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6. Dezember 2021

- Am ersten Wochenende in Graz: Mehr als 600 Kinder unter zwölf geimpft - Appell der Landwirtschaftskammer: Das Christkind kauft heimisch - Stadt verliert Prozess gegen Lastenradfahrer - Forscher aus Graz entwickelten lebenden Roboter - Grazer benutzte Falschgeld in der Diskothek

- Am ersten Wochenende in Graz: Mehr als 600 Kinder unter zwölf geimpft
- Appell der Landwirtschaftskammer: Das Christkind kauft heimisch
- Stadt verliert Prozess gegen Lastenradfahrer
- Forscher aus Graz entwickelten lebenden Roboter
- Grazer benutzte Falschgeld in der Diskothek

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2 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Die Grazer Corona-Fälle werden<br />

aktuell weiter weniger.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ In Graz sind die Corona-<br />

Zahlen über das Wochenende<br />

klar abgesunken. Aktuell liegt<br />

die Sieben-Tage-Inzidenz in<br />

Graz bei 508,4 (Freitag: 631,0),<br />

in Graz-Umgebung bei 646,8<br />

(Freitag: 800,1). Der Steiermark-<br />

Durchschnitt beträgt 683,1 und<br />

liegt damit klar niedriger als<br />

Freitag (587,2). Den höchsten<br />

Wert hat aktuell der Bezirk Liezen<br />

mit 721,2. Insgesamt 363<br />

Menschen sind in Graz mit einer<br />

Corona-Infektion verstorben,<br />

279 in Graz-Umgebung.<br />

Am ersten Wochenende in Graz:<br />

Viele Eltern<br />

kamen am<br />

Wochenende<br />

mit ihren<br />

Kindern zur<br />

Impfstraße<br />

bei der Grazer<br />

Messe.<br />

LAND STEIERMARK/STREIBL<br />

Mehr als 600 Kinder<br />

unter zwölf geimpft<br />

WICHTIG. Das erste Impfwochenende für Kinder unter zwölf Jahren wurde in<br />

Graz und Graz-Umgebung sehr gut angenommen. Probleme blieben dabei aus.<br />

Der „Grazer“-Schipass war heuer<br />

besonders schnell vergriffen. GETTY<br />

Schipass <strong>2021</strong> ist<br />

ausverkauft<br />

■ Nur zwei Wochen hat es gedauert,<br />

bis der „Grazer“-Schipass<br />

heuer ausverkauft war!<br />

Heute bekamen wir die Meldung<br />

aus allen Verkaufsstellen:<br />

es gibt keinen einzigen Pass<br />

mehr. Alle, die schnell genug<br />

waren, sich das Schnäppchen<br />

zu sichern, können um 55 Euro<br />

je einmal am Klippitztörl, auf<br />

der Wurzeralm, der Koralpe<br />

und der Brunnalm auf der Hohen<br />

Veitsch auf die Piste.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Viele warteten schon seit Monaten<br />

darauf, dieses Wochenende<br />

gab es schließlich<br />

endlich das erste Impfangebot für<br />

Kinder zwischen fünf und elf Jahren.<br />

In den Impfstraßen in Graz,<br />

Leoben und Premstätten erhielten,<br />

wie das Land Steiermark informierte<br />

insgesamt 1076 Kinder in dieser<br />

Altersgruppe ihre Impfung gegen<br />

das Corona-Virus. Der Löwenanteil<br />

davon entfällt auf die Landeshauptstadt.<br />

Hier wurden am Samstag 406,<br />

am Sonntag 215 Kinder geimpft,<br />

also gesamt 621. In Premstätten waren<br />

es über das Wochenende verteilt<br />

231. Praktisch alle eingeladenen<br />

Termine wurden wahrgenommen.<br />

Geimpft wird mit dem mRNA-<br />

Impfstoff Comirnaty von BioN-<br />

Tech/Pfizer, der von der EMA für<br />

Kinder ab fünf Jahren zugelassen<br />

wurde. Wie bei Erwachsenen brauchen<br />

auch Kinder zwei Impfungen<br />

im Abstand von drei Wochen, im<br />

Alter von fünf bis elf erhalten sie<br />

dabei nach Empfehlung des Nationalen<br />

Impfgremiums einen Drittel<br />

der Impfstoffmenge. Gegen Ende<br />

des Jahres soll es dann eine eigene<br />

Kinder-Formulierung geben.<br />

Geringes Risiko<br />

Die Corona-Impfung von Kindern<br />

wird von Teilen der Bevölkerung<br />

kritisch gesehen – auch wenn es<br />

derzeit kein Impfpflicht für Kinder<br />

gibt, findet am Donnerstag in Graz<br />

beispielsweise eine Demonstration<br />

unter dem Titel „Gegen den<br />

Impfzwang von Kindern und Jugendlichen“<br />

statt. Gleichzeitig hält<br />

man seitens des Landes fest, dass<br />

das Risiko möglicher Nebenwirkungen<br />

der Corona-Schutzimpfung<br />

bei Kindern um ein Vielfaches<br />

geringer ist, als an Covid-19<br />

zu erkranken. Zwar trifft eine<br />

Corona-Infektion Kinder seltener<br />

schwer, aber sie können auch von<br />

Langzeitfolgen betroffen sein. In<br />

Österreich wurde bei einem von<br />

1000 erkrankten Kindern und Jugendlichen<br />

ein Hyperinflammationssyndrom<br />

beobachtet, was eine<br />

Behandlung im Spital nötig macht.<br />

In den USA wurden schon über<br />

3,6 Millionen Kinder unter zwölf<br />

einmalig geimpft und etwas über<br />

134.000 Kinder bereits zweimal.<br />

Guter Start<br />

Ganz allgemein treten bei Kindern<br />

tendenziell weniger Impfreagktionen<br />

als bei Jugendlichen und<br />

Erwachsenen auf, wie der Grazer<br />

Kinderarzt Jörg-Ingolf Stein informiert.<br />

Bei den hunderten Kindern,<br />

die am Wochenende im Raum<br />

Graz geimpft wurden, seien bisher<br />

auch keine Probleme bekannt.<br />

Die nächsten Kinderimpftermine<br />

finden am 11. und 12. <strong>Dezember</strong><br />

statt. Die Impfung ist in Graz<br />

außerdem bei 19 niedergelassenen<br />

Ärzten möglich, im Bezirk Graz-<br />

Umgebung bei 20. Eine Liste gibt<br />

es auf der Homepage des Landes.

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