AMBERG - HISTORISCHE POSTKARTEN 1899 – 1960
Sammlung Dieter Weiss
Sammlung Dieter Weiss
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<strong>AMBERG</strong><br />
<strong>HISTORISCHE</strong> <strong>POSTKARTEN</strong><br />
<strong>1899</strong> <strong>–</strong> <strong>1960</strong><br />
SAMMLUNG DIETER WEISS • BÜRO WILHELM (HRSG.)<br />
BÜRO WILHELM VERLAG
<strong>AMBERG</strong><br />
<strong>HISTORISCHE</strong> <strong>POSTKARTEN</strong><br />
<strong>1899</strong> <strong>–</strong> <strong>1960</strong><br />
SAMMLUNG DIETER WEISS • BÜRO WILHELM (HRSG.)<br />
BÜRO WILHELM VERLAG<br />
2
1900<br />
4 „Amberg <strong>–</strong> Panorama“<br />
5
INHALT<br />
VORWORT<br />
VORWORT................................................... 5<br />
EINFÜHRUNG .............................................. 6<br />
ANSICHTSSACHE <strong>–</strong> DIE <strong>POSTKARTEN</strong><br />
DER SAMMLUNG WEISS UND IHR <strong>AMBERG</strong><br />
DR. ANREAS ERB<br />
<strong>HISTORISCHE</strong> <strong>POSTKARTEN</strong><br />
<strong>1899</strong> <strong>–</strong> 1920 ................................................ 9<br />
1921 <strong>–</strong> 1930 ................................................ 105<br />
1933 <strong>–</strong> 1940 ................................................ 117<br />
1941 <strong>–</strong> 1950 ................................................ 128<br />
<strong>1960</strong> ............................................................ 145<br />
Panoramakarten .......................................... 150<br />
In den letzten Jahren wurden in Amberg viele Gebäude<br />
renoviert, abgerissen oder neu gebaut und einer<br />
neuen Nutzung zugeführt. Ganze Stadtviertel sind neu<br />
entstanden. Kreuzungen wurden zu Kreisverkehren umgestaltet,<br />
Straßenverläufe geändert und neue Straßen<br />
gebaut. Sogar die Vils wurde in den 1930er-Jahren im<br />
oberen Verlauf der Innenstadt komplett in ein neues Bett<br />
verlegt bzw. „kanalisiert“.<br />
Wenn ich an solchen Stellen Ambergs vorbeikomme,<br />
möchte ich mir manchmal vorstellen, wie es hier vorher<br />
ausgesehen hat, und stelle erstaunt fest: Obwohl die<br />
Veränderung doch noch nicht so lange zurückliegt, kann<br />
ich das ehemalige Bild nur schwer oder gar nicht mehr<br />
rekonstruieren.<br />
Dann ärgert es mich, dass ich das Vorher vor allem deshalb<br />
nicht mit dem Nachher vergleichen kann, weil ich es<br />
versäumt habe zu fotografieren. Umso dankbarer bin ich,<br />
dass dies andere (für mich) getan haben und (mir) beim<br />
Erinnern behilflich sein können.<br />
Noch wertvoller wird deren „Arbeit“, wenn sie nicht nur<br />
in die letzten Jahre, sondern weit in die Vergangenheit<br />
zurückreicht, in eine Zeit, als das „Photographieren“<br />
nicht wie heute jederzeit und jedem/jeder möglich war,<br />
sondern meist <strong>–</strong> bei besonderen Anlässen <strong>–</strong> in den Händen<br />
von Spezialisten lag.<br />
Deshalb müssen wir diesen Fotografen/Fotgrafinnen<br />
dankbar sein, aber auch denen, die diese Bilder aufgehoben<br />
oder sogar gesammelt haben und uns damit<br />
unersetzliche Zeugnisse aus der Vergangenheit liefern<br />
können.<br />
Zu Ihnen gehört der Amberger Dieter Weiß, der seit<br />
Jahren eine umfangreiche Postkartensammlung mit vielen<br />
Raritäten und Kostbarkeiten zusammengetragen hat.<br />
Mein Dank gilt Dieter Weiß, der uns diese Ansichtskarten<br />
zur Verfügung gestellt hat, um sie einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen. Bedanken möchte ich<br />
mich ebenso bei Dr. Andreas Erb, dem Leiter des Amberger<br />
Stadtarchivs, der uns in seinem Einführungstext<br />
einige Besonderheiten dieser Ansichtskarten aufzeigt.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei dieser Zeitreise<br />
durch die Amberger Geschichte von <strong>1899</strong> bis <strong>1960</strong>.<br />
Manfred Wilhelm<br />
Herausgeber <strong>–</strong> Büro Wilhelm Verlag<br />
6 7
ANSICHTSSACHE <strong>–</strong> DIE <strong>POSTKARTEN</strong> DER SAMMLUNG WEISS UND IHR <strong>AMBERG</strong><br />
<strong>1899</strong><br />
Hell scheint der Mond über Amberg und beleuchtet<br />
das Alte Zeughaus sowie zwei Ruderer auf der Vils.<br />
Vereint drängen sie das an den Rand, was noch<br />
wenige Jahrzehnte zuvor wesentlich war, das Mitgeteilte.<br />
Die Ansichtspostkarte aus dem Jahr <strong>1899</strong> ist nur eines<br />
von unzähligen Beispielen dafür, welche Veränderungen<br />
dieses neue Medium mit sich brachte. Einerseits ist sie<br />
noch an „Fräulein Lily Werneke Hochwohlgeboren“ gerichtet,<br />
die verwendete Briefmarke zeigt die traditionelle<br />
bayerische Posthoheit noch im Deutschen Kaiserreich<br />
an. Andererseits beschleunigte sie den Weg der Karte<br />
von Amberg nach Heidelberg, der nur einen Tag beanspruchte.<br />
Wenig Zeit hat erkennbar auch das Schreiben der Karte<br />
in Anspruch genommen. Neben dem Dank für eine<br />
Postkarte der Adressatin und der Frage, ob er an eine<br />
weitere Person eine eigene Dankespostkarte für ihre<br />
„Beteiligung“ richten solle, teilt der Verfasser nur mit,<br />
dass er in zwei Wochen sein Studium am Neckar fortzusetzen<br />
gedenke. Keine vertraulichen Nachrichten, keine<br />
ausführlicheren Schilderungen oder Beobachtungen, wie<br />
sie verschlossene Briefe häufig ausmachten. Wer sich auf<br />
das schriftlich Mitgeteilte beschränkt, muss den Postkartentext<br />
als völlig banales soziales Geräusch einstufen.<br />
Dennoch könnte die Ansichtskarte Fräulein Werneke über<br />
das Lebenszeichen hinaus willkommen gewesen sein,<br />
erhielt sie doch eine romantische Ansicht Ambergs und<br />
konnte sich ein Bild der Vilsstadt machen, die ihr vielleicht<br />
sonst gänzlich unbekannt war. Sicher ist: Sie hat<br />
die Postkarte aufgehoben, und aus ihrem Besitz fand sie<br />
den Weg in die Sammlung von Dieter Weiß, aus der sie<br />
nun veröffentlicht wird.<br />
Es wäre nämlich ein Irrtum anzunehmen, eine Ansichtskarte<br />
sei lediglich eine im Umfang reduzierte und im<br />
Porto verbilligte Variante des Briefs. Ihr Siegeszug setzte<br />
große Umwälzungen in der Kommunikation ebenso<br />
voraus wie sie diesen zugleich den Weg bahnte. Bis zu<br />
ihrem Auftreten schrieb man einander in verschlossenen<br />
Briefen, deren Inhalt Dritten nicht ohne Weiteres bekannt<br />
werden konnte. In aller Regel waren diese Briefe nur für<br />
den Empfänger bestimmt; nach ihrer Lektüre warf er sie<br />
entweder weg oder verwahrte sie an einem Ort, der bei<br />
Weitem nicht jedermann zugänglich war. Briefe waren<br />
privat in doppeltem Wortsinn, dem einen oder wenigen<br />
vertraut, von allen anderen hingegen abgesondert.<br />
Mit der Einführung der Postkarte trat ein Wandel ein.<br />
Nach wie vor sollte sie einem bestimmten Empfänger<br />
eine Nachricht zukommen lassen, ihre unverschlossene<br />
Versendung aber ließ keine wirkliche Vertraulichkeit der<br />
Mitteilung aufkommen. Mehr noch: Das Kenntnisnehmen<br />
war nicht nur gelangweilten Postboten und interessierten<br />
Mitbenutzern des Briefkastens möglich, sondern im<br />
Bildcharakter der Postkarte geradezu auf Verbreitung angelegt.<br />
Anders als ein Brief wollte sie gesehen werden.<br />
Betrachten sollten sie die potentiellen Käufer, die Absender<br />
und natürlich die Empfänger. Schreiben und Lesen<br />
traten demgegenüber in den Hintergrund; dass der Platz<br />
für Texte beschränkt war, hatte nicht nur herstellungstechnische<br />
Gründe. Viele Texte der Sammlung von Dieter<br />
Weiß lassen erkennen, dass das Sehen das Lesen verdrängte.<br />
Was der Absender schrieb, passte sich dem an,<br />
erläuterte oder kommentierte häufig nur das Bild, teilte<br />
schon seiner Sichtbarkeit wegen nur Belanglosigkeiten<br />
mit und übertraf kaum die Aussagekraft der Unterschrift.<br />
Das Bildzeitalter hatte seinen Einzug in die postalische<br />
Kommunikation gehalten und feierte durchschlagende<br />
Erfolge, die letztlich in der massenhaften Bildproduktion<br />
und fast unaufhörlichem Bildkonsum der Gegenwart<br />
münden. Die neuen Drucktechniken ermöglichten eine<br />
massenhafte und kostengünstige Produktion, der expandierende<br />
Tourismus lieferte immer mehr Anlässe zum<br />
Schreiben. Zuverlässiger und einfacher als mehr oder<br />
weniger wortreiche und unbeholfene Schilderungen<br />
gaben die Postkarten Eindrücke des Gesehenen wieder,<br />
konnten den Empfänger gleichermaßen informieren und<br />
beeindrucken.<br />
Schon früh weitete sich der Kreis der Adressaten über<br />
den unmittelbar Angesprochenen hinaus, wenn dieser<br />
die Postkarten Freunden und Bekannten zeigte, sie in<br />
8 „Gruß aus Amberg“ (Mondscheinkarte, ehem. Zeughaus an der Vils)<br />
9
ANSICHTSSACHE <strong>–</strong> DIE <strong>POSTKARTEN</strong> DER SAMMLUNG WEISS UND IHR <strong>AMBERG</strong><br />
1898<br />
einem Album präsentierte oder an der Wand aufhängte.<br />
Damit war die Schwelle zum Sammeln schon während<br />
der Ausbreitungsphase der Postkarte überschritten.<br />
Schnell bildeten sich Vereine und Fachzeitschriften wie<br />
die seit 1896 erscheinende „Der Postkarten-Sammler“,<br />
später etablierten sich spezialisierte Auktionshäuser und<br />
eine eigene Postkartenforschung. Die (seit 1898 in Frankreich<br />
so genannte) Philokartie war geboren.<br />
Die Akteure dieser Bewegung waren breit gestreut.<br />
Natürlich waren es in der Mehrzahl Privatpersonen, die<br />
aus der Post erhaltene oder im Handel erworbene Ansichtskarten<br />
bei sich verwahrten, ordneten und an die<br />
Öffentlichkeit trugen. In Bayern am berühmtesten dürfte<br />
Karl Valentin gewesen sein, der sogar eine eigene Postkartenausstellung<br />
veranstaltete. Auch in Amberg beteiligten<br />
sich, wie Dr. Johannes Laschinger in seiner Publikation<br />
alter Amberger Ansichtskarten im Detail ausgeführt<br />
hat, viele Drucker, Buchhändler und Fotografen an dem<br />
einträglichen Geschäft. Nicht zuletzt zeugt davon die<br />
Sammlung des Stadtarchivs, in die durch Ankauf und<br />
Schenkungen über 500 Postkarten von 1889 bis in die<br />
Gegenwart gelangt sind.<br />
In dieser Tradition steht die große Sammlung von Dieter<br />
Weiß. Was verrät sie dem Betrachter über Amberg?<br />
Nun - Postkarten sind ein Kind der industriellen Revolution<br />
und ihrer massenhaften Produktion gleichförmiger<br />
Güter. Skeptiker könnten also erwarten, dass Amberg<br />
auf den Ansichtskarten sich fast ausschließlich über die<br />
ikonischen Motive wie Rathaus, Stadtbrille, Kirchen oder<br />
Partien der Stadtmauer abgebildet findet. Die Sammlung<br />
von Dieter Weiß zeigt das Gegenteil. Die Karten geben<br />
selbst architektonisch weniger spektakuläre Gebäude<br />
wie das Eichamt oder das Jugendheim wieder, Gesamtansichten<br />
dokumentieren das Amberg ihrer jeweiligen<br />
Entstehungszeit auch und gerade mit allen Details der<br />
Straßenpflasterung, des Verkehrsgeschehens und der<br />
Kleidung der abgebildeten Personen.<br />
Doch die Postkarten dieser Sammlung verraten über das<br />
Amberg ihrer Zeit weit mehr als das Dargestellte. Dies<br />
ist ja nicht objektiv gegeben, sondern wird durch Motiv-,<br />
Standort- und Ausschnittwahl, Belichtung, Nachbearbeitung<br />
und vieles mehr beeinflusst, ja geradezu erst<br />
erschaffen. Eben diese bildkünstlerischen und fotografischen<br />
Arbeitsschritte lassen sich in Teilen nachvollziehen,<br />
und sie legen die Inszenierung über der bloßen Abbildung<br />
frei.<br />
Eine eigene Postkartenästhetik hat es nie gegeben,<br />
reichten die Pole der deutschen Postkartengestalter<br />
doch vom avantgardistischen Bauhaus bis zum bodenständigen<br />
Heimatverlag. Wohl aber wurde das Bild der<br />
Stadt ebenso wie ihr Image dargeboten. Ansichtskarten<br />
sind sie also im doppelten Wortsinne, sie geben Ansichten<br />
einer Stadt wieder, erzählen indes auch viel über die<br />
Ansichten derer, die sie aufnahmen, bearbeiteten und<br />
vertrieben. Wer dies erfolgreich tat, kannte die Erwartungshaltungen<br />
seiner Kunden und bediente sie mit der<br />
Wahl seiner Motive und ihrer Gestaltung. So entstand auf<br />
den Bildpostkarten ein Amberg, das ebenso mit fotografischer<br />
Treue dokumentiert wie mit ästhetischem Ehrgeiz<br />
inszeniert wurde.<br />
Es ist das Verdienst von Dieter Weiß, mit seiner Sammeltätigkeit<br />
ein derart umfassendes Bild Ambergs zusammengetragen<br />
zu haben, nicht zuletzt aber, Teile dieser<br />
einzigartigen Sammlung in diesem Band allen Interessierten<br />
zugänglich zu machen. Ich wünsche dem Band nicht<br />
nur eine zahlreiche, sondern auch aufmerksame Leserschaft<br />
<strong>–</strong> Amberg und die Sammlung haben es verdient.<br />
Dr. Andreas Erb<br />
Leiter Stadtarchiv Amberg<br />
Verwendete Literatur:<br />
Johannes Laschinger, Amberg lässt grüßen.<br />
Amberger Ansichtskarten um 1900, Amberg 2005<br />
Robert Lebeck / Gerhard Kaufmann,<br />
Viele Grüße… Eine Kulturgeschichte der Postkarte, Dortmund 1985<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Philokartie<br />
10<br />
„Gruß aus Amberg“ (Mehrfachbildkarte) 11
<strong>1899</strong> <strong>1899</strong><br />
„Gruß aus Amberg <strong>–</strong> Königliches Studienseminar“<br />
12 (Malteser)<br />
„Gruß aus Amberg“ (Nabburger Tor)<br />
13
<strong>1899</strong> <strong>1899</strong><br />
„Amberg <strong>–</strong> Partie an der Vils“<br />
„Amberg <strong>–</strong> Ehemaliges kurfürstliches Schloss“<br />
16 (Prägekarte, Schiffgasse)<br />
(Regierungsstraße/Schlossgraben)<br />
17
1900 1900<br />
„Amberg <strong>–</strong> Institut der armen Schulschwestern“<br />
„Amberg <strong>–</strong> Königliches Rentamt“<br />
22 (Schwesternschule, Schrannenplatz)<br />
(Schlossgraben)<br />
23
1900<br />
1900<br />
„Gruß aus Amberg“<br />
„Amberg <strong>–</strong> Georgenstraße“<br />
26 (Kunstkarte)<br />
(Fenzl-Haus)<br />
27
1917<br />
1917<br />
„Wintersport in Amberg <strong>–</strong> Bahn des Rodel- und Skiklubs Amberg“<br />
„Erziehungsinstitut der armen Schulschwestern d. N. D. <strong>–</strong> Institutshof“<br />
98 (Mariahilfberg, Aschacher Weg)<br />
(Schwesternschule, Innenhof)<br />
99
1918<br />
1919<br />
„Haushaltungsschule Amberg“<br />
„Amberg <strong>–</strong> Prinzregenten-Straße“<br />
100 (Philosophenweg)<br />
(Bahnhofstraße)<br />
101
1923<br />
ca. 1925<br />
108 „Amberg <strong>–</strong> Obere Nabburger Straße“<br />
„Amberg <strong>–</strong> Rathaus“<br />
109
156 „Amberg <strong>–</strong> Panorama“ (Teil 2)<br />
157
Impressum<br />
Herausgeber: Büro Wilhelm Verlag • Koch-Schmidt-Wilhelm GbR<br />
Lederergasse 5<strong>–</strong>7 • 92224 Amberg<br />
Postkartensammlung: Dieter Weiß, Amberg<br />
Idee, Vorwort: Manfred Wilhelm<br />
Einführung: Dr. Andreas Erb, Stadtarchiv Amberg<br />
Konzept, Gestaltung, Satz: Büro Wilhelm • Manfred Wilhelm, Leonie Wilhelm<br />
Lektorat: Hermann Glombitza<br />
ISBN 978-3-948137-48-9<br />
Preis: 24,80 Euro<br />
Printed in Germany<br />
© 2021, Büro Wilhelm Verlag<br />
www.buero-wilhelm.de<br />
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme<br />
Ein Titeldatensatz für die Publikation ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich. Das Werk<br />
einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb<br />
der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Genehmigung des<br />
Heraus gebers oder des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />
Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung<br />
in elektronischen Systemen.<br />
159
Wie doch die Zeit vergeht! Es wird immer seltener, dass sich Touristen an den Ständen<br />
vor den Souvenirläden und Schreibwarengeschäften drängen und nach Ansichtskarten<br />
suchen, mit denen sie die Daheimgebliebenen womöglich beeindrucken, vielleicht trösten,<br />
auf jeden Fall aber über ihren momentanen Aufenthalt informieren wollen. Das sollte bisher<br />
vor allem mit den für den Ort typischen Sehenswürdigkeiten wie etwa Kirchen, Rathaus oder<br />
Schloss erreicht werden.<br />
Eine Fundgrube solcher Objekte sind auch die alten Postkarten in diesem Buch. Seine Besonderheit<br />
besteht allerdings darin, dass sich die ausgewählten Ansichten nicht auf die gewohnten<br />
Highlights Ambergs beschränken, sondern den Blick räumlich und zeitlich weiten, weil sie<br />
auch Nebenschauplätze im Stadtbild und in der Stadtgeschichte eingefangen haben. Damit<br />
ist für alle, die sich mit Amberg verbunden fühlen, ein wertvolles Dokument entstanden.<br />
www.buero-wilhelm.de/verlag<br />
24,80 Euro<br />
ISBN-13: 978-3-948137-48-9