Holzforscherheft 2.0
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die welt der Bäume _ 2<br />
FÜR EXPERT:INNEN<br />
Der für die Dendrochronologie essentielle „Hohenheimer Jahrringkalender“ geht 12.500 Jahre<br />
zurück bis zum Ende der letzten Eiszeit. Anhand der speziellen Jahrring-Abfolge können Objekte<br />
(z.B. Holzbalken) damit relativ genau datiert werden. Somit ist es möglich, z.B. das Alter von Gebäuden<br />
zu bestimmen oder konservierte Holzstücke (z.B. aus Mooren) den Wachstumszeiten<br />
zuzuordnen. Weiters werden aus den Jahrringen Ereignisse wie Schäden am Baum z.B. durch<br />
Kriege (Einschüsse), Wild oder Unwetter herausgelesen.<br />
Eine Holzprobe muss mindestens 50 Jahrringe aufweisen, damit eine Altersbestimmung durchgeführt<br />
werden kann. Der Jahrring-Kalender wurde zum Teil aus versteinerten Mooreichen-Stücken<br />
erstellt. Somit kann auch das Alter von fossilen Fundstücken bestimmt werden (die Dendrochronologie<br />
gilt in diesem Fall als zuverlässiger als die C14-Methode).<br />
DENDROCHRONOLOGIE<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes hinterlassen „einschneidende“ Ereignisse ihre Spuren im Holz.<br />
Anhand dessen können viele geschichtlich interessante Geschehnisse Jahrringen zugeordnet werden.<br />
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