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Steinheimer Blickpunkt 618

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

16. Juni 2022 45. Jahrgang Nr. <strong>618</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

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Kinderferienspaß 2022 in Steinheim und Nieheim : 58 Veranstaltungen durch interkommunale Zusammenarbeit<br />

Hoher ehrenamtlicher Einsatz<br />

Gemeinsam geht Vieles besser!<br />

Diese Einsicht bewährt sich beim<br />

Kinderferienprogramm der Städte<br />

Steinheim und Nieheim seit Jahren.<br />

Nachdem es 2020 nur einen „Ferienspaß<br />

light „in abgespeckter Form<br />

und 2021 einige Veranstaltungen<br />

in den Herbstferien gegeben hatte,<br />

startet der Kinderferienspaß 2022 in<br />

den letzten drei Wochen der Sommerferien<br />

vom 20. Juli bis zum 6.<br />

August wieder voll durch. Seit dem<br />

9. Juni können die Veranstaltungen<br />

online gebucht werden. Es ist der<br />

35. Kinderferienspaß, 20 hat alleine<br />

Birgit Ischen organisiert.<br />

„Es ist ein richtiger Aufbruch und<br />

Neustart,“ freute sich Steinheims<br />

Bürgermeister Carsten Torke bei<br />

der Vorstellung der 58 Angebote für<br />

Kinder und Jugendliche zwischen<br />

vier und 13 Jahren, von denen zwei<br />

Drittel in Steinheim und ein Drittel<br />

in Nieheim stattfinden. Es beginnt am<br />

20. Juli mit dem Bau einer Wetterstation<br />

und endet am 6. August mit dem<br />

Batzencamp im Freibad Steinheim.<br />

Nieheims Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz war tief beeindruckt, was für<br />

das Ferienprogramm auf die Beine<br />

gestellt wurde. Im Programm befinden<br />

sich sieben neue Veranstaltungen,<br />

unter anderem Tennis, Reiten oder<br />

Kutschfahrten im Bereich des grünen<br />

Königs und Kochen. Bemerkenswert<br />

ist das hohe ehrenamtliche Engagement<br />

vieler Programmanbieter.<br />

„Kochen und Pferde gehen immer“,<br />

„Gemeinsam geht alles besser,“ betonten (von links) Steinheims Bürgermeister Carsten Torke, Organisatorin<br />

Birgit Ischen und Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz bei der Vorstellung des Kinderferienprogramms<br />

2022.<br />

so Ischen, die von der Terminierung<br />

glaubt: „Egal, wann man in Urlaub<br />

fährt, kann man die Veranstaltungen<br />

nutzen und buchen. Die Vereinigte<br />

Volksbank setzt mehrere Busse ein,<br />

die (auch aus anderen Städten) in<br />

den ninfly Trampolinpark (Münster)<br />

fahren. Eine weitere Fahrt findet zum<br />

Abschluss am Freitag, 5. August ins<br />

Rastiland Salzhemmendorf statt.<br />

„Insgesamt 38 Programmanbieter<br />

haben mit Herzblut für viel Abwechslung<br />

gesorgt,“ ist Birgit Ischen sicher.<br />

Anmeldungen unter www.steinheim.<br />

ferienprogramm-online.de.<br />

Marienmünster veröffentlicht Ferienprogramm<br />

Die Sommerferien sind in Sicht<br />

Die Anmeldung für das diesjährige Sommerferienprogramm der Stadt<br />

Marienmünster ist seit dem 2. Juni möglich. „An dieser Stelle bedanke<br />

ich mich bei allen mitwirkenden Vereinen, Verbänden, Privatleuten und<br />

ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Mit ihnen ist es Sabine Walter<br />

wieder einmal gelungen, ein sehr abwechslungsreiches und tolles Programm<br />

für die Kinder und Jugendlichen in Marienmünster auf die Beine zu stellen,<br />

bei dem in sechs Wochen Ferien garantiert keine Langeweile aufkommt!“,<br />

so Bürgermeister Josef Suermann<br />

Das Veranstaltungsangebot mit über 60 Veranstaltungen sowie das Anmeldeverfahren<br />

ist unter https://www.unser-ferienprogramm.de/marienmuenster<br />

zu finden. Dort können Eltern ihre Kinder ganz einfach registrieren und<br />

dann mit ihnen gemeinsam nach Lust und Laune die Lieblingsveranstaltungen<br />

aussuchen, mehr über die Programmpunkte erfahren und auch<br />

die Anmeldungen vornehmen. Zusätzlich ist das Ausdrucken eines Programmheftes<br />

ein Kinderspiel. „Lasst euch die Zeit bis zu den Ferien nicht<br />

zu lang werden und plant jetzt schon eure ganz persönlichen Highlights“,<br />

sagt Hauptamtsleiter Elmar Meyer.<br />

Elmar Meyer und Sabine Walter laden zum Ferienprogramm der Stadt<br />

Marienmünster ein.<br />

Foto: Stadt Marienmünster:<br />

Das Königspaar in Bökendorf: Nadine Holzhauer-Broer und Gerhard<br />

Broer.<br />

Bökendorf feiert am Fronleichnam Schützenfest<br />

Endlich ist es soweit<br />

Nach zwei Jahren Pause können die Bökendorfer Schützen wieder feiern.<br />

Die Schützengilde Bökendorf zelebriert nun über Fronleichnam ihr<br />

traditionelles Schützenfest. In diesem Jahr regieren Gerhard Broer und<br />

Nadine Holzhauer-Broer. Im Hofstaat sind Josef und Annette Erxmeyer,<br />

Werner und Ursula Starke, Helmut und Inka Bolte sowie Heribert und<br />

Brigitte Aufenanger.<br />

Für das Königspaar und ihrem Hofstaat hat das lange Warten nun endlich<br />

ein Ende. Das Schützenfest beginnt am Mittwoch, den 15. Juni um 18.00<br />

Uhr mit dem Ständchen des Musikvereins Bökendorf beim Königspaar.<br />

Die Schützen des ersten und dritten Rotts treffen sich um 18.15 Uhr bei<br />

Dähling zum Antreten. Danach geht es zur Schützenmesse und dem anschließenden<br />

Zapfenstreich. Gegen 20.30 Uhr kann das Tanzbein mit der<br />

„Nightlive Band“ geschwungen werden.<br />

Am Donnerstag, den 16. Juni treten die Schützen um 12.30 Uhr bei ihren<br />

Rottmeistern an. Das zweite Rott tritt bei der Bökendorfer Ideenwelt an.<br />

Um 14.00 Uhr beginnt der Festumzug mit dem Spielmannszug Hembsen<br />

und dem Musikverein Bökendorf. Das Königspaar sowie der Hofstaat<br />

und der Vorstand freuen sich in diesem Jahr auf die Schützenbruderschaft<br />

Riesel, die den Festumzug begleitet. Gegen 15.00 Uhr hält Ulrich Krätzig<br />

aus Höxter die Festansprache. Danach marschieren die Schützen zum<br />

Festzelt am Wullhof, wo der Musikverein Bökendorf ein Konzert spielt.<br />

In diesem Jahr endet der Donnerstag gegen 19.00 Uhr mit dem Ausmarsch<br />

des Königspaares und ihrem Hofstaat.<br />

Am Freitag, 17. Juni beginnt der Tag um 8.15 Uhr mit dem Antreten der<br />

Schützen bei den Rottmeistern. Das zweite Rott tritt bei der Bökendorfer<br />

Ideenwelt an. Ab 10 Uhr können sich die Schützen beim Schützenfrühstück<br />

stärken und die Frauen feiern in der Sport- und Freizeithalle ihr beliebtes<br />

„Eierbier“. Der Vorstand weist noch einmal darauf hin, dass die Frauen<br />

gegen 9.30 Uhr an der Bushaltestelle abgeholt werden. Ab 10.30 Uhr<br />

wird es beim Königsschießen spannend. Es wird ein neuer König für 2023<br />

gesucht. Für die Kleinen findet ab 15.00 Uhr das Kinderschützenfest mit<br />

dem Zauberer Wernando Putschino statt. Ab 20.30 Uhr spielt wieder die<br />

„Nightlive Band “ zum Tanz. Festwirt ist Mario Düker aus Brakel (Marios<br />

Diner). Das ganze Dorf freut sich auf das Fest und hofft auf schönes Wetter<br />

mit vielen Besuchern.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo, Anton! Jetzt haben wir die Zeit der 9-Euro-Tickets. Von unserem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bahnhof aus kannst du jetzt die Republik erkunden - und<br />

das passend zu den Sommerferien!<br />

Mal so einen Ausflug machen nach Paderborn, Osnabrück oder Hannover,<br />

das wär‘s, Heinrich. Für neun Euro kannst du in Hannover noch<br />

nicht mal parken, von den Spritpreisen gar nicht zu reden. Hannover<br />

hin und zurück sind Minimum 220 Kilometer, da bin ich mit meinem<br />

Golf mindestens 20 Liter Super los, das macht dann fast 50 Euro...<br />

Autofahren ist zum Luxus geworden, Anton, gut, dass es neue elektrische<br />

Autos gibt. Bei unseren Autohändlern an der Bahnhofstraße habe<br />

ich so ein paar E-Autos gesehen, die nicht nur sparsam, sondern auch<br />

richtig schick sind. Wenn da nicht die Lieferzeiten wären.<br />

Nun, Heinrich, Du meinst die Lieferengpässen auf den Weltmärkten.<br />

Fest steht, dass wir uns selber versorgen können müssten. Das heißt:<br />

Mehr Getreide anbauen, weniger Mais für die Biogasanlagen, mehr<br />

selber gärtnern, mehr Regionalität, kurze Wege, kein Gift. Und da gibt es<br />

eine ganze Reihe an Alternativen. In unseren regionalen Supermärkten<br />

und auch auf dem Wochenmarkt findest Du viele regionale Produkte<br />

zum Teil auch in Bio-Qualität. Und dann gibt es noch jede Menge<br />

Hofläden in der Region. Das ist gesund und schmeckt...<br />

Wir müssen alle umdenken und mehr regional einkaufen, Anton. Und<br />

was für Lebensmittel gilt, das ist auch bei der Energie wichtig. Erstmal<br />

gilt es, Energieverbrauch einzusparen, dann Energie selber zu erzeugen.<br />

Es gibt genug Fläche für Sonnenkollektoren in Deutschland, so<br />

dass sich jeder selber mit Strom versorgen kann. Das ist viel besser,<br />

als Frackinggas aus den USA zu kaufen oder die Atomenergie weiter<br />

zu nutzen.<br />

Die nächsten Tage und Wochen stehen im Zeichen der Schützen, Heinrich.<br />

Mit Thomas Göke regiert ein Vollblut-<strong>Steinheimer</strong> die Schützen,<br />

jemand, der sich auf vielen Ebenen für seine Heimatstadt einsetzt. Er ist<br />

auch beim Karnevalsverein sehr aktiv. Am zweiten Augustwochenende<br />

feiert die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft das Jubiläumsfest „111<br />

Jahre Rosenmontagszüge in Steinheim“. Am Sonntag, 14. August startet<br />

ab 10:11 Uhr ein großes Familienfest mit musikalischem Frühschoppen.<br />

Und um 14:22 Uhr folgt am frühen Nachmittag ein Jubiläumsumzug,<br />

der aktuell von dem Rosenmontags-Orga-Team um Swen Mäding und<br />

Ralf Hünkemeier vorbereitet wird. Aber erstmal kommt am Sonntag<br />

in Steinheim der große Festumzug, Heinrich.<br />

Kommen wir zur Politik, Anton. Jan Franzke löst Gerd Jarosch als neuen<br />

Chef des CDU-Stadtverbands ab. Der eine ist mit seinen 25 Jahren der jüngste<br />

Vorsitzende der CDU in Steinheim aller Zeiten. Der andere hat die CDU in<br />

Steinheim auf Kurs gebracht und sich als stellvertretender Bürgermeister stark<br />

engagiert. Und er tut es noch. Dem einen drücken wir die Daumen, dem anderen<br />

sagen wir „Dankeschön“.<br />

Vielleicht wird er ja mal Carsten Torke als Bürgermeister beerben? Wer weiß,<br />

was die Zukunft so bringt?<br />

Jede Menge Schützenfeste, Anton.<br />

M.H.<br />

Der neue Vorstand des UWG/CWG-Kreisverbandes.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des UWG/CWG-Kreisverbandes 2022<br />

Ausbau von PV-<br />

Freiflächenanlagen wird begrüßt<br />

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des UWG/CWG-<br />

Kreisverbandes Höxter konnte der Vorsitzende Hermann Evers die zahlreich<br />

erschienenen Mitglieder im Sackmuseum Nieheim begrüßen. Im Fokus<br />

der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen die Vorstandswahlen.<br />

Georg Potthast verlässt den Vorstand nach zwölf Jahren treuer<br />

Vorstandsarbeit als Geschäftsführer. Michael Rasche aus Nieheim wurde<br />

zum neuen Geschäftsführer gewählt. Wiedergewählt wurden: Vorsitzender<br />

Hermann Evers, stellvertretender Vorsitzender Frank Zell, Kassierer<br />

Willibald Scholz und als Beisitzer, Fraktionssprecher Paul Wintermeyer.<br />

Zur weiteren Tagesordnung gehörte der Jahresrückblick des Vorsitzenden,<br />

der Bericht des Schatzmeisters und die Wahl der Kassenprüfer.<br />

Die aktuelle Kreispolitik stand im Mittelpunkt des Berichts des<br />

Fraktionssprechers Paul Wintermeyer. Besonders das Thema „Ausbau<br />

alternative Energien“ wurde von den Mitgliedern mit viel Engagement<br />

diskutiert. Das Meinungsbild zu den in vielen Kommunen beantragten<br />

Freiflächen-PV-Anlagen fiel eindeutig aus: Die UWG-Mitglieder begrüßen<br />

den Ausbau dieser Anlagen. Der Kreis Höxter müsse einen erheblichen<br />

Teil zur Energiewende beitragen. Dabei sollen aber möglichst keine guten<br />

Ackerflächen überplant werden. Es gibt im Kreis viele überplanbare<br />

Grünlandflächen oder naturbelassene Randflächen an Wäldern und Hecken,<br />

die eine gute Eignung für Photovoltaik haben. Michael Rasche stellte<br />

ein Sommerprogramm mit Tagungs- und Besichtigungsterminen für die<br />

Mitglieder der Wählergemeinschaft vor. Die Einladungen hierzu werden<br />

rechtzeitig verschickt.<br />

Treffen der Bürgerinitiative Umweltschutz<br />

Steinheim und Umgebung am 11. Juli<br />

Mitgliederversammlung der B.U.S.<br />

Zur Mitgliederversammlung am Montag, 11. Juli um 20:00 Uhr in der Kegelklause,<br />

Heideweg 33 in Steinheim, lädt der Vorstand der Bürgerinitiative<br />

Umweltschutz Steinheim und Umgebung e.V. (B.U.S) herzlich ein. Auf der<br />

Tagesordnung stehen der Bericht des Vorsitzenden, Kassenbericht, die Wahl<br />

des Vorstandes sowie der Punkt Verschiedenes. Anträge zur Mitgliederversammlung<br />

sind bis zum 7. Juli 2022 schriftlich beim Vorstand, Kilianstr. 10,<br />

32839 Steinheim, einzureichen.<br />

Planungen für die PV-Freiflächenanlage in<br />

Himmighausen und Oeynhausen<br />

Informationsveranstaltung in<br />

Oeynhausen<br />

Am Mittwoch, 22. Juni um 19 Uhr will die Stadt Nieheim mit dem<br />

Vorhabenträger in der Turnhalle in Oeynhausen zum aktuellen Stand der<br />

Planungen für die PV-Freiflächenanlage in Himmighausen und Oeynhausen<br />

informieren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bürgermeister<br />

werden die in der ersten Offenlegung eingereichten Hinweise und Einwendungen<br />

erörtert und die vorgesehenen Plananpassungen dargelegt.<br />

Sofern der Rat der Stadt Nieheim das Planungsverfahren am 23. Juni<br />

beschließt, wird der nächste Verfahrensschritt der erneuten Offenlegung<br />

gegen Mitte Juli starten.<br />

CDU-Stadtverband Steinheim hat mit Jan Franzke einen neuen Chef<br />

Jüngster Vorsitzender in der Geschichte<br />

Mit dem 25-jährigen Jan Franzke<br />

stellt die CDU Steinheim die Weichen<br />

für einen Generationswechsel in<br />

ihrer Politik. Zunächst eröffnete der<br />

noch amtierende Stadtverbandsvorsitzende<br />

Gerd Jarosch die Sitzung<br />

und konnte die Ehrengäste Christian<br />

Haase(MDB), Matthias Goeken<br />

(MDL), Bürgermeister Carsten Torke<br />

und Kreisgeschäftsstellenleiter Fabian<br />

Lülff begrüßen. In einem kurzen<br />

Resümee betonte Jarosch die guten<br />

Ergebnisse der vergangenen Jahre<br />

und bedankte sich bei seinen langjährigen<br />

Weggefährten. Dem künftigen<br />

Vorstand wünschte er viel Erfolg im<br />

Rahmen seiner Tätigkeit und eine<br />

ebenso gute Zusammenarbeit.<br />

Der junge Kandidat Jan Franzke<br />

hielt eine eindrucksvolle Vorstellungsrede.<br />

Der 25-jährige Diplom-Finanzwirt<br />

griff in seinen Eingangsworten<br />

unter anderem die politische Krise<br />

Russland/Ukraine auf und überzeugte<br />

die Mitglieder mit seiner eloquenten<br />

Art. Das einstimmige Wahlergebnis<br />

bestätigte das Vertrauen der CDU-<br />

Mitglieder. Franzkes Stellvertreter<br />

Corinna Beier (Steinheim) und<br />

Rainer Lüking (Sandebeck) wurden<br />

ebenfalls mit 100 prozentiger Zustimmung<br />

gewählt, Schriftführer ist<br />

Franz-Josef Sigges und Mitgliederbeauftragter<br />

Alfred Gemmeke. Als<br />

Beisitzer fungieren Bernd Drengk,<br />

Matthias Havranek, Hubert Helmes,<br />

Alexander Kaufmann, Klaus Müller,<br />

Stefanie Ostermann und Johannes<br />

Versen.<br />

In den Zählpausen richteten Christian<br />

Haase und Matthias Goeken einige<br />

Worte an die Versammlung. Als<br />

Gratulant freute sich Bürgermeister<br />

Carsten Torke über Jan Franzkes<br />

Wahl. Dies sei ein positiver Schritt<br />

in die Zukunft. Mit einem so jungen<br />

neuen Stadtverbandsvorsitzenden sei<br />

Steinheim gut aufgestellt, so Torke.<br />

Als besonderen Gast konnte der<br />

neue Vorsitzende Franzke den<br />

CDU-Politiker Tilman Kuban be-<br />

Der neue Vorstand (v.l.) Johannes Versen, Alfred Gemmeke, Bernd Drengk, stellv. Vorsitzende Corinna<br />

Beier, Alexander Kaufmann, Vorsitzender Jan Franzke, stellv. Vorsitzender Rainer Lüking, Hubert Helmes,<br />

Franz-Josef Sigges, Stefanie Ostermann und Klaus Müller.<br />

Jan Franzke bei Präsentübergabe an Gerd Jarosch.<br />

grüßen. Kuban (34), gebürtig aus<br />

Barsinghausen, ist seit März 2019<br />

Bundesvorsitzender der Jungen<br />

Union und seit 2021 auch Mitglied<br />

des Deutschen Bundestages. Er<br />

beglückwünschte Jan Franzke zu<br />

der verantwortungsvollen Tätigkeit<br />

und warb gleichzeitig für die<br />

Hilfsaktion der JU „Heldenhelfen“<br />

(heldenhelfen.eu)<br />

Jan Franzke mit Tilman Kuban.<br />

Jan Franzke bedankte sich für das<br />

ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

und freut sich mit seinem frisch<br />

gewähltem Team auf neue Aufgaben.<br />

Dorfgemeinschaftshaus Grevenhagen: Fördergelder gut investiert<br />

Die Bauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus<br />

Grevenhagen sind nach<br />

gut zweieinhalbjähriger Umbauphase<br />

abgeschlossen. Das Projekt ist die aus<br />

der Mitte der Dorfgemeinschaft heraus<br />

priorisierte Wunschmaßnahme<br />

des 2018 entwickelten Integrierten<br />

kommunalen Entwicklungskonzeptes<br />

der Stadt Steinheim. „Es war und<br />

ist wichtig, den Ortschaften nicht<br />

nach Schema „F“ Vorgaben zu machen,<br />

wie das gesellschaftliche Leben<br />

zu gestalten ist, welche Projekte angestoßen<br />

werden sollten, nein, es war<br />

und ist wichtig, Ideen und Wünsche<br />

aus den Ortschaften herauszufiltern<br />

und dann deren Machbarkeit, hierzu<br />

gehört auch die Finanzierung, zu<br />

prüfen“ bekräftigte Bürgermeister<br />

Torke anlässlich der Feierlichkeiten.<br />

Torke weiter: „Ich hatte damals<br />

so den Eindruck, dass man mir erst<br />

nicht so richtig glauben wollte, dass<br />

es wirklich so etwas, wie dieses<br />

Schmuckstück hier, für das Dorf<br />

geben sollte“. Selbst ein „Dorfkind“<br />

wisse er, worauf es ankommt, sei es<br />

ihm von Anfang an wichtig gewesen,<br />

neben der Kernstadt insbesondere<br />

auch die Ortschaften zu stärken.<br />

270.000 Euro, davon rund 135.000<br />

Euro Fördergeld, wurden sichtbar gut<br />

investiert. Das jeher von Vereinen und<br />

für Feierlichkeiten gut ausgelastete<br />

Gebäude ist durch die Erweiterung<br />

noch attraktiver, vielfältiger nutzbar<br />

und vor allem auch barrierefrei<br />

zugänglich gemacht geworden: Der<br />

von Dorfjugend, Spielkreis und für<br />

Versammlungen und Turngruppen<br />

frequentierte Multifunktionsraum<br />

Der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Grevenhagen ist abgeschlossen<br />

(von links) Ortsvorsteher Hans-Josef Niggemeier, Carsten<br />

Torke, Bauleiter Heiner Hillebrand, Architekt Christoph Rüther, Rainer<br />

Renz und Günter Adrian.<br />

verfügt über einen eigenen Eingang.<br />

Es wurden zwei Duschen, eine Damen-<br />

und eine behindertengerechte<br />

Herrentoilette integriert. Für die<br />

Freiwillige Feuerwehr wurde der<br />

Schulungs- und Aufenthaltsraum<br />

vergrößert und durch einen separaten<br />

Umkleideraum ist nun die „Schwarz-<br />

Weiß-Trennung“ der Kleidung<br />

ermöglicht worden. Bürgermeister<br />

Torke: „Für mich als Bürgermeister<br />

und obersten Dienstvorgesetzten der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Steinheim<br />

war es sehr wichtig, die Bedarfe der<br />

Löschgruppe Grevenhagen, die in<br />

einem Bereich des DGH beheimatet<br />

ist, bei der Konzeptionierung und<br />

Planung einzubeziehen“. Für das<br />

tolle Ergebnis galt der Dank des<br />

Stadtoberhauptes dem Bauleiter<br />

Heiner Hillebrand, stellvertretend<br />

für das Ehrenamt, Christoph Rüther<br />

als verantwortlichem Architekten,<br />

den ausführenden Firmen und nicht<br />

zuletzt seinen Mitarbeitenden in der<br />

Bauverwaltung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 3<br />

Thomas Göke zu Steinheims Schützenkönig proklamiert – Königin ist Monika Peter<br />

König verspricht super Schützenfest<br />

Kanzler ist Thomas Göke schon,<br />

bei der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft.<br />

Beim Königsschießen der<br />

Bürgerschützen am Pfingstsamstag<br />

war der 51-Jährige auch der beste<br />

Schütze, der den Schützenthron<br />

eroberte. Er regiert damit als König<br />

für das <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest<br />

vom 17. bis 20. Juni. Zum Jungschützenkönig<br />

wurde Axel Mahlmann<br />

proklamiert.<br />

Den beiden Entscheidungen war ein<br />

spannendes Schießen vorausgegangen.<br />

Weil der 50-Meter Kleinkaliberstand<br />

derzeit aus Sicherheitsgründen<br />

gesperrt ist, musste im Schützenhaus<br />

auf dem Zehn-Meter Luftgewehrstand<br />

geschossen werden. Sowohl<br />

Jungschützenkönig Axel Mahlmann<br />

wie König Thomas Göke setzten<br />

sich erst nach mehrmaligem Stechen<br />

durch. Bei den Jungschützen war<br />

das Alter in diesem Jahr sogar von<br />

25 auf 27 Jahre angehoben worden.<br />

„Damit sollte Kandidaten, die<br />

durch die zweijährige Coronapause<br />

keine Möglichkeiten gehabt hätten,<br />

Jungschützenkönig zu werden eine<br />

Chance eröffnet werden,“ erklärte<br />

Kommandeur Andres Rohde die<br />

Ausnahmeregel.<br />

Die nutzte Axel Mahlmann aus<br />

der III. Kompanie, als er sich im<br />

3. Stechen gegen seinen letzten<br />

Rivalen Richard Klein mit einer<br />

glatten „Zehn“ durchsetzte. Der<br />

26-Jährige stammt aus einer echten<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützendynastie. Sein<br />

Opa Gerd Mahlmann sen. war 1988<br />

Schützenkönig, im gleichen Jahr<br />

regierten Vater Gerd Mahlmann junior<br />

mit Andrea Mahlmann (damals<br />

noch Reinhard) als Jungschützenkönigspaar.<br />

1992 regierte Andrea<br />

Mahlmann als Königin, Vater Gerd<br />

errang die Königswürde 2009.<br />

Sicher und fix wie beim Schießen<br />

präsentierte Axel Mahlmann seine<br />

Jungschützenkönigin, seine Freundin<br />

Alina Härtel (23). Sie ist die Tochter<br />

des Sparkassenchefs und eine bereits<br />

sehr erfolgreiche Springreiterin.<br />

Der Jungschützenkönig arbeitet im<br />

elterlichen Speditionsunternehmen.<br />

Er ist für den Bereich Finanzen und<br />

Controlling zuständig, sitzt aber auch<br />

schon mal am Steuer eines LKW.<br />

Sportlich ist er auch, er spielt beim<br />

TuS Vinsebeck Fußball.<br />

König Thomas Göke<br />

Großer Jubel schlug dem neuen König<br />

Thomas Göke entgegen, der im<br />

letzten Stechen gegen Simon Meier<br />

triumphierte. Auf Schultern wurde<br />

er dem Schützenvolk präsentiert,<br />

das ihn stimmgewaltig hochleben<br />

ließ. Noch am Abend stellte Göke<br />

Monika Peter als Königin vor, die<br />

als Mitglied der Kumpelstilzchen im<br />

Karneval viel Freude versprüht. Der<br />

51-jährige König ist im Präsidium<br />

der StKG Kanzler. Beruflich arbeitet<br />

Steinheims neuer Schützenkönig Thomas Göke versprach bei seiner Proklamation ein glanzvolles<br />

Schützenfest.<br />

er bei der Vereinigten Volksbank als<br />

Leiter des Vorstandsstabes. „Wir<br />

alle sind Steinheim. Deshalb freue<br />

ich mich, Euer Schützenkönig zu<br />

sein. Mit Euch zu feiern, wird super,“<br />

kündigte der König ein geiles<br />

Schützenfest an. Zum Auftakt des<br />

Königsschießens stand die prunkvolle<br />

Verabschiedung von Matthias<br />

Hannibal mit allen Ehrungen an. Er<br />

hatte die Regentschaft drei Jahre inne<br />

und damit die längste Regentschaft in<br />

der Geschichte des BSV. „Ich habe<br />

das aber gerne gemacht,“ gestand der<br />

König unter dem stürmischen Beifall<br />

der Schützen.<br />

Axel Mahlmann sicherte sich die Würde des Jungschützenkönigs. Der<br />

26-Jährige stammt aus einer bekannten <strong>Steinheimer</strong> Schützenfamilie.<br />

Norbert Spyth zum<br />

Ehrenoffizier ernannt<br />

Traditionell ehrte der Bürgerschützenverein<br />

langjährige und verdiente<br />

Schützenbrüder beim gemeinsamen<br />

Mittagessen in der Stadthalle. I.<br />

Kompanie Paul Breker und Heiner<br />

Spilker (bei 50 Jahre); Franz<br />

Biermann, Alfred Gellhaus, Bernd<br />

Günther, Hans Hasenfuss, Dieter<br />

Schröder (alle 55 Jahre); Alois Niggemann,<br />

Karl Strato (beide 60 Jahre);<br />

Walter Ihssen, Herbert Jürs, Josef<br />

Lohre (alle 65 Jahre); Heinrich Faber<br />

(70 Jahre). II. Kompanie Gerhard<br />

Lödige jun., Andreas Pollmann (bei<br />

25 Jahre); Josef Hansmann, Wilhelm<br />

Lödige jun., Karl-Anton Nübel, Wilhelm<br />

Reinhard, Wolfgang von der<br />

Heyde sen., Heiner Wiethaup (alle<br />

50 Jahre); Otto Marx, Hubert Nölker,<br />

Anton Unruhe (55 Jahre); Wilhelm<br />

Günther (60 Jahre); Heinrich Hördemann,<br />

Heinz Kordes, Josef Krüger<br />

(65 Jahre);. III. Kompanie Matthias<br />

Peine (25 Jahre); Heinz Kröger,<br />

Josef Walter, Manfred Böddeker,<br />

Franz-Paul Menne (alle 50 Jahre);<br />

Georg Hannibal, Werner Klein<br />

(beide 55 Jahre); Anton Hannibal<br />

(65 Jahre). Mit dem Bataillonsorden<br />

für besondere Verdienste wurde Dirk<br />

Reinemann ausgezeichnet. Zum<br />

Ehrenoffizier des Bataillons wurde<br />

Norbert Spyth ernannt.<br />

Das Team von Malermeister<br />

Gemmeke grüßt das<br />

Königspaar & Kronprinzenpaar<br />

mit Hofstaat und<br />

wünscht ein stimmungsvolles<br />

Schützenfest !<br />

Malermeister Alfred Gemmeke GmbH & Co KG<br />

Schulstraße 4 · 32839 Steinheim<br />

Tel.: 0 52 33 / 80 88 · Fax: 0 52 33 / 47 84<br />

E-Mail: malermeister.gemmeke@gmx.de<br />

www.malermeister-gemmeke.de<br />

Eine feste Tradition beim Königsschießen ist es, während des Mittagessens langjährige Schützen des<br />

Bürgerschützenvereins zu ehren.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 4<br />

Steinheim erwartet rauschendes Schützenfest<br />

Den Testlauf hat die Stadthalle in<br />

Steinheim beim Schützentag 2021<br />

bereits erfolgreich bestanden. „Wir<br />

wurden nicht enttäuscht. Die neue<br />

Halle kann auch Schützenfest,“ hatte<br />

Kommandeur Andres Rohde beim<br />

Königsschießen schon freudestrahlend<br />

erklärt. An diesem Wochenende<br />

wollen die Bürgerschützen nach<br />

22 Jahren wieder mit Preußens<br />

Gloria in die Stadthalle einziehen<br />

und nicht mehr im Zelt, sondern<br />

am angestammten Ort feiern. Seit<br />

1867 wurde erst in einem zeltartigen<br />

massiven Bau und seit 1897 in der<br />

neu gebauten Stadthalle gefeiert.<br />

„Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit<br />

in Steinheim haben in dieser<br />

schönen Halle zu feiern“, erklärte<br />

Rohde. In der Halle sei die gesamte<br />

Infrastruktur für das Fest praktisch<br />

vorhanden, mit Toiletten, Technik,<br />

Kühlräumen. Wenn es kalt werde,<br />

könne man die Heizung einschalten<br />

und bei zu viel Sonne die Halle kühlen,<br />

bzw. sich unter die Bäume vor der<br />

Forschermobil im Vinsebecker Kindergarten St. Josef: „Wir entdecken die Welt“<br />

Im Bauwagen wurde gehämmert, gebohrt,<br />

gebaut und geforscht, als es im St. Josef<br />

Kindergarten Vinsebeck hieß „Wir entdecken<br />

die Welt“. Das Forschermobil des Vereins<br />

Natur und Technik bot reichlich Gelegenheit,<br />

sich auf Entdeckungs- und Forscherreise zu<br />

begeben.<br />

„Was ziehen Magneten an?“ war ebenso<br />

ein Thema wie Grund- und Spektralfarben<br />

und Arbeiten mit Holz. Aufgebaut werden<br />

konnten schon kleine Stromkreisläufe, die<br />

an Batterien angeschlossen wurden und<br />

Ventilatoren antrieben. Dabei spielte auch<br />

der Aspekt eine Rolle, dass man mit Energie<br />

sorgsam umgehen muss. Zwei Tage war das<br />

Forschermobil für Eltern freigegeben, die mit<br />

ihren Sprösslingen deren Begeisterung für<br />

Natur und Technik teilen konnten. Ziel des<br />

Vereins Natur und Technik ist es, möglichst<br />

früh eine nachhaltige Begeisterung für die<br />

MINT-Fächer (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik auszulösen<br />

- von der Kita über die Schule bis zur<br />

späteren Ausbildung. Gerade praktisches<br />

Experimentieren soll diese Begeisterung für<br />

spätere Lernprozesse wecken.<br />

Sie erwarten an diesem Wochenende ein rauschendes Schützenfest (von links) Stefanie und Clemens Bargsten, Kathrin und Christian Hasse,<br />

das Fürstenpaar Beate Göke und Holger Peter, das Königspaar Monika Peter und Thomas Göke, das Jungschützenkönigspaar Alina Härtel<br />

und Axel Mahlmann, Anne Stratmann und Richard Klein. Es fehlen Andreas und Kirsten Volmer und Dario Gollan mit Gesa Torke.<br />

Auch mit Holz wurde im St. Josef Kindergarten Vinsebeck mit Begeisterung gearbeitet, wo das<br />

Forschermobil des Vereins für Natur und Technik Station machte.<br />

Halle setzen. Rechnete man die Kosten<br />

für ein Zelt, werde die Nutzung<br />

der Stadthalle für das Schützenfest<br />

gerade unter Kostengesichtspunkten<br />

ein wichtiger Faktor. Auch für den<br />

Festwirt werde die Rechnung kalkulierbarer.<br />

„Letztendlich aber liegt<br />

es an jedem selbst, an uns, ob das<br />

Fest ein Erfolg wird“, fasste Rohde<br />

zusammen.<br />

Königspaar<br />

Die Weichen für ein rauschendes<br />

Fest sind gestellt, nachdem vor<br />

anderthalb Wochen Thomas Göke<br />

beim Königsschießen die Königswürde<br />

errungen hatte. An seiner Seite<br />

steht Monika Peter als Königin. Im<br />

Hofstaat werden sie begleitet von<br />

ihren Ehepartnern, dem Fürstenpaar<br />

Holger Peter und Beate Göke sowie<br />

dem weiteren Hofstaat Christian<br />

und Kathrin Haasse, Clemens und<br />

Stefanie Bargsten, Andreas und<br />

Kirsten Volmer.<br />

Jungschützenkönigspaar<br />

Glanz umgibt auch das Jungschützenkönigspaar<br />

Axel Mahlmann und<br />

Alina Härtel., die von Richard Klein<br />

mit Anne Stratmann sowie Dario<br />

Gollan und Gesa Torke unterstützt<br />

werden.<br />

Das Programm<br />

Das Schützenfest in Steinheim<br />

startet am Freitag, 17. Juni um<br />

18.30 Uhr mit dem Ökumenischen<br />

Gottesdienst in der katholischen<br />

Kirche. Es folgt die Totenehrung<br />

auf dem Ehrenfriedhof mit dem<br />

Großen Zapfenstreich, gespielt von<br />

der Blaskapelle Brenkhausen und<br />

dem Spielmannszug Steinheim.<br />

Am Samstag, 18. Juni erfolgt nach<br />

dem Festumzug der spektakuläre<br />

Parademarsch auf dem Marktplatz.<br />

Danach geht es zum Feiern in die<br />

Stadthalle, auf Wunsch mit dem<br />

kostenlosen Bus-Shuttle. Um 20 Uhr<br />

beginnt der öffentliche Festball. Am<br />

Sonntag, 19. Juni wiederholt sich die<br />

Festfolge vom Vortag. Der Parademarsch<br />

ist bereits gegen 14.45 Uhr<br />

vorgesehen. Um 17 Uhr stehen die<br />

Ehrungen von Jubiläumskönigspaaren<br />

an. Um 20 Uhr folgt der zweite<br />

öffentliche Festball in der Stadthalle.<br />

Am vierten Tag des Schützenfestes<br />

treffen sich die Schützen ab 10 Uhr<br />

zum gemeinsamen Frühstück in der<br />

Stadthalle. Zur Unterhaltung spielen<br />

die Schelpe Musikanten.<br />

Schützen sammelten<br />

In ihrer Freude am Feiern vergessen<br />

die Bürgerschützen jene Menschen<br />

nicht, denen es nicht so gut geht.<br />

Deshalb wird beim Königsschießen<br />

seit vielen Jahren Geld gesammelt.<br />

„Jedes Jahr sammeln wir für einen<br />

Verein, für eine Institution, für Menschen,<br />

die sich engagieren, die sich<br />

für andere einsetzen,“ so Andreas<br />

Rohde. In diesem Jahr wurde der<br />

Verein Steinheim International als<br />

Adressat der Spende ausgesucht.<br />

Der Verein hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, Geflüchtete in der Gemeinde<br />

Steinheim zu unterstützen. Hier<br />

wird dann Hilfe bei der Berufs- und<br />

Sprachförderung angeboten, Förderung<br />

bei benötigter Nachhilfe,<br />

Unterstützung in finanziellen Notlagen<br />

oder wenn das Geld für den<br />

Schulbedarf, das Ferienlager oder<br />

den benötigten Rechtsanwalt nicht<br />

reicht, angeboten. Oft geht es aber<br />

um die für uns einfachen Fragen oder<br />

Anliegen im Alltag, die entweder in<br />

einem persönlichen Gespräch oder<br />

im Café International, welches jeden<br />

Mittwoch ab 17 Uhr geöffnet ist,<br />

besprochen werden können.<br />

Steinheim International wurde<br />

bewusst in diesem Jahr ausgewählt,<br />

auch unter den Eindrücken des<br />

furchtbaren und menschenverachtenden<br />

Krieges gegen die Ukraine,<br />

der Millionen von Flüchtlingen mit<br />

sich brachte - auch nach Deutschland.<br />

„Nur wenige mit ähnlichen Erfahrungen<br />

in unseren Reihen können<br />

sich vorstellen was es heißt, seine<br />

Heimat zu verlassen und woanders<br />

neu anzufangen,“ sagte Rohde. Mit<br />

der Spende von 1250 Euro könne man<br />

ein kleines Zeichen der Solidarität<br />

setzen, nicht die Welt verändern,<br />

vielleicht aber gerade Kindern,<br />

die endlich in Sicherheit sind, ein<br />

Lächeln ins Gesicht zaubern. Das<br />

gespendete Geld wird es Steinheim<br />

International möglich machen, drei<br />

geflüchteten ukrainischen Kindern<br />

die Teilnahme am Ferienzeltlager<br />

bieten zu können.<br />

Für Steinheim International wurden beim Königsschießen 1250<br />

Euro gespendet (von links) Kommandeur Andreas Rohde, König<br />

Thomas Göke, Thomas Rebbe und Ulrike Czorny (beide Steinheim<br />

International); Jungschützenkönig Axel Mahlmann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 5<br />

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Neues aus der Praxis für Physiotherapie und medizinischer Fitness Martin<br />

Bürger im Gesundheitszentrum Steinheim<br />

„Total Gym“ von Crosscorpo auf der<br />

Therapiefläche im Gesundheitszentrum<br />

Seit Jahrzehnten ist „Total Gym“<br />

der Inbegriff für Ganzkörpertraining<br />

gegen die Schwerkraft an nur<br />

einem Gerät. Der multifunktionale<br />

Alleskönner trägt nicht umsonst den<br />

englischen Begriff „Encompass“<br />

(allumfassend) im Namen. Auf der<br />

Therapiefläche der medizinischen<br />

Fitness im Gesundheitszentrum<br />

Steinheim ist nun das innovative<br />

Konzept für intelligentes Training<br />

eingezogen. „Wir modernisieren<br />

die Trainingsfläche in diesem Jahr<br />

in mehreren Schritten. Der erste<br />

Schritt ist das beeindruckend vielseitige<br />

Multifunktionsgerät von<br />

Total Gym“, berichtet Martin Bürger.<br />

„Das Training mit dem eigenen<br />

Körpergewicht mit dynamisch gleitenden<br />

Bewegungen im Raum macht<br />

Spaß und ist für alle Altersklassen<br />

geeignet. Zudem werden funktionelle<br />

und alltagsnahe Bewegungen<br />

durchgeführt.“<br />

Mit dem Elevate Encompass sind<br />

insgesamt mehr als 250 Übungen<br />

für alle Muskelgruppen möglich.<br />

Die nächsten Schritte der Modernisierung<br />

sind der Austausch der<br />

Cardiogeräte – hier wird auch ein<br />

Handergometer neu in das Programm<br />

aufgenommen - sowie Seilzuggeräte<br />

und eine Multipresse wird unter anderem<br />

den Trainingspark ergänzen.<br />

Lassen Sie sich überraschen wie<br />

vielseitig und funktionell das Training<br />

und die Therapie sein kann. In<br />

den nächsten Ausgaben informieren<br />

wir Sie über die weiteren Neuentwicklungen.<br />

Weitere neue Geräte<br />

und Software<br />

Die Patienten und Kunden können<br />

sich freuen - in diesem Jahr<br />

wird auch der gesamte Bereich des<br />

Training am Elevate Encompass, hier zeigt Physiotherapeutin Teresa<br />

Reiprich die Vielseitigkeit des Multifunktionsgerätes.<br />

medizinischen Trainings komplett<br />

überarbeitet und modernisiert. „Wir<br />

investieren hier in eine neue Trainingssoftware,<br />

die es ermöglicht,<br />

das Training und die aktive Therapie<br />

optimal zu steuern und für den<br />

Trainierenden intuitiv zu begleiten!<br />

Im Weiteren werden dann die Geräte<br />

ausgetauscht und mit den neuesten<br />

Geräten der Firma Frei AG / Zimmer<br />

ausgestattet. „Auch hierzu werden<br />

wir Sie in den kommenden Wochen<br />

hier und auf den sozialen Medien<br />

informieren und die Neuerungen<br />

für Sie vorstellen. Lassen Sie sich<br />

überraschen, welche technischen<br />

Möglichkeiten bei uns auf Sie warten“,<br />

so Martin Bürger.<br />

Außerdem im Angebot sind Kurse<br />

präventives Rückentraining, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Pilates, Yoga<br />

und Beckenbodengymnastik stehen<br />

fortlaufend auf dem Programm.<br />

Informieren Sie sich unter unserer<br />

Info-Hotline: 05233/383793 oder auf<br />

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Die Präventionskurse<br />

sind ab sofort buchbar und werden<br />

von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

unterstützt. Unsere Kurse sind<br />

zertifiziert, also erstattungsfähig!<br />

„Wir freuen uns auf Sie!“, so das<br />

Team Bürger.<br />

Der Damenschnatgang der Damen des BSV Steinheim diesmal im etwas kleineren Rahmen mit etwa 45<br />

Frauen.<br />

Damenschnatgang der BSV Damen: Klein aber fein<br />

Der diesjährige Damenschnatgang<br />

der BSV Damen war nicht wie gewöhnlich<br />

eine große Wanderung von<br />

über 100 Teilnehmerinnen, sondern<br />

im etwas kleineren Rahmen, eine<br />

schöne, muntere Runde mit etwa<br />

45 Frauen. Bei windigem, aber<br />

trockenem Wetter war die Tour vom<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bahnhof über Eichholz<br />

und zurück zum Schützenhaus gut<br />

zu laufen und die Stimmung ausgelassen.<br />

Eine besondere Überraschung gab<br />

es bei der Kaffeepause am Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Eichholz vom<br />

amtierenden Schützenkönig Matthias<br />

Hannibal. Er ließ sich nicht<br />

lumpen, alle Damen mit leckeren<br />

Kuchen und Torten, sowie Schokolade<br />

zu beschenken. Dafür wurde er<br />

allseits bejubelt.<br />

Auf Grund der aktuellen Coronalage<br />

gab es am Abend keine<br />

Feierlichkeit im Schützenhaus,<br />

vielmehr wurden alle Damen mit<br />

einer wärmenden Suppe auf dem<br />

Schützenplatz vor dem Schützenhaus<br />

versorgt. Im nächsten Jahr<br />

soll der Damenschnatgang wieder<br />

wie gewohnt im großen Rahmen<br />

stattfinden. Das Orga-Team bedankt<br />

sich bei allen Teilnehmerinnen und<br />

freut sich auf ein Wiedersehen im<br />

nächsten Frühjahr!<br />

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Das Königspaar und seine Ehepartner, das Fürstenpaar Holger Peter und Beate Göke.<br />

Königin mit Hofdamen (von rechts) Monika Peter, Beate Göke, Stefanie Bargsten und Kathrin Hasse.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 6<br />

Das Königspaar Thomas Göke<br />

und Monika Peter wird am<br />

Wochenende bei den Umzügen<br />

und Paraden im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Das sympathische<br />

Jungschützenkönigspaar<br />

Axel<br />

Mahlmann und<br />

Alina Härtel.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 7<br />

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Der neue Vorstand der St. Sebastianus Schützenbruderschaft um den Vorsitzenden Thomas Schrodt. Es<br />

fehlen auf dem Foto Benedikt Janson und Michel Rittich.<br />

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Generalversammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bergheim<br />

Ehrungen und Neuwahlen standen im Mittelpunkt<br />

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

v. 1609 e.V. Bergheim<br />

hat im Dorfgemeinschaftshaus die<br />

Generalversammlung für die Jahre<br />

2021 und 2022 nachgeholt, welche<br />

aufgrund der Zwangspause durch<br />

die Corona-Pandemie verschoben<br />

werden mussten.<br />

Hierzu konnte Oberst Thomas<br />

Schrodt 100 Schützenschwestern<br />

und -brüder begrüßen. Es wurde<br />

der in 2020 und 2021 verstorbenen<br />

Mitglieder gedacht. In seinen Jahresberichten<br />

blickte der Oberst auf die<br />

vergangenen zwei Jahre zurück. Leider<br />

gab es coronabedingt nur wenige<br />

Highlights zu berichten. Besonderen<br />

Dank gilt dem amtierenden Königspaar<br />

Bernd und Synke Lütkehaus<br />

sowie dem gesamten Hofstaat, die<br />

sich dazu bereit erklärt hatten, ihre<br />

Amtszeit um ein Jahr zu verlängern.<br />

Da Franziska Hempel satzungsmäßig<br />

ausscheidet, wurde Susanne Janke-<br />

Böddeker als neue Kassenprüferin<br />

von der Versammlung gewählt.<br />

Langjährige Mitglieder wurden für<br />

ihre Treue zum Verein mit Ehrennadeln<br />

und Urkunden ausgezeichnet.<br />

Zuerst wurden die Ehrungen nachgeholt,<br />

die letztes Jahr nicht durchgeführt<br />

werden konnten. Im Jahr 2021<br />

konnte Hubert Müller auf stolze 65<br />

Jahre Mitgliedschaft zurückblicken.<br />

Für 60 Jahre wurden Georg Bresslein,<br />

Willi Budde, Franz Günnewicht und<br />

Johannes Meyer geehrt. Bereits 50<br />

Jahre sind Josef Bruns, Werner<br />

Edler, Anton Engelmann, Johannes<br />

Meyer und Erwin Mielchen dem<br />

Verein verbunden. Für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft wurden Johannes<br />

Brenneker, Hugo Hellrung, Jürgen<br />

Lippe, Werner Schrodt und Klaus<br />

Vanin ausgezeichnet. Berthold Böddeker,<br />

Angelika Kleine, Alexander<br />

Lücking, Tobias Pott, Walter Quante,<br />

Markus Rasche, Stefan Schulenkorf<br />

und Gerd Tralls erhielten ihre Ehrennadel<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft.<br />

Danach erfolgten die Ehrungen für<br />

das Jahr 2022. Bereits seit stattlichen<br />

70 Jahren ist Engelbert Schnelle ein<br />

Teil der Bergheimer Schützenfamilie.<br />

Auf 65 Jahre Mitgliedschaft kann<br />

Richard Bresslein zurückblicken.<br />

Bereits seit 50 Jahren sind Horst-<br />

Dieter Beuke, Diethard Meller, Josef<br />

Nolte und Günther Roth dem Schützenwesen<br />

verbunden. Seit 40 Jahren<br />

gehören Klaus-Dieter Griebat, Frank<br />

Oppermann, Herbert Polasz, Reinhold<br />

Schäfers, Andreas Seelig und<br />

Franz Unruhe der Bruderschaft an.<br />

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde<br />

Susanne Janke-Böddeker ausgezeichnet.<br />

Schießsport: Damen<br />

schossen hervorragende<br />

Ergebnisse<br />

Nach dem traditionellen Schnitzelessen<br />

gab Schießleiter Tobias<br />

Lühmsmeier einen Überblick über<br />

die Leistungen im Bereich Schießsport<br />

in 2020 und 2021. Leider konnte<br />

auch das Schießen nur in reduzierter<br />

Form stattfinden. Dennoch wurden<br />

wieder einmal gute Ergebnisse<br />

erzielt. Daniela Walpurius belegte<br />

beim Bezirksschießen 2021 den<br />

ersten Platz bei den Damen und<br />

Jonas Lühmsmeier den zweiten<br />

Platz in der Jugendklasse. Beim<br />

Emmerpokalschießen 2021 ging<br />

Platz 2 in der Jugendklasse ebenfalls<br />

an Jonas Lühmsmeier und in<br />

der Einzelwertung der Altersklasse<br />

konnte Tobias Lühmsmeier den<br />

ersten Platz erringen. Insbesondere<br />

die Damen der Bergheimer Schießabteilung<br />

schossen hervorragende<br />

Ergebnisse und so ging Platz 1<br />

an Daniela Walpurius, Platz 2 an<br />

Christin Gröbing und Platz 3 an Eva<br />

Markus. Für das Kordelschießen<br />

konnten neun Schützeninnen und<br />

Schützen ihre Auszeichnungen in<br />

Empfang nehmen.<br />

Der geschäftsführende Vorstand<br />

mit Thomas Schrodt (Oberst und<br />

1. Vorsitzender), Thorsten Günnewicht<br />

(Oberstleutnant und Schriftführer),<br />

René Unruhe (Major und<br />

Kassierer) und Benedikt Janson<br />

(stellvertretender Major und stellvertretender<br />

Schriftführer) wurde<br />

in seinen Ämtern bestätigt. Aus dem<br />

bisherigen Kompanievorstand stand<br />

Hauptmann Wolfgang Gröbel nach<br />

19 Jahren Vorstandstätigkeit nicht<br />

mehr zur Verfügung. Oberst Thomas<br />

Schrodt bedankte sich bei Wolfgang<br />

Gröbel für seine geleistete Arbeit<br />

und überreichte ihm ein Präsent.<br />

Wolfgang Gröbel wird den Vorstand<br />

weiterhin unterstützen und sich unter<br />

anderem um die Grünanlagen am<br />

Dorfgemeinschaftshaus kümmern.<br />

Auf Wolfgang Gröbel folgt nun Axel<br />

Bresslein als Hauptmann der zweiten<br />

Kompanie. Neu in den Vorstand<br />

der ersten und zweiten Kompanie<br />

wurden Marcel Husemann, Sebastian<br />

Husemann und Michel Rittich<br />

als Unteroffiziere gewählt. Bei der<br />

Frauenvertretung gab es keine Veränderungen<br />

und Bianca Schulz sowie<br />

Eva Markus wurden wiedergewählt.<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand setzt sich nun wie folgt<br />

zusammen: 1. Kompanie: Marco<br />

Steinhagen (Hauptmann), Christian<br />

Ehrungen für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft v. 1609 e.V.<br />

Bergheim für das Jahr 2022. Stattliche 75 Jahre ist Engelbert Schnelle Mitglied. Es fehlen auf dem Foto:<br />

Engelbert Schnelle, Josef Nolte, Günther Roth, Klaus-Dieter Griebat und Franz Unruhe.<br />

Ehrungen für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bergheim für<br />

das Jahr 2021. Für stolze 65 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Hubert Müller geehrt. Es fehlen auf dem<br />

Foto: Georg Bresslein, Willi Budde, Franz Günnewicht, Johannes Meyer, Werner Edler, Hugo Hellrung,<br />

Jürgen Lippe, Werner Schrodt, Alexander Lücking, Tobias Pott, Walter Quante, Markus Rasche und<br />

Stefan Schulenkorf.<br />

Engelmann (Oberleutnant), Joel<br />

Versen (Leutnant), Valentin Janson<br />

(Feldwebel), Jan-Niclas Kleine<br />

(Fahnenoffizier), Alexander Ewald<br />

(Unteroffizier), Sebastian Husemann<br />

(Unteroffizier). 2. Kompanie: Axel<br />

Bresslein (Hauptmann), Tobias<br />

Lühmsmeier (Oberleutnant), Jan<br />

Gröbel (Leutnant), Marcel Schulenkorf<br />

(Feldwebel), Marco Schulenkorf<br />

(Fahnenoffizier), Michel Rittich<br />

(Unteroffizier), Marcel Husemann<br />

(Unteroffizier). Frauenvertretung:<br />

Bianca Schulz (1. Frauenvertreterin),<br />

Eva Markus (2. Frauenvertreterin).<br />

Des Weiteren stand die Wahl des<br />

Hallenwarts an. Der jahrelange<br />

Hallenwart, Wolfgang Rasche, hatte<br />

sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Als<br />

neuen Hallenwart hat die Versammlung<br />

Thomas Schrodt und als seinen<br />

Stellvertreter Jan Gröbel gewählt.<br />

Ein wichtiger Termin des Jahres ist<br />

das Schützenfest in Bergheim, das am<br />

Wochenende vom 20. bis 22. August<br />

2022 „nach alter Sitte und Tradition“<br />

wieder stattfinden soll.<br />

Im Anschluss bedankte sich Oberst<br />

Thomas Schrodt bei einigen Mitgliedern<br />

für ihre Unterstützung. Ein<br />

besonderer Dank galt dem Ehrenoberst<br />

Robert Müller, der seit 1968,<br />

und somit seit mehr als 50 Jahren,<br />

die Grünanlagen um das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Schuss gehalten<br />

hat und oft kleinere Reparaturen<br />

am Gebäude durchgeführt hat. Des<br />

Weiteren bedankte sich der Oberst<br />

bei Ludolf Westerwelle, der den<br />

Verein seit vielen Jahren bei allen<br />

Steuerangelegenheiten unterstützt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 8<br />

Das Lohre-Team wünscht dem Königspaar<br />

und allen Gästen viel Spaß beim <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest!<br />

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Starke Gemeinschaft! Beim gemeinsamen Schnatgang der drei Kompanien des Bürgerschützenvereins Steinheim zeigte sich, dass die Lust<br />

an gemeinsamen Aktivitäten gerade im Schützenleben zurückgekehrt ist.<br />

Gemeinsamer Schnatgang aller Kompanien des <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins<br />

Wanderung auf den Spuren der Schützendamen<br />

Nach zwei Jahren, in denen die Aktivitäten in den Vereinen praktisch<br />

gegen null tendierten, kehrt das Leben vielfach wieder zur Normalität<br />

zurück. Auch bei den Schützen wie die vielen gut besuchten Schützenfeste<br />

der letzten Tage gezeigt haben.<br />

Der Bürgerschützenverein Steinheim hatte zuletzt die Mitglieder aller drei<br />

Kompanien zum gemeinsamen Schnatgang eingeladen. Der Schnatgang<br />

war der Einstieg nach der Corona Zwangspause. Erstmals zusammen<br />

mit allen drei Kompanien etwas unternehmen, war das Ziel. Bei bestem<br />

Wetter marschierten 125 Personen den gleichen Weg, den schon die Damen<br />

im April bei ihrem Schnatgang zurückgelegt hatten. Am Abend zum<br />

gemeinsamen Essen kann dann sogar 150 Schützen. „Es war ein voller<br />

Erfolg. Alle freuten sich noch der langen Zeit über die Gemeinschaft auch<br />

über die Kompanieübergreifende,“ war Kommandeur Andras Rohde mit<br />

der Resonanz hoch zufrieden.<br />

Joseph und Annette Bruns feierten in Bergheim das Fest der Goldhochzeit.<br />

Joseph und Annette Bruns feierten Goldhochzeit<br />

„50 Jahre einen gemeinsamen Weg<br />

gehen, ist ein großes Geschenk“<br />

„Aus einer zufälligen Begegnung wurde Freundschaft und aus der Freundschaft<br />

eine feste, bindende Liebe,“ sagen Joseph und Annette Bruns in<br />

Bergheim über ihre Ehe, die schon 50 Jahre dauert. Am Feiertag Christi<br />

Himmelfahrt feierte das Paar die Goldene Hochzeit.<br />

Kennengelernt hatte sich das Paar im Oktober 1969 im damaligen St.<br />

Nikolaus Hospital in Nieheim, wo Joseph Bruns mit einem gebrochenen<br />

Arm lag und Annette in einem von den Maltesern organisierten Dienst<br />

Sonntagsdienst hatte. Drei Jahre später läuteten in Annettes Heimatgemeinde<br />

St. Marien Steinheim die Kirchenglocken, als der gerade neu in die Pfarrgemeinde<br />

Bergheim gekommene Pfarrer Karl Steinhoff das Paar traute.<br />

Das Glück und die tiefe Verbundenheit der Beiden vervollständigte sich im<br />

Laufe der Jahre durch die vier Kinder Tobias, Michael, Annika und Marcel.<br />

Joseph Bruns beruflicher Schwerpunkt waren die Leitung der DAK Horn<br />

Bad Meinberg und später in Steinheim. Seine Ehefrau, eine ausgebildete<br />

Einzelhandelskauffrau unterstützte ihn bei vielen Terminen, an Informationsständen<br />

und Jubiläumsveranstaltungen. Seit 2006 ist Bruns als<br />

Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund für den Kreis<br />

Höxter mit großem Engagement und viel Herzblut für „seine Versicherten“<br />

tätig. Seine Frau ist ehrenamtlich im Kirchendienst im Einsatz. Mit Leib<br />

und Seele ist sie Hausfrau und Mutter. „Wann immer ehrenamtlich in<br />

der Schule, im Kindergarten und in der Kirche Unterstützung gebraucht<br />

wurde, war sie ansprechbar und hilfsbereit,“ weiß Joseph Bruns, für den<br />

in Bergheim die Vereine eine wichtige Rolle spielten.<br />

Schon mit 14 Jahren wurde er Mitglied im St. Sebastianus Spielmannszug<br />

und gehört bis heute dem Seniorenspielmannszug an. Seit seiner<br />

Jugend ist er Mitglied im SV 30 Bergheim, Mitglied bei den Sängern der<br />

Männerchorgemeinschaft und seit über 50 Jahren in der St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft. Ehefrau Annette wurde 1987 als Schützenkönigin<br />

gefeiert, ihr Ehemann war Königsleutnant. Zum Königsschießen 1979<br />

rollten die Bagger zum Bau des schmucken Eigenheims an, der Einzug<br />

erfolgte ein Jahr später vor dem Schützenfest 1980.<br />

Der jährliche Urlaub führt das Goldpaar seit mehr als 30 Jahren in das<br />

Emsland, das dortige Feriengebiet „Dankern“ wurde schon zur zweiten<br />

Heimat. Das Wandern gehört zur heimlichen Leidenschaft von Joseph Bruns,<br />

der einmal im Jahr mit seinen „Lindenkamp Wanderern“ zum Skywalk,<br />

zum Velmerstot, den Externsteinen, zum Norderteich oder in den Solling<br />

nach Silberborn aufbricht.<br />

„50 Jahre miteinander den gleichen Weg gehen zu dürfen ist ein großes<br />

Geschenk, für das wir dankbar sind,“ sagt das Goldpaar übereinstimmend,<br />

zu dessen festen Pflichten auch der sonntägliche Kirchgang gehört. Die<br />

Familie mit den vier Kindern und den fünf Enkelkindern stand und steht<br />

stets im Mittelpunkt. „Wir sind ein glückliches Paar und stolze Eltern,<br />

Schwiegereltern und Großeltern,“ beschrieb das Paar ihren Ehrentag.<br />

Aussichtspunkt am Vinsebecker Frankenberg eingeweiht<br />

Grandioser Panoramablick über die<br />

heimische Landschaft<br />

Der Rundblick ist grandios: über die Ortschaft mit<br />

seinem Schloss und der Kirche, über das <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken bis hin nach Schieder, Schwalenberg und zum<br />

Köterberg. Möglich wird das beeindruckende Panorama<br />

durch einen Aussichtspunkt in der Nähe des Osterfeuers<br />

auf dem Frankenberg unterhalb des Segelflugplatzes.<br />

Zu erreichen ist der Aussichtspunkt zu Fuß oder mit<br />

dem Fahrrad. Die Aussicht lohnt den Anstieg, der Blick<br />

zählt zu den Schönsten in Steinheim.<br />

Die Herstellung hatte eine längere Vorgeschichte, jetzt<br />

wurde der Platz freigegeben. Ausgangspunkt war ein<br />

Antrag im Bezirksausschuss Vinsebeck einen solchen<br />

Punkt wieder instand zu setzen. der schon seit den<br />

70-Jahren existierte. Das Gras stand dort zuletzt einen<br />

Meter hoch und verdeckte eine bemooste Bank. Dass<br />

jetzt der herrliche Aussichtspunkt geschaffen wurde,<br />

ermöglichte die Finanzierung durch den <strong>Steinheimer</strong><br />

Heimat- und Vitalisierungsfonds (er richtet sich an<br />

alle Ortschaften), der 60.000 Euro enthält. Als zweite<br />

Säule standen 30.000 Euro durch den Heimatfond des<br />

Landes zur Verfügung. Mit diesen Fördergeldern soll<br />

die Attraktivität der Dörfer erhalten und das aktive<br />

Vereinsleben gestärkt werden. 8500 Euro hat Vinsebeck<br />

davon bekommen, nachdem sich eine Jury vom Projekt<br />

begeistert zeigte und erhebliche Eigenleistung zugesagt<br />

wurde.<br />

Geplant und umgesetzt wurde die Maßnahme durch<br />

eine IKEK-Gruppe der Dorfgemeinschaft. „Weil der<br />

Weg der Finanzierung und der Planung einige Zeit<br />

in Anspruch nahm, dauerte das natürlich,“ stellte der<br />

Bezirksausschuss-Vorsitzende und CDU-Ratsherr<br />

Ansgar Claes fest. Doch in ihrem Elan ließen sich<br />

die Vinsebecker nicht bremsen. Gemeinsam mit dem<br />

Städtischen Bauhof wurde der Baumschnitt gemacht,<br />

Randsteine verlegte das Baugeschäft Nolte, Beton für<br />

die Bankfundamente spendierte Andre Moczek. Auch<br />

die Hackschnitzel auf dem Platz wurden gesponsert.<br />

Für den Bau der Bänke und Relax-Liegen hatte sich eine<br />

Tischlergruppe in Gestalt der für die Weihnachtsbuden<br />

zuständigen Hüttentruppe bereit erklärt. Insgesamt 19<br />

Bänke wurden angefertigt, auch für den neuen Dorfplatz<br />

und für das Dorf. Dazu kam ein Stehtisch. „Alles ist<br />

handgemacht, die Stunden haben wir gar nicht gezählt,“<br />

ist sich die Hüttentruppe einig. Auf eine Grillstelle<br />

wurde bewusst verzichtet. Jetzt wird der Aussichtspunkt,<br />

der schon gut angenommen wird, noch einen Namen<br />

bekommen. „Heimatblick Vinsebeck“ soll er heißen und<br />

ein Namensschild bekommen.<br />

Der Aussichtspunkt auf dem Frankenberg lässt einen Blick über Vinsebeck, das ganze <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

und nach Lippe zu. Die fleißigen Bauleute freuen sich mit dem Bezirksausschuss-Vorsitzenden Ansgar<br />

Claes (rechts).


( Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen, nicht nachträglich einlösbar)<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 9<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 10<br />

<strong>Steinheimer</strong> Grundschüler lernen Wert der Streuostwiesen kennen<br />

Beim Luise Holzapfel-Preis sehr erfolgreich<br />

So jubeln Sieger: Besonders erfolgreich war der HC 71 Steinheim im Pokalwettbewerb. Der letzte von fünf<br />

Pokalsiegen wurde 2015 gegen den VfL Schlangen erkämpft und ausgelassen gefeiert.<br />

HC 71 Steinheim feiert 50-jähriges Jubiläum<br />

Fünf Pokalsiege beim Final Four<br />

Von der Kreisklasse in die Bezirksliga!<br />

Diese Erfolgsgeschichte<br />

schrieb der HC 71 Steinheim in seiner<br />

50-jährigen Vereinsgeschichte, die<br />

jetzt mit einem Jahr Verspätung gefeiert<br />

wurde. „Der Verein wurde 1971<br />

mit dem Ziel gegründet, erfolgreich<br />

Handball zu spielen und diesen Sport<br />

an die Jugend und Kinder weiterzugeben,<br />

sowie die schöne Stadt<br />

über die Grenzen Höxters hinaus<br />

bekannter zu machen, niemals aber<br />

unsere Grundsätze zu verlieren,“<br />

betonte der Vorsitzende Jan Heisters<br />

bei der Feierstunde im <strong>Steinheimer</strong><br />

Schützenhaus.<br />

In einer Region, wo der Handballsport<br />

keine Spitzenrolle einnimmt,<br />

zeigt der Verein bis heute, dass<br />

Steinheim die letzte Hochburg des<br />

Handballs im ganzen Kreis geblieben<br />

ist. Selbst die Coronazeit wurde<br />

gut überstanden. So ist aktuell eine<br />

Mini-Mannschaft mit 25 Kindern<br />

entstanden. Legendär sind die Pokalspiele<br />

und die Final Four-Turniere zu<br />

Karnevalszeiten, die der HC fünfmal<br />

gewonnen hat.<br />

Den HC 71 Steinheim bezeichnet<br />

der stellvertretende Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch als Aushängeschild<br />

des Sports in Steinheim. Dabei seien<br />

die Anfänge nicht immer einfach gewesen,<br />

weil nicht genug Sporthallen<br />

zur Verfügung standen. „Trainiert<br />

und gespielt wurde in der Halle<br />

der damaligen Hauptschule, wo die<br />

Außenspieler zu wenig Platz hatten.“<br />

Um 1974 den Fortbestand der<br />

Mannschaft sicher zu stellen, sprang<br />

die ehemalige Schulmannschaft der<br />

Realschule ein und sicherte so den<br />

weiteren Spielbetrieb. Erst 1977 war<br />

die neue Sporthalle des Gymnasiums<br />

fertig. „Was den Verein auszeichnet,<br />

ist neben dem Sport das „Miteinander“<br />

im HC,“ sagte Jarosch. Stolz sei<br />

man auch, dass es der Spieler André<br />

Kropp bis in die Handballbundesliga<br />

schaffte. Den Verein zeichne aus, dass<br />

er sportlich erfolgreich sei und das<br />

mit einem sehr hohen Engagement<br />

verbinde.<br />

Die Glückwünsche zum Vereinsjubiläum<br />

überbrachte für den<br />

Handballkreis Lippe Jörg Pollmann,<br />

der Vizepräsident Jugend. Geehrt<br />

wurden Mitglieder, die sich im<br />

Vorstand, als Trainer oder Spieler<br />

für den Verein einsetzten: Norbert<br />

Spyth (50 Jahre im Verein), Wolfgang<br />

Lewohn, Martin Wiethaup,<br />

Julia Kessel, Hermann Wiethaup,<br />

Johannes Festing, Norbert Gehlen,<br />

Adalbert Ostermann, Hans-Dieter<br />

Kropp, Gisbert Günther, Hans-Werner<br />

Lange, Hermann Löneke, Günter<br />

Schülke, Dieter Hoffmeister, Rainer<br />

Kamionka, Ferdinand Schriegel,<br />

Manfred Selle, Horst Wiedemeier,<br />

Bernd Wiedemeier, Hans Thiet,<br />

Georg Wegener, Wilfried Bräkling,<br />

Norbert Festing, Christa Hoffmeister,<br />

Christian Fengler, Christoph<br />

Günther, Dirk Schröder, Nicole<br />

Festing, Stefan Schröder, Nils Busse,<br />

Marcel Nunne, Roland Forner,<br />

Hendrik Skoqua, Andreas Werning<br />

und André Kropp.Der Handballsport<br />

stand in Steinheim bereits vor 1940 in<br />

großer Blüte. Er war also nicht ohne<br />

Der stellvertretende Bürgermeister Gerd Jarosch überbrachte die<br />

Anerkennung und Wertschätzung der Stadt Steinheim.<br />

Tradition, als junge Menschen am 5.<br />

Dezember 1971 einen Handballclub<br />

gründeten, den HC 71 Steinheim,<br />

dem auch eine Fußballabteilung<br />

angegliedert war. Kaum bekannt ist,<br />

dass die Handballer sich ursprünglich<br />

dem TV 1895 Steinheim angeschlossen<br />

haben, sich bereits nach einigen<br />

Monaten als Verein selbstständig<br />

machten. Erster Vorsitzender wurde<br />

Manfred Diesing, sein Stellvertreter<br />

Manfred Marx. Der junge Verein<br />

nahm sofort am Spielbetrieb der<br />

3. Kreisklasse teil. Die Namen der<br />

Spieler waren Manfred Rieser und<br />

Adalbert Ostermann im Tor; August<br />

Becker, Peter Jonk, Udo Gundelach,<br />

Manfred Marx, Helmut Renger, Dieter<br />

Waleschkowski, Norbert Spyth,<br />

Werner Nöltker, Klaus Finkeldey,<br />

Max-Peter Wagner, Franz Pytlik,<br />

Heiner Hölting. Parallel wurde<br />

eine Jugend- und Schülerabteilung<br />

mit hoffnungsvollen Talenten aufgebaut.<br />

Trotz großen Interesses<br />

kam es nicht zur Gründung einer<br />

Damenmannschaft, weil geeignete<br />

Trainingsmöglichkeiten fehlten. In<br />

der Saison 1975/1976 nahm unter<br />

der Leitung von Dieter Kropp erstmals<br />

eine Schülermannschaft am<br />

Spielbetrieb teil, die auch gleich den<br />

Meistertitel eroberte. Die größten<br />

sportlichen Erfolge verzeichnete<br />

der HC im Pokal, den er insgesamt<br />

fünfmal an die Emmer holte. Immer<br />

am Karnevalswochenende wurde<br />

das Final Four ausgetragen, bei<br />

dem die <strong>Steinheimer</strong> Handballer<br />

zu Höchstform aufliefen und die<br />

Fans skandierten „Wir sind nur ein<br />

Karnevalsverein.“. Mit dem ersten<br />

Pokalsieg der Vereinsgeschichte<br />

2010 fing die Serie von Erfolgen<br />

an. Zu den Spielen wurden Busse<br />

organisiert, damit möglichst viele die<br />

Mannschaft anfeuern konnten. Die<br />

Tribünen waren dadurch voll besetzt<br />

von kostümierten Fans. Spätestens<br />

dann wussten alle: „Es ist Karneval!“<br />

Mit dem Triple (2010 bis 2012)<br />

wurde der HC 71 zum Pokalschreck.<br />

Nachdem man für ein Jahr den Pokal<br />

abgeben musste, griff man 2014 in<br />

Augustdorf wieder nach dem Pott.<br />

2015 folgte der bisher letzte Triumpf.<br />

Mit fünf Pokalsiegen und seinen<br />

vielen karnevalistischen Fans hat<br />

sich der HC einen Namen gemacht.<br />

„Steinheim ist eine Hochburg des<br />

Handballs,“ hieß es aufgrund der<br />

Erfolge. Aktuell ist der HC 71 im<br />

Kreis Höxter der einzige Verein,<br />

der am Handball-Wettkampfbetrieb<br />

teilnimmt. Auch im Spielbetrieb<br />

ging es nach einer Durststrecke ab<br />

2005 mit der 1. Seniorenmannschaft<br />

rasant aufwärts. Nach vier Aufstiegen<br />

in fünf Jahren folgte von der 4.<br />

Kreisklasse bis in die Bezirksliga<br />

ein unaufhaltsamer Durchmarsch. In<br />

der laufenden Saison der Bezirksliga<br />

mischten die <strong>Steinheimer</strong> lange oben<br />

mit und durften unter der Regie des<br />

ehemaligen Bundesligaprofis Jörg<br />

Harke sogar vom Aufstieg in die<br />

Landesliga träumen.<br />

„Vereine wie der HC sind das<br />

Rückgrat des Sports,“ lobte der<br />

damalige Bürgermeister Joachim<br />

Franzke beim 40-jährigen Bestehen<br />

den Verein, der immer wieder talentierte<br />

Spieler hervorbrachte. André<br />

Kropp schaffte bei TUSEM Essen den<br />

Sprung in die Handball-Bundesliga.<br />

Anerkannt wurde vor kurzem auch<br />

die Nachwuchsförderung, insbesondere<br />

der Minis im Verein, der dafür<br />

mit dem <strong>Steinheimer</strong> Heimatpreis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Die Klasse 3c der Grundschule Steinheim ließ sich in Ottenhausen von den Fachberaterinnen Vanessa<br />

Kowarsch und Annette Cabron in die Geheimnisse von Streuobstwiesen einführen.<br />

In Bredenborn tut sich was<br />

Obstbäume sind seit Jahrtausenden<br />

Begleiter des Menschen. Die<br />

Streuobstpädagoginnen Vanessa Kowarsch<br />

und Annette Cabron machten<br />

den Lebensraum Streuobstwiese für<br />

Drittklässler der Grundschule Steinheim<br />

bei einer Exkursion erlebbar.<br />

Es gibt so viel mehr am und um<br />

das Kulturgut Streuobstwiesen zu<br />

entdecken. Es braucht auch nicht viel<br />

für eine gesunde Ernährung, denn<br />

die Natur hält viele Kräuter bereit,<br />

die ein Vielfaches an Vitaminen<br />

enthalten als das Einheitsgemüse<br />

aus dem Supermarkt. Der Weg durch<br />

die Ottenhausener Obstbaumallee<br />

am Vahlhauser Weg wurde für die<br />

Grundschüler bereits zum kulinarischen<br />

Highlight.<br />

Die Fachberaterinnen brachten<br />

den Kindern Fragen nahe wie „Was<br />

wächst unter den Bäumen. Wie können<br />

die Wildkräuter unterschieden<br />

werden, sind sie giftig oder essbar?<br />

Wie schmecken sie?“ Beim gemeinsamen<br />

Wiesenpicknick gab es Kräuterquark,<br />

aus dem die gesammelten<br />

Wildkräuter einen ganz besonderen<br />

Snack zauberten. Dazu gab es vom<br />

Heimatverein Ottenhausen für<br />

jeden eine Heimatapfelschorle als<br />

Geschenk, die aus regionalem Apfeldirektsaft<br />

von Streuobstwiesen aus<br />

dem Kreis Höxter hergestellt wird.<br />

Die Stockwerke der Streuobstwiese<br />

sollten das Programm der Exkursion<br />

vollenden.<br />

In Teams durften alle Kinder erforschen,<br />

welche Tiere im Boden, auf<br />

der Erde, am Stamm der Obstbäume<br />

und auch in der Obstbaumkrone<br />

leben. Gestärkt fotografierten die<br />

Kinder die besonderen Highlights<br />

der Streuobstwiese.<br />

Daraus ist eine besondere „Fotoausstellung“<br />

entstanden, über die<br />

sich Julia Franzmann als zuständige<br />

Mitarbeiterin für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der BeSte-Stadtwerke<br />

sehr freute. Nach drei aufregenden<br />

Projekttagen mit den Klassen 3a, b,<br />

und c der Grundschule bereits im<br />

Herbst 2021 auf der Streuobstwiese<br />

in Ottenhausen konnten aufgrund<br />

des gemeinsamen Engagements im<br />

Rahmen des kreisweiten Projekts<br />

„Heimatapfel“ der Stiftung für<br />

Natur•Heimat•Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken und des Heimatvereins<br />

Ottenhausen jetzt die weiteren Bildungstermine<br />

angeboten werden. „Es<br />

ist immer wieder erstaunlich welche<br />

Talente der Kinder die Natur zum<br />

Vorschein bringt, es kommen Entdeckerinnen<br />

und Entdecker, Forscherinnen<br />

und Forscher, Künstlerinnen<br />

und Künstler und kleine Biologinnen<br />

und Biologen zum Vorschein und<br />

erstaunlich ist, wie viele soziale<br />

Kompetenzen in einigen verdeckt<br />

schlummern,“ stellte Franzmann heraus.<br />

Aus diesem Grund unterstütze<br />

die BeSte als regionaler Energielieferant<br />

solche Bildungsprojekte, die in<br />

den nächsten Jahren im ganzen Kreis<br />

Höxter angeboten werden.<br />

„Der Start ist bestens gelungen.<br />

So machen wir Kinder fit für die<br />

Zukunft,“ freute sich deshalb der Stiftungsvorsitzende<br />

Heribert Gensicki.<br />

Bei der Vergabe des Luise Holzapfel<br />

Preises hatte die Grundschule Steinheim<br />

bereits vor kurzem bei den<br />

Jahrgängen drei und vier abgeräumt<br />

und damit bewiesen, dass sie ökologische<br />

Zusammenhänge begriffen<br />

haben und ihre Verantwortung ernst<br />

nehmen.<br />

Der Luise-Holzapfel-Preis ist nach<br />

einer in Höxter geborenen Forscherin<br />

benannt, die Leidenschaft für die Naturwissenschaften<br />

zu ihrer Lebensaufgabe<br />

gemacht hatte und dadurch<br />

der MINT-Förderung in Schulen<br />

einen wichtigen Platz einräumte.<br />

Bürgerwiese wird zum Generationenpark<br />

„Jetzt geht es los!“ Nach Jahren<br />

des Vorbereitens und des Planens<br />

folgte mit dem Spatenstich für die<br />

Bürgerwiese in Bredenborn an der<br />

ehemaligen Grundschule der entscheidende<br />

Schritt für die Zukunft<br />

Bredenborns. In der Ortschaft hatte<br />

das Projekt schon in der Vorbereitungsphase<br />

große Begeisterung ausgelöst.<br />

Für die Stadt Marienmünster<br />

freute sich Elmar Meyer in Vertretung<br />

des Bürgermeisters: „Es tut sich was<br />

in Bredenborn!“ Die Arbeiten sind<br />

inzwischen zügig angelaufen.<br />

Auf der Bürgerwiese wird ein<br />

Pumptrack für Mountainbiker und<br />

Skateboarder angelegt, ein kleiner<br />

Teilbereich sogar auf einer Asphaltbahn.<br />

Zentral in der Mitte kommt<br />

ein Bolzplatz mit den vorhandenen<br />

Toren samt Ballfangzaun. Zusätzlich<br />

soll das vorhandene Spielschiff durch<br />

einen Leuchtturm und für jüngerer<br />

Kinder durch ein Wackelboot aufgewertet<br />

werden. Weiter vorgesehen<br />

ist eine Boulebahn.<br />

Die Abgrenzung der einzelnen<br />

Bereiche soll durch eine profilierte<br />

hügelige Gestaltung der gesamten<br />

Fläche erreicht werden. Mit der<br />

Bürgerwiese entsteht in Treffpunkt<br />

für Jung und Alt und damit ein<br />

echter Generationenpark mit hohem<br />

Mehrwert, an dessen Planung und<br />

Umsetzung die Dorfwerkstatt und<br />

eine Planungsgruppe maßgeblich<br />

getüftelt haben und viele Wünsche<br />

und Anregungen eingeflossen sind.<br />

Seit 2019 war an dem Projekt Bürgerwiese<br />

gearbeitet worden, das einem<br />

Leader-Projekt entstammt. Die<br />

Umsetzung durch das Unternehmen<br />

Landschaftsbau Pöhler wird nach<br />

dem Spatenstich zügig vorangehen,<br />

denn bis Ende November muss<br />

das Bauvorhaben abgeschlossen<br />

sein. Es wird mit einer Bauphase<br />

von gut zwei Monaten gerechnet.<br />

Markus Wellbrink, Sprecher der<br />

Projektgruppe Bürgerwiese dankte<br />

allen, die an dem Vorzeigeprojekt<br />

der Dorfwerkstatt mitgewirkt haben.<br />

Der Dank richtete sich an das Crowdfunding<br />

der Vereinigten Volksbank<br />

und die vielen Einzelspender. Elmar<br />

Stricker (Dorfwerkstatt): „Keine Tür<br />

in Bredenborn blieb bei der Spendensammlung<br />

verschlossen.“ Viel Lob<br />

für die Planung ernteten auch Klaus<br />

Hasenbein vom Bauamt der Stadt<br />

und die Architektin Marion Struck.<br />

Fachkundige Unterstützung und<br />

Begleitung fand das Projekt Bürgerwiese<br />

bei Moderator Bernard<br />

Eder von der Landvolkshochschule<br />

Hardehausen.<br />

Es brauche dafür drei Elemente,<br />

die für das Gelingen in Bredenborn<br />

zutrafen: Menschen, die dafür<br />

brennen; Menschen, die das Ganze<br />

dann unterstützen; schließlich eine<br />

professionelle Begleitung. „Ich war<br />

im Prozess nur die Hebamme,“ wählte<br />

Eder einen bildhaften Vergleich.<br />

Elmar Stricker von der Dorfwerkstatt<br />

war überzeugt. „Mit der Bürgerwiese<br />

wurde in Bredenborn ein Erfolgsprojekt<br />

losgetreten, das Jung und<br />

Alt zusammenbringt.“ Stricker fand<br />

auch den Termin des Spatenstichs gut<br />

gewählt. „Vor genau 50 Jahren hat<br />

Deutschland England im Londoner<br />

Wembleystadion besiegt.“<br />

Bei einer Gesamtinvestition von<br />

125.000 Euro liegt der Eigenanteil<br />

der Stadt Marienmünster bei lediglich<br />

25.000 Euro. Gut angelegtes<br />

Geld. Der Rest sind Fördergelder<br />

(82.000 Euro) aus dem Dorferneuerungsprogramm<br />

der Landesregierung.<br />

Etwa 18.000 Euro müssen von<br />

der Dorfgemeinschaft aus Spenden<br />

aufgebracht werden. Dazu fehlt nur<br />

noch ein kleiner Restbetrag. „Aber<br />

das schaffen wir auch noch,“ so<br />

Wellbrink, der überzeugt ist, dass die<br />

Anlage ein Schnäppchen wird. „Die<br />

Dorfwerkstatt ist stolz, 100.000 Euro<br />

für die Umsetzung eingeworben zu<br />

haben.“ Das Geld reicht auch noch<br />

dafür, um den Zugang zur Sporthalle<br />

barrierefrei zu gestalten.<br />

Mit dem Spatenstich für die Bürgerwiese Bredenborn ist der Startschuss zum Generationenpark für Jung<br />

und Alt gefallen (von links) Bernhard Eder, Markus Wellbrink, Elmar Stricker, Elmar Meyer, Michael<br />

Pöhler und Stefan Stoltmann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> - Anzeige -<br />

16. Juni 2022 Seite 11<br />

Teil 2: Erfahrung und Kompetenz<br />

Im Dienste der Gesundheit<br />

Erfahrung und Kompetenz, das sind die Grundlagen<br />

für den Erfolg von Schuhhaus & Orthopädie-<br />

Schuhtechnik Brockmann in der Beller Straße 2a<br />

in Steinheim. Das Traditionshaus feiert in diesem<br />

Jahr sein 140-jähriges Bestehen. In einer fünfteiligen<br />

Serie erzählen wir die Geschichte dieses<br />

<strong>Steinheimer</strong> Familienunternehmens, das nun<br />

schon in der fünften Generation mehr als nur<br />

Ihre Füße im Blick hat. Es geht um Leidenschaft<br />

und Fachwissen. Die Leidenschaft, Dinge immer<br />

besser machen zu wollen. Und die Bereitschaft,<br />

sich dafür immer wieder das notwendige Wissen<br />

anzueignen. In dieser Folge geht es darum, wie<br />

sich das Team Wissen aneignet und was die Kundschaft<br />

davon hat.<br />

Kranke haben nur einen Wunsch<br />

Die Aufgabe des Brockmann-Teams ist anspruchsvoll.<br />

Es geht um nicht mehr und weniger als die<br />

Gesundheit der Kunden. „Der Gesunde hat viele<br />

Wünsche. Der Kranke nur einen“, sagt Deutschlands<br />

Fernseharzt Eckart von Hirschhausen. Und<br />

leider wird zu lange gewartet. Manche gehen erst<br />

zum Arzt und dann zum Meisterbetrieb, wenn<br />

die Beschwerden überhandnehmen. Andere<br />

kommen zur Analyse um ihren Gang oder ihren<br />

Lauf zu verbessern und Erkrankungen vorzubeu-<br />

gen. Immer kann das Team helfen, aus Erfahrung<br />

und unterstützt durch moderne Hilfsmitteln wie<br />

3-D-Scan und digitale Fertigung. Was viele nicht<br />

wissen: Die Orthopädieschuhtechnik ist Teil des<br />

Gesundheitshandwerks und erfüllt wichtige Aufgaben<br />

der Gesundheitsförderung und -versorgung.<br />

Expertenforum durch Vernetzung<br />

Stefan Brockmann hält den Meisterbetrieb auf<br />

der Höhe der Zeit. Er reist zu Tagungen wie zuletzt<br />

nach Exloh in Holland. Per WhatsApp hat er eine<br />

Expertengruppe mit anderen Orthopädiemeistern<br />

gegründet, in der es um Forschung und Anwendung<br />

der Erkenntnisse geht. Die Krankenkassen<br />

fordern von ihm die regelmäßige Weiterbildung.<br />

Stefan Brockmann legt viel Wert auf Qualitätssicherung<br />

und -kontrolle. Das Fachsimpeln mit<br />

Kollegen „läuft ganz gut“, sagt er schmunzelnd.<br />

In diese Expertengruppe darf nicht jeder rein. Es<br />

sind junge innovative Experten, mit denen Stefan<br />

Brockmann Wissen austauscht. Dieser Austausch<br />

zieht auch die Allgemeinmediziner und Fachärzte<br />

wie Diabetologen und Orthopäden mit ein. Sein<br />

Rat ist gefragt und geschätzt. Es sind Gespräche<br />

auf Augenhöhe. Oft kommen Kunden auch mit CDs<br />

oder ausdrucken von Röntgenbildern und fragen<br />

nach Rat und Hilfe.<br />

Mit Leisten aus dem 3-D-Drucker lassen sich besonders<br />

präzise Maßschuhe herstellen.<br />

Kooperation mit Protiq<br />

Dieses Wissen bringt er wiederum in die Firma<br />

ein und in seine Arbeit im Vorstand der Orthopädieschuhtechnikerinnung<br />

OWL in Bielefeld. Hier<br />

wurde er gerade in den Vorstand gewählt. Der<br />

Die fünf Teile im<br />

Überblick<br />

In einer fünfteiligen Serie im <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> geben wir Ihnen einen Einblick in<br />

unsere Leistungen.<br />

12. Mai 2022<br />

Teil 1: Vergangenheit und Zukunft<br />

16. Juni 2022<br />

Teil 2: Erfahrung und Kompetenz<br />

7. Juli 2022<br />

Teil 3: Menschen in Bewegung<br />

11. August 2022<br />

Teil 4: Herausforderungen und Lösungen<br />

1. September 2022<br />

Teil 5: Im Dienste der Gesundheit<br />

Mehr unter www.brockmann-1882.de<br />

Handwerksmeister hat viel Ehrgeiz entwickelt,<br />

die Orthopädietechnik ein Stück weit zu revolutionieren.<br />

Gemeinsam mit der Firma Protiq GmbH<br />

aus Blomberg, einer Tochterfirma der Phoenix<br />

Contact GmbH, entwickelte er eine orthopädische<br />

Maßschuhanfertigung mit Leisten-Konfigurator.<br />

Protiq stellt dann über Nacht die Leiste im 3-D-<br />

Drucker her. Das sorgt für noch genauere Leisten,<br />

verkürzt die Herstellungszeiten und damit die<br />

Kundenzufriedenheit.<br />

Hauseigenes Lauflabor<br />

Im hauseigenen Lauflabor kann Stefan Brockmann<br />

dann auf Zusammenhänge blicken und das<br />

Laufbild insgesamt analysieren. Zusammen mit<br />

den Daten und seiner Erfahrung kann er schnell<br />

Fehlstellungen erkennen und Lösungen anbieten.<br />

Aber das ist eine andere Geschichte in unserer<br />

fünfteiligen Serie.<br />

Auch das ist Brockmann: Das Schuhsortiment ist bestens sortiert und unterstützt gesunde Füße.<br />

Maßschuhe aus dem Orthopädieschuhtechnik-Meisterbetrieb Brockmann.<br />

140 Jahre in Bewegung - Gesund gehen wie ein Gepard<br />

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moderne Orthopädie-Schuhtechnik spezialisiert. Um unseren Kunden die beste Versorgung zu bieten, arbeiten wir eng mit<br />

Ärzten und Therapeuten im Netzwerk zusammen. Somit überzeugen wir immer mit Innovationen, Hightech und<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 12<br />

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„Nur nicht einschüchtern lassen. Ich kann das. Ach, Hanteln.<br />

Mal sehen, was meine Inkontinenz dazu sagt. Zum Glück habe<br />

ich eine Geheimwaffe in der Hose“, sagt eine Frau im Sportstudio,<br />

als sie zu den Hanteln greift. Die „Geheimwaffe“ ist eine<br />

Tena Discreet mit InstaDry-Zone, verrät die Werbung zur besten<br />

Sendezeit im „Ersten“. Sie sagt den Zuschauern:<br />

Bei Blasenschwäche greift man zur Windel.<br />

Dauerhafte Hilfe ohne Windeln<br />

Die Experten vom Kontinenzzentrum am Klinikum Lippe in<br />

Detmold haben eine klare Meinung zu Inkontinenzeinlagen,<br />

Vorlagen, Pants und Windel-Slips: „Weniger Binden, mehr<br />

Lebensqualität“, sagt Professor Dr. med. Karl-Dietrich Sievert,<br />

Chefarzt der Klinik für Urologie am Klinikum Lippe.<br />

Statt bis zum Ende des Lebens Binden zu tragen, sollten die an<br />

Harn- und Stuhlinkontinenz leidenden Frauen und Männer besser<br />

etwas gegen die Ursachen tun. Binden kaschieren nur die<br />

Probleme und verschleiern, dass es andere Möglichkeiten gibt,<br />

ergänzt Dr. med. Dorothea Möller, Gynäkologie. Außerdem<br />

sorgen Windeln für Abfallberge und Umweltbelastungen.<br />

Das 2021 neu zertifizierte Kontinenzzentrum in Detmold<br />

bietet für alle Krankheitsbilder wie Blasenschwäche oder<br />

Stuhlinkontinenz die richtige Therapie.<br />

Durch regelmäßige Beckenbodengymnastik, hormonhaltige<br />

Salben, Muskeltraining und Bewegung oder durch eine kleine<br />

Operation erlangen zwei Drittel der betroffenen Frauen die<br />

Kontrolle über ihre Blase zurück, so die Experten. Und auch<br />

Männer leiden häufig an Inkontinenz. Meist ist es die Prostata,<br />

die Probleme bereitet. In Detmold steht ein Pool an Experten<br />

bereit, um in jeder Lebensphase dauerhaft zu helfen.<br />

Mut wird belohnt<br />

Inkontinenz hat häufig eine lange (Leidens-)Geschichte, weiß<br />

Dr. med. Britta Eikötter, Allgemein- und Viszeralchirurgie.<br />

Schwangerschaften, Rauchen, Alter und Übergewicht erhöhen<br />

das Risiko. Oft wird die Inkontinenz mehr durch Zufall beim<br />

Arzt thematisiert, viel zu viele Menschen greifen lieber zur<br />

Binde als zum Telefon, um einen Arztbesuch zu vereinbaren.<br />

Während der Coronapandemie wurden diese Probleme leider<br />

einfach an die Seite geschoben und Arztbesuche aufgeschoben.<br />

„Der größte Schritt ist getan, wenn man auf uns zukommt“,<br />

erzählt sie und macht Mut. Nach einer Überweisung<br />

durch den Allgemeinmediziner, Frauenarzt oder auch durch<br />

Urologen und Neurologen wird nach einer gründlichen Untersuchung<br />

ein Stufenplan erarbeitet, der dabei hilft, sich die<br />

verlorene Lebensqualität zurückzuholen.<br />

„Es gibt gute Behandlungsmethoden“, so die Experten, und<br />

am Ende stehe meist ein „extremer Benefit“.<br />

Sprechen wir drüber<br />

Inkontinenz kann sich auf alle Lebensbereiche auswirken.<br />

Sie kann zu körperlichen Beschwerden und Erkrankungen wie<br />

etwa Hautentzündungen im Intimbereich oder Harnwegsinfektionen<br />

führen. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für<br />

Krankenhausaufenthalte oder Heimaufnahmen.<br />

Allein 60 Prozent der Heimbewohner leiden unter Inkontinenz,<br />

schätzt Professor Dr. med. Karl-Dietrich Sievert. Viele Alltagsaktivitäten,<br />

soziale Kontakte, körperliche Aktivität, Freizeitunternehmungen<br />

oder auch die Sexualität können durch die<br />

Inkontinenz eingeschränkt sein. Meist drängt die Inkontinenz<br />

Menschen in die soziale Isolation. Die Experten berichten von<br />

Fällen, in denen unter Inkontinenz leidende Menschen das<br />

Haus nicht mehr verlassen. Als Folge des unkontrollierbaren<br />

Urinverlusts können Depressionen, Minderwertigkeitsgefühle,<br />

soziale Ausgrenzung und Vereinsamung auftreten. Bei<br />

älteren Menschen erhöht Dranginkontinenz außerdem das<br />

Risiko für Stürze, weil die Notwendigkeit, rasch eine Toilette<br />

aufzusuchen, besonders nachts mit erhöhter Stolpergefahr<br />

verbunden ist. Das ist ein Grund für die meisten häuslich<br />

bedingten Schenkelhalsfrakturen bei Älteren.<br />

Inkontinenz ist ein Tabuthema, das viele Menschen angeht,<br />

über das aber kaum gesprochen wird.<br />

Expertentelefon geschaltet<br />

Die Welt-Kontinenz-Woche findet wieder statt. Sie möchte<br />

helfen, die Tabuisierung der Inkontinenz aufzubrechen<br />

und die Patienten zu unterstützen. „Wir können offen über<br />

Inkontinenz sprechen“, so die drei Experten, die sich für eine<br />

Hotline zur Verfügung stellen.<br />

Am Mittwoch, den 22. Juni 2022 von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

ist unter der Telefonnummer 05231-72-2222 eine Hotline<br />

freigeschaltet. Es antworten Professor Dr. med. Karl-Dietrich<br />

Sievert, Dr. med. Dorothea Möller und Dr. med. Britta Eikötter<br />

auf Ihre Fragen rund ums Thema „Weg mit der Windel“. Mit<br />

dem Expertentelefon dieser Zeitung können sich Leser eine<br />

Meinung einholen, die allerdings keinen Arztbesuch und<br />

keine Untersuchung ersetzt. Die Hotline ist kostenfrei. Unter<br />

der E-Mail-Adresse<br />

expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

kann man Befunde einreichen – sie werden anonymisiert<br />

bearbeitet.<br />

Expertentelefon für die Leser<br />

Thema: Hilfe gegen Inkontinenz -<br />

weg mit der Windel<br />

Datum: Mittwoch, 22. Juni 2022<br />

von 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />

E-Mail: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

3 EXPERTEN AM TELEFON<br />

Prof. Dr. med. Karl-Dietrich Sievert, Urologie<br />

Dr. med. Britta Eikötter, Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Dr. med. Dorothea Möller, Gynäkologie<br />

Klinikum Lippe - Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Lippe<br />

Röntgenstraße 18 - 32756 Detmold - Telefon: 05231 72-1491<br />

www.klinikum-lippe.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 13<br />

Weil kulturelle Bildung einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

junger Menschen<br />

leistet, wurde der Kulturrucksack<br />

in Nordrhein-Westfalen eingeführt,<br />

um mit spannenden Angeboten die<br />

Tür zu Kunst und Kultur für alle<br />

Kinder und Jugendlichen so früh<br />

und so weit wie möglich zu öffnen.<br />

Wie schon in den letzten Jahren dabei<br />

war während der Osterferien in<br />

Steinheim Gerd Leifels, diesmal mit<br />

seinem Kunstangebot „Farbenfrohe<br />

Köpfe auf Leinwand“. Drei Tage<br />

lang gestalteten die teilnehmenden<br />

Jugendlichen in seinem Atelier die<br />

tollsten Motive. „Die Kreativität war<br />

wieder sehr groß,“ lobte der Kursleiter<br />

die Kunstobjekte, die alle eigene<br />

und individuelle Akzente setzten.<br />

Mira war sogar aus Bökendorf nach<br />

Steinheim gekommen.<br />

Ein ausdrucksstarkes Gesicht mit<br />

vielen Farben hatte Anni aus Steinheim<br />

gemalt. Ein Pferd mit drei<br />

Beinen brachte Amelie auf die Leinwand.<br />

„Ich wollte etwas Verrücktes<br />

malen,“ so die Zwölfjährige zur<br />

Erklärung. Motive von McDonalds<br />

hatten es Leon und Aaron angetan,<br />

die einfach Lust darauf hatten. Bei<br />

McDonalds endete auch der Kurs, als<br />

Kulturrucksack mit Gerd Leifels legt viel Kreativität frei<br />

Farbenfrohe Köpfe auf Leinwand<br />

Gerd Leifels zum Abschluss nämlich<br />

ein Eis ausgab. Sein nächster Malkurs<br />

im Kulturrucksack soll Anfang<br />

November folgen. Dann heißt das<br />

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Thema „Bemalen von Schaufensterpuppen“.<br />

Viel Spaß bereitete den Jugendlichen der dreitägige Kulturrucksack-Malkurs in Steinheim mit Gerd Leifels<br />

(vorne rechts) und dem Thema „Farbenfrohe Köpfe auf Leinwand“.<br />

Der Shantychor MC Harmonie Steinheim hat einen neuen Vorstand<br />

(von links) Justin Jürs, Yannik Beineke, Gisbert Günther, Meinolf<br />

Gemmeke, Uwe Dorendorf, Hans-Uwe Schäl, Josef Rhiel, Franz-Josef<br />

Wakup und der Vorsitzende Hermann Löneke.<br />

„Harmonie“ Steinheim verabschiedet sich nach 30<br />

Jahren vom Sangeslokal Hotel Hubertus<br />

Vorsitzender Hermann<br />

Löneke bestätigt<br />

Keine Chorproben, keine Auftritte, keine sonstigen Treffen. Stattdessen<br />

Schutzmaßnahmen, Abstand, impfen und boostern. Auch beim Shantychor<br />

MC Harmonie Steinheim verhinderte die Pandemie zuletzt ein geregeltes<br />

Vereinsleben. Bei der Generalversammlung standen nach zwei Jahren Pause<br />

unter Leitung von Heinz Hartmann, dem Vorsitzenden des Chorverbandes<br />

Höxter/Warburg, Neuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung.<br />

Vorsitzender bleibt Hermann Löneke, stellvertretender Vorsitzender ist<br />

Josef Rhiel, Kassenwart Gisbert Günther, stellvertretender Kassenwart<br />

Justin Jürs, Schriftführer Franz-Josef Wakup. Dem Beirat gehören Notenwart<br />

Hans-Uwe Schäl, Instrumentenwart Meinolf Gemmeke, der stellvertretende<br />

Instrumentenwart Yannik Beineke und Chorsprecher Uwe Dorendorf an.<br />

Hartmann wies darauf hin, dass Vorstandswahlen in der klassischen Form<br />

im Chorbereich bald der Vergangenheit angehören. „Der Weg geht zur<br />

Teambildung mit drei bis vier Personen,“ sagte er.<br />

Mit Dank verabschiedet wurden die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder<br />

Johannes Wiedemeier, Thomas Göke und Heiko Pott. Für 30-jährige<br />

Chorzugehörigkeit wurde die Musikerin Gisela Barner und der Sänger<br />

Willy Göke geehrt. Von Hannelore Lammersen und ihrem Sohn Hans-<br />

Peter, den Wirtsleuten ihres Sängerlokals „Hotel Hubertus“ hat sich der<br />

Chor nach 30 Jahren in würdiger Form mit einem Präsent verabschiedet.<br />

Weil die Öffnungszeiten des Hotels die weitere Nutzung nicht zulassen,<br />

finden die Chorproben ab sofort im Begegnungszentrum der <strong>Steinheimer</strong><br />

Kolpingsfamilie „Am Piepenbrink“ statt. „Interessierte Sänger und Musiker<br />

sind immer mittwochs, 19 Uhr herzlich willkommen,“ so der Vorsitzende<br />

Hermann Löneke.<br />

Schwimmkurse inSteinheim<br />

Im Freibad Steinheim werden in den Sommerferien 4 Anfänger-<br />

Schwimmkurse angeboten. Ziel des Kurses ist es, das Schwimmabzeichen<br />

„Seepferdchen“ zu erlangen. Die Kurse finden montags, mittwochs und<br />

freitags statt. Der Umfang eines Kurses beträgt neun Einheiten mit je 60<br />

Minuten zum Preis von 90 Euro. Im Preis enthalten ist der Eintritt ins Bad<br />

und die Abnahme der „Seepferdchen-Prüfung“ (inklusive Abzeichen). Der<br />

Preis ist ganz bewusst so niedrig angesetzt, um auch Eltern mit geringen<br />

Einkommen eine Anmeldung ihrer Kinder zu ermöglichen.<br />

Es werden Kurse angeboten, vom 29. Juni bis 18. Juli, einmal von 11<br />

bis 12 Uhr und einmal 12.30 bis 13.30 Uhr. Außerdem vom 20. Juli bis 8.<br />

August, einmal von 11 bis 12 Uhr und einmal von 12.30 bis 13.30 Uhr.<br />

Die maximale Teilnehmerzahl pro Kurs liegt bei 8 Kindern. Angemeldet<br />

werden können Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren.<br />

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z.B. 1.0 TSI OPF 81 kW (110 PS)<br />

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Der blutjunge Vorstand des Heimatvereins Vinsebeck (von links) Jan<br />

Birkenfeld, Fabian Müller, Patricia Wiechers und Steffen Finke.<br />

Heimatverein Vinsebeck wählt blutjungen<br />

Vorstand<br />

23-jähriger Fabian<br />

Müller ist Vorsitzender<br />

Der Heimatverein Vinsebeck besteht seit 1977 und hat aktuell 270 Mitglieder.<br />

Die Wahlen zum Vorstand brachten jetzt mit einem Generationswechsel<br />

eine Zeitenwende. Nachdem vier Wochen zuvor die Wahlen ohne<br />

Ergebnis endeten und damit eine Auflösung des Vereins drohte, wurde bei<br />

einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine blutjunge Vorstandsmannschaft<br />

gewählt, alle Anfang zwanzig. Vorsitzender ist Fabian Müller,<br />

stellvertretender Vorsitzender Jan Birkenfeld, Schriftführerin Patricia<br />

Schäfers und Kassenwart Steffen Finke.<br />

Das neue Vorstandsteam will fortsetzen, was die Satzung des Heimatvereins<br />

aussagt. „Als heimatbewusste Menschen bemühen wir uns um den Erhalt<br />

und die Pflege der Gemarkung Vinsebeck. Das naturnahe landschaftliche<br />

Umfeld auf Feld und Flur, die Aufrechterhaltung und die Weitergabe<br />

überlieferter Brauchtümer und das gemeinschaftliche Zusammenleben<br />

aller Generationen liegt uns besonders am Herzen.“ Der 23-jährige neue<br />

Vorsitzende, der den 15 Jahre amtierende Vorsitzenden Hubertus Stratmann<br />

ablöst, ist Garten- und Landschaftsbauer ein Mann vom Fach, der derzeit<br />

die Meisterschule besucht. Ein konkretes Programm für seine neue Aufgabe<br />

hat er noch nicht. In jedem Fall sollen weiter junge Leute gefunden und<br />

für die Heimatvereinsarbeit begeistert werden. Auch die Vereine sollen<br />

eingebunden werden. Als Beisitzer unterstützen den Vorstand Wolfgang<br />

Jacke, Martin Lobing, Franziska Müller, Thomas Pott, Carsten Torke, Anna<br />

Wiechers, Elisa Wiechers, Silvia Regier, Bernd Krumme und Uwe Müller.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 14<br />

Das Kollerbecker Königspaar mit Hofstaat: (v.l.) Michael Stecker, Nicole Krüger, Wolfgang Fuhrmann,<br />

Alexandra Fuhrmann, Gabi Struck, Markus Struck, Margret Stecker, Georg Stecker, Uta Stecker und<br />

Karl-Heinz Stecker.<br />

Kollerbecker Schützenfest<br />

Kollerbeck erwartet rauschendes Schützenfest<br />

Das Warten hat ein Ende. Endlich,<br />

nach zwei Jahren coronabedingter<br />

Schützenfest-Abstinenz, kann der<br />

Kollerbecker Heimatschutzverein<br />

von 1577 e.V. wieder zu dieser traditionellen<br />

Festlichkeit einladen. Vom<br />

18. Juni bis zum 20. Juni 2022 bildet<br />

der Schützenplatz mit Festzelt und<br />

einigen Attraktionen das Zentrum<br />

für die Ortschaft Kollerbeck und<br />

die Besucher.<br />

Im Mittelpunkt des Schützenfestes<br />

freuen sich das Königspaar Markus<br />

und Gabi Struck auf viele Gäste<br />

von Nah und Fern. Erstmals in<br />

Kollerbeck stehen den Regenten vier<br />

Paare zur Seite. Uta und Karl-Heinz<br />

Stecker, Margret und Georg Stecker,<br />

Alexandra und Wolfgang Fuhrmann<br />

sowie Nicole Krüger und Michael<br />

Stecker komplettieren den Hofstaat<br />

am Königstisch.<br />

Für die Kinder und Jugendlichen<br />

konnte der Heimatschutzverein<br />

Kollerbeck durch die Zusage eines<br />

neuen Schaustellers eine weitere<br />

Attraktion nach Kollerbeck holen.<br />

Nach mehreren Jahren Pause wird<br />

wieder ein Autoscooter auf dem<br />

alten Schützenplatz stehen. An allen<br />

drei Tagen wird die Tanzband „The<br />

Moonlight“ bei freiem Eintritt für<br />

ausgelassene Stimmung im Festzelt<br />

sorgen. Die Rahmenbedingungen für<br />

ein rauschendes Schützenfest und<br />

für einen großen Schritt in Richtung<br />

Normalität in dieser Zeit könnten<br />

besser nicht sein.<br />

Das Festprogramm<br />

beim Schützenfest in Kollerbeck<br />

Samstag, 18. Juni:<br />

15:30 Uhr Konzert in Langenkamp<br />

19:15 Uhr Antreten der Schützen mit anschließendem<br />

Großen Zapfenstreich am Kriegerehrenmal<br />

20:30 Uhr Tanz im Festzelt mit der Band „The Moonlight“ –<br />

Eintritt frei<br />

Sonntag, 19. Juni:<br />

14:00 Uhr Antreten der Schützen mit anschließendem Festumzug<br />

und Königsparade an der Kirche<br />

16:00 Uhr Ehrentänze im Festzelt<br />

17:00 Uhr Kindertänze im Festzelt und Konzert mit dem Musikverein<br />

Gehrden und dem Spielmannszug Kollerbeck<br />

19:00 Uhr Tanz im Festzelt mit der Band „The Moonlight“ -<br />

Eintritt frei<br />

Montag, 20. Juni:<br />

09:00 Uhr Schützenmesse in der Kirche<br />

10:00 Uhr Schützenfrühstück mit dem Musikverein Gehrden<br />

und dem Spielmannszug Kollerbeck<br />

13:00 Uhr Königschießen für 2023<br />

13:30 Uhr Tanz im Festzelt mit der Band „The Moonlight“<br />

Zwei Schalker Legenden besuchen den Jubilar Werner Mika in Bredenborn zu seinem 50-jährigen Jubiläum<br />

beim FC Schalke 04.<br />

Schalker Legenden besuchen Jubilar Werner Mika in Bredenborn<br />

Blau und Weiß – Ein Leben lang<br />

Aufgrund seiner 50-jährigen Mitgliedschaft<br />

beim FC Schalke 04<br />

wurde Werner Mika mit der goldenen<br />

Vereinsnadel geehrt. Die Schalker<br />

Legenden Olaf Thon und Klaus<br />

Fischer überbrachten persönlich die<br />

Grußworte des Vereins. „Dieser Verein<br />

begleitet mich mein Leben lang.<br />

Eine emotionale Achterbahnfahrt<br />

- wir haben zusammen gefeiert und<br />

gelitten. Höhepunkt war ganz klar vor<br />

25 Jahren im Jahr 1997 der Gewinn<br />

des UEFA-Pokals. Beim Viertelfinale<br />

war ich selbst mit meiner Frau und<br />

Freunden in Valencia und konnte Olaf<br />

Thon dort spielen sehen, jetzt steht<br />

er in meinem Garten und trinkt eine<br />

Familienzentrum<br />

Marienmünster<br />

zu Besuch in Vörden<br />

Von der Blüte<br />

zum Honig<br />

Das Familienzentrum Marienmünster besuchte<br />

gemeinsam mit dem Heimat- und<br />

Kulturverein die Streuobstwiese in Vörden.<br />

Treffpunkt war das große Insektenhotel an<br />

der Apfelwiese. Dort war richtig was los.<br />

Es wimmelte nur so vor lauter wichtigen<br />

Insekten. Ein Vertreter der Insekten lag<br />

Herrn Fiene und Herrn Seck vom Heimatund<br />

Kulturverein besonders am Herzen. Die<br />

Biene. Sie zeigten den kleinen und großen<br />

Besuchern wie die Biene den Nektar aus der<br />

Apfelblüte holt und daraus den leckeren Honig<br />

produziert. Nach einem kleinen Rundgang<br />

haben alle viele unterschiedliche Insekten und<br />

Kräuter kennenlernen dürfen. Somit ging ein<br />

sonniger, informativer Nachmittag zu Ende.<br />

Flasche Bier mit mir. Unglaublich“,<br />

so der Jubilar sichtlich bewegt.<br />

Zu seiner Feierstunde hatte Werner<br />

Mika einige Fans des heimischen<br />

Fanclubs Königsblauen Germanen<br />

Bredenborn in seinen Garten eingeladen.<br />

Hier führt sein Sohn Stefan<br />

Mika als Vorsitzender des Fanclubs<br />

die Familientradition fort. „Bei ein,<br />

zwei Flaschen Bier hatten wir genug<br />

Zeit um Olaf Thon und Klaus<br />

Fischer aktuelle Fragen zum Verein<br />

und dessen Wiederaufstieg in die<br />

Bundesliga zu stellen“, war Stefan<br />

Mika begeistert. „Diese Nähe zu den<br />

Mitgliedern und die von Schalke 04<br />

gelebte Fankultur bleibt bei uns allen<br />

in sehr schöner Erinnerung – ein<br />

Leben lang.“<br />

Auch wurde bereits ein Wiedersehen<br />

mit den Schalker Legenden<br />

vereinbart: Zum 30-jährigen Jubiläum<br />

des Fanclubs im Jahr 2023 plant<br />

man ein Freundschaftsspiel mit der<br />

Traditionsmannschaft des FC Schalke<br />

04. „Wir kommen gerne wieder.<br />

Stimmen wir noch den Termin ab,<br />

dann klappt das“, war die spontane<br />

Antwort des aktuellen Kapitäns der<br />

Traditionsmannschaft der Knappen<br />

Olaf Thon, bevor die Schalker Legenden<br />

dann ihre Rückreise Richtung<br />

Pott antraten.<br />

Neuwahlen 2022 (v.l.) Schießmeister Mario Schoppmeier, Altschützenoberst Paul Elsing, Bernd Lange, Jungschützenkönig Matthias Föckel<br />

und Jungschützenoberst Tobias Schwarze.<br />

Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Peter u. Paul Vörden e.V.<br />

Wilhelm Potthast und Hans-Jürgen Schmidt schon 50 Jahre dabei<br />

Bei der Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Peter u. Paul<br />

Vörden standen neben dem Jahresrückblick, die Termine für das Schützenjahr<br />

2022 und Wahlen auf der Tagesordnung. Der Oberst der Altschützen,<br />

Paul Elsing, der Oberst der Jungschützen, Tobias Schwarze, der Kassierer<br />

der Schützenbruderschaft, Thorsten Höltring und der Schriftführer der<br />

Schützenbruderschaft, Jörg Kreilos stellten sich wieder zur Wahl und<br />

wurden wiedergewählt.<br />

Der Altschützenoberst Paul Elsing dankte allen Vorstandsmitgliedern und<br />

Schützenbrüdern für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Schützenjahr und<br />

gratulierte den alten Amtsinhabern. Im Mittelpunkt der Generalversammlung<br />

standen die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern. Geehrt wurden für<br />

30-jährige Mitgliedschaft Jens Hagelücken, Bernd Lange, Bernd Weise, für<br />

40-jährige Mitgliedschaft Theo Weber und für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

Wilhelm Potthast, Hans-Jürgen Schmidt.<br />

Auf der Generalversammlung 2021 wurde beschlossen, dass die Ehrungen<br />

langjähriger Mitglieder, ab einer 60-jährigen Mitgliedschaft, am Schützenfestsonntag<br />

in besonderem Rahmen verliehen werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 15<br />

KLIMA SIEGER<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

Modellsportclub Marienmünster<br />

ist „Klima.Sieger“<br />

Photovoltaik auf dem Dach<br />

Der Modellsportclub Marienmünster hat erfolgreich am Wettbewerb<br />

„Klima.Sieger“ von Westfalen Weser teilgenommen und ein<br />

Preisgeld von 2.000 Euro erhalten. Der Verein brachte eine kleine<br />

Photovoltaikanlage auf das Vereinsdach auf, um mit dem hierdurch<br />

erzeugten Strom die Pumpe auf der Toilette und andere elektrische<br />

Geräte auf dem Vereinsgelände zu betreiben. Der Verein will<br />

möglichst auf das Notstromaggregat verzichten, was der Umwelt<br />

zugutekommt. Herzlichen Glückwunsch zu der großartigen Idee<br />

und dem verdienten Preis.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger der<br />

Stadt Marienmünster, gerne informiere<br />

ich Sie wieder über wichtige<br />

und interessante Beschlüsse aus<br />

der Ratssitzung vom 01.06.2022.<br />

Neues Baugebiet für<br />

Vörden<br />

Mit dem Beschluss über die<br />

Satzung zur 4. Änderung des<br />

Bebauungsplans Nr. 4 der Ortschaft<br />

Vörden ist nun der Weg<br />

für das neue Baugebiet frei. Die<br />

Fläche unterhalb des Sportplatzes<br />

in Vörden kann als Bauland<br />

erschlossen und die Grundstücke<br />

können vermarktet werden. Es<br />

entstehen dort 28, durch ihre<br />

Lage und Topografie, sehr attraktive<br />

Grundstücke. Bei Interesse<br />

melden Sie sich bitte bei meiner<br />

Mitarbeiterin Christina Weber unter<br />

05276/9898-33 oder weber@<br />

marienmuenster.de.<br />

Wohnmobilhafen<br />

Mit der Aussicht auf eine verlockende<br />

Landesförderung von 90<br />

Prozent der Herstellungskosten<br />

stimmten der Ortsausschuss<br />

Vörden und der Ausschuss für<br />

Wirtschaft, Tourismus und Kultur<br />

für die Errichtung eines Wohnmobilhafens<br />

im Ferienhausgebiet.<br />

Die nachträglich vorgestellten<br />

Voraussetzungen für eine solche<br />

Förderung sind allerdings<br />

derart hoch, dass sich der Rat<br />

einig darin ist, auf die öffentlichen<br />

Gelder zu verzichten.<br />

Stattdessen sollen nach erneuter<br />

Abstimmung im Ortsausschuss<br />

Vörden gegebenenfalls zwei<br />

nicht geförderte Stellplätze mit<br />

einfachem Standard angelegt<br />

werden. Als möglicher Standort<br />

kommt auch der Schützenplatz in<br />

Frage, zumal hier bereits sanitäre<br />

Anlagen vorhanden sind. Ziel ist<br />

es, die Plätze rechtzeitig bis zur<br />

Landesgartenschau im nächsten<br />

Jahr anbieten zu können. Vielleicht<br />

finden sich zudem auch<br />

in unserem Stadtgebiet GrundstückseigentümerInnen,<br />

die<br />

Stellplätze vermieten möchten. In<br />

zahlreichen anderen Orten bieten<br />

z. B. landwirtschaftliche Betriebe<br />

erfolgreich Wohnmobilplätze über<br />

einschlägige Internetportale an.<br />

Zu weiteren Informationen hierüber<br />

suchen Sie im Internet einfach<br />

nach „Wohnmobilstellplatz auf<br />

eigenem Grundstück anbieten“.<br />

Musikschulgebühren<br />

Um einen aus gebührenrechtlicher<br />

Sicht erstrebenswerten<br />

Kostendeckungsgrad von 85<br />

Prozent bei der Musikschule zu<br />

erreichen, hätten die Gebühren<br />

um 21 Prozent erhöht werden<br />

müssen. Der Rat lehnt eine Anhebung<br />

der Musikschulgebühren<br />

einstimmig ab. Die Musikschule<br />

wird von allen als wichtige Einrichtung<br />

der Stadt Marienmünster<br />

zur Förderung der Kinder und<br />

Jugendlichen gesehen und die<br />

erforderliche finanzielle Unterstützung<br />

durch die Stadt wird<br />

daher gerne geleistet.<br />

Aufgaben der<br />

Ortsheimatpflege in<br />

Bredenborn<br />

Die Ortsheimatpflege für die<br />

Ortschaft Bredenborn wird künftig<br />

nicht von einer einzigen Person,<br />

sondern erstmals von einem<br />

Verein wahrgenommen. Der neu<br />

gegründete Verein „Heimatstube<br />

Bredenborn“ erklärt sich bereit,<br />

gemeinsam die Aufgaben der<br />

Ortsheimatpflege zu übernehmen.<br />

Herzlichen Dank an unseren<br />

Stadtheimatpfleger Franz Meyer,<br />

der sich für diese Lösung stark<br />

gemacht hat. Der Rat begrüßt<br />

ausdrücklich die neue Vorgehensweise<br />

und hofft auf Nachahmer<br />

in den anderen Ortschaften,<br />

in denen die Stelle vakant ist. In<br />

seine neuen Aufgaben eingeführt<br />

wurd der Verein durch den Kreisheimatpfleger<br />

Hans Werner Gorzolka<br />

am 12.6.2022 im Rahmen<br />

der Eröffnung der Heimatstube<br />

Bredenborn.<br />

Sportstättenentwicklung<br />

Noch nichts Neues gibt es zum<br />

Thema Sportstättenentwicklungsplanung<br />

zu berichten. Der<br />

Rat wird in seiner Sitzung am<br />

22. Juni 2022 beschließen, wie<br />

es in Bredenborn und Kollerbeck<br />

weitergeht. Bis dahin will der SV<br />

Germania Bredenborn sich entschieden<br />

haben, ob er in eigener<br />

Regie – ohne enge Fördervorgaben<br />

– mit den im Haushaltsplan<br />

2022 bereitgestellten städtischen<br />

Mitteln einen Generalunternehmer<br />

mit der Herstellung eines<br />

Kunstrasenplatzes beauftragen<br />

will. Bei dieser Alternative würde<br />

die Stadt dem Verein für die<br />

Errichtung des Kunstrasenplatzes<br />

aus Haushaltsmitteln einen<br />

Zuschuss in Höhe von 345.000<br />

Euro gewähren, Fördermittel des<br />

Bundes gäbe es nicht. Wenn<br />

jedoch für die Maßnahme die in<br />

Aussicht gestellte Bundesförderung<br />

fließen soll und damit – einschließlich<br />

der städtischen Mittel<br />

– 500.000 Euro zur Verfügung<br />

stehen sollen, müsste ein Planungsbüro<br />

mit der Ausschreibung<br />

der Arbeiten beauftragt werden.<br />

Lt. Ratsbeschluss müsste der<br />

Verein bei beiden Alternativen<br />

alle über die genannten Beträge<br />

hinausgehenden Gelder aus<br />

eigener Tasche zahlen.<br />

Am 27. Juni beginnen die Sommerferien.<br />

Ich wünsche allen eine<br />

erholsame Freizeit, gutes Wetter<br />

und vor allem Gesundheit.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Josef Suermann<br />

Der Modellsportclub Marienmünster ist Klima-Sieger: Verena<br />

Michalek (Jurorin), Gerhard Niemeier vom ModellSportClub und<br />

Bürgermeister Josef Suermann. Foto: Westfalen Weser<br />

Verwaltung stellt<br />

Pläne zur<br />

Windenergie vor<br />

Die zweite Informationsveranstaltung<br />

zum „sachlichen Teilflächennutzungsplan<br />

Windenergie“<br />

findet statt, am 30. Juni um 18 Uhr<br />

im Haus des Gastes in Vörden.<br />

Der Amtsleiter des Baubereiches<br />

der Stadt Marienmünster, Stefan<br />

Niemann, wird die Planungen<br />

zum Ausbau der Windenergie<br />

vorstellen. Alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger der<br />

Stadt sind eingeladen, sich zu<br />

informieren.<br />

STADTRADELN<br />

STELLENANZEIGE<br />

Bei der Sternfahrt auf den Weg nach Rheder stellte die Stadt Marienmünster das stärkste<br />

Team.<br />

Foto: BM Suermann<br />

Sternradfahrt am 3. Juni 2022<br />

Marienmünster stellt größtes Team<br />

Zum Auftakt der Aktion „Stadtradeln“<br />

im Kreis Höxter machten<br />

sich passend zum Weltfahrradtag<br />

Bürgerinnen und Bürger aus allen<br />

zehn Städten mit ihrem Fahrrad in<br />

einer Sternfahrt auf den Weg nach<br />

Rheder. Die Stadt Marienmünster<br />

stellte hier mit 31 Anmeldungen<br />

das stärkste Team des Kreises.<br />

„Ich freue mich über eine so rege<br />

Teilnahme aus der Stadt Marienmünster“,<br />

so Bürgermeister Josef<br />

Suermann in seiner Begrüßungsansprache.<br />

Danach startete das<br />

Team in Richtung Nieheim, um<br />

sich auf dem Richterplatz mit<br />

den Teams der Städte Nieheim<br />

und Steinheim zusammenzuschließen.<br />

Ab 16 Uhr wurden alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in Rheder an der Parkscheune<br />

am Weidenpalais zu einem geselligen<br />

Nachmittag empfangen.<br />

Die Kampagne „Stadtradeln“ läuft<br />

noch bis zum 21. Juni 2022. Eine<br />

Anmeldung – die jeder Teilnehmer<br />

selbst vornimmt und dabei ein<br />

Team gründen bzw. sich einem<br />

Team zuordnen kann – ist auch<br />

jetzt noch unter www.stadtradeln.<br />

de/marienmuenster möglich.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 16<br />

Nach der coronabedingten zweijährigen Pause wurde der offene Jugendtreff Bredenborn mit einem Tag<br />

der offenen Tür wieder eröffnet, ganz rechts die Jugendleiterin Felice Potthast.<br />

Bredenborner offener Jugendtreff wieder eröffnet<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

bieten sich viele Angebote<br />

Die Alte Schule wird gerne als<br />

das Kulturzentrum von Bredenborn<br />

bezeichnet, in dem Vereine und der<br />

Offene Jugendtreff ihren Sitz haben.<br />

Nachdem im Jugendtreff coronabedingt<br />

zwei Jahre keine geregelten<br />

Angebote für die Jugend stattfinden<br />

konnte, startete der Jugendtreff vor<br />

kurzem durch und wurde mit einem<br />

Tag der offenen Tür wieder eröffnet.<br />

Im offenen Jugendtreff von Bredenborn,<br />

dessen Träger die Kirchengemeinde<br />

ist und für den die<br />

Stadt einen Zuschuss von 500 Euro<br />

leistet, stehen viele Angebote zur<br />

Verfügung, die jetzt nach zwei Jahren<br />

Pause endlich wieder genutzt<br />

werden können. Hier ist nicht nur<br />

Raum für Kreativität, sondern auch<br />

für Begegnung, Entspannung oder<br />

einfach nur zum Spielen. Unter anderem<br />

gibt es die Möglichkeit zum<br />

Billard-, Kicker- oder Dartspiel, zum<br />

Tischtennis oder in einer gemütlichen<br />

Sitzecke zum Spielen mit der Playstation.<br />

„Für jeden ist etwas dabei,“<br />

sagte Felice Potthast. Die 17-jährige<br />

Gymnasiastin bietet als ehrenamtliche<br />

Jugendleiterin noch weitere<br />

Angebote wie gemeinsames Backen,<br />

Schmink- oder Bastelkurse an.<br />

Im Außenbereich steht ein ausgemusterter<br />

Bauwagen zur Verfügung,<br />

der schon vor einigen Jahren durch<br />

gemeinsamen Einsatz runderneuert<br />

wurde und der das Spektrum der<br />

Möglichkeiten erweitert. „Der Jugendtreff<br />

ist die ideale Ergänzung<br />

zu den vorhandenen Sportangeboten<br />

in der Ortschaft,“ so Elmar Stricker.<br />

Davon ist auch Wolfgang Becker<br />

überzeugt, der mit Peter Jüngling<br />

die Arbeit des Jugendtreffs begleitet,<br />

dessen Räumlichkeiten auch für<br />

Kindergeburtstage gemietet werden<br />

können.<br />

Lob von den<br />

Kreisjugendleitern<br />

Zum Tag der offenen Tür waren<br />

auch die Kreisjugendleiter Rouven<br />

Speith und Deborah Frischemeier<br />

gekommen. „Hier können sich Jugendliche<br />

gut entfalten und nach Lust<br />

und Laune einen Jugendtreff ohne<br />

festgelegtes und starres Programm<br />

nutzen,“ freuten sich die beiden über<br />

den gelungenen Re-Start. Im Kreis<br />

Höxter gibt es wie in Bredenborn<br />

31 Jugendtreffs, die auf ehrenamtlicher<br />

Basis betrieben werden. Die<br />

Öffnungszeiten des Jugendtreffs Bredenborn;<br />

für sieben- bis 13-Jährige<br />

sind mittwochs und freitags von 17<br />

bis 19 Uhr; ab 19 Uhr am Freitag für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren.<br />

Rat Nieheim beschließt Neuregelung für<br />

Verpachtung städtischer Acker- und Grünflächen<br />

Nieheim hat die Verpachtung<br />

städtischer Acker- und Grünflächen<br />

auf neue Beine gestellt.<br />

Zum 1. Oktober laufen die<br />

Pachtverträge für etwa 23 Hektar<br />

Ackerflächen und 55 Hektar<br />

Weide-/Grünland aus. Ab dem<br />

1. November dieses Jahres gilt<br />

die Neuregelung, angelegt ist die<br />

Neuverpachtung auf zwölf Jahre.<br />

Mit Vertretern der Landwirtschaft,<br />

der Landwirtschaftskammer,<br />

von Politik und Verwaltung<br />

war die Neuregelung im Vorfeld<br />

diskutiert worden. Ziel war es,<br />

die Interessen der Beteiligten zu<br />

erörtern und ein abgewogenes<br />

Neuverpachtungsverfahren zu<br />

bestimmen.<br />

Das vom Rat Nieheim verabschiedete<br />

Modell der neuen Verpachtungsrichtlinie<br />

wurde in einer<br />

Besprechung von Vertretern der<br />

Fraktionen und der Verwaltung auf<br />

der Basis eines Alternativmodells<br />

der CDU-Fraktion abgestimmt.<br />

Die neue Verpachtungsrichtlinie<br />

sieht vor, die Verpachtung erfolgt<br />

gegen Höchstgebot ausschließlich<br />

an Pächter im Gemeindegebiet<br />

oder Altpächter; dem Altpächter<br />

wird bei Unterschreitung des<br />

Höchstgebotes eines anderen Bieters<br />

um maximal 33 Prozent die<br />

Möglichkeit eröffnet, zum Höchstgebot<br />

zu pachten; zur Wahrung<br />

der fiskalischen Interessen der<br />

Stadt und zur Sicherung marktgerechter<br />

Pachtpreise erfolgt<br />

eine Verpachtung grundsätzlich<br />

zu einem Mindestrichtpreis von<br />

150 Euro pro Hektar für Grünland<br />

bzw. 400 Euro pro Hektar für<br />

Ackerland. Es gilt ein genereller<br />

Mindestpachtpreis von 30 Euro<br />

pro Pachtjahr; die Pachtfläche<br />

eines Pächters kann maximal zehn<br />

Hektar betragen; stellt die Neuverpachtung<br />

des Gemeindelandes<br />

einen Härtefall mit drohender<br />

Existenzgefährdung dar, ist eine<br />

Abweichung von der Regelung<br />

möglich. Härtefälle prüft eine<br />

Kommission.<br />

Die Fraktionen von UWG und<br />

Bündnis 90/Grüne lehnten die<br />

Regelung ab, die CDU und SPD<br />

als guten Kompromisse bezeichneten.<br />

Ulrich Kros wunderte sich<br />

über die Ablehnung, nachdem es<br />

im Vorfeld ausreichend Gelegenheit<br />

gegeben habe, sich einzubringen.<br />

Gegen fünf Gegenstimmen<br />

und bei einer Enthaltung wurde<br />

die Neuverpachtung städtischer<br />

Grün- und Ackerflächen vom Rat<br />

beschlossen.<br />

Bredenborn hat einen neuen Schützenkönig<br />

Andreas Hufendiek regiert<br />

Christi Himmelfahrt ist nicht nur<br />

Vatertag, sondern in Bredenborn<br />

nach alter Tradition auch der Tag des<br />

Königsschießens. Nach zwei Jahren<br />

Corona-Zwangspause galt es einen<br />

Nachfolger für den bisherigen König<br />

zu finden. Martin Hecker hat bereits<br />

im Jahr 2018 dem Schützenfest<br />

mit seiner bezaubernden Königin<br />

und Ehefrau Eva einen würdigen<br />

Rahmen verliehen und war somit<br />

genau vier Jahre im Amt. Zuvor<br />

stand der Altschützenverein noch<br />

vor der Herausforderung die früher<br />

eher provisorische Schießbahn auf<br />

den neuesten Stand der Technik zu<br />

bringen und zwei amtlich genehmigte<br />

Röhrenbahnen aufzubauen.<br />

Bereits um 15:00 Uhr erfolgte das<br />

Antreten der Altschützen im Vereinslokal<br />

„Germanenhof Wiechers“. Auf<br />

besondere Einladung des Vorstandes<br />

waren neben dem noch amtierenden<br />

König und seinen Königsadjutanten,<br />

auch fünf ehemalige Altschützenkönige<br />

erschienen, um dem kleinen<br />

Festumzug zur Schützenhalle einen<br />

würdigen Rahmen zu geben.<br />

Um 15:45 Uhr fiel der erste Schuss<br />

auf der Königsbahn, den traditionell<br />

der noch amtierende König, gefolgt<br />

vom Oberst der Altschützen abgibt.<br />

Auf der zweiten Bahn begann kurze<br />

Zeit später das Vereinsschießen<br />

der Bredenborner Vereine um den<br />

Wanderpokal. Dieser wurde von<br />

dem viel zu früh verstorbenen Adjutanten<br />

Dietmar Hartmann gestiftet<br />

und findet mittlerweile bei jedem<br />

Königschießen der Altschützen einen<br />

anderen Bredenborner Verein,<br />

der ihn weitere zwei Jahre in Ehren<br />

hält. Der Wanderpokal konnte um<br />

ca. 18:30 Uhr unter dem Beifall der<br />

Bredenborner an die treffsicheren<br />

Vertreter der Dartfreunde Bredenborn<br />

weitergegeben werden.<br />

Andreas Hufendiek (mit Ehefrau Katrin Finke-Hufendiek) ist der neue<br />

Schützenkönig Bredenborn zum Liborischützenfest vom 23. bis 25. Juli.<br />

Andreas Hufendiek ist<br />

der neue<br />

Doch die eigentliche Frage, „wer<br />

wird der Schützenkönig 2022““<br />

blieb noch eine Zeit spannend.<br />

Denn es hatten sich mehrere Kandidaten<br />

gefunden, die sich mit gutem<br />

Schießergebnis um die Königswürde<br />

bemühten. Um 19:30 Uhr stand<br />

das Ergebnis fest, dass vom Oberst<br />

der Altschützen, Eckhard Meyer,<br />

den in großer Zahl versammelten<br />

Bredenbornern bekanntgegeben<br />

wurde. Mit 29 Ringen konnte sich<br />

Andreas Hufendiek gegenüber<br />

seinen Konkurrenten durchsetzen<br />

und errang damit die Königswürde.<br />

Die Weitergabe der Königskette erfolgte<br />

traditionsgemäß durch seinen<br />

Amtsvorgänger Martin Hecker. Der<br />

glückliche König konnte an dem<br />

Abend auch schon seine Königin und<br />

Dennis Spier ist der neuer Könign<br />

den Hofstaat vorstellen. Als Königin<br />

wählte er seine Ehefrau Katrin Finke-<br />

Hufendiek, die genau vor 10 Jahren<br />

schon einmal Königin der Altschützen<br />

war. Den neuen Hofstaat bilden:<br />

Dirk und Sabine Bickmann, Michael<br />

und Julia Brecker sowie Mirco und<br />

Melanie Kockmann.<br />

Liborischützenfest vom<br />

23. bis 25. Juli<br />

Das wurde nach Bredenborner<br />

Tradition und nach einem Umzug<br />

durch den Ort noch bis in die frühen<br />

Morgenstunden im Jugendheim der<br />

Schützenhalle gefeiert. Ganz Bredenborn<br />

freut sich mit dem neuen<br />

Königspaar und hofft auf ein schönes<br />

Liborischützenfest vom 23. bis 25.<br />

Juli 2022. Die Veranstaltung wurde<br />

gefördert von der Bezirksregierung<br />

NRW durch das Förderprogramm<br />

„Neustart miteinander“.<br />

Neuer König in Eversen: (v.l.) Hofstaatpaar Anna und Markus Spier, Königspaar Tanja und Dennis Spier,<br />

sowie Hofstaatpaar Martina und Matthias Spier.<br />

Die Familie Spier regiert<br />

in Eversen<br />

Das Warten hat ein Ende – Eversen<br />

präsentiert neue Regenten 2022. Der<br />

Hofstaat ist nicht ganz unerfahren am<br />

Königstisch, so hat König Dennis die<br />

besten Voraussetzungen. In Eversen<br />

fand das langersehnte Königschießen<br />

statt. Seit Wochen liefen die<br />

Vorbereitungen auf Hochtouren<br />

und jeder Schütze, nicht zuletzt<br />

auch die Spiers, konnten es kaum<br />

erwarten, dass der neue Oberst zum<br />

Antreten rief.<br />

Bei Kaffee und Kuchen, Leckereien<br />

vom Grill und sämtlichen Erfrischungen<br />

von der Theke konnten die<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Veranstaltung bei bestem Wetter<br />

nicht aussichtsreicher sein. Nach<br />

vielen guten Schüssen schloss der<br />

Schießmeister den Schießstand und<br />

verkündete dem Vorstand, dass es<br />

feststand – „Wir haben einen neuen<br />

König!“<br />

Adjutant Manuel Freitag forderte<br />

nun das ausscheidende Königspaar<br />

Nadine Hennemann und Patrick<br />

Dreier, sowie die Hofstaatpaare Maren<br />

Kröger und Niklas Johlen, sowie<br />

Svenja Schäfer und Marco Behling<br />

zu dem letzten abschließenden Ehrentanz<br />

der langen Regierungszeit<br />

auf. Die Atmosphäre war bezaubernd.<br />

Alle feierten und freuten sich<br />

nochmal mit den Ausscheidenden<br />

und waren voller Vorfreude, wer<br />

denn jetzt die Krone und die Königskette<br />

das nächste Schützenjahr<br />

tragen wird. Jetzt war der große<br />

Moment da – die Bekanntgabe des<br />

neuen Königs.<br />

Mit riesigem Jubel und Getöse<br />

feierte das prallgefüllte Dorfgemeinschaftshaus<br />

den neuen König<br />

Dennis Spier mit seiner Ehefrau<br />

Tanja. Zu seinem Hofstaat wählte er<br />

seine Schwester Anna mit Ehemann<br />

Markus Spier und seinen Bruder<br />

Matthias Spier mit seiner Ehefrau<br />

Martina. Das diesjährige Patronats-<br />

und Schützenfest wird vom<br />

17. bis 20. Juni stattfinden, zudem<br />

alle Freunde und Freundinnen des<br />

Schützenwesens von Nah und Fern<br />

herzlich eingeladen sind.<br />

Das war aber noch nicht alles,<br />

denn als gemeinnütziger Verein<br />

und Mitglied des Bundes deutscher<br />

Historischer Schützen steht die<br />

Schützenbruderschaft für Solidarität<br />

und Zusammenhalt. Daher wurde<br />

einstimmig beschlossen, 2.000 Euro<br />

an die Europäische Gemeinschaft<br />

Historischer Schützen spenden,<br />

welche sich stark an der polnischen<br />

Grenze zur Unterstützung der Ukraine<br />

engagiert. Zu erwähnen ist, dass<br />

wirklich jeder Euro ankommt und die<br />

Arbeit rein ehrenamtlich ausgeführt<br />

wird. Vielen Dank dafür.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 17<br />

EN<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

20.06., 18:30 Uhr, 14. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung<br />

und Bauen, Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

21.06., 18:30 Uhr, 12. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses,<br />

Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

23.06., 18:30 Uhr, 18. Sitzung des Rates,<br />

Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />

auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />

Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-126, E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

imer Amtsblatts<br />

ighausen<br />

ynhausen<br />

mmersell<br />

ng<br />

Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

& Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

ürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

& Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Der Bürgermeister schaut nach vorne<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz freut sich über Resonanz /Wirtschaftsabend am 24. Juni 2022<br />

Einweihungsfest bei strahlendem Sonnenschein<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

bei prächtigem Wetter konnten<br />

wir am vergangenen Sonntag<br />

ein tolles Einweihungsfest für<br />

Richterhaus und Richterplatz<br />

feiern. Ich möchte mich bei<br />

allen Gästen noch einmal ganz<br />

herzlich dafür bedanken, dass<br />

sie an diesem Tag auf den neuen<br />

Richterplatz gekommen sind<br />

und mit uns gefeiert haben. Die<br />

Resonanz war einfach großartig<br />

– die Organisatoren haben sich<br />

wirklich sehr gefreut! Ein ganz<br />

herzliches Dankeschön auch<br />

noch einmal an alle Musikerinnen<br />

und Musiker, Tänzerinnen<br />

und Tänzer und sonstigen<br />

Künstlerinnen und Künstler,<br />

die uns an dem Nachmittag<br />

ein überaus ansprechendes<br />

und unterhaltsames Programm<br />

gestaltet haben. So kann es in<br />

den kommenden Wochen und<br />

Monaten gerne weitergehen<br />

in unserem Gemeindegebiet.<br />

Mit den Schützenfesten in<br />

Merlsheim (über Fronleichnam),<br />

Oeynhausen und Eversen (am<br />

Wochenende nach Fronleichnam)<br />

legen wir gleich mit drei<br />

Festen nach. Das wird zwar ein<br />

kleiner Marathon, aber ich freue<br />

mich schon sehr auf diese Feiern<br />

und ich hoffe, Ihnen allen geht<br />

es genauso. Lassen Sie uns<br />

die anstehenden Feste nach<br />

zwei Jahren Corona-Pause mit<br />

ganzer Kraft unterstützen und<br />

genießen. Wer sich vor zu hohen<br />

Kosten oder einer Ansteckung<br />

mit Corona fürchtet, der würde<br />

schon eine ganze Menge für<br />

die Gemeinschaft tun, wenn<br />

er sich bei den prachtvollen<br />

Umzügen einfach mit an die<br />

Straße stellt – dort muss man<br />

kein Geld ausgeben, ist die Infektionsgefahr<br />

minimal und alle<br />

Verantwortlichen, insbesondere<br />

die Königs- und Hofstaatpaare,<br />

freuen sich über jede einzelne<br />

Besucherin und jeden einzelnen<br />

Besucher! Geben Sie sich<br />

einen Ruck, kommen Sie von<br />

der Gartenliege oder dem Sofa<br />

hoch und fahren Sie für ein paar<br />

Stunden auf die anstehenden<br />

Feste in unserer Gemeinde.<br />

Diese werten seit Jahrzehnten<br />

unser Landleben auf und haben<br />

daher unser aller Unterstützung<br />

verdient.<br />

Stadtschützenfest in Entrup<br />

Nicht zuletzt möchte ich an dieser<br />

Stelle auch für das Stadtschützenfest<br />

in Entrup am 25., 26.<br />

und 27. Juni Werbung machen<br />

und Sie dazu alle ganz herzlich<br />

einladen! Das Stadtschützenfest<br />

wurde zum allerersten Mal im<br />

Jahr 1971 im Gemeindegebiet<br />

Nieheim, genau genommen in<br />

Holzhausen, gefeiert. Dieses<br />

besondere Event beging daher<br />

im vergangenen Jahr sein<br />

50-jähriges Jubiläum. Lassen<br />

Sie uns die Jubiläumsfeier in<br />

diesem Jahr gemeinsam nachholen<br />

– lassen Sie uns die<br />

Entruper Straßen beim Umzug<br />

sämtlicher Königspaare aus der<br />

Großgemeinde ordentlich füllen!<br />

Das haben alle Beteiligten und<br />

Verantwortlichen verdient. Auch<br />

ist der finanzielle Aufwand eines<br />

Stadtschützenfestes für den<br />

veranstaltenden Verein nicht<br />

zu unterschätzen. Es müssen<br />

zusätzliche Musikvereine eingeladen<br />

und im Regelfall zusätzlicher<br />

Raum für die gemeinsame<br />

Feier geschaffen werden. Beides<br />

kostet Geld. Umso wichtiger ist<br />

es, dass dieser Zusatzaufwand<br />

durch eine hohe Zuschauer- und<br />

Besucherzahl honoriert wird.<br />

1. Nieheimer Wirtschaftsabend<br />

Am Freitagabend vor dem Stadtschützenfest,<br />

das ist dann der<br />

24.06., veranstaltet die Stadt<br />

Nieheim gemeinsam mit der<br />

IHK Ostwestfalen zu Bielefeld<br />

Zweigstelle Paderborn-Höxter<br />

den 1. Nieheimer Wirtschaftsabend.<br />

Zu dieser Veranstaltung<br />

sind alle Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer sowie Gewerbetreibenden<br />

aus der Gemeinde<br />

ganz herzlich ins Deutsche<br />

Käsemuseum eingeladen. Die<br />

Veranstaltung beginnt um 19<br />

Uhr. Im Hauptteil wird der Chef<br />

der IHK-Zweigstelle, Jürgen<br />

Behlke, die Ergebnisse einer<br />

Umfrage zum Unternehmensund<br />

Wirtschaftsstandort Nieheim<br />

vorstellen. Zuvor werden Vertreter<br />

der Sparkasse Höxter sowie<br />

der Vereinigten Volksbank einen<br />

Einblick in die aktuelle wirtschaftliche<br />

Situation geben und im<br />

Rahmen einer Podiumsdiskussion<br />

u.a. die Themen Zins- und<br />

Inflationsentwicklung erörtern<br />

sowie zur mittel- und langfristigen<br />

Rohstofferversorgung in<br />

Deutschland Stellung nehmen.<br />

Informationsveranstaltung<br />

in Oeynhausen<br />

Schließlich wird die Stadt<br />

Nieheim gemeinsam mit den<br />

Projektentwicklern eine Informationsveranstaltung<br />

zum<br />

aktuellen Planungsstand der<br />

PV-Freiflächenanlage in den<br />

Gemarkungen Himmighausen<br />

und Oeynhausen ausrichten.<br />

Diese Veranstaltung findet am<br />

Mittwoch, 22.06., ab 19 Uhr in<br />

der Sporthalle Oeynhausen statt.<br />

Hierzu sind alle Bürgerinnen und<br />

Bürger herzlich eingeladen. Die<br />

Veranstaltung soll insbesondere<br />

dazu dienen, die Einwohnerinnen<br />

und Einwohner von Himmighausen<br />

und Oeynhausen vor der<br />

nächsten Offenlegung auf den<br />

neuesten Stand zu bringen. Die<br />

Offenlegung der Pläne ist ab Mitte<br />

Juli vorgesehen – der Schritt<br />

muss aber erst noch durch den<br />

Stadtrat in seiner Sitzung am<br />

23.06. genehmigt werden.<br />

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach hat zu Beginn der Veranstaltung die Laudation gehalten.<br />

Viel los bei der Einweihung des Richterplatzes und des Richterhauses.<br />

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen<br />

und entspannten Fronleichnamsfeiertag<br />

und würde<br />

mich sehr freuen, möglichst viele<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

auf den anstehenden Schützenfesten<br />

zu treffen!<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 18<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Abwasser<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

Grundstückseigentümer müssen<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Vorkehrungen zum Schutz gegen Rückstau<br />

aus Abwasserkanälen treffen<br />

Damit das Haus nicht vollläuft<br />

Infolge von Starkniederschlägen oder Störungen im Abwassernetz<br />

www.NIEHEIM.de<br />

richtig glänzen will: Das weiß<br />

die Nieheimer Karnevalsgesellschaft<br />

(NKG) „Olle meh“ ganz<br />

genau, und so haben sich rund<br />

20 Vereinsmitglieder trotz freiem<br />

Tag und Bilderbuchwetter<br />

AMTLICHE<br />

auf dem Hof Schwubbe getroffen,<br />

um den Ausstellungstheken<br />

rechtzeitig vor dem 12. Deutschen<br />

Käsemarkt vom 2. bis 4.<br />

MITTEILUNGEN<br />

September ein frisches Antlitz<br />

Tourismusbüro<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Amt für Bürgerdienste Karnevalisten Montag - Freitag von restaurieren 8:30 - 12:30 Uhralte Montag Käsemarkt-Theken<br />

- Freitag von Fax 05274 86 72<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

kann mit einem Stau in der öffentlichen Kanalisation und auch einem<br />

Kopfleiste Rückstau in die Anschlussleitungen ohne gerechnet Kontaktleiste werden. Darü-<br />

des Nieheimer Amtsblatts<br />

vor internationalem<br />

ten, vor allem, wenn man bald<br />

Publikum<br />

ber hinaus können auch andere Ursachen, wie zum Beispiel Verstopfungen,<br />

zu einem Rückstau führen. Bei einem Rückstau läuft<br />

zunächst der öffentliche Kanal voll und das Abwasser kann in den<br />

Schächten bis auf das Straßenniveau (auch Rückstauebene genannt)<br />

ansteigen.<br />

Nach der Abwasserbeseitigungssatzung der Stadt Nieheim haben<br />

sich die Grundstückseigentümer gegen Rückstau von Abwasser<br />

aus dem öffentlichen Abwasserkanal abzusichern. Ein wirkungsvoller<br />

Schutz gegen Rückstau kann durch eine vollautomatische<br />

Hebeanlage oder einer Rückstauklappe erzielt werden. Jede Anschlussleitung<br />

muss darüber hinaus mit einer Lüftungseinrichtung<br />

versehen sein. Die Schutzeinrichtungen sind regelmäßig zu warten<br />

und auf dem jeweiligen Stand der Technik zu halten. Weitere Einzelheiten<br />

sind in der DIN 1986 geregelt.<br />

Diese Information dient der allgemeinen Erläuterung zum Schutz<br />

vor Kellerüberflutungen. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Stadt nicht für Schäden haftet, welche durch höhere Gewalt<br />

hervorgerufen werden. Sie haftet auch nicht für Schäden, die<br />

durch das Fehlen vorgeschriebener Rückstausicherungen oder auf<br />

Grund nicht ordnungsgemäßer Funktion dieser Anlagen entstehen.<br />

Lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Fachmann, Ihrem Installateur<br />

oder Architekten beraten.<br />

Informationen zu diesem Thema sind auch auf der Internetseite<br />

der Verbraucherzentrale unter folgendem Link nachzulesen:<br />

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wasser/starkregenueberflutung-und-rueckstau-so-laeuft-das-hausnicht-voll-wasser-13669<br />

Für Rückfragen steht zudem der Sachbearbeiter im Bauamt der<br />

Stadt Nieheim, Herr H. J. Parensen, Rathaus Zimmer 7, Tel.:<br />

05274-982116, zur Verfügung.<br />

Hallenbad<br />

Käsemarkt<br />

Nieheim. Eine intensive Schönheitspflege<br />

ist manchmal vonnö-<br />

zu verleihen. Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz sowie Stella<br />

Klassen und Martina Weber<br />

von der Stadtverwaltung waren<br />

auch mit an Bord.<br />

Schönheitskur für die internationale Bühne<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Theken zum ersten<br />

Mal restauriert<br />

Die Karnevalisten waren von<br />

vornherein hoch engagiert bei<br />

der Sache und hatten bei ihrer<br />

„Sanierungsaufgabe“ alle Hände<br />

voll zu tun. So wurden die<br />

auf dem Hof Schwubbe gelagerten<br />

Ausstellungstheken vorsichtig<br />

herausgeräumt, von den<br />

Vereinsmitgliedern genau in Augenschein<br />

genommen und an-<br />

„Schließlich sind das noch die Zimmerer die richtige Erfahrung.<br />

Kontaktleiste als Abschluss des ersten Ausstellungstheken Nieheimer und „Aber Amtsblatts<br />

auch die Nicht-Handwer-<br />

schließend gründlich restauriert.<br />

Alle packten mit an und so wurde<br />

fleißig geschraubt, gebohrt,<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28 ausgebessert, Verwaltung Folien und Plexiglas<br />

erneuert sowie, wenn nötig,<br />

33039 Nieheim<br />

die Rahmen und Fassaden aus<br />

Tel. 05274 982-0 Fichtenholz wieder instandge-<br />

Die dafür nötigen Fax 05274 982-200setzt. Mate-<br />

um Aussteller und Gäste wieder<br />

zu begeistern.“ Und Johan-<br />

Karnevalisten für diese Vereins-<br />

Pandemie<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

überhaupt so viele<br />

Dienstag & Donnerstag von nes 14:00 Schlütz, - 17:00 selbst Uhr Mitglied der arbeit zu im motivieren Westfalen waren. Culinarium „Das<br />

Amt für Bürgerdienste Montag NKG, - weiß Freitag genau: von 8:30 „Ohne - 12:30 die Uhr ist für alle Montag Vereine - Freitag wichtig, vondass<br />

E-Mail info@nieheim.de rialien hat Dienstag die Stadt & Donnerstag Nieheim von Unterstützung 14:00 - 17:30 des Uhr Ehrenamtes wir jetzt 9:30 wieder - 12:30 gemeinsam Uhr Plä-<br />

gestellt, die professionellen<br />

Werkzeuge haben die Karnevalisten<br />

selbst mitgebracht.<br />

Ohne Ehrenamt geht<br />

nichts<br />

„Diese umfangreichen Arbeiten<br />

sind jetzt wirklich nötig,<br />

denn der Zahn der Zeit hat an<br />

den Ständen reichlich genagt“,<br />

sagte NKG-Präsident Sebastian<br />

Wessler. So seien viele<br />

Alle packten mit an: (v.l.n.re.) die Karnevalisten Erich Radtke, Jürgen Krawinkel, Dirk Guse (Vize-Präsident),<br />

Bernhard Schröder, Stephan von Kölln (Vorsitzender), Martina Weber, Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz , Detlef Liene, Sebastian Wessler (Präsident) und auf der Bank Stella<br />

Klassen von der Stadt Nieheim.<br />

Foto: Stadt Nieheim<br />

Plexiglas-Scheiben vergilbt,<br />

zerkratzt, die Folien auf den<br />

Theken eingerissen, schmutzig<br />

und einfach nicht mehr für<br />

eine appetitliche und vor allem<br />

hygienische Präsentation geeignet.<br />

Nieheims Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz ergänzte:<br />

die waren bereits beim ersten<br />

Käsemarkt 1998 im Einsatz. Da<br />

ist jetzt natürlich einiges zu tun,<br />

könnten wir unser Großereignis<br />

gar nicht stemmen.“ Um die<br />

Motivation aller Beteiligten an<br />

diesem Morgen noch ein wenig<br />

anzuheizen, versorgte die Stadt<br />

Nieheim die fleißigen Helfer mit<br />

Kaltgetränken und Bratwurst im<br />

Brötchen.<br />

Auch Nicht-<br />

Handwerker gefragt<br />

54 gelagerte Theken mussten<br />

begutachtet und entsprechend<br />

ausgebessert werden, doch die<br />

Karnevalisten ließen sich von<br />

der handwerklichen Arbeit nicht<br />

abschrecken. Vorteil war: Viele<br />

der Ehrenamtlichen sind hauptberuflich<br />

auch im Handwerk tätig<br />

und haben als Tischler oder<br />

ker sind voll Einsatz“, betonte<br />

Sebastian Wessler, der sich<br />

darüber freute, dass nach der<br />

ne schmieden können.“ Und<br />

der Deutsche Käsemarkt sei<br />

ein echter Magnet für die Stadt<br />

Nieheim.<br />

Weitere Helfer<br />

gesucht<br />

Für die Vorbereitungen zu einem<br />

gelungenen Käsemarkt ist<br />

allerdings weitere ehrenamtliche<br />

Hilfe dringend erforderlich,<br />

wissen auch die Karnevalisten.<br />

„Denn vor den Sommerferien<br />

werden wir sicherlich noch<br />

einmal an die Theken Hand<br />

anlegen müssen“, meint auch<br />

Stephan von Kölln, NKG-Vorsitzender.<br />

Die Karnevals-Gesellschaft<br />

würde sich freuen, wenn<br />

sich mit ihr noch andere Vereine<br />

aus Nieheim engagieren. „Wir<br />

brauchen ja noch viele helfende<br />

Hände, beispielsweise auch für<br />

Tourismusbüro<br />

den Kassendienst auf dem Käsemarkt<br />

Straße selbst“, 12 regt Präsident<br />

Lange<br />

33039<br />

Sebastian<br />

Nieheim<br />

Wessler an.<br />

Wer also Lust und Zeit hat, noch<br />

Tel. bei 05274 den Vorbereitungen 982 150 oder<br />

Fax direkt 05274 beim 8612. 72Deutschen Käsemarkt<br />

tourismus@nieheim.de<br />

mitzumachen, E-Mail sollte<br />

sich bei der Stadt Nieheim, unter<br />

Tel.: 05274/ 982 152 (Stella<br />

Klassen) oder per Email unter<br />

klassen@nieheim.de melden.<br />

Marktzeiten<br />

Freitag, 2. September, von 14<br />

bis 20 Uhr. Die offizielle Eröffnung<br />

des Käsemarktes ist um<br />

14 Uhr auf der großen Festbühne<br />

am Richterplatz geplant.<br />

Samstag, 3. September, von 10<br />

bis 20 Uhr.<br />

Sonntag, 4. September, von 10<br />

bis 18 Uhr.<br />

Infos: Stadt Nieheim, Marktstraße<br />

18, 33039 Nieheim, Tel.:<br />

05274/982 152.www.nieheim.de<br />

Informationen für Senioren<br />

Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: täglich von 9 – 12 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, s.weppler@vka-pb.de<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />

bei der<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2,<br />

Marktstr. 28<br />

33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-131<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Der ökonomische Seniorentreff startet am 21.06.2022 um 15:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus.<br />

Bitte beachten Sie die aktuellen Coronaregeln.<br />

In Zukunft werden Sie an dieser Stelle wieder über die aktuellen Treffen informiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 19<br />

es Nieheimer Amtsblatts<br />

Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

HE<br />

LUNGEN<br />

I Eversen I Himmighausen<br />

im I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

0<br />

-200<br />

heim.de<br />

0<br />

-200<br />

heim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

leiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

HE<br />

LUNGEN<br />

I Eversen I Himmighausen<br />

im I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

ls Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Die Stadt Nieheim stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />

Casemanager/in (m/w/d)<br />

im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements<br />

(KIM)<br />

mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden für das<br />

Sachgebiet des rechtskreisübergreifenden Casemanagements<br />

zur Förderung der Integration von Menschen mit<br />

Einwanderungsgeschichte im Rahmen des Landesprogramms<br />

Kommunales Integrationsmanagement NRW (KIM). Geplant ist<br />

der Einsatz in der Clusterregion Marienmünster und Nieheim.<br />

Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2022, mit der Option<br />

der Verlängerung.<br />

Ihre Aufgaben umfassen im Wesentlichen:<br />

• rechtskreisübergreifende Fallberatung zur Förderung<br />

der Integration von Zugewanderten unter Berücksichtigung<br />

der individuellen Lebenslagen, Wünschen und<br />

Bedürfnisse,<br />

• Verweisberatung in Rechtsbereiche wie SGB II, SGB<br />

III, SGB VIII unter Beachtung der Schnittstellen und<br />

Programme (u.a. zu SGB XII, Jugendmigrationsdienst<br />

Tourismusbüro<br />

oder Migrationsberatung für erwachsene Lange Straße 12 Zuwanderer<br />

Tourismusbüro<br />

der freien Wohlfahrtsverbände und<br />

33039 Nieheim<br />

Weitere),<br />

im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

• Koordination verschiedener Montag - Freitag vonUnterstützungsleistungen,<br />

Fax 05274 86 72<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

• enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum<br />

Kreis Höxter als koordinierende Stelle des<br />

KIM Prozesses,<br />

• Planen, Organisieren, Moderieren und Führen sowie<br />

Dokumentation von bspw. Fallkonferenzen und/oder<br />

regionalen Arbeitsgruppen,<br />

• Mitarbeit bei der Entwicklung und Erprobung von einheitlichen<br />

Konzepten,<br />

• Dokumentationen und Evaluation der Arbeitsergebnisse<br />

zur Nutzung von Synergieeffekten,<br />

• Analyse von Angeboten und Identifizierung von Versorgungslücken,<br />

• Netzwerkarbeit auf kommunaler Ebene sowie OWLund<br />

Landesebene,<br />

• Berichterstattung und Dokumentation, Evaluation der<br />

Arbeitsergebnisse sowie Öffentlichkeitsarbeit,<br />

• Mitwirkung an kommunalen Analysen und Konzeptentwicklungen<br />

zur Weiterentwicklung und Optimierung<br />

der örtlichen Angebotsstruktur.<br />

Voraussetzungen:<br />

• abgeschlossenes Studium (Diplom FH/ Bachelor) als<br />

Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge / Sozialpädagogin,<br />

Pädagogik oder Erziehungswissenschaften oder vergleichbare<br />

Studiengänge,<br />

• praktische Erfahrungen in der Einzelfallberatung und/<br />

oder Integrationsarbeit,<br />

• Führerschein Klasse B, da ein wechselnder Einsatz in<br />

den Städten Marienmünster und Nieheim vorgesehen<br />

ist,<br />

• Bereitschaft zum Einsatz eines privaten Kraftfahrzeuges<br />

gegen Fahrtkostenerstattung im Rahmen der Regelungen<br />

des Landesreisekostengesetzes NRW,<br />

• Bereitschaft zur Erbringung von Arbeitsleistungen in<br />

geringem Umfang auch am Abend und am Wochenende.<br />

www.NIEHEIM.de<br />

www.NIEHEIM.de<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag Abfallsammeltermine<br />

von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag<br />

WICHTIGE<br />

- Freitag<br />

INFORMATION:<br />

von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />

entsprechend geändert.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />

nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />

Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />

Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 05.07.<br />

Bioabfall: 28.06.<br />

Wertstofftonne: 20.06<br />

Altpapier: 21.06.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 04.07.<br />

Bioabfall: 27.06.<br />

Wertstofftonne: 01.07.<br />

Altpapier: 20.06.<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 06.07.<br />

Bioabfall: 29.06.<br />

Wertstofftonne: 18.06<br />

Altpapier: 22.06.<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wertstofftonne: 21.06.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

Tourismusbüro<br />

Verwaltung Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

Lange Straße 12<br />

Montag - Freitag von 8:30 nimmt - 12:30 Ihre Uhr Bestellung entgegen, Tourismusbüro der entsprechende 33039 Nieheim<br />

Dienstag & Donnerstag Betrag von 14:00 wird - 17:00 von Uhr Ihrem Konto abgebucht.<br />

im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

07.07. Eversen Schützenplatz/Unter den Eichen 15:30 - 17:00 Uhr<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Kath. Grundschule<br />

Wertstoffsammlung<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation kostenfrei entsorgt<br />

werden.<br />

Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und<br />

Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />

Tablet heruntergeladen werden!<br />

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die wünschenswert sind:<br />

• eine eigenverantwortliche, selbstständige und termingerechte<br />

Arbeitsweise,<br />

• ausgeprägte, kommunikative Fähigkeiten, Serviceorientierung<br />

sowie Teamfähigkeit,<br />

• Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung,<br />

• sicherer Umgang mit Office-Anwendungen,<br />

• ausgeprägte Fähigkeit zum Netzwerken,<br />

• gute Organisationsfähigkeit,<br />

• strukturierte, planvolle Arbeitsweise mit hoher Umsetzungsorientierung<br />

• Zusatzqualifikationen im Bereich des Casemanagements,<br />

• solides Grundlagenwissen über integrationsrelevante<br />

Leistungssysteme,<br />

• hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz,<br />

• Kenntnis mehrerer Sprachen<br />

Wir bieten:<br />

• ein verantwortungsvolles, interessantes und vielseitiges<br />

Aufgabengebiet mit Entwicklungspotenzial und<br />

vielen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

• Entgelt nach TVöD, je nach persönlicher Qualifikation<br />

• einen flexiblen Arbeitszeitrahmen zur Gestaltung<br />

der persönlichen Arbeitszeit, unter Berücksichtigung<br />

dienstlicher Belange, zur besseren Vereinbarkeit von<br />

Beruf und privaten Belangen,<br />

• die Möglichkeit zur Inanspruchnahme flexibler Arbeitsformen<br />

(Home-Office und mobiles Arbeiten),<br />

• regelmäßige Fortbildungen zur persönlichen und beruflichen<br />

Weiterentwicklung.<br />

Weitere Informationen:<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und<br />

Männer geeignet; das Landesgleichstellungsgesetz NRW findet<br />

Anwendung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung<br />

bevorzugt berücksichtigt. Menschen mit Migrationshintergrund<br />

werden begrüßt.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre<br />

aussagekräftige Bewerbung bis zum 8. Juli 2022 an den<br />

Bürgermeister, Marktstraße 28, 33039 Nieheim.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Sandra Elsner<br />

telefonisch unter 05274/982-131 oder per E-Mail unter elsner@<br />

nieheim.de zur Verfügung.<br />

Anmeldungstermine für die Katholische Grundschule Nieheim<br />

Di., 24.10.2022 (vor- und nachmittags),<br />

Mi, 25.10.2022 (vormittags),<br />

Do, 26.10.2022 (vormittags)<br />

für die Schulanfängerkinder 2023/24.<br />

Die Eltern werden von der Grundschule angeschrieben<br />

und erhalten jeweils einen Terminvorschlag.<br />

Katholische Grundschule Nieheim<br />

Zur Warte 14 – 33039 Nieheim<br />

Tel.: 05274-953720<br />

www.KGS-Nieheim.de


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 20<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Ehrenamt<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Retten, Bergen, Löschen, Schützen.<br />

Die Aufgaben der Feuerwehr<br />

sind breit gefächert. Um diesen<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

gewissenhaft nachzukommen,<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

benötigt es Übung, Routine und<br />

Zeit. Diese gemeinsame Zeit ist<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Stadt Nieheim in den letzten Jahren<br />

corona bedingt ausgeblieben.<br />

Doch mit schneller werdenden<br />

Schritten nähert sich der Verband,<br />

welcher aus den Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Stadtgebiet besteht,<br />

wieder der Normalität.<br />

Ein Beleg hierfür stellte die Jahresabschlussbesprechung<br />

der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der Stadt<br />

Nieheim am 23. Mai dar. Alle<br />

Angehörigen der Löschgruppen<br />

waren von Stadtbrandinspektor<br />

Ulrich Engelke In die Katholische<br />

Grundschule Nieheim eingeladen<br />

worden, um die Erfahrungen der<br />

letzten Jahre zusammenzutragen<br />

und Ehrungen sowie Beförderungen<br />

durchzuführen.<br />

In den vergangenen 3 Jahren<br />

waren insgesamt 19 Angehörige<br />

der Löschzüge im Gemeindegebiet<br />

verstorben. Nach einer<br />

Gedenkminute setzte Engelke<br />

die Veranstaltung mit der Vorstellung<br />

der Berichte der Feuerwehr<br />

Nieheim fort. Diese waren in die<br />

einzelnen Züge untergliedert. In<br />

der Nieheimer Kernstadt sind<br />

im ersten Zug 67 Kameradinnen<br />

und Kameraden mit einem<br />

Durchschnittsalter von 43 Jahren<br />

aktiv. Der zweite Zug, bestehend<br />

aus den Einheiten Eversen,<br />

Himmighausen, Merlsheim und<br />

Oeynhausen, kommt auf eine<br />

Gesamtstärke von 109 Kameradinnen<br />

und Kameraden (Durchschnittsalter:<br />

42 Jahre). Der dritte<br />

und letzte Zug, gegliedert aus<br />

den Einheiten Entrup, Erwitzen,<br />

Holzhausen und Sommersell,<br />

kann auf 105 aktive Feuerwehrmänner<br />

und Feuerwehrfrauen<br />

zurückgreifen und kommt auf ein<br />

Durchschnittsalter von 40 Jahren.<br />

Mit einem Durchschnittsalter von<br />

etwas über 40 Jahren über alle<br />

Züge hinweg sei die Altersstruktur<br />

sehr ausgeglichen, so Engelke.<br />

„Schön wäre es, wenn der Anteil<br />

der Frauen etwas steigen würde“,<br />

führte der Stadtbrandinspektor<br />

seinen Gedanken fort. In den<br />

letzten drei Jahren kamen insgesamt<br />

25 Kameradinnen und<br />

Kameraden zu den Einsatzabteilungen<br />

der Stadt Nieheim hinzu.<br />

Hiervon konnten 19 Personen<br />

neu aufgenommen werde, zwei<br />

Kameraden schlossen sich aus<br />

anderen Städten an und vier<br />

Kameraden rückten aus den Jugendfeuerwehrverbänden<br />

nach.<br />

Die Einsatzstatistiken weisen<br />

über die Jahre 2019 bis 2021 einen<br />

kleinen Rückgang beim Einsatzaufkommen<br />

aus. Während<br />

die Einsatzabteilungen 2019 zu<br />

64 Einsätzen ausrückten, so waren<br />

es 2020 63 und im letzten Jahr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Jahresabschlussbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Nieheim / Feuerwehrfest am 2. und 3. Juli 2022<br />

Nieheimer Löschgruppen nehmen wieder Fahrt auf<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Nieheim ehrte verdiente Feuerwehrmänner und -frauen.<br />

noch 59 Einsätze. Neben den routinemäßigen<br />

2021<br />

2022<br />

Jahre alt, merkte Wehrführer von den Mitgliedern der Feuer-<br />

Jubilare Kalenderjahr Jubilare Kalenderjahr<br />

wie „Verkehrsunfall“, „Einsatz mit „Fahrzeugneubeschaffung in der für Übungsabende, Übungen, 70 Jahre: Franz Göke, LG 60 Jahre: Johannes Focke,<br />

Tieren“ oder „Ölspur“ Stadt Nieheim nahm der Stadt Nieheim auf einem guten Leistungswettkämpfe und sonstige<br />

Weiterbildungen aufgebracht hard Beineke, LG Entrup, An-<br />

LG Entrup, Ludger Zunklei, LG<br />

Sommersell. 50 Jahre: Gode-<br />

Tourismusbüro<br />

LG Entrup, Günter Vandieken,<br />

Anteil an Wasser- und Sturmschäden<br />

im Stadtgebiet spürbar Schlütz ergänzte<br />

Weg“. Bürgermeister Johannes<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

in diesem wird, minimiert jene Zeit, die im ton Besche, LG Oeynhausen,<br />

Lange<br />

Entrup,<br />

Straße<br />

Heinz-Georg<br />

12<br />

Heße, LG<br />

zu. „Klimaveränderungen 33039 Nieheim führen Kontext, dass Montag „das- neue Freitag Feuerwehrauto<br />

von 8:30 Einsatzfall - 12:30 Uhr aufgewendet werden Johannes-Wilhelm TourismusbüroKremeier,<br />

33039 Erwitzen. Nieheim 50 Jahre: Wilhelm<br />

für Dienstag Eversen“ & Donnerstag bereits auf von muss 14:00 – und - 17:00 dadurch Uhr wiederum LG Sommersell, im Westfalen Werner Culinarium Laaks, Tel. Beckmann, 05274 982 LG 150 Eversen, Franz-<br />

in jüngster Zeit zu Tel. Entwicklungen,<br />

05274 982-0<br />

die wir uns nicht Fax mal 05274 in unseren 982-200der Einkaufsliste<br />

Amt für<br />

stehe.<br />

Bürgerdienste<br />

Danach<br />

Montag<br />

können<br />

- Freitag<br />

hohe Vermögensschäden<br />

vermieden und möglicherwei-<br />

LG Erwitzen, Clemens Pott, LG Anton Gnade, LG Merlsheim,<br />

von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

LG Sommersell, Montag - Freitag Franz von Lüke,<br />

Fax<br />

Josef<br />

05274<br />

Budde,<br />

86 72<br />

LG Merlsheim,<br />

Albträumen haben vorstellen solle ein neues Einsatzfahrzeug<br />

können“, resümierte E-Mail Bürgermeister<br />

info@nieheim.de für die Löschgruppe Dienstag & Holzhausen Donnerstag von se sogar 14:00 Leben - 17:30 gerettet Uhr werden“, Oeynhausen, 9:30 - Helmut 12:30 Uhr Schade, LG E-Mail Wilhelm tourismus@nieheim.de<br />

Horstmann, LG Merls-<br />

Johannes Schlütz in seinem angeschafft werden. „Denn hier zieht der Wehrführer sein Fazit. Entrup, 40 Jahren: Klaus Schöheim,<br />

Elmar Koch, LG Merlsheim,<br />

Redebeitrag an dem Abend und steht mit 33 Jahren mittlerweile Bürgermeister Johannes Schlütz ning, Löschzug, Nieheim, Hans Helmut Schnelle, LG Oeynhausen,<br />

bezog sich dabei auf die jüngst das älteste Fahrzeug im aktiven beendet seinen Redepart mit dem Tölle, LG Erwitzen, Franz Ulrich,<br />

40 Jahre: Albert Brand, LG<br />

aufgetretenen Tornados in den Dienst der Nieheimer Feuerwehren“,<br />

Appell: „Kommen Sie Anfang Juli LG Holzhausen, Elmar Wand, Himmighausen, Uwe Grimme,<br />

Kreisen Paderborn und Höxter.<br />

so der Bürgermeister. alle nach Nieheim und feiern Sie Löschzug, Nieheim, Frank Hani-<br />

Löschzug, Nieheim, Dietmar<br />

Umso wichtiger sei es, physisch, Abseits der Einsatzabteilungen gemeinsam mit uns das diesjährige<br />

ckel, Löschzug, Nieheim, August Möller, LG Merlsheim, Michael<br />

psychisch und materiell für den werde in Nieheim auch viel für<br />

Feuerwehrfest.“ Dieses wird Sasse, LG Oeynhausen, Wilhelm, Rasche, LG Nieheim, Andreas<br />

Ernstfall gewappnet zu sein. Dazu die Nachwuchsausbildung getan.<br />

am Samstag, 2. Juli und Sonntag, Weber, LG Sommersell, Johan-<br />

Rüther, LG Himmighausen,<br />

Schlütz: „Die Stadt Nieheim hat<br />

Unter Mario Bertram seien 3. Juli, in Nieheim in leicht geännes<br />

Köhne, LG Sommersell, Martin Zünkeler, LG Merlsheim,<br />

in den vergangenen drei Jahren momentan 19 Jungen und zwei derter Form ausgerichtet. Wilfried Köhne, LG Sommersell. Johannes Schlütz, LG Erwitzen.<br />

knapp über 1 Million Euro in die Mädchen in der Jugendfeuerwehr<br />

Feuerwehren investiert – in Fahrzeuge<br />

aktiv. So nahmen sie am „Spiel<br />

und Ausrüstung und auch ohne Grenzen“ in Bad Driburg<br />

in Gebäude. Letztere werden in teil, veranstalteten ein Grillhüttenfest<br />

den kommenden Jahren immer<br />

und beteiligten sich mit<br />

weiter ausgebaut. Wir werden das einer Gruppe bei der Abnahme<br />

entsprechende Förderprogramm der Leistungsspanne, freut sich<br />

des Landes weiter nutzen – so Engelke. Zwar wurden 2020<br />

gut wir das können.“<br />

und 2021 die Übungsdienste<br />

Engelke brachte die hohe Einsatzbereitschaft<br />

heruntergefahren, doch seit<br />

seiner Leute auf dem 1. März werde wieder ein<br />

den Punkt: „Jeder aktive Feuerwehrkamerad<br />

regelmäßiges Treffen alle 14 Tage<br />

leistet umgerech-<br />

anberaumt.<br />

net 13 Stunden Dienst pro Jahr Nachdem Axel Drewes seinen<br />

im Einsatz oder in der Ausbildung, Bericht zum Spielmannszug<br />

vollkommen uneigennützig für vorstellte, nutzte Engelke die<br />

die Sicherheit der Bürgerinnen Gelegenheit, um auf die aus 125<br />

und Bürger der Stadt Nieheim“, Kameradinnen und Kameraden<br />

so der Stadtbrandinspektor. bestehende Ehrenabteilung der<br />

Neben dem aktiven Personal Feuerwehr einzugehen. Zum<br />

sei es aber auch von Nöten, die Ende seines Vortrages kam der<br />

Ausrüstung und die Fahrzeuge Stadtbrandinspektor auf die eingangs<br />

von ihm gestellte Frage<br />

immer einsatzbereit zu halten.<br />

Stadtbrandinspektor Ulrich<br />

Stadtgebiet im Durchschnitt 16,5 schnell sein muss. „Die Zeit, die Engelke<br />

Schlütz<br />

Lüke<br />

Die Einsatzfahrzeuge seien im zurück, warum die Feuerwehr so<br />

Bürgermeister Johannes Kreisbrandmeister Rudolf


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 21<br />

Stadt-Schützenfest in Ottenhausen mit großem Festumzug am 3. Juli<br />

Gesellschaftliches Leben wieder anschieben<br />

Zum 300-jährigen Jubiläum der<br />

St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Ottenhausen (Jungschützen) findet<br />

das Stadt-Schützenfest der Schützenvereine<br />

und Bruderschaften aus der<br />

Stadt Steinheim am Sonntag, 3. Juli<br />

2022 in Ottenhausen statt.<br />

Die Königspaare der Schützenvereine<br />

und Bruderschaften, Hofstaate<br />

und Schützen aus Bergheim,<br />

Grevenhagen, Rolfzen, Sandebeck,<br />

Vinsebeck sowie des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim werden in<br />

Ottenhausen als Gäste erwartet. Aus<br />

Vinsebeck und Sandebeck werden<br />

ebenfalls die „Jungschützen-Vereine“<br />

in Ottenhausen mit aufmarschieren,<br />

mit denen die Ottenhausener<br />

„Jungschützen“ seit Jahren eine<br />

besondere Kameradschaft pflegen.<br />

Im ganzen Bezirk Höxter gibt es<br />

nur noch diese drei „Jungschützen-<br />

Bruderschaften“. Aus diesem Grund<br />

halten die Bruderschaften Tradition<br />

und Brauchtum aufrecht, besuchen<br />

sich gegenseitig und führen gemeinsame<br />

Veranstaltungen durch,<br />

wie das „Bezirks-Jungschützen-<br />

Vergleichsschießen“ im Bezirk<br />

Höxter. „Das Stadt-Schützenfest in<br />

Ottenhausen ist ein Bestandteil des<br />

Festprogramms zum 300-jährigen<br />

Bestehen unserer Bruderschaft, das<br />

wir in diesem Jahr begehen,“ so<br />

Oberst Stephan Gehrmann.<br />

Dorf steht zusammen<br />

„Ich bin meinem Vorstand und unserer<br />

gesamten Bruderschaft sowie der<br />

St. Josef Schützenbruderschaft sehr<br />

dankbar, dass wir gemeinsam nach<br />

der Pandemie den Mut und die Kraft<br />

aufwenden um das gesellschaftliche<br />

Leben wieder anzuschieben, ein<br />

solches Fest zu organisieren und<br />

durchzuführen. Besonderen Dank<br />

möchte ich auch an die Sponsoren<br />

und Spender aussprechen, die es unserer<br />

Bruderschaft durch finanzielle<br />

Unterstützung ermöglichen einen<br />

großen Festumzug auf die Beine zu<br />

stellen, sagte der Oberst.<br />

Über 300 Schützen und<br />

140 Musiker<br />

Es wird ein wunderbares und<br />

farbenfrohes Bild sein, wenn die<br />

erwarteten über 300 Schützen aus<br />

dem ganzen Stadtgebiet mit den<br />

Königspaaren und Damen des Hofstaates<br />

sowie über 140 Musikerinnen<br />

und Musikern an diesem Tag in<br />

Ottenhausen aufmarschieren. Musikalisch<br />

begleiten werden den großen<br />

Festumzug die Spielmannszüge<br />

aus Oeynhausen, Ottenhausen und<br />

Vinsebeck sowie die Blaskapellen<br />

und Musikvereine aus Hembsen,<br />

Sommersell und Sandebeck, teilt<br />

Hauptmann Marcel Jasperneite<br />

ergänzend mit, der mit weiteren Vorstandskollegen<br />

ein Mitorganisator<br />

des Stadtschützenfestes ist.<br />

Die Gäste wird ein musikalischer<br />

Hochgenuss erwarten, sei es im<br />

Festumzug, bei anschließenden gemütlichen<br />

Feier im Festzelt oder bei<br />

der Party ab 17:30 Uhr mit der Top-<br />

40-Partyband Meilenstein. Es lohnt<br />

sich nach Ottenhausen zu kommen.<br />

und natürlich werden die Königspaare<br />

aus Ottenhausen im Festumzug<br />

glänzen. Das Jubelkönigspaar der<br />

St. Hubertus-Schützenbruderschaft<br />

wird an Fronleichnam ermittelt.<br />

Die Bewohner des Dorfes werden<br />

gebeten, zu diesem besonderen<br />

Fest die Ortschaft und die Häuser<br />

herauszuputzen und mit Fähnchen<br />

und Fahnen festlich zu schmücken.<br />

Zum Jubiläumsfest sind neue Fahnen<br />

angeschafft worden. Von diesem<br />

Angebot haben viele Dorfbewohnerinnen<br />

und Dorfbewohner regen<br />

Gebrauch gemacht. Dadurch wird<br />

Ottenhausen an diesem Tag ein<br />

besonderer Glanz verliehen. Die<br />

Festbewirtung zum Stadtschützenfest<br />

und zum Schützenfest vom 2. bis<br />

4. Juli 2022 haben die Festbetriebe<br />

Meilenbrock übernommen, die mit<br />

ihrem Team für „kühle Blonde“<br />

und Imbiss-Möglichkeiten an allen<br />

Festtagen sorgen.<br />

Programm<br />

12.45 Uhr Antreten der St. Hubertus- und St. Josef-<br />

Schützenbruderschaften aus Ottenhausen<br />

auf dem Festplatz zum Abholen des Königspaares<br />

13 Uhr Eintreffen der Gastvereine am Festplatz<br />

13.50 Uhr Aufstellung des Festumzuges in der Langen Straße<br />

am Festplatz<br />

13.55 Uhr Ankunft der Ottenhauser Schützen am Festplatz<br />

mit Vorbeimarsch an den Gastvereinen<br />

14 Uhr Beginn des Großen Festumzuges durch die Ortschaft<br />

15 Uhr Große Parade im Dorfmittelpunkt mit Vorstellung und<br />

offizieller Begrüßung der Gastvereine und Gäste<br />

15.30 Uhr Programm im Festzelt<br />

15.30 Uhr Königstänze und musikalische Unterhaltung durch die<br />

beteiligten Spielmannszüge und Blaskapellen<br />

17.30 Uhr Tanz und Party mit der bekannten Top-40-Partyband<br />

„Meilenstein“.<br />

Grußwort von Bürgermeister Torke zum Stadtschützenfest<br />

300 Jahre Jungschützen Ottenhausen will gefeiert werden<br />

Sehr geehrte Mitglieder der St. Hubertus Schützenbruderschaft,<br />

sehr geehrte Damen und Herren, die zurückliegenden<br />

Jahre waren fernab der Norm, geprägt durch<br />

die Pandemie. Der Angriffskrieg auf die Ukraine mit all<br />

seinen Schrecken erschüttert uns zutiefst – nichts ist mehr,<br />

wie vor 2020, nichts scheint mehr sicher. Diese Verunsicherung<br />

ist überall spürbar, mittlerweile gar statistisch<br />

mit Zahlen belegt. Am schlimmsten betroffen waren und<br />

sind junge Menschen – unwiederbringlich verlorene Jahre<br />

der unbeschwerten Kindheit und Jugend. Es zeichnet sich<br />

ab, dass das - der Situation geschuldete - langfristige<br />

Aussetzen bzw. Beschränken des gesellschaftlichen<br />

Lebens auch unsere Vereine trifft – im Umfang noch<br />

nicht überschaubar.<br />

Umso mehr freut mich das Engagement der Ottenhausener<br />

Jungschützen: optimistisch und hoch motiviert<br />

planen und organisieren sie das Stadtschützenfest, welches<br />

anlässlich des 300-jährigen Bestehens der St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft im Juli in Ottenhausen ausgerichtet<br />

wird. Alle Schützenbruderschaften der Großgemeinde<br />

Steinheim haben ihre Teilnahme zugesagt, bekunden:<br />

Wir halten zusammen, stehen gemeinsam für den Erhalt<br />

unserer Werte und Traditionen!<br />

300 Jahre Jungschützen Ottenhausen – das will und<br />

darf verdient gefeiert werden! Die Planungen für das<br />

Festwochenende im September laufen ebenfalls auf<br />

Hochtouren. Starkes Engagement und viel Arbeit<br />

verdienen Dank und Anerkennung. Ich zähle auf Sie,<br />

liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger – indem Sie<br />

zahlreich an den Festaktivitäten teilnehmen, erfahren<br />

die jungen Menschen die verdiente Unterstützung und<br />

Wertschätzung! Lassen Sie uns gemeinsam feiern,<br />

was wir lange entbehrt haben - gesellschaftliches<br />

Miteinander!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Carsten Torke<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft verkündet neues Galaabendmotto mit Potenzial<br />

„Das Emmental steht Kopf. Man teou – das Musical“<br />

Zum alljährlichen Dankeschönfest<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

geladen waren alle Akteurinnen<br />

und Akteure der TV-Show<br />

„Ein Kump voll Buntes“ und der<br />

vergangenen Galaabende. Über 111<br />

Närrinnen und Narren trafen sich in<br />

der Karnevalshalle am Piepenbrink,<br />

um zusammen zu feiern. Ein Highlight<br />

des Abends: die Verkündung<br />

des neuen Mottos des Galaabends<br />

der kommenden Session.<br />

Um 18:11 Uhr begann das diesjährige<br />

Dankeschönfest der StKG, zu dem<br />

über 111 Akteurinnen, Akteure und<br />

Mitglieder der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

eintrafen. Präsident<br />

Dominik Thiet begrüßte voller Freude<br />

alle Anwesenden und bedankte<br />

sich recht herzlich bei allen, die die<br />

TV-Show „Ein Kump voll Buntes“<br />

zu einem großen Erfolg gemacht<br />

hatten. Anders als in den Jahren<br />

zuvor, bekam dieses Mal nicht das<br />

Prinzenpaar den Galaabendfilm<br />

durch Andreas Waldhoff und das<br />

Ton- und Technikteam überreicht.<br />

Andreas Waldhoff verkündete: „Wir<br />

werden ab heute die Liveübertragung<br />

von „Ein Kump voll Buntes“<br />

auf YouTube für alle freischalten.<br />

So können alle Akteurinnen und Akteure<br />

ihre besten Momente jederzeit<br />

wieder anschauen.“<br />

Das Grillteam unter der Leitung<br />

von Rolf Hellweg, war wieder<br />

angetreten, um alle Gäste mit ihren<br />

gegrillten Kreationen zu verköstigen.<br />

Für das Motto „Steinheim,<br />

meine Heimatstadt, so liebenswert<br />

und schön“ hatte das Grillteam extra<br />

einen Man-teou-Burger kreiert. Mit<br />

<strong>Steinheimer</strong> Kochkäsecreme „Frank<br />

Spezial“, gegrillter Paprika, mariniertem<br />

Rucola, Bacon aus Willis<br />

Räucherkammer, karibischer Soße<br />

und einem Beef-Patty vom Grillrost<br />

waren alle Zutaten, die man<br />

mit Steinheim verbindet, in einem<br />

Burger vereint. Das Besondere am<br />

Das neue Motto des Galaabends der kommenden Session wurde jetzt beim Dankeschönfest verkündet. Es<br />

heißt: „Das Emmental steht Kopf. Man teou – das Musical“. Das Ganze passend inszeniert mit Figuren<br />

aus „Sister Act“, „Phantom der Oper“ und „Mary Poppins.<br />

Burger war zusätzlich das Kartoffelbrötchen<br />

welches grün eingefärbt<br />

wurde, die Farbe der StKG. Natürlich<br />

gab es auch eine vegetarische Version<br />

mit einem Bratling aus Kichererbsen<br />

und Hanfsamen. Zum Essen wurde<br />

der 88-minütige Film der TV-Show<br />

„Ein Kump voll Buntes“ auf einer<br />

großen Leinwand präsentiert inklusive<br />

entfallener Szenen und mit<br />

interessanten Einblicken hinter die<br />

Kulissen. Alle Anwesenden schauten<br />

voller Stolz auf die Leinwand.<br />

Um 21:33 Uhr war es dann soweit:<br />

die Verkündung des neuen Mottos<br />

des Galaabends der kommenden Session<br />

stand bevor. Ein Gong ertönte<br />

und Präsident Dominik Thiet sprach<br />

aus dem Off zu den anwesenden<br />

Gästen. „Das Emmental steht Kopf.<br />

Man teou – das Musical“ so lautet<br />

das neue Motto. Das große Rolltor<br />

der Halle öffnete sich und zu der<br />

Musik von Sister Act traten Nonnen<br />

tanzend in die Halle. Nach und nach<br />

gefolgt von einzelnen Präsidiumsmitgliedern,<br />

welche zu der Musik<br />

unterschiedlicher Musicals und<br />

natürlich dementsprechend passend<br />

verkleidet in die Halle tanzten. So<br />

trat zum Beispiel Michel Peine, der<br />

Ordens- und Kammermeister, verkleidet<br />

als Phantom der Oper auf oder<br />

Phil Wiedeking, der stellvertretende<br />

Elferratsvorsitzende, schwebte mit<br />

ausgebreitetem Regenschirm verkleidet<br />

als Mary Poppins in die Halle.<br />

Anschließend lud das Präsidium<br />

zur Aftershow-Party in die Oase<br />

der Karnevalshalle ein, welche mit<br />

rotem Teppich, einer angedeuteten<br />

Bühne, Plakaten unterschiedlicher<br />

Musicals an den Wänden und einer<br />

Theater-Bar mit einer Popkorn- und<br />

Slusheismaschine in ein Theater<br />

verwandelt wurde. Das neue Motto<br />

steht ganz im Zeichen von Musicals<br />

und bietet somit viel Potenzial für alle<br />

Narren, für die kommende Session<br />

fantastische Auftritte, Wagen und<br />

Kostüme zu konzipieren.<br />

Königsschießen in Ottenhausen<br />

Jubiläumsschützenkönig wird<br />

ausgeschossen<br />

Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause findet am Fronleichnamstag,<br />

16. Juni 2022, in Ottenhausen das Königsschießen der St. Hubertus-<br />

Schützenbruderschaft Ottenhausen statt. In diesem Jahr, so Oberst Stefan<br />

Gehrmann ist es ein besonderes Schießen um die Königswürde, da die<br />

Schützenbruderschaft auf ein 300-jähriges Jubiläum zurückblicken kann.<br />

Es werde also – so Gehrmann weiter – der Jubiläumskönig ausgeschossen,<br />

der die Bruderschaft im Jubiläumsjahr mit einem ansprechenden Jubiläums-<br />

Festprogramm regieren wird.<br />

Zunächst gilt es, dass sich alle Schützen am Königsschießen beteiligen,<br />

Mut und Treffsicherheit und eine ruhige Hand zeigen, damit ein neuer<br />

König und ein neues Königspaar proklamiert werden kann. Zuvor soll<br />

das amtierende Königspaar Eric Hansmann und Martina Wiechen mit den<br />

Hofdamen Isabell Lüking, Michaela und Christin Jasperneite sowie Lia<br />

Volkmann gebührend verabschiedet, die mit vier Jahren Amtszeit die längste<br />

Regentschaft in der Geschichte des Vereins ausgeübt haben.<br />

Ablauf zum Königschießen<br />

Folgender Ablauf zum Königschießen ist vorgesehen: 14.15 Uhr: Der<br />

Spielmannszug Ottenhausen marschiert traditionsgemäß mit einem Lockruf<br />

durch das Dorf und „flötet die Schützen zum Antreten zusammen“. Um<br />

14.30 Uhr ist dann das Antreten der St. Hubertus-Schützenbruderschaft<br />

am Dorfgemeinschaftshaus, um den noch amtierenden Schützenkönig<br />

abzuholen. Nach einem letzten Abschreiten der Front des Königspaares und<br />

des Hofstaats marschieren die Schützen wieder zum Dorfgemeinschaftshaus<br />

zum eigentlichen Königsschießen, das gegen 15.30 Uhr durch den<br />

amtierenden König Eric Hansmann eröffnet wird. Gegen 17 Uhr wird das<br />

„Stechen“ der besten Tagesschützen um die Königswürde beginnen. Danach<br />

ist die Proklamation des neuen Schützenkönigs vorgesehen.<br />

Ab 20 Uhr ist die Eröffnung des Tanzabends durch das Königspaar<br />

geplant und danach wird bis tief in die Nacht mit DJ-Musik gefeiert. Das<br />

traditionsreiche Schützen- und Patronatsfest wird am Wochenende vom 2.<br />

bis 4. Juli 2022 als Jubiläumsfest gefeiert. Am Sonntag, 3. Juli 2022 findet<br />

aus Anlass des 300-jährigen Bestehens der Schützenbruderschaft das Stadt-<br />

Schützenfest aller Schützenvereine und Bruderschaften in Ottenhausen<br />

statt. Hierzu sind alle Vorbereitungen abgeschlossen. „Wir hoffen, dass<br />

viele Schützen beim Königschießen draufhalten und ein Königspaar und<br />

ein Hofstaat gefunden wird, die wie die jetzigen Majestäten „Bock haben“,<br />

unser Dorf würdig im Jubiläumsjahr zu präsentieren,“ so der Oberst.<br />

Neues Angebot im Jubiläumsjahr<br />

des Nieheimer Karnevals<br />

Ein idealer Treffpunkt im<br />

Nieheimer Berghof ist entstanden<br />

Im Jubiläumsjahr des Nieheimer Karnevals (80+11 Jahre NKG) bietet<br />

der Vorstand allen Mitgliedern, Freunden und närrisch Interessierten<br />

einen regelmäßigen Treffpunkt an. Dazu öffnet an jedem 11. des Monats<br />

der Berghof in Nieheim seine Gastronomie als Begegnungsstätte. Je nach<br />

Wetterlage wird dann entschieden, ob man sich in der Gaststube oder auf<br />

der großen Dachterrasse zusammensetzt. „Wir freuen uns jedenfalls sehr<br />

über alle, die dabei sein möchten und mit uns einen gemütlichen Abend<br />

verbringen wollen. Hier ist ein idealer Treffpunkt entstanden, wo wir unsere<br />

Ideen austauschen können, wie zur kommenden Session unser großes Jubiläumsjahr<br />

ablaufen könnte“, erzählt Präsident Sebastian Wessler anlässlich<br />

der Jahreshauptversammlung.<br />

Beim ersten Mal im April haben sich bereits 20 Karnevalsfreunde im<br />

Berghof eingefunden und vor allem über den Ablauf und die gelungenen<br />

NKG-Filmaufnahmen gesprochen. Diesen Film von Daniel Winkler haben<br />

sich mehr als 4000 Menschen angesehen. Die Zuversicht ist jedenfalls groß,<br />

dass der kommende Karneval nicht wieder durch Corona-Bestimmungen<br />

eingeschränkt wird. Am kommenden Samstag, 11. Juni, ist es wieder soweit,<br />

wenn es ab 19.11 Uhr heißt: „Denn Einigkeit auf Schritt und Tritt, das tut<br />

ja gar nicht weh, und wenn die Katt‘ins Fuer schitt, wö maket Olle Meh!“<br />

Jeden 11. des Monats wird der Berghof in Nieheim zur Begegnungsstätte<br />

des Nieheimer Karnevals.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 22<br />

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Sonderausstellung zu Franz Ovenhausen im Möbelmuseum Steinheim: Dem Augenblick Dauer verleihen<br />

„Das alte Steinheim fotografiert, wie es nicht mehr existiert“<br />

Der Fotograf Franz Ovenhausen<br />

hat Steinheim geliebt und er fotografierte<br />

sie mit der Kamera, wie er<br />

sie damals vorfand. Im <strong>Steinheimer</strong><br />

Möbelmuseum wurde jetzt eine<br />

Ausstellung eröffnet, in denen<br />

über 150 Bilder zu sehen sind,<br />

mit denen Ovenhausen zwischen<br />

1925 und 1986 das alte Steinheim<br />

fotografiert hat, das es heute nicht<br />

mehr gibt. Johannes Waldhoff hat<br />

in seinem Einführungsvortrag die<br />

Hintergründe zur Sonderausstellung<br />

Ausstellung erläutert.<br />

„Durch das Betrachten der Fotos<br />

sollte noch einmal in Erinnerung<br />

gerufen werden, dass es um „meine“<br />

Stadt geht, für die wir alle<br />

gemeinsam und jeder Einzelne<br />

Verantwortung tragen, die wir<br />

von den Vorgängern übernommen<br />

haben und die wird an Kinder und<br />

Enkel weitergeben. Das ist unsere<br />

Stadt, die wir lieben, wie sie Franz<br />

Ovenhausen geliebt hat,“ sagte<br />

Waldhoff. Es sei deshalb auch nicht<br />

überholt, dass die Ausstellung<br />

nur Schwarz-Weiß-Fotos zeige,<br />

die durch Licht und Schatten ihre<br />

eigene Ausstrahlung, ihre eigene<br />

Wirkung und Würde entfalten.<br />

Die Bilder seien handwerklich<br />

gefertigt, lange bevor mit dem Handy<br />

massenhaft Fotos geschossen<br />

wurden. Sie zeigten das Können<br />

des Fotografen und beziehen ihre<br />

Wirkung durch ihre Originalität -<br />

jenseits aller industriellen Massenware.<br />

„Etwa 20.000 Belichtungen<br />

hat mein Vater vorgenommen,“ so<br />

Johannes Waldhoff erläuterte die Hintergründe für die Ausstellung<br />

im Möbelmuseum. Mit dieser Plattenkamera hat Franz Ovenhausen<br />

gearbeitet. Die Belichtung wurde durch den abnehmbaren Deckel<br />

gesteuert.<br />

sein Sohn Klaus, selbst Fotograf.<br />

Der spätere Beruf war für Franz<br />

Ovenhausen nicht vorgezeichnet.<br />

1908 als Sohn des gleichnamigen<br />

Kunsttischlermeisters geboren<br />

wurde er selbst ein „Holzwurm“<br />

Noch in der Lehrzeit bekam er seine<br />

erste Kamera. Die die Fotografie<br />

wurde seine große Leidenschaft,<br />

zum Nebenberuf und bald zum<br />

Broterwerb.<br />

Das Fotografieren dominierte sein<br />

Leben als anerkannter Fotograf<br />

für Passbilder, Hochzeitsfotos,<br />

Familienfeiern, Vereins- und Familienjubiläen.<br />

Daneben faszinierten<br />

ihn Häuser, Straßen, die Menschen<br />

seiner Heimat, Schlösser und Kirchen,<br />

die niemand in Auftrag gegeben<br />

hatte. Ovenhausen lichtete so<br />

prominente Schauspieler wie Gerd<br />

Fröbe ab, als 1957 der Film „Der<br />

tolle Bomberg“ unter anderem auf<br />

Schloss Vinsebeck gedreht wurde.<br />

Der große Mime wohnte im Hotel<br />

zur Krone und war gern gesehener<br />

Gast bei den Kegelabenden.<br />

„Er fotografierte seine Heimat<br />

wie er sie vorfand und verlieh dem<br />

Augenblick Dauer,“ formulierte es<br />

Waldhoff, den auch privat viel mit<br />

dem Fotografen verband. „Von<br />

den Gesprächen mit ihm habe ich<br />

stark profitiert, andere Denkweisen<br />

kennengelernt.“<br />

Als 1976 der Heimatverein Steinheim<br />

gegründet wurde, wurden<br />

immer wieder Bilder von Franz<br />

Ovenhausen gebraucht, die das<br />

alte Steinheim zeigten, wie es nicht<br />

mehr vorhanden war. Deshalb sei<br />

ein Grund für die Ausstellung, posthum<br />

von Herzen „Danke“ zu sagen.<br />

In den Dank schloss Waldhoff dessen<br />

Sohn Klaus ein, der nicht nur<br />

den Beruf vom Vater erbte, sondern<br />

die großzügige Einstellung seines<br />

Vaters übernommen hat.<br />

Für den Besuch der Ausstellung<br />

wünschte Johannes Waldhoff etwas<br />

vom Zauber und dem Charme der<br />

„Alt-Steinheim“ Bilder mit nach<br />

Hause zu nehmen. Damit leistet<br />

diese Fotoausstellung einen wertvollen<br />

Beitrag zur Stadtgeschichte.<br />

Zu sehen ist die Ausstellung immer<br />

mittwochs und sonntags ab 14 Uhr<br />

im Möbelmuseum. Regina Schuler,<br />

die Vorsitzende des Fördervereins<br />

Möbelmuseum, ging auf die 20-jährige<br />

Geschichte des Museums ein,<br />

in dem bis heute rund 700 Exponate<br />

zur <strong>Steinheimer</strong> Möbelgeschichte<br />

ihre Bleibe gefunden haben, die<br />

1864 mit dem Möbelfabrikanten<br />

Spilker ihren Anfang genommen<br />

hatte. Sie kündigte eine weitere<br />

Bereicherung an. Auf einer freien<br />

Ausstellungsfläche werden bald<br />

moderne Möbel zu sehen sein.<br />

Während der Dreharbeiten zum Film „Der alte Bomberg“ war der große<br />

Gerd Fröbe (2. von links) ein gern gesehener Gast im Hotel zur Krone.<br />

Workshop „Wir bauen ein Insektenhotel“<br />

Ein „Hotel“ für viele Gäste<br />

Die Kinder vom Familienzentrum Marienmünster machten mit beim Workshop „Wir bauen ein Insektenhotel“.<br />

Handwerklich ging es beim Workshop „Wir bauen mit unterschiedlich großen Bohrungen, da ja jeder<br />

ein Insektenhotel“ zu. Die Kleingruppe traf sich im Bewohner eigene Bedürfnisse und deshalb auch eine<br />

Logistikzentrum des Heimat- und Kulturvereins (HVK) individuelle Ausstattung benötigt. Das Insektenhotel<br />

in Vörden. Theo Elbrich hatte die einzelnen Holzbretter<br />

schon mit Bohrungen versehen, so dass sich die Marienkäfer, Hummeln, unterschiedliche nützliche<br />

hilft nützlichen Insekten beim Nisten und Überwintern.<br />

kleinen Handwerker sofort mit ihren Eltern ans Werk Käfer, Schweb- und Florfliegen profitieren von dieser<br />

machen konnten. Zuerst wurde ein Brett als Dach an Nisthilfe. Von besonderer Bedeutung ist die Nisthilfe<br />

die Oberseite der Nesthilfe mit dem Akkuschrauber für Wildbienen. Diese für die Bestäubung wichtigen<br />

befestigt. Anschließend wurde eine Hakenschraube Insekten leiden besonders unter Wohnmangel.<br />

in das weiche Holz gedreht. Zum Schluss dürften Zufrieden und glücklich durfte jedes Kind anschließend<br />

sein eigenes Hotel mit nach Hause nehmen und<br />

die Kinder einen Stahlkrampen in die Rückseite des<br />

Daches schlagen .<br />

kann hoffentlich schon bald viele kleine Bewohner in<br />

Dann ging es in den Kindergarten Vörden. Hatte hier den vorbereiteten Zimmern einziehen lassen. Recht<br />

doch am Tag zuvor Josef Föckel (HVK) ein großes, rustikales<br />

Insektenhotel in den Garten des Kindergartens Marienmünster (Kindergarten Kollerbeck und Kin-<br />

herzlich bedanken möchte sich das Familienzentrum<br />

aufgestellt. Nun war Teamarbeit gefragt. Gemeinsam dergarten Vörden) bei Theo Elbrich und Josef Föckel<br />

befüllten die Kinder die unbewohnten Kammern mit für die Organisation und Gestaltung des aktiven<br />

Bambus, Ziegelsteinen, Strohhalmen und Holzscheiben Nachmittages.<br />

KFD Steinheim hat sich aufgelöst – kein neuer Vorstand<br />

Kumpelstilzchen bedanken sich bei ihrer „Mutter“<br />

Eine Ära ist zu Ende gegangen!<br />

Die Kump(el)stilzchen, vor über<br />

50 Jahren hervorgegangen aus der<br />

KFD Steinheim, bedanken sich bei<br />

scheidenden Vorstandsteam. „Mit der<br />

KFD Steinheim hatten wir immer<br />

einen starken Verein im Rücken, der<br />

uns beim Frauenkarneval tatkräftig<br />

unterstützte“, so Julia Claes und<br />

Monika Nolte, die bedauern, dass<br />

die KFD nicht weitergeführt wird.<br />

Wann genau die traditionsreiche<br />

Frauengemeinschaft gegründet wurde,<br />

lässt sich heute nicht mehr genau<br />

datieren, da keine Unterlagen mehr<br />

existieren. „Wir wissen aber, dass es<br />

etwa 100 Jahre sind“, sagt Ingeborg<br />

Brexel, die schon vor Jahren zu dieser<br />

Frage recherchiert hatte.<br />

Die Kump(el)stilzchen werden,<br />

wenn auch nicht mehr unter dem<br />

Dach der KFD, den legendären Frauenkarneval<br />

in Steinheim fortsetzen:<br />

„Wir freuen uns schon heute auf den<br />

4. Februar 2023 (Weiberfastnacht)<br />

und hoffen, dass wir nach der Corona-Pause<br />

wieder alle gemeinsam<br />

können!“<br />

Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung der vergangenen<br />

Jahre überbrachten die Kump(el)stilzchen an das Vorstandsteam<br />

der KFD Steinheim (von links) Brigitte Lödige (KFD), Monika<br />

Nolte (Kumpelstilzchen), Elisabeth Hansmann (KFD), Julia Claes<br />

(Kumpelstilzchen) und Ingeborg Brexel (KFD).<br />

Erfolgreiche Eröffnung vom neuen Hofladen auf dem Kulturgut Wintrup<br />

Immer donnerstags auf dem Nieheimer<br />

„Feierabendmarkt“<br />

Es gibt Neuigkeiten von der Hofgemeinschaft<br />

auf dem Kulturgut<br />

Wintrup. Nachdem im letzten Jahr<br />

das Gemüse-Team rund um Max<br />

Dettling, Antonella Ippoliti, Lea<br />

Eisele und Matthias Erlmann die<br />

sogenannte „Abo-Kiste“ ins Leben<br />

gerufen hatten und ein mobiler<br />

Markstand samstags Kunden anlocken<br />

durfte, wurde nun ein richtiger<br />

Hofladen in den Räumlichkeiten des<br />

Weidegutes eröffnet.<br />

Mit viel Wind zum Ziel<br />

„Wir hatten diese Idee von Anfang<br />

an verfolgt. Als dann starke<br />

Windböen das Dach vom mobilen<br />

Marktstand zerstörten, war das der<br />

Anstoß für einen festen Hofladen im<br />

Hauptgebäude“, erklärt Lea Eisele<br />

den Auslöser.<br />

Doch zunächst einmal mussten die<br />

Räumlichkeiten hergerichtet werden,<br />

soll heißen: Die Wände wurden<br />

mit neuem Kalkputz versehen, eine<br />

neue Elektrik wurde verlegt, sowie<br />

Regale und eine neue Verkaufstheke<br />

gebaut.<br />

Mit handwerklichem Geschick von<br />

Max Dettling wurde mit vorhandenen<br />

Materialien auf dem Kuluturgut<br />

viel gebastelt und mit Herzblut<br />

vollendet, damit der Hofladen mit<br />

den frischen lokalen Erzeugnissen<br />

schon bald an den Verkaufsstart<br />

gehen konnte.<br />

Ein Vorteil des Umzugs sind außerdem<br />

die dicken Gemäuer vom<br />

Gebäude, die selbst bei heißem<br />

Wetter die Räume nicht aufheizen<br />

und so das Gemüse stets frisch halten.<br />

Als alles fertig war, konnte die<br />

Eröffnung endlich erfolgen. Viele<br />

Stammkunden, aber auch Neukunden<br />

und Interessierte fanden sich bei<br />

gutem Wetter, Kaffee und Kuchen<br />

auf dem Kulturgut ein und durften<br />

die schöne Kulisse vor Ort in vollen<br />

Zügen genießen.<br />

Ausbau der<br />

Kapazitäten und neue<br />

Wege<br />

Nicht nur direkt auf dem Kulturgut<br />

wurden neue Ziele erfüllt. Auch die<br />

Anbauflächen in Sandebeck wurden<br />

mit ca. 70 neuen Beeten, neuer<br />

Bewässerung und einem neuen Folientunnel<br />

erweitert. „Diese Sondermaßnahmen<br />

waren sehr zeitintensiv.<br />

Jetzt wird es für uns etwas ruhiger“,<br />

erinnert sich die ambitionierte<br />

Lea Eisele zurück. Doch mehr<br />

Anbauflächen bedeuten auch einen<br />

höheren Ertrag, so dass die Kapazität<br />

von letztjährig 40 Abo-Kisten<br />

nun auf bis zu 100 Kisten erhöht<br />

werden konnte. Zwar liegen die<br />

aktuellen Abonnements mit knapp<br />

50 Abo-Kisten noch klar unter der<br />

maximalen Grenze, dennoch zeigt<br />

dieser Schritt auf, wohin die Reise<br />

gehen soll: „Wir wollen den Anbau<br />

so effizient wie möglich gestalten,<br />

so dass wir bestenfalls irgendwann<br />

davon leben können“, visioniert Lea<br />

mit entschlossenem Blick.<br />

Die Erweiterung der Kapazitäten<br />

öffnet ebenfalls neue Türen, denn seit<br />

dem 15. Juni wird das frische Gemüse<br />

immer donnerstagnachmittags auf<br />

dem Nieheimer „Feierabendmarkt“<br />

verkauft.<br />

Hier erschließt sich gerade ein neuer<br />

Markt, der das Gute von nebenan,<br />

sprich direkt aus der Region für die<br />

Menschen vor Ort anbieten soll. Ein<br />

Trend, dem die Hofgemeinschaft<br />

auf Anfrage nachgeht und der womöglich<br />

großes Potenzial für die<br />

Festigung in der Region birgt.<br />

Das Wirken der<br />

Hofgemeinschaft wird<br />

verfilmt<br />

Eine weitere Idee der Öffentlichkeitsarbeit<br />

wurde mit dem Einsatz<br />

von Havelmond.film aus Detmold<br />

realisiert. Das Wirken der Hofgemeinschaft<br />

wurde von Filmemacher<br />

Heiner Schäfers in einem<br />

Film festgehalten. Hierbei kam<br />

neben Kameras auch eine Drohne<br />

zum Einsatz. Der Film beschreibt<br />

den Gärtnerei-Alltag, das Market<br />

Gardening, sowie die Visionen und<br />

Ziele der fleißigen Pioniere. Ein Film<br />

mit Herz, von Menschen aus der<br />

Region für die Region. Eine junge<br />

Hofgemeinschaft, die es mit ihrer<br />

Leidenschaft zum Gärtnern schafft,<br />

andere Menschen zu inspirieren.<br />

Näheres über das Angebot der<br />

Hofgemeinschaft unter http://www.<br />

wintruper-hofgemuese.de. Link<br />

zum Film für QR-Code: https://<br />

creativhaus-steinheim.de/Creativ-<br />

Haus/lebensweisen. D.M.<br />

Eröffnung Hofladen: (v.l.) Lea Eisele, Max Dettling und Antonella<br />

Ippoliti freuen sich über die Eröffnung des neuen Hofladens.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 23<br />

Schützenfest in Vinsebeck Königspaar Rüther in bester Schützentradition<br />

Eine Traumkulisse hat gezeigt: Das Schützenfest in Vinsebeck gehört<br />

nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den schönsten der<br />

Region. „Wir wollen an Pfingsten ein tolles Schützenfest feiern,“ hatte das<br />

Königspaar Markus und Ingrid Rüther versprochen – und Wort gehalten.<br />

Unterstützt wurden sie dabei vom Hofstaat mit Fähnrich Markus Tracht,<br />

den Königsoffizieren Christoph Rüther, Michael Schäfers, Ingo Preuß und<br />

Dominik Pott sowie den Hofdamen Andrea Tracht, Bettina Rüther, Nicole<br />

Schäfers, Katharina Preuß und Kathrin Pott.<br />

Höhepunkt des Festes war am Pfingstmontag der Festzug, wo den<br />

Majestäten im Triumphzug in der Kutsche und ihrem Gefolge überall großer<br />

Jubel entgegenschlug. Viele Zaungäste verfolgten am Pfingstmontag vor dem<br />

Einzug ins Festzelt die Parade der Schützen, darunter auch Abordnungen<br />

von Schützen aus Ottenhausen und des <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenvereins<br />

mit dem frisch proklamierten König Thomas Göke. Das Königspaar Markus<br />

und Ingrid Rüther kann sich auf beste Schützentradition berufen. Der<br />

König ist Hauptmann der Johannes-Schützen. Der Vater und der Bruder des<br />

Königs hatten die Königswürde bei den Vinsebecker Jungschützen inne,<br />

der Vater der Königin regierte vor 30 Jahren bei den Johannes Schützen.<br />

Damit haben die Majestäten mit ihrer Regentschaft einen Bogen zwischen<br />

Tradition und Zukunft geschlagen.<br />

Für ihre Regentschaft mussten sie sich allerdings in Geduld haben. Nach<br />

dem Königsschießen 2019 verhinderte Corona das Schützenfest 2020. Die<br />

Freude am Feiern hat das nicht getrübt. Drei Tage wurde im Festzelt vor<br />

dem Schloss gefeiert und getanzt, das an allen Abenden gut besucht war.<br />

Für Abwechslung war gesorgt, weil jeweils eine andere Band aufspielte.<br />

Die Ansprache bei der Gefallenenehrung hatte Bürgermeister Carsten<br />

Torke gehalten.<br />

Sie feierten und wurden beim Schützenfest in Vinsebeck gefeiert: das Königspaar Rüther mit seinem Hofstaat (von links) Michael und Nicole<br />

Schäfers, Ingo und Katharina Preuß, Christoph und Bettina Rüther, das Königspaar Markus und Ingrid Rüther, Markus und Andrea Tracht,<br />

Dominik und Kathrin Pott.<br />

Kulturgenuss am 26. Juni im CreativHaus Steinheim: Wandelnde Gedichte und Sound Experience zu Gast<br />

Mit gleich zwei spannenden Events<br />

startet das CreativHaus Steinheim in<br />

Ottenhausen in den OWL Kultursommer<br />

2022. Am Sonntag, 26. Juni<br />

kann man sowohl ganz besondere<br />

regionale Literatur, als auch geselliges<br />

Beisammensein und Livemusik<br />

genießen.<br />

Ab 15.30 Uhr ist der Autor Dennis<br />

Mattern aus Horn-Bad Meinberg<br />

erneut zu Gast im CreativHaus.<br />

Nach der spannenden Winterlesung<br />

im vergangenen Dezember erzählt<br />

Dennis neue Geschichten mit seinen<br />

Gedichten aus dem aktuellen Buch<br />

„Wandelnde Gedichte – Der Weg<br />

des Schöpfers“. Dieses Mal drehen<br />

sich seine Erfahrungsberichte rund<br />

um das Thema Herzensweg. Eine<br />

Weltreise mit dem Fahrrad, der Bien<br />

im Siebenstern und die Existenz der<br />

Riesen sind nur einige Geschichten,<br />

die die Gäste an diesem Nachmittag<br />

erwarten. Im Anschluss besteht die<br />

Möglichkeit, das Buch zu erwerben<br />

und natürlich auch signieren zu lassen.<br />

Der Eintritt zur Lesung beträgt 8<br />

Euro, Dauer ca. zwei Stunden.<br />

Kaiserpaar Carsten und Stefanie Sulimma mit dem Jungschützenkönig Finn<br />

Köster. Zum Hofstaat gehören Jaqueline Sulimma und Frank Schneidewid,<br />

Ina Ahrens und Marc Zachert, Marion und Thomas Christophersen, Sandra<br />

Wittek und Colin Hancy, Pamela und Thomas Zange, Silke Körner und<br />

Thomas Heidenfelder, sowie Tiana Sigges und Ronny Stiem.<br />

Wer dann noch verweilen und sich<br />

in netter Gemeinschaft austauschen<br />

möchte, oder sich eher für Musik<br />

interessiert, kann ab 19 Uhr das Duo<br />

„Sound Experience“ in der typisch<br />

gemütlichen Atmosphäre des CreativHauses<br />

Steinheim erleben. Seit<br />

2019 ist „Sound Experience“ aus<br />

Horn-Bad Meinberg als Hausband<br />

des CreativHauses mit Connie Wille<br />

(Gesang) und Waldemar Janzer<br />

(Keyboard) im Bereich der elektronischen<br />

Musik in den verschiedensten<br />

musikalischen Bereichen unterwegs,<br />

Elbrinxen feierte Schützenfest<br />

Ein gelungenes Fest<br />

Nach zwei Jahren Zwangspause<br />

feierten die Elbrinxer<br />

Schützen von Pfingstsamstag<br />

bis Pfingstmontag ausgiebig<br />

ihr Schützenfest. Am Pfingstsamstag<br />

begann das Fest mit<br />

der Kranzniederlegung und<br />

dem großen Zapfenstreich<br />

unter der tausendjährigen<br />

Linde zu Ehren des scheidenden<br />

Königs Dennis Kohrs und<br />

seiner Königin Lisa Bardehle<br />

und auch dem scheidenden<br />

Jungschützenkönig Nick<br />

Kohrs. Musikalisch wurde<br />

der Festakt vom Posaunenchor<br />

Elbrinxen, dem Spielmannszug<br />

Kollerbeck sowie<br />

dem Blasorchester Lügde<br />

gestaltet.<br />

Danach fand die Proklamation<br />

des Kaiserpaares Carsten<br />

und Stefanie Sulimma sowie<br />

des neuen Jungschützenkönigs<br />

Finn Köster statt.<br />

Nach einem kleinen Rundmarsch<br />

durch das festlich<br />

geschmückte Dorf sorgte die<br />

Band „Cross Fader“ für Partystimmung<br />

im Festzelt bis<br />

in die frühen Morgenstunden.<br />

Der Pfingstsonntag begann<br />

mit einem Zeltgottesdienst.<br />

Am Nachmittag wurde der<br />

große Rundmarsch wegen<br />

des Regens verkürzt. Das<br />

tat der guten Stimmung<br />

der Schützen sowie ihren<br />

Gastvereinen aus Harzberg<br />

und Niese keinen Abbruch.<br />

Erstmals wurde auch ein<br />

Kinderzug zwischen den<br />

Schützen integriert. Abends<br />

sorgte DJ Cerano nochmals<br />

für ausgelassene Partystimmung.<br />

Pfingstmontag fand<br />

das traditionelle Katerfrühstück<br />

auf dem Festzelt mit den<br />

Sonneborner Dorfmusikanten<br />

statt. Der Schützenverein<br />

Elbrinxen bedankt sich bei<br />

allen Mitwirkenden und Gästen<br />

für ein gelungenes Fest.<br />

um vielen Perlen der Rock-, Popund<br />

Bluesgeschichte neues Leben<br />

einzuhauchen. Sound Experience begeistert<br />

mit musikalischem Herzblut,<br />

Spielfreude und eigenen, frischen<br />

Interpretationen und haucht damit<br />

vielen Klassikern, die das Lebensgefühl<br />

ganzer Generationen geprägt<br />

haben, neues Leben ein. Auch eigene<br />

Stücke sind schon auf dem Weg.<br />

Ihr besonderes Anliegen ist es, die<br />

Freude an der Musik zu leben und<br />

mit ihrem Publikum zu teilen. Zudem<br />

gibt es noch einen Überraschungs-<br />

gast: Der Paderborner Musiker Ulf<br />

Winterkamp stellt an diesem Abend<br />

seinen neuen Song vor, der im CreativHaus<br />

Studio entstanden ist. Der<br />

Eintritt zur Abendveranstaltung ist<br />

frei, Spenden sind erbeten!<br />

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten<br />

zu beiden Veranstaltungen<br />

finden Sie hier: https://www.<br />

creativhaus-steinheim.de oder auf<br />

https://www.facebook.com/Creativ-<br />

HausSteinheim.<br />

Dennis Mattern


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 24<br />

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Mehr Beschäftigte<br />

in der Alten- und<br />

Gesundheitspflege<br />

Die Zahl der Beschäftigten in der<br />

Alten- und Gesundheitspflege ist<br />

trotz Pandemie weiter gestiegen.<br />

Im Jahr 2021 gab es rund 1,67 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigte, rund 44.300 mehr<br />

als ein Jahr zuvor. In der Altenpflege<br />

nahm die Zahl binnen eines<br />

Jahres um rund 12.700 auf 627.900<br />

zu, in der Gesundheitspflege um<br />

31.600 auf 1,04 Millionen. Der Anstieg<br />

verteilt sich sowohl auf Vollzeit-<br />

als auch Teilzeitbeschäftigte.<br />

Seit 2017 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

in der Gesundheitspflege überdurchschnittlich<br />

um neun Prozent<br />

und in der Altenpflege um zwölf<br />

Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen<br />

hinweg lag das Plus<br />

bei rund fünf Prozent.<br />

Die statistischen Beschäftigtendaten<br />

liegen erst nach einer Wartefrist<br />

von sechs Monaten vor. Die Auswirkungen<br />

der einrichtungsbezogenen<br />

Impfpflicht, die seit Mitte März<br />

gilt, sind in die Daten noch nicht<br />

eingeflossen. Allerdings waren die<br />

Arbeitslosmeldungen aus den Pflegeberufen<br />

bislang eher unauffällig.<br />

Ein nennenswerter Einfluss auf die<br />

Zahl der Beschäftigten wird daher<br />

nicht erwartet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 25<br />

Königspaar mit Hofstaat: (v.l.) Henrik Offergeld, Ann-Kathrin Niemann, Sebastian und Katharina Stolze,<br />

Königspaar Julian Konze und Saskia Dargel, Tobias Schwarze und Tabea Remmert, Jan und Alina<br />

Hachmeier.<br />

Junges Königspaar freut sich auf die Festtage<br />

Julian Konze und Saskia Dargel regieren in Vörden<br />

Die Schützenbruderschaft St. Peter<br />

und Paul Vörden e.V. freut sich, dass<br />

nach zwei Jahren Corona-Pause vom<br />

24. bis 27. Juni 2022 wieder ein<br />

Schützenfest gefeiert werden kann.<br />

Das zukünftige Jungschützenkönigspaar<br />

Julian Konze und Saskia Dargel<br />

wird am Samstag, 25. Juni 2022 beim<br />

traditionellen Königswechsel zum<br />

neuen Königspaar für das Schützenjahr<br />

2022/2023 proklamiert.<br />

Als Hofstaat steht ihnen zur Seite:<br />

Ann-Kathrin Niemann und Henrik<br />

Offergeld, Katharina und Sebastian<br />

Stolze, Alina und Jan Hachmeier<br />

sowie Tabea Remmert und Tobias<br />

Schwarze.<br />

Ein Höhepunkt für das Königspaar<br />

mit ihrem Hofstaat wird sicherlich der<br />

große Festumzug mit Vorbeimarsch<br />

am Sonntagnachmittag werden. Des<br />

Weiteren wartet das Festwochenende<br />

mit einigen Änderungen auf. So<br />

findet die traditionelle Hungerbergsprozession<br />

am Samstagmorgen,<br />

25. Juni erst um 10.00 Uhr statt. Am<br />

Nachmittag folgt dann der große<br />

Festumzug mit dem Königswechsel.<br />

Hierzu erfolgt das Antreten in diesem<br />

Jahr zeitlich etwas nach hinten verschoben<br />

um 16 Uhr. Im Anschluss<br />

findet im Festzelt das Konzert mit<br />

dem Musikverein Scherfede statt. Ein<br />

weiterer Höhepunkt des Schützenfestes<br />

wird die musikalische Gestaltung<br />

des Samstagabends sein. Hierfür<br />

konnte zum wiederholten Male der<br />

ehemalige Jungschützenkönig Julian<br />

Finkam mit seiner Partyband „Heat“<br />

gewonnen werden: „Wir können<br />

uns schon jetzt auf schöne Stunden<br />

freuen, denn Julian hat nicht nur<br />

während seiner Regentschaft als<br />

Jungschützenkönig selbst bewiesen,<br />

wie man in Vörden Schützenfest<br />

feiert“, so Jungschützenoberst Tobias<br />

Schwarze. Weiterhin freut sich die<br />

Schützenbruderschaft auf einige<br />

Gastvereine, die den Festumzügen an<br />

Festprogramm<br />

den einzelnen Festtagen bewohnen<br />

werden.<br />

Dem scheidenden Jungschützenkönigspaar<br />

Matthias und Corina Föckel<br />

nebst ihrem Hofstaat möchte der<br />

Vorstand der Schützenbruderschaft<br />

seinen Dank für die vergangenen drei<br />

Jahre ihrer Regentschaft aussprechen<br />

und hofft, dass es ihnen, trotz der langen<br />

Corona-Unterbrechung, immer<br />

in guter Erinnerung bleiben wird.<br />

Erfreulich verlief auch das am<br />

14. Mai durchgeführte Minigolftunier,<br />

an dem zahlreiche Kinder<br />

aus Vörden teilgenommen haben.<br />

Im anschließenden Kinderkönigsschießen<br />

bewies Maja Potthast mit<br />

der Feuerwehrspritze gute Treffsicherheit<br />

und konnte sich damit die<br />

Würde der Kinderkönigin sichern.<br />

Als Kinderkönig hat sie sich Torben<br />

Stamm auserwählt, der sie zusammen<br />

mit dem Hofstaat Leni Habke und<br />

Jona Potthast sowie Helen Rasche<br />

und Michael Brill beim Festumzug<br />

am Samstag begleiten wird.<br />

Freitag, 24. Juni:<br />

18.00 Uhr Ständchen für den König und die Ehrenmitglieder<br />

20.00 Uhr Schützenmesse in der Pfarrkirche St. Kilian Vörden<br />

21.00 Uhr Antreten an der Kirche, Fackelumzug, Kriegerehrung,<br />

Großer Zapfenstreich, Prachtfeuerwerk, anschl. Tanz im<br />

Festzelt mit der Blaskapelle Ovenhausen<br />

Samstag, 25. Juni:<br />

10.00 Uhr Hungerbergprozession mit hl. Messe an der Hungerbergkapelle<br />

durch Pastor Dr. Marcus Falke-Böhne<br />

16.00 Uhr Antreten im Festzelt, Königswechsel am Kump, Abholen<br />

der Königin, Festumzug, Konzert im Festzelt mit<br />

dem Musikverein Scherfede e.V., Auftritt der Showformation<br />

„e-motions“ von der der TanzEtage Höxter<br />

21.00 Uhr Show, Stimmung, Tanz im Festzelt mit der „Heat“<br />

Sonntag, 26. Juni:<br />

14.00 Uhr Antreten im Festzelt, Abholen des Königspaares und<br />

Hofstaates, Festansprache, großer Festumzug,<br />

Vorbeimarsch am Kump<br />

16.00 Uhr Ehrung der Jubelkönige und langjährigen Vereinsmitgliedern,<br />

Konzert im Festzelt mit der Blaskapelle Ovenhausen<br />

18.00 Uhr Stimmung und Tanz im Festzelt mit der Partyband<br />

„Genial Live“<br />

Montag, 27. Juni:<br />

09.00 Uhr Antreten im Festzelt, Abholen des Königspaares und<br />

der Ehrengäste<br />

10.00 Uhr Frühschoppen mit Schützenfrühstück im Festzelt,<br />

Königsschießen, Auszeichnung verdienter Schützenbrüder,<br />

König der Könige, Konzert im Festzelt mit der<br />

Blaskapelle Ovenhausen<br />

14.00 Uhr Proklamation des neuen Königs<br />

15.00 Uhr Stimmung und Tanz im Festzelt mit der Partyband<br />

„Genial Live“<br />

Kinderkönigin mit Jungschützenvorstand und Schießmeister: (v.l.) Altschützenoberst Paul Elsing jun.,<br />

Kinderkönigin Maja Potthast, Jungschützenoberst Tobias Schwarze und Schießmeister Mario Schoppmeier.<br />

Die Geschichte des Euro wird im Käsemuseum nacherzählt<br />

Fast so spannend wie ein Krimi<br />

Ob 1907 in Leo Fall‘s Operette<br />

„Die Dollarprinzessin“, beim 1964<br />

uraufgeführten Musical „Anatevka“<br />

oder 1976 beim Song „Money,<br />

Money, Money“ der Popgruppe<br />

ABBA: Es dreht sich immer alles<br />

um Geld, das man hat oder nicht<br />

hat, von dem man träumt oder für<br />

das man sich nicht kaufen lässt.<br />

Wie es um dieses liebe Geld in den<br />

vergangenen Jahrhunderten bestellt<br />

war und wie sich der vor 20 Jahren<br />

eingeführte Euro entwickelte, davon<br />

berichtet im Nieheimer Käsemuseum<br />

eine ebenso sehenswerte wie<br />

umfangreiche Ausstellung, die<br />

durch die Sparkasse Höxter sowie<br />

die Vereinigte Volksbank gefördert<br />

wurde.<br />

Die interessanten und informativen<br />

Erläuterungen zur Geschichte des<br />

europäischen Zahlungsmittels<br />

bekommen die Besucher sowohl<br />

in gedruckter Form als auch mittels<br />

QR-Codes fürs Smartphone oder<br />

per Fernseher in deutscher und in<br />

englischer Sprache geliefert. Wahre<br />

Raritäten, vom römischen Silber-<br />

Denar, über den 500-Milliarden-<br />

Schein und die D-Mark bis hin<br />

zum aktuellen Euro, werden in<br />

zahlreichen Vitrinen präsentiert.<br />

Spannend sind die an den Wänden<br />

ausgehängten Zeitungsartikel, denen<br />

an den verschiedensten Stellen zu<br />

entnehmen ist, wie sehr sich selbst die<br />

größten Politiker und Finanzexperten<br />

Europas und der Welt zeitweilig<br />

irrten. So verwundert es nicht, dass<br />

die Entscheidungen der „Eurologen“<br />

die Menschen in ihren Auswirkungen<br />

ab und an zum „Neurologen“<br />

führten. Insgesamt aber bekommt<br />

der Ausstellungsbesucher einen<br />

interessanten Einblick in eine<br />

Finanzwelt, die sich dem Laien nur<br />

schwer erschließt.<br />

Neben der Geschichte des vor 20<br />

Jahren eingeführten Euros zeigt<br />

die Ausstellung interessante Dinge<br />

aus der „Geldchronik“ der Stadt<br />

Nieheim. Zu sehen sind unter<br />

anderem das Nieheimer Notgeld<br />

und vom Sackmuseum ausgeliehene<br />

Urkunden, die belegen, dass mit dem<br />

jüdischen Kaufmann Jonas Michaelis<br />

(1772 bis 1852) eine der reichsten<br />

Familien Deutschlands ihren<br />

Wohnsitz in Nieheim hatte. Staunen<br />

lässt den Ausstellungsbesucher<br />

auch ein mehr als 20 kg schweres<br />

Schuldbuch aus dem Jahr 1896. Mehr<br />

noch als das hohe Gewicht, dürfte<br />

gerade die junge Generation aber<br />

die akkuraten handgeschriebenen<br />

Einträge betrachten, die denen<br />

einer Computerschrift in nichts<br />

nachstehen.<br />

Geöffnet hat die Sonderausstellung<br />

im Käsemuseum noch bis 31.<br />

Oktober 2022 an den Wochentagen<br />

von 10 bis 18 Uhr. Sonntags ist von<br />

11 bis 17 Uhr geöffnet. Während<br />

der Woche ist an drei Tagen Frank<br />

Sauren als Ansprechpartner vor Ort,<br />

an den anderen Tagen können sich<br />

Gäste einen Schlüssel im Shop bei<br />

Bea abholen. Weil die Ausstellung<br />

„Mit dem QR-Code geht’s ganz einfach“, führt Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz vor, wie der Ausstellungsbesucher ganz bequem die spannenden<br />

Informationen aufs Handy überspielen kann.<br />

auch für Schulklassen interessant<br />

ist, können größere Gruppen nach<br />

vorheriger Anmeldung eine Führung<br />

vom Initiator der Ausstellung und<br />

Bürgermeister der Stadt Nieheim<br />

Johannes Schlütz bekommen.<br />

Anmeldungen unter 05274-982212.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 26<br />

Kinder malen für die Lange Kulturnacht / Horn-Bad Meinberger Kultursommer mit Langer Kulturnacht (1. Juli 2022), Musik an der Mauer und Kunst am<br />

Wall (2. bis 30. Juli 2022) / Engagementpreis wird übergeben<br />

Jeder Mensch ist ein Künstler<br />

Zuerst die schlechte Nachricht: die<br />

schönen Hussen über die Laternen<br />

in der Mittelstraße, die seit vielen<br />

Jahren die Lange Kulturnacht schmücken,<br />

wird es nicht mehr geben. Sie<br />

sind schlicht „hinüber“. Und auch<br />

Schirme, die noch 2019 die Straßen<br />

schmückten, sind nicht mehr da.<br />

Lange Kulturnacht am<br />

1. Juli 2022<br />

Kommen wir jetzt zu den guten<br />

Nachrichten: Ja, es wird nach 2019<br />

wieder eine Lange Kulturnacht<br />

geben. Sie ist für den 1. Juli 2022<br />

geplant. Mit ihr beginnt der Horn-<br />

Bad Meinberger Kultursommer. Den<br />

gesamten Juli über gibt es freitags<br />

und samstags Livemusik und Konzerte<br />

an der Burgmauer – umsonst<br />

und draußen. Künstlerinnen und<br />

Künstler aus Horn-Bad Meinberg<br />

und Umgebung stellen in dieser Zeit<br />

rund um und in der Burg aus. So kommen<br />

Kunst und Kultur zusammen.<br />

Organisiert wird der Kultursommer<br />

vom Verein „In Horn Gemeinsam“<br />

und dem „Heimatverein Horn“ mit<br />

Unterstützung weiterer Partner und<br />

Sponsoren wie der Westenergie.<br />

Zurück zur Kulturnacht. Das genaue<br />

Programm wird auf einem Pressetermin<br />

am 21. Juni 2022 vorgestellt.<br />

Zwei Aktionen brauchen aber etwas<br />

mehr Vorlauf. Das eine Thema dreht<br />

Der Juli wird zum Kultursommer, hier „Kunst am Wall“ 2021.<br />

sich um den Frieden und das andere<br />

um das Engagement.<br />

„Kinder malen für den<br />

Frieden“<br />

Mit einer besonderen Aktion will<br />

der Verein „In Horn Gemeinsam“<br />

gerade die kleinen Künstler ansprechen:<br />

„Malen für den Frieden“ heißt<br />

diese Aktion, in der Kindergartenund<br />

Grundschulkinder zum Mitmachen<br />

aufgerufen sind. Sie malen auf<br />

einem Blatt in der Größe DIN A 4<br />

das, was ihnen beim Thema Frieden<br />

in den Sinn kommt. Das kann im<br />

Kindergarten, in der Schule oder<br />

zu Hause passieren. Natürlich darf<br />

auch gebastelt werden. Das Projekt<br />

wird von Bianca Kompalla aus Horn<br />

begleitet. Die Bilder sollen mit<br />

Namen und Anschrift beschriftet<br />

und in eine Schutzhülle gesteckt<br />

werden. Bis zum 29. Juni 2022<br />

können die bemalten A4-Bilder im<br />

Kurier-Verlag in der Kampstraße 10<br />

in Horn abgegeben werden.<br />

Die gemalten Bilder werden zu der<br />

vielleicht größten Kunstausstellung<br />

Horn-Bad Meinbergs zusammengestellt.<br />

Im Rahmen der Langen<br />

Kulturnacht in Horn (Freitag, 1. Juli<br />

2022 ab 19 Uhr) wird es eine lange<br />

Galerie mit wohl einigen hundert<br />

Bildern geben. Auf roten Leinen<br />

wird die Galerie durch die Mittelstraße<br />

gespannt, so dass die Bilder<br />

für jeden Besucher der Kulturnacht<br />

sichtbar werden. Mit dieser Aktion<br />

soll ein sichtbares Zeichen für den<br />

Frieden gesetzt werden. Nach der<br />

Ausstellung können die Bilder<br />

wieder im Kurier-Verlag abgeholt<br />

werden.<br />

Mehr Infos unter 05234-2028-10.<br />

Engagementpreis wird<br />

übergeben<br />

Das Motto des Engagementpreis<br />

der Stadt Horn-Bad Meinberg ist:<br />

„In Vielfalt erfolgreich zusammenleben<br />

– ein Gewinn für Horn-Bad<br />

Meinberg.“ Erfolgreiche Integration<br />

braucht Menschen und Organisationen,<br />

die sich einsetzen und<br />

Verantwortung übernehmen. Mit<br />

dem vom Horn-Bad Meinberger<br />

Integrationsbeirat und der Stadt<br />

Horn-Bad Meinberg, Fachbereich<br />

Bildung, Ordnung und Soziales<br />

gestifteten Engagementpreis sollen<br />

Horn-Bad Meinberger Einzelpersonen,<br />

Organisationen und<br />

Einrichtungen gewürdigt und<br />

ausgezeichnet werden, die sich<br />

besonders engagiert, innovativ und<br />

vorbildlich für die Integration der<br />

Menschen in Horn-Bad Meinberg<br />

einsetzen. Besonders beachtet<br />

werden Initiativen zur Förderung<br />

eines toleranten, gleichberechtigten<br />

Zusammenlebens aller Menschen,<br />

sowie zur Förderung der Bildungschancen<br />

sozial benachteiligter Kinder,<br />

Jugendlicher und Erwachsener<br />

in Horn-Bad Meinberg. Der Preis ist<br />

mit insgesamt mit 250 Euro dotiert<br />

und wird jährlich vergeben. Schirmherr<br />

ist der Bürgermeister der Stadt<br />

Horn-Bad Meinberg. Man kann sich<br />

selber bewerben oder auch andere<br />

Personen und Organisationen vorschlagen.<br />

Einfach den ausgefüllten<br />

Bewerbungsbogen ggf. mit Anlagen<br />

bei der Stadt Horn-Bad Meinberg<br />

abgeben, Integrationsbeirat, z.Hd.<br />

Andreas J. G. Mickel, Marktplatz<br />

1, 32805 Horn-Bad Meinberg. Den<br />

Bewerbungsbogen gibt es bei der<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg (Fachbereichsleiter<br />

Bildung, Ordnung und<br />

Soziales Frank Brockmann auch<br />

zum Download auf der Facebookseite<br />

des Integrationsbeirates unter:<br />

WIR: Leben in Horn-Bad Meinberg<br />

- Engagementpreis der Stadt. „Es ist<br />

richtig und wichtig, auch auf lokaler<br />

Ebene das Engagement von Personen<br />

und innovativen Projekten mit<br />

einem Preis zu würdigen, die sich im<br />

alltäglichen Leben um die Bildung,<br />

Integration und Gleichberechtigung<br />

von Menschen besonders verdient<br />

gemacht haben“, so Bürgermeister<br />

Heinz-Dieter Krüger. Der Preis wird<br />

im Anschluss an die Eröffnung der<br />

Langen Kulturnacht am 1. Juli 2022<br />

ab 19 Uhr überreicht – Treffpunkt<br />

ist der Stand des Integrationsbeirates<br />

am Stadthaus Nähe Marktplatz.<br />

Unerwartetes ist zu<br />

erwarten<br />

Fast täglich erreichen den Verein „In<br />

Horn Gemeinsam“ neue Angebote<br />

für Aktionen auf der Langen Kulturnacht<br />

in Horn am 1. Juli 2022. So<br />

werden die Holzhauser Vereine sich<br />

und das Projekt „Ku(ltu)rsommer“<br />

präsentieren (siehe Bericht auf Seite<br />

7). In der oberen Mittelstraße wird<br />

es wieder Livemusik von Bernhard<br />

Bentler (Pianoforte Bentler) geben<br />

– eine Art kleines Weinfest mit Gastronomie<br />

vom Gasthaus Schlobeit und<br />

dem neuen „Eggestein“. Auf dem<br />

Marktplatz steht eine große Bühne<br />

mit Livemusik. Auf dem neuen Platz<br />

gegenüber der Volksbank gibt es eine<br />

Bühne mit Musik des Vereins „KulturBad<br />

Meinberg“. Der TV Horn-Bad<br />

Meinberg plant eine Sportsnight an<br />

der Calisthenicsanlage am Eulenturm.<br />

Und wie immer lautet das<br />

Motto „Erwarten Sie Unerwartetes“.<br />

Konzerte an der<br />

Picknickdecke<br />

Schon einen Tag später am 2. Juli<br />

2022 startet der Kultursommer<br />

richtig durch. Immer freitags und<br />

samstags ab 19.30 Uhr gibt es wie<br />

bei der Premiere 2021 Programm an<br />

der Burgmauer. Musiker und Künstler<br />

aus Horn-Bad Meinberg und<br />

Umgebung spielen auf einer kleinen<br />

Bühne am großen Programmbanner<br />

direkt an der Burgmauer. „Musik an<br />

der Mauer“ nennt sich das Konzept<br />

und ist ein Kleinod in der Kulturlandschaft.<br />

Es gibt Rock und Reggae,<br />

Humorvolles und Sentimentales zu<br />

hören. Das Orgateam um Manfred<br />

Hütte, Martin Postert und Roland<br />

Gratopp hat das Programm bereits<br />

fast komplett. Manfred Hütte ist 2.<br />

Vorsitzender des Vereins „In Horn<br />

Gemeinsam“ und freut sich auf den<br />

Horn-Bad Meinberger Kultursommer:<br />

„Es lohnt sich ein Besuch der<br />

Livekonzerte. Am besten, man bringt<br />

sich Wein, Käse und Baguette mit<br />

und macht sich mit Freunden oder<br />

Familie eine gute Zeit auf einer<br />

Picknickdecke.“ Die Konzerte sind<br />

kostenlos. Es werden keine Speisen<br />

oder Getränke verkauft.<br />

Neue Räume für Kunst<br />

Die Horner Burg und der Burgwall<br />

gehören zu den Schmuckstücken<br />

der Innenstadt. Hier sind neue<br />

Räume entstanden, die sich für die<br />

Kunstausstellung „Kunst am Wall“<br />

besonders eignen. Künstler aus der<br />

Region werden vom Verein „In<br />

Horn Gemeinsam“ eingeladen, ihre<br />

Kunst vom 2. bis 30. Juli in Horn am<br />

Burgwall und erstmals auch in der<br />

Burg Horn zu zeigen. Unter Mithilfe<br />

des Heimatverein Horn, so wie im<br />

letzten Jahr vertreten durch Anne<br />

Oelers-Albertin und ihrem Team,<br />

wird das Projekt von Marika Cleve-<br />

Bartol, Marion Betke und Sabine<br />

Beine betreut. Die Premiere „Kunst<br />

am Wall“ 2021 war ein voller Erfolg<br />

und ein Weiterführen und Erweitern<br />

stand ganz oben auf der Wunschliste.<br />

Kontakt:<br />

Lange Kulturnacht (LKN): Martin<br />

Postert (Tel. 0171-2339602)<br />

Musik an der Mauer (MaM): Manfred<br />

Hütte (Tel. 05234-2028-10)<br />

Kunst am Wall (KaW): Marika<br />

Cleve-Bartol (Tel. 05234/5331)<br />

Email: info@bardensprung.de<br />

Facebook: „In Horn Gemeinsam“<br />

Die Mittelstraße wird am 1. Juli wieder zur Kulturmeile.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 27<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft feiert Jubiläumsfest „111 Jahre Rosenmontagszüge in Steinheim“<br />

Großer Jubiläumsumzug wird vorbereitet<br />

Die Hofmalerinnen und Hofmaler der StKG stehen für den Jubiläumszug mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Foto: Marc Schriegel<br />

Am zweiten Augustwochenende<br />

feiert die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

das Jubiläumsfest<br />

„111 Jahre Rosenmontagszüge in<br />

Steinheim“. Am Sonntag, 14. August<br />

startet ab 10:11 Uhr ein großes<br />

Familienfest mit musikalischem<br />

Frühschoppen. Um 14:22 Uhr<br />

folgt am frühen Nachmittag ein<br />

Jubiläumsumzug, der aktuell von<br />

dem Rosenmontags-Orga-Team um<br />

Swen Mäding und Ralf Hünkemeier<br />

vorbereitet wird. In einem Interview<br />

haben uns die beiden Organisatoren<br />

über den derzeitigen Planungsstand<br />

informiert.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>: Wie<br />

dürfen sich die Gäste und Zuschauer<br />

den Jubiläumsumzug der StKG am<br />

14. August vorstellen?<br />

Swen Mäding: Zunächst ist es uns<br />

wichtig, dass nicht die Vorstellung<br />

entsteht, dass wir einen Rosenmontagszug<br />

nachholen! Dem Anlass<br />

entsprechend wollen wir einen<br />

Jubiläumsumzug stattfinden lassen.<br />

Unsere Wunschvorstellung ist es<br />

natürlich, dass wir hier möglichst<br />

viele tolle Wagen und Kostüme<br />

aus den vergangenen 111 Jahren<br />

wiedersehen.<br />

Ralf Hünkemeier: Seit dem<br />

Anmeldestart im Mai haben wir<br />

von vielen interessierten Gruppen<br />

kreative Umsetzungsideen gehört,<br />

die vielfach einen Bezug zur Vergangenheit<br />

herstellen.<br />

StBl: Wie unterstützt die StKG die<br />

Gruppen bei den Vorbereitungen?<br />

Hünkemeier: Wir freuen uns am<br />

Samstag, 25. Juni ab 11:11 Uhr die<br />

traditionelle Malstube im Rathaus<br />

zu eröffnen. Alle Umzugsgruppen,<br />

die Farben, Latten und weitere<br />

Materialien für die Gestaltung ihrer<br />

Jubiläumswagen benötigen, sind<br />

hierzu herzlich eingeladen.<br />

Mäding: Unsere Hofmaler werden<br />

dann jeden Samstag von 10:11 bis<br />

13:11 Uhr für alle Teilnehmer mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung stehen.<br />

Annahmeschluss für die Malaufträge<br />

ist dann übrigens der 30. Juli 2022,<br />

die letzte Materialausgabe erfolgt am<br />

6. August 2022.<br />

StBl: Auf welcher Strecke können<br />

die Zuschauer den Jubiläumsumzug<br />

verfolgen?<br />

Hünkemeier: Wir starten am<br />

Piepenbrink in der Nähe des Festgeländes.<br />

Über die Höxterstraße, der<br />

Rochusstraße und der Marktstraße<br />

führt der Umzug dann „Rund um<br />

den Kump“ am Wahrzeichen des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevals entlang.<br />

Mäding: Hier lassen wir eine alte<br />

Tradition aufleben, in der der Umzug<br />

wieder über die Marktstraße führt.<br />

Über die Höxterstraße starten wir<br />

in die Rochusstraße, dann in eine<br />

2. Runde. Natürlich ziehen wir anschließend<br />

gemeinsam vom Kump<br />

zum Festgelände zurück, wo bei<br />

fröhlicher Musik mit einer „After-<br />

Zuch-Party“ das Jubiläumsfest<br />

ausklingen wird.<br />

Anmeldungen zum Jubiläumsumzug<br />

sind weiterhin über den Kontakt<br />

rosenmontag@stkg.de oder direkt<br />

online über die Homepage www.<br />

stkg.de möglich. Alle wichtigen<br />

Informationen und Neuerungen<br />

sind ebenfalls auf der Homepage<br />

nachzulesen.<br />

Stadt- und Jubiläumsschützenfest in Entrup<br />

Lennart Kros folgt seinem Großvater und Urgroßvater auf dem Thron<br />

Zielstrebig und mit besonders<br />

großem Eifer bereitet sich der Heimatschützenverein<br />

Entrup derzeit<br />

auf das vom 25. bis 27. Juni gefeierte<br />

Schützenfest vor. Denn nach der<br />

zweijährigen Corona-Pause gilt es<br />

nicht nur das 325-jährige Bestehen<br />

des Schützenvereins, sondern auch<br />

das Stadtschützenfest der Großgemeinde<br />

Nieheim auszurichten.<br />

Neben dem Vereinsvorstand laufen<br />

die Vorbereitungen insbesondere<br />

beim Königspaar Lennart Kros und<br />

Anna Finke auf vollen Touren. Denn<br />

nachdem Lennart bereits 2019 mit<br />

ruhiger Hand und starken Nerven<br />

den Königsschuss abgegeben hatte,<br />

sollte er im Folgejahr 2020 den<br />

Thron besteigen. Für den jungen<br />

sympathischen König war damit<br />

eine starke emotionale Erinnerung<br />

verbunden, denn genau 20 Jahre<br />

zuvor war sein Großvater Josef Kros<br />

als Schützenkönig durch Entrup<br />

marschiert. Und weitere 40 Jahre<br />

zurück, also vor exakt 60 Jahren, saß<br />

sein Urgroßvater Johannes Kros auf<br />

dem Entruper Schützenthron.<br />

Ebenso, wie in vielen anderen Gemeinden,<br />

machte das Coronavirus<br />

Lennart Kros und seiner Lebensgefährtin<br />

und Königin Anna Finke<br />

jedoch einen dicken Strich durch die<br />

Rechnung. Und das gleich zweimal<br />

hintereinander. Doch nun ist es soweit<br />

und Lennart Kros bekam am<br />

diesjährigen Vatertag, dem Neustart<br />

des Entruper Schützenjahres, die<br />

silberne Königskette umgehängt.<br />

Das wiederum bedeutet, dass er<br />

im 325. Jahr des Bestehens des<br />

Heimatschützenvereins Entrup als<br />

Jubiläumskönig in die Vereinschronik<br />

eingehen wird. Und es gibt noch<br />

ein Highlight für das Königspaar<br />

und seinen Hofstaat: Der Schützenverein<br />

Entrup richtet in diesem<br />

Am Festsonntag ist Entrup beim Stadtschützenfest der Mittelpunkt der Großgemeinde Nieheim, wissen<br />

König Lennart Kros und Königin Anna Finke.<br />

Foto: J. Köhne<br />

Jahr das Stadtschützenfest aus und<br />

hat damit alle Schützenvereine,<br />

-bruderschaften und -gesellschaften<br />

der Großgemeinde Nieheim zu Gast.<br />

Gefeiert wird das Jubiläums- und<br />

Stadtschützenfest in der Zeit vom<br />

25. bis 27. Juni. Und wie aus den<br />

Reihen der Schützen zu erfahren<br />

ist, freut sich außer dem Königspaar<br />

Lennart Kros und Anna Finke mit den<br />

Hofstaatspaaren Inga Kros mit Jonas<br />

Welling, Nils Mönikes mit Tineke<br />

Albe, Chris Mönikes mit Janina<br />

Donner sowie Jan Ahlemeyer mit<br />

Jule Müller auch Oberst Oliver Tölle<br />

auf viele fröhliche Gäste.<br />

Das Festprogramm ist wie folgt:<br />

Samstag, 25. Juni:<br />

14.00 Uhr Ständchen des Spielmannszugs<br />

19.30 Uhr Festumzug / Zapfenstreich am Ehrenmal<br />

20.30 Uhr Tanz und Unterhaltung mit der Partyband Ragged Glee<br />

Sonntag, 26. Juni:<br />

09.30 Uhr Festhochamt / St. Johannes Prozession<br />

13.30 Uhr Antreten beim Hauptmann Ch. Helms<br />

14.00 Uhr Festumzug mit Ansprache<br />

18.30 Uhr Musik u. Tanz mit Dolce Vita (freier Eintritt)<br />

Montag, 27. Juni:<br />

09.00 Uhr Schützenmesse am Ehrenmal<br />

10.00 Uhr Schützenfrühstück mit Dolce Vita<br />

13.00 Uhr Beginn des Königsschießens<br />

15.00 Uhr Umzug > Ehren- und Kindertänze<br />

20.30 Uhr Musik und Tanz mit Dolce Vita (freier Eintritt)<br />

Sie freuen sich auf viele nette Gäste: Das Königspaar Lennart Kros und Anna Finke (mitten) sowie die Hofstaatspaare (von rechts) Nils Mönikes<br />

und Tineke Albe, Jonas Welling und Inga Kros, Chris Mönikes und Janina Donner sowie Jan Ahlemeyer und Jule Müller.<br />

Foto: J. Köhne<br />

Sechs Jahrzehnte gehen sie Hand in Hand: In diesen Tagen feiern Maria<br />

und Georg Müller in Sommersell-Kariensiek die Diamantene Hochzeit.<br />

Georg und Maria Müller feierten in Kariensiek<br />

ihre Diamantene Hochzeit<br />

Paar zeichnet sich<br />

durch hohes soziales<br />

Engagement aus<br />

Gefunkt hat es zwischen Maria und Georg Müller nach einem Fußballspiel,<br />

das Georgs Mannschaft 1960 gegen den hohen Favoriten VfL Eversen mit<br />

2:1 gewann. Gefeiert wurde der Sieg beim Ernteball in Bäckers (Sagels)<br />

Saal, wo der Fußballer mit einem Ehrentanz belohnt wurde. Zu diesem Tanz<br />

forderte er die hübsche Maria auf, die als erstes Mädchen den Tanzsaal<br />

betreten hatte. Seit diesem Augenblick sind die beiden unzertrennlich und<br />

all die Jahre gemeinsam durch dick und dünn gegangen, durch gute und<br />

schwierige Zeiten. In diesen Tagen feiern sie an ihrem 60. Hochzeitstag<br />

die Diamantene Hochzeit.<br />

Mit der Hochzeit mussten die junge Hotelangestellte und der Maurer<br />

noch zwei Jahre warten. Als Marias Eltern innerhalb von vier Monaten<br />

verstarben, galt es das damals übliche Trauerjahr abzuwarten. Am 14. Juni<br />

1962 läuteten dann die Kirchenglocken. Als das Paar Maria Waltemode<br />

und Georg Müller in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Sommersell getraut<br />

wurde, versprachen sie sich in Gegenwart von Pastor Dr. Schiffer die Treue<br />

zu halten, „bis, dass der Tod uns scheidet.“ 60 Jahre später blicken die beiden<br />

auf ein gemeinsames Leben zurück, von dem sie sagen, dass es gut, aber<br />

auch nicht frei von Sorgen war.<br />

In der Folgezeit bekamen „Müllers“ drei Söhne, die ihnen gemeinsam<br />

ihren Frauen insgesamt sieben Enkel schenkten. Für Maria und „Schorsch“<br />

sind die Enkelinnen und Enkel das größte Glück von allem. Ihnen widmen<br />

sie „alle Zeit der Welt“ und große Aufmerksamkeit.<br />

Neben der Familie pflegten die Müllers ihre Hobbys und zeigten ihr<br />

Leben lang hohes soziales Engagement. Georg Müller spielte seit 1949<br />

Trompete im Musikverein Sommersell, war Vorstandsmitglied und von<br />

1975 bis 1983 Vorsitzender der Musiker. Als er dieses Amt wegen einer<br />

schweren Erkrankung abgeben musste, ernannte ihn der Musikverein zum<br />

Ehrenvorsitzenden. Als besondere Auszeichnung während seiner aktiven Zeit<br />

erhielt er die Ehrung mit dem Landesehrenteller des Volksmusikerbundes.<br />

Maria Müller engagierte sich viele Jahre in der kfd, bei der sie acht Jahre<br />

lang das Amt der Diözesanvorsitzenden innehatte. Zwei Wahlperioden<br />

lang gehörte sie dem Kirchenvorstand an, begleitete zehn Jahre den<br />

Ortspfarrer als Kommunionhelferin und ist bis heute in der Caritas aktiv.<br />

Bis ins hohe Alter hinein sang sie noch im Frauenchor Sommersell, später<br />

im Gemischten Chor.<br />

Der ganze Stolz von Maria und Georg Müller sind ihre Enkel. Alle fünf<br />

in Sommersell lebenden engagieren sich aktiv im Musikverein. Enkel<br />

Kuno ist der derzeit in Nieheim amtierende KinderKarnevalsPrinz. Wenn<br />

Georg und Maria nach ihren Wünschen gefragt werden, dann möchten sie<br />

noch ein Weilchen mit der ganzen Familie in Zufriedenheit in Kariensiek<br />

verbringen, wo Georg das Haus gebaut und für jeden Nachkömmling einen<br />

Baum gepflanzt hat. „Eine Buche und zwei Linden für die Söhne sowie<br />

sieben Eichen für die Enkelkinder.“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 28<br />

Der Emmer-Radweg verbindet auf einer 50 Kilometer langen Strecke<br />

Steinheim mit Emmerthal.<br />

Eröffnung der Erweiterung des Emmer-Radwegs<br />

am SchiederSee<br />

Auf die Räder fertig los<br />

Im Februar 2018 fand erstmals ein Treffen zur Erweiterung des Emmer-<br />

Radwegs statt und schnell bestand unter den beteiligten Kommunen Einigkeit<br />

darüber, dass die Ausweitung dieses Radweges einen Mehrwert für das<br />

Streckennetz der einzelnen Kommunen und Städte darstellen würde. Vor<br />

allem auch die Anbindung an den preisgekrönten Weser-Radweg aus den<br />

Kreisen Höxter und Lippe, sowie die Bahnanbindung an fast alle Städte und<br />

Kommunen macht diese Erweiterung aus touristischer Sicht sehr attraktiv.<br />

Also entschieden sich die Städte Lügde, Schieder-Schwalenberg und Steinheim<br />

dazu, die Erweiterung bis zum Bahnhof Steinheim umzusetzen. Nun<br />

ist es endlich soweit – die Erweiterung ist abgeschlossen.<br />

Der Emmer-Radweg verbindet auf einer 50 Kilometer langen Strecke<br />

Steinheim mit Emmerthal. In Zusammenarbeit der fünf teilnehmenden Orte<br />

Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Lügde, Bad Pyrmont und Emmerthal<br />

wurde die Strecke nun um das Teilstück von Steinheim bis Lügde erweitert.<br />

Barocke Bauten wie der Schlossgarten des Schloss Schieder, der<br />

SchiederSee, der preisgekrönte Bad Pyrmonter Kurpark, Bauwerke der<br />

Weserrenaissance, wie die berühmte Hämelschenburg, seltene Tier- und<br />

Pflanzenarten sowie historische Ereignisse, wie die heimliche Hochzeit des<br />

englischen Thronfolgers Prinz William im Jahre 1791, bieten einen höchst<br />

abwechslungsreichen sowie unterhaltsamen Fahrradausflug.<br />

Es geht durch grüne Auen und idyllisch gelegene Dörfer und in den zahlreichen<br />

Gastronomiebetrieben können alle Radler bei einer Verschnaufpause<br />

ihren Gaumen verwöhnen lassen. Ein ganz besonderes Erlebnis während<br />

der Fahrradtour ist die Furt Überquerung in Amelgatzen. Am Endpunkt<br />

Emmerthal besteht außerdem Anschluss an den Weser-Radweg oder die<br />

Möglichkeit, mit der S-Bahn zurück nach Steinheim zu fahren.<br />

Ausstellung des Künstlers Peter Möller in der<br />

Galerie „Haus Bachrach“<br />

Peter Möller zeichnet<br />

Schwalenberg innen wie außen<br />

Der Kunstverein Schieder-Schwalenberg präsentiert diesmal einen<br />

Künstler, der vor Ort seine Ausstellungswerke erarbeitet und zeichnet.<br />

Dabei kann er besucht und beobachtet werden. Es gilt eine herzliche<br />

Einladung zum Atelierbesuch bis zum 25. Juni, möglich jeweils Samstag<br />

und Sonntag, 14.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Peter Möller zeichnet „Schwalenberg INSIDE | OUTSIDE“. Ins Bild<br />

gesetzt wird Schwalenberg mit seinen Menschen: diejenigen, die dort leben,<br />

arbeiten oder die Stadt besuchen. Das räumliche Gefüge der Gebäude und<br />

Gassen birgt ein Gespinnst aus Anekdoten und Erinnerungen. Manche der<br />

alten Bürgerhäuser stehen seit Jahren leer. Wer hat hier wann gelebt…<br />

Peter Möller erforscht und dokumentiert mit zeichnerischen Mitteln<br />

diesen zweifellos malerischen Ort – innen wie außen und schließlich<br />

fragmentarisch; je nachdem welche Teile der Stadt zugänglich sind und<br />

welche ihrer Geschichten öffentlich gemacht werden können. Das alles<br />

entsteht vor Ort und wird sich in der Galerie „Haus Bachrach“ anwachsen<br />

und präsentieren.<br />

Seit einigen Wochen schon ist seine Zeichnung der Schwalenberger Kirche<br />

im Entstehungsprozess zu verfolgen. Die Wahrnehmung des Künstlers reicht<br />

bis zum kleinsten Detail und führt zu Schichtungen in den Zeichnungen,<br />

die vom Auge des Betrachters aufgeschlüsselt werden müssen. Bis zur<br />

Ausstellungseröffnung am 26. Juni ist sein Arbeiten in der Galerie Haus<br />

Bachrach an jedem Wochenende zu beobachten. Peter Möller freut sich<br />

auf Besuch und jedes Gespräch mit seinen Gästen.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, 26. Juni um 11.30 Uhr.<br />

Einführung zur Fertigstellung der Ausstellung von Vanessa Charlotte<br />

Heitland M.A. Ein Künstlergespräch zur geplanten Publikation mit Peter<br />

Möller ist am Sonntag, 10. Juli um 15.00 Uhr geplant. Weitere Öffnungszeiten<br />

sind am 2. und 3. sowie 9. und 10. Juli, 14.00 bis 17.30 Uhr.<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

Dorfgemeinschaft erneuert den Spielplatz<br />

Siekholzer packen an<br />

Bereits im letzten Jahr hat sich die<br />

Dorfgemeinschaft in Siekholz an<br />

die Planungen gemacht, um den in<br />

die Jahre gekommenen Spielplatz<br />

zu erneuern. Zwar waren die Spielgeräte<br />

technisch in Ordnung, aber<br />

es bestand der Wunsch nach einer<br />

Modernisierung und Erweiterung.<br />

Der Heimat- und Verkehrsverein<br />

hatte für dieses Projekt die Federführung<br />

übernommen und wurde<br />

von den anderen Vereinen sowie<br />

zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern<br />

unterstützt. Zunächst einmal<br />

mussten aber Spenden eingeworben<br />

werden, was am Ende auch von Erfolg<br />

gekrönt war. Natürlich wurde<br />

alles eng mit der Stadt abgestimmt,<br />

zumal auch Sicherheitsaspekte zu<br />

berücksichtigen sind. Insgesamt haben<br />

ganz viele Siekholzerinnen und<br />

Siekholzer dabei mitgeholfen, das<br />

Projekt umzusetzen. Alte Spielgeräte<br />

wurden saniert, neue wurden aufgestellt<br />

und alle zusammen hatten ganz<br />

viel Spaß dabei. Selbstverständlich<br />

wird so ein großartiges Engagement<br />

durch die Stadt unterstützt. So wurde<br />

ein Teil der Kosten übernommen<br />

und die Männer vom Bauhof haben<br />

tatkräftig mitgeholfen. Natürlich<br />

habe ich es mir nicht nehmen lassen,<br />

mich persönlich mit Kuchen bei den<br />

Siekholzern zu bedanken. Danke<br />

Siekholz und danke allen Spendern.<br />

Ein Vorbild auch für andere<br />

Ortschaften.<br />

Schützenfeste erfolgreich<br />

Nach langer Zeit des coronabedingten<br />

Stillstands konnten innerhalb<br />

kürzester Zeit gleich vier Schützenfeste<br />

in Schieder-Schwalenberg<br />

gefeiert werden. Den Auftakt machte<br />

Harzberg-Glashütte am Wochenende<br />

vor Pfingsten, dann folgten Schwalenberg<br />

und Lothe am Pfingstwochenende,<br />

gefolgt von Siekholz am<br />

Wochenende nach Pfingsten. Auch<br />

wenn wir aufgrund des Infektionsgeschehens<br />

nicht unvorsichtig werden<br />

dürfen, was ich aus eigener Erfahrung<br />

bestätigen kann, war überall Erleichterung<br />

zu spüren, dass endlich wieder<br />

ein Stück Normalität einkehrt. Im<br />

Rahmen meiner Ansprachen bei den<br />

Kranzniederlegungen zu Beginn der<br />

Schützenfeste in Lothe und Schwalenberg<br />

habe ich die Frage gestellt, ob<br />

es angemessen ist, in Anbetracht des<br />

Leids in der Ukraine, fast vor unserer<br />

Tür, sich ins fröhliche Treiben zu<br />

stürzen. „Ja, es ist angemessen! Das<br />

Mitgefühl und die Sorge schließen<br />

nämlich nicht aus, dass man feiert.<br />

Freud und Leid gehören beide zu<br />

unserem Leben dazu. Wir beenden<br />

nicht das Leid, wenn wir uns die<br />

Freude nehmen. Gerade in diesen<br />

Zeiten brauchen wir sogar mehr<br />

Feste. Gemeinsam lachen, gemeinsam<br />

feiern, gemeinsam singen und<br />

gemeinsam tanzen, das zeichnet unsere<br />

Schützenfeste aus. So entstehen<br />

Freundschaften, so fördert man ein<br />

friedliches Miteinander. Das ist die<br />

Lebenshaltung der Schützen und wir<br />

lassen uns diese Lebenshaltung nicht<br />

von denen zerstören, die die Feinde<br />

der Freiheit und des Friedens sind.<br />

Im Gegenteil: wir brauchen mehr<br />

Feste. Wer gemeinsam feiert, lacht<br />

und tanzt, der bekämpft sich nicht.<br />

Lasst uns gemeinsam Schützenfest<br />

feiern, gerade jetzt!“<br />

Kleine Wahlnachlese<br />

Auch wenn es noch keine neue<br />

Landesregierung in NRW gibt, ist<br />

die Landtagswahl im Mai fast schon<br />

in Vergessenheit geraten. Trotzdem<br />

möchte ich noch eine kleine<br />

Wahlnachlese speziell für Schieder-<br />

Schwalenberg abgeben. Wie immer<br />

habe ich am Wahltag alle Wahllokale<br />

besucht, um nach dem Rechten zu<br />

gucken und ein paar Süßigkeiten zu<br />

verteilen. Ich hatte dort augenzwinkernd<br />

gesagt, dass ich fünf Minuten<br />

nach Schließung der Wahllokale<br />

die Ergebnis-Schnellmeldungen<br />

In mehreren Arbeitseinsätzen haben zahlreiche Siekholzerinnen und Siekholzer den Spielplatz neu gestaltet.<br />

erwartete. Allerdings hatten sich<br />

die Wahlvorstände nicht an diese<br />

Vorgabe gehalten. Aus Siekholz<br />

kam die erste Schnellmeldung um<br />

18.30 Uhr, gefolgt von Brakelsiek<br />

um 18.49 Uhr. Dabei muss man<br />

allerdings sagen, dass es gar nicht so<br />

einfach ist, Erst- und Zweitstimmen<br />

auszuzählen und Genauigkeit vor<br />

Schnelligkeit geht. Sind die Zahlen<br />

nämlich nicht passend, ist die Fehlersuche<br />

zumeist sehr zeitaufwändig.<br />

Diesmal durften die Schwalenberger<br />

übrigens zweimal wählen, nämlich<br />

einmal offiziell und einmal für Infratest<br />

Dimap, damit die ARD bei<br />

der Wahlprognose anständige Daten<br />

hatte. Die Wahlbeteiligung war auch<br />

in Schieder-Schwalenberg mit nur<br />

54 Prozent beschämend schwach.<br />

Auch bei dieser Wahl haben wieder<br />

viele Wählerinnen und Wähler von<br />

ihrem Recht auf Briefwahl Gebrauch<br />

gemacht. Die Hälfte der Wahlstimmen<br />

wurde nämlich nicht in den<br />

Wahllokalen abgegeben, sondern<br />

per Briefwahl. Damit setzt sich der<br />

Trend zur Briefwahl fort, der bereits<br />

bei den vergangenen Wahlen festzustellen<br />

war. Bei den Erststimmen<br />

erreichte Dr. Dennis Maelzer (SPD)<br />

mit 38 Prozent das beste Ergebnis<br />

vor Heinrich Zertik (CDU) mit 26<br />

Prozent. Bei den Zweitstimmen lag<br />

die SPD mit 33 Prozent vor der CDU<br />

mit 29 Prozent.<br />

Kinder und Jugendliche<br />

schwimmen umsonst<br />

Auch wenn es weiterhin zu trocken<br />

ist, ist beim Wetter aus der<br />

Brille des Freibades gesehen noch<br />

Luft nach oben. Ich bin mir aber<br />

ziemlich sicher, dass der Sommer<br />

noch einiges zu bieten hat und so<br />

ist das auch mit unserem Freibad. In<br />

diesem Jahr haben nämlich Kinder<br />

und Jugendliche freien Eintritt. Das<br />

Angebot gilt für alle Kinder und<br />

Jugendliche bis einschließlich 17<br />

Jahren und zwar unabhängig vom<br />

Wohnort. Möglich gemacht haben<br />

das verschiedene Spender, so zum<br />

Beispiel der SPD-Ortsverein. Damit<br />

dürfte dem Badespaß nichts mehr<br />

entgegenstehen.<br />

Wir machen Blau!<br />

Schwalenberg ist bekannt für sein<br />

kulturelles Angebot und als Malerund<br />

Künstlerstadt über die Region<br />

hinaus bekannt. Auch in diesem Jahr<br />

sind wieder einige Ausstellungen<br />

geplant und zwar sehr hochkarätig,<br />

so dass wieder zahlreiche Besucher<br />

erwartet werden. Wieder einmal eine<br />

ganz besondere Ausstellung wird es<br />

in der Städtischen Galerie ab Juli<br />

geben. Die Ausstellung, die am 3.<br />

Juli eröffnet wird, steht ganz im Zeichen<br />

der Farbe Blau. „Kunst macht<br />

blau – Auf der Suche nach der Farbe<br />

Blau“ ist ihr Titel und es werden<br />

Werke namhafter Künstler gezeigt.<br />

Die Ausstellung zeigt Arbeiten vom<br />

Impressionismus bis zur Avantgarde<br />

von Georges Braque, Marc Chagall,<br />

Max Ernst, Paul Klee, Wassily<br />

Kandinsky, Henri Toulouse-Lautrec,<br />

Fernand Léger, Henri Matisse, Joan<br />

Miro, Pablo Picasso und vielen anderen<br />

Künstlerinnen und Künstlern,<br />

die alle einen Aspekt der Farbe Blau<br />

erforschen. Es lohnt sich also nach<br />

Schwalenberg zu kommen, denn<br />

Werke dieser Künstler bekommt man<br />

nicht jeden Tag bei uns zu sehen.<br />

S-Bahn in Blau-Weiß<br />

Dass Schieder über einen S-Bahn-<br />

Anschluss verfügt, ist etwas, worum<br />

uns andere Städte beneiden. Im<br />

Stundentakt hält die S 5 (Paderborn -<br />

Hannover Hauptbahnhof - Hannover<br />

Flughafen) in Schieder und sorgt<br />

für eine optimale Anbindung in die<br />

beiden Großstädte. Das kommt nicht<br />

nur Berufspendlern zugute, sondern<br />

auch Gästen, die zum Beispiel den<br />

SchiederSee in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Bahnhof besuchen<br />

wollen. Die Linie wurde bisher von<br />

der Deutschen Bahn bedient. Seit<br />

neuestem sind die bekannten roten<br />

Züge der DB aber verschwunden.<br />

Wundern Sie sich also nicht, wenn die<br />

Züge der S 5 jetzt nicht mehr rot sind,<br />

sondern blau und weiß (mit roten<br />

Türen). Das hat nichts damit zu tun,<br />

dass man den Aufstieg von Schalke<br />

04 würdigen möchte und die S 5 ist<br />

auch nicht der neue Hauptsponsor des<br />

Vereins. Das wäre auch merkwürdig,<br />

da doch die S 5 zur S-Bahn Hannover<br />

(SBH) gehört und sich dort ein<br />

anderer Verein anbieten würde. Nein,<br />

Hintergrund ist der, dass die Firma<br />

Transdev ab Sonntag den Betrieb<br />

der S 5 von der Deutschen Bahn<br />

übernimmt. Transdev betreibt bereits<br />

seit Ende letzten Jahres einen Teil des<br />

S-Bahn-Netzes der Region Hannover<br />

und ab Sonntag kommt auch die S 5<br />

dazu. Mit dem Wechsel wird ein Teil<br />

der bisherigen Züge modernisiert und<br />

optisch umgestaltet. Es werden aber<br />

auch neue Züge eingesetzt, nämlich<br />

der „Flirt-3-XL“ mit 180 Sitz- und<br />

218 Stehplätzen. Die Neufahrzeuge<br />

verfügen über eine Leistung von 4 x<br />

680 kW und einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 160 m/h. In den Zügen<br />

sind Fahrradstellplätze, WLAN und<br />

Steckdosen verfügbar. Am Fahrplan<br />

ändert sich übrigens nichts.<br />

Mit friedlichen Grüßen<br />

Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 29<br />

Vorvermarktungsquote erreicht: Ausbau hat bereits begonnen<br />

Baustart für Highspeed-Internet in Wöbbel<br />

Die Westenergie Breitband GmbH<br />

baut das Glasfasernetz in Wöbbel<br />

aus. Seit Dezember 2021 konnten<br />

sich Bürgerinnen und Bürger bereits<br />

für ein E.ON Highspeed-Produkt<br />

und damit verbunden einen kostenlosen<br />

Hausanschluss entscheiden.<br />

Inzwischen ist die für den Baustart<br />

notwendige Vorvermarktungsquote<br />

von 40 Prozent erreicht und der<br />

Ausbau hat begonnen.<br />

„Der Datenbedarf in den Haushalten<br />

steigt weiter rapide. So arbeiten<br />

beispielsweise viele Menschen auch<br />

nach Abklingen der Pandemie weiter<br />

im Home-Office. Aus diesem Grund<br />

ist schnelles Internet wichtiger als je<br />

zuvor“, sagt Peter Brautlecht, FTTX<br />

Regionalmanager bei Westenergie<br />

Breitband und ergänzt: „Westenergie<br />

engagiert sich daher aktiv für den<br />

Ausbau des Breitbandnetzes in der<br />

Region: Neben Wöbbel planen wir<br />

auch bereits den Breitbandausbau für<br />

Schieder. Dort startete die Vorvermarktung<br />

am 1. Juni. Auch in Reelkirchen,<br />

Herrentrup und Höntrup<br />

haben wir mit der Vorvermarktung<br />

begonnen.“<br />

Für den Start des Ausbaus in Wöbbel<br />

mussten 40 Prozent der Haushalte<br />

Internetverträge abschließen.<br />

Diese Hürde ist genommen: 163<br />

Verträge sind bereits abgeschlossen.<br />

Westnetz-Bauleiter Alexander<br />

Camphausen erklärt den Ablauf<br />

An der Breslauer Straße 10 in Wöbbel war Baubeginn für den Ausbau des Glasfasernetzes: Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth und Maria Kemker, Kommunalmanagerin bei der Westenergie AG, nehmen symbolisch<br />

den Spaten in die Hand.<br />

des Ausbaus: „Nach einem Abstimmungsgespräch<br />

zwischen Bauunternehmen<br />

und Hauseigentümer verlegt<br />

Westnetz in einem ersten Schritt die<br />

Rohranlage bis zum Übergabepunkt,<br />

dem sogenannten APL. Im zweiten<br />

Maike Jansen und Stefan Ferencz spielten das Theaterstück „Der<br />

kleine Erdvogel“.<br />

„Pohyb‘s und Konsorten“ zu Gast in Schieder<br />

Kinder durften Theaterluft<br />

schnuppern<br />

Die Kinder des Kath. Kindergarten St. Joseph und des Städt. Kindergarten<br />

Rappelkiste durften in Schieder Theaterluft schnuppern. Im Gemeinderaum<br />

der katholischen Kirche, spielten Maike Jansen und Stefan Ferencz von<br />

„Pohyb‘s und Konsorten“ das Theaterstück „Der kleine Erdvogel“. Abwechslungs-<br />

und temporeich, witzig und spannend, ein poetisch-witziger<br />

Mutmacher für Jung und Alt.<br />

„Ich will fliegen“, sagt der Maulwurf, der so klein ist, wie ein Eichenblatt…<br />

Aber….? – Maulwürfe leben unter der Erde! Stimmt. Und wie<br />

alle Welt weiß: Maulwürfe fliegen nicht! Das ist es auch, was die Mutter<br />

sagt. Aber…. Die Sehnsucht des kleinen Maulwurfes ist so groß, dass er<br />

beschließt ein „Erdvogel“ zu werden.<br />

Eine spannende Reise voller Stolperer, Stürze und Hohenflüge. Die Kinder<br />

hatten eine Menge Spaß und haben viel gelacht. Die Kosten für die Aufführung<br />

hat das Familienzentrum Schieder-Schwalenberg übernommen.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an Sabine Deppenmeier vom Buchhaus<br />

am Markt in Detmold.<br />

Schritt bringen wir die Glasfaser in<br />

die Rohre ein und schaffen so die<br />

Voraussetzung für den Anschluss des<br />

Routers.“ Alle verlegten Anschlüsse<br />

sollen noch im Laufe dieses Jahres<br />

in Betrieb gehen. Dann surfen die<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Nutzer mit einer Bandbreite von bis<br />

zu 1 Gbit/s. Ende des Jahres 2022 soll<br />

der Ausbau endgültig abgeschlossen<br />

sein. Für technische Fragen zum<br />

Bau ist Westnetz per E-Mail unter<br />

woebbel@westnetz.de erreichbar.<br />

Programm der VHS Lippe-Ost für das 2. Halbjahr<br />

Zum Sommeranfang 21. Juni<br />

im Internet<br />

„Aufbrechen. Ankommen. Weiterkommen.“ lautet das Motto auf der<br />

Titelseite des neuen Programms der Volkshochschule Lippe-Ost. Das VHS-<br />

Team hat über 350 attraktive Veranstaltungen, Kurse, Lehrgänge, Vorträge,<br />

Seminare und Webinare für den Herbst 2022 zusammengestellt und hofft<br />

auf einen erfolgreichen Semesterstart. Ab dem 21. Juni kann das neue<br />

Programm II/2022 der Volkshochschule Lippe-Ost im Internet unter www.<br />

vhslippe-ost.de aufgerufen werden. Anmeldungen können dann ebenfalls<br />

elektronisch erfolgen. Die neuen Programmhefte werden Anfang August<br />

ausgelegt, Semesterstart ist am 5. September.<br />

In den Sommerferien bleibt die VHS-Geschäftsstelle in Blomberg geschlossen.<br />

Die Hauptgeschäftsstelle in Schieder-Schwalenberg hat dienstags,<br />

mittwochs und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Montags und<br />

freitags bleibt sie geschlossen.<br />

Weitere Informationen bei der VHS-Hauptgeschäftsstelle, E-Mail:<br />

info@vhslippe-ost.de, Tel. 05282-98040 oder auf der Homepage: www.<br />

vhslippe-ost.de.<br />

Neue Dauerausstellung zum Namensgeber Robert<br />

Koepke in Schwalenberg eröffnet<br />

Die Schönheit der Lippischen<br />

Berglandschaft<br />

Seit 1994 gibt es in Schwalenberg das Robert Koepke Haus als<br />

Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst. Nun wird der namensgebende<br />

Bremer Künstler Robert Koepke (1893-1968) dort in einer Dauerausstellung<br />

gewürdigt. „Bisher gab es zu Robert Koepke keine Präsentation vor Ort,<br />

was oftmals vermisst wurde, vor allem von Kunstinteressierten, die auf<br />

der Suche nach Spuren des Bremer Malers ins Robert Koepke Haus<br />

kamen. Daher ist die neue Dauerausstellung eine echte Bereicherung<br />

für die Malerstadt Schwalenberg“, freut sich Dr. Mayarí Granados von<br />

der Lippischen Kulturagentur des Landeverbandes Lippe, die die neue<br />

Dauerausstellung erarbeitet hat. Die Präsentation befindet sich im 1.<br />

Obergeschoss im Robert Koepke Haus in einem Raum, der bisher nicht<br />

für die Öffentlichkeit zugänglich war.<br />

„Ich freue mich, dass nun ein weiterer Ausstellungsraum zur Verfügung<br />

steht, der gleichzeitig auch als Leseraum von Besuchern genutzt werden<br />

kann“, so Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast. Der Raum wurde<br />

vom Landesverband Lippe renoviert und die Raumkonzeption sowie die<br />

Dauerausstellung von der Kulturagentur des Landesverbandes erarbeitet,<br />

mit finanzieller Unterstützung der Stadt Schieder-Schwalenberg und der<br />

Lippischen Landesbrandversicherung AG. „Dieses Engagement und die<br />

Investition in die Kultur ist nicht selbstverständlich, leistet aber einen<br />

wichtigen Beitrag zur Attraktivität unserer Kultureinrichtung“ bedankt<br />

sich Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast bei allen Beteiligten und<br />

Unterstützern.<br />

Robert Koepke wurde am 7. Mai 1893 in Bremen geboren und absolvierte<br />

auf Wunsch der Eltern zunächst eine kaufmännische Lehre, wandte sich<br />

aber schon bald der Kunst zu. Er studierte an der Kunstgewerbeschule<br />

Bremen und arbeitete danach als freischaffender Künstler und Werbegrafiker<br />

in Bremen. Sein Malstil wurde entscheidend von der Kunstentwicklung<br />

Norddeutschlands beeinflusst. Robert Koepke bewunderte das Aufblühen<br />

der Schwalenberger Landschaft im Frühjahr und liebte die Laubfärbungen<br />

des Herbstes; weshalb das Ehepaar Koepke seit 1927 jedes Jahr für mehrere<br />

Wochen im Frühjahr und im Herbst nach Schwalenberg reiste.<br />

Seine Witwe Margarethe Koepke blieb Schwalenberg auch weiterhin<br />

verbunden. 1986 übereignete sie dem Landesverband Lippe ein Konvolut<br />

von Bildern aus dem Nachlass von Robert Koepke, die zum Teil im Schloss<br />

Brake in Lemgo in den Verwaltungsräumen des Landesverbandes Lippe<br />

öffentlich ausgestellt sind. Die neue Dauerausstellung im Robert Kopeke<br />

Haus zeigt ausgewählte Arbeiten aus diesem Konvolut sowie Arbeiten aus<br />

der Kunstsammlung der Lippischen Kulturagentur.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Klimaschutzpreis 2022<br />

Auch in diesem Jahr zeichnen die Stadt Schieder-Schwalenberg und das<br />

Energieunternehmen Westenergie Projekte zum Schutz von Klima und<br />

Umwelt aus. Ehrenamtliches Engagement ist eine der wichtigsten Säulen<br />

des Umwelt- und Klimaschutzes. Mit dem Klimaschutzpreis sollen lokale<br />

Projekte, die der Umwelt- und dem Klimaschutz dienen, belohnt werden. In<br />

den vergangenen Jahren konnten sich zahlreiche Preisträger über mehrere<br />

Tausend Euro Preisgeld freuen. Letztlich geht es auch darum, für einen<br />

verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt zu sensibilisieren.<br />

Der Westenergie Klimaschutzpreis richtet sich an Einzelpersonen, Vereine,<br />

Gruppen und Initiativen, die in der Stadt Schieder-Schwalenberg mit ihren<br />

lokalen Ideen und Aktionen der Umwelt geholfen haben und damit dem<br />

Klimaschutz dienen. Auch Preisträger der Vorjahre können sich mit neuen<br />

Projekten wieder bewerben. Prämiert werden gemeinnützige und öffentlich<br />

zugängliche Projekte und Ideen. Ob es Energieeinsparungen, Reduzierung<br />

von Umweltbeeinträchtigungen oder um die Verbesserung von Biotopen<br />

geht, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es genügt, eine formlose<br />

und aussagekräftige Beschreibung des Projekts, die am besten im PDF-<br />

Format per E-Mail an j.bierwirth@schieder-schwalenberg.de gesandt wird.<br />

Die Bewerbungen können natürlich auch per Post an die Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg, Domäne 3, 32816 Schieder-Schwalenberg geschickt werden.<br />

Einsendeschluss ist der 17. Juli. Insgesamt wird ein Preisgeld von 1.000<br />

Euro vergeben, das auf mehrere Projekte aufgeteilt werden kann.<br />

„Leader“-Bewerbung erfolgreich<br />

Nachdem eine erste Bewerbung vor einigen Jahren erfolglos war, haben<br />

sich die Städte Blomberg, Horn-Bad Meinberg, Lügde und Schieder-<br />

Schwalenberg erneut auf den Weg gemacht, um eine gemeinsame Entwicklungsstrategie<br />

für den Lippischen Südosten zu erarbeiten. Diese Regionale<br />

Entwicklungsstrategie war die Grundlage einer erneuten Bewerbung zur<br />

Anerkennung als „Leader“-Region. „Leader“ ist ein Förderprogramm der<br />

EU, das speziell für den ländlichen Raum konzipiert ist. Die Besonderheit<br />

ist dabei, dass das bürgerschaftliche Engagement zwingende Voraussetzung<br />

ist. Nachdem die gemeinsame Bewerbung der vier Städte eingereicht wurde,<br />

hat eine unabhängige Fachjury die Anerkennung des Lippischen Südostens<br />

empfohlen. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz<br />

NRW ist dieser Empfehlung gefolgt und hat so den Weg<br />

freigemacht für Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro, die von den<br />

Städten um weitere 300.000 Euro aufgestockt werden. Diese Fördermittel<br />

dienen in den nächsten Jahren dazu, zahlreiche Projekte zu unterstützen,<br />

mit denen unser ländlicher Raum weiterentwickelt werden soll. Zu diesem<br />

Zweck nimmt demnächst eine Lokale Aktionsgemeinschaft (LAG) ihre<br />

Arbeit auf, um über den Einsatz dieser Mittel zu entscheiden. In dieser LAG<br />

haben Vertreterinnen und Vertreter aus Ehrenamt und Wirtschaft die Mehrheit,<br />

während die Verwaltungen bewusst eine untergeordnete Rolle spielen.<br />

Fragen zur Corona-Isolierung<br />

Offensichtlich gibt es zahlreiche Fragen zum Verfahren bei einer Infektion<br />

mit dem Corona-Virus. In NRW gilt die Verpflichtung, sich bei einem<br />

positiven Selbsttest noch einmal einem Kontrolltest in einer Teststelle oder<br />

beim Arzt zu unterziehen. Bis zum Vorliegen des offiziellen Testergebnisses<br />

besteht die Verpflichtung, sich zu isolieren. Ist das Kontrollergebnis<br />

positiv, gilt grundsätzlich eine Verpflichtung zur Isolierung für die Dauer<br />

von zehn Tagen. Eine behördliche Anordnung ist dafür nicht erforderlich,<br />

die Verpflichtung gilt automatisch. Die Isolierung kann allerdings verkürzt<br />

werden und zwar frühestens am fünften Tag der Isolierung, wenn man<br />

negativ getestet wird. Bei dieser sogenannten Freitestung reicht allerdings<br />

ein Selbsttest nicht aus. Notwendig ist vielmehr wieder ein Test in einer<br />

Teststelle oder beim Arzt.<br />

Isolierung bedeutet übrigens, dass sich der Infizierte in die eigene Häuslichkeit<br />

oder in eine andere Unterkunft zu begeben hat und Kontakt zu<br />

Personen außerhalb des Haushalts unterbleiben soll. Selbstverständlich<br />

ist auch der Aufenthalt im eigenen Garten erlaubt, soweit keine haushaltsfremden<br />

Personen anwesend sind.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 30<br />

Trauer- und Danksagungsanzeigen<br />

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Sie haben einen Grund zu<br />

feiern, möchten sich bedanken<br />

oder einfach nur Grüße<br />

loswerden? Oder es gibt<br />

einen traurigen Anlass und<br />

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die Anteilnahme bedanken?<br />

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Wir alle sind tief betroffen und unendlich traurig.<br />

Uns fehlen die Worte, denn wir haben einen außergewöhnlichen, liebenswerten<br />

und unersetzlichen Menschen verloren. Seine herzliche, offene Art, seine<br />

Begeisterungsfähigkeit und sein Optimismus werden uns sehr fehlen.<br />

Nicht nur als großartigen Chef mit stets offenem Ohr für die Anliegen seiner<br />

Mitarbeiter, sondern vor allem als gütigen, warmherzigen Menschen werden wir<br />

ihn sehr vermissen.<br />

So wie Herr Schwager seinen Blick immer fest nach vorne gerichtet und allen<br />

Stürmen getrotzt hat, so werden auch wir mit ganzem Herzen und vollem Einsatz<br />

seine Ziele weiterverfolgen. Sein Erbe treibt uns an, und wenn er uns von oben<br />

zuschaut, möge er immer mit Stolz und Freude sehen, wie wir seine Werte weiterleben<br />

und sein Lebenswerk weiterführen.<br />

Wir werden ihn immer im Herzen tragen und voller Dankbarkeit an ihn denken.<br />

Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt insbesondere seiner lieben Frau, Roswitha<br />

Schwager, sowie seinen beiden Schwestern Utta Dommes und Dr. Britta Hennrich<br />

und deren Familien.<br />

Das SCHWAGER<br />

Team<br />

Holzminden | Eisenach | Bad Pyrmont | Seesen | Steinheim | Bad Langensalza | Weserhotel Schwager


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 7. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

16. 6. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

17. 6. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

18. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

19. 6. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

20. 6. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

21. 6. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

22. 6. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

23. 6. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

24. 6. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

25. 6. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

26. 6. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

27. 6. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

28. 6. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

29. 6. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

30. 6. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

1. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

2. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder), 05282/94041<br />

3. 7. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

4. 7. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

5. 7. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

6. 7. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

7. 7. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

(gegründet 1978)<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Mediaberatung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg: Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Beilagenhinweis:<br />

„Einblick“ - Magazin der Katholischen<br />

Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge (Gesamtauflage)<br />

Möbel-Heinrich<br />

RLW Lipper Tor (Steinheim)<br />

Autohaus Pieper (Brakelsiek)<br />

HolzArt (Bad Pyrmont)<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

Donnerstag, 7. Juli 2022<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />

Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />

Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />

verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag<br />

nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />

Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />

den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder<br />

und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />

2/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Kleinanzeigenmarkt im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit,<br />

Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den untenstehenden QR-Code ein. Oder<br />

Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

7. Juli 2022<br />

QR-Code mit dem Handy<br />

scannen und schon sind Sie<br />

im Kleinanzeigenmarkt.<br />

Ortsvorsteher Hans-Josef Niggemeier (von links) Ortsheimatpfleger<br />

Arno Hillebrand und Fördervereinsvorsitzender Rainer Renz stellen<br />

die Radler Bike Station vor.<br />

E-Bike-Ladestation am Dorfgemeinschaftshaus<br />

Grevenhagen setzt auf<br />

E-Mobilität<br />

Am Dorfgemeinschaftshaus in Grevenhagen machen viele Radfahrer halt.<br />

Das schöne Umfeld mit Sitzgelegenheiten lädt zu einem Picknick ein. Für<br />

den Ortsbeirat und den Bürgerschützenverein Grevenhagen war dies ein<br />

Anlass eine E-Bike-Ladestation zu installieren. Ab sofort können Radler<br />

ihr E-Bike aufladen. Ortsvorsteher Hans-Josef Niggemeier erklärte: „Mit<br />

diesem besonderen Angebot kann das Eggedorf Grevenhagen viele Radler<br />

bei ihren Radtouren unterstützen.“ Als wichtiger Partner für die Umsetzung<br />

dieses Projektes konnte die Westfalen Weser Energie gewonnen werden.<br />

Westfalen-Weser nimmt als regional verankertes Unternehmen<br />

seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst. Sie unterstützt das<br />

bürgerschaftliche Engagement der Menschen in vielen Vereinen und<br />

Initiativen, die sich ehrenamtlich für wohltätige, sportliche, gesellige,<br />

wissenschaftliche oder künstlerische Projekte einsetzen, wo immer es<br />

möglich ist. Für die Umsetzung dieses Vorhabens erhielt deshalb jetzt der<br />

Bürgerschützenverein Grevenhagen eine Spende in Höhe von 590 Euro.<br />

Ortsjugendsammlung der Jugendgruppe Steinheim<br />

Malteser Jugend erweitert Blickwinkel<br />

Bei der jährlichen Vollversammlung der Malteser<br />

Jugend aus Steinheim kam zum Ausdruck, dass sich<br />

die Jugendgruppe, trotz Corona-Pandemie sehr gut<br />

entwickelt hat. „Wir haben bereits eine Kooperation<br />

mit der Lebenshilfe Brakel Wohnen Bildung Freizeit<br />

gGmbH aufgenommen und bieten als eine der wenigen<br />

Jugendgruppen im Erzbistum Paderborn Inklusion an“,<br />

so Jugendsprecher Lukas Fricke.<br />

Über diese Kooperation hätten sich schon vier weitere<br />

Gruppenkinder für die Jugendgruppe Steinheim entschieden.<br />

Des Weiteren führt Lukas Fricke weiter aus, sei<br />

Kontakt zu allen anderen Jugendgruppen in Steinheim<br />

aufgenommen worden. Die Idee für das <strong>Steinheimer</strong><br />

Jugendparlament kommt auch aus unseren Reihen.<br />

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Geplant sei aktuell der Bau eines Insektenhotels und<br />

von Hochbeten. Hierbei steht uns die Firma Hobatex<br />

aus Steinheim zur Seite.<br />

Außerdem wurde ein neuer Vorstand gewählt. Lukas<br />

Fricke wurde als Ortsjugendsprecher bestätigt. Sein<br />

Stellvertreter ist Mohamad Alsaka aus Beverungen. Er<br />

freute sich sehr über seine Wahl. „Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

gehören in die Mitte der Gesellschaft<br />

und nicht ausgegrenzt“, so Lukas. Als Jugendvertreter<br />

wurden Jeremy Brauner und Marcel Reimetz gewählt.<br />

Zur Diözesanversammlung fahren Andrea und Michael<br />

Reimetz als Delegierte. Insgesamt war es eine gelungene<br />

Versammlung. „Wir als Jugend gehen mit neuem Elan<br />

in die nächsten zwei Jahre“, so Fricke.<br />

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Am Wasserturm<br />

MGV<br />

Liederkranz<br />

wieder aktiv<br />

Der MGV Liederkranz Steinheim<br />

gibt am Mittwoch, den 22. Juni<br />

2022 ab 19 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindezentrum in Steinheim,<br />

Pyrmonter Str. ein Sommerfest<br />

mit musikalischer Gestaltung.<br />

Die Sänger freuen sich, nach der<br />

Coronazeit eingeübte Lieder nun<br />

präsentieren zu dürfen und ein<br />

schönes musikalisches Sommerfest<br />

mit den Gästen feiern zu können.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>618</strong> 16. Juni 2022 Seite 32<br />

Bergheimer Schützen und Spielleute spenden für OWL-Hilfe<br />

Unterstützung für die leidgeprüften Menschen in der Ukraine<br />

Am 1. Mai hatte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

Bergheim zum Maifest und zum Konzert mit dem<br />

Spielmannszug Bergheim und dem Musikverein Sandebeck<br />

an der Bürgerhalle eingeladen. Erstmals nach längerer Zeit<br />

konnte so ein gemeinsames Miteinander mit 150 Besuchern<br />

begangen werden, das ein weiteres Ziel verfolgte. „Wir<br />

wollten mit einer Spendenaktion ein Zeichen für die schwer<br />

geprüften Menschen in der Ukraine setzen,“ erklärte<br />

Schützenoberst Thomas Schrodt.<br />

Beim Konzert wurde eine Spendenbox herumgereicht,<br />

die Schützen rundeten die Spenden auf. Dadurch konnten<br />

jetzt 700 Euro an die OWL-Hilfe für die Ukraine<br />

gespendet werden. Diese Initiative von Mark Löffelbein<br />

und Waldemar Berg hat seit Anfang März schon mehrere<br />

Hilfstransporte auf den Weg gebracht. Bei den Transporten<br />

werden medizinische Technik, haltbare Lebensmittel,<br />

aber auch Hygieneartikel geliefert. Die Transporte der<br />

OWL-Hilfe gehen bis zur polnisch/ukrainischen Grenze<br />

und werden dann von ukrainischen Fahrern übernommen.<br />

Spenden dienen dazu, die Benzinkosten zu übernehmen.<br />

Die Tätigkeit der deutschen Fahrer ist rein ehrenamtlich.<br />

Sie übernachten sogar in den Fahrzeugen. „Bei uns sind<br />

Spenden gut aufgehoben,“ so Löffelbein, als er sich bei<br />

den Bergheimern für die Spende bedankte.<br />

700 Euro übergaben der Spielmannszug und die Schützen von Bergheim an die OWL-Hilfe<br />

für die Ukraine (von links) Lars Wiedemeier (Spielmannszug), Mark Löffelbein, Waldemar<br />

Berg (beide OWL Hilfe), Thomas Schrodt und René Unruhe (beide St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft).<br />

Sperre am Radweg zwischen Steinheim und<br />

Ottenhausen mehrfach zerstört<br />

„Schlossknackern das<br />

Handwerk legen“<br />

„So schnell wie der oder die Täter das Schloss knacken, das den<br />

Autoverkehr auf dem Rad- und Wanderweg „Auf der Heide“ zwischen<br />

Steinheim und Ottenhausen verhindern soll, können wir gar nicht<br />

reagieren,“ ist Ottenhausens Bezirksausschuss-Vorsitzender Wilfried<br />

Müller empört. Bereits zum dritten Mal wurden das Schloss und die<br />

Sperre geknackt. Damit soll aber jetzt Schluss sein. „Dieses Verhalten,<br />

das jetzt verfolgt wird, stellt nicht nur eine Form von Sachbeschädigung<br />

dar. Kommt jemand zu Schaden, bedeutet das einen Straftatbestand,<br />

mit Folgen bis zu Haftstrafen“, stellte Therese Meier vom Städtischen<br />

Bauamt fest.<br />

Auch Heribert Gensicki und Stephan Lücking vom Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv“ sind stinksauer. „Wir haben uns zusammen mit der<br />

Stadt Steinheim vor vier Jahren für die grundhafte Erneuerung dieser<br />

Rad- und Wirtschaftswegeverbindung stark gemacht, können aber<br />

nicht hinnehmen, dass für einige Teile unserer Gesellschaft keine<br />

Verkehrszeichen, keine Absperrvorrichtungen und gültige Absprachen<br />

gelten. Dass vermeintlich eigenes Recht durchgesetzt wird.“ Offenbar<br />

wird der Weg in Nachtstunden als Schleichweg benutzt – mit<br />

Bolzenschneider im Kofferraum.<br />

Die schon 1999/2000 zur Expo-Beteiligung der Ortschaft Ottenhausen<br />

angelegte Wegeverbindung konnte dank der Abgabe von benötigten<br />

Flächen durch die beteiligten Landwirte aus Steinheim und Ottenhausen<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim und dem Heimatverein<br />

Ottenhausen entstehen. Bedingung für die Flächenabgabe sei seitens<br />

der Grundstückseigentümer, dass dieser Weg zwischen Steinheim und<br />

Ottenhausen nicht zum „Schleichweg“ werden sollte und daher mit einer<br />

Sperre, die Radverkehr zulässt, versehen wurde. Nach der grundhaften<br />

Erneuerung sind diese Vereinbarungen, die schriftlich zwischen<br />

der Stadt Steinheim und dem Grundstückseigentümer fixiert sind,<br />

weiter gültig. Um Autoverkehr auszuschließen, ist eine Schranke als<br />

„Absperrvorrichtung neu eingebaut worden, die Radfahrer problemlos<br />

passieren können. Schon die Beschilderung weist eindeutig darauf hin.<br />

Alle Pächter und Grundstückseigentümer, die diese Wegeverbindung zur<br />

Bewirtschaftung der Flächen benutzen, verfügen über einen Schlüssel<br />

für die Schranke, um ihre Felder bestellen und abernten zu können.<br />

„Damit wurde eine Lösung geschaffen, die für alle Beteiligten aufgrund<br />

der Vertragsabsprachen akzeptabel ist,“ so Gensicki, der überzeugt ist,<br />

dass die Stadt Steinheim nicht zulässt, dass sich jeder sein eigenes Recht<br />

durch Sachbeschädigung und Eingriff in den Straßenverkehr schaffen<br />

könne. Die Stadt sieht sich auch anderweitig in der Pflicht. Weil der<br />

Wegeausbau (Kosten von 321.000 Euro) mit einer 70-prozentigen<br />

Förderung durch die Bezirksregierung ermöglicht wurde, drohen bei<br />

einer Fehlnutzung sogar Rückzahlungsansprüche.<br />

500 Euro Belohnung<br />

„Wir werden mit aller Härte, Entschieden- und Entschlossenheit mit<br />

allen zur Verfügung stehenden Mitteln solchen „Machenschaften“<br />

entgegenwirken. Recht muss Recht bleiben,“ zeigt Gensicki seinen<br />

Ärger. Der Verein „Ländlicher Raum aktiv“ sieht das ebenfalls so und<br />

hat eine Belohnung von 500 Euro zur Ergreifung der Täter ausgesetzt.<br />

Wer sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der „Täter“ geben kann,<br />

soll diese beim Ordnungsamt der Stadt Steinheim 05233/21150 melden.<br />

Der oder die Täter sollen sich ab sofort nicht mehr sicher fühlen, da<br />

nun alle Mittel, die der Rechtsstaat vorsieht, angewandt werden. „Wer<br />

das Gemeinwohl schädigt, muss bestraft werden,“ kündigt Gensicki an.<br />

Auch auf dem Radweg zwischen Ottenhausen und Vinsebeck zeigen<br />

sich ähnliche Umtriebe. Auch hier wurde schon eine Schranke geknackt.<br />

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Genug ist genug! Jetzt soll den Schloss-Knackern auf dem Rad-<br />

Wanderweg zwischen Steinheim und Ottenhausen das Handwerk<br />

gelegt werden (von links) Stephan Lücking, Bernd Behling,<br />

Bezirksverwaltungsstellenleiter Philipp Kochan, Therese Meier<br />

(Bauamt) und Wilfried Müller (Bezirksausschuss-Vorsitzender<br />

Ottenhausen).<br />

STEINHEIM<br />

DIE TRADITIONSSTADT DER MÖBEL

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