Ich will grillen! 2021

Verlagssonderveröffentlichung vom 31. Mai 2021 

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Trier-Zewen 

Ausgabe 01/2021 

ICH WILL 

GRILLEN! 

Herzhafte und süße Rezepte 

Köstlichkeiten für 

Vegetarier und Veganer 

Wissenswertes und 

praktische Tipps

Grillvergnügen in Polch 

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Trier-Zewen 

Liebe Grillfreunde, 

„Grillen mag nicht den Weg zum Weltfrieden ebnen, aber es ist 

ein Anfang.“ Dieses Zitat des 2018 verstorbenen US-amerikanischer 

Kochs Anthony Bourdain bringt sehr gut zum Ausdruck, 

dass es sich bei dieser Form der Essenszubereitung um viel mehr 

als nur um eine Kochmethode handelt. Genuss spielt dabei eine 

ebenso wichtige Rolle wie das Gemeinschaftserlebnis. Grillen ist 

eine der weltweit beliebtesten sozialen Freizeitbeschäftigungen. 

Es verbindet Jung und Alt, Familien, Freunde, Nachbarn und 

Kollegen. 

Das Beste: Grillen ist vielfältig. Längst kommen nicht mehr nur 

Würstchen und Steaks auf den Rost. Vegetarier und Veganer 

können ebenso kulinarisch verwöhnt werden wie Fisch-Fans und 

Süßschnäbel. Die Rezepte in diesem Magazin, die jeweils für vier 

Personen reichen, sind der beste Beweis dafür. Lassen Sie sich 

inspirieren! 

Welcher Grill der richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Der 

mit Holzkohle befeuerte Kugelgrill, „der Rustikale“, ist perfekt 

für Einsteiger und Gelegenheitsgriller. Ein Gasgrill, „der Präzise“, 

bietet die Möglichkeit, die Temperatur exakt einzustellen. Schlicht 

und auch auf dem Balkon erlaubt ist der Elektrogrill, „der Saubere“. 

Für Fans von Räucheraromen mit ausreichend Platz im Garten 

eignet sich der Barbecue Smoker, „der Vielseitige“. Mit dem 

Keramik-Grill, „dem Luxuriösen“, gibt es auch eine Nobel-Variante 

des Grills. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Lesen 

Sie dazu unseren Ratgeber auf Seite 16 und 17. 

Außerdem erfahren Sie in diesem Magazin Wissenswertes über 

die Geschichte des Grillens und Grillkultur in aller Welt. Zudem 

stellen wir zehn praktische Grillhelfer vor und erklären, worauf es 

bei der Grillkohle ankommt. 

Viel Spaß beim Lesen, Grillen und Genießen! 

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Trier-Zewen 

INHALT 

Rund um den Grill 

Am Anfang war das Feuer 5 

Grillgenuss für Vegetarier und Veganer 10 

Welches Öl zum Grillen? 11 

Vom beliebten Klassiker bis zum teuren Luxusgerät 16 

10 praktische Grillhelfer 30 

Grillen mit Moselwein 36 

Lebhafte Mitspieler beim Barbecue 38 

Rezepte zum Nachgrillen 

Vorspeisen: 

Gegrillte Wassermelone mit Feta-Käse 6 

Birnen-Salat mit Gorgonzola 7 

Spicy Ananas 8 

Kürbis-Feigen Salat 9 

Auberginen-Sandwich 9 

Fisch und Meeresfrüchte: 

Teriyaki-Lachsspieße 12 

Dorade mit Zitrone 13 

Calamari mit grünem Gemüse 14 

Tortilla-Fladen mit Thunfisch und Avocado 15 

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Fleisch: 

Bunte Hähnchenspieße 19 

Mini Bacon Bombs 22 

Spareribs 23 

Mediterrane Hackfleischröllchen 24 

Rinderfiletsteaks mit grünem Spargel 26 

Entenbrust-Sandwich 28 

Desserts: 

Gegrillte Pfirsiche 32 

Bananen-Dessert 33 

Fruchtspieße vom Grill 34 

S‘Mores 34 

ICH WILL GRILLEN! 

Sonderveröffentlichung der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH 

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier 

GESCHÄFTSFÜHRUNG | Thomas Deicke, Thomas Marx 

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN | Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter 

PROJEKTMANAGEMENT | Daniel Meyer 

REDAKTION & PRODUKTION | GM Layout & Redaktion GmbH, 

Georg Müller (verantwortlich), Katharina Rolshausen 

FOTOS | Getty Images/iStockphoto, Niesmann, DWI, BlureArt - stock.adobe. 

com, jonfoxphoto - stock.adobe.com, Tatiana Atamaniuk - stock.adobe.com, 

by-studio - stock.adobe.com 

DRUCK | DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH 

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, 54294 Trier 

ZUSTELLUNG | TV-Logistik GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, 

54294 Trier 

7. AUFLAGE | 65.000 

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Trier-Zewen 

Am Anfang war das Feuer 

Verbrannte Gräser, Zweige und Blätter und verkohlte Knochen: Die 

Spuren, die die Bewohner der südafrikanischen Wonderwerk-Höhle 

hinterließen, sind mehr als eine Million Jahre alt. Forscher vermuten, 

dass dies der älteste direkte Nachweis einer Grillstelle ist. Auch eine 

800000 Jahre alte Feuerstelle in Israel könnte ein Hinweis auf den 

Ursprung des Grillens sein. 

Fest steht: Vor vielen Tausend Jahren entdeckten die Menschen, 

dass Fleisch und andere Nahrungsmittel, die über offener Flamme 

geröstet wurden, genießbarer sind. Damit ist Grillen die älteste 

Form des Kochens. Die Umstellung von Rohkost auf gegarte Nahrung 

sorgte dafür, dass der Körper besser mit Nährstoffen versorgt 

wird. Das begünstigte die Gehirnentwicklung und damit die Evolution 

des Menschen. 

Gegrillt wurde (und wird) überall auf der Welt, allerdings auf unterschiedliche 

Arten und Weisen. In Südamerika wurden ganze Tiere 

aufgeklappt über die Feuerstelle gehängt. Die Römer verwendeten 

einen Grillrost. Von ihnen stammt auch der deutsche Begriff für die 

Garmethode: Das lateinische Wort „craticula“ bezeichnet ein kleines 

Flechtwerk, einen Rost. Daraus wurde „Grill“. 

Lange war das Grillen dem Adel vorbehalten. Denn Fleisch war ein 

wertvolles Gut. Keinesfalls sollte das nahrhafte Fett, dass beim Grillen 

ins Feuer oder die Glut tropft, verschwendet werden. In den 

herrschaftlichen Schlössern wurden im Mittelalter die ersten „Grillpartys“ 

veranstaltet, bei denen das Grillen am Drehspieß zum festlichen 

Spektakel wurde. 

Im 19. Jahrhundert entstand die Barbecue-Kultur in Nordamerika. 

Nachdem dort 1951 der Kugelgrill erfunden wurde, schwappte der 

Trend bald darauf nach Deutschland. 

Heute gehört das Grillen zum Sommer wie das schöne Wetter. 

Steaks und Würstchen kommen bevorzugt auf den Rost, aber längst 

nicht nur: Es gibt Meisterschaften, TV-Sendungen, Online-Plattformen, 

Social-Media-Gruppen und eine Vielzahl an Büchern zu diesem 

Thema. Sie belegen eindrucksvoll, wie vielfältig die Welt des 

Grillens sein kann. 

So grillt die Welt 

Argentinien 

„Asado“ wird das Festmahl in Argentinien genannt, bei dem viel Fleisch 

– hauptsächlich vom Rind – langsam auf dem Rost gegart wird. Dabei 

darf Chimichurri, eine grüne, scharfe Paste aus verschieden Kräutern 

und Gewürzen, nicht fehlen. 

Brasilien 

Beim brasilianischen Churrasco wird vor allem Rind, aber auch Lamm, 

Huhn und Ente auf langen Spießen über dem offenen Feuer gegrillt. 

Wenn das Fleisch außen knusprig ist, wird immer nur die äußere Schicht 

direkt am Tisch vom Spieß geschnitten, dann wandert er zurück auf 

den Grill. 

Nordamerika 

In den USA zählt das Barbecue oder BBQ zur kulinarischen Alltagskultur. 

Das Fleisch wird dabei meist nicht über der direkten Glut gegrillt, 

sondern bei niedrigen Temperaturen langsam im Rauch „gesmoked“. 

Dadurch erhält es seinen charakteristischen, rauchigen Geschmack. Soßen 

spielen eine wichtige Rolle, die Rezepturen werden als Geheimnis 

gehütet. 

Japan 

Yakatori, Fisch-, Fleisch- und Gemüsespießchen vom Grill, gibt es in Japan 

an jeder Straßenecke. Beliebt ist auch der Teppan-Grill, der aus einer 

großen Metallplatte besteht, die in einen Tisch eingelassen und mit 

einem Gasbrenner erhitzt wird. Darauf werden Fleisch- und Fischsorten 

sowie viel Gemüse zusammen gegrillt. Beim „Teppanyaki“ bereiten Köche 

das Essen vor den Gästen zu – ein besonders unterhaltsames und 

kulinarisches Erlebnis. 

Australien 

Meeresfrüchte vom Grill sind in Down Under beliebt. Auch Fisch, Lamm 

und Rind kommen beim „Barbie“ auf den Rost. Gegrillt wird in Australien 

oft und gerne, vor allem am 26. Januar, dem Nationalfeiertag. 

Grill-Geräte für den Privatgebrauch sind meist groß und teuer, es gibt 

zudem auch viele öffentliche Grillplätze. 

Südafrika 

Lagerfeuer-Charakter haben die Braai, die geselligen Grillfeste in 

Südafrika, bei denen Holz verfeuert wird. Neben Fleisch, wie Antilope, 

Springbock, Rind, Lamm, Strauß, und Fisch gibt es allerlei Gemüse 

sowie würzig-scharfe Chutneys. 

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Trier-Zewen 

VORSPEISEN 

Vorspeisen 

Leichte, sommerliche Gerichte sind der perfekte Auftakt zu einem genussvollen Grillabend. Überraschen Sie die Gäste mit kreativen Kombinationen 

und außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Ob kalt oder warm: Appetitlich angerichtet sorgen unsere Vorspeisen-Rezepte für 

gute Stimmung und machen Lust auf mehr. 

Gegrillte 

Wassermelone 

mit Feta-Käse 

ZUBEREITUNGSZEIT: 

25 MINUTEN 

GRILLZEIT: 15 MINUTEN 

ZUTATEN: 

1/2 WASSERMELONE 

100 GRAMM FETA-KÄSE 

100 GRAMM RUCOLA 

1 KLEINE ROTE ZWIEBEL 

1 LIMONE 

2 EL OLIVENÖL 

SALZ 

PFEFFER 

1. Wassermelone vierteln, in 2-3 cm dicke Scheiben 

schneiden, Kerne entfernen und auf beiden Seiten 

je 7-8 Minuten grillen. Anschließend einige Minuten 

abkühlen lassen. 

2. Rucola waschen und trockenschleudern, Zwiebel 

halbieren und in Ringe schneiden, Feta zerkrümeln. 

3. Für die Marinade den Saft einer Limone, Olivenöl, 

Pfeffer und Salz mischen. 

4. Zum Anrichten Rucola und lauwarme Melonenstücke 

auf den Tellern verteilen, mit der Marinade beträufeln 

und Feta sowie Zwiebelringe darübergeben. 

Tipps 

Die zweite Hälfte der Wassermelone kann mit dem 

Kugelausstecher ausgehöhlt oder in Würfel geschnitten 

werden. Die Kugeln oder Würfel einfrieren und bei Bedarf 

für fruchtige Sommerdrinks verwenden. Wer kernlose Früchte 

kauft, erspart sich das mühsame Kerne-Pulen. 

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für Grillfleisch und vieles mehr für unsereKunden da. 

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VORSPEISEN 


Trier-Zewen 

Birnen-Salat mit 

Gorgonzola 

1. Birnen waschen, achteln und das Kerngehäuse 

entfernen. Dünn mit Olivenöl bestreichen und auf 

beiden Seiten je 3 Minuten grillen. 

2. Rucola waschen und trockenschleudern. Gorgonzola 

mit einer Gabel zerbröckeln. 

3. Salat und Birnenstücke sowie Pinienkerne und 

Gorgonzola auf den Tellern verteilen. Mit Salz und 

Pfeffer würzen. 

Tipps 

Statt Pinienkernen passen auch Walnusskerne 

sehr gut zu diesem Salat. 


20 MINUTEN 


ZUTATEN: 

2 BIRNEN 


150 GRAMM 

GORGONZOLA 


2 EL PINIENKERNE 

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Trier-Zewen 

VORSPEISEN 

Spicy Ananas 

1. Ananas schälen, in Scheiben schneiden, halbieren und auf beiden Seiten 

je 5 Minuten grillen. 

2. Chilischote waschen und in dünne Ringe schneiden. Petersilie waschen 

und trocknen. 

3. Ananas mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Chiliringen und 

Petersilienblättern servieren. 

Tipps 

Gegrillte Ananas eignet sich 

auch als Beilage zu Fischgerichten. 


15 MINUTEN 


ZUTATEN: 

1/2 ANANAS 

1 KLEINE CHILISCHOTE 

PETERSILIE 

SALZ 

PFEFFER 

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VORSPEISEN 



Trier-Zewen 

Auberginen- 

Sandwich 

Kürbis-Feigen-Salat 

1. Hokkaidokürbis waschen, halbieren, Kerngehäuse 

mit dem Löffel entfernen, in etwa Daumen-große 

Stücke schneiden und ca. 15 Minuten weich dünsten. 

Anschließend mit Olivenöl bestreichen und auf beiden 

Seiten jeweils 4 Minuten grillen. 

2. Feigen waschen und 

vierteln. Salat waschen 

und trockenschleudern. 

3. Aus dem restlichen 

Olivenöl, Essig, Honig, 

Salz und Pfeffer eine 

Marinade zubereiten. 

4. Salat, Kürbisstücke 

und Feigenviertel auf 

den Tellern verteilen, 

mit Marinade 

beträufeln und mit 

Granatapfelkernen 

sowie Nüssen 

garnieren. 

Tipps 

Der Hokkaidokürbis kann 

mit der Schale verzehrt 

werden. Wer eine 

andere Kürbissorte, zum 

Beispiel Butternut oder 

Muskatkürbis, verwendet, 

sollte diese schälen. 


25 MINUTEN 


ZUTATEN: 

1 KLEINER 

HOKKAIDOKÜRBIS 


100 GRAMM 

BLATTSALAT-MISCHUNG 

1 EL GRANATAPFEL- 

KERNE 

1 EL GERÖSTETE NÜSSE 

1 EL WEISSER 

BALSAMICO-ESSIG 

SALZ 

PFEFFER 

2 FEIGEN 

1 EL HONIG 

9 

1. Gewaschene 

Aubergine 

und Halloumi ZUBEREITUNGSZEIT: 

in ca. 1 cm 

20 MINUTEN 

dicke Scheiben GRILLZEIT: 8 MINUTEN 

schneiden und 

von beiden Seite ZUTATEN: 

je 4 Minuten 

grillen. 

1 AUBERGINE 

2. Brotscheiben 100 GRAMM 

kurz auf den HALLOUMI KÄSE 

Grill legen und 4 SCHEIBEN BROT 

anschließend 1 EL OLIVENÖL 

mit Tahini 

2 EL TAHINI (SESAMMUS) 

bestreichen. 

SALZ 

3. Auberginenscheiben 

mit SALATBLÄTTER ZUM 

PFEFFER 

Salz und Pfeffer GARNIEREN 

würzen und 

zusammen mit 

dem Halloumi 

und den Salatblättern auf den Brotscheiben verteilen. 

Tipps 

Tahini ist eine Paste aus feingemahlenen Sesamkörnern, die in der 

arabischen Küche verwendet wird. Es gibt sie fertig zu kaufen, kann 

aber auch selbst hergestellt werden: 500 g Sesamsamen auf geringer 

Stufe unter ständigem Rühren rösten, bis sie leicht braun werden. 

Nach dem Abkühlen mit 60 ml Pflanzenöl und ¼ TL Salz pürieren. Das 

Tahini lässt sich mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren.



Trier-Zewen 

VEGETARISCH 

Grillgenuss für 

Vegetarier und 

Veganer 

Knapp zehn Prozent der Deutschen ernähren sich vegetarisch, verzichten 

also auf Fleisch sowie zum Teil auch auf Fisch, Eier und 

Milchprodukte. Gänzlich ohne tierische Produkte ernähren sich 

Veganer, die hierzulande etwa 1,6 Prozent der Bevölkerung ausmachen. 

Ethische Gründe spielen bei diesen Ernährungsweisen 

meist eine wichtige Rolle, auch gesundheitliche Aspekte können 

der Anlass dafür sein. Da auch Lebensmittelunverträglichkeiten und 

Allergien beim Essen berücksichtigt werden sollten, ist es vor jeder 

Einladung ratsam, vorab abzuklären, ob es bei den Gästen diesbezüglich 

etwas zu beachten gilt. Es soll ja anschließend jeder satt 

und zufrieden nach Hause gehen. Kommen Vegetarier und Veganer 

zur Grillparty, ist dies heutzutage kein Problem. Sie müssen sich 

längst nicht mehr nur mit Salat und Folienkartoffeln zufriedengeben: 

Ihr Speiseplan ist vielfältig – und die Gerichte schmecken oft 

auch Fleisch-Fans. Als Inspiration dienen nicht nur die Obst- und 

E-Bikes, Roller,Quads! 

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Gemüsetheken im Supermarkt, sondern auch die Küchen der Welt. 

Vegetarische und vegane Grillgerichte sorgen so nicht nur für Abwechslung, 

sondern auch für farbenfrohe, gesunde Gaumenfreuden, 

die mit neuen Aromen und Geschmackserlebnissen begeistern. 

Im Folgenden einige Anregungen für die Zubereitung von Grillgenüssen 

für Vegetarier und Veganer: 

Lecker gefüllt 

Zwiebeln, Kartoffeln, Kürbis (Hokkaido oder Butternut), Paprika, 

Zucchini und Auberginen können ausgehöhlt und mit vielfältigen 

Zutaten gefüllt werden. Dafür eignen sich unter anderem Schmand, 

Feta, Frischkäse sowie in der veganen Variante auch Sojahack, 

Couscous, Vollkornreis, Spinat und Pesto. 

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VEGAN 


Trier-Zewen 

Für den Rost 

Wie ein Steak marinieren und grillen lassen sich viele Gemüsesorten, zum 

Beispiel Auberginen und Zucchini sowie Portobello-Pilze. Das gilt ebenso 

für Kohlrabi, Sellerie, Fenchel und Blumenkohl, die allerdings zuvor in 

wenig Salzwasser bissfest gekocht werden sollten. 

Aufgespießt 

Bunte Spieße sehen gut aus und können gut vorbereitet werden. Im Ganzen 

aufspießen lassen sich Champignons, Cocktailtomaten, Pimientos 

(kleine, grüne Paprikaschoten), Falafelbällchen, entsteinte Oliven sowie 

kleine Kartoffeln und Mini-Maiskolben. Neben geschnittenem Gemüse 

und Obst machen sich auch Tofustücke, Salbeiblätter sowie Halloumiund 

Fetakäse gut auf dem Spieß. 

Überraschungspakete 

Wie „kulinarische Geschenke vom Grill“ wirken Speisen, die als Päckchen 

zubereitet werden. Als „Verpackungsmaterial“ können nicht nur Alufolie 

und Backpapier verwendet werden, sondern auch Filoteig, dünne Zucchini- 

oder Auberginenstreifen sowie Mangold-, Kohl-, Bananen- oder 

Weinblätter. In die Pakete kommen Gemüse- und Käsestücke und frische 

Kräuter. 

Herzhafte Köstlichkeiten 

Auch Vegetarier und Veganer müssen nicht auf Steaks und Würstchen 

verzichten. Für sie gibt es eine große Auswahl an Fleischersatz-Produkten, 

die auch gegrillt lecker schmecken. Dazu zählen unter anderem Tofu 

und Tempeh, das aus fermentierten Sojabohnen hergestellt wird, sowie 

viele weitere Soja-Erzeugnisse. 

Besonders groß ist das Angebot an 

Seitan-Produkten, deren Basis meist 

Weizeneiweiß ist. Auch Grünkern, Lupinenprotein, 

Jackfrucht, schwarze 

Bohnen, Kichererbsen und Haferflocken 

sind Fleischalternativen, die 

zum Beispiel in Bratlingen sehr gut 

schmecken. 

Welches 

Öl zum 

Grillen? 

Ob Fisch oder Fleisch, ob Gemüse oder Obst: 

Öl sorgt dafür, dass das Grillgut nicht am 

Rost oder auf anderen heißen Flächen haften 

bleibt. Dabei ist es wichtig, dass ein hitzebeständiges 

Öl verwendet wird. Der Rauchpunkt 

gibt Auskunft darüber. Besonders hoch ist 

er bei Avocadoöl (255°), Sojaöl (235°), Erdnussöl 

(raffiniert, heißgepresst, 230°) und Sesamöl 

(hell, ungeröstet, 220°). Unraffiniertes 

und kaltgepresstes Erdnussöl hat hingegen 

nur einen Rauchpunkt von 130°. Niedrig ist 

er auch bei Kürbiskernöl (120°), kaltgepresstem 

Leinöl (140°) und Nativem Olivenöl extra 

(180°). Diese Öle gelten als besonders wertvoll, 

da sie viele einfach und mehrfach ungesättigte 

Fettsäuren enthalten. Sie schmecken 

im Salat und verfeinern fertige Grillgerichte. 

Avocadoöl, Sojaöl oder das Erdnussöl eignen 

sich auch zum Marinieren. Sie haben einen 

feinen Eigengeschmack, der für ein leckeres 

Aroma sorgt. 

Uneinigkeit herrscht beim Thema „Grillrost 

einfetten“. Die meisten Grillmeister empfehlen, 

nur das Grillgut einzuölen. Auch über das 

„Einbrennen“ des neuen Grills vor dessen 

erster Benutzung gibt es geteilte Meinungen. 

Oftmals macht der Hersteller dazu Angaben 

in der Gebrauchsanweisung. Gegebenenfalls 

sollten auch hierfür hitzebeständige Öle verwendet 

werden. 

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Trier-Zewen 

FISCH 

Fisch und 

Meeresfrüchte 

Nicht nur Ernährungsbewusste freuen sich über Fisch und Meeresfrüchte. Frisch vom Grill gelten diese als echte Delikatessen. Entscheidend 

dafür sind vor allem Qualität und Frische. 

Festfleischige und fettreiche Fischarten wie Forelle, Lachs, Dorade und Wolfsbarsch sind besonders gut zum Grillen geeignet. Forellen, Doraden 

und Wolfsbarsche lassen sich sowohl als Filet oder auch im Ganzen, auf Wunsch mit Kräutern und Zitrone gefüllt, zubereiten. Wichtig: vorher 

einölen, damit die zarte Haut nicht am Rost kleben bleibt. Lachs-, Thunfisch- und Schwertfisch-Filets sind ebenso beliebt zum Grillen. 

Der Duft von gebratenen Meeresfrüchten erinnert an Urlaub am Meer und verleiht der Grillparty mediterranes Sommerflair. Tintenfische, Calamari, 

Scampi, Hummer, Langusten, Garnelen, Shrimps und Muscheln können gegrillt werden. Für die Zubereitung gefrorene Meeresfrüchte erst 

auftauen und wie frische Ware waschen, trockentupfen sowie mit Öl bepinseln. Garnelen mit Schale und Muscheln können direkt auf den Rost, 

ansonsten empfiehlt sich wie auch bei mariniertem Grillgut indirektes Grillen. Shrimps können auf Holzspieße gesteckt werden. Grundsätzlich 

gilt: Meeresfrüchte sollten nicht zu lange und nicht zu heiß gegrillt werden. Ein ganzer Hummer benötigt allerdings 20 Minuten. 

Teriyaki-Lachsspieße 

1. Holzspieße wässern. 

2. Lachsfilet waschen, trockentupfen und in ca. 3 cm 

große Würfel schneiden. 

3. Paprika waschen und in ca. 3 cm große Quadrate 

schneiden. 

4. Lachs und Paprika abwechselnd auf die Spieße 

stecken, anschließend mit Teriyaki-Soße bepinseln. 

5. Auf jeder Seite 2 Minuten grillen. 

Tipps 

Die Teriyaki-Soße gibt dem Gericht 

eine asiatische Note. Alternativ dazu 

kann auch Barbecue-Soße oder eine 

Kräutermarinade verwendet werden. 


20 MINUTEN 


ZUTATEN: 

600 GRAMM LACHSFILET 

(FRISCH ODER 

GEFROREN) 

2 GRÜNE PAPRIKA 

4 EL TERIYAKI-SOSSE 

SALZ 

PFEFFER 

HOLZSPIESSE 

12


FISCH 


Trier-Zewen 

Dorade 

mit Zitrone 


15 MINUTEN 


ZUTATEN: 

4 DORADEN 

(KÜCHENFERTIG) 

2 ZITRONEN 

(UNBEHANDELT) 


SALZ 

PFEFFER 

1. Doraden waschen, trockentupfen und die Haut auf 

beiden Seiten drei- bis viermal einschneiden. 

2. Zitronen unter heißem Wasser gründlich waschen, 

in dünne Scheiben schneiden und diese in die 

Bauchhöhle und die Einschnitte der Dorade schieben. 

3. Doraden ca. 11 Minuten bei mittlerer Hitze grillen, 

dabei mehrmals wenden. 

Tipps 

Zum Füllen der Dorade eignen sich unter anderem auch Zwiebeln, 

Paprika, Fenchel, Lauch und grüner Spargel. Besonders aromatische 

Füllungen wie Knoblauch, Senf, frische Kräuter oder Speckwürfel 

sollten sparsam dosiert werden. 

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Geschäftsstelle 

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Römerstr.18a·54456 Tawern 

Telefon 06501/94140 

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Trier-Zewen 

MEERESFRÜCHTE 

Calamari mit grünem Gemüse 

1. Calamari-Tuben und -Tentakel sorgfältig mit kaltem 

Wasser spülen, trockentupfen und mit Knoblauchzehe 

(mit dem Messer flachdrücken), Zitronensaft und 

Olivenöl 1-2 Stunden marinieren. 

2. Gemüse waschen, in Streifen schneiden und in wenig 

Salzwasser bissfest garen. 

3. Tintenfisch-Tuben und -Tentakel abtropfen lassen 

und zusammen mit dem Gemüse 8 Minuten unter 

häufigem Wenden grillen. Anschließend mit Salz und 

Pfeffer würzen. 

Tipps 

Calamari (auch Kalmare) sind sehr 

mild im Geschmack. Ihr Fleisch ist fest 

und mager. Es kann roh verzehrt sowie 

kurz gekocht, geschmort, angebraten, 

gegrillt oder frittiert werden. 


20 MINUTEN 

(OHNE MARINIEREN) 


ZUTATEN: 

500 GRAMM CALAMARI 

GEHÄUTET (TUBEN UND 

TENTAKEL) 

1 KNOBLAUCHZEHE 

2 EL ZITRONENSAFT 


SALZ 

PFEFFER 

GRÜNES GEMÜSE, 

Z. B. SPARGEL, 

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Tel.: 06502-92120 

Sonntags Schautag von 

13:00 -17:00 Uhr 

(keine Beratung -kein Verkauf) 

Bunter Soßen-Reigen 

Ob selbstgemacht oder gekauft, ob süß oder scharf, ob orientalisch 

oder mediterran: Eine Auswahl von Soßen darf auf keiner Grillparty 

fehlen. Zu den Klassikern wie Ketchup, Senf und Remoulade haben 

sich längst Chili-, Knoblauch- und Barbecue-Soße gesellt. Auch Pesto, 

Guacamole, Chutneys und Kräuterquark sind beliebt auf dem 

„Soßenbuffet“. 

Beliebt zu Fisch und Meeresfrüchten ist Cocktailsauce. Sie passt 

aber auch sehr gut zu Frittiertem, Geflügel sowie rohem oder gegrilltem 

Gemüse. Das Grundrezept – Mayonnaise, Zitronensaft, Ketchup, 

Salz und Pfeffer – kann mit Senf, Kren, Cognac, Cayennepfeffer, 

Tabasco, Balsamico-Essig oder Worcestershire-Sauce verfeinert 

werden. 

www.longuicher-fliesenmarkt.de 

14


FISCH 


Trier-Zewen 

Tortilla-Fladen mit 

ThunFisch und Avocado 

1. Avocado schälen, den Kern entfernen, Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden und 

mit Limettensaft beträufeln. 

2. In dünne Streifen geschnittenen Kohl und Petersilie waschen und trockenschleudern. 

3. Thunfisch-Filets waschen, trockentupfen, mit Olivenöl bestreichen und je 2-3 Minuten 

auf beiden Seiten anbraten. 

4. Tortilla-Fladen kurz auf dem Grill anwärmen. 

5. Thunfisch-Filets in Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. 

6. Tortilla-Fladen mit Thunfisch und Avocado füllen. Krautstreifen und Petersilie darüber 

verteilen. 


20 MINUTEN 


ZUTATEN: 

8 KLEINE TORTILLA- 

FLADEN 

500 GRAMM THUN- 

FISCH-FILET (FRISCH 

ODER GEFROREN) 


1 AVOCADO 

1 LIMETTE 

SALZ 

PFEFFER 

PETERSILIE 

1/4 ROT- ODER 

WEISSKOHL 

Tipps 

Tortilla-Fladen lassen sich auch einfach selbst herstellen. Dazu 375 Gramm Weizenmehl, 

1 TL Backpulver, 1 TL Salz, 60 ml Raps- oder Olivenöl und 160 ml warmes Wasser zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nach 15 Minuten Ruhezeit 

acht Kugeln aus dem Teig formen. Diese mit dem Nudelholz dünn ausrollen und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit wenig Öl braten. Nach 30– 

40 Sekunden wenden. Die Tortillas schmecken frisch am besten, lassen sich aber auch in einem luftdichten Behälter für einige Tage aufbewahren. 

15



Trier-Zewen 

DER RICHTIGE GRILL 

Vom beliebten Klassiker bis 

zum teuren Luxusgerät 

Am 26. Februar hätte Georg 

Stephen seinen 100. Geburtstag 

gefeiert. Er gilt als Erfinder des 

Kugelgrills. Der zwölffache Vater 

hatte eine große Vorliebe für Essen 

vom Rost, doch die aus Ziegelstein 

erbauten offenen Grills, 

die in der ersten Hälfte des 20. 

Jahrhunderts benutzt wurden, 

empfand er als unpraktisch und 

gefährlich. Sie waren unkontrollierbar, 

unbeweglich und nur bei 

gutem Wetter zu verwenden, sie 

bargen Gefahr durch 

Flammenschlag und 

die herumfliegende 

Asche setzte sich 

auf Kleidung und 

Grillgut ab. Eine 

Grillboje inspirierte 

Georg Stephen zu 

einer Konstruktion 

mit Deckel. 1951 

sorgte er mit dem 

ersten Kugelgrill 

für Aufsehen. 

Und bald war das Gerät auch in 

Europa beliebt. 

Auch hierzulande wurde er 

schnell zum Renner. Das hat 

sich bis heute nicht geändert. 

Mit 73 Prozent ist der 

Holzkohle-Kugelgrill das mit 

Abstand beliebteste Grillgerät. 

Er bietet ein ursprüngliches Grill– 

erlebnis mit Feuer, Glut, Rauch 

und Qualm. Wenn die Kohle gut 

durchgeglüht ist, was etwa 30 

Minuten dauert, kann mit dem 

klassischen Kugelgrill sowohl 

16 

direkt als auch indirekt gegrillt 

werden. 

Mit zwölf Prozent liegt der 

Gasgrill auf Platz zwei des Rankings. 

Statt verbrannter Kohle und 

Asche erzeugt er konstante Temperaturen, 

die sich exakt regeln 

lassen. Gasflaschen in verschiedenen 

Größen sind vielerorts erhältlich, 

sie sind allerdings unhandlich 

und benötigen etwas Übung 

in der Handhabung. Es empfiehlt 

sich, immer eine Ersatzflasche auf 

Vorrat zu haben. 

Gleichermaßen beliebt wie Gasgrills 

sind Elektrogrills. Von 

manchen Grillprofis belächelt 

und als „Aufwärmer“ bezeichnet, 

ermöglichen sie ein rauchfreies, 

schlichtes Grillerlebnis. Praktisch 

sind die kurze Vorbereitungszeit 

und die einfache Reinigung. 

Vom Barbecue Smoker träumt 

so mancher Grill-Fan. Ein Luftzug-System 

sorgt dafür, dass der 

Rauch aus der Feuerbox, die mit 

Kohle oder Holzscheiten befeuert 

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wird, in den Garraum gelangt und 

das Grillgut umhüllt. Smoker sind 

große, schwere Grillgeräte, die 

sich zum Grillen, Garen und Räuchern 

eignen. Grillgerichte mit 

langen Garzeiten, zum Beispiel 

Spareribs und Brisket (Rinderbrust), 

gelingen mit dem Smoker 

besonders gut. 

Welche Grill-Art die richtige ist, 

hängt von der Verwendungshäufigkeit, 

dem Budget und dem 

Platzangebot ab. Mittlerweile 

gibt es auch Kombigeräte. Die 

Preisspanne reicht von wenigen 

Euro für einen Einweggrill, der mit 

Holzkohle befeuert wird, bis zum 

massiven Smoker, der bis zu 1000 

Euro kosten kann. 

Noch teurer sind Keramikgrills, 

die 1500 Euro und mehr 

kosten. Diese bis zu 150 Kilogramm 

schweren, eiförmigen 

Gourmet-Grills gelten als perfekte 

BBQ Grills. Sie sind besonders 

robust und langlebig. Mit ihnen 

kann man nicht nur grillen, sondern 

auch kochen, räuchern und 

backen. Bei zeitintensiven Garme-

DER RICHTIGE GRILL 



Trier-Zewen 

thoden zeigt sich die Stärke des Keramikgrills: Einmal 

aufgeheizt, hält er die Hitze über viele Stunden. Um alle 

Möglichkeiten auszuschöpfen, muss meist noch weiteres 

(und meist auch teures) Grillzubehör angeschafft 

werden. Mit dem passenden Gestell wird der Keramikgrill 

zur Luxus-Outdoorküche. 

Vor- und Nachteile auf einen Blick 

Holzkohlegrill – der Rustikale 

+ Räucheraroma 

+ mobil 

+ günstig 

– Gluterzeugung erfordert Zeit 

– Gefahr des Funkenflugs 

– produziert Feinstaub 

Gasgrill – der Präzise 

+ exakte Temperaturregelung 

+ wenige Schadstoffe 

+ kein Funkenflug 

– kein Raucharoma 

– hohes Gewicht 

Elektrogrill – der Saubere 

+ leicht zu reinigen 

+ keine Flamme 

+ auch auf dem Balkon erlaubt 

– benötigt einen Stromanschluss 

– Grillaromen fehlen 

Barbecue-Smoker – der Vielseitige 

+ sorgt für viel Aroma 

+ einfach zu reinigen 

+ auch für großes Grillgut 

– zeitintensiv 

– großer Platzbedarf 

– benötigt regelmäßige Pflege 

und Reinigung 

Keramikgrill – der Luxuriöse 

+ hält die Wärme sehr lange 

+ langlebig 

+ vielseitig 

– hohe Anschaffungskosten 

– teures Zubehör 

– schwer 

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el mars 

metzgerei 

S E I T 18 9 0


FLEISCH 


Trier-Zewen 

Hierzulande mag man es deftig: Eine Statista-Umfrage mit 889 

Teilnehmern in ganz Deutschland ergab, dass 95 Prozent der 

Befragten am liebstem Fleisch auf den Grill legten. 85 Prozent 

zählten zudem auch Würstchen zu ihrem bevorzugten Grillgut. 

Schwein, Hähnchen, Rind und Pute ist die Reihung der beliebtesten 

Fleischsorten vom Rost. 

Grundsätzlich sind fettdurchzogene Fleischstücke sehr gut zum 

Grillen geeignet, da das Fett für Saftigkeit und Geschmack sorgt. 

Wer lieber mageres Fleisch isst, sollte dieses vor dem Zubereiten 

marinieren. Je dünner das Fleisch, desto höher sollte die Grilltemperatur 

sein. Je dicker das Fleisch ist, desto länger und langsamer 

sollte es gegrillt werden. In der Regel empfiehlt es sich, das Fleisch 

erst bei hoher Temperatur scharf angebraten und dann bei indirekter 

Hitze langsam fertiggaren . Ein Fleischthermometer hilft, den 

gewünschten Garpunkt zu ermitteln. Dieser hängt unter anderem 

von der Fleischsorte und persönlichen Präferenzen ab. 

Nicht auf den Grill gehören Fleischwurst, Schinken, Speck, Bockwürste, 

Kassler und Wiener Würstchen, da die enthaltenen Nitritsalze 

beim Erhitzen krebserregende Nitrosamine bilden können. 

Bunte 

Hähnchenspieße 


2. Hähnchenbrustfilet in 3 cm-Würfel schneiden. 

3. Zwiebel schälen, restliches Gemüse waschen, Champignons und 

Tomaten beiseitestellen. 

4. Maiskolben, Zucchini, Zwiebel sowie rote und grüne Paprika in kleine 

Stücke bzw. Scheiben schneiden. 

5. Abwechselnd zwei Stücke Gemüse und ein Stück Fleisch auf den Spieß 

stecken. 

6. Mit Olivenöl einpinseln und von allen vier Seiten je 3 Minuten grillen. 

Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 


20 MINUTEN 


ZUTATEN: 

8 HOLZSPIESSE 

500 GRAMM 

HÄHNCHENBRUSTFILET 

1 MAISKOLBEN 

(GEKOCHT) 

8 KLEINE CHAMPIGNONS 

1 KLEINE ZUCCHINI 

8 COCKTAILTOMATEN 

JE 1/4 ROTE UND GRÜNE 

PAPRIKA 

1 KLEINE ROTE ZWIEBEL 


SALZ 

PFEFFER 

Tipps 

Bei der Zubereitung von Geflügel ist Hygiene oberstes Gebot. Küchenutensilien, die 

mit dem rohen Fleisch in Berührung gekommen sind, sollten nur einmal verwendet 

und ebenso wie alle Arbeitsflächen hinterher gründlich gereinigt werden. 

Geflügelfleisch sollte vor dem Verzehr immer komplett durchgegart werden. 

19



Trier-Zewen 

FLEISCH 

Mini Bacon Bombs 

1. Zwiebel fein hacken. 

2. Rinderhack, Zwiebel und Gewürze gut vermischen. 

3. Käse in 12 gleich große Stücke schneiden. 

4. Aus der Hackfleischmasse 12 Kugeln formen, jeweils ein Stück Käse in die Mitte geben. 

5. Die Kugeln mit je einer Speckscheibe umwickeln, mit Barbecue-Soße großzügig 

einstreichen und ca. 20 Minuten bei geringer Hitze und unter häufigem Wenden grillen. 


40 MINUTEN 


ZUTATEN: 

500 GRAMM RINDERHACK 

1 ZWIEBEL 

GRILLGEWÜRZ 

100 GRAMM GOUDA 

ODER CHEDDAR 

12 SCHEIBEN 

FRÜHSTÜCKSSPECK 

3 EL BARBECUE-SOSSE 

Tipps 

Aus diesen Zutaten lässt sich auch eine lange 

Bacon-Bomb-Rolle formen, die mit Käsestreifen gefüllt 

wird. Sie kann nach dem Grillen wie eine Roulade 

aufgeschnitten werden. 

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FLEISCH 


Trier-Zewen 


2,5 STUNDEN 

(OHNE MARINIEREN) 


ZUTATEN: 

1,2 – 1,5 KG SPARERIBS 

2 GEMÜSEZWIEBELN 

2 KNOBLAUCHZEHEN 

1 KLEINES STÜCK 

FRISCHER INGWER 

2 EL BUTTER 

5 EL BRAUNER ZUCKER 

100 ML APFELESSIG 

250 ML BARBECUE-SOSSE 

SALZ 

PFEFFER 

Tipps 

Spareribs gelten als hohe Kunst unter Grillprofis. 

Rub- (Gewürzmischungen zum Trockenmarinieren) und 

Marinaden-Rezepte gibt es ebenso viele wie Tipps für 

die Zubereitung. Meist klappt es nicht beim ersten 

Anlauf. Aber auch hier macht Übung den Meister. 

Perfekte Spareribs sind innen zart, außen knusprig, 

lecker gewürzt, mit saftigem Fleisch, das vom Knochen 

fällt – und somit das Highlight jeder Grillparty. 

Spareribs 

1. Spareribs waschen und in einem großen Topf 1,5 Stunden köcheln lassen. 

2. Für die Marinade Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, fein würfeln 

und in Butter andünsten. Anschließend Zucker hinzugeben und 

karamellisieren lassen. Essig und Barbecue-Soße unterrühren, mit Salz 

und Pfeffer abschmecken und 15 Minuten einkochen lassen. 

3. Spareribs in die Marinade geben und mindestens eine Stunde ziehen 

lassen. Anschließend abtropfen lassen und bei mittlerer Hitze (120 

bis 150°) ca. 50 Minuten indirekt grillen. Dabei den Deckel möglichst 

geschlossen halten, eine feuerfeste Schale mit Wasser in die Mitte der 

Kohlen stellen und das Fleisch regelmäßig mit der Marinade einpinseln. 

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23



Trier-Zewen 

FLEISCH 

Mediterrane 

Hackf Leisch- 

Röllchen 

1. Hackfleisch, Eier, Kräuter und Paprikapulver sowie Salz 

und Pfeffer vermengen. 

2. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und zur 

Fleischmischung hinzufügen. 

3. Aus der Masse Daumen-große Röllchen formen, mit 

Öl bepinseln und mindestens eine halbe Stunde kühl 

stellen. 

4. Röllchen auf dem Grill von allen Seiten ca. 8 Minuten 

knusprig braten. 

5. Vor dem Servieren mit frisch gezupftem Oregano 

bestreuen. 

Tipps 

Röllichn können auch mit Feta gefüllt oder am Spieß gegrillt 

werden. Besonders feurig werden sie, wenn der Masse eine 

kleingeschnittene Chilischote hinzugefügt wird. 


20 MINUTEN 

(OHNE RUHEZEIT) 


ZUTATEN: 

500 GRAMM 

HACKFLEISCH (RIND) 

300 GRAMM 

HACKFLEISCH (LAMM) 

2 EIER 

2 KNOBLAUCHZEHEN 

1 GEMÜSEZWIEBEL 

2 EL GETROCKNETE 

KRÄUTER, Z.B. KRÄUTER 

DER PROVENCE 

1 TL PAPRIKAPULVER 

EDELSÜSS 

2 EL ÖL 

SALZ 

PFEFFER 

FRISCHER OREGANO 

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Augenoptikermeister Finn Klein hatte 

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einem Wittlicher Traditionsunternehmen 

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höchstem Niveau –und die Kundschaft 

dankt es ihm. Nicht umsonst ist Finn 

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Martina Wolf das Team. Dabei arbeitet 

sie herstellerunabhängig, um für alle 

noch so individuellen Bedürfnisse die 

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ist ihr darüber hinaus die fachkompetente 

Beratung im Bereich des 

In-Ear-Monitorings ein besonderes Herzensanliegen. 

Kollege und Augenoptikermeister Markus 

Tholl, vielen auch als Bassist der 

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Trier-Zewen 

FLEISCH 


14–16 MINUTEN 


ZUTATEN: 

4 RINDERFILETSTEAKS, 

À CA. 200 GRAMM 


800 GRAMM 

GRÜNER SPARGEL 

2 EL NEUTRALES 

PFLANZENÖL 

SALZ 

PFEFFER 

Rinderfiiletsteaks 

F 

mit grünem Spargel 

1. Das Fleisch ca. eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen. 

2. Spargel am unteren Ende ca. 3-5 cm kürzen, anschließend waschen, mit Öl bestreichen und auf den 

heißen Grill geben. Regelmäßig wenden. 

3. Rinderfiletsteaks mit Öl einpinseln und erst jeweils 5 Minuten auf jeder Seite scharf anbraten, dann 

jeweils ca. 2 Minuten grillen, bis die gewünschte Garstufe erreicht ist. Dazu die Kerntemperatur mit dem 

Fleischthermometer überprüfen: Rare (Englisch) 45-52°C, Medium (Rare) 53-56°C, Medium (Rosa) 57- 

59°C, Well Done (Durch) 60-63°C. 

4. Fleisch auf einen angewärmten Teller legen, 3 Minuten ruhen lassen (nicht abdecken), anschließend 

aufschneiden und zusammen mit dem Spargel servieren. Erst jetzt mit Salz und Pfeffer würzen. 

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Tipps 

Zum Grillen geeignetes Rindfleisch ist gut abgehangen und 

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weist eine feine Fettmarmorierung auf. Günstigere Alternativen 

zum Filetsteak sind Hüftsteak, Rumpsteak (aus dem Roastbeef 

geschnitten) sowie Entrecôte bzw. Rib-Eye (beide aus der Hochrippe 

geschnitten). Wer seine Gäste mit etwas Besonderem beeindrucken 

will, wählt dafür ein T-Bone-Steak (T-förmiger Knochen mit Filetund 

Rumpsteak) oder ein Tomahawk-Steak (Rib-Eye mit extralangem 

Knochen). Hochrippe und Roastbeef können im Ganzen gegrillt und 

anschließend portioniert werden. 

26

BBQ&GRILL 

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BBQ & Grill 

Outdoor-Cooking vom Feinsten 

Niesmann-Caravaning präsentiert in seinem 

modernen Shop eine große Auswahl top-aktueller 

Modelle und Trends plus den bewährten 

Service eines kompetenten Teams. 

Kunden von Niesmann-Caravaning in Polch bei 

Koblenz dürfen sich das ganze Jahr über wie im 

Urlaub fühlen. Der Fachhändler erfüllt auf einer 

Fläche von rund 1250 Quadratmetern all Ihre 

Wünsche: mit mehr als 200 Marken-Fahrzeugen, 

neuen wie gebrauchten, die gekauft oder 

auch gemietet werden können, und einer großen 

Auswahl an Camping- und Caravaning-Zubehör 

namhafter Hersteller im Outdoor-Shop. Dessen 

jüngstes Aushängeschild ist das Kompetenzzentrum 

„BBQ & Grill“ mit einer auf mehr als 250 

Quadratmeter erweiterten Ausstellungsfläche. 

Dort bietet der zertifizierte Weber-World-Händler 

das Weber-Sortiment mit mehr als 50 Holzkohle-, 

Elektro- und Gasgrills plus jede Menge weiterer 

Grillgeräte der namhaften Hersteller Napoleon, 

Beefer, Cadac oder Petromax DutchOvens. „Eine 

solche Auswahl finden Kunden wohl in der gesamten 

Region zwischen Köln, Frankfurt und Luxemburg 

kein zweites Mal“, ist Geschäftsführer 

Dirk Fohr überzeugt. 

Zubehör führender Hersteller von technischen 

Camping- und Caravaning-Produkten finden 

die Kunden im großen Caravaning-Shop; Funktionskleidung, 

Wanderschuhe, Schlafsäcke, Zelte 

und sonstige Adventure-Ausstattung im Outdoor-Shop. 

Das überaus breite Sortiment zeichnen 

sein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis, 

die kompetente und freundliche Beratung des 

geschulten Fachpersonals und zubuchbare Leistungen 

wie ein Vor-Ort-Aufbauservice von Grillgeräten 

aus. Für Fahrzeuge empfiehlt sich ein realer 

Besuch des Ausstellungsgeländes. Besichtigt 

werden können neue Wohnwagen der Marken 

Fendt oder Hobby, WohnVans von HymerCar oder 

Vantourer und Reisemobile der Marken Bürstner, 

Concorde und Hymer. Das Bild rundet eine große 

Auswahl an jungen und älteren Gebrauchtfahrzeugen 

vieler Marken ab. 

Niesmann Caravaning 

27 

Der Familienbetrieb, gegründet 1955, ist die top 

Adresse für „Reisemobil- und Caravaning-Fans“ 

und zählt zu den führenden „Allround-Anbietern“ 

in Europa. Sie wollen „möglichst alle Wünsche im 

Bereich mobile Freizeit erfüllen“, betont Dirk Fohr, 

den auf 21 000 Quadratmetern Verkaufs- und 

Erlebnisfläche über 70 Mitarbeiter unterstützen. 

Fahrzeughandel, -Service und -Vermietung, Camping- 

und Outdoor-Shop, BBQ & Grill-Kompetenzzentrum 

punkten mit umfassendem Know-how in 

allen Unternehmensbereichen, wie zum Beispiel 

dem des Karosseriebau-Meisterbetriebes. Der 

mehrfach prämierte Fachhändler ist Mitglied im 

Deutschen Caravan Handels-Verband DCHV und 

Gründungsmitglied von InterCaravaning, Europas 

größter Leistungsgemeinschaft selbstständiger 

Caravaning-Fachhändler. 

Auf einen Blick 

Niesmann Caravaning GmbH & Co. KG 

Kehrstraße 51 

D-56751 Polch 

Tel: 02654 94090 

FAHRZEUGHANDEL, VERMIETUNG, SHOP: 

montags bis freitags 9 bis 18.30 Uhr, 

samstags 10 bis 16 Uhr. 

FAHRZEUG-SERVICE: 

montags bis freitags 8 bis 17 Uhr, samstags 9 bis 12 Uhr. 

Sonntags freier Fahrzeugschautag - ohne Beratung/Verkauf, 

von 13 bis 17 Uhr. 

www.niesmann.de



Trier-Zewen 

FLEISCH 

Entenbrust- 

Sandwich 


30 MINUTEN 

GRILLZEIT: 

10–15 MINUTEN 

1. Orange filetieren, in Würfel schneiden und in einem Sieb abtropfen lassen. 

2. Entenbrüste waschen, trockentupfen und die Unterseite mit Öl bestreichen. 

3. Die Stücke mit der Hautseite nach unten ein bis zwei Minuten scharf angrillen, 

anschließend 10 bis 15 Minuten bei 150 °C indirekter Hitze weitergaren, bis eine 

Kerntemperatur von 60-62° erreicht ist (mit dem Fleischthermometer überprüfen). 

4. Fleisch kurz ruhen lassen, anschließend in dünne Scheiben schneiden und mit Salz 

und Pfeffer würzen. 

5. Champignons putzen, in Scheiben schneiden und ebenso wie die Brotscheiben 

kurz auf den Grill legen. 

6. Rucola waschen und trockenschleudern. Tomate waschen und in sehr dünne 

Scheiben schneiden. 

7. Die Brotscheiben mit Rucola, Tomaten, Champignons, Entenbrust und 

Orangenstücken belegen. 

ZUTATEN: 

2 ENTENBRÜSTE 


8 DÜNNE SCHEIBEN 

WEISSBROT 


1 EL RAPSÖL 

1 ORANGE 

1 TOMATE 

2 MITTELGROSSE 

CHAMPIGNONS 

SALZ 

PFEFFER 

Tipps 

Entenbrust vom Grill gibt es hierzulande selten, das gilt ebenso für Straußensteak 

oder auch Wild wie zum Beispiel Wildschwein-Rücken. Noch exotischer sind Krokodil, 

das nach einer Mischung aus Hühnchen und Fisch schmeckt, und Känguru, das dem 

Geschmack von Wild nahekommt. 

28

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Trier-Zewen 

GRILLHELFER 

10 praktische Grillhelfer 

Grillbürste 

Zur Reinigung von verschmutzten Grillrosten wird ein 

robustes Modell mit langem Stiel und Borsten aus 

rostfreiem Edelstahl empfohlen. Tipp: Zuvor den abgekühlten 

Rost einige Stunden in feuchtes Zeitungspapier 

einwickeln. 

Metall- und Holzspieße 

Flache Spieße, Doppelspieße oder die Verwendung von je zwei Spießen 

haben den Vorteil, dass sich die Stücke beim Wenden nicht drehen. 

Holzspieße sollten vor dem Gebrauch gewässert werden, damit 

sie nicht verkohlen. 

Backblech 

Als mobile Arbeitsfläche oder Ablage für heißes Grillgut und -werkzeug 

ist ein Backblech am besten geeignet. 

Grillpfanne 

Für Champignons, Cocktailtomaten, Gemüsewürfel und kleine 

Fleischstücke empfiehlt sich eine Grillpfanne mit Rillen. Wichtig: Vor 

der Verwendung gut vorheizen. 

Grillhandschuhe 

Aus natürlichem Leder oder besonders hitzebeständigen 

Materialien (z. B. Aramid) bestehen hochwertige Grillhandschuhe, 

die auch bei hohen Temperaturen schützen. 

Es gibt sie als Faust- und Fingerhandschuhe. Beim Kauf 

auf Rutschfestigkeit, Tragekomfort und Passform achten. 

Pinsel 

Empfehlenswert sind Grillpinsel mit Silikonborsten. Sie sind hitzebeständig 

und lassen sich einfach in der Spülmaschine reinigen. 

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GRILLSAISON 

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GRILLHELFER 



Trier-Zewen 

Grillzangen 

Sowohl für Handhabung von rohem Fisch oder Geflügel 

als auch für gegartes Grillgut sowie für die heiße Kohle 

sollte jeweils eine eigene Zange vorhanden sein. 

Grillwender 

Zum schonenden Wenden und Hochheben von zartem Grillgut wie 

zum Beispiel Fischfilet ist ein Grillwender mit langem Stiel besonders 

gut geeignet. 

Anzündkamin 

Holzkohle und Grillbriketts können damit schnell, sicher und bequem 

zum Glühen gebracht werden. Das Fassungsvermögen sollte 

mindestens 5 Liter betragen. Achtung: Beim Hantieren mit dem heißen 

Anzündkamin unbedingt Grillhandschuhe tragen! 

Fleischthermometer 

Nicht nur Profis verwenden Fleisch-, Braten- oder 

Grillthermometer, um die Kerntemperatur eines 

Fleischstücks zu ermitteln und dadurch die perfekte 

Garstufe zu bestimmen. Neben Modellen 

zum Einstechen gibt es auch Fleischthermometer 

mit Funk- und Bluetooth-Übertragung, die besonders 

komfortabel sind und über verschiedene 

Zusatzfunktionen wie vorinstallierte Programme 

und akustische Warnmeldungen verfügen. 

Einkaufsratgeber 

Grillkohle 

Nicht nur bei Grillgerät und Grillgut, sondern auch bei der 

Grillkohle ist Qualität gefragt. Zur Auswahl stehen neben 

Holzkohle, die aus verbranntem Holz besteht und vor allem 

für kurzgebratene Rezepte geeignet ist, und Holzkohlebriketts, 

die aus Holzkohlestaub und Stärke hergestellt werden, auch 

Kohle aus Kokosnüssen, Olivenkernen und Weinreben, die als 

besonders nachhaltig gelten. 

Das Umweltbundesamt empfiehlt, bei Holzgrillkohle auf die 

DIN-Norm des Produkts (DIN EN 1860-2) zu achten. Dieses 

Prüfzeichen garantiert, dass die Holzkohle kein Pech, Erdöl, 

Koks oder Kunststoffe enthält. Die Siegel FSC, PEFC oder Naturland 

stellen zudem sicher, dass das verwendete Holz aus 

nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. 

In den meisten Fällen hat die Grillkohle lange Transportwege 

hinter sich. Selbst wenn Deutschland als Ursprungsland auf 

der Verpackung angegeben ist, bedeutet das oft, dass die Grillkohle 

nur hierzulande abgepackt wurde. Ökotest rät zudem, 

die Informationen zum Ursprung des Holzes auf der Verpackung 

genau zu prüfen. Fehlen diese, dann wurde mit hoher 

Wahrscheinlichkeit Tropenholz beigemischt. 

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Öffnungszeiten: 

Mo.–Fr.: 09.00–19.00 Uhr 

Sa.: 09.00–18.00 Uhr 

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Trier-Zewen 

DESSERT 

Desserts 

Etwas Süßes geht (fast) immer. Das gilt auch beim Grillen. Nach den herzhaften 

Köstlichkeiten bildet das Dessert den perfekten Schlusspunkt des Menüs. 

Gegrillte Früchte schmecken besonders lecker, da die Hitze den enthaltenen 

Zucker karamellisieren lässt und die Aromen besonders gut zur Geltung bringt. 

Gegrillte pf Irsiche 

1. Früchte waschen, halbieren und die Steine entfernen. 

2. Die flache Seite der Pfirsichhälften mit Öl einstreichen und für 4 Minuten auf den Grill 

legen. 

3. Oregano waschen. 

4. Je zwei Pfirsichhälften und eine Kugel Sahne- oder Vanilleeis auf einen Teller geben, mit 

Honig beträufeln und einige Oregano-Blätter darüberstreuen. 


10 MINUTEN 


ZUTATEN: 

4 PFIRSICHE 


PFLANZENÖL 

2 EL HONIG 

200 ML SAHNE- ODER 

VANILLEEIS 

FRISCHER OREGANO 

Tipps 

Gegrillter Pfirsich schmeckt auch als Vorspeise 

mit Feta- oder Gorgonzola-Käse sowie als 

Beilage zu Fleischgerichten. 

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DESSERT 


Trier-Zewen 

Bananen-Dessert 

1. Bananen längs einschneiden, mit Marshmallows, Schokoladentropfen und Walnusskernen 

füllen. 

2. Früchte in Alufolie wickeln und für rund 10 Minuten auf den heißen Rost legen. 

3. Vor dem Servieren auspacken und einige Minuten abkühlen lassen. 


15 MINUTEN 


ZUTATEN: 

4 BANANEN 

16 MINI-MARSHMALLOWS 

(WEISS ODER ROSA) 

2 EL 

SCHOKOLADENTROPFEN 

100 GRAMM GEHACKTE 

WALNUSSKERNE 

Tipps 

Die Bananen können auch nur mit gehackter 

Schokolade, zum Beispiel Nuss-Nougat oder 

weiße Crisp, gefüllt werden. 

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Trier-Zewen 

DESSERT 

Fruchtspieße vom Grill 


2. Früchte waschen bzw. schälen, in mundgerechte Stücke schneiden, 

auf die Spieße stecken und mit Öl bepinseln. 

3. Fruchtspieße je 5 Minuten auf beiden Seiten grillen. 


15 MINUTEN 


ZUTATEN: 

8 HOLZSPIESSE 

CA. 500 GRAMM 

GEMISCHTE FRÜCHTE 


PFLANZENÖL 

Tipps 

Für das gewisse Etwas sorgen frische Kräuter wie Basilikum 

oder Minze, die nach dem Grillen über die noch heißen Früchte 

gestreut werden. Zum Verfeinern eignen sich auch Honig oder 

Ahornsirup sowie Rum oder Grand Marnier. 

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S‘Mores 

1. Je zwei Marshmallows 

auf Holzspieße stecken 

und über den Grill 

halten, bis sie weich 

geworden sind und 

Farbe angenommen 

haben. 

2. Auf 4 Kekse je zwei 

Stücke Schokolade 

verteilen, 

anschließend 

die heißen 

Marshmallows 

und einen 

weiteren Keks 

darauflegen. 

3. 2 Minuten warten, 

bis die Schokolade geschmolzen ist und 

die Marshmallows etwas abgekühlt sind. 


5 MINUTEN 


ZUTATEN: 

4 HOLZSPIESSE 

8 BUTTER- ODER 

VOLLKORNKEKSE 

8 MARSHMALLOWS 

8 STÜCKE VOLLMILCH- 

ODER 

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Grillen mit 

Ein Schwenker, ein Sack Holzkohle und ein Steak. Fertig ist das 

Grillvergnügen. Das war einmal. Grillen ist heute viel mehr 

– für manche ein leidenschaftliches Hobby, für andere 

gar eine Berufung. Grillen wird zelebriert. Im Trend 

liegen Kurse, bei denen bis ins letzte Detail alle 

Fragen geklärt werden. 

Aber technische Fragen sollen an dieser Stelle 

nicht geklärt werden. Vielmehr geht es darum, 

welches Getränk am besten zum Grillgut passt. 

Grillen macht durstig. Daher ist Bier für die 

meisten die erste Wahl. Doch mit dem passenden 

Wein wird das Grillen noch mehr zum 

Genuss. 

Aber aufgepasst: Wein ist für mich im 

Gegensatz zum Bier kein Durstlöscher. 

Den Durst sollte 

man zwischendurch mit 

Mineralwasser löschen, 

den Geschmacks- und 

Geruchsnerven hingegen 

einen kühlen, frischen 

Wein gönnen. 

Leicht sollte der 

Wein sein. Und 

schon sind wir bei 

einem alkoholarmen 

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WEINE 

Moselwein 

herben Riesling-Kabinett von der Mosel. 

Es kann aber auch ein Müller-Thurgau (Rivaner) sein, 

ein trockener Elbling, ein leichter Burgunder oder ein 

Spätburgunder Rosé. 

Für mich wichtig: Am besten jung und frisch, vor 

allem aber gut gekühlt – das muss sein. 

Inzwischen findet man im Internet zig Weinempfehlungen 

zum entsprechenden Grillgut. 

Zum Beispiel zur Grillwurst einen mittelkräftigen 

Weißwein wie Silvaner oder Müller-Thurgau, 

zum scharf marinierten Steak 

einen Riesling oder Grauburgunder, zum 

gegrillten Gemüse einen Weißburgunder oder 

Chardonnay, zum Fisch vom Rost einen gehaltvollen 

Riesling oder kräftigen Rosé und so weiter. 

Und dann wird nochmal unterschieden, welche Soße, 

Marinade, Gewürze, etc. verwendet wurde. 

Die Geschmäcker sind verschieden und jeder hat so seine 

eigenen Weinvorlieben. Am besten probieren – immer wieder. Der 

Sommer hat ja erst begonnen. Fündig wird man bei jedem guten 

Moselwinzer. 

Letztlich sollte es ja ein Vergnügen sein und keine Wissenschaft. 

Grillen mit der Familie, mit Bekannten und Freunden ist gesellig. Mit 

einem gut gekühlten, frischen Moselwein ist es pure Lebensfreude. 

 

Winfried Simon 

Ein Schlückchen mit 

dem Stückchen 

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WEINE 

Lebhafte Mitspieler 

beim Barbecue 

Kräftige Rotweine von der Mosel mit Ausbau im Holzfass 

harmonieren mit Steaks und Lamm vom Grill. Foto: DWI 

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WEINE 

Wenn es um die richtige Weinbegleitung eines Essens geht, sind 

viele Menschen ratlos oder verlassen sich auf die immer gleichen 

Kombinationen. Dabei bietet gerade die Mosel so vielfältige kulinarische 

Kombinationsmöglichkeiten wie kaum ein anderes Weinanbaugebiet. 

Das gilt auch für eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen: 

das Grillen. 

Rot zum Fleisch und weiß zum Fisch: Auf diese Formel reduzieren 

viele Weintrinker nach wie vor die Kombination 

von Wein und Speisen. Damit entgehen ihnen sehr viele 

Genusserlebnisse. Kaum eine andere Region beherrscht die 

gesamte Klaviatur der Weinstilistik so gut. Ob leichte, zarte 

Kabinett-Vertreter, straff-strukturierte trockene Rieslinge oder edelsüße 

Elixiere: Die Weinproduzenten an Mosel, Saar und Ruwer bieten 

viele unterschiedliche Weintypen, so dass jedes Essen ein passendes 

Gegenstück erhält. 

Der Einsatz heimischer Weine bei der Grillparty beschränkt sich dabei 

nicht nur auf den Winzersekt zum Aperitif. Feinherber Riesling ist zu 

gegrilltem Gemüse ein wunderbarer Begleiter. Spritziger, trockener 

Elbling und Riesling von der Mosel sind mit ihrem relativ moderaten 

Alkoholgehalt generell hervorragende Terrassenweine für warme 

Abende und bieten dazu frischen Genuss zu Rohkost-Salaten wie 

auch zu gegrilltem Fisch, Huhn oder Pute. Zu Garnelen und Scampis 

im Barbecue empfiehlt sich fruchtig-trockener oder halbtrockener 

Rosé aus heimischer Produktion. 

Weiß- und Grauburgunder sowie Chardonnay aus der Produktion der 

regionalen Winzer kommen wunderbar mit den kräftigeren Aromen 

von gegrilltem Lachs oder auf der Haut gerösteten Meeresfischen 

zurecht, schaffen aber auch locker die Begleitung einer herzhaften 

Bratwurst oder eines saftigen Schweinesteaks. 

Bei würzig mariniertem Fleisch mit leichter Schärfe bereiten jüngere 

feinherbe und restsüße Kabinettweine und Spätlesen von Mosel, Saar 

und Ruwer viel mehr Trinkvergnügen als trockene, herbe Rotweine. 

Die leichtfüßigen, mineralischen Rieslinge kontern mit ihrer dezenten 

Süße die Schärfe auch von asiatischen Gerichten und beleben und 

erfrischen den Gaumen. Und das bei meist nur 7 bis 11 Volumenprozent 

Alkohol. Ein Rotwein mit 14 und mehr „Umdrehungen“ kann da 

an einem warmen Sommerabend schnell zur Ermüdung führen. Wer 

gerne mit Ingwer und Chili kocht oder wer einen Begleiter zu rotem 

Curry sucht, findet mit feinherben Mosel-Rieslingen genau die Weine, 

die die Gerichte perfekt inszenieren. 

Wer zu Bratwurst, Schwenker oder Spareribs auf Rotwein besteht, 

findet in der Region ebenfalls die passenden Weine. Spätburgunder 

vom Schiefer und Muschelkalk haben sich längst in der Weinszene 

etabliert. In den vergangenen 30 Jahren haben die Moselwinzer die 

alte Tradition des Rotweinanbaus wiederbelebt und bieten elegante 

Pinot noirs mit feinem Holzeinsatz wie auch kräftige Rotwein-Cuvées, 

die es mit Lammkoteletts oder Hirschsteaks vom Grill aufnehmen. 

Ein Geheimtipp für Freunde gegrillter Rindersteaks: Sie sollten einmal 

einen gereiften feinherben oder restsüßen Riesling von Mosel, Saar 

oder Ruwer versuchen. Wenn die kräftigen Röstaromen des bei hoher 

Hitze gegrillten Fleisches von einer gereiften Spät- oder Auslese 

begleitet werden, greift der Riesling die karamellisierten Aromen auf 

und schafft eine regelrechte Geschmacksexplosion. Der Riesling sollte 

schon mindestens fünf Jahre auf der Flasche sein, gerne auch mehr. 

Im Alter von 10 bis 15 Jahren entwickeln viele Moselrieslinge neue 

Aromen, die einen großen Auftritt verlangen: intensive Kräuter- und 

Tee-Aromen, Honigduft, Mineralität – und das bei einer belebenden 

Zum gegrillten Fisch – hier eine Dorade – passen kräftige, aromatische 

Weißweine von der Mosel, zum Beispiel ein gereifter trockener Riesling 

oder ein Weißburgunder aus dem Holzfass, aber auch ein Rosé. 

 

Foto: DWI 

Frische. Diese Mischung ist der Grund, warum Weinkenner auf der 

ganzen Welt diese Weine lieben. Und als Essensbegleiter eignen sich 

derlei gereifte Raritäten optimal zu Gerichten, die ebenso viel Aufmerksamkeit 

und Intensität mitbringen. Zum Beispiel Wildgerichte. 

Oder die arabische Küche, wo sich ebenso eine Kombination aus intensiver 

Würze und feinfruchtigen Details wiederfindet. Wer das mit 

gereiften feinherben und restsüßen Mosel-Rieslingen kombiniert, 

wird eine einzigartige geschmackliche Balance erleben. 

Weitere Informationen und Weinempfehlungen auf 

www.weinland-mosel.de und im gut sortierten 

Fach- und Lebensmittelhandel. 

Die Mosel bietet zu vielen Grillspeisen 

die perfekten Weine, vom feinherben 

Weißwein bis zu eleganten 

Rotweinen. Foto: DWI 

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