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Paralympic News - Vorschau SOCHI 2014 - Ausgabe 1/2013

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n Im Gespräch<br />

Bank mit sozialem Weitblick<br />

Die UniCredit Bank Austria AG fungiert bereits seit langem als Partner des österreichischen Behindertensports,<br />

insbesondere des ÖPC. <strong>Paralympic</strong> <strong>News</strong> sprach mit Vorstandsvorsitzendem Willibald Cernko über<br />

das Engagement seines Unternehmens in diesem Bereich.<br />

ÖPC: Herr Cernko, welchen Stellenwert<br />

hat soziales Engagement in der Bank<br />

Austria?<br />

Cernko: Wir wissen, dass wir langfristig<br />

nur dann erfolgreich sein können,<br />

wenn wir entsprechend unserer Verantwortung<br />

für die Gesellschaft handeln.<br />

Soziales Engagement fängt mit<br />

dem Mut zum Hinsehen an, und genau<br />

das tun wir.<br />

ÖPC: Welche Schwerpunkte verfolgen<br />

Sie?<br />

Cernko: Neben der Soforthilfe bei<br />

Katastrophen in Form von Geld- und<br />

Sachspenden unterstützen wir Kinder<br />

und Jugendliche in Not sowie Initiativen<br />

aus den Bereichen Integration und<br />

Migration. Hier gibt es eine Reihe von<br />

Projekten: Von unserem „Bank Austria<br />

Sozialpreis“, bei dem wir jährlich in<br />

jedem österreichischen Bundesland<br />

ein herausragendes Sozialprojekt prämieren,<br />

über Partnerschaftsprojekte<br />

mit der Caritas wie die „Young Caritas<br />

Käfig League“, bei der es neben der<br />

sportlichen Betätigung auch um die<br />

Vermittlung von Werten an Kinder<br />

und Jugendliche geht, über kulturelle<br />

Begegnungen am Brunnenmarkt bis<br />

hin zu SOS-Kinderdorf-Hauspatenschaften<br />

in allen Bundesländern.<br />

Daran sieht man, was uns besonders<br />

wichtig ist: Wir engagieren uns möglichst<br />

dort, wo wir auch geschäftlich<br />

verankert sind, und gleichzeitig wollen<br />

wir unseren MitarbeiterInnen ermöglichen,<br />

selbst aktiv dabei zu sein.<br />

ÖPC: Gibt es auch Aktivitäten im Bereich<br />

Disability Management?<br />

Cernko: Als langjähriger Kooperationspartner<br />

des Österreichischen Paralympischen<br />

Committees ist es uns<br />

ein großes Anliegen, dass den sehund<br />

körperbehinderten AthletInnen<br />

die Aufmerksamkeit geschenkt wird,<br />

die sie verdienen. Wir wollen ihren<br />

außergewöhnlichen Einsatz und auch<br />

die Gleichstellung von LeistungssportlerInnen<br />

mit Behinderung fördern.<br />

Generell stehen Bewusstseinsbildung<br />

und Respekt bei der Gleichstellung<br />

von Menschen mit und ohne Behinderung<br />

an erster Stelle.<br />

Beispielsweise bieten<br />

wir als erste<br />

Bank in Österreich<br />

unseren<br />

KundInnen<br />

eine Bankkarte für Menschen mit<br />

Sehbehinderung an. Mobilitätseingeschränkte<br />

Kundinnen und Kunden in<br />

Wien und Graz (bald auch in Linz) haben<br />

die Möglichkeit, von einem behindertengerechten<br />

Fahrtendienst kostenlos<br />

zu ihren Beratungsterminen<br />

gebracht zu werden. Zudem haben wir<br />

uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten<br />

fünf Jahren alle Filialen barrierefrei zu<br />

gestalten.<br />

ÖPC: Sie haben das freiwillige Engagement<br />

der MitarbeiterInnen schon kurz<br />

angesprochen. Gibt es dafür noch weitere<br />

Beispiele?<br />

Cernko: Freiwilliges soziales Engagement<br />

unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter wird bei uns gefördert.<br />

Am „Tag der Freiwilligen“ haben KollegInnen<br />

von Wien bis Vorarlberg für<br />

Projekte der Caritas fleißig mit angepackt.<br />

Die Tätigkeiten reichten dabei<br />

von Großputz über Kochen bis hin zur<br />

Gartenarbeit und Betreuung von Senioren.<br />

Zudem gibt<br />

es im Konzern<br />

ein eigenes Spendenprogramm<br />

für MitarbeiterInnen:<br />

Entweder man<br />

spendet für gemeinnützige<br />

Organisationen<br />

wie Menschen für Menschen oder engagiert<br />

sich selbst und nimmt an einer<br />

Spendergruppe für ein frei wählbares<br />

Hilfsprojekt teil. Jedes Jahr engagieren<br />

sich immer mehr KollegInnen, und<br />

das macht mich stolz.<br />

ÖPC: Wie wird sich soziales Engagement<br />

aus Ihrer Sicht in den kommenden<br />

Jahren weiter entwickeln?<br />

Cernko: Ich denke, dass wir davon<br />

ausgehen können, dass der Staat in<br />

Zukunft nicht unbedingt zusätzliche<br />

Aufgaben übernehmen wird. Demzufolge<br />

wird das freiwillige Engagement<br />

von Unternehmen und Privatpersonen<br />

wahrscheinlich weiter an Bedeutung<br />

gewinnen. Was die Bank Austria betrifft,<br />

kann ich so viel sagen: Selbst unter<br />

sehr schwierigen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen in den letzten<br />

Jahren haben wir unser sozial-gesellschaftliches<br />

Engagement nicht zurückgefahren.<br />

Das zeigt sehr deutlich, wie<br />

ernst wir diesen Bereich nehmen.<br />

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