Paralympic News - Vorschau SOCHI 2014 - Ausgabe 1/2013
Paralympic News - Vorschau SOCHI 2014 - Ausgabe 1/2013
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Austragungsorte und Bewerbe im Überblick<br />
Ort der Medaillenhoffnungen<br />
Die neuen Wettbewerbsstätten in Sochi befinden sich großteils noch in den letzten Bauphasen. Sie bekamen<br />
aber bereits einen persönlichen und geschichtlichen „Anstrich“ durch spezielle Namensgebungen.<br />
Für die österreichischen StarterInnen sind die Bewerbe im Mountain Cluster entscheidend.<br />
<strong>SOCHI</strong> <strong>2014</strong> will auch in punkto Architektur<br />
und Bauweise Ausrufezeichen<br />
setzen. Größten Wert legten die<br />
Architekten und Ingenieure deshalb<br />
auf Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit<br />
und Energieeffizienz.<br />
Dafür rief das IOC ein eigenes Projekt<br />
ins Leben: Beim Green Building Recognition<br />
Program wurden in sechs Kategorien<br />
insgesamt 16 Bauprojekte<br />
eingereicht. Die besten Ideen um die<br />
Spielstätten so wirtschaftlich und effizient<br />
wie möglich zu betreiben nahmen<br />
direkten Einfluss auf die ganze<br />
Infrastruktur. Zudem bekam jede<br />
Wettkampfstätte einen speziellen<br />
Namen mit einer kleinen Geschichte<br />
dahinter.<br />
Spielstätten auf einen Blick<br />
Das Rosa Khutor Alpine Centre dient als Austragungsstätte für die Ski Alpin- und Para-<br />
Snowboardbewerbe. Die Pisten entwarf der FIS-Architekt und Ex-Skistar Bernard Russi.<br />
© <strong>SOCHI</strong> <strong>2014</strong> (3)<br />
Das „Fisht Olympic Stadion“ ist der<br />
größte Eventort. Hier werden sich bis<br />
zu 40.000 ZuschauerInnen u.a. bei der<br />
Eröffnungs- und Abschlusszeremonie<br />
einfinden. „Fisht“ heißt übersetzt übrigens<br />
so viel wie „weißer Frost“. Die<br />
„Shayba Arena“ (Hockeybewerbe)<br />
fasst bis zu 7.000 Sportbegeisterte.<br />
Das Gebäude bekam seinen Namen<br />
Shayba vom russischen Wort für<br />
„Puck“. Eine große Besonderheit ist<br />
auch, dass das Gebäude transportfähig<br />
ist und somit von einer Stadt<br />
in die andere verlegt werden kann.<br />
Ebenfalls „mobil“ ist das „Ice Cube<br />
Curling Centre“. Hier findet unter<br />
anderem Rollstuhl-Curling statt.<br />
Das Design des Komplexes soll die<br />
Vereinigung der Demokratie und ihrer<br />
Zugänglichkeit symbolisieren.<br />
Die Wettkämpfe Ski Alpin und die<br />
erstmals zugelassene Sportart Para-<br />
Snowboard werden im „Rosa Khutor<br />
Alpine Centre“ ausgetragen. Bis zu<br />
10<br />
Das Laura<br />
Cross-<br />
Country Ski<br />
und Biathlon<br />
Centre bietet<br />
ebenfalls Platz<br />
für fast 10.000<br />
Sportbegeisterte.<br />
10.000 Fans sorgen neben den Pisten<br />
für die richtige Stimmung und feuern<br />
die AthletInnen an. Eine ganz besondere<br />
Geschichte hat das „Laura Cross-<br />
Country Ski und Biathlon Centre“ im<br />
Gebiet der Psekhako-Bergrückenhänge<br />
zu bieten. „Laura“ bezieht sich auf<br />
einen Gebirgsfluss. Dieser hat seinen<br />
Namen durch eine russische Legende<br />
bekommen. Demnach hat sich einst<br />
ein kleines, unglücklich verheiratetes<br />
Mädchen, Laura genannt, in diesen<br />
Fluss gestürzt. Ihr Gatte, der Prinz<br />
Murat, verkraftete das Dilemma nicht<br />
und beendete sein Leben ebenfalls<br />
darin. Auf Grund dieser Tragik entschieden<br />
dann die Götter beide in den<br />
Himmel aufzunehmen.<br />
Bewerbe & Klassen<br />
Bei den Paralympischen Winterspielen<br />
werden die österreichischen<br />
SportlerInnen in den Sportarten Ski<br />
Alpin (inkl. Para-Snowboard) und<br />
Ski Nordisch an den Start gehen. Ski