1. Mai 2022
- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen - Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl - Lastenstraße wird komplett umgestaltet - Polizeistreifen in ÖBB-Zügen - Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store
- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen
- Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl
- Lastenstraße wird komplett umgestaltet
- Polizeistreifen in ÖBB-Zügen
- Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store
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1787c<br />
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong>, AUSGABE 18<br />
Freitag, 06.05.<br />
Samstag, 07.05.<br />
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Glücksrad<br />
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Am 08.05. ist<br />
Muttertag!<br />
City<br />
Park<br />
Neueröffnung<br />
Der neue Minoritensaal wird am 4. <strong>Mai</strong><br />
feierlich eröffnet. Pater Petru Farcas<br />
bittet um Engel-Patenschaften. 14<br />
Neugestaltung<br />
Die Lastenstraße wird begrünt und<br />
komplett umgestaltet – der Kostenpunkt<br />
liegt bei 1,3 Millionen Euro. 10/11<br />
Stoppt<br />
das Chaos<br />
auf den<br />
Straßen!<br />
Es reicht. In Graz regiert der Kampf der Lobbys: Autofahrer gegen Radfahrer gegen Fußgänger gegen Öffi-Nutzer. Seit Jahrzehnten blockieren<br />
einander die Parteien aller Farben und das Chaos auf den Straßen wird immer größer. Wir starten deshalb die Aktion „Schlau statt Stau“. SEITEN 4–6<br />
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MIT STYLING-EXPERTIN MARTINA REUTER<br />
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6.MAI<br />
FOTO: HSE curvy me
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Politik muss<br />
in den zweiten<br />
Gang schalten<br />
J<br />
etzt ist also der große<br />
Wurf gelungen: Die<br />
Innenstadtentflechtung<br />
wird Realität werden, die<br />
Straßenbahnen werden um 38<br />
Millionen Euro künftig auch<br />
durch die Neutorgasse fahren.<br />
Trotz Einstimmigkeit aller<br />
Parteien hat es ganze 40 Jahre<br />
gebraucht, das dringend<br />
notwendige Projekt auf<br />
Schiene zu bringen. Egal<br />
welche Partei gerade am<br />
längeren Hebel saß – kurz vor<br />
der Umsetzung wurde die<br />
Reißleine gezogen und<br />
politisches Kleingeld gewechselt.<br />
Währenddessen wurde<br />
das Verkehrschaos auf den<br />
Grazer Straßen immer größer<br />
und größer. Bei aller Tatenfreude<br />
wurde auf ein nicht<br />
unwichtiges Detail vergessen:<br />
die Grazer. Denn genau die<br />
Grünen, die als Oppositionspartei<br />
immer auf eine Bürgerbefragung<br />
und -beteiligung in<br />
wichtigen Verkehrsfragen<br />
drängten, machten dies jetzt<br />
(an den Hebeln der Macht<br />
sitzend, siehe oben) genau<br />
nicht und zogen die neue<br />
Bimstrecke einfach durch. Mit<br />
unserer Aktion „Schlau gegen<br />
Stau“ werden wir dieses<br />
Versäumnis korrigieren und<br />
gemeinsam mit unseren<br />
Lesern in den kommenden<br />
Wochen und Monaten den Verkehr<br />
genau unter die Lupe nehmen,<br />
Fragen aufwerfen,<br />
Problemstellen aufweisen und<br />
die Politik in die Pflicht<br />
nehmen, um nicht noch<br />
einmal 40 Jahre auf das nächste<br />
Projekt warten zu müssen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />
MIT ...<br />
Manfred Koch<br />
trinkt beim<br />
Frühstück<br />
direkt nichts,<br />
und den ersten<br />
Kaffee gibt es<br />
erst um 9.30<br />
Uhr nach dem<br />
Frühstück.<br />
KK<br />
...Manfred „Cook“ Koch<br />
Warum er für Egon7 Klassik und Studium sausen ließ, um Glückskinder, die Liebe<br />
zum SK Sturm und um Ziegenbutter geht es im Frühstück mit Manfred Koch.<br />
Frühstück im Hause Koch. Was geht ab?<br />
Nicht wirklich viel. Die Kinder bekommen das,<br />
was sie möchten. Meine Frau Renate und ich<br />
trinken erst mal Wasser. Dann wird gefrühstückt:<br />
Buchweizenbrot und Ziegenbutter. Während des<br />
Frühstücks trinken wir nichts. Das ist wichtig für<br />
die Speichelbildung. Kaffee gibt es dann nicht vor<br />
halb zehn. Ich stehe meist gegen 4 Uhr früh auf.<br />
Das ist die beste Zeit. Von 4 bis 6 habe ich totale<br />
Ruhe. Da kann ich schon sehr viel machen.<br />
Am 6. <strong>Mai</strong> kommt im würdigen Rahmen<br />
des Stefaniensaals das 25. Bandjubiläum.<br />
Eigentlich sind es schon 27 unglaubliche Jahre,<br />
aber coronabedingt mussten wir verschieben.<br />
Ich hätte mir nicht gedacht, dass wir als Coverband<br />
Grenzen sprengen und jetzt innerhalb von<br />
nur neun Monaten 100 Konzerte spielen.<br />
Wollten Sie als Kind schon Musiker werden?<br />
Eigentlich wollte ich Fußballer werden. Ich habe<br />
als Jugendlicher viel Fußball gespielt, was meine<br />
Mama nicht so gerne sah. So fuhr ich mit meinem<br />
Moped heimlich zum Training und zu den Spielen.<br />
Ich war Stürmer in der Jugendmannschaft<br />
von St. Peter im Sulmtal. Keiner war schneller als<br />
ich.<br />
Und da kam die Liebe zum SK Sturm?<br />
Die ist gewachsen. Mein Vater hat mich öfters<br />
in die Gruabn mitgenommen. Ich stand immer<br />
hinter dem Tor von Otto Konrad und zitterte mit.<br />
Heute bin ich SK-Sturm-Botschafter.<br />
Und wie kam es jetzt zur Band Egon7?<br />
Mit sechs lernte ich schon Blockflöte spielen, mit<br />
zehn Trompete und Klavier. Ich war ein Hardcore-Klassiker.<br />
Mahler, Bruckner, das war meine<br />
Welt. Ich ging auf die Musikhochschule, wollte<br />
Kapellmeister werden und studierte in Wien an<br />
der Uni für Musik und Darstellende Kunst. Als<br />
die Band Egon7 einen Trompeter suchte, ließ ich<br />
das Studium sausen und stieg bei der Band ein.<br />
Heute bin ich der Sänger und der Bandleader der<br />
wohl besten Coverband des Landes.<br />
Sie haben den Sound der Band verändert?<br />
Ich habe die Volksmusik und Schlager etwas zurückgedrängt<br />
und begonnen, Songs von Udo Jürgens<br />
und Joe Cocker einzubauen, Renate ist eine<br />
umwerfende Sängerin, sie singt Highway To Hell<br />
von AC/DC, Proud Mary von Tina Turner und<br />
ich blieb bei Bon Jovi. Wir tourten landauf, landab.<br />
Kleine Feste, Geburtstagsfeiern, Bälle oder<br />
große Hallen. Das Publikum ist immer happy!<br />
Sie haben noch das Projekt „Glückskinder“.<br />
Heute sagen wir „Glückskinder feat. Egon7“. Wir<br />
trennen das nicht mehr, die beiden Projekte fließen<br />
ineinander. Glückskinder ohne Egon7 geht<br />
nicht und Egon7 hat unser „Baby“ voll integriert.<br />
Sie veranstalten auch noch große Konzerte?<br />
Es sind noch 18 Konzerte, darunter neun Großveranstaltungen<br />
u. a. mit den Bellamy Brothers,<br />
David Hasselhoff, Sarah Connor, Nico Santos<br />
oder Gregor Meyle. Da ist sehr viel zu tun. Am 5.<br />
<strong>Mai</strong> präsentiere ich unser Buch „Die Egon7-Biografie“<br />
und es wird das neue Album von „Glückskinder<br />
feat. Egon7: Hallo Leben“ präsentiert.<br />
Gibt es da noch Zeit für die Familie?<br />
Ich bin viel daheim, aber auch viel weg. Ich habe<br />
ein gutes Team und wenn ich sie brauche, helfen<br />
auch Fans aus der Nordkurve aus. Entspannung<br />
bringt mir Stille oder ein SK-Sturm-Spiel.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Manfred Koch ist am 24. 2. 1976 in Deutschlandsberg<br />
geboren. Mit sechs gab es ersten Musikunterricht. Dann<br />
Konservatorium Graz, Musikhochschule. Koch war<br />
mehrfach Landessieger auf der Trompete, Musiklehrer,<br />
Kapellmeister. Dann Studium an der Uni für Musik<br />
und Darstellende Kunst in Wien. Seit 1999 Trompeter<br />
und Bandleader von Egon7. Koch ist mit Renate Pertl<br />
verheiratet. Sie haben eine dreijährige Tochter, es gibt<br />
14-jährige Zwillinge aus Kochs erster Ehe und die beiden<br />
haben noch zwei Pflegekinder aufgenommen.
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Ihr Rücken – 30 Minuten im Fokus.<br />
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* Der Gutschein ist bis 13.05.<strong>2022</strong> im Studio Graz einlösbar.<br />
Der Gesundheitsbonus ist nicht kumulierbar und kann nicht in bar abgelöst werden.<br />
Ein starkes Rückgrat braucht starke Muskeln.<br />
Kieser Training ist seit mehr als 50 Jahren überzeugt:<br />
Körper und Geist sind eine untrennbare Einheit,<br />
für die der Rücken eine tragende Rolle spielt.<br />
Unser Herzstück:<br />
Die LE<br />
»Mens sana in corpore sano« sagte man im<br />
alten Rom, einem der mächtigsten Imperien<br />
unserer Geschichte. Zu Deutsch: »In einem<br />
gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.«<br />
Das ist unser Leitsatz bei Kieser Training. Wenn<br />
wir den Körper betrachten, dann immer ganzheitlich.<br />
Wer seinen Muskelapparat gezielt trainiert,<br />
der trainiert auch den Geist und pflegt<br />
auf diese Weise beides. Trainierte Menschen<br />
sind wacher, agiler, leistungsfähiger – aber<br />
auch entspannter, zufriedener und ausgeglichener.<br />
Kieser Training hat sich dabei schon<br />
immer besonders für die tragenden Elemente<br />
des Körpers eingesetzt: den Rücken und dessen<br />
Muskulatur. Deshalb erhalten Sie bei uns<br />
eine Rückenanalyse und eine medizinische Trainingsberatung,<br />
mit Hilfe derer Sie optimal an<br />
unseren computergestützten Rückenmaschinen<br />
trainieren und im Anschluss gestärkt<br />
durchs Leben gehen.<br />
Vorreiter auf dem Gebiet Krafttraining<br />
Das Schweizer Traditionsunternehmen steht<br />
für einen Trainingsansatz, dessen Kernidee vor<br />
sechs Dekaden entstand. Der junge Wettkampfboxer<br />
Werner Kieser hatte sich eine<br />
schmerzhafte Rippenfell-Quetschung zugezogen.<br />
Zur Regeneration empfahl man ihm:<br />
abwarten und Tee trinken. Für den ambitionierten<br />
Sportler kam das überhaupt nicht in<br />
Frage. Er vermutete, dass Krafttraining den<br />
Heilungsprozess beschleunigen könnte, und<br />
begann, sich auf diesem Gebiet weiterzubilden.<br />
Das war zunächst nicht ganz einfach,<br />
denn das Thema war zu dieser Zeit in Europa<br />
praktisch unbekannt. Seine ersten Trainingsmaschinen<br />
schweißte er sich schließlich selbst<br />
aus alten Stahlteilen zusammen. 1967 eröffnete<br />
Werner Kieser sein erstes Studio. Heute hat<br />
Kieser Training mehr als 150 Standorte auf der<br />
ganzen Welt. Und seinen Pioniergeist hat das<br />
Unternehmen nie verloren: Um immer auf dem<br />
neuesten Stand zu sein, betreibt Kieser Training<br />
laufend intensive Forschung in einer eigenen<br />
Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />
Dort werden die Maschinen entwickelt und<br />
laufend optimiert, die heute in allen Studios<br />
von Kieser Training stehen. Maschinen, mit<br />
denen einzelne Muskeln und Muskelgruppen<br />
so gezielt und effizient trainiert werden können<br />
wie nirgendwo sonst. Mehr erfahren Sie<br />
unter kieser-training.at/ruecken<br />
Kieser Training Graz<br />
Kieser Training GmbH<br />
Babenbergerstraße 2<br />
8020 Graz<br />
Telefon (0316) 72 25 55<br />
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• Ohne stützende Muskulatur wäre<br />
unsere Wirbelsäule instabil. Die<br />
Rückenstrecker sorgen für den Halt.<br />
• Die Lumbar-Extension-Maschine (LE)<br />
fixiert das Becken und isoliert die<br />
tiefen Rückenstrecker, damit sie<br />
wirksam trainiert werden.<br />
• Eine direkte Rückmeldung des<br />
Computers hilft Ihnen, die<br />
Bewegungen exakt auszuführen.<br />
• Dank der Exzentertechnik wird<br />
die Muskulatur über Ihren individuell<br />
möglichen Bewegungsumfang<br />
spezifisch belastet.<br />
• Durch das Training an der LE wird<br />
die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
erhöht.<br />
• 80 % der Rücken- und Nackenbeschwerden<br />
können so gelindert<br />
werden.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wir müssen auf nichts mehr<br />
verzichten, wir müssen nur bereit<br />
sein, neue Wege zu gehen.“<br />
Die Grazer Influencerin Lisa-Marie Schiffner zur<br />
Nachhaltigkeit der jüngeren Generation KK<br />
Kampf gegen Chaos<br />
V. l.: Doris Kampus und Kathrin<br />
Gaál beim Graz-Besuch PETER DRECHSLER<br />
Mit Wien für den<br />
Gewaltschutz<br />
■ Im Rahmen eines Graz-<br />
Tages besuchte Wiens Vizebürgermeisterin<br />
und Frauenstadträtin<br />
Kathrin Gaál diese<br />
Woche gemeinsam mit Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus<br />
Gewaltschutzeinrichtungen<br />
wie das Frauenhaus oder die<br />
neuen Übergangswohnungen.<br />
Danach tauschte man sich mit<br />
Experten zum Thema aus. Gemeinsam<br />
will man die frauenpolitische<br />
Achse zwischen der<br />
Steiermark und Wien künftig<br />
stärken und ausbauen.<br />
V. l.: Sabine Stoißer, Kurt Hohensinner<br />
und Barbara Binder STADT GRAZ<br />
Kinderbetreuung<br />
für Ukrainer<br />
■ Gemeinsam mit den Kinderfreunden<br />
baute die Stadt Graz<br />
um Jugend- und Familienstadtrat<br />
Kurt Hohensinner eine spezielle<br />
ukrainisch sprachige Kinderbetreuung<br />
auf. So will man<br />
Eltern aus der Ukraine bei der<br />
Betreuung unterstützen, damit<br />
sie Zeit für Amtswege, Sprachkurse<br />
oder sonstiges haben.<br />
Dienstag bis Freitag ist die kostenfreie<br />
Betreuung von 14.30 bis<br />
18 Uhr im Spielraum des Kinderfreundehauses<br />
am Tummelplatz<br />
möglich.<br />
SCHLAU STATT STAU. Ob Autofahrer, Radler, Öffi-Benutzer oder Fußgänger:<br />
Derzeit leiden alle im Grazer Straßenverkehr. In der Aktion „Schlau<br />
statt Stau“ werden wir gemeinsam mit unseren Lesern Lösungen finden.<br />
<strong>1.</strong> Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt<br />
2. Graz als Stadt der kurzen Wege<br />
3. Mobilität ist in ihrer Gesamtheit zu betrachten<br />
Grundsätze der<br />
Verkehrspolitischen<br />
Leitlinie der Stadt:<br />
Derzeit werden rund 41,6%<br />
aller Wege der Grazer mit dem Kfz als<br />
Lenker oder Mitfahrer zurückgelegt.<br />
Der Anteil des öffentlichen Verkehrs<br />
beträgt<br />
19,8%.<br />
29% der mit dem Auto<br />
zurückgelegten Wege der Grazer<br />
sind maximal<br />
3 Kilometer lang.<br />
4. Vorrang für die Sanfte Mobilität<br />
5. Graz als Teil einer Region setzt auf Kooperation<br />
Immer mehr Grazer fahren mit dem<br />
Rad: Alleine von 2020 auf 2021<br />
wurden an den Zählstellen um<br />
15% mehr Radler registriert.<br />
Graz verzeichnet aktuell einen<br />
Radverkehrsanteil von 20%.<br />
In Linz beträgt der Radverkehrsanteil<br />
im Vergleich lediglich 7%.
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
HOLDING GRAZ/LUPI SPUMA, ROBERT<br />
KROPF (CC BY-SA 4.0)<br />
Schöckl-Seilbahn fährt wieder<br />
Nach drei Monate dauernden Revisionsarbeiten<br />
nimmt die Seilbahn<br />
heute wieder ihren Betrieb auf.<br />
Satanismus-Alarm<br />
Unbekannte Täter verunstalteten die<br />
Grazer Vinzenzkirche diese Woche<br />
mit satanistischen Symbolen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
auf den Grazer Straßen<br />
Rote Wellen im Stoßverkehr,<br />
Staus an den<br />
Einfahrtsstraßen und<br />
im Wohngebiet, lange Wartezeiten<br />
auf Bus und Bim,<br />
Radwege, die direkt vor Eingangstüren<br />
vorbeiführen,<br />
usw. – oft kann man sich<br />
nur noch an den Kopf greifen.<br />
Kaum etwas spaltet die<br />
Grazer so sehr wie das Verkehrsthema.<br />
Ob mit Auto<br />
oder Öffis, dem Fahrrad<br />
oder zu Fuß: Seit Jahrzehnten<br />
treten gewachsene Lobbys<br />
in unserer Stadt gegeneinander<br />
an. Heraus kommt<br />
weder Fisch noch Fleisch<br />
– je nachdem, wer gerade<br />
die Oberhand hat, treibt<br />
seine Ideen voran. Das Ergebnis<br />
ist Stückwerk: Der<br />
Verkehr wird immer mehr,<br />
Autofahrer finden keine<br />
Parkplätze, Radfahrer erreichen<br />
durch E-Antrieb neue<br />
Höchstgeschwindigkeiten<br />
und bringen Fußgänger in<br />
Gefahr und die Öffis stoßen<br />
immer stärker an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />
Über allem<br />
1715 Personen wurden<br />
im Grazer Straßenverkehr im<br />
Vorjahr verletzt, acht Personen<br />
kamen ums Leben.<br />
Die Emissionen im Verkehrsbereich<br />
sind in den letzten drei<br />
Jahrzehnten um<br />
74,4% gestiegen.<br />
schwebt die Feinstaubwolke<br />
und nachhaltige sowie<br />
wirtschaftliche Inter essen,<br />
die aufeinanderprallen und<br />
einander bremsen.<br />
Es darf nicht angehen,<br />
dass Projekte wie eine Innenstadtentflechtung,<br />
die<br />
ohnehin alle wollen und<br />
die diesen Donnerstag<br />
endlich im Gemeinderat<br />
einstimmig beschlossen<br />
wurde, ganze 40 Jahre lang<br />
aufgrund von politischem<br />
Geplänkel nicht umgesetzt<br />
werden kann. Wir werden<br />
Fragen stellen, auf Antworten<br />
drängen und Fakten<br />
veröffentlichen, um dabei<br />
gemeinsam mit unseren<br />
Lesern (siehe Seite 6)<br />
mitzuhelfen, den Verkehr<br />
in Graz für unsere<br />
Folgegenerationen in<br />
möglichst vernünftige<br />
Bahnen zu lenken.<br />
Wir machen eine<br />
seriöse und solide<br />
Bestandsaufnahme,<br />
beziehen uns auf wissenschaftliche<br />
Fakten<br />
und befragen die Grazer<br />
persönlich. Zudem<br />
haben „Grazer“-Leser<br />
erstmals die Möglichkeit,<br />
im Rahmen unserer Aktion<br />
„Schlau statt Stau“ Probleme<br />
aufzuzeigen.<br />
Weiter geht‘s auf<br />
der nächsten Seite<br />
Im Vorjahr kam es in Graz zu 1418<br />
Verkehrsunfällen. Dabei war das Verhältnis<br />
Fahrrad/Auto fast ausgeglichen: An<br />
594 waren Fahrrad, Elektrofahrrad, Elektro-Scooter<br />
beteiligt, Pkw an 633. Vor<br />
fünf Jahren sah das noch ganz anders<br />
aus: Da standen 499 Fahrrad unfällen<br />
noch 1039 Unfälle mit Pkw-Beteiligung<br />
gegenüber.<br />
Die Behaltedauer von<br />
Autos steigt, das heißt,<br />
es werden immer mehr,<br />
die Elektroautos kommen<br />
nur zusätzlich hinzu.<br />
HOLDING GRAZ, KK, GETTY (2), LUEF (2), SCHERIAU (2)
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Aufruf an „Grazer“-Leser<br />
Retten wir den<br />
Grazer Verkehr<br />
Staus<br />
stehen inzwischen<br />
in<br />
Graz an der<br />
Tagesordnung.<br />
Aber<br />
auch für<br />
Radfahrer,<br />
Fußgänger<br />
und Öffi-<br />
Nutzer sieht<br />
die Verkehrswelt<br />
alles andere<br />
als rosig<br />
aus. Schicken<br />
Sie<br />
uns doch<br />
„Verkehrssünden“<br />
–<br />
gemeinsam<br />
werden wir<br />
diese versuchen<br />
zu<br />
lösen. GETTY<br />
AUF GEHT’S. Mit der Aktion „Schlau statt Stau“ sagen wir mit den „Grazer“-Lesern den Verkehrsproblemen<br />
in Graz den Kampf an. Schicken Sie uns Hotspots und wir werden diese unter die Lupe nehmen.<br />
Beim Thema Verkehr gehen<br />
in Graz schon gerne<br />
die Wogen hoch. Allzu oft<br />
entwickeln sich sinnvolle zielorientierte<br />
Diskussionen zu einem<br />
Kampf der Lobbyisten: Autofahrer<br />
gegen Radfahrer gegen<br />
Fußgänger gegen Öffi-Nutzer.<br />
Und auch politisch macht es oft<br />
den Anschein, man müsse sich<br />
ganz klar für eine favorisierte<br />
Gruppe entscheiden.<br />
Wir finden: Verkehr ist eine<br />
Frage des Miteinanders. Verschiedene<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
gegeneinander auszuspielen<br />
führt zu keiner Lösung, sondern<br />
sorgt nur dafür, dass am<br />
Ende alle unzufrieden sind. Viel<br />
mehr gilt es „smarte“ Lösungen<br />
für Graz zu finden, die allen<br />
Verkehrsteilnehmern Vorteile<br />
bringen. Und genau das geht oft<br />
daneben. Manchmal kann man<br />
über „Schildbürgerstreiche“ lachen,<br />
oft bleibt einem das Lachen<br />
aber auch im Hals stecken.<br />
Wenn ein Radweg plötzlich im<br />
Nichts endet, wenn Fußgänger<br />
durch Baustellen mit der Kirche<br />
ums Kreuz geschickt werden,<br />
wenn Autofahrer vor einem<br />
Schilderdschungel stehen.<br />
Genau solche „Verkehrssünden“<br />
sollen hier gesammelt werden.<br />
Wir leiten die Gefahrenstellen<br />
an die Verantwortungsträger<br />
weiter und versuchen Lösungen<br />
zu finden. Aber natürlich können<br />
auch besondere Positivbeispiele<br />
eingereicht werden.<br />
Informieren Sie uns doch bitte<br />
über solche Verkehrs-Hotspots<br />
auf www.grazer.at unter dem<br />
Reiter „Schlau statt Stau“. Wir<br />
werden jedem Problem nachgehen,<br />
um den Grazer Verkehr gemeinsam<br />
zu verbessern.<br />
Auf www.grazer.at kann man problemlos an unserer Aktion teilnehmen und<br />
mithelfen, den Grazer Verkehr wieder in richtige Bahnen zu lenken. PRIVAT
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Blumen.<br />
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www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Fabian<br />
Kleindienst<br />
✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Angst vor<br />
dem bitteren<br />
Erwachen<br />
3<br />
000 vorzeitige Todesfälle<br />
im Schnitt sind möglich,<br />
wenn wir es nicht<br />
schaffen, die Pariser Klimaziele<br />
einzuhalten, wenn die Klimaerwärmung<br />
über zwei Grad<br />
hinausgeht. Bedrückende<br />
Zahlen eigentlich, die Klima-Experte<br />
Karl Steininger vom Grazer<br />
Wegener Center vor einem Jahr<br />
im „Grazer“-Interview nannte.<br />
Und erst im März äußerte sich<br />
die Uni-Graz-Ökonomin Birgit<br />
Bednar-Friedl, leitende Autorin<br />
im Weltklima bericht, mit ebenso<br />
wenig erfreulichen Botschaften:<br />
Demnach müssen wir uns in<br />
den nächsten Jahren auf Dürren,<br />
Wasserknappheit und Überflutungen<br />
einstellen. Eigentlich<br />
Grund genug, sich nach<br />
Alternativen zu fossilen<br />
Brennstoffen umzusehen –<br />
schlussendlich waren es aber<br />
wohl doch der Krieg in der<br />
Ukraine, die Abhängigkeit von<br />
russischem Gas – und die<br />
drastisch steigenden Preise –, die<br />
jetzt auch wirklich die breite<br />
Öffentlichkeit überzeugen<br />
konnten. Na immerhin. Umso<br />
wichtiger, dass die Politik in den<br />
letzten Jahren aufgewacht zu<br />
sein scheint und den Umstieg<br />
mehr und mehr forciert und<br />
fördert. Denn klar, Österreich<br />
allein ist, was das globale Klima<br />
betrifft, kein nennenswerter<br />
Faktor. Doch abgesehen vom<br />
Vorbildcharakter gilt auch hier:<br />
Der frühe Vogel fängt den Wurm.<br />
Wer Innovation verschläft, dem<br />
droht ein schmerzliches<br />
Erwachen. Hoffentlich sind wir<br />
noch nicht zu spät.<br />
Ursula Lackner<br />
Land fördert Wärmepumpen:<br />
Eine Million für<br />
Öl- und Gasausstieg<br />
NACHHALTIG. Ein neuer Fördercall für Wärmepumpen soll den Ausstieg<br />
aus Öl und Gas vorantreiben und große Vorzeigebeispiele ermöglichen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Der Sektor Gebäude, so<br />
informiert der Klimaschutzbericht<br />
2021 des<br />
Umweltbundesamts, wies im Jahr<br />
2019 Treibhausgas-Emissionen in<br />
Höhe von 8,1 Millionen Tonnen<br />
CO2-Äquivalent auf. Immerhin<br />
um ganze 4,7 Millionen weniger<br />
als noch 1990. Gleichzeitig werden<br />
die Auswirkungen der Klimakrise<br />
immer deutlicher spürbar, der<br />
Ausstieg aus Öl und Gas ist aber<br />
nicht zuletzt im Zusammenhang<br />
mit dem Krieg in der Ukraine aktuell<br />
wieder in aller Munde. Um die<br />
Dynamik hier weiter voranzutreiben,<br />
startete das Land Steiermark<br />
um Klimaschutzlandesrätin Ursula<br />
Lackner jetzt eine neue Förderung.<br />
Eine Million Euro werden<br />
für innovative Wärmepumpen im<br />
Geschoßwohnbau, im Gewerbe<br />
und der Industrie zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
„Die aktuelle Situation steigender<br />
Energiepreise und schmerzhafter<br />
Abhängigkeiten verstärkt<br />
nochmals die Notwendigkeit, aus<br />
Öl und Gas auszusteigen“, erklärt<br />
Lackner und ergänzt: „In Einfamilienhäusern<br />
nehmen Wärmepumpen<br />
dabei schon eine zentrale<br />
Rolle ein. Damit diese Technologie<br />
auch in größeren Maßstäben<br />
konkurrenzfähig wird, starten wir<br />
nun eine eigene Förderung.“ Denn<br />
die Umgebungswärme mittels<br />
Wärmepumpentechnologie habe<br />
enormes Potenzial, sei aber noch<br />
kaum bekannt. Mit der Förderung<br />
will das Land jetzt Vorzeigebeispiele<br />
hervorbringen, damit die<br />
Technologie bei großen Gebäuden<br />
häufiger zum Einsatz kommt.<br />
Wichtiger Schub<br />
Für Industrie und Gewerbe sind<br />
elektrisch und thermisch angetriebene<br />
Wärmepumpen mit einer<br />
Nennwärmeleistung ab 50 kW förderungsfähig,<br />
auch Geschoßbauten<br />
ab 15 Wohneinheiten können<br />
um Förderung ansuchen. 30 Prozent<br />
der Mehrkosten im Vergleich<br />
zu einer „Standard-Anlage“, den<br />
Mit einer<br />
neuen Förderung<br />
will<br />
das Land<br />
Steiermark<br />
die Technologie<br />
der<br />
Wärmepumpen<br />
in der<br />
Steiermark<br />
bekannter<br />
machen.<br />
GETTY, LAND STEIER-<br />
MARK/PURGSTALLER<br />
Referenzwert bildet eine Gasheizung,<br />
werden gefördert. Bei Sanierungsprojekten<br />
und der Verwendung<br />
alternativer Energiemittel ist<br />
eine erhöhte Förderung möglich.<br />
Ab sofort und bis 3<strong>1.</strong> Dezember<br />
sind Einreichungen möglich, danach<br />
entscheidet eine Expertenjury.<br />
„So geben wir innovativen<br />
Wärmepumpen einen Schub und<br />
sammeln wichtige Erkenntnisse<br />
für den Weg zu einer klimaneutralen<br />
Steiermark“, so Lackner.<br />
Weitere Förderungen<br />
Diese Woche wurde auch ein weiterer<br />
Fördercall seitens des Landes<br />
präsentiert. Ab <strong>1.</strong> Juni steht<br />
eine Million für die Einspeisung<br />
grüner Energie in die Fernwärmenetze<br />
zur Verfügung. Und auch<br />
der Umsetzungszeitraum für die<br />
Heizungstauschförderung wurde<br />
diese Woche rückwirkend für alle<br />
Anträge ab <strong>1.</strong> Jänner 2021 auf 18<br />
Monate verlängert. Immerhin gab<br />
es im ersten Quartal ein Antragsplus<br />
von 80 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN-<br />
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80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong>HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Was zuerst aussah wie eine<br />
„Mission Impossible“ löste<br />
sich schneller als gedacht<br />
auf. Unser Bericht über die zugesperrte<br />
Stefanienwarte auf der Platte<br />
drückte ein wenig aufs Tempo und<br />
die neue Bezirksvorsteherin von<br />
Mariatrost, Astrid Wlach, trieb voran,<br />
dass die Nutzungsvereinbarung<br />
zwischen der Stadt und dem Alpenverein<br />
mit ihr als neue Bezirkschefin<br />
unterzeichnet wird. Die offizielle<br />
Schlüsselübergabe macht jetzt die<br />
GBG (Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz). Und auf Grund unseres<br />
Artikels hat sich eine Bedienstete der<br />
Stadt, die auch beim Alpenverein<br />
mitarbeitet, freiwillig gemeldet, und<br />
graz 9<br />
Stefanienwarte ab 7. <strong>Mai</strong> offen<br />
GEHT DOCH. Unser Artikel löste das Stefanienwartenproblem: Eine Freiwillige meldete sich.<br />
sie wird die Aufgabe des Auf- und<br />
Zusperrens der Stefanienwarte übernehmen.<br />
Alles gut? Nicht ganz, eins<br />
ist noch ein Geheimnis: Das zuständige<br />
Stadtratbüro von Manfred Eber<br />
wollte den Namen der Mitarbeiterin<br />
nicht nennen. Ab Samstag, 7. <strong>Mai</strong>,<br />
sollte der Schlüsseldienst wieder voll<br />
funktionieren. VOJO<br />
Das ist der besagte Schlüssel der<br />
Stefanienwarte auf der Platte. KK<br />
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />
Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt<br />
steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />
Gast willkommen ist.<br />
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />
diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />
Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />
(Jung-)Koch/(Jung-)Köchin<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>800,- bzw. EUR <strong>1.</strong>700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./Woche;<br />
Bereitschaft zur Überzahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />
Service(fach)kraft m/w<br />
für Café oder Speisesaal<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>753,- (gelernt) / EUR <strong>1.</strong>629,- (ungelernt) Basis 40 Std./W.<br />
Küchenhilfskraft m/w<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>629,- Basis 40 Std./W.<br />
Reinigungskraft m/w<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>629,- Basis 40 Std./W.<br />
Receptionist/in (nur Vollzeit)<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>743,- Basis 40 Std./W.<br />
Büromitarbeiter/in (für Therapieeinteilung)<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>749,- Basis 40 Std./W.<br />
Schreibkraft m/w (Schreiben diktierter Befunde)<br />
ab brutto EUR <strong>1.</strong>749,- Basis 40 Std./W.<br />
Wir wünschen uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />
welche auch gerne selbständig und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />
setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere<br />
Deutschkenntnisse voraus.<br />
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(wird auch von uns gewaschen), angenehmes Arbeitsklima, Monatsdienstpläne,<br />
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Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Klinik Judendorf-Straßengel GmbH, Frau Dir. Susanne Perko, MBA<br />
Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />
E-<strong>Mai</strong>l: susanne.perko@klinik-wilhering.at<br />
Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.<br />
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere<br />
Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />
www.klinik-judendorf.at | www.maregruppe.at<br />
ARBEITEN IN DEN BERGEN<br />
Wir erweitern unser Team und freuen uns auf Sie!<br />
Unsere Rehabilitationsabteilung Stolzalpe ist ein Vorzeigemodell in<br />
Österreich. Hier ist nämlich die Akutversorgung und die Nachsorge unter<br />
einem Dach (bei unterschiedlicher Eigentümerstruktur) und verspricht<br />
so einen höheren Genesungserfolg. Die Patientinnen und Patienten<br />
unserer 28 Betten-Station werden im Indikationsgebiet Orthopädie<br />
und Neuroorthopädie rehabilitiert und schätzen die Individualität<br />
unserer Einrichtung.<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch - ob Mitarbeiter/in oder Patient/in - und<br />
wir brauchen Unterstützung von Menschen, die das Besondere schätzen.<br />
Bei sämtlichen Positionen sind Teilzeitbeschäftigungen ab 16 Std.<br />
bis Vollzeit 40 Std./Woche möglich. Überzahlung KV für private<br />
Kuranstalten und Rehabilitationseinrichtungen zuzüglich Zulage.<br />
Ergotherapeut/in<br />
Physiotherapeut/in<br />
Sportwissenschafter/in<br />
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Med. Masseur/in<br />
(mit Zusatzausbildung Elektro- und Hydrotherapie)<br />
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Fortbildungen sowie großzügige Förderung von Aus- und Weiterbildungen,<br />
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Berufsausbildung und dem Wunsch sich persönlich einzubringen; Freude<br />
an multidisziplinärer Zusammenarbeit, organisiertes und selbständiges<br />
Arbeiten, sowie Offenheit für neue Medien und Therapieansätze.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Rehabilitationszentrum Stolzalpe, Frau Dir. Gerlinde Lackmayer<br />
8852 Stolzalpe 38 | E-<strong>Mai</strong>l: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at<br />
Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.<br />
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere<br />
Datenschutzrichtlinien auf www.reha-stolzalpe.at/datenschutz.<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Neuer Geh-und Radweg, 27 Bäume<br />
Lastenstraße wird<br />
Probeweise wird eine neue Expressbuslinie<br />
eingeführt. HOLDING GRAZ/WATZINGER<br />
Ab Montag: Linie<br />
62 verlängert<br />
■ Die Buslinie 62 wird ab morgen<br />
von Montag bis Samstag ab<br />
der Haltestelle „Carnerigasse-<br />
West“ bis zur neuen Endstation<br />
„WKO-WIFI/tim“ verlängert.<br />
Damit wird das Areal rund um<br />
die Wirtschaftskammer und die<br />
FH Campus 02 an den Grazer<br />
Westen angebunden. Außerdem<br />
wird probeweise für ein<br />
Jahr die Expressbuslinie mit der<br />
Liniennummer 62X eingeführt.<br />
Sie fährt vor und nach den Arbeits-<br />
und Kurszeiten in WKO<br />
und WIFI vom Hauptbahnhof<br />
zur neuen Endstation.<br />
VERKEHR. Die Lastenstraße<br />
im Bezirk Lend<br />
wird begrünt und für<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
attraktiviert. Im Umkreis<br />
sind weitere Gehund<br />
Radwege geplant.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Radoffensive von Stadt<br />
Graz und Land Steiermark<br />
geht weiter. Jetzt ist die Umgestaltung<br />
der nächsten Grazer<br />
Straße fix – 1,3 Millionen Euro wurden<br />
diese Woche im Gemeinderat<br />
für die Lastenstraße neu freigegeben.<br />
Ämterübergreifend wurde<br />
in den letzten beiden Jahren ein<br />
neuer Querschnitt (siehe Visualisierung<br />
rechts) ausgetüftelt: Ein getrennter<br />
Geh- und Radweg kommt<br />
neu dazu, auch neue Radabstellanlagen<br />
in Form von Fahrradbügeln<br />
werden errichtet. Der neue<br />
Geh- und Radweg wird zukünftig<br />
als Verbindungsweg bzw. Lückenschluss<br />
zwischen einem ab 2024 in<br />
der Peter-Tunner-Gasse geplanten<br />
Geh- und Radweg und einem mittelfristig<br />
vom Hauptbahnhof und<br />
entlang des Bahnhofgürtels geplanten<br />
Geh- und Radweg dienen.<br />
Mehr Grün<br />
Auf beiden Seiten sind Baumpflanzungen<br />
geplant: Derzeit<br />
gibt es in der Lastenstraße einen<br />
einzigen Baum, nach der Fertigstellung<br />
werden es 27 sein. „Das<br />
verschränkte Denken und Arbeiten<br />
der städtischen Abteilungen<br />
und des Landes Steiermark sowie<br />
der Mut, den Raum zugunsten der<br />
aktiven Mobilität umzuverteilen,<br />
machen dies möglich“, so Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
Die Bäume befinden sich<br />
zwischen den Schräg- und Längsparkplätzen,<br />
40 Kfz-Abstellplätze<br />
müssen weichen. Das sei mit den<br />
Anrainern abgesprochen, im Zuge<br />
eines angrenzenden Wohnbauprojekts<br />
werden stattdessen Tiefgaragenplätze<br />
gebaut.<br />
Die Leitungsarbeiten beginnen<br />
im August. Die gesamte Neugestaltung<br />
soll im November fertig sein.<br />
Neues Leitbild in Gratkorn<br />
Heuer feiert man in Graz 150 Jahre<br />
öffentliche Wasserversorgung. GETTY<br />
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■ 1872 ging das erste Grundwasserwerk<br />
in Graz in Betrieb<br />
– davor musste sich die Grazer<br />
Bevölkerung mit Hausbrunnen<br />
behelfen, um sich mit Wasser zu<br />
versorgen. Die Graz Wasserwirtschaft<br />
nimmt dieses Jubiläum<br />
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historischen Rundgängen mit<br />
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Anmeldungen sind ab sofort<br />
möglich – und für die Teilnahme<br />
notwendig. Über die Homepage<br />
www.grazguides.at oder<br />
telefonisch unter 0 316/586720.<br />
Treffpunkt: Geidorfplatz/Ecke<br />
Maria-Theresia-Allee.<br />
ENTWICKLUNG. Für<br />
150.000 Euro plant<br />
Gratkorn im Zuge des<br />
neuen Leitbilds unter<br />
anderem einen Pumptrack<br />
im Park.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Erst seit wenigen Wochen ist<br />
Gratkorns neuer Bürgermeister<br />
Michael Feldgrill (SPÖ) offiziell<br />
im Amt. Nun wird klar, in<br />
welche Richtung sich die Marktgemeinde<br />
in Zukunft entwickeln<br />
soll. Denn gemeinsam mit Gemeinderat<br />
Michael Schuster<br />
(ÖVP), aber auch in Zusammenarbeit<br />
mit allen weiteren Fraktionen,<br />
wurde ein neues Leitbild<br />
erstellt. Dieses war auch Thema in<br />
der letzten Gemeinderatssitzung,<br />
ebenso wie die Bekennung zur<br />
LEADER-Region. „Es freut mich<br />
sehr, dass die Entscheidung des<br />
Gemeinderates zu beiden Themen<br />
positiv ausgefallen ist“, so<br />
Feldgrill dazu.<br />
Pumptrack im Park<br />
Das neue Leitbild soll als Richtline<br />
für Entscheidungen in den<br />
kommenden Jahren dienen. Ein<br />
zentrales Projekt ist bereits bekannt:<br />
die Revitalisierung des<br />
Parksiedelung-Parks durch die<br />
Errichtung eines professionellen<br />
Asphalt-Pumptracks für Radler<br />
und Skater. „Dieser soll so gestaltet<br />
werden, dass er von Jung und<br />
Alt, von Anfänger bis Profi genutzt<br />
werden kann und gleichzeitig für<br />
eine Vielzahl an Sportgeräten geeignet<br />
ist“, beschreibt Schuster<br />
das Ziel des Vorhabens. Insgesamt<br />
sind im Budget <strong>2022</strong> 150.000 Euro<br />
dafür vorgesehen.<br />
Ein weiteres Leitbildprojekt ist<br />
die Einrichtung eines neuen Qualitätsmanagement-Instruments,<br />
um die Verwaltung zu verbessern.<br />
Der Parksiedelungs-Park soll durch einen professionellen Asphalt-Pumptrack<br />
belebt und vor allem für junge Menschen attraktiver werden.<br />
MG GRATKORN
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
umgestaltet<br />
So sieht die Lastenstraße aktuell aus, nach der Umgestaltung soll es mit 27 Bäumen<br />
deutlich grüner sein, es gibt mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.LAND STMK (2)<br />
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BURGENLANDSTRASSE<br />
5er-Reihe Boulevard-Eichen<br />
Schotterrasen<br />
Asphaltweg<br />
Blumenrasen leicht angehügelt<br />
mit Frühjahrs- und Herbstblüher<br />
VILLENSTRASSE<br />
Strauchpflanzung<br />
Gehweg asphaltiert<br />
Trinkbrunnen<br />
Bankstandort mit Mistkübel<br />
Gehweg, Wassergebundene Wegedecke<br />
STRASSGANGER STRASSE<br />
Tulpenbaum<br />
Bankstandorte<br />
mit Mistkübel<br />
Blumenwiese<br />
mit Frühjahrs - und Herbstblüher<br />
3er-Grp. Tulpenbaum<br />
Rasenfläche leicht abgesenkt<br />
mit Frühjahrs- und Herbstblüher<br />
4er-Reihe Boulevard-Eichen<br />
REININGHAUSSTRASSE<br />
Boulevard-Eichen, Tulpenbäume<br />
und Sträucher: So<br />
soll der Pocketpark Ende des<br />
Jahres aussehen. STADT GRAZ A 10/5<br />
Villenstraße: Neuer Park<br />
für Bezirk Eggenberg<br />
KLEIN, ABER FEIN. 1200 Quadratmeter Grünfläche<br />
mit 13 Bäumen, Bänken und Co entstehen.<br />
Die mehr als 100 Jahre alte „Villa Brauner“ ist noch relativ gut erhalten<br />
und soll jetzt einem neuen Wohnblock weichen. <br />
„Villa Brauner“ soll jetzt<br />
abgerissen werden<br />
Gestaltung Villenstraße - Straßganger Straße<br />
A 10/5 - Grünraum und Gewässer<br />
Bearbeiter: Köppel<br />
Geprü: Grießer<br />
Bearbeitung: 15.04.<strong>2022</strong><br />
KRASS. Im Gemeinderat beschlossen, will man jetzt<br />
die Villa Brauner dem Erdboden gleichmachen.<br />
KK<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ein Grundstück an der Ecke<br />
Villenstraße/Straßganger<br />
Straße, das sich im Eigentum<br />
der Stadt Graz befindet, soll<br />
im Sommer als naturnahe Kleinparkanlage<br />
gestaltet werden. Für<br />
den „Pocketpark“ werden Gebäude<br />
abgerissen und versiegelte<br />
Flächen wieder aufgebrochen.<br />
Insgesamt werden rund 160.000<br />
Euro investiert.<br />
Das etwa 1200 Quadratmeter<br />
große Grundstück wird begrünt<br />
und mit 13 Bäumen und Sträuchern<br />
bepflanzt. Auch ein Weg mit<br />
begleitenden Sitzgelegenheiten<br />
ist vorgesehen. Ein Gestaltungsentwurf<br />
der Abteilung Grünraum<br />
und Gewässer wurde Ende März<br />
im Rahmen eines Bürger-Dialogs<br />
vorgestellt, inzwischen sind auch<br />
die Vorschläge und Wünsche der<br />
Teilnehmer eingearbeitet. So etwa<br />
wird ein Blumenrasen mit Frühlingsblühern<br />
realisiert. Auf der<br />
Grünfläche am südlichen Spitz<br />
zwischen Straßganger Straße<br />
und Reininghausstraße werden<br />
Baumstandorte in einer Sickermulde<br />
Regenwasser der Umgebung<br />
aufnehmen und es sollen<br />
Sitzgelegenheiten, ein Trinkbrunnen<br />
und eine attraktive Gehwegverbindung<br />
realisiert werden.<br />
Bis Ende des Jahres will man<br />
das Projekt umsetzen. Mit der<br />
Fertigstellung wird für die „kleine<br />
Straßganger Straße“ ein Gehund<br />
Radweg verordnet. Der Weg<br />
darf damit künftig nicht mehr<br />
von Autos befahren werden.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Jeder, der durch die Grazer Mariatroster<br />
Straße fährt, und das<br />
machen täglich rund 15.000<br />
Autofahrer, kennt die Villa Brauner<br />
in der Mariatroster Straße 132. Jetzt<br />
soll sie verschwinden. Das Schicksal<br />
Abrissbirne droht der Villa aber<br />
schon seit 202<strong>1.</strong> Der 2021 aufgelegte<br />
Bebauungsplan wurde von den<br />
Grünen und der KPÖ im Bezirk<br />
massiv beeinsprucht. Man sprach<br />
von „Bauwut“, „Beton-Sigi“ und Investorenfreundlichkeit,<br />
erinnert sich<br />
der damalige Bezirksvorsteher von<br />
Mariatrost Erwin Wurzinger.<br />
Wurzinger: „Jetzt – nicht einmal<br />
neun Monate später – bringt genau<br />
diese gegen das vorliegende Projekt<br />
kämpfende grüne Fraktion in der<br />
Person der nunmehrigen Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
eben dieses Projekt unverändert<br />
ein, wie es damals in der Auflage<br />
präsentiert wurde. Kein Zentimeter<br />
an Höhe des Gebäudes wurde geändert,<br />
kein Quadratmeter versiegelter<br />
Boden wurde reduziert und von der<br />
Herabsetzung der Dichte ganz zu<br />
schweigen – und keine Rede mehr<br />
davon, wie schützenswert dieser<br />
einzigartige Park entlang der Mariatroster<br />
Straße ist.“ Aktuell beträgt die<br />
Fläche der Villa 256 Quadratmeter.<br />
Im Bebauungsplan ist eine verbaute<br />
Fläche von 975 Quadratmetern, also<br />
eine Vervierfachung, vorgesehen.<br />
Als Gebäudehöhe wurden 13,5 Meter<br />
festgelegt. Umgeben ist das gefährdete<br />
Grundstück von einem romantischen<br />
Park mit 30 Nadel- und<br />
Laubbäumen.<br />
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V. l.: Hans Sünkel („Freunde von Mariahilf“), Peter Grabner (Diözese), Pater Petru<br />
Farcas (Minoritenkonvent), Klaus Schweighofer („Freunde von Mariahilf“)<br />
Neuer Minoritensaal<br />
■ Im Februar 2020 wurde mit<br />
den Bauarbeiten begonnen,<br />
jetzt ist das Ergebnis endlich<br />
sichtbar: Der neue Minoritensaal<br />
wird am 4. <strong>Mai</strong> offiziell eröffnet.<br />
Neben der Sanierung<br />
und Modernisierung des großen<br />
Konzertsaals, samt Restaurierung<br />
der Gemälde, wurde<br />
auch das Umfeld aufgewertet.<br />
Der Hof wurde autofrei und soll<br />
künftig als Outdoor-Veranstaltungsfläche<br />
dienen, ebenso wie<br />
der Kreuzgang, der wegen der<br />
Verlegung des Haupteingangs<br />
LUEF<br />
zum neuen Entree des Minoritensaals<br />
wurde. Insgesamt flossen<br />
sechs Millionen Euro in das<br />
Projekt, etwa 4,6 wurden durch<br />
die Unterstützung von Stadt<br />
Graz und Land Steiermark (je<br />
1,5 Millionen Euro), das Bundesdenkmalamt<br />
und zahlreiche<br />
Spenden aufgestellt. Abgesehen<br />
von Gemälden kann man neuerdings<br />
auch Patenschaften für<br />
Engel übernehmen. Das Spendenkonto:<br />
Bundesdenkmalamt,<br />
1010 Wien, Aktions-Code A150;<br />
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050.<br />
PRÄSENZ. Sichtbare Polizei in den Zügen soll Reisenden<br />
und Personal mehr Sicherheitsgefühl vermitteln.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die ÖBB haben im ersten<br />
Quartal dieses Jahres 55<br />
Vorfälle in Zügen und auf<br />
Bahnhöfen in der Steiermark verzeichnet.<br />
Roman Hahslinger, zuständig<br />
für die Sicherheit bei den<br />
ÖBB: „In der Coronazeit, wo unser<br />
Personal die Maskenpflicht kontrollieren<br />
musste, wurden vor allem<br />
verbale Übergriffe registriert. Zum<br />
Glück gibt es wenige Handgreiflichkeiten.<br />
Aber eine gebrochene<br />
Hand oder ein kräftiger Faustschlag<br />
mitten ins Gesicht kommen schon<br />
vor.“ Offiziell angezeigt wurden im<br />
ersten Quartal <strong>2022</strong> zwei relativ<br />
schwere Übergriffe auf ÖBB-Mitarbeiter,<br />
die dabei verletzt worden<br />
sind. Dreimal wurden in der Steiermark<br />
Drohungen gegen Zugbegleiter<br />
ausgesprochen. Zehnmal<br />
wurden Reisende bestohlen. Es gab<br />
36 Sachbeschädigungen, 23 Fälle<br />
von Vandalismus. 16 davon waren<br />
illegale Graffiti und es gab auch<br />
zwei schwerere Suchtmitteldelikte.<br />
Hahslinger, früher langjähriger<br />
Pressesprecher der Polizeidirektion<br />
Wien: „Mit der Aktion ,Gemeinsam<br />
sicher‘ in Zusammenarbeit mit der<br />
Polizei Graz wird das Sicherheitsgefühl<br />
in unseren Zügen gehoben. Auf<br />
den Bahnhöfen haben wir sowieso<br />
unser Security-Personal. Da gibt es<br />
Sicherheit, abgesehen von Anpöbelung<br />
durch Alkoholisierte. Wer Polizei<br />
regelmäßig im Zug sieht, fühlt<br />
sich automatisch sicherer. Ebenso<br />
wird sich unser Personal durch die<br />
Polizeibegleitung sicherer fühlen.“<br />
Und das Ganze funktioniert so: Die<br />
beiden Polizisten steigen z. B. in<br />
Graz ein, in Kapfenberg aus, und<br />
dann geht’s mit dem nächsten Zug<br />
nach Graz zurück.<br />
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Passt! Der Spezialist in Graz für Schuhe von Joya<br />
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Fußspezialist<br />
und Joya-<br />
Expertin<br />
Jennifer<br />
Nater<br />
Geschwollene Füße, Druckstellen<br />
und Rückenschmerzen<br />
- Wie wichtig bequeme Schuhe<br />
sind, wird häufig unterschätzt.<br />
Der richtige Schuh kann nämlich<br />
längerfristige, medizinische<br />
Folgen verhindern. Wir<br />
haben Gesundheits- und Fußspezialist<br />
in Jennifer Nater<br />
zum Interview gebeten.<br />
Redaktion: Frau Nater. Sie<br />
als Profi für gesunde Bewegung<br />
und Biomechanik<br />
empfehlen Joya Schuhe. Warum?<br />
J. Nater: In meinem Berufsalltag<br />
analysiere ich täglich<br />
die Füße und Bewegung von<br />
Menschen mit Beschwerden<br />
am Bewegungsapparat. Mit<br />
Joya habe ich die Möglichkeit,<br />
diesen Menschen dabei zu helfen,<br />
wieder schmerzfrei gehen<br />
zu können! Joya ist eine neue<br />
Generation der Komfortschuhe<br />
- unglaublich komfortabel<br />
und ganz anders als alles bisher<br />
Dagewesene. Nicht selten<br />
berichten die Träger von den<br />
bequemsten Schuhen ihres Lebens.<br />
Redaktion: Was macht die<br />
Schuhe von Joya so besonders?<br />
J. Nater: Die weich elastische<br />
Sohle, in welche die Füße<br />
regelrecht einsinken. Diese<br />
patentierte Technologie des<br />
Schweizer Unternehmens ist<br />
einzigartig. Die Sohle passt<br />
sich der Fußanatomie des Trägers<br />
an, verteilt den Druck,<br />
der durch Körpergewicht und<br />
Schritte entsteht, ganz gleichmäßig<br />
und federt diesen sehr<br />
komfortabel ab. Schmerzhafte<br />
Druckstellen gehören damit<br />
endlich der Vergangenheit an!<br />
Ein herrlich entlastendes Gefühl.<br />
Redaktion: Was hat der Träger<br />
davon?<br />
J. Nater: Endlich wieder Freude<br />
an der Bewegung und vor<br />
allem Entlastung für Rücken,<br />
Füße und Gelenke. Joya Schuhe<br />
stärken die Muskulatur und<br />
aktivieren das Stoßdämpfersystem<br />
des Körpers. Beschwerden<br />
wie Rückenschmerzen, Fersensporn<br />
oder Hallux Valgus können<br />
gemindert oder gänzlich<br />
vermieden werden.<br />
Stylisch und wohltuend - der Sven Dark Blue<br />
Redaktion: Für wen empfehlen<br />
Sie die Joya Schuhe?<br />
J. Nater: Menschen die viel<br />
Gehen oder Stehen und am<br />
Abend keine schmerzenden<br />
und schweren Beine möchten.<br />
Ärzte und Therapeuten empfehlen<br />
Joya Schuhe bei Rücken<br />
und Gelenkproblemen und sie<br />
werden erfolgreich bei diversen<br />
Beschwerden des Bewegungsapparates<br />
eingesetzt.<br />
Redaktion: Was unterscheidet<br />
Joya von anderen Gesundheitsschuhen?<br />
J. Nater: Ich arbeite schon<br />
lange mit diversen Gesundheitsschuh<br />
Marken. Bei Joya<br />
bekomme ich nie dagewesene<br />
positive Rückmeldungen.<br />
Schon nach den ersten paar<br />
Schritten spüren Sie es: Noch<br />
nie haben Sie einen vergleichbaren<br />
Schuh getragen.<br />
Vorteile und Wirkung<br />
+ Weichster Trage- und<br />
Gehkomfort<br />
+ Entlastung der Füße<br />
ab dem ersten Schritt<br />
+ Ideal bei Hallux und<br />
Fersensporn<br />
+ Schont die Gelenke<br />
und entspannt die<br />
Rückenmuskulatur<br />
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Jennifer Nater analysiert<br />
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die Haltung und Füße<br />
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und gibt wertvolle Tipps zu<br />
Gangmuster, Bewegung und<br />
dem optimalen Schuhwerk.<br />
Ärzte empfehlen Joya<br />
«Die Schuhe von Kybun und<br />
Joya fördern das Gleichgewicht<br />
und aktivieren die<br />
Muskulatur von den Zehen<br />
bis in den Rücken: die Schuhe<br />
sind hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und Vorfußschmerzen<br />
und werden<br />
gerne zur unterstützenden<br />
Behandlung bei Achillessehnen-<br />
und Rückenschmerzen<br />
eingesetzt.»<br />
Dr. med. Markus Müller, Luzern
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Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schlüsselfunktion<br />
Zum Bericht über die gesperrte<br />
Stefanienwarte: Wenn eine Bezirksvorsteherin<br />
nicht einmal in<br />
der Lage ist, im Bezirk bzw. über<br />
ihre Fraktion die Begehbarkeit<br />
der Stefanienwarte auf der Platte<br />
zu organisieren, obwohl sie<br />
den Schlüssel selbst einforderte<br />
und immer wieder die tollen<br />
Naherholungsgebiete im Bezirk<br />
Mariatrost bewirbt, sollte sie<br />
nicht nur den Schlüssel, sondern<br />
auch ihre Funktion an ihren<br />
Vorgänger zurückgeben, denn<br />
bei ihm hat das in den vielen<br />
Jahren immer reibungslos funktioniert.<br />
Jedenfalls sollte kein<br />
zusätzliches Geld für so eine<br />
Tätigkeit aufgewendet werden<br />
und schon gar nicht unser Steuergeld.<br />
Christian Kaiser, Graz<br />
* * *<br />
Probleme mit Radfahrern<br />
Ich habe zwei Probleme mit<br />
Radfahrern: Das eine ist das<br />
freihändige Fahren mit dem<br />
Rad am Beispiel Jakominiplatz.<br />
Als Fußgängerin muss ich mit<br />
meinen 77 Jahren oft feststellen,<br />
dass einige Radfahrer freihändig<br />
mitten im Verkehr fahren.<br />
Fußgänger werden gefährdet,<br />
wo bleibt die Verantwortung.<br />
Zweitens die unverständliche<br />
Forderung nach einer City-<br />
Maut: Pendler sind Menschen,<br />
die in ihren Heimatorten keine<br />
Arbeit finden. Daher müssen sie<br />
täglich nach Graz fahren. Und<br />
das schon ganz früh, viele stehen<br />
sogar schon auf, bevor der erste<br />
Hahn kräht. Am Abend fahren<br />
sie dann wieder zurück. Wasser<br />
predigen ist hier leicht. Übrigens<br />
bekommen Pendler in London<br />
finanzielle Unterstützung von<br />
der Stadt.<br />
Waltraud Kogelnik, Graz<br />
* * *<br />
Wo ist die Fahrradpolizei<br />
Zum Bericht über Nummerntafeln<br />
für Radfahrer in Graz: Ich<br />
würde der Grazer FPÖ einen gemeinsamen<br />
Radausflug auf den<br />
Grazer Radwegen empfehlen,<br />
bevor man auf eine so schwachsinnige<br />
Idee mit Kennzeichen<br />
und Versicherung für Radfahrer<br />
kommt. Was ist mit den E-<br />
Scootern und den gefährlichen<br />
E-Rollern, die oft mit hohen<br />
Geschwindigkeiten und auch zu<br />
zweit fahrend auf den Radwegen<br />
herumfahren?<br />
Gibt es nicht die Grazer Fahrradpolizei?<br />
Nur leider sieht man<br />
die nie auf den Radwegen.<br />
Das Radnetz der Stadt Graz verschlechtert<br />
sich meiner Meinung<br />
und Erfahrung nach eher, als besser<br />
zu werden. Man merkt nichts<br />
von den vielen Millionen, die der<br />
Stadt Graz zum Ausbau der Radwege<br />
zugesprochen wurden. Man<br />
sieht selten so ein lückenhaftes<br />
Radnetz in einer Stadt in der Größe<br />
von Graz. Kein Wunder also,<br />
dass die Radfahrer auf die Straßen<br />
fahren müssen. Ich hoffe, diese<br />
Grazer Stadtregierung schafft<br />
es bald, die Innenstadt autofrei<br />
zu machen.<br />
Heimo Neukam, Graz<br />
* * *<br />
Radfahr-Nummerntaferl<br />
Zum Bericht über „Nummerntafeln<br />
für Radfahrer“. Wie soll das<br />
funktionieren? Wie groß müssen<br />
die Zahlen auf den Tafeln sein?<br />
Die Räder schauen auch so unterschiedlich<br />
aus, wo kann man<br />
da einheitlich eine Tafel befestigen?<br />
Wenn ich am Radweg von<br />
einem Radfahrer zu Boden gestoßen<br />
werde und dieser davonfährt,<br />
habe ich keinerlei Chance<br />
die Tafel registriert zu haben. Es<br />
gab ja schon so viele Anläufe in<br />
diese Richtung, aber es scheiterte<br />
immer wieder an Kleinigkeiten.<br />
Das wird auch diesmal<br />
nicht anders sein. Die Radfahrer<br />
sollen besser aufpassen, die Fußgänger<br />
aber ebenso.<br />
Manfred Baier, Graz<br />
* * *<br />
Bravo, Stadt Graz!<br />
Nochmals Nummerntafeln für<br />
Radfahrer: Wie recht Sie haben,<br />
in der Fußgängerzone zu gehen<br />
ist ein Horror und die Ordnungswache<br />
ein Hohn. Ändern wird<br />
sich unter den Grünen leider<br />
nichts. So haben wir bereits den<br />
Scherzplatz (shared space) und<br />
die Rück(er)staumeile in der St.-<br />
Peter-Hauptstraße bzw. Plüddemanngasse.<br />
Bravo, Stadt Graz.<br />
R. G. Bayer, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Zu Ehren eines scheidenden<br />
Militärkommandanten hätten<br />
am Donnerstag zwei Eurofighter<br />
im Tiefflug über Graz fliegen sollen.<br />
Und das trotz Klimakrise und<br />
Ukraine-Krieg. Die Aktion wurde<br />
kurzfristig „aus politischen Gründen“<br />
abgesagt.<br />
Geheimnis gelüftet<br />
■ Seit 40 Jahren wird darüber diskutiert,<br />
seit dieser Woche ist es endgültig<br />
fix: Im Grazer Gemeinderat<br />
wurden fast 38 Millionen Euro für<br />
die sogenannte Innenstadtentflechtung<br />
freigegeben. Ab 2025 soll<br />
die Straßenbahn durch Neutorgasse<br />
und Belgiergasse fahren.<br />
Aufreger<br />
■ Diese Woche war es endlich<br />
so weit! Das neue Gesicht unseres<br />
Blogs achtnull wurde präsentiert:<br />
Melanie testet sich ab sofort durch<br />
die Grazer Lokalszene und probiert<br />
auch sonst alles aus, was die Stadt zu<br />
bieten hat. Der erste Beitrag ist auf<br />
grazer.at/achtnull bereits online.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
KK, GETTY, WOCHINZ
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
Blumen für die Opfer des Todesmarsches<br />
ungarischer Juden. FOTO KK<br />
Gedenkfeier an<br />
Lager Liebenau<br />
■ Die Gedenkinitiative Graz-<br />
Liebenau lädt am 5. <strong>Mai</strong> um 18<br />
Uhr zur Gedenkfeier an die NS-<br />
Opfer im Lager Liebenau ein.<br />
Rudi Widerhofer vom Schauspielhaus<br />
Graz wird lesen, Kerstin<br />
Feltz, Professorin für Violoncello<br />
an der KUG, sorgt für<br />
die Musik. Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr und Rainer Possert von<br />
der Gedenkinitiative Graz-Liebenau<br />
werden Ansprachen halten.<br />
Um 19 Uhr gibt es ein Gedenken<br />
bei der Erinnerungstafel Maria-<br />
Cäsar-Park/Murradweg.<br />
Grazer Banksys<br />
■ In Kooperation mit Cofo Entertainment<br />
haben wir passend zur<br />
Ausstellung „The Mystery of Banksy“<br />
im Grazer Citypark die besten<br />
Fotos, die ein Werk des Streetart-<br />
Stars nachstellen, gesucht. Zahlreiche<br />
kreative Einsendungen haben<br />
uns erreicht, in dieser Woche gab<br />
es unter den von einer Jury ausgewählten<br />
besten zehn ein Voting auf<br />
www.grazer.at – und jetzt stehen<br />
endgültig die Gewinner fest.<br />
Den ersten Platz hat Rudolf<br />
Scholz gemacht. In seinem Bild<br />
verbindet er gleich zwei der be-<br />
<strong>1.</strong> Platz: Rudolf Scholz gewinnt ein<br />
hochwertiges gerahmtes Banksy-Motiv.<br />
rühmtesten Banksy-Werke miteinander:<br />
„Girl with Ballon“ und<br />
„Flower Thrower“. Der Preis: ein<br />
hochwertiges gerahmtes Banksy-<br />
Motiv. Der zweite Platz geht an<br />
Antoinette Adam, die mit ihrer<br />
Tochter „Keep your Coins, I want<br />
Change“ nachgestellt hat und damit<br />
ein Fan-Paket aus dem Shop<br />
im Citypark im Wert von 100 Euro<br />
gewinnt. Die restlichen acht in<br />
den Top 10 bekommen je zwei Tickets<br />
für die Ausstellung. Die Gewinner<br />
werden morgen über das<br />
weitere Vorgehen verständigt.<br />
2. Platz: Für Antoinette Adam gibt’s ein<br />
Fan-Paket im Wert von 100 Euro. KK (2)<br />
Gespielt wird das Stück „Kasperl<br />
und die Räuber“.<br />
KK<br />
Kasperl spielt für<br />
Ukraine-Opfer<br />
■ Das Team vom Grazer Kasperltheater<br />
hat gemeinsam beschlossen,<br />
den Menschen in der<br />
Ukraine zu helfen, und veranstaltet<br />
heute, Sonntag, <strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>,<br />
dem Staatsfeiertag, um 11 Uhr<br />
und um 16.30 Uhr zwei Benefizvorstellungen<br />
für die Opfer in der<br />
Ukraine. Und wie geht das besser<br />
als mit einem herzhaften Kinderlachen?<br />
Der gesamte Erlös geht<br />
an Nachbar in Not, die damit<br />
hoffentlich auch ein Lächeln auf<br />
die Gesichter der ukrainischen<br />
Kinder zaubern können.<br />
Vorsichtig sein, Tiere retten<br />
WICHTIG. Viele Menschen wollen Rehkitze vor der Mahd retten. Schon Berührungen können für den<br />
Rehnachwuchs aber tödlich enden. Wer helfen will, sollte daher die Jägerschaft verständigen.<br />
Mit April startete für die<br />
steirischen Jäger das<br />
neue Jagdjahr – nicht zufällig,<br />
beginnen da doch die ersten<br />
Wiesen zu grünen und die Rehe<br />
der Tieflagenreviere wechseln ihr<br />
Winterhaar auf das dünnere, rote<br />
Sommerhaar. Mit dem <strong>Mai</strong> ist nun<br />
die Zeit der Rehkitze gekommen.<br />
Nicht größer als eine Packung<br />
Milch, rund ein bis eineinhalb<br />
Kilo schwer, setzen sie auf eine<br />
bewährte Überlebensstrategie: Sie<br />
ducken sich und verschwimmen,<br />
durch ihre Kitzflecken getarnt, mit<br />
der Umgebung. Die kleinen Rehe<br />
haben keine Witterung, Fressfeinde<br />
können sie also nicht riechen.<br />
Hier kommt der Mensch ins<br />
Spiel. Denn kleine Rehe sind von<br />
der Mahd massiv gefährdet – und<br />
durch die zunehmende Sensibilisierung<br />
beteiligen sich auch<br />
immer mehr Personen an dies-<br />
bezüglichen Rettungsaktionen.<br />
Allerdings dürfen die Rehkitze dabei<br />
nicht berührt werden. Denn<br />
dabei überträgt sich die Witterung<br />
des Menschen auf sie, ihre<br />
Mutter nimmt sie nicht mehr an<br />
– was den sicheren Tod für den<br />
Rehnachwuchs bedeutet. Schon<br />
ein Büschel Gras und Handschuhe<br />
können helfen – wer sich an<br />
der Kitzrettung beteiligen möchte,<br />
sollte aber jedenfalls die örtliche<br />
Jägerschaft verständigen, sonst<br />
macht man sich strafbar.<br />
Ein weitere akute Gefährdung<br />
für die kleinen Rehe sind freilaufende<br />
Hunde – meist endet schon<br />
der Versuch zu spielen für die Kitze<br />
tödlich. „Nach Hundeattacken<br />
liegen Rehkitze oft schwer verletzt<br />
mehrere Tage, bis sie qualvoll verenden.<br />
Auch ihre Mutter, die Rehgeiß,<br />
kann nicht mehr helfen“,<br />
erklärt Stephan Moser, Bezirksjä-<br />
germeister der Stadt Graz.<br />
Vorsicht ist auch in den Bergwäldern<br />
angesagt. Es ist die Zeit der<br />
Balz von Auer- und Birkhahn, und<br />
die durch den Klimawandel und<br />
Freizeitsportler zunehmend bedrohten<br />
seltenen Tiere brauchen<br />
vor allem eines: Ruhe. Eine Flucht<br />
kostet viel Energie und kann den<br />
Tod bedeuten.<br />
Schon ein Büschel Gras kann verhindern, dass man seinen Geruch auf die<br />
kleinen Rehe überträgt und sie so zum Tode verurteilt.<br />
KH.VOLKMAR
szene<br />
graz<br />
20 www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
20<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich lebe wieder!“<br />
Musiker Alex Rehak wurde bei seiner Geburtstagsfeier<br />
durchaus emotional. Nachdem<br />
er mit gesundheitlichen Problemen kämpfte,<br />
genoss er die Party umso mehr. KROBATH<br />
Mit Bar & Events: Concept<br />
Store wird zum Szene-Treff<br />
Gerald und Judith Schwarz, Elisabeth Böck, Thomas Bucher und Alexander Knoll (v. l.) arbeiten auf Hochtouren auf die Concept-Store-Eröffnung im Juli hin. SCHERIAU (3)<br />
EINBLICK. Im Juli eröffnet der Aiola Living Concept Store im ehemaligen Brühl in der Schmiedgasse. Dort<br />
entstehen auch die erste Amouro Bar, viele Ecken zum Kaffeetrinken und Leute-Beobachten und Foto-Spots.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
ten“, beispielsweise einen Raum,<br />
der jährlich in der Pantone-Farbe<br />
des Jahres gestaltet wird, und<br />
einen komplett schwarz-weißen<br />
Raum, in dem Fashion von lanzerloft<br />
(Stefan Lanzer) präsentiert<br />
wird. Der Store ist viel einsichtiger<br />
als Brühl, man kann auch von<br />
der Raubergasse eintreten und<br />
durchgehen. Verschiedene Tapeten<br />
werden sicher zu Foto-Hotspots<br />
für die Instagram-Community<br />
werden. Beim bereits<br />
erwähnten Wasserbecken sollen<br />
künftig auch beispielsweise Modenschauen,<br />
Fotoausstellungen<br />
oder Lesungen stattfinden. Apropos<br />
lesen: Im ersten Stock gibt es<br />
auch eine „Bibliothek“ mit Coffeetable<br />
Books und anderen Bildbänden,<br />
in die man sich zurückziehen<br />
und in Ruhe schmökern kann.<br />
Gastroangebot<br />
Das Verweilen ist sowieso im<br />
gesamten Store ein großes Thema.<br />
Deshalb gibt es auch über-<br />
Es sind ganze 1600 Quadratmeter,<br />
die die aiola-Gruppe<br />
in den Räumlichkeiten des<br />
ehemaligen Traditionsunternehmens<br />
Brühl gerade gehörig auf<br />
den Kopf stellt. Im Juli möchten<br />
Judith und Gerald Schwarz ihren<br />
Concept Store eröffnen – dazu<br />
wurden Decken entfernt, Wasserbecken<br />
gebaut, Küchen spontan<br />
verlegt und vieles mehr. Denn<br />
auf den Flächen soll nur ja kein<br />
normales Geschäft entstehen.<br />
„Wir glauben, dass der Handel in<br />
seiner Stammform so nicht mehr<br />
funktioniert. Unser Store soll ein<br />
Treffpunkt werden, ein Hotspot<br />
für die Grazer und internationale<br />
Gäste, wir wollen ein Erlebnis bieten“,<br />
erklären die beiden.<br />
Deshalb gibt es im Store, der<br />
übrigens von Elisabeth Böck<br />
und Thomas Bucher geführt<br />
wird, auch verschiedenste „Welall<br />
Rückzugsorte, an denen man<br />
mit einem Kaffee beispielsweise<br />
Leute beobachten kann. So wurden<br />
auch Lobby und Frühstücksbereich<br />
des angrenzenden Aiola<br />
Living Hotels erweitert und mit<br />
dem Store verbunden. In der<br />
ehemaligen Brühl-Auslage wird<br />
es Tische geben, von denen aus<br />
man bis zum Hauptplatz sieht.<br />
Für das gastronomische Konzept<br />
ist Alexander Knoll, Gastgeber<br />
im gegenüberliegenden<br />
Landhauskeller sowie im Pink<br />
Elephant, verantwortlich. Im Herzen<br />
des Stores entsteht nämlich<br />
die erste Amouro Bar, benannt<br />
nach dem gleichnamigen Vermutivo,<br />
den Knoll zusammen<br />
mit Promenade-Chef Simon<br />
Possegger und Winzern Stefan<br />
Schauer, Johannes Firmenich<br />
und Reinhard Jagerhofer auf den<br />
Markt gebracht hat. Neben verschiedenen<br />
Varianten des Drinks<br />
– Amourini, Amouro Sour, Amouro<br />
Purple Berry, ... – gibt es auch<br />
viele weitere Cocktails. Im Gegensatz<br />
zur Katze Katze will man hier<br />
weniger Tiki-Cocktails (mit vielen<br />
Säften und beispielsweise vielen<br />
tropischen Zutaten) servieren,<br />
sondern klassischere Cocktails,<br />
eher solche mit verschiedenen<br />
Spirituosen anstatt süßen Säften.<br />
Außerdem setzt man auf internationale<br />
Weine. Barchef ist Hans<br />
Brommer, der in den letzten Jahren<br />
bei einigen Bartender-Wettbewerben<br />
groß abgeräumt hat.<br />
Für die Küchenlinie zeichnet<br />
Marcel Recher (Miss Cho) verantwortlich.<br />
„Es geht in die orientalische<br />
Richtung mit Fokus auf<br />
Frühstück, das wir ja auch für die<br />
Hotelgäste anbieten“, so Knoll.<br />
Samstags und sonntags ist ein<br />
Brunch mit DJ geplant. Auf der<br />
Karte stehen Hummus, Falafel<br />
oder Taftoon, eine Art Pinsa, die im<br />
Pizzaofen zubereitet wird. Optisch<br />
bleibt man dem klassischen aiola-<br />
Stil treu. Es wird eine typische Aperitivo-Bar<br />
im Pariser Chic.<br />
Kulinarischer Kurzurlaub in Istrien<br />
■ Unter dem Motto „Festa Istria“<br />
entführten Spitzenkoch Christof<br />
Widakovich und Mitorganisator<br />
Alexander Andreadis ihre Gäste<br />
beim Captain’s Dinner im El<br />
Pescador an die Adria. Die Winzer<br />
Anna und Franko Radovan<br />
präsentierten dazu ihre Weine.<br />
Muscheln à la Buzara, Branzino<br />
und Rozata genossen da beispielsweise<br />
auch Konsul Rudi<br />
Roth, Notar Peter Wenger und<br />
Zahnärztin Sabine Wenger oder<br />
Rechtsanwalt Bernhard Astner.<br />
Auch „Branzino-Königin“ Irena<br />
Fonda war persönlich vor Ort.<br />
Das Team des Events verwöhnte<br />
mit mediterranen Köstlichkeiten. KK<br />
Beste Lokale <strong>2022</strong><br />
■ Der Restaurantguide Falstaff<br />
kürte Didi Dorner einmal mehr<br />
zum besten Koch der Stadt: Mit 92<br />
Punkten schaffte er es im Magnolia<br />
steiermarkweit auf Platz 5 (den<br />
sich drei Lokale teilen). Der Kehlberghof<br />
bekam 90, Caylend und<br />
Schlossberg Restaurant 88 Punkte.
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 21<br />
KK, LUEF<br />
Monika Martin<br />
Die Schlagersängerin feiert einen<br />
Runden: Am Samstag wird<br />
sie 60 Jahre alt. Alles Liebe!<br />
Alex Rehak feierte 71er<br />
■ DassereinStehaufmännchenist,<br />
bewies Alex Rehak am Mittwoch:<br />
Besonders ruhig ließ es der Mastermind<br />
von Turning Point und<br />
der Band für Steiermark nämlich<br />
nicht angehen, als er nach<br />
Hüftoperation und Treppensturz<br />
seinen 7<strong>1.</strong> Geburtstag feierte – das<br />
gleich mit einem Paukenschlag.<br />
Nicht nur, dass er es sich nicht<br />
nehmen ließ, selbst auf der Bühne<br />
zu performen, er präsentierte mit<br />
Produzent Berthold Edler und<br />
Gitarrist Bert Kofler gleich auch<br />
eine neue CD im Hotel Novapark.<br />
Unter den Gratulanten: Landesrat<br />
Christopher Drexler, ÖAAB-<br />
Landesgeschäftsführer Günther<br />
Ruprecht und Hausherr Helmut<br />
Neukam.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Hoteldirektor<br />
Helmut Neukam,<br />
Landesrat<br />
Christopher<br />
Drexler und<br />
Geburtstagskind<br />
Alex Rehak<br />
(v. l.)<br />
KROBATH<br />
Ewald Pfleger<br />
Am Freitag hat der Opus-<br />
Mastermind 67 Kerzen auf der<br />
Geburtstagstorte auszublasen.<br />
Die Vorgänger Klaus Purkarthofer jun. und sen., Claudia Knollmüller von<br />
Hirter Bier und Josef Winkler (v. l., Letzterer rechts mit Jakob Jantscher) KK<br />
Fernitzer Kultcafé zurück<br />
■ Die Korken knallten bei der Neueröffnung<br />
der Café Konditorei Purkarthofer<br />
in Fernitz, zumindest die<br />
der Flaschen, die nicht mit dem<br />
Säbel sabriert wurden. Josef „Seppi“<br />
Winkler vom Grazer Glockenspiel<br />
übernahm das Kultlokal ja<br />
von Klaus Purkarthofer, baute es<br />
völlig um und sperrte jetzt im Café-del-Mar-Stil<br />
mit Köstlichkeiten<br />
von Konditormeisterin Christina<br />
Trummer wieder auf. Um das zu<br />
feiern, kamen etwa auch Sturm-<br />
Star Jakob Jantscher, die Winzer<br />
Hannes Sabathi und Philipp<br />
Hack-Gebell, bitmedia-Chef Manfred<br />
Brandner, die Gastrokollegen<br />
Rene Janger, Franz Prasser und<br />
Philipp Haiges sowie Franz Jauk<br />
vom ehemaligen Tennisparadies.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
22<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Blinker und Bremslicht am Rad:<br />
Der Blick in das zweite Halbjahr ist<br />
vor allem von Vorsicht, aber durchaus<br />
auch Pessimismus geprägt.“<br />
Gernot Pagger, Geschäftsführer der IV Steiermark, über die neue<br />
Konjunkturumfrage in der steirischen Industrie MARIJA KANIZAJ<br />
Sicherheits-Revolution<br />
Gerald Haßler wurde diese<br />
Woche im Amt bestätigt.<br />
Haßler weiter<br />
ÖGB-Graz-Chef<br />
ÖGB<br />
■ Die ÖGB-Region Graz trat<br />
diese Woche zu ihrer Konferenz<br />
zusammen. Dabei wurde<br />
Gerald Haßler für eine weitere<br />
Periode als Vorsitzender<br />
bestätigt. Daneben wurde ein<br />
neues Arbeitsprogramm beschlossen.<br />
Am 9. Juni findet<br />
die Landeskonferenz des ÖGB<br />
Steiermark in Graz statt. Fokus:<br />
Verteilungsgerechtigkeit.<br />
Mit dem „Flasher“ soll Abbiegen, ohne die Hand vom Lenker zu nehmen, irgendwann<br />
möglich werden. Schon jetzt sorgt das System für mehr Sichtbarkeit. STEADY MOTION GMBH<br />
INNOVATIV. Das Grazer<br />
Start-up „Flasher“ startet<br />
kommende Woche<br />
mit seinem Produkt<br />
durch, das für Sicherheit<br />
im Verkehr sorgen soll.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Vieles dreht sich in Graz aktuell<br />
ums Rad. Gleichzeitig<br />
nahm zuletzt die Zahl der<br />
Unfälle stetig zu, 594 Unfälle wurden<br />
2021 mit Fahrrad, E-Bike oder<br />
E-Scooter gemeldet – mehr als je<br />
zuvor. Gerade der Trend zum E-<br />
Bike und die mittlerweile auch<br />
sehr modernen und immer häu-<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Reparaturbonus<br />
■ Mit 130 Millionen fordert<br />
das Klimaschutzministerium<br />
die Reparatur von Elektro-<br />
und Elektronikgeräten. Seit<br />
26. April kann man unter www.<br />
reparaturbonus.at einreichen.<br />
Regionale Unternehmen können<br />
sich als Reparaturbetriebe<br />
registrieren lassen.<br />
Für<br />
Respekt<br />
Toleranz<br />
Freundlichkeit<br />
Frieden.<br />
www.878.at<br />
Christian Kladiva, Vorstandsdirektor<br />
der Merkur Versicherung MARIJA KANIZAJ<br />
Digitaler Fokus<br />
■ Weil die Digitalisierung auch<br />
in der Versicherungsbranche immer<br />
wichtiger wird, kooperiert<br />
die in Graz ansässige Merkur Versicherung<br />
mit Kyndryl, dem weltweit<br />
größten Anbieter von IT-Infrastrukturdienstleistungen.<br />
„Am<br />
Ende des Tages muss Innovation<br />
für den Kunden spürbar sein“, betont<br />
dazu Christian Kladiva, Vorstandsdirektor<br />
der Merkur Versicherung.<br />
Gemeinsam will man<br />
stressresistentere IT-Infrastruktur<br />
schaffen sowie das Risikomanagement<br />
verbessern.<br />
Ohne Wachstum<br />
■ Die Grüne Wirtschaft lädt am<br />
Dienstag zur Diskussion zum Thema<br />
„Eine Wirtschaft ohne Wachstum?<br />
Geht das überhaupt?“ im<br />
Grazer Cocoquadrat ein. Nach einem<br />
Vortrag von Umweltökonom<br />
Stefan Schleicher wird darüber<br />
diskutiert, wie ein auf Wachstum<br />
und Konsum ausgelegtes Wirtschaftssystem<br />
zur Klimakrise beiträgt<br />
– und die Frage in den Raum<br />
gestellt, ob dieses System tatsächlich<br />
alternativlos ist. Livestream:<br />
https://www. gruenewirtschaft.<br />
at/veranstaltung/<br />
wirtschaftohnewachstum/<br />
Stefan Schleicher vom Wegener Center<br />
diskutiert am 3. <strong>Mai</strong>. STEFAN SCHLEICHER<br />
Vorstandsmitglied Lisbeth Wilding,<br />
Alexander Tessmar-Pfohl SATTLER GROUP<br />
Umwelt-Investition<br />
■ Die in Gössendorf und Rudersdorf<br />
ansässige Sattler Group<br />
konnte 2021 mit einem Umsatz<br />
von über 150 Millionen Euro das<br />
erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte<br />
feiern. Das<br />
nutzte man gleich für Umwelt-<br />
Investitionen. Beide Standorte<br />
wurden mit Photovoltaikanlagen<br />
ausgestattet, jedes Jahr spart<br />
man damit künftig 230 Tonnen<br />
Co 2<br />
, wie Vorstandsvorsitzender<br />
Alexander Tessmar-Pfohl berichtet.<br />
Neun Prozent des Strombedarfs<br />
könne man so decken.
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 23<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Obst +4,7 %<br />
Die Teuerungen machen sich auch<br />
in der Vitaminzufuhr bemerkbar:<br />
Der Preis für Obst stieg an.<br />
Bekleidungsartikel –1,1 %<br />
Zumindest etwas: Kleidungsstücke<br />
wurden im Schnitt im Vergleich<br />
zum Vorjahr etwas günstiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
mit Grazer Start-up<br />
figer im Verkehr auftauchenden<br />
Elektro-Scooter tragen dazu bei.<br />
Das Grazer Start-up „Flasher“ hat<br />
es sich zum Ziel gesetzt, hier für<br />
mehr Sicherheit zu sorgen. Daher<br />
bringt man mit dem gleichnamigen<br />
Produkt nun einen Blinker für<br />
Fahrrad- und E-Scooter-Nutzer auf<br />
den Markt. Am 3. <strong>Mai</strong> startet Flasher<br />
kommende Woche mit dem<br />
Vorverkauf auf www.kickstarter.<br />
com, über Crowdfunding will man<br />
bald in Serienproduktion gehen.<br />
Gut sichtbar<br />
Die ursprüngliche Vision des<br />
Gründerteams, bestehend aus<br />
Ines Wöckl und Alexander Rech:<br />
Blinken, ohne die Hand vom Lenker<br />
nehmen zu müssen. Rechtlich<br />
befindet man sich hier noch in Abstimmung<br />
mit der Politik, denn<br />
Handzeichen sind im Radverkehr<br />
aktuell vorgeschrieben. Mit ihrem<br />
Produkt sollen aber die Fahrsicherheit<br />
und die Sichtbarkeit erhöht<br />
werden. Denn beim Flasher<br />
handelt es sich um ein Set aus zwei<br />
intelligenten Armreifen, das einen<br />
integrierten Blinker, ein automatisches<br />
Bremslicht sowie verschiedene<br />
Sicherheitsmodi enthält. Der<br />
Blinker reagiert gestengesteuert<br />
und wird schon bei einem leichten<br />
Anheben des Arms aktiviert. Das<br />
Produkt eignet sich also als zusätzliches<br />
Sicherheits-Tool, um beim<br />
Abbiegen künftig sicherer zu sein.<br />
Besonders wichtig könnte das<br />
Produkt im Bereich der E-Scooter<br />
werden, immerhin geben laut<br />
einer Untersuchung des Kuratoriums<br />
für Verkehrssicherheit nur<br />
zwei Prozent der Nutzer Handzei-<br />
chen, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben<br />
ist. „90 Prozent der Unfälle<br />
an Kreuzungen passieren,<br />
weil Rad- oder Scooterfahrer einfach<br />
‚übersehen‘ werden“, erklärt<br />
Wöckl. Außerdem seien Handzeichen<br />
in gewissen Situationen oft<br />
auch einfach nicht möglich.<br />
Das Grazer Start-up will so jedenfalls<br />
für mehr Sicherheit im<br />
Straßenverkehr sorgen und vor allem<br />
die Sichtbarkeit schwächerer<br />
Verkehrsteilnehmer erhöhen.<br />
Neben Blinker und Bremslicht<br />
enthält der Flasher daher noch drei<br />
Sondereinstellungen. In einem besonderen<br />
Night-Mode leuchtet die<br />
Vorderseite der Armreifen weiß,<br />
die Rückseite rot, im Jogging-Modus<br />
leuchten beide statisch gelb,<br />
im Emergency-Modus blinken die<br />
Armreifen rot.<br />
Christian Krainer (l.) und Wolfram<br />
Sacherer bleiben Obleute. KK<br />
Flächen für<br />
Gemeinnützige<br />
■ Im Rahmen des Verbandstages<br />
der gemeinnützigen Wohnbauträger<br />
in der Steiermark<br />
am 20. April wurden Christian<br />
Krainer und Wolfram Sacherer<br />
für weitere drei Jahre als Obleute<br />
des Dachverbands bestätigt.<br />
Um leistbaren Wohnraum<br />
sicherzustellen, fordert man<br />
dabei definierte Flächen für den<br />
gemeinnützigen Wohnbau.<br />
Nanny (20 Stunden) in Graz-Andritz gesucht!<br />
Acht Ebenen, drei Stiegenhäuser, 96 Tiefgaragenplätze und 26.800 Quadratmeter<br />
Bruttogeschoßfläche umfasst der neue Bau. <br />
KFR ZT GMBH<br />
Anton-Paar-Spatenstich<br />
■ Der Grazer Messtechnikspezialist<br />
Anton Paar baut die Firmenzentrale<br />
in Graz-Straßgang aus.<br />
Bis Ende 2023 soll hier das neue<br />
Technologiezentrum des Konzerns<br />
entstehen – und Platz für bis zu<br />
tausend Arbeitsplätze bieten. Mit<br />
der Planung hat man schon 2014<br />
begonnen, Montag konnte endlich<br />
der offizielle Spatenstich gesetzt<br />
werden. Mit einer Bruttogeschoßfläche<br />
von 26.800 Quadratmetern<br />
wird es das größte Gebäude am<br />
Standort. Notwendig geworden ist<br />
das neue Gebäude, erklärte CTO Jakob<br />
Santner, aufgrund der starken<br />
Entwicklung des Unternehmens.<br />
„Wir hatten in den letzten Jahren<br />
immer ein Wachstum von zehn<br />
bis 15 Prozent.“ Zuletzt sei man vor<br />
allem außerhalb Österreichs stark<br />
gewachsen, nun hat man auch am<br />
Hauptstandort mehr Platz für personelle<br />
Expansion. 650 Mitarbeiter<br />
siedeln in das neue Gebäude, tausend<br />
sind möglich „Die Frage, ob<br />
wir den Platz füllen, wird sich nicht<br />
stellen“, so Santner optimistisch.<br />
Wir suchen (aufgrund unserer Vollzeit-Anstellungen) für unsere<br />
beiden Kinder eine liebevolle Nanny:<br />
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graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
24<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wenn Land und Bund nicht einlenken,<br />
können die Städte ihren Verpflichtungen<br />
nicht mehr nachkommen.“<br />
KPÖ-Bildungssprecherin Mina Naghibi sendet einen Hilferuf aus Graz , um<br />
das benötigte Budget für Kindergärten aufzustocken. STADT GRAZ/FISCHER<br />
Förderung für „Sternenkind<br />
Vera und Rainer Juriatti sind die Initiatoren des Projekts „Sternenkind Box“. Diese wurde von den beiden entwickelt, um betroffenen<br />
Müttern und Vätern von Still- und Totgeburten Trost zu spenden. Nun wird es ein neues Kontingent an Boxen geben. JURIATTI (2)<br />
LICHTBLICK. Das Projekt<br />
der „Sternenkind Box“<br />
geht mit 400 Boxen dank<br />
erneuter Förderung der<br />
Stadt Graz und des Landes<br />
in die nächste Runde.<br />
Von Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
Das Projekt „Sternenkind<br />
Box“, mit dem Eltern bei<br />
Still- und Totgeburten in<br />
der ersten Trauerphase unterstützt<br />
werden, soll in diesem Jahr weitergeführt<br />
werden. „Ich freue mich<br />
unglaublich, dass wir seitens der<br />
Stadt Graz und des Landes nicht<br />
nur auf offene Ohren, sondern<br />
STOFFLAND<br />
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20 Jahre „Hospiz macht Schule“<br />
■ Der Hospizverein Steiermark<br />
feierte diese Woche mit einem<br />
Festakt auf der Grazer Messe 20<br />
Jahre „Hospiz macht Schule“. Seit<br />
zwei Jahrzehnten wird im Rahmen<br />
des Projekts Schülern die Möglichkeit<br />
gegeben, sich unter professioneller<br />
Begleitung mit den Themen<br />
Krankheit, Tod und Trauer auseinanderzusetzen.<br />
58 Schulen haben<br />
dieses Angebot seither genutzt. Ins<br />
Leben gerufen wurde das Erfolgsprojekt<br />
von Monika Benigni, die<br />
das Zepter nun an Monika Dunkl<br />
übergibt. „Wir haben Tod und<br />
Trauer erfolgreich verdrängt. Wir<br />
Elke Heinrichs,<br />
Sabine Janouschek,<br />
Juliane<br />
Bogner-<br />
Strauß, Monika<br />
Benigni,<br />
Barbara Gross<br />
und Barbara<br />
Muhr (v. l.) KK<br />
leben in einer von Spaß getriebenen<br />
Gesellschaft. Wir müssen aus<br />
der Sprachlosigkeit herauskommen<br />
– und auch über diese Themen<br />
reden“, so Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß.<br />
Unter den Ehrengästen begrüßte<br />
Moderatorin Barbara Muhr auch<br />
Hospiz-Geschäftsführerin Sabine<br />
Janouschek, Gemeinderätin Elke<br />
Heinrichs, die ehemalige Dritte<br />
Landtagspräsidentin Barbara<br />
Gross und VP-Klubobfrau Barbara<br />
Riener. Verschiedene Schulen<br />
sorgten mit ihren musikalischen<br />
Darbietungen für ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
850 Ehrenamtliche sind in 32<br />
Teams quer durch die Steiermark<br />
für den Hospizverein im Einsatz.<br />
Trotz erschwerter Bedingungen<br />
durch Corona wurden 2020 rund<br />
50.656 ehrenamtliche Stunden<br />
geleistet und mehr als 3220 Menschen<br />
steiermarkweit begleitet<br />
– in Pflegeeinrichtungen, auf Palliativstationen<br />
und im privaten<br />
häuslichen Bereich. Seit seiner<br />
Gründung im Jahr 1993 haben die<br />
Ehrenamtlichen des Hospizvereins<br />
Steiermark insgesamt 56.842<br />
Menschen begleitet. VENA
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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Box“ geht in die zweite Runde<br />
auch auf offene Herzen treffen.<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer hat die Förderanfrage<br />
innerhalb von sechs Stunden<br />
beantwortet“, berichtet Projektinitiator<br />
Rainer Juriatti. Auch Gesundheits-<br />
und Familienlandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß sowie<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner wollen<br />
trauernde Eltern weiterhin durch<br />
eine Förderung des Projektes unterstützen.<br />
400 Boxen stehen steiermarkweit<br />
wieder zur Verfügung.<br />
Keine Einzelfälle<br />
Statistisch gesehen ist jede zweite<br />
Frau mindestens einmal im Leben<br />
von einer Still- oder Totgeburt betroffen.<br />
Die fünffachen Sternenkind-Eltern<br />
Vera und Rainer Juriatti<br />
kennen dieses Schicksal und<br />
konnten mit ihrem Pilotprojekt der<br />
„Sternenkind Box“ steiermarkweit<br />
viel Trost spenden. Demnächst<br />
sollen die Projekte der beiden Initiatoren<br />
auch über die Grenzen<br />
hinaus bekannt werden – vor allem<br />
die österreichweite Sternenkind-<br />
Karte steht im Fokus, welche als<br />
Hilfe für Angehörige von Sternenkindern<br />
dient. Der „Grazer“ wird<br />
im E-Paper berichten!<br />
Nachhaltigkeit mit Grazer Hilfe:<br />
Aufstrebendes Projekt<br />
Die Sternenkind Box erhalten Eltern<br />
in den steirischen Krankenhäusern<br />
bei Bedarf. „Das Projekt<br />
brauchte letztes Jahr eine kurze<br />
Anlaufphase, damit auch das Personal<br />
die Box im Arbeitsalltag kennenlernen<br />
konnte“, erklärt Vera Juriatti.<br />
In den letzten acht Monaten<br />
sei die Sternenkind Box nun zur<br />
Routine geworden und mittlerweile<br />
seien fast alle 400 Boxen steiermarkweit<br />
vergeben. Die 150 Boxen<br />
in Graz wurden jedoch schon<br />
schneller aufgebraucht. „Das liegt<br />
daran, dass bei vorhersehbaren<br />
Komplikationen die schwangeren<br />
Frauen aus dem ganzen Land ins<br />
LKH Graz geschickt werden“, klärt<br />
das Initiatoren-Paar auf.<br />
Muttertag wie alle<br />
„Es wird immer wieder versucht,<br />
den Sonntag vor dem Muttertag<br />
als ‚Muttertag der Sternenkinder‘<br />
zu etablieren. Dies ist aber sehr<br />
ambivalent zu sehen. Ich appelliere<br />
immer, dass Sternenkind-<br />
Mamas unbedingt den offiziellen<br />
Muttertag, also nächste Woche,<br />
feiern sollten“, so Vera Juriatti. „Es<br />
geht um die Muttergefühle, und<br />
die sind bei Sternenkind-Mamas<br />
ebenso intensiv“, ergänzt ihr<br />
Mann Rainer Juriatti. „Eine Frau<br />
ist Mutter, auch, wenn sie ihr Kind<br />
nicht an der Hand führen kann.“<br />
Begonnen hat der Kampf des<br />
Paares um die Enttabuisierung<br />
des Themas vor 27 Jahren mit ihrem<br />
Sohn Pablo. Er kam in der<br />
25. Schwangerschaftswoche zur<br />
Welt – viel zu früh. Damals wurde<br />
ihnen ihr Kind nach der Geburt<br />
weggenommen: keine Chance<br />
auf die nötige Zeit, um in Ruhe zu<br />
trauern und Abschied nehmen zu<br />
können. „Das ist zum Glück heute<br />
ganz anders“, erzählt Vera Juriatti.<br />
Das Paar ist nun ehrenamtlich<br />
als Sternenkind-Fotografenteam<br />
unterwegs und produziert so die<br />
ersten und letzten wichtigen Erinnerungen<br />
für die Eltern der verstorbenen<br />
Kinder.<br />
BioBienenApfel expandiert<br />
TOLL. Das Frutura-Gesellschaftsprojekt BioBienenApfel will Lebensraum für Bienen schaffen und so<br />
nachhaltige Lebensmittelproduktion erhalten. Grazer Promis waren beim Start in Deutschland dabei.<br />
Die vergangenen Jahre haben<br />
vielen Menschen den<br />
Wert regionaler Lebensmittel<br />
und nachhaltiger Produktion<br />
verstärkt vor Augen geführt.<br />
Vor ziemlich genau einem Jahr<br />
startete das steirische Obst- und<br />
Gemüse-Vorzeigeunternehmen<br />
Frutura in Österreich mit dem<br />
Gesellschaftsprojekt BioBienen<br />
Apfel. Nach 400.000 im Vorjahr<br />
angelegten Hektar an Lebensraum<br />
für Bienen setzte man diese<br />
Woche, in Kooperation mit dem<br />
Europäischen Parlament, den<br />
Auftakt in Deutschland.<br />
„Wir beschneiden unseren Lebensraum<br />
jeden Tag“, erklärte<br />
Frutura-Gründer und -Geschäftsführer<br />
Manfred Hohensinner<br />
die Idee hinter dem Projekt. „Die<br />
Natur kann ohne uns, wir aber<br />
nicht ohne die Natur.“ Besonders<br />
wichtig seien dabei die Wildbie<br />
nen, denn ohne sie gäbe es keine<br />
Pflanzen und ohne diese kein<br />
Obst und Gemüse. Daher startete<br />
man das Projekt, um „die Gesellschaft<br />
ins Tun zu bringen“, so Hohensinner.<br />
„Dafür brauchen wir<br />
auch regionale Produzenten, die<br />
wir einladen, Teil unseres Gesellschaftsprojekts<br />
zu werden.“<br />
Promis dabei<br />
Für all das fand Frutura einiges<br />
an prominenter Unterstützung.<br />
Als Botschafter des Projekts<br />
konnten beispielsweise Musiker<br />
Andreas Gabalier, Influencerin<br />
Lisa-Marie Schiffner, Franco<br />
Foda (beim Kick-off noch als<br />
Teamchef vorgestellt – „Ex“, wie<br />
er schmunzelnd verbesserte),<br />
Promi-Tätowierer Mario Barth,<br />
aber auch Tennis-Star Dominic<br />
Thiem und Formel-1-Größe Sebastian<br />
Vettel gewonnen wer<br />
den. Während Foda Äpfel gleich<br />
vor Ort kulinarisch verarbeitete,<br />
versuchte sich Gabalier als Gärtner<br />
und Schiffner informierte<br />
sich beispielsweise bei Experten<br />
der Uni Graz über aktuelle Forschungen.<br />
So entwickelt man<br />
in Graz Bienen-Medikamente,<br />
forscht aber auch an der Nutzung<br />
von Robotik in Bienenstöcken.<br />
Lisa-Marie Schiffner, Andreas Gabalier, Sebastian Vettel, Model Charlott<br />
Cordes (von links) beim Projektstart von Frutura in München<br />
JÖRG MITTER
26 viva<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Viel los im steirischen Osten<br />
GRÜN. Unweit der steirischen Landeshauptstadt lockt die Oststeiermark mit beliebten Ausflugszielen<br />
wie dem Tierpark Herberstein oder dem Stubenbergsee. Aber auch kulturell wird viel geboten.<br />
Sie gilt als der Garten Österreichs<br />
und ist nicht zuletzt<br />
aufgrund ihrer geografischen<br />
Nähe ein gern gewähltes<br />
Ausflugsziel für Grazer: die Erlebnisregion<br />
Oststeiermark mit<br />
all ihren Veranstaltungen und<br />
Naturerlebnissen.<br />
Immerhin fährt man aus der<br />
Landeshauptstadt nur wenige<br />
Minuten mit dem Auto, und<br />
schon ist man in der sogenannten<br />
„Solarstadt Gleisdorf“. Wer<br />
Action sucht – beispielsweise<br />
auf spannenden Radtouren<br />
im Raab tal oder im hügeligen<br />
Umland – oder den berühmten<br />
Blick vom Aussichtsturm Kleeberg<br />
erleben will, kommt ebenso<br />
auf seine Kosten wie Kulturliebhaber,<br />
etwa beim Konzert von<br />
Ausnahme-Gitarrist und Fingerpicking-Legende<br />
Peter Ratzen-<br />
beck am 5. <strong>Mai</strong> im Kulturkeller.<br />
Und auch im forumKLOSTER ist<br />
immer wieder was los.<br />
Mit dem 1,5 Hektar großen<br />
Stadtpark macht Gleisdorf dem<br />
Garten Österreichs auch was die<br />
Grünflächen anbelangt alle Ehre.<br />
Ausflugs-Klassiker<br />
Aber auch jene, die das sogenannte<br />
„Tor zur Oststeiermark“<br />
passieren, erwartet noch so einiges.<br />
Aktuell beispielsweise die<br />
sogenannten „Löwenzahn-Festtage“<br />
im Almenland, die noch<br />
bis 8. <strong>Mai</strong> laufen und passende<br />
Kulinarik mit Wanderungen<br />
durch den Naturpark kombinieren.<br />
Und wer es lieber noch etwas<br />
klassischer hat: Der Tierpark<br />
Herberstein, der Stubenbergsee<br />
oder die Bärenschützklamm<br />
sind immer einen Trip wert.<br />
Ideal für einen Ausflug: Gleisdorf gilt als das „Tor zur Oststeiermark“.<br />
RABEL<br />
Wellenbad<br />
Gleisdorf<br />
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<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 27<br />
So stark war noch kein Suzuki<br />
ALLES NEU. Suzuki ist eine Kooperation mit Toyota eingegangen. Das Ergebnis:<br />
Der Suzuki Across Plug-in-Hybrid ist der stärkste Suzuki aller Zeiten.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Suzuki war bekannt durch<br />
seine zuverlässigen kleinen<br />
geländegängigen<br />
SUVs. Jetzt ist man mit Toyota<br />
einen Deal eingegangen: Toyota<br />
bekommt das Know-how für<br />
Kleinwagen und Suzuki kann<br />
seine Fahrzeugflotte um Plugin-Hybrid-Modelle<br />
erweitern.<br />
Keine schlechte Kombination.<br />
Der 4,64 Meter lange Suzuki<br />
Across basiert auf dem Toyota<br />
RAV 4 und kann jetzt mit einer<br />
Systemleistung von 306 PS aufwarten.<br />
Das ist somit der stärkste<br />
Suzuki, den es je gab. Und auch<br />
das Autohaus, aus dem wir den<br />
Testwagen holten, ist neu. Ford<br />
Reisinger baute eine neue Halle<br />
und erweiterte seine Palette<br />
um die Marke Suzuki. Darüber<br />
mehr in der nächsten Woche.<br />
Jetzt geht es um den Across, der<br />
in 6,2 Sekunden von 0 auf 100<br />
km/h sprintet. Das ist schon sehr<br />
sportlich. Der Plug-in-Hybrid<br />
hat eine rein elektrische Reichweite<br />
von 75 Kilometern. Der<br />
neue Suzuki sieht noch dazu<br />
gut aus, eindrucksvoll mit eigenem<br />
Charisma. Im Inneren ist<br />
viel Platz, vorne und hinten. Mit<br />
dem Infotainment, den Tasten,<br />
den Wisch-Bedienmöglichkeiten<br />
kommt man schnell zurecht. Der<br />
Suzuki ist gut ausgerüstet. Es gibt<br />
u. a. Parkhilfe (vorne und hinten),<br />
360-Grad-Rückfahrkamera, Start-<br />
Stopp-Automatik, Notbremsassistent,<br />
Notrufsystem, Müdigkeitswarner,<br />
Abstandtempomat.<br />
Das Fahren ist überaus angenehm.<br />
Macht großen Spaß. Die<br />
Automatikschaltung funktioniert<br />
reibungslos. Der Wagen hat ordentlich<br />
Power, und wer nur in der<br />
Stadt fährt, hat ein rein elektrisches<br />
Auto. Auf der Autobahn ist der Suzuki<br />
ein stressfreier Wegbegleiter.<br />
Das Cockpit ist schön aufgeräumt, das Infotainment hat man schnell im Griff, das<br />
Lenkrad ist verstellbar. Die Bilder am Bildschirm sind gestochen scharf. SCHERIAU (2)<br />
Suzuki Across 2,6 PHEV<br />
■ Benzinmotor: Vierzylinder,<br />
16 Ventile, Hubraum 2487 ccm,<br />
Leistung 185 PS (136 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h in<br />
6,2 Sekunden, Spitze 180 km/h<br />
■ Elektromotor: Leistung<br />
182 PS (134 kW)<br />
■ Elektrische Reichweite:<br />
75 Kilometer<br />
■ Systemleistung: 306 PS<br />
(225 kW)<br />
■ Preis: 57.990 Euro<br />
■ Verbrauch: kombiniert zwischen<br />
1 und 2 Liter (!) auf 100<br />
Kilometern, C02-Emissionen<br />
kombiniert 22 g/Kilometer,<br />
Tankinhalt 55 Liter<br />
■ Abmessungen: Länge 4,63<br />
Meter, Breite 1,85 Meter, Höhe<br />
1,69 Meter, Gewicht 1,94 t<br />
■ Autohaus: Ford und Suzuki<br />
Reisinger, Wienerstraße 238,<br />
Graz, Tel. 0 316/500,<br />
www.derreisinger.at
28<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
28<br />
Ohne unbescheiden zu sein: Ich<br />
bin ein wenig unzufrieden, denn<br />
es wäre wohl etwas mehr drin<br />
gewesen.“<br />
HSG-Graz-Obmann Michael Schweighofer GEPA<br />
„Du musst sehr schnell das<br />
STARK. Der Grazer<br />
Coach Klaus Schmidt<br />
steht mit Hartberg vor<br />
dem Klassenerhalt in<br />
der Bundesliga. Hören<br />
will er davon nichts.<br />
Besessen vom Fußball und der täglichen Arbeit als Trainer: Hartberg-Coach Klaus Schmidt <br />
GEPA<br />
Drei Runden sind noch zu<br />
spielen, Hartberg hat fünf<br />
Punkte Vorsprung auf den<br />
Abstiegsplatz. Darf man schon<br />
zum Klassenerhalt mit Hartberg<br />
gratulieren?<br />
Schmidt: Nein, gar nicht. Darum<br />
hab ich auch gar keine Freude<br />
mit einem Interview jetzt. In<br />
zwei Wochen kann alles schon<br />
S P O R T<br />
In Bewegung<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Bester Verein<br />
■ Groß abgeräumt hat Creativ<br />
Graz bei den österreichischen<br />
U16- und U21-Meisterschaften<br />
in Wien. Nina Auer (U16 und<br />
U21), Martina Kogler, Matija<br />
Mijic, Marko Mijic und Elmin<br />
Hodzic (alle U16) holten sechs<br />
Titel und kürten Creativ Graz damit<br />
zum erfolgreichsten Verein.<br />
„Insgesamt war das ein herausragendes<br />
Wochenende“, freut<br />
sich der steirische Verbandspräsident<br />
Thomas Auer.<br />
Die erfolgreichen Grazer Judoka O SELLNER<br />
Benjamin Cartellieri sollte die WM-<br />
Quali geschafft haben.<br />
KK<br />
Wildwasser-Erfolge<br />
■ Beim Staatsmeisterschafts-<br />
Auftakt in der Wildwasser-Abfahrt<br />
auf der Salza in Wildalpen belegte<br />
Paul Winkler vom KC Graz auf der<br />
Klassik-Distanz den hervorragenden<br />
2. Platz hinter dem Kärntner<br />
Tobias Kröner. Winklers Vereinskollegen<br />
Benjamin Cartellieri<br />
und Marcel Bloder kamen auf die<br />
Ränge 4 und 7. Im Sprint wurde<br />
Cartellieri 3., Winkler belegte den<br />
5. und Bloder den 7. Rang. Winkler<br />
und Cartellieri sollten damit die<br />
Qualifikation für die WM in Treignac<br />
(FRA) geschafft haben, die<br />
Entscheidung des Kanuverbandes<br />
steht aber noch aus.<br />
Grazer in Bergen<br />
■ Mit den Limits für EM und<br />
WM in der Tasche können sich<br />
die Wasserspringer Dariush<br />
Lotfi und Cara Albiez vom GAK<br />
in Ruhe auf die Großereignisse<br />
vorbereiten. Dieses Wochenende<br />
tun sie das gemeinsam mit<br />
ihrem Trainer Shahbaz Shahnazi<br />
bei den Bergen Open in<br />
Norwegen. Lotfi startet vom 1-<br />
und 3-Meter-Brett sowie mit Anton<br />
Knoll im Synchronbewerb<br />
vom Turm. Albiez springt in der<br />
Jugend A vom 1- und 3-Meter-<br />
Brett sowie in der Damenklasse<br />
vom 1-Meter-Brett.<br />
Dariush Lotfi im Einsatz<br />
GEPA<br />
WM-Titel: Osahon & <strong>Mai</strong>erhofer KK<br />
Zwei WM-Titel<br />
■ Weltmeisterin dürfen sich die<br />
beiden Grazerinnen Beyonce<br />
Osahon und Emma <strong>Mai</strong>erhofer<br />
nennen. Die beiden haben sich<br />
als Teil des Cheerleading-Teams<br />
Austria in Orlando die Goldmedaille<br />
geholt – in einem Starterfeld<br />
von 51 Nationen und 2500<br />
Athletinnen. Mit dem Sieg in der<br />
Kategorie „Senior All Girl Elite“<br />
sind die Österreicherinnen auch<br />
vom zweithöchsten in das höchste<br />
Level aufgestiegen. „Wir hoffen<br />
sehr, dass unser Sport auch bald<br />
olympischen Status erreicht“, sagt<br />
Cheerleading-Verbandspräsidentin<br />
Julia Harrer. „Vielleicht schon<br />
2028 in Los Angeles.“
<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 29<br />
OHA!<br />
GEPA (2)<br />
Champions-League-Quali<br />
Sturm hat mit dem 2:1 über Salzburg<br />
den Vizemeistertitel fixiert und spielt<br />
im Herbst Champions-League-Quali.<br />
Aus im Viertelfinale<br />
Mit einem 33:35 gegen die Fivers im<br />
zweiten Spiel ist die HSG Graz im Viertelfinale<br />
der Handball-Liga gescheitert.<br />
richtige Ladl aufmachen“<br />
OJE!<br />
wieder ganz anders ausschauen.<br />
Was aber schon fix ist: Sie sind<br />
auf der emotionalen Achterbahn<br />
zuhause.<br />
Schmidt: Ja, das ist so, das ist<br />
mein Leben. Ob ich das will, ist<br />
wieder eine andere Geschichte.<br />
Warum tun Sie sich das dann immer<br />
wieder an?<br />
Schmidt: Weil ich den Job einfach<br />
so liebe. Und bis auf jetzt, als<br />
ich den Job als Sky-Experte hatte,<br />
wäre es kaum möglich gewesen,<br />
ein Job-Angebot auszuschlagen.<br />
Was an dem Job ist es denn, das<br />
Sie so lieben, dass Sie diese Höhen<br />
und Tiefen immer wieder in Kauf<br />
nehmen und oft nach kurzer Zeit<br />
des Erfolgs wieder ohne Traineramt<br />
dastehen?<br />
Schmidt: Seit ich gehen kann,<br />
renne ich mit einem Ball herum.<br />
Ich bin einfach besessen vom<br />
Fußball. Und ich arbeite gerne<br />
mit Menschen und glaube, dass<br />
ich ganz gut mit ihnen umgehen<br />
kann.<br />
Klaus Schmidt, der Menschenfänger,<br />
sozusagen.<br />
Schmidt: So würde ich mich<br />
selbst nicht bezeichnen, aber in<br />
diese Richtung geht es wohl.<br />
Ist es das, weshalb sie immer<br />
als „Feuerwehrmann“ geholt werden,<br />
weil man technisch-taktisch<br />
in so kurzer Zeit ja nicht viel ändern<br />
kann?<br />
Schmidt: Kann sein. Aber jede<br />
dieser Aufgaben ist anders. Einmal<br />
sind die Spieler verunsichert,<br />
dann wieder wackelt eine<br />
ganze Mannschaft komplett oder<br />
es gibt taktische Probleme. Es<br />
geht da immer darum, die Spieler<br />
dort abzuholen, wo sie Probleme<br />
haben. Da geht es ja nicht<br />
nur um drei Punkte am Wochenende<br />
oder den Abstieg, sondern<br />
auch darum, ob ich in drei Monaten<br />
noch einen Job habe, der<br />
meine Rechnungen zahlt. Da<br />
hängen Existenzen dran. Und<br />
die Burschen lieben den Beruf ja<br />
genauso wie ich auch. Bei diesen<br />
vielen unterschiedlichen Aufgaben<br />
ist es dann wichtig, dass du<br />
schnell das Ladl mit den richtigen<br />
Lösungen aufmachst.<br />
Sind Sie also am Anfang vor allem<br />
als Zuhörer gefragt?<br />
Schmidt: Nein, würd ich so nicht<br />
sagen. Erst brauchen die Spieler<br />
Zuversicht. Die muss man ausstrahlen.<br />
Ich stelle mich auch<br />
nicht hin und sage: Ich will nicht<br />
absteigen. Sondern ich sage: Ich<br />
bin hier, um euch zu helfen, und<br />
dass wir uns der Situation stellen<br />
müssen, raus in den Wind und<br />
nicht beim ersten Blaserl umfallen.<br />
Stichwort Ladl. Sie sind schon<br />
in der Schublade des Feuerwehrmanns<br />
wie ein Schauspieler, der<br />
seit zehn Jahren Tatort-Kommissar<br />
ist. Da wird es schwer, was<br />
anderes zu machen.<br />
Schmidt: Ja, das ist so. Ich hoffe,<br />
dass es jetzt ein bissl anders ist.<br />
Wenn wir mit Hartberg den Klassenerhalt<br />
schaffen, läuft mein<br />
Vertrag noch zwei weitere Jahre.<br />
Wäre schön, wenn ich auch mal<br />
an der Kaderplanung und solchen<br />
Dingen gemessen würde.<br />
Ihre durchschnittliche Verweildauer<br />
bei einem Verein beträgt<br />
laut transfermarkt.at 0,73 Jahre.<br />
Schmidt: Keine lange Zeit. Da<br />
muss man sich eigentlich schon<br />
fragen, warum man sich das immer<br />
wieder antut. Es geht darum,<br />
aus den wenigen Highlights dieses<br />
Berufs so viel mitzunehmen,<br />
dass man wieder längere schwierige<br />
Phasen damit übertaucht.<br />
Diese Wartezeiten zwischen den<br />
AKTION<br />
Jobs – das nagt schon ordentlich.<br />
Aber der Job ist eine Sucht, und<br />
solange du auf der Welle bist, ist<br />
alles großartig.<br />
Sie waren Physiotherapeut,<br />
Nachwuchsleiter, Co-Trainer und<br />
Trainer, haben in der Bundesliga<br />
gearbeitet, in Bahrain und Abu<br />
Dhabi. Fehlt eigentlich nur der<br />
Teamchef-Posten in Ihrem Lebenslauf<br />
...<br />
Schmidt: (lacht) Also ich weiß<br />
schon, bei welchen Stationen ich<br />
war und dass ich nicht in dieser<br />
Liga daheim bin. Außerdem bin<br />
ich wirklich sehr gerne in Hartberg,<br />
und wo ich bin, versuche<br />
ich das Beste zu machen, das<br />
möglich ist, und den Leuten das<br />
Gefühl zu geben, dass ich gerne<br />
hier bin.<br />
➡ Teppich-Reinigung & -Reparatur ➡ Umtausch<br />
➡ Moderne und klassische Teppiche<br />
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Rätsel-Lösung vom 24. 4. <strong>2022</strong><br />
S F J A K X<br />
S C H U M P E T E R P E P<br />
H E I N S E H E N H U<br />
J O A N N E U M U E B E N<br />
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C A T S T A L K A R I<br />
K L E I N E Z E I T U N G<br />
K L I R R E N A R E S A<br />
B A B E L X C A R M<br />
E L S E K E L C H E T E<br />
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Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>1.</strong> 5. <strong>2022</strong><br />
6 4 3 5 1 7 9 2 8<br />
9 5 1 8 6 2 3 7 4<br />
8 2 7 9 4 3 6 1 5<br />
7 3 9 4 8 1 2 5 6<br />
5 8 6 2 7 9 4 3 1<br />
2 1 4 3 5 6 8 9 7<br />
3 6 5 1 2 4 7 8 9<br />
1 7 2 6 9 8 5 4 3<br />
4 9 8 7 3 5 1 6 2<br />
Teppich-Reinigung: Im ersten Schritt wird der<br />
Teppich geklopft, dann werden die Fransen<br />
gereinigt. Im dritten Schritt wird der Teppich<br />
gründlich gewaschen. Kunden sind begeistert!<br />
*gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 1<strong>1.</strong>5.<strong>2022</strong><br />
0316 42 22 00<br />
Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />
info@khodai.at www.khodai.at<br />
FOTO: LUEF
30 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die Eschenlaube präsentiert ...<br />
... Schokoladencremetorte<br />
Julia Seiler von der Eschenlaube. KK<br />
Die Eschenlaube in der Glacisstraße<br />
ist für ihr kulturelles Programm, von<br />
Ausstellungen bis zu Live-Musik, bekannt.<br />
Aber auch kulinarisch weiß das beliebte<br />
Lokal zu überzeugen. Abwechslungsreiche<br />
Tagesgerichte und eine bunt gemischte<br />
Speisekarte werden durch laufend neue<br />
Süßspeisen ergänzt – fixe Dessertkarte<br />
gibt es keine. Wer Glück hat, erwischt sie<br />
aber, die Schokoladencremetorte. FAB<br />
Zutaten<br />
125 g Mehl<br />
150 g<br />
Zucker<br />
5 Eier<br />
2 EL Kakao<br />
Prise Salz<br />
Prise Zimt<br />
Für die Füllung:<br />
500 g Mascarpone<br />
250 g Schokolade<br />
Schuss Weinbrand<br />
Vanille<br />
Himbeeren tiefgefroren (oder frisch)<br />
Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Für den Teig die Eier im Ganzen mit Zucker<br />
und einer Prise Salz aufschlagen, bis<br />
die Masse fast weiß ist. Mehl, Kakao und<br />
Zimt mischen, sieben und vorsichtig unterheben.<br />
Das Ganze bei 175 Grad 20–25<br />
Minuten backen. Für die Creme: Schokolade<br />
schmelzen und mit Mascarpone, Vanille<br />
und Weinbrand verrühren. Ist die Masse<br />
nicht sofort geschmeidig, über dem Wasserbad<br />
langsam erwärmen und glattrühren.<br />
Himbeeren nach Belieben süßen, mit<br />
einem Schuss Wasser aufsetzen und einkochen<br />
lassen. Durch ein Sieb passieren.<br />
Den Teig zu Tortenböden halbieren oder<br />
dritteln und zunächst mit Himbeersauce<br />
bestreichen. Schokoladencreme gleichmäßig<br />
darüber und glattstreichen. Torte<br />
auch von außen mit Creme bestreichen<br />
und nach Belieben verzieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
reinigende<br />
Einrichtung<br />
in Gössendorf<br />
(2 W.)<br />
Angebot der<br />
Caritas für<br />
SchülerInnen<br />
in Graz<br />
hiesiger<br />
Kulturverein<br />
seit 1987<br />
(2 Wörter)<br />
Name der<br />
Basilika<br />
Mariatrost<br />
(2 Wörter)<br />
Rufname<br />
der<br />
Filmdiva<br />
Taylor †<br />
Grazer<br />
Festival für<br />
klassische<br />
Musik<br />
Gattung,<br />
Spezies<br />
Erdachsenendpunkt<br />
2<strong>1.</strong> Buchstabe<br />
im<br />
griech.<br />
Alphabet<br />
Zeichen<br />
für Astat<br />
<strong>1.</strong> Imam der<br />
Schiiten<br />
Fotografie-<br />
Verein<br />
im Kunsthaus<br />
Graz<br />
metallhaltiges<br />
Gestein<br />
"Safran<br />
macht<br />
den Kuchen<br />
..."<br />
eigenständig,<br />
unabhängig<br />
Nachrichtensendung<br />
des ORF<br />
Teil des<br />
Grazer<br />
Innenstadtrings<br />
12<br />
8<br />
die dem<br />
Wind abgekehrte<br />
Seite<br />
14<br />
in dem<br />
3<br />
Wendekommando<br />
beim<br />
Segeln<br />
Name von<br />
13 Päpsten<br />
frz. für<br />
"Insel"<br />
10.000 Quadratmeter<br />
ägyptischer<br />
Sonnengott<br />
13<br />
2<br />
9<br />
zuzüglich<br />
ein Seltenerdmetall<br />
reaktionsträge<br />
Grazer Krankheitsüberträgerin<br />
Geologe<br />
1853-1931 frz. für<br />
(2 Wörter) "Wasser"<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
7<br />
Radon<br />
in Händen<br />
haben,<br />
sein Eigen<br />
nennen<br />
schwergewichtiger<br />
japanischer<br />
Ringkampf<br />
Düsenflugzeug<br />
Technoparty<br />
Augenblick<br />
Computeranwender<br />
tiefe Männerstimme<br />
Schubfach<br />
französ.<br />
für "in"<br />
Nachsilbe<br />
für<br />
"Art und<br />
Weise"<br />
5<br />
US-Staat<br />
(Hauptstadt<br />
Salt<br />
Lake City)<br />
Gebiet an<br />
der Rhonemündung<br />
Kondition<br />
unzählbar<br />
große<br />
Mengen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
16<br />
6<br />
Adjektiv<br />
1<br />
Knetmasse<br />
für Backwaren<br />
Parzelle<br />
im<br />
Gemüsegarten<br />
Nachbar<br />
des Letten<br />
Niederkunft<br />
11<br />
ebenso,<br />
desgleichen<br />
Billionenfaches<br />
einer<br />
Einheit<br />
das Web<br />
WC<br />
w. Vorname<br />
Kaiserin von<br />
Österreich<br />
† 1989<br />
vergangen<br />
8. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
(2 Wörter)<br />
11 12 13 12 14 15 16 17<br />
15<br />
17<br />
altrömisches<br />
Obergewand<br />
4<br />
10<br />
Name Attilas<br />
im<br />
Nibelungenlied<br />
Violinistin<br />
aus<br />
Singapur<br />
(Vanessa)<br />
Lösung der Vorwoche: GRAZ-GUTSCHEIN Rätsellösungen: S. 29<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
6 4 5 1 2<br />
3 7<br />
7 9 1 5<br />
9 8 5<br />
8 2 3 1<br />
3 8 7<br />
5 2 4 8<br />
1 9 3<br />
7<br />
1173<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Karten<br />
für den Tageseintritt inklusive<br />
Gestütsführung im Bundesgestüt<br />
Piber.<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 4. 5. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
MUTTERTAGSFEST<br />
IM LIPIZZANERGESTÜT PIBER<br />
Sonntag, 8. <strong>Mai</strong>, ab 10:30 Uhr | Mehr Infos auf www.piber.com
<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>1.</strong> MAI<br />
<strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> – hier wird gefeiert<br />
Pandemiebedingt fielen die Feierlichkeiten<br />
rund um den <strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> in<br />
den letzten beiden Jahren flach.<br />
<strong>2022</strong> kann es jedoch wieder losgehen!<br />
Gestern startete der Verein<br />
Eggenberger Vielfalt mit dem<br />
alljährlichen <strong>Mai</strong>baumfest, welches<br />
heute ab 10 Uhr im Eggenberger<br />
Gemeindepark fortgeführt wird.<br />
Auch die SPÖ Kalsdorf lädt heute<br />
um 9.30 Uhr zum beliebten Radwandertag<br />
ein. Treffpunkt ist die<br />
Kalsdorfer Sporthalle, vor der<br />
Besucher sich im Anschluss an den<br />
Radwandertag kulinarisch verwöhnen<br />
lassen können. Anlässlich des<br />
<strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> lädt auch der KPÖ-Gemeinderatsklub<br />
zum großen <strong>Mai</strong>-Fest<br />
ins Volkshaus in die Lagergasse<br />
98a. Davor findet die traditionelle<br />
<strong>1.</strong>-<strong>Mai</strong>-Demonstration statt, die<br />
heuer unter dem Motto „Frieden<br />
– Neutralität – Gerechtigkeit“ um<br />
10 Uhr am Südtiroler Platz starten<br />
wird.<br />
Lendwirbel<br />
Es wird wieder gewirbelt! Gestern<br />
startete das beliebteste Get-together<br />
der Stadt Graz und heute<br />
geht es direkt weiter mit Poetry<br />
Slam um 18 Uhr vor der Speis am<br />
Mariahilfer Platz oder dem Musik-<br />
Kabarett mit Elli Bauer & Friends<br />
um 19.30 Uhr in der Scherbe. Weiters<br />
präsentiert das Kunsthaus<br />
Graz den ganzen Lendwirbel<br />
über eine Sonderausstellung<br />
im Innenhof des Gebäudes<br />
(Mariahilfer Straße) rund<br />
um die besten Fotos aus<br />
15 Jahren Lendwirbel.<br />
Zu besichtigen ist<br />
die Ausstellung<br />
noch bis 8. <strong>Mai</strong><br />
täglich zwischen<br />
10 und<br />
18 Uhr.<br />
<br />
Eröffnungsfest des Übelbacher<br />
Marktes<br />
Die Marktgemeinde Übelbach lädt<br />
heute ab 9.30 Uhr zur feierlichen<br />
Eröffnungsfeier des neu gestalteten<br />
Alten Marktes ein. Dabei wird<br />
auch der vom Künstler Stefan<br />
Glettler entworfene Sprühnebelbrunnen<br />
erstmals offiziell<br />
in Betrieb genommen.<br />
Für Unterhaltung sorgt<br />
die Marktmusikkapelle<br />
Übelbach und die Gruppe<br />
„Labocher“.<br />
Straßengler-Lauf<br />
Der „Homerun“ für Läufer und<br />
„Walker“ findet heute wieder statt.<br />
Am Hauptplatz gibt es Musik, eine<br />
Hupfburg und Kinderschminken.<br />
Ab 9 Uhr geht es los mit den<br />
Kleinsten: Beim Zwergerllauf<br />
<strong>1.</strong> MAI<br />
IN GRAZ<br />
Ganztägig,<br />
Hauptplatz<br />
& Co<br />
KK, GETTY, MARKTGEMEINDE GRATWEIN-STRASSENGEL<br />
dürfen Kinder bis zum Geburtsjahr<br />
2018 teilnehmen. Die Veranstaltung<br />
findet bei jeder Witterung<br />
statt!<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Kasperl für die Ukraine<br />
Im Grazer Orpheum spielt Kasperl<br />
heute das lustige Stück „Kasperl<br />
und die Räuber“ zu einem traurigen<br />
Anlass. Mit der Benefizveranstaltung<br />
soll das eingenommene<br />
Geld direkt an die „Nachbar in<br />
Not“-Hilfsorganisation gehen, um<br />
somit ukrainischen Flüchtlingen zu<br />
helfen. Gespielt wird heute um 11<br />
Uhr und um 16.30 Uhr. Karten sind<br />
vor Ort erhältlich.<br />
Anton Paar vermisst die Welt<br />
Wer misst, erfasst die Welt – und<br />
das Grazer Unternehmen Anton<br />
Paar liefert hierfür seit Jahrzehnten<br />
hochpräzise Messgeräte.<br />
Was 1922 als Schlosserei begann,<br />
ist längst ein familiär geführter<br />
Weltkonzern. Im GrazMuseum<br />
lässt sich in der heutigen Sonntagsführung<br />
um 15 Uhr mehr über<br />
die hundertjährige Tradition des<br />
Betriebes, welche eng mit der<br />
Grazer Geschichte verknüpft ist,<br />
erfahren.<br />
Der fliegende Holländer<br />
In der Grazer Oper wird heute die<br />
romantische Oper „Der fliegende<br />
Holländer“ von Richard Wagner<br />
aufgeführt. Ein Klassiker in der<br />
Neuproduktion der Regisseurin<br />
Sandra Leupold, deren Inszenierung<br />
von „Don Carlo“ mit dem<br />
Deutschen Theaterpreis „Der<br />
Faust“ ausgezeichnet wurde.<br />
Beginn ist heute um 18 Uhr.<br />
Improtheater im Kindermuseum<br />
„Es war einmal … die Frau Geige!<br />
Was die alles konnte: Hüpfen,<br />
drehen, Salto und Kopfstand wie<br />
nix! Aber sie war nicht zufrieden.<br />
Sie sehnte sich so sehr nach … ?“<br />
Wie geht die Geschichte weiter?<br />
Das erfahren die Kleinsten heute<br />
von 16 bis 16.46 Uhr im Grazer<br />
Kindermuseum FRida&freD.<br />
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