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Lebensart im Norden | April 2022 | Kiel

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Topfgucker<br />

© Lukas Kirchgasser<br />

Spitzengastronomie<br />

HAMBURG ERHÄLT NEUE GUIDE<br />

MICHELIN DEUTSCHLAND-STERNE<br />

Die mediterrane Küche<br />

<strong>im</strong> Restaurant bianc<br />

sorgt für Augen- und<br />

Gaumenschmaus.<br />

Im März <strong>2022</strong> wurden die begehrten<br />

Gourmet-Auszeichnungen „Guide<br />

MICHELIN Deutschland“ verliehen.<br />

Der legendäre Gourmet-Reiseführer hat <strong>2022</strong><br />

sieben Restaurants in Hamburg mit einem<br />

„Grünen Stern“ ausgezeichnet – genauso<br />

viele wie in Berlin. Dies ist ein Beweis dafür,<br />

dass in der Hansestadt nicht nur erstklassige<br />

und innovative Köch:innen am Herd stehen,<br />

sondern dass auch das Bewusstsein für biologisch-ökologisch<br />

und fair erzeugte Produkte,<br />

Regionalität und Saisonalität besonders ausgeprägt<br />

ist.<br />

„Grüne Sterne“ in Hamburg<br />

Hamburg hat sich mit sieben Restaurants<br />

mit „Grünem Stern“ erneut an der Spitze der<br />

nachhaltigen Kulinarik etabliert. Alle heute<br />

vom Guide MICHELIN Deutschland mit<br />

dem „Grünen Stern“ versehenen Restaurants<br />

zählen zu den Top-Adressen der Stadt. Das<br />

Zeik wurde in diesem Jahr das erste Mal ausgezeichnet.<br />

Nicht selten kommen in Hamburg die Erzeugnisse<br />

aus dem direkten Stadtgebiet. Das ist<br />

nicht nur nachhaltig, in puncto Umwelt- und<br />

Ressourcenschonung, sondern auch dem<br />

Geschmack und der Frische der Produkte <strong>im</strong><br />

großen Maße zuträglich.<br />

Vielseitige Geschmackskünste<br />

So sehr diese Restaurants den Anspruch auf<br />

eine umweltgerechte Genusskultur vereint,<br />

so unterschiedlich ist die Ausprägung ihrer<br />

Küchen: Vom bio-zertifizierten Restaurant<br />

mit ländlicher und handgemachter Küche wie<br />

das „Wolfs Junge“, wo nahezu alles selbst hergestellt<br />

und ein eigener Acker betrieben wird,<br />

über das traditionsreiche Sternerestaurant<br />

„Landhaus Scherrer“ mit klassisch-norddeutscher<br />

Küche bis hin zum inzwischen mit<br />

zwei Sternen ausgezeichneten „100/200“ mit<br />

saisonalen, der Natur angepassten Menüs,<br />

die sich eng nach den jeweiligen Jahreszeiten<br />

ausrichten und mal rein vegetarisch oder wild<br />

und von Feuer und Rauch geprägt sind.<br />

So lecker kann Labskaus sein –<br />

aber nur, wenn er aus dem Hamburger<br />

Restaurant Wolfs Junge kommt!<br />

Nachhaltigkeit und bewusster Konsum<br />

... gewinnen <strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung für<br />

die Gäste der Hamburger Restaurants. Viele<br />

legen Wert darauf zu erfahren, wie und wo<br />

die verarbeiteten Produkte erzeugt wurden<br />

und wer die Produzent:innen sind. Dies ist die<br />

Stärke der Hamburger Köch:innen: Sie beziehen<br />

ihre Lebensmittel aus dem unmittelbaren<br />

Umland, kennen die Produzent:innen persönlich<br />

oder ziehen sogar selbst ihr Gemüse <strong>im</strong><br />

Eigenanbau.<br />

© Wolfs Junge<br />

42 lebensart

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