Verkehrserzeugung und –bewältigung bei ... - IVT

André Egli
IVT
ETH
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März 2004
Kurzfassung
I
Diplomarbeit Verkehr
André Egli, März 2004
IVT – Prof. Dr. Kay W. Axhausen, Doz. Peter Keller
Titelbild: Hallenstadion Zürich
Der Veranstaltungsverkehr ist ein wichtiger Teil des Freizeitverkehrs. Die grossen Unterschiede
im Verkehrsaufkommen einzelner Veranstaltungen bewirken eine Unsicherheit, wenn es darum
geht, diese abzuschätzen. Durch das Aufzeigen der Einflüsse, welche die Eigenschaften der
Veranstaltung und ihrer Besucher sowie die Lage des Stadions berücksichtigen, können qualitative
und teils quantitative Aussagen über das Verkehrsaufkommen hergeleitet werden. Es zeigt
sich, dass sich eine allgemeine Kategorisierung der Veranstaltungen auf Grund der Fülle an
Einflüssen nur schwer bewerkstelligen lässt, und eine möglichst detaillierte Beschreibung letzterer
eher zweckmässig ist. Die Abgrenzung von Sonderveranstaltungen von ‚gewöhnlichen‘
Veranstaltungen lässt sich dabei auf viele verschiedene Arten vornehmen. Insbesondere die Eigenschaften
des Stadions wirken sich auf die möglichen Definitionen von Sonderveranstaltungen
aus.
Das Fallbeispiel ‚Hallenstadion‘ zeigt, dass sich die Veranstaltungen (speziell die Sonderveranstaltungen)
durch eine Parameterisierung der Einflüsse unterscheiden lassen, und dass das jeweilige
Verkehrsaufkommen bereits im Voraus grob abgeschätzt werden kann. Als Sonderveranstaltungen
charakterisierbar sind einerseits Konzerte aktueller Pop- und Rockinterpreten bezüglich
der Anzahl Besucher, andererseits Anlässe wie der CSI (Reitsportveranstaltung) und die
Energy (Partyanlass), welche in ihrer Art im Hallenstadion einzigartig sind.
Die Verkehrsbewältigung bei Veranstaltungen im Hallenstadion ist unter den gegebenen Randbedingungen
recht gut gelöst. Viele der wichtigsten möglichen Massnahmen für die Bewältigung
des Verkehrs und dessen Auswirkungen sind auf die eine oder andere Art bereits getroffen
worden.