greenup #12 Leseprobe
Das Zukunfts-Magazin für einen nachhaltigen Lebensstil.
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DAS BRENNGLAS
DES KLIMAWANDELS
Der Klimawandel ist da. Der Blick zurück in die Sommer
2018 und 2019 erinnert an Hitzeperioden, die zunehmend
auch für unsere Städte zur Herausforderung werden. Projekte
wie „HeatResilientCity“ entwickeln Anpassungsstrategien
Wetterextreme wie beispielsweise
Hitzewellen nehmen
zu. In den 1950er-Jahren
gab es im bundesweiten Durchschnitt
pro Jahr etwa drei „Heiße Tage“. So
bezeichnen Meteorologen Tage, an
denen die Temperatur auf 30 Grad
Celsius oder höher steigt. Im Zeitraum
1991 bis 2019 stieg deren Anzahl
bereits auf durchschnittlich 8,8
Tage pro Jahr. Auch die Häufigkeit
und Intensität von Hitzewellen in
Deutschland haben sich verändert,
in vielen Regionen kommt es seit
den 1990er-Jahren zu einer massiven
Häufung. Durch den Klimawandel
steigt das Risiko für extreme Wetterlagen
und sie werden intensiver,
so die Warnungen. Bei ungebremstem
Treibhausgasausstoß wird für
den Zeitraum 2021 bis 2050 eine
weitere Zunahme um fünf bis zehn
heiße Tage in Norddeutschland und
um zehn bis 15 heiße Tage in Süddeutschland
erwartet.
STÄDTE WERDEN ZU HITZEINSELN
Als Ergebnis dieser Entwicklungen
werden die Städte immer häufiger zu
sogenannten „Heat Islands“. Diese
Hitze- oder Wärmeinseln umschreiben
den Temperaturunterschied einer
Stadt zu ihrem Umland. Das heißt,
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