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CityGlow Hannover Januar 2022

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hannover und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unseres Januar Magazins.

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01.<strong>2022</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

CITYGLOW<br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

BOND<br />

MODENSHOW<br />

im Cinestar Garbsen<br />

Social Club<br />

Wo Netzwerk<br />

gefeiert wird<br />

READY,<br />

SET, GO<br />

Sandra Czok<br />

DER KAMPF<br />

DER KÜNSTLER<br />

Das Interview mit Marc Masconi


Wir wünschen Ihnen<br />

ein gesundes und<br />

Foto: Oliver Vosshage Photography<br />

frohes Jahr<br />

1001 Creationen Geschenkideen<br />

Bellou Coffee<br />

Delius Juwelier<br />

designforum Wohnaccessoires<br />

elegant & excellent Wimpern<br />

i:belle Damenmode<br />

Khalil Coiffeur<br />

Kunsthaus <strong>Hannover</strong><br />

Liebe Parfümerie<br />

Lumas Galerie<br />

Lutz Huth Schmuck<br />

Montblanc<br />

Mühlhausen Pfeifenstudio<br />

Robbe & Berking Silber<br />

Rotonda Ristorante<br />

& Bistro Origlio<br />

Antje Aschemann POP UP Store<br />

Luisenstraße – Ecke Rathenaustraße<br />

www.kroepcke-passage.de


Editorial<br />

Foto: © hannoverfilmt<br />

Michael, Magdalena und Philipp<br />

Neues Jahr, neues Glück. In dem Sinne freuen wir euch wieder eine im<br />

wahrsten Sinne des Wortes vielseitige Ausgabe präsentieren zu dürfen.<br />

Gemeinsam mit der lokalen Musikergröße Marc Masconi werfen wir einen<br />

Blick auf die aktuelle Situation der Kulturschaffenden. Die Pandemie scheint<br />

uns mal wieder fest im Griff zu haben. Umso wichtiger, sich vor Augen zu<br />

führen, wie viel Talent und Zusammenhalt in unserer Region zu finden ist.<br />

Wir dürfen nie die Hoffnung und den Blick für die schönen Dinge des Lebens<br />

verlieren.<br />

Passend zu diesem Thema berichten unsere Kolumnisten Nik & Yas über<br />

ihre Reiseerfahrungen, schauen wir auf die Bondmodenshow von Sasse<br />

Design und sprachen mit einer echten Cheerleaderin über diesen außergewöhnlichen<br />

Leistungssport. Und vieles mehr!<br />

Unterhaltungstheater<br />

Ihr<br />

EIN TRAUM VON<br />

Hochzeit<br />

A n dreas Werth<br />

20.01. bis<br />

19.03.<strong>2022</strong><br />

H a nn ah Bau s<br />

Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Entdecken.<br />

Ein erfolgreiches und gesundes <strong>2022</strong><br />

S. 24<br />

S. 17<br />

S. 10<br />

Komödie von<br />

R. Hawdon<br />

Inszenierung: Jan Schuba<br />

Sabine Sch midt-Kirchner<br />

Sabrina Kraft<br />

hn er<br />

Sebastian Teichn er<br />

Isabella Nagy<br />

S. 28<br />

S. 26<br />

S. 21<br />

MEISTER DER<br />

TÄUSCHUNG<br />

Die Magier –<br />

Golden Ace<br />

23.10.<strong>2022</strong><br />

19:30 Uhr<br />

<strong>CityGlow</strong><strong>Hannover</strong><br />

Georgstraße 54<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon (0511) 36 30 01<br />

www.neuestheater-hannover.de


4 CITYGLOW


distortedpeople_hannover<br />

Über gekreuzte Klingen und<br />

unangepasstes Design<br />

DISTORTED PEOPLE<br />

HANNOVER<br />

Was als wildes Projekt in der Münchner Partyszene begann, ist mittlerweile eine<br />

internationale Erfolgsgeschichte. Das Modellabel „distorted people“ wurde 2008 als<br />

gemeinschaftliche Gründung der Zwillinge Huy und Dung Vu gestartet.<br />

Die Geschwister kamen als Kleinkinder aus Laos nach Deutschland, wuchsen im<br />

ländlich geprägten Raum in der Nähe von Augsburg auf und kamen später nach<br />

München.<br />

Hier liegen auch die Wurzeln von „distroted“.<br />

„Wir waren damals aktiv im Nachtleben unterwegs, arbeiteten als Barkeeper und<br />

Veranstalter. Dabei lernten wir viele Leute kennen. Tatsächlich bildeten diese Kontakte<br />

die Grundlage für unser Business“, sagen die Gründer über sich selber.<br />

Das Logo spielt mit Tradition und Moderne. Filigrane Linien und harte Kanten. Die<br />

Funktionalität des Barber-Handwerks im Kontrast zum groben Metzger. Mittlerweile<br />

zählt das Label zu den Lieblingsoutfits der Stars. Der frische Mix aus Streetstyle<br />

und komfortablen Sportlooks macht sie zur Wahl von Usain Bolt, Rapper Wyclef<br />

Jean und Bastian Schweinsteiger.<br />

Auch wenn es eine klare Form- und<br />

Designsprache in den Kollektionen des<br />

Unternehmens gibt, so soll doch eines<br />

immer in den Vordergrund gestellt<br />

werden: Die Individualität des Trägers.<br />

In den wenigen stationären Stores der<br />

Kette findet man keinen einheitlichen<br />

Look, sondern individuelle Styles. Das<br />

Label hat der Uniformität der Modewelt<br />

den Kampf angesagt. Seit Mai dieses<br />

Jahrs findet sich auf der Ecke Theaterstr<br />

Thielenplatz der neuste Store der Marke.<br />

Unverwechselbare Styles und eine<br />

umfangreiche Beratung bieten ein cooles<br />

Shoppingerlebnis.<br />

istorted people hannover, Thielenpl. 5,<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

CITYGLOW 5


Foto: ©stock.adobe.com/felinda<br />

Ein neuer Wegweiser für<br />

die Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> bietet eine Vielzahl an kulturellen<br />

Angeboten und geschichtlich<br />

relevanten Orten. Um sowohl Einheimischen<br />

als auch Besuchern einen Überblick<br />

über wichtige Punkte der Stadt<br />

zu verschaffen, ist nun die App CultureMaps<br />

gestartet. Sie soll als Stadt- und<br />

Audioführer funktionieren und leitet die<br />

Nutzer*innen entlang des Roten Fadens<br />

im Zentrum. Zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten,<br />

den “Points of Interest“<br />

(POI), werden Geschichten vorgelesen,<br />

wenn man den jeweiligen Ort erreicht.<br />

Die Texte sind auch in der App lesen und werden von Bildern<br />

nachzubegleitet.<br />

Entwickelt wurde der digitale Stadtführer<br />

von den ehemaligen Chefredakteuren<br />

Karsten Schäfer und Peter Hody. Gemeinsam<br />

studierten sie an der Hamburg<br />

Media School und entwickelten schon in<br />

dieser Zeit den Plan, zusammen mit den<br />

großen deutschen Medienmarken eine<br />

Audio-Plattform zu gründen. Als Karsten<br />

Schäfer sich unterwegs oft fragte, was<br />

hinter den historischen Gebäuden und<br />

Denkmälern steckt, die ihm begegneten,<br />

gab dies den Anstoß zu dem Projekt. Da<br />

es keinen einfachen Weg gab, dies nicht<br />

nur herauszufinden, sondern auch zu<br />

erleben, entstand durch diesen Gedanken<br />

die Idee zu CultureMaps. Bereits vor<br />

dem Start in der niedersächsischen Metropole<br />

in diesem Jahr veröffentlichte er<br />

mit der von ihm und Peter Hody gegründeten<br />

Firma AudioQ 2019 entsprechende<br />

Apps für Wolfsburg und Stade. „Die<br />

Besonderheit von CultureMaps ist, dass<br />

alle POIs der drei Städte in jeder CultureMaps-App<br />

angezeigt werden. So lassen<br />

sich in der <strong>Hannover</strong>-App auch bequem<br />

die POIs in Wolfsburg entdecken<br />

und darin nach Stichworten suchen. Auf<br />

diese Weise nimmt der Nutzwert von<br />

CultureMaps mit jedem POI für alle User<br />

zu, egal welche App sie installiert haben“,<br />

erläutert Karsten Schäfer.<br />

Individuelle Entdeckungstouren<br />

Die App für <strong>Hannover</strong> bietet neben dem<br />

Weg entlang des Roten Fadens auch von<br />

drei Prominenten aus der niedersächsischen<br />

Hauptstadt vorgeschlagene Touren:<br />

Der Kabarettist Matthias Brodowy etwa<br />

präsentiert einen Rundgang mit Schwerpunkt<br />

auf der Natur und den kulturellen<br />

Highlights (u.a. mit dem Berggarten und<br />

dem Wilhelm-Busch-Museum). Der Fokus<br />

von Schauspielerin Denise M’Baye<br />

liegt aus persönlichen Gründen auf dem<br />

Stadtteil Linden, da sie dort ist aufgewachsen<br />

ist, während NDR-Moderator<br />

Michael Thürnau auf seiner kulinarischen<br />

Reise die Leckerbissen der Stadt<br />

vorstellt.<br />

Bei ihren Guides setzen die Macher von<br />

CultureMaps auch auf Interaktion mit<br />

den Nutzer*innen, denn diese können<br />

auch ihre eigenen “Points of Interest” vorschlagen.<br />

Dabei wollen Karsten Schäfer<br />

und Peter Hody jeweils die “neuste und<br />

benutzerfreundlichste Technologien”<br />

nutzen, z.B. Künstliche Intelligenz (KI)<br />

um individuelle Routen zu ermöglichen.<br />

Dazu sollen auch Augmented Reality<br />

(AR) und Virtual Reality (VR) zum Einsatz<br />

kommen. So haben sowohl<br />

alteingesessene <strong>Hannover</strong>aner als<br />

auch Besucher die Möglichkeit,<br />

neue Seiten der Stadt zu<br />

entdecken.<br />

Ein Text von Elena Rauschert<br />

6 CITYGLOW<br />

Foto: ©stock.adobe.com/kosmos111


Lisa Bretschneider<br />

Der Dreiklang von Musik, Karriere und Kommunikation<br />

VITA:<br />

Lisa Bretschneider hat sich als<br />

Karrierecoach auf die Förderung von<br />

klassischen Musiker*innen und<br />

Sänger*innen spezialisiert.<br />

Sie lebt in <strong>Hannover</strong>, ist studierte<br />

Opernsängerin, Ex-Künstler-<br />

Agentin, Managerin und angehende<br />

Psychologin. Ihr Angebot umfasst<br />

1-zu-1-Betreuung, Gruppencoachings<br />

und Kurse, die die Themen<br />

Image- und Kommunikationsberatung,<br />

Marketing, Karrierestrategie<br />

und mentale Gesundheit abdecken.<br />

@lisa_go.play.coaching<br />

„Das Instrument, das ich unterrichte, heißt Business“<br />

Gemeinsam mit Musiker*innen ihren Weg von der Hochschule<br />

auf die Bühne zu gestalten, das ist meine Leidenschaft.<br />

Denn nicht immer machen die technisch Besten die größten<br />

Karrieren. Oft sind diejenigen am erfolgreichsten, die am besten<br />

kommunizieren – mit sich und über sich.<br />

Wenn Musiker*innen und Sänger*innen die Hochschule verlassen,<br />

dann tun sie dies als hochqualifizierte Fachkräfte an<br />

ihrem Instrument beziehungsweise ihrer Stimme. Ihre Studienzeit<br />

ist durchaus vergleichbar mit der von Mediziner*innen<br />

und Jurist*innen. Zudem beginnen die allermeisten schon<br />

lange vor ihrem Hochschuleintritt mit ihrer professionellen<br />

Ausbildung. Man sollte also meinen, sie wären bestens vorbereitet<br />

für ihren Beruf.<br />

Doch der Musikerberuf verlangt längst mehr als Technik und<br />

Musikalität. Entscheiden sich Musiker*innen und Sänger*innen<br />

für eine Karriere als Solist*in, müssen sie sich als Solo-Selbstständige<br />

behaupten. Dazu gehört, sich als Eigenmarke<br />

zu etablieren, Marketing und Akquise zu betreiben, Verhandlungen<br />

zu führen, das eigene Netzwerk zu pflegen und vieles<br />

mehr. Im Grunde geht es also um Kommunikation in allen<br />

ihren Facetten. Während meiner Arbeit in einer internationalen<br />

Künstleragentur merkte ich schnell: Die kommunikativen<br />

Fähigkeiten sind fast genauso wichtig, wie die musikalischen.<br />

Nun fällt es vielen von Natur aus leicht, sich auszudrücken<br />

und darzustellen. Für andere ist das eine große Aufgabe, die<br />

mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden ist. Und dann<br />

gibt es noch die, die nicht mehr brauchen, als ein paar initiale<br />

Ideen und regelmäßiges Feedback, um selbst loszulegen. Egal<br />

auf welchem Level man startet, jeder, der möchte, kann an seiner<br />

Technik feilen. Nicht nur, was sein oder ihr Instrument<br />

angeht, sondern eben auch im Bereich der Kommunikation.<br />

Denn wie man eine professionelle E-Mail schreibt, sich auf<br />

seiner Webseite darstellt oder wie man eine Gage verhandelt,<br />

kann man durchaus lernen. Das hat nur wenig mit Talent zu<br />

tun.<br />

Resilienz ist eine gute Basis für Erfolg<br />

Und dieses Wissen bringt nicht nur bessere Karrierechancen<br />

mit sich - es macht auch psychisch leistungsfähiger. Denn das<br />

gute Gefühl, auf alles, was der eigene Beruf fordert, bestens<br />

vorbereitet zu sein, reduziert Ängste und Stress. Und es schafft<br />

das nötige Selbstvertrauen, um seine Ziele mit Zuversicht und<br />

Kraft zu verfolgen.<br />

Mein Wunsch ist es, dass ich durch meine Erfahrung, mein<br />

psychologisches Wissen und meine offene empathische Art,<br />

jungen Künstler*innen, die sich in diesem Bereich Unterstützung<br />

wünschen, die Fertigkeiten und den Mut vermitteln<br />

kann, die sie benötigen, um in eine erfolgreiche und glückliche<br />

berufliche Zukunft zu starten.<br />

Denn in ihrer Karriere sollten sie selbst die erste Geige spielen!<br />

Lisa Bretschneider<br />

Karrierecoach für Musiker*innen<br />

www.goplaycoaching.com<br />

CITYGLOW 7


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THIS IS FOR YOU, <strong>Hannover</strong>.<br />

Die neue EQ-World an der Podbi 293<br />

Foto: © Oliver Vosshage<br />

LOCATION.<br />

Seit mehr als 65 Jahren am Standort Podbielskistraße<br />

293 ist die Mercedes-Benz Niederlassung<br />

<strong>Hannover</strong> die erste Adresse, wenn es um kompetente<br />

Beratung, Kauf oder Wartung von Mercedes-Benz<br />

und smart Fahrzeugen geht. Nun<br />

richtet sich das Haus neu aus und schafft Raum<br />

für Elektromobilität: Die neue EQ-World.<br />

PORTFOLIO.<br />

Dank des erstklassigen Leistungsspektrums rund<br />

um Verkauf, Service und Dienstleistungen aus<br />

dem Hause Mercedes-Benz schenken zahlreiche<br />

Kundinnen und Kunden der "Podbi 293" ihr Vertrauen.<br />

Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter kümmern<br />

sich täglich um den Verkauf von Neu- und<br />

Geschäftsfahrzeugen, Mobilitätsdienstleistungen,<br />

Reparatur- und Serviceleistungen sowie um den<br />

Vertrieb von Originalteilen, Zubehör und Accessoires<br />

rund um die Marken Mercedes-Benz<br />

und smart. Die Experten beraten nun auch umfangreich<br />

zu allen Fragen und Belangen rund um<br />

Elektromobilität.<br />

Samet Esen, Produktexperte und Fachmann zum Thema Mercedes-EQ<br />

8 CITYGLOW


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THE PLACE TO BE rund um e-Mobility<br />

Foto: © Oliver Vosshage<br />

„Seit Kurzem bieten wir unseren Gästen<br />

einen neuen Mercedes-Moment in<br />

unserem Showroom: Die neue EQ-World.<br />

Hier erhalten sie umfangreiche Informationen<br />

zur Elektromobilität von<br />

Mercedes-EQ und allen Dienstleistungen<br />

rund um dieses aktuelle Thema.“,<br />

so Mirò Artounian, Verkaufsleiter PKW<br />

Neufahrzeuge an der Podbi.<br />

Die Nachhaltigkeit spielt eine immer<br />

größere Rolle für viele Kunden und<br />

Unternehmen. So setzt auch der Mercedes-Benz<br />

konsequent darauf, die Produkte<br />

und Dienstleistungen sowie deren Nutzung verantwortungsbewusst und effizient<br />

zu optimieren.<br />

Bereits heute befinden sich 16 Ladepunkte auf dem Areal von Mercedes an der Podbi,<br />

weitere folgen im Laufe des Jahres, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.<br />

Ab <strong>2022</strong> wird der gesamte Strombedarf der Niederlassung ausschließlich über<br />

Ökostrom gedeckt.<br />

Neben den Fahrzeugen finden die Besucher<br />

der EQ-World auch Informationen<br />

zur Lade-Infrastruktur, wertvolle Tipps<br />

zur Errichtung einer eigenen Ladestation<br />

zu Hause und natürlich alle Hinweise<br />

zu den angeschlossenen staatlichen Förderungen.<br />

Der Name Mercedes-EQ steht für intelligente<br />

Elektromobilität. Für attraktives<br />

Design, außergewöhnlichen<br />

Fahrspaß, hohe Alltagstauglichkeit und<br />

ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Faszination<br />

des elektrischen Fahrens wird<br />

so komfortabel, sicher und zuverlässig<br />

erlebbar, wie es von Mercedes-Benz erwartet<br />

wird.<br />

SUSTAINABILITY.<br />

Mirò Artounian, Verkaufsleiter der Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Hannover</strong>, Podbielskistraße.<br />

Alles Wissenswerte rund um die Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Hannover</strong> finden<br />

Sie im Internet unter: www.mercedes-benz-hannover.de und auf den<br />

Social-Media Kanälen.<br />

CITYGLOW 9


READY, SET, GO<br />

Mit Feuereifer<br />

ins Abenteuer:<br />

Fotos: © Sasi Sellathurai<br />

Oh ja, ich kann<br />

das neue Jahr<br />

kaum abwarten<br />

und bin sowas<br />

von bereit.<br />

Blaue Lippen, blasse Haut, Schwindelgefühl – so erlebte<br />

ich Heiligabend 2020. Was ganz plötzlich kam, beschäftigte<br />

mich noch bis zum Jahresende. Ein spezielles<br />

Omen, soviel kann ich im Rückblick wohl sagen, denn<br />

die „spontanen“ Änderungen oder plötzlichen Vorfälle<br />

zogen sich 2021 sowas von durch mein Leben. Ein Jahr<br />

ohne langfristige Pläne, in dem ich ständig spontan<br />

offen für Veränderungen sein musste. Sei es beruflich,<br />

familiär oder gesundheitlich – das letzte Jahr war ziemlich<br />

ereignisreich. Mit Sicherheit hatte die aktuelle Lage<br />

der Pandemie seinen Einfluss, doch ich erlebte nur selten<br />

so ein Jahr, in dem einfach so schnell so viel passierte.<br />

Es begann relativ entspannt. Ich drehte für ein Format<br />

von RTL-Zwei und hatte meinen ganz normalen<br />

Alltag. Am Wochenende ging die Luzie in Köln ab, oder<br />

ich besuchte meine Familie & Verlobten in <strong>Hannover</strong>.<br />

Manchmal shootete ich zwischendurch drei Tage am<br />

Stück oder verreiste spontan auf Kurzstrecke, um etwas<br />

Energie zu tanken. Einmal Ibiza in 2 Stunden? Kein<br />

Problem. Ich war noch nie ein Fan solcher kurzfristigen<br />

Trips, aber 2021 war mir alles recht. Die frische Brise<br />

tat einfach gut und dennoch war alles anders. Es war<br />

vor allem leer. Kaum zurück, nahm der Zahn der Zeit<br />

seinen Lauf.<br />

Wenn man wichtige Familienangehörige verliert, seinen<br />

lieben Freundeskreis durch einen Umzug von Köln<br />

10 CITYGLOW


nach <strong>Hannover</strong> verlassen muss und sich das<br />

Leben von jetzt auf gleich dreht, denkt man viel<br />

nach. Dann manifestiert man sich, schmiedet<br />

neue Pläne, größere Pläne und nimmt sich vor<br />

allem Zeit für sich selbst. Jede Veränderung ist<br />

schließlich auch eine Chance. Und ja, ich habe<br />

diese Zeit nach dem Umzug in meine Heimatstadt<br />

<strong>Hannover</strong> gebraucht, um wieder anzukommen,<br />

zwischendurch in das Creator House nach<br />

Portugal zu fliegen, auf Shootingreise zu fahren,<br />

aber auch um zu schauen, welche Route ich nun<br />

nehme. Im Leben gibt es eben verschiedene<br />

Züge. Das ist allerdings eine andere Geschichte.<br />

An der Seite meines Verlobten fing ich an längst<br />

fällige Projekte zu starten. Wer mich kennt, der<br />

weiß ganz genau, dass es sich hierbei natürlich<br />

auch um berufliche Träume handelt. Einige muss<br />

ich aus rechtlicher Sicht verschweigen, andere<br />

aber sind sowas von nennenswert. Ich begann<br />

beispielsweise mit der Planung unserer Hochzeit.<br />

Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Anfang<br />

alles andere als einfach war. Die Suche nach<br />

einem Pfarrer zog sich über vier Monate hin,<br />

weshalb es sich als schwer erwies, komplett fest<br />

in die Planung zu gehen. Ohne Pfarrer, würde es<br />

schließlich keine Hochzeit geben. Das Problem<br />

erledigte sich eines Tages. So konnte ich endlich<br />

richtig loslegen. Auf dem Weg zur Traumhochzeit<br />

stellte ich ein unglaubliches Team aus Trauzeugen,<br />

Weddingplannern und Brautjungfern<br />

zusammen. Der Countdown läuft immer noch,<br />

so viel sei gesagt. Neben den beruflichen Projekten<br />

und der Hochzeit, spielte allerdings auch der<br />

Umzug eine große Rolle. In den letzten Jahren<br />

hatte sich so viel getan. Es war wirklich Zeit für ein neues, größeres Zuhause.<br />

Auch diese Suche erwies sich als Herausforderung. Nachdem die<br />

Traumimmobilie vor uns stand, ergaben sich auf unerklärlicher Weise<br />

immer wieder Punkte, weshalb wir uns in letzter Minute umorientieren<br />

mussten. Dies war nicht nur bei der ersten Immobilie so, sondern auch<br />

bei der Zweiten. Na ja, wie soll es sein – alle guten Dinge sind drei, oder?<br />

Vielleicht musste so viel Zeit vergehen, um die richtige Immobilie zu<br />

finden. Das Universum hat jedenfalls sein Bestes getan. Daran glaube ich<br />

mittlerweile so fest! Plötzlich war sie da und dann ging alles sehr schnell<br />

bis in die letzten Weihnachtsminuten.<br />

Veränderungen über Veränderungen, 2021 war einfach ein aufbrausendes<br />

Jahr. Nicht nur für mich, für jedermann, da bin ich mir sicher. Ich sehe<br />

das ganze jedoch positiv. Diese plötzlichen Änderungen sorgten dafür,<br />

dass ich meine Perspektive im Hinblick auf viele Dinge änderte. Ich beschäftige<br />

mich mit neuen Themen und traute mich neue Wege zu gehen.<br />

Neu – das ist mein Stichwort für <strong>2022</strong>. Im Innen durch mein erweitertes<br />

Mindset, meine Werte und meine erweiterten Interessen. Im Außen<br />

durch die beruflichen Projekte, das neue Zuhause und<br />

ganz bald auch durch den Bund der Ehe mit meinem<br />

Traummann. Wow, habe ich das gerade wirklich geschrieben?<br />

Da werde ich ja direkt rot. Ja, bald ist es so<br />

weit und ich kann es kaum erwarten. <strong>2022</strong> ist mein<br />

Game-Changer, wie sieht es bei euch aus?<br />

Eure Sandra Czok<br />

@sandra_czok @sandraczok @sandraczok<br />

CITYGLOW 11


Teamwork<br />

makes the<br />

dream work<br />

Foto: ©stock.adobe.com/Rukhsar Khan<br />

Das Bild der amerikanischen High-<br />

Schools ist für viele mit Red Cups,<br />

American Football und damit natürlich<br />

auch Cheerleading verbunden. In<br />

der breiten Öffentlichkeit dürfte das<br />

Rufen von Buchstaben und das vereinzelte<br />

Wedeln der Puschel ebenfalls<br />

bekannt sein. Doch was sich hinter<br />

dieser knallharten Sportart verbirgt<br />

und wer sie in unseren Breiten hochhält,<br />

ist sicher nur einem kleineren<br />

Kreis bekannt.<br />

Wir sprachen mit Lea Wollenweber<br />

über ihren Trainingsalltag, Sportverletzungen<br />

und andere Herausforderungen<br />

einer populären, aber<br />

größtenteils unbekannten Sportdisziplin.<br />

@selv.portrait<br />

12 CITYGLOW


Liebe Lea, wie sieht dein Alltag und das Training aus?<br />

Es ist stressig aber machbar! Neben der Arbeit wird in der Woche drei bis vier Mal<br />

für zwei Stunden trainiert. Während andere sich mit Freunden getroffen haben<br />

stand bei mir meistens Training auf dem Plan. Am Wochenende gab es dann auch<br />

mal das ein oder andere Event wie Meisterschaften, Hochzeiten oder ein extra<br />

Training.<br />

Was macht die Faszination an diesen Sport aus?<br />

Das faszinierende am Cheerleading ist einfach der Zusammenhalt im Team.<br />

Man vertraut sich quasi blind! Man hat zusammen gute und schlechte Zeiten,<br />

Höhen und Tiefen. Dadurch entsteht ein großer Zusammenhalt im Team. Es ist<br />

ein Sport unglaublicher Vielfalt: Von Akrobatik und Bodenturnen bis hin zum<br />

Tanzen und verschiedenen Sprüngen. Es gibt immer neue Herausforderungen<br />

und Skills zu erlernen und zu meistern. Da wird einem nicht langweilig.<br />

Was sind die harten Seiten?<br />

Das Interview<br />

Wir haben mit Lea Wollenweber gesprochen.<br />

Sie arbeit als Medizinische Fachangestellte und<br />

ist 21 Jahre alt. Seit ihrem neunten Lebensjahr<br />

betreibt sie Cheerleading. Was zunächst mit<br />

Bodenturnen begann, führte sie schließlich zum<br />

1. HCV.<br />

Gerade in der Meisterschaftsvorbereitung ist der Leistungsdruck sehr hoch.<br />

Der Körper ist müde und kaputt, aber auch die Nerven liegen blank. Die<br />

Meisterschaft rückt näher und die Anspannung steigt. Die Nervosität steigt.<br />

Aber wenn es dann vorbeigeht, weiß man, wofür man es getan hat! Wer den<br />

Sport schon mal gesehen hat, weiß das auch das Verletzungsrisiko recht hoch<br />

ist. Gerade wenn man Pyramiden baut und mehrere Personen oben stehen.<br />

Was machst du, wenn du mal im wahrsten Sinne des Wortes auf dem<br />

Boden gelandet bist?<br />

In den meisten Fällen steht man auf und macht es einfach noch einmal.<br />

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber gefallen sind alle eigentlich<br />

schon mal. Auch wenn es gefährlich aussieht, in den meisten Fällen<br />

gehen die Stürze glimpflich aus.<br />

CITYGLOW 13


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Der gestiefelte Kater<br />

in aller Ohren<br />

Die Stimme ist ein mächtiges Werkzeug. So besteht die lichkeit, anderen Menschen nur mit Hilfe der Stimme eine<br />

Mögganze<br />

Welt zu öffnen. Keiner weiß das besser, als der Atem<br />

Sprech- und Stimmlehrer Michael Helbing. Der Leiter vom<br />

Stimmkontor <strong>Hannover</strong> vermittelt Wissen rund um den<br />

Gebrauch von Sprache und Gesang.<br />

Er verknüpft die beiden Elemente zu einem echten Erlebnis.<br />

Er ist nicht nur Dozent und Therapeut, sondern in einem<br />

unschlagbaren Duo unterwegs. Zusammen mit seinem Kollegen<br />

Dominic Richter engagiert und organisiert er musikalische<br />

Lesungen und andere Kulturprojekte.<br />

gefühl für das Publikum ermöglichen es dem Komponisten,<br />

stets die richtigen Töne zu treffen.<br />

Nun kommt mit dem gestiefelten Kater die neueste Produktion<br />

auf die Bildschirme. Was ursprünglich als Livestream<br />

aus den Räumlichkeiten des Cavallo geplant war, wurde nun<br />

eine aufwendig produzierte Inszenierung über YouTube. 30<br />

Tage lang schrieb Michael Helbing an den Texten, Richter<br />

komponierte über mehrere Tage den musikalischen Part und<br />

über 3 Monate arbeiteten unterschiedliche Unterstützer an<br />

der Realisierung des Projektes. Ziel des Ganzen ist der kostenlose<br />

Zugang zu Kulturangeboten für alle Menschen.<br />

Fotos: ©Patrick labitzke<br />

Das Stimmenduo will allen Menschen Kultur zugänglich<br />

machen. Ein Gedanke, der besonders vor dem Hintergrund<br />

der Coronabeschränkungen an Relevanz und Zuspruch gewonnen<br />

hat.<br />

Besonders in der Weihnachtszeit soll vielen Kitas, Seniorenheimen,<br />

Kirchen und anderen Einrichtungen über Leinwände<br />

und Bildschirme die neue Aufführung präsentiert werden.<br />

Menschen, die Kultur nicht erleben können bekommen so<br />

die Möglichkeit an der Gesellschaft teilhaben zu können.<br />

Begeistertes Feedback kam bereits aus den unterschiedlichsten<br />

Richtungen: Von der Kinderklinik auf der Bult, bis hin zu<br />

Seniorenresidenzen, waren Applaus und Begeisterungsstürme<br />

ein steter Begleiter. Bereits seit dem Sommer sind sie mit<br />

der Vorbereitung und dem Versand von Benachrichtigungen<br />

beschäftigt.<br />

Zeitintensiv sind Dinge wie Netzwerken und auf sich aufmerksam<br />

machen. Die unglaubliche Resonanz brachte sie<br />

dazu, das Projekt am ersten Weihnachtsfeiertag erneut zugänglich<br />

zu machen.<br />

Kontakt: www.musikalischelesung.de<br />

Illustrationen: ©Arrsome Illustration, Jacob Müller<br />

Sie verwandeln traditionelle Märchen und Erzählungen in<br />

moderne Lesungen. Tradition trifft dabei auf Neuinterpretation.<br />

Alte Geschichten bekommen einen neuen Charakter<br />

und begeistern so alle Generationen. Jakob Müller verwandelte<br />

die Märchenleser in liebevoll gestaltete Comicfiguren,<br />

die Jung und Alt gleichermaßen begeistern sollen. Die musikalische<br />

Begleitung und die Lieder kreiert Dominic Richter,<br />

ebenfalls Therapeut, Dozent und Sänger, mit viel liebe zum<br />

musikalischen Detail. Die Hintergrundmusik orientiert sich<br />

an der Stimmung, sowohl des Lesers, als auch der Zuhörenden.<br />

Seine jahrelange Erfahrung als Komponist, Musiker und<br />

Sänger, sowie unzählige gemeinsame Projekte und ein Fein-<br />

@stimmkontor<br />

CITYGLOW 15


KOLUMNE ...<br />

Mitten aus dem Leben von<br />

Adriaan van Veen<br />

Da ist es auch schon wieder vorbei, ein<br />

weiteres Jahr deines Lebens. Wie lange<br />

haben deine Vorsätze dieses Jahr gehalten?<br />

Hast du deine Ziele erreicht und vor<br />

allem, warst du glücklich mit den Entscheidungen<br />

die du getroffen und den<br />

Dingen die du getan hast?<br />

Vor 3 Jahren, als ich mit dem Schauspielen<br />

begonnen habe, war mein Ziel, dass<br />

ich es innerhalb von 5 Jahren zu Netflix<br />

schaffe. Dieses Jahr habe ich zwar nicht<br />

für Netflix gedreht, aber ich hatte erste<br />

Anfragen, was mich darin bestärkt nicht<br />

aufzugeben. Dafür hatte ich dieses Jahr<br />

mein Krimi-Debüt in der Serie "Die<br />

Chefin" im ZDF und habe so viele Kurzfilme<br />

gedreht wie noch nie. Ich komme<br />

meinem Ziel näher und bin fest davon<br />

überzeugt, dass ich es <strong>2022</strong> schaffe.<br />

Die meisten Menschen machen sich für<br />

das neue Jahr Vorsätze, scheitern damit<br />

kläglich und warten bis ein weiteres Jahr<br />

verstreicht um sich die selben Vorsätze<br />

wieder zu machen. Dabei ist nicht das<br />

Scheitern das Problem sondern erst<br />

wenn man aufgibt und es nicht weiter<br />

versucht. Aus meiner Sicht liegt es daran,<br />

dass die Ziele die die Menschen haben,<br />

nicht richtig ausformuliert werden<br />

und sie zu schnell bei Problemen aufge-<br />

ben. Dabei sind es die Hindernisse im<br />

Leben, die uns wachsen lassen.<br />

Ein Ziel braucht ein Enddatum und muss<br />

so genau wie möglich definiert werden.<br />

Einfach nur zu sagen: "Ich möchte mehr<br />

Geld verdienen" reicht hier nicht. Die<br />

Frage ist immer, wie kann ich mein Ziel<br />

erreichen? Was muss ich dafür tun? Oft<br />

hilft es auch, anderen von seinen Zielen<br />

zu erzählen, damit der Druck größer<br />

ist. Größere Ziele sollte man in kleinere<br />

Etappenziele aufteilen, um dadurch immer<br />

wieder in kurzer Zeit ein Erfolgserlebnis<br />

zu haben. Für mich ist aber noch<br />

eine weitere Sache wichtig, wenn ich ein<br />

Ziel formuliere. "Was kann ich dabei für<br />

andere Menschen tun?". Ich bin fest von<br />

der Macht der Resonanz überzeugt. Hilf<br />

anderen und auch dir wird Gutes widerfahren,<br />

aber erwarte dies niemals. Hilf<br />

anderen aus Liebe und nicht weil du damit<br />

auf ein großes Geschenk hoffst.<br />

bedanken, die mir bisher auf meinem<br />

Weg geholfen haben. Ganz besonders<br />

bei meiner Familie. Lasst uns gemeinsam<br />

<strong>2022</strong> zu einem großartigen Jahr<br />

machen. Ich wünsche mir mehr Dankbarkeit,<br />

mehr Liebe und das die Menschen<br />

an sich arbeiten und weniger oft<br />

aufgeben.<br />

Eines meiner Ziele: Ich spiele <strong>2022</strong> in<br />

einer Produktion für einen Streamingdienst<br />

die Hauptrolle.<br />

Foto: © ZDF<br />

Foto: © Adriaan van Veen<br />

Eines dieser Geschenke, die ich zum<br />

Ende des Jahres bekommen habe, ist ein<br />

Stipendium der GVL über 5000€, womit<br />

ich meinen ersten Kurzfilm gemeinsam<br />

mit der Filmschneiderei aus Köln, mit<br />

der ich bereits zwei Kurzfilme gedreht<br />

habe, produzieren werde.<br />

Ich möchte mich hiermit ganz herzlich<br />

bei den vielen wunderbaren Menschen<br />

Foto: © Adriaan van Veen<br />

16 CITYGLOW


Über Probleme und<br />

Tabuthemen sprechen die<br />

wenigsten gerne. Das ändert nichts<br />

an ihrer Dringlichkeit im Gegenteil – es<br />

bedarf Menschen wie Dr. Kati Ernst, die<br />

den Mut haben umzudenken. Mit ihrem<br />

Startup „Idas Place“ will sie Frauen mit<br />

Blasenschwäche helfen.<br />

Zusammen mit zwei Mitstreiterinnen<br />

startete sie vor einem Jahr ihren Kampf<br />

für die Enttabuisierung von Inkontinenz.<br />

Die Innovation der Gründerinnen ist<br />

eine Funktionswäsche die trocken hält,<br />

ästhetisch ansprechend und im Gegensatz<br />

zu vergangenen Produkten auch noch<br />

nachhaltig ist. Ein Geschäftsmodell mit<br />

Mehrwert für alle.<br />

Wie erfolgreich ein nachhaltiges Produkt<br />

speziell für Frauen ist und welchen gesellschaftlichen<br />

Impuls dies entfalten kann,<br />

konnte sie bereits mit ihrem Start-up<br />

„ooia“ eindrucksvoll unter Beweis stellen.<br />

Das Unternehmen für ökologische Periodenunterwäsche<br />

hat drei Jahre nach<br />

Gründung zahlreiche Innovationspreise<br />

gewonnen, hunderttausend Kundinnen<br />

begeistert und scheut den kritischen<br />

Dialog nicht.<br />

GEGEN TABUS.<br />

Für Empowerment.<br />

Die 40-Jährige Kati Ernst ist in <strong>Hannover</strong><br />

geboren, in England aufgewachsen und im<br />

Teenageralter zurück in die niedersächsische<br />

Landeshauptstadt gezogen. Nach<br />

einem BWL Studium zieht es ins Ausland<br />

zum Sammeln von Erfahrungen, so an die<br />

Unis in Sevilla und Cordoba und an die<br />

University Laval im kanadischen Québec.<br />

Viele Jahre arbeitete sie bei der Unternehmensberatungsfirma<br />

McKinsey und berät<br />

viele Unternehmen im Bereich Mode,<br />

Luxus und Konsumgüter. Vor zehn Jahren<br />

folgte dann noch eine Promotion mit dem<br />

Schwerpunkt soziales Unternehmertum an<br />

der Bergischen Universität Wuppertal.<br />

Mit nachhaltiger Periodenunterwäsche<br />

und Still-BHs soll das Leben vieler<br />

Frauen verändert und verbessert<br />

werden. Jahre später knöpften<br />

sie sich zusammen mit<br />

Co-Founderin Susanne<br />

Rönnefarth das nächste<br />

Tabuthema vor:<br />

Mit „Ida’s Place“ mischen die<br />

drei nun den Markt für Inkontinenzwäsche<br />

auf, der trotz der<br />

großen Zielgruppe verstaubt und<br />

wenig ökologisch daherkommt.<br />

Die Mission der drei Gründerinnen vereint<br />

wirtschaftliches Erfolgsstreben mit<br />

gesellschaftlichen Impulsen: „Wir verstehen<br />

uns als Female Empowerment Company. Wir<br />

streben nach gesellschaftlichem Wandel durch<br />

Unternehmertum und mit innovativen Produkten<br />

für Frauen, die Diskussionen anregen und deren<br />

Alltag sorgenfreier machen.“<br />

Die nachhaltige Wäsche mit Mehrwert spart Plastikmüll,<br />

ist waschbar und langlebig und wird aus ökologischen Stoffen<br />

aus Europa unter fairen Bedingungen in Litauen genäht.<br />

ida splace<br />

CITYGLOW 17


dem mexikanischen Restaurant Locorito, der<br />

Brotmeisterei Steinecke sowie dem Burger-Restaurant<br />

The Harp möglich.<br />

Wer neulich die <strong>Hannover</strong>aner Innenstadt<br />

besucht hat, konnte am Kröpcke<br />

ein neues Kunstprojekt entdecken:<br />

“Bonart” sollte auf einer der belebtesten<br />

Einkaufstraßen der Stadt auf die<br />

Umweltverschmutzung und konkret<br />

auf die Problematik der Kassenbelege<br />

aufmerksam machen. Für das Projekt<br />

hat das Startup-Unternehmen epap aus<br />

der niedersächsischen Hauptstadt im<br />

letzten März das Experiment #istgebont<br />

gestartet, bei dem die Mitarbeiter alle<br />

Einkaufs-Bons gesammelt haben, die<br />

ihnen beim Einkaufen ausgestellt wurden.<br />

Dabei kamen nach Angaben von<br />

epap 225 Bons mit einer Gesamtlänge<br />

von 85,5m und einer Fläche von 64,125<br />

Quadratmetern zusammen.<br />

Foto: ©Joy Lohmann<br />

Aus den zusammengetragenen Bons wurden<br />

dann von Kunststudent*innen der Universität<br />

Osnabrück kleine Kunstwerke zum Thema<br />

Klimawandel gestaltet, die seit dem 21.09.<br />

zentral in der Innenstadt zu sehen waren. Sie<br />

wurden gemäß der aus Italien stammenden<br />

Technik der Arte Povera hergestellt, bei der<br />

Alltagsmaterialien verarbeitet werden. Eines<br />

davon ist “BonCouture", ein aus Kassenbelegen<br />

gefertigtes Kleid, das direkt in der Kröpcke-Uhr<br />

ausgestellt ist. “Mit unserer Bonart möchten<br />

wir ein Zeichen für klimafreundliche Alternativen<br />

setzen und zum Umdenken anregen. In<br />

unserem Alltag gibt es immer noch viele kleine<br />

Dinge, die leicht vermeidbar sind und nicht nur<br />

der Umwelt, sondern auch uns guttun”, erläutert<br />

Ruth Rottwitt, Communications Managerin von<br />

epap, die Motivation hinter dem Projekt. Auch<br />

die beteiligten Künstler*innen finden die Idee<br />

sinnvoll: “Das seit der Bonpflicht Jahr für Jahr<br />

Millionen Kilometer an unnötigem Bonpapier<br />

gedruckt werden, ist schädlich für die Umwelt<br />

und sollte dringend geändert werden. Dafür<br />

macht epap sich stark und deshalb unterstütze<br />

ich gerne diese Aktion mit meinen kleinen<br />

Bon-Kunstwerken", erklärt etwa Caroline.<br />

“Ich verfolge epap schon seit Gründungszeiten<br />

und bin begeistert von der Mission des Teams,<br />

insbesondere überzeugt mich dabei der Aspekt<br />

der Nachhaltigkeit. Da das einfach eine Angelegenheit<br />

ist, die nicht oft genug thematisiert<br />

werden kann, bin ich sehr glücklich an diesem<br />

Projekt teilzuhaben und dem Team von epap<br />

auf meinen Bons ein Gesicht zu geben”, meint<br />

die Kunst- und Anglistikstudentin Jasmin. Die<br />

Ergebnisse der kreativen Arbeit wurden einige<br />

Wochen an dem exponierten Ort am Kröpcke<br />

prädentiert.<br />

Text: Elena Rauschert<br />

Das im Februar 2020 gegründete Startup<br />

setzt sich für eine Reduktion des<br />

durch Kassenbons verursachten Mülls<br />

ein. Dazu wurde bereits im Herbst<br />

2019 eine App als digitale Alternative<br />

zum gedruckten Beleg gelauncht. Die<br />

Anwendung soll auch als Verbindung<br />

zwischen Kassensystemen und den<br />

Kund*innen dienen. Mit der epap<br />

App können bereits an rund 5.500<br />

Kassen Belege digital empfangen. In<br />

<strong>Hannover</strong> ist das beispielsweise im<br />

Lokalkaffee, im BoBo, bei Elfie & Ignaz,<br />

Die Gründer v.l.n.r.: Sebastian Berger, Fabian Gruß, Jannis Dust, Gerd Trang<br />

Foto: ©Paula Keen<br />

18 CITYGLOW


ANZEIGE<br />

Felix Wimmer. „Gehen Sie deshalb die<br />

Verpflichtung gegenüber Ihrer Gesundheit<br />

ein. Halten Sie fest an der Priorität,<br />

die Sie sich am Jahresanfang gesetzt<br />

haben. Setzen Sie sich Termine in den<br />

Kalender und bleiben Sie dran. Ein kontinuierliches<br />

Training ein- oder zweimal<br />

wöchentlich ist effektiver, als drei Monate<br />

lang sieben Tage die Woche.<br />

Gute Vorsätze für <strong>2022</strong>?<br />

Starten Sie Ihr Vorhaben an der Basis<br />

Felix Wimmer<br />

„Jedes Jahr zum Jahresanfang nehmen<br />

sich viele Menschen vor, aktiver, präventiver<br />

und gesünder zu leben“, sagt<br />

er. Oft ist der Vorsatz jedoch schon im<br />

Laufe des Februars wieder verpufft, sie<br />

schaffen es einfach nicht, diesen nachhaltig<br />

umzusetzen. Es scheitert daran,<br />

eine feste Routine zu finden, private<br />

Termine oder berufliche Verpflichtungen<br />

werden schnell vorgezogen und die<br />

Priorität der eigenen Gesundheit rückt<br />

wieder in den Hintergrund.<br />

Allerdings: „Nur wer gesund lebt, hat<br />

Energie und ist leistungsfähig“, weiß<br />

Starten Sie Ihr Vorhaben an der Basis,<br />

steht dem Erfolg eigentlich nichts im<br />

Wege. „Lassen Sie sich zunächst durch<br />

einen Fachmann einen validen Ist-Zustand<br />

ermitteln, denn Ihr Ziel ist nicht<br />

unbedingt das Beste für Ihren Körper.<br />

Ihr Training sollte perfekt auf Ihre Bedürfnisse<br />

ausgerichtet sein“, so der Tipp<br />

der Aspria Experte.<br />

Anhand dieser Auswertung kann ein<br />

Trainer einen maßgeschneiderten Plan<br />

erstellen, der perfekt auf alle individuellen<br />

Voraussetzungen und Ziele<br />

abgestimmt ist. Sie starten so nicht nur<br />

fit und verjüngt ins neue Jahr, sondern<br />

werden auch beraten und unterstützt.<br />

Felix Wimmer spricht aus Erfahrung:<br />

„Das Stichwort lautet „nachhaltig“,<br />

weshalb die regelmäßige anschließende<br />

Konsultation des Trainers nicht nur<br />

sinnvoll, sondern auch eine zusätzliche<br />

Motivation bietet. Dieser hilft Ihnen,<br />

am Ball zu bleiben und sich so langfristig<br />

um Ihr wichtigstes Gut zu kümmern<br />

– Ihre Gesundheit.“<br />

Aspria ist der ideale Ort für alle,<br />

die sich im neuen Jahr mehr bewegen<br />

wollen. Mehr Infos auf www.aspria.com.<br />

Sie haben sich für <strong>2022</strong> vorgenommen,<br />

sich mehr um Ihre Fitness zu<br />

kümmern? Erfahren Sie hier von Felix<br />

Wimmer, Wellbeing Manager im Aspria<br />

am Maschsee, wie Sie am besten<br />

einsteigen und wie einfach es sein kann,<br />

langfristig am Ball zu bleiben.<br />

Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Sie<br />

mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet.<br />

Geht es hierbei um Ihr körperliches<br />

Wohlbefinden? Wenn ja, lautet die<br />

Empfehlung von Felix Wimmer: „Nehmen<br />

Sie sich vor, sich Ihrer Gesundheit<br />

gegenüber zu verpflichten.“<br />

Der Experte kümmert sich seit 8 Jahren<br />

um das Wohlbefinden der Aspria Mitglieder<br />

und kennt die Herausforderung.<br />

CITYGLOW 19


IN BÄDERN VON OETTINGER<br />

WIR WÜNSCHEN EINEN ENTSPANNTEN START IN EIN ERFOLGREICHES<br />

JAHR <strong>2022</strong><br />

©Dmitry Koksharov/ stock.adobe.com<br />

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20 CITYGLOW


BOND MODENSHOW<br />

im Cinestar Garbsen<br />

Kaum eine Filmreihe blickt auf eine so lange Tradition wie die<br />

James-Bond-Reihe. Der Kultagent jagt nun bereits im 25. Filmstreifen<br />

die Bösewichte der Welt. Im aktuellen Teil „Keine Zeit zu<br />

sterben“ schlüpft Daniel Craig ein fünftes und letztes Mal in die<br />

Titelrolle. Bond ist selbst eine Stilikone, Generationen von Modedesignern<br />

und unterschiedlichste Labels statteten den Agenten<br />

bereits aus und ließen sich von der Zeitlosigkeit des Briten inspirieren.<br />

Auch in <strong>Hannover</strong>s Modeszene gibt es Bondbegeisterte. Ein Beispiel<br />

wäre Melanie Wedemeier von Sasse Design. Die Maßschneiderin<br />

und Modedesignerin präsentierte zur Premiere des neusten<br />

Agentenstreifens mit einer Verzögerung von mehr als anderthalb<br />

Jahren ihre Bondkollektion. Eigentlich sollte die Fashionshow<br />

bereits im April 2020 stattfinden, musste jedoch Corona bedingt<br />

immer wieder verschoben werden. Tatsächlich stellte die Show<br />

die Fortsetzung einer kleinen Tradition dar. Bereits zu anderen<br />

Bondfilmen mit Craig wurden Modenshows von der Designerin<br />

veranstaltet.<br />

Foto: ©Wilfred Feege<br />

Die dafür angefangenen Abend- und Cocktailkleider wurde im<br />

Lockdown gefertigt. Da kam nie Langweile auf und blieb keinerlei<br />

Zeit für trübe Gedanken. Die Kleider wurden von einem befreundeten<br />

Fotografen Bernd Günther abgelichtet und in Szene gesetzt.<br />

Nach zwei Jahren Corona bedingter Showpause freuten sich<br />

alle 14 Models auf die Show im Garbsen Kinocenter. Vor einem<br />

breiten Kinopublikum wurde eine mehrminütige Fashionshow<br />

inklusive passender Musik aus den bekanntesten Titelmelodien<br />

der Bondreihe eingespielt. Theaterleiterin Kati Reims war froh,<br />

ihrem Publikum wieder etwas Außergewöhnliches präsentieren<br />

zu können.<br />

Es wurden 15 Abend- und Cocktailkleider präsentiert, überwiegend<br />

in aufregendem schwarz mit Glitzerelementen. Lange Tüllkleider,<br />

schmal und hochgeschlitzt oder verspielt mit viel Glitzer,<br />

es war für jeden etwas dabei. " James Bond" wurde von Lo and Go<br />

ausgestattet, eine nette Kooperation mit Rolf Eisenmenger. Unter<br />

tosendem Applaus verließen die Bondgirls in Begleitung ihres<br />

Bonds die Bühne.<br />

Foto: ©Bernd Günther<br />

Foto: ©Bernd Günther<br />

sassedesign.hannover<br />

Zitat: Janka, Laufstegmodel & Bondgirl:<br />

Foto: ©Bernd Günther<br />

„Es war auf jeden Fall nochmal was ganz Anderes als auf einem<br />

"normalen" Laufsteg. In dem pompösen Kleid die Treppe runter zu<br />

steigen, an den überraschten Zuschauern vorbei, vorn vor der großen<br />

Leinwand von den Scheinwerfern angeleuchtet zu werden und für eine<br />

gewisse Zeit den Kinofilm einfach zu "ersetzen" war schon sehr kribbelig.<br />

Ich liebe ja auch den gedämmten Sound und vor allem den Geruch<br />

nach Popcorn und Nachos in Kinosälen, das macht automatisch so ein<br />

gewisses Feeling, das gleich irgendwas Spannendes passiert. In diesem<br />

Falle waren das wohl wir und konnten hoffentlich die Vorfreude auf<br />

den Film noch ein bisschen weiter steigern.“<br />

Fotobegleitung: bgphotographyart janka_im_nebel<br />

CITYGLOW 21


Bild: adobe.stock.com/aleutie<br />

22 CITYGLOW


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Rürup Rente<br />

für wen und wann macht sie Sinn?<br />

Die Rürup Rente, genannt auch Basis<br />

Rente, ist als Alternative zur Riester<br />

Rente „erfunden“ worden.<br />

Die Idee war sehr einfach und sehr gut<br />

– durch Steuervorteile werden die Menschen<br />

dazu motiviert, privat fürs Alter<br />

vorzusorgen.<br />

Wie funktioniert das? Du suchst Dir<br />

eine Gesellschaft aus, gibst dieser Gesellschaft<br />

Geld und diese legt es in Deinem<br />

Namen an. Dann kriegst Du das Geld als<br />

Rentner lebenslang in mtl. Zahlungen<br />

zurück. Das Finanzamt sagt: „Für jedes<br />

Jahr, in dem Du Geld in Deinen Vertrag<br />

eingezahlt hast, musst Du weniger Steuern<br />

zahlen und erhältst eine Rückerstattung.“<br />

Mit anderen Worten kannst Du<br />

Deine Einzahlungen steuerlich absetzen.<br />

Sogar bis zum Jahr 2025 kannst Du immer<br />

die gleichen Beträge einzahlen und<br />

trotzdem in jedem Jahr eine um 2% höhere<br />

Summe steuerlich geltend machen<br />

(bis die Summe 100% erreicht hatte).<br />

einzahlen, um dadurch Deine Steuerlast<br />

(nachträglich) zu reduzieren.<br />

Obwohl die Rürup Rente für die Selbständigen<br />

gedacht war, ist sie tatsächlich<br />

auch ein sehr interessantes Produkt für<br />

Gutverdiener.<br />

Das waren die positiven Aspekte der Basis<br />

Rente. Es gibt aber auch paar negative<br />

Punkte:<br />

So hat die Rürup Rente fast die gleichen<br />

Begrenzungen, wie die gesetzliche Rente.<br />

Im Rentenalter ist diese Rente kaum<br />

vererbbar. Wenn, dann nur an den Ehepartner<br />

und auch nur dann, wenn dafür<br />

im Vorfeld eine Zusatzversicherung abgeschlossen<br />

worden ist. Zudem gilt das<br />

nur für eine begrenzte Laufzeit. Also<br />

kann es sein, dass Du dort sehr viel Geld<br />

eingezahlt hast, welches nach Deinem<br />

Tod an die Versicherungsgesellschaft zurück<br />

„fließt“.<br />

Außerdem ist zu beachten, dass wenn<br />

Du einen Vertrag abgeschlossen hast,<br />

der miserabel läuft und eigentlich Dein<br />

Geld vernichtet, anstatt es zu vermehren,<br />

Du nicht mehr auf einen besseren<br />

Vertrag (wie bei der Riester Rente)<br />

wechseln kannst. Du kannst es nur die<br />

Beitragszahlungen einstellen und darauf<br />

hoffen, dass die Gesellschaft nicht das<br />

ganze Geld einbehält. Du kannst den<br />

Vertrag auch nicht kündigen um Minimum<br />

„etwas“ zu retten, es gibt nur eine<br />

Option: Beitragsfrei bleiben.<br />

Zusammen gefasst: Ja, die Idee ist sehr<br />

gut, die Kontrolle über die Produkte die<br />

auf dem Markt sind -„no comments“.<br />

Aus meiner Sicht, macht es als zusätzliches<br />

Altersvorsorge-Produkt bei einem<br />

sehr guten Versicherungspartner<br />

in vielen Fällen durchaus Sinn, sich für<br />

die Rürup-Rente zu entscheiden, sofern<br />

es nicht das einzige Altersvorsorge Produkt<br />

bleibt.<br />

Die Grundidee war, dass dieses Produkt<br />

besonders für Selbständige attraktiv sein<br />

soll. Zudem gibt es bei der Rürup Rente<br />

die Möglichkeit, mehrmals im Jahr<br />

spontan Geld in den Vertrag einzuzahlen,<br />

bis die Summe 25787€ erreicht hat.<br />

Und solltest Du sogar verheiratet sein,<br />

kannst Du bis zu 47448€ pro Jahr auf<br />

Deinen Vertrag überweisen. Also kannst<br />

Du noch am 30.12. eine gewisse Summe<br />

Dominika<br />

Czerniawska-Gastmann<br />

Dominika Czerniawska-Gastmann,<br />

Finanzberaterin selbstständiger,<br />

Handelsvertreter für Swiss Life Select<br />

Lister Str. 11, 30163 <strong>Hannover</strong>,<br />

Telefon: 0511 901110, Mobil: 0152-53-934079<br />

30362@swisslife-select.de, www.swisslife-select.de<br />

Bild: adobe.stock.com/Sophie Alp<br />

CITYGLOW 23


Fotos: ©Kerstin Schulz<br />

SCHWARM K<br />

24 CITYGLOW


Wer im Dezember den Hauptbahnhof<br />

verließ, musst unweigerlich den Blick<br />

auf eine Kunstinstallation der besonderen<br />

Art werfen. Das Wahrzeichen der<br />

Stadt, das Ernst-August Denkmal von<br />

oben bis unten in schwarzer Farbe verhüllt.<br />

Das wirft Fragen auf. Und erhitzte<br />

die Gemüter. Es gab Gesprächsstoff. Wir<br />

sprachen mit dem kreativen Geist hinter<br />

dem SCHWARMKUNSTWERK - Kerstin<br />

Schulz.<br />

Hallo Kerstin, wie kommt man dazu, das<br />

Wahrzeichen einer Stadt einzupacken?<br />

„Im Jahr 2019 wurde ich gefragt, ob ich<br />

für die EU ein Schwarmkunst Projekt<br />

zum Thema Identität konzipieren könnte.<br />

Wo fängt die Identität innerhalb jeden<br />

Ortes an, jeder Stadt, jeden Landes<br />

oder auch die Identität der gesamten<br />

EU? Corona hat diese Aktion dann im<br />

Keim erstickt. So war ich glücklich, dass<br />

ich von Ingrid Wagemann angesprochen<br />

wurde wie ich mir <strong>Hannover</strong> 2030<br />

vorstellen könnte. Was ist für eine Stadt<br />

identitätsstiftend? Die Menschen, Gebäude<br />

oder ein Denkmal? Als Künstlerin<br />

hängen mir besonders Skulpturen am<br />

Herzen und es Schmerzt zu sehen, dass<br />

in anderen Länder zum Beispiel Denkmälern<br />

der Kopf abgeschlagen wird oder<br />

es komplett zerstört wird. Ich denke man<br />

kann dieses Thema auch in einen anderen<br />

Kontext setzten, egal was für ein idiotischer<br />

Typ da dargestellt wurde.<br />

Dann ist die Idee zu dieser Schwarmkunstaktion<br />

am Ernst-August Denkmal<br />

entstanden. Einfache Formel: Man<br />

nimmt das Wahrzeichen einer Stadt und<br />

lässt die Bürger mit Hilfe von Schwarmkunst<br />

daran Intervenieren. Dort entstehen<br />

erfahrungsgemäß wirklich interessante<br />

Diskussionen und Erfahrungen<br />

über das Thema „Denkmal-Denkmäler",<br />

wo sind die Grenzen was darf man mit<br />

dem Kulturgut machen?“<br />

Woher kommt die Inspiration?<br />

„Wie bei jeder Arbeit ergibt eine Projekt-Idee<br />

die nächste. Frei nach dem<br />

Zitat: Kunst ist schön, macht aber verdammt<br />

viel Arbeit. Am Anfang steht<br />

ein Thema, welches mich berührt und<br />

beschäftigt. Aus einem Übermaß an Ideen<br />

werden die wertvollsten Ideen rausgefiltert<br />

und via Skizzen festgehalten.<br />

Bevor ich mich um die künstlerische<br />

Umsetzung kümmere, setzte ich mich<br />

mit der spezifischen Technik auseinander<br />

und feile oft lange mit Spezialisten an<br />

der Möglichkeit der Umsetzung. Dann<br />

kommt in der Regel die meditative Phase<br />

der Transformation von der Idee zum<br />

Kunstwerk, bei der ich unzählige von<br />

Einzelteilen zusammenfüge zu einem<br />

großen Ganzen.“<br />

Welche Verbindungen oder vielleicht<br />

auch Wege muss man dafür beschreiten,<br />

künstlerisch wie auch bürokratisch?<br />

Die Stadt <strong>Hannover</strong> hat schon vier<br />

Schwarmkunst-Aktionen unterstützt<br />

und weiß wie gewissenhaft wir arbeiten,<br />

das ist sehr hilfreich. Vielleicht gibt es<br />

beim Denkmalschutz und Bauamt auch<br />

eine kleine Fan-Base?<br />

Was für Erfahrungen und Eindrücke<br />

nehmen Sie mit aus dieser Zeit?<br />

Einen wahren Rausch an Eindrücken:<br />

Positiv waren die 1900 <strong>Hannover</strong>aner*innen,<br />

die begeistert mitgemacht<br />

haben. Aber auch die zahlreichen Diskussionen,<br />

Fragen und Kontroversen in<br />

Zusammenhang mit dem Werk. Viele<br />

<strong>Hannover</strong>aner*innen lieben Ihre Skulptur<br />

- zur Demokratie gehört Diversität<br />

dazu. Einen wunderschönen bunten<br />

Ernst-August, ob man das als impressionistisches<br />

Gemälde sieht oder als bunte<br />

Vogelkacke bleibt dem Betrachter überlassen.<br />

Negativ: Warum definiert man Plastik<br />

als Schutzkonstruktion gleich als Müll?<br />

Was ist Müll eigentlich? Für mich gibt<br />

es Müll nicht: Nur Materie am falschen<br />

Ort! Wir verarbeiten in der Regel alles<br />

weiter. Bei der Auswahl der Materialien<br />

suche ich die Magie der Funktion,<br />

die Magie hinter der Funktion. Was geschieht<br />

beim Perspektivwechsel? Ein Supermarkt<br />

verbraucht pro Tag mehr, als<br />

wir am Ernst August verwendet haben.<br />

Darf man als Künstler nicht mehr frei<br />

seine Materialien wählen? Wann fängt<br />

Zensur in der bildenden Kunst an? Man<br />

nimmt ja auch nicht den Geigenspieler<br />

seine Geige weg, nur, weil die Geige aus<br />

Tropenholz gefertigt wurde. Ja da bin ich<br />

noch angefasst bei dem Thema.<br />

Als Künstlerin habe ich das Privileg (in<br />

meiner Gesellschaft) zwanglos und spielerisch<br />

„ALLES" Fragen zu dürfen. Diese<br />

kulturelle Errungenschaft ist Segen und<br />

damit auch gleich Verpflichtung.“<br />

Kerstin Schulz_schwarmkunst<br />

KUNSTWERK<br />

CITYGLOW 25


Vor versammelten Anwesenden<br />

zauberte der Ausnahmekünstler mit<br />

Acrylfarben, Öl und Neon.<br />

Sein Motto lautet "connect the<br />

World" - und dies ließ sich auch<br />

auf den Abend übertragen - Connect<br />

Kirchrode. Das farbintensive,<br />

abstrakte Werk sprüht vor Energie<br />

und Dynamik, zieht den Betrachter<br />

in seinen Bann.<br />

Connect the World.<br />

Connect Kirchrohde<br />

Von dem Kunstwerk wird es eine<br />

exklusive, signierte Auflage von<br />

10 Aluminum-Drucken geben,<br />

Größe 80x60. Der Erlös wird an<br />

eine gemeinnützige Organisation in<br />

Kirchrode gespendet.<br />

@niko_nikolaidis<br />

Am 12.10.2021 fand eine exklusive Kundenveranstaltung<br />

in Kirchrode mit dem international<br />

bekannten PopArt-Künstler Niko Nikolaidis statt.<br />

Der Künstler ist sich stets seiner Wurzeln bewusst und<br />

hat dabei nie vergessen woher er kommt. Geprägt durch<br />

seine griechische Herkunft zog es ihn nach Kunstausstellungen<br />

in aller Welt doch stets wieder zurück nach<br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Seine Werke hingen bereits in Galerien in Metropolen<br />

wie Miami, New York oder Shanghai oder zeigt sein<br />

Können bei beeindruckenden Chartiy Aktionen. Nun<br />

hängt sein neuestes Werk in der Volksbank Filale Kirchrode<br />

in der Tiergartenstraße. Der Lokalpatriotismus<br />

von NIKO NIKOLAIDIS bildet einen perfekten Einklang<br />

mit einem der bedeutenden Leitsätze der <strong>Hannover</strong>schen<br />

Volksbank: Aus der Region für die Region!<br />

26 CITYGLOW


Zwischen<br />

Dünen<br />

&Visionen<br />

Foto: stock.adobe.com/Alexandr Vlassyuk<br />

Ein kleiner Reisebericht<br />

von Networker<br />

Alexander Mauksch<br />

alexander.mauksch.official<br />

Fotos: © Alexander Mauksch<br />

ubai entstand praktisch aus dem Nichts. Eine Metropole<br />

mitten in der Wüste. Man verlässt den Flughafen<br />

und wird direkt erschlagen. Die Mischung aus Hitze<br />

und bombastischer Architektur bringt selbst den verwöhnten<br />

Mitteleuropäer zum Staunen. Es sind nicht nur die Eindrücke,<br />

auch die Menschen und ihr Denken scheinen einem anderen<br />

Muster zu folgen. Hier scheint alles möglich zu sein.<br />

Dubai ist Stadt und Staat in einem. Ein kleines Emirat in den<br />

Vereinigten Arabischen Emiraten, welches in den letzten Jahrzehnten<br />

von einer bedeutungslosen Wüstenregion zu einem<br />

der Plätze von Luxus, moderner Architektur und florierendem<br />

Nachtleben geworden ist.<br />

Diese Stadt wird in einer Geschwindigkeit gebaut und realisiert,<br />

die ihres gleichen sucht. Es ist eine multikulturelle Stadt,<br />

wo Menschen aus einer Welt zum Leben und Arbeiten zusammenkommen.<br />

Die Menschen handeln mehr aus Überzeugung.<br />

Man trifft auf eine andere Einstellung als im mittleren Westen.<br />

Es gibt weniger Absicherungssysteme als unser Orts. Aus aller<br />

Welt kommt man hier zusammen. Man folgt dem Ruf und der<br />

Verheißung eines besseren Lebens. Über der Wüste und überhaupt<br />

allem erhebt sich der majestätische Burj Khalifa. Mit seinen<br />

830 Metern Höhe der größte Wolkenkratzer der Welt und<br />

das Juwel der Skyline von Dubai.<br />

Schattenseiten wie die Diskriminierung, Arbeitssicherheit und<br />

die Lebensverhältnisse prallen auf den Prunk der Großstadt.<br />

Auch die Infrastruktur wurde in rasanter Geschwindigkeit aufgebaut.<br />

Dies spürt man bei jeder Fahrt durch die Stadt. Die bis<br />

zu achtspurigen Autobahnen können kaum die Flut an Autos<br />

aufnehmen und das bei Temperaturen jenseits der 30 oder sogar<br />

40 Grad. Egal wo man sich bewegt, man spürt die Metropole<br />

am Puls der Zeit. Hier folgt man keinen Trends, man kreiert<br />

sie. Hier wartet man nicht auf Möglichkeiten, die Stadt schafft<br />

sie.<br />

Man nimmt eine andere Inspiration und Spirit mit. Genau dieser<br />

Antrieb brachte mich für die persönliche Weiterentwicklung<br />

mit internationalen Speakern um die halbe Welt nach<br />

Dubai. Auf der aktuellen Expo bekam einen Eindruck von der<br />

unglaublichen Schaffenskraft des Menschen. Man muss sich<br />

einfach mitreißen lassen von einer Nation, die aus dem Nichts<br />

eine Metropole der Superlative geschaffen hat. Es ist ein Ort<br />

voller Kontraste. Voller Extreme, die man stets im Hinterkopf<br />

behalten muss.<br />

Sicher ist dieser Staat kein Ideal, jedoch können wir viel von ihrer<br />

Zielstrebigkeit und Innovationskraft lernen. Sei es nun Architektur,<br />

neue Touristikziele geschaffen aus dem Nichts oder<br />

bestes LTE mitten in der Wüste.<br />

CITYGLOW 27


Das Interview<br />

mit Marc Masconi<br />

Foto: © Kloepperfotodesign<br />

Der Kampf der Künstler<br />

Die Corona-Krise beeinflusst das Leben aller, auch auf die<br />

Arbeitswelt hat sie teils große Auswirkungen. Einige sind<br />

davon jedoch mehr und härter betroffen als andere. Zu den<br />

Berufsgruppen, die am meisten unten den Corona-bedingten<br />

Einschränkungen zu leiden haben, gehören sicherlich die<br />

Solo-Selbstständigen und Freiberufler. Für Künstler wie etwa<br />

Sänger und Schauspieler, die darauf angewiesen sind, live vor<br />

Publikum auftreten zu können, kamen die Lockdowns einem<br />

Berufsverbot gleich. Sie erhielten zwar finanzielle Unterstützung<br />

vom Staat, dürfen, wie sich aktuell herausstellt, diese allerdings<br />

oftmals nicht behalten. So wurden nach offiziellen<br />

Angaben rund 6,6 Milliarden Euro Soforthilfen an niedersächsische<br />

Unternehmen und Selbstständige ausgezahlt. Die<br />

NBank hat sich nun kurz vor Weihnachten zur Aufgabe gemacht,<br />

alle Anträge, die Sie vor ca. einem Jahr so großzügig<br />

und unbürokratisch bewilligt hat, neu und final zu überprüfen.<br />

Dabei stellt sich heraus, dass nach einer Überprüfung sehr oft<br />

die komplette geleistete unbürokratische Soforthilfe zurückgezahlt<br />

werden muss. Ursprünglich sollte die Rücküberweisung<br />

bis zum 28. Februar <strong>2022</strong> erfolgt sein, mehr als 60 Millionen<br />

Euro wurden es bisher bereits. Nun wurde die Frist bis Ende<br />

Oktober <strong>2022</strong> verlängert, da viele Soloselbstständige und Unternehmer<br />

offenbar die Summen nicht so schnell aufbringen<br />

können, insbesondere deshalb, da die momentanen Arbeitsbedingungen<br />

für Kunst, Kultur und Soloselbstständige, wie<br />

für viele andere, auf Grund der aktuellen Verordnungen und<br />

Einschränkungen erneut extrem schwierig und defizitär sind.<br />

Verärgerung über Rückzahlungen<br />

Die Hilfen sind an Bedingungen geknüpft, die von vielen Soloselbstständigen<br />

scharf kritisiert werden. Auch Marc Masconi<br />

ist verärgert und frustriert. Der <strong>Hannover</strong>aner Sänger, Pianist<br />

und Produzent, der u.a. mit seinem „Frank Sinatra Concert“<br />

europaweit tourt, machte seinem Unmut darüber kürzlich in<br />

einem viel beachteten Facebook-Post Luft. Unter anderem<br />

schreibt er: „Ich bin so wütend und so enttäuscht!! Heute kam<br />

nach Prüfung und Abrechnung der Bescheid, dass ich fast die<br />

gesamte Corona-Soforthilfe des Jahres 2020 zurückzahlen<br />

muss, da Kosten wie private Krankenversicherung und diverse<br />

andere elementare Kosten wie zum Beispiel Darlehen für ein<br />

teilbetrieblich genutztes Privathaus NICHT als betriebliche<br />

Fixkosten anerkennt werden. Die Bedingungen wurden im<br />

Nachhinein geändert!”<br />

28 CITYGLOW


Hintergrund: ©Stock.adobe.com/Laura Сrazy<br />

CG: „Wie waren die Reaktionen auf Ihren Post von Kollegen<br />

und offizieller Seite? Ist jemand auf Sie zugekommen?“<br />

MM: „Die Reaktionen von Seiten der Künstler und Soloselbstständigen<br />

waren überwältigend, was die Brisanz der Lage verdeutlicht.<br />

Leider erhielt ich von der überwiegenden Mehrheit,<br />

was ich geschätzt mit mindestens 95% beziffern möchte, die<br />

Rückmeldung, dass die Soforthilfen zu 100% zurück gezahlt<br />

werden müssen, da die seitens des Landes Niedersachsen<br />

ausschließlich berücksichtigten „betrieblichen Kosten“ nicht<br />

nachweisbar wären. Von offizieller Stelle gab es keinerlei Reaktionen,<br />

was ich auch nicht erwartet habe.<br />

CG: „Welche Maßnahmen (finanziell und anderweitig) würden<br />

Sie sich von der Landes- und der neuen Bundesregierung wünschen?“<br />

MM: „ Es gibt bundes- und landesspezifisch große Unterschiede<br />

im Bezug auf die Förderungen und die damit verbundenen<br />

Voraussetzungen. Eine Folge unseres föderalistischen Systems.<br />

Mein Wunsch wäre zunächst eine bundeseinheitliche<br />

Regelung der Hilfemaßnahmen mit gleichen Bedingungen<br />

und Chancen für alle Soloselbstständigen und Unternehmer.<br />

Ein großes Problem stellt das Thema „betriebliche Kosten“<br />

bei Soloselbstständigen dar. In der Regel arbeitet der Künstler<br />

und Kulturschaffende von zuhause aus, es fallen demnach<br />

wenig bis keine Kosten für gewerbliche Mieten oder Leasingraten<br />

für einen Firmenfuhrpark an. Vielmehr deckt der<br />

Soloselbstständige mit den erzielten Einnahmen Kosten für<br />

private Krankenversicherung, gesetzliche Pflegeversicherung,<br />

Renten- oder Lebensversicherungen zur Altersvorsorge und<br />

auch die Kosten für ein in seinem Besitz befindliches teilberuflich<br />

genutztes Kraftfahrzeug. All diese Kosten werden als<br />

„Lebenshaltungskosten“ eingestuft und sind somit nicht als<br />

„betriebliche Kosten“ anzurechnen. Ein in beliebiger Gesellschaftsform<br />

gezahltes Geschäftsführergehalt ist indes als betrieblicher<br />

Kostenfaktor verbuchbar. Meine Forderung ist<br />

daher die unabdingbare Anerkennung eines festen Betrages<br />

für „Lebenshaltungskosten“ bei Soloselbstständigen, der in<br />

den finanziellen Hilfen, gleich einer monatlichen Pauschale,<br />

Berücksichtigung findet. Diese Variante findet man durchaus<br />

in einigen Bundesländern, die z.B. 2.000,- Euro als Pauschale<br />

für Lebenshaltungskosten bei den Förderungen anerkennen.<br />

In Niedersachsen ist dies wiederum nicht der Fall, was meine<br />

erste dringende Bitte nach bundesweit einheitlichen Regelungen<br />

signifikant stützt.<br />

CG „Wie können sich Künstler und andere Soloselbständige aus<br />

Ihrer Sicht untereinander solidarisieren?“<br />

MM: „Es gibt verschiedenste Möglichkeiten des solidarischen<br />

Miteinander. Eine landesweite und vor allem landesspezifische<br />

Organisation ist hier von Vorteil, solange es keine bundeseinheitlichen<br />

Regelungen gibt, um den jeweiligen Vorgaben optimal<br />

Rechnung zu tragen und effizient vorzugehen. Hierfür<br />

bietet sich die Gründung eines Verbandes an. Die Kollegen im<br />

klassischen Musikbereich haben das bereits mit einer Landesarbeitsgemeinschaft<br />

erreicht. In den Bereichen Jazz/Rock/Pop<br />

und U-Musik geht es zur Zeit noch nicht zufriedenstellend voran.<br />

Auch in anderen Bereichen der Soloselbstständigkeit ist<br />

hier noch viel zu tun. Nur gemeinsam werden wir die Chance<br />

haben, Gehör zu finden! Leider muss ich dennoch, gerade aus<br />

meinen Erfahrungen der ersten Stunde mit dem Projekt #kulturverhungert<br />

und Kundgebungen wie intensiven Gesprächen<br />

mit den regionalen und überregionalen Gremien der Parteien<br />

und der Landesregierung durch eine Auswahl soloselbstständiger<br />

Künstler und Kulturschaffender, der ich angehören<br />

durfte, einen gewissen Verdruss zum Ausdruck bringen. Selbst<br />

die intensivsten Gespräche mit der Politik bringen nur dann<br />

Erfolge, wenn die politische Seite auch mit anpackt und dem<br />

verbal geäußerten Verständnis auch zeitnahe Taten folgen.<br />

CG: „Inwiefern können digitale Angebote wie Streams die fehlenden<br />

Auftritte ersetzen?<br />

MM: „Ich bin bekannt dafür, das Thema „Streaming“ als sehr<br />

kritisch und für mich persönlich als nicht praktikabel zu sehen.<br />

Zunächst einmal ist ein Live Event im direkten Kontakt<br />

mit dem Publikum für beide Seiten nicht ersetzbar. Wenn man<br />

nun aus bekannten Gründen den digitalen Weg gehen möchte,<br />

so stellen sich verschiedene Fragen:<br />

1. Qualität:<br />

Wenn ich ein bisher stattgefundenes Live Event digital in ähnlicher<br />

Qualität ersetzen will, muss ich bezüglich der Ton- und<br />

Bildqualität mit erheblichem Aufwand und damit verbundenen<br />

erheblichen Kosten rechnen. Ein Streaming mit Handykamera<br />

und eingebautem Mikrofon ist dazu schwerlich in der<br />

Lage. Die künstlerische Qualität und der eigene Anspruch an<br />

die Darbietung sind somit nicht zu erfüllen.<br />

2. Location:<br />

Ein Live Event findet auf einer Bühne oder in einem Theater<br />

statt. Die Notlösung, Streaming aus dem eigenen Wohnzimmer<br />

vor dem Couchtisch im Haus-Outfit anzubieten, mag eine<br />

Notlösung sein, aber sicher kein adäquater Ersatz für ein Theatererlebnis.<br />

Womit wir auch schon beim Punkt der Wertigkeit<br />

für den Kartenkäufer wären und dem nächsten Punkt.<br />

3. Monetarisierung:<br />

Ein Live Konzert und damit das Einkommen des Künstlers finanziert<br />

sich mittels verkaufter Karten oder einer vom Veranstalter<br />

finanzierten Festgage. Die Monetarisierungsmöglichkeiten<br />

für Streaming Events sind zwar inzwischen über digitale<br />

Payment Systeme vielfältig, nur werden sie nicht in der Form<br />

und Quantität vom Zuschauer genutzt, dass eine hochwertige<br />

und damit Kosten deckende Produktion möglich wäre. Es ist<br />

eben doch ein Unterschied, ob ich für ein Live Konzert oder<br />

ein Streaming Event Karten kaufe, selbst wenn die Karten eines<br />

Online-Konzertes deutlich günstiger sind.<br />

Für mich wird das Thema Streaming nur dann zu einer sinn-<br />

vollen add-on Lösung, wenn die Qualität hochauflösend möglich<br />

ist, was Ton, Bild, Licht und Bühne betrifft. So kann zusätzlich<br />

zum Live Erlebnis ein hochwertiges Parallelprodukt<br />

entstehen, was zudem weltweit funktioniert. Ein Live Konzert<br />

ist aber ohne Frage durch nichts zu ersetzen!<br />

Ich hoffe auf bessere Zeiten, wenn auch realistisch betrachtet<br />

nicht in <strong>2022</strong>, aber mit etwas Glück ab 2023 wieder. Wir brauchen<br />

das Liveerlebnis, sonst stirbt ein wundervoller Teil res Lebens: die<br />

unse-<br />

Kultur!<br />

CG: Vielen Dank Herr Masconi für ihre offene und ehrliche<br />

Beantwortung der<br />

CITYGLOW 29


Gemeinsam möchten wir uns heute mit euch<br />

auf eine kulinarische Burgertour auf die<br />

Limmerstraße in Linden begeben. Auf der<br />

Straße mit Kultfaktor gibt es einige Burgerläden<br />

zu entdecken.<br />

Angefangen am Küchengarten findet ihr<br />

nach ein paar Metern Fußmarsch in der<br />

linken Seitenstraße eine Duke-Filiale (Fössestraße<br />

4). Der Laden ist eher schlicht und<br />

einfach eingerichtet und bietet euch eine<br />

Vielfalt leckerer Burger an.<br />

Wie wir die Besuche und vor allem<br />

die Burger in den drei genannten<br />

Läden kulinarisch bewertet haben,<br />

könnt ihr auf unserer Instagram-Seite<br />

@burgertour_hannover nachlesen.<br />

Kleiner Spoiler: Doyum steht tatsächlich<br />

noch auf unserer Liste mit<br />

Läden, die wir noch testen dürfen.<br />

Begeben wir uns zurück auf die Limmerstraße,<br />

zur Hausnummer 13, wartet schon<br />

der nächste Burgerladen auf euch: Manhattan<br />

Burger. Das Besondere dort: Ihr könnt<br />

euch euren Burger nach euren Wünschen<br />

zusammenstellen. Auf der Speisekarte gibt<br />

es zudem eine große Auswahl an verrückten<br />

Burger-Kreationen.<br />

Am Ende der Limmerstraße<br />

erwartet euch noch ein weiterer<br />

Laden mit Burgern im Angebot:<br />

Doyum (Kötnerholzweg 39). Neben klassisch<br />

türkischen Speisen wie Döner und<br />

Lahmacun gibt es dort auch leckere Burger<br />

im Angebot.<br />

burgertour_hannover<br />

Haben wir einen Burgerladen auf der<br />

Limmerstraße vergessen?<br />

Dann schreibt uns gern per E-Mail<br />

an kontakt@burgertour-hannover.de<br />

oder direkt bei Instagram.<br />

30 CITYGLOW


annkathrinhellge<br />

Die guten Vorsätze…<br />

Sollten wir das neue Jahr nicht leicht<br />

& schwungvoll starten? Stattdessen<br />

nehmen wir uns schon im <strong>Januar</strong> einen<br />

riesigen Sack voll Arbeit vor, der schon<br />

von Anfang an zum Scheitern verurteilt<br />

und spätestens im März längst über<br />

Bord geworfen ist. Ich finde die guten<br />

Vorsätze für das neue Jahr sollten abgeschafft<br />

werden - stattdessen sollten<br />

wir das alte Jahr mit all den positiven<br />

Dingen nutzen um darauf aufzubauen<br />

- lasst uns feiern was wir im vergangenen<br />

Jahr geleistet und geschafft haben<br />

und das neue Jahr danach ausrichten!<br />

Was letztes Jahr nicht so gut gelaufen<br />

ist, wird dieses Jahr dafür umso besser<br />

und klappt es nicht, bin ich sicher, dass<br />

dafür jede Menge anderer Dinge ganz<br />

wunderbar werden! Häufig machen wir<br />

uns selbst doch schwer und legen uns<br />

selbst viel zu viel auf die Schultern! Der<br />

Anspruch an uns selbst ist häufig höher<br />

als der, der anderen an uns. Mit diesem<br />

Druck haben wir viel zu viel Extra<br />

Gepäck an Bord und wie Silbermond<br />

schon so treffend sang:<br />

„Es reist sich besser<br />

mit leichtem Gepäck“.<br />

Ziele setzen ist gut, Ziele setzen ist<br />

wichtig aber hat man als Mutter und<br />

Unternehmerin nicht eh schon viel zu<br />

viel auf der To do-Liste ? Hier möchte<br />

ich etwas anmerken, das ich erst als<br />

Mama gelernt habe! Es ist in Ordnung<br />

nicht alle To do´s zu schaffen und es<br />

ist in Ordnung auch mal etwas um<br />

ein paar Tage zu verschieben. Damit<br />

Zwischen<br />

VOGUE &<br />

Windeln<br />

aus dem<br />

Leben einer<br />

Working Mom<br />

meine ich nicht, unzuverlässig zu werden<br />

oder sich nicht an Absprachen zu<br />

halten. Doch ist es doch häufig so, dass<br />

wir uns selber den engen Gürtel des<br />

Zeitdrucks umschnallen und uns selbst<br />

den meisten Druck auferlegen. Gerade<br />

mit Kindern läuft nicht immer alles<br />

nach Plan und an manchen Tagen ist<br />

einfach der Wurm drin. Mit Kindern<br />

läuft man immer Hand in Hand mit<br />

Murphys Gesetz - es kommt immer<br />

anders als man denkt und auf jeden<br />

Fall genauso, wie man es gerade nicht<br />

gebrauchen kann. ;-) Grundsätzlich ist<br />

es eigentlich immer so, dass kurz vor<br />

einem Termin oder einer Verabredung<br />

doch noch schnell erneut die Windel<br />

gewechselt werden oder ein komplett<br />

neues Outfit angezogen werden muss,<br />

weil auf einmal aus unerklärlichen<br />

Gründen Flecken aufgetaucht sind, die<br />

vorher noch nicht da waren. Hier ein<br />

kleiner, liebevoller Hinweis für alle, die<br />

keine Kinder haben: Wenn ihr euch<br />

mit einer frisch gebackenen Mami<br />

verabredet, seid bitte nachsichtig mit<br />

ihr und ihrem Zeitmanagement. Sie<br />

hatte schon genügend Stress und taucht<br />

wahrscheinlich schweißgebadet zu eurer<br />

Verabredung auf. Um es irgendwie<br />

doch noch pünktlich zu schaffen, hat sie<br />

Zuhause höchstwahrscheinlich einen<br />

Handgranatenwurfstand hinterlassen<br />

und musste mehrfach damit kämpfen,<br />

nicht in Tränen auszubrechen. So sieht<br />

es natürlich nicht jedes Mal in der Realität<br />

aus, dennoch oft genug und hoch<br />

leben die Zeiten als man sich bloss eine<br />

klitzekleine Handtasche unter den Arm<br />

klemmen konnte und war bereit - als<br />

Mama ist der halbe Hausstand mit dabei<br />

und irgendwas Wichtiges hat man<br />

sicher trotzdem wieder vergessen! Aber<br />

zurück zu Murphys Gesetz und den<br />

vollgepackten To do-Listen - Haben<br />

wir an diesen unvorhersehbaren Tagen<br />

auch noch unheimlich viele Dinge zu<br />

erledigen und uns etliches vorgenommen,<br />

ist der Nervenzusammenbruch<br />

vorprogrammiert. Um dem entgegen<br />

zu wirken, versuche ich gewisse Situationen<br />

einfach anzunehmen, mich selbst<br />

nicht verrückt zu machen und zu akzeptieren,<br />

dass es in Ordnung ist, etwas<br />

am nächsten Tag zu erledigen, wenn die<br />

Umstände es nicht anders zulassen. Das<br />

ist nicht immer einfach aber versucht<br />

man sich selbst daran zu erinnern,<br />

nimmt man vieles gelassener und arbeitet<br />

vor allem nicht gegen sich selbst. In<br />

den meisten Fällen liegen die eigenen<br />

Erwartungen an sich selbst deutlich<br />

höher als die der anderen und ich habe<br />

mich schon häufig dabei ertappt, dass<br />

manche meiner Probleme tatsächlich<br />

hausgemacht sind und ich mir viel zu<br />

viele Gedanken über manches mache.<br />

Sich viele Gedanken über alles zu machen,<br />

ein Kopfmensch zu sein, ist eine<br />

Eigenschaft die sowohl wertvoll als<br />

auch belastend sein kann. Mit ihr umzugehen<br />

ist eine Aufgabe, der man sich<br />

täglich stellen muss und ein Prozess, der<br />

wohl niemals abgeschlossen ist.<br />

Deswegen habe ich mir für dieses Jahr<br />

vorgenommen alles noch einmal genauer<br />

zu hinterfragen und anstatt der klassischen<br />

guten Vorsätze, realistische Ziele,<br />

aufgeteilt in Langzeit- und Kurzzeit<br />

Ziele, zu setzen. Diese Ziele begleiten<br />

uns nicht nur das ganze Jahr hinüber<br />

sondern können auch in die kommenden<br />

Jahre mitgenommen werden,<br />

denn gerade langfristige Ziele sind ja<br />

häufig gar nicht innerhalb eines Jahres<br />

erreicht. Je einfacher und realistischer<br />

unsere Kurzzeit Ziele sind, desto leichter<br />

erreichen wir sie und können ein<br />

Erfolgserlebnis verbuchen, welches uns<br />

wiederum motiviert und antreibt auch<br />

die etwas kniffligeren oder schwieriger<br />

umzusetzenden Langzeit Ziele anzupacken.<br />

Und bei all den Vorsätzen, Zielen<br />

und Vorhaben, sollten wir doch auch<br />

immer wieder daran denken, dass das<br />

Leben meist seinen ganz eigenen Weg<br />

für uns bereithält und wir uns auch mal<br />

ein wenig treiben lassen dürfen, oder?<br />

X Ann-Kathrin Hellge<br />

CITYGLOW 31


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32 CITYGLOW<br />

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Mord ist ihr Hobby<br />

Foto: ©stock.adobe.com/pyty<br />

Eine Krimiautorin besucht <strong>Hannover</strong><br />

Fingerabruck: stock.adobe.com/Andrey Kuzmin<br />

Regionale Romane insbesondere Krimis<br />

haben in den letzten Jahren einen<br />

wahren Hype erlebt. Vom Tod auf einer<br />

ostfriesischen Insel bis runter auf die<br />

bayrische Alm treiben die Schwerkriminellen<br />

der Autoren ihr Unwesen. Als<br />

Autorin verschlägt es Kate Delore meist<br />

an die düsteren Orte dieser Republik,<br />

zumindest in ihren Erzählungen, doch<br />

auf der Suche nach Inspiration zieht es<br />

die gebürtige Münchnerin auch an die<br />

wirklich schönen Flecken Erde: zum<br />

Beispiel <strong>Hannover</strong>.<br />

Beim Gang durch die beschaulichen<br />

Gassen der Altstadt besuchte sie nicht<br />

nur die zahlreichen kleinen Cafés<br />

und Inhabergeführten Lädchen. Es<br />

verschlug sie auch zu einer Sightseeing-Tour<br />

der etwas anderen Art. Auf<br />

der Suche nach möglichen Handlungsorten<br />

für künftige Schauplätze trieb<br />

es sie in Herrenhäuser Gärten. Eine<br />

herrliche Kulisse nicht nur für einen<br />

Spaziergang. Auch perfekt für die Frage:<br />

Wenn ich ein dunkles Geheimnis hätte,<br />

wo würde ich mich diesem entledigen?<br />

Wenn es nachts würde, wo würde man<br />

die sterblichen Überreste eines beklagenswerten<br />

Opfers verscharren ohne<br />

Aufsehen zu erregen?<br />

Sie liebt es, die Eindrücke der unterschiedlichsten<br />

Orte auf sich wirken zu<br />

lassen. Sich von den kleinsten Details<br />

wie entlegenen Pavillons im Park oder<br />

verschlafenen Nebengassen inspirieren<br />

zu lassen. Die fesselndsten Geschichten<br />

liegen für sie auf den Straßen der Stadt.<br />

Über ihre kleine "Entdeckungstour im<br />

Norden" sagt sie selbst:<br />

„Ich habe <strong>Hannover</strong> als herzliche Stadt<br />

wahrgenommen und hab mich als Bay-<br />

erin willkommen und wohl gefühlt. Das<br />

ist nicht in jeder Stadt selbstverständlich.<br />

Die Altstadt mit den Fachwerkhäusern<br />

hat mich begeistert. Ein Detail,<br />

welches dem wunderschönen München<br />

in jeder Hinsicht fehlt.<br />

Um nicht zu vergessen: Die weißen<br />

Möwen, die mich auf angenehme Weise<br />

daran erinnerten, im Norden angekommen<br />

zu sein. Ein Detail, welches<br />

Alteingesessenen vermutlich zur Gänze<br />

entgehen mag. Dem geübten Auge einer<br />

Autorin sofort auffällt.<br />

Die im Inneren puristisch gehaltene<br />

Marktkirche und die Kröpcke-Weihnachtspyramide<br />

haben mir auch sehr<br />

gefallen und empfand ich in Verbindung<br />

mit dem Weihnachtsmarkt als<br />

romantischen Ort zum Verweilen.<br />

Eine besondere Kulisse, wie auch potentieller<br />

Handlungsort bleiben die<br />

Herrenhäuser Gärten, von denen ich<br />

samt Schloss immer noch fasziniert bin<br />

und einen bleibenden Eindruck hinterlassen<br />

haben: Weitläufig, prunkvoll,<br />

eindrucksvoll.<br />

Allerdings würde ich die Leiche nicht<br />

wie von vielen vermutet einfach auf<br />

eine Parkbank dort legen. Das wäre<br />

nämlich zu sehr die Machart eines "Tatort"-Spielfilms.<br />

Und meine Krimis sind ja bayerisch angehauchte<br />

Thriller. Nicht immer leicht<br />

verdauliche Kost. Daher würde ich meine<br />

Leser richtig schocken wollen, allerdings,<br />

wenn ich es verrate, wo und wie<br />

mein Opfer in den Gärten aufgefunden<br />

werden würde, wäre die Spannung dahin.<br />

Spoiler.<br />

Ich mochte außerdem die vielen kleinen<br />

Cafés, in denen man sich zurückziehen<br />

und ich als Autorin sinnieren konnte.<br />

Nicht zu vergessen, die entdeckten<br />

Kuchenkreationen in manchen Schaufenstern,<br />

denen ich nicht widerstehen<br />

konnte und mich ins figürliche Verderben<br />

stürzten. Ich durfte zudem ein paar<br />

norddeutsche Wörter aufgeschnappten,<br />

die ich gerade wunderbar für einen<br />

meiner Buchcharaktere einsetzen kann.<br />

Der kommt nämlich passenderweise<br />

aus dem Norden.<br />

@kate.delore<br />

CITYGLOW 33


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Social Club<br />

Wo Netzwerk gefeiert wird<br />

Sie sind ein Kollektiv aus DJs, die nicht nur das Nachtleben sondern auch die Businesswelt <strong>Hannover</strong>s<br />

neubeleben und vernetzen wollen. Mit dabei sind JoJo (Jonathan Joshi), Denis Walpuski (Morella)<br />

und Tim Koida (TiKo) – der Initiator des Social Clubs.<br />

Der 34-jährige Koida ist tagsüber hauptberuflich Pilot der<br />

Lufthansa und nebenbei Student und zertifizierter Coach.<br />

Über sich selber sagt er:<br />

“Musik war schon immer sehr wichtig in meinem Leben.<br />

Ich habe früher Klavier und Schlagzeug gespielt und später<br />

dann viel Hip-Hop Musik praktiziert und auch getanzt. Ich<br />

war Teil einer Jazz Band und später von dem <strong>Hannover</strong>aner<br />

Hip-Hop-kollektiv „<strong>Hannover</strong> Robust“ und stand in meiner<br />

Jugend unzählige Male auf der Bühne. Mit Beginn meiner<br />

Ausbildung bei der Lufthansa musste ich vieles davon aufgeben<br />

und das Einzige was geblieben ist, ist das DJing.”<br />

Neben dem Fliegen fehlte ihm etwas in seinem Leben. Eine<br />

sinnstiftende und zugleich kreative Beschäftigung in der<br />

voll aufgehen konnte und zugleich was mit und für andere<br />

bewegen könnte. Die Begeisterung für Musik und die Arbeit<br />

mit Menschen brachte ihn später auf den Gedanken eines<br />

entspannten Afterwork in Kombination mit fetten Beats.<br />

Anders als in Großstädten wie Köln, Berlin oder Hamburg<br />

Foto: ©Lennard Kloepper<br />

Foto: ©Mandy Million<br />

a.Mill.shots<br />

socialclub_hannover<br />

dj_morella<br />

jojodeejay<br />

fehlte seiner Ansicht nach ein<br />

Ort guter Musik mit tollen Gäste<br />

vor Ort. Statt weiter zu meckern<br />

nutzte er die Chance etwas Eigenes<br />

zu kreieren.<br />

Der Social Club soll mehr sein als<br />

eine Gelegenheit zum Feiern. Es<br />

ist eine Möglichkeit zum lockeren<br />

entspannten Austausch mit anderen.<br />

Anders als beim normalen<br />

Clubbing geht man nicht in einer<br />

anonymen Masse unter, sondern<br />

bekommt die Chance mit Gleichgesinnten<br />

und einer kommunikativen<br />

Community in Austausch<br />

zu treten.<br />

Ein Raum voller Mensch ist ein<br />

Raum voller Potential! Hier trifft<br />

man einen potentiellen Partner<br />

fürs Business genauso wie fürs<br />

restliche Leben.<br />

Foto: ©Mandy Million<br />

Der Social Club soll ein Ort sein, an dem ganz bewusst versucht wird, die Gäste in Interaktion<br />

zu bringen. Auf den Partys findet man in jeder Ecke kleine „Social-Boxen“. Dort<br />

kann sich jeder Gast einen kleinen Zettel ziehen und bekommt dann eine kleine soziale<br />

Aufgabe zugelost. „Lade jemanden den du nicht kennst in deinen Gesprächskreis ein“<br />

oder „Mache jemanden den du nicht kennst ein ernst gemeintes Kompliment“.<br />

In der Probierbar kann man in entspannter Atmosphäre und eine super Location neue<br />

Menschen kennen lernen. Neben dem Networking ist die Musik beim Social Club das<br />

wichtigste Element. Sie spielen ganz bewusst keine Charts, sondern House, Tech-House<br />

und Soul. Dass wichtigste sind treibende Bass Lines und rhythmische Beats.<br />

Aufgrund der aktuellen Lage wird der nächste Social Club vermutlich erst im Februar<br />

stattfinden. Fürs nächste Jahr haben sie auch mal größere Veranstaltungen am<br />

Wochenende zu planen.<br />

Foto: ©Lennard Kloepper<br />

CITYGLOW 35


Mehr zu dem Thema findet ihr auf<br />

www.hannover.cityglow.de/magazin-archiv<br />

Titelstory 04.2021<br />

36 CITYGLOW<br />

Bild: © Oliver Vosshage


DIGITAL TWIN AWARDS 2021<br />

Bild: © Oliver Vosshage<br />

Dr. M, Limbach mit der Danksagung und Oliver Vosshage mit der Gewinnerurkunde<br />

Oliver Vosshage - erster deutscher Gewinner der DTA Mit<br />

seinem digitalen Projekt konnte Oliver Vosshage und seine<br />

Firma 360-PRO bei der ersten DTA Online-Preisverleihung<br />

mehr als überzeugen. Unterstützt durch die Mitarbeiter<br />

der Dr. Buhmann Akademie setzte sich der Kandidat gegen<br />

die harte Konkurrenz durch und holte den begehrten DTA<br />

Titel erstmalig nach Deutschland.<br />

Eine virtuelle Reise durch die Gebäude Erstmalig in diesem<br />

Jahr wurden bei der internationalen Auszeichnung Digital<br />

Twin Awards die größten Innovationen, die mithilfe der<br />

Matterport -Technologie kreiert werden, honoriert. Der<br />

Einsatz von Spezial-Kamera-Systems ermöglicht eine präzise<br />

Erfassung der Innenräume eines Gebäudes in 3D. Der<br />

Digitale Zwilling, also ein virtuelles Abbild des physischen<br />

Objekts, entsteht nach dem Scanvorgang und bietet einen<br />

dreidimensionalen Einblick in die Räumlichkeiten mit einem<br />

360 Grad Rundumblick von Innen und „aussen“. Die<br />

Besucher können sich jederzeit auf eine virtuelle Panorama-Tour<br />

begeben, um die Komplexität des Standortes zu<br />

erkunden. Das Konzept des Digital Twins ist beinahe auf<br />

alle Bereiche der Wirklichkeit anwendbar.<br />

Das Akademiehaus in der Prinzenstraße 2<br />

Aus 78 Ländern und den 150 Bewerbungen hat unter anderen<br />

die 360-PRO mit zwei Projekten (2. Nominierungen<br />

war das Kastens Hotel Luisenhof) eine Nominierung für<br />

den Digital Twin Award 2021 erhalten. Das Softwareunternehmen<br />

Captur3D und der Sponsor Matterport veröffentlichten<br />

die Ergebnisse der weltweiten Internet-Abstimmung<br />

und verkündeten die Gewinner aus fünf Kategorien: nur<br />

1 Award schaffte es nach Deutschland! In der Nominierung<br />

„Education“ überzeugte Oliver Vosshages Projekt die<br />

Jury und somit ging der DTA Titel zum ersten mal nach<br />

Deutschland. Das Gewinnerprojekt präsentiert auf eine<br />

beeindruckende Art und Weise das Dr. Buhmann Akademiehaus,<br />

welches sich zentral in <strong>Hannover</strong> und direkt am<br />

Thielenplatz in Sichtweise des Hauptbahnhofs befindet. Das<br />

digitale Duplikat projiziert die vollständig renovierten und<br />

modern eingerichteten Fachräume, zeigt die komplexen<br />

Treppenanlagen und die historische Innenraumarchitektur<br />

des Gebäudes, und das alles bis ins kleinste Detail. Dank<br />

des Projekts haben die Interessenten oder die ehemaligen<br />

Schüler der Akademie nun die einmalige Chance, sich<br />

virtuell in das Gebäude zu begeben und dort ihren alten<br />

Sitzplatz wiederzufinden. Sie können aber auch einfach zu<br />

einem Spaziergang durch das Akademiegebäude aufbrechen,<br />

um neue Räumlichkeiten zu entdecken. Nicht nominiert<br />

war die Dr. Buhmann Schule, aber diese ist selbstverständlich<br />

auch digital zu erkunden.<br />

Ein Rundgang ist jeder Zeit auf der Homepage der<br />

Dr. Buhmann Akademie möglich:<br />

www.buhmann.de/ueber-uns/360-virtueller-rundgang<br />

Weitere Informationen zum Digital Twin Awards 2021 sind auf der folgenden Seite zu finden: www.digitaltwinawards.com/2021<br />

CITYGLOW 37


Jetzt<br />

NEU<br />

CITYGLOW EROBERT<br />

Hamburg<br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

Impressum<br />

CITYGLOW<br />

Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

Magdalena Barge; 0160 - 91566522<br />

Rabbethgestraße 42, 30880 Laatzen/Rethen<br />

Vertrieb<br />

Erscheint monatlich. Kostenlose Auslage an Auslagestellen<br />

im Raum <strong>Hannover</strong><br />

Urheberrechte<br />

Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

Vorlagen sowie für die Gestaltung bleiben beim<br />

Verlag. Jeglicher Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />

Zeichnungen und dergleichen bedarf der ausdrücklichen<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Haftung und Gewähr<br />

Programminformationen werden kostenlos<br />

abgedruckt, eine Gewähr für die Richtigkeit kann<br />

daher nicht übernommen werden.<br />

Für eingesandte Fotos, Artikel etc. kann leider<br />

keine Gewähr übernommen werden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

entsprechen nicht unbedingt der Meinung<br />

der Redaktion.<br />

Technische Betreuung CITYGLOW Online<br />

Prometheus UG (haftungsbeschränkt)<br />

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Redaktion<br />

Philipp Mack,<br />

Redaktionsleiter; phil@cityglow.de<br />

Elena Rauschert, Michael Pohl,<br />

Alexander Pestchanko<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Michael Panusch; michael@cityglow.de<br />

0172 - 5140181<br />

Gestaltung<br />

Magdalena Barge; gestaltung@cityglow.de<br />

0160 - 91566522<br />

Bildnachweis<br />

Titelbild: ©Bernd Günther<br />

Inhalt: 123rf.com, Adobe Stock<br />

und wie angegeben<br />

38 CITYGLOW


Kontakte mit der Familie und Freunden pflegen, oder auch<br />

einfach mal für einen Tapetenwechsel aus dem Haus kommen-<br />

für viele in Ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen<br />

ist das weder besonders einfach noch selbstverständlich.<br />

Speziell im Alter nehmen die Möglichkeiten zur Bewegung<br />

an der frischen Luft oftmals deutlich ab. An diese Leute richtet<br />

sich die Initiative “Radeln ohne Alter” unter dem Motto<br />

„Glück und Zufriedenheit schenken“. Das europaweite Projekt<br />

wurde im Jahr 2012 in Kopenhagen ins Leben gerufen<br />

und hat inzwischen über 2200 Standorte in mehreren Ländern.<br />

Nun ist auch in <strong>Hannover</strong> ein Ableger gestartet.<br />

Geplant war auch eine Präsentation des Projekts mitsamt<br />

Probefahrten auf dem Deutschen Seniorentag, der am 24.-<br />

26. November stattfand, aufgrund der Corona-Situation<br />

gab es jedoch keine Veranstaltungen vor Ort. In <strong>Hannover</strong><br />

gibt es zurzeit drei Ehrenamtliche, die sich für “Radeln<br />

ohne Alter” engagieren, indem Sie mit älteren Menschen<br />

Ausflüge mit Rikschas unternehmen. Fahrten in die Natur<br />

oder ins Café<br />

Pilotin und Initiatorin ist Stefanie Eichel vom neu gegründeten<br />

Verein anouvis e.V. Sie hat die Idee gemeinsam mit<br />

der städtischen Initiative „<strong>Hannover</strong> – Lust auf Fahrrad“ in<br />

der niedersächsischen Landeshauptstadt Landeshauptstadt<br />

und mit großer Unterstützung der Johanniter Unfallhilfe e.V.<br />

durch Bereitstellung der Rikschas verwirklichen können. Sie<br />

berichtet von ihren Erlebnissen auf den Fahrten:<br />

“Ich war kürzlich mit einer Seniorin im Wald unterwegs,<br />

um „ihre Hunde“ zu treffen. Die Dame hatte ihr Leben<br />

lang Hunde und kann nun kein Tier mehr halten. Seit Monaten<br />

hatte sie keinen Kontakt mehr zu den Hunden, die<br />

sie aus Tierliebe stets im Wald bei den Spaziergängen besucht<br />

hat. Mit einem Passagier, so werden die Mitfahrenden<br />

genannt, war ich Tee trinken vor dem Neuen Rathaus und<br />

auch eine Runde um den Maschsee haben wir gedreht.“<br />

Zudem arbeitet sie als zertifizierte Radfahrlehrerin bei der<br />

Radfahrschule <strong>Hannover</strong>. Die Ausbildung dafür hat sie in<br />

Österreich absolviert. Die künftigen Pilot*innen haben vor<br />

der eigenen ersten Ausfahrt ein Fahrsicherheitstraining zum<br />

Schutz der Passagiere, der eigenen Gesundheit und auch<br />

dem wertvollen Material zu absolvieren. Ziel des Projekts sei<br />

es, “Mobilität zu schaffen und Lebensqualität zu schenken”.<br />

Dabei erhalten Stefanie Eichel und ihre Mitstreiter*innen<br />

Unterstützung von der Johanniter Unfallhilfe e.V., die die<br />

Rikschas bereitstellen. Dies sei eine einzigartige Möglichkeit,<br />

Brücken zwischen den Generationen zu bauen und<br />

Verständnis füreinander zu wecken, meint Stefan Sawade,<br />

Dienststellenleiter des Ortsverbandes <strong>Hannover</strong>-Leine. Ein<br />

nächster Schritt des frischen Vereins anouvis sei die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit, auch damit man etwa<br />

Spendenquittungen ausstellen könne, führt Stefanie Eichel<br />

aus. Auch sei sie auf der Suche nach Kooperationen mit Senioren-<br />

und Pflegeheimen sowie nach “Ehrenamtlichen, die<br />

die Basis unserer Arbeit sind”, erläutert sie.<br />

<strong>Hannover</strong> - Radeln ohne Alter<br />

www.radfahrschule-hannover.de<br />

CITYGLOW 39


*NUR IN VERBINDUNG MIT EINER JAHRESMITGLIEDSCHAFT<br />

WEIL WELLBEING ALLES IST<br />

JETZT DURCHSTARTEN MIT EINEM<br />

MONAT MITGLIEDSBEITRAG AUF UNS

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