Steinheimer Blickpunkt 616

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 616 7. April 2022 Seite 8 Pflanzenbörse auf dem 2. Steinmeier Bierfest Tauschen oder Kaufen Am Samstag, 14. Mai, wird es wieder einen Pflanzenflohmarkt geben. Stauden, Setzlinge und Ableger werden getauscht oder zu Flohmarktpreisen verkauft. Wer in den nächsten Wochen seinen Garten aufräumt, kann einen ökologisch wertvollen Beitrag leisten und die überzähligen Pflanzen nicht auf den Kompost, sondern zur Pflanzenbörse bringen. Gartenfreunde können so ihren Garten weiter bereichern. Auch Zimmerpflanzen können dort gehandelt werden. „Also, lasst uns unsere Welt etwas grüner machen!“ Wer kostenlos einen Stand machen möchte, kann sich einfach per E-Mail anmelden: info@jungekultur.de. Rat Nieheim stimmt dem Haushalt 2022 einstimmig zu Neben Zustimmung gibt es auch viel Kritik Der Nieheimer Haushalt für 2022 ist unter Dach und Fach. Alle Fraktionen stimmten im Rat dem Haushaltswerk zu, das bei Einnahmen von 15,322 Millionen und Ausgaben von 16,387 Millionen ein Defizit von rund einer Million Euro aufweist. Bürgermeister Johannes Schlütz sieht aber Chancen auf der Einnahmeseite beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. In den Haushaltsreden der Fraktionen gab es neben Zustimmung viel Grundsätzliches, aber auch kritische Anmerkungen und eigene Positionierungen. CDU Fraktionsvorsitzender Elmar Kleine vermisste im Haushalt eine echte Vision. Die CDU stimmte trotz aller Einzelkritik zu. Das strukturelle Defizit mit 20 neuen Windkraftanlagen zu beseitigen und Nieheim als Energiestadt der Zukunft zu sehen, könne die CDU abgesehen vom Fehlen der städtischen Investitionskraft so nicht mitträumen. Kleine fragte kritisch: „Wollen wir eine Landschaft wie wir sie in Richtung Paderborn jenseits der Egge kennen?“ Richtig sei es, mit Gefühl und Augenmaß vorzugehen und nicht alles der fiskalischen Betrachtung unterzuordnen, Bevor man in Planungen einsteige, müsse die grundsätzliche Diskussion geführt werden. Die CDU werde dazu auch eine Sondersitzung des Rates fordern, die sich genau mit diesen Grundsätzen auseinandersetzen soll. Der Haushalt 2022 habe aber mehr zu bieten. Schwerpunkt sei die richtige Instandsetzung des Straßennetzes. Genauso sinnvoll und notwendig und dennoch unspektakulär ist die Investition in Parkplätze mit rund 110.000 Euro und die hohen Investitionen ins Wasser- und Abwassernetz der Stadt zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität. Auch die Investitionen in die Feuerwehr unterstütze die CDU vorbehaltslos. Das Vorhaben des Bürgermeisters, 160.000 Euro in die Spielplätze der Stadt Nieheim zu investieren finde Zustimmung. Bei zehn Ortsteilen und fünf Spielplätzen in der Kernstadt und dem Vorhaben eines Erlebnisspielplatzes werde von der hohen Investition in den Twie Tiefpreis TAiGO DER NEUE T-ROC DAS NEUE T-ROC CAbRiO z.B. 1.0 TSI 70 kW (95 PS) Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,0; außerorts 4,0; kombiniert 4,7; CO2-Emission, kombiniert 108 g/km; Effizienzklasse B. UVP 1 : 20.240,- € Hauspreis: 18.790,- € Sie sparen 2 : 1.450,- € SCHNELL LiEfERbAR iN UNTER 9 WOCHEN TAiGO, T-ROC & T-ROC CAbRiO zU TOp-KONDiTiONEN bEi STRiCKER. Ausstattungs-Highlights: Klimaanlage, LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, Spurhalteassistent „Lane Assist“, Geschwindigkeitsbegrenzer, Multifunktionslenkrad, Digitaler Radioempfang DAB+, Radio „Composition“, Notbremsassistent „Front Assist“, Digital Cockpit mehrfarbig, Telefonschnittstelle, USB-C-Schnittstellen, Berganfahrassistent, ensterheber elektrisch, Außenspiegel elektrisch einstellund beheizbar u.v.m. 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Die Sanierung des Bades mit einem Eigenanteil von 160.000 Euro könne nur ein Anfang sein. Insgesamt lasse sich sagen, der Haushalt 2022 ist wieder ein solider geplanter Haushalt, in gewohnter Weise so vorsichtig kalkuliert, dass selbst im schlimmsten Fall Luft bleibt. Er zeigt, zum Beispiel gerade bei den steigenden Energiekosten, das vorsichtige realistische Kalkulation der richtige Ansatz ist. Insbesondere die Schlüsselzuweisungen und die Kreisumlage zeigten, dass das Land gefordert sei. Die Finanzkraft der Stadt hänge auch von der eigenen Steuerkraft ab. Der noch zu Jahresanfang 2021 gefürchtete Einbruch bei der Gewerbesteuer habe sich nicht eingestellt. Im Bereich der Grundsteuern müssen keine Veränderungen vorgenommen werden. SPD Die SPD-Fraktion begrüßte, dass im Haushalt 2022 die finanzielle Grundlage für viele Maßnahmen geschaffen werde. Besorgt zeigte sich Wolfgang Kuckuk für die SPD angesichts der personellen Ausstattung der Verwaltung alle geplanten Vorhaben auch umsetzen zu können. Auf die Bereiche Klima, Familien, Stadtentwicklung und Finanzen ging Kuckuk besonders ein. Vordringliche Aufgabe sei es, den kommenden Generationen eine intakte und lebenswerte Umwelt zu erhalten. „Im Haushalt sind in diesem Zusammenhang einige positive Ansätze zu finden.“ Straßenlampen werden auf LED-Leuchten umgerüstet, auf den Betriebsgebäuden der Gruppenkläranlage werden Photovoltaikanlagen installiert. Die Investitionen in Wirtschaftswege, immerhin eine halbe Million Euro, kommt auch Radfahrern zugute. Der Stadtwald bleibt Stadtwald und wird nicht „teilprivatisiert“. Eine wichtige Grundlage bilde der künftige Klimabeauftragte. Dass in der Vergangenheit viel Gutes passiert sei, belege der gute Zustand von Kitas und Schulen. Mit konkreten weiteren Investitionen in das Schwimmbad, mit Planungen für einen Soccer-Court und einen Pumptrack, wenn denn die Finanzierung gesichert werden kann, würde das Freizeitangebot in Nieheim zusätzlich belebt. Wenig glücklich bezeichnete Kuckuk die Umsetzungsplanung des Bürgermeisters für die Spielplätze. Die Machbarkeitsstudie zur Umnutzung der ehemaligen Grundschule und zur funktionalen Ertüchtigung der Stadthalle wird für das Wohnen und Leben in der Stadt einen wichtigen Entwicklungsschritt mit sich bringen. Die Fortschreibung des ISEK-Programms wird für die Stadtentwicklung wichtig sein. Notwendig bleibe die Auseinandersetzung mit dem „Historischen Ortskern“. Die Beteiligung am Projekt „Kleinstadtakademie“ könne die Stadtentwicklung nur gewinnbringend sein. Nötig sei eine umfassende politische Diskussion mit Vereinen, Museumsbetreibern und privaten Tourismusakteuren. Finanziell brauche es eine finanzielle Regelausstattung mit einer grundlegenden Reform der Gemeindefinanzen. Das Thema Windkraft werde kurzfristig eine wichtige Rolle spielen. „Nieheim wird dazu mehr Raum für Windenergie schaffen müssen.“ An den Aussagen des Bürgermeisters bei der Einbringung des Haushalts, dass Windenergie auf Dauer den Haushalt der Stadt sanieren könne, bestünden Zweifel. UWG Herbert Müller bescheinigte dem Bürgermeister und Kämmerer Dietmar Becker, ein Zahlenwerk vorgelegt zu haben, das gerade noch mit der Gemeindeordnung vereinbar ist. Mit Fehlbeträgen musste die Stadt schon in der Vergangenheit leben. „Aus Sicht unserer kleinen Stadt im ländlichen Raum bekommen wir vom Bund und Land nur so viel Steuergelder, dass wir nicht verhungern.“ Mit Bonbons aus verschiedenen Programmen, wo man sehr viel Arbeit hineinstecken muss, will man die Verwaltung und den Rat aufmuntern. Wenn man glaube, der Haushalt sei gemeistert, komme die Melkmaschine Kreis und verlangt mit der Kreis- und Jugendumlage 5,2 Millionen Euro. Trotzdem investiere die Stadt in die Zukunft. Für die Sicherheit werde in zwei neue Feuerwehr Fahrzeuge und in ein Feuerwehrgerätehaus in Holzhausen investiert. Ein großer Betrag von 500.000 Euro steht für den Ausbau von Radwegen, Wirtschaftswegen und Straßendecken Sanierung in der Stadt und in den Ortschaften zu Verfügung. Positiv sehe man die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden. Nur so könne ein positives Signal gesetzt werden, um die Bürger mitzunehmen. Diese neue Technologie könnte aus der finanziellen Talfahrt herausführen und vor größeren Anhebungen der Grundsteuer bewahren. „Der UWG Nieheim ist die Zukunft von Nieheim mit den Ortschaften wichtig, dafür müssen wir gemeinsam, die Verwaltung mit dem Rat innovative Ideen kreieren und umsetzen,“ sagte Müller. Bündnis 90/Grüne Es sei die Aufgabe als gewählte Vertreter und Vertreterinnen Stellung zum Krieg gegen die Ukraine zu beziehen und Zeichen zu setzen, den Menschen zu helfen und die aufzunehmen. Die Hilfsbereitschaft sei sehr beeindruckend. Es gelte aber auch, diese Hilfsbereitschaft auf allen Ebenen solidarisch durchzuhalten. Uta Lücking lobte bei den Beratungen zum Haushalt das konstruktive Miteinander zwischen Politik und Verwaltung. Beim Haushalt 2022 handle es sich um ein solides und ausgeglichenes Werk, das erkennen lasse, dass kaum finanzieller Spielraum zur Verfügung stehe. „Wir können Ausgaben in unvorhersehbaren Ausmaßen nicht verkraften, ohne dass ein Haushaltssicherungsverfahren in die Nähe rückt.“ Bereits seit mehr als zehn Jahren gehe es in den Gremien des nph-Verbandsausschusses und der nph-Versammlung vornehmlich auch die finanzielle Seite. Ob diejenigen, die politisch diesen Kurs des nph seit Gründung mehrheitlich zu verantworten und den Entwicklung hätten gegensteuern können, lasse ich einmal bewusst aus meinen Überlegungen heraus,“ so Lücking, die den Beschluss des Kreisausschusses zum Solarpark in Oeynhausen ausdrücklich falsch nannte. Die Grünen befürworteten zusätzliche Windkraftanlagen. Gerne hätten es die Grünen gesehen, wenn sich Nieheim am Modell „Car-sharing“ auf Kreisebene beteiligt hätte. FDP Trotz ernster Bedenken stimmte Gerda Scheips für die FPD dem Haushalt zu. Die Ratsfrau sah eine Lösung der Finanzprobleme nur über eine grundlegend neue Gemeindefinanzierung. Sie forderte dazu auf, eigene Projekte zu entwickeln, statt nach ständig neuen Fördermöglichkeiten zu schauen. Den Ausbau Nieheims zum Hochtechnologiestandort sieht sie kritisch, ebenso wie mehr Windkraft, Solar und Biogasanlagen. „Wie sieht danach unsere Heimat aus?“ Auch das Thema Tourismus fand sie im Haushalt nicht ausreichend berücksichtigt. Unzufrieden war die FDP-Vertreterin auch mit der Ratsarbeit. Sie sieht sich durch zu umfangreiche Tagesordnungen und kurzfristige Anträge zu sehr unter Zeitdruck gesetzt. Auch die Anstellung eines Klimamanagers gemeinsam mit der Stadt Marienmünster sowie der Beitritt zum Verein NeMo Paderborn fanden nicht ihren Gefallen.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 616 7. April 2022 Seite 9 Hallen-Reitturnier in Steinheim war erfolgreich Lena Brinkmann siegt in der ersten Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022 Lena Brinkmann war beim Hallenreitturnier in Steinheim nach ihrem Superritt in der ersten Qualifikationsprüfung zum diesjährigen Sparkassencup richtig happy. Die Reiterin vom Reitverein Nethegau Brakel hatte mit ihrer neunjährigen westfälischen Stute Aragorns Kolibri einen ebenso furiosen wie fehlerlosen Ritt in der Bestzeit von 47.84 Sekunden gezeigt. Auf Platz zwei landete Emma Benken (RSG Eggeland Alhausen) auf Granate (0/48.15), vor Charlotte Walters (RFV Suttrop, 0/(48.24) auf Come to fight. Vierte wurde die 17-jährige Philippa von Hahn (RFV Steinheim) auf Ciara Lu (0/48,39). Die vier Erstplatzierten trennte gerade einmal eine halbe Sekunde. Fünfte wurde Claudia Sander (RSG Eggeland Alhausen) auf Armani Code (0/50.69). Dabei stand der Sieg von Lena Brinkmann, die sonst als Redakteurin von den heimischen Reitturnieren in der Presse berichtet, in Steinheim aber selbst im Sattel saß, unter einem ungünstigen Vorzeichen. Sie hatte nach dem Aufbau den Parcours des M*-Springens nicht besichtigt. „Ich musste mir vor meinem Ritt noch zwei Teilnehmer ansehen, um mir den Kurs einzuprägen,“ sagte die Siegerin lachend. Brinkmann machte danach aber alles richtig, setzte auf Risiko, auf enge Wendungen und hohes Tempo. Auf die Qualitäten ihres Pferdes konnte sie sich voll verlassen. „Aragorns Kolibri kann hohes Tempo machen und bleibt sicher über die Hindernisse. „Dennoch musste Lena Brinkmann, die in dem M-Springen als Elfte gestartet war, noch lange warten und mitfiebern bis ihr Sieg nach 23 Starterinnen und Startern feststand. Es blieb spannende bis zum letzten Ritt. An ihrer schnellen Zeit biss sich die Konkurrenz jedoch die Zähne aus. Der Sieg hat eine ganz besondere Bedeutung für die Brakeler Reiterin. „Es war mein erster Sieg in einem M-Springen,“ Lena Brinkmann gewann beim Hallenreitturnier in Steinheim die erste Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022. Zum Sieg gratulierte Steinheims Vorsitzender Jan Schamberger. sagte sie stolz. Der gastgebende Reitverein Steinheim hatte bei seinem Hallenreitturnier ein straffes Programm mit acht Springprüfungen organisiert. Am ersten Tag standen die Springwettbewerbe auf dem Programm, am zweiten Tag folgten die Dressurprüfungen. Obwohl der Zeitplan der Springprüfungen zwischenzeitlich um eine Stunde hinterherhinkte, wurde die Zeit wieder aufgeholt und das Turnier ging pünktlich zu Ende. Vor allem junge Reiter nutzten das Turnier mit jungen Pferden und zeigten starke Leistungen. So bewies Dominik Krome (RV Nethegau Brakel) sein großes Talent. Er gewann auf Coulthard eine Springprüfung der Klasse L (0/46.32). Emma Benken siegte in einer weiteren L-Prüfung auf Granate mit der Bestbewertung von 8.3. Lara Meier (RFV Steinheim) belegte auf Carl in dieser Prüfung Platz drei (8.00), Corinna Lohre (RFV Steinheim) wurde auf Cascaja bue Fünfte (7.90). Sina Stehle (RFV Hubertus Eschenbruch) gewann auf Cara Caramba die Springprüfung A** mit steigenden Anforderungen (0/47.52). Hinter Andre Ernst belegte Anncatrin Redder (RSG Eggeland Alhausen) auf Allison und Diego von Peckelsheim jeweils zweite Plätze in Springpferdeprüfungen der Klasse A** (8.20) und L (8.00). Anne Schamberger (RFV Steinheim) wurde mit der Wertung 8.20 Zweite in einer Stilspringprüfung Klasse A* auf ihrem Pferd Dornröschen. Mit einer Traumwertung für Danica Duen (Reit- und Voltigiererverein Bad Oeynhausen) endeten die Dressurwettbewerbe am zweiten Tag des Hallenreitturniers in Steinheim. Für die Darbietungen ihres Hengstes Sweet Hero vergaben die Richter in der abschließenden M*-Prüfung die super Wertungsnote 8.5 und den klaren Sieg vor der Konkurrenz. Danica Duen hatte für das Turnier in Steinheim erst einen Tag zuvor ihre Meldung abgegeben. Die Qualitäten ihres Pferdes zeigen sich darin, dass sich Sweet Hero erst seit drei Wochen im Besitz der Züchterin befindet, die in Bad Oeynhausen eine Zuchtstation für Hengste betreibt. Mit zwei amtierenden Bundeschampions geht ihre Station als einzige Hengststation Deutschlands in die Decksaison 2022. Bei ihrem Sieg bewies Danica Duen, dass Reiterin und Pferd bei den fließenden Übergängen, die in der M-Dressur verlangt werden, schon eine perfekte Einheit bieten. Hinter Danica Duen belegten Rebekka Rösler (RFV Hövelhof) mit Real Grandios (7.40) und Lea Schöphörster mit Bernadetti (7.20) die Plätze. Als beste Reiterin aus dem Kreis Höxter platzierte sich Inja Klotz (RV Nethegau Bakel) mit „Beste Freundin“ und der Wertungsnote 7.00 auf Platz vier. Ihre Vereinskameradin Hanna Jacobi überzeugte in der Dressurprüfung der Klasse L** und gewann auf Dagio und der Wertung 7.30. Lokalmatadorin Helena Bräkling (RFV Steinheim) belegte mit Pearlayne mit 6,40 den siebten Platz. Ihrer 15-jährigen Stute bescheinigt die Steinheimer Dressurreiterin ein ruhiges Wesen und dass sie ebenso einsatzfreudig wie arbeitswillig ist. Eine starke Leistung zeigte Karen Köller vom gastgebenden Steinheimer Reitverein in der Dressurprüfung Klasse L* mit Trense, wo sie auf Ginger Ale und der Wertung 6.70 den vierten Platz belegte. Sieger war Luke Vogelsänger (RFV Chersuker) mit Cést Evie (7.60). Gleich drei Der Vorstand des RFV Steinheim war mit dem Verlauf des Hallenreitturniers ebenso zufrieden wie mit der Modernisierung und Ertüchtigung der gesamten Reitanlage (von links) Angelina Pietsch, Matthias Tasche, Vorsitzender Jan Schamberger, Julia Hornemann und Andrea Mahlmann. Platzierungen schafften Steinheimer Dressurreiterinnen in der Dressurprüfung Klasse Ä**. Es gewann Sonja Richter (RV Lippische Rose Oerlinghausen) mit Lilly (7.60). Alexandra Drüke wurde Zweite auf Nonte plus Ultra (7.30). Karen Köller kam mit Ginger Ale auf Platz vier (7.10). Auf dem fünften Platz landete Jana Tölle mit Elias (7.00). In der Dressurreiterprüfung Klasse A gewann Charlotte Ewald auf Castenrayseweg‘s Amaretto (7,80) Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Antonia Vogt (RV Nethegau Brakel) auf Fabbiano (7.70) und Jana Tölle (RFV Steinheim) auf Elias (7.60) schon heimische Reiterinnen. Der Reitverein Steinheim hatte bei seinem Hallenturnier die Wettbewerbe im Springen und in der Dressur strikt getrennt. Am ersten Tag standen die acht Springprüfungen, am zweiten Turniertag die Dressurwettbewerbe im Programm. „Mit der Aufteilung sind wir einem Wunsch unserer Dressurreiterinnen und -reiter nachgekommen,“ so die stellvertretende Vorsitzende Andrea Mahlmann. Mit dem Zuspruch zum Turnier sei man sehr zufrieden gewesen. Vor allem bei den Springprüfungen für den Nachwuchs sei die Reithalle am ersten Tag sehr gut besucht gewesen. Die Besucher und Teilnehmer konnten sich beim Turnier auch einen Eindruck verschaffen, dass in den vergangenen zwei Jahren an der Reitanlage Steinheim trotz Corona viel passiert ist. „Die Anlage bietet jetzt allerbeste Voraussetzungen für den Reitsport,“ berichtet der Vorsitzende Jan Schamberger. Aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“, einer Förderung durch die Stadt Steinheim und Eigenleistung wurde ein neuer repräsentativer Eingangsbereich mit barrierefreiem Zugang über eine Rampe geschaffen. Komplett neu gestaltet wurde der Casinobereich, der sich jetzt im modernen Bistrocharakter präsentiert. Investiert wurde in eine neue Heizung unter besonderer Beachtung hoher energetischer Standards. Ausgetauscht wurden dafür sämtliche Fenster im Casino und im Bereich der Meldestelle. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden,“ bestätigen die Vorstandsmitglieder. Für die Zukunftsfähigkeit der Reitanlage steht auch die Dachsanierung der Reithalle in Verbindung mit der Installation einer großen PV-Anlage, mit der die Investition refinanziert wird. 100 g = 13,98
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