01.05.2022 Aufrufe

CityGlow Hannover Mai Ausgabe

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hannover und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite

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05.2022<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

CITYGLOW<br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

Influencerin<br />

Sandra Czok<br />

ÜBER HASS<br />

IM NETZ<br />

Vernissage von<br />

Sylvia Sobbek<br />

im SofaLOFT<br />

ERÖFFNUNG<br />

DES BRIXX<br />

STUDIOS<br />

16.06. – 28.08.<br />

KOMÖDIE<br />

IM NEUEN<br />

THEATER


Individuell leben und wohnen?<br />

Der Wohnpark Kastanienhof macht‘s möglich!<br />

Philipp, Magdalena und Michael<br />

Foto: © hannoverfilmt<br />

Wir schenken<br />

Ihnen ein<br />

Lacheln zuruck.<br />

EDITORIAL<br />

Im Frühjahr verlagert sich das gesellige Leben wieder mehr<br />

nach draußen, Open-Air Events sind endlich wieder an der Tagesordnung.<br />

Einen Vorgeschmack gab darauf es bereits bei der<br />

Laatzener Tafel, wo man herzhaftes Grillgut und süße Backwaren<br />

sowie auch Live-Musik genießen und sich zugleich gegen<br />

Corona impfen lassen konnte. Für die musikalische Untermalung<br />

sorgten die <strong>Hannover</strong>aner Band “pianovoice” gemeinsam<br />

mit dem Gitarristen Lukas Richter.<br />

Kunst gab es auch im Möbelhaus “SofaLOFT” zu erleben, wenn<br />

auch in anderer Form: Die Geschäftsführerin Sylvia Sobbek lebt<br />

ihre kreative Ader aus und präsentiert ihre Bilder unter dem Titel<br />

“Meine Heimat-Meine Liebe”. Wie der Name der Ausstellung<br />

schon andeutet, hat sie sich dabei von ihrer eigenen Lebensgeschichte<br />

inspirieren lassen. Die Vernissage wurde mit einer<br />

Tanzperformance und einem DJ gefeiert.<br />

Was heißt Leben im Wohnpark Kastanienhof ?<br />

Lästige Alltagsverpflichtungen in die Hände anderer legen und den Ruhestand genießen!<br />

Darauf können Sie vertrauen:<br />

• Ihren gewohnten Lebensrhythmus beizubehalten<br />

• umfassenden Service, bei dem Sie entscheiden, was Sie nutzen möchten<br />

• auf ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot<br />

• eine Gemeinschaft, in der Individualität und gemeinsame Aktivitäten Raum haben<br />

• auf alle Dienstleistungen aus einer Hand<br />

Nichts verschafft Ihnen einen besseren Eindruck, als ein persönliches Gespräch oder<br />

auch ein Probewohnen.<br />

Zudem gibt es einen Ausblick auf weitere Veranstaltungen im<br />

Sommer, wie etwa den “B2Run” um den Maschsee, bei dem Unternehmen<br />

den Kampf gegen Leukämie unterstützen können.<br />

Mit diesen und vielen weiteren spannenden Themen wünschen<br />

wir einen schönen, sonnigen Monat in der niedersächsischen<br />

Landeshauptstadt,<br />

euer <strong>CityGlow</strong>-Team<br />

<strong>CityGlow</strong><strong>Hannover</strong><br />

Unsichtbare Zahnschienen<br />

Monatlich ab 135,-€ ohne Zusatzkosten<br />

Terminvereinbarung auch auf Ukrainisch<br />

Призначення також українською мовою<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Meine Entscheidung für ein neues Leben.<br />

Wohnpark Kastanienhof • Am Mittelfelde 102 • 30519 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon: 0511 87 807- 0 • www.wohnpark-kastanienhof.de<br />

zahnarzthannovermitte.de<br />

MVZ Dr. Gahmlich & Kollegen<br />

Ästhetische Zahnmedizin &<br />

Implantologie Rathenaustrasse 16,<br />

30159 <strong>Hannover</strong>, 0511 - 2158 4 911


Wir sind in unseren<br />

Van eingezogen!<br />

Seit unserem letzten Van Beitrag in März ist hier noch<br />

einiges passiert und es hat alles wesentlich länger gedauert<br />

als ursprünglich gedacht. Aus den gehofften paar<br />

Wochen sind ganze zwei Monate geworden.<br />

Insgesamt haben wir für den Van-Ausbau sieben Monate gebraucht. Fünf Monate<br />

davon hat Nik durchschnittlich 12 Stunden am Tag daran gearbeitet und das sieben<br />

Tage die Woche. Aber es hat sich gelohnt und alles, was zählt, ist, dass wir endlich<br />

mit dem Van Ausbau fertig sind.<br />

Zumindest fast fertig, hier und da fehlen nach ein paar Kleinigkeiten und Deko-Elemente.<br />

Aber das, worauf es ankommt, ist funktionstüchtig! Wir haben Strom,<br />

fließend Wasser (sogar warmes Wasser), Gas zum Kochen, eine Toilette, Dusche<br />

und eine Heizung. Das Bett und die Schränke stehen ebenfalls und wir haben auch<br />

schon all unser Hab und Gut eingeräumt. Unser gesamter Besitz ist entweder im<br />

Van oder in einer Mietbox.<br />

10 Jahre LANDEIER<br />

40.000 begeisterte Zuschauer!<br />

Komödie von<br />

Frederik Holtkamp<br />

Mit Jana Engel, Marion Reck,<br />

Hannes Ducke/Egon Brennecke,<br />

Oliver Geilhardt/Florian Wilke,<br />

Andre Grave und Sebastian Teichner<br />

Inszenierung<br />

Dominik Paetzholdt<br />

Unterhaltungstheater Ihr<br />

16.06. bis<br />

28.08.22<br />

nikandyas<br />

Wir sind komplett losgelöst und<br />

frei von allem und bereit unseren Nomaden-Lifestyle<br />

zu beginnen! Es fühlt<br />

sich surreal an, wie wir unserem Traum<br />

immer näher kommen und bald so viele<br />

neue Orte in unserem kleinen Zuhause<br />

auf Rädern entdecken können.<br />

In den kommenden Tagen soll es dann<br />

auch schon losgehen. Als erstes haben<br />

wir uns einen Roadtrip nach Skandinavien<br />

vorgenommen. Bevor wir uns in<br />

den Sommer stürzen, wollen wir nochmal<br />

einen richtigen Winter mit Schnee<br />

aufsuchen. Die perfekte Möglichkeit<br />

sich vom Ausbaustress zu erholen und<br />

Niks Herzstück im Van zu testen, den<br />

Kamin.<br />

oder Bauern suchen Frauen<br />

07.09. bis 17.09.2022<br />

MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN<br />

Theaterstück von Éric-Emmanuel Schmitt · Inszenierung Niklas Heinecke · Mit Klaus Engeroff<br />

22.09.2022 – 19.11.2022<br />

CAMPING FOREVER<br />

Komödie von Frederik Holtkamp<br />

mit Tanja Schumann<br />

2022<br />

24.11.2022 bis 04.02.2023<br />

OMA WIRD VERKAUFT<br />

Komödie von Anton Hamik<br />

09.02.2023 bis 01.04.2023<br />

ICH HASSE DICH HEIRATE MICH<br />

Komödie von Florian Battermann<br />

und Jan Bodinus · mit Manon Straché<br />

06.04.2023 – 17.06.2023<br />

AUF HERZ UND NIERE<br />

Komödie von Stefan Vögel<br />

Georgstraße 54 · 30159 <strong>Hannover</strong> · Telefon 0511/36 30 01<br />

www.neuestheater-hannover.de<br />

4 CITYGLOW CITYGLOW 5


Im Wein<br />

liegt die Musik<br />

DAS WEINGUT RÖMMERT<br />

REGISSEURIN<br />

Claudia Isabel<br />

Martin<br />

Im<br />

Weingut Römmert im fränkischen Volkach liegt<br />

nicht nur der Duft der Trauben, sondern auch Musik in<br />

der Luft. Denn, so dachte sich der Inhaber Peter Heidecker,<br />

wenn das Wachstum der Pflanzen von Jazz oder Schlager<br />

beeinflusst werden kann, warum nicht auch der Geschmack<br />

des Rebensaftes bei der Reifung? Und so wagte er ein unter<br />

deutschen Winzern einzigartiges Experiment: Ein Jahr lang<br />

reifte die Weißweinsorte Müller-Thurgau von den malerischen<br />

Weinbergen des Städtchens Volkach an der <strong>Mai</strong>nschleife<br />

unter stetiger Beschallung je in identischen 800-<br />

Liter-Betoneiern.<br />

DAS LEBEN ALS EWIGE REISE<br />

Die Welt des Theaters fasziniert und bewegt Menschen auf der ganzen Welt<br />

seit Jahrhunderten. Auch nach all dieser Zeit haben klassische Werke und<br />

moderne Interpretationen nichts von ihrer Magie verloren. Theater, das<br />

bedeutet Kultur und Unterhaltung auf höchstem Niveau. Doch was wissen<br />

wir schon über Geschehen hintern den Kulissen? Hinter dem Erfolg jedes<br />

Stückes stecken eine VIelzahl an Köpfen und Händen. Von entscheidener<br />

Bedeutung für die Umsetzung der Werke sind die Regisseure.<br />

claudiaisabel_martin<br />

Fotos: © Niklas Balbach<br />

Erstaunlicher Effekt des Klangs auf den Geschmack<br />

Es lassen sich offenbar tatsächlich Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />

Musikrichtungen feststellen. Laut Kellermeister Christoph Ruck kann<br />

man sie gut auseinanderhalten: “Der Jazz Wein ist würzig und mineralisch,<br />

mit einem zarten Fruchtaroma. Zudem machen beide Weine auch geschmacklich<br />

ihrem Namen alle Ehre. Die Jazz Variante ist etwas markanter<br />

und trockener, besonders die Mineralität vom Betonei macht sich stärker<br />

bemerkbar. Es ist für uns der intellektuellere Wein. Die Schlager Variante<br />

ist dagegen gefälliger und hat mehr Trinkfluss, die Frucht überwiegt in der<br />

Nase und am Gaumen, die mineralische Note spürt man nur dezent, auch<br />

ist die Säure besser eingebunden.”<br />

Die Welt des Weins mit allen Sinnen entdecken<br />

Die speziellen “Musikweine” können bei einer Weinprobe oder einer<br />

Führung verkostet werden. Zu bestellen gibt es sie nicht so einfach: “Wir verkaufen<br />

zwar viele Besonderheiten aus unserem Sortiment über den Römmerts-Online-Shop<br />

www.weingut-roemmert.de, aber die jeweils ca. 900 Flaschen<br />

MTH Schlager und Jazz sind im Online-Verkauf streng limitiert, um<br />

die Gäste des Weinguts bedienen zu können“, verrät Peter Heidecke. Neben<br />

der Vinothek lässt sich der Rebensaft hier im WeinSensorikum in all seinen<br />

Facetten erleben. Die Tour führt die Besucher auf 20 Stationen durch die<br />

Geschichte des Anbaus, gibt Informationen über das dazugehörige Handwerk<br />

und stellt unterschiedliche Weinstile vor. Ganz in der Nähe lädt das<br />

Sonnenhotel Weingut Römmert zum Verweilen ein.<br />

Weingut Römmert<br />

Erlachhof 1, 97332 Volkach , Tel.: 09381/7183200<br />

www.weingut-roemmert.de<br />

DIE Aufgabe des Regisseurs liegt<br />

in der Inszenierung der Bühnenstücke.<br />

Es werden Konzepte für Szenenfolgen<br />

entwickelt und dann in enger Zusammenarbeit<br />

mit Dramaturgen und<br />

Bühnenbildern umgesetzt. Es sind<br />

diese kreativen Köpfe, die den Rahmen<br />

dessen Schaffen, was wir später als Zuschauer<br />

bewundern und beklatschen<br />

dürfen.<br />

Sich öffnen für verschiedene<br />

Erfahrungen<br />

Claudia Isabel Martin ist Regisseurin<br />

im Musiktheater. Sie lebt das<br />

Theaterleben in den großen Häusern<br />

der Großstädte genauso wie<br />

die Arbeiten in der freien Szene. Mit<br />

ihrem Schafffen will sie die Bandbreite<br />

der emotionalen Sinne ihres Publikums<br />

ansprechenen und neue Impulse<br />

schaffen. Als Kind einer peruanischen<br />

Mutter und eines deutschen Vaters ist<br />

das Verbinden unterschiedlicher, vielleicht<br />

sogar gegensätzlicher Erfahrungen<br />

immer schon Teil ihres Denkens<br />

und Fühlens.<br />

Ihr eigenes Leben begreift sie als<br />

eine ewige Reisen.<br />

Oftmals im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

denn in der vergangenen Dekade<br />

verlagerte sie neun mal ihren Wohnort.<br />

Ihr Beruf, oder sagen wir lieber ihre<br />

Berufung, bringt es mit sich, nach<br />

einer gewissen Spanne den Standort<br />

zu verlagern. Sie ist dort Zuhause, wo<br />

sie kreativ arbeiten kann. Neue Orte<br />

bedeuten für sie auch neue Kontakte.<br />

Eine neue Perspektive auf das eigene<br />

Leben. Ganz wichtig ist ihr die Nähe<br />

zum Wasser. Nach Möglichkeit zieht<br />

es sie in Städte am Meer oder Flüssen.<br />

Die fließende Gewässer haben etwas<br />

Magisches und Kraftvolles für sie. Sie<br />

spenden ihr Kraft und inspirieren sie.<br />

Die Reisen spiegeln sich aber auch in<br />

ihrem kreativen Schaffen wider. Ihre<br />

Mission bleibt dabei stets die gleiche:<br />

Das Verschwimmen von Grenzen. Die<br />

Verbindung von Menschen, Musik und<br />

Geschichten zu einem großen Ganzen.<br />

Auf ihrer "beruflichen Reise" durfte<br />

sie bereits mit vielen talentierten Performer*innen<br />

und anderen Kreativen<br />

zusammenarbeiten. Die Welt durch<br />

unterschiedliche Augen zu sehen ist<br />

ihr stärkster Antrieb. Während andere<br />

stets auf der Suche nach Antworten<br />

sind, ist sie lieber auf der Suche nach<br />

den richtigen Fragen.<br />

Dann ist da noch die "geistige Reise".<br />

In diesem Genre muss man die Gedanken<br />

kreisen lassen. Aus jedem<br />

Gespräch, jeder Begegnung und jeder<br />

Erfahrung nehmen wir ein Echo mit.<br />

Als Erinnerungen oder neue Impulse.<br />

Für ihre Arbeit geht sie in sich und betrachtet<br />

diese Fragmente ihres Lebens.<br />

Aus einzelnen Schnipseln setzt sich ein<br />

großes, neuartiges Mosaik zusammen.<br />

Besonders die intensive Zusammenarbeit<br />

mit Carmen Fuggiss an der<br />

Staatsoper <strong>Hannover</strong> war prägend für<br />

sie. Beide sind untrennbar mit<br />

dem <strong>Hannover</strong>aner Theaterleben<br />

verbunden. Zusammen mit Filum<br />

– Ensemble für Alte Musik <strong>Hannover</strong><br />

– und der Szenografin Katharina<br />

Laage bereitet sie die "Truckoper" Pergolesis<br />

La serva padrona vor: Nach der<br />

Premiere am 01.07.2022 in <strong>Hannover</strong><br />

beginnt eine Sommertour mit mobiler<br />

Bühne.<br />

Die Probenpläne werden im Juni unter<br />

www.ensemblefilum.com und<br />

@ensemblefilum auf Insta und FB<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

www.claudia.isabel-martin.com<br />

6 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 7


EIN NEUER ORT DER<br />

KREATIVITÄT FÜR HANNOVER<br />

ERÖFFNUNG<br />

DES BRIXX<br />

STUDIOS<br />

WAS SIND BLOGGER OHNE ÄSTESTISCHE<br />

BILDER AM FENSTERRAHMEN?<br />

Was bringt die beste Kamera ohne die passende<br />

Szenerie? Wo trifft Industriegeschichte<br />

auf Loftatmosphäre? Die Antwort auf all<br />

diese - und vermutlich noch mehr - Fragen<br />

liefert Shino Omidvar aka Shino Cappucino<br />

mit seinem neuer Shooting- und Eventlocation<br />

Brixx Studios.<br />

Fotos: © shino Cappushino<br />

Der Mittdreißiger gehört wohl zu den gefragtesten<br />

Mode- und Produktfotografen der<br />

Region. Vor vielen Jahren begann sein Reise<br />

in die Welt der Fotografie - vor der Linse als<br />

Model. Doch schnell wechselte er das Modeldasein<br />

gegen die Arbeit mit der Kamera.<br />

Im Herzen Ledeburgs, direkt neben den<br />

historischen Bauten der Eilers Werke, findet<br />

<strong>Hannover</strong> nun eine neue Anlaufstelle für die<br />

8 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 9


FAMILIÄRE<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

Vom Model<br />

hinter die Kamera<br />

Zur Erföffnung seines Herzensprojektes kam nicht<br />

nur die Verwandtschaft der lokalen Fotogröße,<br />

sondern auch jede Menge Blogger und Stadtpersönlichkeiten.<br />

Zur Beats von DJ Don Danko und<br />

einem Live-Saxofonisten genossen die geladenen<br />

Gäste einen entspannten Abend mit Highlights wie<br />

Shootingspot mit Beamer oder Schaukel. Für die<br />

Dekoration und das entsprechende Catering sorgte<br />

gewissermaßen die Familie des Fotografen. Schwester<br />

und Mitbegründerin Nefel ermöglicht Brautpaaren<br />

und Feierwilligen das Rundum Paket für Events.<br />

Leuchtende Love-Buchstaben in Menschengröße<br />

und detailiverliebte Tischedeko - Designverliebten<br />

und Perfektionisten kamen hier voll auf ihre Kosten.<br />

Shino Omidvar, Shino Photography,<br />

Entenfangweg 2, 30419 <strong>Hannover</strong><br />

www.shino-photography.com<br />

brixx_loftstudio<br />

Fotos: © shino Cappushino<br />

perfekten Shoots. Auf zwei<br />

Etagen kann sowohl kreativ<br />

gearbeitet als auch gefeiert<br />

werden. In monatelanger<br />

Arbeit entstand aus der ehemaligen<br />

Industriehalle eine<br />

moderne Location mit bodentiefen<br />

Fenstern, kleinem<br />

Barbereich und jeder Menge<br />

Raum und vielseitigen Hintergründen<br />

für die künstlerische<br />

Entfaltung.<br />

10 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 11


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Landeier 2013<br />

Foto: © Oliver Vosshage<br />

Landeier 2019<br />

Die<br />

Theaterbar<br />

ist wieder<br />

geöffnet<br />

Die Besetzung<br />

Egon Brennecke<br />

Hannes Ducke<br />

spielen Hein Mattic<br />

Oliver Geilhardt<br />

Florian Wilke<br />

spielen Jens Jansen<br />

Jana Engel<br />

spielt Lavinia Voigt<br />

Sebastian Teichner<br />

spielt Jan Jensen<br />

Partnersuche<br />

in der Provinz<br />

Andre Grave<br />

spielt Richard Bauer<br />

Marion Reck<br />

spielt Gertrud Schulze<br />

Foto: © Oliver Vosshage<br />

Landleben auf der Bühne<br />

Das Neue Theater feiert 60-jähriges Jubiläum<br />

16.06. – 28.08.2022<br />

12 CITYGLOW<br />

Landeier 2016<br />

Zu seinem 60-jährigen Bestehen zeigt das Neue Theater in <strong>Hannover</strong> erneut<br />

das Stück „LANDEIER oder Bauern suchen Frauen“ von Frederik Holtkamp.<br />

Die Komödie, die vor zehn Jahren in der Spielzeit 2011/2012 dort ihre Premiere<br />

feierte, wird vom 16.06. bis zum 28.08. wieder aufgeführt. Bereits 40.000<br />

Zuschauer haben die “Landeier” im Neuen Theater bisher gesehen, auch in<br />

anderen Orten in ganz Deutschland wurde es aufgeführt und sogar auf Bayrisch<br />

übersetzt. gesehen, auch in anderen Orten in ganz Deutschland wurde es<br />

aufgeführt und sogar auf Bayrisch übersetzt.<br />

Die Geschichte von “LANDEIER” dreht<br />

sich um eine befreundete Gruppe von<br />

Männern auf dem Land, unter ihnen Jan<br />

und Jens. Sie fragen sich, wie sie die Damenwelt<br />

für sich, ihre Heimat und ihre<br />

Hobbys wie Trecker-Tuning begeistern<br />

können. Da stellt sich zunächst die Herausforderung,<br />

wie man am besten auf<br />

sich aufmerksam macht, z.B. mit Kontaktanzeigen<br />

oder doch eher über Chatrooms<br />

im Internet? So ergeben sich bis zum<br />

Happy End noch einige witzige Situationen,<br />

welche die Protagonisten meistern<br />

müssen.<br />

Die Rolle des Hein Mattic wird im Wechsel<br />

von Egon Brennecke und Hannes<br />

Ducke verkörpert, Jens Jansen wird entweder<br />

von Oliver Geilhardt oder Florian<br />

Wilke gespielt. Als weitere Darsteller<br />

sind u.a. Jana Engel, Marion Reck, Andre<br />

Grave und Sebastian Teichner dabei.<br />

Unterhaltungstheater<br />

Ihr<br />

www.neuestheater-hannover.de<br />

Georgstr. 54, 30159 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. 0511 - 36 30 01<br />

Öffnungszeiten der Kasse<br />

Monatag: 10:00 – 15:00 Uhr<br />

Di + EIN Mi: TRAUM 14:30 – 19:30 VON Uhr<br />

Donnerstag:<br />

Hochzeit<br />

10:00 – 19:30 Uhr<br />

Fr/Sa: 14:30 – 19:30 Uhr<br />

Sonntag: 15:00 – 17:00 Uhr<br />

A n dreas Werth<br />

neuestheaterhannover<br />

20.01. bis<br />

19.03.2022<br />

H a nn ah Bau s<br />

Landeier 2013<br />

Landeier 2011<br />

Fotos: © Peter Steffen<br />

CITYGLOW 13


Influencerin<br />

Sandra Czok<br />

ÜBER HASS<br />

IM NETZ<br />

CG: Mit fast 90.000 Followern sehen deine Bilder<br />

eine Menge Menschen. Wie wichtig ist es für<br />

dich, dass deine Bilder perfekt sind?<br />

Sandra: Ich liebe es, wenn Instagram als App ästhetisch<br />

genutzt wird und genau deshalb habe ich<br />

damals damit angefangen. Ich habe es als Kunst<br />

gesehen und das tue ich bis heute. Hier geht es<br />

gar nicht so sehr um das perfekte Bearbeiten des<br />

Gesichts, sondern um die Farbstimmung und das<br />

Gesamtbild des Feeds. Ich shoote seitdem ich 14<br />

Jahre bin und habe so schon immer meine kreative<br />

Ader ausleben können. Instagram war meine<br />

Plattform, um dem Ganzen eine Öffentlichkeit zu<br />

geben. Eigentlich ist es schade, dass es sich nun<br />

zu so einer oberflächlichen App entwickelt hat.<br />

Dafür gibt es ja mittlerweile die Stories oder die<br />

Serie im TV, durch die ich mich real zeigen kann.<br />

Ungefiltert, wenn ich möchte. Ich muss zugeben,<br />

auch hier finde ich aesthetische Elemente wie z.B.<br />

Sticker oder einen Farblook schön. Normal kann<br />

schließlich jeder. Bisher habe ich diesbezüglich<br />

aber auch noch keine Kritik erfahren.<br />

CG: Hast du mit Vorurteilen zu kämpfen?<br />

Online-Übergriffe nehmen immer mehr zu. Der Mob auf<br />

Social Media macht auch vor beleidigenden und verletzenden<br />

Kommentaren in aller Öffentlichkeit nicht mehr halt.<br />

Wir haben uns gefragt, wie es denjenigen geht, die von Social<br />

Media leben und aus beruflichen Gründen viel von sich<br />

öffentlich preisgeben.<br />

Wir haben bei Sandra Czok, <strong>Hannover</strong>s wohl angesagtester<br />

Modebloggerin und Influencerin, nachgefragt, welche<br />

Erfahrungen sie zum Thema Hass im Netz gesammelt hat.<br />

den Hinterhof erinnern, in den ich meine Mama mitschleppte, damit<br />

mir eine fremde Frau Haare mit einer Nadel an den Kopf nähte. Das<br />

sah natürlich alles andere, als gut aus. Diese Neigung schlummerte<br />

eben immer schon in mir. Ein richtiges Mädchen. Wer mich mag, der<br />

mag mich und wer nicht, der mag mich eben nicht. Das ist völlig ok.<br />

CG: Hass im Netz ist gerade ein großes Thema, welche Erfahrungen<br />

hast du in dem Bereich gemacht?<br />

Sandra: Ich muss zugeben, anfangs war es ziemlich schwierig. Damals<br />

saß ich auf meinem Bett nach einem langen Tag in der Uni. Es<br />

ist so, als wäre es gestern gewesen. Ich hatte noch eine weitere Nacht<br />

voller Fleiß vor mir, um weitere Blogbeiträge fertig zu stellen. Zu dem<br />

Zeitpunkt war ich ganz frisch dabei, vielleicht drei Monate. Es lief super,<br />

aber ich war total unsicher, weil es mich interessierte was andere<br />

darüber dachten. Da gab es diese Bekannte, die ihre ganze Familie<br />

dazu animierte Kommentare über Facebook zu hinterlassen – sehr<br />

provozierende wohlgemerkt. Da war der Moment. Kein Shitstorm,<br />

aber Hate, den ich sehr persönlich genommen hatte. Ich weinte, aber<br />

genau diesem Moment fiel meine Entscheidung. Jetzt erst Recht.<br />

CG: Wie gehst du mit Negativen Kommentaren um?<br />

Sandra: Nach der oben genannten Erfahrung ließ ich immer weniger<br />

an mich ran. Ich hatte aber auch viel Glück und habe bisher wirklich<br />

nicht viel Hass erfahren. Generell muss ich aber sagen, dass ich auf<br />

meinen Plattformen selbst entscheiden würde. Hass würde es da natürlich<br />

nicht geben, deswegen habe ich auch an der „Hass hat Hausverbot“<br />

Kampagne von RTLZwei teilgenommen. Wer mag, der kann<br />

sich noch einmal das Videomaterial des Senders anschauen. Auf den<br />

Punkt getroffen.<br />

CG: Du stehst jeden Tag in der Öffentlichkeit, folglich wirst du jeden<br />

Tag von fremden Menschen beurteilt, wie gehst du damit um?<br />

Sandra: Ich komme super damit klar. Ich meine, man weiß ja im<br />

Vorfeld was da auf einen zukommen kann und auf was man sich<br />

einlässt. Es muss ja nicht zwingend immer negativ sein. Ich höre<br />

auch positive Dinge und freue mich darauf neue Menschen kennenzulernen.<br />

Der Begriff „Influencer“ ist mittlerweile sehr klischeehaft<br />

besetzt. Das ist etwas, was ich sehr schade finde. Durch die<br />

Kombination mit meinem Beruf als Medienmanagerin kann ich<br />

dem sehr gut entgegenwirken.<br />

Sandra: Aufgrund meines Looks passiert es mir<br />

hin und wieder, dass ich in eine Schublade gesteckt<br />

werde. Er ist schon sehr „instagramable“<br />

– aber so bin ich halt und ich würde mich wegen<br />

Vorurteilen mit Sicherheit nicht verstellen. Ich<br />

hab mich schon immer extrem für den Bereich<br />

Beauty interessiert. Mit 14 ging es das erste Mal<br />

ins Nagelstudio und ich kann mich noch gut an<br />

Fotos: ©️Sasi Sellathurai<br />

Ihr habt weitere Fragen<br />

an Sandra?<br />

Stellt sie direkt über Instagram<br />

@sandra_czok oder schreibt<br />

uns eine <strong>Mai</strong>l an info@cityglow.de<br />

@sandra_czok<br />

@sandraczok<br />

@sandraczok<br />

14 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 15


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Individuelle Wünsche und die Umwelt im Fokus<br />

Bei jeder Feier wird möglichst auf die Individualität der Gäste<br />

eingegangen, da jede Veranstaltung ein besonderes Ereignis<br />

sei soll. Großen Wert legen die Gastgeber auch auf hochwertige<br />

und regionale Zutaten für die angebotenen Speisen. Das<br />

garantiert kurze Lieferwege und direkten Kontakt zu den<br />

Erzeugern. Auch Vegetarier werden etwas nach ihrem Geschmack<br />

finden. Doch die kulinarischen Leckerbissen lassen<br />

sich nicht nur auf dem Hof selbst genießen: Für das Catering<br />

können sich die Besucher z.B. selbst ihre Gefäße mitbringen<br />

und die Produkte mitnehmen oder das aus einem Feuerwehrauto<br />

umgebaute “Flammkuchen-Mobil”. Zudem gibt es zur<br />

Ressourcen-Schonung und aus Rücksicht auf die Natur kein<br />

Wegwerf-Geschirr. Wer ein dekoratives Souvenir sucht oder<br />

einen persönlichen Präsentkorb zusammenstellen möchte,<br />

wird im hofeigenen Geschenke-Atelier fündig.<br />

Highlights in der Frühjahrs-Saison<br />

Homeyers Hof<br />

Ihr Platz zum Genießen<br />

zum Feiern und Entspannen<br />

Auch Freunde und Freundinnen der<br />

Kunst kommen auf dem Homeyers Hof<br />

auf ihre Kosten:<br />

Am 05.05. starten die “Kulturreisen”<br />

mit der Sängerin Alla Doelle. Die Sopranistin<br />

von der Staatsoper <strong>Hannover</strong><br />

präsentiert in der Reihe berühmte Persönlichkeiten,<br />

zunächst die Künstlerin<br />

Niki de Saint Phalle, deren Nana-Figuren<br />

eng mit <strong>Hannover</strong> verbunden sind,<br />

im Juni ist dann der Maler Marc Chagall<br />

dran, im Juli steht die Operndiva<br />

Maria Callas im Mittelpunkt.<br />

Auch der anstehende Mutter- und<br />

Vatertag wird auf dem Homeyers Hof<br />

gebührend gefeiert:<br />

Am 08.05 mit einem Brunch inklusive<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet, am<br />

26.05. gibt es dann ein umfangreiches<br />

Angebot an hausgemachten Spezialitäten,<br />

die sich dann auch gut als Proviant<br />

für einen eventuellen Ausflug ins Grüne<br />

eignen.<br />

Sängerin Alla Doelle<br />

Fotos: ©rainer-erhard.de<br />

Wer in der Region <strong>Hannover</strong> eine<br />

Location für eine stimmungsvolle Feier,<br />

ob beruflich oder privat, sucht, ist beim<br />

Homeyers Hof in Garbsen an der<br />

richtigen Adresse. Er wurde im Jahr 2003<br />

von Constanze Buch übernommen, und<br />

seitdem wurde der denkmalgeschützte<br />

Hof jahrelang mithilfe traditioneller<br />

Handwerkstechniken aufwändig<br />

restauriert. Inzwischen dient der familiengeführte<br />

Betrieb als Veranstaltungsort<br />

für Firmen- und Familienfeste. Auch ist<br />

man dort auf die Ausrichtung saisonaler<br />

Events spezialisiert.<br />

Homeyers Hof,<br />

Constanze Buch<br />

Frielinger Str. 12,<br />

30826 Garbsen<br />

Tel.: 05131-465107<br />

mail@homeyers-hof.de<br />

www.homeyers-hof.de<br />

F: homeyershof<br />

Vogel Illustrationen: ©stock.adobe/purplebird<br />

16 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 17


von NATUR aus GUT<br />

Die betriebliche Altersvorsorge.<br />

Lohnt sie sich für mich?<br />

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Gesund & natürlich<br />

Wohnen<br />

60 € einzahlen und<br />

100 € fließen in deine Rente. *<br />

Es ist prinzipiell einfach:<br />

Du bezahlst in eine von dir ausgesuchte Rentenversicherung einen monatlichen Beitrag<br />

von bis zu 282 € ein. Allerdings nicht von deinem Netto- Entgelt, sondern von<br />

Deinem Brutto-Gehalt. Also simpel und mit einem Pluspunkt für dich, denn dann<br />

hast du weniger Steuern (und das ganz offiziell und legal) und weniger Beiträge in<br />

die gesetzliche Rentenversicherung und in die Krankenversicherung, dazu noch weniger<br />

Sozialabgaben zu zahlen. Dazu kommt es noch, dass auch dieser Teil, den dein<br />

Arbeitgeber dadurch spart, an dich erstattet werden muss. Durchschnittlich hast Du<br />

etwa 60 € * bezahlt dafür, dass 100 € in deinen Rentenvertrag einfließen und für dich<br />

arbeiten.<br />

Kinderleicht...<br />

Mehr Wanderlebnis<br />

Wo aber ist der Haken?<br />

Was der Staat gibt, nimm er sich in dem Fall auch irgendwann<br />

zurück. In Alter wird deine Rente dann auch als „Brutto“ angerechnet,<br />

also unter anderem voll versteuert und du hast darauf die<br />

Beiträge in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung zu<br />

zahlen. Nur dann zu einem Steuersatz von z. Z. ca. 8% .<br />

Mit einfachen<br />

Schritten die<br />

Vielfalt der<br />

Möglichkeiten<br />

einer neuen<br />

und perfekten<br />

Wandgestaltung<br />

entdecken.<br />

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Geibelstr. 13<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr. 13 – 18 Uhr<br />

Sa 10 – 14 Uhr<br />

Illustrationen: ©stock.adobe.com/antto<br />

Es gibt auch Vorteile:<br />

Du kannst das Geld nur an die direkten<br />

Familienmitglieder vererben.<br />

Im Falle eines Arbeitgeberwechsels macht es etwas Arbeit, den Vertrag zur übertragen.<br />

Je nach Anbieter könnte durch die Kosten deine Rente geringer ausfallen. Also ist es ratsam,<br />

immer nach den Kosten zu fragen und zu schauen, in welchen Fonds das Geld investiert wird.<br />

Die direkte betriebliche Altersvorsorge ist nicht in jeden Fall möglich, meistens geben dann die<br />

Arbeitgeber einen Hinweis auf andere ähnliche Möglichkeiten.<br />

Es gibt bis zum Rentenalter keinen Zugriff auf das Geld, weder<br />

von dir noch vom Staat.<br />

Es gibt Gesellschaften mit geringeren Kosten und gute Rendite,<br />

also nicht nur, dass du weniger bezahlst, es wird u.U. auch mit<br />

Deinem Geld gearbeitet, was dir Rendite bringt, welche an dich<br />

in Form von einer monatlich lebenslangen Rente ausgezahlt<br />

werden. Du entscheidest selbst, ab wann die Rente ausgezahlt<br />

werden soll, mindestens mit dem 63. Lebensjahr. Somit muss<br />

du nicht auf den Beginn der gesetzlichen Rente warten. Wenn<br />

*hängt ab von Steuerklassen und Verdienst, hier ist ein durchschnittlicher Wert genannt.<br />

*Diese ganze Beschreibung bezieht sich auf die betriebliche Altersvorsorge, in Form von Direkt Versicherung.<br />

du eine betriebliche Altersvorsorge haben willst, kann dein/e<br />

Chef*in nicht ablehnen, es sei denn, er/sie könnte dir ein<br />

besseres Angebot machen.<br />

Du kannst auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung über<br />

die betriebliche Altersvorsorge abschließen, was z.B.<br />

bei handwerklichen Berufen praktisch sein kann,<br />

wo eine solche Absicherung sehr teuer,<br />

aber nötig ist * .<br />

18 CITYGLOW


Foto: ©Stephan Schuetze<br />

Firmenlauf B2Run startet nach Pause wieder<br />

den entsprechenden Hygienemaßnahmen<br />

endlich wieder stattfinden<br />

kann”, erzählt Stephanie Classen, Standortleiterin<br />

des B2Run <strong>Hannover</strong>. Der<br />

Schirmherr der Veranstaltung, Niedersachsens<br />

Ministerpräsident Stephan<br />

Weil, blickt der Veranstaltung bereits<br />

mit Vorfreude entgegen: “Sich mit Gleichgesinnten<br />

beim oder über den Sport<br />

auszutauschen, sich gegenseitig anzufeuern<br />

und mitzufiebern, sich miteinander<br />

zu freuen über persönliche Bestleistungen,<br />

das haben wir alle in den<br />

letzten zwei Jahren oft sehr vermisst.<br />

Obwohl man natürlich auch allein laufen<br />

kann, macht es doch mit anderen<br />

zusammen am meisten Spaß.”<br />

Nachdem die Arbeitswelt in den letzten<br />

zwei Jahren für viele von Homeoffice<br />

und entsprechend wenig persönlichen<br />

Kontakten geprägt war, haben Unternehmen<br />

in diesem Jahr endlich wieder<br />

die Chance, ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bei einem gemeinsamen<br />

Firmenlauf persönlich zusammenzubringen.<br />

Dann heißt es: Runter vom<br />

Bürostuhl, rein in die Sportschuhe.:<br />

Beim B2Run, Deutschlands größter<br />

Laufserie, können Kollegen, Freunde<br />

und Geschäftspartner am 30. August<br />

2022 in <strong>Hannover</strong> Seite an Seite laufen.<br />

Dabei ist es egal, ob Läufer, Walker oder<br />

Nordic Walker: Die Strecke ist für jeden<br />

Sporttypen geeignet. Sie ist 6,5 Kilometer<br />

lang und führt von der HDI-Arena,<br />

in der <strong>Hannover</strong> 96 seine Heimspiele<br />

ausrichtet, rund um den Maschsee herum.<br />

Unabhängig von der Unternehmens-<br />

und Teamgröße können sich alle<br />

Sportbegeisterte ab sofort unter www.<br />

b2run.de/hannover registrieren. Anmeldeschluss<br />

ist der 11. August 2022.<br />

Wieder Gemeinsamkeit<br />

erleben und helfen<br />

“Wir sind sehr froh, dass der B2Run<br />

nach zwei Jahren Zwangspause unter<br />

In Zusammenarbeit mit dem Charity-Partner<br />

DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)<br />

wird es außerdem<br />

die Möglichkeit geben, sich für den guten<br />

Zweck zu engagieren. Die Organisation<br />

registriert Stammzellenspender,<br />

um weltweit Blutkrebspatienten mit einer<br />

Stammzellentransplantation helfen<br />

zu können. Mit 5 Euro mehr pro Startplatz<br />

können Läuferinnen und Läufer<br />

als DKMS Charity-Starter in die Laufschuhe<br />

zu schlüpfen und damit den<br />

Kampf gegen Blutkrebs unterstützen.<br />

Der Roter Faden<br />

Die <strong>Hannover</strong>sche Kult-Tour<br />

Die einzigartigen Sehenswürdigkeiten<br />

<strong>Hannover</strong>s lassen sich über den roten Faden<br />

erkunden. Auf der über vier Kilometer<br />

langen Strecke gelangen die Besucher<br />

einmal quer durch die gesamte Innenstadt.<br />

Der roten Linie folgend stößt man<br />

auf insgesamt 36 Attraktionen. Ein Symbol<br />

für die Vielfalt und den Kulturschatz der<br />

Leinestadt. Bereits seit mehr als 40 Jahren<br />

kann man so auf eigene Faust und das<br />

ganz barrierefrei die Stadt erkunden. Aus<br />

einer Werbekampapgne für das Altstadtfest<br />

sollte der wichtigsten Leitfaden für die<br />

Erkundung der Innenstadt entstehen.<br />

im Großstadtdschungel. Inspiriert wurde<br />

der Kult-Streifen auf <strong>Hannover</strong>s Boden<br />

vom berühmten Freedom Trail in Boston.<br />

Start ist an der Touristikinformation, von<br />

dort geht es weiter über das Opernhaus<br />

und das Neue Rathaus bis zum Hohen<br />

Ufer. Auf einer echten <strong>Hannover</strong>schen<br />

Kult-Tour darf ein Besuch bei den Nanas<br />

von Niki de Saint Phalle natürlich auch<br />

nicht fehlen.<br />

Herausraugende Bauten<br />

im Mittelpunkt<br />

Im Fokus stehen einmal nicht touristische<br />

Magnete, wie der Maschsee oder<br />

die Eilenriede, sondern architektonische<br />

Meisterwerke und andere Wahrzeichen<br />

20 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 21


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Der nächste Sommer kommt bestimmt<br />

Zeitmanagement<br />

und Organisation<br />

im verrückten<br />

Familienalltag<br />

Ich glaube nicht, dass es ein Zaubermittel gegen den stressigen<br />

Familienalltag oder den ultimativen Tipp gibt, um niemals wieder<br />

überfordert, gestresst oder unter Zeitdruck zu stehen. Man liest<br />

sie immer wieder, diese tollen Tipps, mit denen wir unseren Alltag<br />

besser organisieren oder uns eine bewusste Auszeit schaffen können!<br />

Doch sind wir mal ehrlich, die meisten dieser Tipps sind im<br />

realen Alltag einfach gar nicht umzusetzen. Natürlich würden wir<br />

alle gerne, sobald es uns zu viel wird, ein Wellness-Wochenende in<br />

Österreich buchen und drei Tage die Füße hochlegen - ohne Kind<br />

und Kegel und den alltäglichen Wahnsinn. So ein Yoga-Retreat<br />

auf Bali würde uns doch bestimmt auch allen gut tun, oder? Vielleicht<br />

ist dies unter Umständen auch irgendwann mal möglich,<br />

doch in den meisten Fällen ist es nicht umzusetzen und schon gar<br />

nicht dann, wenn es mal wieder akut ist. Was wir also brauchen,<br />

sind realistische Möglichkeiten, im Alltag kleine Momente zum<br />

Kraft tanken zu finden oder uns so zu organisieren, dass niemand<br />

und nichts zu kurz kommt, am allerwenigsten wir selbst.<br />

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine<br />

lange ausgiebige Dusche oder alleine den<br />

Wocheneinkauf zu tätigen, keine “Me Time”<br />

ist, sondern zu den Grundbedürfnissen einer<br />

Mutter gehört. Da möchte ich gerne gegen<br />

sprechen, denn dies sehe ich etwas anders.<br />

Natürlich ist eine Dusche ein Grundbedürfnis<br />

und alleine einkaufen zu gehen, sicher<br />

auch kein Wellnessurlaub. Trotzdem sind<br />

es Momente, die uns Müttern alleine gehören<br />

und die wir effektiv für uns und unser<br />

Wohlbefinden nutzen können. Ich höre zum<br />

Beispiel beim Einkaufen immer Musik oder<br />

einen Podcast und verbinde meine Dusche<br />

wirklich jedes Mal mit einer Gesichtsmaske<br />

oder einem besonderen Haar-Treatment!<br />

Das mag nach Kleinigkeiten klingen, jedoch gibt es mir im Alltag<br />

etwas Energie zurück. Ein weiterer Tipp, den ich selber anwende, ist<br />

es, den Wecker vor allen anderen zu stellen. Auch wenn dann etwas<br />

Schlaf fehlt, hat man so schon einmal am Morgen, bevor der Trubel<br />

losgeht, eine halbe Stunde für sich, einen warmen Kaffee oder Tee<br />

sowie die Möglichkeit, die Gedanken zu sammeln und geordnet in<br />

den Tag zu starten.<br />

Bezüglich des Zeitmanagements hilft es mir sehr, mit To-do-Listen<br />

zu arbeiten, die so aufgebaut sind, dass sie mir das Gefühl geben,<br />

leicht zu bewältigen zu sein und mir somit keinen zusätzlichen<br />

Druck machen. Eine To-do-Liste soll Spaß machen, das Erledigte<br />

soll befreien und das Abhaken eines Punktes schüttet sogar<br />

Glückshormone aus. Alles was ich so zu erledigen habe und sich auf<br />

meiner Liste findet, versehe ich zusätzlich mit Prioritäten. Wichtig<br />

sind auch bewegliche To-do‘s, d.h. Punkte, die durch ihre Beweglichkeit<br />

auch auf einen anderen Tag oder Zeitraum gelegt werden<br />

können. Dies ist wichtig, um flexibel zu bleiben und keine Panik zu<br />

bekommen, wenn die Liste immer länger wird.<br />

Bei all den To-do‘s und der Zeit für sich selbst, steht für mich ganz<br />

oben, dass der Alltag mit Kindern, Familie und Business einfach<br />

nicht mehr so überschau- und vorhersehbar zu planen ist, wie das<br />

früher einmal war. Das sage ich mir auch immer wieder vor, wenn<br />

mal wieder etwas nicht nach Plan läuft. Manchmal muss man diese<br />

Situationen einfach annehmen und nicht gegen sie angehen. Es<br />

ist ok, etwas auf den nächsten Tag zu verlegen oder etwas beiseite<br />

zu legen, was man dann ein paar Stunden später nochmal angeht.<br />

Häufig ist das sogar der Weg zu neuer Leichtigkeit, einer anderen<br />

Dynamik oder einem anderen Blickwinkel. Der Haushalt kann auch<br />

einmal warten und Dinge mit geringerer Priorität dürfen auch mal<br />

später erledigt werden. Ich versuche die To-do‘s mit der höchsten<br />

Priorität so schnell wie möglich abzuhaken, um Platz im Kopf und<br />

freie Gedanken zu schaffen. Habe ich dann die Wahl zwischen einem<br />

Punkt mit niedriger Priorität oder beispielsweise die Sonne auf<br />

dem Spielplatz zu genießen, entscheide ich mich grundsätzlich für<br />

das, was meiner Seele gut tut. So gehe ich gestärkt in den nächsten<br />

Tag oder erledige auch mal etwas spät am Abend, wenn hier alles<br />

schläft. Auch ich habe kein Geheimrezept, aber zumindest ein wenig<br />

Hilfestellung, um ein wenig leichter Prioritäten zu setzen und ein<br />

wenig mehr Struktur zu schaffen. :-)<br />

Im nächsten Artikel geht es auf die Sonneninsel Mallorca, mit dem<br />

Thema „Work & Travel - Reisen mit Kind & Business.“<br />

X Ann-Kathrin Hellge<br />

Wer früher plant,<br />

hat mehr draussen<br />

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CITYGLOW 23


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Meine Heimat-<br />

Meine Liebe<br />

Sylvia Sobbek zeigt Bilder im “SofaLOFT”<br />

Was bedeutet Heimat? Welche Orte und Menschen haben mich geprägt?<br />

Mit diesen Fragen setzt sich Sylvia Sobbek in ihrer Ausstellung<br />

“Meine Heimat-Meine Liebe” auseinander, die die Geschäftsführerin<br />

des “SofaLoft” nun vorstellte. Ihre Bilder sind lassen den<br />

Betrachter in bunte Welten eintauchen, etwa wenn Sie die mexikanische<br />

Künstlerin Frida Kahlo darstellt und ihre Werke mit Blütenabbildungen<br />

verziert. Auch Flamingos und in Fotografien festgehaltene,<br />

auf Holz gedruckte Störche gehören zu Sylvia Sobbeks Motiven.<br />

Ein Stück Zuhause in der Kunst<br />

Die Leiterin des Möbelhauses ist in Polen geboren und in Auschwitz<br />

aufgewachsen. Die Geschichte des Ortes und ihren persönlichen Bezug<br />

dazu thematisiert sie sowohl malerisch als auch in einem Text.<br />

Mit zehn Jahren kam sie nach <strong>Hannover</strong> und lebt seitdem in der niedersächsischen<br />

Landeshauptstadt. Aber auch zu Frankreich hat sie<br />

als Urlaubsland eine enge Beziehung. Sand von dort hat sie in den<br />

Bildern verarbeitet, wie sie bei der Ausstellungseröffnung erzählte.<br />

So spiegeln sich in Sylvia Sobbeks Werken verschiedene Aspekte ihrer<br />

Identität wider.<br />

Malerei, Musik und Tanz<br />

Zum Rahmenprogramm der Vernissage zählten auch andere künstlerische<br />

Darbietungen. So gab es eine Tanzperformance von und<br />

mit Michèle Seydoux, Verónica Segovia Torres, Nir Rom Nagy und<br />

Arno Schlenk. Außerdem war die “Home” – Videoinstallation von<br />

Philipp Contag-Lada mit den Tänzerinnen und Tänzern aufgebaut,<br />

die vom Kulturbüro gefördert wurde.<br />

Die Zusammenarbeit mit Sylvia Sobbek hatte sich für Michèle<br />

Seydoux schon länger angebahnt. Die Tänzerin, die auch an der<br />

Staatsoper <strong>Hannover</strong> auftritt, hatte in den Räumen des “SofaLOFT”<br />

bereits ihre Fotografien ausgestellt. Vor etwa zwei Jahren sei die<br />

Geschäftsführerin mit der Idee einer Kooperation auf sie zugekom-<br />

men. “Ich wollte etwas mit Musikern machen und meiner<br />

guten Freundin Verónica Segovia Torres. Da Sylvia schon<br />

wusste, dass ihre Ausstellung sich mit Heimat beschäftigt,<br />

haben auch wir uns von dem Thema inspirieren lassen.<br />

Wir Künstler haben alle unsere Heimat verlassen, um<br />

unsere Kunst auszuleben”, erklärt die gebürtige Schweizerin.<br />

Immer wieder würden sie ihre Wurzeln und auch<br />

das Heimweh spüren. Das sei sehr prägend für das Leben.<br />

“Oft versteht man erst die eigene Bedeutung von Heimat,<br />

wenn man einmal weg davon ist.”<br />

Nach dem Betrachten der Bilder brachte DJ Wolf Kolster<br />

bei der Aftershow einige der Gäste mit seinen Beats zum<br />

Tanzen. So individuell der Heimatbegriff auch ist, zeigte<br />

sich doch an diesem Abend auch, dass er nicht an einen<br />

bestimmten Ort gebunden sein muss. Die Ausstellung lief<br />

den ganzen Monat und die Tänzer und Tänzerinnen zeigen<br />

ihren Auftritt nochmals zum “Tanz in den <strong>Mai</strong>”.<br />

24 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 25


#LEIDENSCHAFT<br />

#TRADITION<br />

#KOMPETENZ<br />

GESUNDES WASSER<br />

FÜR BESTES GEMÜSE<br />

Wir sind Trinkwasserspezialisten<br />

Terminübersicht <strong>Mai</strong> im Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

Christiane Möbus »seitwärts über den Nordpol«<br />

30.4. bis 24.7.2022 im Kunstverein <strong>Hannover</strong>, im Sprengel Museum <strong>Hannover</strong> bis 11.9.2022<br />

©karepa/ stock.adobe.com<br />

Mi. 04.05., 19.00 Uhr<br />

Kuratorische Führung durch<br />

die Ausstellung<br />

»seitwärts über den Nordpol«<br />

mit Gabriele Sand, Ort:<br />

Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

Kosten: Die Führung ist im<br />

Eintrittspreis inbegriffen<br />

(6 € / 4 € ermäßigt, Mitglieder des<br />

Kunstvereins frei)<br />

So. 08.05., 14.00–17.00 Uhr<br />

Philosophieren mit Kindern<br />

Foto: © Sprengel Museum <strong>Hannover</strong><br />

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CITYGLOWMAGAZIN<br />

Foto: © China Hopson<br />

für Kinder von 8 bis 12 Jahren im<br />

Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

»Philosophieren mit Kindern« mit<br />

Larissa Lammers und David Bakke im<br />

Rahmen der Ausstellung »seitwärts über<br />

den Nordpol« von Christiane Möbus.<br />

Der Besuch einer Kunstausstellung bietet<br />

Raum für Momente des Staunens,<br />

des Sich-Wunderns und manchmal<br />

auch der Irritation – dies sind alles Ausgangspunkte<br />

für ein philosophisches<br />

Gespräch. Wir werden uns fragen: Was<br />

ist eine gute Frage? Wie kann ich besser<br />

zuhören? Wer teilt meine Ansichten<br />

und warum? Wie verändern technische<br />

Geräte unseren Alltag? Welche neuen<br />

Formen könnten diese Geräte in der<br />

Zukunft annehmen? Im zweiten Schritt<br />

werden die teilnehmenden Kinder mithilfe<br />

von iPads und Greenscreen-Technik<br />

selbst videografische Geschichten<br />

über mögliche Zukünfte technischer<br />

Geräte entwickeln.<br />

Teilnahme 3 € (inklusive Material), Anmeldung<br />

bis 04.05. unter vermittlung@<br />

kunstverein-hannover.de oder<br />

T: +49(0)511.16 99 278-17.<br />

Sa. 14.05., 12.00–13.30 Uhr<br />

Kunsttauchkurs<br />

im Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

Spielerisches Eintauchen in die<br />

Ausstellung mit Künstlerinnen<br />

für Kinder von 5 bis 8 Jahren<br />

Sa. 28.05., 12.00–13.30 Uhr<br />

Kunsttauchkurs<br />

im Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

Spielerisches Eintauchen in die Ausstellung<br />

mit Künstlerinnen<br />

für Kinder von 5 bis 8 Jahren<br />

Sa. 28.05., 14.30–16.00 Uhr<br />

Kunsttauchkurs<br />

im Kunstverein <strong>Hannover</strong><br />

Spielerisches Eintauchen in die<br />

Ausstellung mit Künstlerinnen<br />

für Kinder von 8 bis 11 Jahren<br />

Liebe Kinder, Tauchen im Kunstverein?<br />

Da ist doch gar kein Wasser? Lasst euch<br />

überraschen, was kunsttauchen alles<br />

bedeuten kann! Gemeinsam mit einer<br />

Künstlerin und anderen Kindern könnt<br />

ihr zeitgenössische Kunst praktisch<br />

erkunden, viele verschiedene Materialien<br />

ausprobieren und herausfinden,<br />

woraus Kunst eigentlich besteht. Jeder<br />

Tauchgang erforscht ein neues Gebiet<br />

der Ausstellung im Kunstverein und<br />

ist einzigartig. Und dazu braucht ihr<br />

gar kein Wasser – nur Spaß und Entdeckungslust!<br />

Während ihr im Kunstverein<br />

auf Entdeckungsreise geht, haben<br />

die Erwachsenen in dieser Zeit frei.<br />

Teilnahme 5 € (3 € für Mitglieder des<br />

Kunstvereins <strong>Hannover</strong>) inklusive<br />

Material Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl<br />

ist eine Anmeldung per<br />

E-<strong>Mai</strong>l notwendig. Anmeldung: unter<br />

vermittlung@kunstverein-hannover.de<br />

oder T: +49(0)511.16 99 278-17.<br />

So. 29.05., 11.15 Uhr<br />

Matinee mit Katalogpräsentation<br />

Sprengel Museum <strong>Hannover</strong><br />

Anlässlich der Ausstellung »Christiane<br />

Möbus. seitwärts über den Nordpol«<br />

erscheint eine Publikation mit Texten<br />

von Erich Franz, Till Julian Huss, Chus<br />

Martínez, Kathleen Rahn, Gabriele<br />

Sand, Inka Schube, Philip Ursprung,<br />

Timm Ulrichs und Henk Visch. Der Katalog<br />

wird am Sonntag, 29. <strong>Mai</strong>, in einer<br />

Matinee im Sprengel Museum <strong>Hannover</strong><br />

erstmals präsentiert.<br />

26 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 27


NEXT BURGERTOUR-STOP:<br />

HANNOVER<br />

LINDEN-LIMMER<br />

Besuchen Sie uns auf facebook<br />

oder für aktuelle Informationen<br />

unter www.kroepcke-passage.de<br />

Herzlich<br />

willkommen!<br />

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Kunsthaus <strong>Hannover</strong><br />

Liebe Parfümerie<br />

Lumas Galerie<br />

Lutz Huth Schmuck<br />

Montblanc<br />

Mühlhausen Pfeifenstudio<br />

Robbe & Berking Silber<br />

Rotonda Ristorante<br />

& Bistro Origlio<br />

Antje Aschemann POP UP Store<br />

Linden-Limmer ist der multikulturelle Stadtteil<br />

<strong>Hannover</strong>s. In der Januar-<strong>Ausgabe</strong> der<br />

<strong>CityGlow</strong> sind wir kulinarisch über die Limmerstraße<br />

gegangen und haben das dortige<br />

Burger-Angebot vorgestellt. Doch Linden ist<br />

groß und vielfältig, genauso wie die Auswahl<br />

an kulturellen Speiseangeboten. Somit möchten<br />

wir heute noch weitere Burger-Tipps für<br />

Linden-Limmer vorstellen.<br />

Starten wir mit DER Nummer 1 unter den Burgerläden<br />

in <strong>Hannover</strong>: “The Harp” (Schwarzer<br />

Bär 1). Fragt man in <strong>Hannover</strong> nach dem besten<br />

Burger der Stadt, wird die Mehrheit “The<br />

Harp” nennen und auch wir schließen uns an.<br />

Wir sind von der abwechslungsreichen Burger-Auswahl<br />

sowie dem Ambiente vor Ort extrem<br />

angetan.<br />

Dicht gefolgt belegt in unseren Augen das von<br />

den Inhabern von “The Harp” mitbegründete<br />

“Butjer” (Falkenstraße 11) Platz zwei. Wer<br />

Bock auf geile Smashed-Burger mit Kneipencharme<br />

hat, ist hier genau richtig.<br />

Doch lieber Lust auf saftige Burger in einer<br />

Sportsbar? Dann schau im Vereinszentrum von<br />

<strong>Hannover</strong>96 in der<br />

Stamme96 (Stadionbrücke 9)<br />

vorbei. In entspannter, familiärer<br />

Atmosphäre lassen sich dort leckere<br />

Burger genießen. Direkt auf dem Lindener<br />

Marktplatz lädt das berühmte “Centrum” (Lindener Marktplatz 3) zum<br />

Verweilen ein. Die dortigen Patties werden frisch von der Metzgerei<br />

Jausch aus Pattensen geliefert und füllen mit 200 g jeden hungrigen<br />

Magen.<br />

Dir fehlen noch Burgerläden in Linden-Limmer, die wir nicht erwähnt<br />

haben? Auf unserer Instagram-Seite @burgertour_hannover haben wir<br />

im Story-Highlight "Linden" noch weitere Burger vor Ort getestet und<br />

bewertet. Wenn du noch ein Restaurant kennst, das auch Burger auf<br />

der Karte hat und welches von uns noch getestet werden sollte, dann<br />

schreib uns gern deinen Tipp per <strong>Mai</strong>l an kontakt@burgertour-hannover.de<br />

Luisenstraße – Ecke Rathenaustraße<br />

Foto O.Vosshage<br />

burgertour_hannover<br />

28 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 29


Hintergrund ist das 60-jährige Bestehen der<br />

Rolling Stones, die im Sommer 2022 auf Europa-Tournee<br />

gehen.<br />

Offene Ateliers und neue Wege<br />

- lokale Modemacher geben Einblicke<br />

No Satisfaction:<br />

Der Sound der Bilder<br />

Bernd Lehmanns Hommage an<br />

Mick Jagger und die Rolling Stones<br />

Von Dr. Alexandra Hildebrandt<br />

Vergangenes<br />

festhalten und<br />

die Gegenwart<br />

feiern<br />

Auch für Menschen, die für Nostalgie nicht<br />

empfänglich sind, muss das 60. Jubiläum der<br />

Band eine beeindruckende Zahl sein. Der<br />

Begriff Nostalgie, eine Kombination aus dem<br />

altgriechischen nóstos (Heimat) und álgos<br />

(Schmerz), bedeutet die Sehnsucht nach<br />

der Vergangenheit und danach, sich wieder<br />

zu verbinden in unserer von Krisen und Erschütterungen<br />

gezeichneten Welt. Wo Ängste,<br />

Massenkonsum oder Terror unser Leben<br />

schrumpfen oder gefrieren lassen, bereichert<br />

Musik unser Leben, erweitert und erwärmt<br />

es. Wie schlecht unser Gedächtnis auch sein<br />

mag – Musik wird uns immer wieder in die<br />

Vergangenheit zurückschicken. Mit seinen Bildern zeigt<br />

Bernd Lehmann, dass man sich für Nostalgie Zeit nehmen<br />

muss, denn sie macht das Besondere auf einzigartige<br />

Weise sichtbar - und hörbar. Seine farbgewaltigen und<br />

expressiven Kunstwerke sind zugleich ein Gegenentwurf<br />

zu den wachsenden Untergangsszenarien von heute. Bernd<br />

Lehmanns Bilder regen keineswegs dazu an, nur in der<br />

Vergangenheit zu schwelgen und sie zu verklären. Denn<br />

ihm ist bewusst, dass das „Weißt du noch, damals …?“ allein<br />

nicht glücklich macht. Es geht ihm vor allem darum,<br />

wertvolle und erfüllte Zeit in Bildern festzuhalten und das<br />

Hier und Jetzt zu feiern.<br />

Illustration: © stock.adobe.com/dariaustiugova<br />

Foto: © Siererding Dörpwicht<br />

Am 24. April jährt sich der Einsturz<br />

des "Rana Plaza"-Fabrikgebäudes<br />

in Bangladesch, bei<br />

dem mehr als 1.100 Menschen<br />

starben und weitere 2.500<br />

Menschen verletzt wurden.<br />

Zum Gedenken an diese größte<br />

Katastrophe der Modeindustrie<br />

findet seit bald 10 Jahren der<br />

Fashion Revolution Day statt.<br />

Bild- und Videomaterial soll in<br />

einer Aktionwoche den Menschen<br />

auf der ganzen Welt zeigen,<br />

wer hinter der Produktion<br />

ihrer Kleidung steht. Gleichzeitig<br />

finden international viele<br />

Aktionen statt, die die Missstände<br />

in der Modeindustrie<br />

Feiern und nebenbeiimpfen lassen bei<br />

der Laatzener Tafel<br />

thematisieren. Es geht um die Sensiblisierung für bessere Arbeitsbedingungen<br />

und nachhaltigeren Konsum.<br />

Tage der offenen Tür in<br />

Zentren der Kunst<br />

Und auch <strong>Hannover</strong> nimmt teil: Am 22. und 23. April 2022 öffneten<br />

15 lokale Ateliers, Werkstätten und Ladengeschäfte ihre Türen<br />

für Interessierte. Bei den offenen Ateliers konnte man einen Blick<br />

hinter die Kulissen werfen. EInfach mal schauen, sich die Arbeitsplätze<br />

dort ansehen und mehr über regionale und nachhaltige<br />

Mode und ihre Entstehung erfahren. Das Ziel ist es, den Modebegeisterten<br />

einen alternativen Ansatz zur sogenannten Fast Fashion,<br />

der schnelllebigen Modeindustrie, die den Konsum in den Vordergrund<br />

stellt, zu vermitteln.<br />

Entwickelt wurde die Idee von einer Gruppe Designer*innen aus<br />

dem Netzwerk Fashion born in <strong>Hannover</strong>. „In unserer Arbeitsgruppe<br />

haben wir diese Aktion ins Leben gerufen, um mehr Transparenz<br />

zu schaffen und zu zeigen, was wie wo passiert. Denn fehlende<br />

Transparenz ist eines der größten Probleme in der Modeindustrie.<br />

Wir lokalen Designer*innen und Kreativen gehen da einen anderen<br />

Weg: Mit dem Event öffnen wir unsere Türen und freuen uns auf<br />

Fragen und Austausch zu unserer Mode und zum Thema Nachhaltigkeit“,<br />

so Alexandra Weber vom Label Alextravagant, die Leiterin<br />

der Arbeitsgruppe Fashion Revolution Week.<br />

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Offenen Ateliers finden<br />

Interessierte auf der Website www.fashionborninhannover.de.<br />

Charity<br />

Die Werke des Künstlers Bernd Lehmann, der mit<br />

seinen Radierungen, Gouachen und Illustrationen in internationalen<br />

Kunsthäusern weltweit vertreten ist, tragen den<br />

Geist der Vielfalt in sich. Dabei geht es ihm immer auch um<br />

die Frage, was er aus sich selbst und den eigenen Möglichkeiten<br />

machen kann. Nicht das Sein steht bei ihm im Vordergrund,<br />

sondern das Können und die Meisterschaft, die vor<br />

allem in Kooperation mit anderen Künstlern und Institutionen<br />

zur vollen Entfaltung kam: Er arbeitete mit Schauspielern,<br />

Unternehmen, Galeristen, Dirigenten und Musikern<br />

zusammen. Der Sound seiner Bilder ist wie Musik, die Feingefühl,<br />

Offenheit und ein tiefes Empfinden erfordert. Wer<br />

sie verstehen will, muss gleichermaßen sehen und zuhören<br />

können. Die Karriere der Rolling Stones, die sechs Jahrzehnte<br />

mit Höhen und tragischen Tiefen umfasst, hat ihn zu<br />

mehreren Acryl-Kunstwerken veranlasst, die exklusiv beim<br />

International Personality Art Contest (IPAC) http://grandair.<br />

fr/index.php/presentation-de-lassociation-2/ vom 1.Juli bis<br />

31. Juli 2022 in Luxembourg präsentiert werden (500 m/2 of<br />

gallery in the heart of CASINO 2000 a Mondorf-les Bains).<br />

Symbiose von<br />

Bild und Klang<br />

Die Bilder von Bernd Lehmann zeigen, dass das Leben in<br />

einer bestimmten Zeitspanne nicht allein von der Länge,<br />

sondern vor allem von der emotionalen Tiefe, Intensität<br />

und Wahrnehmungsdichte der erlebten Zeit abhängt. Dabei<br />

geht es ihm auch um die Fragen: Sind wir berührt? Ist<br />

sie bedeutsam für uns? Seine Arbeiten sind aus vielen Teilen<br />

beziehungsweise Momenten zusammensetzt. Im Ganzen<br />

betrachtet verschmelzen sie zu einem unverwechselbaren<br />

Sound und ewigen Augenblick. Seine Bilder zu den<br />

Rolling Stones sind auch als Dokumente zu verstehen, die<br />

mehr sind als die Porträts der Bandmitglieder. Bei seinen<br />

Arbeiten (alle in der Größe 150 cm x 180 cm) orientiert<br />

er sich zwar hautnah am Original, betont aber ihre Eigenarten<br />

und wirkt dabei weder „aufgesetzt“ noch künstlich.<br />

Denn was vollkommen ist, braucht keinen neuen Belag,<br />

der den zeitlosen Glanz nur stumpf machen würde.<br />

Obwohl die Maßnahmen gegen Corona<br />

gelockert wurden, ist das Thema<br />

weiterhin präsent. Die Laatzener Tafel<br />

hat daher ihre Räume zur Verfügung<br />

gestellt und bereits zum vierten Mal zu<br />

einer Impfaktion eingeladen Ein Team<br />

vom Roten Kreuz und den Johannitern<br />

kümmerte sich vor Ort um die Impfwilligen.<br />

Für das leibliche Wohl war<br />

auch kulinarisch gesorgt: Für die Gäste<br />

und Helfer gab es sowohl herzhaftes<br />

Grillgut als auch Kuchen im Angebot.<br />

Musik macht Impfen<br />

zum Event<br />

Mit der begleitenden Live-Musik<br />

wurde das "Feierabend-Impfen"<br />

dann endgültig zu einem Fest. Für<br />

den Gitarristen Lukas Richter war<br />

es aufgrund der Pandemie der erste<br />

Auftritt seit langem. "Da war ich schon<br />

ein bisschen aufgeregt", gibt er zu. Es<br />

gefalle ihm immer, mit seiner Musik<br />

einen sinnvollen Beitrag zu leisten.<br />

Die Atmosphäre habe er als entspannt<br />

und angenehm empfunden und sei<br />

mit vielen der engagierten Leute ins<br />

Gespräch gekommen. Der 35-Jährige,<br />

der mit Kirchenmusik angefangen hat,<br />

spielte bereits in verschiedenen Bands,<br />

u.a. mit Manuell Rogall, auf den er bei<br />

der Benefizaktion der Tafel ebenfalls<br />

traf. Dieser bildet zusammen mit<br />

Benjamin Schramm das <strong>Hannover</strong>aner<br />

Akkustik-Pop-Duo pianovoice, das<br />

mit Gesang und Klavierbegleitung den<br />

Abend abrundete und für einen stimmungsvollen,<br />

harmonischen Abschluss<br />

sorgte.<br />

30 CITYGLOW CITYGLOW 31


Ein Feed voll leerer Inhalte<br />

Bild: 123rf/Rawpixel<br />

Was wir wirklich auf<br />

Social Media teilen sollten<br />

In meiner kleinen Kolumne hier soll und darf ich über<br />

meinen liebsten gesellschaftlichen Raum sprechen: Social<br />

Media. Doch bevor wir hier in philosophische Tiefen<br />

abdriften und uns mit Marketing beschäftigen, will ich<br />

mit Euch ein wenig den Status Quo erkunden. Wie sieht<br />

der typische Instagram-Post aus? Wenn ich mir einige<br />

Accounts angucke – dabei schließe ich meinen privaten<br />

Account mit ein – dann gibt es für viele Feeds die gleiche<br />

Checkliste, mit der wir an die Auswahl unserer Inhalte<br />

rangehen: „Wo war ich, mit wem und was hatte ich dabei<br />

an.“ Locations, Label und Kontakte scheinen als Inhalt<br />

ausreichend zu sein. Manchmal kommt es mir vor, als<br />

würden die Beiträge jeglichen Inhalt verlieren. Ich nenne<br />

das gerne „leere Inhalte“: Austauschbar und nichtssagend.<br />

Haben wir so wenig zu sagen?<br />

Ich will deine Geschichte sehen,<br />

nicht deine Gucci-Tasche<br />

Ich wage mal die steile These, das dem nicht so ist. Unser<br />

Leben, selbst unser Alltag steckt voller Gedanken und Erlebnisse,<br />

die es wirklich wert sind, geteilt zu werden. Wir<br />

haben nur noch zu oft Hemmungen davor, Social Media<br />

für mehr als Urlaubsfotos zu nutzen. Hier ein kleines<br />

Plädoyer für mehr Tiefgang:<br />

Fühlen wir diesen Beiträgen mal unter die flache Oberfläche.<br />

Was passiert mit uns, wenn wir solche Dinge teilen<br />

und warum laufen sie meistens ins Leere? Zunächst mal bedienen<br />

wir dabei genau das, was scheinbar von uns erwartet<br />

wird: Wir teilen Dinge, die uns mit einem gewissen Status<br />

versehen. Ich bin, ich habe, ich kenne, ich kann. Dabei wollen<br />

wir besonders herausstechen und zeigen, dass wir mithalten<br />

können. Kein Wunder, denn die Flut an Eindrücken und<br />

großartigen Dingen, die andere haben oder erleben, fliegen<br />

uns jeden Tag nur so um die Netzhaut. Alleine auf Instagram<br />

werden jede Sekunde etwa 1.000 Beiträge hochgeladen. Wie<br />

soll man da herausstechen und mithalten? Oft fällt dann die<br />

Entscheidung leicht, ob wir unsere Gedanken zur aktuellen<br />

politischen Lage oder zu unserem Herzensthema teilen,<br />

oder doch lieber die neue Gucci-Tasche. Gedanken zu teilen<br />

ist auch viel zu gefährlich. Wahrscheinlich interessiert das<br />

eh niemanden und was denken Familie, Expartner:innen,<br />

Schulfreunde, Nachbarn, … die Liste geht ewig so weiter. Da<br />

sind wir mit der Gucci-Tasche schon sicherer.<br />

Dahinter steckt ein Phänomen, dass wir durch die sozialen<br />

Medien stark vorantreiben – wir verlieren unsere Ecken und<br />

Kanten. Nein, wir verlieren sie nicht, wir schmirgeln sie ab,<br />

bis es keine Angriffsfläche mehr für Kritik gibt. Zu groß ist<br />

oft die Angst vor Spott oder sogar Hate. Wenn sich niemand<br />

mehr an uns stoßen kann, wird uns auch nichts passieren, so<br />

die innere Überzeugung. Dass wir dabei aber auch verhindern,<br />

dass man bei uns hängen bleibt, übersehen wir.<br />

Ecken und Kanten machen unsere<br />

Accounts bemerkenswert<br />

Momente, Geschichten, Gefühle:<br />

Inspirier mich, Baby.<br />

Kann eine Gucci-Tasche also kein<br />

inspirierender Post sein?<br />

Doch, aber nur mit dem richtigen<br />

Kontext. Wir müssen uns beim Erstellen<br />

unserer Beiträge fragen, was wir<br />

damit erzählen möchten und sollten<br />

versuchen, uns die Inhalte unserer<br />

Posts vorher zu erzählen. Im Gespräch<br />

mit der besten Freundin endet die Geschichte<br />

auch nicht bei: „Ich habe eine<br />

neue Gucci-Tasche, bitte angucken und<br />

liken.“ Wir erzählen, dass die Tasche ein<br />

Geschenk an uns selbst ist, weil wir ein<br />

wichtiges Ziel erreicht haben. Oder wir<br />

präsentieren dazu das einmalige Outfit,<br />

dass wir an diesem Tag anziehen wollen,<br />

weil der uns etwas bedeutet. Schon<br />

wird aus einem Schnappschuss eine<br />

Geschichte. Übersteht ein Post diese<br />

Prüfung nicht, sollte er nur noch als<br />

Lückenfüller dienen.<br />

Wenn wir diese neue Variante probieren,<br />

passiert etwas Tolles mit unseren<br />

Posts: Sie bekommen Schichten. Ja<br />

genau, wie Oger und Zwiebeln. Je mehr<br />

Schichten ein Post hat, desto mehr können<br />

wir auch darin verpacken. Plötzlich<br />

transportiert das Bild Momente,<br />

Geschichten und sogar Gefühle – und<br />

es wird mehr Menschen berühren. Das<br />

trägt übrigens auch zum Erfolg eines<br />

Accounts bei. Wenn wir es schaffen,<br />

mehr von uns in unseren Account zu<br />

bringen, werden wir weniger übersehen.<br />

Je besser wir einen Account mit bestimmten<br />

Eigenschaften oder Herzensthemen<br />

verbinden, desto eher werden<br />

wir dort folgen und auch interagieren.<br />

Ganz nebenbei geht dann auch der<br />

Druck verloren. Ja genau, der Druck,<br />

zu posten und die Angst davor, nicht<br />

mithalten zu können, kann aufgelöst<br />

werden, indem wir dort das tun, was<br />

wirklich uns entspricht und nicht das<br />

sein wollen, was bei anderen (scheinbar)<br />

gut funktioniert.<br />

Im Marketing heißt das „Mehrwert“<br />

Auch für Marken und Macher:innen<br />

gilt jetzt, dass sie auf Instagram keine<br />

Show mehr abziehen dürfen. Nutzer:innen<br />

sind gelangweilt von platten Produktbewerbungen<br />

und Influencer-Kooperationen,<br />

die nur aus einer reinen<br />

Produktempfehlung mit hübschem<br />

Foto besteht. Kennen wir alles schon,<br />

juckt uns nicht mehr. Was heute funktioniert,<br />

muss schon spezieller sein. Die<br />

zwei wichtigen Faktoren dafür nennen<br />

sich Mehrwert und Exklusivität. Beide<br />

Strategien funktionieren dadurch, dass<br />

wir als Nutzer:innen etwas Besonderes<br />

bekommen. Entweder eben einen<br />

Mehrwert wie Unterhaltung oder Information,<br />

oder eine Sache, die nicht jede:r<br />

hat und allein dadurch schon im Wert<br />

steigt. Heute geht es viel mehr darum,<br />

welche Werte ein Unternehmen vertritt,<br />

denn genau diese Werte, dieses Markengefühl,<br />

kaufe ich mit jedem Produkt<br />

mit.<br />

Mein Tipp: Bei der nächsten<br />

Kooperation mal etwas wagen<br />

und die kreativen Köpfe<br />

machen lassen.<br />

Alles eine große<br />

Erfolgsstory?<br />

Jetzt schreibe ich hier von den fabelhaften<br />

Momenten und inspirierenden<br />

Gedanken, die ich gerne sehen möchte<br />

– aber ist das alles? Bitte nicht. Also,<br />

BITTE WIRKLICH NICHT. Inspirierend<br />

ist oft nicht die Erfolgsgeschichte,<br />

sondern der Weg dorthin. Die falsche<br />

Abbiegung, der Fehlgriff im Kleiderschrank,<br />

der Chaos-Urlaub – in all diesen<br />

Momenten steckt so viel Geschichte,<br />

die wir hören wollen und teilen<br />

sollten. Und ja, auch die Gucci-Tasche<br />

ist mal einen Post wert, der nicht viel zu<br />

einer besseren Welt beiträgt. Denn seien<br />

wir ehrlich, ein bisschen Nonsense zwischendurch<br />

tut uns allen gut. Aber bitte,<br />

lasst uns danach doch wieder ein paar<br />

Ecken und Kanten zeigen.<br />

Let`s get Social<br />

socialbadass<br />

Account Empfehlungen<br />

Hier findest du immer inspireirende<br />

Instagram-Accounts passend zum<br />

aktuellen Thema:<br />

wellshesassy<br />

tamii.bee<br />

inesanioli


:<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihr Lacheln.<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

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Unsere Leistungen<br />

Zahnästhetik<br />

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Kreativität hautnah erleben im<br />

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KUNSTLADEN in der List<br />

Kunst braucht keinen bestimmten Platz,<br />

um zu existieren. Ihre Daseinsberechtigung<br />

kommt aus den unterschiedlichsten<br />

Quellen. Da wäre die Reputation des<br />

Kunstschaffenden. Der Kreative hinter<br />

Gemälden, Skulpturen oder andere künstlerischen<br />

Ausdrucksformen erschafft aus<br />

dem Nichts nur Kraft seiner eigenen Kreativität<br />

und Hände etwas Neues.<br />

Manch eine böse Zunge würde behaupten,<br />

es gäbe nichts, was nicht schon einmal<br />

entworfen oder konzipiert wurde.<br />

Dieser Behauptung stehen jedoch jede<br />

Menge lauter Stimmen entgegen: Jede<br />

Generation schafft neue Strömungen<br />

oder kreiert neue Interpreationen der<br />

bestehenden Werke.<br />

VIELFALT DER KUNSTWERKE<br />

ALS MOTTO<br />

Innovation und Kopie sind also ein essentieller<br />

Bestandteil der Kunstwelt. Ein<br />

Ort, der diese Grundbausteine, wie kein<br />

zweiter in der Region verbindet, ist der<br />

Kunstladen. Direkt am Lister Platz hat<br />

der Galeriegründer Ralf Nickel Räumlichkeiten<br />

mit wiederkehrenden Events<br />

ins Leben gerufen. Von Andy Warhol bis<br />

zur lokalen Kunstszene - Von Fotografien<br />

bis zur Bronzebüste - hier werden<br />

Kunstkritiker begeistert und vermeintliche<br />

Kulturmufffel bekehrt.<br />

KREATIONEN<br />

BEKANNTER KÜNSTLER<br />

Regelmäßige Ausstellungswechsel werden<br />

mit einem Vernissageabend eingeleitet<br />

und bieten Raum zu rein schnuppern<br />

und entdecken. Vertreten sind<br />

große Namen aus der nationalen wie<br />

auch internationalen Kunstszene - von<br />

Markus Lüpertz über Jörg Immendorff<br />

bis zu Roy Lichtenstein.<br />

Neben dem klassischen Sektkorkenknallen<br />

zeichnet sich der KUNSTLADEN<br />

besonders durch seine Offenheit und Interdiiziplinären<br />

Ansatz aus. Nicht selten<br />

sind die ausgestellten Künstler live vor<br />

Ort, stehe Rede und Antwort und machen<br />

Kunst so für jedermann erlebbar.<br />

Feine.Art GmbH, Brabeckstrasse 167C,<br />

<strong>Hannover</strong>, www.kunstladen.com<br />

Impressum<br />

Objektbetreuung . Hausmeisterservice . Kundendienst . Elektroanlagen<br />

Rauchmelderwartung . E-Check . Kommunikationstechnik<br />

Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

Magdalena Barge; 0160 - 91566522<br />

Rabbethgestraße 42, 30880 Laatzen/Rethen<br />

Vertrieb<br />

Erscheint monatlich. Kostenlose Auslage an<br />

Auslagestellen im Raum <strong>Hannover</strong><br />

Urheberrechte<br />

Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

Vorlagen sowie für die Gestaltung bleiben beim<br />

Verlag. Jeglicher Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />

Zeichnungen und dergleichen bedarf der<br />

ausdrücklichen Zustimmung des Verlages.<br />

Scheidestrasse 23 . 30625 <strong>Hannover</strong> . info@bonnes-boxhorn.de<br />

Haftung und Gewähr<br />

Programminformationen werden kostenlos<br />

abgedruckt, eine Gewähr für die Richtigkeit kann<br />

daher nicht übernommen werden.<br />

Für eingesandte Fotos, Artikel etc. kann leider<br />

keine Gewähr übernommen werden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

entsprechen nicht unbedingt der Meinung<br />

der Redaktion.<br />

Technische Betreuung CITYGLOW Online<br />

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Philipp Mack, Redaktionsleiter; phil@cityglow.de<br />

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Alexander Pestchanko<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Michael Panusch; michael@cityglow.de<br />

0172 - 5140181<br />

Gestaltung<br />

Magdalena Barge; gestaltung@cityglow.de<br />

0160 - 91566522<br />

Bildnachweis<br />

Titelbild: ©️Sasi Sellathurai<br />

Inhalt: 123rf.com, Adobe Stock und wie angegeben<br />

34 CITYGLOW


*IN VERBINDUNG MIT EINER JAHRESMITGLIEDSCHAFT<br />

WELLBEING AUF DEINE WEISE<br />

JETZT MIT EINEM FREIMONAT *<br />

ODER MONATLICH KÜNDBAR

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