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<strong>02</strong>‘21 Start-up<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Esports Koblenz –<br />
der Partner für „Gamer“ aus der Region<br />
Das Unternehmen Esports Koblenz ist im Inkubatorprogramm von TZK und Hochschule/Uni Koblenz<br />
aufgenommen. Kein Wunder, ist das wettbewerbsorientierte Gaming längst in der Mitte der<br />
Gesellschaft angekommen - auch wenn man das auf den ersten Blick vielleicht nicht direkt sieht.<br />
Aktuelle Statistiken sprechen etwa von mehr als 34<br />
Millionen Deutschen, die bisher mit Videospielen zumindest<br />
gelegentlich in Kontakt kommen. Die FIFA<br />
hat 2007 gemeldet, dass weltweit 265 Millionen Menschen<br />
Fußball spielen. Wenn wir nur von E-Sport, dem sportlichen<br />
Wettkampf mit Videospielen, in Deutschland sprechen, hat<br />
der Markt 2019 70 Millionen Euro umgesetzt, Deutschland ist<br />
damit Marktführer in Europa. Das wirkt sich auch auf die Einnahmen<br />
aus, und zeigt sich deutlich an folgendem Beispiel:<br />
Wenn ich Tennisprofi bin und das Endspiel in Wimbledon gewinne,<br />
kann ich mich über ein Preisgeld (2019) von knapp 1,9<br />
Millionen Euro freuen. Spiele ich DotA 2 in der Weltmeisterschaft<br />
“The International” und gewinne, bekommt ein Team<br />
– bestehend aus 5 Spielern – ein Preisgeld von 11 Millionen<br />
Euro (!). Bei E-Sport können wir also grundsätzlich von Breitensport<br />
sprechen und gezockt wird – klar – meistens online.<br />
Und hier will Esports Koblenz als regionaler Partner auftreten,<br />
die Anonymität aus dem Internet auflösen und die Region<br />
stärken. E-Sport in der Region ist da, nur noch nicht sichtbar.<br />
Und dabei ist E-Sport ja nur ein Teil des Oberbegriffs Gaming<br />
bzw. der Videospielpopkultur. Das Angebot des jungen Koblenzer<br />
Start-ups „Esports Koblenz“ richtet sich jedoch nicht<br />
ausschließlich an E-Sportler, sondern an alle Gamer und darüber<br />
hinaus auch an alle, die Interesse an der Videospielpopkultur<br />
haben, aber selbst noch gar keine Gamer sind. Wobei<br />
vielen Menschen noch gar nicht bewusst ist, dass sie bereits<br />
Gamer sind, weil sie an ihrem Smartphone Candy Crush oder<br />
auf Facebook Farmville spielen. In erster Linie möchte das<br />
Esports-Team aus Koblenz auch mit Vorurteilen aufräumen.<br />
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