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TRENDYone | Das Magazin – Ulm – April 2022

Pflegeberufe: Riesige Vielfalt unterschiedlicher Karrierewege | Massagepistolen: Entspannung auf Knopfdruck | Autonomes Fahren: Fortbewegung der Zukunft?

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M28 Automobil<br />

Hände weg vom Steuer<br />

Autonomes Fahren: Fortbewegung der Zukunft?<br />

Filme und Animationsvideos haben bereits vor vielen Jahrzehnten die<br />

Visionen von selbstfahrenden Autos erweckt. Am Straßenverkehr teilnehmen<br />

und während dessen E-Mails beantworten, im Internet surfen<br />

oder auch einfach mal abschalten und die Augen für einen Moment ausruhen.<br />

Ein Traum vieler Menschen und auch ein Traum vieler Automobilhersteller,<br />

derartiges zu ermöglichen. Mithilfe von Prototypen und Pilotprojekten<br />

hat sich innerhalb der vergangenen Jahre ein eigener Marktbereich nur für<br />

autonomes Fahren aufgetan. Dabei gehen die Unternehmen die Thematik<br />

auf unterschiedlichste Weisen an.<br />

Deutsche Hersteller<br />

Innerhalb der deutschen Automobilindustrie<br />

ist nach dem Thema der Elektromobilität<br />

auch das autonome Fahren<br />

ein Bereich, an dem stetig weiter geforscht<br />

wird. Unter den aktuellen Umständen<br />

und dem Stand der Technik gilt<br />

Mercedes als einer der Vorreiter gegenüber<br />

Audi oder BMW. In der Umsetzung<br />

ist es bereits bei der S-Klasse und dem<br />

EQS-Modell möglich, teilautonom<br />

zu fahren. Die ersten Tests verliefen<br />

äußerst positiv, allerdings<br />

ist die vollständige Etablierung<br />

noch lange nicht weit genug ausgereift.<br />

Dazu scheitert es bislang<br />

noch an technischer Reife und an<br />

der schwierigen Rechtslage. Mit<br />

den ersten Fahrzeugen ist es aber<br />

bereits möglich, auf Autobahnen<br />

in Geschwindigkeitsbereichen bis maximal<br />

60 Stundenkilometern voll autonom<br />

zu fahren. Im freien Verkehr somit<br />

also bislang nicht alltagstauglich, aber<br />

wenn zur Feierabendzeit Staus entstehen,<br />

kann die Technologie zeigen,<br />

was sie kann. Nachdem BMW mit dem<br />

iX-Projekt und auch Audi beim A8 die<br />

angekündigten Technologien vorerst<br />

zurücknehmen mussten, hat Mercedes<br />

aktuell die Nase vorn im Rennen um<br />

das fahrerlose Fahren. Und das sogar<br />

mit Genehmigungen, sodass es legal<br />

ist, mit den beiden Modellen im Stau<br />

stehend das Handy zu nutzen.<br />

ZUKÜNFTIG OHNE<br />

FÜHRERSCHEIN IM EIGENEN<br />

AUTO UNTERWEGS?<br />

Konkurrenz aus dem Ausland<br />

Der große Elektrokonkurrent Tesla aus<br />

den USA hat bereits früh mit selbstfahrenden<br />

Autos für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt. Allerdings gilt auch dort noch<br />

eine reale Umsetzung und Integration<br />

in den Straßenverkehr für überambitioniert.<br />

Unfall- und Fehlerstatistiken<br />

schränken das Vertrauen gegenüber<br />

den computergesteuerten Modellen<br />

ein und bringen einen Rückschlag in<br />

der Forschung. China ist eines der wenigen<br />

Länder, in denen die Technologie<br />

zum Teil schon effektiv im Einsatz ist.<br />

Als eine der ersten Firmen hat AutoX<br />

in Shenzhen auf einer Fläche von<br />

168 Quadratkilometern bereits<br />

einige Taxen etabliert. Außerdem<br />

stehen für Unternehmen wie Baidu<br />

Apollo oder Pony.ai Lizenzen in<br />

den Startlöchern, die den weiteren<br />

Einsatz autonomer Fahrzeuge genehmigen.<br />

Mit der CES in Las Vegas<br />

brachte Hoffnung auf mehr.<br />

Mit dem chinesischen Luxushersteller<br />

Zeekr wurde ein Robotertaxi<br />

präsentiert, das über eine verbesserte<br />

Sensor- und Zentraltechnologie verfügt.<br />

Autonome Fahrzeuge bieten<br />

die Möglichkeit der besseren<br />

Ausnutzung der bestehenden<br />

Infrastruktur

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