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sieglaube, ausserhalb des Gebiets der modernen Wissenschaft
stehe. Eine freche Behauptung!
Eine Gesundheitswissenschaft gibt es gar nicht. Das ist
eitle Grossprahlerei. Es gibt allerdings einige Thatsachen und
Regeln, die Jeder lernen und üben kann, so gut wie ein Medicinalbeamter.
Sei mässig, suche das Licht, mache Dir gehörig
Bewegung, gehe zur geregelten Stunde zu Bett und stehe
zur geregelten Stunde auf, beachte die Temperatur und Deinen
natürlichen Instinct, lass Deinen Leidenschaften nicht die
Zügel schiessen, versichere Dich, dass die Luft, die Du athmest,
das Wasser, das Du trinkst, rein ist! Das ist Alles.
Was über diese Wissenschaft hinausgeht, ist eitel Betrug, und
diejenigen, welche es predigen, sind Charlatane, welche auf
eine profitable Stelle Jagd machen und denen, so sich täuschen
lassen, das Geld abjagen.
Die Priester des Jennerismus vergessen auch, die öffentliche
Aufmerksamkeit auf das stärkste Argument, das für ihre
Praktik spricht, zu richten. Sie sind vortreffliche Philantropen!
Geben sie aber ihr Quacksalbermittel für nichts P ­
Mit nichten! Hierin treten sie getreulich in die Fussstapfen
ihres Herrn und Meisters [Jenner], "wo die Brode und die Fische
sind, da sind auch sie." Im Jahre 1855 mussten aus den
Armentaxen über 74,000 Pfd. Sterl. an sie abgegeben werden.
Dann kam die jährliche Verwilligung für das Impfbureau und
die Gebühren für die Districtsregistratoren. Wie viel sie im
Jahre 1856-57 gekapert, davon habe ich mich noch nicht
vergewissern können, aber so viel weiss ich, dass sie mit
'74,000 Pfd. Sterl. noch nicht zufrieden waren und sind. Sie
verlangen Gebühren, welche diese Summe auf mehr als das
Dreifache erhöhen würden. Ja noch mehr! sie wollen die
ganze Bevölkerung zu den erhöhten Gebühren in ihre Klauen
bekommen, wodurch ihnen dann freilich eine fabelhafte Beute
zufiele. Und dann dürfen wir auch nicht die Honorare der
Privaten vergessen, um ihren edlen Eifer noch mehr anzufachen.
Auch beeifel'n sich die Herren des Dogma vom "untrüglichen
Wort" gar nicht, die Methoden bekannt zu machen,