EBM-Report 1-22
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Es wurde viel gelacht. Heute vergeht uns das Lachen, denn zumindest für das
Boofen wird es bald Wirklichkeit sein. Zu dieser Veranstaltung habe ich auch
meinen Umweltblues vorgetragen, in dem es unter anderem in den Strophen
10 bis 12 hieß:
10. Die Sächsische Schweiz, die hatte mal Reiz.
Jetzt liegt sie darnieder und erholt sich nicht wieder.
Denn Unrat in Massen wird da liegen gelassen.
Und der Mensch wird nicht klüger, sein eig'ner Betrüger.
Die Felsen steh'n nackt in Silikonöl verpackt.
Und der Mensch wird nicht klüger!
11. Und ich steh' an 'nem Hang, da wird mir ganz bang.
Den Sand nichts mehr bindet, wenn der Humus verschwindet
und Büsche und Gräser. Und es kommt noch viel böser,
denn der Sand rinnt davon, und es herrscht Erosion.
Idioten marschier'n total ohne Hirn
die Hänge entlang.
12. Ich steh' in 'ner Boofe und in welche ich auch loofe,
ob in Rathen, im Brand, ob im hinteren Zschand,
die Spalten und Risse sind vermölt und voll Schisse.
In den Ecken ganz still, da lagert der Müll.
Die Büchsen und Flaschen hätten Platz in den Taschen,
wenn man doch nur will.
Und das Bedauerliche: Das Dilemma haben wir als Gesellschaft selbst herbeigeführt,
indem leider häufig das Eigeninteresse über das Gemeinwohl und
vor allem über die Vernunft gestellt wird.
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Vor 20 Jahren gab es das ,Internationale Jahr der Berge‘. Für
die meisten von uns ist ja jedes Jahr ein Jahr der Berge. Und die Sachsen
um Götz Wiegand und Frank Meutzner standen auf dem Mount
McKinley.
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