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Sandra Lemburg, Jesper Sönksen, Mario Schuster, Christian Magaard

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noch Hausaufgaben erledigen müssen. In Deutschland hingegen gibt es doch etliche Jugend‐<br />

liche, die sich außerhalb der Schule ehrenamtlich in ihrem Sportverein, der Politik oder An‐<br />

geboten der Kirche betätigen. Wenn ich die ehrenamtlichen Tätigkeiten in Deutschland und<br />

Estland vergleiche, muss ich feststellen, dass es in Estland nicht so viele freiwillige Helfer gibt<br />

wie in Deutschland, was auf den Zeitmangel und das harte Arbeiten zurückzuführen ist.<br />

<strong>Sandra</strong> <strong>Lemburg</strong><br />

Fazit zu unserer Untersuchung der freiwilligen Tätigkeiten in Europa<br />

Mehrere Monate Auseinandersetzung mit dem Thema Hier und Anderswo sind vorbei und wir<br />

haben viele neue Erkenntnisse gewonnen: Es gibt im Vergleich zu der Altersgruppe zwischen 30<br />

und 60 Jahren weniger Jugendliche, die ehrenamtliche Tätigkeiten ausüben, wenn man die schuli‐<br />

schen Ämter nicht rechnet. Man könnte es darauf zurückführen, dass die meisten Jugendlichen für<br />

die Schule lernen müssen, eine Ausbildung absolvieren oder einfach zu bequem sind, um etwas Eh‐<br />

renhaftes zu tun, ohne dafür Geld zu erhalten. Jedoch lernt man durch ehrenamtliches Engagement<br />

andere Menschen kennen und hilft im Sinne der Gemeinschaft. Wir glauben, dass auch das Sozial‐<br />

verhalten durch freiwillige Tätigkeiten verbessert wird, was durch eigene Erfahrung bestätigt wird. –<br />

Jeder von uns kann etwas Ehrenhaftes tun!<br />

Das Ehrenamt ist wird in den drei Staaten Estland, Finnland und Deutschland durchaus diffe‐<br />

renziert wahrgenommen. Während es in Deutschland mehr oder weniger häufig Anklang<br />

findet, ist die Resonanz in den beiden anderen Staaten begrenzt. Gerade dieser letzte Aspekt<br />

ist uns durch die Arbeit an dem Projekt deutlich geworden, auch weil wir vorher kaum über<br />

Ehrenämter unserer europäischen „Mitbürger“ Bescheid wussten. Auch sonst war das Inte‐<br />

resse am Leben der Bevölkerung der Mitgliedsstaaten begrenzt vorhanden. Durch die Teil‐<br />

nahme wurden uns ein Stück weit die Augen geöffnet, was das Leben unserer Mitbürger<br />

innerhalb Europas angeht.<br />

Um ein geeintes Europa zu werden, müssen wir uns aber gegenseitig tiefer in die<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Magaard</strong><br />

Augen schauen.<br />

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