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ein sehr gesundes Kind durch das Impfen verloren." . Nittinger,
Grundriss S. 100.
2U) Viani berichtete 1849 einen Fall, wo eine in Aegypten
verheirathete Dame, 1838 mit ihrem Gatten nach Italien zurückgekehrt,
nach einigen Monaten mit einem Kinde niederkam,
welches sie selbst stillte. Sie bekam Ulcerationen an
den Brustwarzen, deren syphilitische -Natur ihr unbekannt
war; 'sie musste das Kind einer Amme übergeben, welche
ebenso wie eine zweite und dritte gleichfalls angesteckt
wurden. Von diesem Kinde wurde ein Onkel von 28 und
eine Tante von 23 Jahren revaccinirt und es entstand bei
beiden zuerst ein Geschwür an der Impfstelle, dann kamen
constitutionelle [syphilitische] Symptome.
215) "Generalarzt Dr. Vleminckx, Inspecteur general du
service de sante, machte in der letzten Sitzung der Academie
royale de made eine für die Revaccination höchst wichtige
Mittheilung. Vgl. hier Bd. I S. 60.
Zu Gent, im maison de force-, brachte im Jahre 1858
die Revaccillation Resultate hervor, welche alles das, was
definitiv a(loptirt erschien, in dieser Sache umstossen
(bouleversent presque complatement):
"Die Revaccination der Schuljugend, der·Pensionäre, der
Gymnasien und Seminarien ist unnütz." [!!]
"Die Revaccination der Soldaten ist unnütz."
"Das ist sonderbar, nicht wahr? nach All' dem, was in
dieser Sache schon gesprochen wurde, was geschrieben steht
und geschehen ist. Ich gestehe, ich staune selbst darüber,
aber ich kann nicht anders thun, so lange Thatsachen
Thatsachen sind." [!!]
2!6) Geh.-R. Prof. Dr. Virchow im pr. Abgeordnetenhaus
t4j6. 1875] verliest eine Stelle aus einem ihm zugegangenen Schreiben
aus dem Bureau des Landwirthschaftsrathes, worin als
-einziges Mittel zur Abwendung volkswirthschaftlicher Schäden
angegeben wird "das gänzliche Verbot der Schutz­
-pockenimpfung" (d.Schafe). DiesesSchreiben,sagtVirchow,
habe doch wohl einiges Gewicht und jedenfalls sei es falsch,
.",eine schädliche Massregel zu sanctioniren, mit dem
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