1. Mai 2022
- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen - Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl - Lastenstraße wird komplett umgestaltet - Polizeistreifen in ÖBB-Zügen - Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store
- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen
- Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl
- Lastenstraße wird komplett umgestaltet
- Polizeistreifen in ÖBB-Zügen
- Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store
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18 graz<br />
www.grazer.at <strong>1.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schlüsselfunktion<br />
Zum Bericht über die gesperrte<br />
Stefanienwarte: Wenn eine Bezirksvorsteherin<br />
nicht einmal in<br />
der Lage ist, im Bezirk bzw. über<br />
ihre Fraktion die Begehbarkeit<br />
der Stefanienwarte auf der Platte<br />
zu organisieren, obwohl sie<br />
den Schlüssel selbst einforderte<br />
und immer wieder die tollen<br />
Naherholungsgebiete im Bezirk<br />
Mariatrost bewirbt, sollte sie<br />
nicht nur den Schlüssel, sondern<br />
auch ihre Funktion an ihren<br />
Vorgänger zurückgeben, denn<br />
bei ihm hat das in den vielen<br />
Jahren immer reibungslos funktioniert.<br />
Jedenfalls sollte kein<br />
zusätzliches Geld für so eine<br />
Tätigkeit aufgewendet werden<br />
und schon gar nicht unser Steuergeld.<br />
Christian Kaiser, Graz<br />
* * *<br />
Probleme mit Radfahrern<br />
Ich habe zwei Probleme mit<br />
Radfahrern: Das eine ist das<br />
freihändige Fahren mit dem<br />
Rad am Beispiel Jakominiplatz.<br />
Als Fußgängerin muss ich mit<br />
meinen 77 Jahren oft feststellen,<br />
dass einige Radfahrer freihändig<br />
mitten im Verkehr fahren.<br />
Fußgänger werden gefährdet,<br />
wo bleibt die Verantwortung.<br />
Zweitens die unverständliche<br />
Forderung nach einer City-<br />
Maut: Pendler sind Menschen,<br />
die in ihren Heimatorten keine<br />
Arbeit finden. Daher müssen sie<br />
täglich nach Graz fahren. Und<br />
das schon ganz früh, viele stehen<br />
sogar schon auf, bevor der erste<br />
Hahn kräht. Am Abend fahren<br />
sie dann wieder zurück. Wasser<br />
predigen ist hier leicht. Übrigens<br />
bekommen Pendler in London<br />
finanzielle Unterstützung von<br />
der Stadt.<br />
Waltraud Kogelnik, Graz<br />
* * *<br />
Wo ist die Fahrradpolizei<br />
Zum Bericht über Nummerntafeln<br />
für Radfahrer in Graz: Ich<br />
würde der Grazer FPÖ einen gemeinsamen<br />
Radausflug auf den<br />
Grazer Radwegen empfehlen,<br />
bevor man auf eine so schwachsinnige<br />
Idee mit Kennzeichen<br />
und Versicherung für Radfahrer<br />
kommt. Was ist mit den E-<br />
Scootern und den gefährlichen<br />
E-Rollern, die oft mit hohen<br />
Geschwindigkeiten und auch zu<br />
zweit fahrend auf den Radwegen<br />
herumfahren?<br />
Gibt es nicht die Grazer Fahrradpolizei?<br />
Nur leider sieht man<br />
die nie auf den Radwegen.<br />
Das Radnetz der Stadt Graz verschlechtert<br />
sich meiner Meinung<br />
und Erfahrung nach eher, als besser<br />
zu werden. Man merkt nichts<br />
von den vielen Millionen, die der<br />
Stadt Graz zum Ausbau der Radwege<br />
zugesprochen wurden. Man<br />
sieht selten so ein lückenhaftes<br />
Radnetz in einer Stadt in der Größe<br />
von Graz. Kein Wunder also,<br />
dass die Radfahrer auf die Straßen<br />
fahren müssen. Ich hoffe, diese<br />
Grazer Stadtregierung schafft<br />
es bald, die Innenstadt autofrei<br />
zu machen.<br />
Heimo Neukam, Graz<br />
* * *<br />
Radfahr-Nummerntaferl<br />
Zum Bericht über „Nummerntafeln<br />
für Radfahrer“. Wie soll das<br />
funktionieren? Wie groß müssen<br />
die Zahlen auf den Tafeln sein?<br />
Die Räder schauen auch so unterschiedlich<br />
aus, wo kann man<br />
da einheitlich eine Tafel befestigen?<br />
Wenn ich am Radweg von<br />
einem Radfahrer zu Boden gestoßen<br />
werde und dieser davonfährt,<br />
habe ich keinerlei Chance<br />
die Tafel registriert zu haben. Es<br />
gab ja schon so viele Anläufe in<br />
diese Richtung, aber es scheiterte<br />
immer wieder an Kleinigkeiten.<br />
Das wird auch diesmal<br />
nicht anders sein. Die Radfahrer<br />
sollen besser aufpassen, die Fußgänger<br />
aber ebenso.<br />
Manfred Baier, Graz<br />
* * *<br />
Bravo, Stadt Graz!<br />
Nochmals Nummerntafeln für<br />
Radfahrer: Wie recht Sie haben,<br />
in der Fußgängerzone zu gehen<br />
ist ein Horror und die Ordnungswache<br />
ein Hohn. Ändern wird<br />
sich unter den Grünen leider<br />
nichts. So haben wir bereits den<br />
Scherzplatz (shared space) und<br />
die Rück(er)staumeile in der St.-<br />
Peter-Hauptstraße bzw. Plüddemanngasse.<br />
Bravo, Stadt Graz.<br />
R. G. Bayer, Graz<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Zu Ehren eines scheidenden<br />
Militärkommandanten hätten<br />
am Donnerstag zwei Eurofighter<br />
im Tiefflug über Graz fliegen sollen.<br />
Und das trotz Klimakrise und<br />
Ukraine-Krieg. Die Aktion wurde<br />
kurzfristig „aus politischen Gründen“<br />
abgesagt.<br />
Geheimnis gelüftet<br />
■ Seit 40 Jahren wird darüber diskutiert,<br />
seit dieser Woche ist es endgültig<br />
fix: Im Grazer Gemeinderat<br />
wurden fast 38 Millionen Euro für<br />
die sogenannte Innenstadtentflechtung<br />
freigegeben. Ab 2025 soll<br />
die Straßenbahn durch Neutorgasse<br />
und Belgiergasse fahren.<br />
Aufreger<br />
■ Diese Woche war es endlich<br />
so weit! Das neue Gesicht unseres<br />
Blogs achtnull wurde präsentiert:<br />
Melanie testet sich ab sofort durch<br />
die Grazer Lokalszene und probiert<br />
auch sonst alles aus, was die Stadt zu<br />
bieten hat. Der erste Beitrag ist auf<br />
grazer.at/achtnull bereits online.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
KK, GETTY, WOCHINZ