DiSkurs 3/2021
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 11. Ausgabe
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 11. Ausgabe
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Aktuelles<br />
In fünf Stufen zum<br />
modernen Campus<br />
Der Anbau am Diakonie Klinikum<br />
Jung-Stilling in Richtung Wichernstraße<br />
ist die abschließende und größte Baumaßnahme<br />
des 2015 von den Gremien<br />
der Diakonie in Südwestfalen bechlossenen<br />
„Fünf-Stufen-Plans“, mit dem<br />
das Krankenhaus schrittweise auf den<br />
neuesten Stand gebracht wird. Ziel ist es,<br />
das Krankenhaus Schritt für Schritt nicht<br />
nur medizinisch und technisch, sondern<br />
auch baulich auf ein Spitzenniveau zu<br />
heben und die Klinik damit für die Zukunft<br />
optimal aufzustellen.<br />
Dr. Josef Rosenbauer, Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen (2. von rechts), erläuterte in<br />
der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling das Bauprojekt.<br />
Ein großer Zugewinn für das<br />
Krankenhaus, aber auch für<br />
Siegen und die ganze Region.<br />
Steffen Mues<br />
Bürgermeister der Stadt Siegen<br />
Bestand auch im „Altbau“ weiter zu sanieren.<br />
Unter anderem entstehen aus<br />
Drei- und Vierbettzimmern ohne eigenes<br />
WC und Dusche geräumige Zweibettzimmer<br />
mit angeschlossenem Bad.<br />
Insbesondere profitiert die Fachabteilung<br />
für Geburtshilfe und Pränatalmedizin<br />
vom Anbau. Auf der vierten<br />
Etage erhält das Mutter-Kind-Zentrum<br />
deutlich mehr Platz und zusätzliche<br />
Familienzimmer. Komplett neue<br />
Räumlichkeiten mit modernster medizinischer<br />
Ausstattung gibt es auch für<br />
die Endoskopie, die Intensivstation<br />
und die Palliativstation.<br />
Mit dem Aufsetzen der bis zu 16,5 Metern<br />
langen, 4,45 Metern breiten und<br />
3,5 Metern hohen Module wird auch<br />
die Raumaufteilung in den oberen Etagen<br />
langsam sichtbar: Die Ebenen 1<br />
bis 8 sind den medizinischen Fachabteilungen<br />
vorbehalten. Dort ziehen<br />
Endoskopie, Intensivstation, Chirurgie,<br />
Geburtshilfe und Pränatalmedizin,<br />
Innere Medizin, Palliativstation<br />
und neurologische Geriatrie ein. Im<br />
10<br />
Erdgeschoss sind Räume für das zentrale<br />
Patientenmanagement und die<br />
Aufnahmeuntersuchungen geplant.<br />
Die Untergeschosse (-1 bis -3) beziehen<br />
unter anderem Küche und Materialwirtschaft.<br />
Diese Bereiche profitieren<br />
von kurzen Wegen zur gemeinsamen<br />
Warenannahme. Auch Umkleide- und<br />
Lagerräume finden hier ab dem kommenden<br />
Sommer Platz. In diesem Zuge<br />
wird auch die Gebäudesicherheit optimiert.<br />
Durch den Umbau des alten<br />
Entsorgungsaufzuges zu einem modernen<br />
Feuerwehr-Aufzug können die<br />
Einsatzkräfte im Ernstfall schnell<br />
auch an Einsatzorte in den oberen Geschossen<br />
gelangen.<br />
Rund eineinhalb Jahre Bauzeit sind<br />
für den neuen Trakt in Richtung Wichernstraße<br />
eingeplant. Begonnen haben<br />
die Tief- und Massivbauarbeiten<br />
Anfang März <strong>2021</strong>, im Oktober <strong>2021</strong><br />
wurde der Rohbau der unteren fünf<br />
Geschosse fertiggestellt. Nachdem im<br />
Dezember auch die finalen Module ihren<br />
Platz gefunden haben, kann mit<br />
Beginn des neuen Jahres auch mit dem<br />
Innenausbau begonnen werden. Im<br />
Sommer 2022 werden die Bauarbeiten<br />
ihren Abschluss finden – pünktlich<br />
zum 75-jährigen Bestehen des Krankenhauses,<br />
das im kommenden Jahr<br />
unter anderem mit einem „Tag der offenen<br />
Tür“ im dann um einen Bauteil<br />
erweiterten Klinikum gebührend gefeiert<br />
werden soll.<br />
Carolin Helsper<br />
Seit fünf Jahren wird das Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus,<br />
das seit 1966 ist an<br />
seinem jetzigen Standort am Siegener<br />
Rosterberg ansässig ist, stetig modernisiert<br />
und erweitert. Zuerst umgesetzt<br />
wurde ein dreigeschossiger Anbau<br />
Richtung Norden inklusive zweier<br />
Hybrid-Operationssäle. Darauf folgte<br />
die Aufstockung auf dem ehemaligen<br />
Hubschrauberlandedeck um fünf Etagen<br />
sowie der Bau des neuen Landedecks<br />
nebst Hangar auf dem Dach des Krankenhauses.<br />
Auch im Inneren des „Stilling“<br />
wurden bereits Modernisierungsarbeiten<br />
durchgeführt, zum Beispiel wurde eine<br />
neue Intermediate-Care-Station (IMC)<br />
eingerichtet. Auch die Parksituation<br />
wurde seitdem optimiert. Zwei Besucher-<br />
und Mitarbeiterparkplätze bieten<br />
deutlich mehr Stellflächen.<br />
Dank des Anbaus profitieren Patienten,<br />
Mitarbeiter und Besucher schon bald von<br />
mehr Platz und Komfort. Unter anderem<br />
werden bestehende Drei- und Vierbettzimmer<br />
ohne eigene Dusche und WC im<br />
„Altbau“ zu geräumigen Zweibettzimmern<br />
mit Bad umgebaut.<br />
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