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<strong>02</strong>‘21 Region<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Mit gutem<br />
Beispiel<br />
voran<br />
Einheitliche<br />
Kommunikationsplattform<br />
an<br />
Grundschulen<br />
Funktionierende<br />
Kommunikationsstrukturen<br />
sind in Zeiten der<br />
Corona-Pandemie das A und O. Das<br />
gilt vor allem auch für Schulen. Die<br />
zwölf Neuwieder Grundschulen, für<br />
die die Stadt zuständig ist, haben nun<br />
einen großen Schritt getan: Sie verfügen<br />
über eine einheitliche Kommunikationsplattform<br />
und können so ihre<br />
Kooperation intensivieren. Seit der<br />
Digital-Pakt zum Thema Nummer 1<br />
an den Schulen geworden ist, treffen<br />
sich in der Deichstadt die Schulleiter<br />
der Grundschulen sowie Vertreter<br />
des Amtes für IT und des Schulamts<br />
regelmäßig rund einmal im Monat.<br />
Was als Präsenzveranstaltungen begann<br />
wird mittlerweile - Corona-bedingt<br />
- routiniert als Videokonferenz<br />
durchgeführt. Diese Konferenzen<br />
dienen einerseits dem Austausch der<br />
Rektoren untereinander, andererseits<br />
aber vor allem auch zur allgemeinen<br />
Standortbestimmung beim Thema<br />
Digitalisierung.<br />
Die Schulleiter-AG der Neuwieder<br />
Grundschulen wiederum hatte sich<br />
über die unterschiedlichen Kommunikationsplattformen<br />
ausgetauscht,<br />
die die Schulen nutzen, um über aktuelle<br />
Ereignisse wie etwa Stundenausfall<br />
zu informieren.<br />
Dabei stellte sich heraus, dass einzelne<br />
Schulen bereits sehr gute Erfahrungen<br />
mit „Sdui“ gemacht haben,<br />
einer von einem jungen Koblenzer<br />
Unternehmen entwickelte Software.<br />
Vonseiten der Rektoren kam daher<br />
der Vorschlag, dass alle Schulen das<br />
gleiche System nutzen sollten. Denn<br />
damit schlägt man zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe: Es erleichtert den Austausch<br />
aller Beteiligten untereinander<br />
und ist Kosten sparend, denn<br />
die Stadt kann als Schulträger eine<br />
für alle Grundschulen gültige Lizenz<br />
abschließen.<br />
„Wir haben den Vorschlag gerne<br />
aufgegriffen und eine Infoveranstaltung<br />
für Schulen organisiert, die<br />
,Sdui‘ noch nicht nutzten“, berichtet<br />
Schulamtsleiter Hans-Peter Schmitz.<br />
Dabei kamen die vielen Vorteile zu<br />
Sprache. Sebastian Krings, der Sprecher<br />
der Schulleiter-AG, zählt sie auf:<br />
„Ein wesentlicher Punkt ist, dass ,Sdui‘<br />
anders als manche anderen Systeme<br />
der Datenschutz-Grundverordnung<br />
entspricht. Ankündigungen und Elternbriefe<br />
können als News geteilt<br />
werden – optional auch mit Anhang,<br />
Push-Benachrichtigung und Lesebestätigung.<br />
Außerdem überwindet die<br />
Übersetzungsfunktion Sprachbarrieren.<br />
,Sdui‘ funktioniert darüber hinaus<br />
gleichermaßen auf dem Smartphone,<br />
dem Tablet und als Web-App<br />
auf jedem Computer, so dass Eltern<br />
den jeweils für sie passenden Zugang<br />
wählen können.“<br />
Angesichts dieser Vorzüge fiel die<br />
Entscheidung nicht schwer. Mittlerweile<br />
nutzen alle zwölf Grundschulen<br />
„Sdui“, und das Schulamt hat auch<br />
schon einen Vertrag über eine Schulträgerlizenz<br />
geschlossen. Ein weiterer<br />
Schritt in die digitale Zukunft der Bildungseinrichtungen<br />
ist getan.<br />
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