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Steinheimer Blickpunkt 618

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 32<br />

Bergheimer Schützen und Spielleute spenden für OWL-Hilfe<br />

Unterstützung für die leidgeprüften Menschen in der Ukraine<br />

Am 1. Mai hatte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

Bergheim zum Maifest und zum Konzert mit dem<br />

Spielmannszug Bergheim und dem Musikverein Sandebeck<br />

an der Bürgerhalle eingeladen. Erstmals nach längerer Zeit<br />

konnte so ein gemeinsames Miteinander mit 150 Besuchern<br />

begangen werden, das ein weiteres Ziel verfolgte. „Wir<br />

wollten mit einer Spendenaktion ein Zeichen für die schwer<br />

geprüften Menschen in der Ukraine setzen,“ erklärte<br />

Schützenoberst Thomas Schrodt.<br />

Beim Konzert wurde eine Spendenbox herumgereicht,<br />

die Schützen rundeten die Spenden auf. Dadurch konnten<br />

jetzt 700 Euro an die OWL-Hilfe für die Ukraine<br />

gespendet werden. Diese Initiative von Mark Löffelbein<br />

und Waldemar Berg hat seit Anfang März schon mehrere<br />

Hilfstransporte auf den Weg gebracht. Bei den Transporten<br />

werden medizinische Technik, haltbare Lebensmittel,<br />

aber auch Hygieneartikel geliefert. Die Transporte der<br />

OWL-Hilfe gehen bis zur polnisch/ukrainischen Grenze<br />

und werden dann von ukrainischen Fahrern übernommen.<br />

Spenden dienen dazu, die Benzinkosten zu übernehmen.<br />

Die Tätigkeit der deutschen Fahrer ist rein ehrenamtlich.<br />

Sie übernachten sogar in den Fahrzeugen. „Bei uns sind<br />

Spenden gut aufgehoben,“ so Löffelbein, als er sich bei<br />

den Bergheimern für die Spende bedankte.<br />

700 Euro übergaben der Spielmannszug und die Schützen von Bergheim an die OWL-Hilfe<br />

für die Ukraine (von links) Lars Wiedemeier (Spielmannszug), Mark Löffelbein, Waldemar<br />

Berg (beide OWL Hilfe), Thomas Schrodt und René Unruhe (beide St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft).<br />

Sperre am Radweg zwischen Steinheim und<br />

Ottenhausen mehrfach zerstört<br />

„Schlossknackern das<br />

Handwerk legen“<br />

„So schnell wie der oder die Täter das Schloss knacken, das den<br />

Autoverkehr auf dem Rad- und Wanderweg „Auf der Heide“ zwischen<br />

Steinheim und Ottenhausen verhindern soll, können wir gar nicht<br />

reagieren,“ ist Ottenhausens Bezirksausschuss-Vorsitzender Wilfried<br />

Müller empört. Bereits zum dritten Mal wurden das Schloss und die<br />

Sperre geknackt. Damit soll aber jetzt Schluss sein. „Dieses Verhalten,<br />

das jetzt verfolgt wird, stellt nicht nur eine Form von Sachbeschädigung<br />

dar. Kommt jemand zu Schaden, bedeutet das einen Straftatbestand,<br />

mit Folgen bis zu Haftstrafen“, stellte Therese Meier vom Städtischen<br />

Bauamt fest.<br />

Auch Heribert Gensicki und Stephan Lücking vom Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv“ sind stinksauer. „Wir haben uns zusammen mit der<br />

Stadt Steinheim vor vier Jahren für die grundhafte Erneuerung dieser<br />

Rad- und Wirtschaftswegeverbindung stark gemacht, können aber<br />

nicht hinnehmen, dass für einige Teile unserer Gesellschaft keine<br />

Verkehrszeichen, keine Absperrvorrichtungen und gültige Absprachen<br />

gelten. Dass vermeintlich eigenes Recht durchgesetzt wird.“ Offenbar<br />

wird der Weg in Nachtstunden als Schleichweg benutzt – mit<br />

Bolzenschneider im Kofferraum.<br />

Die schon 1999/2000 zur Expo-Beteiligung der Ortschaft Ottenhausen<br />

angelegte Wegeverbindung konnte dank der Abgabe von benötigten<br />

Flächen durch die beteiligten Landwirte aus Steinheim und Ottenhausen<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim und dem Heimatverein<br />

Ottenhausen entstehen. Bedingung für die Flächenabgabe sei seitens<br />

der Grundstückseigentümer, dass dieser Weg zwischen Steinheim und<br />

Ottenhausen nicht zum „Schleichweg“ werden sollte und daher mit einer<br />

Sperre, die Radverkehr zulässt, versehen wurde. Nach der grundhaften<br />

Erneuerung sind diese Vereinbarungen, die schriftlich zwischen<br />

der Stadt Steinheim und dem Grundstückseigentümer fixiert sind,<br />

weiter gültig. Um Autoverkehr auszuschließen, ist eine Schranke als<br />

„Absperrvorrichtung neu eingebaut worden, die Radfahrer problemlos<br />

passieren können. Schon die Beschilderung weist eindeutig darauf hin.<br />

Alle Pächter und Grundstückseigentümer, die diese Wegeverbindung zur<br />

Bewirtschaftung der Flächen benutzen, verfügen über einen Schlüssel<br />

für die Schranke, um ihre Felder bestellen und abernten zu können.<br />

„Damit wurde eine Lösung geschaffen, die für alle Beteiligten aufgrund<br />

der Vertragsabsprachen akzeptabel ist,“ so Gensicki, der überzeugt ist,<br />

dass die Stadt Steinheim nicht zulässt, dass sich jeder sein eigenes Recht<br />

durch Sachbeschädigung und Eingriff in den Straßenverkehr schaffen<br />

könne. Die Stadt sieht sich auch anderweitig in der Pflicht. Weil der<br />

Wegeausbau (Kosten von 321.000 Euro) mit einer 70-prozentigen<br />

Förderung durch die Bezirksregierung ermöglicht wurde, drohen bei<br />

einer Fehlnutzung sogar Rückzahlungsansprüche.<br />

500 Euro Belohnung<br />

„Wir werden mit aller Härte, Entschieden- und Entschlossenheit mit<br />

allen zur Verfügung stehenden Mitteln solchen „Machenschaften“<br />

entgegenwirken. Recht muss Recht bleiben,“ zeigt Gensicki seinen<br />

Ärger. Der Verein „Ländlicher Raum aktiv“ sieht das ebenfalls so und<br />

hat eine Belohnung von 500 Euro zur Ergreifung der Täter ausgesetzt.<br />

Wer sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der „Täter“ geben kann,<br />

soll diese beim Ordnungsamt der Stadt Steinheim 05233/21150 melden.<br />

Der oder die Täter sollen sich ab sofort nicht mehr sicher fühlen, da<br />

nun alle Mittel, die der Rechtsstaat vorsieht, angewandt werden. „Wer<br />

das Gemeinwohl schädigt, muss bestraft werden,“ kündigt Gensicki an.<br />

Auch auf dem Radweg zwischen Ottenhausen und Vinsebeck zeigen<br />

sich ähnliche Umtriebe. Auch hier wurde schon eine Schranke geknackt.<br />

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Genug ist genug! Jetzt soll den Schloss-Knackern auf dem Rad-<br />

Wanderweg zwischen Steinheim und Ottenhausen das Handwerk<br />

gelegt werden (von links) Stephan Lücking, Bernd Behling,<br />

Bezirksverwaltungsstellenleiter Philipp Kochan, Therese Meier<br />

(Bauamt) und Wilfried Müller (Bezirksausschuss-Vorsitzender<br />

Ottenhausen).<br />

STEINHEIM<br />

DIE TRADITIONSSTADT DER MÖBEL

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