Familienunternehmen
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<strong>Familienunternehmen</strong><br />
in Metzingen,Reutlingen,Münsingen und Umgebung<br />
Ausgabe 2022
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FAMILIENUNTERNEHMEN 3<br />
lnhaltsverzeichnis<br />
THEMEN<br />
DIE UNTERNEHMEN<br />
Gewappnetgegen ...4<br />
Krisen?<br />
Die Auswirkungen des<br />
andauernden Krieges in<br />
der Ukraine können noch<br />
nicht beziffert werden.<br />
Anhand der Corona-Pandemie<br />
wurde aber die Krisenfestigkeit<br />
der Wirtschaft geprüft.<br />
Wörner Elektroanlagen ...6<br />
Der Partner in Sachen Strom<br />
Möhn GmbH ...7<br />
Experten für den Genuss draußen<br />
Kammerer Hausgeräte ...8<br />
Im Dienste des Kunden<br />
ElektroHecht ...12<br />
Elektrolösungen für Haushalt<br />
und Objektbau<br />
rpsGebäudereinigung ...12<br />
Spezialist für Sauberkeit<br />
Rolladen Mayer ...13<br />
Arbeiten auf der Sonnenseite<br />
Teppichhaus Seidenglanz ...17<br />
Persische Tradition<br />
Waschpark B28 ...18<br />
Sauber, ökologisch und schnell<br />
TT-Big-Grill ...18<br />
Wohlfühlen und lecker<br />
bekocht werden<br />
DasRückgrat ...5<br />
der Wirtschaft<br />
Ob als Steuerzahler,<br />
Arbeitgeber oder Krisenmanager:<br />
Familienunternehmer investieren<br />
nachhaltiger und genießen<br />
daher ein hohes Vertrauen<br />
bei Kunden und Mitarbeitern.<br />
Arnold Holzbau ...8<br />
Tradition aus der Region<br />
Rich Praezision ...9<br />
Agieren schmeckt auch<br />
in kleinen Häppchen gut<br />
BestattungsdienstWerz ...14<br />
Im Trauerfall gut betreut<br />
ReichertHören ...14<br />
Heute schon den Hörmuskel<br />
trainiert?<br />
Ringhoffer ...19<br />
Verzahnungstechnik<br />
Faszination Bewegung<br />
Flaschnerei Müller ...20<br />
Keine Angst vor der Zukunft<br />
Knecht ...10<br />
Innovativ rund umdas<br />
Thema Beton<br />
Optik Wagner ...15<br />
Für mehr Augengesundheit<br />
Wurster ...20<br />
Wo Kundennähe kein<br />
Fremdwort ist<br />
Wolf Systemhydraulik ...10<br />
Wasvorstellbar ist, ist machbar<br />
EPflexFeinwerktechnik ...16<br />
Weiter auf Wachstumskurs<br />
Fritz Planung GmbH ...21<br />
Die Zukunftsgestalter<br />
Brendle GmbH &Co. KG ...11<br />
Stets auf dem neuesten Stand<br />
Kleih Holzbau ...16<br />
Zwei Brüder mit Hand<br />
und Verstand<br />
RAMPF-Gruppe ...22<br />
VomEin-Mann-Betrieb zur<br />
weltweiten Unternehmensgruppe<br />
Impressum<br />
Herausgeber: SÜDWEST PRESSENeckar-Alb GmbH &Co. KG,Römerstraße 19,72555Metzingen, Telefon07123 3688-310; Anzeigen und Objektleitung: Timo Möck (verantwortlich),<br />
Anschriftwie Herausgeber; Redaktion: SÜDWEST PRESSENeckar-Alb GmbH &CoKG, Michael Koch (verantwortlich), Anschrift wie Herausgeber; Titelfoto: ©bnenin/adobe.<br />
stock.com; Datenschutz: DenDatenschutzbeauftragtenerreichen Sie unter: datenschutz@swp.de; Druck: DruckzentrumNeckar-Alb GmbH &Co. KG,Ferdinand-Lassalle-Straße 51, 72770<br />
Reutlingen. Juli 2022
4<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Die Stiftung <strong>Familienunternehmen</strong> hat untersucht,wie <strong>Familienunternehmen</strong> im Vergleich zu anderen für Krisen in der Wirtschaft<br />
gewappnetsind.<br />
Foto:dpa/AxelHeimken<br />
Gewappnetgegen Krisen?<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> Die Auswirkungen desandauernden Kriegesinder Ukraine können noch nicht beziffert<br />
werden. Anhand der Corona-Pandemie wurde aber die Krisenfestigkeit der Wirtschaftgeprüft.<br />
Die Corona-Pandemie<br />
trifft auch deutsche <strong>Familienunternehmen</strong>.<br />
Sie<br />
sind der prägende Unternehmenstypus<br />
in Deutschland.<br />
Mit einem Anteil vonetwa<br />
90 Prozent repräsentieren sie einen<br />
Großteil der Unternehmen<br />
des privatwirtschaftlichen Sektors<br />
und sind zudem Arbeitgeber<br />
für fast 60 Prozent der in<br />
Deutschland Beschäftigten.<br />
Die Finanz- und Staatsschuldenkrise<br />
hatgezeigt, dass<strong>Familienunternehmen</strong><br />
eine stabilisierende<br />
Rolle in der Volkswirtschaft<br />
übernehmen. Das zeigt<br />
ein Blick auf die Finanz- und<br />
Staatsschuldenkrise. Viele <strong>Familienunternehmen</strong><br />
hielten in der<br />
schwierigen Zeit an der Beschäftigung<br />
fest und kehren umso<br />
schneller wieder zum Wachstum<br />
zurück.<br />
Zwischen 2007 und 2016 steigerten<br />
die 500größten <strong>Familienunternehmen</strong><br />
die Beschäftigung<br />
um 23 Prozent. Die Dax-Konzerne,die<br />
keine <strong>Familienunternehmen</strong><br />
sind,steigerten die Beschäftigungszahl<br />
um vier Prozent. <strong>Familienunternehmen</strong><br />
können also<br />
auch bei der Bewältigung der<br />
durch das Virus COVID-19 verursachten<br />
Krise eine besondere<br />
Rolle spielen.<br />
Krisenresilienz<br />
Auf das Corona-Virus war die<br />
Welt ebenso wenig vorbereitet<br />
wie auf die Finanz- und Staatsschuldenkrise<br />
in den Jahren<br />
nach 2008. Unternehmen und<br />
Volkswirtschaftenmüssen daher<br />
der Fragenach ihrer Krisenresilienz<br />
eine ganz neue Aufmerksamkeit<br />
schenken.<br />
Der „Jahresmonitor der Stiftung<br />
<strong>Familienunternehmen</strong>“mit<br />
dem Titel „Die Widerstandsfähigkeit<br />
der deutschenWirtschaft<br />
in der Corona-Pandemie“ zeigt<br />
auf,wie die volkswirtschaftliche<br />
Widerstandskraft gegenüber<br />
Krisen gesteigert werden kann.<br />
Er wurde aktuell gemeinsam<br />
vomifo-Institutsowie dem Leibniz-Zentrum<br />
für Europäische<br />
Wirtschaftsforschung(ZEW) erstellt.<br />
Die Krisenresilienz von Unternehmen<br />
und Volkswirtschaftenentscheidet<br />
sich in drei Phasen:<br />
in einer Vorbereitungsphase,<br />
die Kapazitäten zur Krisenbewältigung<br />
aufbaut, einer<br />
Milderungsphase, welche den<br />
Erhalt größtmöglicher Funktionalität<br />
in der kurzen Frist zum<br />
Ziel hat, und einer Anpassungsphase,<br />
die durch Adaptions-Prozesse<br />
für ein womöglich dauerhaftverändertes<br />
Umfeld geprägt<br />
ist.<br />
Der „Jahresmonitor“ basiert<br />
unter anderem auf einer repräsentativen<br />
Befragung von 2452<br />
Unternehmen. Außerdem flossen<br />
Erfahrungsberichte ein, die<br />
die Stiftung <strong>Familienunternehmen</strong>unmittelbar<br />
nach dem Ausbruchder<br />
Pandemie in Deutschland<br />
im Frühjahr 2020 erhoben<br />
hat.<br />
Ergebnisse im Überblick<br />
Der Befragung zufolge haben die<br />
Firmen in der Milderungsphase<br />
aktiv auf die Auswirkungen der<br />
Pandemie reagiert: 94 Prozent<br />
der Befragten haben zum Zeitpunkt<br />
der Befragungmindestens<br />
eine Maßnahme zur Bewältigung<br />
der akuten Krisenfolgen<br />
oder der strategischen Neuausrichtung<br />
für die Zeit nach der<br />
Kriseeingeleitet. Ein Krisenplan<br />
wurdebereits von45Prozent erstellt.<br />
In Bezug auf ihr operatives<br />
Geschäft sahen sich elf Prozent<br />
gezwungen, Werks- oder Standortschließungen<br />
einzuleiten. Zudem<br />
ist eine Bereitschaftzuverstärkter<br />
Lagerhaltungund einem<br />
Wechsel der Zulieferer zu beobachten.<br />
Einer internationalen<br />
Verlagerung von Standorten erteilen<br />
die Befragten in den allermeisten<br />
Fällen (95Prozent) hingegeneine<br />
klareAbsage. Fürden<br />
bisweilen vermuteten Trend zu<br />
einer Deglobalisierung der Lieferkettenbietet<br />
die Umfragekeine<br />
Belege.<br />
Zur Stärkung der volkswirtschaftlichen<br />
Krisenresilienz haltendie<br />
befragten Firmen vorallem<br />
eine Verbesserung der digitalen<br />
Infrastruktur für wichtig<br />
(54 Prozent finden die Maßnahme<br />
„sehr geeignet“). Diesist insbesondererelevant<br />
für den ländlichen<br />
Raum, in dem <strong>Familienunternehmen</strong><br />
stärker vertreten<br />
sind.<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> messen<br />
der Erhöhung der liquiden<br />
Mittel im Unternehmen eine<br />
größere Bedeutung zu als<br />
Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong>:40<br />
Prozent der <strong>Familienunternehmen</strong><br />
haben bereits Maßnahmen<br />
zurSteigerung der Liquidität ergriffen.<br />
Der Anteil unter den<br />
Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong><br />
liegt bei 27 Prozent.<br />
Die Hälfte der <strong>Familienunternehmen</strong>hält<br />
die steuerliche Förderung<br />
der unternehmerischen<br />
Eigenkapitalbildung für ein sehr<br />
geeignetes politisches Mittelfür<br />
eine bessere zukünftige Krisenresilienz.<br />
Bei den Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong>liegt<br />
dieZustimmung<br />
in diesem Bereich bei lediglich<br />
einem Viertel.<br />
Ein klaresSignal wirdvon den<br />
Unternehmen bezüglicheuropäischer<br />
Lösungen zur Krisenbewältigung<br />
gesendet. Dabei werden<br />
europäische Zusammenarbeit<br />
und Koordination (zu 69<br />
Prozent) sowie Solidarität in<br />
Form des zielgerichteten EU-Stabilitätsmechanismus<br />
überwiegend<br />
(70 Prozent) als geeignet<br />
angesehen. Eine länderübergreifende<br />
Haftung für Kredite in<br />
Form von Eurozonen-Anleihen<br />
wird hingegen von 68Prozent<br />
der Befragten abgelehnt.<br />
Gut drei Viertel (78 Prozent)<br />
der Befragten sind der Ansicht,<br />
die Konsolidierung der Staatsfinanzen<br />
sollte inden nächsten<br />
Jahren angegangen werden, um<br />
in zukünftigen Krisen erneut<br />
über einen finanziellen Spielraum<br />
zur Krisenbewältigung<br />
verfügen zu können.<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> sprechen<br />
sich öfter gegen die Ausweitung<br />
von zentralen Bundeskompetenzen<br />
im Krisenfall aus<br />
als Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong>.<br />
Mehr als ein Drittel hält eine<br />
Stärkung von politischen Entscheidungsbefugnissen<br />
desBundes<br />
für nicht oder gar nicht geeignet,<br />
die Krisenresilienz zu<br />
stärken. Beiden Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong><br />
liegt der Anteil der<br />
Unternehmen, die mehr Bundeskompetenzen<br />
ablehnen, bei 22<br />
Prozent. Die Datenlassen in der<br />
Konsequenz eine stärkere regionale<br />
Verwurzelung von<strong>Familienunternehmen</strong><br />
vermuten.<br />
„Wir müssen dringend unsere<br />
Volkswirtschaft auch gegenüber<br />
künftigen Schocks absichern“,<br />
sagt Professor Rainer<br />
Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung<br />
<strong>Familienunternehmen</strong>, anlässlichder<br />
Veröffentlichungder<br />
Studie. Die vielfach diskutierten<br />
steuerlicheVerlustrückträgeseien<br />
ein geeignetes Mittel. Damit<br />
würde sichergestellt, dass auch<br />
nurUnternehmen mit einem soliden<br />
GeschäftsmodellHilfenerhalten.<br />
Streuverluste und Wettbewerbsverzerrungen<br />
würden<br />
vermieden.
DasRückgrat der Wirtschaft<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 5<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> Ob als Steuerzahler,Arbeitgeber oder Krisenmanager: Familienunternehmer investieren<br />
nachhaltiger und genießen daher ein hohesVertrauen bei Kunden und Mitarbeitern.<br />
Wenn von „der Wirtschaft“<br />
die Rede ist,<br />
dannsind damit immer<br />
auch die <strong>Familienunternehmen</strong><br />
gemeint. Denn<br />
was viele nicht wissen: Zu diesem<br />
Unternehmenstyp zählen 90<br />
Prozent der Firmen in Deutschland.<br />
Unter den <strong>Familienunternehmen</strong><br />
weisen mehr als 200einen<br />
Umsatz voneiner Milliarde<br />
Euro oder mehr auf. Diese Mischung<br />
aus kleinen und großen,<br />
regional verwurzeltenund international<br />
aufgestellten <strong>Familienunternehmen</strong><br />
unterscheidet die<br />
hiesigeWirtschaftsstruktur von<br />
der anderer Länder. Diese Vielfalt<br />
der Familienunternehmer-Landschaftist<br />
ein Grundfür<br />
die Stärke der deutschen Wirtschaft.<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> planen<br />
krisenfest<br />
In der Forstwirtschaft etwa gilt<br />
das Prinzip der Nachhaltigkeit<br />
schon seit Jahrhunderten: Nur<br />
werdas Gleichgewicht vonEinschlag<br />
und Aufforstung wahrt,<br />
garantiert einen langfristig gesunden<br />
und ertragreichen Wald<br />
für die nachfolgenden Generationen.<br />
Familienunternehmer haben<br />
dieses Prinzip verinnerlicht,<br />
weil sie ihr Erbe geordnet und<br />
gutaufgestellt an Kinder und Enkel<br />
weitergeben wollen. Im GegensatzzuKapitalgesellschaften<br />
im Streubesitzinvestieren Familienunternehmer<br />
ihr eigenes<br />
Geld. Deswegen spielen die<br />
langfristigen Wirkungen ihres<br />
Handelns für sie eine große Rolle.<br />
Das ist auch der Grund, warum<br />
Familien-kontrollierte Unternehmen<br />
nachweislich Krisen<br />
besser standhalten. Deutlich<br />
wird das auch bei einem Vergleich<br />
der Eigenkapitalausstattung,<br />
die bei <strong>Familienunternehmen</strong><br />
deutlich höher ausfällt als<br />
der Durchschnitt aller Unternehmen<br />
von volkswirtschaftlicher<br />
Bedeutung.<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> und ihr<br />
Standort<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> sind ein<br />
wichtiger Faktor gerade für ländliche<br />
Regionen. Dort mangelt es<br />
oft an Arbeits- und Ausbildungsplätzen,<br />
da große Konzerne eher<br />
in Ballungszentren Jobs schaffen.<br />
Traditionelle <strong>Familienunternehmen</strong><br />
bleiben ihrem Standort jedoch<br />
auch dann noch treu, wenn<br />
sie längst zum Global Playergeworden<br />
sind. Große <strong>Familienunternehmen</strong><br />
sind nicht nur in Baden-Württemberg<br />
und Bayern<br />
konzentriert, sondern auch in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Fachkräfteschätzen <strong>Familienunternehmen</strong><br />
Ob großer Konzern oder kleiner Handwerksbetrieb: In <strong>Familienunternehmen</strong> herrscht häufig ein<br />
besonderes Arbeitsklima.<br />
Foto:Kzenon/adobe.stock.com<br />
Vorallem <strong>Familienunternehmen</strong><br />
in ländlichen Gegenden müssen<br />
sich besondersMühe geben, um<br />
als attraktive Arbeitgeber über<br />
die Region hinaus wahrgenommen<br />
zu werden. Dies gelingt ihnen,<br />
wie eine Umfrage der TU<br />
München zeigt. JungeAkademiker<br />
gaben an, dass bei neun von<br />
14 abgefragten Kriterien,<strong>Familienunternehmen</strong><br />
aus ihrer Sicht<br />
als die besseren Arbeitgeber abschneiden<br />
als große Konzerne<br />
im Streubesitz. In allen 14 Kriterien<br />
werden <strong>Familienunternehmen</strong><br />
zumindest alsgleich gutbewertet.<br />
Zu diesen Kriterien zählen<br />
eine „gute Arbeitsatmosphäre<br />
und Teamgeist“, die Möglichkeit<br />
zu eigenverantwortlichem Arbeiten<br />
sowie flacheHierarchien.<br />
Derdeutsche Anteil an den<br />
umsatzstärksten <strong>Familienunternehmen</strong>weltweit<br />
schrumpft. 96<br />
der750 vonFamilien kontrolliertenUnternehmen<br />
rundumden<br />
Globuskommen aus Deutschland,<br />
wieaus im vergangenen<br />
Jahr veröffentlichten Auswertunghervorgeht.ImJahr<br />
zuvor<br />
seien es noch 108 gewesen,ein<br />
Jahr davorsogar noch 119,teilte<br />
dieWirtschaftsprüfungsgesellschaftPwC<br />
mit.Die Analysehat<br />
PricewaterhouseCoopers(PwC)<br />
in Zusammenarbeitmit der britischen<br />
Online-Plattform Family<br />
Capitalerstellt.<br />
Trotz desRückgangs behauptete<br />
Deutschland den zweiten<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> füllen<br />
den Staatshaushalt<br />
Allein die 500 größten<strong>Familienunternehmen</strong><br />
zahlen fast genauso<br />
viel an Ertragsteuern, wie die<br />
DAX-Unternehmen, die nicht<br />
von Familien kontrolliert werden.Durchschnittlich28Prozent<br />
Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer<br />
und Kapitalertragssteuer<br />
haben sie auf ihren Gewinn in<br />
den vergangenen Jahren abgeführt.<br />
Das hat eine von der Stiftung<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> in<br />
Auftraggegebene Studie des ifo<br />
Instituts gezeigt. Bei den<br />
nicht-familienkontrollierten<br />
DAX-Konzernen sind es nur 25<br />
Prozent gewesen.<br />
Rechnet man die Einkommens-steuer<br />
der Gesellschafter<br />
vonPersonengesellschaftenund<br />
Platz hinterden USA. Die VereinigtenStaaten<br />
zählenwie im<br />
Vorjahr166 <strong>Familienunternehmen</strong><br />
in den Top-750-Unternehmen,<br />
auf Platz drei liegt in der<br />
aktuellen Auswertung China mit<br />
Hongkong mit 79 Unternehmen<br />
nach 73 Unternehmen im Jahr<br />
zuvor.<br />
Hauptgrundfür dieGrößenverschiebungen<br />
zugunstendes<br />
asiatisch-pazifischen Raums ist<br />
denAngaben zufolge, dass Unternehmeninzwischeneinen<br />
deutlich höheren Jahresumsatz<br />
erzielen müssen,umindie Rangliste<br />
aufgenommenzuwerden.<br />
DerMindestumsatzstiegdemnach<br />
im Vergleichzum Jahr 2019<br />
die Abgeltungssteuer auf Ausschüttungen<br />
der Kapitalgesellschaftenbei<br />
den <strong>Familienunternehmen</strong><br />
hinzu, so zahlen diese<br />
durchschnittlich sogar 40 Prozent<br />
Steuern. Die DAX-Konzerne<br />
kommen mit ihren Gesellschaftern<br />
auf 33 Prozent.<br />
Undnoch ein weiterer Unterschied<br />
ist aus Sicht der Bürger<br />
wichtig: <strong>Familienunternehmen</strong><br />
zahlen ihre Ertragsteuern eher<br />
im Inland als Nicht-<strong>Familienunternehmen</strong>.<br />
Während die betrachteten<br />
<strong>Familienunternehmen</strong><br />
rund 69 Prozent der Ertragssteuern<br />
in Deutschland abführten,<br />
waren es bei den<br />
nicht-familienkontrollierten<br />
DAX-Konzernen lediglich etwa<br />
42 Prozent.<br />
Deutscher Anteil an umsatzstärksten <strong>Familienunternehmen</strong> sinkt<br />
um einFünftel auf rund2,26Milliarden<br />
Euro.<br />
Europainsgesamt kommt unterden<br />
750gelisteten Unternehmen<br />
auf 298,jeweils188 stammenaus<br />
Nordamerikaund Asien-Pazifik.InnerhalbEuropas<br />
liegt Deutschland bei derZahl<br />
der<strong>Familienunternehmen</strong> klar an<br />
der Spitzevor Frankreich(36)<br />
und Italien(23).<br />
Dasumsatzstärkste<strong>Familienunternehmen</strong>der<br />
Welt<br />
bleibtder Auswertung zufolge<br />
der US-Einzelhändler Walmart<br />
derFamilie Walton. AusDeutschlandhalten<br />
sich drei Vertreter<br />
unterden ersten zehn in der<br />
Sie vereinen Risikound Kontrolle<br />
in einer Hand<br />
Im <strong>Familienunternehmen</strong> ist<br />
Verantwortung greifbarund hat<br />
einen Namen: Risiko, Haftung<br />
und Kontrolleliegen in der Hand<br />
des Eigners. Damit gelingt den<br />
Unternehmern genau das, was<br />
andere Bereiche der Wirtschaft<br />
bereits verspielthaben: Vertrauen<br />
zu schaffen. Laut einer von<br />
der Stiftung <strong>Familienunternehmen</strong><br />
in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung<br />
vertrauen 88 Prozent<br />
der Deutschen den <strong>Familienunternehmen</strong>.<br />
Dies ist ein viel<br />
höherer Wert als bei der eigenen<br />
Regierung oder bei in Streubesitzbefindlichen<br />
internationalen<br />
Konzernen.<br />
In der Forschung gibt es bereits<br />
ersteHinweise darauf,dass<br />
die <strong>Familienunternehmen</strong> auch<br />
über sich hinaus das soziale Gefügebeeinflussen.<br />
So findet sich<br />
gerade dort ein hoher Anteil an<br />
<strong>Familienunternehmen</strong> in der lokalen<br />
Wirtschaft, wo die soziale<br />
Struktur der Gesellschaftbesondersgut<br />
funktioniertund vongegenseitigemVertrauender<br />
Menschen<br />
geprägt ist.<br />
Ein gängiger Indikator für hohes<br />
Sozialkapital ist die Frage<br />
nach dem Vertrauen in die Mitmenschen.<br />
Sich sicher und wohl<br />
zu fühlen, stellt einen eigenen<br />
Wert dar,der Arbeitskräfte produktivermacht.<br />
Dazu trägt auch<br />
der Arbeitgeber seinen Teil bei.<br />
In Regionen mit vielen <strong>Familienunternehmen</strong><br />
wird die Frage<br />
nach Vertrauen häufiger positiv<br />
beantwortet als anderswo. Auch<br />
Angaben zur Zahl vonFreunden<br />
oder dem Engagementinbürgerschaftlichen<br />
Vereinigungen fielen<br />
höher aus. Die Forschung<br />
steht auf diesem Feld aber noch<br />
am Anfang.<br />
Quelle:Stiftung <strong>Familienunternehmen</strong><br />
Rangliste:Volkswagen(Platz 2/<br />
Familien Porsche und Piëch), die<br />
Lidl-Mutter Schwarz-Gruppe<br />
(Platz 9/Familie Schwarz)sowie<br />
der AutobauerBMW (Platz 10/<br />
Familien Quandt und Klatten).<br />
Die deutschen <strong>Familienunternehmen</strong><br />
unter den Top750<br />
blicken aufeine vergleichsweise<br />
langeUnternehmensgeschichte<br />
zurück: Ihr Durchschnittsalter<br />
liegt den Berechnungenzufolge<br />
bei 110 Jahren und damit deutlich<br />
über demweltweiten Schnitt<br />
von81Jahren. Dasälteste deutsche<br />
Unternehmen in der Rangliste<br />
istder 1660gegründete<br />
TechnologiekonzernHeraeus.<br />
dpa
6<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Seit mehr als 40 Jahren gibt es die Firma Wörner Elektroanlagen, seit 1995 residiertsie in der Bad UracherBurgstraße.<br />
DerPartnerinSachen Strom<br />
Wörner Elektroanlagen DasBad Uracher Unternehmen bieteteine großePalette rund um alle<br />
Elektroinstallationen, nun schonseit mehr als 40 Jahren.<br />
Fotos: Wörner<br />
Wenn irgendwo Strom<br />
fließt, dann sind die<br />
Mitarbeiter von<br />
Wörner Elektroanlagen<br />
nicht weit entfernt. Vom<br />
Verkauf, Lieferung, Einbau und<br />
Wartung von Haushaltsgeräten<br />
namhafter Hersteller bis zur<br />
Elektroinstallation in großen<br />
Gebäudekomplexen zählt alles<br />
zum Leistungsportfolio des Bad<br />
Uracher Familienbetriebes. „Alles,<br />
was mit Strom zutun hat,<br />
kommt aus unserer Hand“, sagt<br />
Alexandra Wörner, die zusammen<br />
mit ihrem Mann Andreas<br />
das Geschäftinzweiter Generation<br />
leitet.<br />
Sprech- und Antennenanlagen,<br />
zertifizierte Gebäudesystemtechnik,<br />
Installationen im<br />
Wohnungs- und Industriebau, in<br />
Seniorenheimen, Kindertagesstätten<br />
und Ladengeschäften –<br />
das große Spektrum an Dienstleistungen<br />
sorgt auch für einen<br />
großen Kundenstamm. Aktuell<br />
ein wichtiger Bereich sind<br />
Wall-Boxen zum Laden von<br />
Elektrofahrzeugen. Vonder Planung<br />
über die Antragsstellung<br />
für Zuschüsse bis zur Installation<br />
und Inbetriebnahme der<br />
Wall-Box bietet Wörner Elektroanlagen<br />
hier das gesamte Spektrum<br />
der benötigten Leistungen<br />
–geradeauch für Privatkunden.<br />
Ansonsten kommen die Kunden<br />
zum einen aus der Region<br />
wie die Elring-Klinger AG,Erbe<br />
Medizintechnik oder die OutletcityMetzingen,<br />
zumanderenhaben<br />
Einsätze für Großkunden<br />
die Elektriker des Hauses auch<br />
schon ins ferneAuslandbis nach<br />
Südamerika geführt. Ob Privatkundeoder<br />
öffentliche Kommune,die<br />
Sorgfalt der Elektromonteure<br />
vor Ort lässt nichts zu<br />
wünschen übrig, schließlich<br />
können Fehler im Umgang mit<br />
Strom schlimme Folgen nach<br />
sich ziehen.<br />
Wirtschaftliche Folgen haben<br />
für manches Unternehmen die<br />
Auswirkungen der Corona-Pandemie.<br />
„Auchwir haben die Krise<br />
gespürt“, sagt Alexandra Wörner.EinigewenigeAufträgeseien<br />
weggebrochen, viele sind allerdings<br />
verschoben worden.<br />
Diese sollten jetzt eigentlich abgearbeitetwerden,<br />
da schlägt aktuell<br />
ein anderer Aspekt zu Buche:<br />
ein akuter Materialmangel,<br />
ausgelöst durch die Corona-Krise<br />
und weltweite Probleme im<br />
Warentransport. „Es fehlt an<br />
ganz banalen Dingenwie Kabeln<br />
oder Leerrohren“, beschreibt<br />
Alexandra Wörner die Situation.<br />
Noch steht deswegen zwar keine<br />
Baustellestill,aberder Mehraufwand<br />
und vor allem die<br />
Mehrkosten bei der Materialbeschaffung<br />
sind enorm.<br />
Im Untergeschoss des Firmengebäudes<br />
in der Burgstraße<br />
werden die Schaltschränke für<br />
die Elektroanlagen selbst von<br />
Hand gefertigt. So bekommen<br />
Kunden alle Leistungenund Projektschritte<br />
zuverlässig aus einer<br />
Hand. Damit sichert das Unternehmen<br />
seinen eigenen hohen<br />
Qualitätsanspruch bis in jedes<br />
Detail und einen reibungslosen<br />
Projektablauf von der Planung<br />
bis zur Fertigstellung. Die Kundenwerden<br />
kompetent beraten<br />
und haben während des gesamten<br />
Projektverlaufs einen persönlichen<br />
Ansprechpartner.<br />
Der Betrieb wurde übrigens<br />
1978 nochineinerGarageinDettingen<br />
gegründet, zogdann 1983<br />
in die Immanuel-Kant-Straße<br />
nach Bad Urach. Der Umzug an<br />
den heutigen Standort ging 1996<br />
über die Bühne.<br />
Mehr als 55 Mitarbeiter sind<br />
inzwischen beschäftigt, stets<br />
werden vier bis fünf jungeMenschen<br />
in verschiedenen Berufen<br />
wie Elektriker oder Bürokauffrau<br />
oder -mann ausgebildet.<br />
„Wir freuen uns immer über<br />
neue Bewerber, alle Auszubildenden<br />
wurden in den vergangenen<br />
Jahren übernommen“,<br />
versichert Alexandra Wörner.<br />
Auch in der Ausbildung von<br />
Flüchtlingen ist das Unternehmen<br />
engagiert.<br />
In den Ausstellungsräumenin<br />
der Burgstraße könnensich Kunden<br />
über Haushaltsgeräte wie<br />
Waschmaschinen, Trockner,<br />
Herde oder Geschirrspüler informieren<br />
lassen und natürlich<br />
auch gleich erwerben. Dass es<br />
mit dem Anschluss zuHause<br />
dann keine Probleme geben<br />
wird, davon kann man bei diesem<br />
Qualitätsbetrieb ausgehen.<br />
Beratung istTrumpfbei Wörner, sowohl auf der Baustelle als auch im Verkaufsraum.<br />
Firmengründer Bruno Wörner und sein Sohn Andreas, der heutigeGeschäftsführer.
FAMILIENUNTERNEHMEN 7<br />
Experten für den Genuss draußen<br />
Möhn GmbH DasDettinger Unternehmen bietetnicht nur Komplettlösungen im Bereich Sonnenschutz und<br />
Terrassendächer,sondern seit diesemJahr auch Outdoor-Küchen an.<br />
Möhn macht Freude“<br />
heißt dasMotto eines<br />
Unternehmens, das<br />
in dritter Generation<br />
erfolgreich von der Familie<br />
Möhn geführt wird. Seit der<br />
Gründung im Jahr 1968 durch<br />
Dieter Möhn als klassischer<br />
Ein-Mann-Handwerksbetrieb,<br />
hat sich die Möhn GmbH weit<br />
über die Region hinaus einen<br />
Namen gemacht. Möhn gilt als<br />
kompetent-engagierter Partner<br />
für hochwertige Sonnenschutzlösungen<br />
und trendiges Outdoor-Wohnen.<br />
Wer seinen<br />
Wohn(t)raum im Freien schaffen<br />
möchte, ist bei dem Dettinger<br />
Unternehmen hervorragendaufgehoben:<br />
Vonder umfassenden<br />
und individuellen Planung bis<br />
zur erstklassigen Montage–immer<br />
stehen die Wünsche der<br />
Kunden für das Möhn-Team im<br />
Vordergrund, dabei ist eine umfassende<br />
persönliche Beratung<br />
selbstverständlich.<br />
Petra, Rainer,Maximilianund JohannesMöhn bilden die zweiteund<br />
dritte Generation der Möhn GmbH.<br />
Foto:Kirsten Oechsner<br />
Allesbegann als Sattlerei<br />
Los ging’s vor nunmehr 54 Jahren<br />
als Sattlerei und Polsterei,<br />
bereits kurz darauf nahm Firmengründer<br />
Dieter Möhn Sonnensegel<br />
und Markisen mit in<br />
sein Produktprogramm auf.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Meisterausbildung im Sattler-Handwerk<br />
übernahm Rainer<br />
Möhn im Jahr 1997 ersteVerantwortungsbereiche.<br />
Fortan wurde der Betrieb als<br />
Vater und Sohn-Gespann in die<br />
Zukunft geführt. Längst hatte<br />
sich die Möhn GmbH zu diesem<br />
Zeitpunkt erweitert und das<br />
Gründerwohnhaus warzum Unternehmensstandort<br />
geworden.<br />
Im Jahr 2011 folgten An- und<br />
Ausbau der Geschäftsräume sowie<br />
die Eröffnung der neuen<br />
Ausstellungswelten. Auf über<br />
800 Quadratmetern Außenfläche<br />
werden seither die Sonnenschutzprodukte<br />
ausgesuchter<br />
Qualitätshersteller präsentiert.<br />
Mit viel Liebe zum Detail ist<br />
auchder 200Quadratmeter große<br />
Showroom gestaltet, dort präsentiert<br />
das Unternehmen Sonnenschirme,<br />
Markisen und mehr.<br />
Zum 50-jährigen Bestehen<br />
richtetesich das <strong>Familienunternehmen</strong><br />
neu aus, derFokus wurde<br />
auf den Bereich Sonnenschutz<br />
und Terrassendächer gelegt.<br />
Passend zum Trend der vergangenen<br />
Jahre, möglichst viel<br />
draußen zu sein, hat Möhn sein<br />
Produktportfolio erweitert. Um<br />
persönliche Wohnträume verwirklichen<br />
zu können und den<br />
Bereich Outdoor-Livingzukomplettieren,<br />
bietet das Unternehmen<br />
seit Anfang dieses Jahres<br />
exklusive Outdoor-Küchen an.<br />
„Möhn macht Freude“: Das<br />
gilt auch für die nächste Generation.<br />
Denn Maximilian und Johannes,<br />
die beiden Söhne von<br />
Rainer und PetraMöhn,sind bereits2020inden<br />
Familienbetrieb<br />
eingestiegen –sie sind bestens<br />
ausgebildet und werden die Erfolgsgeschichte<br />
weiter führen.<br />
„Wir“ als Familie, aber auch<br />
„Wir“ als Team: DasZusammengehörigkeitsgefühl<br />
unter den<br />
Mitarbeitern wird intensiv gepflegt,<br />
regelmäßige Teammeetingssind<br />
Teil des Miteinanders.<br />
Regelmäßig werden die Mitarbeiter<br />
geschult und in laufende<br />
Projekte eingebunden. Für Rainer<br />
Möhn ist es eine elementare<br />
Grundlage, um die Kunden<br />
optimal betreuen zu können.<br />
Ausbildungsoffensive<br />
Aufden zunehmenden Fachkräftemangelhat<br />
das <strong>Familienunternehmen</strong><br />
reagiert und eine Ausbildungsoffensive<br />
gestartet. JungenMenschen<br />
soll Lust auf eine<br />
Ausbildung in einem Handwerbetrieb<br />
gemacht werden. Ein<br />
Handwerksunternehmen, das in<br />
jeder Hinsicht modern aufgestellt<br />
ist und die eigene Tradition<br />
pflegt.<br />
Möhn bietet eine Ausbildung<br />
in zwei Bereichen an: Im Büromanagement<br />
und zum Rollladen-<br />
und Sonnenschutzmechatroniker.Das<br />
<strong>Familienunternehmen</strong><br />
Möhn hat also die besten<br />
Voraussetzungen dafür geschaffen,<br />
damit es auch in Zukunft<br />
heißt: „Möhn macht Freude“.<br />
Kirsten Oechsner<br />
SONNENSCHUTZ | TERRASSENDÄCHER<br />
Inspiration pur! In unseren Ausstellungen –Outdoor-Welt und Showroom –präsentieren wirindividuelle<br />
Sonnenschutzlösungen und stehen Ihnen beratend zur Seite. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Möhn GmbH |Daimlerstr. 14|72581 Dettingen/Erms |Telefon 07123 97 880 |www.moehn.de
8<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Kammerer Hausgeräte:<br />
Im Dienstder Kunden<br />
Arnold Holzbau:<br />
Tradition aus der Region<br />
Metzingen. Die Kundenberatung wirdbei<br />
Kammerer Hausgeräte großgeschrieben.<br />
An erster Stelle heißtes, für den Kunden<br />
das Elektrogerät zu finden, das am besten<br />
zu ihm und seinen Bedürfnissen<br />
passt. Dementsprechend viel Raum nehmen<br />
die Beratungsgespräche ein. Zuerst<br />
werden die Fakten, wie beispielsweise<br />
die Waschprogramme einer Waschmaschine,abgefragt.Anschließend<br />
folgt die<br />
Auswahl aus verschiedenen Modellen<br />
namhafter Hersteller, umdas optimale<br />
Gerätfür den Kundenzufinden. Zumumfassenden<br />
Service gehören Lieferung,<br />
Einbau und Aufstellung samt Inbetriebnahme<br />
der Geräte.<br />
Besonders wichtig ist für die Firma<br />
Kammerer Hausgeräte die umweltgerechte<br />
Entsorgung der Altgeräte über<br />
eine zertifizierte Entsorgungsfirma.<br />
Selbstverständlich gehören auch Reparaturen<br />
von Einbau- und Standgeräten<br />
zum Angebot, und man ist bemüht, auch<br />
Ersatzteile anderer Marken zubeschaffen.<br />
Die Modellvielfalt auf dem Hausgeräte-Markt<br />
ist riesig. Um stets auf dem<br />
neusten Stand der Technik zu sein, besuchen<br />
die Monteureder Firma Kammerer<br />
Hausgeräteregelmäßig Hersteller-Schulungen.<br />
„Bei Einbaugeräten finden wir<br />
selbstverständlich individuelle Lösungen.<br />
Um auf jede spezifische Gegebenheit<br />
reagieren zu können, besichtigen<br />
und vermessen wir zuerst vor Ort.<br />
Manchmal bedarf es entsprechender<br />
Umbauten anden Geräten oder an der<br />
Küche,die dann vonunseren Monteuren<br />
oder gegebenenfalls auch von einem<br />
Schreiner durchgeführt werden“, erklärt<br />
Simone Mayer. Sie ist eine geborene<br />
Kammererund ist in zweiter Generation<br />
Inhaberin von Kammerer Hausgeräte<br />
und führt ein Team von fünf Mitarbeitern<br />
seit März 2017.„Freundlichkeit“, sagt<br />
die Geschäftsinhaberin, „steht über allem.<br />
Wirschauen auch nicht alle auf die<br />
Uhr.“Ein besonderer Servicefür alle Berufstätigen<br />
sind die Auslieferungenauch<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten.<br />
Um ihren Kunden neue Entwicklungendes<br />
Marktes zu demonstrieren, laden<br />
sie zu Vorführ-Veranstaltungen, wie zum<br />
Beispiel zu Kaffeeautomaten oder zum<br />
Wäschebügeln, ein.<br />
In der Metzinger Gutenbergstraßefinden<br />
Kunden eine großeAuswahl an Haushaltsgeräten.<br />
Kohlberg. Holzbau Arnold ist eines von<br />
vielen Beispielen dafür,wie starkHandwerksbetriebe<br />
in der Region verwurzelt<br />
sind, und dafür, dass junge Leute diese<br />
Tradition fortsetzen.<br />
1931, inZeiten einer heftigen Wirtschaftskrise,<br />
gründeteGustav Arnold seinen<br />
HandwerksbetriebinKohlberginder<br />
Schillerstraße und erweiterte ihn 1950<br />
mit einem Umzug in die Bohlstraße. In<br />
den 1960er Jahren war die Firma Holzbau<br />
Arnold so groß geworden, dass ein<br />
Neubau im Max-Eyth-Weg, dem heutigen<br />
Firmensitz, erforderlich war und 1971<br />
wurde Sohn Rolf Mitinhaber. Dessen<br />
Söhne Dietmar und Norbert erlernten<br />
das Zimmererhandwerk in Betrieben von<br />
Kollegen und kamen nach erfolgreicher<br />
Lehre zurück nach Kohlberg inden elterlichen<br />
Betrieb.<br />
1993 wurden beide Brüder Geschäftsführer<br />
in dem Traditionsunternehmen,<br />
das seitdem als Holzbau Arnold GmbH<br />
firmiert. Nach dem frühen Toddes Vaters<br />
führten sie den Betrieb zuerst gemeinsam<br />
weiter,bis Norbert Arnold eine<br />
eigene Firma gründete. Seit 2007 ist Dietmar<br />
Arnold allein für den Betriebverantwortlich.<br />
Mit insgesamt neun Gesellen und einem<br />
Lehrling ist Holzbau Arnold tätig.<br />
Das Angebots-Portfolio ist lang, so liegen<br />
ganze Häuser mit Holzrahmenbau,<br />
komplette Aufstockungen und Dachgauben,<br />
klassische Dachsanierung mit<br />
Spenglerarbeiten und Innen- sowie Außensanierungen<br />
im Kompetenzbereich<br />
des Unternehmens. Neue Fassaden, Carports,<br />
ein schönes neues „Vordächle“ sowie<br />
Reparaturen vonSturm- und Hagelschäden<br />
runden das Angebot ab.<br />
Die Söhne Dennis und Chris traten in<br />
die Fußstapfen ihrer Vorfahren, sind inzwischen<br />
Gesellen und arbeiten im elterlichen<br />
Betrieb mit. Beiden war immer<br />
klar,dasssie etwasHandwerkliches machen<br />
möchten. Wieman Häuser im Holzrahmenbau<br />
erstellt, lernen sie vom Vater.<br />
Damit ist die vierte Generation am<br />
Werk und wird dieFirma eines Tagesführenkönnen,<br />
wenn Dietmar Arnoldinden<br />
verdienten Ruhestand geht.<br />
Holzbau Arnold in Kohlbergsteht für<br />
Kompetenz in Sachen Holz.<br />
Ihr Spezialist<br />
vor Ort<br />
in Sachen<br />
Hausgeräte!<br />
•Holzhäuser<br />
•Sanierungen<br />
•Zimmerei<br />
•Kran-Verleih<br />
• Fassaden<br />
GmbH<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Mo.–Fr. 8.30–12.00 Uhr<br />
und 14.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch Nachmittag<br />
geschlosssen<br />
Sa. 8.30–12.00 Uhr<br />
Unser Top-Service<br />
•Fachberatung<br />
•Lieferservice<br />
•Installation &Montage<br />
•Altgeräte-Entsorgung<br />
•Geräte-Einweisung<br />
•Kundendienst<br />
•Finanzierung<br />
•Garantieverlängerung<br />
Arnold GmbH<br />
72664 Kohlberg<br />
Telefon 070 25/2706<br />
Gutenbergstraße 44 Telefon 07123/9689-40 info@kammerer-hausgeraete.de<br />
72555 Metzingen Fax 07123/9689-940 www.kammerer-hausgeraete.de<br />
www.holzbauarnoldgmbh.de
FAMILIENUNTERNEHMEN 9<br />
Agieren schmeckt auch<br />
in kleinen Häppchen gut<br />
RICH Praezision DasUnternehmen aus Riederich bewahrtsich in turbulenten Zeiten Räume zum Selbstgestalten<br />
und trotzt durch Innovationen und Modernisierungen dem unsicheren Marktumfeld.<br />
Nein, langweilig<br />
wird es nicht.<br />
Erst haben wir<br />
uns mit einem<br />
Virus arrangiertund den<br />
Spagat zwischenProduktivität<br />
und Gesundheit<br />
der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gemacht.<br />
Dann brachten<br />
wir unterbrochene Lieferkettenund<br />
gewünschte<br />
Termine unserer Kunden<br />
bestmöglich unter<br />
einen Hut. Mittlerweile<br />
sind wir noch Rohstoffund<br />
Energie-Broker geworden,<br />
um die Folgen<br />
des Ukraine-Kriegs zu<br />
kompensieren. Zeit zum<br />
Durchatmen ist nicht in<br />
Sicht.<br />
Beialler notwendigen<br />
Flexibilität ist es uns<br />
wichtig, die Werteunseres<br />
Familien-Unternehmens<br />
zu bewahren. Das<br />
ist bisher ganz gutgelungen<br />
–die interne Kommunikation<br />
stimmt und<br />
alle bei RICH Praezision<br />
wissen, dass ein Team<br />
unruhige See besser befährt<br />
als Solisten. Der<br />
Maschinenpark wurde<br />
aktualisiert (neuester<br />
Zugang:Schleifmaschine<br />
SLR 250). Wir bilden<br />
weiter aus. Und wir haben<br />
mit RICH.STIL einen<br />
Online-Shop für Titan-Ringe<br />
anden Start<br />
gebracht, die stetig ihren<br />
Weg zu immer mehr<br />
Kunden finden.<br />
Es wird spannend<br />
bleiben in unserem „Weltendorf“,das<br />
neben politischenKrisen<br />
auch noch<br />
seinenWeg durch die Digitalisierung<br />
finden<br />
muss. Wir, von RICH<br />
Praezision, geben alles,<br />
um mit der „RICHtigen“<br />
Mischung aus Innovation<br />
und Identität in die<br />
Zukunftgehen. Als <strong>Familienunternehmen</strong><br />
garantiert<br />
mit jeder Menge<br />
Herzblut.<br />
Präzisions-Drehteile, Präzisions-Schleifen, Logistik/Montage–seit 1949 sind Kunden im Familienbetrieb RICH<br />
Praezision aus Riederich richtig, wenn sie in diesenBereichen einen zuverlässigen Lieferanten brauchen. Foto:Rich<br />
RICH.STIL<br />
ACCESSOIRES<br />
Ringe aus Titan<br />
www.richstil.com
10<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Knecht: Innovativ rund um<br />
das Thema Beton<br />
Wolf Systemhydraulik: Was<br />
vorstellbar ist,istmachbar<br />
Eine individuell gefertigte Betonfertigtreppe<br />
vonKnecht.<br />
Foto:Knecht<br />
Metzingen. Mit Kontinuität,Erfindergeist,<br />
Qualität und umfassendem Service ist<br />
Knecht seit über 90 Jahren ein starker<br />
Partner. Inden eigenen Betonwerken<br />
werden individuelle Beton-Fertigteilelementeaus<br />
Stahlbeton für den Hoch- und<br />
Ingenieurbau sowie für den Kellerbau<br />
passgenau produziert. Das Betonfertigteil-Programm<br />
umfasst Treppen,Wände,<br />
Deckenelemente, Balkontassen, Stützen<br />
oder andere konstruktive Teile.<br />
Fürindividuelle Sonderteile nach den<br />
Wünschen und Plänen von Architekten<br />
ist man im Hause Knecht bestens gerüstet.<br />
Anspruchsvolle Betonelemente, die<br />
Gebäudeneine ganz besondereNoteverleihen,<br />
werden hochwertig und wirtschaftlich<br />
gefertigt und selbstverständlich<br />
terminsicher geliefert.<br />
Dank der Erfahrung aus über 50 Jahren,<br />
kann man Knecht als den erfahrenstenKellerbauer<br />
in Deutschland bezeichnen.<br />
Tausende Häuser in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz stehen auf<br />
der soliden Basis vonKnecht. Ob Fertigteilkeller<br />
oder Bodenplatte –Knecht bietetdie<br />
genau passende Lösung. Fürjeden<br />
Baugrund, wasserdicht und perfekt gedämmt.<br />
Spezialproduktewie radondichte<br />
Keller und Eigenentwicklungen wie<br />
die innovativen Lichtfluter oder die KlimaPlus-Wand<br />
mit werkseitig angebrachter<br />
Wärmedämmung sind bei Knecht<br />
ebenfalls Teil der umfangreichen Produktpalette.Und<br />
werganz besondereAnforderungen<br />
und individuelle Wünsche<br />
hat, ist bei der Knecht Manufaktur goldrichtig.<br />
Exklusive Einzelstückeund Kleinserien<br />
aus BetonimBereich Treppenstufen,<br />
Tische, Fensterbänke, Waschtische, Küchenarbeitsplatten,<br />
Bodenbeläge, und<br />
vieles mehr, werden hier in bewährter<br />
Qualität aus überwiegendselbst verdichtendem<br />
Hochleistungsbeton hergestellt,<br />
der durch seine faszinierend glatte Oberfläche<br />
besticht.<br />
Für die Zukunft des Bauens ist man<br />
bei Knecht also bestens gerüstet, denn<br />
bei Knecht hat Innovation Tradition.<br />
Römerstein. Als mittelständisches <strong>Familienunternehmen</strong>gehören<br />
wir zu den Innovatoren<br />
im Technologie-Sektor der<br />
deutschen Wirtschaft. Wir entwickeln<br />
und vertreiben qualitativ hochwertige<br />
Hydrauliksysteme, Hydraulikaggregate<br />
und Komponenten, die bei uns im Hause<br />
zusammengestellt und montiert werden.OberstesZielist<br />
es, Kundenwünsche<br />
dynamisch, individuell und serviceorientiert<br />
umzusetzen –was vorstellbar ist, ist<br />
auchmachbar.Hierfürhabenwir ein für<br />
uns wichtiges Anliegen dieses Jahr umgesetzt:<br />
Wirsind jetztnach DINENISO<br />
9001:2015und DIN EN ISO 14001:2015zertifiziert.<br />
DieZertifizierung nach ISO 9001<br />
ist die bedeutendsteNorm im Qualitätsmanagement<br />
und ist für uns die Basis für<br />
den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
der unternehmensinternen Abläufe.<br />
Damit stellen wir eine hohe Qualität unserer<br />
Lösungen und Dienstleistungen sicher<br />
und können Geschäftsprozesseweiteroptimieren.<br />
Zusätzlich setztunserUnternehmen<br />
mit dem zertifizierten Umweltmanagementsystem<br />
nach ISO<br />
14001:2015ein starkesZeichen für Nachhaltigkeit<br />
und Umweltbewusstsein im<br />
Geltungsbereich Handel, Montage und<br />
Konzeption vonHydrauliksystemen und<br />
Hydraulikkomponenten.<br />
Unser Knowhow steckt zum Beispiel<br />
im Bevölkerungsschutzmobil des Innenministeriums<br />
Baden-Württemberg. Den<br />
vollautomatischen High-Tech-Aufbau<br />
gibt es in dieser Form nur einmal in Europa.<br />
Ererfolgt über Knopfdruck und<br />
wird mit 25 Hydraulikzylindern und einer<br />
bei uns im Haus programmierten<br />
SPS-Steuerungumgesetzt.Auch derneue<br />
Abrollcontainer für die Einsatzleitung<br />
der DRK-Landesschule wurde mit unserer<br />
Technik realisiert und auf der Interschutz<br />
2022 an das DRK übergeben.<br />
Ein weiteres Projekt ist die Argenbrücke<br />
inWangen im Allgäu. Diese rund 70<br />
Tonnen schwere Brücke lässt sich im<br />
Hochwasserfall um 1,10 Meter hydraulisch<br />
anheben. Klingt leicht, ist es aber<br />
nicht, denn die Hydraulik muss sehr<br />
gleichmäßig funktionieren, damit die<br />
steife Stahl-Beton-Konstruktion nicht<br />
reißt.<br />
Aktuell besteht unser Team im Kern<br />
aus Markus und Tanja Wolf und Jürgen<br />
Ziegler als technischerLeiter.Dazu kommen<br />
vier Aushilfen und ein Vertriebsmitarbeiter.Auch<br />
dienächsteGeneration mit<br />
den Töchtern Lina (22) und Leoni (16)<br />
sowieSohn Lukas(21) schnuppert neben<br />
der laufenden Ausbildung beziehungsweise<br />
Studium bereits regelmäßig in das<br />
Unternehmen hinein.<br />
Wirsind seit 30 Jahren in der Hydraulikbranche<br />
tätig, 20 Jahre davon in der<br />
Selbstständigkeit und seit zwei Jahren mit<br />
der Wolf Systemhydraulik GmbH auch in<br />
unserem Wohnort Römerstein. Hier werden<br />
wir nochdieses Jahr mitdem Bau unserer<br />
neuen, nach ökologischen Werten<br />
ausgerichtetenMontagehalle mit modernen<br />
Büroflächen beginnen.<br />
Hydrauliksysteme – Hydraulikaggregate – Komponenten<br />
Betonfertigteile<br />
Treppen, Wände, Decken,<br />
Sonderteile<br />
Fertigteilkeller<br />
hervorragend gedämmt<br />
und absolut wasserdicht<br />
Beton mit<br />
System<br />
ZUKUNFT BEWEGT<br />
U-Shift<br />
Gestaltungselemente<br />
Möbel und Designelemente<br />
aus Beton<br />
Reifenprüfanlage<br />
Guten Morgen<br />
Österreich<br />
Vertrauen Sie unserer<br />
Bauerfahrung<br />
aus über 90 Jahren<br />
www.knecht-manufaktur.de<br />
www.knecht.de<br />
DRK Abrollbehälter<br />
Kompakthydraulik
Stetsauf dem neustenStand<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 11<br />
Brendle GmbH &Co. KG DerweltweiteHändler vonKanal-und Hochdruckdüsen aus Dettingen sucht stets<br />
qualifizierteMitarbeiter und bietetdafür auch einiges an Sonderleistungen.<br />
Die FirmaBrendle GmbH<br />
wurde im Jahre 1977<br />
durch Mechanikermeister<br />
Rudi Brendle gegründet<br />
und ist ein mittelständisches,<br />
flexibles Unternehmen<br />
für die Komplettbearbeitung mit<br />
CNC-Technik, Rundtaktmaschinen<br />
und Montage.<br />
A-Lieferant für zahlreiche<br />
namhafte Firmen<br />
Auf unseren CNC-Maschinen<br />
fertigen wir Einzel- und Serienteile<br />
und beliefern als A-Lieferant<br />
namhafte Firmen im süddeutschen<br />
Raum auf dem Sektor<br />
Werkzeugbau, Automobilindustrie,<br />
Textilmaschinen, Elektrowerkzeuge,<br />
Sondermaschinenbau(Einzelteilefertigung)sowie<br />
Anlagenbau. Des Weiteren sind<br />
wir sehr erfahren im Bereich der<br />
Aluminiumfertigung und Spezialist<br />
für die Edelstahlbearbeitung.<br />
Spezialanfertigungen für<br />
die Industrie nach Zeichnung<br />
oder Muster sind jederzeit möglich.<br />
DUEBRE TEC–Kanalreinigungsdüsen<br />
der Fa.Brendle<br />
Schon in den ersten Jahren nach<br />
Mit den Produktenaus dem HauseBrendle werden namhafteUnternehmen aus dem süddeutschen<br />
Raum beliefert.<br />
Foto:JaroslawKubica<br />
der Firmengründung hat Rudi<br />
Brendlezudem feststehendeKanalreinigungsdüsen<br />
produziert<br />
und verkauft. Durch den Eintritt<br />
von Dipl.-Ing. (FH) Andreas<br />
Brendleund die Gründung einer<br />
GmbH wurden auf dem Sektor<br />
der Kanalreinigung neue Weichen<br />
gestellt. Dies trifft imBesonderen<br />
auf Rotier- und<br />
Höchstdruckdüsen zu, die zum<br />
Teil mit Gebrauchsmustereintragungen<br />
geschützt sind.<br />
UnsereDüsen vertreiben wir<br />
in der Zwischenzeit weltweit.<br />
Unsere Maschinen sind stets<br />
auf demneusten Stand der Technik,<br />
und der Maschinenpark<br />
wirdfortlaufend verbessert und<br />
erweitert.<br />
Unser Unternehmen beschäftigt<br />
derzeit rund 40 Mitarbeiter,<br />
welche ihr Wissen und ihre Fähigkeiten<br />
fortlaufend durch<br />
CNC-Schulungen erweitern.<br />
Des Weiteren bieten wir über<br />
die gesetzlichen und tariflichen<br />
Sozialleistungen hinaus unseren<br />
Mitarbeitern betriebliche Sozialleistungen<br />
in Form von Geld-,<br />
Sach- und sonstigen Zuwendungen<br />
und Vergünstigungen.<br />
Dazu gehören:<br />
– betriebliche Altersvorsorge,<br />
Vermögenswirksame Leistungen<br />
–Homeoffice<br />
–Parkplätze, Dienstwagen<br />
–Beratungsangebote, Arbeitgeberdarlehen<br />
–Fitness-und Gesundheitsangebote<br />
–Laptop/Tablet/Smartphone für<br />
Mitarbeiter<br />
–Sonstige Weiterbildungsangebote<br />
GmbH &Co. KG<br />
KOMM IN UNSER TEAM!<br />
FORDERN SIE UNS!<br />
WIR WERDEN IHREN AUFGABEN GERECHT<br />
Wir realisieren Ihre Projekte vom Muster bis zur Serienreife.<br />
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BÄNDIGER GESUCHT (M/W/D)<br />
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Hochleistungsdüsen<br />
für die Rohr- und Kanalreinigung<br />
www.brendle-gmbh.de/karriere<br />
www.duebre.com
12<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Hecht: Elektrolösungen für<br />
Haushalt und Objektbau<br />
rpsGebäudereinigung:<br />
Spezialistfür Sauberkeit<br />
Pfullingen/Reutlingen. Elektro Hecht ist<br />
seit nunmehr 60 Jahren in der Region<br />
Reutlingen und darüber hinaus als Familienbetrieb<br />
bekannt.Gegründet wurdedas<br />
Unternehmen im Jahr 1962 von Günther<br />
Hecht, 1988 kamdann Sohn Volker in den<br />
Betrieb. Seit 2018 ist nun auch die dritte<br />
Generation der Familie in das Unternehmen<br />
eingebunden.<br />
Das vielfältige Angebotsspektrum der<br />
Elektrofirma sorgt dafür, dass Privatkunden,<br />
Firmen und Kommunen stets eine<br />
kompetente Ansprechperson zur Verfügung<br />
steht. Das Angebotsportfolio reicht<br />
vonElektroinstallationen über Gebäudeleittechnik<br />
bis hin zu Reparaturen und<br />
Service. Smart-Home-Lösungen sorgen<br />
für einfache Bedienung und Kundenwünsche<br />
werden umgesetzt.<br />
Kundschaft inganz Baden-Württemberg<br />
vertraut insbesondere inden Spezialbereichen<br />
Medientechnik, Beschallungsanlagen,<br />
Brandmeldetechnik sowie<br />
Funkanlagen und Fahrzeugausbauten für<br />
Behörden undOrganisationenmit Sicherheitsaufgaben<br />
auf die Fähigkeiten der Firma.<br />
ElektroHecht führt zwei Fachgeschäfte<br />
für Elektroinstallation und Elektroartikel.<br />
Neben dem traditionsreichen Geschäftinder<br />
Reutlinger Innenstadt(Kanzleistraße<br />
18) gibt es seit inzwischen 20<br />
Jahren auch ein Geschäft inder PfullingerRömerstraße<br />
80,welches durch seine<br />
großzügige Ausstellungsfläche und die<br />
bequemen Parkmöglichkeiten überzeugt.<br />
In beiden Fachgeschäften erwartet die<br />
Kundschaftein großes Sortiment an Elektrogeräten<br />
vonKleingerätenwie Toastern,<br />
Rührgeräten und Staubsaugern über<br />
Großgeräte wie Waschmaschinen, Trockner,<br />
Herdkombinationen und Kühl- und<br />
Gefriergeräte bis hin zu Haushaltszubehör<br />
und Installationsmaterial. Die große<br />
Auswahl an Kaffeevollautomatenund die<br />
zertifizierte Servicewerkstatt dafür sind<br />
weithin bekannt. Qualifizierte Mitarbeiterund<br />
Mitarbeiterinnen stehen Rede und<br />
Antwort. TV-Geräte und Soundsysteme<br />
kann mansichvorführen lassen.Entscheidet<br />
sich der Kunde oder die Kundin zum<br />
Kauf, bringt der technische Service das<br />
Gerät zur Kundschaft, nimmt die Installation<br />
vor und richtet die Geräte nach<br />
Kundenwunsch ein.<br />
Und noch ein Hinweis: Wer aktuelle<br />
Angebote und Neuigkeiten nicht verpassen<br />
möchte, sollteElektroHecht auf Instagram<br />
oderFacebook folgen. Hier gibtes<br />
regelmäßig interessanteInfos und Angebote.<br />
DerSitz vonElektroHecht in Pfullingen.<br />
Metzingen. Seit 1985 ist das Unternehmen<br />
mit Sitz in Metzingen-Glems in der Reinigungsbranche<br />
tätig. Ausschlaggebend<br />
für die angebotenen Leistungen sind<br />
Qualität und Zuverlässigkeit das wichtigsteGut<br />
in der Branche,soFrank Sandmeier,<br />
Gesellschaftender Geschäftsführer<br />
der rps GmbH Gebäudereinigung.<br />
Dienstleisterleben vonder Zufriedenheit<br />
ihrer Kunden sowie deren Weiterempfehlung,<br />
egal ob in der Industrie,Gewerbe<br />
oder im Privatbereich. Die Gebäudereinigung<br />
lebt aber nicht nur von zufriedenen<br />
Kunden, sondern genauso<br />
wichtig sind motivierte Mitarbeiter, die<br />
dasUnternehmenrepräsentieren und widerspiegeln,<br />
denn ohne Personal, das<br />
Spaß an seiner Arbeit hat, überlebt kein<br />
Reinigungsunternehmen.<br />
Das Team besteht aus 125 Kollegen,<br />
davonsind fünfFacharbeiter für die Glasreinigung<br />
und Sonderreinigungen zuständig.<br />
Eine lange Bindung der Mitarbeiterans<br />
Unternehmen ist wichtig,denn<br />
dies sorgt für ein gegenseitiges Vertrauen<br />
für die Firma und deren Kunden. Da<br />
in der Gebäudereinigung die Qualität<br />
und Leistung vom Kunden weiter geschätzt<br />
werden soll, ist für die rps GmbH<br />
Gebäudereinigung dieSchulungder Mitarbeiter<br />
intern und extern ein wichtiger<br />
Faktor. Somit entsteht Qualität für den<br />
Kunden zum fairen Preis.<br />
Neben den Schulungen, um die Qualität<br />
zu steigern, ist im Handwerk eine<br />
Gefahr für ein Unternehmen und deren<br />
Mitarbeiter der Stillstand, bezogen auf<br />
Erneuerungenund Weiterentwicklungen<br />
im Gebäudereiniger-Handwerk. Indiesem<br />
Zuge hat sich rps auf die Sanierung<br />
elastischer Bodenbeläge spezialisiert.<br />
Gerade inöffentlichen Gebäuden sind<br />
immer noch viele Quadratmeter von<br />
PVC und Lino verlegt, die zwar optisch<br />
in die Jahre gekommen sind, aber noch<br />
gut verlegt sind. Die Sanierung des Bodenbelags<br />
bietet eine schnelle und eine<br />
umweltfreundlicheAlternative zur Neuverlegung.<br />
Die Einsatzmöglichkeit kennt<br />
dabei kaum Grenzen: Treppen, Turnhallen,<br />
Klassenzimmer,Flure, Krankenhaus<br />
oder in Arztpraxen.<br />
Seit 1985 istdie rpsGmbH in der<br />
Reinigungsbranche tätig.<br />
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Medientechnik<br />
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•Telefonanlagen,<br />
Netzwerktechnik<br />
•Elektroinstallationen,<br />
Reparaturen<br />
•Smart-Home,<br />
Gebäudeleittechnik<br />
•Beleuchtungskonzepte<br />
•Programmierungen<br />
•Haushaltsgroß- und Kleingeräte<br />
•Elektrozubehör<br />
•Leuchtmittel<br />
•Zwei Fachgeschäfte<br />
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namhafter Hersteller<br />
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FAMILIENUNTERNEHMEN 13<br />
SandraMayer-Wörner (links) leitet gemeinsam mit ihren Eltern Bärbel und Wolfgang Mayerden<br />
Sonnenschutzspezialistenaus Pfullingen.<br />
Foto:Jochen Benzing<br />
Arbeiten auf der Sonnenseite<br />
Rolladen Mayer DasUnternehmen aus Pfullingen bietetQualitätsarbeit mit Maßanfertigungen,<br />
Hightechproduktenund bestem Service. VonNorbert Leister<br />
Schon 1961 hatte der Urgroßvater<br />
von Sandra<br />
Mayer-Wörner den Betrieb<br />
imErnst-Moritz-<br />
Arndt-Weg gegründet. „1992haben<br />
meine Eltern dann dieses<br />
Gebäude hier in der Max-Eyth-<br />
Straße gebaut“, so Mayer-Wörner.Zusammen<br />
mit ihren Eltern<br />
Bärbel und Wolfgang Mayer<br />
führt sie die heutige Firma mit<br />
13 Mitarbeitern.Seit mehr als 60<br />
Jahren ist derHandwerksbetrieb<br />
also in Familienhand –und das<br />
wirdauchweiter so sein, sagt die<br />
gelernte Kauffrau, Rollladenund<br />
Sonnenschutzmechatronik-Meisterin.<br />
„Was wir hier machen, das ist<br />
nachhaltig“, sagt Mayer-Wörner.<br />
Denn: Die Qualitätsarbeit, die<br />
von ihren Fachkräften geleistet<br />
wird, sei immer auf die Zufriedenheit<br />
der Kunden ausgerichtet.<br />
Und das bedeute natürlich<br />
auch, dass die angebrachten<br />
Markisen, Rollläden, Jalousien,<br />
Wintergartenbeschattungen,<br />
Fensterläden, Sonnensegel und<br />
-schirme, oder auch Pergolen<br />
und Lamellendächer eine lange<br />
Lebensdauer haben. Sollte irgendwann<br />
mal ein Ersatzteil gebraucht<br />
werden, ein Service notwendig<br />
sein –„kein Problem“,<br />
sagt SandraMayer-Wörner.„Wir<br />
kommen so schnell wie möglich.“<br />
Beeindruckend sind die Möglichkeiten,<br />
mit denen heute der<br />
Sonnenschutz ermöglicht werden<br />
kann: Mit Raffstores, mit innenliegenden<br />
Rollos, Senkrecht-Markisen,mit<br />
Lamellendächern<br />
und noch viel, viel mehr.<br />
„Wir könnenauch Einbruchsschutz“,sagt<br />
Mayer-Wörnerund<br />
zeigt auf einen schusshemmenden<br />
Rollladen. „Der widersteht<br />
zehn Minuten massivem Einbruchwerkzeug“,<br />
so die Meisterin<br />
ihres Fachs.<br />
Als sie 2020 ihreMeisterprüfung<br />
abgelegt hatte, wurde sie<br />
sogar vomBundeswirtschaftsministerium<br />
nach Berlin eingeladen<br />
–als besteHandwerksmeisterin<br />
in ganz Deutschland. „Als<br />
ich denBeruf des Rollladen- und<br />
Sonnenschutzmechatronikers<br />
gelernt hatte, war ich die einzige<br />
Frau in drei Klassen“, erinnert<br />
sich Mayer-Wörner und lacht.<br />
Thema ist für sie in der heutigen<br />
Zeit immer auch der Klimawandel:„MitunserenSonnenschutzsystemenhelfen<br />
wir massiv, CO 2<br />
einzusparen.“ Denn: „Die Sommer<br />
werden immer heißer, der<br />
Klimawandel schreitet weiter<br />
voran.“<br />
Dievierte Generation<br />
Vonihrem Urgroßvater Johann<br />
ging der Pfullinger Betriebüber<br />
an dessen Sohn Josef und dann<br />
an SandraMayer-WörnersVater<br />
Wolfgang, der zusammen mit<br />
seiner Frau Bärbel sei 1990 die<br />
Firma führt. Nunist die Tochter<br />
mit im Boot –und das mit viel<br />
Herzblut. Sorge macht ihr aber<br />
vor allem der Nachwuchsmangel:<br />
„Es ist sehr schwierig, Azubis<br />
zu finden“, sagt sie. „Dabei<br />
ist das so ein herausfordernder,<br />
aber auch vielseitiger und schöner<br />
Beruf“, weiß die handwerklich<br />
geprüfte Meisterin aus eigener<br />
Erfahrung.<br />
Nachwuchs istheiß begehrt<br />
Sandra Mayer-Wörner bringt<br />
sich aber nicht nur in den familieneigenenBetrieb<br />
ein, sondern<br />
auch in den Bundesverband der<br />
Rollladen- und Sonnenschutzhersteller.<br />
Obendrein engagiert<br />
sie sich als Ausbildungsbotschafterin<br />
für das Handwerk –<br />
weil der Nachwuchs im Handwerk<br />
extrem gefragt ist,aber das<br />
Interesse der Jugend dem nicht<br />
entspricht. Die Verdienstmöglichkeiten<br />
im Handwerk seien<br />
nicht so schlecht, grundsätzlich<br />
könnten handwerklich einigermaßenbegabtejungeMenschen<br />
in handwerklichen Berufen<br />
durchaus ihre Chance entdecken.<br />
Auch als Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker.<br />
„Der<br />
Beruf ist so vielseitig –und wir<br />
tun das, was wir tun, sehr gerne“,<br />
betont die engagierte Geschäftsleiterin.<br />
„Ich sage immer,<br />
wir arbeiten auf der Sonnenseite.“<br />
Dabei wirbt (und sorgt) sie<br />
selbst auch für eine gute Bezahlung<br />
und für eine gute Behandlung<br />
ihrer Monteure und überhaupt<br />
der Beschäftigten im<br />
Handwerk. Eines sei Sandra<br />
Mayer-Wörner besonderswichtig<br />
–die Zufriedenheit der Kundinnen<br />
und Kunden. „Diese Zufriedenheit<br />
macht uns glücklich.“<br />
Im Ausstellungsraum kann man die ganzeVielfalt an Mustern und Systemen begutachten.<br />
Natürlich wirdhier auch individuell beraten.<br />
Fotos: Norbert Leister<br />
Schon vordem Firmengebäude in der Max-Planck-Straße kann man sich einen<br />
ersten Eindruck über die Möglichkeiten desSonnenschutzes machen.
14<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
BestattungsdienstWerz:<br />
Im Trauerfall gut betreut<br />
ReichertHören: Heuteschon<br />
den Hörmuskel trainiert?<br />
DasBestattungsinstitut Werz in Metzingen.<br />
Metzingen. Das Ehepaar Werz und seine<br />
Mitarbeiter möchtenMut machen.Wenn<br />
ein Verstorbener eine Lücke hinterlässt,<br />
sind die Hinterbliebenen oftmals in solchem<br />
Maße betroffen, dass die Formalitäten<br />
und die Organisation der Bestattung<br />
äußerst schwerfallen.Das <strong>Familienunternehmen</strong><br />
Werz hat essich aus diesem<br />
Grund zur Aufgabe gemacht, die Angehörigen<br />
in dieser Zeit zu unterstützen.<br />
Ihre Arbeit beginnt mit den Behördengängen<br />
und der Terminkoordination, erstreckt<br />
sich über die würdevolle Versorgung<br />
undÜberführungdes Verstorbenen<br />
bis hin zur Gestaltung der Trauerfeier<br />
und der Bestattung. Nicht selten findet<br />
im Nachhinein auf Wunsch der Hinterbliebenen<br />
noch einmal ein abschließendes<br />
Gespräch statt, erzählt Inhaber Stefan<br />
Werz.<br />
Der ausgebildete Bestatter und seit<br />
1993 Thanatopraktiker ist in das Unternehmen<br />
eingestiegen, das 1970 von Gerhard<br />
Werz in Eningen gegründet wurde.<br />
Seit 2002 ist der Betrieb inder Friedrich-Münzinger-Straße<br />
ansässig und verfügt<br />
darüber hinaus über eine Zweigstelle<br />
in Mittelstadt. Die mehr als 25 Jahreim<br />
Beruf, auf die Stefan Werz nunmehr zurückblicken<br />
kann, haben ihn und seine<br />
Frau Malika ein Gespür für die Bedürfnisse<br />
der Hinterbliebenenentwickeln lassen:<br />
„Jeder Sterbefall ist andersund muss<br />
individuellbetreutwerden“, erklärt er.So<br />
gehört zum Gebäude der Hauptstelle in<br />
Metzingen etwa eine hauseigene Abschiedshalle<br />
für<br />
bis zu 30 Personen.<br />
Zudem kann der<br />
Verstorbene in einem<br />
Abschiedsraum<br />
aufgebahrt<br />
werden, der nach<br />
persönlichen<br />
Wünschen gestaltet<br />
werden darf.<br />
Damit die Angehörigen<br />
Tag und<br />
Nacht im Stillen<br />
Abschied nehmen<br />
können, erhalten<br />
sie für diesen<br />
Raum einen eigenen<br />
Schlüssel.<br />
BadUrach. Kennen Siedas?Sie hören gut,<br />
aber verstehen schlecht? SietragenHörgeräte<br />
und trotzdem wird esnicht besser?<br />
Dahilft Ihnen das Hörtraining. Unser<br />
Gehirn ist wie ein Muskel, wenn man<br />
es nichttrainiert, dannbautesab. Gehört<br />
wird tatsächlich nur zu 30 Prozent mit<br />
den Ohren, 70 Prozent des Hörens macht<br />
die Aufnahme und Verarbeitung der Signale<br />
im Gehirn aus.<br />
BeiReichertHören im Elsachcenterin<br />
Bad Urach gibt es nicht nur die klassischen<br />
Markenhörgeräte,sondern seit einem<br />
Jahr auch Hörtherapien durch den<br />
dafür ausgebildeten Hörtherapeuten<br />
Achim Reichert.<br />
Durch einen jahrelangen Hörverlust<br />
(„Schwerhörigkeit“) verlernt das Gehirn<br />
das Hörverstehenund es kommt zur Hörentwöhnung.<br />
Durch einen speziellen, kognitivenHörtesterkenntman,<br />
wie gutdie<br />
zentralen Bereiche der Hörverarbeitung<br />
im Gehirn sind. Werden Defizite festgestellt,<br />
kann man dagegen mit einem individuellen<br />
Hörtraining vorgehen.<br />
Wie beim Sport wird durch tägliches<br />
Training, mit speziell eingestellten Therapiegeräten<br />
und Entspannung, über einen<br />
Zeitraum vonsechs bis acht Wochen<br />
eineHörverbesserung erzielt. Achim Reichert<br />
hat nachweislich Kunden, die mit<br />
einem Hörvermögen von unter 20 Prozent<br />
zu ihm gekommen sind und nach<br />
wenigen Wochen ein messbares Hörvermögen<br />
von 100 Prozent wiedererlangt<br />
hatten. „In solchen Fällen war die Hörbeeinträchtigung<br />
ausnahmslos Defiziten<br />
im Gehirngeschuldet, die wir abgearbeitet<br />
haben“, erzählt Reichert.<br />
Wenn er über das Thema „Hören“ referiert,<br />
dann tut erdas äußerst authentisch,<br />
denn in seiner Jugend hat erdas<br />
Phänomen derHörentwöhnung am eigenen<br />
Körper erlebt. „Alles, wasich therapiere,<br />
habe ich an mir selbst ausprobiert<br />
und für gut befunden“, sagt Reichert.<br />
Dazu zählt auch die Tinnitus-Therapie.<br />
Einen Tinnitus wird man nie mehr<br />
los, so Reichert, entscheidend ist die<br />
Wahrnehmung im Gehirn. „Wir versuchen,<br />
den Tinnitus in den Hintergrund<br />
zu schieben, sich durch besondereTechniken<br />
abzulenken, damit der Tinnitus<br />
nicht mehr als störend wahrgenommen<br />
wird.“ Dabei ist Tinnitusnichtgleich Tinnitus<br />
–„als Erstes mussman dem Auslöser<br />
auf die Spurkommen.“ Das könne ein<br />
Knall, Stress oder ein anderes körperliches<br />
Defizit sein –jenach Auslöser unterscheidet<br />
sich im Anschluss die Therapie.<br />
Abgerundet wird dasAngebot im Hause<br />
Reichert durch Beate Reichert als gelernte<br />
Hörakustikerin. Während Achim<br />
Reichert sich auf die Therapien spezialisiert<br />
hat, berät BeateReichert die Kunden<br />
hinsichtlich unterschiedlicher Arten<br />
von Hörsystemen –und dies geschieht<br />
Hand in Hand.<br />
Infos undTermine kann man unter Telefon<br />
(0 71 25)969 07 16 erhalten.<br />
Unser Fitnesstudioist immergeöffnet!<br />
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Fürmehr Augengesundheit<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 15<br />
OptikWagner Fast vier Jahren istesher,dass Silvio und Melanie Flemmig das OptikfachgeschäftWagnerinder<br />
Metzinger Innenstadt übernommen haben. Schon jetzt sind sie nicht mehr aus dem Ortskern wegzudenken.<br />
Die Metzinger sind ganz<br />
toll“, freutsich Melanie<br />
Flemmig, die sich im Familienbetrieb<br />
Optik<br />
Wagner um die Buchhaltung und<br />
den Einkauf kümmert. „Wir fühlen<br />
uns hier pudelwohl.“<br />
Im Jahr 2019 haben Silvio und<br />
Melanie Flemmig das OptikgeschäftimHerzenvon<br />
Metzingen<br />
übernommen und es nicht bereut.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass<br />
wir hier so herzlich aufgenommen<br />
wurden“, sagt der Augenoptikmeister.„Auch,<br />
dassuns die<br />
Kunden vonOptik Wagner weiterihr<br />
Vertrauen schenken. Das<br />
ist sehr wertvoll für uns.“<br />
Den Kunden gefällt die<br />
freundliche Beratung und natürlich<br />
das familiäreAmbiente. Zusammen<br />
mit ihrem sechsjährigenSohn<br />
Jonas, der auch ab und<br />
zu im Laden anzutreffen ist,sind<br />
die Flemmigs ein super Team.<br />
Ganz neu: die kleine Spielecke<br />
mit einer Holzautobahn vor der<br />
Kinderbrillen-Wand. „Die<br />
kommt sehr gutan“, erzählt der<br />
40-Jährige. Viele der kleinen<br />
Brillenträger kommenschon mit<br />
ganz genauenVorstellungen, wie<br />
ihreneue Brille auszusehen hat.<br />
Bei anderen entscheiden altersbedingt<br />
noch die Eltern. „Unsere<br />
kleinsten Kunden sind manchmal<br />
erst zwei oder drei Monate<br />
alt.“<br />
Während es bei den Kinderbrillen<br />
recht bunt zugeht, stehen<br />
Jugendliche derzeit auf runde<br />
Metallbrillen. Die sind auch bei<br />
Erwachsenen nach wie vor gefragt,<br />
wobei der Trend wieder<br />
zum Eckigen gehe. „Geradegibt<br />
es wiedereinen Wandel der Formen<br />
und Farben. Das ist ganz<br />
spannend.“<br />
Silvio Flemmig stellt seinen<br />
Kundinnen und Kunden immer<br />
gerne eine kleine Auswahl an<br />
Brillen zusammen, die sie dann<br />
aufprobieren können. „So setzt<br />
man vielleicht auch mal eine<br />
Brille auf, die man sonst gar<br />
nicht anprobiert hätte.“ Durch<br />
seinelangjährigeErfahrung kann<br />
der Fachmann schnell einschätzen,<br />
welcheBrille zur jeweiligen<br />
Gesichtsform passt. Dabei steht<br />
nicht der TrendimVordergrund,<br />
sondern die individuellen Bedürfnisse<br />
des Einzelnen. Die<br />
Kunden sind dankbarund genießen<br />
den Service.<br />
Sehr gefragt sind derzeit<br />
Silvio und Melanie Flemmig mit Sohn Jonas, vielleicht schon der<br />
nächstenOptikergeneration.<br />
Foto:Natelie Eckelt<br />
Sportbrillen, gebogene Brillen,<br />
mit und ohne Sehstärke,für viel<br />
Sicherheit und Spaß beim Sport.<br />
Jetzt im Sommer steht bei vielen<br />
auch die Suche nach der perfektenSonnenbrille<br />
an. „Die darfin<br />
dieser Saison schön groß und<br />
auch auffällig sein.“ Das findet<br />
er als Optiker gut. „Eine große<br />
Brille deckt viel vom Auge ab<br />
und damit ist es auch besser gegen<br />
UV-Strahlungen und den<br />
Wind geschützt.“<br />
UV-Strahlung beschleunige<br />
nämlich den Alterungsprozess.<br />
„Auf der Netzhautkönnen dann<br />
Augenkrankheiten entstehen.“<br />
Die Augengesundheit steht für<br />
den Familienvaterimmer an ersterStelle,egalobman<br />
eine normaleBrille,Gleitsichtbrillen,<br />
Lesebrillen,<br />
Sonnenbrillen, Kontaktlinsen<br />
oder Ortho-K-Linsen<br />
tragen möchte. Bei Letzteren<br />
handelt es sich um Kontaktlinsen,<br />
die die Fehlsichtigkeit<br />
nachts im Schlaf korrigieren, sodass<br />
man bei Tagohne Brille<br />
oder Kontaktlinsen scharfsehen<br />
kann.<br />
Um Augenprobleme an der<br />
Wurzel zu packen, bietet das<br />
Fachgeschäft auch ein Visualtrainingfür<br />
Kinder und Erwachsene.<br />
BeiKindern dient das Sehtraining<br />
der Verbesserung von<br />
Lese- und Rechtschreibschwächen,<br />
Konzentrationsschwierigkeiten<br />
oder Kurzsichtigkeit<br />
durch digitaleMedien. Auch viele<br />
Erwachsene kämpfen mit einer<br />
Überlastung der Augen, mit<br />
Müdigkeit und Kopfschmerzen.<br />
Mit der richtigen Brille mussdas<br />
nicht sein.Familie Flemmig hilft,<br />
genau die zu finden.<br />
Natalie Eckelt<br />
Kompetenz für Ihre Augen!<br />
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Brille oder Gleitsichtbrille geht. Mit modernster Technik<br />
passen wir Ihre neue Brille individuell<br />
an Ihre Bedürfnisse an.<br />
Haben Sie Brille tragen satt?<br />
Auch hier bieten wir Ihnen verschiedene Lösungen an wie zB.<br />
Ortho-K Kontaktlinsen. Diese werden über Nacht getragen<br />
und Sie benötigen am Tagweder Brille noch Kontaktlinsen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!
16<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
EPflexFeinwerktechnik:<br />
Weiter aufWachstumskurs<br />
Kleih Holzbau: Zwei Brüder<br />
mit Hand und Verstand<br />
Dettingen. Erst 1994 als Ein-Mann-Betrieb<br />
von Bernhard Uihlein gegründet, ist<br />
EPflex Feinwerktechnik inzwischen einer<br />
der größtenArbeitgeber im Ort. Ein<br />
Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht absehbar,<br />
das <strong>Familienunternehmen</strong> expandiert<br />
nach wie vorund ist einer der weltweit<br />
führenden Hersteller von Komponentenfür<br />
die minimalinvasive Medizin.<br />
Das stete Wachstum macht sich auch<br />
in der Mitarbeiterzahl bemerkbar,die seit<br />
Jahrenkontinuierlich steigt. WeitereMitarbeiter<br />
werden dringendgesucht.Sie erwartet<br />
ein Arbeitsklima, das trotz der<br />
Größenach wie vorvon einer familiären<br />
Atmosphäre geprägt ist. Der enge Kontakt<br />
zu allen Mitarbeitern ist den BrüdernGeorgund<br />
Dr.JohannesUihlein, die<br />
die Leitung des Unternehmensvon ihrem<br />
Vaterübernommen haben, sehr wichtig.<br />
Siepflegen bewusstdas Miteinander und<br />
das Untereinander im Betrieb.<br />
Mit „Leidenschaftund Herzblut“ wird<br />
EPflex seit der Gründung von der Inhaberfamilie<br />
geführt, dieses Gefühl soll<br />
auch den Mitarbeitern vermittelt werden.<br />
Deren Identifikation mit den Produkten<br />
ist daher auch groß und ist in der Coronazeitsogar<br />
noch gewachsen, da sieauch<br />
zur Behandlung von Covid-19-Patienten<br />
eingesetzt werden.<br />
Jeder neue Mitarbeiter bekommt die<br />
Möglichkeit, überseineeigene Abteilung<br />
und den eigentlichen Arbeitsplatz hinaus<br />
den gesamten Betriebund seine Abläufewährend<br />
einer mehrwöchigen Einarbeitungszeit<br />
kennenzulernen. Wasdie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr<br />
schätzen, sind die flachen Hierarchien innerhalb<br />
des Unternehmens.<br />
Menschen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt<br />
zugeben, die keine Berufsausbildung<br />
oder wenigDeutschkenntnisse<br />
haben, ist der Unternehmensführung<br />
zudem ein besonderes Anliegen: „Wir haben<br />
Mitarbeiter aus 27 Nationen“, erklärt<br />
Marketingreferentin EvaSantel. Undweil<br />
Sprachkenntnisse Türen öffnen, bietet<br />
EPflexden Mitarbeitern mit Migrationshintergrund<br />
Deutschkurse direkt im<br />
Haus an.<br />
Der Kreis der Mitarbeiter ist in den<br />
vergangenen Jahren stets gewachsen,<br />
gleichzeitig halten viele dem Unternehmen<br />
seit langem die Treue –selbst Mitarbeiter,die<br />
längst in Rentesind, bleiben<br />
dem Betrieb oftmals eng verbunden.<br />
Nach Kauf des ersten Gebäudes 1998,<br />
wurdedieses bereitsvierJahre später mit<br />
einem Anbau zu Werk Ierweitert. Der<br />
Platz reichte jedoch schnell nicht mehr<br />
aus, 2012 wurde imGewerbegebiet Vogelsang<br />
das Werk II neu gebaut,mit dem<br />
Werk III bezog das Unternehmen dann<br />
2019 den nächsten Erweiterungsbau.<br />
Kürzlich wurde die Rundumsanierung<br />
von Werk Iabgeschlossen.<br />
Neue Mitarbeiter erwartet neben idealen<br />
Arbeitsbedingungen auch krisensichere<br />
Arbeitsplätze, nicht zuletzt Corona<br />
hat gezeigt, wie wichtig die Branche<br />
der Medizintechnik ist.<br />
Dettingen. DerGedanke, später einmaleinen<br />
anderen Beruf zu ergreifen, hatsich<br />
Christoph und Jochen Kleih nie gestellt.<br />
„Wir waren von Kind auf mit dabei und<br />
wollten nie ernsthaft was anderes machen“,<br />
sagt Jochen Kleih.<br />
Großvater Georg Kleih hat 1954 das<br />
Zimmereigeschäft inder Steigkelter gegründet.<br />
Gezimmert wurde neben dem<br />
Wohnhaus. 68Jahre später beschäftigt<br />
Kleih Holzbau 15 Mitarbeiter und zwei<br />
Lehrlinge. 1986 übernimmt Herbert Kleih<br />
den Zimmereibetrieb von Vater Georg.<br />
Seit 2015 hat die Firma ihren Sitz an<br />
der Vogelsangstraße und verfügt über<br />
eine Werkhalle mit 1000 Quadratmetern<br />
und modernstem Gerät. „Mit dem Neubau<br />
und der großen Halle, können wir<br />
fast alles vorfertigen und müssen es nur<br />
noch auf der Baustelle anpassen“, erläutert<br />
Jochen Kleih.<br />
„Wir haben das<br />
Glück, mit Holz als<br />
wunderbarem Werkstoff<br />
arbeiten zu dürfen“,<br />
sagt der 42 Jahre<br />
alte Geschäftsführer<br />
Christoph Kleih,der zusammen<br />
mit Vater und<br />
dem zwei Jahre jüngeren<br />
Bruder die Firma<br />
leitet. An Aufträgen<br />
mangelt es nicht, zumal<br />
das Unternehmendafür<br />
bekannt ist, sehr breit<br />
und vielseitig aufgestellt<br />
zu sein. Die Leistungenreichen von<br />
den klassischen Zimmererarbeiten über<br />
Sanierungen bis zum Neubau.<br />
EinebesondereHerausforderungstellt<br />
derzeit das Metzinger Wilhelmscarreé<br />
dar,ein Großprojekt,leichtgebogen, und<br />
diese Form soll auch der Dachstuhl haben.<br />
Neben privaten Wohnhäusern ist die<br />
Firma Kleih auch bei kommunalen Projekten<br />
gefordert. So wurde inder Kappishäuser<br />
Straße in Dettingen ein<br />
Fünf-Familienhaus umgesetzt, eine<br />
Schuppenanlagenfür landwirtschaftliche<br />
Geräte erstellt und bezahlbaren Wohnraum<br />
oderFlüchtlingsunterkünfte umgesetzt.<br />
Beim Projekt „K72“ ging es um wegweisende<br />
Planung im Bereich Architektur<br />
und Energie. Es entstand ein dreistöckiges<br />
Gewerbegebäude komplett in<br />
Holzbau.<br />
Bernd Ruof<br />
Die Brüder Christoph (rechts) undJochen Kleih leiten<br />
zusammen mit VaterHerbert das Unternehmen. Foto:Ruof<br />
Lassen Sie nicht jeden auf Ihr Dach,<br />
wir können Ihre Wünsche<br />
auch kurzfristig umsetzen.<br />
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FAMILIENUNTERNEHMEN 17<br />
Persische Tradition<br />
Teppichhaus Seidenglanz Seit über sechs Jahren verkauft, wäscht und repariert Herr Sotnikoffinseinem<br />
FachgeschäftinMetzingen Teppiche aller Art.Mit viel Herzblut sorgterdafür,dass Teppiche langeleben.<br />
Das Knüpfen von Teppichen<br />
hatmich schon als<br />
11-Jähriger fasziniert“,<br />
erzählt Herr Sotnikoff.<br />
Die Kunst des Teppichknüpfens<br />
hat inseiner Familie eine lange<br />
Tradition. „Mein Urgroßvater,<br />
mein Großvaterund mein Vater<br />
haben Teppiche gefertigt“, so<br />
der Inhaber des Teppichhauses<br />
Seidenglanz in Metzingen.<br />
Dasserdiese Familientradition<br />
in Deutschland fortsetzen<br />
kann, freut den Teppichfachmann<br />
mit iranischen Wurzeln<br />
sehr. „Ich liebe meine Arbeit“,<br />
sagt er und ist mit Herzblut dabei,<br />
wenn es darum geht, Teppiche<br />
zu reinigen, zu reparieren<br />
oder für seine Kunden genau den<br />
richtigen neuen Teppich zu finden.<br />
Auf 100 Quadratmetern<br />
kann man unweit der Martinskirche<br />
in die Welt der Teppiche<br />
eintauchen und staunen. „Ich<br />
verkaufe Teppiche aus Wolle<br />
oder Seide in orientalischemStil,<br />
modern oder auch Designerstücke.“<br />
Sein kleinster Teppich ist 30<br />
auf 30 Zentimeter groß, der<br />
größte acht auf sechs Meter.<br />
Während die günstigsten bei 400<br />
Die Tradition istseit Generationen überliefert,aber erst seit sechs<br />
Jahren gibt es das Teppichhaus Seidenglanz. Foto:Natalie Eckelt<br />
Euroanfangen, gehen dieteuerstenindie<br />
Tausende.„Einige meiner<br />
Kunden kaufen sich Perserteppiche<br />
als Wertanlage“, erzählt<br />
er. „Perserteppiche sind zeitlos<br />
und langlebig. Sie werden deshalb<br />
oft fürs Leben gekauft und<br />
teilweise sogar über Generationen<br />
hinweg vererbt.“<br />
Da kann es natürlich passieren,<br />
dassein Teppich Fleckenbekommt,<br />
oder die Kanten und<br />
Fransen kaputtgehen. Dann ist<br />
man bei Herrn Sotnikoff an der<br />
richtigen Adresse. Erholt die<br />
Teppiche bei seinen Kunden zu<br />
Hause ab und bringt sie nach<br />
dem Waschen auch wieder zurück.<br />
„Ich bringe auch gerne Helfer<br />
mit, umMöbel wegzuräumen,<br />
die auf dem Teppich stehen.“<br />
Dieser Service ist für den<br />
Kunden kostenlos.<br />
Im Teppichhauswirddas gute<br />
Stück dann nach persischer Art<br />
gewaschen. „Oft werden Teppiche<br />
in der chemischen Reinigung<br />
mit scharfen Mitteln und<br />
mit Maschinen behandelt. Bei<br />
uns ist das ganz anders. Wirwaschen<br />
Teppiche von Hand mit<br />
gefiltertem, klarem Wasser und<br />
persischen, ph-neutralen Mitteln,<br />
sodasssie bis in die kleinsten<br />
Knoten porentief rein werden.“<br />
Zunächst wird der Teppich<br />
aber aufgehängt und ausgeklopft.HandgeknüpfteTeppiche<br />
kommen dann in ein Ölbad mit<br />
Pflanzenölen, die sich mit dem<br />
Schmutz verbinden. Beim Waschen<br />
werden die Öle samt dem<br />
Schmutz mithilfeeiner Kernseife<br />
und einer Kamelhaarbürste<br />
herausgewaschen. In noch nassem<br />
Zustand wird der Teppich<br />
gespannt und dieWolleoderSeide<br />
auf eine Seitegekämmt. Zum<br />
Schluss wird ermit persischem<br />
Lavendelöl imprägniert. „Der<br />
dezente Duft des Lavendelöls<br />
schützt vordem Befall vonMotten.“<br />
Hat ein Teppich ein Loch, ist<br />
auch das für Herrn Sotnikoff<br />
kein Problem.„Egal wie groß das<br />
Loch ist, es kann von Hand neu<br />
geknüpft werden.“ Die Wolle<br />
oder Seide dafür bezieht der<br />
Teppichexperte aus dem Herkunftsland<br />
des Teppichs, damit<br />
das Material perfekt zum Original<br />
passt. Die meisten stammen<br />
aus dem Iran, der Türkei oder<br />
aus Indien.<br />
Sotnikoffs Kunden nehmen<br />
auch gerne längere Wege auf<br />
sich. „Die Leute kommen aus<br />
dem Ermstal, aber auch aus<br />
Reutlingen, Tübingen oder Hechingen.Einmalist<br />
ein Mann aus<br />
Bayern zu uns gekommen und<br />
hatte einen 200Jahrealten Teppich<br />
zur Reparatur dabei.“Solch<br />
einen Schatz hat auch der Teppichprofi<br />
nicht oft in Händen.<br />
Meist haben die Teppiche für<br />
seine Kunden auch einen ideellenWert.<br />
Umso glücklicher sind<br />
sie, wenn ihr Schmuckstück in<br />
neuem Glanz erstrahltund fit für<br />
die nächsten 20 Jahre ist.<br />
Natalie Eckelt<br />
Ihr Teppich-Spezialist mit über 35 Jahren<br />
Erfahrung. Spezialist für Bio-Teppichwäsche und<br />
Reparaturen aller Art von modern bis antik.<br />
Teppich An- und Verkauf.<br />
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Mobil 0160 979<br />
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18<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Waschpark B28: Sauber,<br />
ökologisch und schnell<br />
TT-Big-Grill: Wohlfühlen und<br />
lecker bekocht werden<br />
Reutlingen. Schlange stehen vor der<br />
Waschstraße? Das gibt es im „Waschpark<br />
B28“ im Reutlinger Industriegebiet „In<br />
Laisen“ nicht. Bis zu 100Autospro Stunde<br />
können dort gereinigt werden, bis zu<br />
sieben Fahrzeugekönnen gleichzeitig auf<br />
dem Schleppband durch die Anlage gezogen<br />
werden. Die Einfahrt wird dabei<br />
über ein Prepaid-Karten-System völlig<br />
kontaktlos und dementsprechendschnell<br />
abgewickelt.Zusätzlich kann man mit regelmäßigen<br />
Besuchen auch noch in den<br />
Genussvon Leistungenaus einem Bonussystem<br />
kommen.<br />
Wemsowohl sein Fahrzeug als auch<br />
die Umwelt gleichermaßen am Herzen<br />
liegen, der ist zur Autowäsche in der<br />
hochmodernen, erst 2020 eröffneten<br />
Waschstraße, mit ihren nachhaltigen und<br />
schonenden Programmen, genau richtig.<br />
„Pro Autowäsche benötigen wir 600 LiterWasser“,<br />
erklärt Titus Schäffer,„aber<br />
nur30Liter davonsind Frischwasser.Allesandereist<br />
in der hauseigenen Kläranlage<br />
aufbereitet worden und wird wiederverwertet.“<br />
Titus Schäffer leitet das<br />
Unternehmen gemeinsam mit BruderFelix<br />
seit 2014.<br />
Die 50 MeterlangeHigh-Tech-Waschstraße<br />
befindet sich in einer 1500 Quadratmeter<br />
großen Glashalle. Auf dem<br />
Dach ist eine effiziente hauseigene Solaranlage<br />
mit Photovoltaik-Modulen installiert,<br />
mit der der Strom für den<br />
Waschbetrieb erzeugt wird. Zusätzlich<br />
speichert eine Wärmepumpe die Abwärme<br />
der Motoren inForm von warmem<br />
Wasser.Geheizt wirdaußerdem mit Sonnenkollektoren.<br />
Auch die Reinigungsmittelim„Waschpark<br />
B28“ sind ökologisch abbaubar.Beste<br />
Erfahrungen mit diesem Umwelt-Konzept<br />
haben Schäffers schon seit Jahren<br />
gesammelt, schließlich betreibt die Familie<br />
schon seit 2009 in Tübingen den<br />
„Waschpark B27“, der als eine der umweltfreundlichsten<br />
Auto-Waschanlagen<br />
Europas gilt.<br />
Neben der Ökologie steht im Waschpark<br />
natürlich die Kundenzufriedenheit<br />
im Mittelpunkt. Wichtig ist allen, dass<br />
die Wasch- und Pflegeprogramme nachhaltig<br />
sind und langanhaltenden Schutz<br />
bieten. Deshalb sind die einzelnen<br />
Waschgängeund die verwendeten hochwertigen<br />
Produktebesondersschonend.<br />
Dem Schmutz an Karosserie und Unterboden<br />
wirddennoch der Kampfangesagt,<br />
schließlich sollen die Autos nach der<br />
Fahrt durch die Waschstraße in reinem<br />
Glanz erstrahlen.<br />
Wernun noch für Sauberkeit im Innerendes<br />
Fahrzeugssorgenmöchte, der ist<br />
im „Waschpark B28“ ebenfalls richtig.<br />
Schließlich wird hier das Rundumpaket<br />
in Sachen Autowäscheund Fahrzeugpflege<br />
geboten. So ist beispielsweise das<br />
Staubsaugen kostenlos,insgesamt stehen<br />
auf dem Gelände Am Heilbrunnen 31<br />
Staubsaugerplätze und sechs ebenfalls<br />
kostenlose Mattenreiniger zur Verfügung.<br />
Metzingen. Trajan Trajkov (TT) kennt in<br />
der Sieben-Keltern-Stadt fast jeder. Seit<br />
42 Jahren ist der gebürtige Mazedonier,<br />
inzwischen längst zum Schwaben mutiert,<br />
in Metzingen als Gastronom tätig.<br />
Den Auftakt macht 1980 das ehemalige<br />
Gasthaus „Rößle“ in der Pfleghofstraße,<br />
das er neun Jahrelang betrieb. Nebenbei<br />
war erinZelten oder Wagen auf allerlei<br />
Festen mit seinen Leckereien zu finden,<br />
basierend auf diese Zeit bezeichnet sich<br />
Trajkov heute als „den ersten Caterer<br />
Metzingens“. Mehrmals war erinpartnerschaftlicher<br />
Kooperationmit der TuS<br />
Metzingen auch für die Bewirtung im<br />
großen Festzelt beim Stadt- und Heimatfest<br />
verantwortlich.<br />
1989 entstand das Schnellrestaurant<br />
„TT-Big-Grill“ in unmittelbarer Nähe zur<br />
Gewerblichen Schule, 2000 wurde dort<br />
das heutigeGebäudemit hellem Bedienund<br />
Verzehrbereich und beschirmten Außenbereich<br />
geschaffen.Mit durchschnittlich<br />
300 bis 350 Gästen pro Tag versorgen<br />
die Mitarbeiter des Schnellrestaurants<br />
so viele Kunden wie sonst kein<br />
anderer Metzinger Gastronom.<br />
Und das wiederum spricht für die<br />
Qualität und den guten Geschmack der<br />
angebotenen Speisen. Berühmt ist der<br />
TT-Big-Grill unter anderem für sein<br />
schmackhaftesGyros. Dieses wirdnicht<br />
fertig am Spieß eingekauft, sondern der<br />
Spießwirdtäglich frisch gemacht. Geliefert<br />
wirddas Fleisch ebensotäglich frisch<br />
von der alteingesessenen Metzgerei<br />
Krohmer aus Metzingen. Wieüberhaupt<br />
alle verwendeten Produkte nach Möglichkeit<br />
aus der Region stammen, so wie<br />
der Metzinger Wein, der im Schnellrestaurant<br />
ausgeschenkt wird. Oder aus<br />
Mazedonien. Denn neben der großen<br />
Speisekartegibt es an den 363 ÖffnungstagenimJahr<br />
(nur Heiligabend und Karfreitagist<br />
geschlossen) auchwöchentlich<br />
wechselnde Tagesgerichte, oft vomChef<br />
selbst zubereitet. Klar,dasssich hierauch<br />
die eine oder anderemazedonische Spezialität<br />
wiederfindet.<br />
Spannend findet Trajkov nach so vielen<br />
Jahren noch immer die Gäste. Bunt<br />
gemischt, von Schülern, Handwerkern,<br />
Senioren, Unternehmernoder Prominentenkann<br />
er erzählen, „Michael Schumacher<br />
zum Beispiel war oft Mal bei mir.“<br />
Am Erfolg seines Schnell-Restaurants<br />
lässt Trajkov auch andere teilhaben, indem<br />
ersich sozial starkinMetzingerVereinen<br />
engagiert. Ob die TusSies Metzingen,<br />
andere Abteilungen der TuSoder<br />
der Förderkreis Metzinger Keltern, von<br />
dem er erst kürzlich für seine 25-jährige<br />
Mitgliedschaftgeehrt wurde, könnenauf<br />
die Hilfe Trajkovs zählen, wenn Not am<br />
Mann ist. So hatersich zum Beispiel bei<br />
der Gestaltung des Weinerlebnispfades<br />
eingebracht, indem er die beliebte Liegeschaukel<br />
auf dem Weinberg bezahlt<br />
hat. Auch aktuell hatermit dem Förderkreis<br />
wieder ProjekteinderPlanung. „Ich<br />
bin stolz darauf, Metzinger zusein“, begründetTrajanTrajkov<br />
sein Engagement.<br />
SCHNELL-RESTAURANT<br />
www.tt-big-grill.de<br />
Selbstgemachte Spezialitäten<br />
Regionale Produkte und Gewürze<br />
aus dem Balkan.<br />
Über 25 Jahre Erfahrung<br />
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Montag –Samstag 6–22 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 10 –22Uhr<br />
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Faszination Bewegung<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 19<br />
RinghofferVerzahnungstechnik Vor65Jahren wurde das Traditionsunternehmen gegründet. MitNina Ringhoffer<br />
und ihrem LebensgefährtenMarco Klappenecker geht der Familienbetrieb in dritterGeneration in die Zukunft.<br />
Kohlberg ist der Ort, wo<br />
alles begann“, erzählt<br />
Nina Ringhoffer. Die<br />
Enkelin des Firmengründers<br />
ist seit sieben Jahren<br />
mit an Bord des Familienbetriebs,<br />
und das mitLeib und Seele.<br />
„Es ist toll für mich, dass ich<br />
daran mitwirken kann, wie sich<br />
das Unternehmen weiterentwickelt,<br />
das meine Elternaufgebaut<br />
haben. Das ist einfach eine schöne<br />
Zugehörigkeit.“<br />
Dabei stellen die aktuellen<br />
Entwicklungen die junge Geschäftsführerin<br />
eines der bundesweit<br />
wichtigstenSpezialisten<br />
in der Verzahnungstechnikbranche<br />
vor große Herausforderungen.<br />
„Corona wardas eine“, sagt<br />
sie. „Jetzt macht sich aber auch<br />
die Situation im Osten auf unseremBeschaffungsmarktbemerkbar.“Auchvonseitender<br />
Kunden<br />
habe sich die Unsicherheit, die<br />
es schon durch Corona gab, jetzt<br />
auf den Konflikt im Osten verlagert.<br />
„Vieles ist derzeit einfach<br />
weniger planbar“, weiß die<br />
33-Jährige.<br />
Doch Nina Ringhoffer ist zuversichtlich.<br />
Gemeinsam mit<br />
ihren Eltern, Petra und Hans<br />
Zwei Generationen kümmernsich um die Zukunft desZahnradspezialisten:<br />
Hans Ringhoffer,Nina Ringhoffer,Petra Ringhoffer und<br />
Marco Klappenecker (von links).<br />
Foto:Natalie Eckelt<br />
Ringhoffer, undihrem Lebensgefährten<br />
MarcoKlappenecker, hat<br />
sie im Betriebein Führungsteam<br />
aus Fachleuten zusammengestellt,die<br />
auch,wenn sichdie Eltern<br />
in den kommenden Jahren<br />
aus dem Betrieb zurückziehen,<br />
mit viel Knowhow an ihrer Seite<br />
stehen. „In denletzten eineinhalb<br />
Jahren haben wir viel darangesetzt,<br />
ein Team aufzustellen,<br />
das unser Unternehmen in<br />
die nächsten Generationen führen<br />
kann“, sagt sie.<br />
Gebraucht werden die Schneckenwellen,<br />
Zahnräder und<br />
Zahnstangen von Ringhoffer<br />
schließlich wohin man schaut.<br />
„Unsere Bauteile begegnen einem<br />
schon morgens, wenn man<br />
sein Auto aus der Doppelgarage<br />
holt, in der eine unserer Zahnstangen<br />
verbaut ist. Fährt man<br />
dann in den Supermarkt und<br />
bringt seine Pfandflaschen zurück,dann<br />
bewegensich die Flaschenautomaten<br />
mit Teilen von<br />
uns, genauso wie das Gepäckband<br />
am Flughafen.“ Die Bauteile<br />
sind überall zu finden, wo sich<br />
etwas bewegt.<br />
Die Faszination für die Bewegung<br />
motiviert die Firmenchefin.<br />
„Es ist richtig spannend, wo<br />
man unsereProdukteüberall finden<br />
kann. Dementsprechendhaben<br />
wir auch interessante Kunden,<br />
eine Zusammenarbeit, die<br />
richtig Spaß macht. Diese Begeisterung<br />
will ich gerne hochhalten.“<br />
Die überträgt sich auch auf<br />
die Belegschaft, die dem <strong>Familienunternehmen</strong><br />
oft jahrzehntelang<br />
die Treue hält. „Wir haben<br />
auch dieses Jahr wieder viele Jubilare.<br />
Die sind oft schon zehn,<br />
einige sogar schon 25 Jahre und<br />
länger bei uns. Man kann es also<br />
aushaltenbei uns“,freut siesich.<br />
Treu bleibt die Familie auch<br />
ihrem Standort in Kohlberg.„Ich<br />
bin hier aufgewachsen und bin<br />
deshalb mit der Gemeinde sehr<br />
verbunden.“<br />
1957 hat der Großvater Hans<br />
Ringhofferdas Unternehmen gegründet.<br />
25 Jahre später hat er<br />
den Betriebmit 27 Mitarbeitern<br />
an seinenSohn Hans übergeben.<br />
Der wiederum machte aus dem<br />
kleinen Handwerksbetrieb ein<br />
mittelständischesUnternehmen<br />
mit heute 205 Mitarbeitern. 13<br />
davonsind Azubis. 12 vonihnen<br />
arbeiten in der Fertigung. „Unser<br />
Ziel ist, jedes Jahr auch vier<br />
Azubis im gewerblichen Bereich<br />
auszubilden, aber leider sind<br />
noch immer Stellen offen. Die<br />
Suche nach gewerblichen Auszubildenden,<br />
aberauch die nach<br />
Fachpersonal, ist sehr schwer.“<br />
Für dieses Jahr sind die Auftragsbücher<br />
voll. Für das kommende<br />
Jahr wünscht sich Nina<br />
Ringhoffer,dassihreMitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen weiter<br />
gerne jeden Tagzur Arbeit kommen<br />
und ihre Kunden weiter so<br />
begeistert sind wie bisher.<br />
Natalie Eckelt<br />
IMMER AM<br />
ZAHN DER<br />
ZEIT.<br />
Wir bilden aus. Wir bilden fort. Wir bilden eine Familie.<br />
Seit 1957 sind wir als regionales Unternehmen und attraktiver<br />
Arbeitgeber stark für die Region ̶ Werden Sie ein Teil davon.<br />
www.ringhoffer.de/karriere
20<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Flaschnerei Müller:<br />
KeineAngst vorder Zukunft<br />
Paul Müller (rechts) und sein Nachfolger PeterHarnack.<br />
Dettingen. Wenn einUnternehmen schon<br />
über 50 Jahre besteht, ist der Begriff alteingesessen<br />
wahrlich passend. Die<br />
Flaschnerei Müller gehört zu Dettingen,<br />
wie die Stiftskirche. Der Wandel gehört<br />
jedoch zum Geschäft. Und sohat Paul<br />
Müller seine Nachfolgebereits geregelt.<br />
Seit zweieinhalb Jahren arbeitet der<br />
Münsinger Peter Harnack in seiner<br />
Flaschnerei, hatletztes Jahr seinen Meisterbrief<br />
gemacht und soll imnächsten<br />
Jahr die Geschäftsführung übernehmen.<br />
Handwerk hatgoldenen Boden! In der<br />
jüngsten Zeit mehr denn je. Undsomuss<br />
das Fachunternehmen keine Angst vor<br />
der Zukunfthaben. „Momentan kämpfen<br />
wir halt, wie alle Firmen in Deutschland,<br />
mit Lieferschwierigkeiten, Gottsei Dank<br />
habenwir verständnisvolle Kunden“,erzählt<br />
der 67-jährige Paul Müller, der die<br />
Flaschnerei 1998 vonseinem Vaterübernommen<br />
hatte.<br />
Sanitär Heizungsbau Müllerist in Dettingen,<br />
im Ermstal und darüber hinaus<br />
bekannt für seinvielfältiges Angebot und<br />
einen kompetenten Serviceinden Bereichen<br />
Gas- und Wasserinstallation, Heizungs-<br />
und Lüftungsbau, der Gebäudeenergie-beratung<br />
sowie der klassischen<br />
Flaschnerarbeiten. Zudem legtPaulMüller<br />
großen Wert darauf,die Kunden bestmöglichzuberaten<br />
und ihnenperfekt angepasste<br />
Lösungen zu bieten, weshalb<br />
man sich regelmäßig weiterbildet und<br />
zertifiziert.<br />
Derzeit sindvier Gesellennoch im Betrieb,<br />
am 1. September kommt ein neuer<br />
Lehrling dazu. Viele lernen den Beruf<br />
über ein Schulpraktikum<br />
kennen,<br />
wie Peter<br />
Harnack auch:<br />
„Ein Bürojob<br />
kam für mich<br />
Foto:Ruof<br />
nicht infrage,<br />
ich wolltelieber<br />
was Handwerkliches<br />
erlernen<br />
und mich später<br />
selbstständig<br />
machen.“ Dieser<br />
Schrittsteht<br />
nun nächstes<br />
Jahr auf dem<br />
Programm.<br />
Wurster: Wo Kundennähe<br />
kein Fremdwortist<br />
Dettingen. Sich Zeit nehmen, den Kunden<br />
individuell beraten. Das ist Rudi<br />
Wurster, Inhaber des Fachgeschäfts in der<br />
Karlstraße 68, ganz wichtig. Im Zeitalter<br />
der großen Optiker-Ketten mit ihren<br />
zahlreichen Filialen zählen für ihn persönliche<br />
Beratung, individuelle Ansprache<br />
und motivierte Mitarbeiter.<br />
Das alles ist gewachsen. Vater Ernst<br />
Wurster hat 1952 das Geschäft, damals<br />
nochinder Sägmühlengasse,gegründet.<br />
Das Interieur des Ladens und der Werkstatt<br />
ist authentisch: Dasteht ein alter<br />
Nähtisch, der umfunktioniert wurde,<br />
Uhrwerke und altes Werkzeug hängen an<br />
der Wand, der Meisterbrief ist noch aus<br />
Metall und ein Pocket-Bike lehnt an der<br />
Wand. Retro-Charme nennt man dies<br />
neudeutsch, aber den Kunden gefällt es.<br />
Undgleichzeitig<br />
findet der Kunde<br />
die modernsten<br />
Brillen, in allen<br />
Farben –alles individuellauswählbar.<br />
Jeder,der das Fachgeschäft<br />
betritt,<br />
wirdsofort freundlich<br />
bedient, niemandmusswarten:<br />
„Unsere Kunden<br />
sollen das Gefühl<br />
haben, zur Betriebsfamilie<br />
zu gehören“,<br />
sagt Rudi<br />
Wurster.<br />
Zum besonderen Angebot im vielfältigen<br />
Sortiment von Schmuck, Uhren<br />
oder Brillen gehört die von ihm entwickelte<br />
Ermstal-Uhr. „Es muss nicht immer<br />
alles aus China sein“, meint der Optikermeister.Der<br />
gebürtigeDettinger hat<br />
eine individuelle Armbanduhr entwickelt.Der<br />
Rahmen wirdinFeinarbeit aus<br />
Holz gefräst, das der Kunde selbst auswählen<br />
kann, ebenso wie entsprechende<br />
weitereIndividualisierungen: Ein besonderes<br />
Zifferblatt, eine Gravur auf der<br />
Rückseite.<br />
Service wird bei Wurster und seinen<br />
drei Mitarbeiterinnen groß geschrieben.<br />
Undnicht selten passiert es, dassein Kunde<br />
etwa mit einem kaputtenSpielzeug in<br />
den Laden kommt, weil es im Ort heißt:<br />
„Dr Rudi koa älles.“<br />
Rudi WursterlegtWertauf einen persönlichen Kontakt.<br />
F.:Ruof<br />
Beiuns sind Sieinsicherenund gutenHänden!<br />
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FAMILIENUNTERNEHMEN 21<br />
Die Zukunftsgestalter<br />
FritzPlanung GmbH VomHallenbad über Einkaufscenter bis zum Hochwasserschutz –als einesder größten<br />
Planungsbüros in Deutschland verfügtdas BadUracher Unternehmen über ein umfassendesLeistungsspektrum.<br />
Das Team um Dr. Jochen<br />
Fritz plant, entwickelt<br />
und realisiert private<br />
und öffentliche Bauvorhaben,<br />
wie zum Beispiel Infrastrukturprojektezur<br />
Wasserversorgung<br />
von Städten und Gemeinden,<br />
aber auch Frei- und<br />
Hallenbäder. Außerdem geht es<br />
um innovative Energie-Konzepte,Einsparpotenziale<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
Bundesweit ist die<br />
Fritz Planung GmbH mit derzeit<br />
gut 130 Beschäftigten an sieben<br />
Standorten präsent.<br />
Sei es einStaudamm,ein Wasserwerkoder<br />
ein Hallenbad:Sowohl<br />
bei den Kommunen als<br />
auch bei privatenAuftraggebern<br />
hatsich herumgesprochen, dass<br />
sie mit Fritz alle Planungsleistungen<br />
aus einer Hand bekommen.<br />
Ob Architekten, Bauingenieure,<br />
Geologen, Experten für<br />
den Artenschutz oder Verfahrens-<br />
undElektrotechniker: Sehr<br />
viele Spezialisten ziehen bei<br />
Fritz an einem Strang –und sind<br />
im Schönblick1inBad Urach unter<br />
einem Dach versammelt.<br />
Die Kunden bekommen so<br />
alle Leistungen aus einer Hand.<br />
Das ist die Firmenphilosophie,<br />
Die Zukunft gestalten: Jochen Fritz (Mitte)beim Brainstormingmit<br />
Prokuristin Bettina Schneider und Teamleiter GerdSchill. Foto:Fritz<br />
das sorgt für reibungslose Abläufe:<br />
Das Büro Fritz ist damit<br />
idealerweise der alleinige Ansprechpartner,einer,<br />
der sich um<br />
alleskümmert und der allesrichtet.<br />
„Wir sind nicht multidisziplinär,<br />
sondern interdisziplinär<br />
–wir können nicht nur viel, sondern<br />
wir verschmelzen unsere<br />
Fähigkeiten zu einer Einheit.“<br />
Sind es heute 133 Mitarbeiter<br />
und sechs Auszubildende, begann<br />
alles schon 1951. Damals<br />
gründete der, imErmstal auch<br />
heute noch unter dem Namen<br />
„Wasser-Fritz“bekannte,Ingenieur<br />
Erwin Fritz das Unternehmen<br />
inDettingen. Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />
lag von Beginn<br />
an auf der Trinkwasserversorgung.<br />
1971 trat Jochens Vater<br />
Jürgen ins Unternehmen ein.<br />
1976 erfolgte der Umzug nach<br />
Bad Urach. Jochen Fritz, der in<br />
Stuttgart studiert hatte und dort<br />
zum Ingenieur promovierte, ist<br />
seit 2015 Geschäftsführer. Bis<br />
heute ist das UnternehmeninFamilienhand<br />
mit Gabriele Fritz als<br />
Gesellschafterin.<br />
Sei es der Wasserbau, die<br />
Trinkwasserversorgung, die Gebäudetechnik<br />
oder Frei- und<br />
Hallenbäder: „Wir sehen es als<br />
eine unserer wichtigsten Aufgaben,<br />
vorauszudenken und zukunftssichere<br />
technische Innovationen<br />
dort einzusetzen, wo<br />
sie den Menschen Vorteile bringen“,<br />
sagt Jochen Fritz.<br />
Der gute Ruf der Fritz Planung<br />
zeigt sich bei zwei aktuellen<br />
Großprojekten ganz besonders:Beim<br />
„Masterplan Wasserversorgung<br />
Baden-Württemberg“<br />
geht es um nicht weniger,<br />
als die Versorgungsinfrastruktur<br />
im ganzen Land aufzunehmen<br />
und einem Klimastresstest zu<br />
unterziehen. Dies vor dem Hintergrund,<br />
dassimmer mehr Jahre<br />
der Trockenheit zu massiven<br />
Versorgungsproblemen führen<br />
könnten –schon in den vergangenen<br />
Jahren blickten viele Versorger<br />
bang auf ihre Wasserbilanzen.<br />
Das zweite Großprojekt ist<br />
das Volksbad in Nürnberg. Dort<br />
wird unter Fritz-Regie aktuell<br />
das größte Jugendstilbad<br />
Deutschlands saniert –Projektvolumen<br />
56 Millionen Euro. Das<br />
Badwurde bereits 1994 geschlossen<br />
und soll nun aus seinem<br />
Dornröschenschlaferweckt werden.<br />
Die Fritz Planung zeichnet<br />
auch für Projektedirekt vorder<br />
Haustür verantwortlich, sowie<br />
aktuell das Nahwärmenetz Diegele<br />
in BadUrach. In einer neuen<br />
Heizzentrale am Thermalbad<br />
wirddem abgebadeten Thermalwasser<br />
Wärme entzogen und damit<br />
das Schulzentrum sowie ein<br />
Mehrfamilienhaus über einWärmenetz<br />
versorgt. Längerfristig<br />
soll das Konzept auf weitere<br />
Wohnhäuser bis hin zum Hochhaus<br />
erweitert werden. Im Rahmen<br />
des European Energy<br />
Awards haben jüngst auch die<br />
beiden Landtagsabgeordneten<br />
Cindy Holmberg und Rudi Fischer<br />
diese zukunftsweisende<br />
Anlage besichtigt.<br />
Mit Blick auf seine MitarbeiterinBad<br />
Urach gilt bei Fritz das<br />
Prinzip der flachen Hierarchien,<br />
verbunden mit einem hohen<br />
Maß an individueller Entscheidungsfreiheit<br />
–infachlichen Belangen,<br />
aber zum Beispiel auch<br />
bei der Arbeitszeitgestaltung.<br />
„Ich vertraue darauf, dass alle<br />
hier ihre Projekte professionell<br />
und fair zum Erfolg führen und<br />
Bauwerke schaffen wollen, auf<br />
die wir stolz sein können.“<br />
Fürmorgen<br />
statt vongestern<br />
Schon heutesuchen wir Zukunftsgestalter,umspannende<br />
Projektevon morgen gemeinsam mit uns voranzutreiben.<br />
FRITZ -der Generalplaner<br />
Architektur |Energie &Technik |Infrastruktur |Umwelt<br />
fritz-planung.de
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FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Die RAMPF-Gruppe befindetsich fest in Familienhand. An der Spitzestehen Michael Rampf (links) und Matthias Rampf. Fotos: Firma Rampf<br />
VomEin-Mann-Betrieb<br />
zur weltweiten Unternehmensgruppe<br />
RAMPF-Gruppe 850 Mitarbeitende an zwölf über den Globus verteilten Standorten zähltdas Unternehmen<br />
inzwischen. Dennoch werden stetsinnovative und kreativeTalentegesucht und ausgebildet.<br />
Die Wahrscheinlichkeit,<br />
tagtäglich in Berührung<br />
mit Technologie von<br />
RAMPF zu kommen,<br />
liegt bei nahezu 100 Prozent.<br />
Denn die Produkte und Lösungen<br />
rund um Reaktionsharze,<br />
Maschinensysteme und den<br />
Leichtbau mit Kohlenstofffaserund<br />
Glasfaser sind fast überall<br />
zu finden –unter anderem im<br />
Auto, Smartphone und Herd, in<br />
der Mikrowelle, Spül- und<br />
Waschmaschine sowie im Maschinenbau<br />
und in der Luft-und<br />
Raumfahrt.<br />
Ausgehend vom Hauptsitz in<br />
Grafenberghat sich RAMPF seit<br />
der Gründung in 1980 vom Ein-<br />
Mann-Betrieb zur weltweiten<br />
Unternehmensgruppe entwickelt,<br />
mit 850 Mitarbeitenden<br />
und insgesamt zwölf Niederlassungen<br />
in Deutschland, den<br />
USA, Kanada, China, Japan und<br />
Korea.<br />
Das mittelständische <strong>Familienunternehmen</strong><br />
wirdinzweiter<br />
Generation von Michael und<br />
Matthias Rampf geführt, den<br />
Söhnen des Unternehmensgründers<br />
Rudolf Rampf. Im Mittelpunkt<br />
der unternehmerischen<br />
Erfolgsgeschichte stehen talentierteund<br />
kreative Mitarbeitende.<br />
„Ob Produktion, Labor, Lager<br />
oder Verwaltung: Unsere<br />
Mitarbeitenden haben top ausgestattete<br />
Arbeitsplätze sowie<br />
viel Freiraum für die Entwicklung<br />
neuer Produkte und Lösungen.<br />
Jeder Einzelne zählt, denn<br />
alle tragen mitihren Fähigkeiten<br />
undKenntnissen zum gemeinsamen<br />
Erfolg bei“, sagt Michael<br />
Rampf.<br />
Zusätzlich zu zahlreichen Sozialleistungenbietet<br />
RAMPF seiner<br />
Belegschaft ein umfangreiches<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
Dieses beinhaltet<br />
unter anderemVeranstaltungen<br />
und Vorträge zugesundheitlichen<br />
Themen sowie ein zielgerichtetesTraining<br />
in ausgewähltenFitnessclubs.<br />
Darüberhinaus<br />
gibtesinGrafenberg ein eigenes<br />
Betriebsrestaurant, das<br />
„RAMPF-Genusslabor“, welches<br />
Mitarbeitenden täglich ein gesundes,<br />
leckeres und kostengünstiges<br />
Menü bietet.<br />
Um auch künftig an der Spitze<br />
zu stehen, setzt RAMPF auf<br />
die besten Talente. Am Standort<br />
Grafenberg wird insieben Berufsbildern<br />
ausgebildet sowie<br />
ein duales Studium angeboten.<br />
Des Weiteren werden Bachelorund<br />
Masterstudenten bei ihrer<br />
Thesis unterstützt, und Werkstudenten<br />
können Praxiserfahrungeninzahlreichen<br />
Berufsfeldern<br />
sammeln.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg und<br />
gesellschaftliches Engagement<br />
gehen für RAMPF HandinHand.<br />
Das Unternehmen engagiert sich<br />
als Partner des Sportssowohl im<br />
Profi-als auch Amateurbereich,<br />
unter anderem im Handball,<br />
Fußball und Tennis sowie in der<br />
Leichtathletik. Darüber hinaus<br />
werden zahlreiche Einrichtungen<br />
imsozialen und kulturellen<br />
Bereich unterstützt. In Grafenberg<br />
setzt sich die in 2001 gegründete<br />
Rudolf-Rampf-Stiftung<br />
für die Förderung der Jugendarbeit<br />
ein.<br />
RAMPF wächstmit ihren Mitarbeitenden und bietetihnen zahlreiche Zusatzleistungen und<br />
Karrierechancen.<br />
Material und Maschine für eMobility: Mit reaktiven Gießharzensowie automatisierten<br />
Produktionsanlagen treibt die RAMPF-Gruppedie Mobilitätswende voran.
DISCOVER<br />
YOUR FUTURE<br />
Dynamisch. Familiär. Erfolgreich.<br />
Bei RAMPF dreht sich alles um zukunftsweisende Produkte und Lösungen in den<br />
Bereichen Chemie und Maschinenbau. Als visionäres, weltweit agierendes <strong>Familienunternehmen</strong><br />
suchen wir Mitarbeitende, die unsere Projekte kreativ mitgestalten und<br />
vorantreiben. Getreu unserem Claim "discover the future" laden wir Sie ein, gemeinsam mit<br />
uns die Zukunft zuentdecken.<br />
Discover now –Jetzt informieren!<br />
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