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Steinheimer Blickpunkt 616

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 13<br />

FRIEDHÖFE<br />

Überprüfung der Standfestigkeit<br />

von Grabdenkmälern auf<br />

den Friedhöfen im Jahr 2022<br />

Am Donnerstag, den 03.05.2022, werden auf den Friedhöfen die<br />

Grabdenkmäler auf ihre Standfestigkeit überprüft. Diese Überprüfung<br />

wird von einem Fachmann mittels eines Prüfgerätes erfolgen.<br />

Folgender zeitlicher Ablauf ist vorgesehen:<br />

Friedhof<br />

1. Bredenborn (Kirchweg) 10:00 Uhr<br />

2. Vörden (Am Friedhof) 11:00 Uhr<br />

3. Vörden Judenfriedhof (Im Hogge) 12:00 Uhr<br />

4. Eilversen 12:30 Uhr<br />

5. Bremerberg 13:00 Uhr<br />

6. Hohehaus 13:30 Uhr<br />

7. Löwendorf 14:00 Uhr<br />

8. Löwendorf Judenfriedhof 14:30 Uhr<br />

9. Kollerbeck (Am Brink) 15:00 Uhr<br />

Geringfügige Verschiebungen der Anfangszeiten sind möglich.<br />

Die Überprüfung der Grabdenkmäler ist von der Gartenbauberufsgenossenschaft<br />

zwingend vorgeschrieben und dient der Minderung der<br />

Unfallgefahr durch Umstürzen von nicht standsicheren Denkmälern.<br />

Das eingesetzte Prüfgerät zeichnet für jedes auf Standfestigkeit<br />

geprüfte Grabmal die ermittelten Werte auf und ist somit nicht beeinflussbar<br />

bzw. manipulierbar. Die nutzungsberechtigten Angehörigen<br />

sollten unbedingt darauf achten, ob nach Durchführung der Prüfung<br />

an dem Grabmal eines Grabes Hinweiszettel angebracht worden<br />

sind. Dieses Denkmal muss dann umgehend wieder fachgerecht<br />

befestigt werden.<br />

Diese Verpflichtung trifft den Nutzungsberechtigten, der für jeden<br />

Schaden verantwortlich ist, der durch das Umstürzen von Grabmalen<br />

oder sonstigen baulichen Anlagen verursacht wird. Alle Nutzungsberechtigten<br />

sollten bis zum 01.06.2021 die gekennzeichneten und<br />

nicht standsicheren Grabdenkmäler wieder fachgerecht befestigen.<br />

Nach dem v.g. Termin werden alle entsprechend gekennzeichneten<br />

und nicht standsicheren Grabdenkmäler abgebaut und auf dem Grab<br />

abgelegt, damit eine Unfallgefahr für die Besucher der Friedhöfe<br />

nicht mehr gegeben ist.<br />

Die Friedhofsverwaltung<br />

Stadt Marienmünster<br />

UMWELTFREVEL<br />

Müll in Altenbergen<br />

Reifen illegal abgelagert<br />

Es musste festgestellt werden,<br />

dass südlich der Ortschaft Altenbergen<br />

eine große Menge<br />

an Reifen illegal abgelagert<br />

wurden. Die Stadt weist darauf<br />

hin, dass die widerrechtlichen<br />

Ablagerungen auf städtischem<br />

Grund Ordnungswidrigkeiten<br />

darstellen, die mit einer empfindlichen<br />

Geldbuße geahndet<br />

werden können. Der Kreis Höxter<br />

als zuständige Behörde wird<br />

hierzu die Ermittlungen aufnehmen.<br />

Zudem entstehen für die<br />

Beseitigung erhebliche Kosten,<br />

die letztendlich alle Bürgerinnen<br />

und Bürger zahlen müssen. Wer<br />

nähere Angaben zu der genannten<br />

Abfallablagerung machen<br />

STELLENANZEIGE<br />

können, wendet sich bitte an das<br />

Ordnungsamt (Frau Rheker, Tel.:<br />

05276/9898-20).<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

600 Bäume wurden bei einer Baumpflanzaktion am Hungerberg gepflanzt.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

ein warmer und sonniger März<br />

liegt hinter uns. Der „Sound des<br />

Sommers“ durch Rasenmäher<br />

und Vertikutierer ist schon wieder<br />

zu hören, Gärten werden in<br />

Schuss gebracht und der Frühjahrsputz<br />

lockt. Es gibt – wie in<br />

jedem Frühjahr – reichlich zu tun.<br />

Auch im ehrenamtlichen Bereich<br />

wurde viel geschafft und die politische<br />

Arbeit geht ebenfalls weiter:<br />

Saubermachaktionen<br />

in den Ortschaften<br />

In mehreren Orten unserer Stadt<br />

fanden sich große und kleine Helferinnen<br />

und Helfer, die Straßen,<br />

Wege und Plätze in und um ihre<br />

Ortschaften herum von Unrat und<br />

Müll befreiten. Erschreckend,<br />

was alles weggeworfen und<br />

anderen zur Beseitigung zugemutet<br />

wird! Vielen, vielen Dank<br />

an die Ehrenamtlichen, die sich<br />

engagiert und selbstlos für eine<br />

saubere Stadt Marienmünster<br />

einsetzen.<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Großenbreden/<br />

Kleinenbreden<br />

Ordentlich etwas vorgenommen<br />

haben sich die Dorfgemeinschaften<br />

der Großen- und Kleinenbredener.<br />

Das Dorfgemeinschaftshaus<br />

kann nur mit erheblicher<br />

Eigenleistung saniert werden.<br />

Was bisher erreicht wurde, ist<br />

beachtlich und absolut anerkennenswert.<br />

Das Gebäude wurde<br />

an mehreren Wochenenden<br />

komplett entkernt, das Dach<br />

abgedeckt, die Grundmauer an<br />

der Südseite freigelegt und abgedichtet<br />

usw.. Die Vorarbeiten<br />

sind erledigt und jetzt erst einmal<br />

die Fachfirmen gefragt.<br />

Baumpflanzaktion am<br />

Hungerberg<br />

Am 26. März 2022 hatten das<br />

Regionalforstamt und die Stadt<br />

zur öffentlichen Baumpflanzaktion<br />

„Das Hochstift pflanzt“ aufgerufen.<br />

Bei schönstem Wetter<br />

pflanzten rund 30 engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger aller<br />

Altersklassen zusammen ca. 600<br />

Eichen, Kastanien und Douglasien<br />

auf einer durch Windwurf<br />

und Borkenkäfer entwaldeten<br />

Fläche am Hungerberg. Eine<br />

tolle Aktion, die auch ich gerne<br />

tatkräftig unterstützt habe. Ich<br />

bedanke mich bei Imke Lampe,<br />

Matthias Bernd und ihrem Team<br />

vom Regionalforstamt Hochstift<br />

für die Organisation und bei allen<br />

Helferinnen und Helfern. Ein besonderer<br />

Dank gilt dem Spender,<br />

der die Pflanzen finanziert hat,<br />

aber anonym bleiben möchte.<br />

Klostergarten<br />

für die neue Saison<br />

fit gemacht<br />

Was das Team um Heike Mathejcyk<br />

leistet, kann gar nicht<br />

genug anerkannt und gewürdigt<br />

werden. Jedes Wochenende<br />

wird im Klostergarten gepflanzt,<br />

geharkt, gemäht, gedüngt und<br />

Unkraut gezupft, damit sich der<br />

Klostergarten der Abtei Marienmünster<br />

dem Besucher schmuck<br />

präsentiert.<br />

Seniorenbeirat oder<br />

Seniorenvertretung<br />

In Marienmünster wird der Anteil<br />

der über 60-Jährigen in den<br />

nächsten 20 Jahren von derzeit<br />

30 auf 46 Prozent steigen. Ich<br />

bat Herrn Bernhard Eder, Dozent<br />

an der Katholischen Landvolkshochschule<br />

Hardehausen und<br />

Geschäftsführer des Seniorennetzwerks<br />

des Kreises Höxter, in<br />

der Ratssitzung am 30.03.2022<br />

Beteiligungsformen älterer Menschen<br />

in der Kommune am<br />

Beispiel eines Seniorenbeirats<br />

vorzustellen. Der Stadtrat begrüßt<br />

die Absicht, Seniorinnen<br />

und Senioren in absehbarer Zeit<br />

einzuladen. Wir möchten erfahren,<br />

ob eine Seniorenvertretung<br />

gewünscht wird und ob sich Personen<br />

für eine Mitarbeit finden.<br />

Jugendarbeit<br />

Auch für die jungen Menschen<br />

wäre eine Jugendvertretung von<br />

meiner Seite aus sehr begrüßenswert.<br />

Ich habe Gespräche<br />

mit dem Kreisjugendförderer<br />

Rouven Speith und Frau Wagner<br />

vom Dekanat Hochstift über<br />

mögliche Verbesserungen der<br />

Jugendarbeit geführt. Die beiden<br />

werden voraussichtlich im Mai im<br />

Hauptausschuss oder Rat über<br />

die Jugendarbeit in Marienmünster<br />

berichten.<br />

Kunstrasenplatz<br />

Bredenborn<br />

Ebenfalls in der Ratssitzung am<br />

30.03.2022 beschloss der Rat<br />

auf Antrag der CDU Fraktion<br />

mehrheitlich für einen Kunstrasenplatz<br />

in Größe von 64 x<br />

46 Meter anstelle des jetzigen<br />

Rasentrainingsplatzes insgesamt<br />

500.000 Euro zur Verfügung zu<br />

stellen, worin 155.250 Euro Fördergelder<br />

vom Bund enthalten<br />

sind. Alles was der Kunstrasenplatz<br />

darüber hinaus kostet, ist<br />

vom SV Germania Bredenborn<br />

selbst zu finanzieren. Auch sind<br />

vom Verein alle laufenden Kosten<br />

zu übernehmen, die 10.000 Euro<br />

pro Jahr überschreiten. Hierin<br />

enthalten sind auch die Rückstellung<br />

für künftige Erneuerungen<br />

des Platzes.<br />

AK Spielplätze<br />

Der vom Rat der Stadt eingesetzte<br />

Arbeitskreis zur Erstellung<br />

eines Spielplatzkonzeptes nahm<br />

am 24.03.22 seine Arbeit auf.<br />

Marienmünster hat landesweit die<br />

meisten Spielplätze und die meisten<br />

Quadratmeter Spielfläche je<br />

1000 Einwohner. Im Arbeitskreis<br />

bestand Einvernehmen, dass<br />

kein Spielplatz zurückgebaut<br />

und als Bauland verkauft werden<br />

soll. Was passieren soll, hängt<br />

allerdings – darin ist sich der<br />

Arbeitskreis einig – vom konkre-<br />

ten Ort des Spielplatzes, seiner<br />

Umgebung, seinen Nutzenden<br />

und seiner Größe ab. Weniger<br />

Spielgeräte sind oft mehr! Je nach<br />

Alter und Zahl der Nutzer kann<br />

ein Schwerpunkt auf sportliche<br />

Angebote liegen oder es muss<br />

darauf geachtet werden, dass alle<br />

Altersgruppen und Generationen<br />

sich auf dem Platz gemeinsam<br />

wohlfühlen. Der Arbeitskreis<br />

hat die Verwaltung beauftragt,<br />

Daten über die Altersstruktur<br />

der Einzugsbereiche zu ermitteln<br />

und den Bestand und Zustand<br />

der Spielgeräte zu erfassen.<br />

Nach Erstellung einer Prioritätenliste<br />

sollen nach und nach<br />

die potenziellen Nutzer beteiligt<br />

und die Planung gemeinsam mit<br />

ihnen entwickelt werden. Kinder<br />

und Jugendliche sind in der<br />

Regel die Experten, die genau<br />

wissen, was sie brauchen, um<br />

sich wohl zu fühlen. Auch die<br />

handwerkliche Einbeziehung bei<br />

der Neugestaltung kann sinnvoll<br />

sein, durch die sich die Nutzenden<br />

mit ihrem Platz viel stärker<br />

identifizieren und verbinden. Gute<br />

Beispiele hierfür gibt es bereits im<br />

Stadtbereich – siehe Hohehaus.<br />

Es gibt noch viel zu tun für den<br />

Arbeitskreis und die Verwaltung.<br />

Gratulation zur<br />

Westdeutschen<br />

Meisterschaft<br />

Die zwölfjährige Lena Barnekow<br />

aus Löwendorf sicherte sich den<br />

Westdeutschen Judomeistertitel<br />

U15 in Dormagen und trumpfte<br />

eine Woche später in Backnang mit<br />

Platz eins beim Sichtungsturnier<br />

des Deutschen Judo-Bundes auf.<br />

Zu der herausragenden Leistung<br />

gratuliere ich im Namen der Stadt<br />

Marienmünster ganz herzlich.<br />

Nominierung für den<br />

Westfalen Weser-<br />

Kulturpreis 22<br />

Für die Nominierung des Westfalen<br />

Weser-Kulturpreis 22 wurden<br />

fristgerecht drei Bewerbungen<br />

eingereicht:<br />

1. Kunst- und Kulturverein Kollerbeck<br />

e.V.<br />

2. Kulturstiftung Marienmünster<br />

3. Heimat- und Kulturverein Marienmünster<br />

e.V.<br />

Der Rat schloss sich einstimmig<br />

dem Vorschlag der hierfür eingesetzten<br />

Jury an und nominierte die<br />

Kulturstiftung Marienmünster, weil<br />

diese die größten Erfolgsaussichten<br />

für eine überregionale Prämierung<br />

durch Westfalen Weser hat.<br />

Bürgermeister Josef Suermann wünscht im Namen der Stadt<br />

Marienmünster frohe Ostertage und einen guten Start in den<br />

Frühling.

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