24.03.2022 Aufrufe

Söflinger Frühjahrs-Anzeiger

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DER PARTNER FÜR IHRE IMMOBILIE IN SÖFLINGEN.

www.tentschert.de

TEL. 0731 . 3795220

Aus dem Inhalt

Söflinger

März 2022

Auflage: 38.810 Expl.

Anzeigenannahme:

0731 / 156-302

Frühjahrs-Anzeiger

Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein

G‘sehn und G‘schwätzt im Söflinger Blättle

EinEr für allE,

allE für

60 Jahre

Reit- und Fahrverein

Ulm-Söflingen e.V. Seite 5

Meinloh-Grundschule:

Die neue Bücherei Seite 6

Foto: Stefanie Müller

200 Jahre

Liederkranz

Söflingen Seite 16

Söflinger Treffpunkt

Willkommen auf dem Wochenmarkt

Allen Unkenrufen zum Trotz

und nach mehreren Anläufen

- seitens der Stadt Ulm war

man ursprünglich gar nicht

begeistert - hat sich der Wochenmarkt

schon ein Jahr

nach seiner Einweihung, am

15. Juni 2007, gut etabliert.

Damals gab der frühere OB Ivo

Gönner dem Markt keine lange

Lebensdauer. „Wenn er ein

Jahr besteht, werde ich mit

dem Weihwasserkessel über

den Markt gehen“, hatte er versprochen.

Bei einem kleinen

Feschtle zum Einjährigen löste

er zusammen mit Pfarrer Haas

von der Katholischen Kirche

sein Versprechen ein. In der

Zwischenzeit gibt es in Ulm

weitere Wochenmärkte, zum

Beispiel auf dem Eselsberg

oder vor dem Weststadthaus –

ein Beweis, dass eine solche

Einrichtung Zukunft hat. Vielleicht

war Söflingen der Vorreiter.

Trotzdem gibt es immer

wieder einen kleinen Wermutstropfen,

wie Marktsprecher

Manfred Storch erzählt.

Fortsetzung auf Seite 2

Da macht schenken Spaß!

Aufwändige Bastelfiguren aus Frottier-Waschhandschuhen und -Gästetüchern

größtes Bettenhaus in Ulm,

um Ulm und um Ulm herum

Klosterhof 49

89077 Ulm-Söflingen

Telefon 0731. 936 5060

www.haarer.de


2 | Söflinger Anzeiger Markt

Ausgabe 01 | März 2022

Impressum

Der Söflinger Anzeiger

erscheint 4x jährlich

Herausgeber:

Schwäbisches Verlagshaus

Neu-Ulm GmbH

Geschäftsanschrift:

Frauenstraße 77

89073 Ulm

HRB 15430

UST-ID Nr. DE251818765

Geschäftsführer:

Stefan Schaumburg

Anzeigen (verantwortlich):

Stefan Schaumburg

Anzeigenverkauf

und -beratung:

Fon: 0731/156-302

Mail: sonderthemen@swp.de

Redaktions-Anschrift:

Schwäbisches Verlagshaus

GmbH & Co. KG

Frauenstr. 77, 89073 Ulm

Text: Otto Schempp

Gestaltung:

mediaservice ulm

Eva Maria Schmeiser

Bilder: SVH, Reinhold

Armbruster-Mayer,

Privat, SWP Archiv

Druck:

Druckhaus Ulm-Oberschwaben

Siemensstr. 10, 89079 Ulm

Datenschutz:

Den Datenschutzbeauftragten

erreichen Sie unter:

datenschutz@swp.de

Eindrücke

vom

Söflinger

Markt

Zum einen fehlen die großen

Tafeln, die auf die Marktzeiten

hinweisen – solche gab es bis vor

ein paar Jahren, und zum anderen

wird die manchmal irreführende

Parkbeschilderung auf

dem Klosterhof bemängelt. Dadurch

kommt es leider immer

wieder vor, dass auswärtige

Fahrzeuge abgeschleppt werden

müssen. Sie hatten den Platz am

Freitag bis 12 Uhr nicht verlassen.

(Den Söflingern sind die

Parkzeiten sicher schon in

Fleisch und Blut übergegangen.)

Der Söflinger Markt

als Magnet

Nach wie vor ist der Klosterhof

am Freitagnachmittag Treffpunkt

nicht nur für viele Söflinger.

Schon zu Marktbeginn ab 14

Uhr kommen auch bei schlechtem

Wetter die Kunden – man

lässt die Marktbeschicker nicht

im Regen stehen. Die 16 Marktbeschicker

aus der Region bieten

eine große Auswahl an frischen,

regionalen Produkten.

Marktsprecher Manfred Storch

kennt die Marktbeschicker und

ihr Angebot aus dem Effeff. Bei

einem gedanklichen Rundgang

im Uhrzeigersinn lädt er zum

Besuch der einzelnen Stände

ein.

Ein Rundgang

Beginn ist an der Ecke zur Torstraße.

Dort findet man Obst

und Gemüse. Daneben kann

man als Mitbringsel für daheim

Blumen kaufen. Weiter geht es

zu Gemüse aller Art und dann

zu Kartoffeln. Rechts davon

gibt es Honig, und weiter führt

uns der Weg zu Eiern und Geflügel.

Dann gelangt man zu

Trockenfrüchten in allen Variationen

und schließlich zur „Bäckerei“.

Rechts davon kann man

sich Antipasti gönnen, wendet

sich dann zur „Metzgerei“,

dann zu Käse und Molkereiprodukten,

weiter zur nächsten

Metzgerei und schließlich zu

den Fischen. Nach einer Kehrtwendung

sieht man Käse und

Fotos: Stefanie Müller

Feinkost, kann sich dann am

Imbissstand stärken und beendet

den Rundgang bei einer weiteren

Metzgerei. Man sieht: der

Markt bietet alles, was das Herz

begehrt. Darüber hinaus ist der

Markt ein Ort der Kommunikation

geworden. Man trifft sich,

hält ein Schwätzle und tauscht

Neuigkeiten aus. Herr Storch

betont, dass der Wochenmarkt

beliebt und nicht nur von Söflingern

gerne besucht wird.

Sein Dank gilt allen treuen

Kunden, die den Markt auch in

schwierigen Coronazeiten nicht

im Stich gelassen haben.

Otto Schempp

Für unverlangte eingesandte

Manuskripte, Fotos und Illustrationen

wird nicht gehaftet.

Anschrift für alle Verantwortlichen

über den Verlag, Namentlich

gekennzeichnete Artikel

geben die Meinung des Verfassers

wieder, nicht der Redaktion.

Redaktionelle Seiten und

Anzeigen, die vom Schwäbischen

Verlagshaus gestaltet und

zusammengestellt wurden, sind

urheberrechtlich geschützt. Abdruck,

auch auszugsweise, nur

mit schriftlicher Genehmigung

der Redaktion.

Es gilt die Preisliste 2022

(Stand: November 2021)

Musik

blaurock – umsonst und draußen

So es die Pandemie zulässt, findet

das zweitägige Openair im

Söflinger Meinloh-Forum am

Freitag, 27. Mai und Samstag,

28.Mai, statt.

Unter dem Motto „umsonst &

draußen“ bietet der blaurock

zwei abwechslungsreiche

Rock-Abende. Am Freitag 27.

Mai geht es los mit Gleis13 aus

Langenau, es folgen Bloodstrings

aus Aachen und der Höhepunkt

des Abends wird die

Band Blackout Problems. Am

Samstag, 28.Mai kommen Voltkid,

GoGo Gazelle und Antiheld

nach Söflingen. Einlass ist jeweils

ab 18:30 Uhr. Das Motto

ist wie immer umsonst & draußen!

Auf der Homepage www.blaurock-openair.de

und auf facebook

finden sich die aktuellen

Infos, sowie Videos und Hörproben

zu allen Bands. A.Karan

Antiheld

Blackout Problems

NEU: STUNDENWEISE BETREUUNG

SENIORENBETREUUNG – RUND UM DIE UHR

ALLTAGSBEGLEITUNG – HAUSHALTSHILFE

Wir bieten Ihnen eine fachliche und liebevolle „24-Stunden-Betreuung“

in Ihrem gewohnten Umfeld durch polnische Betreuungskräfte.

Neben unserer 24-Stunden-Seniorenbetreuung bieten wir Ihnen

zusätzlich eine stundenweise Unterstützung im Alltag an.

Wir rechnen mit Krankenkassen ab.

Golden Care Seniorenbetreuung

Ulmer Str. 17, 89134 Blaustein

Tel. 0 73 04 / 800 28 68 oder 0 73 04 / 439 98 02

Mobil 0152 / 56 50 89 62

www.golden-care-pflege.de

STUNDENWEISE

BETREUUNG oder

24-Stunden-Betreuung

Die

bezahlbare

Alternative

zum

Pflegeheim

Porzellan, Besteck,

Glas, praktische

Küchenhelfer sowie

hochwertige

Geschenkartikel.

HoGaKa Profi GmbH

Magirus-Deutz-Straße 5

89077 Ulm

Telefon: 07 31 / 1 69 09 - 0

info@hogakaprofi.de

www.hogakaprofi.de

Besuchen Sie unseren schönen Ausstellungsraum, wir haben auch für Privatkunden geöffnet.

Montag - Freitag 8:30 - 17:30 Uhr

TATORT-Zentrum ULM

Kinder ab 5 Jahre,

Jugendliche & Erwachsene

Kampfkunst

Selbstverteidigungg

Gesundheit

Leitung: Hans Karrer

Pfarrer-Weiß-Weg 16

89077 Ulm

Tel. 07 31 /60217 09

ATK - Arnis - Karate

Kung Fu - Qi Gong

Tai Chi Chuan - Wing Chun

www.tatort-zentrum.de


Ausgabe 01 | März 2022

Vereine

Söflinger Anzeiger | 3

Vereine

VVS – Vorstadtverein Söflingen

Meldung

Freiwillige Feuerwehr

Söflingen

Der VVS als Dachorganisation

von rund 30 Söflinger Vereinen

bündelt die Interessen der Söflinger,

um ihre Anliegen gegenüber

der Stadt besser vertreten

zu können.

Zudem trägt er mit zahlreichen

Veranstaltungen zum vielfältigen

kulturellen Leben in Söflingen

bei. Dies alles erfolgt ehrenamtlich

aus eigenen Kraft und

ohne finanzielle Unterstützung

durch die Stadt.

Sanierung Forsthaus

Größter Themenkomplex in

nächster Zeit ist das „Forsthaus“.

In enger und zeitnaher

Abstimmung mit dem Gebäudemanagment

der Stadt Ulm

werden alle Punkte besprochen.

Ende 2021 wurde ein digitales

Aufmaß des Gebäudes erstellt.

Die Einarbeitung/Umwandlung

dieser Messdaten in die

Pläne ist fast abgeschlossen. Danach

erfolgt die Baugrunduntersuchung

an den Gebäudeaußenecken

und in der Umgebung

des geplanten Aufzugs.

Mit der Feuerwehr wird das

Brandschutzkonzept abgestimmt,

dann kommt die Denkmalschutzbehörde

ins Boot. In

dieser Phase der Grundlagenentwicklung

sind Räumungen

noch nicht nötig, die Vereine

können also ihre Räume weiterhin

störungsfrei nutzen. Parallel

und leider nicht geplant finden

diese Maßnahmen auch in

der alten Meinloh-Schule statt.

Hier ist noch dringenderer

Handlungsbedarf wegen des

Brandschutzkonzeptes und des

klapprigen Gerüsteturms vorhanden.

Außerdem müssen

momentan größere Maßnahmen

zur Mauerwerkstrockenlegung

am Don Bosco, an der Musikschule

(Mühle) und am

Dienstleistungszentrum (Altes

Rathaus) abgearbeitet werden.

Termine:

Maibaum: Der Baum wird

am 30. April auf dem

Gemeindeplatz gestellt.

Bitte vormerken:

Söflinger Sommer:

1. Wochenende 24. – 26.6,

2. Wochenende 1. – 3.7.

Näheres im Söflinger

Zeitbeeranzeiger

Zudem leidet das Gebäudemanagement

der Stadt unter Personalmangel.

Deshalb wird geprüft,

ob zur Sanierung des

Forsthauses ein externes Planungsbüro

zur Unterstützung

beauftragt werden muss.

Otto Schempp

Tradition in Söflingen: Der Maibaum.

Foto: R. Armbruster-Mayer

Zum Muttertag. 8. Mai, lädt die

Freiwillige Feuerwehr Söflingen

zu ihrem Frühlingsfest in die

Feuerwache in der Einsteinstraße

ein. Das Fest findet bei jedem

Wetter statt.

Ab 10 Uhr gibt es einen Frühschoppen

mit Weißwurstfrühstück,

und gegen Mittag kann

man sich mit einem Essen stärken.

Später kann man sich mit

Kaffee und Kuchen verwöhnen

lassen und gemütlich beisammensitzen.

Ein umfangreiches

Programm wird geboten. Neben

einem Einsatzfahrertraining auf

dem Bobbycar-Parcours in der

Spielstraße werden Showübungen

gezeigt. Selbstverständlich

stehen auch die Einsatzfahrzeuge

zur Besichtigung bereit. Die

Jugendfeuerwehr bietet zudem

Technik, Spaß und Action – man

kann einfach mal reinschnuppern.

Otto Schempp

Weitere Infos unter:

www.feuerwehrsoeflingen.de,

jugend@feuerwehr.

soeflingen.de

Auch für 2022 gilt:

Outdoor Living by Türck

www.tuerck-ulm.de

DER SOMMER KOMMT SCHNELL!

Leiner Q.Bus Markilux Markisen Markilux Pergola

GmbH

• rollladen

• markisen

• jalousien

Erbacher Straße 5

89079 Ulm

Telefon 07 31-38 40 77

tuerck@tuerck-ulm.de

www.tuerck-ulm.de

Bitte

vereinbaren

Sie einen

Termin!

Öffnungszeiten:

Mo.- Fr.: 08.00 -12.00 Uhr

13.00 -17.00 Uhr

Sa.: 10.00 -14.00 Uhr


4 | Söflinger Anzeiger Vereine

Ausgabe 01 | März 2022

Vereine

Handel- und Gewerbeverein Söflingen

In den vergangenen zwei Jahren

bremste Corona die vielfältigen

geplanten Aktivitäten des

HGV aus. Jetzt laufen aber bereits

wieder die Vorbereitungen.

Rückblick

Weihnachtsbaum

auf dem Gemeindeplatz:

Der HGV schmückte und beleuchtete

den Baum. Dieser

wurde dann im Januar dieses

Jahres von der Freiwilligen Feuerwehr

Söflingen entastet und

von den „Sevelinger Bauza“ als

Narrenbaum närrisch und bunt

dekoriert. Zudem wurden quer

durch Söflingen die vielen

Pflanztröge mit beleuchteten

Bäumchen geschmückt.

Glühweinhütte auf

dem Gemeindeplatz:

Nach der coronabedingten Pause

im Dezember 2019 entschloss

sich 2020 der HGV

zum Aufbau der Hütten. Der

Platz wurde eingezäunt und mit

Tannenbäumchen geschmückt,

und die vielen Gäste erfreuten

sich an dem Flair. Leider musste

der kleine Weihnachtsmarkt

aber nach kurzer Zeit schon

wieder schließen - die neuen

Coronaverordnungen verlangten

dies.

Nikolaus:

Auch der Nikolaus konnte nicht

wie gewohnt die Kinder auf dem

Gemeindeplatz besuchen. Damit

Kinder wenigstens eine

kleine Freude hatten, wurden

Nikolausgeschenke in zwei Kindergärten

verteilt.

Vorschau

Osterbrunnen:

Erstmals 1986 wurde der Brunnen

auf dem Gemeindeplatz

von Privatpersonen geschmückt.

Bald wurde diese

aufwändige Arbeit von HGV

übernommen. Fleißige Hände

aus den Reihen des HGV, aber

Der Söflinger Osterbrunen.

auch Privatpersonen, helfen

auch wieder dieses Jahr bei der

Verwirklichung. Rechtzeitig

vor Palmsonntag wird der Brunnen

dann geschmückt sein.

Vatertagsfest 26. Mai:

Zum Vatertag ist der Gemeindeplatz

von 10 Uhr bis 18 Uhr

EinEr für allE,

allE für

Foto: Archiv

wiederum Ort für ein „familienfreundliches“

Vatertagsfest.

Mehrwegpfandsystem:

In Zusammenarbeit mit verschiedenen

Firmen führt der

HGV Schritt für Schritt ein

Mehrwegpfandsystem für Gastronomen

und Lebensmittelgeschäften

ein. Damit nimmt der

HGV die gesetzlichen Vorschriften,

die ab 1.1.2023 gelten,

schon jetzt vorweg. Beim Einkauf

erhält der Kunde die Ware

nicht mehr in einer Plastikverpackung,

sondern in einem robusten,

leichten, langlebigen

Glasbehälter, für den kein

Pfand erhoben wird. Sollte dieser

trotzdem einmal zerbrechen,

gibt es keine scharfen

Kanten. Auf diesen Behältern,

die es natürlich in verschiedenen

Formen und Größen gibt,

befindet sich ein Code, der mit

dem Smartphone abgelesen

werden kann. Dann hat der

Kunde zwei Wochen Zeit, den

Behälter in einem der genannten

Geschäfte abzugeben. Mit

diesem System soll der Plastikverpackungsflut

begegnet werden.

Natürlich wird dieses System

später so modifiziert, dass

auch Nicht-Handy-Besitzer damit

klarkommen.

Otto Schempp

Vereine

Turngau Ulm

Beim Turngau ist

vieles Geboten.

Wer? Vereinsgruppen ab 7 Jahren,

auch kommerzielle Anbieter,

z.B. Tanzstudios, Jugendzentren

Zeltlager

Salenhau-Wandertag

Wann? 26. Mai

Wo? Salenhau, oberhalb Eggingen

Wer? Wanderer, Radfahrer …

Frauen-Frühstück

Dance Cup

Salenhau-Wandertag

Bezirkskinderturnfest-

Bereich Iller

Wann? 03. Juli

Wo? Sportfreunde Illerrieden

TRAUDICH

AUS „ICH“ WIRD „WIR“. DARUM

Eure Antrags- und

Verlobungsringe

bei uns in Blaustein

und Blaubeuren.

In Ihrer Meisterwerkstatt

Marktplatz 8, Blaustein, 07304-3418

Karlstraße 16, Blaubeuren, 07344-7672

www.schwaibold.de | info@schwaibold.de

Foto von NATHAN MULLET on Unsplash

Der Turngau Ulm ist mit seinen

144 gemeinnützigen Turnund

Sportvereinen und rund

61.500 Mitgliedern der mitgliederstärkste

Sportfachverband

im Stadtkreis Ulm, im Alb-Donau-Kreis

und im nördlichen

Teil des Landskreises Biberach.

Im ersten Halbjahr 2022 veranstaltet

der Turngau mit den ausrichtenden

Vereinen unter Einhaltung

der Corona-Regeln die

verschiedensten Angebote.

Frauen-Frühstück

Wann? 27. März ab 9.30 Uhr

Wo? Sporthalle Griesingen

Wer? Alle Turnerinnen und alle

Übungs- und Abteilungsleiterinnen

Landesoffener Dance-Cup

Wann? 01. Mai

Wo? Sporthalle Kultur- u. Sporttreff

Dornstadt

Bezirkskinderturnfest-

Bereich Ulm/Alb

Wann? 10. Juli

Wo? VfB Ulm

Zeltlager 2022

Erlebnis-Zeltlager

Wann? 30.07. – 06.08.

Wo? Langental Schelklingen

Wer? Jahrgänge 2011 – 2014

Abenteuer-Zeltlager

Wann? 06.08. – 13.08.

Wo? Langental Schelklingen

Wer? Jahrgänge 2008 – 2010

Otto Schempp

Infos und

ggf. Anmeldung:

www.turngau-ulm.de,

Tel. 0731/6022077


Ausgabe 01 | März 2022

Vereine

Söflinger Anzeiger | 5

Die neue Reithalle

Narrenzunft Ulm e.V.

Ein schöner Baum!

Jubiäum: 60 Jahre

Reit- und Fahrverein Ulm-Söflingen e.V.

2022 darf gefeiert werden, der

Verein hat doppelten Grund dafür.

Zum einen ist dies das

60jährige Vereinsjubiläum,

und zum andern wird die neue

Reithalle eingeweiht.

Deshalb wird am 21. und 22.

Mai das erste breitensportliche

Reiterwochenende der Vereinsgeschichte

veranstaltet, verbunden

mit einem Tag der offenen

Tür. Die neue Reithalle

ist zwar schon ein Jahr in Benutzung,

aber auf Grund von

Corona konnte im vergangenen

Jahr keine offizielle Einweihung

stattfinden. Am Samstag,

21.5., werden zur Einweihung

der Reithalle verschiedene breitensportliche

Reitprüfung geboten.

Darüber hinaus gibt es eine

Tombola, und der Abend endet

mit einem musikalischen Ausklang.

Der Sonntag, 22.5., startet

mit dem 9. Wanderritt am

Hochsträß. Weiter geht es mit

einem Reiterflohmarkt, einem

Kinderprogramm mit geführtem

Reiten und Kinder-Reiterspielen

am Nachmittag. An beiden

Tagen ist selbstverständlich

für das leibliche Wohl gesorgt,

und der Verein freut sich schon

jetzt über zahlreiche Gäste. Nur

alteingesessene Söflinger werden

sich noch an die Anfänge

des Reit-und Fahrvereins erinnern,

deshalb hier in Kürze eine

Vereinschronik.

1962: Anfänge des Vereins im

Grimmelfingerweg im Stall von

Frau Luise Ganßler. Umzug unter

Heinrich Kaiser in die Ochsengasse

nach Söflingen. Aus

der Reitergemeinschaft Hochsträß

entsteht der Reit- und

Fahrverein Ulm-Söflingen e.V.

Erster Reitplatz auf dem Gelände

der Firma Steiger und Deschler.

1963: Am 20. Oktober schließt

Vorstand Theo Härle einen Vertrag

mit der Hospitalstiftung

über die Anmietung des heutigen

Geländes ab. Ausbau der bestehenden

Stallung. Sechs Privat-

und drei Vereinspferde finden

nun Platz. Das Butzental ist

eine ideale Kombination von

Stadtnähe und Natur.

1967: Erstes selbst veranstaltetes

Turnier in Blaubeuren.

1970: Sportliches Glanzlicht:

Beim CHIO in Donaueschingen

kann sich unser Reiter Ballerstädt

vor den Assen Schockemöhle

und Schridde platzieren.

Der Verein hat jetzt 70 Mitglieder,

davon 15 Jugendliche.

Eine Virusinfektion beendet den

weiteren sportlichen Höhenflug.

Die Reithallenpläne können

nicht umgesetzt werden,

deshalb ziehen viele Mitglieder

in andere Vereine. Die restlichen

Mitglieder funktionieren

den Verein vom Turniersport

zum Freizeitsport um. Ziel ist

es, „Reiten für Alle“ zu ermöglichen.

Bald steigen die Mitgliederzahlen,

Dressurviereck und

Flutlicht werden saniert, es gibt

neue Schulpferde und tägliche

Reitstunden.

1980er: Beginn der jährlichen

Teilnahme am Blutritt in Weingarten,

Mitwirken beim Söflinger

Kinderfest.

1985: Beginn des jährlichen

Kinder-Reiterlagers durch Wolfgang

Seibold. Das Reiterlager

genießt seither jedes Jahr große

Beliebtheit.

1987: Die Erweiterungspläne

werden von der Stadt Ulm abgesegnet.

1991: Umsetzung der Baupläne:

neuer Stalltrakt mit sieben Boxen;

Haferkammer und Parkplätze.

1995: Erneut Bauarbeiten: größere

Reithalle (20mx10m) ohne

Seit der Vereinsgründung vor 60

Jahren hat sich viel getan.

Mittelpfosten; neue Stallung mit

weiteren sieben Pferdeboxen.

1995-2020: Der Verein

schnuppert wieder Turnierluft

und erringt einige Preise bei

Quadrilleturnieren im Bezirk.

Lebhaftes Vereinsleben mit vielen

Jugendlichen, die sich täglich

auf der Anlage treffen. Der

Verein zählt jetzt 150 Mitglieder.

2020: Grundstein für die weitere

Entwicklung wird gelegt.

Nach 10 Jahren Planung rollen

wieder Bagger im Butzental.

Beinahe 2.000 Kubikmeter Erde

werden bewegt. Errichtung

einer neuen Reithalle mit den

Standardmaßen 40mx20m und

seitlicher Anschleppung.

2022: Der erste Schritt des Entwicklungskonzepts

ist umgesetzt.

Der Verein zählt jetzt

ca.165 Mitglieder, davon 70 Jugendliche.

A. Luib

Die Söflinger Zunftgruppe „D‘r

Sevelinger Bauza“ der Narrenzunft

Ulm e.V. hatte Anfang Januar

ihren Narrenbaum auf

dem Gemeindeplatz aufgestellt.

In diesem Jahr wurde das Herrschaftssymbol

der Narren der

schwäbisch-alemannischen Fasnet

nicht wie in den früheren

Jahren mit Manneskraft gestellt,

sondern mit Hilfe der Söflinger

Freiwilligen Feuerwehr. So wurde

einfach der Weihnachtsbaum

entastet und anschließend als

Narrenbaum närrisch und bunt

dekoriert. Am Narrenring wurden

die für den Ulmer Stadtteil

symbolischen weißen Rettiche

angebracht. Hinzu kamen Fasnetsbändel

und Schilder der

Narrenzunft Ulm sowie Schilder,

die einige Söflinger Kindergärten

gebastelt hatten. Die Söflinger

Fasnetszeit wurde begrüßt,

als der Narrenbaum vom

Zunftgruppenleiter Thomas

Eberhardt begossen wurde und

der Ulmer Narrenruf „Zongraus“

erschallte. „Es war leider

unsere einzige Möglichkeit, den

Söflingern die Fasnetszeit näher

zu bringen. Wegen der Pandemie

und den Corona- Vorschriften

konnten und wollten wir keine

Veranstaltung mit Publikum

durchführen. Aber die Söflinger

kommen mindestens einmal in

der Woche am Gemeindeplatz

vorbei und erfreuen sich an dem

Baum“, so Gründungsmitglied

Markus Weber.

30 Jahre Narrenzunft Ulm e.V.

Wer sich für Fasnet, Häser und

Masken interessierte, konnte die

Schlossergasse 6 · 89077 Ulm

Telefon 07 31 / 38 56 90

Ausstellung der Narrenzunft in

der Ulmer Stadtbibliothek besuchen.

Innerhalb und außerhalb

der Glaspyramide waren die 13

Ulmer Narrenfiguren zu sehen.

Zusätzlich konnte man in Vitrinen

viele Infos und anderes Wissenswertes

entdecken. Zum Jubiläum

wurde die Stadt Ulm mit

Fahnen beflaggt, und auf dem

Söflinger Gemeindeplatz waren

die beiden ortsansässigen Zunftgruppen,

„D´r Sevelinger Bauza“

und der „GaugaMa“, zu sehen.

Zudem wurden auf dem ULM-

ZUGsweg Fasnetsbändel aufgehängt.

Leider konnte aber der

Große Narrensprung im Februar

nicht durchgeführt werden. Jetzt

hoffen die 450 Mitglieder der Narrenzunft

Ulm, dass die Fasnetszeit

2023 wieder einen normalen

Verlauf nehmen kann.

K. Reindl, M. Weber

Der schöne Baum steht.

Dr. med. dent. Kathinka Eichhorn

(rechts im Bild) hat die Zahnarztpraxis

in der Söflinger Schlossergasse

von Dr. med. dent. Petra

Romrig, die ihrer jüngeren Kollegin

sowie ihren Bestandspatienten

allerdings auch weiterhin

mit Rat und vor allem Tat zur

Seite stehen wird, übernommen.

Beim bewährten Team an der

Rezeption, bei der assistierenden

Betreuung, für die Prophylaxe

und die Verwaltung bleibt

alles gleich.


6 | Söflinger Anzeiger Vereine/Schulen

Ausgabe 01 | März 2022

Krippenverein Ulm-Söflingen Neu-Ulm e.V.

Emsiges Basteln

Bereits seit letztem Jahr

herrscht in den Räumen des

Krippenvereins reges Treiben.

Es gab vordringlich zwei Ziele.

Mehr Infos bei:

Frau Reischl,

Tel. 0173 / 9542039

Neue Bastler sind herzlich willkommen.

Für den Frühjahrsmarkt am

Sonntag, 27.03., wurde im Vereinsheim

im Untergeschoß der

alten Meinloh-Schule Osterund

Frühjahrsdeko gebastelt.

Der Markt dauert von 13 Uhr bis

17 Uhr. In dieser Zeit kann man

sich auch mit Kaffee und Kuchen

verwöhnen lassen. Der

Eingang zum Markt liegt neben

der Kirche und ist beschildert.

Der Verein freut sich auf zahlreiche

Gäste. Im Winter wurde

mit dem Bau einer großen Krippe

für den Beichtstuhl der Kirche

Mariä Himmelfahrt begonnen.

Diese Krippe ersetzt die

seitherige. Sie wird mit verschiedenen

Szenen ausgestattet,

so dass sie vom Advent bis

zum Februar stehen bleiben

kann. Die Arbeiten an dieser

Krippe dauern an..

Bastler gesucht

Der Verein sucht Verstärkung.

Wenn jemand gerne bastelt

oder baut, ist er an der richtigen

Adresse. Treffpunkt ist jeweils

montags und donnerstags ab

17.30 Uhr bis 20.00 Uhr in den

Vereinsräumen in der alten

Meinloh-Schule. Otto Schempp

Die neue Bücherei wurde modern eingerichtet.

Meinloh-Grundschule

Volles Programm

Schulfasching 25.02.: Jeweils

klassenweise wurde in der

Schule Fasching gefeiert.

Känguru-Mathe-Wettbewerb:

Seit 1995 wird dieser internationale

Wettbewerb für Schüler

der Klassenstufen 3-12 jeweils

jährlich am 3. Donnerstag im

März durchgeführt. Im Vordergrund

steht die Fähigkeit, logisch

zu kombinieren. Es gibt

Preise und Urkunden. In diesem

Jahr nahmen die Klassen 3

und 4 mit „Knobelaufgaben“

teil.

Frühlingswandertag: Je nach

Wetterlage wird dieser anberaumt,

an dem die Kinder dann

die Umgebung erwandern.

Atelierunterricht: Die Schule

darf sich bis 2023 „Kulturschule

Baden-Württemberg“ nennen.

Seit Jahren werden an der Schule

Konzepte durchgeführt, wie

sie im Kulturagentenprogramm

vorgesehen sind. Mit Kooperationspartnern

aus Kunst

und Kultur wird kuturelle Bildung

verankert. In diesem

Jahr ist Schwerpunkt das Thema

„Heute für morgen“. Neben acht

Unterrichtsformen, die klassenweise

durchgeführt werden, gibt

es zusätzlich drei Schwerpunkte

zu diesem Thema. Die Künstlerin

Frau Tiebel-Quast widmet

sich der Kunst. Dafür wurde von

der Stadt Ulm ein Kunstraum

eingerichtet, der auch für die Betreuung

genutzt wird. Der Puppenspieler

Mark Klawikowski

stellt zusammen mit Kindern

Puppen für ein Puppentheater

her. Eine Theaterpädagogin

vom Theater Ulm bringt den

Kindern mit Übungen das Theater

nahe.

Neue Bücherei: Der Förderverein

der Schule ermöglichte eine

neue Bücherei. Diese wurde

vom Kollegium der Schule eingerichtet.

Die Schuligel sind sehr

beliebt.

Schuligel: Im Spätherbst des

vergangenen Jahres erhielt die

Schule vom Tierheim Ulm kleine

Igel, die entweder zu jung

waren oder die zu wenig angefuttert

hatten, um den Winter

überstehen zu können. Die Tiere

wurden in der Schule gehegt

und gepflegt, bis sie ausreichend

Speck auf den Rippen

hatten. Dann wurden sie in Igelhäuschen,

die von den beiden

Hausmeistern der Schule angefertigt

worden waren, in einen

Garten gebracht. Jeden Tag besucht

eine andere Klasse die Igel

und schaut nach dem Rechten.

In den Ferien wird dieser Dienst

von Lehrerinnen übernommen.

Otto Schempp

IHRE NR. 1

BEI SERVICE & VERNETZUNG

Premium Küchen &

Haushaltstechnik

Elektroinstallationen &

Leuchtmittel

Gebäudesystemtechnik

mit GIRA

Eigener Kundendienst

Unterstützung im Alltag

Einkaufsservice Begleitservice Betreuung

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger

Rollstuhlverleih

gsundundbunter Thomas Brünner

Zeppelinstraße 10 I 89075 Ulm I T. 0173 - 3005196

www.gsundundbunter.de I gsundundbunter@web.de

Die nächste Ausgabe:

Söflinger

Zeitbeer-Anzeiger

Erscheint am

22.06.2022

Anzeigenschluss

01.06.2022

Ansprechpartner:

Tel. 0731/156 302

sonderthemen@swp.de

Spezialist

Schlößlesgasse 12 •

T 0731 / 964260 00 • F 0731 / 964260 29

info@conrad-ulm.de

www.conrad-ulm.de

Bei uns gibt es die

aktuellen Frühjahrs- und

Sommermodelle 2022

Hüte Mützen Schals Tücher


Ausgabe 01 | März 2022

Jahreszeitliches

Söflinger Anzeiger | 7

Jahreszeitliches

Ostern in Söflingen

Ostern, das höchste christliche

Fest, wird am Sonntag nach

dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert,

der in diesem Jahr am 16.

April leuchtet.

Deshalb fällt das Fest diesmal

auf den 17. April. Dadurch werden

weitere Termine bestimmt:

40 Tage zuvor beginnt mit dem

Aschermittwoch die Fastenzeit,

und 50 Tage nach Ostern ist

Pfingsten. Eine Woche zuvor

und eine Woche danach liegen

jeweils an den Donnerstagen zuerst

Christi Himmelfahrt und

danach Fronleichnam. Ostern

ist das älteste und ursprünglich

einzige christliche Fest und Ursprung

und Mitte des Kirchenjahres.

Karfreitag, Karsamstag

und Ostern bilden seinen Höhepunkt.

Die Kirche beging wohl

schon in frühchristlicher Zeit

während des jüdischen Passah-Festes

das zeitlich damit zusammenhängende

Gedächtnis

des Leidens, des Todes und der

Auferstehung Christi.

Ostertermin

Dieser wurde bereits im Jahre

325 im Konzil von Nicäa bestimmt,

nachdem bis dahin keine

einheitliche Regelung in der

Ost- und Westkirche möglich

war. Grundlage war der Julianische

Kalender des Julius Cäsar,

der sich nach dem Jahreslauf der

Sonne richtete. Wegen dessen

Ungenauigkeit - er war etwas zu

lang - ordnete 1582 Papst Gregor

XIII. eine Bereinigung an. Da

sich die orthodoxen Kirchen

aber immer noch nach dem Julianischen

Kalender richten, feiern

diese Christen das Osterfest

im Gegensatz zu uns fast immer

an einem anderen Termin als

Foto: effective stock photos/shutterstock.com

wir – in diesem Jahr am 24.

April.

Osterbräuche in Söflingen

Die vielen Osterbräuche sind

vom christlichen Charakter des

Festes geprägt, doch zeigen sie

auch vorchristliche Züge. Äußeres

Zeichen für diese Verbindung

ist das Ei als Sinnbild der

Auferstehung, aber auch der

Fruchtbarkeit und des Lebens.

Die christliche Ewigkeitssymbolik

sehen wir wiederum in immergrünen

Pflanzen wie Buchs

und Eibe. Wichtig für die Kinder

ist der Osterhase, der die Eier

gebracht hat. In Söflingen gibt

es noch eine ganze Menge österlicher

Bräuche, die hier in einen

zeitlichen Ablauf gestellt sind.

Palmsonntag

Am Palmsonntag wird die Karwoche

mit der Erinnerung an

den Einzug Jesu in Jerusalem eröffnet.

Im Matthäus-Evangelium

heißt es: „Sehr viele aus

dem Volk breiteten ihre Mäntel

auf den Weg, andere hieben

Zweige von den Bäumen.“ Verbunden

damit ist die Palmenweihe,

die bereits im 7. Jh. bezeugt

ist. Mit Gebeten, Weihwasserbesprengung

und

Beräucherung werden die Palmzweige

geweiht. Dieser Brauch

erfährt seit 1980 in Söflingen eine

liebenswerte „Fortsetzung“,

wie er eigentlich nur noch im

katholischen Oberland zu finden

ist. Die Erstkommunionkinder

stellen in die Kirche Mariä

Himmelfahrt zu beiden Seiten

des Mittelganges selbstgebastelte

Palmbüsche, die mit bunten

Bändern, Buchszweigen und bemalten

Ostereiern geschmückt

sind. Diese bilden normalerweise

zwei sich

kreuzende

Kreise mit

je 16 Eiern.

Als oberen

Abschluss

erhält jeder

Palmbusch ein

Kreuz. Seit 1986

kann man den

von Mitgliedern

des örtlichen Handel-

und Gewerbevereins

österlich

geschmückten

Brunnen auf

dem Gemeindeplatz

bewundern.

Im Osterbrunnen

vermischt

sich das

heidnisch verwurzelte

Bild vom Brunnenwasser

als

Quell des Früh-

Eier gehören immer zum Osterfest dazu.

lingserwachens mit den christlichen

Glaubensvorstellungen

von Ei und Buchs. Zu bewundern

ist übrigens während der

Osterzeit auch die Jahreskrippe

in der Kirche Mariä Himmelfahrt.

in die der Krippenverein

zu dieser Zeit passende Szenen

aufstellt. Die ev. Christusgemeinde

beginnt die Karwoche

mit jeweils abendlichen Passionsandachten

von Montag bis

Mittwoch. Die Zeit von Gründonnerstag

bis zur Osternacht

ist durch die christliche Liturgie

vorgeschrieben.

Foto: Könneke

Feuer und Taufe

An Gründonnerstag wird das Allerheiligste

vom Hauptaltar in

den Seitenaltar der Kirche Mariä

Himmelfahrt getragen, die

Kreuze werden violett verhüllt,

und beim Gloria läuten zum

letzten Mal die Turmglocken

und ertönen erst wieder zum

Gloria in der Osternacht. Deshalb

sind in der Kirche in der

Zeit dazwischen nur Holzklöppel

und Rätschen zu hören. In

dieser Zeit werden auch Blumen,

Kerzen und Altardecken

aus der Kirche entfernt. In der

ev. Christuskirche schweigen

die Glocken ebenfalls. In der Osternacht

brennt vor der Kirche

das Osterfeuer. Vor der Christuskirche

wird seit einigen Jahren

ebenfalls ein Osterfeuer angezündet,

an dem die Osterkerze

entzündet wird. In der kath.

Kirche wird in der Osternacht

auch das Taufwasser geweiht.

Da Ostern früher das einzige

christliche Fest war, wurde in

der Osternacht die einzige große

Tauffeier des Jahres abgehalten.

Deshalb werden in der Kirche

Mariä Himmelfahrt in der Osternacht

Kinder getauft. Den Ostersonntag

beginnt die ev. Christusgemeinde

morgens mit dem

Posaunenchor. Danach geht es

überall an das Suchen der Ostereier.

Das Verschenken von Ostereiern

ist in ganz Europa verbreitet,

in Deutschland ist dies

seit dem 13. Jh. verbürgt. Erstmals

1682 ist der Osterhase belegt,

der die Eier bringt. Daraus

entstand das Verstecken und Suchen

der Osternester, und dieser

Brauch dürfte auch der bekannteste

sein. Nach dem Ostergottesdienst

werden in Mariä Himmelfahrt

die mitgebrachten Ostereier-

Zeichen für

Fruchtbarkeit und neues Lebenund

die Osterlämmer geweiht.

Das Osterlamm ist eines der ältesten

Symbole für Jesus Christus,

und früher wurden vor

wichtigen Festen Osterlämmer

dargebracht. Heute weist die

Fahne, die das Lamm-Gebäck

bei sich trägt, auf die Auferstehung

hin. Kaum noch bekannt

in Söflingen ist das Eier-Bechsen,

eine Art Duell. Die beiden

„Gegner“ schlagen die Spitzen

der Eier aneinander. Der „Gewinner“

erhält das zerbrochene

Ei des Verlierers. Bis zum Beginn

der Pandemie gab es an Ostermontag

im ev. Gemeindesaal

einen schönen Brauch, den die

frühere Vikarin Silke Kuczera

eingeführt hatte: ein Frühstück,

bei dem der Gottesdienst mit

einbezogen wurde. Otto Schempp


8 | Söflinger Anzeiger Vereine

Ausgabe 01 | März 2022

TSG Söflingen 1864 e.V.

Basketball

Theodor-Pfizer-Halle

2. Regionalliga

Baden-Württemberg

Herren – Aufstiegsrunde

27.03., 18.00 Uhr

gegen Wieblingen

30.04., 20.00 Uhr

gegen Freiburg

21.05., 17.45 Uhr

gegen Möhingen

Fußball

TSG-Sportgelände

Bezirksliga Herren

27.03. gegen SV Thalfingen

03.04. gegen FC Blaubeuren

16.04. gegen SV Jungingen

24.04. gegen SGM Ingstetten/Schießen

Tanzakademie

Ein Schnuppertraining ist jederzeit

möglich. Voranmeldung

unter tanzakademie@

tsg-soeflingen.de

Hip-Hop New Style

Kurs Nr. 319 ab 16 Jahren

mittwochs 19 – 20.30 Uhr,

Studio 5

Die Tanzrichtung Hip-Hop

New Style ist eine Kombination

aus Hip-Hop, Streetdance,

Videoclip-Dancing

sowie Breaking, House,

Locking und Popping. Move

your body and feel good!

Fitness-Kurse

Ein Schnuppertraining ist jederzeit

möglich. Voranmeldung

unter

info@tsg-soeflingen.de

Strong Nation

Kurs Nr. 301 ab 16 Jahren

mittwochs 18 – 19 Uhr,

Studio 5

Strong Nation kombiniert

Intervalltraining, verbunden

mit einem brandneuen Workout

mit perfekt darauf abgestimmter

Musik. Ein

schweißtreibendes Ganzkörpertraining.

Bitte eigene

Gymnastikmatte mitbringen!

Pound Fitness

Kurs Nr. 302 ab 16 Jahren

donnerstags

18.30 – 19.30 Uhr, Studio 5

Pound Fitness, ein neuer

Trend aus den USA. Er kombiniert

Ausdauer-, Konditions

und Krafttraining, bei

dem man sich mit entspechenden

Drum Sticks in völlige

Ekstase trommeln darf.

Ein hoher Spaßfaktor ist garantiert.

Bitte eigene Gymnastikmatte

mitbringen!

Neue Angebote

Gesundheits- und

Rehasport

Ein Probetraining ist jederzeit

möglich. Voranmeldung

unter gesundheit@

tsg-soeflingen.de

Long Covid-Lungensport

Kurs Nr. 92

mittwochs 17 – 18 Uhr

Sportzentrum Kuhberg,

Halle 3

Aqua Jogging im Donaubad

Kurs Nr. 40

montags 17.15 – 18.00 Uhr

Kurs Nr. 51

montags 19.15 – 20 Uhr

Kurs Nr. 80

dienstags 19.15. – 20 Uhr

Im Vordergrund stehen bei

Aqua Jogging Freude und

Spaß an der Bewegung. Für

eine maximale Entlastung

der Gelenke findet das Training

ohne Bodenkontakt

statt. Diese Kurse sind nur

für Schwimmer geeignet!

Aqua Power im Westbad

Kurs Nr. 45

montags 19 – 19.45 Uhr

Kurs Nr. 28

dienstags 17 – 17.45 Uhr

Kurs Nr. 48

dienstags 19.30 – 20.15 Uhr

Kurs Nr. 49

dienstags 20.15 – 21 Uhr

Aqua Power im Donaubad

Kurs Nr. 53

mittwochs 18.15 – 19 Uhr

Fitnesstraining für den ganzen

Körper unter Entlastung

der Gelenke, Bänder und der

Wirbelsäule. Wasser eignet

sich hervorragend als spielerische

Komponente zur

Steigerung von Kraft, Koordination

und Ausdauer.

Fitnes-Studio/

Sportkurse

Ein Probetraining ist jederzeit

möglich. Voranmeldung

unter sportkurs@

tsg-soeflingen.de

Keep Fit

dienstags 9 – 10 Uhr,

Sportopia Halle

Sunset Yoga

dienstags 18 – 19 Uhr,

Sportopia Halle

Body Styling

mittwochs 18 – 19 Uhr,

Studio 7

donnerstags 19 – 20 Uhr,

Studio 1

Pilates

donnerstags 17 – 18Uhr,

Studio 2

Crossfit Workout

donnerstags 18 – 19 Uhr,

Studio1

deepWORK

freitags 18 – 19 Uhr,

Studio 7

AMRAP Workout

meets Core

freitags 18 – 19 Uhr,

Studio 2

FRÜHJAHRS-RÄTSEL

Wir sind für Sie da!

Unser Weihnachtsrätsel fand

wieder großen Zuspruch. Nun

sind wir Ihnen noch die Lösung

schuldig. Gefragt war

nach dem Autor des Märchens

„Die Schneekönigin“.

Er heißt Hans Christian

Andersen.

Füllen Sie den Abschnitt aus

und senden ihn an:

Söflinger Anzeiger c/o

Schwäbisches Verlagshaus,

Frauenstraße 77, 89073 Ulm

Einsendeschluss:

20. April 2022

vernichtet. Es findet keine

weitere Datenverwendung

statt.

Ausnahme: Die Angaben der

Gewinner werden für deren

Benachrichtigung verwendet.

Die heutige Preisfrage lautet:

Wer schrieb das Gedicht mit

dem Anfang: Frühling lässt

sein blaues Band…?

Ihre Teilnehmerdaten werden

ausschließlich für das Gewinnspiel

verwendet und nach Gewinnermittlung

umgehend

Mitmachen

und tolle Preise

gewinnen

Für Ihre Gesundheit

Klosterhof-Apotheke Söflingen

Gemeindeplatz 2, 89077 Ulm

Tel.: 0731 / 38 32 44

Fax: 0731 / 38 32 37

www.klosterhof-apotheke-ulm.de

info@klosterhof-apotheke-ulm.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag

08.00-13.00 Uhr

14.00-18.30 Uhr

Samstag

08.30-13.00 Uhr

Wer schrieb das Gedicht mit dem Anfang:

Frühling lässt sein blaues Band…?

Lösung:

Vorname

Nachname

Straße, Nr.

PLZ, Ort:

Optik Salzmann:

1 x Sonnenbrille

im Wert von mind. 100,-€

Erdapfel:

5 x 1 Gutschein

für das Bio-Bistro

Finkbeiner:

10 x 1 Getränkegutschein

Viel

Glück!


Ausgabe 01 | März 2022

Vermischtes

Söflinger Anzeiger | 9

Historisches

Söflingen und Esslingen

Das Jahr 1237 gilt als Gründungsjahr

des ersten Klarissenklosters

in Deutschland.

Durch eine Schenkung vom 25.

Juli 1237 erhielten die Schwestern

drei Hofstätten und den

ganzen dazugehörigen Besitz

„auf dem Gries“ bei Ulm.

Die Anfänge des Klarissenklosters

Söflingen lagen im Osten

der Stadt. Die befestigte Stadt

Ulm war damals noch klein und

eng ummauert. Die Mauern verliefen

ungefähr vom Beginn der

Hirschstraße im Bogen zur Hafengasse

bis etwa zur Ecke Frauenstraße

- Sammlungsgasse, von

dort über den Grünen Hof, dann

donauaufwärts und schließlich

um den Weinhof herum wieder

zurück. (Erst im 14. Jh. erfolgte

die „Große Stadterweiterung“

mit den großen Toren Glöcklertor,

Neutor, Frauentor, Gänstor,).

Die Gegend östlich der Stadt bis

etwa zur Gänswiese hieß wegen

der Ablagerungen bei Überschwemmungen

der Donau „auf

dem Gries“. Das Kloster lag also

außerhalb der Stadtbefestigung

in der Gideon - Bacher -

Straße und erstreckte sich auf

dem Gebiet der heutigen Zeughausgasse

bis zur Griesbadgasse.

Der Hauptteil wurde 1911

beim Durchbruch der Bockgasse

zur Gideon - Bacher - Straße

abgebrochen. 1258 zogen die

Klarissen nach der Schenkung

des Grafen Hartmann von Dillingen

endgültig nach Söflingen.

Durch weitere Schenkungen,

Stiftungen und durch den

Grundstückshandel wurde das

Kloster zum reichsten Klarissenkloster

Deutschlands.

Verbindungen

nach Esslingen?

Mit einer weiteren Schenkung

durch den Grafen von Dillingen

Ende 1258 erhielten die Klarissen

„sämtliche Weinberge bei

Esslingen“. Dabei handelte es

sich wahrscheinlich um größere

Besitzungen mit einem Wirtschaftshof.

Deshalb wäre es nur

allzu verständlich, wenn Klarissen

aus Söflingen in das dortige,

später gegründete Kloster geschickt

worden wären, um die

Schwestern in die Regeln und in

die Lebensart der Klarissen einzuführen,

schließlich verfügten

sie dort über umfangreiche

Besitzungen. Eine Beteiligung

an der Gründung des Esslinger

Klosters ist aber nicht verbürgt.

Wohl sind aber aus Esslingen

stammende Schwestern im Söflinger

Konvent nachweisbar. Dagegen

wurden bereits während

der Verlegung und auch später

Esslinger Weinberge.

Historische Ansicht des Klarissenklosters in Söflingen

Foto: Archiv

Schwestern von Söflingen aus

zur Mitwirkung bei Neugründungen

des Ordens entsandt, so

z.B. nach Pfullingen, Nürnberg,

München oder Flein bei Heilbronn.

Das Esslinger Kloster

Das Esslinger Kloster soll um

1246 von wohlhabenden Bürgerinnen

gegründet worden sein,

wird aber erst 1304 urkundlich

erwähnt. Siedlungsort lag in der

außerhalb der Stadtbefestigung

südöstlich gelegenen Obertorvorstadt.

1308 erwarb das Kloster

den angrenzenden großen Garten.

Im 14. Jh. lebten im dortigen

Kloster etwa 20 Nonnen und Laienschwestern,

die vor allem aus

reichen Esslinger Familien oder

aus dem niederen Adel stammten.

Umfangreiche Klostergüter

befanden sich z. B. in Esslingen

selbst, auf den Fildern, in Cannstatt

oder in Kornwestheim. Die

Schwestern widmeten sich vor

allem sozialen und caritativen

Aufgaben und kümmerten sich

um verwaiste Mädchen und Witwen.

1351 mussten die drei Flügel

des Klosters nach einer Feuersbrunst

wieder aufgebaut werden.

Da die Schwestern großes

Ansehen genossen, gab es reichliche

Spenden, so dass die Anlage

schöner und größer entstand.

Aus dem 14.Jh. stammt auch die

Klostermauer, die heute noch in

Teilen steht.

Auflösung und Umwandlung

Nach der Einführung der Reformation

in Esslingen wurden die

Heiligenbilder entfernt und die

Messe abgeschafft. Schließlich

wurde das Kloster 1532 aufgelöst

und 1536 an das städtische

Hospital verkauft. Zunächst

wurden die Gebäude als Waisenhaus

und später als Krankenhaus

genutzt. Im 17.Jh. war

der Verfall der Gebäude weit

fortgeschritten, da keine Mittel

für deren Unterhalt vorhanden

waren. 1704 stürzte die Kirche

sogar ein, wurde aber nicht wiederaufgebaut.

Ende des 17.Jh.

wurden kleine Teile der Gebäude

renoviert und als Lazarett

verwendet. Ab 1818 war es dann

Alten- und Pflegeheim sowie

Armenhaus und Spital. In den

1920er Jahren erfolgte der Umbau

zweier Konventsgebäude

zum Altenheim Obertor, 1967

entstand ein Erweiterungsbau.

In den Jahren 1997 – 2001 wurden

umfangreiche Sanierungen

und Erweiterungen vorgenommen,

und 2007 wurde ein Flügel

saniert. Diese mehrfachen

Umbauten lassen die ursprüngliche

Klosternutzung kaum

mehr erkennen. Heute sieht

man nur noch Teile der früheren

Umfassungsmauer und den

Zugang von der Obertorstraße

her.

Otto Schempp

(Quellen: Ulmisches Urkundenbuch, Band

1; J. Halbekann, Stadtarchiv Esslingen)

Jahreszeitliches

Ätsch – reingelegt!

April! April!

In vielen Ländern ist der 1.

April „Narrentag“. Man versucht,

sich gegenseitig durch

Aprilscherze (manche sagen

heute vielleicht „fakes“) zu foppen,

den anderen zum Aprilnarren

zu machen – eben ihn

in den April zu schicken.

So heißt der 1. April in England

„aller Narren Tag“, an dem man

den „Geck“ jagt, in Frankreich

heißt der Gefoppte „Aprilfisch“,

und in Dänemark wird man in

den April „gewiesen“. Der Ursprung

dieses Brauches ist unklar.

Die Vermutungen, sind

ebenso zahlreich und vielfältig

wie die Streiche selbst.

Mögliche Entstehung

Eine auf den ersten Blick realistische

Deutung lautet, dass sich

„das im Monat April übliche

launische Wetter symbolhaft in

den trügerischen Aprilscherzen

widerspiegelt“. Dabei bleibt jedoch

außer Acht, dass diese Sitte

auch in Ländern zu Hause ist,

in denen sich der April keineswegs

„launisch“ zeigt. Einer anderen

Erklärung zu Folge geht

der Aprilscherz auf eine biblische

Begebenheit zurück, wie

sie im Lukas-Evangelium berichtet

wird: Nach der Gefangennahme

Jesu wird dieser von

Pontius Pilatus zu Herodes hinund

von diesem wieder zurückgeschickt.

Der Volksmund bildete

daraus „von Pontius zu Pilatus

schicken“, d. h. einen

undurchführbaren Auftrag erteilen.

Andere sehen die Anfänge

des „in-den-April-Schickens“

im indischen Holi- oder Hulifest.

Dieses im Hinduismus seit

Jahrhunderten verankerte Kultfest

zu Ehren der Götter – eine

Art Karneval – findet am 31.

März statt. Durch die Späße im

Anschluss daran werden die Betroffenen

zu „Huli-Narren“. Eine

mehr merkantile Deutung

entdecken manche im Zusammenhang

mit dem Reichstag zu

Augsburg 1530. Damals habe

man einen Münztag, eine Art

Währungsreform, beschlossen,

um Ordnung in das damalige

Geldwesen zu bringen. Als

Stichtag galt der 1. April, der

nun Anlass für wilde Spekulationen

gewesen sei. Diese endeten

jedoch alle mit Pleiten, da

der Münztag gar nicht stattfand.

Die Hereingefallenen

wurden als Narren verlacht,

und so wurde der 1. April zum

„Tag der Narren“. Eins ist sicher:

fast überall wird man in

den April geschickt! Otto Schempp


10 | Söflinger Anzeiger Parteien

Ausgabe 01 | März 2022

Meldung

Weihnachts-Überraschung

Auch wenn Weihnachten

schon eine Weile her, ist es diese

Geschichte Wert, erzählt zu

werden.

Kurz vor Weihnachten traf es

unser Leserehepaar Angela und

Jürgen Haydn knüppeldick:

Wasserrohrbruch in der Wohnung!

Aufgestellt werden mussten

eine Absaugmaschine und

ein Trockner. Bei ca. 100 Dezibel

Lärm wurde trotz Ohrstöpseln

eine schlaflose Nacht verbracht.

Nach der zweiten Nacht

und dem Versuch, auf zwei Matratzen

im oberen Stockwerk zu

nächtigen, gab man auf: man

entschloss sich, in ein Hotel zu

ziehen. Dieses musste aber in

der Nähe liegen, da der Behälter

der Absaugmaschine täglich

geleert werden musste. Viele

Hotels waren ausgebucht.

Schließlich fragte das Ehepaar

im Hotel Löwen im Klosterhof

nach.

Wie es weiterging, wird

von den „Geschädigten“

so berichtet:

„Im Hotel setzte sofort

hilfsbereite Geschäftigkeit

ein. Buchungen wurden

überprüft und Stornierungen

gecheckt und

dann konnten wir ein

feines Appartement beziehen.

Da wir aber den

Heiligen Abend und die

Weihnachtsfeiertage gezwungenermaßen

im

Hotel verbringen mussten,

tauchten Fragen

auf: kein Weihnachtsbaum,

keine Tradition,

Eine gelungene

Überraschung.

Foto: privat

kein Menü? Dafür Bratheringe

aus der Dose oder doch Pizza-Service?

Jetzt kommt wieder

die Fam. Hafner vom Hotel ins

Spiel. Ein paar Tage vor Weihnachten

wurde uns ein kleiner,

beleuchteter Tannenbaum in einem

Blumentopf ins Zimmer

gestellt. Dies war die erste Überraschung.

die zweite folgte am

24. Dezember. Gegen 13 Uhr

klopfte Herr Hafner an die Tür

und erklärte: „Gegen 17 Uhr

kommt die Ente! Ich koche sowieso

für meine Familie, und

ihr seid als Hausgäste mit dabei!“

So war es dann. Zwei Familienmitglieder

brachten jeweils

einen Teller mit herrlichen

Speisen darauf: jeweils

eine halbe Ente, Knödel, Bratäpfel

und Rotkohl. Dazu gab es sogar

eine Flasche herrlichen Rotwein,

die noch am selben Abend

leer wurde.“

Für diese wahrhaft weihnachtliche

Geste möchten sich die

Haydns auf diesem Wege noch

einmal bei der Fam. Hafner

herzlichst bedanken.

Otto Schempp

Parteien – Die Grünen

Die Drachenburg lebt weiter

im Gertrud-Brandt-Haus

Im kommenden Jahr wird mit

dem Neubau des „Gertrud-Brandt-Hauses“

in der

Beyerstraße 14 begonnen. Das

Gebäude, das bisher hier stand,

war nicht mehr sanierungsfähig

und musste den Baggern

weichen.

Es war ein geschichtsträchtiges

Haus. Vor gut 70 Jahren war die

Wohnungsnot nach dem 2.

Weltkrieg so groß, dass unter

anderem berufstätige, selbständige

Frauen keine Wohnungen

fanden. 1948 gründete sich ein

überparteilicher Frauenarbeitskreis

(UFAK), der das Grundstück

in der Beyerstraße 14

kaufte und 1953 ein Wohnhaus

mit 58 Wohneinheiten für berufstätige,

alleinstehende Frauen

erstellte. Der UFAK hatte

weitere grundsätzliche Ziele,

wie „Frauen zur verantwortlichen

Mitarbeit am öffentlichen

Leben zu bewegen, (…), sie zusammen

zu bringen, damit

sie von ihren Nöten und

Sorgen in ihrem täglichen

Leben in Haushalt

und Beruf sprechen und

ihre Erfahrungen austauschen,

dass sie sich

Rat und Aufklärung holen

in rechtlichen und

staatsbürgerlichen Dingen

und Stellung nehmen

zu behördlichen

Maßnahmen und Gesetzen.“

Der UFAk machte

sich auch für die Einrichtung

von Kindertagesstätten

stark und eröffne-

te in Ulm den ersten

Schülerhort für 9 bis

14-Jährige. Das Wohnhaus

in der Beyerstraße

wurde im Volksmund liebevoll

„Drachenburg“ genannt.

Es wurde von den Frauen des

UFAK auch selbst verwaltet. In

den 1980er-Jahren wurden Gebäude

und Grundstück der

Stadt Ulm, in diesem Fall der

Städtischen Wohnungsbaugesellschaft

UWS, geschenkt mit

der Verpflichtung, im Sinne der

Vereinssatzung des UFAK der

„Förderung von Frauen“ nachzukommen.

Die UWS hatte die

rechtliche und moralische Verpflichtung

umgesetzt, und der

Wohnraum wurde bis zuletzt

ausschließlich an Frauen vermietet.

Als vor gut zwei Jahren

die Diskussion über Sanierung

oder Neubau des Gebäudes begann,

gründete sich eine Arbeitsgruppe

„Drachenburg“ des

Frauenforums, die sich zum

Ziel setzt, den heutigen Wohnbedürfnissen

von Frauen und

der ursprünglichen Absicht des

UFAK Rechnung zu tragen. Bei

der heutigen Wohnungsnot

geht es vor allem um bezahlbare

Wohnungen und kleine Wohnungen.

Gerade Rentnerinnen

und Alleinerziehende kommen

selten in den Genuss, einen

Neubau mit Aufzug und eine

schwellenlose Wohnung mit einem

großen Bad zu beziehen.

So hat eine große Mehrheit des

Gemeinderats den Forderungen

des AK Drachenburg des

Frauenforums zugestimmt und

die Stadt bzw. die UWS beauftragt,

dass in dem neuen Gebäudekomplex

40 Prozent (60

Prozent wären besser gewesen)

für Mietergruppen mit kleinem

Geldbeutel am Wohnungsmarkt

gefördert werden und im

Neubau einziehen können.

Auch Frauen mit Wohnberechtigungsschein

werden Wohnraum

finden. Drei Wohnungen

sollen für immer für Frauen aus

dem Frauenhaus reserviert werden,

weil Frauen, die Gewalt erfahren

haben, im Frauenhaus

Schutz fanden und häufig im

Anschluss sehr schwer eine

Wohnung finden. Ein weiteres

Ziel ist, dass 60 Prozent der

Mietverträge mit Frauen abgeschlossen

werden sollen unter

der Verankerung einer Residenzpflicht.

Bei einem Anteil

von 60 Prozent Mieterinnen

entspricht es weiterhin den

UWS Ansätzen, gemischte und

integrative Hausgemeinschaften

zu präferieren. 29 WE und

zwei frauenbezogene Wohngemeinschaften

sollen entstehen

und eine gastronomische Nutzung

soll integriert werden.

Hierbei ist daran gedacht, dass

Teile der Räumlichkeiten für

die Hausgemeinschaft genutzt

werden können. Wir freuen

uns, dass hier ein Neubau der

UWS entsteht, der dem historischen

Erbe gerecht wird und

der den Namen Gertrud Brandt

erhält. Gertrud Brandt war eine

Kämpferin für die Frauen und

gründete mit anderen Frauen

nach dem 2. Weltkrieg den

Überparteilichen Frauenarbeitskreis

Ulm.

Ihre Stadträtinnen und Ihr

Stadtrat aus Söflingen und dem

Ulmer Westen

Benu Cengiz Öner, Sigrid Räkel-Rehner

und Ullrich Metzger

ULM.

ZUHAUSE

VIEL VOR.

gruene-fraktion@ulm.de · www.gruene-fraktion-ulm.de


Ausgabe 01 | März 2022

Parteien

Söflinger Anzeiger | 11

Parteien – CDU

CDU Baugebiet

am Hermannsgarten

Bereits im November hatte die

CDU/UfA-Fraktion zu einer

Begehung des geplanten Baugebietes

am Hermannsgarten

eingeladen. 60 Anwohner der

angrenzenden Straßen nahmen

an der Veranstaltung teil.

Im Hermannsgarten, westlich

des ehemaligen Geländes der

Firma Ensslin, sollen auf einem

18.000 qm großen Gebiet

bis zu 180 Wohneinheiten entstehen.

Angedacht sind von der

Stadt Ulm bisher in erster Linie

Mehrfamilienhäuser. Die CDU/

UfA-Fraktion favorisiert jedoch,

und da stimmen die Anwohner

mit ein, eine Mischung aus

Mehrfamilienhäusern sowie

Reihen- und Kettenhäusern.

Weiterhin wurden verschiedene

Themen angesprochen, die

von den Anwohnern als kritisch

betrachtet werden. Durch

die geplante Neubebauung entsteht

zusätzlicher Verkehr, welchen

die ohnehin überlasteten

Anliegerstraßen nicht zusätzlich

aufnehmen kann. Ferner

würden durch das neue Baugebiet

zusätzliche Flächen versiegelt.

Bereits jetzt bestehen bei

Starkregenereignissen Probleme

durch abfließendes Oberflächenwasser.

Trotz Rückstauventilen

sind in der Vergangenheit

regelmäßig Keller vollgelaufen.

Die CDU/UfA hat zur Behebung

der Probleme die Prüfung

eines Regenrückhaltebeckens

beantragt sowie eine Verstärkung

der Durchflüsse bei der

Abführung von Ab- und Regenwasser.

Zur Verbesserung der

Verkehrs- und Parkplatzsituation

beantragt die Fraktion die

Planung einer Quartiershochgarage

mit P&R-Parken an der

Straßenbahnendhaltestelle am

Schulzentrum Kuhberg. Am

20.1.2022 fand zudem eine Online-Veranstaltung

der Stadtverwaltung

zum Thema Baugebiet

Hermannsgarten statt. Eine

Präsenzveranstaltung wird

folgen, wie Bürgermeiseter von

Winning ankündigte.

Zustand der Straßen in Söflingen:

Verschiedene Straßen in

Söflingen sind in einem desolaten

Zustand. Wir appellieren an

die Stadtverwaltung, die Probleme

anlässlich einer Begehung

festzustellen und eine Sanierung

an kritischen Stellen in die

Wege zu leiten.

Fußweg im Klosterhof: Insbesondere

wegen der Bewohner

im Clarissenhof wurde im Klosterhof

ein gut begehbarer Fußweg

angelegt, der allerdings am

vorderen Klosterhoftor bei der

Fa. Haarer endet. Die CDU/

UfA-Fraktion empfiehlt, diesen

Fußweg bis zum Fußgängerüberweg

an der Fußgängerampel

beim Gemeindeplatz zu verlängern.

Ältere Menschen mit

Rollatoren und Rollstuhlfahrer

haben an dieser Stelle auf dem

Kopfsteinpflaster

Probleme.

erhebliche

Verstärkerlinie Wiblingen-Söflingen-Wissenschaftsstadt

und

Nachtbusse: Unter aktuellen

Bedingungen benötigt man für

eine Fahrt mit dem ÖPNV von

Wiblingen und Söflingen in die

Wissenschaftsstadt mit Umsteigen

über 30 Minuten. Für eine

Strecke, die Luftlinie gerade

einmal ca. 2.5 km beträgt, recht

viel. Mit dem Auto benötigt

man für die gleiche Strecke gerade

mal 5-10 Minuten. Wenn

wir unser Ziel erreichen möchten,

dass tägliche Arbeitswege

öfter mit dem Bus oder der Straßenbahn

als mit dem Auto zurückgelegt

werden, muss insbesondere

die Attraktivität mit einem

gut ausgebauten

Netzangebot gesteigert werden.

Aus diesem Grund hat die

CDU/UfA-Fraktion einen alten

Antrag aufgegriffen und erneut

die Einrichtung einer Verstärkerlinie

zwischen Wiblingen

(z.B. ab dem Pranger) und den

Straßenbahn-Endhaltestellen in

Söflingen und der Wissenschaftsstadt

gefordert. Nur

duch solche schnellen Querverbindungen

kann der ÖPNV zur

echten Alternative zum privaten

PKW werden. In der aktuellen

Pandemielage wurden zudem

die Nachtbusse gestrichen.

Angesichts hoher Krankenstände

beim Personal und der

abendlichen Sperrstunden in

der Stadt ein vertretbarer

Schritt. In einem weiteren Antrag

haben wir jedoch klar gemacht,

dass, so bald mehr und

mehr Öffnungen stattfinden,

dieses wichtige Angebot sofort

wieder aktiviert werden muss.

D. Lorenz/G. Pfaff

Parteien – SPD

SPD - Ortsverband Ulmer Westen

Seit zwei Jahren ist unsere Welt

nicht mehr dieselbe wie zuvor.

Unser Miteinander, unser Alltag,

unsere Stadt haben sich

massiv verändert.

Im Augenblick von kleinen

Hoffnungsschimmern und Öffnungsschritten

nach der zweijährigen

Phase der Pandemie

schlittern wir gerade (Ende Februar)

in eine Kriegssituation

vor unserer europäischen Haustür.

Putin hat entschieden, militärisch

in die Ukraine einzufallen.

Und zudem versetzt er

auch seine strategischen Streitkräfte

in Alarmbereitschaft.

Wir haben Krieg in Europa! Wir

sind sprachlos, fassungslos und

erschüttert. Es fällt schwer und

es erscheint fast irrelevant, über

Vorhaben vor Ort zu sprechen,

zu einem Zeitpunkt, an dem

ein neues und unsicheres Zeitalter

angebrochen zu sein

scheint. Europa muss zusammenhalten

und jegliche politischen

Möglichkeiten aktivieren,

damit dieser Wahnsinn nicht

eskaliert, und noch wichtiger,

aufhört. Zudem muss sich Europa

sehr schnell auf eine

Fluchtbewegung historischen

Ausmaßes vorbereiten. Dieser

Herausforderung können wir

uns in Ulm gemeinsam stellen

Für Sie am Ratstisch

Ihre SPD-Fraktion

SPD-Fraktion im

Ulmer Gemeinderat

Rathaus

Marktplatz 1

T. 0731 921 77 00

spdfraktion@ulm.de

fraktion.spd-ulm.de

und versuchen, die menschlichen

Tragödien soweit wie möglich

abzufedern.

Liebe Söflingerinnen und Söflinger,

jeder einzelne von uns

kann auf seine persönliche Weise

unterstützen, um menschliches

Leid zu lindern und für

Demokratie und Frieden eintreten.

In diesem Sinne „Imagine all

the people living life in peace“

(John Lennon).

Wir wünschen eine friedliche

und schöne Osterzeit.

G. Giannapoulos

v.l.n.r.

Martin Ansbacher,

Dr. Dagmar Engels,

Eva-Maria Glathe-Braun,

Anja Hirschel,

Dorothee Kühne,

Martin Rivoir MdL,

Dr. Haydar Süslü

Aktiv für die Bürgerinnen

Ihre CDU/UfA-Fraktion Rathaus . Marktplatz 1 | 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de

Dr. Thomas

Kienle

Winfried

Walter

Barbara

Münch

Dr. H.-W.

Roth

Dr. Karin

Graf

Wolfgang

Schmauder

Dr. Karin

Hartmann

Günter

Zloch


12 | Söflinger Anzeiger Parteien

Ausgabe 01 | März 2022

Parteien – UWS – Unabhängige Wählervereinigung Söflingen

Unangemeldete Demonstrationen in Ulm –

Statement der Freien Wähler

Fraktionsgemeinschaft

Grundsätzlich ist der Gemeinderat

außen vor. Aber trotzdem,

auch wir, die Freien Wähler, haben

eine Meinung, die wir öffentlich

kundtun.

Seit Wochen belagern sogenannte

„Spaziergänger“ montags

und freitags die Ulmer Innenstadt,

was viele unserer Mitbürger

ärgert. Anfangs mit

wenigen Teilnehmern und eigentlich

harmlos. In dieser Phase

haben wir die Zurückhaltung

der Stadtverwaltung und der Polizei

unterstützt, mit der Maßgabe,

bei Zunahme der Teilnehmer

entsprechende Maßnahmen

zu ergreifen. Was folgte,

war eine Allgemeinverfügung

über die Maskenpflicht. Über

die Wirksamkeit dieser Verfügung

lässt sich streiten. Das Demonstrationsrecht

und die Versammlungsfreiheit

ist in unserer

Demokratie ein hohes Gut.

Wenn aber, wie geschehen, massive

Drohungen gegen Personen

ausgesprochen werden, die

an den Gegendemonstrationen

teilnehmen und die dann in den

sozialen Medien mit Namen genannt

werden und die näher

„anzuschauen“ sind, ist die sogenannte

„Rote Linie“ überschritten.

Da stellt sich für uns

die Frage: Was können wir tun?

Welche Maßnahmen sind sinnvoll

und verhältnismäßig? Denn

nicht alle Teilnehmer sind Verfassungsfeinde,

viele stammen

aus der bürgerlichen Mitte. Wir

sitzen auf der Ehrentribüne und

können kritisieren. Die A-Karte

hat immer die Polizei, die trotz

ständiger Beschimpfungen und

Beleidigungen durch die Spaziergänger

ihre Arbeit und ihre

Aufgaben erfüllen müssen. An

dieser Stelle herzlichen Dank an

alle Polizisten, die tagtäglich

ihren Dienst für die Erhaltung

unseres demokratischen Rechtsstaates

leisten.

Baurecht für Tiny-Häuser

Landauf-landab entstehen auf

kommunalen Flächen Kleinsthäuser-Siedlungen.

Das Interesse

an noch bezahlbarem Wohnen

auf nur 20 qm-40 qm ist

riesengroß. Allerdings hemmt

oft das Baurecht. Nun hat sich

z.B. der Gemeinderat in Schorndorf

auf das Erproben der neuen

Wohnform eingelassen. Auf

städtischem Grund wurde eine

Grünfläche für fünf Tiny-Häuser

freigegeben. Die ersten Häuser

stehen schon, sehen gut aus,

und die Bauherren sind begeistert.

Die Befristung ist auf 10

Jahre angelegt, Bauwagen-Charme

ist ausgeschlossen.

Die Grundstücke sind 120

qm bis 150 qm groß. Es gibt Vergabekritereien,

und alle Beteiligten

waren einverstanden. In

Burgrieden laufen trotz Verzögerungen

neue Planungen für

die erste größere Siedlung im

Südwesten mit mehr als 30 Tiny-Häusern

weiter. Das Interesse

an neuen Kleinwohnformen

ist riesig, allerdings ist Offenheit

in den Rathäusern wichtig

und unabdingbar. Es sind etliche

Hürden zu überwinden.

Was spricht gegen ein Ausprobieren?

Uns ist bewusst, dass

wir die Wohnbauprobleme nicht

mit der Bereitstellung von Flächen

für Tiny-Häuser lösen

können, jedoch wäre dies sicher

eine mögliche Lösung für Einzelpersonen,

Paare und Kleinfamilien.

Wir beantragen deshalb

eine Stellungnahme der Verwaltung,

erwarten jedoch nicht

gleich eine Ablehnung unserer

Überlegungen.

Söflinger Belange: Neues

Verkehrsschild in der

Jörg-Syrlin-Straße

Die Verwaltung sieht in der

Jörg-Syrlin-Straße ein erhöhtes

Gefahrenrisiko für die Verkehrsteilnehmer.

Deshalb wurden

neue Verkehrsschilder aufgestellt.

Dort gilt Überholverbot

von Zweiradfahrzeugen von der

Einmündung Harthauserstraße

bis zur Waidstraße. Um die Sicherheit

aller Verkehrsteilnehmer

zu erhöhen, ist meiner Meinung

nach ein weiteres Schild

nötig, nämlich ein Überholverbot

der parkenden PKW´s bei

Gegenverkehr von der Waidstraße

bis zur Einmündung Harthauserstraße.

Parkplätze beim

Söflinger Friedhof: Unsere Vorschläge,

die Parkplätze an der

Friedhofsseite anders zu ordnen,

wurden bisher nicht untersucht.

R. Eichhorn, UWS-Stadtrat

D’r Bruddler

’s isch scho richtig ond

wichtig, dass ma gendert,

also „auf die Gleichstellung

der Geschlechter und Neutralisierung

der Sprache in

Bezug auf die Kategorie Geschlecht“

guckt, wie’s beim

Herr Google hoißt. Älle Begriff,

die irgendwie ebbes

mit Mensche zom Doa hent,

sollet „neutralisiert“ werda.

Am Oifachschta isch’s, ma

hängt a „in“ hinta an d’ entsprechende

Wörter na. So

gibt’s also an Seflenger ond

a Seflengerin ond an Ulmer

ond a Ulmerin. Au bei de Beruf

isch des koi Problem: ma

sagt Lehrer ond Lehrerin

oder Stroßabahfahrer ond

Stroßabahfahrerin.

( Ebbes komplizierter wird’s

beim Kaufmann. „Kaufmännin“

tät a bissle bled klinga.

Drum hot ma „Kauffrau“

g’nomma). Mir hent sogar

scho amol a Bundeskanzlerin

g’het, ond wer woiß, ob

en fenf Johr net au a Bundespräsidentin

vorna dra

isch.

Bis jetzt isch dia Genderei

scheint’s net schwierig,

aber beim Schreiba goht’s

los. De oine machet a Sternle

(Student*in), andere

schaffet des mit ma Schrägstrich

(Zuhörer/in) oder ma

Unterstrich (Maler_in), ond

wieder andere setzet sogar

an Doppelpunkt ei (Sportler:in).

Ond beim Schwätza

machet d’Sprecher*inne

em Fernseha sogar a Pause,

wenn se de Nochrichta

verkündet (Bürger-Pause-innen;

des Wort „Pause“

muaß ma sich beim

Lesa denka). Des spart Zeit,

weil’s net so lang dauert,

wie wenn ma sage tät: Bürger

und Bürgerinnen. Ond

Zeit isch bekanntlich Geld!

So weit – so guat, aber jetzt

gibt’s au oine, dia send wohl

von ra Genderitis befalle.

Dia wellat älle Name, die zur

Kategorie „Mensch“ g’höret,

gendern! No holsch dir

beim Bäck an Berliner oder

a Berlinerin. Als Zwischanei

veschpersch an Hamburger

oder a Hamburgerin. Beim

Metzger kaufsch a Pärle

Wiener oder a Pärle Wienerinnen

ond nemmsch no no

irgendwo an Edamer oder a

Edamerin mit. Zom Abronda

trenksch a Viertele Traminer

oder Traminerin, ’s

ka au an Burgunder oder a

Burgunderin sei.

Also: Treibet’s no net auf

d’Spitze mit d’r Genderei!

Für unsere Zukunft.

Für Söflingen.

Rainer

Baechelen

Karl

Faßnacht

Reinhold

Eichhorn

Norbert

Nolle

Markus

Herter

Anett

Wegener

Wolfgang

Traub

www.uws-soeflingen.de


Ist Ihre Immobilie

zu groß geworden?

Wir helfen Ihnen, den passenden

Käufer zu finden!

Gerne beantworte ich Ihre Fragen

rund um das Thema Vorsorge

und Immobilien.

Melden Sie sich bei mir –

ich lasse Sie nicht allein!

Pia Hach

Telefon 0731 101-1927

immobiliencenter-ulm.de


14 | Söflinger Anzeiger Kirchen

Ausgabe 01 | März 2022

Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen

Eventuelle Änderungen bei den Gottesdiensten werden im Kirchenblatt, im

wöchentlichen Aushang im Schaukasten und in üblicher Weise (Homepage und

Vermeldungen) bekanntgegeben.

So. 08.05. 09.30 Uhr Gottesdienst

Di. 10.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Hauptgottesdienste

Mariä Himmelfahrt

Heilig Geist

St. Elisabeth

Weitere Gottesdienste

Mariä Himmelfahrt

Samstagabend, 18.30 Uhr

Sonntagmorgen, 9.30 Uhr

Sonntagvormittag, 11.00 Uhr

Jeweils am 1., 3. und ggf. am 5. Sonntag im

Monat um 9.30 Uhr Eucharistiefeier

der Port. Gemeinde.

Am 2. und 4. Sonntag im Monat

Gottesdienste in verschiedenen Formen

Sa. 14.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 15.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Di. 17.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 21.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 22.05. 09.30 Uhr Gottesdienst

Mi. 25.05.

vorauss.

17.45 Uhr

Beginn der Prozession,

anschl. Eucharistiefeier

Do. 26.05. 09.30 Uhr Gebetsimpuls in der Kirche

Sa. 28.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Heilig Geist

Werktagsgottesdienste

dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt

donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist

freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth

Zweimal im Monat, sonntags, um 11.00 Uhr

Eucharistiefeier der Slowenischen Gemeinde

Sonn- und Feiertagsgottesdienste in Mariä Himmelfahrt

Sa. 26.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Di. 29.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 02.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 03.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Di. 05.04. 18.30 Uhr Buß- und Eucharistiefeier

Sa. 09.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmzweige

So. 10.04.

11.00 Uhr

Di. 12.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Do. 14.04.

Fr. 15.04.

Sa. 16.04.

20.00 Uhr

zwischen

10.00 Uhr u.

14.00 Uhr

15.00 Uhr

17.00 Uhr

22.00 Uhr

Gottesdienst der Kommunionkinder mit Palmprozession

Eucharistiefeier Feier des

Letzten Abendmahls

Kreuzweg der Kinder; Start in der Kirche mit

Laufplan für die Mitmachstationen;

Dauer ca. 45 min.

Karfreitagsliturgie in der Kirche

Karfreitagsliturgie der Port. Gemeinde

Osternachtfeier, Weihe des Osterfeuers und

des Taufwassers, Eucharistiefeier

So. 17.04. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Mo. 18.04.

07.00 Uhr

Di. 19.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 23.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 24.04. 09.30 Uhr Gottesdienst

Emmausgang: österlicher Spaziergang

mit Stationen Treffpunkt vor der Kirche

Abschluss: gemeinsames Frühstück im

Pfarrheim

So. 29.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Di. 31.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 04.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 05.06. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Mo. 06.06. 09.30 Uhr Eucharistiefeier

Di. 07.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 11.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 12.06. 09.30 Uhr Gottesdienst

Di. 14.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Do. 16.06.

Maiandacht

09.30 Uhr

Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten

anschl. Prozession zum Clarissenhof

danach Gemeindefest im Pfarrheim

bzw. Pfarrheimgarten

Jeweils sonntags 18.30 in der Kirche: 01.05., 08.05., 15.05., 22.05., 29.05.

Gottesdienste in den Seniorenheimen

Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier, am 3. Sonntag evangelischer

Gottesdienst, an den anderen Donnerstagen Wort-Gottesfeiern.

Kindergottesdienste

Das Kindergottesteam bietet soweit möglich Kindergottesdienstwege im Freien

mit Impulsen. Die Termine entnehmen Sie bitte den üblichen Bekanntmachungen.

Schülergottesdienste

Immer mittwochs um 8.00 Uhr (nicht in den Schulferien)

Beichtgelegenheit

Vereinbarung über die Pfarrbüros, Mariä Himmelfahrt 0731/9 38 63 90,

St. Elisabeth 0731/37 288

Tauffeiern

Diese finden momentan nach Absprache über das Pfarrbüro

Tel. 0731/ 938 63 90 statt.

Konzert

Palmsonntag, 10.04., 19.00 Uhr, Scherer-Ensemble: „Sei gegrüßt Jesu gütig“

Di. 26.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 30.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

So. 01.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde

Di. 03.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Sa. 07.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier


Ausgabe 01 | März 2022

Kirchen

Söflinger Anzeiger | 15

Evangelische Christusgemeinde

alle Angaben ohne Gewähr

Gottesdienste in der Christuskirche

sonntags

10.00 Uhr

Regelmäßige Veranstaltungen

im Gemeindehaus

Qigong-Kurs

Singkreis

Flötenkreis

Seniorentreffpunkt

im Jörg-Syrlin-Haus

Seniorenturnen in 2 Gruppen

Psychologische Beratung

und Erziehungsberatung

dienstags 9.00 Uhr - 10.30 Uhr

dienstags 19.30 Uhr

mittwochs 18.00 Uhr

donnerstags 14tägig 14.00 Uhr

montags 9.00 Uhr - 10.00 Uhr,

10.00 Uhr - 11.00 Uhr

Anmeldung Büro FAZ, Tel. 0731/3799237 oder

Psych. Beratungsstelle Tel. 153 84 00

Hebammensprechstunde freitags 9.30 Uhr - 11.30 Uhr, kostenfrei u.

ohne Anmeldung, nicht in den Schulferien

Elternsprechstunden Frühberatungsstelle

Treffpunkt von Anfang an

Eltern mit Babys

im 1. Lebensjahr

Miniclub: Eltern mit Kindern

ab 1 – 3 Jahren

Kinderbücherei

Sonstiges

Konzert

Vocal-Ensemble Hochwang

20.04.2022, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr

Anm. bitte bei h.rieger@dv-ulm-ab.de

donnerstags 9.30 Uhr-11.00 Uhr

Infos unter 0151 70023395

nicht in den Schulferien

freitags 9.30 Uhr-11.00 Uhr,

Infos unter 0176 20539426

mittwochs 14.30 Uhr-17.00 Uhr

nicht in den Schulferien

Sonntag, 22.05.2022, 19.00 Uhr

„Dennoch singt die Nachtigall“ romantische

Chorwerke sowie Psalmen von Cyrillis Kreek

Blick über die Donau

Große Welt, Kreuzstich auf Bauernleinen, Kunst in der Petruskirche,

täglich 9.00 Uhr -16.00 Uhr, bis 24.04.

Vis-á-vis Gottesdienst zu „Name: Sofie Scholl“

03.04. 18.00 Uhr: Theater und Kirche im Dialog in der Petruskirche

Familienfreizeit der Christuskirche

16.-18.09.2022: Ev. Freizeitheim „Schlössle“, Erbstetten

Wer? Familien mit Kindern allen Alters

Preis: ca. 15-20 € pro Person für das ganze Wochenende

Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 0731/281238,

Name, Anzahl der Personen, Alter der Kinder, Handynummer, Mailadresse

Goldene Konfirmation der Gesamtkirchengemeinde Ulm

Sonntag 24.04. Ulmer Münster

Alle Gemeindeglieder, die 1972 in Ulm oder an einem anderen Ort ihre Konfirmation

gefeiert haben, sind herzlich eingeladen. Sollten Sie bisher keine Einladung

erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Ev. Dekanatamt Ulm, Tel. 0731/24889

oder E-Mail: dekanat-amt.ulm@elk-wue.de

Abschied von Pfarrer Markus Grapke

Am 13. Februar verabschiedete die ev.

Christusgemeinde Pfarrer Markus

Grapke. Er war seit September 2016

als Gemeindepfarrer Bezirk Ost tätig

und nimmt jetzt ein neues, bedeutendes

Amt wahr.

Pfarrer Grapke war stets mit Begeisterung

bei der Sache, immer gesprächsbereit

und einladend. Neben Bewährtem

wie z.B. der Konfi3-Arbeit oder der

Seelsorge in den Senioren- und Pflegeheimen

galt sein besonderes Augenmerk

der Verkündigung der frohen

Botschaft mit neuen Formen wie der

Familienkirche, der KinderAktivKirche,

Konzerten und anderen Aktivitäten.

Verbunden damit besitzt er ein

Faible für die Musik und neuere Kirchenlieder,

und er schrieb sogar die

Musik für das letztjährige Krippenspiel.

Ein weiterer Schwerpunkt war

für ihn das Projekt „Neue Wege der Jugendarbeit

im Ulmer Westen“, das er

mit aus der Taufe gehoben hat.

B. Barthelmeß

Jahreszeitliches

Gedanken zum Frühling

Am 20. März 2022 um 16.33

MEZ ist Tag- und Nachtgleiche.

Die Sonne geht von der Südhalbkugel

der Erde zur Nordhalbkugel

über.

Jetzt beginnt der astronomische

Frühling – die Tage werden ständig

länger, und die Nachtdauer

nimmt entsprechend ab.

Frühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;

Süße, wohlbekannt Düfte

Streifen ahnungsvoll durchs

Land.

Veilchen träumen schon,

Wollen balde kommen.

Horch, von fern ein

leiser Harfenton!

Frühling, ja du bists!

Dich hab ich vernommen!

Wohl schon viele Schülergenerationen

lernten dieses Gedicht

von Eduard Mörike, der den

Frühling spürt und erkennt.

Aber auch wenn Sprache und

Ausdrucksweise heute nicht

mehr zeitgemäß erscheinen,

verbinden wir damit doch die

verschiedensten Gedanken und

Gefühle. Am ehesten sehen wir

den Einzug des Frühlings im

Wiedererwachen der Natur. So

ist der März – früher nannte

man ihn Lenzmond – ein Monat

des Kampfes und der Entscheidung:

der Winter wird besiegt,

Sonne und Wärme setzen sich

durch. Schlüsselblume, Krokus

und Märzveilchen verkünden

den Einzug des Frühlings, Weidenkätzchen

sind Ziel des 1. Bienenfluges,

und von Süden kehren

die Zugvögel zurück. Wegen

der Erderwärmung geschieht

dies alles aber schon bis zu zwei

Wochen früher.

Brauchtum - der Winter wird

besiegt

Der Winter überlässt dem Frühling

aber nicht kampflos das

Feld. So waren die wintermüden

Menschen von jeher Zeugen alljährlicher

ausgedehnter „Materialschlachten“

mit Stürmen, Unwettern

oder Überschwemmungen.

Um dem Frühling zu

helfen, werden am Funkensonntag,

dem ersten Sonntag in der

Fastenzeit, bereits seit Jahrhunderten

hohe Holzstöße, die

„Funken“, abgebrannt. Damit

sollen die Winterdämonen endgültig

vertrieben werden.

Gleichzeitig wird der nahende

Frühling mit einem Freudenfeuer

begrüßt. Dieser Brauch

wird in unserer Gegend noch rege

gepflegt, so z.B. auf dem

Hochsträß, bei Wippingen oder

bei Gögglingen. Dabei werden

auch die ausgedienten Christbäume

„entsorgt“. Überhaupt ist

das Frühlingsbrauchtum älter

als der Name Frühling selbst.

Schon sehr früh feierte man entsprechen

Feste – Anlass gab der

Götterhimmel der Germanen.

Die Christianisierung, besonders

unter Papst Gregor dem

Großen (um 600), ließ aber Feste

Feste sein und deutete nur

ihren Inhalt um, gemäß der Forderung

des Papstes, „dass man

die Feste der Heiden allmählich

in christliche verwandeln und in

manchen Stücken nachahmen

soll“. Aber bald rückten die Heiligen

des christlichen Kalenders

an den Platz ihrer heidnischen

Vorgänger und wurden so in das

Brauchtum aufgenommen.

Foto: rido/shutterstock.com

Assoziationen

Das Wort „Frühling“ ruft natürlich

manche Assoziationen hervor.

Aktionen wie „Der Speck

muss weg“ sollen die den Winter

über angesammelten Pfunde

schmelzen lassen. Viele leiden

unter der „Frühjahrsmüdigkeit“,

die durch gesundheitliche Maßnahmen

zur Erneuerung des

Körpers entsprechend der gesamten

Erneuerung der Natur

bekämpft werden kann. Ein

Garten verlangt nach den „Frühjahrsarbeiten“,

und für manche

ist der „Frühjahrsputz“ geradezu

eine Weltanschauung geworden.

Und nicht zuletzt sind die

„Frühlingsgefühle“ wichtig für

die zwischenmenschlichen Beziehungen.

Eines ist jedenfalls

sicher: Wir freuen uns, dass die

Sonnenstrahlen wärmer und

die Tage länger werden und das

Leben wieder tiefer atmet!

Otto Schempp (Quelle: La Roche – Vom

Volksbrauch im Frühling)


16 | Söflinger Anzeiger Vereine

Ausgabe 01 |

März 2022

Vereine

200 Jahre Liederkranz Söflingen

In diesem Jahr kann der Liederkranz

Söflingen ein bemerkenswertes

Jubiläum feiern. Er

ist Ulms ältester und innerhalb

des Schwäb. Sängerbundes

nach Heilbronn zweitältester

Gesangverein.

Der Liederkranz gehört zu den

Vereinen, die das kulturelle Leben

in Söflingen jahrzehntelang

entscheidend mitgeprägt

haben. Nach Aufklärung und

Klassizismus begann eine neue

geistige und stilgeschichtliche

Epoche: die Romantik. Jetzt

stand die Gefühlswelt im Mittelpunkt,

und man „entdeckte“

die Natur. Die romantische Musik

- zunächst eine vorwiegend

deutsche Bewegung - drückte

das subjektive Gefühl und die

Stimmung des Einzelnen aus.

Hinzu kam eine Betonung des

Nationalen, und damit verbunden

war die Wiederentdeckung

des Volksliedes („Des Knaben

Wunderhorn“; erste umfänglichere

Sammlung deutscher

Volksliedtexte). Aus dieser Haltung

heraus lassen sich die bald

vielfach gegründeten Gesangvereine

erklären. (z.B. 1791 Berliner

Singakademie, 1805 Zürcher

Singinstitut, 1809 Berliner

Singtafel, 1810 Zürcher Männergesangverein).

Gründung

Dem Original-Protokollbuch

von 1822 entnehmen wir: „Es

war im schönen Monat Mai im

Jahre 1822 an einem warmen

Sonntagnachmittag. Nach den

trüben Wintertagen lockte es alt

und jung hinaus in die neu erwachte

herrliche Natur. So spazierten

auch drei junge Männer,

pfiffen und sangen und lagerten

sich dann im grünen Grase in

der Nähe der Grabenbrücke

(heute: Ecke Jäger-Blaubeurerstraße).

Da rief es auf einmal

von der Straße her zu ihnen herüber:

„He, was macht ihr da?“

„Grüß Gott, Herr Provisor.

Kommen Sie nur zu uns; Sie

können uns wohl ein paar Liedlein

lehren, dann machen wir

Der Chor von 1896. Sängerfest Tübingen 1918.

ein Quartett zusammen.“ Der

sich zu ihnen gesellte, war der

Provisor (Hilfslehrer) Wolff,

und diesem Zufall also verdankt

der Liederkranz Söflingen

seine „Entstehung“. Bald

begeisterten sich weitere Sänger

für das Singen, und bereits

1836 nahm man an einem Liederfest

teil.

Aufschwung

Ab 1840 begann ein großer qualitativer

Aufschwung. Bei Liederfesten

des Schwäb. Sängerbundes

wurden immer wieder

erste und zweite Preise „ersungen“,

so z.B. 1855, 1860, 1870

oder 1879. Sowohl des 25jährige

als auch das 50jährige Vereinsjubiläum

konnte jeweils wegen

schwerer politischer und wirtschaftlicher

Notzeiten erst mit

Verspätungen gefeiert werden.

Ein Höhepunkt dagegen war

die Feier zum 70jährigen Vereinsjubiläum.

Am 21. August

1892 zogen beim Festumzug

beinahe 20 Vereine durch Söflingen

zum Festplatz auf den

Sonnenkeller (heute Kath.

Pfarrheim in der Harthauser

Straße). Ab 1893 gab es eine

Neuerung: im Zuge einer vorweggenommenen

„Emanzipation“

wurden in unregelmäßigen

Abständen für gemischte Chöre

Vorstand:

1842-1870

Josef Limberger

bei Konzertveranstaltungen

Frauen zum Mitsingen „eingeladen“.

Ansonsten blieb der Liederkranz

aber eine reine Männerdomäne.

Zu den bedeutendsten

Chorleitern zählte ab

1905 Wilhelm Arb, der das Amt

über die beiden Weltkriege hinweg

bis 1946 wahrnahm. 1911

zählte der Chor bereits 70 Sänger

- es gehörte wohl buchstäblich

zum guten „Ton“, im Liederkranz

zu sein. Außerdem

gab es damals noch keinen

Rundfunk, geschweige denn

ein Fernsehen, und erst recht

keine „Sozialen Medien“ –

man hatte einfach noch Zeit.

Und nicht vergessen werden

darf ein Verein auch als „Nachrichtenbörse“.

Während des 1.

Weltkrieges mussten die Singstunden

zum Teil ganz ausfallen.

Doch schon 1919 begann

wieder der Probenbetrieb, und

der Verein zählte jetzt 123 aktive

und 133 passive Mitglieder. Höhepunkt

in dieser Zeit war die

Hundertjahrfeier. Das Festkonzert

im „Saalbau“ Ulm (früher

Ecke Bahnhofstraße - Friedrich-Ebert-Straße)

mit Solisten

des Landestheaters Stuttgart

fand große Beachtung, und

nach dem großen Umzug mit

36 Vereinen ging es auf den

Festplatz, den „Storz´schen

Garten“ (heute: Betriebsgelände

Fa. VW Kreiser, Klingensteiner

Straße). Mit anspruchsvollen

und erfolgreichen Konzerten

mit Sologesängen und Orchesterbegleitung

wurden im Wechsel

Frühjahrs-, Herbst- und

Weihnachtsunterhaltungen veranstaltet.

Frauenchöre sowie

ein Knabenchor brachten Abwechslung

bei den Konzerten.

1928 produzierte man eine

Schallplattenaufnahme mit

Volksliedern, und 1935 erfolgte

mit 130 Sängern im Schuhhaussaal

ein Rundfunksingen. 1934

Chorleiter:

1905-1945

Wilhelm Arb

1951 - 1973

Ludwig Härle

errang der Verein im erschwerten

Kunstgesang einen ersten

Preis, 1938 die Note „sehr gut“.

Während der folgenden Kriegsjahre

lichteten sich die Reihen

der Sänger, so dass der Singstundenbetrieb

schließlich eingestellt

werden musste.

Neubeginn

Bereits im Oktober 1945 begannen

30 Sänger wieder mit den

Chorproben, und 1946 gab es

ein Kirchenchorkonzert in der

Kath. Kirche. Das 125jährige

Vereinsjubiläum wurde 1947 in

einem großen Festzelt hinter

der Kath Kirche gefeiert (heute:

Meinloh-Forum). Das Festkonzert

gestalteten 126 Sänger, Solisten

und das Städt. Orchester.

Zu diesem Jubiläum organisierte

der Liederkranz auch ein großes

Kinderfest mit einem Um-

1973 - 1995

Hermann Runge

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger


Ausgabe 01 | März 2022

Vereine

Söflinger Anzeiger | 17

zug, das erste nach dem Krieg.

Ab 1951 beschritt der Chor unter

Ludwig Härle, der bis 1973 den

Chor leitete, neue Wege. Opernkonzerte,

Oratorien und zeitgenössische

Musik standen auf

dem Programm. Anlässlich der

50jährigen Eingemeindung

Söflingens nach Ulm veranstaltete

der 1956 gegründete Vorstadtverein

eine Heimatwoche.

Dabei hörten 1.500 begeisterte

Zuhörer im Festzelt auf dem

Schulhof ein Opernkonzert, das

der Liederkranz mit 60 „angeworbenen“

Sängerinnen und 95

Sängern sowie Musikern des

Sinfonieorchesters Reutlingen

vortrug. Danach probten zunächst

Frauen und Männer wöchentlich

an getrennten Tagen

– die Frauen gehörten aber nur

„lose“ zum Verein, man trat

aber bei Veranstaltungen in den

Chorgattungen Männer-, Frauen-

und Gemischter Chor an die

Öffentlichkeit. Erst 1965 wurde

beschlossen, die Damen des

Frauenchors als gleichberechtigte

Mitglieder in den Verein

aufzunehmen – eine Bastion

war gefallen! In den Jahren 1957

bis 1961 gab es einige Chor- und

Orchesterkonzerte; 1960 erhielt

der Chor die Zelterplakette für

Verdienste um den Chorgesang.

1962 sah eine viel beachtete

Aufführung von Haydns Oratoriums

„Die Schöpfung“. Diese

wurde in den Folgejahren noch

mehrmals aufgeführt. 1966

wurden an den Verein große

Anforderungen gestellt: zusammen

mit der Ulmer Chorgemeinschaft,

mit einem Knabenchor,

mit Solisten und dem

Süddeutschen Jugend-Sinfonieorchester

wurde in der Donauhalle

mit großem Erfolg Carl

Orffs Kantate „Carmina Burana“

aufgeführt. 1969 veranstaltete

der Liederkranz erstmals

ein Sommernachtsfest, das ab

1978 unter dem Namen „Zeitbeerfest“

ein Renner wurde.

und das seither nicht mehr aus

dem Söflinger Festkalender

wegzudenken ist. Während der

Napoleonischen Kriege wurde

Söflingen immer wieder von

fremden Armeen heimgesucht

und ausgeplündert. Nach der

Chronik lag im Oktober 1800

ein französisches Heer unter

Der Chor 2003. Links: Chorleiter Horst Müller.

General Moreau vor Söflingen

und verlangte das Beste aus Küche

und Keller. Söflingen hatte

aber nur noch Gemüse im „Angebot“.

Der General soll fürchterlich

getobt haben. Da sah ein

Söflinger die roten Hosen der

Franzosen und dachte an den

Zeitbeerwein, der aus roten

Träuble gewonnen wird. Man

brachte dem General ein „Versucherle“,

und er war so begeistert,

dass er mit seinen Truppen

abzog. So wurde Söflingen verschont.

In Erinnerung daran

wurde das Sommerfest des Liederkranzes

nach einer Idee des

Vorsitzenden Günter Kaupper

in Zeitbeerfest umgetauft.

Anwälte Thomas Schmid & Kollegen

Anwälte Thomas Schmid & Kollegen

Fachanwälte für Arbeitsrecht, Familienrecht, Sozialrecht

Kapellengasse 5 · 89077 Ulm

150. Geburtstag

1972 sah mit dem Dettinger „Te

Deum“ von Händel ein Kirchenkonzert.

Unterstützt wurde

der Liederkranz vom Gesangverein

Gerstetten und vom

Orchester der Studenten-Philharmonie

Tübingen. Beim Festkonzert

im Ulmer Theater wurde

zusammen mit der Chorgemeinschaft

Ulm, dem

Knabenchor des Kepler-Gymnasiums

und dem großen Orchester

der Stadt Ulm Carl Orffs

„Carmina Burana“ vorgetragen,

mit beachtlichem Niveau, wie es

in der Presse hieß. Unter Härles

Nachfolger Hermann Runge,

der den Chor bis 1995 leitete,

gab es 1974 als Höhepunkt

Händels Oratorium „Samson“,

und im selben Jahr wurde als

Nachwuchs-Singgemeinschaft

der „Meinloh-Jugendchor“ gegründet,

der aber nach vier Jahren

leider wieder aufgelöst werden

musste. 1977 kam das Oratorium

„Elias“ von Mendelssohn

zur Aufführung. In den Folgejahren

gab es immer wieder

musikalische Höhepunkte, jeweils

unterstützt von Gastchören

und begleitet von Ulmer Instrumentalisten:

„Beliebte

Operettenmelodien“, weitere

Oratorien („Judas Maccabäus“

von Händel, „Paulus“ von Mendelssohn,

„Die Jahreszeiten“

von Haydn) oder Opern- und

Operettenkonzerte. 1982 erfolgte

der Umzug ins Forsthaus.

Seither finden dort donnerstags

ab 19.30 Uhr die Proben im Musiksaal

statt, und anschließend

trifft man sich im Sängerstüble

zum geselligen Ausklang. Zur

Auflockerung des Vereinslebens

startete der Liederkranz

1984 erstmals einen zweitägigen

Ausflug, nachdem zuvor

eintägige Ausflüge die Regel

waren. Seither werden diese

Veranstaltungen im Wechsel

durchgeführt. (Der letzte zweitägige

Ausflug fand dann 2009

statt.) 1985 stand im Zeichen

der Aufführung von Rombergs

„Die Glocke“, zusammen mit

anderen Chören. 1989 stellte

der Liederkranz beim Festumzug

zum 125jährigen Bestehen

der TSG Söflingen seine neuen

acht historischen Gewänder

„Meinloh-Gruppe“ vor. 1991

kam das „Zeitbeerlied“ mit Orchester

zur Aufführung. Nach

dem Rücktritt Runges übernahm

1995 Horst Müller die

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger

Chorleitung. Bereits 1996

konnte man beim Gauchorfest

mit hervorragenden Werten einen

1.Rang erreichen. Unter

seiner Leitung wurde das Repertoire

erweitert: jetzt wurden

auch Musical-Melodien, Schlager

aus den 40er- und 50er Jahren

und bekannte aktuelle Hits

einstudiert. Die Weihnachtskonzerte

erfolgten z.T. mit instrumentaler

Begleitung (z.B.

Ulmer Bläserquintett, Söflinger

Saitenmusik, Akkordeon-Ensemble)

und mit Gast-Chören.

Im April 1997 wurde das 175jährige

Jubiläum gefeiert. 41 Sängerinnen

und 33 Sänger boten

einen Reigen von alten Meistern

über moderne Komponisten

bis hin zu Musicals, bei denen

sie von einer Big Band begleitet

wurden. Von allen Seiten

gab es großes Lob. 1999 erhielt

der Verein für herausragende

Verdienst um die Musikkultur

die Konradin-Kreutzer-Tafel des

Landes Baden-Württemberg. Es

folgten weitere Konzerte, Chorwettbewerbe

und Teilnahme an

einer Chorgala (2004). Bei der

Jubiläumsfeier 2005 zur

100jährigen Eingemeindung

Söflingens nach Ulm nahm der

Verein an dem großen Festumzug

mit der Meinloh- und einer

Biedermeiergruppe teil. 2007

gab es einen großen Sängerball

des Sängergaus Ulm mit Liedvorträgen;

2008 sang man bei

einem Kirchenkonzert mit

geistlicher Chormusik für die

Aktion 100 000. Langsam zeigte

sich der Rückgang der Zahl

der aktiven Sängerinnen und

Sänger. Das Durchschnittsalter

stieg, aber trotz verschiedener

Versuche gab es keine Neuzugänge.

Es wurde aber weiterhin

auf hohem Niveau mit Konzerten

weitergesungen. Ab 2016

konnte der Verein die Durchführung

des beliebten Zeitbeerfestes

nicht mehr alleine stemmen.

Seither wird es unter der

Regie des Söflinger Vorstadtvereins

und unter Beteiligung anderer

Vereine durchgeführt.

2020 brachte die Corona-Pandemie

den Einbruch in das Vereinsleben.

Letzte Singstunde

war dann am 12.März 2020.

Erst am 1.7.2021 konnten die

Proben wieder aufgenommen

werden, diese mussten aber bereits

wieder Ende Oktober bis

März 2022 eingestellt werden.

Im Laufe der vielen Jahre wurde

im Liederkranz auch die Geselligkeit

groß geschrieben. So gab

es neben Chor- und Orchesterkonzerten

und musikalischen

Beteiligungen bei vielen Veranstaltungen,

genannt seien z.B.

nur die Ulmer Schwörwoche,

das Mittwochabendlied, Altennachmittage

oder das Donaufest,

auch zahlreiche Aktivitäten.

Auf dem Programm standen

Theateraufführungen,

Wanderungen, Radtouren, Hüttenfreizeiten

oder die Weiberfasnet.

Auf große Resonanz

stießen auch immer das Zeitbeerfest

sowie die Besenwirtschaft

an Kirchweih.

Otto Schempp (Quelle: G. Kaupper; Protokolle

des Liederkranzes)


18 | Söflinger Anzeiger Historisches

Ausgabe 01 | März 2022

Historisches

Glockengeläut in Söflingen (Folge 2)

Der Söflinger Herbst-Anzeiger

2021 behandelte das Glockengeläut

der kath. Kirche Mariä Himmelfahrt.

Heute erfährt man etwas

über die Glocken der ev.

Christuskirche in Söflingen.

Seit über 1.000 Jahren rufen zu

bestimmten Zeiten Kirchenglocken

die Gläubigen zum Gottesdienst

oder zum Gebet. Dies

kann ein freudiges Läuten zu

Festen wie Taufen oder Trauungen

sein oder eines zu traurigen

Anlässen, wie zu einer Beerdigung.

In Anlehnung an die Läuteordnung

der ev. Landeskirche

wurde vom Kirchengemeinderat

der ev. Christusgemeinde eine

Läuteordnung aufgestellt, die

übrigens auch in allen sechs ev.

Gemeinden Ulms gilt. Diese regelt

die Zeiten, in denen geläutet

wird.

Die ev. Christusgemeinde

hat folgende Läuteordnung:

1) täglich um 7 Uhr, um 12 Uhr

und um 19 Uhr, alle Glocken

(an Sonn- und Feiertagen nur

12 Uhr und 19 Uhr)

2) am Samstag wird um 18 Uhr

der Sonntag eingeläutet

3) sonntags um 9.30 Uhr, 4 min.

lang, eine Glocke

4) sonntags um 10.00 Uhr, 7

min. lang, alle vier Glocken

5) während des Gottesdienstes

Vater-unser-Glocke bei der

Gebetsankündigung

6) jedes Jahr am 17.12. (Bombardierung

Ulms 1944) um

18.23 Uhr

7) bei Tauffeiern während der

Taufhandlung, Taufglocke

8) bei Trauungen vor dem Einzug

9) an Silvester entfällt das Läuten,

da das Glockenwerk noch

nicht digitalisiert ist und deshalb

dieses spezielle Läuten

per Knopfdruck ein- oder

Die Christuskirche im Herbst.

abgeschaltet werden müsste.

Die Glocken sind nur für

die täglichen Läutezeiten programmiert.

10) Aus ökumenischer Verbundenheit

mit der kath. Kirche

schweigen die Glocken am

Karfreitag.

„Kinderglocke“ von 1899

Die Glocken der

Christuskirche haben eine

bewegte Geschichte

1) 1899 erging eine Bitte des Kirchengemeinderats

„an S.M.

den König um Überlassung

einiger alter Geschützrohre

zum Glockenguss“. Obwohl

der Kriegsminister dies ablehnte,

erteilte die Kirche einen

Auftrag an die Fa. Kurtz,

Stuttgart, über drei Glocken:

a) Große Glocke (Lutherglocke)

mit der Inschrift: „Eine

feste Burg ist unser

Gott“ und einer Lutherfigur

als Glockenzier

b) Mittlere Glocke (Kinderglocke)

mit der Inschrift:

„Lasset die Kindlein zu

mir kommen…“ und einem

segnenden Christus.

Außerdem enthielt sie die

Inschrift: „Gestiftet von

den Ulmer und Söflinger

Schulkindern“

c) Kleine Glocke (Vater-unser-Glocke)

mit der Inschrift:

„Dein Reich komme!“;

keine Zier.

Im 1. Weltkrieg mussten

1917 die Kinder- und die Vater-unser-Glocke

abgeliefert

werden. Nach Kriegsende

blieb die Suche danach vergeblich.

2) 1921 wurden zwei neue Glocken

bei der Fa. Kurtz bestellt

(die Lutherglocke hing noch

in der Kirche):

a) Mittlere Glocke mit der Inschrift:

„Land, Land, höre

des Herren Wort“; keine

Zier

b) Kleine Glocke mit der Inschrift:

„Christus ist unser

Friede“; keine Zier

Auf den beiden Glocken war

zu lesen: Dem Weltkrieg geopfert

1917, neuerstanden 1922.

Im Dezember 1941 mussten

die Große Glocke und die

Mittlere Glocke abgeliefert

werden. Auch diese Suche

blieb nach Kriegsende vergeblich.

Nur die Kleine Glocke

war verblieben.

3) 1949 erhielt die Gemeinde

aus Dankbarkeit eine Zusage

des früheren jüdischen Mitbürgers

Emil Gundel (früher

Gundelfinger), der 1939 seine

Heimat verlassen musste

und nun zurückkehren konnte.

Seine Stiftung ermöglichte

den Bronzeguss von zwei

neuen Glocken und den Umguss

der Kleinen Glocke.

1950 wurden diese drei Glocken,

gegossen von der Fa.

Kurtz, geweiht.

a) Glocke mit der Inschrift:

„Ehre sei Gott in der Höhe“

und einem Laute spielenden

Engel

b) Umguss der kleinen Glocke

mit der Inschrift: „Friede

auf Erden“, keine Zier:

Auf diesen beiden Glocken

steht der Stiftungsvermerk:

„Gestiftet von Familie Emil

Gundel New York/Ulm 1949“

c) Glocke mit der Inschrift:

„Den Menschen ein Wohlgefallen“

und der Taube des

Heiligen Geistes:

Diese drei Glocken wurden

1950 geweiht.

d) Schließlich konnte 1955

die wiederum von der Fa.

Kurtz gegossene Große

Glocke (Christusglocke)

geweiht werden. Der Guss

konnte durch viele Spenden

ermöglicht werden.

Die Glocke trägt die Inschrift.

„Jauchzet dem

Herrn, alle Welt!“ und

als Zier das Monogramm

Christi. Zusätzlich steht

dort der Stiftungsvermerk:

„Dank vieler Gaben von

Freunden der Christuskirche.

In Liebe von Andreas

Loy ersammelt, wurde ich

im Jahr 1955 gegossen“.

Somit hängen im Turm der ev.

Christuskirche Söflingen vier

Glocken.

Otto Schempp (Quellen: I. Fuhrmann, K.-S. v.

Hülsen)

www.brillen-willhelm.de

FREUDE AM SEHEN

Brillante Sicht. Gestochen scharfe Details. Lebendige

Farben. Wenn es um Ihren Sehkomfort geht, vertrauen wir

auf die zukunftsweisenden und innovativen Technologien

des Herstellers ZEISS.

JETZT IHREN SEHTEST-TERMIN

VEREINBAREN UNTER:

www.brillen-willhelm.de

Ulm Pfauengasse 11 Tel 0731 / 64740

Erbach Ehinger Straße 34 Tel 07305 / 7411

Söflingen Schlossergasse 1 Tel 0731 / 384020

Blaubeuren Karlstraße 3 Tel 07344 / 4202

Blaustein Hummelstraße 2 Tel 07304 / 921858

Wiblingen Pfullendorfer Str. 9 Tel 0731 / 46622

Firmenjubiläum

oder Kollektiv?

Wir schicken gerne

unseren Redakteur

oder Fotografen

zu Ihnen.

Gerne beraten wir

Sie in allen

Werbefragen

Kontakt

Tel. 0731/156 302

sonderthemen@swp.de

Zahnarztpraxis

Dr. Wachter

Römerstraße 94

89077 Ulm

Tel. 0731 93 40 90-0

info@doc-wachter.de

sanfte-zahnheilkunde-ulm.de

Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch!


Beste Beratung –

bestes Angebot.

Aus über 100 Banken

vermitteln wir Ihnen das beste

Testen Sie uns, es lohnt sich für Sie!

Sparkasse

Neu-Ulm – Illertissen


20 | Söflinger Anzeiger Gastro

Ausgabe 01 | März 2022

Lecker speisen

Die Gastronomen aus Söflingen empfehlen

Fotolia.com

- Xavier

©

- Fotolia.com

Die Gaststätte „Butzental“ hat wieder geöffnet.

Gastro

Gaststätte „Butzental“

unter neuer Führung

bioladen*

Haferdrink

statt v 2,49 nur v 2,19

Das Glas kann min. 20 bis max. 50 Mal genutzt

werden, bevor es recycelt wird. Außerdem bleiben

die Lebensmittel länger frisch und es kann als

Mehrwegglas oder Vorratsglas genutzt werden.

DE-ÖKO-006

Schlösslesgasse 10, 89077 Ulm · Telefon 0731 386 893

erdapfel-naturkost@web.de · www.erdapfel-naturkost.de

Seit 1. März hat das beliebte

„Butzental“ vor den Toren Söflingens

wieder geöffnet.

Unter Leitung des seit vier Jahren

in Ulm bekannten „Flotte

Lotte- Food Truck“ werden die

Gäste mit kreativen schwäbischen

Gerichten verwöhnt. Im

Zusammenspiel von Omas traditioneller

Küche und einer

„Gourmetisierung“ der alten

Klassiker wird gekocht. Dies

zeigt schon der Name „Flotte

Lotte“, der einerseits auf den

Namen der guten Seele des

Teams hinweist und andererseits

an Omas Haushaltsgerät

erinnert. Geboten werden neben

klassischen schwäbischen

Gerichten Flammkuchen in

verschiedenen Variationen, Salate

oder Maultaschen, deren

Füllung vom Metzger stammt

und die auch als Bratwürste verwendet

wird. Außerdem gibt es

drei verschiedene Wildgerichte

mit Wild aus der Region, und

im Herbst wird es eine Art Besenwirtschaft

mit z.B. Schlachtplatte

geben oder in der Weihnachtszeit

Gänse. Das Butzental

liegt mitten in der Natur und

ist auch zu Fuß leicht zu erreichen.

Es gibt aber auch genügend

Parkplätze, die große Terrasse

und damit auch die Gaststätte

ist behindertengerecht

zugänglich, und auf einem

Spielplatz können sich die Kinder

vergnügen. Otto Schempp

Öffnungszeiten:

Montag ist Ruhetag,

Di – Do, 14 Uhr/Warme

Küche ab 17 Uhr,

Fr. 14 Uhr/Warme Küche

ab 14 Uhr,

Sa., So. u. Feiertag

11 Uhr/Warme Küche

ab 14 Uhr


Ausgabe 01 | März 2022

Grünes

Söflinger Anzeiger | 21

Leckeres aus der Natur

Bald gibt es wieder Bärlauch

Bald riecht es in den Wäldern

wieder leicht nach Knoblauch:

der Bärlauch wächst wieder

überall.

Bärlauch wurde schon in der

Antike und im Mittelalter als

Heilpflanze verwendet. In fast

ganz Europa hat die beliebte,

feine Pflanze aus der Unterfamilie

der Lauchgewächse seine

Standorte. Als Gewürz, Pesto

oder für Dips ist Bärlauch heutzutage

in der Frühjahresküche

überaus beliebt. Im März und

April können Spaziergänger im

Wald auf große Flächen von

Bärlauch stoßen. Blütezeit ist

von April bis Mai, von Juni an

zieht sich die Pflanze wieder in

die Erde zurück. Mit einer

Wuchshöhe von etwa 20 bis 30

Zentimeter sticht sie dem Ungeübten

jedoch vielleicht nicht

direkt ins Auge. Ihr bevorzugter

Platz sind schattige und feuchte

Wälder, in Schluchten oder an

Bächen. Dort bildet das Lauchgewächs

häufig Massenvorkommen

und macht sich durch seinen

charakteristischen, knoblauchähnlichen

Geruch

bemerkbar – daher wird es auch

Knoblauchspinat genannt. In

Deutschland ist die Pflanze vor

allem im Süden zu finden. In

Bärlauch gibt es in vielen den Wäldern der Region.

Norddeutschland, wie etwa in

Brandenburg oder Hamburg,

steht er sogar als „vom Aussterben

bedroht“ auf der Roten Liste.

Das Sammeln für den Eigenbedarf

ist zwar nicht verboten,

laut Naturschutzgesetz dürfen

die Pflanzen aber nicht ohne

vernünftigen Grund geerntet

werden. „Auf keinen Fall sollten

Sie Bärlauch in Naturschutzgebieten

pflücken. Um die Natur

nicht zu stören, ist es dort per

Gesetz grundsätzlich verboten,

Pflanzen zu entnehmen“, erklärt

Christoph Schramm,

Wald- und Landwirtschaftsreferent

beim BUND Baden-Württemberg.

Die Blätter des Bärlauchs

riechen nach Knoblauch,

wenn man sie reibt. Das unterscheidet

sie von den giftigen

Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen.

Aber Achtung: Der Geruchtrick

funktioniert nur am

Anfang. Wer beim Sammeln

Foto: Carlucci

schon an einigen Bärlauchblättern

gerieben hat, trägt den

Duft an den Fingern und kann

nicht mehr unterscheiden, ob er

von den Händen oder der Pflanze

kommt.

„Bärlauchblätter wachsen an

einzelnen Stängeln aus dem Boden,

die Blattstiele sind eingekerbt

und die Blattoberseite

glänzt. Auf der Unterseite weisen

die Blätter eine deutliche

Mittelrippe auf. Maiglöckchenblätter

hingegen sitzen paarweise

am Stängel und ihre Blätter

glänzen auf der Unterseite.

Herbstzeitlose wachsen rosettenförmig

ohne Stiel direkt aus

dem Boden“, beschreibt Christoph

Schramm die Unterschiede

im Aussehen.

Medizinische Nutzung

Naturmediziner empfehlen

Bärlauch bei Magen-Darm-Beschwerden.

Die enthaltenden

Öle der Pflanze haben eine positive

Wirkung auf Leber, Galle

und die Verdauung. Durch seinen

relativ hohen Gehalt an Vitamin

C stärkt das Lauchgewächs

die Abwehrkräfte. Die

Einsatzmöglichkeiten von Bärlauch

sind wirklich nahezu unbegrenzt.

Hier erhalten Sie

den kostenlosen

Söflinger Anzeiger:

Altenheim Clarissenhof

Clarissenstr. 11

Betten Haarer

Klosterhof 49

Bio-Bistro

Ochsengasse 41

Café Montreux

Ochsensteige 4

Elektro Conrad

Schlösslesgasse 12

Erdapfel

Schlösslesgasse 10

Fahrschule Extrem

Söflinger Straße 174

Immobilienagentur Ludi

Kapellengasse 28

Optik Salzmann

Söflinger Straße 248

Remax Immobilien

Kapellengasse 4

Seniorenheim AWO

Magirusstraße 39

SKRIBO Grünvogel

Gemeindeplatz 1

Söflinger Wirtshaus

Neue Gasse 37

Tannenhof Ulm

Saulgauer Straße 3

TSG Söflingen 1864 e.V.

Harthauser Straße 99

VW Kreisser

Klingensteiner Straße 49

Gärtnerei Stollmaier

In der Wanne 65 · 89075 Ulm-Söflingen-Eselsberg

Telefon 0731 551 141 · www.gaertnerei-stollmaier.de

» Kräuter » Primeln » Tulpen » Narzissen

und vieles mehr ...

Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr

Samstag 8.30 – 13.00 Uhr

Fachagrarwirt für Baumpflege European Tree Technician Gärtnermeister Garten und Landschaftsbau

Michael Schilling Blumenscheinweg 19 89077 Ulm

Tel.: 0731/14 08 181 Mobil: 0172/77 63 58 8

www.ulmer-baumpflege.de

Baumpflege Baumkontrolle/Sanierung Baumfällung an jedem Standort Obstbaum/

Gehölzschnitt Wurzelstock fräsen Garten-Planung/Neuanlage Wege/Pflaster/Mauerbau

Natursteinarbeiten Gartenpflege Erd- und Baggerarbeiten

Wir beraten Sie

gerne !

89079 Ulm-Eggingen, Ermingerstraße 8

www.baumschule-braun.de Tel. 07305/6159

Montag bis Freitag: 8-12 Uhr und 13-18 Uhr, Samstag 8-13 Uhr

Qualität und

Kompetenz

rund um

Baum und

Garten


22 | Söflinger Anzeiger Auto

Ausgabe 01 | März 2022

Frisch in den Frühling rollen

So lassen sich die Winterspuren am Auto beseitigen

Viele Menschen kennen das:

Die Natur erblüht von Neuem,

doch man selbst scheint verspätet

in eine Winterlethargie zu

verfallen. Das ist die sogenannte

Frühjahrsmüdigkeit. Ähnliches

kennt auch das Automobil.

Nach den kalten, nassen Wintermonaten

treten am Kraftfahrzeug

Ermüdungserscheinungen

auf. Genauso wie viele

ihrer Halter benötigt es eine

Frischekur. Beim nächsten Besuch

in der Waschstraße sollte

es mal nicht das Sparprogramm

sein, sondern besser die Rundumpflege

inklusive Vorwäsche,

Unterbodenwäsche und -versiegelung,

Felgenreinigung sowie

Heißwachs. Und auch der Innenraum

verträgt einen gründlichen

Frühjahrsputz mit Staubsauger,

Scheibenreiniger und

Kunststoffpflege.

Frühlings-Check parallel

zum Reifenwechsel

Um die Technik kümmert sich

am besten die Kfz-Meisterwerkstatt

im Rahmen eines Frühjahrs-Checks,

den man zum

Beispiel parallel zum anstehenden

Umstieg auf Sommerreifen

vereinbaren kann. Auf der Hebebühne

erkennt der Fachmann

sofort, wie der Wagen

den Winter überstanden hat.

Unterboden und Auspuff, Stoßdämpfer

und Bremsen werden

unter die Lupe genommen,

auch den Zustand der Reifen

kann man in luftiger Höhe optimal

untersuchen.

Beim Blick unter die Motorhaube

zeigt sich zudem, ob die

Flüssigkeitsstände noch in Ordnung

sind und wo sie gewechselt

oder nachgefüllt werden

sollten. Die Kfz-Mechatroniker

untersuchen zudem Batterie,

Elektrik und Lampen. Den optischen

Zustand der Fahrzeughülle

bringt das helle

Werkstattlicht ungeschönt an

den Tag. So lassen sich Steinschläge

im Lack erkennen und

per Smart-Repair oder mit Politur

ausbügeln. Auch Kratzer

oder Risse in der Windschutzscheibe

macht es sichtbar, um

sie gleich reparieren zu können.

Unangenehme Gerüche

eliminieren

Zum Abschluss fehlt nur noch

der Geruchstest: Unangenehme

Gerüche aus der Klimaanlage

können von einem schlecht

gewarteten Filter herrühren.

Besserung und ein gutes Klima

im Fahrzeug verspricht hier ein

Filtertausch oder eine gründliche

Desinfektion der Lüftungskanäle.

CITROËN Ë-C4 ELECTRIC

ANGENEHME FAHRT. AUFREGENDER KOMFORT.

1,6

Millimeter Mindestprofiltiefe

ist in Europa

Pflicht. Der ADAC

empfiehlt eine Tiefe von

drei Millimetern bei

Sommerreifen.

Wenn sowieso der Umstieg auf Sommerreifen ansteht,

können Autobesitzer gleich einen Frühjahrs-Check in der

Kfz-Werkstatt vereinbaren.

Foto: djd/Kfzgewerbe

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger


Ausgabe 01 | März 2022

Auto

Söflinger Anzeiger | 23

Am Steuer wieder richtig durchatmen

Innenraumfilter wechseln

Marder wirksam fernhalten

Ultraschallwarntöne können die

Nagetiere in die Flucht schlagen

Tränende Augen, Juckreiz und

Niesattacken – für viele Pollenallergiker

sind dies die unangenehmen

Seiten der warmen

Jahreszeit.

Besonders beim Autofahren

sind allergische Reaktionen lästig

und können mitunter zu gefährlichen

Situationen am Steuer

führen. Feinstaub, Mikroorganismen

und die Abgase

vorausfahrender Autos können

ebenso belastend sein. Innenraumfilter

halten diese unerwünschten

Mitfahrer zuverlässig

draußen und sorgen für Erleichterung

im Fahrzeug.

Allerdings setzen sich die Filter

selbst während der Nutzungszeit

zu und sollten daher regelmäßig

ausgetauscht werden.

Regelmäßiger Austausch

Wenn sich unangenehme Gerüche

im Fahrzeug verbreiten, die

Klimaanlage offenbar nicht

mehr die volle Leistung erbringt

oder störende Blendeffekte

auf der Windschutzscheibe

auftreten, sind das deutliche

Signale für einen notwendigen

Stopp in einer Fachwerkstatt.

Ein Austausch des Innenraumfilters

ist von Fachleuten schnell

erledigt und sorgt im Nu wieder

für gesunde Luft im Inneren.

Doch wann ist ein Austausch

notwendig? Als Faustregel gilt,

dass der Wechsel mindestens

einmal jährlich oder jeweils

nach 15.000 gefahrenen Kilometern

erfolgen sollte. Ein neuer

Filter bedeutet nicht nur ein

Plus an Komfort, sondern auch

mehr Sicherheit, etwa wenn

Pollen, Bakterien und Co. werden von hochwertigen Innenraumfiltern

wirksam gestoppt. Foto: djd/Robert Bosch/Anya Berkut

Scheiben nicht so oft beschlagen

und keine Niesattacke die

Aufmerksamkeit am Steuer beeinträchtigt.

Außerdem kommt

es durch wirksame Filter zu weniger

Ablagerungen an den Gebläsen

und der Klimaanlage,

was deren Leistungsfähigkeit

erhält.

Auf gute Qualität achten

Ein ohnehin anstehender

Tausch des Innenraumfilters ist

eine gute Gelegenheit, auf neue

Technik umzusteigen. Denn

neue moderne Filter wirken

durch eine spezielle antimikrobielle

Schicht nun auch effektiv

gegen Viren und Bakterien sowie

gegen Schimmelwachstum.

Die Filtertechnik ist im Austausch

auch für ältere Fahrzeugmodelle

verfügbar, mehr

Details gibt es in Fachbetrieben

vor Ort. Qualitativ hochwertige

Innenraumfilter mit Aktivkohleschicht

verfügen für eine effektive

Wirkung über einen

mehrstufigen Aufbau. Das Filtervlies

bindet dauerhaft Allergene

und Pollen, während eine

feine Mikrofaserschicht Feinstaubpartikel

auffängt. Zusätzlich

neutralisiert die Aktivkohleschicht

zuverlässig schädliche

und übelriechende Gase. djd

Fast 220.000 Mal bissen sie

laut Statista bundesweit im Jahr

2020 zu: Marder verursachen

an geparkten Autos oft teure

Schäden.

Die Restwärme des Motors

lockt die Tiere an, vor ihren spitzen

Zähnen sind selbst robuste

Leitungen nicht sicher, so dass

es zu kostspieligen Problemen

an der Fahrzeugelektrik kommen

kann. Angenagte Zündkabel,

zerstörte Isolierungen oder

zerbissene Antennenkabel machen

häufig aufwendige Reparaturen

notwendig. Besser ist es

daher, vorbeugend Marder vom

eigenen Grundstück fernzuhalten.

Jagdrecht und Tierschutzgesetz

geben klar vor, dass es

ausschließlich Jägern gestattet

ist, Marder zu verfolgen. Für

das eigene Grundstück sind

hingegen sanftere Lösungen gefragt.

Ultraschall, der für das

menschliche Ohr in der Regel

nicht hörbar ist, kann die Nagetiere

fernhalten, ohne ihnen zu

schaden. Dazu kann man spezielle

Geräte in der Garage oder

unter dem Carport einfach und

flexibel verwenden. Integrierte

Infrarotsensoren bemerken ein

sich annäherndes Tier und löst

den Ultraschallwarnton aus –

daraufhin sucht der Vierbeiner

das Weite. Aufgrund der flachen

Bauweise lässt sich der

Marderschreck auch unter dem

Auto positionieren und sorgt

dort für einen wirksamen

Schutz. Ebenso ist es möglich,

das Ultraschallgerät dauerhaft

unter der Carport-Decke zu befestigen.

Für Garage und Carport

Doch nicht nur rund ums Auto,

sondern auch in den nicht zu

Wohnzwecken genutzten Bereichen

des eigenen Hauses kann

der Ultraschall gegen Marder

und Co. hilfreich sein, etwa auf

dem unbewohnten Dachboden

oder im Gartenhäuschen. djd

Einmal unter dem Fahrzeug aufgestellt, schützt das Ultraschallgerät

dauerhaft vor Marderbissen.

Foto: djd/www.weidezaun.info

AUTODIENST SCHMID

Kompetenz in Leistungen rund um Ihr Fahrzeug

Unsere Leistungen:

· Inspektion · Klima-Service

· Auspuff/Bremsen/Stoßdämpfer · Unfallinstandsetzung

· Standheizung · Motor-Diagnose

· Kupplung · Getriebeöl-Spülung

· Mobilitätsgarantie · Rad und Reifen

· HU/AU in Zusammenarbeit · Rußpartikelfilter-Reinigung

mit autorisierten Prüforganisationen

Montag bis Freitag 7.00 bis 12.15 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr

Über 20 Jahre

Ausbildungs-

Betrieb

Autodienst Günter Schmid Herrlinger Straße 38 T 0731 384 044

89081 Ulm-Söflingen F 0731 384 046

www.autodienst-schmid.de


24 | Söflinger Anzeiger Wohnen

Ausgabe 01 | März 2022

Winfried Kaupper

Metallbau - Schlosserei

Inh. Florian Schidel

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger

Solaranlagen/Regenwassernutzung /Alt- & Neubausanierung

Wellness-Bäder aus einer Hand

Barrierefreies Wohnen

Kontrollierte Wohnraumlüftung

Meister Rieger

Sanitär- und Heizungstechnik GmbH & Co. KG

Wüstenroter Weg 3 · 89081 Ulm · www.meister-rieger.de

Kompetenz und Erfahrung

im Immobilienverkauf

Von der Wertanalyse bis zum Verkaufsabschluss

• Exakte Wertanalyse auf der Basis von

Marktzahlen und vergleichbaren Objekten

• Graphische Aufarbeitung aller

Verkaufsunterlagen

• Umfangreiche Marketingmaßnahmen

• Sondierung der Angebote

• Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer

und Abstimmung der Abwicklung

• Beurkundungung beim Notar und Übergabe

Sprechen Sie mich an:

Christine Dieterich „Ich bin Söflingerin!“

dieterich@goettfried-immobilien.de

www.goettfried-immobilien.de

Edisonallee 27

89231 Neu-Ulm

Meine Handy-Nr.:

0160-98018188

Tel. 0731 - 70800600

Fax 0731 - 70800699

Das eigene Zuhause bestimmt zu einem nicht geringen Teil unseren ökologischen

Fußabdruck.

Foto: djd/KüchenTreff

Nachhaltigkeit kann in der Küche beginnen

Von umweltfreundlichen

Möbeln bis zur Mülltrennung

Was wären Sie bereit zu ändern,

um Umwelt und Klima zu

schützen? Das wollte der Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft (BDEW) in einer

Umfrage von den Menschen

in Deutschland wissen. Das Ergebnis,

veröffentlicht auf dem

Onlineportal Statista: Rund 81

Prozent der Befragten würden

im Haushalt Energie sparen,

drei Viertel würden saisonale

und regionale Produkte kaufen.

Aber auch bei der Einrichtung

der eigenen vier Wände und insbesondere

der Küche lässt sich

einiges für den schonenden

Umgang mit natürlichen Ressourcen

tun.

Umweltverträgliche

Materialien

Bei der Einrichtung der Küche

lässt sich einiges für den schonenden

Umgang mit den natürlichen

Ressourcen tun. Zum

Beispiel, indem man darauf

achtet, dass die Küchenmöbel

aus Holz und Holzwerkstoffen

produziert werden, welche aus

nachhaltig bewirtschafteten

Wäldern stammen. Möbel aus

schadstofffreier Produktion

sind etwa mit dem FSC-Siegel

gekennzeichnet. Auch beim

Material für Küchenspülen geht

es umweltschonend. In Bezug

auf Recyclingfähigkeit und Lebensdauer

sind beispielsweise

Edelstahl und Keramik sehr

nachhaltige Werkstoffe. Für den

Kauf von Spülmaschine, Kühlschrank

und Co. rät der Fachmann:

„Am besten wählt man

Elektrogeräte, die nachhaltig

produziert werden.“ Zu erkennen

sind diese beispielsweise

am Umweltsiegel Blauer Engel.

Wasser und Plastik

einsparen

Eine klimafreundliche Alternative

zu Wasserflaschen aus dem

Supermarkt ist Leitungswasser.

Damit spart man sich Kistenschleppen,

Verpackungen,

Transportwege und Geld – ein

Wassersprudler kann für den

prickelnden Genuss sorgen. Es

gibt mittlerweile sogar Armaturen,

beziehungsweise einen

Wasserhahn, der auf Wunsch

gekühltes, stilles, sprudelndes

oder sogar kochendes Wasser

liefert. Wer Plastik vermeiden

möchte, sollte zudem darauf

achten, möglichst unverpackte

Lebensmittel zu kaufen. Und

auch bei Kleinigkeiten gilt das

Prinzip der Nachhaltigkeit: Für

Küchenhelfer wie Pfannenwender

oder Schneidebrett kann

man Modelle aus Holz wählen,

Behälter für Wurst und Co. gibt

es aus Glas. Ebenso wichtig ist

es, den Abfall zu trennen und

sorgsam zu entsorgen. So können

einzelne verwertbare Rohstoffe

einem ökologisch sinnvollen

Recycling zugeführt werden.

Mülltrennsysteme lassen

sich problemlos in Unterschränken

unterbringen. In

verschiedenen Farben macht

die Mülltrennung so allen Familienmitgliedern

sogar Spaß –

von Klein bis Groß.

djd

In einem Kräuterregal kann man Basilikum, Petersilie und

Co. einfach selbst ziehen.

Foto: djd/KüchenTreff


Ausgabe 01 | März 2022

Wohnen

Söflinger Anzeiger | 25

Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab

Passende Haussicherung für eigene Immobilie finden

Die Zahl der Wohnungseinbrüche

geht laut Statistik des Bundeskriminalamts

seit Jahren

stetig zurück.

Parallel dazu meldet der Verband

der Elektro- und Digitalindustrie

ZVEI e. V. wiederum

steigende Umsätze im Bereich

der elektronischen Sicherheitstechnik.

Einbruchschutzsysteme

im Haus oder in der Wohnung

scheinen sich also auszuzahlen.

Das unterstreicht auch

die Beobachtung der Kriminalpolizei,

dass jeder zweite Einbruchsversuch

bereits durch eine

Alarmanlage verhindert

wird. Dennoch gibt es keine

Entwarnung. Denn rundum

elektronisch geschützt ist nach

wie vor nur ein kleiner Teil der

Wohnungen und Häuser in

Deutschland. Wer nach- oder

aufrüsten will, hat die sprichwörtliche

Qual der Wahl. Aber

wie findet man schnell das passende

zuverlässige System fürs

Eigenheim?

Beratungsangebote

nutzen

Mit individuellen Beratungsangeboten

machen seriöse Anbieter

es Haus- und Wohnungsbesitzern

immer einfacher, ein zuverlässiges

Sicherheitssystem

für ihre Immobilie zu finden,

das auch die persönlichen Bedürfnisse

und Anforderungen

Bei der Anschaffung eines Sicherheitssystems ist wichtig, dass die Technik später nach

Bedarf leicht erweitert werden kann. Foto: djd/Telenot Electronic

75

berücksichtigt. In einem Sicherheitscheck,

den viele Fachbetriebe

kostenlos anbieten, lassen

sich zum Beispiel die

Schwachstellen eines Gebäudes

identifizieren, an denen Einbrecher

leicht angreifen könnten.

Zudem kann der persönliche Sicherheitsbedarf

ermittelt werden.

Allgemeine Einbruchschutzberatungen

bietet übrigens

auch die Polizei mit

eigenen Experten vor Ort an.

Günstiger Einstieg

Einen guten Einstieg in die

Haussicherung bieten Pakete,

die aus Gefahrenmelderzentrale

sowie Meldern und Signalgebern

bestehen und einen zuverlässigen

Grundschutz gegen

Einbruch und Feuer gewährleisten.

Wichtig ist es, bei der

Anschaffung darauf zu achten,

dass die Technik erweiterungsfähig

ist. Sloche Systeme lassen

sich auch nachträglich mit

überschaubarem Aufwand an

veränderte Sicherheitsbedürfnisse

anpassen und erweitern,

zum Beispiel mit Meldern für

Alltagsgefahren wie Gas- oder

Wasseraustritt oder mit Smarthome-Funktionen.

Die Investition

in Sicherheitstechnik müssen

Eigentümer und Mieter

nicht alleine stemmen. Einen

Zuschuss von bis zu 1.600 Euro

gibt es zum Beispiel über das

KfW-Programm 455-E, Förderkredite

bis 50.000 über das

KfW-Programm 159, das neben

altersgerechten Umbauten auch

Verbesserungen beim Einbruchschutz

mitfinanziert. Dazu

bieten verschiedene Schadenversicherer

Rabatte auf ihre

Sachversicherungen an, wenn

nachweislich Sicherheitstechnik

mit einer VdS-Zertifizierung

von einem Fachbetrieb

eingebaut wurde.

djd

Tsd.

Im Jahr 2020 ist die

Zahl der Wohnungseinbrüche

bundesweit zurückgegangen

– um

13,9 Prozent auf

75.023 Fälle

(2019: 87.145 Fälle).

Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik

Alfred

Alfred Schmidt GmbH Inh. Michael Kneer

Heckenbühl 18 · 89075 Ulm · Fon 0731 / 4 41 35 · Fax 0731 / 48 13 63

info@alfred-schmidt-sanitaer.de · www.alfred-schmidt-sanitaer.de

Söflinger

Frühjahrs-Anzeiger

Fassaden Check-up empfiehlt sich jetzt!

Starkregen, Schnee, Eis und Frost schaden der Substanz!

seit über 95 Jahren

Putz — Farbe — Gerüstbau

Ausführung sämtlicher Malerarbeiten

Malen/Lackieren Putz Beton Holz Metall

• Fassadeninstandsetzung • Putzausbesserungen – Sanierputze

• Fassadenanstriche aller Art • Algen-, Pilzschutz-/Entfernung

• Gebäudedämmungen

• Hochleistungs-Dämmstoffe

• Betonsanierung – Betonschutz • Holzanstriche aller Art u. v. m.

Holz im Außenbereich benötigt regelmäßigen Anstrich!

Langlebige Holzanstriche sind unverzichtbar!

– REPARATURSERVICE –

Ausführung auch von Klein- und Kleinstreparaturen!

Am, um‘s und im Haus!

E-Mail: info@fritz-frank-stuckateure.de


26 | Söflinger Anzeiger Wohnen

Ausgabe 01 | März 2022

Energetische Modernisierung lohnt sich

Finanzielle Rücklagen ins eigene Haus investieren

Trotz steigender Inflation ist

kein Ende der Niedrigzinspolitik

in Sicht. Wer seine privaten

Rücklagen auf den klassischen

Sparformen parkt, erleidet daher

reale Verluste bei seinem

Ersparten.

Eine interessante Alternative

bieten Investitionen in die eigene

Immobilie, insbesondere in

die Verbesserung des energetischen

Standards. Bei cleverer

Planung kann sich das mehrfach

lohnen. Zum einen sinken

die Heizkosten, was sich bei

steigenden Energiepreisen immer

stärker auszahlt.

Rundum-Wärmeschutz

fürs Haus

Zum anderen gibt es nach wie

vor interessante Fördermöglichkeiten

als Direktzuschuss oder

Lohnende Investition: Eine gute Wärmedämmung zahlt sich langfristig aus.

über Steuererleichterungen,

mit denen sich die Investitionen

schneller amortisieren. Drittens

steigert ein zukunftssicherer

Energiestandard den Wert

der Immobilie. Und last but not

least leistet jeder Hauseigentümer

damit einen aktiven Beitrag

zum Klimaschutz. Bei einer

energetischen Modernisierung

sollte zunächst die

Gebäudehülle im Fokus stehen.

Denn die beste Energie ist die,

die nicht verbraucht wird. Ein

Energieberater kann feststellen,

Foto: djd/puren

wo das Haus Schwachstellen

aufweist und welche Dämmmaßnahmen

den größten Erfolg

versprechen. Je nach Zustand

des Hauses geht es neben

den Fenstern meist vor allem

um Dach und Fassade. Hier bewähren

sich gerade bei Sanierungen

und Modernisierungen

Plattendämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum.

Solche Systeme

verbinden wenig Gewicht

und sehr gute Wärmedurchgangswerte

mit einer einfachen

Verarbeitung. Durch den guten

Wärmeschutz des Materials

kann die Dämmung rundum

schlanker ausfallen als mit anderen

Werkstoffen. So bleibt der

Charakter des Gebäudes erhalten

und wird nicht durch dicke

Dämmpakete verändert.

Heizung kann „schlanker“

geplant werden

In einem Haus mit gutem

Dämmstandard fällt dann auch

die Investition in eine neue

Heiztechnik günstiger aus, da

die entsprechenden Anlagen

nur für eine niedrigere Heizlast

ausgelegt werden müssen. Für

den Einsatz einer Wärmepumpe,

die ganz ohne Verbrennung

ausschließlich mit Umweltenergie

und Strom Wärme erzeugt,

ist ein hoher Dämmstandard

sogar eine wichtige Voraussetzung.

Denn die Pumpe

arbeitet vor allem bei niedrigen

Temperaturen hocheffizient –

und die sind oft nur in einem

energetisch rundum ertüchtigten

Haus ausreichend, um alle

Räume an kalten Tagen angenehm

warm zu halten. djd

sauber & frisch

auch ohne WC Papier

Aqua Clean Dusch-WC

Ein Dusch-WC ist eine Kombination aus Toilette und

Bidet, welche eine Intimhygiene mit Wasser ermöglicht.

Einfacher und staubfreier Austausch der Toilette.

Noch Fragen? Rufen Sie uns gerne an.

Ihr kompetenter Partner für Sanitärinstallationen,

Heizungsanlagen, Service + Wartung!

(0731) 93783-0 • www.hartschuh.com

85 Jahre

HARTSCHUH

in Söflingen


Dein REWE

Abholservice:

Vorbestellt.

Abgeholt.

Zeit gespart.

Mehr auf rewe.de/abholservice

Folge diesem Symbol am Markt

In deinem

REWE Markt

Magirusstraße 45,

Römerstraße 120

in 89077 Ulm

HOLY

Große Auswahl in deinem

REWE Holy Getränkemarkt!

Magirusstraße 45, Römerstraße 120 • 89077 Ulm

Für dich geöffnet: Montag – Samstag von 7 bis 22 Uhr

Die REWE-App

Alle Angebote

%

immer dabei.


WER DURST HAT

KENNT SEIN ZIEL

Natürliches Mineralwasser

aus der Umgebung und

Wir lieben unsere regionalen

Getränkespezialitäten!

www.finkbeiner.biz

Frucht-

Gemüsesaft

Direktsaftt

nicht aus

Konzentrat!

Frucht-

Direktsaft

1

MW

€ 9,99

10 x 0,5 Liter

1 Liter = 2,- €

zzgl. 2,30 € Pfand

Jetzt wieder

HÖREN & GEWINNEN

mit Finkbeiner und

DONAU 3 FM

GEHEIMES

GERÄUSCH

ALKOHOLFREI

L

ECHTER BIERGENUSS

DANK SEINEM

FEINHERBEN PILS-AROMA

1

MW

€ 9,99

24 x 0,33 Liter

1 Liter = 1,26 €

zzgl. 3,42 € Pfand

Finkbeiner er Getränke-Fachmärkte in Ihrer Nähe:)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!