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moneyeditorial EDITORIAL Der Schrecken unserer Maklerin GEORG MECK Chefredakteur <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> es lässt sich nur erahnen, welche Schmerzen es Makler kostet, Sätze wie den folgenden in ihre Tastatur zu hämmern. „Wir können Ihnen das Objekt nun zu einem reduzierten Kaufpreis anbieten“, so schrieb uns dieser Tage eine Verkaufsfrau von der Immobilienfront. Mit anderen Worten: Sie wird die Wohnung nicht so teuer los wie erhofft. Wann haben Sie das zuletzt erlebt? Wann hat die Welt das zuletzt gesehen? Sinkende Preise für Immobilien. Und das ausgerechnet in München, Deutschlands attraktivster und damit teuerster Stadt. Noch dazu, so flötete die Frau im schönsten Maklerslang, für einen „Inbegriff des zeitgemäßen Stadtlebens“, angesiedelt „in traumhafter Lage“ – das sowieso. Vielleicht haben also doch jene Experten recht, deren Prognose vom aufziehenden Ende des Immobilienbooms wir bislang nur widerstrebend zur Kenntnis genommen haben. Crash-Propheten gibt es zu jeder Zeit, recht behalten sie so gut wie nie. Jetzt aber häufen sich die Alarmzeichen, die Warnrufe werden mit jeder Studie lauter. So hat die Deutsche Bank gerade das Ende des Immobilienbooms für das Jahr <strong>20</strong>24 ausgerufen, serviert im drohenden Unterton; vom „Risiko einer abrupten Neubewertung im Häusermarkt“ reden die Ökonomen für den Fall eines Zinsschocks. So weit sind wir davon nicht entfernt angesichts der jüngsten Aktionen der Notenbanken. Die Fed in Amerika hat gerade die schärfste Kehrtwende seit Jahrzehnten hingelegt, selbst die störrische EZB, lange geübt im Ignorieren der schädlichen Nebenwirkungen ihrer Nullzinspolitik, verspricht, nun endlich zu tun, was nötig ist, also die Zinsen anzuheben, ehe die Geldentwertung vollends unbeherrschbar wird. Treiben die Notenbanker die Zinsen aber unter dem Zwang zweistelliger Inflationsraten schneller nach oben als erwartet, könnte es über Nacht brenzlig werden am Immobilienmarkt. Die Kredite für Häuser und Wohnungen sind jetzt schon happig teurer geworden, die Last wird immer schwerer zu tragen, das drückt die Nachfrage mangels solventer Käufer, zumal die Anleger mit steigenden Zinsen Alternativen geboten bekommen. Damit verlieren Immobilien, lange gepriesen als angebliches „Betongold“, tendenziell an Reiz. Aktien, Rohstoffe oder echtes Gold sind dann womöglich die bessere Idee: Bleiben Sie wachsam! Herzlich Ihr Aus aktuellem Anlass! Lesen Sie <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> bequem zu Hause Liebe Leserinnen und Leser, Krieg, Corona, Inflation – es sind ungemütliche Zeiten für Anleger. Viele Börsianer blicken bange in die Zukunft: Wie geht es weiter mit den Aktienkursen? Wie schnell erhöhen die Notenbanken die Zinsen? Was kann die Politik in dieser Gemengelage ausrichten? Mein Tipp: Sie erfahren alles Wichtige in <strong>FOCUS</strong>- <strong>MONEY</strong>. Den portofreien Kombi-Bezug (Print und Digital) für 1 Jahr erhalten Sie zum Vorzugspreis von nur 185,25 €* (statt 242,25 € – Sie sparen 24 %) und sichern sich einmalig eine 1<strong>20</strong>-€-Prämie als Dankeschön. Wie das geht? Bestellen Sie einfach auf www.focus-abo.de/money-editorial das exklusive Angebot für <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong>-Leser und erhalten Sie <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> innerhalb von zwei Wochen portofrei nach Hause geliefert. Die Digital ausgabe lesen Sie als einer der Ersten einen Tag früher – dienstags ab 8.00 Uhr. Wenn Sie <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> nach Bezug wieder im Handel kaufen möchten: Ein Anruf genügt, und das Abo ist beendet. <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>22</strong> Foto: F. Röth Composing: <strong>FOCUS</strong>-<strong>MONEY</strong> *inkl. MwSt. und Versand. Sie haben ein gesetzliches Widerrufsrecht 3