22.06.2022 Aufrufe

VORHANG AUF Heft 131 Wildkräuter, Heilkräuter // Elternteil

Raus aus dem Haus – auf Wiesen, Felder und Wälder oder Gärten und Parks! Überall sprießt und wächst es und duftet nach süßen Blüten. Die Natur hält einen zauberhaften Schatz für uns bereit, der darauf wartet entdeckt zu werden. In dieser Ausgabe geht es auf Entdeckungstour zu den essbaren Wildkräutern und den wilden Heilpflanzen. Ergänzt werden unsere Ausflüge durch zahlreiche zauberhafte Märchen und Geschichten mit wunderbaren Bildern. Auf dem nächsten Spaziergang lernen die kleinen Leserinnen und Leser durch die Bestimmungskarten zum Ausschneiden Pflanzen kennen, die heilen und lecker schmecken. Die Kinder basteln Blumen-Haarkränzchen und formen Schalen aus Ton für ihre Küchenkräuter. Sie bauen eine eigene Pflanzenpresse und legen sich mit selbstgesammelten Pflanzen ein Herbarium an. In der Kräuter-Zauber-Küche locken Rezepte zum Ernten frischer Kräuter und laden zu einem köstlichen Wildkräutersalat oder knusprigen Brennnessel-Chips ein. Die großen Leserinnen und Leser finden im Elternteil interessante Anregungen, wie sie mit ihren Kindern gemeinsam wachsen und blühen und lassen sich vom Bestsellerautor Wolf-Dieter Storl inspirieren, der Einblicke in das heilende Universum der Wildkräuter gibt.

Raus aus dem Haus – auf Wiesen, Felder und Wälder oder Gärten und Parks! Überall sprießt und wächst es und duftet nach süßen Blüten. Die Natur hält einen zauberhaften Schatz für uns bereit, der darauf wartet entdeckt zu werden.

In dieser Ausgabe geht es auf Entdeckungstour zu den essbaren Wildkräutern und den wilden Heilpflanzen. Ergänzt werden unsere Ausflüge durch zahlreiche zauberhafte Märchen und Geschichten mit wunderbaren Bildern.

Auf dem nächsten Spaziergang lernen die kleinen Leserinnen und Leser durch die Bestimmungskarten zum Ausschneiden Pflanzen kennen, die heilen und lecker schmecken. Die Kinder basteln Blumen-Haarkränzchen und formen Schalen aus Ton für ihre Küchenkräuter. Sie bauen eine eigene Pflanzenpresse und legen sich mit selbstgesammelten Pflanzen ein Herbarium an. In der Kräuter-Zauber-Küche locken Rezepte zum Ernten frischer Kräuter und laden zu einem köstlichen Wildkräutersalat oder knusprigen Brennnessel-Chips ein.

Die großen Leserinnen und Leser finden im Elternteil interessante Anregungen, wie sie mit ihren Kindern gemeinsam wachsen und blühen und lassen sich vom Bestsellerautor Wolf-Dieter Storl inspirieren, der Einblicke in das heilende Universum der Wildkräuter gibt.

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Foto: Paige Cody/Unsplash

manchmal besser als zu starke Vorgaben

und Kontrolle – ufert sie aber aus zu einem

grundsätzlichen Laissez-Faire, oder

wechselt unser Erziehungsstil, je nach persönlicher

Befindlichkeit, von einem in den

anderen, schießt das Verhalten des Kindes

„schnell ins Kraut“. Wie überall im Leben:

es gilt auch hier, die Mitte zu finden.

Kraftvoller Wille

Wir sollten den Willen eines Kindes,

wenn immer es möglich ist, nicht ausbremsen,

besonders niemals versuchen,

ihn nicht brechen. Die Freude am Handeln,

der Wille zur Kreativität, zum Ausdruck

der eigenen Ideen soll der Fremdeinwirkung

trotzen, damit unsere Kinder

eines Tages zielstrebig, authentisch, unabhängig

und frei in ein Leben treten,

das sie nach ihrem eigenen Lebensplan

kraftvoll ergreifen.

Lustvolles

selbstbestimmtes Tun

Für lustvolles selbstbestimmtes Handeln

sollten wir unseren Kindern viel Material

zur Verfügung stellen, und wir sollten

ihm den nötigen Raum geben, wo es

sich ausleben und entfalten kann.

Haben wir einen Garten, mag das Kind

vielleicht selbst gärtnern. Es kann sich

bewegen, auf Bäume klettern und durch

die Anregungen der Natur und all das,

was sich im Garten finden lässt, eigene

Ideen entfalten.

Und wenn die Ideen und Produkte kindlicher

Fantasie nicht so perfekt sind und

unseren eigenen Vorstellungen oder

unserem Perfektionsanspruch nicht entsprechen,

sollten wir sie nicht ungefragt

korrigieren oder gar kritisieren – in der

Welt des Kindes sind sie perfekt und das

Kind möchte mit seinen Werken gesehen

werden, durch die sich sein Wollen und

sein Gestaltungswille ausdrücken.

Autonomie und Spielregeln

In den ersten Lebensjahren, wenn der

eigene Körper ergriffen werden will, ist

das noch kein Thema; das Kind ist wie

verwoben mit allem, was ist.

Zwischen zwei und vier Jahren folgt

dann eine mehr oder weniger ausgeprägte,

häufig so genannte, „Trotzphase“,

in der das Kind der Dualität von Ich

und Welt zunehmend gewahr wird. Von

der Entwicklungspsychologie wird sie

heutzutage treffender als „Autonomiephase“

bezeichnet. Denn das ist es, was

das Kind in diesem Lebensalter lernt und

austestet: Es erprobt die Möglichkeiten

und Grenzen seines Eigenwillens: Wann

kann es ihn durchsetzen und wann stößt

es an Grenzen? Es braucht eindeutige

Orientierungshilfen, damit es spätestens

im Alter von 4 bis 5 Jahren die sozialen

Spielregeln gelernt hat.

Diese Phase verlangt ein großes erzieherisches

Geschick und Einfühlungsvermögen:

Der Erwachsene sollte nichts

persönlich nehmen. Er sollte nicht auf

das Kind einreden, es weder beschimpfen

noch bestrafen, sondern stattdessen

liebevolle Konsequenz zeigen. Und bei

allem, was wir unsere Kindern lehren,

sollten wir zunächst immer auch auf uns

selbst schauen.

Wenn soziale Verhaltensweisen in

rechter Weise und ohne Zwang erlernt

wurden, schränkt es unsere Kinder keinesfalls

ein, im Gegenteil. Sie bleiben

entspannt, statt unter großer Anstrengung

ihr Bedürfnis nach sofortiger Wunscherfüllung

oder spontaner Aufmerksamkeit

auch noch nach der Zeit der Autonomiephase

trotzend einfordern zu müssen.

Mit unserer Hilfe erwerben unsere Kinder

die Werkzeuge, um ihren eigenen

Garten zu lieben und liebend zu gestalten:

in ihr eigenes blühendes Paradies.

Eine ausführliche Fassung dieses Artikels

finden Sie in unserem Blog:

www.waldowverlag.de/blog

Mehr zu Themen entwicklungspsychologischer

Fragen sowie viele wertvolle

Tipps zur Kommunikation mit unseren

Kindern lesen Sie in dem Buch „Elternsache

ist Bewusstseinssache“ von Gabriele

Waldow, das über unseren Verlag

zu beziehen ist.

VORHANG AUF • ELTERNTEIL • Heft 131 • Wildkräuter – Heilkräuter

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