6_next_hunsrück_08_2015
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<strong>08</strong>-09 ‘15<br />
Das Magazin für die Region<br />
Wussten Sie schon..?<br />
Lehrer müssen wenig<br />
arbeiten? Von wegen: Im<br />
Durchschnitt arbeitet ein<br />
Lehrer in der Schule<br />
41 Stunden<br />
in der Woche. Dazu kommen<br />
noch einmal rund zehn<br />
Stunden pro Woche Arbeit<br />
außerhalb der Schule.<br />
Das Wort Lehrer<br />
entstammt dem althochdeutschen<br />
Begriff „lêrâri“ und<br />
bedeutet: „Einer, der durch<br />
Nachspüren<br />
Wissen macht“.<br />
Zwei von drei<br />
Lehrern sind Lehrerinnen: Mit<br />
71 Prozent ist der Anteil der<br />
weiblichen Lehrkräfte deutlich<br />
höher als der männlicher<br />
Kollegen.<br />
Rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schüler<br />
wurden im Schuljahr 2014/<strong>2015</strong><br />
an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in<br />
Deutschland unterrichtet.<br />
Dies entspricht einem leichten Rückgang von 0,7 %<br />
im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Damit<br />
setzte sich der bestehende rückläufige Trend seit<br />
dem Schuljahr 2000/2001 weiterhin fort.<br />
Die Grundschule ist mit Abstand<br />
die häufigste Schulform in Deutschland,<br />
entsprechend ist die Zahl der Lehrkräfte<br />
an Grundschulen in Deutschland mit<br />
knapp 223.000 so groß wie an keiner<br />
anderen Schulform.<br />
Laut Lehrerschlüssel sollte ein Lehrer im Durchschnitt nur<br />
15,9 Schüler pro Klasse unterrichten.<br />
Solch kleine Klassen dürften schwer zu finden sein.<br />
Laut OECD beträgt allein an staatlichen Grundschulen<br />
die durchschnittliche Klassengröße 24 Schüler.<br />
Die Kombination von beruflicher<br />
und akademischer Ausbildung<br />
ist in Deutschland immer mehr<br />
gefragt: 2013 gab es laut Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung<br />
1.461 verschiedene<br />
duale Studiengänge<br />
Die Deutschen erreichen selten einen<br />
höheren Bildungsstand als ihre Eltern: Nur<br />
24 Prozent<br />
der 25- bis 64-Jährigen haben das geschafft –<br />
nach Tschechien ist das der niedrigste Wert im<br />
OECD-Vergleich mit einem Schnitt<br />
von 38 Prozent.<br />
Die Lehrlinge, die am<br />
wenigsten verdienen,<br />
sind Friseure im Osten: Im ersten Lehrjahr bekommen sie laut<br />
Tarifvertrag 214 Euro brutto - im Westen immerhin 374 Euro.<br />
Sechs Prozent<br />
der Schüler verlassen<br />
die Schule<br />
ohne Abschluss<br />
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