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Kurier 02-22

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft FKG 1 e.V.

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1

- Landsberg am Lech -

Einweihung der wieder aufgebauten Turnhalle am 6. August

1950. Am Rednerpult Oberbürgermeister Ludwig Thoma.

(Das ursprünglich rote Backsteingebäude wurde um 1860

am Kleinen Exerzierplatz als Infanterie-Exerzierhaus erbaut.)

der Militärregierung wurden die Landsberger

Jugendgruppen von der „GYA – German

Youth Activity“ betreut und unterstützt. Die

Clubräume befanden sich zunächst im Café

Aenderl in der Ludwigstraße.

Im „Landsberger Amtsblatt“ vom 4. September

1948 wurde die Bevölkerung von Oberbürgermeister

Thoma und Militärgouverneur

Sikora um Geldspenden für den Wiederaufbau

der am 3. April 1947 ausgebrannten

Turnhalle gebeten: „Die Landsberger Jugendgruppen,

die im Kreisjugendring zusammengeschlossen

sind und im Zusammenwirken

mit der GYA ihr Programm durchführen,

haben eine große Aufgabe übernommen.

Mit Hilfe und gütiger Unterstützung der

Militärregierung Landsberg und des Stadtrates

will die Jugend mit eigener Arbeit die

zerstörte Turnhalle wieder aufbauen und für

sportliche und arbeitsmäßige Zwecke der Jugend

herrichten und einem der Allgemeinheit

dienenden Zweck zuführen. Gebt bitte nach

Eueren Kräften, auch die kleinste Spende ist

willkommen und trägt dazu bei, das Werk,

die Wiederaufrichtung der Turnhalle, zu ermöglichen.“

Bereits Anfang Mai 1949 konnte in einem

Vorbau der Turnhalle das „Jugendhaus“ der

GYA bezogen werden. Dieses Jugendzentrum

war zweckmäßig und doch gemütlich ausgestattet:

Gesellschaftsraum, Bastelraum, Spielraum,

Büro, Geräteräume. Jugendliche nutzten

vor allem das umfangreiche Sportangebot.

Zum Wintersport nach Garmisch

Schulklassen aus der Stadt und dem Landkreis

durften für einen Tag zum Wintersport

nach Garmisch-Partenkirchen fahren. Am 16.

Februar 1948 war unsere Klasse zur Bergfahrt

eingeteilt. Auf der Ladefläche des Army-

Das Ziel der Klassenfahrten zum Wintersport war in Garmisch-

Partenkirchen der malerisch gelegene Sportplatz Hausberg am Fuße

des Kramer-Bergmassivs. (Foto: Postkarten-Reproduktion)

Trucks, die mit einer starken Plane überzogen

war, drang die Kälte langsam durch unsere

Windjacken und Pullover. Zielstrebig brachte

uns der farbige US-Driver zum malerisch

gelegenen Sportplatz Hausberg. Ausleih-Skis

standen bereit. Ein Skilehrer betreute die

Anfänger am Hausberg-„Idiotenhügel“. Die

Eisfläche hinter dem Gästehaus lockte zum

Schlittschuh laufen. Als Zusatzproviant gab’s

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