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Bettina Renner: Bautzen im Dazwischen (Leseprobe)

Bautzen im Dazwischen ist eine Stadtgeschichte der 1980er und 1990er Jahre aus konsequent persönlicher Sicht. Das Buch basiert auf Interviews mit Menschen, die in den Umbruchsjahren viel bewegten und exzellente Beobachter waren: Initiatoren des Neuen Forums, Mitarbeiter des Deutsch-Sorbischen Theaters, ein Kirchenvorstand, ein Gefängnisleiter, eine Laborantin, eine Denkmalpflegerin, ein Steinmetz und andere. Das Buch vereint sehr persönliche Blicke. Sie offenbaren viel Neues und ergeben in ihrer verzahnten Zusammenstellung ein facettenreiches Bild des Alltags in jener Zeit. Von Euphorie, aber auch von großen Verunsicherungen und Belastungen wird erzählt. Die Gründung des Neuen Forums, die Rettung der zerstörten Altstadt, die Schlichtung einer Gefängnisrevolte. Visionen und Enttäuschungen. Es wird erlebbar, wie sich die Bürgergesellschaft in alle Entscheidungsprozesse einbrachte – mutig und entschlossen, oft auch ohne Kenntnisse oder strategische Überlegungen. Ein Buch, das Bautzen wie unter dem Brennglas zeigt.  Fotografien und Dokumente ergänzen die Erinnerungen.

Bautzen im Dazwischen ist eine Stadtgeschichte der 1980er und 1990er Jahre aus konsequent persönlicher Sicht. Das Buch basiert auf Interviews mit Menschen, die in den Umbruchsjahren viel bewegten und exzellente Beobachter waren: Initiatoren des Neuen Forums, Mitarbeiter des Deutsch-Sorbischen Theaters, ein Kirchenvorstand, ein Gefängnisleiter, eine Laborantin, eine Denkmalpflegerin, ein Steinmetz und andere.
Das Buch vereint sehr persönliche Blicke. Sie offenbaren viel Neues und ergeben in ihrer verzahnten Zusammenstellung ein facettenreiches Bild des Alltags in jener Zeit. Von Euphorie, aber auch von großen Verunsicherungen und Belastungen wird erzählt. Die Gründung des Neuen Forums, die Rettung der zerstörten Altstadt, die Schlichtung einer Gefängnisrevolte. Visionen und Enttäuschungen. Es wird erlebbar, wie sich die Bürgergesellschaft in alle Entscheidungsprozesse einbrachte – mutig und entschlossen, oft auch ohne Kenntnisse oder strategische Überlegungen. Ein Buch, das Bautzen wie unter dem Brennglas zeigt. 
Fotografien und Dokumente ergänzen die Erinnerungen.

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Claus Gruhl 90<br />

»Um uns herum fiel alles zusammen« 92<br />

Christa Kämpfe 100<br />

»Diese furchtbare Zerstörung der Stadt, dieser Zerfall,<br />

das war so, als ginge ein Stück deiner He<strong>im</strong>at verloren« 102<br />

Kapitel 2:<br />

Aufbruch ohne Abschied<br />

Claus Gruhl<br />

»Wir haben uns damals gesagt: Wir machen das<br />

jetzt einfach!« 108<br />

Georg Kanig<br />

»Wie konnte es eigentlich zum Verlust an<br />

Selbstbewusstsein bei den Menschen kommen?« 114<br />

Mirko Brankatschk<br />

»Für Euphorie war kein Platz. Vielleicht haben wir<br />

es auch gar nicht begriffen, rational nicht und auch<br />

emotional nicht« 118<br />

Brigitte <strong>Renner</strong><br />

»Das war schon die Umbruchst<strong>im</strong>mung. Das hat mir<br />

in die Karten gespielt. Aber Angst hatte ich trotzdem« 122<br />

Frank Hiekel<br />

»Mit dem politischen System DDR war ich persönlich<br />

fertig durch diese Zuführungen nach <strong>Bautzen</strong>« 124<br />

Ullrich Keller<br />

»Auf der einen Seite haben wir versucht, Widerstand<br />

zu organisieren, auf der anderen Seite sind wir ganz<br />

normal zur Arbeit gegangen« 130<br />

Christian Schramm<br />

»Wenn ein Staat seine Bürger so bedrängt, kann man<br />

einfach nicht erwarten, dass auf normalen Wegen<br />

Veränderung möglich ist« 136

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