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allen freunden ihres 'vaterlandes - findefux.de

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halte sie [um <strong>de</strong>r Meinung <strong>de</strong>s Publikums Rechnung zu tragen],<br />

vorräthig!!! in<strong>de</strong>m ieh sie mit Glycerin mische, und bin<br />

Herr Geheimrath Günther noch liefern) "es sei die bei weitem<br />

überwiegen<strong>de</strong> Anzahl <strong>de</strong>r Aerzte davon überzeugt" (?P), dass<br />

-Gefahren aus einer richtig und vorsichtig geleitetenImpfung<br />

<strong>de</strong>m Menschen "kaum" erwachsen, und dass die bekannt<br />

gewor<strong>de</strong>nen Fälle <strong>de</strong>r entgegengesetzten Art, gleich dieser<br />

Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Herrn Geh.-R. Günther, in die Kategorie <strong>de</strong>r<br />

Unglücksfälle zu rechnen seien. Die Vorsicht erfor<strong>de</strong>re,<br />

die Lymphe von Zeit zu Zeit einen Regenerationsprocess durchmachen<br />

zu lassen..Sachsen habe 6 solcher Anstalten, ausser<strong>de</strong>m<br />

habe :es Lymph\Tersendungsanstalten eingerichtet. (Die<br />

nöthige Lymphe fehlt aber noch immer.!!! Vf. Vgl.darüber<br />

hier S. 35 die Erklärung <strong>de</strong>s Generalarzt Dr. Roth und die <strong>de</strong>s<br />

Dres<strong>de</strong>ner Kreisvereins, die! <strong>de</strong>s Geh.-R. Müller 1. c. p.17 u. 25.)<br />

Es sei auch im Reichsgesetzentwurfe eine hohe Strafe darauf<br />

gesetzt, wenn ein Arzt in Ausübung seines Berufes in irgend<br />

einer das Individuum schädigen<strong>de</strong>n Weise verfahre."<br />

Diese, gleich <strong>de</strong>r Wiener Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Herrn Geheimrath<br />

. Eulenberg (vgl. hier S. 41) ausser<strong>de</strong>m vorsichtig verklausulirte<br />

Erklärung, resp. Empfehlung <strong>de</strong>r Impfung und <strong>de</strong>s<br />

Impfzwanges, war hervorgerufen wor<strong>de</strong>n durch eine in <strong>de</strong>rselben<br />

Sitzung <strong>de</strong>r 1. sächs. Stän<strong>de</strong>kammer an die königl.<br />

Staatsregierung gerichtete Anfrage <strong>de</strong>s Kammerherrn v. Sc h önberg.<br />

Letzterer erklärte nämlich (vgl. dieLeipz. Ztg. 1873.Nr.30):<br />

"Da sich das Lan<strong>de</strong>smedicinalcollegium!!! für Einführung<br />

<strong>de</strong>s Impfzwangs ausgesprochen habe, so wolle er nicht dagegen<br />

sprechen. Aber wenn durch Reichstagsbeschluss die<br />

Einführung <strong>de</strong>s Impfzwangs in Sachsen geschehen sollte, so<br />

wür<strong>de</strong> es die Pflicht <strong>de</strong>r Regierung sein, da es eine nicht<br />

bestrittene Thatsache sei, dass durch die Impfung Dlittelst<br />

MenschenpockenlYlnphe allerhand Krankheiten übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n könnten,Massregeln zu ergreifen, um die<br />

Geimpften vor solchen Gefahren zu schützen, und daher nur<br />

mit Kuhpockenl)Tmphe impfen zu lassen. Die Regierung,<br />

welche <strong>de</strong>n Impfzwang einführe, müsse auch dafür sorgen"

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