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Ludwigsfelder Boter September 2022

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<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 15 |<br />

Ein schwebend leichter Sommer-Nachmittag<br />

Siethener Dorfkirche bot Raum für Malerei und Poesie<br />

Am Ende sagten viele: „Dankeschön,<br />

Sie haben uns heute ein bisschen<br />

Leichtigkeit zurückgegeben.“<br />

Von nah und fern waren die Gäste am<br />

31. Juli in die Siethener Dorfkirche<br />

gekommen, um der Plauderei zweier<br />

kreativer <strong>Ludwigsfelder</strong>innen über<br />

Malerei, Poesie, Inspiration, Heimat und<br />

Kindheit zu lauschen und dabei in die<br />

farbenfrohe Welt großformatiger Gemälde<br />

einzutauchen.<br />

Lina Yell und Maren Ruden waren von<br />

Yvonne Wendtland eingeladen worden<br />

und hatten ein neues gemeinsames<br />

Format mitgebracht, um die zahlreich<br />

erschienenen Gäste aus dem grauen und<br />

oft schwierigen Alltag zu entführen und<br />

ihnen für eine kurze Zeit Geborgenheit<br />

und Entspannung zu schenken.<br />

Die Plauderei der beiden Frauen führte<br />

von Kindheitserinnerungen über das<br />

Finden und Erzählen von Geschichten<br />

bis hin zu Gedanken über Krieg und<br />

Frieden. Elham Attalah, seit 2015 lebt sie<br />

mit ihrer Familie in Ludwigsfelde, fügte<br />

dem Nachmittag eine besondere Facette<br />

hinzu, als sie über ihr Leben in Syrien<br />

erzählte, ihrer Heimat, aus der sie vor<br />

dem Krieg fliehen mussten – und<br />

darüber, wie wohl sie sich in ihrer<br />

zweiten Heimat Ludwigsfelde fühlt.<br />

Am Ende gaben Cora (die im technischen<br />

und musikalischen Bereich<br />

unterstützte) und Maren Ruden den<br />

Besucherinnen und Besuchern noch<br />

einen gesungenen irischen Segenswunsch<br />

mit auf den Weg und im Kirchgarten<br />

wartete ein liebevoll vorbereiteter<br />

Imbiss, bei dem es sich trefflich noch<br />

Fotos: Privat<br />

ein wenig über das Gesehene und<br />

Gehörte austauschen ließ.<br />

Die Künstlerinnen danken allen, die an<br />

der Vorbereitung beteiligt waren und<br />

direkt an diesem Nachmittag geholfen<br />

haben – ganz besonders aber ihren Familien,<br />

weil diese sie jederzeit unterstützen.<br />

M. R.<br />

Übrigens: Um ein Zeichen für die Sehnsucht nach Frieden zu setzen, konnten die Gäste den Abdruck ihrer Hände von Lina Yell auf eine leere<br />

Leinwand bringen lassen. Aus den Handabdrücken hat die Malerin nun ein wunderbares Gemälde mit unzähligen Friedenstauben geschaffen,<br />

welches die beiden Künstlerinnen der Stadt Ludwigsfelde übergeben wollen, zusammen mit einer Spende für den <strong>Ludwigsfelder</strong> Ukraine-Treff<br />

„LUDWIG“.

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