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Georg 1-22

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Und auch am Sonntag machten diese<br />

3 die Plätze unter sich aus. Dabei<br />

zeigte Semmieke Rothenberger,<br />

die erstmals den langen Grand Prix<br />

geritten hat, viele Highlights. So<br />

demonstrierte sie mit ‚Flanell’ ein<br />

nahezu perfektes Rückwärtsrichten,<br />

eine super dynamische Trabtour, tolle<br />

Zweierwechsel und absolvierte auch<br />

die sehr schwere Mittellinie mit den<br />

Pirouetten musterhaft. „Es war schon<br />

sehr aufregend, den ersten langen<br />

Grand Prix zu reiten und das gleich<br />

im Piaff-Förderpreis-Finale“, gestand<br />

die Siegerin. „Aber ich glaube, wir<br />

haben das ganz gut gemeistert.“ Dieser<br />

Meinung waren auch die Richter, die<br />

74,50 % vergaben.<br />

Platz 2 ging an Ann-Kathrin Lindner<br />

mit ihrem dreimaligen EM-Partner<br />

‚FBW Sunfire’, die mit 73,820 % den<br />

Siegern aber recht dicht auf den Fersen<br />

waren.<br />

Nahezu sprachlos war die Finaldritte<br />

Alina Schrader (69,980 %). „Ein<br />

besseres Wochenende konnte mir<br />

mein Pferd nicht machen“, strahlte die<br />

Studentin, die in Kronberg ihren 23.<br />

Geburtstag feierte. „Das Jahr konnte<br />

eigentlich nicht besser laufen und Platz<br />

3 hier im Finale - das muss ich erst<br />

noch realisieren!“<br />

„Der Piaff-Förderpreis ist ein absolutes<br />

Highlight nach der Deutschen<br />

Meisterschaft, unser zweites nationales<br />

Saisonhighlight“, betonte U25-<br />

Bundestrainer Sebastian Heinze. „Platz<br />

1 und 2 sind nicht ganz überraschend.<br />

Die beiden sind einfach top - nicht nur<br />

in Deutschland, sondern auch in Europa<br />

in dieser Altersklasse. Sie haben hier<br />

ihre Leistung bestätigt. Und Raphael,<br />

der mit den anderen beiden ja zum EM-<br />

Team gehörte, hat ein Nachwuchspferd<br />

mitgebracht, das es einfach noch lernen<br />

muss.“ Allen sprach Heinze aus der<br />

Seele als er ergänzte: „Das war ein<br />

tolles Finale, mit tollen Bedingungen,<br />

alles super schön hergerichtet - ein<br />

großer Dank an Familie Linsenhoff-<br />

Rath. Für uns war das ein wunderbarer<br />

Abschluss einer tollen Saison.“<br />

Übrigens: Der Piaff-Förderpreis ist die<br />

wichtigste deutsche Dressur-Serie für<br />

unter 25-jährige Nachwuchsreiter, die<br />

auf dem Weg in den internationalen<br />

Grand-Prix-Sport sind. In der Regel<br />

finden die Qualifikationen auf 4<br />

hochkarätigen Dressurturnieren in<br />

Deutschland statt, das Finale wird<br />

traditionell beim Weltcup-Turnier<br />

Stuttgart German Masters im<br />

November ausgetragen. Dies war in<br />

diesem Jahr aufgrund der Corona-<br />

Pandemie nicht möglich. Geritten<br />

wird bei den Qualifikationen jeweils<br />

die Intermediaire II sowie der U25<br />

Grand-Prix. Beim Finale müssen die<br />

Finalisten den U25-Grand-Prix sowie<br />

den aktuellen internationalen Grand<br />

Prix bewältigen.<br />

Totaler Triumph für<br />

Helen Langehanenberg im Finale des<br />

NÜRNBERGER BURG-POKAL<br />

Einen weiteren Höhepunkt bildete das<br />

Finale im NÜRNBERGER BURG-<br />

POKAL, der auf dem Schafhof seinen<br />

30. Geburtstag feiern konnte. Dabei<br />

konnte die Serie für 7- - 9-jährige<br />

Nachwuchspferde bereits 2020<br />

Geschichte schreiben, als sich 5 Paare<br />

mit über 75 % für das Finale qualifizieren<br />

konnten. Doch die Saison 2021 hat<br />

noch eine Schippe draufgelegt: Hier<br />

qualifizierten sich 8 Paare mit mehr als<br />

75 % für das Finale. Am Ende wurden<br />

Helen Langehanenberg und die ‚Zack’/<br />

‚Don Schufro’-Tochter ‚Straight Horse<br />

Ascenzione’, die mit der Höchstnote<br />

aller Qualifikationen nach Kronberg<br />

gereist waren, ihrer Favoritenrolle voll<br />

und ganz gerecht.<br />

Allerdings präsentierten sich in einer<br />

beeindruckendne Prüfung fast alle<br />

Starter in Topform und konnten an ihre<br />

im Saisonverlauf gezeigten Leistungen<br />

anknüpfen. So erreichten die 3<br />

Erstplatzierten Helen Langehaneberg<br />

mit ‚Straight Horse Ascenzione’,<br />

Frederic Wandres mit ‚Quizmaster’<br />

und ‚Schöne Scarlett’ Wertnoten über<br />

der 75%-Marke.<br />

Reitsportmosaik<br />

Und auch im Finale am Sonntag war<br />

Langehaneberg nicht zu schlagen.<br />

Dabei legte sie im Sattel von ‚Schöne<br />

Scarlett’ gleich als 1. Starterin erneut<br />

ein Ergebnis vor, an dem sich die<br />

Konkurrenz die Zähne ausbiss. „Eine<br />

tolle harmonische Runde. Helen hat<br />

ihre Stute wunderschön in Szene<br />

gesetzt. ‚Schöne Scarlett’ war absolut<br />

konzentriert und hatte die perfekte<br />

positive Spannung“, schwärmte<br />

BURG-POKAL-Kommentator<br />

Christoph Hess.<br />

Semmieke Rothenberger und ‚Flanell’ auf dem Weg zum Sieg<br />

DER KLEINE GEORG<br />

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