EBM-Report 1-22
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Marienfelsen und Schauenstein mit neuer Kopfbedeckung
Der Marienfelsen bei Dittersbach (Jetrichovice) hat seit dem vergangenen Jahr wieder
eine Schutzhütte. Die alte musste abgerissen werden, weil die Tragbalken morsch
geworden waren.
Ein gelungener Ersatz, anders kann man es wohl nicht sagen.
Die eigentliche Hütte ist aus
Lärchenholz gefertigt, eine
solide Balkenkonstruktion nach historischen Vorbildern. Der Pavillon ist jetzt nicht
mehr nur aus Holz, sondern es wurden auch mit Lärchenholz verblendete, verzinkte
Stahlteile verbaut. Die Geländer bestehen ebenfalls aus Stahlstücken, die mit Lärn
runden Tisch in der Mitte und das histori-
chenholz verblendet wurden. Es gibt einen
sche Bildnis der Fürstin Wilhelmine Kinsky.
In früheren Zeiten dient der Unterstand als Wachhütte und den Feuerwehrleuten als
Wachturm. Der Marienfelsen wurde wegen seiner Form auch „Großer Spitzstein“ ge-
nannt. Den jetzigen Namen erhielt er nach Fürstin Maria Anna von Kinsky, der Gemahlin
von Ferdinand von Kinsky. Dieser touristenfreundliche Herrscher ließ schon
im Jahre 1856 ein so genanntes „Lusthäuschen im Stil eines griechischen Tempels
hier oben kühn erbauen“.
Auch der Schauenstein, ebenfalls bei Dittersbach, hat eine sanierte Kopfbedeckung
sowie einen sanierten Aufstieg erhalten. Dabei wurden labile Felsblöcke gesichert
und die Stege auf dem Gipfel und die Gipfelplattform selbst erneuert. 9,4 Millionen
Kronen haben die Arbeiten gekostet, die aus dem Budget der böhmischen Nationalparkverwaltung
bereit gestellt worden sind.
Gasthaus Beuthenfall vor Abriss.- Das früher von Bergsteigern
gern besuchte Gasthaus Beuthenfall wird wohl abgerissen, sobald dafür Geld
in der Sebnitzer Stadtkasse zur Verfügung steht. Im August wurden zwar Not-
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