Manifest 2 - Das Know how-Magazin für Content Marketing & Newsroom
Die Themen dieser Ausgabe: > Warum nicht alle Inhalte Nutzwert bieten müssen. > Wie viel Audio Ihre Content Marketing-Strategie braucht. > Fünf Gründe für einen Corporate Newsroom
Die Themen dieser Ausgabe:
> Warum nicht alle Inhalte Nutzwert bieten müssen.
> Wie viel Audio Ihre Content Marketing-Strategie braucht.
> Fünf Gründe für einen Corporate Newsroom
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So gehört
sich das
Clubhouse, Twitter und viele weitere Social Media Plattformen
versuchen es: Content eine hörbare Komponente hinzuzufügen.
Und für B2B Marketing-Entscheider:innen drängt sich damit
möglicherweise wieder die Frage auf: wie viel Audio braucht
mein Content Marketing – und wie viel Audio verträgt meine
Organi sation? Versuch einer Einordnung.
haben, müssen sie eventuell darüber
nachdenken, ob es nicht auch nötig
wäre, sich auf Twitter Spaces Gehör zu
verschaffen.
Unser Ad Hoc-Rat: verzetteln Sie sich
nicht. Es kommt nicht auf die Vielzahl
der Kanäle und die Präsenz in möglichst
vielen dieser Kanäle an, sondern
darauf, dass Ressourcen-Aufwand und
Kommunikationsziel in Balance bleiben.
Wenn Ihre Clubhouse-Talks für
Sie genügend Engagement erreichen,
dann arbeiten Sie weiter an der Verfeinerung
Ihrer Clubhouse-Talks und
nicht an der Etablierung eines neuen
Formates auf Twitter. „Vielfach ist es
ein Hinterherrennen von Kanal A nach
Kanal B.“, sagt Stephan Schreyer.
Totgehörte leben länger. Nach dem
Hype kam die Stille für die Social
Audio-App Clubhouse: wochenlang
war es ruhig geworden um die Debattenplattform,
die noch im Januar und
Februar selbst dem deutschen Feuilleton
seitenlange Besprechungen wert
war. Auch wir haben uns in einem
Blogbeitrag bereits mit Clubhouse
beschäftigt und dachten damals ehrlicher
Weise, dass Clubhouse schneller
den Durchbruch schaffen würde. Mit
dem Ausrollen einer Android-App
– bisher war Clubhouse nur für das
iPhone verfügbar – und den Versuchen
anderer Social Media-Plattformen,
auch hörbar zu werden, könnte Audio
nun aber eine ernstzunehmende weitere
Content-Dimension werden.
Für Content Marketer dürfte damit
vielleicht wieder eine zentrale Frage
in den Vordergrund drängen, die in
der Branche manchmal – sagen wir es
offen – gerne verschwiegen wird: Wie
viel Audio braucht meine Content-Strategie
eigentlich wirklich?
Ein Fremdkörper
Nur zwölf Prozent der B2B Marketing-
Entscheider:innen, so hat unlängst
eine Umfrage des Content Marketing
Institutes ergeben, verwenden Audio
in ihrem Content-Formatmix. Dagegen
bedienen sich 83 Prozent der Befragten
Social Media-Plattformen, 80 Prozent
füllen Blogs, 77 Prozent versenden
Newsletter, 65 Prozent verfassen
Whitepaper oder E-Books.
Audio, so scheint es, passt manch Marketingentscheider:innen
nicht besonders
gut ins Konzept, wirkt teilweise
immer noch als inhaltlicher Fremdkörper,
dessen Beitrag zum Gedeih des
Content-Organismus nicht ganz klar
zu sein scheint. „Unternehmen und
Marken, die sich heute mit dem Thema
Audio und Voice befassen wollen oder
müssen, brauchen zwingend eine entsprechende
Strategie dafür. Einfach
machen reicht nicht mehr“, sagt der
deutsche Audio-Experte und Austria-
Content Kooperationspartner Stephan
Schreyer in einem Interview mit dem
Digital Publishing Report.
Von Kanal A nach Kanal B
Audio in eine langfristige Content-
Strategie einzupassen, erfordert aber
eben auch Aufwand und Orientierung
darüber, welches Audio-Format an
welcher Stelle der Customer Journey
unter Nutzung welcher Ressourcen
passt. Nochmal kurz zurück zu
Clubhouse: da haben Unternehmen
jahrelang Podcasts produziert und
müssen nun plötzlich erkennen, dass
es vielleicht nötig sein könnte, sich mit
Live Audio-Formaten zu beschäftigen.
Und wenn sie dann auf Clubhouse
endlich mal eine Talk-Session etabliert
Richtig gesetzt hingegen kann Audio
gerade bei B2B-Themen ein erhebliches
Manko ausgleichen: fehlende
Emotion. Nichts transportiert Emotion
und Authentizität so direkt wie die
menschliche Stimme. Gerade Audio
kann also eine Rolle beim Brand Building
spielen, „schon allein durch die
emotionale Komponente der Stimme.
Audio trägt also richtig eingesetzt oft
mehr zum Brand Building bei als viele
andere Content-Formate“, sagt AustriaContent-Geschäftsführer
Martin
Schwarz im Interview mit dem Digital
Publishing Report.
Hören wir uns doch einmal
Und Audio kann sogar ressourcenschonend
wirken – und das wegen
seiner Authentizität: während Blogs
und Whitepaper nun einmal Storytelling-Profis
brauchen, die noch dazu in
engen thematischen Nischen recherchierend
zu manövrieren wissen, kann
die Erzählung eines Experten oder
einer Expertin zu einem sperrigen
Thema von ganz alleine inhaltliche
Tiefe entfalten.
Audio Content.
Das tun wir.
Workshops Audio-Strategie
austriacontent.at
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Podcast-Produktion