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Fuhsemagazin 15/2022

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sport

Sprinten, Springen, Hürdenlauf: Manfred Arnd holt in Finnland vier Medaillen

80-jähriger Uetzer trainiert erfolgreich beim SV Nienhagen.

Der Uetzer Manfred Arnd konnte

bereits viele sportliche Erfolge feiern.

Als junger Mann begann er

damit im Wormser Ruderverein.

1959 hatte er seinen ersten Sieg,

60 weitere sollten in dieser Sportart

folgen. „Mit 16 Jahren hatte

ich bereits drei Jahre geraucht“,

gesteht der 80-Jährige. „Aber damit

musste ich aufhören. Sonst hätte

ich keine Kondition fürs Rudern

gehabt.“

Seit 40 Jahren lebt Manfred Arnd

mit seiner Familie in Uetze. Leichtathletik

trainiert er seit vielen Jahren

beim SV Nienhagen. „Dieser

Verein hat eine besonders gute

Ausstattung“, sagt Arnd. „Die Trainingsbedingungen

für ältere Menschen

sind hervorragend.“

Sein ganzes Leben hat Arnd schon

Sport getrieben. Selbst auf Dienstreisen

hat er die Hotels danach

ausgewählt, ob sie einen Fitnessbereich

haben. Er ist ehrgeizig. Deswegen

ist er auch im Sommer auf

dem Sportplatz, wenn sich andere

im Freibad tummeln. „Ich trainiere

drei Mal in der Woche, zweimal im

Verein und einmal im Fitness-Studio“,

erklärt Arnd. „Unabhängig

davon, ob ein Wettkampf ansteht

oder nicht.“

Seinen größten Erfolg erzielte Arnd

bei den Hallen-Weltmeisterschaft

der Senioren in Sindelfingen über

60 Meter in 8,03 Sekunden. Er wird

Dritter. „Dieser Gewinn war für mich

völlig unerwartet, deswegen wird

das immer ein besonderes Erlebnis

für mich sein.

Ohne den Ansporn

meines Trainers

Ingo Heinze wäre ich

Sprinten, Hürdenlauf,

Rudern, Springen

etc.: Der Uetzer

Manfred Arnd hat

bereits zahlreiche

Medaillen gewonnen.

nicht angetreten.“ Bei den Senioren-Weltmeisterschaften

im finnischen

Tampere konnte Arnd vier

Medaillen gewinnen. Gold in 80m

Hürden und 100m Staffel, Silber

im Weitsprung und Bronze im 100m

Sprint in der Altersklasse M80.

Das Schönste an der Weltmeisterschaft

in Finnland waren für

Manfred Arnd nicht die Medaillen,

sondern dass ihn seine Tochter

und sein 24-jähriger Enkel mit

einem Besuch überrascht haben.

„Dass die beiden zum Wettkampf

angereist sind, war das schönste

Geschenk zu meinem 80-sten

Geburtstag.“

Für diese Erfolge hat Arnd viel Disziplin

bewiesen und hart trainiert.

Selbst Hirnblutungen und einen

Herzinfarkt hat er überstanden und

nach der Genesung weitertrainiert.

Die Erfolge sind ihm gar nicht so

wichtig, denn ihm liegt eine Message

am Herzen. „Leider ist es ja

so, dass viele ältere Menschen

keinen Zugang mehr zu Sport finden“,

sagt der sportliche Uetzer.

„Sport bedeutet für mich nicht nur

Leistungen zu erbringen. Vielmehr

geht es mir darum, dass man etwas

mit Begeisterung macht. Das kann

alles sein, muss nicht alles mit

Bewegung zu tun haben.“

Der bekannte Sportwissenschaftler

Prof. Ingo Froböse, der an der

Sporthochschule Köln lehrt, hat

eine Botschaft, die auch Manfred

Arnd unterschreiben kann: „Sportler

leben nicht unbedingt länger, sie

sterben aber gesünder und es ist

nie zu spät für sportliche Leistung!“

Bewegung lohnt sich immer!

Auf 100 Metern gewann der

80-jährige Uetzer Bronze.

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