24.12.2012 Aufrufe

Sandra Lemburg, Jesper Sönksen, Mario Schuster, Christian Magaard

Sandra Lemburg, Jesper Sönksen, Mario Schuster, Christian Magaard

Sandra Lemburg, Jesper Sönksen, Mario Schuster, Christian Magaard

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Meine Schwester, 19 Jahre alt, besucht drei Mal im Jahr die örtliche Wilhelminenschule, um<br />

dort ihr Blut zu spenden. Diese Tätigkeit ist auf unserem Fragebogen bei der Frage „In wel‐<br />

chen Bereichen wird eine ehrenamtliche Tätigkeit in deiner Region ausgeübt?“ in die Katego‐<br />

rie „Sonstiges“ einzuteilen. Doch bevor sie zum ersten Mal die Prozedur durchging, musste<br />

sie sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Schließlich dürfen nur diejenigen<br />

spenden, die mit einem gesunden Körper, vor allem aber mit gesundem Blut gesegnet sind.<br />

Anschließend werden dem Spender 500 Milliliter Blut entnommen und verschiedene blut‐<br />

gruppenserologische und klinisch‐chemische Untersuchungen durchgeführt. Das Blut wird<br />

auch auf Aids geprüft. Die Untersuchungen dienen später der Analyse des Blutserums sowie<br />

der Bekämpfung von Krankheiten, wie zum Beispiel des Blutkrebses. Insofern kann man gu‐<br />

ten Gewissens behaupten: Blutspender handeln ehrenhaft, auch wenn es außer dem Roten<br />

Kreuz andere Blutspendedienste gibt, die für die Blutabnahme eine „finanzielle Belohnung“<br />

erteilen. Auch diese Menschen handeln, wie meine Schwester mir bestätigt, „um anderen<br />

Menschen in einer Ausnahmesituation zu helfen.“<br />

Nach verschiedensten Untersuchungen gelangt das Blut in sogenannte Blutbanken, in denen<br />

das Blut, mittlerweile in die verschiedenen Einzelteile Blutplasma, Blutzellen und Blutplätt‐<br />

chen zerlegt, je nach Haltbarkeit der Bestandteile gelagert und anschließend bei Bedarf an<br />

Krankenhäuser geschickt wird, die meist selber auch kleinere Blutbanken unterhalten. Das<br />

Deutsche Rote Kreuz ist auch in dieser Hinsicht das Maß aller Dinge und besitzt eine der<br />

größten Blutbanken in Deutschland. Doch auch innerhalb der Europäischen Union wird Blut‐<br />

spenden großgeschrieben: „Der Europarat hat ein Netz nationaler Bluttransfusionszentren<br />

und eine europäische Blutbank für tiefgekühlte Blutkonserven seltener Blutgruppen in Ams‐<br />

terdam geschaffen.“<br />

(http://www.europa‐infoshop.de/Die_Union/Organe/Europarat/europarat.html, 10.2.2011)<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Magaard</strong><br />

Freiwillige Tätigkeiten in Uusikaupunki, Finnland<br />

Während unseres Schüleraustausches vom 6. bis 10. September 2010 in Rakvere, Estland,<br />

trafen wir nicht nur auf Esten, sondern machten auch die Bekanntschaft mit einer Gruppe<br />

Finnen, die dort auch im Zusammenhang eines Schüleraustauschs gastierten. Wir haben sie<br />

also gleich vor Ort im Sinne des Europäischen Wettbewerbs mit einigen Fragen zu ihrer Er‐<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!