allen freunden ihres 'vaterlandes - findefux.de
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wer<strong>de</strong>n kann durch eine vergleichen<strong>de</strong> "fixe" Statistik aus<br />
<strong>allen</strong> Theilen <strong>de</strong>s Reiches, durch Vergleichung <strong>de</strong>r Farbe, <strong>de</strong>r<br />
Form <strong>de</strong>s Lebens <strong>de</strong>r Vaccinirten mit <strong>de</strong>n Nichtvaccinirten<br />
und durch die Zahl und Natur <strong>de</strong>r Krankheiten, an welchen<br />
sie lei<strong>de</strong>n und sterben. Die Vaccination ist gewiss ein grosses<br />
Wun<strong>de</strong>r, aber ein noch grösseres Wun<strong>de</strong>r ist das, dass in <strong>de</strong>n<br />
meisten Staaten eine solche vollständige Statistik noch nicht<br />
geliefert wor<strong>de</strong>n ist. Da die Impfung zum Staatsakt gewor<strong>de</strong>n, so<br />
ist es P flicht <strong>de</strong>r Minis t eri e n, solche zu liefern. Der fleissige<br />
und scharfsinnige Leg 0 y t ging mit gutem Beispiel voran, möge<br />
er viel Nachahmer fin<strong>de</strong>n." Vgl. Nittinger, Grundriss S. 102.<br />
147) S.-R. Dr. "Zur Vaccinationsfrage und <strong>de</strong>m §. 17 <strong>de</strong>s<br />
Impfgesetzes vom 8. April 1874, Ratibor, 1875" S. 13: "Dem<br />
Vorstehen<strong>de</strong>n zu Folge wer<strong>de</strong> man zugeben müssen, dass <strong>de</strong>r<br />
Impfarzt selbst beim besten 'Villen seine Impflinge nicht<br />
imnler vor Ueberimpfung von Syphilis zu schützen vermag.<br />
Wir haben, ohne die Uebertragbarkeit auch an<strong>de</strong>rer<br />
Blutinfectionskrankheiten als <strong>de</strong>r Syphilis durch die<br />
Vaccination negiren zu wollen, <strong>de</strong>r Syphilis bisher nur<br />
<strong>de</strong>shalb ausschliesslich Erwähnung gethan, weil bis jetzt nur<br />
die Uebertragbarkeit dieser letzteren [?] zweifellos feststeht."<br />
148) 20 Briefe über Menschenpocken- und Kuhpockenimpfung,<br />
1870, S. 76:<br />
"Nicht abgenommen, eher zugenommen hat, wie es<br />
scheint, in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten die Bösartigkeit<br />
<strong>de</strong>r l\lenschenpocken, trotz <strong>de</strong>r Schranken [?], welche die<br />
Impfung [PP] ihnen setzte. Mancherlei Erhebungen sprechen für<br />
diese Annahme, von <strong>de</strong>nen die <strong>de</strong>s Geh. M.-R. Dr. E. Müller<br />
in Berlin [Ueber Pockenimpfung etc. Berlin 1869] hervorzuheben<br />
genügen dürfte: Während in Berlin die Pockensterbet'älle<br />
im Z'eitraum von 1832-42 nur 0,4 % aller<br />
Sterbefälle betrugen, stieg die Ziffer von 1852- 68<br />
auf 0,7 %."<br />
149) Dr. J. Keller, Chefarzt etc., erklärt in seiner höchst<br />
lesenswerthen Schrift "Die Erkrankungen an <strong>de</strong>n Blattern bei<br />
<strong>de</strong>n Bediensteten <strong>de</strong>r k. k. östr. StaatseisenbahngeseIlschaft"<br />
die Impfung für vollkommen werthlos. [!!] Er sagt