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Sandra Lemburg, Jesper Sönksen, Mario Schuster, Christian Magaard

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wie in unserer Schule – bezahlt werden. In ihrer Schule gebe es auch viele Clubs, wie zum<br />

Beispiel eine Theatergruppe, welche von den Lehrern freiwillig geleitet werden. In unserer<br />

Schule bekommen die Verantwortlichen für die Arbeitsgemeinschaften (kurz: AGs) pro Stun‐<br />

de eine finanzielle Entschädigung von 10 Euro.<br />

Eine besondere Eigenschaft unserer Schule sind die Klassenämter. Wir haben uns gefragt, ob<br />

es in Finnland nicht auch etwas Ähnliches gebe. Hier in unserer Schule werden diese Ämter<br />

freiwillig von den Schülern ausgeübt. In ihrer Schule, so erzählten es uns Sofia und zwei wei‐<br />

tere Finnen, gebe es ausschließlich die Pflicht, einmal in der Woche bestimmte Bereiche der<br />

Schule zu reinigen. Pro Klasse werde eine Gruppe eingeteilt, die sich dann, ausgerüstet mit<br />

den entsprechenden Utensilien, verpflichtet, einen bestimmten Bereich der Schule einen Tag<br />

lang zu säubern. Sie erzählten uns jedoch auch, dass nur sehr wenige Schüler dieser Pflicht<br />

nachgingen. Allerdings sei es ein gutes Konzept, die Schule sauber zu halten.<br />

Fazit<br />

Sofias Meinung gegenüber freiwilliger Arbeit war, dass es zwar immer einem guten Zweck<br />

diene, es jedoch nicht mehr lange diese Arbeit geben werde. „Man kann die jungen Leute<br />

nur mit Geld locken, und sei es bloß ein bisschen“, sagte sie. Jedoch stellte sie nach unserem<br />

Gespräch klar, dass sie sich in nächster Zeit überlegen werde, ein freiwilliges Amt zu über‐<br />

nehmen. Es gibt also nur wenige Unterschiede zwischen den freiwilligen Arbeiten im Preet‐<br />

zer Umland und denen in Uusikaupunki. Hier geht man jedoch mit mehr Elan an die Dinge<br />

heran, denke ich, woraus ich schließe, dass hier die freiwillige Arbeit noch lang erhalten<br />

bleibt.<br />

<strong>Jesper</strong> <strong>Sönksen</strong><br />

Auswertung des Fragebogens an die estnischen Austauschschüler<br />

Alise Randmaa wohnt in Rakvere. Die Stadt liegt im Norden Estlands und hat 16.988 Einwoh‐<br />

nern (Stand 2008). Alise antwortete mir auf meine E‐Mail, in der im Anhang der Fragebogen<br />

zu finden war, dass es in ihrer Heimat keinen ehrenamtlichen Bürgermeister, jedoch ehren‐<br />

amtliche Stadtvertreter im Alter von 31 bis 60 Jahren, ehrenamtliche Tätigkeiten in der Kir‐<br />

che und in Sportvereinen gebe. Es gebe keine Freiwillige Feuerwehr und auch keine Men‐<br />

schen, die ehrenamtlich Selbsthilfegruppen leiten. In ihrer Familie werden keine ehrenamtli‐<br />

chen Tätigkeiten ausgeübt, da keine Zeit vorhanden sei und in Estland auf Grund von Zeit‐<br />

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