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2022-08-21 Bayreuther Sonntagszeitung

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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Pop-up-Biergarten in Creußen<br />

Vier Freunde stemmen zweitägiges Event<br />

CREUSSEN. Ein Biergarten, zeitlich<br />

begrenzt auf zwei Tage, betrieben<br />

nicht von Gastronomen,<br />

sondern von vier Freunden –genau<br />

das passiert am Freitag, 02.<br />

und Samstag, 03. September, in<br />

Creußen. Dann hat der Pop-up-<br />

Biergarten auf dem Zimmerplatz<br />

geöffnet.<br />

Die Idee zum Creußener<br />

Biergarten auf Zeit hatten Daniel<br />

Schmidt, Theresa Maisel sowie<br />

Susanne und Marco Josefcakim<br />

Winter dieses Jahres. Seitdem<br />

sind sechs lange und arbeitsreiche<br />

Monate der Vorbereitung ins<br />

Land gegangen. „Wir hatten die<br />

eine oder andere bürokratische<br />

Hürde zu nehmen. Die Stadt hat<br />

uns dabei geholfen, dass wir den<br />

Biergarten tatsächlich stemmen<br />

können“, sagt Schmidt im Gespräch<br />

mit der <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong>.<br />

„Wir möchten in<br />

Creußen etwasbewegen.“<br />

Biergarten mit neun Bieren aus<br />

drei Brauereien<br />

Los ging es mit Suche und Akquise<br />

der Brauereien, Fündig<br />

geworden sind die vier Freunde<br />

um Schmidt bei drei Brauereien<br />

aus der Region: der Lang-Bräu<br />

aus Wunsiedel, Püttner Bräu aus<br />

Schlammersdorf in der Oberpfalz<br />

und der Brauerei Kürzdörfer<br />

aus Lindenhardt. Lang ist mit<br />

einem Lagerbier, einem Hellen<br />

und einem alkoholreduzierten<br />

Hellen am Start. Letztgenanntes<br />

ist „innovativ, weil es ein leichtes<br />

V.l.: Susanne und Marco Josefcak, Theresa Maisel und Daniel Schmidt<br />

organisieren den Pop-up-Biergarten in Creußen. Foto: red<br />

Helles so noch nichtgibt“, betont<br />

Schmidt. Püttner bringt sein Helles<br />

sowie ein Pils und ein in der<br />

Flasche gereiftes Weißbier nach<br />

Creußen mit.<br />

Die kürzeste Anreise hat<br />

Kürzdörfer aus Lindenhardt.Sein<br />

helles Frankenzwickel istdas erste,das<br />

in den neuen Brauanlagen<br />

gebraut wurde. „Wir wollen den<br />

jungen Leuten das Zwickel-Bier<br />

näher bringen“, erklärt Schmidt.<br />

Dazu kommen ein dunkles Landbier<br />

und ein Pils.<br />

Im September gehteslos<br />

Rund 100 Biergarnituren werden<br />

zwei Tage lang auf dem Popup-Biergarten<br />

stehen. „Am Zimmerplatz<br />

haben wir genug Platz.<br />

Parken ist inden Seitenstraßen<br />

unkompliziert möglich“. Drei<br />

Foodtrucks und ein Eiswagen<br />

komplettieren das kulinarische<br />

Angebot amBiergartenwochenende.<br />

Einer davon spielt sogar<br />

die regionale Karte und bietet<br />

Rindfleisch aus Creußen an.<br />

Essensanbieter zufinden sei gar<br />

nicht soeinfach gewesen, meint<br />

Schmidt.<br />

Die Trucksseien in der Regel<br />

über Monate hinwegausgebucht.<br />

Dazu kommen zwei Hüpfburgen<br />

für Kinder. Sollte der Pop-up-<br />

Biergarten ein Erfolg werden<br />

und im kommenden Jahr nach<br />

einer Neuauflage rufen, sei der<br />

Zeitplan bei den Foodtrucks ein<br />

Punkt, an dem Schmidt schon<br />

Optimierungspotenzial entdeckt<br />

hat. Aber das istaktuell noch Zukunftsmusik.<br />

„Wir wollen einfach<br />

eine gute Zeit haben. Hoffentlich<br />

spielt dann auch das Wetter mit.“<br />

Der Pop-up-Biergarten hatan<br />

den beiden Tagen jeweils von 15<br />

bis22Uhrgeöffnet.<br />

jle<br />

in Hirschaid<br />

Sonntag<br />

<strong>21</strong>.<br />

geöffnet von<br />

11.00 bis 17.00Uhr,<br />

Beratung und Verkauf<br />

ab 12.00Uhr<br />

Sonntagsverkauf<br />

August<br />

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„Alle voneinander abhängig“<br />

Umfrage: WasBürger über die neue Gasumlage denken<br />

BAYREUTH. 2,419Centnetto pro<br />

Kilowattstunde ist die neue Gasumlage,<br />

die ab 01. Oktober von<br />

den Energieversorgern zu bezahlen<br />

ist. Dasbedeutet füreinen<br />

Durchschnittshaushalt mit zirka<br />

15.000 Kilowattstunden Gas pro<br />

Jahr jährlich zirka430 Euro brutto<br />

Mehrkosten. Die Einnahmen der<br />

Umlage sollen an die Gasimporteuregehen,<br />

die durch die Kriegssituation<br />

mit Russland in eine wirtschaftliche<br />

Schieflage geraten<br />

sind. Die Gasimporteure müssen<br />

derzeit auf dem WeltmarktGas zu<br />

deutlich teureren Preisen nachkaufen,<br />

um weiterhin die Versorgung<br />

aufrecht erhalten können.<br />

Gabriele Funckeaus Bayreuth<br />

„Ich kann die Gasumlage nachvollziehen.<br />

Aber: Die Geringverdiener<br />

sollten entlastet werden.<br />

Die, die mehr verdienen, sollten<br />

auch mehr zahlen. Wir leben in<br />

Kriegszeiten. Jeder muss<br />

irgendwie zu einer Besserung<br />

der Situation beitragen.“<br />

Da die Heizkostenindiesem Jahr<br />

besonders hoch sein werden und<br />

viele Menschen sich fragen, wie<br />

sie die Rechnungen bezahlen sollen,<br />

gibt esein Entlastungspaket<br />

der Bundesregierung. Mit dabei<br />

ist eine Entlastung für zu hohe<br />

Heizosten: 300 Euro Energiepauschale<br />

für alle Erwerbstätigen.<br />

Aber hilft diese Summe wirklich<br />

bei den Endabrechnungen?<br />

In Zeiten, in denen alles teurer<br />

wird, istesdafairdie Bevölkerung<br />

noch weiter zu belasten?<br />

WassagenBürger in der <strong>Bayreuther</strong><br />

Innenstadt zu der neuen<br />

Gasumlage:<br />

jm<br />

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JessicaBaumgärtner<br />

aus Mistelgau<br />

„Auf die Verbraucher abzuwälzen,<br />

istnatürlich immer schwierig.<br />

Vorallem, weil diesezur Zeit<br />

sowiesoschon sehr belastet<br />

werden, alles wirdteurer.Vielleichthätte<br />

man da auch eine<br />

andereLösung finden können,<br />

als an die Privatpersonen zu<br />

gehen.“<br />

GünterKollmeyaus Nürnberg<br />

„Der Staatmussdie Bevölkerung<br />

sicher versorgen. Und die<br />

Frageist:Wer soll es sonst<br />

bezahlen. Wir sind alle voneinander<br />

abhängig. Jeder muss<br />

seinen Teil beitragen, um die<br />

derzeitige Lage zu verbessern.“<br />

Thomas Mayeraus Pegnitz<br />

„Man sollte es schon aufteilen.<br />

Denen es am wenigsten weh<br />

tut,ammeisten aufbürden. Die<br />

Pauschale istdaauch nur ein<br />

Tropfenauf dem heißen Stein.<br />

Zwar besserals nichts,aber ob<br />

es eine wirkliche Hilfeist...Und<br />

Rentner,die ihr Leben lang<br />

gearbeitethaben, werden<br />

einfach außen vorgelassen.<br />

Unfair!“<br />

Für Druckfehler keine Haftung.<br />

DieXXXLutz Möbelhäuser,Filialen der BDSK Handels GmbH &Co. KG, Mergentheimer Straße 59,97<strong>08</strong>4 Würzburg.ILDE33-2-j<br />

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