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Gesund im Mittelfranken - Ausgabe 9 - 2021/2022

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Med4 Klinik Bad Windsheim

„Ich habe mich gefühlt wie eine Königin“

83-Jährige nach komplizierter Fraktur

glücklich über ganzheitliche Versorgung in der Med4

Leichte Schmerzen sind immer noch da, es

zieht beim Gehen, ein Rollator hilft im Alltag.

Davon abgesehen geht es Doris Zeiler

wieder deutlich besser, was kaum jemand

für möglich hielt. Die 83-Jährige hat sich

im Juli beim Einsteigen ins Auto das Bein

verdreht. Die Folge war ein komplizierter

Unterschenkelbruch mit Sprunggelenksfraktur.

Der Unterschenkel ist dabei luxiert,

also aus dem Gelenk gesprungen, das Bein

war teilweise wie zertrümmert.

Nach einer notfallmäßigen Operation in der

Klinik Neustadt a. d. Aisch kam die Seniorin

zur Weiterbehandlung in die Klinik Bad

Windsheim. Dort zunächst in die Chirurgie

und Orthopädie, anschließend in die Akutgeriatrie

im dritten Stock und schließlich in

die Geriatrische Rehabilitation im 4. Stock

der Klinik Bad Windsheim.

„Man sieht es ihr auf den ersten Blick

nicht an, aber Doris Zeiler ist tatsächlich

eine nicht untypische Patientin der Geriatrie“,

sagt Dr. Roland Friedlmeier, Chefarzt

der Medizinischen Klinik IV, Innere Medizin,

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation

der Klinik Bad Windsheim, kurz Med4. Dabei

denkt er unter anderem an verschiedene

Begleiterkrankungen. Insofern habe nicht

nur ihr Alter (83 Jahre) und die Verletzung

den Ausschlag für eine geriatrische Weiterbehandlung

gegeben.

In der Med4 werden Patienten medizinisch,

pflegerisch und therapeutisch versorgt,

die von einer ganzheitlichen, individuellen

Behandlung profitieren. Doris Zeiler durfte

nach ihrem Sturz und der anschließenden

Operation das Bein sechs Wochen lang nicht

belasten. Sie wohnt allein in ihrer Wohnung,

wäre zu Hause völlig auf sich gestellt gewesen.

Bei der ganzheitlichen, auch auf soziale

Bedürf nisse eingehenden Behandlung,

zu nächst in der Akutgeriatrie, standen phy -

siotherapeutische Maßnahmen im Fokus.

Dabei ging es um eine früh rehabili tative

Komponente nach der akuten Verletzung.

Ziel war es, Stück für Stück wieder mobil zu

werden. Anfangs mit kleinen Übungen wie

Aufstehen aus dem Rollstuhl.

Drei Wochen später ging es in der Geriatrischen

Reha weiter, jetzt schon mit komplexeren

Übungen. Neben der ärztlichen und pflegerischen

Versorgung kamen Psycho-, Ergo-,

Logo- und weiterhin die Physiotherapie zum

Einsatz. „Ich habe mich gefühlt wie eine Königin“,

schwärmt Doris Zeiler noch Wochen

später. Ärzte, Schwestern, Therapeuten – „alle

waren sehr freundlich und nett. Die Schwestern

haben regelmäßig die Betten überzogen,

mein Bein geschmiert. Die Pflege und auch

das Essen waren wunderbar“, sagt sie.

Obwohl ihr Bein immer noch gelegentlich

schmerzt und anschwillt, ist sie froh, mit dem

Rollator wieder mobil zu sein. Sie lebt in ihrer

Wohnung, kann sich selbst versorgen. Über

die Fürsorge in der Med4 ist sie sehr glücklich

und dankbar: „Ich kann nicht jammern, es war

wunderschön in der Klinik. Ich hab mich dort

gut aufgehoben gefühlt.“

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