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truderinger Herbst 2022

Das leidenschaftliche Stadtteilmagazin für den Münchner Osten

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<strong>truderinger</strong><br />

Nr. 56 <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong><br />

Das leidenschaftliche Stadtteilmagazin<br />

für den Münchner Osten<br />

EIN BUNTER<br />

STRAUSS<br />

AN TOLLEN<br />

LOKALEN TIPPS<br />

HEIMISCHES WILD<br />

Köstlich, gesund und jetzt auf vielen<br />

Speiseplänen zu finden<br />

YIN YOGA<br />

Die Sehnsucht nach<br />

tiefer Entspannung auf<br />

allen Ebenen<br />

BERGsaison<br />

Die herbstliche Natur verführt<br />

Wanderer und Spaziergänger<br />

mit ihrem schönsten Gewand


<strong>truderinger</strong> 3<br />

EDITORIAL<br />

Buntes Laub bildet – aufgrund der vielen Sonnenstunden und mäßig gefallenem<br />

Nass von oben – bereits vielerorts einen raschelnden Teppich auf den Wegen. Wird<br />

nun morgens noch die Welt in dicken Nebel getaucht, merkt man es an allen Ecken<br />

– es herbstelt! Endlich wieder Zeit für ein kräftiges „Prosit der Gemütlichkeit“.<br />

Nicht allein dass die Wiesn nach zweijähriger Abstinenz wieder mit Gästen aus<br />

aller Herren Länder in den Startlöchern steht. Auch Gourmets freuen sich jetzt auf<br />

köstliche Erntedank-Momente und die Eröffnung der Wildsaison. Der Appetit auf<br />

einen leckeren Wildbraten mit feinen Beilagen wirkt sich auch auf die Speisekarten<br />

der Gastronomen und Hoteliers aus, zu denen sich ein wunderschön herbstlicher<br />

Ausflug lohnt. Was gibt es Schöneres, als genussvoll die Seele baumeln zu lassen und<br />

neue Orte zu entdecken? Zu jeder Jahreszeit reizvoll präsentiert sich beispielsweise<br />

das Allgäu – erleben Sie hier eine unserer vorgestellten Wanderungen in charmant<br />

gefärbter Landschaft. Auch Kulturgenießer kommen im <strong>Herbst</strong> in München und<br />

Umgebung wieder voll auf ihre Kosten. Wer regelmäßig das Angebot vom Kleinen<br />

Theater Haar, vom Kulturzentrum Trudering und weiteren Veranstaltern studiert,<br />

ist klar im Vorteil. Der <strong>Herbst</strong> ist aber auch jene Jahreszeit, in der wir uns etwas<br />

zurücknehmen sollten. So wie die Natur langsam zur Ruhe kommt, so sollten auch<br />

wir Menschen diese Zeit nutzen und dem Körper eine Pause gönnen. Statt geselliger<br />

Badetage und langer Grillabende gibt es nun literarische Stunden im Lesesessel und<br />

entspannende Rituale, bei denen wir uns Zeit nehmen, dem Körper Gutes zu tun.<br />

Wer Wind und Wetter fürchtet, dem sei an dieser Stelle unser Artikel über Yin Yoga<br />

empfohlen. Häufig sind wir so im Stress und so aufgewühlt von den Anforderungen<br />

des Alltags, dass wir gar nicht wissen und spüren, was genau uns Energie raubt, was<br />

uns nicht guttut und an wem oder was wir festhalten. Deshalb lautet die erste Empfehlung<br />

von erfahrenen Yogis an dieser Stelle: Halte inne und werde still.<br />

Bei allem, was Sie im <strong>Herbst</strong> so umtreibt, halten Sie sich eines vor Augen: Genießen<br />

setzt Genussfähigkeit voraus, ein wesentlicher Faktor für Wohlbefinden und Lebensfreude.<br />

Und last but not least braucht Genuss Muße, Entspannung und Hingabe.<br />

Herzlichst,<br />

Fee Ebert<br />

fe@typoglyph.de<br />

Marco Ebert<br />

me@typoglyph.de<br />

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4 <strong>truderinger</strong><br />

8<br />

6<br />

28<br />

16<br />

INHALT<br />

<strong>truderinger</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong><br />

Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller<br />

Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

08 Wild auf Wild<br />

Es ist angerichtet: Freuen Sie sich auf die<br />

köstliche Kulinarik der Wildsaison<br />

13 Entdeckungsreise<br />

Gute Adressen und wertvolle Tipps, die<br />

Sie unbedingt ausprobieren sollten<br />

Haus & Garten<br />

16 Zeit zum Umdenken<br />

Entdecken Sie viel Potenzial für kurzund<br />

langfristige Energieeinsparungen<br />

Freizeit, Kultur & Familie<br />

28 Bezauberndes Allgäu<br />

Zwei wunderschöne Wandertouren in<br />

der Region Oberstdorf<br />

34 Unterhaltung für Kopf, Bauch und Herz<br />

Im Gespräch mit Matthias Riedel-Rüppel, dem<br />

Intendanten des Kleinen Theaters Haar<br />

36 Spaß ohne Grenzen<br />

Reizvolle Freizeitaktivitäten im <strong>Herbst</strong><br />

für die ganze Familie<br />

Generation Plus<br />

38 Reife Leistung<br />

„Die neuen Alten“ präsentieren sich selbstbewusst,<br />

unabhängig, kreativ, fit und aktiv<br />

Gesundheit & Wellness<br />

44 Yin Yoga<br />

So verändern Sie Ihren Lebensstil und das<br />

Bewusstsein für mehr Wohlbefinden<br />

briken<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

4 Impressum<br />

6 Trends<br />

12 Rezept<br />

26 Veranstaltungskalender<br />

27 Großer Faltplan<br />

36 Tipps für Kids<br />

50 Rätsel/Vorschau<br />

IMPRESSUM<br />

Der „<strong>truderinger</strong>“ erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH<br />

Mutschellestraße 1, 81673 München<br />

Tel. (089) 45 80 87-0, Fax (089) 45 80 87-20, kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de<br />

Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. 01573-463 78 27, sp@typoglyph.de, Claudia Mellein, Tel. (089) 45 80 87-14, cm@typoglyph.de<br />

Herausgeber: Marco Ebert Redaktionsleitung: Fee Ebert Redaktionelle Mitarbeit: Hermann Diehl, Mii Ha, MSc. Dipl-Ing. Viktorija Juhart, Matthias Riedel-Rüppel, Monika Sattrasai<br />

Artdirektion: Marco Ebert Grafik: Florian Betz, Marco Ebert Bildbearbeitung: Florian Betz Schlussredaktion: Monika Sattrasai<br />

Bildnachweis: Adobe Stock, TYPOGLYPH Publishing GmbH Druck: BluePrint AG München Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel, insbesondere bei Produktbeschreibungen, stellt der Verfasser<br />

bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Texte können werblichen Inhalt haben. Elektronisch erstellte Postkarten durch Gewinnspielagenturen etc. nehmen nicht an der Verlosung unserer Gewinnspiele teil.


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6 <strong>truderinger</strong> Ι Trend<br />

Blick von<br />

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Reiselustige und Menschen<br />

mit Fernweh, Liebhaber der<br />

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Österreich, Sauvignon Blanc aus Frankreich,<br />

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Weltreise und entdecken Sie die faszinierende<br />

Vielfalt an Rebsorten und Regionen.<br />

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In diesem Buch finden sich kulinarische<br />

Inspirationen aus aller Welt, doch größtenteils<br />

sind die Rezepte eine Liebeserklärung<br />

an die drei Länder, die Ixta Belfrage<br />

besonders geprägt haben: Italien, wo sie<br />

als Kind lebte, Brasilien, das Heimatland<br />

ihrer Mutter, und Mexiko, aus dem ihr<br />

Großvater stammt.<br />

DK Verlag, ISBN 978-1529148091, 22,99 Euro<br />

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Metropolen dieser Welt. (charlesandmarie.de)


t<br />

Trend Ι <strong>truderinger</strong> 7<br />

Reiselust<br />

Ihr Umfang am Äquator liegt bei<br />

40.075 km. Der Durchmesser beträgt<br />

um die 12.700 Kilometer. Ihr<br />

Alter wird auf 4,6 Milliarden Jahre<br />

geschätzt. Insgesamt besteht<br />

unsere Erde aus sechs Kontinenten.<br />

Asien, Afrika, Australien, Amerika, Europa und die Antarktis.<br />

Es gibt so unglaublich viel zu erleben und zu bereisen!<br />

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Tel. (089) 465018<br />

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In 80 Kaffees um die Welt<br />

nimmt die Leser mit auf<br />

eine Reise in 19 Länder und<br />

Regionen und beschreibt die<br />

Vielfalt, in der Kaffee zubereitet<br />

und genossen wird.<br />

Die Gestalten Verlag, ISBN:<br />

978-3967040715, 39,90 Euro<br />

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8 <strong>truderinger</strong> Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

Wild auf Wild<br />

Der <strong>Herbst</strong> rückt nicht nur die gemütliche Geselligkeit, sondern auch kulinarische Spezialitäten<br />

für Fleischliebhaber in den Fokus. Gourmets freuen sich jetzt auf die Eröffnung der Wildsaison


Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 9<br />

Hoch in der Gunst der<br />

Genießer steht das<br />

Fleisch von Rehen. Es<br />

ist an der dunkelroten<br />

Farbe und den feinen<br />

Fasern gut zu erkennen.<br />

Der Geschmack<br />

ist aromatisch, außerdem<br />

ist es fettarm<br />

Ihre Traditionsmetzgerei in Trudering.<br />

Seit 1938 alles aus einer Hand.<br />

Eigene Produktion | Fleisch aus der Region.<br />

Mittagsgerichte & Catering.<br />

W<br />

enn es draußen kalt und ungemütlich<br />

wird, ist es Zeit für etwas Herzhaftes.<br />

Rehrücken, Hirschsteak, Hasenbraten<br />

oder Wildschweinmedaillons – kurzum<br />

frisches Wildbret aus der Region<br />

ist eine köstlich gesunde Alternative<br />

zu herkömmlichen Fleischgerichten<br />

und punktet mit diversen Qualitätsaspekten. Wildtiere leben<br />

frei und fressen das, was ihnen schmeckt, am liebsten gehaltvolle<br />

Pflanzen und würzige Kräuter. Wild vom Jäger hat kurze<br />

Transportwege, verbraucht wenig Energie und ist immer frisch.<br />

Da diese Tiere ausschließlich in der freien Wildbahn leben und<br />

sich natürlich ernähren, muss man weder Massentierhaltung,<br />

Medikamentenzusätze noch Hormonmissbrauch fürchten. Mehr<br />

„Bio“ geht einfach nicht. Wildbret ist zudem sehr mager, kalorien­<br />

und cholesterinarm, reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Kalium, Kupfer, Eisen,<br />

Phosphor und Zink. Es liefert die lebenswichtigen ungesättigten<br />

Omega­3­Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen<br />

kann. Omega­3­Fettsäuren verbessern die Fließeigenschaften<br />

des Blutes und beugen so Ablagerungen in den Blutgefäßen vor.<br />

Außerdem haben sie einen positiven Einfluss auf das Immunsystem<br />

und hemmen Entzündungsreaktionen. Weil Wildbret<br />

so leicht verdaulich und bekömmlich ist, eignet es sich sogar als<br />

Diät­ oder Schonkost.<br />

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Wildbret stammt von stressfrei aufgewachsenen<br />

Tieren, die in freier<br />

Natur leben und sich von natürlichen<br />

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10 <strong>truderinger</strong> Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

Jagd ist tiefes Erleben<br />

der Natur,<br />

ein verantwortungsvolles<br />

Handwerk,<br />

bei dem<br />

sich der Jäger mit<br />

Augenmaß auch<br />

als Heger versteht<br />

In entsprechenden Kochbüchern, im Internet, aber auch in spezialisierten<br />

Lokalen (manche haben im <strong>Herbst</strong> eine eigene Wildkarte)<br />

finden sich wunderbare Wildgerichte. Rehgulasch mit Spätzle,<br />

Hirschsteak und Knödel, Wildschweinbraten mit Rotkohl oder<br />

Kaninchenragout in Biersauce – die kulinarischen Möglichkeiten<br />

sind vielseitig. Viele regionale Restaurants sind bekannt für ihre<br />

heimischen, frischen Produkte in hoher Qualität und ihre genussvollen<br />

Kreationen. In der Wildsaison gibt es eine Vielfalt, die<br />

deutlich über Wildschweingulasch und Hirschbraten hinausgeht.<br />

Schließlich werden als Wildbret alle wildlebenden Tiere bezeichnet,<br />

die dem jeweiligen Jagdrecht unterliegen. Neben Schwarzwild,<br />

Rotwild und Rehwild gehören dazu die verschiedensten heimischen<br />

Tierarten. Gams, Hase, Wildkaninchen, Fasan, Wildente<br />

und anderes Wildgeflügel bringen Abwechslung auf den Teller,<br />

denn jedes Wild zeichnet sich durch eigene Besonderheiten und<br />

einen unverkennbaren Geschmack aus. Das Fleisch vom Reh ist<br />

zum Beispiel sehr zart und besticht durch sein feines Aroma. Kein<br />

Wunder also, dass Rehrücken besonders beliebt ist und sich auf<br />

den Speisekarten vieler Spitzengastronomen ebenso findet wie<br />

im Gasthaus nebenan. Das beinahe ganzjährig verfügbare Wildschwein<br />

ist dagegen kräftiger im Geschmack und sehr saftig. Besonders<br />

fettarm ist das Fleisch von Flugwild wie Fasan oder Ente,<br />

das sich von Reh, Hirsch und Co. durch sein deutlich helleres<br />

Fleisch unterscheidet, aber nicht weniger aromatisch ist.<br />

TIPPS FÜR DIE HEIMISCHE ZUBEREITUNG VON WILD<br />

Wenn man mit weniger Hitze, dafür über einem längeren Zeitraum<br />

gart, wird Wildfleisch noch zarter, als es eh schon ist. Anfänger<br />

steigen am besten mit einem kurzgebratenen Rücken ein. Er<br />

wird in zwei Zentimeter dünne Stücke geschnitten und zwei Minuten<br />

auf jeder Seite angebraten, fertig! Dabei dürfen die Stücke<br />

innen ruhig rosa sein.<br />

WANN DARF WELCHES WILD ERLEGT WERDEN<br />

Wildart/Monat Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Rehwild (Böcke)<br />

bis 15.1.<br />

Rotwild (Hirsche)<br />

Schwarzwild<br />

Gamswild<br />

bis 15.12.<br />

Feldhase<br />

ab 16.10.<br />

Fasan<br />

Stockente<br />

Wildtaube<br />

bis 15.1.<br />

bis 20.2.<br />

Quelle: bjv-service


Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 11<br />

Wildfleisch eignet sich super zum<br />

Einfrieren. Damit es länger haltbar<br />

ist, sollte man das Fleisch nicht<br />

waschen und nicht marinieren sowie<br />

am besten vakuumiert verpacken<br />

Immunstark!<br />

DURCH HERBST UND WINTER<br />

Auch eine schöne ganze Keule ist für „Frischlinge“ gut zu handeln:<br />

Sie wird mit Vollgas scharf angebraten, damit sie eine schöne<br />

Kruste bekommt. Dann wandert sie in den Ofen bei reduzierter<br />

Temperatur, nicht mehr als 80–90 Grad. Übrigens muss man<br />

beim Wildsteak – entgegen vieler Meinungen – nicht darauf achten,<br />

dass es ganz durch ist. Wer es medium mag, kann es auch etwas<br />

blutig lassen. Aus Sicht von Kochexperten lässt sich aus Reh,<br />

Dam­ oder Rotwild durchaus ein leckeres Carpaccio machen.<br />

Eine wilde Ausnahme macht das Wildschwein. Als Allesfresser<br />

können diese Tiere Wirte für Trichinen, also Fadenwürmer, sein,<br />

wobei jedes Wildschwein auf diese untersucht wird und nur bei<br />

Nichtbefall in den Handel kommt.<br />

Gewürzt wird Wildfleisch wie anderes Fleisch auch. Der eine mag<br />

es einfach nur mit Salz und Pfeffer, andere würzen mit Chilipulver<br />

oder marinieren das Fleisch eine Weile. Bei Wildgerichten gelingt<br />

das perfekte Genusserlebnis vor allem dank der passenden Beilagen,<br />

die das besondere Aroma des Fleisches unterstreichen. Zu<br />

Fleisch aus den heimischen Wäldern passen zum Beispiel Pilze<br />

ausgezeichnet und werden daher von vielen Köchen gerne dazu<br />

kombiniert, ebenso wie Wildpreiselbeeren, die das Aroma durch<br />

ihre leichte Süße fein zur Geltung bringen. Aber nicht nur die Beilagen<br />

auf dem Teller sind entscheidend, sondern auch der passende<br />

Tropfen im Weinglas.<br />

Bayernweit sind es über 50.000 Jägerinnen und Jäger, die dafür<br />

sorgen, dass wertiges Wildbret auf unsere Teller gelangt. Sie erlegen<br />

das Wild in den heimischen Revieren, verarbeiten das Wildfleisch<br />

unter Berücksichtigung strenger Wildbret­Hygienegesetze<br />

und vermarkten es überwiegend an Privatkunden. Die Waidfrauen<br />

und ­männer sind gesetzlich dazu verpflichtet, ausschließlich<br />

qualitativ einwandfreies Wildbret anzubieten. Das Wild wird<br />

direkt vom Jäger entweder komplett oder portioniert abgegeben;<br />

oftmals kann der Jäger das Zerlegen des Wildes auch vermitteln.<br />

Daneben ist Wilbret auch im Wildhandel bzw. in gut sortierten<br />

Metzgereien erhältlich. Sie sind auf der Suche nach Bezugsquellen<br />

für frisches Wildbret aus Ihrer Region? Jäger aus der Region finden<br />

Sie hier: bjv­service.de/wildbret<br />

JAGD- UND SCHONZEITEN<br />

Wildfleisch kann man übrigens nicht das ganze Jahr über genießen.<br />

Um das heimische Ökosystem in der Waage halten zu<br />

können, gibt es hierzulande für das Wild sogenannte Jagd­ und<br />

Schonzeiten. Während der Schonzeit soll die ungestörte Aufzucht<br />

der Jungtiere gesichert werden. In der Jagdzeit sind Reh, Hirsch,<br />

Wildschwein und das Wildgeflügel zum Abschuss durch erfahrene,<br />

ausgebildete Jäger freigegeben. Oft geht es auch darum, die<br />

Populationen bewusst überschaubar zu halten, um den Wildverbiss<br />

einzudämmen, damit der Wald wieder kontrolliert nachwachsen<br />

kann.<br />

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Köstliche und raffinierte Wildgerichte finden Sie auf:<br />

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Am Sportzentrum 16, 85646 Anzing, Inh.: Familie Löbel,<br />

Tel.: 08121- 46 457, www.anzinger-forsthof.de


12 <strong>truderinger</strong> Ι Rezept<br />

Präsentiert<br />

vom Café<br />

Jedermann<br />

in Haar<br />

ZUTATEN für 4 Personen<br />

Kürbisschnitzel<br />

1 Butternut-Kürbis<br />

100 g Dinkelmehl<br />

1 EL Maisstärke<br />

150 g Panko (Paniermehl)<br />

50 ml Wasser<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1 TL Paprikapulver geräuchert<br />

Rapsöl<br />

Kürbisschnitzel<br />

an Zwetschgen-Tomaten-Chutney mit gebratenen<br />

Pifferlingen und gebackenem Spitzkohl<br />

Foto: Florian Betz<br />

Chutney<br />

300 g Zwetschgen<br />

300 g Cocktailtomaten<br />

1 Zwiebel rot<br />

1 Packung Gelierzucker 2 zu 1<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Msp Cayennepfeffer<br />

Pfifferlinge und Spitzkohl<br />

300 g Pfifferlinge<br />

1 EL Petersilie gehackt<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Spitzkohl<br />

4 EL Olivenöl<br />

2 EL Rosmarin, Thymian gehackt<br />

Salz, Pfeffer<br />

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über je 25 Euro<br />

Weitere Infos<br />

auf Seite 50<br />

ZUBEREITUNG<br />

1 Den Butternut-Kürbis schälen, in fingerdicke<br />

Scheiben schneiden und leicht salzen.<br />

Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen<br />

und die Kürbisscheiben bei mittlerer<br />

Hitze jeweils fünf Minuten von beiden Seiten<br />

anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen<br />

und ruhen lassen. Mehl, Maisstärke und<br />

Wasser in einer Schüssel mit dem Schneebesen<br />

verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />

abschmecken.<br />

2 In der Zwischenzeit die Zwetschgen und<br />

Cocktailtomaten waschen. Die Zwetschgen<br />

halbieren und entkernen. Die Zwiebel<br />

würfeln und für das Chutney in einem<br />

Topf anschwitzen, bis sie glasig sind. Die<br />

Zwetsch gen und Cocktailtomaten dazugeben<br />

und kurz mit anschwitzen. Den Gelierzucker<br />

CAFÉ JEDERMANN – EIN BESONDERER GEHEIMTIPP<br />

hinzufügen, dabei Packungsanleitung (Menge,<br />

Kochzeit) beachten.<br />

3 Den Spitzkohl waschen und abtropfen<br />

lassen. Mit einem großen Messer der Länge<br />

nach vierteln. Den Spitzkohl mit dem Olivenöl<br />

einreiben und mit Salz, Pfeffer und<br />

den Kräutern würzen. Den Ofen auf 180 Grad<br />

vorheizen. Den Spitzkohl auf einem mit<br />

Backpapier ausgelegten Backblech auslegen<br />

und ca. 18–20 Minuten backen.<br />

4 Kurz vor dem Servieren die Kürbisscheiben<br />

durch die Mehlmasse ziehen und mit dem<br />

Panko panieren. Die Panade fest andrücken.<br />

In einer beschichteten Pfanne ausreichend<br />

Rapsöl erhitzen und bei mittlerer Hitze die<br />

panierten Kürbisscheiben von beiden Seiten<br />

goldgelb backen. Auf einem Küchenpapier<br />

abtropfen lassen.<br />

Spannende, gesunde Küche für alle, frisch zubereitet von einem<br />

leidenschaftlich veganen Chefkoch! Das ist das Versprechen im Café<br />

Jedermann. Hier wird überwiegend vegetarisch und vegan gekocht,<br />

doch natürlich gibt es auch das ein oder andere leckere Fleischgericht<br />

im Angebot. Geöffnet ist jeden Tag von 10 bis 18 Uhr, die Küche schließt<br />

um 17 Uhr. Das Team des „Jedermann“ freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Café Jedermann, Ringstraße 36, 85540 Haar<br />

Cafe-Jedermann@bzob.de, Tel. (089) 4546 32 38


Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 13<br />

10. OLIVENÖL-<br />

ERNTEDANKFEST<br />

Frischer geht es kaum: Im Oktober<br />

werden die köstlichen Oliven per<br />

Hand geerntet, sorgsam verarbeitet<br />

und stehen am Wochenende 19./20.<br />

November von 12 bis 17 Uhr als wunderbar<br />

fruchtiges italienisches Olivenöl extra vergine zur Verkostung<br />

zur Verfügung. Neben dem frischen Olivenöl der Ernte<br />

<strong>2022</strong> reichen die beiden Teilzeit-Olivenbauern Heidi Rauch und<br />

Michael Konitzer noch viele weitere kulinarische Köstlichkeiten<br />

wie Schinken, Porchetta, Olivenblätter-Tee, Weine, Liköre etc.<br />

Eine ideale Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke zu kaufen, wie<br />

das Buch „Oliven – Eine Liebeserklärung an den Süden“ von<br />

Heidi Rauch oder selbstgemachten „Olivello“, Likör aus Olivenblättern.<br />

Passend zu Heidi Rauchs Frauen-Roman „Das Limoncello-Quartett“<br />

gibt es den aus eigenen Zitronen hergestellten<br />

34-prozentigen Limoncello. Ireneo Tucci bringt sein zitroniges<br />

Limonolio und Trüffelspezialitäten mit. Bianca Kempkes und Uli<br />

Simeth alias Ulibis laden wie jedes Jahr zur Aceto Balsamico-Verkostung<br />

ein. In einem Nebenraum können die handgefertigten<br />

Golf- und Freizeitschuhe von Enrico Belleggia anprobiert und<br />

erstanden werden. Unkostenbeitrag: 5 Euro. Veranstaltungsort ist<br />

die große Event-Küche „Ahorn 31“ im ökologischen Mehrgenerationenhaus<br />

der Baugemeinschaft StadtNatur in Alt-Riem, Elisabeth-Baerlein-Str.<br />

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frische Olivenöl werden gern entgegengenommen per Mail an<br />

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(Durchgang zwischen Truderinger Fruchtmarkt<br />

und Eisinsel)<br />

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14 <strong>truderinger</strong> Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle<br />

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Winter mit VITALIA<br />

Regen, feuchte und kalte Tage, trockene Luft in den Innenräumen – all das macht uns<br />

zu schaffen und fordert das Immunsystem. Gut vorzusorgen und schon jetzt die eigenen<br />

Abwehrkräfte zu stärken ist nun besonders wichtig. Nutzen Sie für Ihre Vorsorge die<br />

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Bio-Markt. Hier bleiben keine Wünsche offen. Ob täglich frisches Obst und Gemüse vom<br />

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Slottke oder Fleisch und Wurstwaren von der Bio-Metzgerei Pichler. Ganz neu und schon<br />

jetzt ein Renner: die Bio-Produkte von Alnatura. Nach dem Motto „Bio für jeden Tag“<br />

genießen Sie Bio-Qualität zum kleinen Preis. Das ist gut für den Geldbeutel und schont<br />

die Umwelt. Das VITALIA-Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

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Erst Abwechslung macht das Leben bunt und fröhlich, gerade<br />

im eigenen Zuhause. Viele Selbermacher zeigen heute Mut<br />

zur Farbe und setzen mit individuell gestalteten Wänden<br />

besondere Akzente. Schließlich verändert eine neue Wandfarbe<br />

die Raumatmosphäre so schnell und einfach wie kaum<br />

eine andere Modernisierung. Für ein einfaches Verschönern<br />

sind die Dispersionsfarben fertig gemischt in unterschiedlichen Gebindegrößen im<br />

Fachhandel sowie in vielen Baumärkten erhältlich. „Beige ist bei Interieur-Designern<br />

besonders angesagt“, weiß Inneneinrichtungsexpertin und Fernsehmoderatorin<br />

Eva Brenner: „Die Farbe bringt Wärme in den Raum, lässt ihn erstrahlen und wirkt<br />

gleichzeitig zurückhaltend.“ Wer hingegen kräftige Farbakzente setzen will, ist mit den<br />

„fruchtigen“ Tönen Amarena, Mango oder dem satten, beruhigenden Blau von Blueberry<br />

in der passenden Einrichtungswelt unterwegs. Die 32 Trendfarben aus der Kollektion<br />

von Schöner Wohnen-Farbe ermöglichen das Einrichten im eigenen Stil. Unter www.<br />

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Foto: Marc Cain<br />

Damen aufgepasst:<br />

Hier kommen die wichtigsten<br />

Modetrends für den <strong>Herbst</strong><br />

Yiiipppiiie, der <strong>Herbst</strong> steht vor der Tür und macht den<br />

Weg frei für wärmende coole Trends für die wechselhaften<br />

Monate. Vermutlich ist es der gefühlt ewig bestehenden<br />

Homeoffice­Pflicht geschuldet, dass diesen<br />

<strong>Herbst</strong> also alles rund um Anzüge total im Trend ist. Nach der<br />

langen Zeit im Schlabber­Look bieten die angesagten Looks<br />

jetzt die perfekte Kehrtwende und machen Lust auf schicke<br />

Kleidung. Neben den Hosen mit Bügelfalte<br />

und Blazern, die jetzt auch wieder etwas<br />

enger sitzen dürfen, sind auch Bleistiftröcke,<br />

Blusen in neuen und teils experimentellen<br />

Schnitten und schrillen Farben angesagt.<br />

Als Kon trast zur coolen neuen<br />

Office­Etiquette erlebt mit dem<br />

Grunge­Look diesen <strong>Herbst</strong> auch<br />

tatsächlich die Ästhetik aus den<br />

90ern eine Wiederkehr in unsere<br />

Kleiderschränke. Mit im Gepäck<br />

Löcher, zerrissene Stoffe aus grobem<br />

Strick und viel Schwarz, Leder und<br />

Denim. Dieser Trend beschreibt kein<br />

spezifisches Outfit, sondern eine ganze<br />

Stilrichtung. Für das perfekte Grunge­Outfit<br />

werden verschiedene Materialien<br />

und Schnitte kombiniert und<br />

übereinander getragen. Ein weiterer<br />

<strong>Herbst</strong>mode­Trend <strong>2022</strong> beschäftigt<br />

sich mit der Kombination von<br />

den eleganteren Kleidungsstücken<br />

(siehe oben) mit Teilen aus dem<br />

Bereich der Sports­ und Loungewear.<br />

Es ist zwar nichts Neues, zum<br />

klassisch­eleganten Outfit auch mal<br />

Sneaker anzuziehen, aber diesen <strong>Herbst</strong> wird diese Kombination<br />

von zwei grundsätzlich verschiedenen Ästhetiken auf die<br />

Spitze getrieben. Leder­Loafers zusammen mit Jogginghose<br />

oder feine Spitzenbluse mit sportlicher Pufferjacke; dieser<br />

Trend bringt Eleganz und Komfort auf eine Schiene und ebnet<br />

den Weg in die kalten Monate.<br />

Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι <strong>truderinger</strong> 15<br />

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16 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

ENERGIE<br />

sparen<br />

So ehrlich muss man sein: Egal wie wenig Sie heizen oder wie oft Sie<br />

das Auto stehen lassen – die aktuellen und noch zu erwartenden<br />

Preissteigerungen im Energiebereich werden auch die größten Anstrengungen,<br />

sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, vergeblich<br />

erscheinen lassen. Dennoch sollte uns allen einleuchten: Jede<br />

Kilowattstunde Strom und Gas, die jetzt nicht verbraucht wird, die wir<br />

jetzt solidarisch sparen, steht uns im <strong>Herbst</strong> und Winter als Reserve<br />

zur Verfügung.


Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 17<br />

In den 41 Millionen Haushalten in Deutschland wird der<br />

Energiebedarf zu rund 60 Prozent aus Erdgas, Öl und<br />

Kohle gedeckt. Mehr als zwei Drittel der Energie werden<br />

für das Heizen von Räumen und das Bereiten von Warmwasser<br />

verwendet, das restliche Drittel zum Betrieb von<br />

Haushaltsgeräten. Dieser Verbrauch lässt sich wirtschaftlich und<br />

ohne Einbußen an Lebensqualität reduzieren – sowohl mit kurzfristig<br />

machbaren Dingen als auch mit größeren Maßnahmen.<br />

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VERHALTENSÄNDERUNGEN MIT GROSSER WIRKUNG:<br />

• Warmwasser sparen: Besser kurz duschen statt baden. Einen<br />

Energiesparduschkopf einbauen. Und fürs Wäschewaschen<br />

reichen oft 30 °C statt 60 °C oder gar 90 °C.<br />

• Richtig lüften: Besser die Fenster für kurze Zeit ganz aufmachen,<br />

als für längere Zeit „auf Kipp“ stellen. Zudem gilt:<br />

Fenster auf, Heizung aus.<br />

• Senkung der Raumtemperatur: Die Raumtemperatur nur um<br />

ein Grad senken – das spart bis zu sechs Prozent an Verbrauch.<br />

Wenn Heizkörper nicht durch Möbel zugestellt oder von<br />

Vorhängen abgedeckt sind, kann die erwärmte Luft optimal<br />

zirkulieren. Bei deutlich unterschiedlichen Raumtemperaturen<br />

auf geschlossene Türen achten.<br />

• Verbrauchswerte für Heizung und Warmwasser kennen –<br />

Beratung suchen: Wer seinen Energieverbrauch für Heizung<br />

und Warmwasseraufbereitung kennt, kann das individuelle<br />

Einsparpotenzial besser einschätzen. Mieterinnen und Mieter<br />

können eine zeitnahe Heizkostenabrechnung anfordern,<br />

die den Gesamtverbrauch des Gebäudes mit Bezug auf die<br />

jeweiligen Energieträger berücksichtigt. Ist diese intransparent,<br />

bieten Verbraucherzentralen oder Mietervereine Beratung.<br />

• Energiesparend kochen, backen und waschen: Deckel auf<br />

den Topf und die zur Topfgröße passende Herdplatte nutzen.<br />

Meist kann der Kochvorgang verkürzt und die Restwärme<br />

zum Fertiggaren genutzt werden. Wer bei Umluft backt, spart<br />

das Vorheizen und kann die Temperatur reduzieren. Beim<br />

Waschen die Maschine immer voll beladen. Und: dem Wäschetrockner<br />

mal eine Pause gönnen und den Wäscheständer<br />

nutzen. Was ebenfalls spart: Gefrierfach regelmäßig abtauen.<br />

KURZFRISTIG UMSETZBARE MASSNAHMEN:<br />

• Heizung regelmäßig warten und hydraulischer Abgleich:<br />

Warum nicht die jährliche Heizungswartung mit einem hydraulischen<br />

Abgleich verbinden? Richtig eingestellt verbessert<br />

die Heizung den Komfort. Die „Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ bezuschusst den<br />

hydraulischen Abgleich mit 20 Prozent der Kosten.<br />

• Türen und Fenster abdichten: Dichtungen an Fenstern zu<br />

erneuern und Türen zu unbeheizten Räumen abzudichten<br />

reduziert Wärmeverluste. Außenliegende Rollläden, innenliegende<br />

Jalousien und Vorhänge sorgen im geschlossenen<br />

Zustand dafür, dass im Winter kalte Luft draußen bleibt, und<br />

schützen im Sommer vor Hitze.<br />

• Installation wassersparender Armaturen und smarter<br />

Thermostate: Spararmaturen in Bad und Küche reduzieren<br />

deutlich den Verbrauch. Mit smarten Thermostaten lässt sich<br />

die Temperatur in jedem Raum individuell einstellen.<br />

• Austausch ineffizienter Geräte im Haushalt: Bei Anschaffung<br />

von Neugeräten am besten am europaweit einheitlichen<br />

EU-Energielabel orientieren. Wichtig: Altgeräte unbedingt<br />

fachgerecht entsorgen.<br />

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Öffnungszeiten: 8-12 und 13-16.30 Uhr


18 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

LANGFRISTIGE VERÄNDERUNGEN<br />

SCHON HEUTE ANSTOSSEN:<br />

• Dämmung von Außenwänden, Kellerdecke,<br />

oberer Geschossdecke bzw. des Dachgeschosses:<br />

Für Maßnahmen an der Gebäudehülle (Wände<br />

und Dach) kann die „Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“<br />

beansprucht werden. Die Beratung durch eine<br />

Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten<br />

ist dafür verpflichtend. Ein Sanierungsfahrplan<br />

hilft, die erforderlichen Maßnahmen aufeinander<br />

abzustimmen und die Förderung zu erhöhen.<br />

• Erneuerung des Heizsystems, Umstellung auf<br />

erneuerbare Energien: Eine klimafreundliche<br />

Orientieren Sie sich bei<br />

der Neuanschaffung am<br />

europaweit einheitlichen<br />

EU­Energielabel<br />

Alternative zu alten Öl- oder Gasheizungen bieten<br />

Wärmepumpen und Biomasseheizungen. Für<br />

die Umstellung und Erneuerung des Heizsystems<br />

steht ebenfalls die „Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ zur<br />

Verfügung.<br />

• Energieeffiziente Fenster einbauen: Alte Fenster<br />

sind oft nicht richtig dicht. Wenn es durchs Fenster<br />

zieht, wird buchstäblich zum Fenster raus geheizt.<br />

Im Winter geht teure Wärme verloren und im<br />

Sommer heizt sich der Raum zusätzlich auf. Mit<br />

energieeffizienten Fenstern lassen sich die Energiekosten<br />

für Wohnräume um 10 bis 20 Prozent<br />

senken.<br />

ENERGIE SPAREN – DAS KÖNNEN UNTERNEHMEN TUN<br />

Der Energiewechsel ist eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die<br />

mehr als drei Millionen Unternehmen am Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland. Viele Betriebe haben<br />

in den vergangenen Jahren ihre Art zu wirtschaften<br />

auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen<br />

und Energie umgestellt. Mit veränderten sicherheitspolitischen<br />

Rahmenbedingungen muss der<br />

Energiewechsel in unserem Land nun weiter beschleunigt<br />

werden. Unternehmen, die jetzt energetisch<br />

optimieren, leisten einen wichtigen Beitrag für<br />

unser Land und stellen gleichzeitig ihr Unternehmen<br />

wirtschaftlich robust und zukunftssicher auf.<br />

Allein nachhaltige<br />

Unternehmen<br />

sind zukunftsfähige<br />

Unternehmen,<br />

die die<br />

Erwartungen der<br />

jungen Menschen<br />

nicht nur adressieren,<br />

sondern<br />

leben<br />

VERHALTENSÄNDERUNGEN MIT GROSSER<br />

WIRKUNG:<br />

• Schulungen für Mitarbeitende: Die Sensibilisierung<br />

von Mitarbeitenden und für den Gebäudebetrieb<br />

verantwortlichen Personen kann<br />

zwischen 5 und 15 Prozent an Energie einsparen.<br />

Der Fokus liegt auf einem optimierten Heizen<br />

und Lüften sowie dem Ausschalten von Druckern,<br />

Monitoren und Beleuchtung, wenn diese<br />

nicht benötigt werden.<br />

• Aktive Einbindung von Facility Management<br />

und Haustechnik: Verbindliche Anweisungen<br />

für das Facility Management, die Haustechnik<br />

oder das Energiecontrolling, Energie effizienter zu<br />

nutzen, sind wichtig und können mit Schulungen<br />

zum Beispiel für komplexe Anlagen- oder Gebäudeleittechnik<br />

unterstützt werden.<br />

• Dienstreisen per Bahn und alternative Mobilitätsangebote<br />

schaffen: Eine Anpassung der<br />

betrieblichen Dienstreiseregelungen kann direkt<br />

den Verbrauch fossiler Rohstoffe senken. So<br />

stellen Bahnfahrten eine Alternative zu Auto und<br />

Flugzeug dar, für kürzere Strecken bieten sich ➸


AUS TRADITION ENTSTEHT ARCHITEKTUR MIT CHARAKTER<br />

DAS LETZTE FREIE PLATZERL AM MARKTPLATZ<br />

Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 19<br />

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Darstellung aus Sicht des Illustrators · EA-B: GEG Aug. 2020, 55,5, kWh/(m 2 a), Heizwerk regenerativ, Bj: 2023, EEK B.<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

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Dienstfahrräder oder Elektrofahrzeuge an. Dort,<br />

wo es aus Unternehmenssicht passt, sollte auch<br />

Homeoffice in Betracht gezogen werden – das<br />

spart lange Anfahrten.<br />

• Raumklima – Richtig lüften und Raumtemperatur<br />

reduzieren: Für ein energieeffizientes<br />

Lüften der Räume ist regelmäßiges, kurzes<br />

Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern besser als<br />

Dauerlüftung mit gekippten Fenstern. An kalten<br />

Tagen ist es sinnvoll, während des Lüftens die<br />

Heizung abzudrehen. Aber: Effizient zu heizen<br />

bedeutet nicht, frieren zu müssen. Eine um nur<br />

ein Grad geringere Raumtemperatur bringt eine<br />

Energieersparnis von sechs Prozent.<br />

KURZFRISTIG UMSETZBARE<br />

MASSNAHMEN:<br />

• Optimierte Einstellung der Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Klimaanlage: Moderne Heizungsanlagen<br />

ermöglichen eine zentral gesteuerte<br />

Absenkung der Raumtemperatur. Während der<br />

Nachtstunden und in arbeitsfreien Zeiten kann<br />

die Temperatur zusätzlich um ein paar Grad<br />

abgesenkt werden.<br />

• Einkauf von energieeffizienten Produkten<br />

und Anlagen: Beim Kauf neuer Geräte für IT,<br />

Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Kühlung und<br />

Gebäudetechnik lohnt es sich, auf die Energieeffizienzklasse<br />

(EU-Energielabel), auf die<br />

passende Größe und auf den Stromverbrauch zu<br />

achten. Hier kann der Verbrauch mit Energieeffizienzkriterien<br />

und Lebenszykluskosten meist<br />

reduziert werden.<br />

Die Wartung, Dämmung<br />

und Optimierung von<br />

Rohren und Pumpen<br />

trägt effektiv zur Energie<br />

ersparnis bei und<br />

lässt sich kurzfristig<br />

umsetzen<br />

• Abdichten von Fenstern und Türen: Elastische<br />

Dichtungsbänder und bewegliche Dichtprofile<br />

und Bürstendichtungen für Türunterkanten halten<br />

Kälte ab. Das ist besonders wichtig bei Türen<br />

zu unbeheizten Räumen.<br />

• Dämmung von Rohrleitungen, Bauteilen und<br />

Anlagen: Die Wärmedämmung von Rohrleitungen<br />

und Bauteilen – wie zum Beispiel<br />

Flanschen, Armaturen und Ventilen – ist in der<br />

Regel eine kostengünstige Maßnahme, um die<br />

Energieeffizienz von Anlagen zu erhöhen. Die<br />

Wärmeverluste können dadurch um 30 Prozent<br />

gesenkt werden.<br />

• Hydraulischer Abgleich bei der Heizung: Bei<br />

nicht gut eingestellten Systemen werden Heizkörper<br />

in entfernten Räumen nur sehr unzureichend<br />

versorgt, nahe gelegene Räume dagegen<br />

überversorgt. Ein hydraulischer Abgleich spart<br />

bis zu 15 Prozent Energie und verteilt die Wärme<br />

gleichmäßig.<br />

• Wartung, Optimierung und Austausch von<br />

Pumpen: Bei schlechter Wartung können<br />

Pumpen bis zu 15 Prozent ihres Wirkungsgrades<br />

verlieren. Daher sollten sie regelmäßig inspiziert<br />

und gewartet werden. Auch ein Austausch durch<br />

moderne, effizienter arbeitende Modelle kann<br />

sich (abhängig von der Unternehmenssituation)<br />

rechnen.<br />

• Beleuchtung auf LED umstellen und intelligent<br />

steuern: Der Einsatz von LED oder Leuchten mit<br />

guter Lichtlenkung bei der Ausleuchtung von<br />

Arbeitsplätzen, Produktionshallen, Büros, Lagerhallen<br />

oder Außenbereichen verbraucht deutlich<br />

weniger Energie. Bewegungsmelder, Helligkeitssensoren<br />

und eine optimierte Tageslichtnutzung<br />

erzielen weitere Einsparungen.<br />

LANGFRISTIGE VERÄNDERUNGEN<br />

SCHON HEUTE ANSTOSSEN:<br />

• Energieberatungen für Nichtwohngebäude:<br />

Energieberater analysieren den Energieverbrauch<br />

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Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 21<br />

in Unternehmen, schlagen individuelle Lösungen vor und verfügen<br />

über gute Kontakte für die Umsetzung von Maßnahmen.<br />

Der Staat fördert finanziell Energieberatungen für Nichtwohngebäude<br />

im Bestand und im Neubau.<br />

• Energieaudits und Entwicklung eines konkreten Schritte-<br />

Plans: Beim Energieaudit untersucht ein innerbetrieblicher oder<br />

externer Auditor systematisch Energieverbrauch und -kosten,<br />

identifiziert Einsparpotenziale, bewertet sie unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten und erstellt einen konkreten Schritte-Plan. Eine<br />

finanzielle Förderung durch den Staat erfolgt über die „Bundesförderung<br />

der Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen<br />

und Systeme“.<br />

• Einführung eines professionellen Energiemanagements mit<br />

entsprechender Software: Ein betriebliches Energiemanagement<br />

erfasst, analysiert und verbessert kontinuierlich die Energieverbräuche<br />

und -kosten. Bei komplexeren Strukturen kommt meist<br />

eine Energiemanagementsoftware zum Einsatz, die Prozesse und<br />

Kennzahlen abbildet und steuert.<br />

• Einbindung von externen Energiedienstleistern: Für Unternehmen,<br />

die nicht über eigene zeitliche oder personelle Ressourcen<br />

für eine Evaluation oder Umsetzung von Effizienzmaßnahmen<br />

verfügen, kann das Contracting-Verfahren eine attraktive<br />

Alternative darstellen: Ein externer Dienstleister (Contractor)<br />

plant und realisiert messtechnische Aufgaben, Verbrauchsoptimierung<br />

bis hin zur Umsetzung technischer Maßnahmen und<br />

gegebenenfalls auch die Energielieferung. Die Ausgaben refinanzieren<br />

sich über die berechnete Energieeinsparung.<br />

• Automatische Verbrauchssteuerung, Verbrauchsoptimierung<br />

und Digitalisierung: Mithilfe der Mess-, Steuer- und<br />

Regelungstechnik (MSR) können Prozesse im Gebäude und in<br />

den Anlagen automatisiert, gezielt gesteuert, kontrolliert und<br />

optimiert werden. Das BMWK fördert den Erwerb und die<br />

Installation von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik<br />

zum Monitoring und der effizienten Regelung von Energie- und<br />

Materialströmen mit der „Bundesförderung für Energie- und<br />

Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“.<br />

• Betriebsinterne Abwärmenutzung oder Einspeisen von Abwärme<br />

in Fernwärmenetze: Bei vielen Prozessen in Industrie<br />

und Gewerbe entstehen Wärmeverluste. Sie können durch<br />

energieeffiziente Komponenten sowie eine optimale Dämmung<br />

und Betriebsweise reduziert werden. Die restliche Abwärme<br />

kann für das Beheizen von Räumen, die Erzeugung von Warmwasser<br />

oder als Prozesswärme recycelt werden. Aber auch die<br />

Einspeisung in Nah- und Fernwärmenetze, die Versorgung eines<br />

benachbarten Betriebs oder eine Kälte- oder Stromerzeugung<br />

sind möglich.<br />

• Umstieg auf Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen für<br />

Heizung und Prozesswärme: Solarthermie findet in zahlreichen<br />

Branchen sehr gute Einsatz- und Anwendungsgebiete.<br />

Die solare Wärme kann in Dach-, Fassaden- und Freianlagen<br />

bereitgestellt werden. Wärmepumpen können in der Industrie<br />

zur Unterstützung der Heizung, Hochtemperatur-Wärmepumpen<br />

zur Prozesswärmeerzeugung in einem Temperaturbereich<br />

bis zu 150 °C eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine<br />

Wärmequelle (zum Beispiel Abwärme) auf einem geeigneten<br />

Temperaturniveau. Gefördert werden diese Maßnahmen in der<br />

„Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der<br />

Wirtschaft“.<br />

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Unser Büro in München-Trudering<br />

Unser Büro in München-Haar<br />

Ein glückliches Zuhause fängt mit seinen<br />

Bewohnern an. Mit deren Wünschen, Träumen oder Plänen.<br />

Und immer ist es eine Immobilie, die dem Gesamtbild einen Rahmen gibt.<br />

Wir vermitteln seit 1991 die wahrscheinlich schönsten Immobilien in den gefragtesten Wohnlagen rund um den Münchner Osten.<br />

Als Familienunternehmen sind wir regional stark verankert – hier stehen wir unseren Kunden mit Diskretion<br />

und Empathie zur Seite, damit Traumimmobilien und Traumbewohner zusammenfinden.<br />

Wir freuen uns, Sie auch in Zukunft in allen Fragen rund um Ihre Immobilie<br />

zuverlässig und kompetent begleiten zu dürfen!<br />

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ENERGIE SPAREN MIT GROSSMUTTER<br />

TRUDES REZEPTEN:<br />

Wer weiß es am besten? Na klar: Oma! Vor allem wenn es um<br />

Lebenserfahrung und Haushaltsführung geht, schlägt einfach<br />

nichts die liebevollen Tipps unserer Großmütter. In Sachen Haushalt<br />

und Hausmittelchen macht auch unserer guten Großmutter<br />

Trude Ringer niemand etwas vor. Und so hat die alte Dame auch<br />

ein paar handfeste Tipps zum Sparen von Energie auf Lager.<br />

WELLNESS FÜR KÜHLSCHRANK UND GEFRIERTRUHE<br />

Kaum wird es draußen erstmals frostig, ist es Zeit zum Abtauen!<br />

Einmal jährlich sollten Sie das machen. Denn das Eis, das sich<br />

an der Rückwand Ihrer Kühlgeräte bildet, erhöht deren Energieverbrauch<br />

deutlich. Und wenn Sie es clever wie Großmutter machen<br />

wollen, erledigen Sie das am besten dann, wenn draußen<br />

eisige Temperaturen herrschen. Dann tauen die Lebensmittel<br />

nicht auf und Sie müssen auch nicht wieder zusätzliche Energie<br />

aufwenden, um sie erneut einzufrieren.<br />

KUPFERPFANNEN VERWENDEN<br />

Eine echte Kupferpfanne ist für Großmutter Trude der<br />

Rolls-Royce unter den Pfannen. Sie nehmen effektiver Hitze<br />

auf, geben sie weiter und sind ganz nebenbei suuuuper schick.<br />

Da Kupferpfannen sehr teuer sind, kann man auch verkupferte<br />

Pfannen (3-Schicht-Pfannen) nehmen. Bei diesen Pfannen<br />

besteht die äußere Schicht ebenfalls aus Kupfer.<br />

FRISCHLUFTZUFUHR<br />

Bei Trude Ringer ist kein Fenster auf Kipp. Von dem ständigen<br />

leichten Zug bekommt man höchstens einen steifen Hals!<br />

Und heizt dafür kräftig die Umwelt. Stattdessen wird zwei- bis<br />

dreimal am Tag für ein paar Minuten kräftig durchgelüftet. Alle<br />

Fenster auf, dann pfeift der Wind gewaltig durch die Wohnung.<br />

Aber eben nur kurz, damit diese sich nicht zu sehr auskühlt. So<br />

findet viel mehr Frischluft den Weg in die Räume, es geht weniger<br />

Wärme verloren und das Schimmel-Risiko wird auch noch<br />

gesenkt. Trude ist eben ein wahres Multitalent.<br />

Ihre Projekte in guten Händen<br />

Sie wünschen sich Erfahrung, Professionalität, Zuverlässigkeit<br />

sowie höchste Qualität der Produkte und Leistungen –<br />

Wir erfüllen Ihre Wünsche individuell, handwerklich und<br />

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Viele weitere<br />

spannende Ideen<br />

für Haus und Garten<br />

finden Sie auf:<br />

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Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 23<br />

WASSER STOPP<br />

Den Wasserhahn die ganze Zeit laufen lassen? Nicht mit Großmutter Trude. Ob<br />

unter der Dusche beim Einseifen, während des Zähneputzens, des Abwaschens oder<br />

des Rasierens (Opa ist ja auch noch da): Dabei muss das Wasser nicht laufen. Drehen<br />

Sie es zwischendurch einfach ab und sparen Sie nicht nur Wasser, sondern vor allem<br />

auch die Kosten, um dieses zu erwärmen. Das gilt natürlich nicht für Großmutter,<br />

die duscht ohnehin lieber kalt. Deshalb ist sie ja auch so pumperlgesund.<br />

LIEBER OHNE SCHNICKSCHNACK<br />

Moderne Waschmaschinen haben mehr Programme als Trudes Fernseher. Dabei<br />

sind die meisten davon total unnötig. Vor allem muss die wenigste Wäsche bei mehr<br />

als 30 Grad gewaschen werden. Denn dank voller Kleiderschränke tragen wir unsere<br />

Kleidung heute nur sehr kurz, bevor wir sie wieder waschen. Hartnäckige Verschmutzungen<br />

sind selten. Und weil das Erwärmen den größten Teil des Energieverbrauchs<br />

beim Waschen ausmacht, können Sie so schnell 30 bis 50 Prozent einsparen!<br />

SONNE ALS FLECKENENTFERNER<br />

Mit der Sonnenkraft lassen sich ganz einfach Möhren-, Paprika- und andere Gemüse-<br />

sowie Grasflecken bekämpfen. Dazu legt Trude die gewaschene Kleidung nass<br />

in die Sonne. Und schon ist nach ein paar Stunden der Fleck weg. Der Trick funktioniert<br />

bei allen organischen Flecken. Und wenn sie besonders hartnäckig sind, vor<br />

dem Waschen ein paar Spritzer Zitronensaft darauf verteilen.<br />

WIND STATT TROCKNER UND BÜGELEISEN<br />

Wer die Wäsche im Wind trocknet, der spart Zeit und Kosten. Weil draußen immer<br />

ein wenig Wind weht, verschwinden die Wassermoleküle in der Regel schneller aus<br />

dem Stoff als beim Trocknen im Raum. Im Vergleich zum Wäschetrockner ist das<br />

Lufttrocknen zwar nicht unbedingt schneller, aber dafür kostengünstiger. Oma Trude<br />

weiß auch, dass schattige Plätze zum Trocknen besser geeignet sind als die pralle<br />

Sonne. Sie macht die Wäsche zudem härter und kann zum Ausbleichen führen.<br />

WASSERKÜHLUNG STATT KLIMAANLAGE<br />

Klimaanlagen erfreuen mit den gestiegenen Temperaturen immer mehr Menschen.<br />

Bei Trude Ringer wird man diese nie finden. Stattdessen wird nachts auf Durchzug<br />

gelüftet, tagsüber werden die Rollläden oder Jalousien heruntergelassen und die<br />

Fenster geschlossen gehalten. In kleinen Räumen oder auch in Autos können feuchte<br />

Tücher wie zum Beispiel Bettlaken, Bezüge oder Tischdecken im Raum aufgehängt<br />

oder Schalen mit Wasser aufgestellt werden, um mithilfe der Verdunstungskühlung<br />

angenehme Temperaturen zu erreichen.<br />

So machen wir das mit dem Energiesparen:<br />

Menschen über 50 haben<br />

schon knappere Zeiten erlebt<br />

– wir haben uns mal umgehört und<br />

die Stimmung erfragt.<br />

„Angie Weber (67) aus Waldtrudering dreht<br />

auch an kühlen Tagen die Heizung herunter<br />

und zieht warme Pullover und Strümpfe an.<br />

Urlauber Wolfgang Wirt (59) aus Mühlheim<br />

weiß, dass seine Großmutter zum Wärmen<br />

einen heißen Ziegelstein mit ins Bett genommen<br />

hat.<br />

Hans-Dieter Langer (80) aus Vaterstetten<br />

verzichtet schon länger aufs Warmduschen.<br />

„Ich habe dadurch 500 Euro weniger Energiekosten<br />

im Jahr.“<br />

Hartmut Obermaier (75) aus Trudering<br />

schließt die Türen und heizt Flur und Bad<br />

weniger. „Mit unserem alten Grundriss geht<br />

das gottlob – meine Tochter hat daheim<br />

kaum mehr Türen.“<br />

Gabi Reusch (57) aus Haar versucht weniger<br />

zu heizen und fährt kein Auto.<br />

Richard Degenhardt (60) aus Waldtrudering<br />

nutzt kaltes Wasser zum Händewaschen und<br />

Zähneputzen.<br />

Eva Albertha (54) aus Waldtrudering duscht<br />

kürzer und fährt wo es geht mit dem Radl.<br />

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24 <strong>truderinger</strong> Ι Haus & Garten<br />

Berühmte<br />

Frühlingsboten<br />

jetzt pflanzen!<br />

TIPP<br />

Präsentiert von<br />

Benjamin Parche<br />

vom Gartencenter<br />

Seebauer<br />

Tulpen, Narzissen & Co. verbreiten jedes Frühjahr aufs<br />

Neue gute Laune! Als Gestaltungsmittel sind die malerischen<br />

Zwiebelblumen, die uns als bunte Farbtupfer in<br />

Grüppchen begrüßen, nicht mehr aus unseren Gärten<br />

und Grünflächen wegzudenken.<br />

Von den Höfen Persiens kamen die<br />

Tulpen im 16. Jh. nach Holland.<br />

Mittelpunkt eines Netzwerks von<br />

Blumen liebhabern in ganz Europa<br />

waren die „liefhebbers“. Sie waren durch gehobenen<br />

gesellschaftlichen Rang, humanistische<br />

Bildung und Wertschätzung von Pflanzen<br />

miteinander verbunden. Als Statussymbol<br />

entwickelten sich die kostbaren Zwiebeln im<br />

„Tulpenfieber“ Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

von begehrten Sammel- zu teuer gehandelten<br />

Spekulations objekten. Züchter kultivierten<br />

beständig neue Sorten – schon damals gab es<br />

um die 800 verschiedene Tulpen.<br />

Wie Blumenzwiebeln richtig setzen?<br />

Benjamin Parche, Berater und Blumenzwiebel-Spezialist<br />

im Gartencenter Seebauer, hat<br />

folgende Tipps, damit der nächste Frühling<br />

garantiert farbenfroh wird.<br />

Standort: Die meisten Zwiebelblumen bevorzugen<br />

offene, sonnige Lagen. Daher bietet es<br />

sich besonders an, zusätzlich zur Beetbepflanzung<br />

auch Töpfe und Kübel auf der Terrasse<br />

mit Blumenzwiebeln zu bestücken! Pflanzen<br />

Sie sie unter Bäume und Sträucher, denn bevor<br />

diese voll im Laub stehen, kommt viel Licht an<br />

diese Stellen und die farbenfrohen Frühlingsblüher<br />

haben ihren großen Auftritt.<br />

Pflanzzeit: Am besten pflanzen Sie Ihre Zwiebeln<br />

direkt nach dem Kauf ein, dann wachsen<br />

sie gut an. Eine längere Lagerung zu Hause<br />

kann leider oft nicht fachgerecht erfolgen.<br />

Die Frühlingsblüher unter den Zwiebelblumen<br />

werden im <strong>Herbst</strong> gepflanzt. Die warmen Tage<br />

sollten vorüber sein und der erste Frost noch<br />

fern (Sept. bis Nov.). Der ideale Zeitpunkt, Ihre<br />

QUALITÄT:<br />

Auf die Größe<br />

kommt es an!<br />

Heute gibt es eine schier unendliche<br />

Auswahl an Blumenzwiebeln<br />

in allen Preisklassen.<br />

Kaufen Sie aber nur frische,<br />

große und feste Zwiebeln! Sind<br />

sie zu weich, haben sie bereits<br />

Nährstoffvorräte aufgebraucht<br />

und wachsen nicht mehr gut<br />

an. Größere Zwiebeln sind<br />

zwar meist etwas teurer,<br />

aber die Zwiebelgröße ist ein<br />

Qualitätsmerkmal für kräftige<br />

Pflanzen und große Blüten.<br />

Schätze unter die Erde zu bringen, ist, wenn die<br />

Temperatur unter 10 Grad gefallen ist.<br />

Dann beginnt die Vorfreude! Nach ihrer Ruhephase<br />

und mit dem Kältereiz des Winters sprießen<br />

die Zwiebel schätze im Frühjahr und belohnen<br />

uns mit zahlreichen farben frohen Blüten.<br />

Boden: Die Knollengewächse brauchen durchlässige,<br />

humose Erde. Wichtig ist ein guter<br />

Wasserabzug unter den Zwiebeln! Bei schweren<br />

Lehmböden betten Sie die Zwiebeln in ihrem<br />

Pflanzloch auf eine Drainage aus 3–5 cm Sand.<br />

Einpflanzen: Als Faustregel pflanzen Sie die<br />

Zwiebel zweimal so tief ein, wie sie hoch ist – in<br />

sandigen Böden etwas tiefer, in schweren etwas<br />

höher. Graben Sie eine Kuhle, in die Sie mehrere<br />

Zwiebeln mit der Spitze nach oben im Abstand<br />

von 3–8 cm (je nach Zwiebelgröße) setzen.<br />

Dann gut an drücken, damit sie fest stehen<br />

und beim Einfüllen mit Erde nicht umkippen.<br />

Anschließend füllen Sie das Loch mit humusreicher<br />

lockerer Gartenerde und drücken diese<br />

leicht fest. Einmaliges gründliches Angießen<br />

regt die Wurzelbildung an.<br />

Düngen: Auch bei Zwiebelblumen ist Düngen<br />

wichtig! Streuen Sie gleich beim Einpflanzen<br />

Blumen zwiebel dünger in das Pflanzloch – so<br />

gewähr leis ten Sie robustes, widerstandsfähiges<br />

Wachstum.<br />

Nach der Blüte: Schneiden Sie die Blüten ab,<br />

sobald sie zu welken beginnen. So investiert die<br />

Pflanze keine Kraft in die Samenbildung, sondern<br />

kann alle Reservestoffe in die Zwiebel einlagern.<br />

Die Blätter lassen Sie in Ruhe einziehen.<br />

Tipp: Wählen Sie zeitlich aufeinander abfolgende<br />

Blütezeiten, damit das Beet auch dann<br />

schön aussieht, wenn einige Sorten bereits<br />

einziehen!<br />

Der Blumenzwiebel-Markt im Gartencenter Seebauer bietet eine riesige Auswahl an altbewährten Sorten, Raritäten, Neuzüchtungen sowie<br />

exklusiv abgestimmte Seebauer-Mischungen: Gartencenter Seebauer, Ottobrunner Straße 61, 81737 München, Tel. (089) 68 00 900, seebauer.de


Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 25<br />

Zeitgemäß und traditionell wohnen<br />

Am Nabel der Welt – hinter dem pastellfarbenen barocken<br />

Marktplatz, mitten im pittoresken Dorfkern, in<br />

Sichtweite der alten Kirchen und umgeben von denkmalgeschützten<br />

Häusern ländlicher Tradition – entsteht in<br />

Grafing bei München mit dem „S’Platzl“ ein neues Ensemble,<br />

das die umliegenden Charakteristika aufgreift und für moderne<br />

Ansprüche heutigen Wohnens und Arbeitens geschickt interpretiert.<br />

Von Obstspalieren berankt, von wertvollen und üppig<br />

gestalteten Freiflächen umgeben, bekommt das Leben im Dorf<br />

und auf dem Land, zwischen Chiemsee und München, eine neue<br />

– idyllische – Dimension. In ihrem neuesten Projekt vereint die<br />

BHB Unternehmensgruppe scheinbare Gegensätze und schafft<br />

ein Wohnunikat, das Nachhaltigkeit, Tradition und zeitgemäßen<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in unserer Bäderausstellung!<br />

MHG-Köstner GmbH & Co. KG | Siemensstraße 16 | 85521 Ottobrunn<br />

Tel. +49 89 4423268-0 | mhg@mhg-sanitaer.de | www.mhg-sanitaer.de<br />

Gartenpflege<br />

Lifestyle verspricht. Die Architektur fügt sich durch die Verwendung<br />

von Naturmaterialien nahtlos in den historischen Ortskern<br />

ein und schafft zugleich moderne Wohn- und Bürokonzepte.<br />

Handwerkliche Putztechniken, fein geflochtene Balustraden und<br />

eine orchestrierte Blütenpracht vereinen zeitgenössische Architektursprache<br />

mit der anspruchsvollen Umgebung. „Mit dem<br />

,S’Platzl῾ kommen wir dem Wunsch nach einem bewussteren<br />

Leben nach. Dabei setzen wir auf einzigartige Architektur aus<br />

ökologischem Baumaterial und schaffen Wohnraum im Einklang<br />

mit der Natur“, sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin der<br />

BHB Unternehmensgruppe. Es entstehen 34 Wohnungen mit<br />

einem bis vier Zimmern und einer Größe von ca. 24 bis 104 qm.<br />

Zusätzlich sind drei Gewerbeeinheiten mit bis zu ca. 200 qm geplant,<br />

39 Tiefgaragenstellplätze und fünf Außenstellplätze ergänzen<br />

das Angebot. Doch nicht allein die inneren Werte begeistern,<br />

auch die exzellente Anbindung nach München und Rosenheim<br />

sowie die Nähe zum „bayrischen Meer“ macht „S’Platzl” äußerst<br />

begehrenswert.<br />

Baumpflege Momm<br />

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Gewerbliche Anlagen<br />

BHB Unternehmensgruppe, Nördliche Münchner Straße 9c<br />

82031 Grünwald, Tel. (089) 641928-0,bhb-bayern.de


26 <strong>truderinger</strong> Ι Veranstaltungstipps<br />

Ausgesuchte Veranstaltungstermine im <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong><br />

28. September, Kleines Theater Haar<br />

FEIERABEND IM THEATER<br />

Das Highlight jeden Mittwoch von 17:00 Uhr bis<br />

22:00 Uhr. Ab 17 Uhr öffnet das Theatercafé mit<br />

leckeren Snacks und erfrischenden Getränken.<br />

Ab 19 Uhr sorgt Live-Musik für die perfekte<br />

Feierabend-Stimmung! Ein herrlich zwangloser<br />

Abend in lauschiger Atmosphäre.<br />

kleinestheaterhaar.de<br />

Bis 2. Oktober, Das Teatro-Spiegelzelt<br />

SCHUHBECKS CAROUSEL<br />

Brezn, Bier und a Riesen-Gaudi im teatro-<br />

Spiegelzelt. Das teatro-Spiegelzelt ist weißblau<br />

geschmückt und a gmiatliche Stimmung<br />

streichelt unsere Seele. Dirndl und Lederhosn<br />

werden endlich wieder ausgeführt.<br />

Carousel ist das Zusammenspiel von stimmungsvoller<br />

Partymusik der Band Flat Out,<br />

spektakulärer Akrobatik und herzhaften sowie<br />

süßen Schmankerln. carousel.de<br />

9. Oktober, Olympiapark<br />

TRACHTENLAUF<br />

Zum Ausklingen des Oktoberfests findet dieses<br />

Jahr ein Trachtenlauf in München statt. Der<br />

Münchner Marathon führt seine Teilnehmer<br />

dabei an die schönsten Plätze der Stadt,<br />

wie den Chinesischen Turm, Gasteig oder<br />

Viktualienmarkt, bevor es im Olympiastadion<br />

über die Ziellinie geht. Dabei ist die<br />

landestypische Tracht ein Muss. Nach dem<br />

Lauf erwartet jeden Teilnehmer ein typisch<br />

bayrisches Frühstück.<br />

olympiapark.de<br />

15. Oktober in 90 Museen in und um München<br />

DIE LANGE NACHT DER MUSEEN<br />

Rund 90 Museen, Sammlungen, Galerien,<br />

Kirchen und architektonische Schmuckstücke<br />

laden Mitte Oktober ganz München zu einem<br />

nächtlichen Streifzug ein. Die Besucher<br />

erleben zu den regulären Ausstellungen:<br />

Livemusik, Perfomances, Führungen, Filme,<br />

Gespräche und – natürlich! – Kunst.<br />

15. bis 23. Oktober, Mariahilfplatz<br />

KIRCHWEIHDULT<br />

Auf der Kirchweihdult <strong>2022</strong> bieten die<br />

Marktkaufleute und Schausteller wieder ihre<br />

Neuheiten, Antiquitäten, Geschirr, Schman-<br />

kerl und Karussellfahrten an. In der Rubrik<br />

„Auer Dult für Kinder“ gibt ’s exklusive Tipps<br />

für Groß und Klein.<br />

29. bis 30. Oktober, Praterinsel<br />

WEINFEST<br />

Falls Sie Weinliebhaber sind, haben Sie diesen<br />

<strong>Herbst</strong> die perfekte Gelegenheit,<br />

900 verschiedene Weinsorten in einem friedlichen,<br />

stimmungsvollen Ambiente auf der<br />

Praterinsel inmitten der Isar zu verkosten.<br />

www.webermesse.de<br />

10. November, Kulturzentrum Trudering<br />

SISSI PERLINGER<br />

Sissi Perlinger gibt in ihrer neuesten Bühnenshow<br />

„Worum es wirklich geht“ tiefgründige,<br />

hochphilosophische, urkomische und<br />

politisch ordentlich unkorrekte Anregungen,<br />

sich über den wahren Sinn des Lebens<br />

Gedanken zu machen. Sie schmeißt mit Weisund<br />

Wahrheiten derart rasant um sich, dass<br />

man vor lauter Lachen ganz vergisst, dass es<br />

sich um ebensolche handelt.<br />

kulturzentrum-trudering.de<br />

Die hier genannten Veranstaltungen waren zum Redaktionsschluss möglich. Bitte informieren Sie sich vorab, inwieweit die Veranstaltungen pandemiebedingt stattfinden können.<br />

Winterreifen ab +7°<br />

<strong>Herbst</strong>zeit ist Winterreifenzeit<br />

Wer schlau ist, kümmert<br />

sich bereits jetzt um seine<br />

Winterreifen und einen<br />

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Ihrer Nähe finden<br />

Tipps von Steuerexperte Christian R. Wiester<br />

IHR ERBE - IN GUTEN HÄNDEN?<br />

„Ich fürchte, dass meine Kinder später keine Zeit<br />

haben, sich um meinen Nachlass angemessen<br />

zu kümmern - was kann ich tun, um mein Erbe<br />

zu bewahren?“<br />

Erblassern ist es verständlicherweise oft sehr wichtig,<br />

dass ihr Erbe in gute Hände kommt. Bestehen<br />

jedoch Zweifel daran, dass die Erben den Nachlass<br />

angemessen verwalten, kann es sich anbieten, hier<br />

Vorkehrungen zu treffen. So kann in diesen Fällen<br />

der Weg einer Testamentsvollstreckung ein gangbarer<br />

Weg sein.<br />

Die Intention des Erblassers ist dabei häufig der<br />

Grundstein für die spätere Zusammenarbeit der<br />

Erben mit dem Testamentsvollstrecker. Aber auch<br />

unabhängig von den Motiven des Erblassers für<br />

die Anordnung einer Dauertestamentsvollstreckung<br />

über Gesellschaftsanteile, hat der Testamentsvollstrecker<br />

bei der Ausübung seines Amtes<br />

verschiedene, oft gegensätzliche Interessen zu berücksichtigen.<br />

Häufig werden dies auf der einen Seite die Interessen<br />

der von der Verwaltung ausgeschlossenen<br />

Erben und auf der anderen Seite die Interessen des<br />

Unternehmens sein. Jede Testamentsvollstreckung<br />

birgt dabei ihre eigenen Interessenkonflikte in<br />

unterschiedlichem Maße.<br />

Der Steuerberater als geborener Testamentsvollstrecker<br />

ist sinnvoll bei: Arbeitsüberlastung der<br />

Erben, Streit ums Erbe, der Wille des Erblassers<br />

wird umgesetzt, Schutz minderjährigen Kinder,<br />

Schutz Behinderter, Erstellung der Steuererklärung<br />

und nicht zuletzt der Schutz überschuldeter Erben.<br />

Wir als Fachkanzlei sind zertifizierte Testamentsvollstrecker<br />

und können in allen Fragen rund um<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer in seriöser und<br />

sicherer Beratung helfen.<br />

Sprechen Sie also unbedingt mit Ihrem Steuerberater!<br />

Wir übernehmen für unsere Mandanten die<br />

komplette Abwicklung mit den Finanzbehörden<br />

und beraten individuell.<br />

Wir sind nach 2018 auch im Jahre 2020, 2021 und<br />

<strong>2022</strong> von der Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“<br />

zum TOP-Steuerberater im Bereich „Erbschaft /<br />

Schenkung und in der Gesamtbewertung“ ausgezeichnet<br />

worden!<br />

Wichtige News, Merkblätter und Videos finden<br />

Sie auch jederzeit auf unserer Homepage:<br />

https://wiester.de<br />

Christian R. Wiester<br />

Steuerberater und<br />

Fachberater für<br />

Testamentsvollstreckung<br />

und<br />

Nachlassverwaltung<br />

Wiester<br />

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gesellschaft mbH<br />

Am Hochacker 2-4<br />

85630 Grasbrunn<br />

Tel. 089/437462-0<br />

info@wiester.de<br />

www.wiester.de


Unweit von Oberstdorf liegt Gerstruben<br />

mit seinen alten Walserhäusern<br />

28 <strong>truderinger</strong> Ι Freizeit, Kultur & Familie<br />

Wandern in Oberstdorf<br />

Langeweile im Urlaub? Nicht im Allgäu! Die kunterbunte Angebotsvielfalt rund um schroffe Berge<br />

und saftige Bergweiden mit schmucken Dörfern und Städten, mit prächtigen Klöstern, Barockkirchen<br />

und Schlössern bietet zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten mit der<br />

ganzen Familie. Die oberschwäbische Region lockt mit Wanderwegen, Aussichtsgipfeln und berühmten<br />

Kurorten wie Oberstdorf, dem wir uns heute ein bisschen genauer widmen


Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 29<br />

Fotos: Lisa und Wilfried Bahnmüller, Karten: Heidi Schmalfuß/Bruckmann Verlag<br />

Oberstdorf ist landschaftlich<br />

eines der reizvollsten<br />

Dörfer im Allgäu. Umgeben<br />

von der gewaltigen<br />

Riege der Allgäuer<br />

Hochalpen mit Nebelhorn, Rubihorn,<br />

Trettachspitze, Mädelegabel und Großer<br />

Daumen kann es kaum schöner sein.<br />

Dazu kommen einige herrliche Bergtäler<br />

und drei Flüsse, die schließlich bei<br />

Oberstdorf die Iller bilden. Im 6. Jahrhundert,<br />

so vermutet man, besiedelten<br />

Alemannen das obere Illertal, unweit<br />

des Zusammenflusses von Trettach, Stillach<br />

und Breitach. Es wurde zunächst<br />

nur das oberste Dorf genannt. Daraus<br />

entwickelte sich das wohlbekannte<br />

Oberstdorf. Bis zur Säkularisation war<br />

der Ort, der schon 1495 das Marktrecht<br />

erhalten hatte, unter der Herrschaft<br />

der Augsburger Bischöfe. 1803 wurde<br />

Oberstdorf bayerisch. Ganz zaghaft<br />

begann in den Jahren danach der Fremdenverkehr.<br />

In einem Führer durch die<br />

Allgäuer Alpen von 1856 wird erwähnt,<br />

dass 30 Häuser in Oberstdorf Fremde<br />

beherbergen konnten. Das waren etwa<br />

10 Prozent aller Anwesen! Im Mai 1865<br />

geschah ein großes Unglück: Ein Brand<br />

zerstörte die Hälfte der Oberstdorfer<br />

Häuser, fast alle Kirchen fielen den<br />

Flammen zum Opfer. Deshalb findet<br />

man in Oberstdorf keine wirklich alten<br />

Bauten. 1888 wurde Oberstdorf an das<br />

Bahnnetz angeschlossen, seither begann<br />

der Tourismus langsam, aber sicher, die<br />

Landwirtschaft als Einnahmequelle zu<br />

überholen. Das war die Zeit, in der der<br />

Alpenverein seine Hütten baute, um<br />

die Berge zu erschließen. So erwarten<br />

uns heute unzählige Möglichkeiten für<br />

Bergtouren und Wanderungen. Aber<br />

die Touren, die auf die großen bekannten<br />

Gipfel der Hochalpen führen,<br />

sind alle als schwer einzustufen. Man<br />

braucht dafür Kondition, Ausdauer, absolute<br />

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit<br />

und hochalpine Erfahrung. Sie eignen<br />

sich nicht für jedermann, außer man<br />

möchte nur die kurzen Wege am Nebelhorn<br />

oder Fellhorn absolvieren. Für das<br />

Wochenende schlagen wir zwei Routen<br />

vor, die viel Berggefühl vermitteln, aber<br />

technisch nicht so schwierig sind.<br />

IN DER KIRCHSTRASSE 1 kann man<br />

nicht viel falsch machen. Das Essen<br />

in der Löwenwirtschaft auf hohem<br />

Niveau ist immer etwas Besonderes.<br />

Nicht nur die Teller sind dekorativ<br />

angerichtet, auch die Innenräume sind<br />

ein Traum: loewen-strauss.de ➸


TOUR 1: ÜBER DAS SÖLLERECK<br />

Fernsichten auf die Allgäuer Hochalpen, ein gemütliches<br />

Gasthaus, bei dem man „Hoahlidde Flade“ serviert<br />

bekommt, ein spannender Naturlehrpfad und der Freibergsee,<br />

der obendrein zum Baden einlädt, runden die kleine Bergtour<br />

perfekt ab.<br />

SÖLLERECKBAHN<br />

Den größten Teil des Anstiegs ersparen wir uns mit der Söller<br />

eckbahn. Oben an der Bergstation biegen wir noch vor dem<br />

Berggasthof Schönblick nach rechts und folgen der Beschilderung<br />

auf den Naturlehrpfad. Der Weg steigt gleich kräftig an<br />

und führt hinter dem Berggasthaus Söllerhaus – ja, die Dichte<br />

der Einkehrmöglichkeiten unterwegs ist groß – in den Wald<br />

hinein. Das Naturlehrpfadschild weist uns immer den Weg.<br />

Dieser wird dann auch schon wieder flacher, führt mithilfe von<br />

Bohlen durch das kleine Hochmoor Hühnermoos und senkt<br />

sich dann wieder. Kurzweilig werden wir an einigen Stationen<br />

vorbeigelotst, die nicht nur Kindern Spaß machen. Nach links<br />

lockt ein kurzer Abstecher zu einer tollen Aussichtskanzel auf<br />

Oberstdorf hinunter. Dann geht es steiler bergab, und gerade<br />

wenn man sich selbst wünscht, dass der Wald nun ein Ende haben<br />

könnte, lichtet er sich und wir treten auf die Almwiesen der<br />

Hochleite-Alpe. Nun ist der Weg auch wieder breiter und vorbei<br />

an einigen Hütten kommen wir zum Berggasthof Hochleite.<br />

IM BERGGASTHOF HOCHLEITE dürfen wir uns unter den<br />

großen Sonnenschirmen auf der Terrasse verwöhnen<br />

lassen. Die Auswahl ist nicht riesig, dafür ist alles frisch<br />

und richtig gut. Ein besonderer Genuss sind die „Hoahlidde<br />

Flade“, die Hochleite-Flammkuchen, die wirklich äußerst<br />

fein und überdies riesengroß sind. Fast schon ein Geheimtipp,<br />

den man unbedingt bestellen sollte.<br />

ZUM FREIBERGSEE<br />

Nach der Rast folgen wir einfach der kleinen Alpstraße weiter<br />

bergab. Wir kommen wieder in den Wald und erreichen<br />

schließlich den Alpengasthof Schwand. Dort halten wir uns<br />

Tipp<br />

Die Aussicht auf die Allgäuer Hochalpen ist bei dieser Tour<br />

allgegenwärtig<br />

links, gehen zwischen den Gebäuden durch und sind wieder<br />

im Wald unterwegs. Mit einigem Abstand passieren wir die<br />

Heini-Klopfer-Skiflugschanze und wandern etwas erhöht über<br />

dem Freibergsee. Fast am Nordende des Sees weist uns links ein<br />

Schild auf den Edmund-Probst-Weg, den wir für den Rückweg<br />

nehmen wollen. Zuvor können wir aber noch etwas weiter in<br />

Wanderrichtung gehen, um zum Freibergsee abzusteigen. Vom<br />

Strandcafé am Naturbad hat man den schönsten Blick über das<br />

Wasser auf die fast frei schwebende Skisprungschanze.<br />

ZUR TALSTATION<br />

Zurück auf dem Edmund-Probst-Weg geht es nun im leichten<br />

Auf und Ab um die Ostflanke des Bergs. Am großen Naturfreundehaus<br />

und dem Gasthaus Bergkristall vorbei erreichen wir dann<br />

wieder die Talstation der Söllereckbahn.<br />

Das Nebelhorn und das Fellhorn sind die bekanntesten<br />

Gipfel Oberstdorfs. Auf beide bringt uns eine Gondel<br />

und erspart einem mindestens drei Stunden Aufstieg. Die<br />

Gipfelschau auf rund 400 Berge ist von beiden Bergen überwältigend.<br />

Größere Touren erweisen sich dann jedoch als relativ<br />

schwierig in diesen Hochalpen. Aber auf beiden Bergen gibt es<br />

einen Panoramaweg, der sich gut bewältigen lässt.<br />

Rauschender<br />

Bergbach<br />

beim Abstieg


Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 31<br />

TOUR 2: NACH GERSTRUBEN<br />

Kleines Walsertal ist natürlich nicht der offizielle<br />

Name des Tals, in dem das Bergdorf Gerstruben<br />

liegt. Es heißt Dietersbachtal. Trotzdem ist er treffend,<br />

denn die winzige Siedlung wurde bereits im 14. Jahrhundert<br />

von ausgewanderten Walsern gegründet.<br />

MOORWEIHER MIT ALLGÄUER BERGBLICK<br />

Wir starten am Bahnhof von Oberstdorf und wandern<br />

auf der Hauptstraße direkt nach Süden zur Weststraße,<br />

in die wir links einbiegen. Über den Marktplatz<br />

kommen wir zur Oststraße, der wir zur Nebelhornbahn<br />

und an ihr vorbei zur Trettachbrücke folgen. Bevor wir<br />

sie queren, führen rechts zwei Wege nach Gerstruben.<br />

Wir benutzen den rechten, breiten Weg, der etwas<br />

abseits vom Bach beginnt. Er führt an einer prächtigen<br />

Allee vorbei, zu der sich ein Abstecher lohnt. Von dort<br />

haben wir einen schönen Überblick über die Täler,<br />

die sich hier verzweigen: das Stillachtal rechts und das<br />

Trettachtal links, dazu die vielen Nebentäler. Dazwischen<br />

liegt, mächtig aufragend, der Himmelschrofen.<br />

Wir gehen den kleinen Hügel nach unten, biegen links<br />

ab, wandern mit etwas Abstand am Moorbad vorbei<br />

und kommen zu einem stillen Moorweiher, in dem sich<br />

der Schattenberg aus der Nebelhorngruppe wunderschön<br />

spiegelt. Ein langgezogener Weg durch lichten<br />

Mischwald bringt uns an den Rand des Oberstdorfer<br />

Golfplatzes und dann weiter zu einem Teersträßchen,<br />

dem wir nach links folgen.<br />

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Im malerischen Gerstruben steht diese Marienkapelle<br />

aus dem 17. Jahrhundert<br />

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Im <strong>Herbst</strong> sind die Bäume der Allee Hofmannsruh besonders prächtig<br />

DURCH DEN HÖLLTOBEL<br />

Bei der Verzweigung der Straße bleiben wir in der Mitte und<br />

überqueren die Trettach. Hoch über dem Bergbach sticht die<br />

Trettachspitze wie eine kühne Felsnadel in den Himmel. An der<br />

ersten Abzweigung nach Gerstruben wandern wir noch vorbei,<br />

folgen aber gut 750 Meter weiter einem zweiten Schild nach<br />

links. Anfangs noch über die Felder steigen wir dann durch den<br />

spannenden Dietersbachtobel aufwärts. Die Schlucht ist wild<br />

und eng und wird nicht umsonst Hölltobel genannt. Es gibt Stege<br />

und Plattformen und sogar einen kleinen Wasserfall, den wir<br />

mit einem Abstecher erreichen. Oberhalb des Tobels treffen wir<br />

wieder auf die Fahrstraße, biegen um eine Ecke und sind schon<br />

in Gerstruben.<br />

WALSER BERGSIEDLUNG<br />

Hier haben Walser massive, aus schweren Balken gezimmerte<br />

Bauernhöfe errichtet, die wir heute noch bewundern dürfen.<br />

Die wunderschöne idyllische Bergsiedlung Gerstruben ist auf<br />

vielen Kalendern und Postkarten verewigt. Wer Hunger und<br />

Buchtipp<br />

Durst hat, kann in der Bergwirtschaft bei der Familie Dodier<br />

einkehren.<br />

ABSTECHER<br />

Im Sommer bietet sich noch eine Verlängerung entlang des<br />

Die tersbachs zur Gerstrubner Alpe oder gar zur Dietersbacher<br />

Alpe an. Hin und zurück braucht man zur Gerstrubner Alpe<br />

40 Min. bzw. zur Dietersbacher Alpe zwei Stunden zusätzlich.<br />

ÜBER DIE RAUTWIESE<br />

Für den Rückweg steigen wir zwischen Jagdhaus und Kapelle<br />

auf einem mit „Spielmannsau“ bezeichneten Weg ab und<br />

gehen vor dem Bauernhof über die Wiesen nach unten auf<br />

die Bäume zu. Dort geht es steil zum Dietersbach hinunter,<br />

den wir auf einer kleinen Holzbrücke überqueren. Über die<br />

Rautwiese, auf der früher ein Bauernhof stand, führt im<br />

lichten Wald der Weg in zwei Serpentinen hinunter zum<br />

Talweg. Wir wandern auf der kaum befahrenen Straße nach<br />

rechts, passieren die Abzweigung zum Hölltobel und erreichen<br />

talauswärts wieder die Trettachbrücke. Um nicht den gleichen<br />

Weg zurückzugehen, bleiben wir auf der rechten Bachseite.<br />

Wir marschieren am Hotel und Café Gruben vorbei und treffen<br />

auf den Weg, der aus dem Oytal kommt. Immer dicht am<br />

Trettachufer entlang sind wir in einer halben Stunde wieder<br />

in Oberstdorf und kehren auf dem bekannten Weg über den<br />

Marktplatz zum Bahnhof zurück.<br />

KLEINE WANDER-AUSZEITEN IM ALLGÄU<br />

Kurzurlaub in einer der schönsten Regionen nördlich der Alpen gefällig?<br />

Gerne! Natürlich mit Ihren Wanderschuhen im Gepäck. Sicher, die<br />

Wahl fällt schwer zwischen Immenstadt, Oberstdorf und Oberstaufen,<br />

zwischen Kleinwalsertal, Tannheimer Tal und Hopfen am See. Neues<br />

zu entdecken gibt es überall, herrlich entspannte sowie sportlich<br />

ambitionierte Wanderungen ebenso. Aber wer sagt eigentlich, dass es<br />

bei nur einem Wochenende im Allgäu bleiben muss?<br />

Bruckmann Verlag, 15,99 Euro, ISBN: 978-3-7343-2415-4


Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 33<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Stadt/Region: Oberstdorf<br />

Beste Reisezeit: Ganzjährig<br />

Touristinfo: Prinzregenten­Platz 1, 87561 Oberstdorf,<br />

Tel. (08322) 7000, oberstdorf.de<br />

AKTIV UNTERWEGS<br />

HEIMATMUSEUM: In dem Haus in der Oststraße 13 aus dem<br />

17. Jahrhundert erleben die Besucher eine Zeitreise von der<br />

Vergangenheit hin zur Gegenwart. Geöffnet Dienstag bis Samstag<br />

von 11 bis 17 Uhr.<br />

ESCAPE ROOM OBERSTDORF: Nicht nur bei schlechtem Wetter<br />

bietet der Escape Room Action für die ganze Familie. Aus drei<br />

Allgäuer Geschichten voller Codes und Aufgaben wählt man<br />

sich eine aus. Alle Räume sind für 2 bis 8 Personen ausgelegt:<br />

escaperoom­allgaeu.de<br />

AUDI ARENA: Hier findet jedes Jahr das Auftaktspringen der<br />

Vierschanzentournee statt. Gerne kann man das ganze Jahr<br />

über die Skisprungschanze besichtigen. Zudem gibt es hier<br />

noch das Ski­Museum: audiarena.de<br />

Tour 1: SÖLLERECK<br />

Dauer: 2,45 Std.<br />

Höhenmeter: 150 Hm auf/500 Hm ab<br />

Länge: 10 km<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Ausgangs-/Endpunkt: Talstation Söllereckbahn<br />

Tourencharakter: Etwas längere Wanderung, mithilfe der<br />

Bergbahn vorwiegend bergab. Die Wege führen z. T. über steinigen<br />

Untergrund mit viel Geröll. Etwas Trittsicherheit ist deshalb<br />

erforderlich. Aber der Weg ist breit genug. Das letzte Stück<br />

führt über eine Alpstraße.<br />

Einkehr unterwegs: Berghaus am Söller, Berggasthof Hochleite,<br />

Alpengasthof Schwand, Strandcafé Freibergsee<br />

Tour 2: GERSTRUBEN<br />

Dauer: 4 Std.<br />

Höhenmeter: 350 Hm<br />

Länge: 14,5 km<br />

Schwierigkeit: Leicht<br />

Ausgangs-/Endpunkt: Bahnhof Oberstdorf<br />

Tourencharakter: Längere Rundtour mit viel Schatten auf<br />

perfekten Wanderwegen<br />

Einkehr unterwegs: Berggasthof Gerstruben, Hotel und Café<br />

Gruben<br />

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Intendant Matthias Riedel­Rüppel<br />

Das kleine Theater Haar steht seit mehr<br />

als 100 Jahren auf dem Klinikgelände des<br />

Isar­Amper­Klinikums München<br />

Unterhaltung für Kopf,<br />

Bauch und Herz<br />

Das Haarer Jugendstiljuwel erfüllte in seiner Geschichte vielfältige Aufgaben: Es war Apotheke,<br />

Bettenlager und Kino. Heute ist das Kleine Theater Haar das, was es immer sein sollte: ein<br />

Kulturhotspot mit einem vielseitigen Programm bestehend aus Musik, Schauspiel, Kabarett und<br />

ausgesuchten Literaturveranstaltungen. Eine beliebte regionale und lokale Größe für gemeinsame<br />

Verabredungen. Höchste Zeit für einen Plausch mit Intendant Matthias Riedel­Rüppel …<br />

Lieber Herr Riedel-Rüppel, wir wollen über das Verhältnis der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Münchner Ostens zur Kultur<br />

sprechen. Können Sie als Intendant des Kleinen Theaters eine<br />

Hitparade erstellen? Welche Bühnenstücke, welche Musik, welche<br />

Kulturform hören und sehen wir am liebsten?<br />

Das ist ganz schwierig zu sagen. Der Auftrag des Theaters ist es,<br />

ein breites Angebot verschiedener Genres zu präsentieren. Und<br />

zum Glück ist es so, dass jedes Programm seine Anhänger hat.<br />

Das, was natürlich immer funktioniert, sind bayerische Kabarettisten.<br />

Ein Gerhard Polt, der im Dezember kommt, ist natürlich<br />

immer sehr schnell ausverkauft. Allerdings sind auch unsere<br />

Musicalangebote sehr beliebt. Im Bereich der klassischen Musik<br />

bieten wir ja auch einiges. Gerade die Konzerte des Tölzer Knabenchores<br />

in unserer Konzertkirche Maria Sieben Schmerzen<br />

sind Publikumsmagnete. Grundsätzlich kann man sagen, dass<br />

sich unsere Gäste niveauvoll unterhalten lassen wollen, ohne auf<br />

der Bühne weitere „Problemkultur“ zu erleben. Kultur bedeutet<br />

auch immer Ablenkung vom Alltag, der gerade derzeit ja viele<br />

Herausforderungen erlebt.<br />

Sie sind seit vielen Jahren und aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

Kenner der Kultur-Szene. Was hat sich seitdem verändert?<br />

Die größte Herausforderung meiner kulturellen Arbeit waren<br />

sicherlich die letzten zweieinhalb Jahre mit all ihren Folgen für<br />

das Hier und Jetzt. Der Zugang der Menschen zum Theater hat<br />

sich verändert. Das beginnt mit dem Modus des Kartenkaufens.<br />

Die Langfristigkeit der Vorjahre ist einer Spontaneität gewichen.<br />

Veranstaltungen verkaufen sich gerne erst so richtig 10 Tage vor<br />

dem Termin. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass<br />

unsere Gäste sicher sein wollen, dass Veranstaltungen nicht wieder<br />

abgesagt werden müssen. Es gibt halt eine große Unsicherheit.<br />

Viele Menschen haben sicherlich auch noch Angst davor,<br />

sich mit anderen Menschen in engen Kontakt zu begeben, aber<br />

Theater lebt nun einmal von der Begegnung, vom Sozialen und<br />

nicht von der Separierung.<br />

Grundsätzlich lässt sich zur Kultur-Szene sagen, dass sie ungemein<br />

breit aufgestellt ist. Ich hoffe, dass wir – auch ausgelöst<br />

durch die Pandemie – in fünf Jahren nicht feststellen müssen,<br />

dass doch mehr Kulturbetriebe verschwunden sind, als wir es<br />

momentan zur Kenntnis nehmen. Ich finde es wichtig, dass auch<br />

im Kulturbereich jeder seine Nische findet.<br />

Regelmäßige Besucher des Theaters<br />

kommen in den Genuss von<br />

besonderen Vergünstigungen<br />

Das zusammen Lachen, das miteinander Agieren, das prägt<br />

einen Menschen in jedem Alter! Wie muss man das Programm<br />

ausrichten, damit auch junge Menschen regelmäßig Platz im<br />

Theater nehmen?<br />

Für uns bedeutet das zunächst einmal, dass wir Programm für<br />

alle machen wollen. Die werberelevante Zielgruppe der Medien<br />

von 14 bis 49 Jahren ist für mich befremdlich, zumal ich damit<br />

seit dem letzten Jahr nicht mehr werberelevant bin.<br />

Etwas Neues für uns ist ab der Spielzeit 22/23 die feste Zusammenarbeit<br />

mit Redmanns Münchner Märchenbühne, die eine<br />

klassisches Märchen-Familien-Theater bieten. Für viele Münchner<br />

Kindl gehört das Theater für Kinder in der Dachauer Straße<br />

zur eigenen Kindheit. Sie können dieses nun mit ihren eigenen<br />

Kindern – oder auch den Enkeln – bei uns in Haar erleben.<br />

Grundsätzlich ist es natürlich die Aufgabe der Theater, auch<br />

junge Menschen anzusprechen. Unser Programm-Mix bietet,<br />

glaube ich, eine ganze Menge. Für viele ist auch der „Feierabend


Freizeit, Kultur & Familie Ι <strong>truderinger</strong> 35<br />

im Theater“, den es jeden Mittwoch bei freiem Eintritt bei uns<br />

gibt, ein zweites Zuhause geworden. Hier können wir auch Gäste<br />

begrüßen, die keine typischen Theatergänger sind. Ich erlebe,<br />

dass damit auch eine gewisse Schwellenangst abgebaut wird.<br />

Sie haben zuletzt auch mit der erfolgreichen Leitung des inklusiven<br />

Kulturfestivals „Zamma“, das heuer in Bad Aibling stattfand,<br />

ein Zeichen gesetzt. Was treibt Sie an?<br />

Mir persönlich ist der soziale Aspekt der Kultur ein Bedürfnis!<br />

ZAMMA bietet die sagenhafte Möglichkeit, in einem Partizipationsprozess<br />

Menschen zusammenzubringen, die sich bisher nicht<br />

kannten und vielleicht eine gewisse Scheu voreinander hatten.<br />

Jedes ZAMMA-Projekt soll inklusiv, innovativ, vernetzt und<br />

bestenfalls nachhaltig sein. Hierbei ist es mir wichtig zu betonen,<br />

dass sich Inklusion für mich nicht nur auf die Schaffung gleicher<br />

ZAMMA ist seit 1980 fester Bestandteil<br />

der Kulturarbeit zur Förderung<br />

des kulturellen und sozialen<br />

Miteinanders in den Regionen<br />

Möglichkeiten für Menschen mit einer Behinderung bezieht. Es<br />

sollte gesellschaftlicher Konsens sein, dass sich die Menschen<br />

grundsätzlich auf Augenhöhe begegnen können, unabhängig<br />

von besonderen Merkmalen, Hautfarbe, Religion oder sexueller<br />

Orientierung. Ich liebe es, Menschen zusammenzubringen und<br />

dabei zu sein, wenn Neues entsteht. „Kultur ist gemeinsam zu<br />

wachsen, statt aufeinander herumzutreten“ hat René Esteban<br />

gesagt. Davon ein Teil zu sein, macht mich glücklich.<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr<br />

Eine kühle Zurückhaltung oder gewisse Steifheit sucht man bei<br />

Ihnen trotz Ihrer norddeutschen Wurzeln vergebens! Ihr Griff<br />

zum Mikrofon ist stets höchst unterhaltsam. Würden Sie gerne<br />

auch mal als Darsteller „die Sau rauslassen“?<br />

Hahaha, ich will einmal so sagen: Wer wollte mich davon abhalten?<br />

Ich habe das Haus, ich habe die Infrastruktur, ob jedoch<br />

Menschen kommen würden, ist fraglich. Django Asül hat bei<br />

seinem letzten Auftritt im Kleinen Theater Haar gesagt: „Die<br />

einzige Begrüßung, bei der man auch die nächsten zwei Stunden<br />

zuhören könnte“. Das hat mich fast geadelt.<br />

Aber Spaß beiseite: Ich bin wirklich sehr, sehr gerne Gastgeber<br />

und möchte, dass sich meine Gäste wohlfühlen. Dazu gehört eine<br />

Begrüßung, ob an der Tür oder auf der Bühne. Mein „Dienst-<br />

TALK“ ermöglicht mir ja nach wie vor, auf die Bühne zu gehen,<br />

mich mit Menschen zu unterhalten und Themen zu besprechen,<br />

die ihnen wichtig sind. Ich mag das, auch wenn ich dann, wenn<br />

ich im Urlaub bin, zu einem sehr zurückhaltenden, schweigsamen<br />

Menschen mutiere.<br />

Worauf dürfen sich Ihre Gäste in der <strong>Herbst</strong>-/Wintersaison<br />

besonders freuen?<br />

Es wird auf jeden Fall bunt! Ob mit dem ISAR-Indian Willy<br />

Michl, den Musical-Veranstaltungen und Theatergastspielen oder<br />

den Lesungen im Theatercafé. Auch für Kinder wird es viele Angebote<br />

geben. Mit dabei sind der „Bayerische Robin Hood“ oder<br />

Märchen im neuen und alten Gewand. Eine besondere Freude ist<br />

für mich die Inszenierung des Ensemble Persona von „Der Gott<br />

des Gemetzels“, die wir koproduziert haben und die auf Gastspielreise<br />

durch ganz Deutschland gehen wird.<br />

Kartenvorverkauf unter:<br />

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Casinostraße 6 | 85540 Haar<br />

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Und weil das so ist, kommen Sie in eines der<br />

schönsten Theater Münchens und genießen Sie einen<br />

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Unser Programm finden Sie hier:<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


36 <strong>truderinger</strong> Ι Freizeit, Kultur & Familie<br />

17. September, Kulturzentrum Trudering<br />

KLEIDERTAUSCHPARTY<br />

Die Kleidertauschparty ist simpel und macht<br />

Spaß! Eine super Gelegenheit, deinen Kleiderschrank<br />

von alten, unbenutzten Sachen<br />

auszumisten und gleichzeitig auf die Suche<br />

nach Neuem zu gehen.<br />

Kulturzentrum-trudering.de<br />

1. Oktober, Kleines Theater Haar<br />

SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT<br />

In diesem von Heinz Redmann wunderschön<br />

inszenierten Stück nach dem Märchen der<br />

Gebrüder Grimm wird ganz klar und schnell<br />

der Gegensatz zwischen den unschuldigen<br />

Kindern und dem gierigen Zwerg deutlich.<br />

Somit also bestens geeignet, um den Einstieg<br />

in die Welt der Märchen, gar ins Theater zu<br />

erleichtern. kleinestheaterhaar.de<br />

ab 21. Oktober, diverse Termine, Münchner<br />

Theater für Kinder<br />

DIE KLEINE HEXE<br />

„Die kleine Hexe ist völlig außer Kontrolle<br />

geraten. Sie will doch überall nur Gutes tun,<br />

jedoch ist sie noch sehr jung und muss noch<br />

ein bisschen üben.“ Die fabelhafte Geschichte<br />

der kleinen Hexe, nach Ostfried Preußer,<br />

ist ab Oktober endlich im Münchner Theater<br />

für Kinder zu sehen. mtfk.de<br />

23. Oktober, Marionettentheater<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

,,Der Junge Prinz Tamino wird von der<br />

Königin der Nacht ausgesandt, um ihre<br />

Tochter Pamina zu retten. Gemeinsam mit<br />

dem Vogelfänger Papageno bricht er auf zu<br />

einem Abenteuer, um Pamina zu befreien.“<br />

Die Zauberflöte ist schon seit Jahren ein<br />

beliebtes Musical, Theater, Ballett und Hörspiel.<br />

Diesen <strong>Herbst</strong> kommt es nun endlich<br />

auch für Kinder auf die Bühne des Münchner<br />

Marionettentheaters. muema-theater.de<br />

23. Okt. + 13. Nov., Kristelli Theater<br />

KINDER-ZAUBER-SHOW MIT BERUZA<br />

Zauberkunststücke sind schon interessant<br />

genug. Bei der Kinder­Zauber­Show dürfen<br />

die Kinder zudem noch selber mithilfe von<br />

Beruza die Wolken hinweg­ und die Sonne<br />

hervorzaubern. alexander-krist-theater.de<br />

29. Oktober, Kinderkunsthaus<br />

STICKER-WERKSTATT<br />

Wir gestalten individuelle Aufkleber und Labels<br />

und bedrucken diese mit eurem selbst<br />

entwickelten Logo. Wir zeigen euch, wie ihr<br />

einen coolen Namens­Stempel – zum Beispiel<br />

für eure Schulsachen – baut. Zudem binden<br />

wir ein Heft, welches ihr mit euren ganz persönlichen<br />

Lieblingsmotiven verzieren könnt.<br />

kinderkunsthaus.de<br />

Div. Termine im <strong>Herbst</strong>, Marionettentheater<br />

DIE FANTASTISCHE REISE DES KORBINIAN FOX<br />

Was wäre die Welt ohne Erfinder und ihre<br />

Erfindungen? Wahrscheinlich würden wir<br />

noch zu Fuß gehen und uns mit Rauchzeichen<br />

verständigen. Aber welch ein Glück, es gibt sie<br />

ja, die Tüftler und Denker. Wobei man schon<br />

erwähnen muss, dass nicht jede Erfindung<br />

zum Segen der Menschheit ist … In unserem<br />

Kinderstück „Die fantastische Reise des<br />

Korbinian Fox“ geht es um genau so einen<br />

Erfinder. muema-theater.de<br />

20. November, Lustspielhaus<br />

DIE KUH, DIE WOLLT INS KINO GEHEN!<br />

Eine Lustspielhaus­Produktion für die ganze<br />

Familie in Zusammenarbeit mit Margit Sarholz<br />

und Werner Meier. „I geh heut no ins Kino!“,<br />

sagt die Kuh zu den andern Kühen. Die lachen<br />

sie nur aus, doch irgendwie schat sie es, aus<br />

der Weide auszubrechen. lustspielhaus.de<br />

Wohnen beim Kaiser<br />

Der Wilde Kaiser bei Ellmau in Tirol ist ein „Wahrzeichen“ Österreichs. Diese einmalige,<br />

2344 Meter hohe Fels-Faszination begeistert Touristen aus aller Welt – und<br />

selbst regelmäßige Besucher – immer wieder. Jetzt lohnt es sich besonders, mal<br />

hoch zum Wilden Kaiser und der Wochenbrunner Alm zu fahren, die in diesem Jahr ihr<br />

20-jähriges Jubiläum feiert. Denn: Man kann hier „kaiserlich“ wohnen!<br />

Seit Ende letzten Jahres laden bereits sechs charmante Chalets dazu ein, im Urlaub mit dem<br />

Kaiser um die Wette zu thronen. Nun wurde das kleine Wochenbrunner Chalet-Dorf um<br />

vier schicke Häuser erweitert. Von außen bilden sie<br />

in ihrem typischen Tiroler Stil – unten weißer Stein,<br />

oben Holz – eine Einheit, innen verzaubert jedes mit<br />

seinem eigenen Motto und individueller Einrichtung<br />

mit hochwertigen Stoffen, ausgewählten Möbeln<br />

und liebevollen Accessoires. Mittelpunkt jedes<br />

Chalets ist der gemütliche Wohn/Ess-Bereich mit<br />

Couch, Kamin und Küche. Hier lässt es sich herrlich<br />

entspannen, gemeinsam kochen oder am großen<br />

Esstisch ausgiebig frühstücken. Die Schlafzimmer<br />

– jedes mit eigenem Bad – versprechen erholsamen<br />

Schlaf und sanfte Träume und in der privaten Sauna findet man Entspannung und Wärme.<br />

All die kleinen Details schaffen eine Wohlfühl-Atmosphäre, die jeden Gast kaiserlich residieren<br />

lässt. Und wer sich nicht selbst verpflegen möchte, erhält Tiroler Schmankerl oben<br />

von der Alm per Versorgungsfenster neben dem Hauseingang. Praktischer geht’s nicht …<br />

Einfach herrlich: Im Hintergrund der Chalets die positive Strahlkraft des Wilden Kaisers,<br />

vor Augen das Panorama der Kitzbüheler Alpen. In diesem Reich ist jeder Gast König – pardon:<br />

Kaiser. www.wochenbrunn.com<br />

Unterhaltung pur<br />

Action, Spannung, Comedy oder Kinderfilm<br />

– die zwei komfortablen Kinosäle mit<br />

jeweils 150 Plätzen bieten Kinogenuss mit<br />

wöchentlichem Filmwechsel. Reservieren<br />

Sie sich Ihren Lieblingsplatz einfach und<br />

schnell im Internet oder rufen Sie an. Ob<br />

hinten, vorne oder mittendrin – wählen Sie<br />

Ihren Wunschplatz bei der Kartenbestellung<br />

gleich mit aus. Hier macht Kino Spaß!<br />

Haarer Kinos, Jagdfeldring 97, 85540 Haar<br />

Tel. (089) 45 60 09 95, kino-haar.de


Ein Prosit auf zünftige Gemütlichkeit und lebenswerte Tradition auf der Ayinger Bräu­Kirta vom 6. bis 10. Oktober<br />

Tradition und Bierkultur<br />

Seit über 50 Jahren begeistert die traditionelle Bräu­Kirta, das große Brauereifest mit Bierzelt,<br />

Blasmusik, Trachtenflohmarkt, großem Kunsthandwerker­ und Bauernmarkt und der Möglichkeit,<br />

beim Bierbrauen aus nächster Nähe zuzuschauen<br />

Der Ayinger Bräu-Kirta beginnt am Donnerstag, 6. Oktober,<br />

17.30 Uhr mit einem Standkonzert am Maibaum in<br />

der Ortsmitte. Zusammen mit den Ortsvereinen ziehen<br />

die Besucher hinter einem prächtigen Brauerei-Pferdefuhrwerk<br />

zum Festplatz. Nach dem Anstich durch Bräu Franz Inselkammer<br />

wird es zünftig beim Musikanten-Hoagascht. Am Freitagabend<br />

öffnen Zelt, Weißbierkarussell und Buden um 18 Uhr. Ab<br />

20 Uhr bringt wieder Livemusik das Publikum zum Schwärmen und<br />

Tanzen. Am Samstagmorgen ab 9 Uhr wird der Brauereihof zum<br />

großen Trachtenflohmarkt. Im Zelt wird von 10 bis 13 Uhr das Kinderpreisplattln<br />

der Gaugruppe Holzkirchen veranstaltet. Ab 13 Uhr<br />

spielt die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Nebenan, auf<br />

der Brauereiwiese, findet als großes Spektakel ein Ochsenrennen<br />

mit den Walpertskirchener Ochsen mit Tippspiel und späterer Siegerehrung<br />

statt. Im Zelt geht es am Abend wieder musikalisch rund.<br />

EIN BOARISCHER KIRTA WIE AUS DEM BILDERBUCH<br />

An die 100 Stände verteilen sich am Bräu-Kirta-Sonntag auf dem<br />

Brauereigelände. Viele der Aussteller kommen aus der Umgebung<br />

und pflegen ein selten gewordenes Handwerk – ein Glasbläser ist<br />

darunter, Dirndlschneiderinnen, Schuhmacher, Holz- und Hornschnitzer,<br />

Kamm- und Bürstenmacher, Graveure oder künstlerische<br />

Handwerker, die noch Federkielstickerei beherrschen.<br />

Fürs leibliche Wohl sorgen rund um das Zelt Stände heimischer<br />

Anbieter und natürlich der Festwirt – und wie jedes Jahr gibt es<br />

vom Biobäcker Steingraber frisch ausgebackene Kirtanudeln und<br />

Auszogene. Zum Mitnehmen für daheim verlocken frischer Speck,<br />

G’selchtes und Eingemachtes, Bauernbrot, hausgemachte Marmeladen,<br />

Honig, Likör, Enzian und vieles mehr. Im Festzelt wird das<br />

naturtrübe Ayinger Kirtabier ausgeschenkt. Im Schalander im ersten<br />

Stock der Brauerei kann man die verschiedenen Ayinger Biersorten<br />

probieren und vom herrlichen Westbalkon in die <strong>Herbst</strong>sonne<br />

blinzeln. Vorher empfiehlt es sich, unbedingt noch in der<br />

Flaschenfüllerei vorbeizuschauen und den Brauern bei der Arbeit<br />

zuzusehen – bis in den Nachmittag hinein ist Tag der offenen Tür.<br />

Der Markt endet um 17 Uhr, das Festzelt ist am Sonntag bis 20 Uhr<br />

geöffnet. Auf Einladung der Gemeinde Aying öffnet das Festzelt<br />

für die Ayinger Senioren am Montag um 15 Uhr, bevor der Ayinger<br />

Bräu-Kirta am Abend mit dem traditionellen Kesselfleischessen<br />

zu Ende geht.<br />

Fotos: Claus Schunk, Brauerei Aying<br />

Ayinger Bräu-Kirta vom 6. bis 10. Oktober <strong>2022</strong>, ayinger-braeustueberl.de<br />

Gemießen, Wohnen & Leben in München<br />

Weitere spannende<br />

Freizeittipps in und um<br />

München gibt’s hier<br />

lebensraum-muenchen.com


38 <strong>truderinger</strong> Ι Generation Plus<br />

VORWORT<br />

VON<br />

HERMANN<br />

DIEHL<br />

Seniorenbeirat<br />

Trudering-Riem<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im Sommer fanden Neuwahlen zu den<br />

Seniorenvertretungen der 25 Münchner<br />

Stadtbezirke statt. Wahlberechtigt waren<br />

alle Personen, die 60 Jahre oder älter waren<br />

und länger als ein halbes Jahr wohnhaft<br />

in München. Wie auch in früheren<br />

Jahren war die Wahl als reine Briefwahl<br />

organisiert. Die Wahlbeteiligung war<br />

leider nicht besonders hoch, in unserem<br />

Stadtbezirk (Nr. 15, Trudering und<br />

Riem) lag sie bei 18,7 Prozent, also etwa<br />

4 Prozent niedriger als beim letzten Mal.<br />

Die Ergebnisse waren teils überraschend,<br />

nicht nur bei uns. In einigen Bezirken lagen<br />

die Frauen im Ergebnis deutlich vor<br />

allen Männern. Auch bei uns kamen drei<br />

Frauen auf die Spitzenplätze. Die meisten<br />

Stimmen erhielt Frau Barbara <strong>Herbst</strong>,<br />

sie vertritt damit in Zukunft unseren<br />

Bezirk in dem zentralen Seniorenbeirat<br />

München.<br />

Frau <strong>Herbst</strong> hat Erfahrung auf k ommunalpolitischer<br />

Ebene, sie war viele Jahre<br />

Mitglied im Bezirksausschuss und auch<br />

in der Seniorenvertretung. Wir wünschen<br />

ihr viel Erfolg bei der Interessenvertretung<br />

der Senioren auf Münchner Ebene.<br />

Bei uns in Trudering und Riem wird sich<br />

nicht viel ändern, unsere Vortragsreihe<br />

wird es weiter geben, die nächsten Vorträge<br />

sind schon organisiert, am 29. September<br />

geht es um das Problem Einsamkeit,<br />

am 27. Oktober um Einbruchschutz.<br />

Wie immer um 15 Uhr im Restaurant<br />

Lindengarten, Ecke Friedenspromenade/<br />

Solalindenstraße.<br />

REIFE LEISTUNG<br />

Hermann Diehl<br />

Seniorenbeirat Trudering-Riem<br />

seniorenvertretung-trudering-riem@<br />

web.de<br />

Tel. (089) 4303070 oder 0159 011 44 868<br />

Die Redewendung „ich bin so alt, wie ich mich fühle“ ist wahrlich<br />

nicht neu. Doch mittlerweile ist daraus ein spürbares Lebensgefühl<br />

geworden, welches sich durch alle Altersgruppen<br />

zieht. Besonders „die Alten“ sind heutzutage nicht mehr das,<br />

was sie mal waren. Sie präsentieren sich vielerorts selbstbewusst,<br />

unabhängig, kreativ, fit und aktiv.


Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 39<br />

Gemeinsames Lachen ist<br />

ein Ausdruck von Lebensfreude<br />

und Vitalität. Und:<br />

Lachen hält jung!<br />

Das Bild vom Alter als einer Zeit der Defizite, die von<br />

Gebrechlichkeit und Krankheit geprägt ist, gehört<br />

längst der Vergangenheit an. Natürlich bestätigen<br />

Ausnahmen wie immer und überall die Regel, doch<br />

erleben wir ältere Menschen heute gesünder und<br />

unternehmungslustiger als jemals zuvor. Viele von ihnen arbeiten<br />

heute auch über das Rentenalter hinaus. Auch wenn in einigen<br />

Fällen finanzielle Gründe eine Rolle spielen, haben viele schlicht<br />

keine Lust, den Lebensabend untätig zu verbringen, möchten sich<br />

gebraucht fühlen und einen Beitrag leisten. Andere suchen sich<br />

ein erfüllendes Hobby, ein Ehrenamt oder tun sich und anderen<br />

regelmäßig etwas Gutes. Es hält einfach jung, sich nicht nur mit<br />

sich und seinen Problemen zu beschäftigen, sondern sich Themen<br />

zu suchen, sich in der Gruppe – sei es mit Freunden oder<br />

Sein biologisches Alter kann man im<br />

Gegensatz zum chronologischen Alter<br />

beeinflussen – 30 Prozent sind genetisch<br />

vorgegeben, 70 Prozent bestimmt<br />

der Lebensstil<br />

im Verein – auch mal die Sorgen anderer anzuhören oder einfach<br />

nur eine positive gemeinsame Zeit zu verbringen. Alt zu sein oder<br />

alt zu werden hat heutzutage so viel mehr mit Individualität als<br />

mit Dogmatismus zu tun. Auch wer heute in den Dreißigern ist<br />

und sich in die Gedankenwelt seiner Jugend zurückversetzt, findet<br />

dort sehr wahrscheinlich den ein oder anderen Plan, den er sich<br />

für sein Leben mit 30 geschneidert hatte. Zurück im Hier und Jetzt<br />

stimmt die Schablone von damals aber häufig nicht mehr mit dem<br />

gewählten Lebenskonzept überein. Ehering, Einfamilienhaus und<br />

Mittelklassewagen stehen gleichberechtigt neben noch mal eben<br />

studieren, in einer WG wohnen und überhaupt kein Auto fahren.<br />

➸<br />

auch in Ottobrunn<br />

Naupliaallee 22


40 <strong>truderinger</strong> Ι Generation Plus<br />

Aktiv sein – körperlich wie<br />

geistig – ist keine Frage des<br />

Alters, sondern der Einstellung.<br />

Je früher man sich<br />

das bewusst macht, umso<br />

besser funktioniert das<br />

Glaubt man einer Studie des Zukunftsinstituts, gibt es bereits jetzt<br />

etwa elf verschiedene Lebensstile. Drei davon beziehen sich alleine<br />

auf den Lebensabschnitt ab 50. Im Gegensatz zu der Generation,<br />

die während des Zweiten Weltkriegs aufwuchs, verfügen die<br />

„Babyboomer“, sprich die geburtenstarken Jahrgänge, die jetzt das<br />

Rentenalter erreichen, über eine kontinuierliche Erwerbsbiografie.<br />

Ob bereits im Ruhestand oder noch erwerbstätig, eines haben<br />

sie sogenannten Silverpreneure, Super-Grannys und Greyhoppers<br />

der Zukunft gemeinsam: den Drang nach Selbstverwirklichung,<br />

Selbstbestimmtheit und eine überzeugende Lebensbejahung! Die<br />

Generation ist zudem durchaus konsumfreudig, was nicht zuletzt<br />

auch an der Tatsache liegt, dass sie in Wirtschaft und Medienwelt<br />

ganz anders wahrgenommen wird als noch vor einigen Jahren.<br />

Nachdem die großen Lebensaufgaben wie Kindererziehung<br />

oder Hausbau abgearbeitet sind und in den vorherigen Jahren<br />

viel geleistet wurde, steht nun zu Recht vermehrt die Freizeitgestaltung<br />

im Fokus. Soziale Netzwerke, Bildung, Sport, Wellness<br />

und Reisen nehmen dabei neben der Unterstützung der Kinder<br />

und Enkelkinder einen wichtigen Stellenwert ein. Was bedeutet<br />

es heute schon, alt zu sein, und wo fängt das an? Auf diese Frage<br />

eine allgemeingültige Antwort zu finden, dürfte schwierig bis unmöglich<br />

sein. Menschen über 60 bilden schließlich keine einheitliche<br />

Gruppe, sondern sind so unterschiedlich wie andere Altersgruppen<br />

auch. Doch bei einem bin ich mir persönlich sicher: Bei<br />

einem Blick in die Vergangenheit erinnere ich (*1975) mich an<br />

meine Großmutter (*1911) als eine alte graue Eminenz, die bereits<br />

Wer sich das eigene Alter schlecht redet,<br />

macht sich tatsächlich älter. Es gilt<br />

unbedingt, negative Altersbilder zu<br />

bekämpfen: in der Gesellschaft und bei<br />

den alten Menschen selbst<br />

mit 70 trotz guter Gesundheit ein stilgerechtes Altersheim bezog<br />

und dort meckernd und motzend in ihrem Sessel Platz nahm. Für<br />

die hässlichen, altbackenen Kleider, die sie immerzu trug, wurde<br />

in der Weihnachtszeit immer ein alteingesessenes Bekleidungsgeschäft<br />

aufgesucht, das heute mit Sicherheit keine ältere Damen<br />

mehr einkleidet. Großmutter liebte es körperlich bequem und finanziell<br />

eher sparsam. Heute, so scheint es mir ganz deutlich, sind<br />

ältere Menschen stylischer, gesünder und unternehmungslustiger<br />

als jemals zuvor. Die heutigen Ruheständler denken um und<br />

sehen es mehrheitlich nicht mehr als ihre Pflicht an, den Erben<br />

etwas zu hinterlassen. Ihnen ist es zunehmend wichtiger, die eigenen<br />

Träume zu verwirklichen. Außerdem wissen sie ganz genau,<br />

dass das gute Gefühl der Vitalität eng mit einem glücklichen Geist<br />

zusammenhängt. Eine positive Grundstimmung birgt altersunabhängig<br />

deutliche Vorteile: Gefühle wie Lebensfreude, Genuss und<br />

Fröhlichkeit sind einfach unbezahlbar. Also gönnen Sie sich alles,<br />

was dazu nötig ist, und denken Sie immer daran: Morgen ist auch<br />

noch ein Tag, um älter zu werden.<br />

t<br />

Trauerdienste Schmid<br />

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Alexander Schmid,<br />

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Thomas Schmid<br />

089/ 68 30 68


Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 41<br />

ENGAGEMENT PAR EXCELLENCE<br />

Die Vita von Ingrid Röser, heute wohnhaft in Waldtrudering,<br />

beschreibt ein Leben, das in puncto Einsatzbereitschaft im Ehrenamt<br />

seinesgleichen sucht. 21 Jahre aktiv im Vorstand vom<br />

Förderverein der Musikschule Vaterstetten, 10 Jahre im Gemeinderat<br />

sowie im Vorstand vom Eigenheimerverein Neukeferloh,<br />

Sammelstellen-Leiterin für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“;<br />

Ingrid Röser hat zudem die Bürgerwerkstätte „Bürgerbewegung<br />

und Ehrenamt“ gegründet, sich für Menschen mit Behinderung<br />

eingesetzt, jahrelang gestempelte Briefmarken für die<br />

Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg gesammelt und verschickt, um<br />

diesen Menschen zu ermöglichen, mit dem Verkauf der Briefmarken<br />

kleine Ausflüge zu unternehmen.<br />

Das Bild zeigt einen<br />

Teil der Gruppe auf<br />

der Dachterrasse der<br />

Deutschen Eiche in<br />

München mit<br />

Dietmar Holzapfel<br />

Ganz besonders liegt Ingrid Röser jedoch ihre Gruppe „Plötzlich<br />

ist man allein“ am Herzen, mit der sie es bereits seit 26. März 2010<br />

erfolgreich schafft, Menschen, die (zum Beispiel nach dem Tod<br />

des Partners) einsam sind, zu verschiedenen Angeboten einzuladen:<br />

Kegeln, Boule, Nordic Walking, Boßeln, Spaziergänge, Sonntagstreffen<br />

mit Spielen, Monatstreffen … Rund 120 Menschen<br />

sind mittlerweile Teil der Gruppe, vielleicht auch deswegen, weil<br />

eine Reportage im ZDF über „Einsamkeit im Alter“ am 8.12.2019<br />

gesendet wurde – auch über die und von der Gruppe.<br />

Das nächste Monatstreffen findet übrigens am Freitag, 30.9., ab<br />

17 Uhr im Gasthof Gut Keferloh statt. Weitere Monatstreffen sind<br />

am Freitag, 21. Oktober, ab 17 Uhr, am Samstag, 19. November,<br />

ab 12.30 Uhr und die Weihnachtsfeier am 2. Advent, 4. Dezember<br />

ab 14.30 Uhr immer im Wirtshaus am Sportpark in Grasbrunn.<br />

Informationen gibt es bei Ingrid Röser unter Tel. (089) 460 41 92 oder<br />

per E-Mail an family.roeser@t-online.de<br />

Rollatoren.<br />

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Hersteller. Große Auswahl. Modelle für den Innenund<br />

Außenbereich. Unsere Spezialisten beraten Sie<br />

gerne und zeigen Ihnen nützliches Zubehör.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Rotkehlchenweg 1<br />

(Ecke Wasserburger Landstraße)<br />

81827 München-Trudering<br />

Tel. (089) 61 37 29-0<br />

■ Heimstetten:<br />

Zugspitzstraße 47<br />

85551 Kirchheim-Heimstetten<br />

Tel. (089) 94 38 14 31<br />

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Tel. (089) 55 26 42 90<br />

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„24h Betreuung“ und Pflege zu Hause<br />

Carsten Raab Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />

MÜNCHEN OBERBAYERN<br />

Zugspitzstraße 68 | 85591Vaterstetten | Tel. 08106 3217503<br />

E-Mail carsten.raab@pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

www.pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

Seit 2014<br />

auch in<br />

München Ost


42 <strong>truderinger</strong> Ι Generation Plus<br />

Rundum bestens betreut<br />

TERMINE<br />

FÜR SENIOREN<br />

28. September, Kulturzentrum Trudering<br />

BAYERISCHER ALMANACH<br />

Was war los in Bayern um 1800? Der gleichnamige Liederabend<br />

des Ensembles Almanach wagt einen Blick hinter die Kulissen<br />

der großen Bühne: mit Kunstliedern von vergessenen<br />

bayerischen Komponisten und einzigartigen Quellen über die<br />

Lebenswelt der Menschen.<br />

kulturzentrum-trudering.de<br />

17. Oktober, ASZ Perlach<br />

KRAUTROCK MADE IN GERMANY<br />

Ab 1968 entstand in der BRD eine eigenständige Musikszene,<br />

die so unglaublich bunt war, aber niemals Hits erzeugen wollte.<br />

Es wurde experimentiert, elektronische Musik entwickelt –<br />

unabhängig von den USA und England. Diese Musikszene war<br />

aufregend und hat später viele Bands weltweit maßgeblich<br />

beeinflusst. Unerhört spannende Musik!<br />

komuenchen.de<br />

16.–20. November, Deutsches Theater<br />

DIE PÄPSTIN – DAS MUSICAL<br />

Das Erfolgsmusical Die Päpstin nach dem gleichnamigen<br />

Roman-Bestseller von Donna W. Cross kommt nach dem<br />

großen Erfolg im April zurück auf unsere Bühne. Erzählt wird<br />

die Geschichte von Johanna, die sich als Mann ausgibt und vom<br />

einfachen Mönch bis zum Papst aufsteigt.<br />

deutsches-theater.de<br />

jeden 3. Montag im Monat, Familienzentrum Trudering<br />

SPIELBRETT TRUDERING<br />

Das „Spielbrett Trudering“ trifft sich in bunt gemischter Gemeinschaft<br />

von Alt und Jung, um mit Spielen für unterschiedlichste<br />

Ansprüche alte Spiele wieder zu entdecken und neue auszuprobieren.<br />

Im Vordergrund steht die Freude an der gemeinsamen<br />

Runde und am Kennenlernen von Spielen.<br />

familienzentrum.com<br />

Die Pflegehilfeplus München-Oberbayern ist eine Agentur zur<br />

Vermittlung von osteuropäischen Betreuungskräften. Inhaber<br />

Carsten Raab vermittelt seit mehr als sieben Jahren Kräfte aus Polen,<br />

Rumänien und Bulgarien an hilfsbedürftige Senioren. Dabei<br />

hat sich der Begriff „24h-Betreuung“ eingeprägt, wohl wissend,<br />

dass niemand in der Lage ist, dauerhaft eine ganztägige Arbeitsleistung<br />

zu erbringen. Vielmehr ist es wichtig darauf zu verweisen,<br />

dass die wöchentliche Arbeitszeit der Betreuungskräfte vertraglich<br />

geregelt sein muss, in der Regel sind das 40 Stunden. Inzwischen<br />

konnten Hunderte Senioren nach dem EU-Entsendungsmodell<br />

der „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in München und Umgebung<br />

BEI DER ENTSCHEIDUNG FÜR EINE<br />

RUNDUMBETREUUNG SIND TRANSPA-<br />

RENZ, SERIOSITÄT, RECHTSSICHERHEIT<br />

UND EMPATHIE WICHTIGE FAKTOREN<br />

betreut werden, der älteste Senior war 106 Jahre alt. Auf was sollte<br />

man bei der Auswahl einer geeigneten Agentur achten?<br />

Zunächst ist es wichtig, einen dauerhaften und vertrauensvollen<br />

Ansprechpartner in unmittelbarer Nähe zu haben, erst nach einer<br />

gründlichen und individuellen Anamnese kann die Suche nach einer<br />

geeigneten Kraft für die Senioren beginnen. Der Start sollte<br />

nicht überstürzt erfolgen, sondern erst dann, wenn ein „Kümmerer“<br />

gefunden wurde, der die Situation vor Ort im Detail kennt.<br />

Eine andere Vorgehensweise wäre nicht seriös.<br />

Alle Einsätze und Wechsel sollten über die Agentur koordiniert<br />

werden, bei Problemen und Unstimmigkeiten können so schnell<br />

und flexibel Lösungen gefunden werden. Eine Zusammenarbeit<br />

mit den regionalen ambulanten Pflegediensten und Therapeuten<br />

ergänzt das Pflegeprogramm mit den osteuropäischen Betreuungskräften.<br />

Wie finde ich eine passende Betreuungskraft? Worauf muss ich<br />

achten? Dank seiner langjährigen Erfahrung steht Ihnen Carsten<br />

Raab für Ihre Fragen zum Thema „Rundumbetreuung“ sehr gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Zugspitzstraße 68, 85591 Vaterstetten, Tel. (08106) 3217503<br />

carsten.raab@pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

pflegehilfeplus-muenchen-oberbayern.de<br />

Die hier genannten Veranstaltungen waren zum Redaktionsschluss möglich. Bitte informieren<br />

Sie sich vorab, inwieweit die Veranstaltungen pandemiebedingt stattfinden können.<br />

Ein Trauerfall stellt Hinterbliebene<br />

oft vor schwere Aufgaben.<br />

Wir gehen gern gemeinsam<br />

mit Ihnen die ersten Schritte<br />

in dieser schweren Zeit.<br />

Wir helfen weiter.<br />

„Vielen Dank<br />

für Ihre Hilfe in dieser schweren Zeit.“<br />

0 89 - 620 10 50<br />

www.trauerhilfe-denk.de<br />

24 Stunden Betreuungskräfte Seit 2010<br />

www.pflegevermittlung-herzundhand.de<br />

Irene Stuber 089 88 949134


Generation Plus Ι <strong>truderinger</strong> 43<br />

Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister<br />

Mutiger Pionier<br />

Professor Wolfgang<br />

Bauermeister ist ein in<br />

den USA ausgebildeter<br />

Pionier in der Schmerzmedizin,<br />

der mit typi sch<br />

US-amerikanischem<br />

Pragmatismus immer<br />

neueste High-Tech-<br />

Verfahren für die<br />

Diagnose und Therapie<br />

einsetzt. Dazu gehören<br />

die Triggerpunkt-<br />

Stoßwellen-Therapie<br />

und die Ultraschall-<br />

Elastografie für die<br />

Schmerztherapie. Die<br />

Transkranielle Impuls-Stimulation<br />

TPS® für die Behandlung der Alzheimer-Demenz.<br />

Aus schmerzhafter Erfahrung mit Demenz bei seiner<br />

Mutter setzt er die Stoßwellentherapie jetzt auch dafür ein. „Es<br />

gehört schon etwas Mut dazu, in Deutschland neue Methoden<br />

einzusetzen, denn anders als in den USA wird man hier oft dafür<br />

kritisiert. Ich fühle mich aber meinen Patienten verpflichtet, die<br />

bestmögliche Therapie anzubieten“, sagt Bauermeister.<br />

Schmerzinstitut München, Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister<br />

Toni-Schmid-Straße 45, 81825 München, neuroinstitut-muenchen.de<br />

Mein Lieblings platz:<br />

Mein Zuhause<br />

Im Alter selbstbestimmt bleiben und besseren finanziellen<br />

Spielraum erhalten. Genießen Sie weiterhin das<br />

Leben im gewohnten Zuhause – abgesichert mit der<br />

Immobilienrente der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG,<br />

Ihrem seriösen und verlässlichen Partner.<br />

Zuhause wohnen bleiben – ein Leben lang<br />

Mehr Geld, drei Auszahlungsvarianten zur Wahl<br />

Keine Instandhaltungssorgen, weniger Aufwand<br />

Informieren Sie sich jetzt – Markus Nast berät Sie gerne über<br />

Ihre Möglich keiten unter der Rufnummer 089 . 27 79 49 20<br />

oder per E-Mail an muenchen@deutsche-leibrenten.de<br />

www.deutsche-leibrenten.de/muenchen<br />

DIE HEILKRAFT DER SOLE NUTZEN<br />

Seit 2021 gehören Vorsorgekuren wieder zu den Pflichtleistungen<br />

der Krankenkassen. Ein breites Therapie- und Präventionsangebot<br />

für einen Gesundheitsurlaub auf Rezept finden Kurgäste<br />

beispielsweise in der Obermain Therme im fränkischen Bad<br />

Staffelstein. Aus einer Tiefe von 1.600 Metern sprudelt in dem<br />

Badeort Bayerns wärmste und stärkste Thermalsole an die Erdoberfläche.<br />

Die Kombination unterschiedlicher Mineralien ist<br />

außergewöhnlich, die Mineralstoffe im Wasser übertreffen fast<br />

um das Hundertfache die Mindestwerte für die Anerkennung als<br />

Heilwasser. Unter bad-staffelstein.de gibt es weitere Infos.<br />

KOSTENÜBERNAHME DURCH<br />

PFLEGEKASSE MÖGLICH<br />

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Am Mitterfeld 57 · 81829 München-Trudering<br />

unmittelbar am Friedhof Riem<br />

Tel. (089) 430 11 50 l www.kometer-grabmale.de<br />

Geschäftsstelle am Friedhof Perlacher Forst:<br />

Georg-Meisenbach-Straße 4, 81549 Mü., Tel. 0 89/51 46 2110<br />

DER BAUM UND SIE: GLEICH<br />

ALT UND HIER VERWURZELT.<br />

„Anlässlich ihrer Geburt hat Hildes Großvater diesen Baum gepflanzt.<br />

Heute sitzen wir an heißen Tagen in seinem Schatten.“<br />

Caro S., Persönliche Betreuungskraft bei Home Instead.<br />

SCHÖN, SIE KENNEN ZU LERNEN und zu erfahren, wie wir als Seniorenbetreuung<br />

auch Ihnen als Angehörige einfach persönlicher helfen und Sie entlasten<br />

können. Wir sind in München für Sie da! Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:<br />

Glücklich zu Hause Betreuungs GmbH<br />

lk-muenchen@homeinstead.de – Telefon 089 4132927 -0<br />

Daheim statt Heim GmbH Giancarlo Telesca<br />

muenchen-ost@homeinstead.de – Telefon 089 6242212 -0<br />

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44 <strong>truderinger</strong> Ι Gesundheit & Wellness<br />

yin yoga<br />

Seit Jahren wird unser informationsüberfülltes Leben schneller, komplexer und unsicherer.<br />

Leistungsdruck und Stress nehmen weiterhin zu, die ruhigen Momente kommen oft zu kurz.<br />

Dabei sehnen sich Körper und Geist nach Ruhe und Achtsamkeit, nach körperlichem, aber noch<br />

mehr nach geistigem und emotionalem Ausgleich in diesen schnellen und unvorhersehbaren<br />

Zeiten. Die Lösung: Einatmen, Strecken, Ausatmen. Yoga kann unseren Lebensstil und unser<br />

Bewusstsein ändern und so unser Wohlbefinden steigern


YIN YOGA IM HERBST<br />

Nach der chinesischen traditionellen Medizin (TCM) gibt es fünf Elemente, die von<br />

grundlegender Bedeutung für die Lebens- und Jahreszyklen sind: Wasser, Holz, Feuer,<br />

Erde und Metall. Jedem Element ist ein Organpaar zugeordnet, das über Meridiane mit<br />

Energie versorgt wird. In der Jahreszeit <strong>Herbst</strong> herrscht das Element Metall mit den<br />

Meridianen Lunge und Dickdarm. <strong>Herbst</strong> ist die Zeit des Loslassens, der Transformation<br />

und Verfeinerung. Die Kräfte in der Natur und auch im Menschen ziehen nach innen. Die<br />

Lunge wirkt wie ein Filter zwischen innen und außen, wandelt die Luft in lebenswichtigen<br />

Sauerstoff und aus TCM-Sicht regiert das Immunsystem. Der Dickdarm eliminiert das<br />

Unverdaute und das Nichtverwertbare – das, was wir nicht (mehr) brauchen. Indem wir<br />

Lunge und Dickdarm zum Beispiel mit Yin Yoga-Haltungen stärken, unterstützen wir das<br />

Immunsystem und unsere Fähigkeit, das Wichtige von Unwichtigem zu unterscheiden.<br />

TEXT: VIKTORIJA JUHART<br />

Es tummeln sich wahrlich viele Yoga-Stile am Yogi-<br />

Himmel. Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Vinyasa Yoga, Power Yoga<br />

… Schon mal von Jivamukti Yoga oder Anusara Yoga gehört? Da<br />

schwirrt Laien schnell der Kopf. Für einen Blick zu den Ursprüngen<br />

müssen wir tatsächlich weit zurückschauen. Im Verlauf der<br />

Jahrtausende haben sich drei große Traditionslinien im Yoga aus<br />

unterschiedlichen Grundlagentexten entwickelt. Der religiös geprägte<br />

Yoga basiert auf den Upanishaden, einer Textsammlung<br />

aus der Zeit um 800 v. Chr. Außerdem gibt es das Bhagavadgita<br />

als Wissensquelle, welches ein großes Lehrgedicht aus 18 Gesängen<br />

im Mahabharata umfasst. Der klassisch-philosophische Yoga<br />

basiert auf Patanjalis Yoga-Sutras, welche in der Zeit 200 vor bis<br />

200 nach Christus entstanden sind. Der Hatha Yoga hat die Hatha<br />

Yoga Pradipika (entstanden 800–1200 n. Chr.) zur Grundlage. In<br />

ihr werden Körperpraktiken beschrieben, durch die der Körper<br />

als Werkzeug auf dem Weg zur Erkenntnis eingesetzt werden<br />

kann. Auf der Grundlage der Bhagavadgita, der Sutras Patanjalis<br />

und der Hatha Yoga Pradipika entwickelten sich die zentralen<br />

Konzepte der yogischen Weltanschauung: Alle späteren Werke<br />

zum Yoga finden hier in der einen oder anderen Weise ihre Wurzeln.<br />

Auch die heutige Yoga-Praxis verbindet häufig eine oder<br />

mehrere Traditionslinien. Was für die weniger Spirituellen unter<br />

uns dennoch Einklang findet: Yoga ist im Kern eine innere Haltung,<br />

die Achtsamkeit und Bewusstsein erfordert und gleichermaßen<br />

fördert. Und dabei ist bewiesen: Wer dafür sorgt, mehr<br />

Ruhe, Achtsamkeit und leichte Dehnübungen in seinen Alltag<br />

zu integrieren, lebt wohler, gesünder und nachhaltig glücklicher.<br />

Egal ob du ein bewegtes, arbeitsreiches Leben lebst, Stress hast<br />

und/oder aktiv Sport machst, dein Körper braucht und verlangt<br />

nach einem Gegenpol: Yin. Vielleicht erklärt das den ganzen<br />

Boom um das Yin Yoga?<br />

Dank Yin Yoga kann sich der<br />

Körper öffnen und nachgeben –<br />

und das ohne die gewohnte<br />

Muskelkraft, sondern rein durch<br />

Entspannung<br />


46 <strong>truderinger</strong> Ι Gesundheit & Wellness<br />

Die Yin Yoga-Praxis ist<br />

körperlich und mental<br />

durchaus fordernd<br />

EXPERTEN-INTERVIEW:<br />

MSc. Dipl-Ing. Viktorija Juhart, Yin Yoga-,<br />

Achtsamkeits- und Meditations-Lehrerin<br />

Bei Yin Yoga handelt es sich um ein Wiederentdecken<br />

des einfachen, ruhigen und<br />

meditativen Übens von Yoga. Dieser Stil<br />

besteht aus Haltungen, die vom traditionellen<br />

Hatha Yoga abgeleitet sind, und<br />

integriert die traditionelle chinesische<br />

Medizin (TCM) mit ihren Meridianen<br />

(energetischen Leitbahnen). Erkenntnisse<br />

aus der westlichen Wissenschaft über den<br />

Körperbau, Funktionen der inneren Organe<br />

und Regulation des Nervensystems<br />

runden das Konzept des Yin Yoga ab.<br />

Wir können uns das so vorstellen: Wir<br />

bleiben 2–5 Minuten lang in einer Körperhaltung<br />

(asana) mit entspannter Muskulatur,<br />

während wir am Boden sitzend<br />

oder liegend der Gravitationskraft erlauben,<br />

auf den Körper zu wirken. Dabei<br />

geht es nicht darum, eine bestimmte äußerliche<br />

Form einer Haltung zu erreichen,<br />

sondern dem Körper zu erlauben, ganz<br />

natürlich, Stück für Stück, in die Haltung<br />

zu sinken. So stimulieren und öffnen<br />

wir in Yin Yoga auch die tiefliegenden<br />

Bindegewebeschichten und langen Faszienketten<br />

des Körpers. Die Blockaden,<br />

Verspannungen und Verkürzungen am<br />

Bindegewebe, an Bändern und an Gelenken<br />

können sich lösen. Dadurch erhöhen<br />

sich Flexibilität der Muskeln und Bewegungsfähigkeit<br />

der Gelenke. Während ein<br />

Körperbereich sanft gedehnt wird, wird<br />

der gegengesetzte Bereich komprimiert.<br />

Ein Zusammendrücken des Gewebes versetzt<br />

die Grundsubstanz vorübergehend<br />

von einem gelförmigen in einen flüssigen<br />

Zustand, in dem Toxine leichter abtransportiert<br />

werden können und in dem der<br />

Körper entgiftet. Ein leichter Druck auf<br />

Gewebe regt den Körper an, Knorpel<br />

und Knochensubstanz herzustellen und<br />

Osteo porose entgegenzuwirken. Sanftes<br />

Dehnen, Komprimieren und Rotieren der<br />

Gewebe beeinflusst die Meridiane, die wir<br />

uns wie ein Netzwerk aus Wasserkanälen<br />

vorstellen können. Yin Yoga-Praxis reinigt<br />

diese Kanäle und die Energie – Chi – kann<br />

freier fließen. Die Meridiane stehen in Zusammenhang<br />

mit unseren Organen und<br />

jedes Organ ist mit bestimmten Emotionen<br />

und mentalen Qualitäten verknüpft.<br />

Wenn wir durch eine emotional fordernde<br />

Was ist das wichtigste beim Üben von<br />

Yin Yoga?<br />

In Yin Yoga ist es nicht wichtig, wie die<br />

Haltung aussieht, sondern wie sie wirkt.<br />

Weil jede/r eine andere Konstitution und<br />

Biografie mitbringt, sind die Anleitungen<br />

eher Vorschläge, wie man für sich die Haltung<br />

stimmig gestalten kann. Es gilt immer:<br />

Jede/r darf und keiner muss.<br />

Wie unterrichtest du?<br />

Frei von Leistungsorientierung und mit viel<br />

Raum für Individualität. Ein Lehrer von mir,<br />

Bernie Clark, sagt: „Wie wir üben, ist viel<br />

wichtiger als was wir üben!“ Indem wir in<br />

der Yin Yoga-Praxis bewusst und gekonnt<br />

die Elemente der Achtsamkeits- und<br />

(Selbst-)Mitgefühlsübungen integrieren,<br />

kreieren wir den Raum, in dem sich eine<br />

achtsame und mitfühlsame innere Haltung<br />

entwickeln kann. Wenn wir aus dieser Haltung<br />

heraus Yin Yoga praktizieren, werden<br />

wir besser abschalten können und nicht so<br />

sehr an Gedanken und Gefühlen festhalten.<br />

Das führt ganz natürlich dazu, dass wir<br />

uns weniger unnötige Sorgen machen und<br />

bessere Entscheidungen treffen. Einfach<br />

entspannter, gelassener sind.<br />

Führt Yin Yoga in die Meditation?<br />

Im besten Fall kann das Praktizieren von<br />

Yin Yoga in die Meditation führen. Für die<br />

Menschen, die sich mit den klassischen<br />

Meditationshaltungen schwertun, kann Yin<br />

Yoga vielleicht ein guter Weg sein, die tiefe<br />

Entspannung und Ruhe zu erfahren.<br />

Dr. Rodica Noaghiu<br />

Truderingerstr. 301<br />

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Gesundheit & Wellness Ι <strong>truderinger</strong> 47<br />

Nehmen Yogis durch die<br />

Yoga-Praxis Veränderungen an<br />

sich wahr? 90 Prozent<br />

(100 Prozent der Männer!)<br />

antworteten mit: Ja!<br />

Zeit gehen ist es möglich, diese Thematik im Yin Yoga aufzugreifen.<br />

Genauso ist es möglich und wichtig, fehlende Emotionen wieder<br />

zu harmonisieren.<br />

Auf der chemischen Ebene regt das regelmäßige Praktizieren von<br />

Yin Yoga die Produktion von Kollagen und Elastin an, die das Gewebe<br />

und die Gelenke befeuchten. Im Fibroblasten unseres Fasziengewebes<br />

wird u. a. Hyaluronsäure gebildet, die mitunter für den<br />

Flüssigkeitshaushalt in unserem Körper zuständig ist. Die lang<br />

haltenden Dehnungen und Kompressionen während der Ausführung<br />

der Yin Yoga-Übungen stimulieren die Zellbildung der<br />

Hyaluronsäureketten und stärken somit die Hydratation des Gewebes.<br />

Das wiederum ermöglicht eine bessere und schmerzfreiere<br />

Mobilität bis ins hohe Alter.<br />

Während wir z. B. im Yang-reichen Yoga-Stil meistens über den<br />

Geist Einfluss auf den Körper nehmen, indem wir ihn kontrollieren<br />

(psychosomatische Wirkung), können wir im Yin Yoga den<br />

Körper auf den Geist wirken lassen (somatopsychische Wirkung).<br />

Es ist bekannt, dass unsere Psyche, besonders der Umgang mit<br />

dem Stress, großen Einfluss auf den Faszientonus hat. Indem wir<br />

in einer Yin Yoga-Haltung den Körper systematisch sanft stimulieren,<br />

spüren und sinnlich erleben, nehmen wir einen heilsamen<br />

Einfluss auf unser Fühlen, Denken und unser Selbstbild. Die<br />

Spannungen auf der Ebene des Nervensystems können sich lösen.<br />

Die erhöhte Eigenwahrnehmung und das Körperbewusstsein<br />

wirken unterstützend auf unsere Psyche und unser Immunsystem.<br />

Häufig verbessert Yin Yoga auch die Schlafqualität und wir erleben<br />

uns insgesamt ausgeglichener, ruhiger und klarer. Die innere<br />

Ruhe und Ausgeglichenheit ermöglicht uns, die Verbindung mit<br />

uns selbst, der Welt und der Natur zu erleben. Für ein von innen<br />

her erfülltes und nachhaltig glückliches Leben.<br />

Risiken: Neben den beschriebenen positiven Auswirkungen von<br />

Yin Yoga gibt es auch die Risiken, die bei nicht korrekter Anwendung,<br />

bei einer körperlichen Verletzung oder mit einer psychischen<br />

Disposition auftreten können. Grundsätzlich gilt: Als<br />

Übende achten wir IMMER auf unsere körperlichen und geistigen<br />

Grenzen. Ein/e gut ausgebildete/r Lehrer/in wird uns erklären,<br />

was genau Schmerz ist und wie wir ihn erkennen. Er/sie wird<br />

uns nach Vorerkrankungen fragen und Rücksicht auf unsere körperliche<br />

und psychische Verfassung nehmen. Wichtig ist, ehrlich<br />

zu sein, auch zu sich selbst. In Yoga geht es nicht um das Wissen,<br />

Können oder die Leistung – und somit öffnet sich der Raum für<br />

die Ehrlichkeit. Was tut mir wirklich gut?<br />

t<br />

Katharina<br />

Patrini<br />

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Wir danken MSc. Dipl-Ing. Viktorija Juhart für ihre kompetente Unterstützung<br />

bei diesem Artikel. Sie leitet übrigens erfolgreich Kurse im<br />

Kulturzentrum Trudering. Weitere Infos unter: bewusstyoga.de<br />

Gesprächstherapie –<br />

damit es wieder<br />

leichter geht im Leben


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Raum zu geben und die Weite zu genießen<br />

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Lege dich bequem auf den Boden, auf eine Matte oder auf den Teppich. Beginne<br />

in der Rückenlage, die Beine sind lang ausgestreckt, die Fersen liegen etwas weiter<br />

als hüftbreit voneinander. Die Arme sind neben dem Kopf nach hinten ausgestreckt.<br />

Greife nun mit der linken Hand dein rechtes Handgelenk und bringe den<br />

Oberkörper etwas nach links, sodass eine angenehme Dehnung über die rechte Seite<br />

des Oberkörpers spürbar wird. Vielleicht magst du die linke Schulter klein wenig vom<br />

Boden lösen und dann erneut Richtung Boden sinken lassen. Gerne kannst du ein<br />

gefaltetes Handtuch oder Kissen unter das rechte Schulterblatt legen. Kann sich der<br />

rechte Arm jetzt besser entspannen? Falls du ein Kribbeln in den Fingern oder Armen<br />

spürst, bringe den rechten Unterarm auf die Stirn. Falls es nicht besser wird, löse die<br />

Haltung. Wenn du die Empfindung der Dehnung über die rechte Körperseite etwas<br />

vertiefen magst, kannst du den rechten Fuß neben den linken Fuß legen. Achte bitte<br />

darauf, dass die Hüften nicht vom Boden rollen oder sich drehen. Möglicherweise<br />

nimmst du die angenehme Dehnung an der Außenseite des Beckens und am rechten<br />

Bein wahr? Du kannst gerne hier bleiben oder den rechten Fuß über den linken legen.<br />

Für manche Übende ist die Dehnung an der rechten Körperseite stimmiger, wenn sie<br />

den linken Fuß über den rechten legen. Probiere es aus. Finde die Form, die zu deiner<br />

Konstitution passt. Die Form, die dich an die erste natürliche Grenze bringt … nicht<br />

zu wenig, nicht zu viel. Auf einer Skala von 0 bis 10 sollte die Dehnung nicht über<br />

6 gehen. Verweile hier 2–3 Minuten. Gerne kannst du, solange du hier verweilst, den<br />

Atem wahrnehmen. Falls der Atem zu unruhig ist, bist du zu tief in der Haltung. Kehre<br />

zurück. Löse die Haltung so, dass du den rechten Fuß wieder nach rechts bringst und<br />

die Arme neben dem Körper aufstellst. Was nimmst du jetzt wahr? Wie nimmst du die<br />

rechte und wie die linke Körperseite wahr? Wie ist die Länge, die Schwere, die Dichte?<br />

Nach circa einer Minute des Nachspürens übe die andere Seite.<br />

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Gesundheit & Wellness Ι <strong>truderinger</strong> 49<br />

Herzlich willkommen<br />

in der Radiologie München Ost<br />

UNSER TEAM IST FÜR SIE DA –<br />

alle arbeiten mit Herzenswärme, hoher<br />

Fachkompetenz und jahrelanger Berufserfahrung.<br />

RADIOLOGIE MÜNCHEN OST<br />

Foto: Caroline Dopfer, Text: Manuela Schwarz<br />

Harmonie für Körper und Geist<br />

beim TSV Trudering e.V.<br />

Stehen Körper, Geist und Seele harmonisch miteinander in Einklang,<br />

stellt sich automatisch Zufriedenheit ein, wir schütten Endorphine<br />

aus, unsere Leistungskurve steigt, Ausdauer und Erfolg<br />

wachsen an. Im hektischen, stressigen Alltag gerät diese Harmonie<br />

allzu oft in Schieflage.<br />

Die Kursleiterinnen des TSV Trudering bieten in ihren Yoga-<br />

Kursen vielfältige Möglichkeiten, um dieser Negativspirale Einhalt<br />

zu gebieten. Die Verbindung von körperlichem und mentalem<br />

Training birgt viele praktische Lösungsansätze, die in den Alltag<br />

nach Hause mitgenommen werden können. In den Yoga-Stunden<br />

wird modernes, aktives Yoga unterrichtet. Neben anderen Einflüssen<br />

stehen vor allem das Hatha Yoga und das Vinyasa Flow Yoga<br />

im Mittelpunkt. Durch die Kombination und Wiederholung von<br />

Körperhaltungen und Bewegungsabläufen werden die Muskeln<br />

zugleich sanft und in die Tiefe gehend bewegt, Körperspannung<br />

und Stabilität aufgebaut. Eine bewusste Atemführung wirkt sich<br />

positiv auf das vegetative Nervensystem aus. Die Energiezentren<br />

im Körper werden aktiviert, Stress wird reduziert, es setzt Entspannung<br />

ein. Das Training erfolgt in entspannter Atmosphäre<br />

und berücksichtigt natürlich die individuellen Möglichkeiten der<br />

Kursteilnehmer:innen. Die Kurse finden unter Leitung von Caro<br />

und Corinna montags, donnerstags und freitags statt. Weitere Infos<br />

finden sich auf der Homepage unter tsvtrudering.de. Zur Vereinbarung<br />

eines Probetrainings wird um Anmeldung unter fitness@<br />

tsvtrudering.de gebeten.<br />

TSV Trudering, Feldbergstraße 65, 81825 München, tsvtrudering.de<br />

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Anzeigenschluss: 21. Oktober, Druckunterlagenschluss: 4. November


Münchner Schmerzspezialist nutzt neueste Stoßwellen Technik<br />

Mit Stoßwellentherapie gegen<br />

Alzheimer-Demenz und Schmerzen<br />

Ein wirksames Medikament gegen die Alzheimer-Demenz wurde bisher von der Wissenschaft<br />

nicht gefunden. Eine völlig neue Anwendung von Stoßwellen – die Transkranielle-Puls-<br />

Stimulation TPS ® - hingegen bringt neue Hoffnung für Alzheimer Patienten. Sie ist eine neuartige<br />

Variante der von Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister entwickelten Triggerpunkt-Stoßwellen-<br />

Therapie. Sie hat das Potenzial, den Krankheitsprozess nicht nur zu verlangsamen sondern ihn<br />

umzukehren. Dem Stoßwellen-Pionier und Schmerzspezialist Prof. Bauermeister ist es ein<br />

Anliegen diese Therapie anzubieten, denn Mitglieder seiner Familie sind auch davon betroffen.<br />

So hilft die TPS ®<br />

Seit 2020 wird die TPS bei leichter<br />

bis mittelschwerer Demenz eingesetzt.<br />

In 80 Prozent scheint sie erfolgreich<br />

zu sein. „Je früher man mit<br />

der Therapie beginnt, um so größer<br />

die Chancen zu helfen, denn die<br />

Erkrankung entwickelt sich über<br />

einen Zeitraum von 20 Jahren“,<br />

so Bauermeister. Die Stoßwellen<br />

reduzieren Entzündungen, wodurch<br />

die Nervenschaltstellen (Synapsen)<br />

wieder funktionsfähig werden.<br />

Ursache - Entzündung<br />

Die Demenz wird durch Entzündungssubstanzen<br />

(Zytokine) im Gehirn an<br />

den Synapsen und Schmerzen durch<br />

Zytokine in Triggerpunkten von Muskeln<br />

und Faszien verursacht.<br />

Diagnostik<br />

Mit der Kernspintomografie (MRT)<br />

lassen sich bei der Alzheimer-Demenz<br />

Ablagerungen – Amyloid-Plaques -<br />

im Gehirn nachweisen und die Hirnmasse<br />

nimmt ab. Die Ursache von<br />

Schmerzen lässt sich nicht im<br />

MRT nachweisen. Die von Prof.<br />

Bauermeister entwickelte Triggerpunkt-Ultraschall-Elastografie<br />

aber<br />

macht die Schmerzauslöser sichtbar.<br />

Die TPS-Therapie<br />

Das Stoßwellensystem NEUROLITH ® ,<br />

verschmilzt die Kernspintomographie<br />

mit den Stoßwellen. In der Praxis<br />

bedeutet es, dass auf dem Bildschirm<br />

die verabreichten Stoßwellen-Impulse<br />

farblich in dem MRT abgebildet<br />

werden. Die TPS-Therapie ist frei von<br />

Nebenwirkungen und wird als angenehm<br />

empfunden. Sechs Behandlungen<br />

werden innerhalb von einer bis<br />

drei Wochen ambulant durchgeführt.<br />

Eine Sitzung dauert etwa 30 bis 45<br />

Minuten und kann in Abständen von<br />

mehreren Wochen wiederholt werden.<br />

Die Therapie wird nicht von den<br />

Kassen übernommen und kostet<br />

500,00 Euro pro Sitzung.<br />

DieElastografie zeigt die Triggerpunkte<br />

als rot-braune Regionen.<br />

Prof. Bauermeister erkennt<br />

den Fortschritt<br />

der Behandlung auf<br />

dem Bildschirm.<br />

Das MRT färbt sich<br />

grün wenn genügend<br />

Stoßwellenimpulse<br />

abgegeben wurden.<br />

Braune Amyloid-Plaques der<br />

Alzheimer-Krankheit<br />

Weitere Informationen und Anfragen<br />

zur Schmerz- und Demenztherapie:<br />

Neuroinstitut/<br />

Schmerzinstitut-München<br />

Prof. Dr. Wolfgang Bauermeister<br />

Toni-Schmid-Str. 45<br />

81825 München,<br />

089/426112<br />

kontakt@neuroinstitut-muenchen.de<br />

www.neuroinstitut-muenchen.de

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