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1. Mai 2022

- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen - Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl - Lastenstraße wird komplett umgestaltet - Polizeistreifen in ÖBB-Zügen - Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store

- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen
- Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl
- Lastenstraße wird komplett umgestaltet
- Polizeistreifen in ÖBB-Zügen
- Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store

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Pantone<br />

1787c<br />

<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong>, AUSGABE 18<br />

Freitag, 06.05.<br />

Samstag, 07.05.<br />

Gutschein<br />

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Glücksrad<br />

citypark.at<br />

Am 08.05. ist<br />

Muttertag!<br />

City<br />

Park<br />

Neueröffnung<br />

Der neue Minoritensaal wird am 4. <strong>Mai</strong><br />

feierlich eröffnet. Pater Petru Farcas<br />

bittet um Engel-Patenschaften. 14<br />

Neugestaltung<br />

Die Lastenstraße wird begrünt und<br />

komplett umgestaltet – der Kostenpunkt<br />

liegt bei 1,3 Millionen Euro. 10/11<br />

Stoppt<br />

das Chaos<br />

auf den<br />

Straßen!<br />

Es reicht. In Graz regiert der Kampf der Lobbys: Autofahrer gegen Radfahrer gegen Fußgänger gegen Öffi-Nutzer. Seit Jahrzehnten blockieren<br />

einander die Parteien aller Farben und das Chaos auf den Straßen wird immer größer. Wir starten deshalb die Aktion „Schlau statt Stau“. SEITEN 4–6<br />

GETTY, SCHERIAU (2), LUEF<br />

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MIT STYLING-EXPERTIN MARTINA REUTER<br />

UND GANZTÄGIG TOP ANGEBOTEN<br />

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6.MAI<br />

FOTO: HSE curvy me


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Politik muss<br />

in den zweiten<br />

Gang schalten<br />

J<br />

etzt ist also der große<br />

Wurf gelungen: Die<br />

Innenstadtentflechtung<br />

wird Realität werden, die<br />

Straßenbahnen werden um 38<br />

Millionen Euro künftig auch<br />

durch die Neutorgasse fahren.<br />

Trotz Einstimmigkeit aller<br />

Parteien hat es ganze 40 Jahre<br />

gebraucht, das dringend<br />

notwendige Projekt auf<br />

Schiene zu bringen. Egal<br />

welche Partei gerade am<br />

längeren Hebel saß – kurz vor<br />

der Umsetzung wurde die<br />

Reißleine gezogen und<br />

politisches Kleingeld gewechselt.<br />

Währenddessen wurde<br />

das Verkehrschaos auf den<br />

Grazer Straßen immer größer<br />

und größer. Bei aller Tatenfreude<br />

wurde auf ein nicht<br />

unwichtiges Detail vergessen:<br />

die Grazer. Denn genau die<br />

Grünen, die als Oppositionspartei<br />

immer auf eine Bürgerbefragung<br />

und -beteiligung in<br />

wichtigen Verkehrsfragen<br />

drängten, machten dies jetzt<br />

(an den Hebeln der Macht<br />

sitzend, siehe oben) genau<br />

nicht und zogen die neue<br />

Bimstrecke einfach durch. Mit<br />

unserer Aktion „Schlau gegen<br />

Stau“ werden wir dieses<br />

Versäumnis korrigieren und<br />

gemeinsam mit unseren<br />

Lesern in den kommenden<br />

Wochen und Monaten den Verkehr<br />

genau unter die Lupe nehmen,<br />

Fragen aufwerfen,<br />

Problemstellen aufweisen und<br />

die Politik in die Pflicht<br />

nehmen, um nicht noch<br />

einmal 40 Jahre auf das nächste<br />

Projekt warten zu müssen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

Manfred Koch<br />

trinkt beim<br />

Frühstück<br />

direkt nichts,<br />

und den ersten<br />

Kaffee gibt es<br />

erst um 9.30<br />

Uhr nach dem<br />

Frühstück.<br />

KK<br />

...Manfred „Cook“ Koch<br />

Warum er für Egon7 Klassik und Studium sausen ließ, um Glückskinder, die Liebe<br />

zum SK Sturm und um Ziegenbutter geht es im Frühstück mit Manfred Koch.<br />

Frühstück im Hause Koch. Was geht ab?<br />

Nicht wirklich viel. Die Kinder bekommen das,<br />

was sie möchten. Meine Frau Renate und ich<br />

trinken erst mal Wasser. Dann wird gefrühstückt:<br />

Buchweizenbrot und Ziegenbutter. Während des<br />

Frühstücks trinken wir nichts. Das ist wichtig für<br />

die Speichelbildung. Kaffee gibt es dann nicht vor<br />

halb zehn. Ich stehe meist gegen 4 Uhr früh auf.<br />

Das ist die beste Zeit. Von 4 bis 6 habe ich totale<br />

Ruhe. Da kann ich schon sehr viel machen.<br />

Am 6. <strong>Mai</strong> kommt im würdigen Rahmen<br />

des Stefaniensaals das 25. Bandjubiläum.<br />

Eigentlich sind es schon 27 unglaubliche Jahre,<br />

aber coronabedingt mussten wir verschieben.<br />

Ich hätte mir nicht gedacht, dass wir als Coverband<br />

Grenzen sprengen und jetzt innerhalb von<br />

nur neun Monaten 100 Konzerte spielen.<br />

Wollten Sie als Kind schon Musiker werden?<br />

Eigentlich wollte ich Fußballer werden. Ich habe<br />

als Jugendlicher viel Fußball gespielt, was meine<br />

Mama nicht so gerne sah. So fuhr ich mit meinem<br />

Moped heimlich zum Training und zu den Spielen.<br />

Ich war Stürmer in der Jugendmannschaft<br />

von St. Peter im Sulmtal. Keiner war schneller als<br />

ich.<br />

Und da kam die Liebe zum SK Sturm?<br />

Die ist gewachsen. Mein Vater hat mich öfters<br />

in die Gruabn mitgenommen. Ich stand immer<br />

hinter dem Tor von Otto Konrad und zitterte mit.<br />

Heute bin ich SK-Sturm-Botschafter.<br />

Und wie kam es jetzt zur Band Egon7?<br />

Mit sechs lernte ich schon Blockflöte spielen, mit<br />

zehn Trompete und Klavier. Ich war ein Hardcore-Klassiker.<br />

Mahler, Bruckner, das war meine<br />

Welt. Ich ging auf die Musikhochschule, wollte<br />

Kapellmeister werden und studierte in Wien an<br />

der Uni für Musik und Darstellende Kunst. Als<br />

die Band Egon7 einen Trompeter suchte, ließ ich<br />

das Studium sausen und stieg bei der Band ein.<br />

Heute bin ich der Sänger und der Bandleader der<br />

wohl besten Coverband des Landes.<br />

Sie haben den Sound der Band verändert?<br />

Ich habe die Volksmusik und Schlager etwas zurückgedrängt<br />

und begonnen, Songs von Udo Jürgens<br />

und Joe Cocker einzubauen, Renate ist eine<br />

umwerfende Sängerin, sie singt Highway To Hell<br />

von AC/DC, Proud Mary von Tina Turner und<br />

ich blieb bei Bon Jovi. Wir tourten landauf, landab.<br />

Kleine Feste, Geburtstagsfeiern, Bälle oder<br />

große Hallen. Das Publikum ist immer happy!<br />

Sie haben noch das Projekt „Glückskinder“.<br />

Heute sagen wir „Glückskinder feat. Egon7“. Wir<br />

trennen das nicht mehr, die beiden Projekte fließen<br />

ineinander. Glückskinder ohne Egon7 geht<br />

nicht und Egon7 hat unser „Baby“ voll integriert.<br />

Sie veranstalten auch noch große Konzerte?<br />

Es sind noch 18 Konzerte, darunter neun Großveranstaltungen<br />

u. a. mit den Bellamy Brothers,<br />

David Hasselhoff, Sarah Connor, Nico Santos<br />

oder Gregor Meyle. Da ist sehr viel zu tun. Am 5.<br />

<strong>Mai</strong> präsentiere ich unser Buch „Die Egon7-Biografie“<br />

und es wird das neue Album von „Glückskinder<br />

feat. Egon7: Hallo Leben“ präsentiert.<br />

Gibt es da noch Zeit für die Familie?<br />

Ich bin viel daheim, aber auch viel weg. Ich habe<br />

ein gutes Team und wenn ich sie brauche, helfen<br />

auch Fans aus der Nordkurve aus. Entspannung<br />

bringt mir Stille oder ein SK-Sturm-Spiel.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Manfred Koch ist am 24. 2. 1976 in Deutschlandsberg<br />

geboren. Mit sechs gab es ersten Musikunterricht. Dann<br />

Konservatorium Graz, Musikhochschule. Koch war<br />

mehrfach Landessieger auf der Trompete, Musiklehrer,<br />

Kapellmeister. Dann Studium an der Uni für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Wien. Seit 1999 Trompeter<br />

und Bandleader von Egon7. Koch ist mit Renate Pertl<br />

verheiratet. Sie haben eine dreijährige Tochter, es gibt<br />

14-jährige Zwillinge aus Kochs erster Ehe und die beiden<br />

haben noch zwei Pflegekinder aufgenommen.


30 00<br />

Ihr Rücken – 30 Minuten im Fokus.<br />

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* Der Gutschein ist bis 13.05.<strong>2022</strong> im Studio Graz einlösbar.<br />

Der Gesundheitsbonus ist nicht kumulierbar und kann nicht in bar abgelöst werden.<br />

Ein starkes Rückgrat braucht starke Muskeln.<br />

Kieser Training ist seit mehr als 50 Jahren überzeugt:<br />

Körper und Geist sind eine untrennbare Einheit,<br />

für die der Rücken eine tragende Rolle spielt.<br />

Unser Herzstück:<br />

Die LE<br />

»Mens sana in corpore sano« sagte man im<br />

alten Rom, einem der mächtigsten Imperien<br />

unserer Geschichte. Zu Deutsch: »In einem<br />

gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.«<br />

Das ist unser Leitsatz bei Kieser Training. Wenn<br />

wir den Körper betrachten, dann immer ganzheitlich.<br />

Wer seinen Muskelapparat gezielt trainiert,<br />

der trainiert auch den Geist und pflegt<br />

auf diese Weise beides. Trainierte Menschen<br />

sind wacher, agiler, leistungsfähiger – aber<br />

auch entspannter, zufriedener und ausgeglichener.<br />

Kieser Training hat sich dabei schon<br />

immer besonders für die tragenden Elemente<br />

des Körpers eingesetzt: den Rücken und dessen<br />

Muskulatur. Deshalb erhalten Sie bei uns<br />

eine Rückenanalyse und eine medizinische Trainingsberatung,<br />

mit Hilfe derer Sie optimal an<br />

unseren computergestützten Rückenmaschinen<br />

trainieren und im Anschluss gestärkt<br />

durchs Leben gehen.<br />

Vorreiter auf dem Gebiet Krafttraining<br />

Das Schweizer Traditionsunternehmen steht<br />

für einen Trainingsansatz, dessen Kernidee vor<br />

sechs Dekaden entstand. Der junge Wettkampfboxer<br />

Werner Kieser hatte sich eine<br />

schmerzhafte Rippenfell-Quetschung zugezogen.<br />

Zur Regeneration empfahl man ihm:<br />

abwarten und Tee trinken. Für den ambitionierten<br />

Sportler kam das überhaupt nicht in<br />

Frage. Er vermutete, dass Krafttraining den<br />

Heilungsprozess beschleunigen könnte, und<br />

begann, sich auf diesem Gebiet weiterzubilden.<br />

Das war zunächst nicht ganz einfach,<br />

denn das Thema war zu dieser Zeit in Europa<br />

praktisch unbekannt. Seine ersten Trainingsmaschinen<br />

schweißte er sich schließlich selbst<br />

aus alten Stahlteilen zusammen. 1967 eröffnete<br />

Werner Kieser sein erstes Studio. Heute hat<br />

Kieser Training mehr als 150 Standorte auf der<br />

ganzen Welt. Und seinen Pioniergeist hat das<br />

Unternehmen nie verloren: Um immer auf dem<br />

neuesten Stand zu sein, betreibt Kieser Training<br />

laufend intensive Forschung in einer eigenen<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />

Dort werden die Maschinen entwickelt und<br />

laufend optimiert, die heute in allen Studios<br />

von Kieser Training stehen. Maschinen, mit<br />

denen einzelne Muskeln und Muskelgruppen<br />

so gezielt und effizient trainiert werden können<br />

wie nirgendwo sonst. Mehr erfahren Sie<br />

unter kieser-training.at/ruecken<br />

Kieser Training Graz<br />

Kieser Training GmbH<br />

Babenbergerstraße 2<br />

8020 Graz<br />

Telefon (0316) 72 25 55<br />

kieser-training.at<br />

• Ohne stützende Muskulatur wäre<br />

unsere Wirbelsäule instabil. Die<br />

Rückenstrecker sorgen für den Halt.<br />

• Die Lumbar-Extension-Maschine (LE)<br />

fixiert das Becken und isoliert die<br />

tiefen Rückenstrecker, damit sie<br />

wirksam trainiert werden.<br />

• Eine direkte Rückmeldung des<br />

Computers hilft Ihnen, die<br />

Bewegungen exakt auszuführen.<br />

• Dank der Exzentertechnik wird<br />

die Muskulatur über Ihren individuell<br />

möglichen Bewegungsumfang<br />

spezifisch belastet.<br />

• Durch das Training an der LE wird<br />

die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

erhöht.<br />

• 80 % der Rücken- und Nackenbeschwerden<br />

können so gelindert<br />

werden.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wir müssen auf nichts mehr<br />

verzichten, wir müssen nur bereit<br />

sein, neue Wege zu gehen.“<br />

Die Grazer Influencerin Lisa-Marie Schiffner zur<br />

Nachhaltigkeit der jüngeren Generation KK<br />

Kampf gegen Chaos<br />

V. l.: Doris Kampus und Kathrin<br />

Gaál beim Graz-Besuch PETER DRECHSLER<br />

Mit Wien für den<br />

Gewaltschutz<br />

■ Im Rahmen eines Graz-<br />

Tages besuchte Wiens Vizebürgermeisterin<br />

und Frauenstadträtin<br />

Kathrin Gaál diese<br />

Woche gemeinsam mit Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus<br />

Gewaltschutzeinrichtungen<br />

wie das Frauenhaus oder die<br />

neuen Übergangswohnungen.<br />

Danach tauschte man sich mit<br />

Experten zum Thema aus. Gemeinsam<br />

will man die frauenpolitische<br />

Achse zwischen der<br />

Steiermark und Wien künftig<br />

stärken und ausbauen.<br />

V. l.: Sabine Stoißer, Kurt Hohensinner<br />

und Barbara Binder STADT GRAZ<br />

Kinderbetreuung<br />

für Ukrainer<br />

■ Gemeinsam mit den Kinderfreunden<br />

baute die Stadt Graz<br />

um Jugend- und Familienstadtrat<br />

Kurt Hohensinner eine spezielle<br />

ukrainisch sprachige Kinderbetreuung<br />

auf. So will man<br />

Eltern aus der Ukraine bei der<br />

Betreuung unterstützen, damit<br />

sie Zeit für Amtswege, Sprachkurse<br />

oder sonstiges haben.<br />

Dienstag bis Freitag ist die kostenfreie<br />

Betreuung von 14.30 bis<br />

18 Uhr im Spielraum des Kinderfreundehauses<br />

am Tummelplatz<br />

möglich.<br />

SCHLAU STATT STAU. Ob Autofahrer, Radler, Öffi-Benutzer oder Fußgänger:<br />

Derzeit leiden alle im Grazer Straßenverkehr. In der Aktion „Schlau<br />

statt Stau“ werden wir gemeinsam mit unseren Lesern Lösungen finden.<br />

<strong>1.</strong> Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt<br />

2. Graz als Stadt der kurzen Wege<br />

3. Mobilität ist in ihrer Gesamtheit zu betrachten<br />

Grundsätze der<br />

Verkehrspolitischen<br />

Leitlinie der Stadt:<br />

Derzeit werden rund 41,6%<br />

aller Wege der Grazer mit dem Kfz als<br />

Lenker oder Mitfahrer zurückgelegt.<br />

Der Anteil des öffentlichen Verkehrs<br />

beträgt<br />

19,8%.<br />

29% der mit dem Auto<br />

zurückgelegten Wege der Grazer<br />

sind maximal<br />

3 Kilometer lang.<br />

4. Vorrang für die Sanfte Mobilität<br />

5. Graz als Teil einer Region setzt auf Kooperation<br />

Immer mehr Grazer fahren mit dem<br />

Rad: Alleine von 2020 auf 2021<br />

wurden an den Zählstellen um<br />

15% mehr Radler registriert.<br />

Graz verzeichnet aktuell einen<br />

Radverkehrsanteil von 20%.<br />

In Linz beträgt der Radverkehrsanteil<br />

im Vergleich lediglich 7%.


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

HOLDING GRAZ/LUPI SPUMA, ROBERT<br />

KROPF (CC BY-SA 4.0)<br />

Schöckl-Seilbahn fährt wieder<br />

Nach drei Monate dauernden Revisionsarbeiten<br />

nimmt die Seilbahn<br />

heute wieder ihren Betrieb auf.<br />

Satanismus-Alarm<br />

Unbekannte Täter verunstalteten die<br />

Grazer Vinzenzkirche diese Woche<br />

mit satanistischen Symbolen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

auf den Grazer Straßen<br />

Rote Wellen im Stoßverkehr,<br />

Staus an den<br />

Einfahrtsstraßen und<br />

im Wohngebiet, lange Wartezeiten<br />

auf Bus und Bim,<br />

Radwege, die direkt vor Eingangstüren<br />

vorbeiführen,<br />

usw. – oft kann man sich<br />

nur noch an den Kopf greifen.<br />

Kaum etwas spaltet die<br />

Grazer so sehr wie das Verkehrsthema.<br />

Ob mit Auto<br />

oder Öffis, dem Fahrrad<br />

oder zu Fuß: Seit Jahrzehnten<br />

treten gewachsene Lobbys<br />

in unserer Stadt gegeneinander<br />

an. Heraus kommt<br />

weder Fisch noch Fleisch<br />

– je nachdem, wer gerade<br />

die Oberhand hat, treibt<br />

seine Ideen voran. Das Ergebnis<br />

ist Stückwerk: Der<br />

Verkehr wird immer mehr,<br />

Autofahrer finden keine<br />

Parkplätze, Radfahrer erreichen<br />

durch E-Antrieb neue<br />

Höchstgeschwindigkeiten<br />

und bringen Fußgänger in<br />

Gefahr und die Öffis stoßen<br />

immer stärker an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />

Über allem<br />

1715 Personen wurden<br />

im Grazer Straßenverkehr im<br />

Vorjahr verletzt, acht Personen<br />

kamen ums Leben.<br />

Die Emissionen im Verkehrsbereich<br />

sind in den letzten drei<br />

Jahrzehnten um<br />

74,4% gestiegen.<br />

schwebt die Feinstaubwolke<br />

und nachhaltige sowie<br />

wirtschaftliche Inter essen,<br />

die aufeinanderprallen und<br />

einander bremsen.<br />

Es darf nicht angehen,<br />

dass Projekte wie eine Innenstadtentflechtung,<br />

die<br />

ohnehin alle wollen und<br />

die diesen Donnerstag<br />

endlich im Gemeinderat<br />

einstimmig beschlossen<br />

wurde, ganze 40 Jahre lang<br />

aufgrund von politischem<br />

Geplänkel nicht umgesetzt<br />

werden kann. Wir werden<br />

Fragen stellen, auf Antworten<br />

drängen und Fakten<br />

veröffentlichen, um dabei<br />

gemeinsam mit unseren<br />

Lesern (siehe Seite 6)<br />

mitzuhelfen, den Verkehr<br />

in Graz für unsere<br />

Folgegenerationen in<br />

möglichst vernünftige<br />

Bahnen zu lenken.<br />

Wir machen eine<br />

seriöse und solide<br />

Bestandsaufnahme,<br />

beziehen uns auf wissenschaftliche<br />

Fakten<br />

und befragen die Grazer<br />

persönlich. Zudem<br />

haben „Grazer“-Leser<br />

erstmals die Möglichkeit,<br />

im Rahmen unserer Aktion<br />

„Schlau statt Stau“ Probleme<br />

aufzuzeigen.<br />

Weiter geht‘s auf<br />

der nächsten Seite<br />

Im Vorjahr kam es in Graz zu 1418<br />

Verkehrsunfällen. Dabei war das Verhältnis<br />

Fahrrad/Auto fast ausgeglichen: An<br />

594 waren Fahrrad, Elektrofahrrad, Elektro-Scooter<br />

beteiligt, Pkw an 633. Vor<br />

fünf Jahren sah das noch ganz anders<br />

aus: Da standen 499 Fahrrad unfällen<br />

noch 1039 Unfälle mit Pkw-Beteiligung<br />

gegenüber.<br />

Die Behaltedauer von<br />

Autos steigt, das heißt,<br />

es werden immer mehr,<br />

die Elektroautos kommen<br />

nur zusätzlich hinzu.<br />

HOLDING GRAZ, KK, GETTY (2), LUEF (2), SCHERIAU (2)


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Aufruf an „Grazer“-Leser<br />

Retten wir den<br />

Grazer Verkehr<br />

Staus<br />

stehen inzwischen<br />

in<br />

Graz an der<br />

Tagesordnung.<br />

Aber<br />

auch für<br />

Radfahrer,<br />

Fußgänger<br />

und Öffi-<br />

Nutzer sieht<br />

die Verkehrswelt<br />

alles andere<br />

als rosig<br />

aus. Schicken<br />

Sie<br />

uns doch<br />

„Verkehrssünden“<br />

–<br />

gemeinsam<br />

werden wir<br />

diese versuchen<br />

zu<br />

lösen. GETTY<br />

AUF GEHT’S. Mit der Aktion „Schlau statt Stau“ sagen wir mit den „Grazer“-Lesern den Verkehrsproblemen<br />

in Graz den Kampf an. Schicken Sie uns Hotspots und wir werden diese unter die Lupe nehmen.<br />

Beim Thema Verkehr gehen<br />

in Graz schon gerne<br />

die Wogen hoch. Allzu oft<br />

entwickeln sich sinnvolle zielorientierte<br />

Diskussionen zu einem<br />

Kampf der Lobbyisten: Autofahrer<br />

gegen Radfahrer gegen<br />

Fußgänger gegen Öffi-Nutzer.<br />

Und auch politisch macht es oft<br />

den Anschein, man müsse sich<br />

ganz klar für eine favorisierte<br />

Gruppe entscheiden.<br />

Wir finden: Verkehr ist eine<br />

Frage des Miteinanders. Verschiedene<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

gegeneinander auszuspielen<br />

führt zu keiner Lösung, sondern<br />

sorgt nur dafür, dass am<br />

Ende alle unzufrieden sind. Viel<br />

mehr gilt es „smarte“ Lösungen<br />

für Graz zu finden, die allen<br />

Verkehrsteilnehmern Vorteile<br />

bringen. Und genau das geht oft<br />

daneben. Manchmal kann man<br />

über „Schildbürgerstreiche“ lachen,<br />

oft bleibt einem das Lachen<br />

aber auch im Hals stecken.<br />

Wenn ein Radweg plötzlich im<br />

Nichts endet, wenn Fußgänger<br />

durch Baustellen mit der Kirche<br />

ums Kreuz geschickt werden,<br />

wenn Autofahrer vor einem<br />

Schilderdschungel stehen.<br />

Genau solche „Verkehrssünden“<br />

sollen hier gesammelt werden.<br />

Wir leiten die Gefahrenstellen<br />

an die Verantwortungsträger<br />

weiter und versuchen Lösungen<br />

zu finden. Aber natürlich können<br />

auch besondere Positivbeispiele<br />

eingereicht werden.<br />

Informieren Sie uns doch bitte<br />

über solche Verkehrs-Hotspots<br />

auf www.grazer.at unter dem<br />

Reiter „Schlau statt Stau“. Wir<br />

werden jedem Problem nachgehen,<br />

um den Grazer Verkehr gemeinsam<br />

zu verbessern.<br />

Auf www.grazer.at kann man problemlos an unserer Aktion teilnehmen und<br />

mithelfen, den Grazer Verkehr wieder in richtige Bahnen zu lenken. PRIVAT


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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Fabian<br />

Kleindienst<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Angst vor<br />

dem bitteren<br />

Erwachen<br />

3<br />

000 vorzeitige Todesfälle<br />

im Schnitt sind möglich,<br />

wenn wir es nicht<br />

schaffen, die Pariser Klimaziele<br />

einzuhalten, wenn die Klimaerwärmung<br />

über zwei Grad<br />

hinausgeht. Bedrückende<br />

Zahlen eigentlich, die Klima-Experte<br />

Karl Steininger vom Grazer<br />

Wegener Center vor einem Jahr<br />

im „Grazer“-Interview nannte.<br />

Und erst im März äußerte sich<br />

die Uni-Graz-Ökonomin Birgit<br />

Bednar-Friedl, leitende Autorin<br />

im Weltklima bericht, mit ebenso<br />

wenig erfreulichen Botschaften:<br />

Demnach müssen wir uns in<br />

den nächsten Jahren auf Dürren,<br />

Wasserknappheit und Überflutungen<br />

einstellen. Eigentlich<br />

Grund genug, sich nach<br />

Alternativen zu fossilen<br />

Brennstoffen umzusehen –<br />

schlussendlich waren es aber<br />

wohl doch der Krieg in der<br />

Ukraine, die Abhängigkeit von<br />

russischem Gas – und die<br />

drastisch steigenden Preise –, die<br />

jetzt auch wirklich die breite<br />

Öffentlichkeit überzeugen<br />

konnten. Na immerhin. Umso<br />

wichtiger, dass die Politik in den<br />

letzten Jahren aufgewacht zu<br />

sein scheint und den Umstieg<br />

mehr und mehr forciert und<br />

fördert. Denn klar, Österreich<br />

allein ist, was das globale Klima<br />

betrifft, kein nennenswerter<br />

Faktor. Doch abgesehen vom<br />

Vorbildcharakter gilt auch hier:<br />

Der frühe Vogel fängt den Wurm.<br />

Wer Innovation verschläft, dem<br />

droht ein schmerzliches<br />

Erwachen. Hoffentlich sind wir<br />

noch nicht zu spät.<br />

Ursula Lackner<br />

Land fördert Wärmepumpen:<br />

Eine Million für<br />

Öl- und Gasausstieg<br />

NACHHALTIG. Ein neuer Fördercall für Wärmepumpen soll den Ausstieg<br />

aus Öl und Gas vorantreiben und große Vorzeigebeispiele ermöglichen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Der Sektor Gebäude, so<br />

informiert der Klimaschutzbericht<br />

2021 des<br />

Umweltbundesamts, wies im Jahr<br />

2019 Treibhausgas-Emissionen in<br />

Höhe von 8,1 Millionen Tonnen<br />

CO2-Äquivalent auf. Immerhin<br />

um ganze 4,7 Millionen weniger<br />

als noch 1990. Gleichzeitig werden<br />

die Auswirkungen der Klimakrise<br />

immer deutlicher spürbar, der<br />

Ausstieg aus Öl und Gas ist aber<br />

nicht zuletzt im Zusammenhang<br />

mit dem Krieg in der Ukraine aktuell<br />

wieder in aller Munde. Um die<br />

Dynamik hier weiter voranzutreiben,<br />

startete das Land Steiermark<br />

um Klimaschutzlandesrätin Ursula<br />

Lackner jetzt eine neue Förderung.<br />

Eine Million Euro werden<br />

für innovative Wärmepumpen im<br />

Geschoßwohnbau, im Gewerbe<br />

und der Industrie zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

„Die aktuelle Situation steigender<br />

Energiepreise und schmerzhafter<br />

Abhängigkeiten verstärkt<br />

nochmals die Notwendigkeit, aus<br />

Öl und Gas auszusteigen“, erklärt<br />

Lackner und ergänzt: „In Einfamilienhäusern<br />

nehmen Wärmepumpen<br />

dabei schon eine zentrale<br />

Rolle ein. Damit diese Technologie<br />

auch in größeren Maßstäben<br />

konkurrenzfähig wird, starten wir<br />

nun eine eigene Förderung.“ Denn<br />

die Umgebungswärme mittels<br />

Wärmepumpentechnologie habe<br />

enormes Potenzial, sei aber noch<br />

kaum bekannt. Mit der Förderung<br />

will das Land jetzt Vorzeigebeispiele<br />

hervorbringen, damit die<br />

Technologie bei großen Gebäuden<br />

häufiger zum Einsatz kommt.<br />

Wichtiger Schub<br />

Für Industrie und Gewerbe sind<br />

elektrisch und thermisch angetriebene<br />

Wärmepumpen mit einer<br />

Nennwärmeleistung ab 50 kW förderungsfähig,<br />

auch Geschoßbauten<br />

ab 15 Wohneinheiten können<br />

um Förderung ansuchen. 30 Prozent<br />

der Mehrkosten im Vergleich<br />

zu einer „Standard-Anlage“, den<br />

Mit einer<br />

neuen Förderung<br />

will<br />

das Land<br />

Steiermark<br />

die Technologie<br />

der<br />

Wärmepumpen<br />

in der<br />

Steiermark<br />

bekannter<br />

machen.<br />

GETTY, LAND STEIER-<br />

MARK/PURGSTALLER<br />

Referenzwert bildet eine Gasheizung,<br />

werden gefördert. Bei Sanierungsprojekten<br />

und der Verwendung<br />

alternativer Energiemittel ist<br />

eine erhöhte Förderung möglich.<br />

Ab sofort und bis 3<strong>1.</strong> Dezember<br />

sind Einreichungen möglich, danach<br />

entscheidet eine Expertenjury.<br />

„So geben wir innovativen<br />

Wärmepumpen einen Schub und<br />

sammeln wichtige Erkenntnisse<br />

für den Weg zu einer klimaneutralen<br />

Steiermark“, so Lackner.<br />

Weitere Förderungen<br />

Diese Woche wurde auch ein weiterer<br />

Fördercall seitens des Landes<br />

präsentiert. Ab <strong>1.</strong> Juni steht<br />

eine Million für die Einspeisung<br />

grüner Energie in die Fernwärmenetze<br />

zur Verfügung. Und auch<br />

der Umsetzungszeitraum für die<br />

Heizungstauschförderung wurde<br />

diese Woche rückwirkend für alle<br />

Anträge ab <strong>1.</strong> Jänner 2021 auf 18<br />

Monate verlängert. Immerhin gab<br />

es im ersten Quartal ein Antragsplus<br />

von 80 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN-<br />

NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong>HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Was zuerst aussah wie eine<br />

„Mission Impossible“ löste<br />

sich schneller als gedacht<br />

auf. Unser Bericht über die zugesperrte<br />

Stefanienwarte auf der Platte<br />

drückte ein wenig aufs Tempo und<br />

die neue Bezirksvorsteherin von<br />

Mariatrost, Astrid Wlach, trieb voran,<br />

dass die Nutzungsvereinbarung<br />

zwischen der Stadt und dem Alpenverein<br />

mit ihr als neue Bezirkschefin<br />

unterzeichnet wird. Die offizielle<br />

Schlüsselübergabe macht jetzt die<br />

GBG (Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz). Und auf Grund unseres<br />

Artikels hat sich eine Bedienstete der<br />

Stadt, die auch beim Alpenverein<br />

mitarbeitet, freiwillig gemeldet, und<br />

graz 9<br />

Stefanienwarte ab 7. <strong>Mai</strong> offen<br />

GEHT DOCH. Unser Artikel löste das Stefanienwartenproblem: Eine Freiwillige meldete sich.<br />

sie wird die Aufgabe des Auf- und<br />

Zusperrens der Stefanienwarte übernehmen.<br />

Alles gut? Nicht ganz, eins<br />

ist noch ein Geheimnis: Das zuständige<br />

Stadtratbüro von Manfred Eber<br />

wollte den Namen der Mitarbeiterin<br />

nicht nennen. Ab Samstag, 7. <strong>Mai</strong>,<br />

sollte der Schlüsseldienst wieder voll<br />

funktionieren. VOJO<br />

Das ist der besagte Schlüssel der<br />

Stefanienwarte auf der Platte. KK<br />

Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />

Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt<br />

steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />

Gast willkommen ist.<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />

diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />

Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />

(Jung-)Koch/(Jung-)Köchin<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>800,- bzw. EUR <strong>1.</strong>700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./Woche;<br />

Bereitschaft zur Überzahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />

Service(fach)kraft m/w<br />

für Café oder Speisesaal<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>753,- (gelernt) / EUR <strong>1.</strong>629,- (ungelernt) Basis 40 Std./W.<br />

Küchenhilfskraft m/w<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>629,- Basis 40 Std./W.<br />

Reinigungskraft m/w<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>629,- Basis 40 Std./W.<br />

Receptionist/in (nur Vollzeit)<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>743,- Basis 40 Std./W.<br />

Büromitarbeiter/in (für Therapieeinteilung)<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>749,- Basis 40 Std./W.<br />

Schreibkraft m/w (Schreiben diktierter Befunde)<br />

ab brutto EUR <strong>1.</strong>749,- Basis 40 Std./W.<br />

Wir wünschen uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />

welche auch gerne selbständig und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />

setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere<br />

Deutschkenntnisse voraus.<br />

Wir bieten: Sehr gute soziale Leistungen, kostenlose Dienstkleidung<br />

(wird auch von uns gewaschen), angenehmes Arbeitsklima, Monatsdienstpläne,<br />

Berücksichtigung von Freiwünschen, de facto krisensicherer<br />

Arbeitsplatz, kostenloses Mittagessen, PKW-Parkplatz, gute Infrastruktur<br />

als Sonderkrankenanstalt u.v.m.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Klinik Judendorf-Straßengel GmbH, Frau Dir. Susanne Perko, MBA<br />

Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />

E-<strong>Mai</strong>l: susanne.perko@klinik-wilhering.at<br />

Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.<br />

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere<br />

Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />

www.klinik-judendorf.at | www.maregruppe.at<br />

ARBEITEN IN DEN BERGEN<br />

Wir erweitern unser Team und freuen uns auf Sie!<br />

Unsere Rehabilitationsabteilung Stolzalpe ist ein Vorzeigemodell in<br />

Österreich. Hier ist nämlich die Akutversorgung und die Nachsorge unter<br />

einem Dach (bei unterschiedlicher Eigentümerstruktur) und verspricht<br />

so einen höheren Genesungserfolg. Die Patientinnen und Patienten<br />

unserer 28 Betten-Station werden im Indikationsgebiet Orthopädie<br />

und Neuroorthopädie rehabilitiert und schätzen die Individualität<br />

unserer Einrichtung.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch - ob Mitarbeiter/in oder Patient/in - und<br />

wir brauchen Unterstützung von Menschen, die das Besondere schätzen.<br />

Bei sämtlichen Positionen sind Teilzeitbeschäftigungen ab 16 Std.<br />

bis Vollzeit 40 Std./Woche möglich. Überzahlung KV für private<br />

Kuranstalten und Rehabilitationseinrichtungen zuzüglich Zulage.<br />

Ergotherapeut/in<br />

Physiotherapeut/in<br />

Sportwissenschafter/in<br />

MTF m/w (mit zusätzl. Massageausbildung)<br />

Med. Masseur/in<br />

(mit Zusatzausbildung Elektro- und Hydrotherapie)<br />

Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

(ab brutto EUR 6.000,- Basis VZ. Dienste MO bis FR; keine Nachtdienste)<br />

Wir bieten: Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet,<br />

Einbindung in ein kleines, qualifiziertes interdisziplinäres Team, interne<br />

Fortbildungen sowie großzügige Förderung von Aus- und Weiterbildungen,<br />

kostenlose Dienstkleidung, b. B. Unterkunft in MA-WG etc.<br />

Wir wünschen uns: Motivierte Mitarbeiter/innen mit abgeschlossener<br />

Berufsausbildung und dem Wunsch sich persönlich einzubringen; Freude<br />

an multidisziplinärer Zusammenarbeit, organisiertes und selbständiges<br />

Arbeiten, sowie Offenheit für neue Medien und Therapieansätze.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Rehabilitationszentrum Stolzalpe, Frau Dir. Gerlinde Lackmayer<br />

8852 Stolzalpe 38 | E-<strong>Mai</strong>l: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at<br />

Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.<br />

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere<br />

Datenschutzrichtlinien auf www.reha-stolzalpe.at/datenschutz.<br />

www.reha-stolzalpe.at | www.maregruppe.at


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Neuer Geh-und Radweg, 27 Bäume<br />

Lastenstraße wird<br />

Probeweise wird eine neue Expressbuslinie<br />

eingeführt. HOLDING GRAZ/WATZINGER<br />

Ab Montag: Linie<br />

62 verlängert<br />

■ Die Buslinie 62 wird ab morgen<br />

von Montag bis Samstag ab<br />

der Haltestelle „Carnerigasse-<br />

West“ bis zur neuen Endstation<br />

„WKO-WIFI/tim“ verlängert.<br />

Damit wird das Areal rund um<br />

die Wirtschaftskammer und die<br />

FH Campus 02 an den Grazer<br />

Westen angebunden. Außerdem<br />

wird probeweise für ein<br />

Jahr die Expressbuslinie mit der<br />

Liniennummer 62X eingeführt.<br />

Sie fährt vor und nach den Arbeits-<br />

und Kurszeiten in WKO<br />

und WIFI vom Hauptbahnhof<br />

zur neuen Endstation.<br />

VERKEHR. Die Lastenstraße<br />

im Bezirk Lend<br />

wird begrünt und für<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

attraktiviert. Im Umkreis<br />

sind weitere Gehund<br />

Radwege geplant.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Radoffensive von Stadt<br />

Graz und Land Steiermark<br />

geht weiter. Jetzt ist die Umgestaltung<br />

der nächsten Grazer<br />

Straße fix – 1,3 Millionen Euro wurden<br />

diese Woche im Gemeinderat<br />

für die Lastenstraße neu freigegeben.<br />

Ämterübergreifend wurde<br />

in den letzten beiden Jahren ein<br />

neuer Querschnitt (siehe Visualisierung<br />

rechts) ausgetüftelt: Ein getrennter<br />

Geh- und Radweg kommt<br />

neu dazu, auch neue Radabstellanlagen<br />

in Form von Fahrradbügeln<br />

werden errichtet. Der neue<br />

Geh- und Radweg wird zukünftig<br />

als Verbindungsweg bzw. Lückenschluss<br />

zwischen einem ab 2024 in<br />

der Peter-Tunner-Gasse geplanten<br />

Geh- und Radweg und einem mittelfristig<br />

vom Hauptbahnhof und<br />

entlang des Bahnhofgürtels geplanten<br />

Geh- und Radweg dienen.<br />

Mehr Grün<br />

Auf beiden Seiten sind Baumpflanzungen<br />

geplant: Derzeit<br />

gibt es in der Lastenstraße einen<br />

einzigen Baum, nach der Fertigstellung<br />

werden es 27 sein. „Das<br />

verschränkte Denken und Arbeiten<br />

der städtischen Abteilungen<br />

und des Landes Steiermark sowie<br />

der Mut, den Raum zugunsten der<br />

aktiven Mobilität umzuverteilen,<br />

machen dies möglich“, so Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner.<br />

Die Bäume befinden sich<br />

zwischen den Schräg- und Längsparkplätzen,<br />

40 Kfz-Abstellplätze<br />

müssen weichen. Das sei mit den<br />

Anrainern abgesprochen, im Zuge<br />

eines angrenzenden Wohnbauprojekts<br />

werden stattdessen Tiefgaragenplätze<br />

gebaut.<br />

Die Leitungsarbeiten beginnen<br />

im August. Die gesamte Neugestaltung<br />

soll im November fertig sein.<br />

Neues Leitbild in Gratkorn<br />

Heuer feiert man in Graz 150 Jahre<br />

öffentliche Wasserversorgung. GETTY<br />

Grazer Wasser:<br />

Gratis Rundgang<br />

■ 1872 ging das erste Grundwasserwerk<br />

in Graz in Betrieb<br />

– davor musste sich die Grazer<br />

Bevölkerung mit Hausbrunnen<br />

behelfen, um sich mit Wasser zu<br />

versorgen. Die Graz Wasserwirtschaft<br />

nimmt dieses Jubiläum<br />

zum Anlass, am 10. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />

(10 Uhr, 16 Uhr) kostenlos zu<br />

historischen Rundgängen mit<br />

den Graz Guides einzuladen.<br />

Anmeldungen sind ab sofort<br />

möglich – und für die Teilnahme<br />

notwendig. Über die Homepage<br />

www.grazguides.at oder<br />

telefonisch unter 0 316/586720.<br />

Treffpunkt: Geidorfplatz/Ecke<br />

Maria-Theresia-Allee.<br />

ENTWICKLUNG. Für<br />

150.000 Euro plant<br />

Gratkorn im Zuge des<br />

neuen Leitbilds unter<br />

anderem einen Pumptrack<br />

im Park.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Erst seit wenigen Wochen ist<br />

Gratkorns neuer Bürgermeister<br />

Michael Feldgrill (SPÖ) offiziell<br />

im Amt. Nun wird klar, in<br />

welche Richtung sich die Marktgemeinde<br />

in Zukunft entwickeln<br />

soll. Denn gemeinsam mit Gemeinderat<br />

Michael Schuster<br />

(ÖVP), aber auch in Zusammenarbeit<br />

mit allen weiteren Fraktionen,<br />

wurde ein neues Leitbild<br />

erstellt. Dieses war auch Thema in<br />

der letzten Gemeinderatssitzung,<br />

ebenso wie die Bekennung zur<br />

LEADER-Region. „Es freut mich<br />

sehr, dass die Entscheidung des<br />

Gemeinderates zu beiden Themen<br />

positiv ausgefallen ist“, so<br />

Feldgrill dazu.<br />

Pumptrack im Park<br />

Das neue Leitbild soll als Richtline<br />

für Entscheidungen in den<br />

kommenden Jahren dienen. Ein<br />

zentrales Projekt ist bereits bekannt:<br />

die Revitalisierung des<br />

Parksiedelung-Parks durch die<br />

Errichtung eines professionellen<br />

Asphalt-Pumptracks für Radler<br />

und Skater. „Dieser soll so gestaltet<br />

werden, dass er von Jung und<br />

Alt, von Anfänger bis Profi genutzt<br />

werden kann und gleichzeitig für<br />

eine Vielzahl an Sportgeräten geeignet<br />

ist“, beschreibt Schuster<br />

das Ziel des Vorhabens. Insgesamt<br />

sind im Budget <strong>2022</strong> 150.000 Euro<br />

dafür vorgesehen.<br />

Ein weiteres Leitbildprojekt ist<br />

die Einrichtung eines neuen Qualitätsmanagement-Instruments,<br />

um die Verwaltung zu verbessern.<br />

Der Parksiedelungs-Park soll durch einen professionellen Asphalt-Pumptrack<br />

belebt und vor allem für junge Menschen attraktiver werden.<br />

MG GRATKORN


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

umgestaltet<br />

So sieht die Lastenstraße aktuell aus, nach der Umgestaltung soll es mit 27 Bäumen<br />

deutlich grüner sein, es gibt mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.LAND STMK (2)<br />

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www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

BURGENLANDSTRASSE<br />

5er-Reihe Boulevard-Eichen<br />

Schotterrasen<br />

Asphaltweg<br />

Blumenrasen leicht angehügelt<br />

mit Frühjahrs- und Herbstblüher<br />

VILLENSTRASSE<br />

Strauchpflanzung<br />

Gehweg asphaltiert<br />

Trinkbrunnen<br />

Bankstandort mit Mistkübel<br />

Gehweg, Wassergebundene Wegedecke<br />

STRASSGANGER STRASSE<br />

Tulpenbaum<br />

Bankstandorte<br />

mit Mistkübel<br />

Blumenwiese<br />

mit Frühjahrs - und Herbstblüher<br />

3er-Grp. Tulpenbaum<br />

Rasenfläche leicht abgesenkt<br />

mit Frühjahrs- und Herbstblüher<br />

4er-Reihe Boulevard-Eichen<br />

REININGHAUSSTRASSE<br />

Boulevard-Eichen, Tulpenbäume<br />

und Sträucher: So<br />

soll der Pocketpark Ende des<br />

Jahres aussehen. STADT GRAZ A 10/5<br />

Villenstraße: Neuer Park<br />

für Bezirk Eggenberg<br />

KLEIN, ABER FEIN. 1200 Quadratmeter Grünfläche<br />

mit 13 Bäumen, Bänken und Co entstehen.<br />

Die mehr als 100 Jahre alte „Villa Brauner“ ist noch relativ gut erhalten<br />

und soll jetzt einem neuen Wohnblock weichen. <br />

„Villa Brauner“ soll jetzt<br />

abgerissen werden<br />

Gestaltung Villenstraße - Straßganger Straße<br />

A 10/5 - Grünraum und Gewässer<br />

Bearbeiter: Köppel<br />

Geprü: Grießer<br />

Bearbeitung: 15.04.<strong>2022</strong><br />

KRASS. Im Gemeinderat beschlossen, will man jetzt<br />

die Villa Brauner dem Erdboden gleichmachen.<br />

KK<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein Grundstück an der Ecke<br />

Villenstraße/Straßganger<br />

Straße, das sich im Eigentum<br />

der Stadt Graz befindet, soll<br />

im Sommer als naturnahe Kleinparkanlage<br />

gestaltet werden. Für<br />

den „Pocketpark“ werden Gebäude<br />

abgerissen und versiegelte<br />

Flächen wieder aufgebrochen.<br />

Insgesamt werden rund 160.000<br />

Euro investiert.<br />

Das etwa 1200 Quadratmeter<br />

große Grundstück wird begrünt<br />

und mit 13 Bäumen und Sträuchern<br />

bepflanzt. Auch ein Weg mit<br />

begleitenden Sitzgelegenheiten<br />

ist vorgesehen. Ein Gestaltungsentwurf<br />

der Abteilung Grünraum<br />

und Gewässer wurde Ende März<br />

im Rahmen eines Bürger-Dialogs<br />

vorgestellt, inzwischen sind auch<br />

die Vorschläge und Wünsche der<br />

Teilnehmer eingearbeitet. So etwa<br />

wird ein Blumenrasen mit Frühlingsblühern<br />

realisiert. Auf der<br />

Grünfläche am südlichen Spitz<br />

zwischen Straßganger Straße<br />

und Reininghausstraße werden<br />

Baumstandorte in einer Sickermulde<br />

Regenwasser der Umgebung<br />

aufnehmen und es sollen<br />

Sitzgelegenheiten, ein Trinkbrunnen<br />

und eine attraktive Gehwegverbindung<br />

realisiert werden.<br />

Bis Ende des Jahres will man<br />

das Projekt umsetzen. Mit der<br />

Fertigstellung wird für die „kleine<br />

Straßganger Straße“ ein Gehund<br />

Radweg verordnet. Der Weg<br />

darf damit künftig nicht mehr<br />

von Autos befahren werden.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Jeder, der durch die Grazer Mariatroster<br />

Straße fährt, und das<br />

machen täglich rund 15.000<br />

Autofahrer, kennt die Villa Brauner<br />

in der Mariatroster Straße 132. Jetzt<br />

soll sie verschwinden. Das Schicksal<br />

Abrissbirne droht der Villa aber<br />

schon seit 202<strong>1.</strong> Der 2021 aufgelegte<br />

Bebauungsplan wurde von den<br />

Grünen und der KPÖ im Bezirk<br />

massiv beeinsprucht. Man sprach<br />

von „Bauwut“, „Beton-Sigi“ und Investorenfreundlichkeit,<br />

erinnert sich<br />

der damalige Bezirksvorsteher von<br />

Mariatrost Erwin Wurzinger.<br />

Wurzinger: „Jetzt – nicht einmal<br />

neun Monate später – bringt genau<br />

diese gegen das vorliegende Projekt<br />

kämpfende grüne Fraktion in der<br />

Person der nunmehrigen Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

eben dieses Projekt unverändert<br />

ein, wie es damals in der Auflage<br />

präsentiert wurde. Kein Zentimeter<br />

an Höhe des Gebäudes wurde geändert,<br />

kein Quadratmeter versiegelter<br />

Boden wurde reduziert und von der<br />

Herabsetzung der Dichte ganz zu<br />

schweigen – und keine Rede mehr<br />

davon, wie schützenswert dieser<br />

einzigartige Park entlang der Mariatroster<br />

Straße ist.“ Aktuell beträgt die<br />

Fläche der Villa 256 Quadratmeter.<br />

Im Bebauungsplan ist eine verbaute<br />

Fläche von 975 Quadratmetern, also<br />

eine Vervierfachung, vorgesehen.<br />

Als Gebäudehöhe wurden 13,5 Meter<br />

festgelegt. Umgeben ist das gefährdete<br />

Grundstück von einem romantischen<br />

Park mit 30 Nadel- und<br />

Laubbäumen.<br />

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www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Streifendienst<br />

V. l.: Hans Sünkel („Freunde von Mariahilf“), Peter Grabner (Diözese), Pater Petru<br />

Farcas (Minoritenkonvent), Klaus Schweighofer („Freunde von Mariahilf“)<br />

Neuer Minoritensaal<br />

■ Im Februar 2020 wurde mit<br />

den Bauarbeiten begonnen,<br />

jetzt ist das Ergebnis endlich<br />

sichtbar: Der neue Minoritensaal<br />

wird am 4. <strong>Mai</strong> offiziell eröffnet.<br />

Neben der Sanierung<br />

und Modernisierung des großen<br />

Konzertsaals, samt Restaurierung<br />

der Gemälde, wurde<br />

auch das Umfeld aufgewertet.<br />

Der Hof wurde autofrei und soll<br />

künftig als Outdoor-Veranstaltungsfläche<br />

dienen, ebenso wie<br />

der Kreuzgang, der wegen der<br />

Verlegung des Haupteingangs<br />

LUEF<br />

zum neuen Entree des Minoritensaals<br />

wurde. Insgesamt flossen<br />

sechs Millionen Euro in das<br />

Projekt, etwa 4,6 wurden durch<br />

die Unterstützung von Stadt<br />

Graz und Land Steiermark (je<br />

1,5 Millionen Euro), das Bundesdenkmalamt<br />

und zahlreiche<br />

Spenden aufgestellt. Abgesehen<br />

von Gemälden kann man neuerdings<br />

auch Patenschaften für<br />

Engel übernehmen. Das Spendenkonto:<br />

Bundesdenkmalamt,<br />

1010 Wien, Aktions-Code A150;<br />

IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050.<br />

PRÄSENZ. Sichtbare Polizei in den Zügen soll Reisenden<br />

und Personal mehr Sicherheitsgefühl vermitteln.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die ÖBB haben im ersten<br />

Quartal dieses Jahres 55<br />

Vorfälle in Zügen und auf<br />

Bahnhöfen in der Steiermark verzeichnet.<br />

Roman Hahslinger, zuständig<br />

für die Sicherheit bei den<br />

ÖBB: „In der Coronazeit, wo unser<br />

Personal die Maskenpflicht kontrollieren<br />

musste, wurden vor allem<br />

verbale Übergriffe registriert. Zum<br />

Glück gibt es wenige Handgreiflichkeiten.<br />

Aber eine gebrochene<br />

Hand oder ein kräftiger Faustschlag<br />

mitten ins Gesicht kommen schon<br />

vor.“ Offiziell angezeigt wurden im<br />

ersten Quartal <strong>2022</strong> zwei relativ<br />

schwere Übergriffe auf ÖBB-Mitarbeiter,<br />

die dabei verletzt worden<br />

sind. Dreimal wurden in der Steiermark<br />

Drohungen gegen Zugbegleiter<br />

ausgesprochen. Zehnmal<br />

wurden Reisende bestohlen. Es gab<br />

36 Sachbeschädigungen, 23 Fälle<br />

von Vandalismus. 16 davon waren<br />

illegale Graffiti und es gab auch<br />

zwei schwerere Suchtmitteldelikte.<br />

Hahslinger, früher langjähriger<br />

Pressesprecher der Polizeidirektion<br />

Wien: „Mit der Aktion ,Gemeinsam<br />

sicher‘ in Zusammenarbeit mit der<br />

Polizei Graz wird das Sicherheitsgefühl<br />

in unseren Zügen gehoben. Auf<br />

den Bahnhöfen haben wir sowieso<br />

unser Security-Personal. Da gibt es<br />

Sicherheit, abgesehen von Anpöbelung<br />

durch Alkoholisierte. Wer Polizei<br />

regelmäßig im Zug sieht, fühlt<br />

sich automatisch sicherer. Ebenso<br />

wird sich unser Personal durch die<br />

Polizeibegleitung sicherer fühlen.“<br />

Und das Ganze funktioniert so: Die<br />

beiden Polizisten steigen z. B. in<br />

Graz ein, in Kapfenberg aus, und<br />

dann geht’s mit dem nächsten Zug<br />

nach Graz zurück.<br />

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Symbolfotos. 1) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung) inkl. USt., inkl. etwaiger NoVA gültig bis 30.06.<strong>2022</strong>. *Bei voller Aufladung. Die nach dem WLTP-Verfahren ermittelte rein elektrische Reichweite von bis zu<br />

64 km gilt für eine verfügbare Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Fahrzeugzustand, Alter der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig bis auf Widerruf,<br />

vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler. Aktion gültig solange der Vorrat reicht. Nähere Informationen auf www.ford.at. oder unter www.derreisinger.at


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Passt! Der Spezialist in Graz für Schuhe von Joya<br />

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Fußspezialist<br />

und Joya-<br />

Expertin<br />

Jennifer<br />

Nater<br />

Geschwollene Füße, Druckstellen<br />

und Rückenschmerzen<br />

- Wie wichtig bequeme Schuhe<br />

sind, wird häufig unterschätzt.<br />

Der richtige Schuh kann nämlich<br />

längerfristige, medizinische<br />

Folgen verhindern. Wir<br />

haben Gesundheits- und Fußspezialist<br />

in Jennifer Nater<br />

zum Interview gebeten.<br />

Redaktion: Frau Nater. Sie<br />

als Profi für gesunde Bewegung<br />

und Biomechanik<br />

empfehlen Joya Schuhe. Warum?<br />

J. Nater: In meinem Berufsalltag<br />

analysiere ich täglich<br />

die Füße und Bewegung von<br />

Menschen mit Beschwerden<br />

am Bewegungsapparat. Mit<br />

Joya habe ich die Möglichkeit,<br />

diesen Menschen dabei zu helfen,<br />

wieder schmerzfrei gehen<br />

zu können! Joya ist eine neue<br />

Generation der Komfortschuhe<br />

- unglaublich komfortabel<br />

und ganz anders als alles bisher<br />

Dagewesene. Nicht selten<br />

berichten die Träger von den<br />

bequemsten Schuhen ihres Lebens.<br />

Redaktion: Was macht die<br />

Schuhe von Joya so besonders?<br />

J. Nater: Die weich elastische<br />

Sohle, in welche die Füße<br />

regelrecht einsinken. Diese<br />

patentierte Technologie des<br />

Schweizer Unternehmens ist<br />

einzigartig. Die Sohle passt<br />

sich der Fußanatomie des Trägers<br />

an, verteilt den Druck,<br />

der durch Körpergewicht und<br />

Schritte entsteht, ganz gleichmäßig<br />

und federt diesen sehr<br />

komfortabel ab. Schmerzhafte<br />

Druckstellen gehören damit<br />

endlich der Vergangenheit an!<br />

Ein herrlich entlastendes Gefühl.<br />

Redaktion: Was hat der Träger<br />

davon?<br />

J. Nater: Endlich wieder Freude<br />

an der Bewegung und vor<br />

allem Entlastung für Rücken,<br />

Füße und Gelenke. Joya Schuhe<br />

stärken die Muskulatur und<br />

aktivieren das Stoßdämpfersystem<br />

des Körpers. Beschwerden<br />

wie Rückenschmerzen, Fersensporn<br />

oder Hallux Valgus können<br />

gemindert oder gänzlich<br />

vermieden werden.<br />

Stylisch und wohltuend - der Sven Dark Blue<br />

Redaktion: Für wen empfehlen<br />

Sie die Joya Schuhe?<br />

J. Nater: Menschen die viel<br />

Gehen oder Stehen und am<br />

Abend keine schmerzenden<br />

und schweren Beine möchten.<br />

Ärzte und Therapeuten empfehlen<br />

Joya Schuhe bei Rücken<br />

und Gelenkproblemen und sie<br />

werden erfolgreich bei diversen<br />

Beschwerden des Bewegungsapparates<br />

eingesetzt.<br />

Redaktion: Was unterscheidet<br />

Joya von anderen Gesundheitsschuhen?<br />

J. Nater: Ich arbeite schon<br />

lange mit diversen Gesundheitsschuh<br />

Marken. Bei Joya<br />

bekomme ich nie dagewesene<br />

positive Rückmeldungen.<br />

Schon nach den ersten paar<br />

Schritten spüren Sie es: Noch<br />

nie haben Sie einen vergleichbaren<br />

Schuh getragen.<br />

Vorteile und Wirkung<br />

+ Weichster Trage- und<br />

Gehkomfort<br />

+ Entlastung der Füße<br />

ab dem ersten Schritt<br />

+ Ideal bei Hallux und<br />

Fersensporn<br />

+ Schont die Gelenke<br />

und entspannt die<br />

Rückenmuskulatur<br />

Gratis Fußanalyse<br />

Gesundheits- und Fußspezialistin<br />

Jennifer Nater analysiert<br />

am 03. <strong>Mai</strong> mittels Fußdruckmessung<br />

die Haltung und Füße<br />

der interessierten Besucher<br />

und gibt wertvolle Tipps zu<br />

Gangmuster, Bewegung und<br />

dem optimalen Schuhwerk.<br />

Ärzte empfehlen Joya<br />

«Die Schuhe von Kybun und<br />

Joya fördern das Gleichgewicht<br />

und aktivieren die<br />

Muskulatur von den Zehen<br />

bis in den Rücken: die Schuhe<br />

sind hilfreich in der Behandlung<br />

von Fersen- und Vorfußschmerzen<br />

und werden<br />

gerne zur unterstützenden<br />

Behandlung bei Achillessehnen-<br />

und Rückenschmerzen<br />

eingesetzt.»<br />

Dr. med. Markus Müller, Luzern


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S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schlüsselfunktion<br />

Zum Bericht über die gesperrte<br />

Stefanienwarte: Wenn eine Bezirksvorsteherin<br />

nicht einmal in<br />

der Lage ist, im Bezirk bzw. über<br />

ihre Fraktion die Begehbarkeit<br />

der Stefanienwarte auf der Platte<br />

zu organisieren, obwohl sie<br />

den Schlüssel selbst einforderte<br />

und immer wieder die tollen<br />

Naherholungsgebiete im Bezirk<br />

Mariatrost bewirbt, sollte sie<br />

nicht nur den Schlüssel, sondern<br />

auch ihre Funktion an ihren<br />

Vorgänger zurückgeben, denn<br />

bei ihm hat das in den vielen<br />

Jahren immer reibungslos funktioniert.<br />

Jedenfalls sollte kein<br />

zusätzliches Geld für so eine<br />

Tätigkeit aufgewendet werden<br />

und schon gar nicht unser Steuergeld.<br />

Christian Kaiser, Graz<br />

* * *<br />

Probleme mit Radfahrern<br />

Ich habe zwei Probleme mit<br />

Radfahrern: Das eine ist das<br />

freihändige Fahren mit dem<br />

Rad am Beispiel Jakominiplatz.<br />

Als Fußgängerin muss ich mit<br />

meinen 77 Jahren oft feststellen,<br />

dass einige Radfahrer freihändig<br />

mitten im Verkehr fahren.<br />

Fußgänger werden gefährdet,<br />

wo bleibt die Verantwortung.<br />

Zweitens die unverständliche<br />

Forderung nach einer City-<br />

Maut: Pendler sind Menschen,<br />

die in ihren Heimatorten keine<br />

Arbeit finden. Daher müssen sie<br />

täglich nach Graz fahren. Und<br />

das schon ganz früh, viele stehen<br />

sogar schon auf, bevor der erste<br />

Hahn kräht. Am Abend fahren<br />

sie dann wieder zurück. Wasser<br />

predigen ist hier leicht. Übrigens<br />

bekommen Pendler in London<br />

finanzielle Unterstützung von<br />

der Stadt.<br />

Waltraud Kogelnik, Graz<br />

* * *<br />

Wo ist die Fahrradpolizei<br />

Zum Bericht über Nummerntafeln<br />

für Radfahrer in Graz: Ich<br />

würde der Grazer FPÖ einen gemeinsamen<br />

Radausflug auf den<br />

Grazer Radwegen empfehlen,<br />

bevor man auf eine so schwachsinnige<br />

Idee mit Kennzeichen<br />

und Versicherung für Radfahrer<br />

kommt. Was ist mit den E-<br />

Scootern und den gefährlichen<br />

E-Rollern, die oft mit hohen<br />

Geschwindigkeiten und auch zu<br />

zweit fahrend auf den Radwegen<br />

herumfahren?<br />

Gibt es nicht die Grazer Fahrradpolizei?<br />

Nur leider sieht man<br />

die nie auf den Radwegen.<br />

Das Radnetz der Stadt Graz verschlechtert<br />

sich meiner Meinung<br />

und Erfahrung nach eher, als besser<br />

zu werden. Man merkt nichts<br />

von den vielen Millionen, die der<br />

Stadt Graz zum Ausbau der Radwege<br />

zugesprochen wurden. Man<br />

sieht selten so ein lückenhaftes<br />

Radnetz in einer Stadt in der Größe<br />

von Graz. Kein Wunder also,<br />

dass die Radfahrer auf die Straßen<br />

fahren müssen. Ich hoffe, diese<br />

Grazer Stadtregierung schafft<br />

es bald, die Innenstadt autofrei<br />

zu machen.<br />

Heimo Neukam, Graz<br />

* * *<br />

Radfahr-Nummerntaferl<br />

Zum Bericht über „Nummerntafeln<br />

für Radfahrer“. Wie soll das<br />

funktionieren? Wie groß müssen<br />

die Zahlen auf den Tafeln sein?<br />

Die Räder schauen auch so unterschiedlich<br />

aus, wo kann man<br />

da einheitlich eine Tafel befestigen?<br />

Wenn ich am Radweg von<br />

einem Radfahrer zu Boden gestoßen<br />

werde und dieser davonfährt,<br />

habe ich keinerlei Chance<br />

die Tafel registriert zu haben. Es<br />

gab ja schon so viele Anläufe in<br />

diese Richtung, aber es scheiterte<br />

immer wieder an Kleinigkeiten.<br />

Das wird auch diesmal<br />

nicht anders sein. Die Radfahrer<br />

sollen besser aufpassen, die Fußgänger<br />

aber ebenso.<br />

Manfred Baier, Graz<br />

* * *<br />

Bravo, Stadt Graz!<br />

Nochmals Nummerntafeln für<br />

Radfahrer: Wie recht Sie haben,<br />

in der Fußgängerzone zu gehen<br />

ist ein Horror und die Ordnungswache<br />

ein Hohn. Ändern wird<br />

sich unter den Grünen leider<br />

nichts. So haben wir bereits den<br />

Scherzplatz (shared space) und<br />

die Rück(er)staumeile in der St.-<br />

Peter-Hauptstraße bzw. Plüddemanngasse.<br />

Bravo, Stadt Graz.<br />

R. G. Bayer, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Top-Thema der Woche<br />

■ Zu Ehren eines scheidenden<br />

Militärkommandanten hätten<br />

am Donnerstag zwei Eurofighter<br />

im Tiefflug über Graz fliegen sollen.<br />

Und das trotz Klimakrise und<br />

Ukraine-Krieg. Die Aktion wurde<br />

kurzfristig „aus politischen Gründen“<br />

abgesagt.<br />

Geheimnis gelüftet<br />

■ Seit 40 Jahren wird darüber diskutiert,<br />

seit dieser Woche ist es endgültig<br />

fix: Im Grazer Gemeinderat<br />

wurden fast 38 Millionen Euro für<br />

die sogenannte Innenstadtentflechtung<br />

freigegeben. Ab 2025 soll<br />

die Straßenbahn durch Neutorgasse<br />

und Belgiergasse fahren.<br />

Aufreger<br />

■ Diese Woche war es endlich<br />

so weit! Das neue Gesicht unseres<br />

Blogs achtnull wurde präsentiert:<br />

Melanie testet sich ab sofort durch<br />

die Grazer Lokalszene und probiert<br />

auch sonst alles aus, was die Stadt zu<br />

bieten hat. Der erste Beitrag ist auf<br />

grazer.at/achtnull bereits online.<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />

KK, GETTY, WOCHINZ


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Blumen für die Opfer des Todesmarsches<br />

ungarischer Juden. FOTO KK<br />

Gedenkfeier an<br />

Lager Liebenau<br />

■ Die Gedenkinitiative Graz-<br />

Liebenau lädt am 5. <strong>Mai</strong> um 18<br />

Uhr zur Gedenkfeier an die NS-<br />

Opfer im Lager Liebenau ein.<br />

Rudi Widerhofer vom Schauspielhaus<br />

Graz wird lesen, Kerstin<br />

Feltz, Professorin für Violoncello<br />

an der KUG, sorgt für<br />

die Musik. Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr und Rainer Possert von<br />

der Gedenkinitiative Graz-Liebenau<br />

werden Ansprachen halten.<br />

Um 19 Uhr gibt es ein Gedenken<br />

bei der Erinnerungstafel Maria-<br />

Cäsar-Park/Murradweg.<br />

Grazer Banksys<br />

■ In Kooperation mit Cofo Entertainment<br />

haben wir passend zur<br />

Ausstellung „The Mystery of Banksy“<br />

im Grazer Citypark die besten<br />

Fotos, die ein Werk des Streetart-<br />

Stars nachstellen, gesucht. Zahlreiche<br />

kreative Einsendungen haben<br />

uns erreicht, in dieser Woche gab<br />

es unter den von einer Jury ausgewählten<br />

besten zehn ein Voting auf<br />

www.grazer.at – und jetzt stehen<br />

endgültig die Gewinner fest.<br />

Den ersten Platz hat Rudolf<br />

Scholz gemacht. In seinem Bild<br />

verbindet er gleich zwei der be-<br />

<strong>1.</strong> Platz: Rudolf Scholz gewinnt ein<br />

hochwertiges gerahmtes Banksy-Motiv.<br />

rühmtesten Banksy-Werke miteinander:<br />

„Girl with Ballon“ und<br />

„Flower Thrower“. Der Preis: ein<br />

hochwertiges gerahmtes Banksy-<br />

Motiv. Der zweite Platz geht an<br />

Antoinette Adam, die mit ihrer<br />

Tochter „Keep your Coins, I want<br />

Change“ nachgestellt hat und damit<br />

ein Fan-Paket aus dem Shop<br />

im Citypark im Wert von 100 Euro<br />

gewinnt. Die restlichen acht in<br />

den Top 10 bekommen je zwei Tickets<br />

für die Ausstellung. Die Gewinner<br />

werden morgen über das<br />

weitere Vorgehen verständigt.<br />

2. Platz: Für Antoinette Adam gibt’s ein<br />

Fan-Paket im Wert von 100 Euro. KK (2)<br />

Gespielt wird das Stück „Kasperl<br />

und die Räuber“.<br />

KK<br />

Kasperl spielt für<br />

Ukraine-Opfer<br />

■ Das Team vom Grazer Kasperltheater<br />

hat gemeinsam beschlossen,<br />

den Menschen in der<br />

Ukraine zu helfen, und veranstaltet<br />

heute, Sonntag, <strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>,<br />

dem Staatsfeiertag, um 11 Uhr<br />

und um 16.30 Uhr zwei Benefizvorstellungen<br />

für die Opfer in der<br />

Ukraine. Und wie geht das besser<br />

als mit einem herzhaften Kinderlachen?<br />

Der gesamte Erlös geht<br />

an Nachbar in Not, die damit<br />

hoffentlich auch ein Lächeln auf<br />

die Gesichter der ukrainischen<br />

Kinder zaubern können.<br />

Vorsichtig sein, Tiere retten<br />

WICHTIG. Viele Menschen wollen Rehkitze vor der Mahd retten. Schon Berührungen können für den<br />

Rehnachwuchs aber tödlich enden. Wer helfen will, sollte daher die Jägerschaft verständigen.<br />

Mit April startete für die<br />

steirischen Jäger das<br />

neue Jagdjahr – nicht zufällig,<br />

beginnen da doch die ersten<br />

Wiesen zu grünen und die Rehe<br />

der Tieflagenreviere wechseln ihr<br />

Winterhaar auf das dünnere, rote<br />

Sommerhaar. Mit dem <strong>Mai</strong> ist nun<br />

die Zeit der Rehkitze gekommen.<br />

Nicht größer als eine Packung<br />

Milch, rund ein bis eineinhalb<br />

Kilo schwer, setzen sie auf eine<br />

bewährte Überlebensstrategie: Sie<br />

ducken sich und verschwimmen,<br />

durch ihre Kitzflecken getarnt, mit<br />

der Umgebung. Die kleinen Rehe<br />

haben keine Witterung, Fressfeinde<br />

können sie also nicht riechen.<br />

Hier kommt der Mensch ins<br />

Spiel. Denn kleine Rehe sind von<br />

der Mahd massiv gefährdet – und<br />

durch die zunehmende Sensibilisierung<br />

beteiligen sich auch<br />

immer mehr Personen an dies-<br />

bezüglichen Rettungsaktionen.<br />

Allerdings dürfen die Rehkitze dabei<br />

nicht berührt werden. Denn<br />

dabei überträgt sich die Witterung<br />

des Menschen auf sie, ihre<br />

Mutter nimmt sie nicht mehr an<br />

– was den sicheren Tod für den<br />

Rehnachwuchs bedeutet. Schon<br />

ein Büschel Gras und Handschuhe<br />

können helfen – wer sich an<br />

der Kitzrettung beteiligen möchte,<br />

sollte aber jedenfalls die örtliche<br />

Jägerschaft verständigen, sonst<br />

macht man sich strafbar.<br />

Ein weitere akute Gefährdung<br />

für die kleinen Rehe sind freilaufende<br />

Hunde – meist endet schon<br />

der Versuch zu spielen für die Kitze<br />

tödlich. „Nach Hundeattacken<br />

liegen Rehkitze oft schwer verletzt<br />

mehrere Tage, bis sie qualvoll verenden.<br />

Auch ihre Mutter, die Rehgeiß,<br />

kann nicht mehr helfen“,<br />

erklärt Stephan Moser, Bezirksjä-<br />

germeister der Stadt Graz.<br />

Vorsicht ist auch in den Bergwäldern<br />

angesagt. Es ist die Zeit der<br />

Balz von Auer- und Birkhahn, und<br />

die durch den Klimawandel und<br />

Freizeitsportler zunehmend bedrohten<br />

seltenen Tiere brauchen<br />

vor allem eines: Ruhe. Eine Flucht<br />

kostet viel Energie und kann den<br />

Tod bedeuten.<br />

Schon ein Büschel Gras kann verhindern, dass man seinen Geruch auf die<br />

kleinen Rehe überträgt und sie so zum Tode verurteilt.<br />

KH.VOLKMAR


szene<br />

graz<br />

20 www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

20<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich lebe wieder!“<br />

Musiker Alex Rehak wurde bei seiner Geburtstagsfeier<br />

durchaus emotional. Nachdem<br />

er mit gesundheitlichen Problemen kämpfte,<br />

genoss er die Party umso mehr. KROBATH<br />

Mit Bar & Events: Concept<br />

Store wird zum Szene-Treff<br />

Gerald und Judith Schwarz, Elisabeth Böck, Thomas Bucher und Alexander Knoll (v. l.) arbeiten auf Hochtouren auf die Concept-Store-Eröffnung im Juli hin. SCHERIAU (3)<br />

EINBLICK. Im Juli eröffnet der Aiola Living Concept Store im ehemaligen Brühl in der Schmiedgasse. Dort<br />

entstehen auch die erste Amouro Bar, viele Ecken zum Kaffeetrinken und Leute-Beobachten und Foto-Spots.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

ten“, beispielsweise einen Raum,<br />

der jährlich in der Pantone-Farbe<br />

des Jahres gestaltet wird, und<br />

einen komplett schwarz-weißen<br />

Raum, in dem Fashion von lanzerloft<br />

(Stefan Lanzer) präsentiert<br />

wird. Der Store ist viel einsichtiger<br />

als Brühl, man kann auch von<br />

der Raubergasse eintreten und<br />

durchgehen. Verschiedene Tapeten<br />

werden sicher zu Foto-Hotspots<br />

für die Instagram-Community<br />

werden. Beim bereits<br />

erwähnten Wasserbecken sollen<br />

künftig auch beispielsweise Modenschauen,<br />

Fotoausstellungen<br />

oder Lesungen stattfinden. Apropos<br />

lesen: Im ersten Stock gibt es<br />

auch eine „Bibliothek“ mit Coffeetable<br />

Books und anderen Bildbänden,<br />

in die man sich zurückziehen<br />

und in Ruhe schmökern kann.<br />

Gastroangebot<br />

Das Verweilen ist sowieso im<br />

gesamten Store ein großes Thema.<br />

Deshalb gibt es auch über-<br />

Es sind ganze 1600 Quadratmeter,<br />

die die aiola-Gruppe<br />

in den Räumlichkeiten des<br />

ehemaligen Traditionsunternehmens<br />

Brühl gerade gehörig auf<br />

den Kopf stellt. Im Juli möchten<br />

Judith und Gerald Schwarz ihren<br />

Concept Store eröffnen – dazu<br />

wurden Decken entfernt, Wasserbecken<br />

gebaut, Küchen spontan<br />

verlegt und vieles mehr. Denn<br />

auf den Flächen soll nur ja kein<br />

normales Geschäft entstehen.<br />

„Wir glauben, dass der Handel in<br />

seiner Stammform so nicht mehr<br />

funktioniert. Unser Store soll ein<br />

Treffpunkt werden, ein Hotspot<br />

für die Grazer und internationale<br />

Gäste, wir wollen ein Erlebnis bieten“,<br />

erklären die beiden.<br />

Deshalb gibt es im Store, der<br />

übrigens von Elisabeth Böck<br />

und Thomas Bucher geführt<br />

wird, auch verschiedenste „Welall<br />

Rückzugsorte, an denen man<br />

mit einem Kaffee beispielsweise<br />

Leute beobachten kann. So wurden<br />

auch Lobby und Frühstücksbereich<br />

des angrenzenden Aiola<br />

Living Hotels erweitert und mit<br />

dem Store verbunden. In der<br />

ehemaligen Brühl-Auslage wird<br />

es Tische geben, von denen aus<br />

man bis zum Hauptplatz sieht.<br />

Für das gastronomische Konzept<br />

ist Alexander Knoll, Gastgeber<br />

im gegenüberliegenden<br />

Landhauskeller sowie im Pink<br />

Elephant, verantwortlich. Im Herzen<br />

des Stores entsteht nämlich<br />

die erste Amouro Bar, benannt<br />

nach dem gleichnamigen Vermutivo,<br />

den Knoll zusammen<br />

mit Promenade-Chef Simon<br />

Possegger und Winzern Stefan<br />

Schauer, Johannes Firmenich<br />

und Reinhard Jagerhofer auf den<br />

Markt gebracht hat. Neben verschiedenen<br />

Varianten des Drinks<br />

– Amourini, Amouro Sour, Amouro<br />

Purple Berry, ... – gibt es auch<br />

viele weitere Cocktails. Im Gegensatz<br />

zur Katze Katze will man hier<br />

weniger Tiki-Cocktails (mit vielen<br />

Säften und beispielsweise vielen<br />

tropischen Zutaten) servieren,<br />

sondern klassischere Cocktails,<br />

eher solche mit verschiedenen<br />

Spirituosen anstatt süßen Säften.<br />

Außerdem setzt man auf internationale<br />

Weine. Barchef ist Hans<br />

Brommer, der in den letzten Jahren<br />

bei einigen Bartender-Wettbewerben<br />

groß abgeräumt hat.<br />

Für die Küchenlinie zeichnet<br />

Marcel Recher (Miss Cho) verantwortlich.<br />

„Es geht in die orientalische<br />

Richtung mit Fokus auf<br />

Frühstück, das wir ja auch für die<br />

Hotelgäste anbieten“, so Knoll.<br />

Samstags und sonntags ist ein<br />

Brunch mit DJ geplant. Auf der<br />

Karte stehen Hummus, Falafel<br />

oder Taftoon, eine Art Pinsa, die im<br />

Pizzaofen zubereitet wird. Optisch<br />

bleibt man dem klassischen aiola-<br />

Stil treu. Es wird eine typische Aperitivo-Bar<br />

im Pariser Chic.<br />

Kulinarischer Kurzurlaub in Istrien<br />

■ Unter dem Motto „Festa Istria“<br />

entführten Spitzenkoch Christof<br />

Widakovich und Mitorganisator<br />

Alexander Andreadis ihre Gäste<br />

beim Captain’s Dinner im El<br />

Pescador an die Adria. Die Winzer<br />

Anna und Franko Radovan<br />

präsentierten dazu ihre Weine.<br />

Muscheln à la Buzara, Branzino<br />

und Rozata genossen da beispielsweise<br />

auch Konsul Rudi<br />

Roth, Notar Peter Wenger und<br />

Zahnärztin Sabine Wenger oder<br />

Rechtsanwalt Bernhard Astner.<br />

Auch „Branzino-Königin“ Irena<br />

Fonda war persönlich vor Ort.<br />

Das Team des Events verwöhnte<br />

mit mediterranen Köstlichkeiten. KK<br />

Beste Lokale <strong>2022</strong><br />

■ Der Restaurantguide Falstaff<br />

kürte Didi Dorner einmal mehr<br />

zum besten Koch der Stadt: Mit 92<br />

Punkten schaffte er es im Magnolia<br />

steiermarkweit auf Platz 5 (den<br />

sich drei Lokale teilen). Der Kehlberghof<br />

bekam 90, Caylend und<br />

Schlossberg Restaurant 88 Punkte.


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 21<br />

KK, LUEF<br />

Monika Martin<br />

Die Schlagersängerin feiert einen<br />

Runden: Am Samstag wird<br />

sie 60 Jahre alt. Alles Liebe!<br />

Alex Rehak feierte 71er<br />

■ DassereinStehaufmännchenist,<br />

bewies Alex Rehak am Mittwoch:<br />

Besonders ruhig ließ es der Mastermind<br />

von Turning Point und<br />

der Band für Steiermark nämlich<br />

nicht angehen, als er nach<br />

Hüftoperation und Treppensturz<br />

seinen 7<strong>1.</strong> Geburtstag feierte – das<br />

gleich mit einem Paukenschlag.<br />

Nicht nur, dass er es sich nicht<br />

nehmen ließ, selbst auf der Bühne<br />

zu performen, er präsentierte mit<br />

Produzent Berthold Edler und<br />

Gitarrist Bert Kofler gleich auch<br />

eine neue CD im Hotel Novapark.<br />

Unter den Gratulanten: Landesrat<br />

Christopher Drexler, ÖAAB-<br />

Landesgeschäftsführer Günther<br />

Ruprecht und Hausherr Helmut<br />

Neukam.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Hoteldirektor<br />

Helmut Neukam,<br />

Landesrat<br />

Christopher<br />

Drexler und<br />

Geburtstagskind<br />

Alex Rehak<br />

(v. l.)<br />

KROBATH<br />

Ewald Pfleger<br />

Am Freitag hat der Opus-<br />

Mastermind 67 Kerzen auf der<br />

Geburtstagstorte auszublasen.<br />

Die Vorgänger Klaus Purkarthofer jun. und sen., Claudia Knollmüller von<br />

Hirter Bier und Josef Winkler (v. l., Letzterer rechts mit Jakob Jantscher) KK<br />

Fernitzer Kultcafé zurück<br />

■ Die Korken knallten bei der Neueröffnung<br />

der Café Konditorei Purkarthofer<br />

in Fernitz, zumindest die<br />

der Flaschen, die nicht mit dem<br />

Säbel sabriert wurden. Josef „Seppi“<br />

Winkler vom Grazer Glockenspiel<br />

übernahm das Kultlokal ja<br />

von Klaus Purkarthofer, baute es<br />

völlig um und sperrte jetzt im Café-del-Mar-Stil<br />

mit Köstlichkeiten<br />

von Konditormeisterin Christina<br />

Trummer wieder auf. Um das zu<br />

feiern, kamen etwa auch Sturm-<br />

Star Jakob Jantscher, die Winzer<br />

Hannes Sabathi und Philipp<br />

Hack-Gebell, bitmedia-Chef Manfred<br />

Brandner, die Gastrokollegen<br />

Rene Janger, Franz Prasser und<br />

Philipp Haiges sowie Franz Jauk<br />

vom ehemaligen Tennisparadies.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


22<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Blinker und Bremslicht am Rad:<br />

Der Blick in das zweite Halbjahr ist<br />

vor allem von Vorsicht, aber durchaus<br />

auch Pessimismus geprägt.“<br />

Gernot Pagger, Geschäftsführer der IV Steiermark, über die neue<br />

Konjunkturumfrage in der steirischen Industrie MARIJA KANIZAJ<br />

Sicherheits-Revolution<br />

Gerald Haßler wurde diese<br />

Woche im Amt bestätigt.<br />

Haßler weiter<br />

ÖGB-Graz-Chef<br />

ÖGB<br />

■ Die ÖGB-Region Graz trat<br />

diese Woche zu ihrer Konferenz<br />

zusammen. Dabei wurde<br />

Gerald Haßler für eine weitere<br />

Periode als Vorsitzender<br />

bestätigt. Daneben wurde ein<br />

neues Arbeitsprogramm beschlossen.<br />

Am 9. Juni findet<br />

die Landeskonferenz des ÖGB<br />

Steiermark in Graz statt. Fokus:<br />

Verteilungsgerechtigkeit.<br />

Mit dem „Flasher“ soll Abbiegen, ohne die Hand vom Lenker zu nehmen, irgendwann<br />

möglich werden. Schon jetzt sorgt das System für mehr Sichtbarkeit. STEADY MOTION GMBH<br />

INNOVATIV. Das Grazer<br />

Start-up „Flasher“ startet<br />

kommende Woche<br />

mit seinem Produkt<br />

durch, das für Sicherheit<br />

im Verkehr sorgen soll.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Vieles dreht sich in Graz aktuell<br />

ums Rad. Gleichzeitig<br />

nahm zuletzt die Zahl der<br />

Unfälle stetig zu, 594 Unfälle wurden<br />

2021 mit Fahrrad, E-Bike oder<br />

E-Scooter gemeldet – mehr als je<br />

zuvor. Gerade der Trend zum E-<br />

Bike und die mittlerweile auch<br />

sehr modernen und immer häu-<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Reparaturbonus<br />

■ Mit 130 Millionen fordert<br />

das Klimaschutzministerium<br />

die Reparatur von Elektro-<br />

und Elektronikgeräten. Seit<br />

26. April kann man unter www.<br />

reparaturbonus.at einreichen.<br />

Regionale Unternehmen können<br />

sich als Reparaturbetriebe<br />

registrieren lassen.<br />

Für<br />

Respekt<br />

Toleranz<br />

Freundlichkeit<br />

Frieden.<br />

www.878.at<br />

Christian Kladiva, Vorstandsdirektor<br />

der Merkur Versicherung MARIJA KANIZAJ<br />

Digitaler Fokus<br />

■ Weil die Digitalisierung auch<br />

in der Versicherungsbranche immer<br />

wichtiger wird, kooperiert<br />

die in Graz ansässige Merkur Versicherung<br />

mit Kyndryl, dem weltweit<br />

größten Anbieter von IT-Infrastrukturdienstleistungen.<br />

„Am<br />

Ende des Tages muss Innovation<br />

für den Kunden spürbar sein“, betont<br />

dazu Christian Kladiva, Vorstandsdirektor<br />

der Merkur Versicherung.<br />

Gemeinsam will man<br />

stressresistentere IT-Infrastruktur<br />

schaffen sowie das Risikomanagement<br />

verbessern.<br />

Ohne Wachstum<br />

■ Die Grüne Wirtschaft lädt am<br />

Dienstag zur Diskussion zum Thema<br />

„Eine Wirtschaft ohne Wachstum?<br />

Geht das überhaupt?“ im<br />

Grazer Cocoquadrat ein. Nach einem<br />

Vortrag von Umweltökonom<br />

Stefan Schleicher wird darüber<br />

diskutiert, wie ein auf Wachstum<br />

und Konsum ausgelegtes Wirtschaftssystem<br />

zur Klimakrise beiträgt<br />

– und die Frage in den Raum<br />

gestellt, ob dieses System tatsächlich<br />

alternativlos ist. Livestream:<br />

https://www. gruenewirtschaft.<br />

at/veranstaltung/<br />

wirtschaftohnewachstum/<br />

Stefan Schleicher vom Wegener Center<br />

diskutiert am 3. <strong>Mai</strong>. STEFAN SCHLEICHER<br />

Vorstandsmitglied Lisbeth Wilding,<br />

Alexander Tessmar-Pfohl SATTLER GROUP<br />

Umwelt-Investition<br />

■ Die in Gössendorf und Rudersdorf<br />

ansässige Sattler Group<br />

konnte 2021 mit einem Umsatz<br />

von über 150 Millionen Euro das<br />

erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte<br />

feiern. Das<br />

nutzte man gleich für Umwelt-<br />

Investitionen. Beide Standorte<br />

wurden mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgestattet, jedes Jahr spart<br />

man damit künftig 230 Tonnen<br />

Co 2<br />

, wie Vorstandsvorsitzender<br />

Alexander Tessmar-Pfohl berichtet.<br />

Neun Prozent des Strombedarfs<br />

könne man so decken.


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Obst +4,7 %<br />

Die Teuerungen machen sich auch<br />

in der Vitaminzufuhr bemerkbar:<br />

Der Preis für Obst stieg an.<br />

Bekleidungsartikel –1,1 %<br />

Zumindest etwas: Kleidungsstücke<br />

wurden im Schnitt im Vergleich<br />

zum Vorjahr etwas günstiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

mit Grazer Start-up<br />

figer im Verkehr auftauchenden<br />

Elektro-Scooter tragen dazu bei.<br />

Das Grazer Start-up „Flasher“ hat<br />

es sich zum Ziel gesetzt, hier für<br />

mehr Sicherheit zu sorgen. Daher<br />

bringt man mit dem gleichnamigen<br />

Produkt nun einen Blinker für<br />

Fahrrad- und E-Scooter-Nutzer auf<br />

den Markt. Am 3. <strong>Mai</strong> startet Flasher<br />

kommende Woche mit dem<br />

Vorverkauf auf www.kickstarter.<br />

com, über Crowdfunding will man<br />

bald in Serienproduktion gehen.<br />

Gut sichtbar<br />

Die ursprüngliche Vision des<br />

Gründerteams, bestehend aus<br />

Ines Wöckl und Alexander Rech:<br />

Blinken, ohne die Hand vom Lenker<br />

nehmen zu müssen. Rechtlich<br />

befindet man sich hier noch in Abstimmung<br />

mit der Politik, denn<br />

Handzeichen sind im Radverkehr<br />

aktuell vorgeschrieben. Mit ihrem<br />

Produkt sollen aber die Fahrsicherheit<br />

und die Sichtbarkeit erhöht<br />

werden. Denn beim Flasher<br />

handelt es sich um ein Set aus zwei<br />

intelligenten Armreifen, das einen<br />

integrierten Blinker, ein automatisches<br />

Bremslicht sowie verschiedene<br />

Sicherheitsmodi enthält. Der<br />

Blinker reagiert gestengesteuert<br />

und wird schon bei einem leichten<br />

Anheben des Arms aktiviert. Das<br />

Produkt eignet sich also als zusätzliches<br />

Sicherheits-Tool, um beim<br />

Abbiegen künftig sicherer zu sein.<br />

Besonders wichtig könnte das<br />

Produkt im Bereich der E-Scooter<br />

werden, immerhin geben laut<br />

einer Untersuchung des Kuratoriums<br />

für Verkehrssicherheit nur<br />

zwei Prozent der Nutzer Handzei-<br />

chen, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben<br />

ist. „90 Prozent der Unfälle<br />

an Kreuzungen passieren,<br />

weil Rad- oder Scooterfahrer einfach<br />

‚übersehen‘ werden“, erklärt<br />

Wöckl. Außerdem seien Handzeichen<br />

in gewissen Situationen oft<br />

auch einfach nicht möglich.<br />

Das Grazer Start-up will so jedenfalls<br />

für mehr Sicherheit im<br />

Straßenverkehr sorgen und vor allem<br />

die Sichtbarkeit schwächerer<br />

Verkehrsteilnehmer erhöhen.<br />

Neben Blinker und Bremslicht<br />

enthält der Flasher daher noch drei<br />

Sondereinstellungen. In einem besonderen<br />

Night-Mode leuchtet die<br />

Vorderseite der Armreifen weiß,<br />

die Rückseite rot, im Jogging-Modus<br />

leuchten beide statisch gelb,<br />

im Emergency-Modus blinken die<br />

Armreifen rot.<br />

Christian Krainer (l.) und Wolfram<br />

Sacherer bleiben Obleute. KK<br />

Flächen für<br />

Gemeinnützige<br />

■ Im Rahmen des Verbandstages<br />

der gemeinnützigen Wohnbauträger<br />

in der Steiermark<br />

am 20. April wurden Christian<br />

Krainer und Wolfram Sacherer<br />

für weitere drei Jahre als Obleute<br />

des Dachverbands bestätigt.<br />

Um leistbaren Wohnraum<br />

sicherzustellen, fordert man<br />

dabei definierte Flächen für den<br />

gemeinnützigen Wohnbau.<br />

Nanny (20 Stunden) in Graz-Andritz gesucht!<br />

Acht Ebenen, drei Stiegenhäuser, 96 Tiefgaragenplätze und 26.800 Quadratmeter<br />

Bruttogeschoßfläche umfasst der neue Bau. <br />

KFR ZT GMBH<br />

Anton-Paar-Spatenstich<br />

■ Der Grazer Messtechnikspezialist<br />

Anton Paar baut die Firmenzentrale<br />

in Graz-Straßgang aus.<br />

Bis Ende 2023 soll hier das neue<br />

Technologiezentrum des Konzerns<br />

entstehen – und Platz für bis zu<br />

tausend Arbeitsplätze bieten. Mit<br />

der Planung hat man schon 2014<br />

begonnen, Montag konnte endlich<br />

der offizielle Spatenstich gesetzt<br />

werden. Mit einer Bruttogeschoßfläche<br />

von 26.800 Quadratmetern<br />

wird es das größte Gebäude am<br />

Standort. Notwendig geworden ist<br />

das neue Gebäude, erklärte CTO Jakob<br />

Santner, aufgrund der starken<br />

Entwicklung des Unternehmens.<br />

„Wir hatten in den letzten Jahren<br />

immer ein Wachstum von zehn<br />

bis 15 Prozent.“ Zuletzt sei man vor<br />

allem außerhalb Österreichs stark<br />

gewachsen, nun hat man auch am<br />

Hauptstandort mehr Platz für personelle<br />

Expansion. 650 Mitarbeiter<br />

siedeln in das neue Gebäude, tausend<br />

sind möglich „Die Frage, ob<br />

wir den Platz füllen, wird sich nicht<br />

stellen“, so Santner optimistisch.<br />

Wir suchen (aufgrund unserer Vollzeit-Anstellungen) für unsere<br />

beiden Kinder eine liebevolle Nanny:<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Kinderbetreuung für zwei Mädchen<br />

(5 und 8 Jahre)<br />

• Vorwiegend am Nachmittag und Abend,<br />

teilweise auch am Wochenende<br />

• Keine Hausarbeit, da hierfür eine Haushälterin<br />

zuständig ist<br />

Ihr Profil:<br />

• Erste Erfahrung in der Kinderbetreuung<br />

von Vorteil<br />

• B-Führerschein inkl. Fahrpraxis<br />

• Perfekte Deutsch- od. Englisch-<br />

Kenntnisse<br />

• Flexibilität<br />

Unser Angebot:<br />

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mit hoher Bereitschaft zur Überbezahlung<br />

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Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf übermitteln Sie bitte per E-<strong>Mai</strong>l an barluk@gmx.at.<br />

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Bewerbungen bitte direkt an:<br />

Teubl Handelsgesellschaft mbH<br />

8295 - St. Johann/Haide 111 | z.H. Frau<br />

Mag. Barbara Lukitsch (lukitsch.b@teubl.at)


24<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

24<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wenn Land und Bund nicht einlenken,<br />

können die Städte ihren Verpflichtungen<br />

nicht mehr nachkommen.“<br />

KPÖ-Bildungssprecherin Mina Naghibi sendet einen Hilferuf aus Graz , um<br />

das benötigte Budget für Kindergärten aufzustocken. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Förderung für „Sternenkind<br />

Vera und Rainer Juriatti sind die Initiatoren des Projekts „Sternenkind Box“. Diese wurde von den beiden entwickelt, um betroffenen<br />

Müttern und Vätern von Still- und Totgeburten Trost zu spenden. Nun wird es ein neues Kontingent an Boxen geben. JURIATTI (2)<br />

LICHTBLICK. Das Projekt<br />

der „Sternenkind Box“<br />

geht mit 400 Boxen dank<br />

erneuter Förderung der<br />

Stadt Graz und des Landes<br />

in die nächste Runde.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Das Projekt „Sternenkind<br />

Box“, mit dem Eltern bei<br />

Still- und Totgeburten in<br />

der ersten Trauerphase unterstützt<br />

werden, soll in diesem Jahr weitergeführt<br />

werden. „Ich freue mich<br />

unglaublich, dass wir seitens der<br />

Stadt Graz und des Landes nicht<br />

nur auf offene Ohren, sondern<br />

STOFFLAND<br />

STOFFLAND GRAZ<br />

Verkaufsfläche 300m 2<br />

günstige Preise und Top Qualität<br />

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Möbel-, Outdoor-, Dekorstoffen,<br />

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Liebenauer Hauptstraße 119<br />

8041 Graz<br />

0664/51 28 251<br />

Mo-Fr: 9 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 13 Uhr<br />

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20 Jahre „Hospiz macht Schule“<br />

■ Der Hospizverein Steiermark<br />

feierte diese Woche mit einem<br />

Festakt auf der Grazer Messe 20<br />

Jahre „Hospiz macht Schule“. Seit<br />

zwei Jahrzehnten wird im Rahmen<br />

des Projekts Schülern die Möglichkeit<br />

gegeben, sich unter professioneller<br />

Begleitung mit den Themen<br />

Krankheit, Tod und Trauer auseinanderzusetzen.<br />

58 Schulen haben<br />

dieses Angebot seither genutzt. Ins<br />

Leben gerufen wurde das Erfolgsprojekt<br />

von Monika Benigni, die<br />

das Zepter nun an Monika Dunkl<br />

übergibt. „Wir haben Tod und<br />

Trauer erfolgreich verdrängt. Wir<br />

Elke Heinrichs,<br />

Sabine Janouschek,<br />

Juliane<br />

Bogner-<br />

Strauß, Monika<br />

Benigni,<br />

Barbara Gross<br />

und Barbara<br />

Muhr (v. l.) KK<br />

leben in einer von Spaß getriebenen<br />

Gesellschaft. Wir müssen aus<br />

der Sprachlosigkeit herauskommen<br />

– und auch über diese Themen<br />

reden“, so Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß.<br />

Unter den Ehrengästen begrüßte<br />

Moderatorin Barbara Muhr auch<br />

Hospiz-Geschäftsführerin Sabine<br />

Janouschek, Gemeinderätin Elke<br />

Heinrichs, die ehemalige Dritte<br />

Landtagspräsidentin Barbara<br />

Gross und VP-Klubobfrau Barbara<br />

Riener. Verschiedene Schulen<br />

sorgten mit ihren musikalischen<br />

Darbietungen für ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

850 Ehrenamtliche sind in 32<br />

Teams quer durch die Steiermark<br />

für den Hospizverein im Einsatz.<br />

Trotz erschwerter Bedingungen<br />

durch Corona wurden 2020 rund<br />

50.656 ehrenamtliche Stunden<br />

geleistet und mehr als 3220 Menschen<br />

steiermarkweit begleitet<br />

– in Pflegeeinrichtungen, auf Palliativstationen<br />

und im privaten<br />

häuslichen Bereich. Seit seiner<br />

Gründung im Jahr 1993 haben die<br />

Ehrenamtlichen des Hospizvereins<br />

Steiermark insgesamt 56.842<br />

Menschen begleitet. VENA


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 25<br />

➜<br />

IN<br />

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Mehr Radeln im Freien<br />

Ab heute findet wieder die beliebte<br />

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statt. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!<br />

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Ab nach draußen, die Sonne scheint!<br />

Aber keine Sorge: Bei Regen ist das<br />

Indoor-Programm ein super Alternative.<br />

OUT<br />

➜<br />

Box“ geht in die zweite Runde<br />

auch auf offene Herzen treffen.<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer hat die Förderanfrage<br />

innerhalb von sechs Stunden<br />

beantwortet“, berichtet Projektinitiator<br />

Rainer Juriatti. Auch Gesundheits-<br />

und Familienlandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß sowie<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner wollen<br />

trauernde Eltern weiterhin durch<br />

eine Förderung des Projektes unterstützen.<br />

400 Boxen stehen steiermarkweit<br />

wieder zur Verfügung.<br />

Keine Einzelfälle<br />

Statistisch gesehen ist jede zweite<br />

Frau mindestens einmal im Leben<br />

von einer Still- oder Totgeburt betroffen.<br />

Die fünffachen Sternenkind-Eltern<br />

Vera und Rainer Juriatti<br />

kennen dieses Schicksal und<br />

konnten mit ihrem Pilotprojekt der<br />

„Sternenkind Box“ steiermarkweit<br />

viel Trost spenden. Demnächst<br />

sollen die Projekte der beiden Initiatoren<br />

auch über die Grenzen<br />

hinaus bekannt werden – vor allem<br />

die österreichweite Sternenkind-<br />

Karte steht im Fokus, welche als<br />

Hilfe für Angehörige von Sternenkindern<br />

dient. Der „Grazer“ wird<br />

im E-Paper berichten!<br />

Nachhaltigkeit mit Grazer Hilfe:<br />

Aufstrebendes Projekt<br />

Die Sternenkind Box erhalten Eltern<br />

in den steirischen Krankenhäusern<br />

bei Bedarf. „Das Projekt<br />

brauchte letztes Jahr eine kurze<br />

Anlaufphase, damit auch das Personal<br />

die Box im Arbeitsalltag kennenlernen<br />

konnte“, erklärt Vera Juriatti.<br />

In den letzten acht Monaten<br />

sei die Sternenkind Box nun zur<br />

Routine geworden und mittlerweile<br />

seien fast alle 400 Boxen steiermarkweit<br />

vergeben. Die 150 Boxen<br />

in Graz wurden jedoch schon<br />

schneller aufgebraucht. „Das liegt<br />

daran, dass bei vorhersehbaren<br />

Komplikationen die schwangeren<br />

Frauen aus dem ganzen Land ins<br />

LKH Graz geschickt werden“, klärt<br />

das Initiatoren-Paar auf.<br />

Muttertag wie alle<br />

„Es wird immer wieder versucht,<br />

den Sonntag vor dem Muttertag<br />

als ‚Muttertag der Sternenkinder‘<br />

zu etablieren. Dies ist aber sehr<br />

ambivalent zu sehen. Ich appelliere<br />

immer, dass Sternenkind-<br />

Mamas unbedingt den offiziellen<br />

Muttertag, also nächste Woche,<br />

feiern sollten“, so Vera Juriatti. „Es<br />

geht um die Muttergefühle, und<br />

die sind bei Sternenkind-Mamas<br />

ebenso intensiv“, ergänzt ihr<br />

Mann Rainer Juriatti. „Eine Frau<br />

ist Mutter, auch, wenn sie ihr Kind<br />

nicht an der Hand führen kann.“<br />

Begonnen hat der Kampf des<br />

Paares um die Enttabuisierung<br />

des Themas vor 27 Jahren mit ihrem<br />

Sohn Pablo. Er kam in der<br />

25. Schwangerschaftswoche zur<br />

Welt – viel zu früh. Damals wurde<br />

ihnen ihr Kind nach der Geburt<br />

weggenommen: keine Chance<br />

auf die nötige Zeit, um in Ruhe zu<br />

trauern und Abschied nehmen zu<br />

können. „Das ist zum Glück heute<br />

ganz anders“, erzählt Vera Juriatti.<br />

Das Paar ist nun ehrenamtlich<br />

als Sternenkind-Fotografenteam<br />

unterwegs und produziert so die<br />

ersten und letzten wichtigen Erinnerungen<br />

für die Eltern der verstorbenen<br />

Kinder.<br />

BioBienenApfel expandiert<br />

TOLL. Das Frutura-Gesellschaftsprojekt BioBienenApfel will Lebensraum für Bienen schaffen und so<br />

nachhaltige Lebensmittelproduktion erhalten. Grazer Promis waren beim Start in Deutschland dabei.<br />

Die vergangenen Jahre haben<br />

vielen Menschen den<br />

Wert regionaler Lebensmittel<br />

und nachhaltiger Produktion<br />

verstärkt vor Augen geführt.<br />

Vor ziemlich genau einem Jahr<br />

startete das steirische Obst- und<br />

Gemüse-Vorzeigeunternehmen<br />

Frutura in Österreich mit dem<br />

Gesellschaftsprojekt BioBienen­<br />

Apfel. Nach 400.000 im Vorjahr<br />

angelegten Hektar an Lebensraum<br />

für Bienen setzte man diese<br />

Woche, in Kooperation mit dem<br />

Europäischen Parlament, den<br />

Auftakt in Deutschland.<br />

„Wir beschneiden unseren Lebensraum<br />

jeden Tag“, erklärte<br />

Frutura-Gründer und -Geschäftsführer<br />

Manfred Hohensinner<br />

die Idee hinter dem Projekt. „Die<br />

Natur kann ohne uns, wir aber<br />

nicht ohne die Natur.“ Besonders<br />

wichtig seien dabei die Wildbie­<br />

nen, denn ohne sie gäbe es keine<br />

Pflanzen und ohne diese kein<br />

Obst und Gemüse. Daher startete<br />

man das Projekt, um „die Gesellschaft<br />

ins Tun zu bringen“, so Hohensinner.<br />

„Dafür brauchen wir<br />

auch regionale Produzenten, die<br />

wir einladen, Teil unseres Gesellschaftsprojekts<br />

zu werden.“<br />

Promis dabei<br />

Für all das fand Frutura einiges<br />

an prominenter Unterstützung.<br />

Als Botschafter des Projekts<br />

konnten beispielsweise Musiker<br />

Andreas Gabalier, Influencerin<br />

Lisa-Marie Schiffner, Franco<br />

Foda (beim Kick-off noch als<br />

Teamchef vorgestellt – „Ex“, wie<br />

er schmunzelnd verbesserte),<br />

Promi-Tätowierer Mario Barth,<br />

aber auch Tennis-Star Dominic<br />

Thiem und Formel-1-Größe Sebastian<br />

Vettel gewonnen wer­<br />

den. Während Foda Äpfel gleich<br />

vor Ort kulinarisch verarbeitete,<br />

versuchte sich Gabalier als Gärtner<br />

und Schiffner informierte<br />

sich beispielsweise bei Experten<br />

der Uni Graz über aktuelle Forschungen.<br />

So entwickelt man<br />

in Graz Bienen-Medikamente,<br />

forscht aber auch an der Nutzung<br />

von Robotik in Bienenstöcken.<br />

Lisa-Marie Schiffner, Andreas Gabalier, Sebastian Vettel, Model Charlott<br />

Cordes (von links) beim Projektstart von Frutura in München<br />

JÖRG MITTER


26 viva<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Viel los im steirischen Osten<br />

GRÜN. Unweit der steirischen Landeshauptstadt lockt die Oststeiermark mit beliebten Ausflugszielen<br />

wie dem Tierpark Herberstein oder dem Stubenbergsee. Aber auch kulturell wird viel geboten.<br />

Sie gilt als der Garten Österreichs<br />

und ist nicht zuletzt<br />

aufgrund ihrer geografischen<br />

Nähe ein gern gewähltes<br />

Ausflugsziel für Grazer: die Erlebnisregion<br />

Oststeiermark mit<br />

all ihren Veranstaltungen und<br />

Naturerlebnissen.<br />

Immerhin fährt man aus der<br />

Landeshauptstadt nur wenige<br />

Minuten mit dem Auto, und<br />

schon ist man in der sogenannten<br />

„Solarstadt Gleisdorf“. Wer<br />

Action sucht – beispielsweise<br />

auf spannenden Radtouren<br />

im Raab tal oder im hügeligen<br />

Umland – oder den berühmten<br />

Blick vom Aussichtsturm Kleeberg<br />

erleben will, kommt ebenso<br />

auf seine Kosten wie Kulturliebhaber,<br />

etwa beim Konzert von<br />

Ausnahme-Gitarrist und Fingerpicking-Legende<br />

Peter Ratzen-<br />

beck am 5. <strong>Mai</strong> im Kulturkeller.<br />

Und auch im forumKLOSTER ist<br />

immer wieder was los.<br />

Mit dem 1,5 Hektar großen<br />

Stadtpark macht Gleisdorf dem<br />

Garten Österreichs auch was die<br />

Grünflächen anbelangt alle Ehre.<br />

Ausflugs-Klassiker<br />

Aber auch jene, die das sogenannte<br />

„Tor zur Oststeiermark“<br />

passieren, erwartet noch so einiges.<br />

Aktuell beispielsweise die<br />

sogenannten „Löwenzahn-Festtage“<br />

im Almenland, die noch<br />

bis 8. <strong>Mai</strong> laufen und passende<br />

Kulinarik mit Wanderungen<br />

durch den Naturpark kombinieren.<br />

Und wer es lieber noch etwas<br />

klassischer hat: Der Tierpark<br />

Herberstein, der Stubenbergsee<br />

oder die Bärenschützklamm<br />

sind immer einen Trip wert.<br />

Ideal für einen Ausflug: Gleisdorf gilt als das „Tor zur Oststeiermark“.<br />

RABEL<br />

Wellenbad<br />

Gleisdorf<br />

AUF DIE<br />

PLÄTZE,<br />

FERTIG,<br />

LOS!<br />

SAISON<br />

ERÖFFNUNG<br />

AM <strong>1.</strong> MAI<br />

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© M. Begsteiger<br />

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Beim Kauf von 2 Tageskarten, ist eine gratis.*<br />

Den Coupon ausschneiden und an der Tageskassa einlösen.<br />

*Die günstigere Karte ist gratis. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

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<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 27<br />

So stark war noch kein Suzuki<br />

ALLES NEU. Suzuki ist eine Kooperation mit Toyota eingegangen. Das Ergebnis:<br />

Der Suzuki Across Plug-in-Hybrid ist der stärkste Suzuki aller Zeiten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Suzuki war bekannt durch<br />

seine zuverlässigen kleinen<br />

geländegängigen<br />

SUVs. Jetzt ist man mit Toyota<br />

einen Deal eingegangen: Toyota<br />

bekommt das Know-how für<br />

Kleinwagen und Suzuki kann<br />

seine Fahrzeugflotte um Plugin-Hybrid-Modelle<br />

erweitern.<br />

Keine schlechte Kombination.<br />

Der 4,64 Meter lange Suzuki<br />

Across basiert auf dem Toyota<br />

RAV 4 und kann jetzt mit einer<br />

Systemleistung von 306 PS aufwarten.<br />

Das ist somit der stärkste<br />

Suzuki, den es je gab. Und auch<br />

das Autohaus, aus dem wir den<br />

Testwagen holten, ist neu. Ford<br />

Reisinger baute eine neue Halle<br />

und erweiterte seine Palette<br />

um die Marke Suzuki. Darüber<br />

mehr in der nächsten Woche.<br />

Jetzt geht es um den Across, der<br />

in 6,2 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h sprintet. Das ist schon sehr<br />

sportlich. Der Plug-in-Hybrid<br />

hat eine rein elektrische Reichweite<br />

von 75 Kilometern. Der<br />

neue Suzuki sieht noch dazu<br />

gut aus, eindrucksvoll mit eigenem<br />

Charisma. Im Inneren ist<br />

viel Platz, vorne und hinten. Mit<br />

dem Infotainment, den Tasten,<br />

den Wisch-Bedienmöglichkeiten<br />

kommt man schnell zurecht. Der<br />

Suzuki ist gut ausgerüstet. Es gibt<br />

u. a. Parkhilfe (vorne und hinten),<br />

360-Grad-Rückfahrkamera, Start-<br />

Stopp-Automatik, Notbremsassistent,<br />

Notrufsystem, Müdigkeitswarner,<br />

Abstandtempomat.<br />

Das Fahren ist überaus angenehm.<br />

Macht großen Spaß. Die<br />

Automatikschaltung funktioniert<br />

reibungslos. Der Wagen hat ordentlich<br />

Power, und wer nur in der<br />

Stadt fährt, hat ein rein elektrisches<br />

Auto. Auf der Autobahn ist der Suzuki<br />

ein stressfreier Wegbegleiter.<br />

Das Cockpit ist schön aufgeräumt, das Infotainment hat man schnell im Griff, das<br />

Lenkrad ist verstellbar. Die Bilder am Bildschirm sind gestochen scharf. SCHERIAU (2)<br />

Suzuki Across 2,6 PHEV<br />

■ Benzinmotor: Vierzylinder,<br />

16 Ventile, Hubraum 2487 ccm,<br />

Leistung 185 PS (136 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h in<br />

6,2 Sekunden, Spitze 180 km/h<br />

■ Elektromotor: Leistung<br />

182 PS (134 kW)<br />

■ Elektrische Reichweite:<br />

75 Kilometer<br />

■ Systemleistung: 306 PS<br />

(225 kW)<br />

■ Preis: 57.990 Euro<br />

■ Verbrauch: kombiniert zwischen<br />

1 und 2 Liter (!) auf 100<br />

Kilometern, C02-Emissionen<br />

kombiniert 22 g/Kilometer,<br />

Tankinhalt 55 Liter<br />

■ Abmessungen: Länge 4,63<br />

Meter, Breite 1,85 Meter, Höhe<br />

1,69 Meter, Gewicht 1,94 t<br />

■ Autohaus: Ford und Suzuki<br />

Reisinger, Wienerstraße 238,<br />

Graz, Tel. 0 316/500,<br />

www.derreisinger.at


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Ohne unbescheiden zu sein: Ich<br />

bin ein wenig unzufrieden, denn<br />

es wäre wohl etwas mehr drin<br />

gewesen.“<br />

HSG-Graz-Obmann Michael Schweighofer GEPA<br />

„Du musst sehr schnell das<br />

STARK. Der Grazer<br />

Coach Klaus Schmidt<br />

steht mit Hartberg vor<br />

dem Klassenerhalt in<br />

der Bundesliga. Hören<br />

will er davon nichts.<br />

Besessen vom Fußball und der täglichen Arbeit als Trainer: Hartberg-Coach Klaus Schmidt <br />

GEPA<br />

Drei Runden sind noch zu<br />

spielen, Hartberg hat fünf<br />

Punkte Vorsprung auf den<br />

Abstiegsplatz. Darf man schon<br />

zum Klassenerhalt mit Hartberg<br />

gratulieren?<br />

Schmidt: Nein, gar nicht. Darum<br />

hab ich auch gar keine Freude<br />

mit einem Interview jetzt. In<br />

zwei Wochen kann alles schon<br />

S P O R T<br />

In Bewegung<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Bester Verein<br />

■ Groß abgeräumt hat Creativ<br />

Graz bei den österreichischen<br />

U16- und U21-Meisterschaften<br />

in Wien. Nina Auer (U16 und<br />

U21), Martina Kogler, Matija<br />

Mijic, Marko Mijic und Elmin<br />

Hodzic (alle U16) holten sechs<br />

Titel und kürten Creativ Graz damit<br />

zum erfolgreichsten Verein.<br />

„Insgesamt war das ein herausragendes<br />

Wochenende“, freut<br />

sich der steirische Verbandspräsident<br />

Thomas Auer.<br />

Die erfolgreichen Grazer Judoka O SELLNER<br />

Benjamin Cartellieri sollte die WM-<br />

Quali geschafft haben.<br />

KK<br />

Wildwasser-Erfolge<br />

■ Beim Staatsmeisterschafts-<br />

Auftakt in der Wildwasser-Abfahrt<br />

auf der Salza in Wildalpen belegte<br />

Paul Winkler vom KC Graz auf der<br />

Klassik-Distanz den hervorragenden<br />

2. Platz hinter dem Kärntner<br />

Tobias Kröner. Winklers Vereinskollegen<br />

Benjamin Cartellieri<br />

und Marcel Bloder kamen auf die<br />

Ränge 4 und 7. Im Sprint wurde<br />

Cartellieri 3., Winkler belegte den<br />

5. und Bloder den 7. Rang. Winkler<br />

und Cartellieri sollten damit die<br />

Qualifikation für die WM in Treignac<br />

(FRA) geschafft haben, die<br />

Entscheidung des Kanuverbandes<br />

steht aber noch aus.<br />

Grazer in Bergen<br />

■ Mit den Limits für EM und<br />

WM in der Tasche können sich<br />

die Wasserspringer Dariush<br />

Lotfi und Cara Albiez vom GAK<br />

in Ruhe auf die Großereignisse<br />

vorbereiten. Dieses Wochenende<br />

tun sie das gemeinsam mit<br />

ihrem Trainer Shahbaz Shahnazi<br />

bei den Bergen Open in<br />

Norwegen. Lotfi startet vom 1-<br />

und 3-Meter-Brett sowie mit Anton<br />

Knoll im Synchronbewerb<br />

vom Turm. Albiez springt in der<br />

Jugend A vom 1- und 3-Meter-<br />

Brett sowie in der Damenklasse<br />

vom 1-Meter-Brett.<br />

Dariush Lotfi im Einsatz<br />

GEPA<br />

WM-Titel: Osahon & <strong>Mai</strong>erhofer KK<br />

Zwei WM-Titel<br />

■ Weltmeisterin dürfen sich die<br />

beiden Grazerinnen Beyonce<br />

Osahon und Emma <strong>Mai</strong>erhofer<br />

nennen. Die beiden haben sich<br />

als Teil des Cheerleading-Teams<br />

Austria in Orlando die Goldmedaille<br />

geholt – in einem Starterfeld<br />

von 51 Nationen und 2500<br />

Athletinnen. Mit dem Sieg in der<br />

Kategorie „Senior All Girl Elite“<br />

sind die Österreicherinnen auch<br />

vom zweithöchsten in das höchste<br />

Level aufgestiegen. „Wir hoffen<br />

sehr, dass unser Sport auch bald<br />

olympischen Status erreicht“, sagt<br />

Cheerleading-Verbandspräsidentin<br />

Julia Harrer. „Vielleicht schon<br />

2028 in Los Angeles.“


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA!<br />

GEPA (2)<br />

Champions-League-Quali<br />

Sturm hat mit dem 2:1 über Salzburg<br />

den Vizemeistertitel fixiert und spielt<br />

im Herbst Champions-League-Quali.<br />

Aus im Viertelfinale<br />

Mit einem 33:35 gegen die Fivers im<br />

zweiten Spiel ist die HSG Graz im Viertelfinale<br />

der Handball-Liga gescheitert.<br />

richtige Ladl aufmachen“<br />

OJE!<br />

wieder ganz anders ausschauen.<br />

Was aber schon fix ist: Sie sind<br />

auf der emotionalen Achterbahn<br />

zuhause.<br />

Schmidt: Ja, das ist so, das ist<br />

mein Leben. Ob ich das will, ist<br />

wieder eine andere Geschichte.<br />

Warum tun Sie sich das dann immer<br />

wieder an?<br />

Schmidt: Weil ich den Job einfach<br />

so liebe. Und bis auf jetzt, als<br />

ich den Job als Sky-Experte hatte,<br />

wäre es kaum möglich gewesen,<br />

ein Job-Angebot auszuschlagen.<br />

Was an dem Job ist es denn, das<br />

Sie so lieben, dass Sie diese Höhen<br />

und Tiefen immer wieder in Kauf<br />

nehmen und oft nach kurzer Zeit<br />

des Erfolgs wieder ohne Traineramt<br />

dastehen?<br />

Schmidt: Seit ich gehen kann,<br />

renne ich mit einem Ball herum.<br />

Ich bin einfach besessen vom<br />

Fußball. Und ich arbeite gerne<br />

mit Menschen und glaube, dass<br />

ich ganz gut mit ihnen umgehen<br />

kann.<br />

Klaus Schmidt, der Menschenfänger,<br />

sozusagen.<br />

Schmidt: So würde ich mich<br />

selbst nicht bezeichnen, aber in<br />

diese Richtung geht es wohl.<br />

Ist es das, weshalb sie immer<br />

als „Feuerwehrmann“ geholt werden,<br />

weil man technisch-taktisch<br />

in so kurzer Zeit ja nicht viel ändern<br />

kann?<br />

Schmidt: Kann sein. Aber jede<br />

dieser Aufgaben ist anders. Einmal<br />

sind die Spieler verunsichert,<br />

dann wieder wackelt eine<br />

ganze Mannschaft komplett oder<br />

es gibt taktische Probleme. Es<br />

geht da immer darum, die Spieler<br />

dort abzuholen, wo sie Probleme<br />

haben. Da geht es ja nicht<br />

nur um drei Punkte am Wochenende<br />

oder den Abstieg, sondern<br />

auch darum, ob ich in drei Monaten<br />

noch einen Job habe, der<br />

meine Rechnungen zahlt. Da<br />

hängen Existenzen dran. Und<br />

die Burschen lieben den Beruf ja<br />

genauso wie ich auch. Bei diesen<br />

vielen unterschiedlichen Aufgaben<br />

ist es dann wichtig, dass du<br />

schnell das Ladl mit den richtigen<br />

Lösungen aufmachst.<br />

Sind Sie also am Anfang vor allem<br />

als Zuhörer gefragt?<br />

Schmidt: Nein, würd ich so nicht<br />

sagen. Erst brauchen die Spieler<br />

Zuversicht. Die muss man ausstrahlen.<br />

Ich stelle mich auch<br />

nicht hin und sage: Ich will nicht<br />

absteigen. Sondern ich sage: Ich<br />

bin hier, um euch zu helfen, und<br />

dass wir uns der Situation stellen<br />

müssen, raus in den Wind und<br />

nicht beim ersten Blaserl umfallen.<br />

Stichwort Ladl. Sie sind schon<br />

in der Schublade des Feuerwehrmanns<br />

wie ein Schauspieler, der<br />

seit zehn Jahren Tatort-Kommissar<br />

ist. Da wird es schwer, was<br />

anderes zu machen.<br />

Schmidt: Ja, das ist so. Ich hoffe,<br />

dass es jetzt ein bissl anders ist.<br />

Wenn wir mit Hartberg den Klassenerhalt<br />

schaffen, läuft mein<br />

Vertrag noch zwei weitere Jahre.<br />

Wäre schön, wenn ich auch mal<br />

an der Kaderplanung und solchen<br />

Dingen gemessen würde.<br />

Ihre durchschnittliche Verweildauer<br />

bei einem Verein beträgt<br />

laut transfermarkt.at 0,73 Jahre.<br />

Schmidt: Keine lange Zeit. Da<br />

muss man sich eigentlich schon<br />

fragen, warum man sich das immer<br />

wieder antut. Es geht darum,<br />

aus den wenigen Highlights dieses<br />

Berufs so viel mitzunehmen,<br />

dass man wieder längere schwierige<br />

Phasen damit übertaucht.<br />

Diese Wartezeiten zwischen den<br />

AKTION<br />

Jobs – das nagt schon ordentlich.<br />

Aber der Job ist eine Sucht, und<br />

solange du auf der Welle bist, ist<br />

alles großartig.<br />

Sie waren Physiotherapeut,<br />

Nachwuchsleiter, Co-Trainer und<br />

Trainer, haben in der Bundesliga<br />

gearbeitet, in Bahrain und Abu<br />

Dhabi. Fehlt eigentlich nur der<br />

Teamchef-Posten in Ihrem Lebenslauf<br />

...<br />

Schmidt: (lacht) Also ich weiß<br />

schon, bei welchen Stationen ich<br />

war und dass ich nicht in dieser<br />

Liga daheim bin. Außerdem bin<br />

ich wirklich sehr gerne in Hartberg,<br />

und wo ich bin, versuche<br />

ich das Beste zu machen, das<br />

möglich ist, und den Leuten das<br />

Gefühl zu geben, dass ich gerne<br />

hier bin.<br />

➡ Teppich-Reinigung & -Reparatur ➡ Umtausch<br />

➡ Moderne und klassische Teppiche<br />

–25% *<br />

auf Alles<br />

Rätsel-Lösung vom 24. 4. <strong>2022</strong><br />

S F J A K X<br />

S C H U M P E T E R P E P<br />

H E I N S E H E N H U<br />

J O A N N E U M U E B E N<br />

E F U I A Z U R T<br />

C A T S T A L K A R I<br />

K L E I N E Z E I T U N G<br />

K L I R R E N A R E S A<br />

B A B E L X C A R M<br />

E L S E K E L C H E T E<br />

I Z I E L R E V I E R<br />

E C K I G E G O<br />

K O R O N A U<br />

A K R O B P<br />

Lösung:<br />

W A L B A R I Graz-<br />

Lösung:<br />

O R A N G E R I E Gutschein<br />

GRAZ-<br />

M S I L B E R GUTSCHEIN<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>1.</strong> 5. <strong>2022</strong><br />

6 4 3 5 1 7 9 2 8<br />

9 5 1 8 6 2 3 7 4<br />

8 2 7 9 4 3 6 1 5<br />

7 3 9 4 8 1 2 5 6<br />

5 8 6 2 7 9 4 3 1<br />

2 1 4 3 5 6 8 9 7<br />

3 6 5 1 2 4 7 8 9<br />

1 7 2 6 9 8 5 4 3<br />

4 9 8 7 3 5 1 6 2<br />

Teppich-Reinigung: Im ersten Schritt wird der<br />

Teppich geklopft, dann werden die Fransen<br />

gereinigt. Im dritten Schritt wird der Teppich<br />

gründlich gewaschen. Kunden sind begeistert!<br />

*gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 1<strong>1.</strong>5.<strong>2022</strong><br />

0316 42 22 00<br />

Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />

info@khodai.at www.khodai.at<br />

FOTO: LUEF


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Eschenlaube präsentiert ...<br />

... Schokoladencremetorte<br />

Julia Seiler von der Eschenlaube. KK<br />

Die Eschenlaube in der Glacisstraße<br />

ist für ihr kulturelles Programm, von<br />

Ausstellungen bis zu Live-Musik, bekannt.<br />

Aber auch kulinarisch weiß das beliebte<br />

Lokal zu überzeugen. Abwechslungsreiche<br />

Tagesgerichte und eine bunt gemischte<br />

Speisekarte werden durch laufend neue<br />

Süßspeisen ergänzt – fixe Dessertkarte<br />

gibt es keine. Wer Glück hat, erwischt sie<br />

aber, die Schokoladencremetorte. FAB<br />

Zutaten<br />

125 g Mehl<br />

150 g<br />

Zucker<br />

5 Eier<br />

2 EL Kakao<br />

Prise Salz<br />

Prise Zimt<br />

Für die Füllung:<br />

500 g Mascarpone<br />

250 g Schokolade<br />

Schuss Weinbrand<br />

Vanille<br />

Himbeeren tiefgefroren (oder frisch)<br />

Zucker<br />

Zubereitung:<br />

Für den Teig die Eier im Ganzen mit Zucker<br />

und einer Prise Salz aufschlagen, bis<br />

die Masse fast weiß ist. Mehl, Kakao und<br />

Zimt mischen, sieben und vorsichtig unterheben.<br />

Das Ganze bei 175 Grad 20–25<br />

Minuten backen. Für die Creme: Schokolade<br />

schmelzen und mit Mascarpone, Vanille<br />

und Weinbrand verrühren. Ist die Masse<br />

nicht sofort geschmeidig, über dem Wasserbad<br />

langsam erwärmen und glattrühren.<br />

Himbeeren nach Belieben süßen, mit<br />

einem Schuss Wasser aufsetzen und einkochen<br />

lassen. Durch ein Sieb passieren.<br />

Den Teig zu Tortenböden halbieren oder<br />

dritteln und zunächst mit Himbeersauce<br />

bestreichen. Schokoladencreme gleichmäßig<br />

darüber und glattstreichen. Torte<br />

auch von außen mit Creme bestreichen<br />

und nach Belieben verzieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

reinigende<br />

Einrichtung<br />

in Gössendorf<br />

(2 W.)<br />

Angebot der<br />

Caritas für<br />

SchülerInnen<br />

in Graz<br />

hiesiger<br />

Kulturverein<br />

seit 1987<br />

(2 Wörter)<br />

Name der<br />

Basilika<br />

Mariatrost<br />

(2 Wörter)<br />

Rufname<br />

der<br />

Filmdiva<br />

Taylor †<br />

Grazer<br />

Festival für<br />

klassische<br />

Musik<br />

Gattung,<br />

Spezies<br />

Erdachsenendpunkt<br />

2<strong>1.</strong> Buchstabe<br />

im<br />

griech.<br />

Alphabet<br />

Zeichen<br />

für Astat<br />

<strong>1.</strong> Imam der<br />

Schiiten<br />

Fotografie-<br />

Verein<br />

im Kunsthaus<br />

Graz<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

"Safran<br />

macht<br />

den Kuchen<br />

..."<br />

eigenständig,<br />

unabhängig<br />

Nachrichtensendung<br />

des ORF<br />

Teil des<br />

Grazer<br />

Innenstadtrings<br />

12<br />

8<br />

die dem<br />

Wind abgekehrte<br />

Seite<br />

14<br />

in dem<br />

3<br />

Wendekommando<br />

beim<br />

Segeln<br />

Name von<br />

13 Päpsten<br />

frz. für<br />

"Insel"<br />

10.000 Quadratmeter<br />

ägyptischer<br />

Sonnengott<br />

13<br />

2<br />

9<br />

zuzüglich<br />

ein Seltenerdmetall<br />

reaktionsträge<br />

Grazer Krankheitsüberträgerin<br />

Geologe<br />

1853-1931 frz. für<br />

(2 Wörter) "Wasser"<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

7<br />

Radon<br />

in Händen<br />

haben,<br />

sein Eigen<br />

nennen<br />

schwergewichtiger<br />

japanischer<br />

Ringkampf<br />

Düsenflugzeug<br />

Technoparty<br />

Augenblick<br />

Computeranwender<br />

tiefe Männerstimme<br />

Schubfach<br />

französ.<br />

für "in"<br />

Nachsilbe<br />

für<br />

"Art und<br />

Weise"<br />

5<br />

US-Staat<br />

(Hauptstadt<br />

Salt<br />

Lake City)<br />

Gebiet an<br />

der Rhonemündung<br />

Kondition<br />

unzählbar<br />

große<br />

Mengen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

16<br />

6<br />

Adjektiv<br />

1<br />

Knetmasse<br />

für Backwaren<br />

Parzelle<br />

im<br />

Gemüsegarten<br />

Nachbar<br />

des Letten<br />

Niederkunft<br />

11<br />

ebenso,<br />

desgleichen<br />

Billionenfaches<br />

einer<br />

Einheit<br />

das Web<br />

WC<br />

w. Vorname<br />

Kaiserin von<br />

Österreich<br />

† 1989<br />

vergangen<br />

8. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

(2 Wörter)<br />

11 12 13 12 14 15 16 17<br />

15<br />

17<br />

altrömisches<br />

Obergewand<br />

4<br />

10<br />

Name Attilas<br />

im<br />

Nibelungenlied<br />

Violinistin<br />

aus<br />

Singapur<br />

(Vanessa)<br />

Lösung der Vorwoche: GRAZ-GUTSCHEIN Rätsellösungen: S. 29<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

6 4 5 1 2<br />

3 7<br />

7 9 1 5<br />

9 8 5<br />

8 2 3 1<br />

3 8 7<br />

5 2 4 8<br />

1 9 3<br />

7<br />

1173<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Karten<br />

für den Tageseintritt inklusive<br />

Gestütsführung im Bundesgestüt<br />

Piber.<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 4. 5. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

MUTTERTAGSFEST<br />

IM LIPIZZANERGESTÜT PIBER<br />

Sonntag, 8. <strong>Mai</strong>, ab 10:30 Uhr | Mehr Infos auf www.piber.com


<strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>1.</strong> MAI<br />

<strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> – hier wird gefeiert<br />

Pandemiebedingt fielen die Feierlichkeiten<br />

rund um den <strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> in<br />

den letzten beiden Jahren flach.<br />

<strong>2022</strong> kann es jedoch wieder losgehen!<br />

Gestern startete der Verein<br />

Eggenberger Vielfalt mit dem<br />

alljährlichen <strong>Mai</strong>baumfest, welches<br />

heute ab 10 Uhr im Eggenberger<br />

Gemeindepark fortgeführt wird.<br />

Auch die SPÖ Kalsdorf lädt heute<br />

um 9.30 Uhr zum beliebten Radwandertag<br />

ein. Treffpunkt ist die<br />

Kalsdorfer Sporthalle, vor der<br />

Besucher sich im Anschluss an den<br />

Radwandertag kulinarisch verwöhnen<br />

lassen können. Anlässlich des<br />

<strong>1.</strong> <strong>Mai</strong> lädt auch der KPÖ-Gemeinderatsklub<br />

zum großen <strong>Mai</strong>-Fest<br />

ins Volkshaus in die Lagergasse<br />

98a. Davor findet die traditionelle<br />

<strong>1.</strong>-<strong>Mai</strong>-Demonstration statt, die<br />

heuer unter dem Motto „Frieden<br />

– Neutralität – Gerechtigkeit“ um<br />

10 Uhr am Südtiroler Platz starten<br />

wird.<br />

Lendwirbel<br />

Es wird wieder gewirbelt! Gestern<br />

startete das beliebteste Get-together<br />

der Stadt Graz und heute<br />

geht es direkt weiter mit Poetry<br />

Slam um 18 Uhr vor der Speis am<br />

Mariahilfer Platz oder dem Musik-<br />

Kabarett mit Elli Bauer & Friends<br />

um 19.30 Uhr in der Scherbe. Weiters<br />

präsentiert das Kunsthaus<br />

Graz den ganzen Lendwirbel<br />

über eine Sonderausstellung<br />

im Innenhof des Gebäudes<br />

(Mariahilfer Straße) rund<br />

um die besten Fotos aus<br />

15 Jahren Lendwirbel.<br />

Zu besichtigen ist<br />

die Ausstellung<br />

noch bis 8. <strong>Mai</strong><br />

täglich zwischen<br />

10 und<br />

18 Uhr.<br />

<br />

Eröffnungsfest des Übelbacher<br />

Marktes<br />

Die Marktgemeinde Übelbach lädt<br />

heute ab 9.30 Uhr zur feierlichen<br />

Eröffnungsfeier des neu gestalteten<br />

Alten Marktes ein. Dabei wird<br />

auch der vom Künstler Stefan<br />

Glettler entworfene Sprühnebelbrunnen<br />

erstmals offiziell<br />

in Betrieb genommen.<br />

Für Unterhaltung sorgt<br />

die Marktmusikkapelle<br />

Übelbach und die Gruppe<br />

„Labocher“.<br />

Straßengler-Lauf<br />

Der „Homerun“ für Läufer und<br />

„Walker“ findet heute wieder statt.<br />

Am Hauptplatz gibt es Musik, eine<br />

Hupfburg und Kinderschminken.<br />

Ab 9 Uhr geht es los mit den<br />

Kleinsten: Beim Zwergerllauf<br />

<strong>1.</strong> MAI<br />

IN GRAZ<br />

Ganztägig,<br />

Hauptplatz<br />

& Co<br />

KK, GETTY, MARKTGEMEINDE GRATWEIN-STRASSENGEL<br />

dürfen Kinder bis zum Geburtsjahr<br />

2018 teilnehmen. Die Veranstaltung<br />

findet bei jeder Witterung<br />

statt!<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Kasperl für die Ukraine<br />

Im Grazer Orpheum spielt Kasperl<br />

heute das lustige Stück „Kasperl<br />

und die Räuber“ zu einem traurigen<br />

Anlass. Mit der Benefizveranstaltung<br />

soll das eingenommene<br />

Geld direkt an die „Nachbar in<br />

Not“-Hilfsorganisation gehen, um<br />

somit ukrainischen Flüchtlingen zu<br />

helfen. Gespielt wird heute um 11<br />

Uhr und um 16.30 Uhr. Karten sind<br />

vor Ort erhältlich.<br />

Anton Paar vermisst die Welt<br />

Wer misst, erfasst die Welt – und<br />

das Grazer Unternehmen Anton<br />

Paar liefert hierfür seit Jahrzehnten<br />

hochpräzise Messgeräte.<br />

Was 1922 als Schlosserei begann,<br />

ist längst ein familiär geführter<br />

Weltkonzern. Im GrazMuseum<br />

lässt sich in der heutigen Sonntagsführung<br />

um 15 Uhr mehr über<br />

die hundertjährige Tradition des<br />

Betriebes, welche eng mit der<br />

Grazer Geschichte verknüpft ist,<br />

erfahren.<br />

Der fliegende Holländer<br />

In der Grazer Oper wird heute die<br />

romantische Oper „Der fliegende<br />

Holländer“ von Richard Wagner<br />

aufgeführt. Ein Klassiker in der<br />

Neuproduktion der Regisseurin<br />

Sandra Leupold, deren Inszenierung<br />

von „Don Carlo“ mit dem<br />

Deutschen Theaterpreis „Der<br />

Faust“ ausgezeichnet wurde.<br />

Beginn ist heute um 18 Uhr.<br />

Improtheater im Kindermuseum<br />

„Es war einmal … die Frau Geige!<br />

Was die alles konnte: Hüpfen,<br />

drehen, Salto und Kopfstand wie<br />

nix! Aber sie war nicht zufrieden.<br />

Sie sehnte sich so sehr nach … ?“<br />

Wie geht die Geschichte weiter?<br />

Das erfahren die Kleinsten heute<br />

von 16 bis 16.46 Uhr im Grazer<br />

Kindermuseum FRida&freD.<br />

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*Aktion MWST-sparen: Die Verkaufspreise reduzieren sich dabei um die darin enthaltene Mehrwertsteuer. Aktion ist nicht mit anderen Gutscheinen und Rabatten kombinierbar. Pro Kunde können max.<br />

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Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten. Barablöse und Rechtsweg ausgeschlossen. Aktion nur gültig auf Baumarkt-, Baustoff- und Gartencenterartikel vom 05. - 07. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>. Ausgenommen<br />

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8160 Weiz<br />

8200 Gleisdorf<br />

Birkfelder Straße 40 Ludwig-Binder-Str. 14<br />

Tel. 03172 / 2417 - 0 Tel. 03112 / 5444 - 0<br />

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8330 Feldbach<br />

Schillerstraße 58<br />

Tel. 03152 / 4020 - 0<br />

8190 Birkfeld<br />

St.-Georgen-Str. 2<br />

Tel. 03174 / 4071 - 0<br />

8431 Gralla<br />

8045 Graz-Nord<br />

Gewerbepark Süd 2 Weinzöttlstraße 48<br />

Tel. 03452 / 85405 Tel. 0316 / 694090<br />

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