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Lüneburg erleben! 2018 2019

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STADTPORTRÄT 13<br />

Mit Verantwortung<br />

in die Zukunft<br />

„Jede Generation muss ihre Aufgaben selbst lösen und<br />

darf sie nicht den kommenden Generationen aufbürden.“<br />

So formuliert es die deutsche Bundesregierung in ihrer<br />

Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

In <strong>Lüneburg</strong> zählt Nachhaltigkeit mittlerweile zu den<br />

zentralen Themen der Stadt-Identität: Wie könnte<br />

die Stadt aussehen, damit hier möglichst alle die gleichen<br />

Chancen haben und gut leben können, aber<br />

nicht auf Kosten von Kindern und Enkelkindern?<br />

Visionen dazu entwickelt die Stadt gemeinsam mit<br />

der Leuphana Universität sowie zahlreichen lokalen<br />

Initiativen und Akteuren im Zuge des Wettbewerbs<br />

„Zukunftsstadt <strong>Lüneburg</strong> 2030+“. Die<br />

Bundesregierung hat <strong>Lüneburg</strong> als eine von 23<br />

Kommunen bundesweit für die Weiterarbeit ausgewählt;<br />

Themen sind hier u. a. Mobilität, Energie,<br />

Ernährung, Arbeit, Bildung, Kultur und Jugend.<br />

Ganz praktisch ist Nachhaltigkeit in <strong>Lüneburg</strong><br />

schon heute sicht- und spürbar: So hat die Hansestadt<br />

in den vergangenen Jahren viel Wert darauf<br />

gelegt, den „Konzern Stadt“, und damit wesentliche<br />

Einrichtungen in den eigenen Händen zu<br />

belassen: Gesundheitseinrichtungen und Bäder,<br />

Museen und Theater sowie die Wohnungsbaugesellschaft<br />

stehen für kommunale Daseinsvorsorge<br />

und bilden ein Stück Lebensqualität – gleichzeitig<br />

geben sie Politik und Verwaltung wichtige<br />

Steuerungsinstrumente an die Hand, um ökologische,<br />

ökonomische und soziale Nachhaltigkeit<br />

anzusteuern.<br />

Über die Stadt hinaus wirken die verschiedenen<br />

Bündnisse, in denen <strong>Lüneburg</strong> sich engagiert: So<br />

wurde <strong>Lüneburg</strong> 1991 Mitglied im europäischen<br />

Klima-Bündnis, als eine der ersten Städte überhaupt.<br />

Die Agenda 21, beschlossen in Rio de<br />

Janeiro (1992), wurde zu einer Orientierungslinie<br />

für städtisches Handeln, zunächst vor allem im<br />

Bereich Klimaschutz und Reduzierung des CO 2 -<br />

Ausstoßes.<br />

Im Jahr 2005 gründete sich unter dem Dach des<br />

Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) der<br />

Nachhaltigkeitsrat <strong>Lüneburg</strong>. Und auch mit dem<br />

Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), der die<br />

Bundesregierung berät, ist <strong>Lüneburg</strong> vernetzt:<br />

Oberbürgermeister Ulrich Mädge zählte im Jahr<br />

2010 zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises<br />

der Oberbürgermeister, der die Sicht der<br />

Städte in den Rat einbringt.<br />

Die <strong>Lüneburg</strong>er Bemühungen wurden schließlich<br />

auch überregional wahrgenommen: Ende 2014<br />

wurde die Hansestadt von der Stiftung Deutscher<br />

Nachhaltigkeitspreis e.V. ausgezeichnet – übrigens<br />

genauso wie die Leuphana Universität <strong>Lüneburg</strong><br />

für ihre Forschung zur thermischen Batterie sowie<br />

2016 für ihren klimaneutralen Campus.<br />

■<br />

INFO<br />

Hansestadt <strong>Lüneburg</strong> &<br />

Koordinierungsstelle Nachhaltigkeit:<br />

www.lueneburg.de/<br />

nachhaltigkeit<br />

Leuphana Universität <strong>Lüneburg</strong><br />

Fakultät Nachhaltigkeit:<br />

www.leuphana.de/<br />

universitaet/fakultaet/<br />

nachhaltigkeit.html<br />

www2.leuphana.de/<br />

zukunftsstadt2030<br />

Foto: © C. Schüßler – stock.adobe.com

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