Fuhse-Magazin 7/2022
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news
„Die ehrenamtliche Arbeit macht
mir viel Spaß. Sie ist für mich eine
sinnvolle Freizeitbeschäftigung“,
sagt Eltzes neuer Ortsbürgermeister
Rudolf Schubert. Für ihn sei es
eine Erfüllung, sich für den Ort einzusetzen.
Im Grunde habe er sich,
seitdem er in Eltze wohne, ehrenamtlich
engagiert, berichtet der
61 Jahre alte Beamte des niedersächsischen
Kultusministeriums.
1990 haben sich Schubert und
seine Frau Birgit in Eltze ein Haus
gekauft und sind von Hannover
ganz in den Osten der Region Hannover
gezogen.
Über den Eltzer Tischtennisverein
sei er ins Dorfleben hineingerutscht,
erzählt der 61-Jährige.
Noch heute bestreitet er für die
zweite Herrenmannschaft des TTC
Eltze Punktspiele in der zweiten
Kreisklasse. „Das ist nicht hoch,
aber es macht trotzdem Spaß“,
sagt der Ortsbürgermeister. Mindestens
zehn Jahre will er noch
aktiv sein. Früher war er zehn Jahre
lang Jugendtrainer; heute ist er
Sportwart des TTC.
Als seine inzwischen erwachsenen
Kinder schulpflichtig wurden,
arbeitete der zweifache Vater sechs
Jahre lang im Vorstand des Fördervereins
der Grundschule Eltze mit.
Zeitweise führte er auch den Vorsitz.
Stolz ist er noch heute auf
die damalige naturnahe Umgestaltung
des Schulhofs. „Das war das
größte Projekt, das ich als Vorsitzender
des Fördervereins organisiert
habe“, berichtet Schubert.
Für das Dorf setzt er sich auch in
der Ideenwerkstatt ein. Dort ist er
gemeinsam mit seiner Frau aktiv.
Als Kassierer ist er im Vorstand für
die Finanzen des Vereins verantwortlich.
Außerdem gehört er dem
Eltzer Heimatverein an. „Da bin
Rudolf Schubert liebt die Natur in Eltze
ich nur einfaches Mitglied“, sagt
Schubert.
„2005 bin ich in die Kommunalpolitik
eingestiegen“, erinnert sich der
Eltzer. Damals trat er in die SPD
ein und arbeitete gleich nach seinem
Beitritt im SPD-Ortsverein
Uetze mit. „Ich bin schnell in den
Ortsvereinsvorstand gewählt worden“,
erzählt der Sozialdemokrat.
Zunächst war er Schriftführer, dann
stellvertretender Vorsitzender. Von
2011 bis Februar dieses Jahres
stand er an der Spitze der Uetzer
SPD.
Zunächst allein. Zuletzt bildete
er mit der Landtagsabgeordneten
Thordies Hanisch die Doppelspitze
des Ortsvereins.
„Irgendwann ist ein Generationenwechsel
fällig“, begründet Schubert,
weshalb er jetzt nicht wieder
für den Vorsitz kandidiert hat. Nach
seiner Einschätzung hat er den richtigen
Zeitpunkt für den Rückzug aus
dem Ortsvereinsvorstand gewählt:
„Ich habe mit Patrick Semrau einen
sehr guten Nachfolger gefunden.“
Aufgrund des Engagements in
der SPD war eine Kandidatur für
den Ortsrat nur folgerichtig. 2011
wurde Schubert erstmals in die
Plockhorster Straße 3 | 31311 Uetze/Eltze
Telefon 05173 7458
Gartenarbeit ist für Rudolf Schubert ein Ausgleich zu seinem Bürojob im
Kultusministerium.
Ortsvertretung gewählt. 2016 übernahm
er die Aufgaben des stellvertretenden
Ortsbürgermeisters. In
dem Jahr zog er auch erstmals in
den Uetzer Gemeinderat ein, dessen
Sitzungen er seit Beginn der
jetzigen Wahlperiode als Ratsvorsitzender
leitet.
Bei der vorigen Kommunalwahl
war er in Eltze für die SPD erfolgreich
als Ortsbürgermeisterkanididat
angetreten. Das Amt habe ihn
nach dem jahrelangen kommunalpolitischen
Engagement gereizt,
sagt Schubert. Weil er als Ortsbürgermeister
repräsentative Aufgaben
wahrnehmen müsse, komme er
mit vielen Menschen ins Gespräch,
sagt Schubert. Diese Gespräche
machten viel Spaß. „Man erfährt
viel, was die Menschen bewegt“,
sagt der 61-Jährige.
„Ich bin der Verbindungsmensch
von den Einwohnern zu den politischen
Gremien“, beschreibt der
Bürgermeister seine Rolle. Ihm sei
es wichtig, sich für Eltzer Themen
einzusetzen. Das fange mit der
Ambulanter Pflegedienst
• medizinische u. pflegerische Versorgung
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31311 Uetze
Ausweisung eines neuen Baugebiets
an und höre bei der ausreichenden
Straßenbeleuchtung auf.
„Ein großes Thema ist auch die
Verkehrsberuhigung auf der Bundesstraße
444“, betont der Sozialdemokrat.
Außerdem will sich
Schubert für den Erhalt der Grundschule
und genügend Krippen-, Kindergarten-
und Hortplätze in Eltze
einsetzen. Denn derzeit gebe es
viele junge Familien im Dorf, erläutert
Schubert.
Er selbst schätzt die Natur in und
um Eltze. So trifft man ihn und
seine Frau bei Spaziergängen durch
die Feldmark an. Er fährt auch gern
seine einjährigen Enkel – es sind
Zwillige – in der Kinderkarre spazieren.
„Ich fühle mich hier geborgen.
Man kann hier ruhig leben und
auch städtische Angebote wahrnehmen“,
sagt Schubert. Von Eltze
aus könne man Hannover, Braunschweig,
Celle, Peine und Gifhorn
gut erreichen, fügt der Ortsbürgeremister
hinzu, der in der Freitzeit
gern Rockmusik aus den Siebzigerund
Achtzigerjahren hört. Ein weiterer
Pluspunkt des Ortes sei die
Dorfgemeinschaft mit ihren Vereinen
und Verbänden.
Rudolf Schubert fährt gern seine
Großkinder in der Kinderkarre
spazieren.
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