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Ausbildungs-Navi für Schmalkalden, Meiningen und Suhl 2023

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Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />

Metall FR Stahlumformung<br />

Werkstoffprüfer (m/w/d)<br />

3,5 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Verfahrenstechnologen Metall der Fachrichtung Stahlumformung<br />

verarbeiten mithilfe von Walz-, Tiefzieh-,<br />

Press- oder Schmiedeanlagen Stahl zu Blechen, Trägern,<br />

Platten, Profilen, Draht oder zu Schmiedestücken z. B.<br />

<strong>für</strong> den Automobilbau. Sie arbeiten an automatisierten<br />

Maschinen <strong>und</strong> Anlagen. Von Steuerpulten <strong>und</strong> Leitständen<br />

aus steuern <strong>und</strong> überwachen sie z. B. das Einfahren des<br />

Vormaterials <strong>und</strong> die jeweiligen Umformprozesse, die sie<br />

mithilfe von Mess- <strong>und</strong> Anzeigesystemen überwachen.<br />

Von Hand montieren sie Walzen <strong>und</strong> andere Umformwerkzeuge.<br />

Sie richten die Produktionsanlagen ein <strong>und</strong> heizen<br />

Induktions- bzw. Schmiedeöfen. Sie prüfen Maßhaltigkeit,<br />

Form <strong>und</strong> Oberfläche ihrer Erzeugnisse. Abschließend<br />

behandeln sie Produkte nach, veredeln die Oberflächen<br />

von Werkstücken oder schneiden Bleche, Stahlstangen<br />

oder Rohre zu.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungstechnik<br />

z. B. Industriemeister (m/w/d) der Fachrichtung<br />

Hüttentechnik<br />

z. B. im Fach Metallurgie, Hüttenwesen<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Verfahrenstechnologen sollten gern körperlich im Einsatz<br />

sein <strong>und</strong> tatkräftig auch körperlich anstrengende Arbeiten<br />

zum Beispiel an Schmiedepressen erledigen. Da schon<br />

kleinste Abweichungen oder Fehler die Qualität der Erzeugnisse<br />

mindern können, ist eine sorgfältige Arbeitsweise<br />

erforderlich. Schnelles Eingreifen bei schwerwiegenden<br />

Störungen während der Herstellung von Stahlplatten,<br />

-trägern <strong>und</strong> -blechen in automatisierten Produktionsanlagen<br />

erfordern Entscheidungsfähigkeit <strong>und</strong> Reaktionsgeschwindigkeit<br />

.Der Umgang mit glühendem oder flüssigem<br />

Roheisen erfordert Umsicht, um Unfälle zu vermeiden. Die<br />

Arbeit kann durch die Hitze körperlich anstrengend sein. In<br />

Unternehmen der Metallerzeugung ist Schichtarbeit üblich.<br />

3,5 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Damit die Qualität stimmt <strong>und</strong> Unfälle vermieden werden,<br />

untersuchen Werkstoffprüfer zum Beispiel Metalle oder<br />

Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- <strong>und</strong> Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren<br />

an <strong>und</strong> dehnen, drücken oder biegen mithilfe<br />

von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe.<br />

Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />

schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche<br />

Fehler festzustellen. Sie wissen genau, wie sich die<br />

verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />

müssen <strong>und</strong> leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz. Lehrbetrieb <strong>und</strong> Auszubildende<br />

entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die<br />

Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />

Wärmebehandlungstechnik <strong>und</strong> Systemtechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Qualitätssicherung, Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

z. B. Techniker (m/w/d) Werkstofftechnik<br />

z. B. Werkstoffwissenschaft, Materialwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten gute Noten in Physik <strong>und</strong> Chemie haben,<br />

interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich<br />

geschickt sein sowie sorgfältig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an<br />

Aufmerksamkeit, Sorgfalt <strong>und</strong> Konzentration gefordert ist.<br />

Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder<br />

neue Werkstoffe erprobt <strong>und</strong> dabei Unfälle – z. B. bei der<br />

Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung.<br />

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