Graubünden Exclusiv – Sommer 2022
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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VOM WORKSHOP BIS<br />
ZUM THEATER<br />
Die Inszenierung der Steine ermöglicht ein weitreichendes<br />
Rahmenprogramm. Begleitend finden Fachreferate<br />
und Podiumsdiskussionen zu Themen wie<br />
etwa nachhaltige Baukultur oder Naturgefahren und<br />
Verbauungen statt. Führungen und Exkursionen geben<br />
Erklärungen zu Tektonik und Geologie.<br />
Das Museum Regiunal Surselva bietet Interessierten<br />
eine vertiefende Begleitausstellung zur Kulturgeschichte<br />
des Steins, zu Steinen als Ressourcen, zu historischen<br />
Steinbrüchen, zu Steinen als Zeichensetzung in der<br />
Landschaft oder zum Umgang mit Fels und Stein als<br />
Naturgefahr. Kinder und Erwachsene können, ebenfalls<br />
im Museum, in einer Steinwerkstatt Steine selbst<br />
bearbeiten oder prähistorische Werkzeuge und Waffen<br />
herstellen. Ferner werden Kurse rund um den Stein<br />
wie die Steinbildhauerei oder Schmuckherstellung angeboten.<br />
Auch kulturelle Anlässe sind Teil des Rahmenprogramms.<br />
Die Steine werden im Kontext mit<br />
Konzerten inszeniert. Lesungen erzählen Geschichten<br />
rund um den Stein. Ein Freilichttheater bringt alte<br />
Sagen aus der Surselva auf die Bühne.<br />
Maya Höneisen<br />
8<br />
KUNST IN DER PERIPHERIE: ART SAFIENTAL <strong>2022</strong><br />
Unter dem Titel «Learning from the Earth» zeigen vom 2. Juli<br />
bis 23. Oktober 15 internationale Künstlerinnen und Künstler<br />
an der vierten Land-Art-Biennale Safiental <strong>2022</strong> ihre<br />
Werke. Die Ausstellung hinterfragt mit dem Thema die Lebensweise<br />
der Menschheit und ihren Bezug zur Erde.<br />
Die Kunstschaffenden sind aufgefordert, auf Krisen wie<br />
etwa den Klimanotstand, Wirtschaftskrisen oder Pandemien<br />
zu reagieren. Ihre Antworten sollen alternative, teils vergessene<br />
oder verlernte Möglichkeiten aufzeigen, wie die<br />
Menschen mit der Erde in Dialog treten und von ihr lernen<br />
können.<br />
Erste Künstlerinnen und Künstler recherchierten für ihre Arbeiten<br />
im vergangenen Herbst im Safiental. Bekannt ist bereits<br />
die Fischtreppe in der Rabiusa des Künstlerduos Badel/<br />
Sarbach. Der Klangkünstler Marcus Maeder hat für eine<br />
Langzeitbeobachtung seine ökoakustische Forschungsarbeit<br />
im Naturwaldreservat Aclatobel eingerichtet. Mit von<br />
der Partie werden unter anderen auch das Künstlerkollektiv<br />
com&com und die beiden international arbeitenden Kunstschaffenden<br />
Steiner/Lenzlinger sein.<br />
Begleitet wird die vier Monate dauernde Kunstausstellung<br />
von der Alps Art Academy mit Gesprächen und Diskussionen<br />
zum Begriff der Land and Environmental Art unter zeitgenössischen<br />
und lokalen Aspekten sowie einem zweitägigen<br />
Symposion in Tenna.<br />
Organisiert wird die Ausstellung durch das Institut for Land<br />
and Environmental Art (ILEA) in Tenna.<br />
«Art Safiental». 2. Juli bis 23. Oktober <strong>2022</strong>. Institut for Land<br />
and Environmental Art ILEA.<br />
«ctrl + s (prekäre Stellen)»: Das Duo frölicher/bietenhader<br />
produziert an einem Walserstall eine Bildstörung<br />
im realen Raum. Art Safiental 2020.<br />
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