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Nr. 29/<strong>23</strong>.9.<strong>2022</strong><br />
Spurwechsel<br />
Einst war Sonya Egger<br />
Rennfahrerin, nun ist<br />
sie beste Sommelière<br />
Italiens.<br />
<strong>Schaufenster</strong><br />
Ganz<br />
bei Trost<br />
Wieso bestimmte<br />
Speisen als Comfort<br />
Food besonders tröstlich<br />
wirken können.<br />
Inselfreuden<br />
Wie dank Otl Aicher aus<br />
der Werkbank die<br />
Kücheninsel wurde.
EDITORIAL<br />
Daniel Kalt,<br />
Chefredakteur<br />
Wie war das noch schnell mit den berüchtigten<br />
„False Friends“ beim Erlernen<br />
einer Fremdsprache? Wenn Sie mich fragen:<br />
Unser Titelthema eignet sich bestens zur<br />
Veranschaulichung. Sissy Rabl und Eva Dinnewitzer<br />
haben sich des Themas „Comfort Food“<br />
angenommen. Es geht also um Trostessen und<br />
darum, was sich hinter dem Begriff verbirgt –<br />
in einer konkreten Küchenpraxis und ernährungspsychologisch<br />
gesehen. Nun finde ich<br />
zwar, man sinkt in das eigene, und es ist ja<br />
etwas sehr Subjektives, Trostessen ein wie in<br />
ein bequemes Sofa, aber – apropos falsche<br />
Freunde – mit Komfort hat es streng genommen<br />
nicht viel zu tun. Wahrscheinlich weil ich<br />
Kärntner bin (Reindling!): Für mich ist zum<br />
Beispiel jede Art von Zimthaltigem automatisch<br />
Trostspender, wobei ich aber auch gern<br />
an die ButterbrotKakaoKombi denke, mit der<br />
in einem ChristineNöstlingerBuch (war es<br />
„Lukilive“?) verzweifelte Kinder getröstet werden.<br />
Aufmerksame Leserinnen und Leser werden<br />
es bemerkt haben: Die große Abwesende<br />
in dieser „<strong>Schaufenster</strong>“Gourmetausgabe ist<br />
Anna Burghardt, die schon vor einigen Wochen<br />
den Redaktionsalltag in Richtung Karenzdasein<br />
verließ. Mit welchem Trostessen sie ihr zweites<br />
Kind über aufgeschürfte Knie hinwegbekochen<br />
wird, können wir Ihnen gleichwohl erst in<br />
etwas fernerer Zukunft berichten. s<br />
Häferlgucker<br />
Die Präsentation während des<br />
Salone del Mobile in Mailand war<br />
fürwahr wunderlich. Im Sinne von:<br />
märchenhaft. Man hätte sich<br />
jedenfalls nicht gewundert, wäre<br />
Wunderland-Alice zum Flamingo-<br />
Croquet ums Eck gebogen. Und<br />
natürlich, um an dieser Tasse aus<br />
der Kooperation von Rosenthal und<br />
Swarovski zu nippen.<br />
Bild der Woche<br />
200 Jahre Appetitanregung: Das steht im Zentrum des Bildbandes „Menu Design in<br />
Europe“ (Taschen), der zwei Jahrhunderte Speisekartendesign in allen erdenklichen<br />
Geschmacksrichtungen und Farbschattierungen durchdekliniert. Wie heißt es so<br />
schön? Das Auge isst mit – und bekommt in diesem Fall Kostbarkeiten serviert.<br />
Im Netz<br />
Appetit haben auch jene<br />
Schleckermäuler mit Fell und vier<br />
Beinen. Und zwar besonders auf<br />
Fleischiges. Wie man den Hund<br />
trotzdem nachhaltig (und<br />
gesund) ernähren kann.<br />
DiePresse.com/lifestyle<br />
Facebook.com/diepresse.schaufenster<br />
Instagram: @diepresse.schaufenster<br />
Cover: Christine Pichler. Fotos: Beigestellt, Courtesy TASCHEN/ Jim Heimann Collection.<br />
6 <strong>Schaufenster</strong>
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1<br />
KULT<br />
2<br />
Grünzeug<br />
5<br />
3<br />
11<br />
4<br />
6<br />
7<br />
9<br />
DIOR MAISON<br />
8<br />
10<br />
12<br />
1. SPARKLING TEA „Grøn“ mit Noten von Zitrus und grünem Tee, um 20 Euro auf shop.doellerer.at 2. STILETTOS „Spikita“ aus Metallic-Leder, 795 Euro,<br />
Tuchlauben 12, 1010 Wien. 3. TASCHE von Celine, Preis aufAnfrage, celine.com 4. DAMENLOOK von Hermès, Seitzergasse 2–4, 1010 Wien.<br />
5. OHRSCHMUCK mit Jade und Tsavorit von A.E.Köchert, 5500 Euro, Neuer Markt 15, 1010 Wien. 6. MÄNNERLOOK von Kenzo, kenzo.com<br />
7. COLOGNE „English Pear and Freesia“ mit Noten von Birne, Freesie und Patschuli von Jo Malone London, 100 ml um 116 Euro auf jomalone.eu 8. GLAS-<br />
KRUG von Anna von Lipa bei Albin Denk, 127 Euro, Bräunerstraße 3, 1010 Wien. 9. THERMOLUNCHPOT „Ellipse“ in Nordic Green von Mepal, 33 Euro,<br />
mepal.com 10. SNEAKERS „B22“ aus Mesh und Kalbsleder von Dior Homme, 990 Euro, Kohlmarkt 6a, 1010 Wien. 11. SALATBESTECK „Twisted Horn“ aus<br />
Messing von L’Objet, 290 Euro auf mytheresa.com 12. DAMENLOOK von Baum + Pferdgarten, baumundpferdgarten.com<br />
8 <strong>Schaufenster</strong><br />
Redaktion: Barbara Zach. Fotos: Filippo Fior, beigestellt.
Film zum Ring<br />
Regenbogen.<br />
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SCHAU<br />
fenster<br />
BUMMEL<br />
VERSPIELT. Sakana<br />
sind Snacks, die man<br />
in Japan zu alkoholischen<br />
Getränken wie<br />
Sake reicht, zumeist<br />
auf kleinen Tellern wie<br />
diesen. Hier eine<br />
Auswahl aus Porzellan<br />
von der Teehandlung<br />
Rami Tea in Wien.<br />
KLEINKARIERT. Die<br />
expressive Tischtuchkollektion<br />
von Arthur<br />
Arbesser ist tückisch:<br />
Der Fokus der Tischgesellschaft<br />
wird alsbald<br />
von dem, was auf dem<br />
Teller passiert, darauf<br />
gelenkt, was darunter<br />
liegt. Erhältlich auf<br />
arthurarbesser.com<br />
AUFGE<br />
GABELT. Das<br />
Möbelmuseum<br />
Wien zeigt ab<br />
28.September, wie der<br />
Besteckerzeuger Neuzeughammer<br />
Amboss die österreichische<br />
Tischkultur mitformte.<br />
FINGERFERTIG. Besonders<br />
international tritt der keramische<br />
Designmarkt Pots<br />
und Blitz dieses Jahr im<br />
Wiener Museumsquartier<br />
auf. Unter den von der<br />
Fachjury ausgewählten<br />
Ausstellenden sind mit<br />
Soile Paasonen, Sabine<br />
Aeschlimann und Nausika<br />
Raes Künstlerinnen aus<br />
Finnland, der Schweiz und<br />
Belgien vertreten. Gezeigt<br />
werden funktionale<br />
Keramik genauso wie<br />
Schmuckobjekte und<br />
skulpturale Arbeiten.<br />
<strong>23</strong>.–25. September.<br />
www.potsundblitz.at<br />
Neue Adresse<br />
NUSSBAUM. Am 29. September eröffnet die<br />
Cocktailbar Treehaus. Neben Espresso oder<br />
Pornstar Martini gibt es für die Gäste täglich ein<br />
Mitternachtsgulasch und eine Wochenpasta.<br />
Ecke Johannesgasse/Schellinggasse, 1010 Wien.<br />
WALD. Mikael Einarsson ist Chefkoch in<br />
Stockholm, Hubbe Lemon ist schwedischer<br />
Förster und Jäger. Gemeinsam<br />
haben sie das Buch „Wildküche“<br />
(Gestalten) ersonnen, das auch einen<br />
Beitrag zum Waldschutz leisten soll.<br />
Unprätentiöse Rezepte stehen neben Erklärungen<br />
zur Verarbeitung von Wildbret.<br />
Fotos: Jonas Cramby/Wildküche/gestalten <strong>2022</strong>, Treehouse, beigestellt.<br />
10 <strong>Schaufenster</strong>
Erleben Sie unsere 27tierischen Einzelstücke, die es zu bewahren gilt.<br />
Feiern Sie mit uns 270 Jahre Tiergarten Schönbrunn. Wir gratulieren mit einer limitierten Sonderkollektion.<br />
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Essen mit Gefühl oder Essen, um sich besser zu fühlen: Comfort Food kann vieles<br />
bedeuten. Fünf Köche und eine Ernährungspsychologin legen den Begriff für sich aus.<br />
Fotos: Christine Pichler<br />
Text: Sissy Rabl und Eva Dinnewitzer<br />
HEITER. Risotto<br />
Milanese schaut aus<br />
und schmeckt wie<br />
Sonne, findet Viola<br />
M. Waldeck von<br />
Tingeling.<br />
12 <strong>Schaufenster</strong>
WOHLIG. Fregola<br />
Sarda mit Parmesanschaum<br />
und Basilikumöl<br />
wird im Café<br />
Kandl aufgetischt.<br />
<strong>Schaufenster</strong> 13
EINGESPIELT. Viola Aimée Waldeck<br />
und Lukas Anton Stein sind beides,<br />
kreative Köpfe und werkelnde Hände<br />
hinter dem Koch-Duo „Tingeling“.<br />
Was mit einer Menge Sichuan-Chili-Öl<br />
begann, hat sich nun auch als Popup-Küche<br />
bewährt. Am Food-Festival<br />
„Pop Chop“ hostet das Duo eine Dinnerparty<br />
samt mehrgängigem Menü.<br />
8. und 9. 10., Hotel am Brillantengrund.<br />
14 <strong>Schaufenster</strong><br />
„Trashig muss Comfort Food<br />
nicht sein. Aber einfach.“<br />
„HERR DOKTOR“. Georg Böhm,<br />
promovierter Arabist, ist eher ein<br />
Kopfmensch. Er kocht im Café Kandl in<br />
Wien Neubau. Mit dem Begriff Comfort<br />
Food kann er nicht ganz so viel anfangen.<br />
Für sich selbst kocht er immerhin<br />
kaum. Lieber für andere. Wenn die<br />
sich wohlfühlen, ja, dann habe er ein<br />
Comfort Food kreiert.<br />
Bestenfalls kann man es löffeln. Zumindest<br />
macht das ein Wohlfühlgericht für Lukas<br />
Anton Stein aus, einer Hälfte des Koch-<br />
Duos Tingeling. Mit seiner Freundin Viola<br />
Aimée Waldeck stellt er Sichuan-Chili-Öl<br />
her und verkauft es, in Kooperation mit diversen Restaurants<br />
organisiert das Paar immer wieder einmal<br />
Food-Pop-ups. So etwa im Sous-bois Café in Wien Neubau,<br />
im Pho Cho Lon, dem Restaurant von Steins Vater<br />
im ersten Bezirk, oder erst kürzlich im Meinklang Hofladen<br />
in Wien Margareten. Bald soll es ins Ausland gehen,<br />
nach Paris. Gekocht wird meist ausgefallen: Etwa füllt das<br />
Paar die türkische Blätterteigtasche Börek mit Mapu-Tofu<br />
oder es bäckt „Phocaccia“ — alles, was normalerweise<br />
in einen Pho-Suppentopf kommt, hat man hier in eine<br />
Focaccia gepackt.<br />
Comfort Food ist für die beiden aber etwas anderes:<br />
„Wenn ich dafür in zehn Supermärkte oder Spezialitätenläden<br />
laufen muss, dann ist das kein Comfort,<br />
sondern Aufwand-Food“, so Stein. Einfache Zutaten<br />
machen die Gerichte aus. Auch soll es warm sein, einen<br />
„aufwärmen und in den Arm nehmen“. Safran-Risotto<br />
sei da genau das Richtige, „eine Umarmung in Form<br />
eines Essens“, wie Stein es beschreibt. Waldeck nickt,<br />
ihre zweite gemeinsame Wahl wäre Hühnersuppe gewesen,<br />
erzählt sie. „Es ist nicht ganz einfach gewesen, sich<br />
auf ein Gericht zu einigen“, geben beide lachend zu.<br />
Die Comfort-Gerichte ihrer Kindheit mussten die zwei<br />
außen vor lassen: Toast Hawaii hätte Waldeck gemacht,<br />
Stein Schinkenfleckerl mit Erbsen. „Es kamen sehr viele<br />
Ideen, dann haben wir genauer überlegt, was Comfort<br />
Food für uns bedeutet“, sagt Waldeck. Sie habe zuerst<br />
an Instant-Nudeln gedacht, auch deshalb, weil es besonders<br />
schnell geht. „Lukas hat dann aber gesagt, es muss<br />
etwas sein, wonach man sich richtig gut fühlt. Und das<br />
stimmt“, sagt Waldeck. „Zu trashig darf Comfort Food<br />
gar nicht sein.“<br />
Der Begriff an sich ist schwammig. Für viele gehört<br />
gerade dieser „Trash“-Faktor zur richtigen Komfortküche.<br />
Pommes, randvolle Eisbecher und Burger kommen<br />
einem da in den Sinn, „Guilty Pleasures“, um<br />
→
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SCHUHWERK. Das<br />
Gericht Pasta allo<br />
scarpariello wird den<br />
Schustern Neapels<br />
zugeschrieben.<br />
→<br />
einen weiteren Anglizismus zu bemühen. Denn definitiv<br />
wird Comfort Food mit Emotionen verbunden, die<br />
von Freude, Nostalgie bis hin zu Schuldgefühlen reichen<br />
können. „Es geht um die Bewertung des Lebensmittels,<br />
nicht um seine physiologischen oder chemischen Eigenschaften.<br />
Auch Brokkoli kann zum persönlichen Comfort<br />
Food werden“, sagt Ernährungspsychologin Cornelia<br />
Fiechtl. Da reicht ein schöner Tag, eine Eistüte und<br />
die nächste Parkbank, um eine positive Erinnerung zu<br />
schaffen und die beiden Reize (sonnige Parkbank und<br />
Eis) miteinander zu verknüpfen. Je intensiver und repetitiver<br />
das Erlebnis allerdings war, desto stärker die Verbindung.<br />
Deshalb gehen viele Komfortgerichte auf Kindheitserinnerungen<br />
zurück. Hat man es als Kind genossen,<br />
jeden Herbst mit dem lieb gewonnenen Großvater<br />
Strudelteig zu ziehen, dann liefert das Gericht auch<br />
heute noch positive Assoziationen und der Körper<br />
schüttet beim Essen das Glückshormon Dopamin aus.<br />
Noch Comfort Food oder schon „Guilty Pleasure“?<br />
Oft wird Essen mit Schuldgefühlen verbunden.<br />
PASTA. Dario Formasino führt<br />
mit seinem Bruder Luca die<br />
zwei Standorte der Aperitivo-<br />
Bar Monte Ofelio. Den Begriff<br />
Comfort Food verbindet er<br />
mit der traditionsreichen<br />
italienischen Hausmannskost,<br />
aber in erster Linie seinem<br />
Familienumfeld und seiner<br />
Kindheit in Kampanien. In<br />
seinen Betrieben serviere er<br />
ausschließlich Comfort Food.<br />
Des Schusters Leisten. Um ein Eck weniger technisch<br />
beschreibt Dario Formasino seine Beziehung zu Pasta<br />
allo scarpariello. In seiner Kindheit hat er die Sommer<br />
mit seinem Bruder Luca — mit dem er auch die<br />
Monte Ofelio Aperitivo-Bar am Augartenspitz führt —<br />
bei seinen Eltern in Kampanien verbracht. Kam die<br />
Familie nach einem Tag am Meer nach Hause, musste<br />
es schnell gehen. Der Hunger war groß, die Geschäfte<br />
waren geschlossen. Besonders in einem Haus mit Garten<br />
waren frisches Basilikum, Tomaten und Pecorino<br />
allerdings immer vorhanden. Vermengt mit Chiliflocken,<br />
etwas Zitronenzeste, ausgiebig Olivenöl, Knoblauch<br />
und natürlich hochwertigen Spaghetti ergibt das<br />
ein herzhaftes Nudelgericht, das Darios Vater immer<br />
gern für seine Kinder zubereitete. In seinem Ursprung<br />
wird die Pasta übrigens neapolitanischen Schuhmachern<br />
zugeschrieben: Früher hätte Kundschaft, die<br />
sich die Riemenreparatur nicht leisten konnte, in Naturalien<br />
gezahlt: Tomaten und Käse. Die Schuster mussten<br />
die frische Ware verwerten, entstanden war Pasta allo<br />
scarpariello („Scarpa“ steht für Schuh). „Ich merke auch,<br />
dass ich versuche, es meinem Vater gleichzutun: Wenn<br />
ich meinen Kindern jetzt schnell etwas kochen will,<br />
dann wird es auch oft Scarpariello“, sagt Formasino.<br />
Besonders die Vielfalt der Gerichte und dass man in Italien<br />
so stark an traditioneller Hausmannskost festgehalten<br />
hat, ist für den Koch der Grund, warum so viele<br />
„Komfort“ in seiner Landesküche finden.<br />
Dass Essen grundsätzlich mit Emotionen belegt ist, sei<br />
sogar überlebenswichtig, bestätigt Ernährungspsychologin<br />
Cornelia Fiechtl. Die Lust daran animiert uns<br />
erst zum Essen, ähnlich wie wir Freude an Schlaf oder<br />
Sex als Motivator für diese Tätigkeiten brauchen. Hat<br />
man keine Freude am Essen, spricht man von Appetitlosigkeit<br />
oder Anorexie. Freude am Essen, insbesondere<br />
an fett- oder zuckerhaltigen Gerichten, ist in unserer<br />
schlankheitsbesessenen Gesellschaft nur mittlerweile<br />
negativ besetzt, so Fiechtl. „Problematisch wird<br />
→<br />
16 <strong>Schaufenster</strong>
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Der neue Kia Sportage.<br />
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→<br />
WIRTIN. Stefanie Herkner führt das<br />
Wirtshaus „Zur Herknerin“ in Wien<br />
Wieden. Auf der Karte sowie in ihrem<br />
Kochbuch „Wiener Küche mit Herz“<br />
(Brandstätter Verlag) findet man<br />
Georg Böhm kann das nachvollziehen: „Wenn es mir<br />
wirklich, wirklich schlecht geht, dann neige ich auch<br />
eher zu destruktivem Essverhalten. Da greife ich dann<br />
zu Tiefkühllasagne und Süßwaren aus dem Kühlregal.“<br />
Ein Essverhalten, das sich diametral von seiner Kochweise<br />
im Café Kandl in Wien Neubau unterscheidet.<br />
Comfort Food in seinem positivsten Sinn hat für Böhm<br />
wenig mit ihm selbst zu tun. Wichtig sei ihm, dass sich<br />
die anderen wohlfühlen, jene, für die er kocht. Für<br />
seine Tochter Paula etwa bereitet „der Doktor“ — seinen<br />
Spitznamen verdankt er seiner Promotion in Arabistik<br />
— gern mal ihr Comfort Food zu, das im Übrigen<br />
auch das Lieblingsgericht von Mao Zedong war:<br />
geschmorter Schweinebauch zubereitet mit Sternanis,<br />
Zucker, Sojasauce, Zimt und Shaoxing-Reiswein.<br />
Im Café Kandl war das Trostgericht der vergangenen<br />
Wochen wiederum Fregola Sarda mit Parmesanschaum<br />
und Basilikumöl. Die Hartweizenkügelchen<br />
aus Sardinien lässt Böhm im Gemüsefond mit Zatar,<br />
Knoblauch und Weißwein köcheln, bis sie sich wohligwürzig<br />
an den cremigen Parmesan schmiegen. An ein<br />
Comfort Food aus seiner eigenen Kindheit könne er<br />
sich nicht wirklich erinnern. „Höchstens Mayonnaise“,<br />
fügt er hinzu. Seine vier Geschwister und er mussten<br />
schon früh lernen, selbst Mayonnaise herzustellen.<br />
Sind sie heute zu Besuch bei den Eltern, steuern alle<br />
fünf treffsicher zuerst den Kühlschrank an. Gibt es frische<br />
Mayonnaise, wird mit einer<br />
Scheibe Brot kritisch verkostet.<br />
Komfort als Essenz. Jemand,<br />
sich dem „Komfort“ verschrieben<br />
hat (und „Schäumchen“ davon ganz<br />
exkludiert), ist Stefanie Herkner. Seit<br />
zehn Jahren führt sie nun ihr Wirtshaus<br />
Zur Herknerin im vierten Wiener<br />
Gemeindebezirk. Das Lokal<br />
sowie ihr Kochbuch „Wiener Küche<br />
mit Herz“ bedienen nicht nur Kindheitserinnerungen,<br />
sondern sind<br />
auch daraus entstanden. „Das Lokal<br />
ist ein Ort, um meinem Vater ein<br />
bisserl nah zu sein“, sagt Herkner.<br />
„Das Gefühl des Umsorgens ist<br />
Heinz Herkner war in den 1970erund<br />
1980er-Jahren einer der besten<br />
wiedergegeben in diesem Geschmack.“ Köche Wiens. Er starb, als die Tochter<br />
erst 13 Jahre alt war.<br />
Nun serviert sie Gerichte aus ihrer<br />
Kindheit. Dass das Essen die Leute berührt, merke sie<br />
und erklärt es wie folgt: „Das Gefühl des Umsorgens ist<br />
wiedergegeben in diesem Geschmack.“ Gefüllte serbische<br />
Krautrouladen, Sarma, lassen sich außerdem gut<br />
vorbereiten, die Fülle bestenfalls schon am Vortag, ein<br />
Pluspunkt für Comfort Food. „Vor zehn Jahren war ich<br />
ja noch allein in der Küche, Sarma war sozusagen mein<br />
Notfallgericht.“ Das Rezept für Trostküche hat man<br />
somit schnell beisammen: Eine Prise Nostalgie ist meist<br />
enthalten, Lust oder Stress kommen hinzu, bequem in<br />
der Umsetzung soll’s sein, im besten Fall ist viel bewusster<br />
Genuss beim Verzehr vorhanden, im schlechtesten<br />
der Griff zur Fertigware, ein wenig Dopamin kommt<br />
obendrauf, und schon wird aus einem austauschbaren<br />
Gericht die Komfortvariante. s<br />
Gerichte aus ihrer Kindheit – Grießnockerl,<br />
Faschierter Braten, Sarma.<br />
Mit ihrem Essen will sie Menschen<br />
berühren, und das scheint ihr zu gelingen.<br />
Das für sie schönste Lob kam<br />
von einer Urlauberin, die sagte: „Ihr<br />
Essen macht mich richtig glücklich.“<br />
es nur, wenn Essen eine emotionsregulierende Funktion<br />
erhält“, sagt Fiechtl. Wenn wir also essen, wenn wir<br />
angespannt sind, uns schlecht fühlen oder langweilen,<br />
und uns dadurch besser fühlen wollen.<br />
Studien zeigen, dass Menschen in Stresssituationen<br />
mehr Energie zu sich nehmen. Das merkt man etwa<br />
zu Krisenzeiten: Auch während der Coronapandemie<br />
hat sich das Essverhalten vieler Menschen verändert.<br />
Der Verkauf von Konserven und Fertiggerichten ist in<br />
die Höhe geschnellt, in den USA etwa freute sich der<br />
bekannte Dosensuppenproduzent Campbell’s nach Jahren<br />
der Verkaufsrückgänge plötzlich über die doppelte<br />
Nachfrage, und während Teile der Bevölkerung wieder<br />
mehr selbst kochten, stieg bei anderen die Frequenz<br />
bestellten Essens hin zum Tagtäglichen.<br />
UMMANTELT.<br />
Zu Sarma wurde<br />
Herkner von<br />
ihren slowenischen<br />
Wurzeln<br />
inspiriert.<br />
der<br />
18 <strong>Schaufenster</strong>
—<br />
NICHOLAS OFCZAREK<br />
ALS<br />
VOLLMUNDIG |KÖRPERREICH |ERDIG<br />
—<br />
SO EINEN WEIN<br />
SPIELT’S NURDA.
Sind Frauen die<br />
besseren Sommeliers?<br />
Frauen bleiben in der Spitzengastronomie häufig unsichtbar. Doch es gibt Lichtblicke:<br />
Ein Treffen mit Sonya Egger, der besten Sommelière Italiens.<br />
Text: Julia Hackober<br />
VON BIS. Im Keller<br />
hält Egger eine<br />
Sammlung großer<br />
Namen und unbekannter<br />
Weine.<br />
KUNST. Im Restaurant<br />
Kuppelrain<br />
paart sie Weine<br />
und Gerichte mit<br />
viel Feingefühl.<br />
AUSGEZEICHNET.<br />
Die Südtirolerin<br />
Sonya Egger erhielt<br />
den Sommelier<br />
Award <strong>2022</strong> Italy.<br />
Wer Sonya Eggers Weinkeller betritt,<br />
bemerkt zuerst die vielen Pokale, die<br />
kreuz und quer auf einem Schrank<br />
stehen. „Ach, das sind nur meine<br />
Autorennen-Preise“, erklärt Egger.<br />
Als junge Frau war die Sommelière im Südtiroler Motorsport<br />
aktiv, ist damals den Männern davongefahren.<br />
Dann lernte sie ihren Mann kennen, den Koch Jörg Trafoier,<br />
gestaltete mit ihm das ehemalige Bahnhofsrestaurant<br />
in Kastelbell zum Gourmetziel Kuppelrain inklusive<br />
Michelin-Stern um. Für schnelle Autos war keine<br />
Zeit mehr. Als Metapher für ihr weiteres Leben taugt<br />
ihr die Liebe zum Rennsport aber noch. „Man muss als<br />
Frau bei sich bleiben, auf dem eigenen Weg“, sinniert<br />
Sonya Egger und reicht an diesem Abend als Aperitivo<br />
zwischen ihren Weinregalen einen Sekt vom Weingut<br />
Mauslocher aus der Nähe von Meran. „Es macht nichts,<br />
wenn andere dich zwischendurch auch mal überholen,<br />
Fotos: Julia Lesina Debiasi.<br />
20 <strong>Schaufenster</strong>
du kannst sie locker wieder einholen“, fährt sie fort und<br />
lächelt dabei zufrieden in sich hinein.<br />
In der italienischen Gastroszene liegt Egger momentan<br />
jedenfalls auf der PolePosition: Sie wurde im vergangenen<br />
Herbst als beste Sommelière Italiens mit dem<br />
Michelin Award Sommelier <strong>2022</strong> Italy ausgezeichnet –<br />
als erste Frau überhaupt: „Manchmal stehe ich im Weinkeller<br />
und kann es immer noch kaum glauben.“ Egger<br />
versteht den Preis aber auch als Signal an ihre Kolleginnen.<br />
„Es gibt so viele Frauen in diesem Beruf. Ausgezeichnet<br />
wurden bislang aber nur Männer. Umso wichtiger,<br />
dass Frauen in den Blick der Öffentlichkeit gerückt<br />
werden.“<br />
Neues wagen. Warum ausgerechnet sie den besten<br />
Weingeschmack Italiens haben soll, vermag sie nicht<br />
zu sagen – sie übe den Beruf nun einmal seit 34 Jahren<br />
aus, bilde sich stetig weiter, reise zu Verkostungen überall<br />
in Europa: „Man lernt eben immer dazu.“ Egger legt<br />
viel Wert auf Bescheidenheit, scheint sich über die Aufmerksamkeit,<br />
die ihr nach der MichelinAuszeichnung<br />
zuteilwird, zu freuen, aber sich nicht darin zu sonnen.<br />
„Ich bin nicht der Star im Restaurant, sondern will einfach<br />
einen tollen Service bieten“, sagt die zierliche Frau.<br />
„Es ist wichtig, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.“<br />
Eine gute Sommelière machen andere Qualitäten<br />
aus, findet sie: „Man muss sehr viel Feingefühl beweisen,<br />
sich auf die Gäste einstellen.“<br />
Und dieses Feingefühl, das gibt Egger implizit zu verstehen,<br />
traut sie Frauen tendenziell eher zu als Männern.<br />
Kolleginnen, die sie schätzt, sind etwa Gisela Schneider<br />
aus dem ZweiSterneRestaurant Terra im Sarntal<br />
oder die Berliner Gastronomin MarieAnne<br />
Wild. Vielleicht ist es die Flexibilität von Frauen,<br />
sich allen Lebensumständen anzupassen, die<br />
sie für den Beruf der Sommelière prädestinieren;<br />
sie selbst habe etwa nie davon geträumt,<br />
den Beruf zu ergreifen, sagt Sonya Egger, es habe<br />
sich eben so ergeben. Die Offenheit, die Dinge so<br />
zu nehmen, wie sie kommen, und das Beste daraus<br />
zu machen, das ist für Egger eine weibliche<br />
Eigenschaft – und eine, die für eine Sommelière<br />
unabdingbar ist. Schließlich verändert sich der<br />
Geschmack eines Weines fortwährend. Was bei der Verkostung<br />
beim Winzer stimmig wirkte, kann an einem<br />
heißen Tag zu einem bestimmten Menü einen ganz<br />
anderen Charakter annehmen. Dann heißt es umdisponieren,<br />
Neues wagen.<br />
Überhaupt spricht Sonya Egger über ihren Job, als ob<br />
es eben nicht nur darum ginge, perfektionistisch nach<br />
der besten Weinbegleitung zum jeweiligen Menü zu<br />
suchen. Vielleicht ist das ihr Geheimnis – sie geht unverkrampft<br />
an ihren Job heran. Jedenfalls ist es eine auf<br />
den ersten Blick wilde Weinmischung, die Sonya Egger<br />
in ihrem Restaurant Glas für Glas aus extra für sie angefertigten<br />
MagnumFlaschen aviniert (daraus schmeckt<br />
der Wein am besten, sagt sie – ihre beliefernden Winzer<br />
hätten sich an diese kleine Extravaganz ihrerseits längst<br />
gewöhnt). „Ich mische immer gern große Namen mit<br />
kleinen, ganz unbekannten“, so erklärt sie die Auswahl<br />
ihrer Weine. Zum SechsGängeMenü an diesem Abend<br />
im Kuppelrain gibt es etwa zum Tatar vom Vinschgauer<br />
„Ich mische<br />
immer gern<br />
große Namen<br />
mit kleinen,<br />
unbekannten.“<br />
Saibling einen „Eschkolot“ vom Gut Castelatsch, eine frische<br />
weiße Cuvée, hergestellt auf einem kleinen alternativen<br />
Bauernhof. Den Gegenentwurf der Südtiroler<br />
Weinkultur gibt es dann zum Schnalser Jungrind mit<br />
wildem Brokkoli zu trinken: einen sehr vollmundigen<br />
St. Magdalener „Heilmann klassisch“, eine Mischung aus<br />
Vernatsch und Lagrein vom Erbhof Unterganzner, seit<br />
1629 im Besitz der gleichen Familie.<br />
Parfumverbot. Aber nach welchen Kriterien wählt sie<br />
denn Weine nun aus? Wie muss ein Wein sein, damit<br />
er es ins Kuppelrain schafft? Egger gibt hier eine ungewöhnliche<br />
Antwort: „Mir ist die Geschichte eines Weines<br />
wichtig – aus welcher Lage kommt er, wer macht<br />
den Wein? Ich entscheide mit Herz und Bauchgefühl<br />
und unterstütze gern kleine Winzer, die auch aus<br />
schwierigen Lagen einen besonderen Wein herausholen.“<br />
Geschichten sind Sonya Egger wichtig, das ist<br />
beim Besuch im „Kuppelrain“ zu spüren. Sie ist eine<br />
zurückhaltende Frau, sie erzählt am Tisch zu ihren Weinen<br />
nur das, was die Gäste bereit sind zu hören. Aber<br />
sie verleiht dem Ort die Seele, hält den Familienbetrieb<br />
zusammen: Mann und Sohn haben die Küche zu verantworten,<br />
Tochter Natalie pflegt den Garten, aus dem<br />
Obst, Gemüse und Kräuter für das Kuppelrain stammen,<br />
außerdem zaubert sie feine PatisserieKunstwerke. Die<br />
jüngste Tochter hilft in den Schulferien im Service. Aber<br />
Mutter Sonya sorgt eben dafür, dass alle Rädchen ineinandergreifen<br />
– und bringt abends, bevor die Gäste<br />
kommen, die Hühner lieber selbst in den Stall, bevor<br />
das noch vergessen wird (die eigenen Eier im Menü<br />
schmecken übrigens fantastisch).<br />
In Anbetracht von so viel Frauenpower drängt<br />
sich natürlich eine Frage auf: Haben Frauen<br />
eigentlichen einen anderen, womöglich sogar<br />
besseren Weingeschmack als Männer? Wieder<br />
lächelt Egger auf ihre feine, leise, verschmitzte<br />
Art. Sie drückt sich diplomatisch aus: „Frauen<br />
schmecken Weine zumindest oft besser als Männer.<br />
Und können die Geschmacksnuancen auch<br />
blumiger, differenzierter beschreiben.“ Tatsächlich<br />
gibt es aktuelle Studien dazu, dass Frauen<br />
besser schmecken als Männer – weil sie im vorderen<br />
Gehirnteil mehr Neuronen aufweisen, die die<br />
Geruchssignale in den Teil weiterleiten, der für die<br />
Geruchswahrnehmung zuständig ist. Außerdem sind<br />
bei Frauen die Gehirnhälften besser miteinander vernetzt,<br />
was beim Bestimmen von Geschmacksnuancen<br />
hilft. Doch keine Sorge, es gibt Chancen für Männer, sagt<br />
Sonya Egger: „Man kann Riechen und Schmecken natürlich<br />
trainieren. Aber bitte auf gar keinen Fall Parfum<br />
benutzen, das zerstört den Geruchssinn!“ Am besten sei,<br />
sagt sie, so viele gute, frische Produkte zu verkosten wie<br />
möglich. Ihren Gästen gibt sie an diesem Abend frischen<br />
Birnensaft und selbst gekochte Marmelade mit nach<br />
Hause. „So etwas habt ihr wahrscheinlich noch nicht so<br />
oft probiert“, sagt Sonya Egger. Stimmt. s<br />
Tipp<br />
RESTAURANT KUPPELRAIN. Sommelière Sonya Egger betreibt das Lokal gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Jörg Trafoier, Bahnhofstraße 16, 39020 Kastelbell, Italien.<br />
<strong>Schaufenster</strong> 21
Im Keller<br />
von Gerhard Hofer<br />
Hans Brenner geht Fisch essen, Teil eins. Warum ein mutiger<br />
Grieche und smarter Türke Unterstützung brauchen.<br />
Vergessen wir Globalisierung und die<br />
noch einigermaßen funktionierende<br />
kulinarische Lieferkette: Wirklich gut<br />
schmecken Muscheln und anderes Meeresgetier<br />
nur in den Monaten auf „r“. Erlauben<br />
Sie mir daher eine kleine nostalgische<br />
Fisch-Serie, die szenigen Neueröffnungen<br />
und inflationären – darf man das Wort<br />
noch in unterhaltsamem Kontext verwenden?<br />
– finnischen Pop-up-Pferdeleberkäs-<br />
Kellergrills überlassen wir anderen. Wobei<br />
das Blaufisch am Wiener Franz-Josefs-Kai<br />
auch vor Kurzem eröffnet hat. Weder der<br />
Name noch die Inneneinrichtung suggerieren,<br />
dass es sich um ein griechisches Restaurant<br />
handle. Wobei: Vielleicht war die<br />
Assoziationskette über den Begriff „spartanisch“<br />
Ausgangspunkt. Höflich formuliert:<br />
Schön ist es nicht. Das hat man in der<br />
Sekunde verdrängt, wenn man erstens die<br />
Fischauswahl begutachtet und zweitens<br />
den Chef vor sich hat. Haris Gibis stammt,<br />
wie ich dem „Falter“ entnommen habe, aus<br />
der Gegend von Thessaloniki, wuchs in<br />
Bayern auf, arbeitete dann in Griechenland<br />
in der Hotelbranche und kam schließlich<br />
nach Österreich, um ein Restaurant zu<br />
machen, wo wirklich griechisch gekocht<br />
werde, wie er sagt. In Stockerau hatte er<br />
mit diesem Projekt ein bisschen Pech,<br />
weshalb er nach Wien wechselte und hier<br />
gemeinsam mit seiner Cousine das Theo<br />
Geschmacksfrage<br />
von Hans Brenner<br />
Info<br />
am Franz-Josefs-Kai übernahm. Wenn Gibis<br />
über seine Produkte aus Wildfang und<br />
regionalen Bezugsquellen von Santorin<br />
(Feva-Bohnen!) bis zu den Vierteln um<br />
Wien spricht, bleibt kein Auge trocken.<br />
Hauptgrund für den Besuch, den man am<br />
besten vorher telefonisch zwecks Fisch-<br />
Angebot abklärt: Der Mann grillt Fische,<br />
von denen wir Branzino-Esser noch<br />
seltener gekostet haben: eben etwa den<br />
namensgebenden Blaufisch, der eigentlich<br />
geräuchert oder für Vorspeisen zubereitet<br />
wird. Ich bestehe auf gegrillten Blaubarsch<br />
und muss einräumen, dass er ein derberer<br />
Geschmackskerl ist. Nie wieder werde ich<br />
eine Empfehlung von Gibis ausschlagen.<br />
Pelamide, eine nur im Mittelmeer befischte<br />
Makrelenart, gibt es auch. Die Babykalamari<br />
sind hinreißend zart. Die besten beiden<br />
Aufstriche sind der aus geräucherten<br />
Melanzani und eine Erdäpfelcreme, die so<br />
mollig ist, dass ich Erdäpfelpüree links<br />
liegen lassen würde. Nächste Station ist ein<br />
Klassiker: Im Umar geht es dann zum<br />
Wolfsbarsch unter riesiger Salzkruste, die<br />
noch rituell entzündet wird. Ich schreibe<br />
das auch, um das dümmste Gerücht seit<br />
Langem zu falsifizieren: Natürlich sperrt<br />
das Umar nicht zu. Im Gegenteil: Dem<br />
lustigen Experimentierclub-Pop-up in der<br />
Umar Weinbar nebenan folgt die lang<br />
geplante Austern-Muschelbar! s<br />
Blaufisch, Franz-Josefs-Kai 39/8, 1010 Wien, Tel.: +43/(0)1/533 21 33, Restaurant: Di–Sa: 12–15,<br />
17.30–<strong>23</strong> Uhr, So: 11.30—17 Uhr. Mehr Kolumnen auf: DiePresse.com/lokalkritiken<br />
Jetzt ist mir etwas passiert. Ich habe<br />
Sekt gekostet. Es waren wirklich gute<br />
Sachen aus Österreich. Und mittendrin<br />
war eine Flasche „Schlumberger 180 Jahre<br />
Limited Edition“. Die Flasche schaut pfiffig<br />
aus und ist mit einem goldenen Muster<br />
verziert. Mich hat es an die Tapeten meiner<br />
Großmutter erinnert. Also: Der Sekt ist<br />
richtig lässig. Aber was ich beim zweiten<br />
Mal Hinschauen erst bemerkt habe: Es<br />
handelt sich nicht um eine Sonderabfüllung,<br />
ein Garagen-Sekterl im Sortiment<br />
der großen Sektkellerei. Vielmehr ist es der<br />
klassische „Sparkling Brut“, allerdings<br />
vorübergehend in neuem Gewand. Wieder<br />
einmal viel gelernt. Auch darüber, wie man<br />
Dinge zu wenig schätzt, die einem alltäglich<br />
erscheinen. Apropos alltäglich: Sekt<br />
wird bei uns viel zu selten als vollwertiger<br />
Speisenbegleiter gesehen. Das sollte sich<br />
ändern. Unter dem Motto: „It’s Sekt<br />
o’clock!“ laden die heimischen Sekthersteller<br />
am 17. Oktober in der Wiener<br />
Hofburg zur großen „Jahres-Show“ ein<br />
(mehr unter www.oesterreichsekt.at).<br />
Schlumberger, „180 Jahre Limited Edition“,<br />
13,99 Euro bei www.schlumberger.at<br />
Vom Greißler<br />
Stephanie Rossek und Jonathan Schröderdam<br />
machen mit ihrem Unternehmen Grünspatz<br />
Kräutertee für Kinder, denen zum Beispiel<br />
einmal der Bauch grummelt oder der<br />
Hals schmerzt. Die Kräuterteemischungen<br />
setzen sich aus Zutaten aus Österreich zusammen,<br />
die biologisch angebaut wurden.<br />
„Brummelbrust“ eignet sich<br />
etwa für Kinder ab dem<br />
ersten Lebensjahr mit Erkältung,<br />
„Milchmampf“<br />
wiederum eignet sich für<br />
stillende Mütter und regt die<br />
Milchproduktion an.<br />
www.gruenspatz.at<br />
MEHR ZUM THEMA KULINARIK<br />
erfahren Sie auf Instagram<br />
und Facebook unter<br />
@diepresse.essentrinken<br />
Redaktion: Anna Burghardt. Fotos: Christine Pichler(2), beigestellt.<br />
22 <strong>Schaufenster</strong>
CONCEPT<br />
STORE<br />
VIENNA<br />
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Aus der Kaisersemmel wurde eine<br />
handgemachte Porzellandose, in der<br />
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Frühstückstisch.<br />
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1010 Wien, Herrengasse 2•1010 Wien, Wollzeile 9•1080 Wien, Josefstädter Straße 17
DESIGN<br />
Lexikon der Dinge:<br />
Der Beistelltisch<br />
von Norbert Philipp<br />
WILLKOMMEN. Im Vorzimmer<br />
wollen sich auch die Möbel nicht<br />
so festlegen. Schließlich passiert<br />
dort ziemlich viel und oft auch<br />
gleichzeitig. Der Hersteller<br />
Gebrüder Thonet hat einen<br />
DesignVorschlag: „Coat Rack“<br />
von Front Design. Und auch<br />
Northern kann sich das Sideboard<br />
„Loud“ gut als Empfangsmöbel<br />
vorstellen (unten).<br />
Das „bei“ ist ein undankbares Präfix.<br />
Schon allein bei den Worten, an<br />
denen es andockt, steht es am Rand.<br />
Zwangsläufig. Präfix eben. Das „bei“<br />
schaut auch ständig ein wenig neidisch<br />
hinüber auf das „mit“. Das darf sich dann<br />
doch ein wenig gleichwertiger fühlen mit<br />
allen, mit denen es zu tun hat. Aber es ist,<br />
wie es ist: Wenn man beigestellt ist, dann<br />
ist man halt nur dabei statt mittendrin.<br />
Auch vielen Tischen geht es nicht anders.<br />
Vor allem jenen, die auf den ersten Blick<br />
auch Hocker sein könnten. Ihre vorbestimmte<br />
Position ist eben der Rand, die<br />
Seite – „Sidetable“ sagt man im Möbel<br />
Jargon ja auch. Der Beistelltisch ist nur der<br />
Handlanger, der Stichwortgeber, die<br />
Ablage, die hingereichte Plattform, das<br />
Möbel gewordene Angebot, die ausgestreckte<br />
Option. Dabei will das kleine<br />
Tischchen ja unbedingt so unglaublich<br />
praktisch sein. Weil man ja so viel zum Ablegen<br />
hat und doch nur einen Schoß und<br />
zwei Hände. Ein guter Beistelltisch (im Bild<br />
„Compass“ vom Hersteller Artifort) wartet<br />
brav beigestellt lang auf seine Aufgabe,<br />
und wenn sie kommt, erledigt er sie, als<br />
hätte er sein ganzes Möbelleben nichts<br />
anders gemacht. Die meisten anderen<br />
Tische haben ihre Aufgaben schon im<br />
Möbelkatalog umgehängt bekommen,<br />
wissen, was auf sie zukommt. Teller,<br />
Besteck oder Computertastaturen, Büroklammern,<br />
Kaffeeflecken. Dem Beistelltisch<br />
ist all das und all das zugleich<br />
zumutbar. Denn er ist das geduldigste<br />
Möbelstück von allen. Eine Randfigur, ein<br />
stummer Diener – und doch so wichtig,<br />
dass man ihn unbedingt erfinden musste.<br />
Im Blickfeld<br />
DORNBIRN. Für Designer müssten ja<br />
Geschäftsberichte die langweiligste Lektüre<br />
des Jahres sein. Außer sie gestalten sie<br />
selbst. Zumtobel arbeitet seit Jahren an<br />
einem konsequenten Ruf: die „Annual<br />
Reports“ zu Designereignissen werden zu<br />
lassen. Abgehandelt wird dabei, naheliegend,<br />
gern das Thema Licht und seine<br />
Effekte. Diesmal war das Architekturbüro<br />
UNStudio gemeinsam mit dem Studio<br />
Bloemndaal & Dekkers dran, um eine Bucharchitektur<br />
zu schaffen. „Transform“ war das<br />
Thema, das zeigt sich schon, wenn man das<br />
Werk aus dem perforierten Schuber holt.<br />
Redaktion: Norbert Philipp. Fotos: Gebrüder Thonet, Chris Tonnesen, unstudio kits, beigestellt<br />
24 <strong>Schaufenster</strong>
tt<br />
Willkommen beim<br />
Nahversorger!<br />
W<br />
T<br />
Enjoy!<br />
Das Leben ist es wert,<br />
genossen zu werden.<br />
W<br />
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Wir-vom Möbelwerk freuen uns,<br />
mit niveauvollen Möbeln<br />
zu genussvollen<br />
Stunden beizutragen.<br />
B<br />
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B<br />
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MÖBEL<br />
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Gerne sind wir beratend<br />
und planend für<br />
Sie da!<br />
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Lernen Sie unsere Wohlfühlmöbel kennen und lieben, z.B.: WWittmanns österreichische Polstermöbel mit Weltruhm | TTommy m und BBullfrog, markante<br />
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Möbelwerk | 1010.Wien | Salztorgasse.2 | 0699.13.22.53.53 | mail@moebelwerk.at | moebelwerk.at | Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18, Sa 10-17 Uhr
Als die Küche<br />
Insel wurde<br />
Vor fast 50 Jahren wurde die Küche wieder<br />
neu erfunden. Von einem Grafikdesigner, der<br />
EMINENT. Otl Aicher<br />
gestaltete die<br />
Corporate Identity<br />
so einiger namhafter<br />
Marken.<br />
MANIFEST. „Die<br />
Küche zum Kochen.<br />
Werkstatt einer neuen<br />
Lebenskultur“, bei<br />
Ökobuch Verlag.<br />
viel mehr war als das: Otl Aicher.<br />
Text: Norbert Philipp<br />
MITTIG. In den<br />
1980ern von<br />
Bulthaup produziert:<br />
zentraler<br />
Arbeitstisch mit<br />
Entsorgungsloch.<br />
LINIE. Das Konzept<br />
von Otl Aicher<br />
wurde zur Vorlage<br />
der Kücheninsel<br />
vieler späterer<br />
Bulthaup-Modelle.<br />
Dieser Mann war ziemlich vieles zugleich.<br />
Grafiker, Designer, Typograf. Und vor<br />
allem auch „Philosoph“, so nennen ihn<br />
zumindest viele, die in jenem Jahr an ihn<br />
denken, in dem er seinen 100. Geburtstag<br />
gefeiert hätte. Sich Gedanken machen, das zählte<br />
tatsächlich zu den liebsten Disziplinen Otl Aichers. Und<br />
sich auf die Aufgaben, die man ihm stellte, tief und kompromisslos<br />
einlassen zu können, war wahrscheinlich<br />
eine seiner Stärken. Mit der Gestaltung der visuellen<br />
Erscheinungsbilder von Lufthansa bis zu den Olympischen<br />
Spielen in München 1972 machte er Furore und<br />
Karriere. Doch seine Ideen und Konzepte schlugen sich<br />
nicht nur an Plakatwänden, auf Briefköpfen, in Krankenhaus-Leitsystemen<br />
und in Form von Flugzeuggeschirr<br />
nieder. Auch in der Küche. Plötzlich sollte sie<br />
nicht mehr der gewohnt isolierte Ort sein, in dem die<br />
Mutter ihre Arbeit verrichet, damit alle anderen in der<br />
Familie satt und glücklich werden. Die Küche wurde von<br />
der introvertierten, aber praktischen Arbeitszeile zur<br />
kommunikativen Werkstatt, nicht nur zum Raum, sondern<br />
auch zum Wohnraum.<br />
Die Werkbank wurde ihre Mitte und als Zentrum des<br />
Geschehens auch der Vorläufer der Kücheninsel, die<br />
heute längst zum architektonischen Grundinventar<br />
der modernen Küche gehört. Vielleicht war Otl Aicher<br />
durch seine Ideen der Anzettler der zweiten großen<br />
Küchenrevolution des 20. Jahrhunderts. Die erste<br />
hatte noch die österreichische Architektin Margarete<br />
Schütte-Lihotzky initiiert. Mit ihrem Entwurf der Frankfurter<br />
Küche. Exakt abgezirkelte Küchenzeilen,<br />
deren Maßstab die Arbeitseffizienz war, als Vorform<br />
der bald gängigen Einbauküche, die in den<br />
Wohnkonzepten so selbstverständlich wurde wie<br />
das Sofa vor dem Fernseher.<br />
Anfang der 1980er dachte Otl Aicher schließlich<br />
die Küche wieder einmal neu. Gerd Bulthaup,<br />
der damals erst seit Kurzem den gleichnamigen<br />
Küchenhersteller leitete, bat ihn darum. Und<br />
dafür musste er fast betteln, wie man sich heute<br />
noch im Unternehmen erinnert. Bulthaup selbst<br />
bekam zuallerst einen Auftrag. Er sollte kochen<br />
lernen, meinte Aicher, bevor er sich ernsthaft<br />
Gedanken machen sollte, wie man die Küche neu<br />
gestaltet. Schließlich war Aicher von 1981 bis 1991 für<br />
den Hersteller Bulthaup tätig.<br />
Tiefenlogik. Und auch Aicher selbst war bereit zu lernen:<br />
Ein Jahr lang vertiefte er sich in seine Recherchen,<br />
besuchte Restaurants, begutachtete Großküchen,<br />
sprach mit Profiköchen. Und klärte Details wie: Lieber<br />
Gas- oder Elektroherd? Lieber Pfannen stapeln oder<br />
hängen? Aicher begann Gewohnheiten zu hinterfragen,<br />
gleichzeitig Prozesse und Abläufe zu verstehen.<br />
Seine Analysen und Recherchen ließ er auf den Seiten<br />
eines Buches kondensieren, das seine Entstehungszeit,<br />
Anfang der 1980er-Jahre, kaum verrät: „Die Küche zum<br />
Kochen“ (in neuer Auflag im Ökobuch-Verlag erschienen)<br />
blättert die Logik der Küche und ihrer Design-<br />
Anforderungen leicht lesbar auf. In Sätzen wie: „Eine<br />
wirklich gute Küche überwindet die Trennung von Wohnung<br />
und Küche“. Oder in Feststellungen wie: „Die Mutter<br />
ist die Mitte der Familie und sollte nicht ausgeschlos-<br />
Fotos: BHfG Archiv Museum Ulm, Florian Aiher Rotis HfG Archiv Museum Ulm, Florian Aicher HfG Archiv Museum Ulm, beigestellt.<br />
26 <strong>Schaufenster</strong>
UNIVERSELL.<br />
Auch mit dem<br />
Design von<br />
Autos setzte<br />
sich Otl Aicher<br />
auseinander.<br />
JUBILÄEN UND RETROSPEKTIVEN.<br />
100 Jahre wäre Otl Aicher in<br />
diesem Jahr geworden. Und knapp<br />
über 50 Jahre ist es her, dass die<br />
Olympischen Spiele in München<br />
am 11.September 1972 zu Ende<br />
gingen. Vieles davon hat sogar bis<br />
heute überdauert. Vor allem die<br />
eingängige Bildsprache, die Aicher<br />
entwickelt hatte, die berühmten<br />
Piktogramme, die bis heute bestimmte<br />
Standards in der visuellen<br />
Kommunikation setzen. Genauso<br />
wie das Grafikdesign der Plakate<br />
des Sportereignisses, überhaupt das<br />
ganze visuelle Erscheinungsbild.<br />
Auch jenes der Lufthansa hatte<br />
Aicher etwa fast legendär geprägt.<br />
Viele Beispiele dazu sind noch bis 8.<br />
Jänner 20<strong>23</strong> im Bröhan-Museum in<br />
Berlin zu sehen, in der Ausstellung<br />
„Otl Aicher Olympia 72“. Auch in der<br />
Schau an der Hochschule für Gestaltung<br />
in Ulm, sie zeigt im Archiv „Otl<br />
Aicher. 100 Jahre 100 Plakate“. Einige<br />
davon finden sich auch in dem Band<br />
„Otl Aicher. Designer. Typograf.<br />
Denker“, den Winfried<br />
Nerdinger und Wilhelm<br />
Vossenkuhl im Prestel Verlag<br />
herausgegeben haben.<br />
Noch mehr Programm zum<br />
100. Geburtstag unter<br />
www.otlaicher.de<br />
LEGENDÄR.<br />
Plakate von Otl<br />
Aicher für die<br />
Olympischen<br />
Sommerspiele 1972<br />
in München.<br />
sen sein.“ Otl Aicher hatte das Feldlabor für seine Ideen<br />
in seinem eigenen Haus, einem Bauernhaus im Allgäuer<br />
Ort Rotis, das er seit 1972 bewohnte. Dort hatte er seine<br />
Küche auch als zentrale kommunikative Werkstatt angelegt,<br />
es war eine bäuerlich-traditionelle Küche, in der<br />
er einen Arbeitstisch in der Mitte einfügte. Schon auf<br />
den Linienzeichnungen auf dem Cover des Buches „Die<br />
Küche zum Kochen“ nimmt die Grundidee der Küchenrevolution<br />
Gestalt an: Arbeitsfläche und Aufbewahrung<br />
sind in der Mitte platziert. Man „arbeitet“ nicht<br />
mehr „zur Wand hin“, wie in den Einbauküchen, sondern<br />
zueinander, miteinander. Die Kücheninseln und<br />
Küchenwerkbänke, die Bulthaup als Teil seiner Modelle<br />
herstellte, waren zum Großteil die Konsequenz aus Otl<br />
Aichers Grundidee. Die Küche konnte zum kommunikativen<br />
Wohnraum werden. „Die Küche wird zum neuen<br />
Zentrum des Wohnens. Der häusliche Herd ist ein Synonym<br />
für Mittelpunkt“, schrieb Aicher 1983. Und so ist es<br />
in den meisten Fällen bis heute. s<br />
1130 Wien •Lainzer Strasse 3-5<br />
5020 Salzburg•Universitätsplatz 8<br />
www.juwelier-kruzik.at<br />
Instagram@juwelierkruzik
1<br />
3<br />
2<br />
7<br />
Statistenrolle<br />
Nicht nur beiläufig herumstehen: In der Küche<br />
machen sich die schönen Dinge nützlich.<br />
Text: Norbert Philipp<br />
Wenn man die klugen gestaltenden<br />
Menschen die Küche definieren lässt,<br />
dann kommen oft Bezeichnungen<br />
heraus wie „Werkstatt“ oder „Kommunikationszentrale“.<br />
Aber was die<br />
Küche vor allem ist: ein Ort der Aufbewahrung. Von<br />
vielen Dingen, von denen man einst annahm, dass man<br />
sie dereinst brauchen könnte. Und von manchen<br />
Dingen, die man tatsächlich täglich oder einmal im Jahr<br />
braucht. Da müssen Weinflaschen verschlossen, Gläser<br />
abgetrocknet, Uhrzeiten in den Raum gemeldet, Muffins<br />
präsentiert, Gewürze gemahlen und muss Geschirr<br />
abgewaschen werden. Das Schöne: In der Küche darf<br />
man die Dinge herumstehen lassen, wenn sie die<br />
Designer und Gestalterinnen ästhetisch gut genug fürs<br />
Herumstehen vorbereitet haben. Und sogar auch ein<br />
bisschen auf den Moment – funktional nämlich –, wenn<br />
sie dann tatsächlich in die Hand genommen werden. s<br />
5<br />
4<br />
6<br />
1. HAMMERSHOI von Kaehler, auch eine Pfeffermühle ist Teil der Kollektion und mixt Keramikteile und Holz.<br />
2. SOBREMESA von Hay ist eine Keksdose, die auch leer gute Figur macht.<br />
3. WANDUHR von Arne Jacobsen. Auch die Küchenuhr darf wieder dort die Uhrzeit verraten, wo sie es schon immer tat.<br />
4. TIPSY von Spring Copenhagen schließt die Augen, wenn der Vogel die Weinflasche kurzfristig verschließt.<br />
5. CRAFT von Normann Copenhagen, Mörser plus Stößel haben auch ein wenig mit „Kraft“ zu tun. Aber noch mehr mit Zermürben.<br />
6. GESCHIRRTÜCHER von Ferm Living machen aus dem monochrom-monotonen Abtrocken ein buntes Ereignis.<br />
7. H19 heißt der „Spülorganizer“, den Rosendahl all den Spülen dieser Welt helfend zur Seite stellen will.<br />
Fotos: Packshotfactory, Henrik Becker Nielsen/ WEWORK A/S, beigestellt.<br />
28 <strong>Schaufenster</strong>
KŌBŌ – DIE MOCHI-KOCHWERKSTATT<br />
Edle Küchenausstattung für japanische Kochkunst.<br />
WERBUNG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 5<br />
1: Willkommen im KŌBŌ – einer Kooperation<br />
von Mochi und Gaggenau.<br />
2: Eduard Dimant ist seit vielen Jahren<br />
passionierter Fan von Gaggenau.<br />
3: Vollintegrierte Weinkühler hinter hochwertigen<br />
Möbelfronten bewahren Wein, Sake und<br />
andere Spezialitäten perfekt auf.<br />
4: Vom Dampfbackofen über den Lavasteingrill<br />
bis zu innovativen Lüftungslösungen –<br />
Gaggenau vereint Küchengeräte mit professionellem<br />
Anspruch und ein ästhetisches<br />
Design zu einem stimmigen Gesamtkonzept.<br />
5: Bis zu 14 Personen haben im exklusiven<br />
KŌBŌ Kochstudio Platz.<br />
Fotos: Sara Sera<br />
Wer schon immer wissen wollte, wie die<br />
Lieblingsgerichte aus dem Mochi,<br />
dem o.m.k, der Mochi Ramen Bar oder der<br />
Kikko Bā entstehen, wird im Mochi KŌBŌ<br />
in Wien fündig. Dort veranstaltet Eddi<br />
Dimant mit seinem Team Kochkurse und<br />
mehr. Hochwertige Materialien und edles<br />
Handwerk verbinden Mochi und Gaggenau.<br />
Eddi Dimant ist nicht nur privat seit vielen<br />
Jahren Gaggenau-Fan, als Partner vereint<br />
Gaggenau auch im KŌBŌ Küchengeräte<br />
mit professionellem Anspruch und ein<br />
ästhetisches Design zu einem stimmigen<br />
Gesamtkonzept.<br />
KOCHEN, FEIERN IM MOCHI-STYLE.<br />
Dass das KŌBŌ weit mehr ist als eine Kochschule,<br />
verrät bereits der japanische Name,<br />
der übersetzt Werkstatt bedeutet. Ganz in<br />
diesem Sinne ist die neue Kochwerkstatt als<br />
Ort der Kreativität und des Austauschs konzipiert.<br />
Ausgestattet ist das von der Tischlerei<br />
Prödl gestaltete Kochstudio mit hochwertigen<br />
Küchengeräten von Gaggenau –<br />
vom Dampfbackofen über die Teppanyaki-<br />
Platte bis zu edlen Weinkühlern. Für besondere<br />
Abende gibt es auch die Möglichkeit,<br />
die edle Kochwerkstatt für ein Chefs-Table-<br />
Erlebnis in privater Atmosphäre zu buchen.<br />
Mit Gaggenau verbindet Mochi-Küchenchef<br />
Eddi Dimant nicht nur der gemeinsame<br />
Anspruch an exzellentes Handwerk und die<br />
Leidenschaft für kulinarische Meisterwerke:<br />
„Ich habe selbst seit vielen Jahren Gaggenau-Geräte<br />
in meiner privaten Küche im<br />
Einsatz. Die Qualität der verarbeiteten<br />
Materialien ist unvergleichlich, das Design<br />
zeitlos und die Funktionalität spürbar aus<br />
der Profiküche inspiriert. Daher freuen wir<br />
uns sehr über diese Partnerschaft.“<br />
PRINZIP PROFIKÜCHE. Durch die enge<br />
Zusammenarbeit mit Profiköch*innen können<br />
die hohen Ansprüche an Funktionalität<br />
und Performance aus der Profiküche in private<br />
Küchen übertragen werden. Vereint mit<br />
den ästhetischen Ansprüchen privater<br />
Wohnräume macht Gaggenau kulinarische<br />
Exzellenz zu Hause möglich.<br />
Wie zaubert man selbst Nigiri, Sashimi und<br />
die beliebten Mochi Sushi-Rolls? Und was<br />
braucht es für authentische Ramen von der<br />
Brühe bis zum Topping? Das dafür benötigte<br />
Fachwissen vermitteln Küchenchef und<br />
Mochi-Mitgründer Eddi Dimant und sein<br />
Team in ihren Kochkursen – Profitipps,<br />
Rezeptmappe, Aperitif und Weinbegleitung<br />
inklusive. In ausführlichen mehrstündigen<br />
Masterclasses mit Eddi Dimant lernen die<br />
Teilnehmer*innen in kleiner Runde, wie man<br />
zu Hause ein ganzes Izakaya-Menü für<br />
Familie und Freunde zubereitet. Zusätzlich<br />
zu diesen Masterclasses gibt es auch Special<br />
Events zu besonderen Themen wie Kindheitserinnerungen<br />
aus Japan vom Culinary<br />
Chef des KŌBŌ, Takeshi Yoshida, oder<br />
einen Kurs rund um die einzigartigen<br />
Saucen und Dressings, für die das Mochi<br />
besonders berühmt ist.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.gaggenau.com/at<br />
KŌBŌ – Kochwerkstatt<br />
Ferdinandstraße 13, 1020 Wien<br />
www.k-o-b-o.com<br />
<strong>Schaufenster</strong> 29
TECHNO<br />
Kochen soll Spaß machen. Dafür sorgen allerlei elektronische Küchenhilfen,<br />
die nicht nur den Gaumen, sondern auch Augen und sogar Ohren erfreuen.<br />
Text: Andreas Tanzer<br />
KAFFEEHAUS DAHEIM.<br />
Eine kompakte Maschine<br />
für Hobby-Baristas ist die<br />
De’Longhi La Specialista<br />
Arte mit achtstufigem<br />
Mahlwerk und drei Brühtemperaturen.<br />
570 Euro.<br />
BLICKFANG. Mit edlem<br />
Mattschwarz beeindruckt<br />
die Kenwood<br />
Autograph Collection.<br />
Im Bild der Titanium Chef<br />
Baker KVC85.004BK um<br />
650 Euro.<br />
KOMBINATION. Dampfofen<br />
mit Ober-/Unterhitze,<br />
Flächengrill und<br />
Inverter-Mikrowelle. Das<br />
alles vereint der Panasonic<br />
Dampfbackofen<br />
NN-DS59. Preis: 600 Euro.<br />
ALLROUNDER. Mit diversen<br />
Aufsätzen, Messereinsätzen und<br />
Knethaken sind die PureEase<br />
Küchenmaschinen von Braun<br />
immer eine Hilfe. Preis: ab 90 Euro.<br />
Was kann …<br />
ÖKOBEWUSST. Aus<br />
100Prozent biobasiertem<br />
Kunststoff ist die Eco<br />
Conscious Edition von<br />
Philips, bestehend aus<br />
Toaster, Kaffeemaschine<br />
und Wasserkocher.<br />
...der MoodUp-Kühlschrank von LG? Bei so<br />
mancher Gelegenheit sorgt sein Inhalt für Freude.<br />
Doch LG ist das nicht genug, die Koreaner<br />
machen den Kühlschrank zum Alleinunterhalter.<br />
Dank in die Front integrierter LED – und natürlich<br />
der passenden LG TinQ App – präsentiert sich der<br />
Kühlschrank ganz nach Lust und Laune der Besitzer<br />
mal in poppigem Design, mal in beruhigenden<br />
Farben. Insgesamt stehen 22 Farben für die<br />
unteren und 19 Farben für die oberen Türblenden<br />
zur Verfügung, die zu diversen Designs kombiniert<br />
werden können. Mittels eingebauter Lautsprecher<br />
sorgt der MoodUp in der Küche sogar mit Musik für<br />
Stimmung – auf Wunsch mit synchron veränderlicher<br />
Farbe. Kühlen kann der MoodUp übrigens<br />
auch. Und er hilft mit hellem Licht nicht nur bei der<br />
Suche nach dem Mitternachtssnack, sondern<br />
warnt auch, wenn eine Tür zu lang offen steht.<br />
Verfügbarkeit und Preis noch offen.<br />
www.lg.com<br />
Fotos: Studio Dirk Messberger, beigestellt<br />
30 <strong>Schaufenster</strong>
Schmuck<br />
Stücke<br />
Schmuckstars<br />
Ursula Neuwirth | Goldschmiedemeisterin | A1150 Wien, Hütteldorfer Straße 68 | +4317862937 | office@neuwirth.co.at | www.neuwirth.co.at<br />
Öffnungszeiten: Montag –Freitag 9–18Uhr,Samstag 9–13Uhr oder nach Vereinbarung
An bester<br />
Adresse<br />
Auf ein Tässchen Tee mit Monsieur, zum Shoppen oder Eintauchen in die<br />
Historie der Firma: An der Avenue Montaigne ist ein ganzes Stadthaus dem<br />
Universum von Christian Dior gewidmet.<br />
Text: Daniel Kalt<br />
VIELFALT. Der Besuch der Galerie<br />
Dior in der Avenue Montaigne<br />
beginnt stilecht mit einer Vitrine in<br />
allen Farben des Lichtspektrums.<br />
ZUM GREIFEN NAH. Eine zentrale<br />
Rolle spielt natürlich die Silhouette<br />
des von Christian Dior 1947<br />
geschaffenen „New Look“.<br />
GROSSE NAMEN. Die Galerie Dior<br />
zeigt vor Ort neben Exponaten zu<br />
vielen Themengebieten Entwürfe<br />
von allen Hausdesignern.<br />
Fotos: Kristen Pelou.<br />
32 <strong>Schaufenster</strong>
Was für Onkel Dagobert<br />
der Glückstaler unter<br />
seinem gut gesicherten<br />
Glassturz ist, das<br />
ist im Maison Dior ein<br />
auf den ersten Blick unscheinbarer Metallstern:<br />
Man könnte meinen, er sei Teil einer<br />
Weihnachtsdekoration gewesen, wogegen<br />
aber der Zeitpunkt seines Auftauchens<br />
spricht. Am 18. April 1946 – also eher in<br />
einem österlichen Zeitfenster – fand Christian<br />
Dior das Ornament auf der Rue du<br />
Faubourg Saint-Honoré. Der Designer aus<br />
einer Unternehmerfamilie in der Normandie,<br />
der zuvor etwa als Kunsthändler<br />
tätig gewesen war, las diesen Fund als<br />
schicksalshaft. Sein – legendärer – Aberglaube<br />
ließ ihn darin ein Zeichen sehen,<br />
mit Unterstützung des Financiers Marcel<br />
Boussac sein Couturemaison zu gründen<br />
und so seinem Stern zu folgen.<br />
Was darauf folgte, wurde zu Mode- und<br />
Kulturgeschichte: Die Lancierung einer<br />
Kollektion und eines Markennamens, der<br />
von Anfang an untrennbar mit dem „New<br />
Look“ und der „Ligne Corolle“, der Blütenkelchsilhouette,<br />
verbunden war – üppig im<br />
Stoffverbrauch, wodurch die französische<br />
Textilindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
unterstützt werden sollte. Innerhalb<br />
weniger Jahre – Monsieur verstarb 1957,<br />
akkurat während eines kurzen Urlaubs,<br />
den sich der Nimmermüde gönnte – schuf<br />
Dior ein Vermächtnis, auf das sich seine<br />
Nachfolger und die eine Nachfolgerin in<br />
dem Maison beriefen, das<br />
stilprägend für die gesamte<br />
Modegeschichte des 20.<br />
Jahrhunderts wurde. Yves<br />
Saint Laurent, Marc Bohan,<br />
Gianfranco Ferrè, John Galliano,<br />
Raf Simons und nun<br />
Maria Grazia Chiuri kam die<br />
Aufgabe zu, die sprichwörtliche<br />
Flamme am Leben zu<br />
erhalten, anstatt der toten<br />
Asche zu huldigen.<br />
Genussmensch. In überaus<br />
lebendigem Gedächtnis<br />
möchte Christian Dior<br />
auch eine neue beste<br />
Adresse bewahren, zu der<br />
Freunde der Marke nun<br />
eine Pilgerschaft antreten<br />
können. Im vergangenen<br />
Frühling wurde in der<br />
Pariser Avenue Montaigne<br />
das um- und ausgebaute Stammhaus eröffnet:<br />
30 Montaigne ist für sich genommen<br />
ein kleines Universum, in dem es sich wieder<br />
und wieder versinken lässt. Natürlich<br />
laden die zahlreichen und großzügigen<br />
BON APPÉTIT. Zwischen Shopping und<br />
Galeriebesuch könnte man im<br />
Restaurant Monsieur Dior einkehren.<br />
Verkaufsflächen zum Verweilen (und wohl<br />
auch Geldausgeben) ein. In den Innenhöfen<br />
wurden zudem eigene Gartenflächen<br />
angelegt, ein Restaurant und ein Café finden<br />
sich hier ebenfalls. Das ist übrigens<br />
durchaus als Hommage an Dior zu sehen,<br />
bezeichnete er sich doch als Gourmand,<br />
der eine Schwäche für ausgesuchte Köstlichkeiten<br />
hatte. Bei der Gestaltung der<br />
Speisekarte von „Monsieur Dior“ nahm<br />
Chef Jean Imbert auf die überlieferten Vorlieben<br />
des Couturiers Bezug, sodass sich<br />
auch hier auf seinen Spuren wandeln lässt.<br />
Gralshüterin. Die Krönung des ultimativen<br />
Dior-Erlebnisses von 30 Montaigne<br />
stellt die Möglichkeit einer Übernachtung<br />
ebenda in der sogenannten Suite Dior<br />
dar – Stararchitekt Peter Marino hat die<br />
Kernzelle des weitläufigen Couture-Entdeckungsparks<br />
in ein Luxusappartement für<br />
Hardcore-Fans (mit etwas größerer Geldtasche)<br />
geschaffen. Einen deutlich niederschwelligeren,<br />
nicht minder erkenntnisreichen<br />
Zugang zu dem Maison bietet<br />
indessen La Galerie Dior – ein kleines Firmenmuseum,<br />
das unabhängig von Jubiläen<br />
oder besonderen Anlässen mit einer<br />
Dauerausstellung aufwartet. Zu den Exponaten<br />
zählt etwa der eingangs erwähnte<br />
Metallstern, der maßgeblichen Einfluss auf<br />
die Geschicke des Hauses nahm.<br />
Die Hüterin des Dior-Grals, wenn man so<br />
will, residiert an anderer Adresse, ein paar<br />
Häuser weiter: Soizic Pfaff arbeitet seit<br />
den 1970er-Jahren im Unternehmen,<br />
war zunächst für<br />
Produktentwicklung und<br />
Abstimmung in unterschiedlichen<br />
Märkten zuständig.<br />
Für die Vorbereitung<br />
einer großen Ausstellung im<br />
Musée des Arts Décoratifs —<br />
anlässlich von 40 Jahren<br />
seit Gründung des Hauses —<br />
wechselte Madame Pfaff in<br />
die Archivabteilung.<br />
Ihr Wissen teilt sie heute<br />
mit besonders guten Kundinnen<br />
und Kunden, die zu<br />
„Dior Héritage“ vorgelassen<br />
werden, mit Studierenden,<br />
Ehrengästen – und natürlich<br />
den Kreativabteilungen,<br />
die sich regelmäßig Inspirationen<br />
aus der Firmengeschichte<br />
vorlegen lassen.<br />
An Ideen und Wissen über<br />
das Maison ermangelt es der leidenschaftlichen<br />
Archivarin gewiss nicht, wie sich im<br />
persönlichen Gespräch schnell erweist.<br />
Soizic Pfaff weiß so viel über das Maison,<br />
den Couturier und den Privatmenschen,<br />
→<br />
Achteckringe zum Sammeln www.seitnerschmuckwerkstatt.com/shop/herz und Kombinieren ab 260 Euro +43 1 533 dorotheergasse 90 19 Dorotheergasse 6-8, 1010 wien 6-8 Mezzanin +431533 3a 9019 1010 Wien mo-fr10-18 www.seitnerschmuckwerkstatt.com<br />
uhr /sa10-17uhr
BEHÜTET. Seit 1985<br />
wacht Soizic Pfaff<br />
über die Archive<br />
von Héritage Dior,<br />
verwahrt in Paris<br />
und einem Depot in<br />
der Provinz.<br />
shooting vor langer Zeit auf der Akropolis,<br />
zu dem sich eine direkte Verbindung herstellen<br />
ließ.“<br />
Parallel zur Sammlungstätigkeit aus der<br />
laufenden Produktion, wenn man so<br />
möchte, sondiert Soizic Pfaff mit ihrem<br />
Team das Angebot historisch wertvoller<br />
Objekte etwa bei Auktionen. Man lege<br />
allergrößten Wert auf die Authentizität<br />
von Stücken, stehe außerdem als Ratgeber<br />
bei Zweifeln über die Echtheit zur Verfügung.<br />
„Bei großen internationalen Ausstellungen<br />
sind wir zumeist der wichtigste<br />
Leihgeber, das ergibt sich aus dem großen<br />
Schatz unserer Sammlung“, sagt die Leiterin<br />
der Héritage-Abteilung nicht ohne<br />
Stolz.<br />
Auch in der Zusammenstellung der Exponate<br />
in 30 Montaigne war Soizic Pfaff mit<br />
ihrem Team federführend. Neben den<br />
Kreationen der schon erwähnten Designerin<br />
und ihren Kollegen, Räumen mit<br />
Fokus auf Illustration und Kunst (hier zu<br />
sehen, als eine der wenigen Leihgaben,<br />
eine Skulptur von Giacometti), einer Live-<br />
Präsentation von „Petites Mains“ aus den<br />
Haute-Couture-Ateliers sehen die Besucherinnen<br />
und Besucher viele andere Stücke,<br />
die Einblick in die Inspirationswelten und<br />
den intellektuell-kreativen Kosmos von<br />
Christian Dior geben.<br />
→<br />
dass sie zwischen Kapiteln der Firmengeschichte,<br />
Assoziationen und fachlichen<br />
Details hin- und herspringt.<br />
„Früher haben wir eine Auswahl von Kleidungsstücken<br />
aus den Haute-Couture- und<br />
Prêt-à-porter-Kollektionen für das Archiv<br />
ausgewählt. Seit Raf Simons sammeln wir<br />
alles“, erklärt sie, wie es zu einer Zahl von<br />
etwa 7500 Objekten kommt, die Jahr für<br />
Jahr in den Speicher wandern. Dieser freilich<br />
muss solche Dimensionen haben, dass<br />
er sich nicht in Paris, gar unter der Avenue<br />
Montaigne, befindet, sondern „außerhalb,<br />
an einem geheimen Ort in der Provinz“.<br />
Wissen in Boxen. Mehrmals in der Woche<br />
würden Transporte stattfinden, um den<br />
Anforderungen des Hauses zu genügen.<br />
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu<br />
sein, erfolgt eine laufende Aufbereitung<br />
von Themen. „Ein Archiv zu betreuen,<br />
heißt: sammeln, sichten, organisieren,<br />
konservieren. Wir legen zu vielen Themen,<br />
zum Beispiel auch Orten überall auf der<br />
Welt, eigene Boxen mit Material an, falls<br />
eine Vertiefung gewünscht wird.“<br />
Als etwa die Cruise-Kollektion 2021 in<br />
Athen gezeigt wurde, hatte Soizic Pfaff<br />
schon entsprechende Unterlagen und Bilder<br />
parat: „Zum Beispiel gab es ein Foto-<br />
Nur auf Deutsch<br />
erschien 1954<br />
ein kleines<br />
Vademecum, das<br />
„ABC der Mode“.<br />
KURIOS. Ehe der Name Dior mit<br />
Luxusmode verbunden wurde, stand die<br />
Firma der Familie für Reinigungsmittel.<br />
Schlaue Büchlein. Dazu mag für viele der<br />
Originalschreibtisch zählen, an dem Monsieur<br />
werkte und wirkte. Man könnte sich<br />
aber auch in einen Gartenkatalog aus dem<br />
Jahr 1900 verlieben, der, reich illustriert,<br />
von der Familie für die Gestaltung der<br />
Grünanlagen der Villa von Granville konsultiert<br />
wurde. Ein echtes Kuriosum ist<br />
hingegen ein – ebenfalls illustriertes – Werbemittel<br />
für die Erzeugnisse des Familienunternehmens,<br />
dem Dior entstammte: Das<br />
Produkt „Diorinol“ wurde als Allzweckputzmittel<br />
beworben, das „mühelos“ und<br />
dafür „garantiert chlorfrei“ im Haushalt<br />
für Sauberkeit sorgte.<br />
Für ihren Besucher in den verborgenen<br />
Räumen ihres Archivs hat Soizic Pfaff<br />
indessen ein paar besondere Schätze<br />
vorbereitet – etwa das 1954 auf Deutsch<br />
erschienene Bändchen „Das ABC der<br />
Mode“, das nie ins Französische rückübersetzt<br />
wurde, ein Modeglossar des Designers.<br />
Oder auch das Buch „Ich mache<br />
Mode“, in dem Christian Dior 1951 seinen<br />
Beruf beschrieb. Der Originaltitel: „Je suis<br />
couturier“, übrigens erst der dritte in jener<br />
Reihe nach Anwalt, Matrose und Komponist<br />
– eine aufschlussreiche Reihenfolge,<br />
wenn man daraus auf eine Prioritätensetzung<br />
unter den Metiers im Frankreich<br />
jener Ära schließen kann. s<br />
Fotos: Brigitte Lacombe,Adrien Dirand, Daniel Kalt.<br />
COMPLIANCE-HINWEIS: DER AUTOR REISTE AUF EINLADUNG VON DIOR NACH PARIS.<br />
34 <strong>Schaufenster</strong>
OEW ONLINE<br />
THE RIGHT<br />
PLACE FOR<br />
HOME &<br />
DESIGN<br />
KÄRNTNER STRASSE 6, 1010 WIEN
UHREN<br />
Ob Anne-Sophie Pic, Yannick Alléno oder Andreas Caminada: Hublot zählt viele<br />
Starköche zu ihren Markenbotschaftern. Warum, erklärt CEO Ricardo Guadalupe.<br />
Text: Alexander Pfeffer<br />
CHEFSACHE. Drei-Sterne-Koch<br />
und Markenbotschafter Andreas<br />
Caminada (l.) mit Hublot-CEO<br />
Ricardo Guadalupe.<br />
BLICKFANG. Starkoch<br />
Yannick Alléno und seine<br />
„Big Bang Unico Blue“.<br />
EINMALIG. Hublot-Botschafterin<br />
Anne-Sophie Pic ist die einzige<br />
Frau, die seit 2007 drei Michelin-<br />
Sterne in Frankreich hält.<br />
Brad Pitt, Roger Federer und Cindy<br />
Crawford lauten die Namen von<br />
Superstars, Sportikonen und Models, mit<br />
denen so manche Uhrenmarke ihr Image<br />
schmückt. Früher nannte man das Testimonial,<br />
seit geraumer Zeit scheint der<br />
Begriff Markenbotschafter für mehr<br />
Understatement und Seriosität zu sorgen,<br />
sodass die Auftritte der großen Namen<br />
nicht allzu werblich herüberkommen.<br />
Bei Hublot gibt es zwar auch einen Novak<br />
Djoković oder Kylian Mbappé, die Uhrenmarke<br />
setzt aber vermehrt auf Köche.<br />
Natürlich nicht auf irgendwelche. Die<br />
Manufaktur verfügt mit sechs Drei-Sterne-<br />
Michelin-Köchen als Markenbotschafter<br />
über mehr Würdenträger dieser Klasse,<br />
als etwa in Österreich, der Schweiz und<br />
Schweden gemeinsam am Herd stehen.<br />
Haubenauflauf. Wo wir schon am Herd<br />
stehen: Am 12. Oktober werden drei<br />
Köche dieser Extraklasse, nämlich Anne-<br />
Sophie Pic, Yannick Alléno und Eneko<br />
Atxa, zusammenkommen und ein wohl<br />
einzigartiges Dinner kreieren. Was hinter<br />
dem kulinarischen Megaevent sowie dem<br />
Engagement von Spitzenköchen als Botschafter<br />
steht, wollten wir von Hublot-<br />
Chef Ricardo Guadalupe wissen. „Das<br />
liegt ganz einfach an den gemeinsamen<br />
Werten mit Hublot. Diese Leute sind<br />
außergewöhnlich, unkonventionell und<br />
mutig. Ich denke ferner, dass die<br />
Gastronomie und die Uhrmacherei viele<br />
Gemeinsamkeiten haben, denn beide<br />
Bereiche erfordern ein unglaubliches Maß<br />
an Hingabe, Können und Kreativität. Auch<br />
ihre Rolle als Vorreiter darf nicht vergessen<br />
werden.“<br />
Bereits 2010 arbeitete Hublot mit dem<br />
renommierten Bocuse d’Or zusammen,<br />
um innovative junge Köche zu ehren, 2017<br />
wurde schließlich der Schweizer Andreas<br />
Caminada offizieller Hublot-Botschafter.<br />
Guadalupe, der sich selbst als Feinschmecker<br />
bezeichnet und am liebsten im<br />
Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier<br />
in der Nähe seiner Wohnung speist, übernahm<br />
das Amt des CEO von Hublot 2012,<br />
als sein Vorgänger Jean-Claude Biver zum<br />
Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt<br />
wurde. Was aus gegebenem Anlass im<br />
Oktober vielleicht noch mehr interessiert:<br />
Als sein Lieblingsgericht nennt er gegrillte<br />
Simmentaler Hochrippe, Salat und Ofenkartoffeln;<br />
weilt der Boss in Wien, findet<br />
man ihn bei einem Wiener Schnitzel im<br />
Figlmüller.<br />
Schnitzel dürften am 12. Oktober eher<br />
nicht aufgetischt werden, über das besondere<br />
Event samt Menüfolge wird allerdings<br />
das Tischtuch des Schweigens ausgebreitet.<br />
Dass zu viele Köche den Brei<br />
verderben könnten, glaubt Monsieur Guadalupe<br />
nicht. „Wenn die Köche etwas Einzigartiges<br />
auf den Tisch bringen können,<br />
das sich von den anderen unterscheidet,<br />
dann kann die Suppe nur besser werden.“<br />
Nun, es wird wohl mehr als nur Suppe<br />
serviert werden, und es dürfte sich erübrigen,<br />
guten Appetit zu wünschen. s<br />
Fotos: Anne Emmanuelle Thion, Francois Durand/ 2019 Getty Images via Hublot, Hublot.<br />
36 <strong>Schaufenster</strong>
obert hollmann ist<br />
Pssst... kennensie schon hollmann’s legendäres àlacarte Frühstück?<br />
Im Herzen Wiens, mitten imersten Bezirk in einem charmant geschmeidigen Haus aus der Gründerzeit befindet sich die<br />
Hollmann Beletage. Ein Ort an dem Frühstückszaubereien zum Himmel schreien. Genau dorterwartet Sie ein kulinarischer<br />
Hochgenuss in mehreren Akten. Frühstücksvariationen, die besser als hausgemacht schmecken und nach Lust und Laune des<br />
Küchenchefs ausfallen. Hier wirdmit Frische, Ausgefallenheit, Persönlichkeit und originaler,manchmal sogar origineller<br />
Zubereitung überzeugt. Jeden Tag. Mit voller Hingabe.<br />
7-11:30 Uhr,29€/Person inklusivealler heißgetränke.<br />
Vorreservierung erforderlich.<br />
Köllnerhofgasse 6, 1010 Vienna<br />
hotel@hollmann-beletage.at|+43 19611 960<br />
CRAZYHOLLMANN.COM
RURAL. 40 Hektar Rebfläche,<br />
Suiten, komplizierter<br />
Name: Gradisciutta.<br />
RUSTIKAL. Russiz Superiore<br />
und Marco Felluga: nur ein<br />
paar Kurven weiter.<br />
Fotos: Simone Di Luca.<br />
38 <strong>Schaufenster</strong>
Es geht nicht nur<br />
um guten Wein<br />
Genussreisende sind unterwegs zwischen den Hügeln, sehr überlaufen ist der<br />
Collio in Friaul nicht. Erst 2025 wird Gorizia Europäische Kulturhauptstadt.<br />
Text: Georg Weindl<br />
Es kann schon vorkommen, dass man<br />
unterwegs am eigenen Geisteszustand<br />
zweifelt. Wer nach Gradisciutta<br />
will, einem eleganten Gutshof<br />
inmitten der Weingärten zwischen<br />
Cormòns und Gorizia, hat eigentlich<br />
genug mit der schmalen kurvigen<br />
Landstraße zu tun, deren Asphalt schon etliche Alterserscheinungen<br />
hat. Die finale Schotterstraße, der letzte<br />
Kilometer, der neben einem alten Bauernhof abzweigt,<br />
erfordert ein wachsames Auge und Pfadfinderqualitäten.<br />
Das Navigationssystem ist längst verwirrt. Einmal<br />
heißt es Gardisciutta, dann wieder Gradisciutta. Zwei<br />
bis drei Ehrenrunden sollte man einplanen, bis man vor<br />
dem gediegenen Gemäuer des Weinguts von Robert<br />
Princic steht.<br />
Warum da zwei verschiedene Versionen für den Ortsnamen<br />
kursieren, weiß er selbst nicht genau. Dabei ist<br />
seine Familie hier seit Generationen zu Hause, haben<br />
Vater und Großvater hier schon Wein gebaut. Robert gibt<br />
sich damit nicht zufrieden, hat viel Geld und Energie<br />
investiert und das alte Gut in einen eleganten Agriturismo<br />
verwandelt. Friulanisches Landleben mit Viersternekomfort,<br />
umgeben von den sanften Hügeln des Collio.<br />
„Wir haben hier 40 Hektar Fläche, stellen gerade ganz<br />
auf biologischen Weinbau um und bieten<br />
seit heuer zwölf Zimmer und drei Appartements<br />
an“, verrät Princic. Wer gern exzellenten<br />
Wein, vorzugsweise weiß, goutiert und<br />
dabei seine Ruhe haben will, ist hier richtig.<br />
Zum Frühstück serviert man regionale Spezialitäten<br />
und hausgemachte Marmeladen.<br />
Für Gruppen wird auch abends gekocht.<br />
Weindegustationen gehören ohnehin zum<br />
Standardangebot. Wer Stadtleben en miniature<br />
sucht, landet in ein paar Minuten in Cormòns oder<br />
Gorizia. Robert Princic hat noch weitere Pläne. Ein<br />
Schwimmbad ist fix geplant. Über mehr will er noch<br />
nicht reden. Sind ja auch unsichere Zeiten.<br />
Vor allem der Weißwein. Der Collio ist irgendwie eine<br />
Kuriosität. Einerseits ist die Gegend in Kreisen kultivierter<br />
Genussmenschen berühmt für seine Weißweine, für<br />
Pinot Bianco, Pinot Grigio, Friulano, Chardonnay und<br />
Sauvignon Blanc. Andererseits wirkt die Gegend entlang<br />
der Grenze zu Slowenien, von einigen wenigen glamourösen<br />
Ausnahmen abgesehen, noch ziemlich rustikal<br />
Genussreisende<br />
erkunden den<br />
Collio zunehmend<br />
mit dem Fahrrad.<br />
und unentdeckt. Dass Gorizia, die zweigeteilte italienischslowenische<br />
Stadt, 2025 Kulturhauptstadt Europas<br />
wird, davon versprechen sich die Einheimischen<br />
wertvolle Impulse.<br />
Man muss nicht dem Wein verfallen sein, will man hier<br />
Ferientage verbringen, aber es erleichtert die Wahl<br />
ungemein. Das gilt vermutlich auch für die Gäste bei<br />
Russiz Superiore, das nur wenige, aber kurvenreiche<br />
Kilometer von Gradisciutta entfernt ist. Bei den letzten<br />
500 Metern auf der schmalen Schotterstraße hinauf<br />
zum souverän auf einem Hügel postierten Weingut fühlt<br />
man sich wie in einer Filmromanze von Vittorio de Sica,<br />
fehlt nur noch der offene Alfa oder Lancia samt dem<br />
Konzert eines kernigen Doppelnockenwellenmotors.<br />
Eine önologische Erlebniswelt von archaischer Güte.<br />
Die elegante Villa mit ihren leuchtend gelben Mauern,<br />
nebenan ein elegantes und unaufdringliches Dreisternehotel.<br />
Zur Degustation geht es in einen Salon, der sich<br />
aristokratisch anfühlt. Etliche Meter tiefer verführt der<br />
historische Weinkeller in eine fast mystische Zeitreise,<br />
wo Weißweine lagern, die etliche Jahrzehnte hinter sich<br />
haben.<br />
Erst schnüffeln, dann kosten. Ilaria Felluga, die seit<br />
dem frühen Tod ihres Vaters das renommierte Weingut<br />
leitet, ist um Ideen offensichtlich nicht verlegen.<br />
An diesem Tag hat sie Elena Cobez eingeladen,<br />
eine Aromatherapeutin aus Triest. Auf<br />
die Besuchenden wartet eine Verkostung der<br />
besonderen Art. „Indem wir an verschiedenen<br />
Duftölen riechen, sensibilisieren wir<br />
unseren Geruchs und Geschmackssinn. Je<br />
mehr Düfte und Geschmäcker der Körper<br />
kennt, desto besser reagieren die Sinne auf<br />
neue Duftnoten“, erklärt Cobez, die dafür mit<br />
einer Sommelière zusammenarbeitet. Also schnüffeln<br />
die Probanden an Zedernholz, Cranberry, Birne und<br />
Kamille, bevor es an die Verkostung des FellugaSortiments<br />
geht.<br />
Russiz Superiore ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die<br />
Weinproduzenten im Collio dem Tourismus öffnen.<br />
„Während der Pandemie sind viele Leute aus der Region<br />
zu uns gekommen, dadurch konnten wir touristische<br />
Erfahrungen sammeln“, sagt Ilaria Felluga. Weinverkostungen<br />
werden mit regionalen Produkten wie San<br />
DanieleSchinken und MontasioKäse verknüpft. Neu<br />
sind auch enogastronomische Exkursionen zu lokalen<br />
→<br />
<strong>Schaufenster</strong> 39
Infos<br />
Region: Der Collio liegt im Osten<br />
von Friaul-Julisch Venetien,<br />
Cormòns ist der Hauptort des<br />
Weinbaugebiets, collio.it<br />
Wein: Borgo Gradis’ciutta in<br />
Gardisciutta bei Gorizia, hübsche<br />
Zimmer, gradisciutta.eu<br />
Azienda Russiz Superiore: in<br />
Capriva del Friuli, dazugehörig:<br />
die Azienda Marco Felluga,<br />
marcofelluga.com<br />
Castello di Spessa: Schloss in<br />
Capriva del Friuli, viele Zimmer,<br />
mit Golfplatz, Platz für Events,<br />
castellodispessa.it<br />
Baroni del Mestri: Weingut in<br />
→<br />
Produzenten. Draußen unter einen Vordach stehen eine<br />
gelbe Vespa und ein gelbes Rad, die vor einiger Zeit von<br />
der Region als Werbemotive und als Inspiration für Radurlaub<br />
geschaffen wurden. Selbiger erlebt derzeit im<br />
Collio rege Nachfrage, radeln Einheimische wie Urlauber<br />
fleißig über die schmalen kurvenreichen Nebenstraßen,<br />
wo auch sonst nur wenige Autos unterwegs sind.<br />
Auf den ersten Blick mag der Collio mit seinen Weingärten<br />
in sanft geschwungener Hügellandschaft, mit den<br />
winzigen Dörfern und überwiegend schlichten Weingütern<br />
und Wohnhäusern recht unauffällig wirken. Reizlos<br />
ist er keinesfalls. Die herrschaftliche Villa Russiz Superiore<br />
ist nur einer von etlichen Plätzen, die Eleganz mit<br />
Authentizität verbinden und ihre Tür öffnen – ohne jede<br />
Hemmschwelle.<br />
Castello und Casanova. Das mag beim Castello<br />
di Spessa, das nur ein paar Kurven entfernt<br />
liegt, anfangs anders wirken. Bei der<br />
Anfahrt zu der großen Schlossanlage aus dem<br />
zwölften Jahrhundert, von einem Golfplatz<br />
eingerahmt auf einem Hügel thronend, mag<br />
man sich leicht unterwürfig fühlen. Das Castello<br />
ist zweifellos der exklusivste Ort für<br />
Ferientage im Collio. Die Statue auf dem Weg<br />
zur Rezeption erinnert an den Besuch von Giacomo<br />
Casanova 1773, der vom Conte Torriani<br />
eingeladen wurde. Angeblich haben sich die<br />
beiden wegen einer angebeteten Witwe zerstritten,<br />
und Casanova soll verärgert abgereist sein.<br />
In den 1980ern kaufte der hiesige Industrielle Loretto<br />
Pali das Castello zunächst als Investment, entdeckte<br />
dann seine Liebe zum Wein und gönnte der Anlage eine<br />
umfassende Renovierung. 100 Betten hat das Schloss<br />
samt Dependancen, und eine 18-LochGolfanlage, die<br />
auch im Winter bespielt werden kann, was viele österreichische<br />
Gäste lockt. Neuerdings mischen sich immer<br />
mehr bunt und körperbetont gekleidete Menschen<br />
unters Golfpublikum, das ja bekanntermaßen Wert auf<br />
standesgemäße Garderobe legt. „Wir bekommen immer<br />
mehr Gäste, die sich hier Räder leihen oder ihre eigenen<br />
Bikes mitbringen und die Umgebung erkunden“,<br />
sagt Marketingleiterin Eleonora Beviglio. Das sind dann<br />
HORIZONTAL.<br />
Rebzeilen überziehen<br />
den Collio,<br />
wohin das Auge<br />
blickt.<br />
POKAL. Der<br />
Pinot Grigio hat<br />
großen Anteil an<br />
den Rebflächen<br />
im Collio.<br />
VERTIKAL. Die<br />
meisten Weißweine<br />
im Collio<br />
trinkt man reinsortig.<br />
Cormòns nahe dem Monte<br />
Quarin, baronidelmestri.it<br />
Infos: Consorzio Tutela Vini<br />
Collio, collio.it<br />
meist E-Bikes, was angesichts der hügeligen Topografie<br />
und der herzhaften Kulinarik eine sinnvolle Ergänzung<br />
sein dürfte. Bei den einheimischen Bikern ist freilich<br />
das klassische Rennrad immer noch die erste Wahl.<br />
Wein als Treibstoff. Wer den Rummel rund um das<br />
Castello nicht mag, kann sich ja auf die Spuren von<br />
Fausto Coppi begeben, der Radlegende der 1950er<br />
Jahre. Am Nordrand des Collio schraubt sich eine<br />
schmale Asphaltstraße hinauf zum Monte Quarin,<br />
einem perfekten Aussichtsbalkon über Cormòns und<br />
das CollioGebiet. Dort verteilen sich elegante Villen<br />
zwischen steilen Weingärten. Auf dem großen Parkplatz<br />
strahlt einem die Statue des großen Fausto Coppi entgegen,<br />
als ob sie sagen wollte: Seid ihr endlich auch<br />
angekommen! Von Coppi existieren alte SchwarzWeiß<br />
Fotos, die ihn zeigen, wie er sich beim Rennen<br />
eine Flasche Wein zur Stärkung reichen ließ.<br />
Ein paar Meter hinter der Statue befindet sich<br />
das Tor zum Weingut Baroni del Mestri der<br />
Familie Cramer. Ein kleiner, museal wirkender<br />
Betrieb in einer unübertrefflichen Panoramalage<br />
mit einer Loggia aus der Mitte des 17. Jahrhunderts<br />
und einem stilvollen Innenhof. „Dort<br />
haben wir Platz für Weinverkostungen und Veranstaltungen<br />
vom Geburtstag bis zur Hochzeit“,<br />
sagt Giampaolo Cramer, dessen Familie das Gut<br />
1971 von der Familie des jung und tragisch aus<br />
dem Leben geschiedenen Philosophen Carlo<br />
Michelstaedter erworben hatte. Es ist wirklich<br />
kein Platz für schwermütige Gedanken. Das familiär wirkende<br />
Gut ist ein inspirierender, fröhlicher Ort, der von<br />
seiner Geschichte und von der friulanischen Lebensart<br />
getragen scheint. Ein Rückzugsgebiet für Genussmenschen.<br />
Wie überhaupt der ganze Collio. s<br />
Fotos: Tiziano Biagi, Reinhold Möller/Wikimedia, Doris Schneider/Julius Kühn-Institut/Wikimedia,<br />
COMPLIANCE-HINWEIS: DIE REISE ERFOLGTE AUF EINLADUNG VON CONSORZIO TUTELA VINI COLLIO<br />
40 <strong>Schaufenster</strong>
FÜR PERFEKTE TAGE<br />
Kurzurlaub in den Regionen Marchfeld und Záhorie:<br />
Beeindruckende Vielfalt an grenzüberschreitenden Erlebnissen.<br />
WERBUNG<br />
Lohnenswert:<br />
Ob zum<br />
Hofladen im<br />
Marchfeld oder<br />
über die<br />
UFO-Brücke<br />
Bratislava, es<br />
gibt zahlreiche<br />
Ausflugsziele,<br />
die lohnen. Auch<br />
der Blick in die<br />
Landschaft.<br />
Fotos: WTG Michael Liebert, Bratislava Region Tourism, beigestellt<br />
Beiderseits der March, der Grenze zur<br />
Slowakei, liegen das als „Gemüsegarten“<br />
Österreichs bekannte Marchfeld und das<br />
slowakische Nachbargebiet Záhorie. Umgeben<br />
von einer einzigartigen Naturlandschaft<br />
und spannenden Sehenswürdigkeiten, werden<br />
hier grenzüberschreitende Erlebnisse<br />
der Extraklasse quasi „vor der Haustür“<br />
geboten.<br />
Die Grenzregion gilt als beeindruckendes<br />
Reich der Gegensätze: Neben den Feuchtwiesenlandschaften,<br />
die Teil des Natura-<br />
2000-Netzes sind, erstrecken sich hier auch<br />
trockene Steppenlandschaften. Die damit<br />
zugleich trockenste wie fruchtbarste Gegend<br />
Österreichs beheimatet nicht weniger als<br />
14 Naturschutzgebiete und ist ein wahres<br />
Refugium für eine Vielfalt an Tier- und<br />
Pflanzenarten.<br />
Dieses geheimnisvolle Naturreich ist ebenso<br />
ein Paradies für Aktivurlauber: Die weite und<br />
breite Landschaft lässt sich wunderbar im<br />
Zuge einer Wanderung oder einer Radtour<br />
erforschen. Vorbei an prächtigen Schlössern,<br />
Weingütern und historischen Kleinoden<br />
werden hier beeindruckende Ausblicke<br />
geboten und unvergessliche Erlebnisse in<br />
einzigartiger Kulisse geschaffen.<br />
Neben der beeindruckenden Naturlandschaft<br />
bietet ein Kurzurlaub in der Region<br />
auch bedeutende Kulturgüter und barocken<br />
Prunk. Liebevoll restaurierte Schlösser und<br />
historische Burgen laden auf eine spannende<br />
Entdeckungsreise in vergangene Epochen<br />
ein und präsentieren dabei archäologische<br />
und historische Zeugnisse. Daneben bieten<br />
sich zahlreiche Museen und Kunstausstellungen<br />
zu einer inspirierenden Erkundungstour<br />
an.<br />
KULINARIK & KULTUR. Einen ereignisreichen<br />
Tag beendet man in der Genussregion<br />
Marchfeld und der benachbarten<br />
Slowakei am besten mit einem kulinarischen<br />
Highlight. Von Marchfelder Spargel bis hin<br />
zu fangfrischen Karpfen und einer gewaltigen<br />
Vielfalt an regionalen Hochgenüssen bei<br />
den Direktvermarktern bieten die kulinarischen<br />
Bodenschätze der Region ein wahres<br />
Paradies für Foodies und Naschkatzen.<br />
Die vielfältige Region mit ihrem reichhaltigen<br />
Angebot steht im Mittelpunkt der<br />
41. Niederösterreichischen Landesausstellung<br />
im frisch renovierten Schloss Marchegg.<br />
Unter dem Titel „Marchfeld Geheimnisse“<br />
kann die spannende Entwicklung der<br />
Region von der Eiszeit bis ins Hier und Jetzt<br />
noch bis zum 13. November hautnah miterlebt<br />
werden. In Themenschwerpunkten<br />
rund um Mensch, Kultur und Natur kann die<br />
Region zwischen den Metropolen Wien und<br />
Bratislava gesamtheitlich entdeckt und<br />
erlebt werden. Die perfekte Gelegenheit und<br />
nur einer von vielen Gründen für einen<br />
Kurzurlaub in der Region.<br />
Bestellen Sie das kostenlose Gästemagazin<br />
„aufgedeckt“ oder erstellen Sie Ihren Kurzurlaub<br />
direkt auf https://marchfeld.weinviertel.at<br />
<strong>Schaufenster</strong> 41
GLOBUS<br />
Amanshausers<br />
Album<br />
Vor Ort<br />
<strong>23</strong>3. Der absurde, für uns heute ganz normale<br />
Urlaub wäre einst nie verstanden worden.<br />
von Martin Amanshauser<br />
Der <strong>2022</strong>er-Sommer hat sich coronalos<br />
angefühlt, jedenfalls haben alle<br />
auf Zuruf so getan, als hätten sie das<br />
Virus vergessen. Ich hab’ voll mitgetan.<br />
Ich habe die Pandemie echt halb ignoriert,<br />
da auf anderer Ebene – Putins<br />
Überfall auf die Ukraine, der eine<br />
Getreide- und letztlich Hungerkrise auslöste<br />
plus eine Energieknappheit – deutlich<br />
schlimmere Bedrohungen am Horizont<br />
stehen. Gar nicht zu sprechen von<br />
der Klimakatastrophe, die sich, verlässlicher<br />
als das Herbstvirus, zurückmelden<br />
wird. Trotzdem war ich fast noch fröhlicher<br />
als all die anderen. Lebt man in<br />
Endzeiten intensiver?<br />
Wir lernten diesen Sommer, dass niemand<br />
die Massen vom Massentourismus<br />
abhalten wird können, ebensowenig von<br />
Billigflügen. Auch sahen wir, dass der<br />
groß prognostizierte Siegeszug des Slow<br />
Travel auf sich warten lässt. Bis zu seinem<br />
Sieg wird noch viel unversteuertes<br />
Kerosin verbrannt werden. Der Mensch<br />
ist berüchtigt als Herdentier und Parasit<br />
mit fatalem Hang zu Selbstschädigung,<br />
gerade deshalb wird die globale Politik<br />
letztlich nicht um die verpönten Markteingriffe<br />
herumkommen. Auch um Eingriffe<br />
in den Reisemarkt. Gerade sitze<br />
ich am Airport und überlege, wie weit<br />
wir es gebracht haben. Ist dieses<br />
moderne Konzept „Urlaub“ nicht überhaupt<br />
verfehlt?<br />
Einst gab es Arbeit und Zeiten, in<br />
denen man ruhte. Zwar dienten sie der<br />
Erholung, doch niemand hätte die Idee<br />
gehabt, zu behaupten, er würde regenerieren,<br />
chillen, niemand wollte ein „Spa“<br />
„genießen“ etc., keiner hätte unser Vergnügen<br />
um jeden Preis verstanden, das<br />
als purer Stress empfunden worden<br />
wäre. Die eigene Gegend verließ man,<br />
wenn man woanders etwas zu tun hatte<br />
(Arbeit, Verwandtenbesuch, Pilgerreise)<br />
– nur die wenigsten bewegten sich<br />
aus Neugier, und deshalb gab es jahrhundertelang<br />
keine Bankomaten. Spaß<br />
beiseite – man reiste nicht zum Spaß!<br />
Unser Anspruch, Urlaub müsse eine Art<br />
spektakulärer und prestigeträchtiger<br />
Jahreshöhepunkt sein, scheitert an der<br />
Entindividualisierung. Der internationale<br />
Airport, ein bornierter Shoppingparcours<br />
mit toter Gastronomie, stellt<br />
die exakte Gegenthese zur individuellen<br />
Erfüllung dar. s<br />
ZEITERSCHEINUNG.<br />
Diesen Sommer<br />
konnte nichts und<br />
niemand die Massen<br />
vom Massentourismus<br />
abhalten.<br />
Hat man das Rifugio Pradidali (im Bild)<br />
erklommen, ist schon viel erreicht:<br />
Verschwitzt, aber froh steht man dann auf<br />
2278 Metern, wird umkreist von den Felsnadeln,<br />
Kaminen und Gipfeln der Pala-Gruppe<br />
und hat noch ein paar Klettersteige vor sich.<br />
Die 1896 errichtete und 2004 sanierte Schutzhütte<br />
gehört zu den landschaftlich schönstgelegenen<br />
im Trentino. Noch läuft in den<br />
Dolomiten die Wandersaison. Das Thema<br />
Nachhaltigkeit ist überdies hoch oben angekommen,<br />
so werden im Trentino etwa vier<br />
Schutzhütten am Tonalepass und am Presena-Gletscher<br />
unter diesen Gesichtspunkten<br />
auf Stand gebracht: Energie soll ausschließlich<br />
aus erneuerbaren lokalen Quellen kommen,<br />
es soll mit Ecolabel zertifizierte Produkte<br />
regionaler Herkunft geben, Plastik ganz<br />
vermieden werden. Touren-Infos auf<br />
visittrentino.info<br />
Im Buch<br />
Vielleicht hat man’s parat, dass der<br />
Millstätter See der tiefste Kärntens ist. In<br />
die Kategorie Nischenwissen gehört jedoch<br />
dessen Wassererneuerungszeit von 7,5 Jahren.<br />
Auch über alte Bräuche und typische Nachnamen<br />
darf man etwas erfahren. Oder über<br />
eine Sammlung botanischer Raritäten aus<br />
dem illyrischen Raum und die Summe der importierten<br />
Warenwerte pro Tag. Viel statistisch<br />
Erhellendes haben Marlene Pobegen und<br />
Günther Staudinger zusammengetragen<br />
und die Infografik-Expertinnen<br />
von „no.<br />
parking“ daraus ein Buch<br />
gemacht, das „total alle“<br />
Kärnten-Fans freuen kann.<br />
Pobegen, Staudinger, no.<br />
parking: „Total alles über<br />
Kärnten“, Folio, 24 Euro.<br />
Texte: mad; www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: DiePresse.com/amanshauser Fotos: Carolina Frank, Alessandro Cristofoletti, REUTERS/Jon Nazca/File Photo, Folio, beigestellt.<br />
42 <strong>Schaufenster</strong>
SEKT<br />
SPEZIAL<br />
Die klassische Sekt-Saison beginnt, doch Sekt hat über das ganze Jahr Saison.<br />
Und es gibt für Sekt immer einen Grund zum Feiern.<br />
Prickelnd. Unter dem Motto<br />
„It’s Sekt o’clock!“ startet am<br />
17. Oktober in der Wiener Hofburg<br />
die große „Sekt Austria<br />
Show“. Hier sind 30 der besten<br />
österreichischen Sekthersteller<br />
vertreten. Verkosten beim After-Work<br />
mit Live-Cooking und<br />
Musik für alle, die Sekt lieben.<br />
www.oesterreichsekt.at<br />
Foto: Christine Miess<br />
44 <strong>Schaufenster</strong>
SCHLUMBERGER.AT
WERBUNG<br />
PRICKELNDER GEBURTSTAG:<br />
180 JAHRE JUNG!<br />
Die Traditionskellerei Schlumberger feiert ihren runden<br />
Geburtstag. Im Zentrum steht der Sektklassiker „Sparkling“,<br />
der für kurze Zeit in einem festlichen Kleid erstrahlt.<br />
Blickfang. Das Auge trinkt<br />
mit: Schlumberger inszeniert<br />
seinen 180. Geburtstag.<br />
Schatzkammer. In der<br />
Schlumberger Kellerwelt<br />
reifen prickelnde Perlen.<br />
Fotos: Philipp Moosbrugger, Philipp Lipiarski, Schlumberger (2)<br />
46 <strong>Schaufenster</strong>
WERBUNG<br />
In England herrschte Königin Victoria,<br />
während in Österreich Kaiser Ferdinand<br />
I. das Zepter in der Hand hielt. An<br />
der Mailänder Scala wurde 1842 Verdis<br />
Oper „Nabucco“ uraufgeführt, während<br />
im gleichen Jahr die Wiener Philharmoniker<br />
ihr erstes Konzert in der Hofburg gaben.<br />
Wien war 1842 bereits eine Weltstadt und<br />
hatte damals schon eine halbe Million Einwohner.<br />
Und seit 1842 gibt es auch schon das<br />
Haus Schlumberger – gegründet vom Stuttgarter<br />
Kaufmann Robert Alwin Schlumberger,<br />
der bei Ruinart in Reims das Handwerk<br />
des Champagner-Machens erlernte und<br />
dort zum Kellermeister und Produktionsleiter<br />
aufstieg. Die Liebe zu einer Wienerin<br />
führte Schlumberger nach Österreich, wo er<br />
die erste Sektkellerei Österreichs aufbaute,<br />
deren Schaumweine er von Anfang an nach<br />
der Champagnermethode produzierte.<br />
Heuer begeht Österreichs älteste Sektkellerei<br />
ihr 180-Jahr-Jubiläum. Zu<br />
ihrem runden Geburtstag gönnt sich<br />
Schlumberger nicht nur ein paar Gläser<br />
Sekt-Freude, sondern lässt den ganzen<br />
Herbst über die Korken knallen. Unter<br />
dem Motto Tradition trifft Moderne<br />
holt Schlumberger das Prickeln der Vergangenheit<br />
in die Gegenwart. „Höchste<br />
Qualität, Tradition und Lebensfreude<br />
sind Werte, die wir seit jeher leben und<br />
rund um das Jubiläum würdigen“, betont<br />
Schlumberger-CEO Benedikt Zacherl.<br />
Hauptdarsteller bei der prickelnden<br />
Geburtstagsparty ist Schlumbergers Klassiker,<br />
den es fast ebenso lang gibt wie das<br />
Sekthaus selbst – der „Sparkling“. 1862<br />
schaffte es Schlumbergers „Sparkling“<br />
bereits auf die Weinkarte der englischen<br />
Königin. Aber auch in Wien wurde Schlumberger<br />
zum k. u. k. Hoflieferanten. Bald hielt<br />
der „Sparkling“ auch Einzug in die Wiener<br />
Gesellschaft.<br />
Auch heute ist der „Sparkling“ in aller<br />
Munde und laut Benedikt Zacherl mit<br />
55 Prozent Mengenanteil klare Nummer<br />
eins im Schlumberger-Markenportfolio.<br />
Seit 1983 ist der „Sparkling“ „eine eingetragene<br />
Marke“, sagt Zacherl. Was diesen<br />
erfolgreichen Sekt so anziehend macht,<br />
beschreibt der Schlumberger-CEO: „Der<br />
,Sparkling‘ ist eine ausgewogene Cuvée aus<br />
Welschriesling, Chardonnay und Weißburgunder.<br />
Dieser Sekt steht für Genussmo-<br />
„Der ,Sparkling‘ ist<br />
eine ausgewogene Cuvée<br />
aus Welschriesling,<br />
Chardonnay und Weißburgunder.<br />
Er steht für<br />
Genussmomente und<br />
Lebensfreude.“<br />
Benedikt Zacherl: „Wir wollen unseren<br />
Produkt-Hero in ein festliches Kleid heben.“<br />
Limited Edition. Vergoldeter „Sparkling“-Sekt<br />
im Biedermeier-Design wie anno dazumal.<br />
mente und Lebensfreude.“ Zacherl sieht<br />
den „Sparkling“ als einen positiv besetzten<br />
Allrounder, der immer einen trinkvergnüglichen<br />
Genuss bietet. „Mit seiner 180-jährigen<br />
Geschichte ist er ein Produkt, mit<br />
dem man niemals falsch liegt und auch niemanden<br />
enttäuscht, egal ob man den Sekt<br />
genießt oder zu einer Einladung als Mitbringsel<br />
dabeihat.“ Und es ist ein durch und<br />
durch österreichischer Sekt. Denn die Trauben<br />
für den Sekt stammen zu 100 Prozent<br />
aus Österreich. Auch das ist Schlumberger<br />
wichtig.<br />
Jubiläumsherbst. Den Geburtstag will<br />
Schlumberger diesen Herbst mit ganz<br />
Österreich feiern: „Wir wollen unseren<br />
Produkt-Hero inszenieren und in ein festliches<br />
Kleid heben“, sagt Zacherl. Zu diesem<br />
besonderen Ereignis präsentiert<br />
Schlumberger den „Sparkling Brut“<br />
für kurze Zeit in einem auffallenden<br />
neuen Design: in einer goldbedruckten<br />
Flasche, welche von einem Stoffmuster<br />
mit ornamentalem Muster<br />
der 1840er-Jahre inspiriert wurde.<br />
Die Aufmachung im Biedermeier-<br />
Stil versprüht „den Geist der vergangenen<br />
Tage“, betont Zacherl. Dieser<br />
Geburtstags-„Sparkling“ ist nur<br />
jetzt für wenige Wochen in einer<br />
Limited Edition erhältlich. Und für<br />
alle „Sparkling“-Fans wichtig: An der<br />
erfolgreichen Cuvée wurde nicht herumgedoktert.<br />
In der limitierten Edition stecken<br />
die bewährte Zusammensetzung und<br />
die verlässliche „Sparkling“-Qualität. „Wir<br />
wollen, dass sich die Konsumenten auf etwas<br />
verlassen können sowie Vertrauen und<br />
Sicherheit in die Marke Sparkling haben.“<br />
Parallel feiert Schlumberger in allen Bundesländern<br />
mit einem speziellen „Sparkling“-Brunch<br />
bei ausgewählten Gastronomie-Partnern<br />
und mit einem musikalischen<br />
Rahmenprogramm. Die ersten beiden<br />
Genuss-Events hat es bereits in Wien und<br />
Klagenfurt gegeben. Im Wochenrhythmus<br />
folgen noch sechs weitere Brunchs.<br />
Ab November und beginnender Adventund<br />
Vorweihnachtszeit bekommt der<br />
„Sparkling“ wieder sein angestammtes Kleid<br />
zurück. Daher gilt es, schnell zu sein, um<br />
sich ein paar dieser Jubiläumsflaschen zu<br />
sichern – und natürlich auch zu gönnen.<br />
<strong>Schaufenster</strong> 47
Spannende Vielfalt.<br />
In Österreich ist die<br />
Sektbranche schon<br />
breit aufgestellt.<br />
DAS PRICKELN IM GLAS:<br />
FASZINIERENDE SCHAUMWEINE<br />
Sekt und Champagner haben seit Jahrhunderten eine Anziehungskraft auf<br />
die Genussmenschen. Und noch nie war die Schaumweinwelt so bunt und<br />
gut wie heute. Ein Streifzug durch die Welt der flüssigen Perlen.<br />
Schaumwein – seit fast 400 Jahren fasziniert<br />
das Getränk, das von der Champagne<br />
aus seinen Siegeszug um die Welt angetreten<br />
hat, um vielfach mit neuen Namen in<br />
all seinen Schattierungen, Neuinterpretationen<br />
und Traditionen wiedergeboren zu werden.<br />
In Österreich und Deutschland hat sich<br />
der Name Sekt als gängige Bezeichnung etabliert.<br />
Das Wort soll sich von Lateinisch „siccus“<br />
ableiten, das übersetzt „trocken“ bedeutet.<br />
In Frankreich wird der prickelnde Wein<br />
außerhalb der herkunftsgeschützten Champagne<br />
als Crémant bezeichnet. In Italien<br />
wiederum spricht man von Spumante. Und<br />
in der spanischen Provinz Katalonien hat<br />
sich der Cava breitgemacht.<br />
Was die Qualitätsschaumweine unterschiedlichster<br />
Provenienz eint, ist die traditionelle<br />
Machart, die über Jahrzehnte als<br />
Champagnermethode (Méthode Champenoise)<br />
im Sprachgebrauch Eingang gefunden<br />
hat, aber seit dem Herkunftsschutz<br />
nur noch für Schaumweine verwendet wer-<br />
Sekt Austria. Erkennbar durch die rotweiß-rote<br />
Banderole am Verschluss.<br />
den darf, die ausschließlich in der Champagne<br />
produziert worden sind. In Österreich<br />
spricht man daher von der Méthode Traditionelle<br />
oder der traditionellen Flaschengärung,<br />
wenn man die zweite Gärung, die in<br />
der Sektflasche passiert, betonen will.<br />
Auch beim Rebsortenmix ist die prickelnde<br />
Weinwelt hier breiter aufgestellt und fokussiert<br />
abseits der klassischen Champagnerauch<br />
auf regionaltypische Sorten. In der<br />
Champagne sind etwa sieben Rebsorten für<br />
die Erzeugung zulässig, praktisch werden<br />
aber nur die „Klassiker“, zwei Rote – Pinot<br />
Noir und Pinot Meunier – sowie Chardonnay<br />
herangezogen. Im Vergleich dazu<br />
Österreich: Hier sind grundsätzlich alle 26<br />
weißen und 14 rote Qualitätsrebsorten für<br />
die Sektherstellung zulässig. Und die Vielfalt<br />
der Winzersekte lässt auch viele interessante<br />
Cuvées und reinsortige Austro-<br />
Schaumweine entstehen.<br />
Österreichische Schaumweine sind en<br />
vogue und finden Jahr für Jahr mehr→<br />
Fotos: Bernhard Schramm, Christine Miess<br />
48 <strong>Schaufenster</strong>
©Mag.Fritz Sutter<br />
Traditiontrifft Herkunft<br />
Vereint in einem hochwertigen Blanc de Blancs g.U. Große Reserve.<br />
Chardonnay Trauben, von Hand gelesen und mit Leidenschaft<br />
vinifiziert und zu einem eleganten Sekt mit steirischer Herkunft versektet.<br />
Ausgezeichnet mit 93 Falstaff Punkten und in den Salon <strong>2022</strong> gewählt.<br />
WWW.REGELE.COM<br />
93 FALSTAFF<br />
PUNKTE<br />
in der Kategorie<br />
»Sekt g.U.<br />
Große Reserve«
→<br />
Zuspruch – nicht nur zur Hauptsaison,<br />
Weihnachten und Silvester sowie während<br />
der Ball-Zeit, sondern prickeln zunehmend<br />
ganzjährig. Besonders Rosa ist auch beim<br />
Sekt eine Trendfarbe.<br />
Außerdem hat die 2015 in Österreich eingeführte<br />
dreistufige Sekt-Qualitätspyramide<br />
mit geschützter Ursprungsbezeichnung<br />
(g.U.) „Sekt Austria“ und der rot-weiß-roten<br />
Banderole auf dem Flaschenverschluss beigetragen,<br />
dass die Konsumenten eine klare<br />
und übersichtliche Darstellung erhielten:<br />
Mit den Sekt-Qualitätsstandards „Klassik“,<br />
„Reserve“ und „Große Reserve“ sind Ernte,<br />
Herkunft, Ausbau und Reifezeit definiert<br />
(mehr auf: www.oesterreichsekt.at).<br />
Was Sekt noch ausmacht, was man beachten<br />
sollte und was hinter Bezeichnungen steckt:<br />
Agraffe ist das Drahtkörbchen, das den<br />
Korken in der Flasche sichert. Beim<br />
Öffnen der Sektflasche sollte die Agraffe<br />
nur gelockert werden und am Korken als<br />
Schutz bleiben. Man umschließt und fixiert<br />
das Drahtkörbchen und den Korken mit der<br />
linken Hand. Dann fasst man mit der Rechten<br />
zum Flaschenboden und dreht die Flasche<br />
mit der (Arbeits-)Hand auf (Linkshänder<br />
agieren umgekehrt). Vorsicht beim<br />
Öffnen: Flaschenöffnung immer weg vom<br />
Gesicht halten. Denn die Sektflasche hat<br />
einen Druck von vier bis sechs Bar - somit<br />
das Zwei- bis Dreifache eines Autoreifens.<br />
Um diesen Überdruck standzuhalten, hat<br />
jede Sektflasche auch eine Mulde an der<br />
Unterseite. Durch diese Einwölbung ist der<br />
Flaschenboden stabiler.<br />
Blanc de Blancs/Blanc de Noirs. Der<br />
Saft der meisten Weintrauben ist hell,<br />
unabhängig davon, welche Farbe die Schale<br />
hat, da die Farbstoffe der Traube nahezu<br />
vollständig in der Beerenhaut sitzen. Somit<br />
ist ein Blanc de Blancs, ein „Weißer,“ ausschließlich<br />
aus weißen Trauben gekelterter<br />
Wein. In der Champagne ist das zu 100 Prozent<br />
ein Chardonnay. In Österreich kann der<br />
Sekt reinsortig sein oder aus mehreren weißen<br />
Rebsorten. Beim Blanc de Noirs, also<br />
einem weißen Schaumwein aus „schwarzen“,<br />
sprich roten Rebsorten, wird der Saft vor<br />
der Gärung von den Schalen getrennt, wobei<br />
sich durch den kurzen Beerenhaut-Kontakt<br />
oft ein blasser Roséton ergeben kann. Bleibt<br />
der Most länger auf den Schalen, laugt sich<br />
die Farbe aus den Beerenhäuten aus und es<br />
entsteht ein Rosé-Schaumwein.<br />
Produzenten. Rund 170 Betriebe in<br />
Österreich erzeugen Schaumwein.<br />
Konsum. Etwa 22 Millionen Flaschen<br />
Sekt werden jährlich getrunken.<br />
Rebsorten. Beliebt in der Sekterzeugung<br />
ist der Chardonnay.<br />
Dosage. Sie bestimmt den Süßegrad<br />
des Sekts und verleiht ihm so seine<br />
Geschmacksrichtung. Nach der Reife des<br />
Sekts wird die Hefe entfernt (Degorgieren).<br />
Dann fehlt der Flasche Flüssigkeit. Aufgefüllt<br />
wird mit einem Dosagelikör, wobei die<br />
Zusammensetzung der Dosage oft ein gut<br />
gehütetes Geheimnis des Kellermeisters<br />
ist. Der Restzuckergrad in einem Sekt reicht<br />
von Brut Nature (Zero Dosage) über Extra<br />
Brut (extra herb, 0–6 g/l), dem gängigen<br />
Brut (herb, bis 12 g/l), extra trocken (très sec/<br />
extra dry, 12–17 g/l), trocken (sec/dry/secco,<br />
17–32 g/l), halbtrocken (demi sec/medium<br />
dry, 32–50 g/l) bis mild (dolce/doux/sweet<br />
mit über 50 g/l). Somit hat ein Sekt von Brut<br />
aufwärts einiges an Zucker, der jedoch durch<br />
die prickelnde Säure nicht in dieser Dimension<br />
wahrgenommen wird, der Sekt braucht<br />
diesen aber oft für die Ausgewogenheit.<br />
Jahrgangssekt und Non Vintage. Die<br />
meisten Schaumweine kommen ohne<br />
Jahrgangsbezeichnung auf den Markt, sind<br />
also Non-Vintage-Sekt oder -Champagner,<br />
kurz NV. Das hat den Vorteil, dass man<br />
durch den Verschnitt mehrerer Jahrgänge<br />
die Grundausrichtung/Geschmacksrichtung<br />
eines Weins steuern kann und für gleichbleibende<br />
Qualität sorgen kann – was vor allem<br />
die großen Champagnerhäuser und internationalen<br />
Schaumwein-Erzeuger machen.<br />
In ausgesprochen guten Weinjahren werden<br />
aber auch Jahrgangs-Champagner und<br />
-Sekte erzeugt. Bei kleinen Produzenten,<br />
wie den österreichischen Winzern und Winzerinnen,<br />
finden sich öfter Jahrgangssekte,<br />
da bei diesen die Unterschiedlichkeiten<br />
erwünscht sind.<br />
Sektglas. Lange galten Sektflöte oder<br />
Sektschale als feines Glas für Sekt und<br />
Champagner. Das war vielleicht schön anzuschauen,<br />
aber für den guten Geschmack war<br />
ein Glas breit wie schlank eine Bruchlandung.<br />
Heute werden Schaumweine aus bauchigen<br />
Weingläsern getrunken mit einem<br />
sich nach oben verjüngenden Kelch. Ideal,<br />
um das volle Aroma zu genießen.<br />
Winzersekt. So bezeichnet man einen<br />
Schaumwein aus klassischer Flaschengärung,<br />
der von einem Winzer erzeugt<br />
oder in dessen Auftrag bei einem Lohnversekter<br />
hergestellt wurde. Die Trauben für<br />
den Sekt müssen zu 100 Prozent aus den<br />
eigenen Weingärten stammen. s<br />
Fotos: Christine Miess (2), Österreich Wein Marketing<br />
50 <strong>Schaufenster</strong>
Werbung<br />
VERSEKTUNG DER HEIMISCHEN REBSORTEN<br />
-<br />
DAS CREDO DER FAMILIE STEININGER<br />
Internationaldominierenimprickelnden<br />
Bereich meist die Burgundersorten.<br />
Die Familie Steininger hat sich auf<br />
die Versektung der heimischen<br />
Kamptaler Rebsorten konzentriert<br />
und die vergessene Sortenvielfalt<br />
in den Mittelpunkt gestellt. Dies<br />
ist im Vergleich schon etwas ganz<br />
Besonderes.<br />
Veredelt werden die Sorten Grüner<br />
Veltliner, Riesling, Traminer,<br />
Muskateller, Sauvignon Blanc,<br />
Chardonnay und Weißburgunder.<br />
Cabernet Sauvignon eignet sich gut<br />
für Rosé auf Grund seiner Fruchtigkeit.<br />
Als österreichische Besonderheit<br />
gelten Pinot Noir und Zweigelt, die<br />
als trockene, rote Sekte das Sortiment<br />
vervollständigen. Allesamt werden<br />
sortenrein ausgebaut.<br />
Durch die Versektung werden die Duftund<br />
Fruchtkomponenten des Weines<br />
hervorgehoben.<br />
Guter Sekt ist Wein getragen von einer<br />
feinen Perlage. Die Eleganz wird durch<br />
eine leichte Cremigkeit unterstrichen.<br />
Mit der weinig-fruchtigen Stilistik hat<br />
die Familie Steininger eine bewusst<br />
andere Philosophie in der prickelnden<br />
Weinwelt geschaffen.<br />
HERKUNFT. Die Herkunft darf nicht<br />
nur beim Wein eine Rolle spielen, auch<br />
beim Sekt entscheidet das Terroir über<br />
den Geschmack und die Stilistik. Um<br />
dies noch besser hervor zu heben feiert<br />
man in Österreich seit einigen Jahren<br />
den Tag des Sektes. Der 22. Oktober<br />
gehört den prickelnden Liebhabern.<br />
Selbstverständlich hat Familie<br />
Steininger an diesem Wochenende<br />
ihre Tore geöffnet und freut sich über<br />
Freunde des prickelndes Handwerks.<br />
--------------------------------------------------<br />
Öffnungszeiten zum Tagdes Sektes<br />
Freitag und Samstag<br />
21. &22. Oktober<br />
9-12 und 13-18 Uhr<br />
Weingut Steininger<br />
Walterstraße 2, 3550 Langenlois<br />
Tel. +43 2734 <strong>23</strong>72<br />
office@weingut-steininger.at<br />
www.weingut-steininger.at
VERZEHR. Essen<br />
als Akt des Widerstandes<br />
ist eine<br />
Kunstform des<br />
Kollektivs.<br />
Acht Schätze<br />
für den Westen<br />
Durch Covid-19 wurde das Ausmaß des antiasiatischen Rassismus<br />
offengelegt. Das Kollektiv Mai Ling fordert den Diskurs ein. Text: Sissy Rabl<br />
BEDIENUNG. Das<br />
Stereotyp des in<br />
der Gastronomie<br />
arbeitenden Asiaten<br />
ist verbreitet.<br />
Fotos: Beigestellt.<br />
52 <strong>Schaufenster</strong>
Der deutsche Kabarettist Gerhard Polt sitzt<br />
neben einer Frau im Kimono am Sofa, er<br />
spricht, sie bleibt stumm. Der Sketch aus<br />
den 1970ern — via YouTube abrufbar —<br />
soll den Menschenhandel mit asiatischen<br />
Frauen satirisch-humoristisch porträtieren und arbeitet<br />
sich in wenigen Minuten an einer großen Menge antiasiatischer<br />
Stereotype ab. Aus dem Katalog habe er sie<br />
bestellt, dreckig sei sie gar nicht, dafür still und hörig,<br />
die Eigenarten beim Essen müsse sie sich abgewöhnen.<br />
Ihr Name ist Mai Ling.<br />
„Wir sind alle Mai Ling“, sagt das Künstlerinnenkollektiv<br />
mit demselben Namen. Deshalb spricht das Kollektiv<br />
auch vereint unter diesem Namen über seine Arbeit,<br />
verzichtet auf die Erwähnung einzelner Mitglieder, um<br />
das künstlerische Konzept zu verstärken. „Mai Ling ist<br />
eine Figur, die den chauvinistischen und rassistischen<br />
westlichen Blick auf asiatische Körper einfängt. Sie steht<br />
für eine Vielzahl an asiatischen Kulturen, die im Westen<br />
oft zu einem hybriden Bild vermengt werden“, sagt<br />
das Kollektiv. Eine derart klischeehafte Darstellung asiatischer<br />
Menschen durch weiße Personen wird mit dem<br />
Begriff „Yellowfacing“ beschrieben. Die Journalistin und<br />
koreanische Wienerin Vina Yun<br />
schreibt in ihrem Beitrag im Buch<br />
„War das jetzt rassistisch?“, dass<br />
die meisten Vorurteile über asiatische<br />
Menschen schon in den<br />
letzten Jahrhunderten verbreitet<br />
waren. Oft werden Asiatinnen<br />
als fleißig, arbeitsam und gleichzeitig<br />
als unterwürfig, schmutzig<br />
und hinterhältig porträtiert. Sie<br />
hätten unappetitliche Essgewohnheiten<br />
und würden Krankheiten<br />
einschleppen. Und während asiatische<br />
Frauen sexualisiert und<br />
infantilisiert würden, würden<br />
asiatische Männer feminisiert und desexualisiert. Die<br />
weltweite Ausbreitung der Covid-19-Pandemie hat diese<br />
Stereotype deutlich offengelegt, die Rede war unter<br />
anderem vom „China-Virus“. Das Kollektiv Mai Ling<br />
nimmt diesen Moment allerdings auch als Chance war:<br />
„Diese Art von Rassismus und Vorurteilen war immer<br />
da, nur geredet wurde wenig darüber. Zumindest ist der<br />
Diskurs dadurch breitenwirksamer geworden.“<br />
Kochen für die Kunst. Die Künstlerinnen, die entweder<br />
in Wien lebten oder leben und der asiatischen Diaspora<br />
entstammen, hatten anfangs gar nicht im Sinn,<br />
sich als Kollektiv zu verbinden. In erster Linie fanden<br />
sie zusammen als Gleichgesinnte, Künstlerinnen und<br />
Wissenschaftlerinnen, die sich in Österreich mit ähnlichen<br />
Vorurteilen und diskriminierenden Erfahrungen<br />
konfrontiert sahen. Das Kollektiv Mai Ling entstand erst<br />
später, soll eine Plattform für Menschen wie sie darstellen<br />
und eine Möglichkeit, sich mit Humor und Ironie<br />
dem Thema anzunähern. Die Namensgebung war eine<br />
MAI LING. Ein<br />
Sketch des<br />
Kabarettisten<br />
Gerhard Polt<br />
inspirierte zum<br />
Namen.<br />
Art, sich das fremdbestimmte Bild asiatischer Menschen<br />
subversiv-entlarvend wieder anzueignen. Mit Projekten<br />
und Performances aus ihrer Performancereihe „Mai<br />
Ling kocht“ traten sie heuer etwa beim Donaufestival in<br />
Krems und bei den Wiener Festwochen auf.<br />
Die Verknüpfung antiasiatischer Vorurteile und Esskultur<br />
ist naheliegend. „Wir wollten mit dem Stereotyp<br />
spielen, dass asiatische Menschen immer kochend dargestellt<br />
oder immer mit der Gastronomie in Verbindung<br />
gebracht werden“, so Mai Ling. Außerdem sei Esskultur<br />
immer eng mit Geografie, Geschlechterrollen, Ethnizität<br />
und Geschichte verwoben und damit ein geeignetes<br />
Medium, sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen.<br />
Essen für die Kamera. So steht das Kollektiv während<br />
seiner Performances auch immer kochend auf der<br />
Bühne, bereitet „Rezepte des Widerstands“ zu und lässt<br />
das Publikum abschließend das Ergebnis verkosten.<br />
„Wir erlauben anderen damit, sich unsere Kultur einzuverleiben“,<br />
sagt Mai Ling. Gleichzeitig erzählen die Performerinnen<br />
von verwestlichten Gerichten wie „Acht<br />
Schätze“, das es nirgendwo in Asien wirklich gibt und<br />
eine Art ist, Überreste anderer<br />
Gerichte westlichen Gästen<br />
schmackhaft zu machen. Oder<br />
sie erzählen über Hühnerfüße,<br />
die sehr stark mit der chinesischen<br />
Esskultur verbunden<br />
werden und auch prominent in<br />
der klischeebehafteten österreichischen<br />
Folge „Tatort: Falsch<br />
verpackt“ im Zusammenhang<br />
mit chinesischer Bandenkriminalität<br />
zum Einsatz kamen,<br />
obgleich sie auch in Ländern<br />
wie Mexiko, Brasilien, Peru<br />
oder der Ukraine zubereitet<br />
werden. Sie erzählen vom Tausendjährigen Ei, das im<br />
Westen oft mit viel Abscheu beäugt wird, obwohl ihm<br />
ein einfacher Fermentationsprozess zugrunde liegt. In<br />
einem Videoprojekt befasst sich das Kollektiv auch mit<br />
dem in Korea entstandenen YouTube-Trend Mukbang,<br />
also Videos, die Menschen beim Essen zeigen. Dabei<br />
sind das sehr oft asiatische Menschen, die sich dabei<br />
filmen lassen, wie sie große Mengen oder besonders<br />
außergewöhnliche oder als abstoßend wahrgenommene<br />
Lebensmittel vor der Kamera verzehren. Auch<br />
diese Praxis kann als eine Erfüllung westlicher Exotisierungsfantasien<br />
über asiatische Menschen und asiatisches<br />
Essen wahrgenommen werden. Im besten Fall ist<br />
es ein Akt des Widerstandes gegen geschlechterspezifische<br />
Normen rund um das Thema Essen. s<br />
Tipp<br />
MAI LING. Die nächste Live-Performance des Kollektivs ist in der Brotfabrik im Rahmen<br />
der „Vivências“-Veranstaltungsreihe im November zu sehen. Siehe mai-ling.org<br />
<strong>Schaufenster</strong> 53
VIELSEITIG.<br />
Antje Schupp<br />
macht Theater,<br />
Performance<br />
und Tanz.<br />
KÜR. Johannes<br />
Hoffmann erhielt<br />
den Retzerhofer<br />
Dramapreis<br />
2021.<br />
Die Liebe braucht<br />
den Nachtschatten<br />
Jugendliche optimieren sich für den neoliberalen<br />
Markt. Zumindest am Tag. Das Burgtheater zeigt<br />
„Nachtschattengewächse“.<br />
Vier Jugendliche – Ivette, Joanna, Moritz und<br />
Jonas – besuchen ein Internat, das sie als<br />
bessere Menschen in eine glänzende<br />
Zukunft entlassen soll. Das System hier ist<br />
streng hierarchisch und lässt alle aufsteigen,<br />
die Einsatz zeigen, sich selbst optimieren und perfekt<br />
anpassen: Auslöschung individueller Erinnerungen,<br />
Leibeserziehung und Sauberkeit sind Tugenden. Emotionen<br />
sind verboten, und alle Erinnerungen an die Kindheit<br />
müssen sich die Teenager abtrainieren.<br />
Eltern oder Erzieher gibt es keine – die Regeln scheinen<br />
selbst auferlegt. Und sie gelten am Tag, wenn es so hell<br />
ist, dass sich alles kontrollieren lässt. Jedoch: Nachts, im<br />
Dunkeln, erwachen die Erinnerungen, Zweifel, Gefühle<br />
und Träume. Nachts werden Freundschaften geschlossen,<br />
Geheimnisse gesammelt, wird vorsichtig die Liebe<br />
probiert. „Nachtschattengewächse“ heißt das Stück von<br />
Johannes Hoffmann, das ab 24. September im Vestibül<br />
zu sehen ist. Der Autor wurde dafür im Vorjahr mit dem<br />
Retzhofer Dramapreis 2021 ausgezeichnet. Die Schweizer<br />
Regisseurin Antje Schupp bringt es mit Studierenden<br />
des Max Reinhardt Seminars auf die Bühne. „Mich<br />
hat das Stück sehr berührt. Es ist eine sehr gut gebaute,<br />
spannende Geschichte. Mit dem, was da verhandelt<br />
Text: Daniela Tomasovsky<br />
wird, kann man Heranwachsende, aber auch Erwachsene<br />
gut packen“, sagt sie. Wer will ich sein? Hält man<br />
sich an Regeln? Wie geht man mit Regelverstößen um?<br />
Irgendwann kommt ein fünfter Jugendlicher – Henrique<br />
– ins Spiel: Er fungiert als eine Art Katalysator, löst<br />
Veränderungen aus. Er scheint dem System zu widerstehen<br />
und sucht eher nach Spaß und Ablenkung jenseits<br />
der Vorgaben. Nach Freiheit! Das wirkt auf die anderen:<br />
Der Gemobbte will sich etwa nicht mehr mobben lassen...<br />
„Am Schluss kommt es zu einer überraschenden<br />
Wendung, die Hoffnung gibt“, verrät Schupp, mehr will<br />
sie allerdings nicht spoilern. Die fünf Darstellerinnen<br />
und Darsteller – Pilar Borower, Seide Noffke, Eren<br />
Kavukoğlu, Johannes Deckenbach und Ruben Sabel –<br />
hat Schupp in einem Workshop am Max Reinhardt<br />
Seminar kennengelernt. „Ich caste selten nach Typen,<br />
ich sehe in jedem Spieler und jeder Spielerin das Potenzial,<br />
viele Persönlichkeiten darzustellen. Mir war in dem<br />
Fall wichtig, dass die Gruppe eine gute Konstellation ist–<br />
weil sie ja auch als Gruppe auf der Bühne steht.“<br />
Unsicherheit und Erlebnishunger. Bei jungen Schauspielerinnen<br />
und Schauspielern gehe es natürlich nicht<br />
nur um Regie, sondern auch um Ausbildung. „Es sind<br />
alles sehr spannende Spielerinnen und Spieler, sehr<br />
selbstsicher, offen und spielfreudig. Und es sind sehr<br />
vielschichtige Charaktere, die sie verkörpern. Sehr gut<br />
beschrieben, auch mit den jeweiligen Schwächen – Unsicherheit,<br />
Rastlosigkeit, Erlebnishunger.“ Die Bühne des<br />
Vestibüls eigne sich ideal für das Stück, weil die Atmosphäre<br />
intim ist, die Zuschauer nahe dran sind. „Kunstrasen<br />
ist das Kernelement unseres Bühnenbilds. Wir<br />
nutzen aber auch die Nischen. Und haben eine sehr<br />
schicke Farbmischung“, sagt Schupp.<br />
Der Regisseurin ist Vielseitigkeit wichtig. Sie selbst hat<br />
eine klassische Musikausbildung (Klavier), hat sich dann<br />
aber gegen eine einschlägige Karriere entschieden. „Seit<br />
ich 19 bin, habe ich viel Theater gemacht und bin über<br />
die praktische Arbeit zur Regie gekommen“, erzählt sie.<br />
Schupp, die auch Autorin und Performerin ist, arbeitet<br />
gern in kokreativen Prozessen sowie mit nicht professionellen<br />
Darstellern. Ihre nächsten Projekte: Eine Performance<br />
zu Strawinskys „The Rite of Spring“ („Le sacre du<br />
printemps“) im Oktober in Bern oder „Angel’s Bone“,<br />
eine (Rock-)Oper in Augsburg. s<br />
Tipp<br />
„NACHTSCHATTENGEWÄCHSE“. Von Johannes Hoffmann, Regie: Antje Schupp.<br />
Ab 13 Jahren. Vorstellungen: 24. und 28. 9., 9. und 14. 10., Burgtheater Vestibül.<br />
Fotos: Andreas Tobias, Nicolas Bruni.<br />
54 <strong>Schaufenster</strong>
WEIN SPEZIAL<br />
Niederösterreich<br />
©ÖWM /EgonMark<br />
Im Herbst richtetdas <strong>Schaufenster</strong> der„Presse“seine volleAufmerksamkeitwieder<br />
aufdas ThemaWeinaus Österreich.<br />
MitNiederösterreich, demBurgenland undder Steiermark decktdas Wein Spezialdie<br />
wichtigstenWeinbaugebiete unseresLandesabund geht aufdie Besonderheiten<br />
derjeweiligen Region ein. Abgerundetwirddas Wein Spezialdurch<br />
Event-Tippsrundumden österreichischen Wein.<br />
WEITERETERMINE:<br />
21.Oktober <strong>2022</strong>:Burgenland<br />
11.November<strong>2022</strong>:Steiermarkt<br />
Erscheintam<br />
13.September<br />
im <strong>Schaufenster</strong>
KULTUR<br />
PROGRAMM<br />
Eine laufend<br />
aktualisierte Version<br />
des Kulturprogramms<br />
finden Sie online auf<br />
DiePresse.com/<br />
kulturkalender<br />
Highlight<br />
Nach der Trennung von dem aus Island stammenden Multiinstrumentalisten<br />
Hjörtur Hjörleifsson macht Ariel Oehl<br />
nun allein weiter und veröffentlichte im August sein zweites<br />
Album „Keine Blumen“. Weiterhin bestimmen deutsche lyrisch-assoziative<br />
Texte seine Songs, der Sound ist immer noch<br />
wiegend und luftig-leicht. Nur passend also, dass das Album<br />
aus „Wiegenliedern, die auf den verzehrenden Schlund dieser<br />
Welt vorbereiten sollen“, besteht. Nun geht der Wiener damit<br />
auf Tour durch Österreich, den Auftakt gibt das Konzert am<br />
29. September im Wiener WUK, es folgen Termine in Salzburg,<br />
Dornbirn, St. Pölten, Graz und Linz. Details auf oehlmusik.com<br />
Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße<br />
33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue<br />
Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer,<br />
Website) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin.<br />
Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben<br />
übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen<br />
sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />
Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />
H Premieren<br />
Samstag<br />
24.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Belvedere 21 Für Familien: Total<br />
skulptural!, ab 3 J. 15h<br />
Burgtheater Vestibül<br />
Hoffmann: Nachtschattengewächse,<br />
ab 13 J. 18h<br />
Dschungel Wien tanz.sucht.<br />
theater: Hexen, ab 8 J. 18h<br />
Teatro O Band (PT) & Dschungel<br />
Wien: Tabu, ab 12 J. 19.30h<br />
Gloria Theater Hurra,<br />
der Kasperl kommt 15h<br />
Kindermuseum Schönbrunn<br />
Führung: Ein Herz und viele<br />
Kronen, ab 7 J. 10.30h ,13.30h, 15h<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Kinderführung: Herkules,Atalante<br />
& Co. – Unbesiegbare Held*<br />
innen?, 5–8 J. 15h 9–12 J. 16h<br />
Leopold Museum Leo<br />
Kinderatelier: Rebellisch! 15h<br />
Lilarum Koko und der weiße<br />
Vogel, ab 3 J. 14.30h+16.30h<br />
MAK Mak4Family: verrückt –<br />
geschmückt, ab 4 J. 14h<br />
Marionettentheater Schloss<br />
Schönbrunn Die Kinderzauberflöte<br />
17h Die Zauberflöte 19.30h<br />
MUMOK Workshops zu künstlerischen<br />
Techniken , 6–13 J. 14h<br />
MuTh Mamma Papa Mia,<br />
bis 3 J. 15h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Mini-Treff: Brasilien!, ab 3 J. 11.15h<br />
Dinosaurier und das Abenteuer<br />
des Fliegens 11.30h+15h Kids & Co:<br />
Brasilien!, ab 6 J. 14h Liveshow<br />
Kids: Von Sternentaub, Kometen<br />
und Asteroiden 14h<br />
ÖNB Papyrusmuseum<br />
Kinderführung: Löwe, Geier &<br />
Feuersee, 6–12 J. 14.30h<br />
Technisches Museum Workshop:<br />
Summ summ, die Roboterbiene<br />
fährt herum, 4–7 J. 11h<br />
Führung: Plastik Fantastik?,<br />
7–12 J. 12.30h Führung: Alles, was<br />
Flügel hat, fliegt!, 7–12 J. 14h<br />
Braunau Kulturhaus Gugg<br />
Berg & Deliano: Der kleine<br />
Glöcker von Notre Dame 15h<br />
Linz Schauspielhaus Bauersima:<br />
Norway. Today, ab 14 J. 18h<br />
Schloßhof Schloss Hof<br />
Familienführung durch die<br />
Sonderausstellung 12.30h<br />
Drachensteigfest ab 13h<br />
KLASSIK<br />
Augustinerkirche Kirchenmusik:<br />
Nicolai: Missa solemnis 14h<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Luigi Manta, Klavier (Clementi,<br />
Mozart, Radulescu u. a.) 19h<br />
n Musikverein Wien Virtuosi<br />
Brunenses, Elena Mosuc, Sopran,<br />
Allan Glassman, Tenor (Puccini,<br />
Verdi, Rossini u. a.) 19.30h, Brahms-<br />
Saal Wiener Mozart Orchester<br />
(Mozart) 20.15h, Großer Saal<br />
MuTh Volkhard Steude,Violine,<br />
Peter Somodari,Violoncello,<br />
Andreas Rensch, Klavier (Franck,<br />
Brahms, Schubert) 19.30h<br />
Rabenhof Theater Oliver Welter,<br />
Clara Frühstück: Winterreise 20h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
Aera Stringulatur 19h<br />
Arena The Notwist,Aloa Input 19h<br />
B72 Penny and Sparrow 20h<br />
Café 7Stern Flaco de Nerja &<br />
Jannis Raptis: Improvisado 20h<br />
Café Carina Rautöne, Schodl 20h<br />
Café Korb Astrid & Ida Golda,<br />
am Klavier: Otmar Binder 19.30h<br />
CasaNova Best Friends 11h<br />
Die verrückten 80er 19.30h<br />
Chelsea Deine Cousine 20h<br />
Eisenstadt Kultur Kongress<br />
Zentrum Lucky Dean Luciano<br />
– Elvis on Tour '72 19.30h<br />
Graz Orpheum Wooden Cabin &<br />
Grand Hotel Schilling 20h<br />
Hall in Tirol Stromboli Hall und<br />
Rauch: Dans Dans und Animali<br />
Notturni 20h<br />
Haus der Musik Willy Mason 20h<br />
Jazzland Joe Magnarelli 21h<br />
Konzerthaus Wien Hollywood in<br />
Vienna feat. Alan Menken 19.30h<br />
Melk Tischlerei Triple Ace 20h<br />
Orpheum Monti Beton 19.30h<br />
Porgy & Bess Mahan<br />
Mirarab 20.30h<br />
Salzburg ARGEkultur<br />
Kollektiv Tanzbar 21h<br />
Sargfabrik Stokkebæk 18.30h<br />
Simm City Carla´s Dreams 21h<br />
Szene Planet Festival Tour<br />
Qualifying 19h<br />
Theater Akzent 3 Nächte –<br />
Filmmusik mit Gästen 19.30h<br />
Theater am Spittelberg<br />
Dominik Plangger 19.30h<br />
Zwe Ivar & Davor Krizic 20h<br />
Dornbirn Conrad Sohm<br />
Vancouver Sleeping Clinic 20h<br />
Graz ppc Paul Jets 19h<br />
Graz Stockwerk Helmut<br />
Bohatsch & The LSZ 20h<br />
Innsbruck Haus der Musik<br />
Jack Quartet 20h<br />
Innsbruck Treibhaus<br />
Mike Stern & Band 20.30h<br />
Linz Posthof Querbeat 20h<br />
Linz Stadtwerkstatt Glue Crew,<br />
7Years Bad Luck,Chris Magerl 20h<br />
Mödling Bühne Mayer Gluatmugl<br />
& Max Paul-Konzert 19.30h<br />
Salzburg Rockhouse<br />
Colour Haze 19h<br />
St. Pölten Bühne im Hof<br />
Katharina Straßer: Kein Angst!<br />
– 50 Jahre Austropop 19.30h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
Salzburg Szene Hip Hop goes<br />
Theatre 19.30h<br />
Innsbruck Kammerspiele<br />
Enrique Gasa Valga: Lorca 19.30h<br />
THEATER<br />
Gloria Theater Graf Bobby &<br />
Baron Mucki im Spukschloß 20h<br />
Komödie am Kai Limburg:<br />
Probier's nochmal! 20h<br />
KosmosTheater Abdel-<br />
Maksoud: Jeeps 20h<br />
Raimund Theater Rebecca – ein<br />
Musical von Kunze & Levay 19.30h<br />
Schauspielhaus Wien<br />
Damian Rebgetz, dt.Ann Cotten:<br />
We had a lot of bells 20h<br />
Schuberttheater Puppentheater:<br />
Circus der Träume 19.30h<br />
Theater Center Forum Falco<br />
– Rock me again 19.30h, Forum I<br />
Theater Drachengasse<br />
Hammerl: Middle Management of<br />
Happiness 19.30h Robertson: Lady<br />
Day at Emerson's Bar and Grill 20h<br />
Theater Nestroyhof Hamakom<br />
Maya Arad Yasur: Amsterdam 20h<br />
H Theater Scala Shakesepare:<br />
Viel Lärm um nichts 19.45h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Werk X Petersplatz Johne:The<br />
power of the fucking rainbow 19.30h<br />
Bregenz Theater Kosmos<br />
Klein: Little Italy 20h<br />
Graz Komödie Müller/Misiorny:<br />
Zwei wie Bonnie und Clyde 19.30h<br />
H Graz Oper Britten:<br />
War Requiem 20h<br />
Graz Schauspielhaus Kelly:<br />
Der Weg zurück 20h, Haus zwei<br />
H Innsbruck Landestheater<br />
Schumann: Genoveva 19h<br />
Klagenfurt Stadttheater<br />
Wagner: Siegfried 17.30h<br />
Linz Kammerspiele Wedekind:<br />
Lulu 17h<br />
Linz Posthof Musiktheater,<br />
Daniela Dett & Henry Mason:<br />
Down With Love. Reloaded. 20h<br />
Salzburg Kleines Theater<br />
Hunstad/Bonfanti: Die komische<br />
Tragödie 19.30h<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Balasko: Hautevolee 19h<br />
Schwechat Theater Forum<br />
Shaw: Helden reloaded 20h<br />
St. Pölten Landestheater<br />
Kastrinidis: Schwarzes Meer 19.30h<br />
KABARETT<br />
Gruam Homajon Sefat 19.30h<br />
Kabarett Simpl Bernhard Murg<br />
& Stefano Bernardin 20h<br />
Kulisse Andreas Ferner 20h<br />
Niedermair Josef Jöchl 19.30h<br />
Stadtsaal Heilbutt & Rosen 19.30h<br />
Theater am Alsergrund Simon<br />
Pichler & Markus Oswald 19.30h<br />
Graz Hin & Wider<br />
Flüsterzweieck 20h<br />
Traun Spinnerei Caroline<br />
Athanasiadis und Erich Furrer 20h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Depot Wienwoche, Gespräch in<br />
Englisch: Between Hermacity and<br />
Commercialisation: Whose Art<br />
Brut is it, anyway? 19h<br />
Mürzzuschlag Kunsthaus<br />
Muerz Monika Hosp, Mona<br />
Matbou Riahi, Pierre Douay,<br />
Albert Hosp: Ein Abend zwischen<br />
Persien und Europa 19.30h<br />
DIVERSES<br />
Amerlinghaus Straßenfest:<br />
Infostände, Büchertische,<br />
Pop-up-Workshops, Lesungen,<br />
Kinderaktionen u. a. 14h<br />
Stadthalle Wien Cirque du Soleil:<br />
Corteo 12h+16h<br />
Vienna City Gallery Walk Touren<br />
zu Galerien der Innenstadt, Rahmenprogramm<br />
und Vernissagen<br />
16h–21h<br />
Salzburg Jazzit 10 Jahre Mosaik:<br />
Lesungen, Performances, Musik.<br />
Wanka, Saló,Jörg Piringer, Kinga<br />
Tóth, Zoltán Lesi 21h<br />
Sonntag<br />
25.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Albertina Bilderbuch „Monet bis<br />
Picasso“, 3–6 J. 14.30h<br />
Dschungel Wien tanz.sucht.<br />
theater: Hexen, ab 8 J. 16.30h<br />
Eisenstadt Kultur Kongress<br />
Zentrum Conni – Das Zirkus<br />
Musical 14h+16.30h<br />
Graz Orpheum Family Tones 16h<br />
Haus der Musik Kranner: Der<br />
Froschkönig und seine Freunde,<br />
bis 12 J. 11h<br />
Hermesvilla Yoga statt Drill:<br />
Befreit die Kaiserin aus ihrem<br />
Korsett!, ab 8 J. 11h<br />
Kindermuseum Schönbrunn<br />
Themenführung: Ein Herz und<br />
viele Kronen,ab 7 J. 10.30h,13.30h,15h<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Offenes Atelier, 3–10 J. 14h<br />
Leopold Museum Kinderatelier:<br />
Rebellisch! 15h<br />
Lilarum Koko und der weiße<br />
Vogel, ab 3 J. 14.30h+16.30h<br />
MAK Mak Design Kids: Unsere<br />
alten Häuser, 8–12 J. 15h<br />
Fotos:Tim Cavadini.<br />
56 <strong>Schaufenster</strong>
SAMSTAG–FREITAG<br />
Marionettentheater Schönbrunn<br />
Die Kinderzauberflöte 17h<br />
Möbelmuseum Wien<br />
Familiensonntag 10h<br />
MUMOK Sonntagsatelier für<br />
Familien 11h+14h<br />
MuTh Krabbel- und Mitmachkonzert:<br />
Uns’re Welt ist bunt und<br />
klingt!, bis 3 J. 14h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Mini-Treff: Brasilien!, ab 3 J. 11.15h<br />
Dinosaurier und das Abenteuer<br />
des Fliegens 11.30h+15h Kids & Co:<br />
Brasilien!, ab 6 J. 14h Live Show:<br />
Reise durch die Nacht für Kids 14h<br />
Oberes Belvedere Für Familien:<br />
Naturkunststücke, ab 3 J. 10.30h<br />
Technisches Museum Kinderworkshop:<br />
Digibot – digitaler<br />
Bildung auf der Spur, 7–12 J. 14h<br />
Theater am Spittelberg Fußtheater<br />
Anne Klinge, ab 3 J. 11h<br />
Braunau Kulturhaus Gugg<br />
Berg & Deliano: Der kleine<br />
Glöcker von Notre Dame 15h<br />
Ebensee Kino Kulturverein<br />
Clowntheater: Lillilu & Allashka,<br />
Tür an Tür 16h<br />
Eisenstadt Schloss Esterházy<br />
Rätselhafte Schlossführung 10.30h<br />
Schloßhof Schloss Hof Familienführung<br />
durch die Sonderausstellung<br />
12.30h Führung: Perücke-Fächer-Menuett,<br />
4–10 J. 13h<br />
Drachensteigfest ab 13h<br />
St. Pölten Bühne im Hof Die<br />
Schurken: Vergissmeinnicht,<br />
ab 6 J. 15.30h<br />
KLASSIK<br />
Augustinerkirche Kirchenmusik:<br />
Haydn: Große Orgelsolomesse 11h<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Kaori Saeki, Klavier (Szerny) 19h<br />
Jesuitenkirche Kirchenmusik:<br />
Haydn: „Harmoniemesse“, Missa<br />
in B-Dur 10.30h<br />
n Musikverein Wien Fritz<br />
Kreisler Violinwettbewerb:<br />
Galafinale 19.30h, Großer Saal<br />
Staatsoper Ensemblematinee:<br />
Maria Nazarova, Ilja Kazakow,<br />
Cécile Restier 11h, Gustav Mahler-Saal<br />
Stephansdom Kirchenmusik:<br />
Sonntag der Völker 10.15h<br />
Wiener Hofmusikkapelle<br />
Kirchenmusik: Mozart:<br />
Orgelsolo-Messe 9.15h<br />
Linz Brucknerhaus Tonkünstler-<br />
Orchester, Constantin Trinks,<br />
Dmitry Shishkin, Klavier (Korngold,<br />
Ullmann,Weigl u. a.) 11h<br />
Ruppersthal Pleyel Kulturzentrum<br />
Trio Egmont 11h<br />
St. Florian Stift Orgelherbst:<br />
Pierre Offret 11.30h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
B72 Bruckner 20h<br />
Dschungel Wien Nebmspua /<br />
Kiri & Friends 16.30h<br />
Gasometer Alvaro Soler 20h<br />
Melk Tischlerei Clemens Wenger<br />
& Alessia Scuderi 20h<br />
Porgy & Bess Andreas Schaerer<br />
& Hildegard lernt fliegen 20.30h<br />
RadioKulturhaus Insieme 19h<br />
Szene Ivan Dorn 20h<br />
Theater im Park Viktor Gernot &<br />
Michael Niavarani 15.30h<br />
Zwe Joao Vitor Quartet 20h<br />
Innsbruck pmk b. fleischmann<br />
solo & b.and fleischmann mit<br />
Gloria Amesbauer, Markus<br />
Schneider und Valentin Duit 20h<br />
Salzburg Kleines Theater<br />
Mónica Clavijo 19.30h<br />
THEATER<br />
Burgtheater Vorhangverbot! 240<br />
Jahre Burgtheatergeschichte mit<br />
Robert Reinagl 11h, 1. Foyer<br />
Gloria Theater Graf Bobby &<br />
Baron Mucki im Spukschloß 15h<br />
Kasino Schwarzenbergplatz<br />
Vorstell-Bar: Die offene Bühne 19h<br />
Schuberttheater Puppentheater:<br />
Die Geschichte der<br />
Hedy Lamarr 18h<br />
Theater Akzent Mijaljevic:<br />
Ubi me kurije oko 19.30h<br />
Theater franzjosefskai21<br />
Roth: Die Legende vom Heiligen<br />
Trinker 18h<br />
TheaterArche Improensemble<br />
Peekaboo: mit Charlotte derStern,<br />
Nina-Marie Mayer, Anne Rab 20h<br />
Innsbruck Kammerspiele<br />
Simonischek: Kafka Umírá –<br />
Kafka stirbt 19.30h<br />
Innsbruck Landestheater<br />
Matinee: Automatenbüffett 11h<br />
Klagenfurt Stadttheater<br />
Lorca: Yerma 11h<br />
Linz Posthof Musiktheater,<br />
Daniela Dett & Henry Mason:<br />
Down With Love. Reloaded. 17h<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Balasko: Hautevolee 16h<br />
KABARETT<br />
Aera Andreas Ferner 20h<br />
CasaNova Kernölamazonen<br />
11h+19.30h<br />
Kulisse Christoph Fritz 20h<br />
Niedermair Malarina 19.30h<br />
Melk Tischlerei Kabarett &<br />
Konzert: Science Busters &<br />
Wiener Extremwandern 11h<br />
Orpheum Be-Quadrat 19.30h<br />
Stadtsaal Wiener Comedian<br />
Harmonists 11h Klaus Eckel 19.30h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Depot Diskussion über das<br />
Konzept der Wienwoche 19h<br />
Reichenau Schloss Wartholz<br />
Radieschen von unten. Kriminell<br />
gute Gartenmorde – Lesung von<br />
Rotraud Schöberl 11h<br />
Bregenz Theater Kosmos<br />
Michael Köhlmeier & Konrad Paul<br />
Liessmann: Philosophicum Lech /<br />
Zeit zu Lieben,Zeit zu Hassen 19h<br />
Linz Stifterhaus Einführung in<br />
die Ausstellung: „Hans Eichhorn:<br />
Aus Paris“; Lesung: Hans<br />
Eihhorn, Circus Wols 14h<br />
DIVERSES<br />
Stadthalle Wien Cirque du Soleil:<br />
Corteo 13h+17h<br />
Tag des Denkmals Führungen<br />
und Rahmenprogramm in ganz Ö.,<br />
www.tagdesdenkmals.at<br />
Montag<br />
26.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
St. Pölten Bühne im Hof Die<br />
Schurken: Vergissmeinnicht,<br />
ab 6 J. 10h<br />
KLASSIK<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Kaori Saeki, Klavier (Szerny)<br />
– erster Abend 19h<br />
Konzerthaus Wien Musica<br />
Juventutis:Tabea Mitterbauer,<br />
Sopran,Alexander Svetnitzky-<br />
Ehrenreich,Klarinette, Hannah<br />
Amann,Violoncello (Händel,<br />
Mendelssohn Bartholdy,Wolf u.a.)<br />
18.30h,Schubert-Saal Wiener Symphoniker,<br />
Emmanuel Tjeknavorian,<br />
Dir. &Violine (Brahms, Haydn,<br />
Strauß u.a.) 19.30h,GroßerSaal<br />
n Musikverein Wien Annette<br />
Fritz,Violine,Valerie Fritz,Violoncello<br />
(Xenakis, Pirchner, Fuentes,<br />
Montgomery) 18.45h, Metallener Saal<br />
Copenhagen Philharmonic<br />
Orchestra, Christoph Gedschold,<br />
Julia Hagen,Violoncello (Nielsen,<br />
Schumann, Beethoven) 19.30h,<br />
Großer Saal Wiener Mozart Orchester<br />
(Mozart) 20.15h, Brahms-Saal<br />
Graz Congress Konzertvereinigung<br />
Wiener Staatsopernchor<br />
(Mozart,Verdi,Wagner u. a.)<br />
19.30h, Stefaniensaal<br />
Graz Oper Musik in tief-B:<br />
Anton Hirschmugl,Josef Zweimüller-Aichinger,<br />
Bassklarinette,<br />
Henry Websdale, Klavier 19.30h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
Arena Pallbearer, Elder, Irist 18.30h<br />
B72 Juicy Süss & MC Smook 19h<br />
Gasometer Billy Idol 20h<br />
Jazzland Mario Gonzi 21h<br />
MuTh Dichterliebe Reloaded 19.30h<br />
Porgy & Bess Robert Unterköfler<br />
Solo 19h Austro-Hungarian Jazz<br />
Night: Fenyvesi/Cajado/Koenig &<br />
Bacsó/Lukács/Wiesinger/Dés &<br />
Harcsa/Ávéd/Sainitzer/Six 20.30h<br />
Theater am Spittelberg<br />
Die Strottern & Blech 19.30h<br />
Zwe Jakob Stain Trio 20h<br />
Salzburg Rockhouse Tommy<br />
Castro & The Painkillers 20h<br />
Wels Alter Schl8hof Disquiet 20h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
TheaterArche ich : du : wir:<br />
Identität & Berührung – eine interdisziplinäre<br />
Performance 19.30h<br />
Graz Schauspielhaus<br />
La Vida es Salsa 22h, Foyer<br />
THEATER<br />
Ateliertheater One Night Only<br />
– Musical 19.30h<br />
Konzerthaus Wien Mozart: Die<br />
Entführung aus dem Serail 19.30h<br />
Pygmalion Theater Kafka:<br />
Amerika 19.30h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Linz Posthof Musiktheater,<br />
Daniela Dett & Henry Mason:<br />
Down With Love. Reloaded. 20h<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Junod nach Shelley:<br />
Frankenstein 19.30h<br />
KABARETT<br />
CasaNova Barbara Balldini 19.30h<br />
Globe Wien Klaus Eckel 19.30h<br />
Kulisse Niki Popper 20h<br />
Niedermair Flüsterzweieck 19.30h<br />
Orpheum Gery Seidl 19.30h<br />
RadioKulturhaus Dei Tafelrunde:<br />
Thomas Maurer, Lydia Prenner-<br />
Kasper, Caroline Athanasiadis<br />
und Pepi Hopf 20h<br />
Stadtsaal Gernot Kulis 19.30h<br />
Theater Akzent Benefiz für die<br />
St.Anna Kinderkrebsforschung:<br />
Loos, Sargnagel,Malarina,Prenner-Kasper,Athanasiadis,Toxische<br />
Pommes, Maleh,Kreuzer 19.30h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Alte Schmiede Uljana Wolf:<br />
Etymologischer Gossip. Essays<br />
und Reden 19h<br />
Hall in Tirol Stromboli Poetry<br />
Slam Preis Verleihung 19h<br />
Hauptbücherei am Gürtel<br />
Teuerungen und Armut –<br />
eine Bestandsaufnahme mit<br />
Buchpräsentation: „Was wir über<br />
Kinderarmut wissen“ 19h<br />
Literaturhaus Präsentation &<br />
Gespräch: Neues Schaffen aus<br />
dem Nachhall von Melitta<br />
Urbancic 19h<br />
Ö. Gesellschaft für Literatur<br />
Neue österr. Literatur: Lydia<br />
Mischkulnig: Die Gemochten 19h<br />
Rabenhof Theater Literatursalon<br />
im Gemeindebau: Lesung<br />
und Konzert von PeterLicht 20h<br />
RadioKulturhaus literarischmusikalischer<br />
Abend mit dem<br />
Jazztrio Tris & Andrea Grill 19.30h<br />
Presiverleihung des Literaturpreises<br />
„Gesund schreiben“ <strong>2022</strong> 20h<br />
Tunnel Wolfram Berger liest<br />
Karl Valentin: „Sturzflüge im<br />
Zuschauerraum!“ 20h<br />
Weinhaus Sittl Erstes Wiener<br />
Lesetheater: Altenberg/Ebner-<br />
Eschenbach/Rilke/Schnitzler/<br />
Tschechow, Geschichten aus<br />
der Belle Époque 19h<br />
Mattersburg Literaturhaus<br />
Dine Petrik im Gespräch mit<br />
Daniela Strigl: Ich bin wie ein<br />
kaltes Reptil. Hertha Kräftner.<br />
Spurensuche und Sittenbild 19h<br />
Salzburg Literaturhaus Science<br />
meets Fiction Festival: Climate<br />
Change. Lesung & Gespräch<br />
mit Sina Kamala Kaufmann und<br />
Markus Pausch 19h<br />
DIVERSES<br />
Stadthalle Wien Cirque du Soleil:<br />
Corteo 20h<br />
Dienstag<br />
27.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Burgtheater Vestibül Youssef:<br />
Dschabber, ab 13 J. 20h<br />
Melk Tischlerei Momo:<br />
Theater des Kindes 16h<br />
Weltmuseum Märchen aus<br />
Bali, 3–6 J. 15h<br />
Linz Stifterhaus Kinder im<br />
StifterHaus. Entdeckungsreise<br />
mit Werkstätten, 6-10 J. 8-12h<br />
KLASSIK<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Kaori Saeki, Klavier (Szerny) 19h<br />
n Musikverein Wien Haydn-<br />
Quartett & Freunde (Vivaldi) 19.30h<br />
MuTh Rondo Solisti 13.30h<br />
Innsbruck Literaturhaus am<br />
Inn Lesung von Evelyn Schlag:<br />
In den Kriegen 19h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
B72 Cassia 20h<br />
Café Korb Twosome &<br />
Uli Datler 19.30h<br />
Flex Cashmo 19h<br />
Jazzland Mario Gonzi 21h<br />
Porgy & Bess Studio Dan 20.30h<br />
Reaktor Zimt (extended) 19.30h<br />
Simm City Checkmate 19h<br />
Theater am Spittelberg<br />
Carla Pires & Ensemble 19.30h<br />
Theater im Park Viktor Gernot<br />
& Michael Niavarani 19.30h<br />
WUK Sofi Tukker 20h<br />
Salzburg Congress Thomas<br />
Gansch Blasmusik Supergroup 20h<br />
Salzburg Jazzit New Generation<br />
Project 20.30h<br />
Wels Alter Schl8hof Lauren<br />
Henderson Quartet 20h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
TheaterArche ich : du : wir:<br />
Identität & Berührung – eine interdisziplinäre<br />
Performance 19.30h<br />
Innsbruck Congress World<br />
Masters der Professionals in den<br />
lateinamerikanischen Tänzen 9h<br />
THEATER<br />
Komödie am Kai Limburg:<br />
Probier's nochmal! 20h<br />
L.E.O. Zwei Hot-Dogs in<br />
Paris 19.30h<br />
Metropol Musical: Rock<br />
My Soul 20h<br />
Pygmalion Theater Mrozek:<br />
Striptease 19.30h<br />
Raimund Theater Rebecca – ein<br />
Musical von Kunze & Levay 18.30h<br />
Schauspielhaus Wien Damian<br />
Rebgetz, dt.Ann Cotten:<br />
We had a lot of bells 20h<br />
Schuberttheater Puppentheater:<br />
Oachkatzlschwoaf – oder<br />
Die Rebellion der Ratten 19.30h<br />
Theater Drachengasse Hammerl:<br />
Middle Management of<br />
Happiness 19.30h Robertson: Lady<br />
Day at Emerson's Bar and Grill 20h<br />
Theater Scala Shakesepare:<br />
Viel Lärm um nichts 19.45h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Graz Schauspielhaus Shakespeare:<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
19.30h, Haus eins Macmillan: All das<br />
Schöne 20.30h, Haus drei<br />
Klagenfurt Stadttheater<br />
Wagner: Siegfried 17.30h<br />
Linz Schauspielhaus<br />
Kafka: Der Prozess 19.30h<br />
Linz Theater Phönix Ladynskaya<br />
nach Sophokles: Antigone<br />
(öffentliche Probe) 19.30h<br />
Salzburg Oval Frisch: Biografie:<br />
Ein Spiel 19.30h, im Europark<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Balasko: Hautevolee 19.30h<br />
Schwechat Theater Forum<br />
Shaw: Helden reloaded 20h<br />
KABARETT<br />
Aera Alex Lovrek 19.30h<br />
CasaNova Thomas Strobl 19.30h<br />
Globe Wien Klaus Eckel 19.30h<br />
Kramladen New Joke Night!<br />
English Stand-up Comedy 20h<br />
Kulisse Barbara Balldini 20h<br />
Niedermair Ina Jovanovic 19h<br />
Xaver Schumacher 20.30h<br />
Orpheum Gernot Kulis 19.30h<br />
Stadtsaal Christoph Fritz 11h<br />
Theater am Alsergrund<br />
Dan Knopper 19.30h<br />
Graz Hin & Wider<br />
Mike Supancic 20h<br />
Innsbruck Treibhaus<br />
Markus Koschuh 20h<br />
Salzburg Arena Dr. Eckart von<br />
Hirschhausen 20h<br />
Ziersdorf Konzerthaus<br />
Weinviertel Alex Kristan 19.30h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Alte Schmiede Lesung von<br />
Ferdinand Schmatz: Strand der<br />
Verse Lauf 19h Dagmara Kraus<br />
und Sonja vom Brocke lesen aus<br />
ihren Gedichten 20h<br />
Café 7Stern Lesungsgespräch<br />
mit Mireille Ngosso: Für alle,<br />
die hier sind 19h<br />
Depot A Different Point of View:<br />
Visiting Critics Vienna 19h<br />
Haus Hofmannsthal Gundula<br />
Janowitz im Gespräch mit<br />
Markus Vorzellner 19.30h<br />
Heeresgeschichtliches<br />
Museum „Der Krieg um die<br />
Ukraine“: Vortrag von Markus<br />
Reisner 19h<br />
Literaturhaus Litrobona: Literarische<br />
Wege durch Österreich.<br />
Projektpräsentation mit Lesungen<br />
von Markus Köhle, Katherina<br />
Braschel, Katharina Sachs 19h<br />
MuTh Presse Musiksalon:<br />
Wilhelm Sinkovicz stellt die<br />
Highlights des Wiener Musikprogramms<br />
vor 19h<br />
Ö. Nationalbibliothek Das<br />
besondere Objekt: Das Turnierbuch<br />
Kaiser Maximilians I.,<br />
Expertenvortrag von Katharina<br />
Kaska 18h, Oratorium<br />
Secession Buchpräsentation von<br />
Gerhard Himmer 19h<br />
Bregenz Theater Kosmos<br />
Buchpräsentation von André Pilz:<br />
„Morden und Lügen“ 19.30h<br />
Graz Literaturhaus Neue<br />
Bücher von Dieter Sperl undThomas<br />
Antonic:An so viele wie mich<br />
/ United States of Absurdia 19h<br />
Innsbruck Treibhaus<br />
Science Slam 20h<br />
Linz Stifterhaus Theodor<br />
Kramer Preis <strong>2022</strong> für Schreiben<br />
im Widerstand und Exil: Lesung<br />
mit den PreisträgerInnen Meral<br />
Simsek und G. Oberschlick 19.30h<br />
Salzburg Stadtbibliothek<br />
Panoramabar Im Wandel.Lesung<br />
& Musik mit Brigitte Theresa<br />
Gangli,Christine Gschwandtner,<br />
Wolfgang Kauer, Ingeborg Kraschl ,<br />
Paul Lahninger u.a. 20h<br />
Mittwoch<br />
28.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Burgtheater Vestibül Hoffmann:<br />
Nachtschattengewächse,<br />
ab 13 J. 18h<br />
Lilarum Koko und der weiße<br />
Vogel, ab 3 J. 9h+10.30h+15h<br />
Das Tier in dir, ab 3 J. 16h<br />
Marionettentheater Schönbrunn<br />
Die Zauberflöte 19.30h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Dinosaurier und das Abenteuer<br />
des Fliegens 13h Liveshow Kids:<br />
Von Sternentaub, Kometen und<br />
Asteroiden 14h<br />
Sargfabrik Theater Bredouille:<br />
Muthase 9h+10.45h<br />
Linz Stifterhaus Kinder im<br />
StifterHaus. Entdeckungsreise<br />
mit Werkstätten, 6-10 J. 8-12h<br />
Salzburg Oval Friedburger<br />
Puppenbühne: Kasperl fährt nach<br />
Afrika 15h<br />
KLASSIK<br />
Café Korb Ana Topalovic: Bachiana<br />
- a Solo Cello Fantasy 19.30h<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Kaori Saeki, Klavier (Szerny) 19h<br />
Konzerthaus Wien Filippo<br />
Gorini, Klavier (Janacek,<br />
Schubert) 12.30h, Schubert-Saal<br />
n Musikverein Wien Ensemble<br />
Wien (Weber, Mozart, Strauß)<br />
18.30h, Brahms-Saal Wiener Mozart<br />
Orchester 20.15h, Großer Saal<br />
JAZZ POP ROCK<br />
Aera Robert Leslie 20h<br />
Albertina „Best of Adele“ mit<br />
dem Streichquartett Classic<br />
Sound Vienna 18.30h+20.30h<br />
Alte Schmiede Wientaler<br />
Dreigesang, Mahd 20h<br />
Café Carina Der Dritte Mann,<br />
Kinky Tixo 21h<br />
Chelsea Blind Channel 20h<br />
Flex Scarlxrd 19h<br />
Gasometer Provinz 20h<br />
Jazzland Mario Gonzi 21h<br />
Porgy & Bess Dhafer Youssef<br />
„Inanimate Notes“ feat. Wolfgang<br />
Muthspiel & Paulo Almeida 20.30h<br />
Rhiz Pabst 20.30h<br />
Salzburg ARGEkultur Playgrounds<br />
III: Grammar of care 18.30h<br />
Sargfabrik Olive Grove 19.30h<br />
Stadthalle Wien 50 Cent 20h<br />
Theater am Spittelberg<br />
Bibiane Zimba & Band 19.30h<br />
WUK Sons of the East 20h<br />
Dornbirn Conrad Sohm<br />
Carla Pires 20.30h<br />
Salzburg Rockhouse Stoned<br />
<strong>Schaufenster</strong> 57
SAMSTAG–FREITAG<br />
Theater<br />
von Daniela Tomasovsky<br />
Jesus, Greenleaf, Somali Yacht<br />
Club 19.30h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
TheaterArche ich : du : wir:<br />
Identität & Berührung – eine interdisziplinäre<br />
Performance 19.30h<br />
Volkstheater Fugue Four : Response<br />
– von Olivia Scheucher &<br />
Nick Romeo Reimann 20h<br />
THEATER<br />
Komödie am Kai Limburg:<br />
Probier's nochmal! 20h<br />
KosmosTheater Abdel-<br />
Maksoud: Jeeps 20h<br />
Odeon Jaqueline Kornmüller:<br />
Haruki Murakami, Die unheimliche<br />
Bibliothek 19.30h<br />
Pygmalion Theater Svung: Es<br />
meg sokan masok (Sprechtheater<br />
in ungarischer Sprache) 19.30h<br />
Raimund Theater Rebecca – ein<br />
Musical von Kunze & Levay 18.30h<br />
Schauspielhaus Wien Damian<br />
Rebgetz, dt.Ann Cotten: We had<br />
a lot of bells 20h<br />
H Theater Center Forum<br />
Judaszko/Donnio: Das Bärtchen<br />
19.30h, Forum I Varlan: Die Damen<br />
von der Nr. 13 20h, Forum II<br />
Theater Drachengasse Hammerl:<br />
Middle Management of<br />
Happiness 19.30h Robertson: Lady<br />
Day at Emerson's Bar and Grill 20h<br />
Theater franzjosefskai21<br />
Roth: Die Legende vom Heiligen<br />
Trinker 20h<br />
Theater Nestroyhof Hamakom<br />
Maya Arad Yasur: Amsterdam 20h<br />
Theater Scala Shakesepare:<br />
Viel Lärm um nichts 19.45h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Werk X Petersplatz Lukas<br />
Johne: The power of the fucking<br />
rainbow 19.30h<br />
Graz Oper Musical: Anatevka<br />
– Fiddler on the roof 19.30h<br />
Graz Schauspielhaus Wilde:<br />
Bunbury. Ernst sein is everything!<br />
19.30h, Haus eins Kelly: Der Weg<br />
zurück 20h, Haus zwei<br />
Innsbruck Kammerspiele<br />
Simonischek: Kafka Umírá –<br />
Kafka stirbt 20h<br />
Salzburg Schauspielhaus Junod<br />
nach Shelley: Frankenstein 19.30h<br />
Schwechat Theater Forum<br />
Shaw: Helden reloaded 20h<br />
St. Pölten Landestheater<br />
Schnitzler: Reigen 19.30h<br />
KABARETT<br />
Ateliertheater Baumgärtner:Von<br />
der Wurzel bis zur Krönung 20h<br />
CasaNova Barbara Balldini 19.30h<br />
Kulisse Trampolin Mix-Show mit<br />
Isabell Pannagl,Toriser & Handle,<br />
Malarina und Berni Wagner 20h<br />
Melk Tischlerei Alex Kristan 20h<br />
Niedermair Manuel Rubey 19.30h<br />
Orpheum Omar Sarsam 19.30h<br />
Stadtsaal Gery Seidl 19.30h<br />
Theater am Alsergrund<br />
Homajon Sefat 19.30h<br />
Graz Hin & Wider<br />
Mike Supancic 20h<br />
Innsbruck Treibhaus<br />
Markus Koschuh 20h<br />
Traun Spinnerei<br />
Thomas Stipsits 20h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Albertina Albertina Lectures:<br />
„Fläche: die Linie entwickelt<br />
sich“ 18.30h<br />
Architekturzentrum Wien<br />
Podiumsdiskussion: Architektur<br />
als soziales Handeln 19h<br />
Café 7Stern Gläserne Texte.<br />
Eine Lesung 19.30h<br />
Depot Feminismen diskutieren:<br />
Projekt sex work – lock down 19h<br />
Hauptbücherei am Gürtel<br />
Buchpräsentation von Fabian<br />
Burstein: Eroberung des Elfenbeinturms.<br />
Streitschrift für eine<br />
bessere Kultur 19h<br />
Literaturhaus Buchpräsentationen<br />
mit Lesungen & Gespräch:<br />
Bettina Scheiflinger, Erbgut /<br />
Maria Muhar, Lento Violento 19h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Brasilien – Artenreichtum und<br />
globale Verantwortung: Vortrag<br />
von Christian Bräuchler 17h<br />
ÖNB Literaturmuseum „Literatur<br />
ist der Rede wert!“: Gespräch<br />
mit Daniel Wisser, Katja Gasser<br />
und Bernhard Fetz, Moderation:<br />
Christine Scheucher 19h<br />
RadioKulturhaus Klartext: Die<br />
aktuelle Politik-Diskussion mit<br />
Klaus Webhofer 18.30h<br />
Salzburg Szene Lesung von<br />
Wolf Haas: „Müll“ 20h<br />
Soho Studios Werkzeug-<br />
Gespräch : „Ein gutes Leben für<br />
mich? Ein gutes Leben für alle?<br />
Gemeinsam Bilder und Perspektiven<br />
entwickeln“ 19h<br />
Graz Literaturhaus Neue<br />
Bücher von Helena Adler und<br />
Andreas Unterweger: Fretten /<br />
So long,Annemarie 19h<br />
Innsbruck Landestheater<br />
ConTakt: Alte Musik im Gespräch<br />
– „Zinken für die Innsbrucker<br />
Hofmusik“ 19h<br />
Salzburg Literaturhaus<br />
Theodor Kramer Preis <strong>2022</strong> für<br />
Schreiben im Widerstand und<br />
Exil: Lesung mit den PreisträgerInnen<br />
Meral Simsek und Gerhard<br />
Oberschlick 19.30h<br />
Salzburg Oval Buchpräsentation<br />
von Gerhard Drexel: „Auf den<br />
Spirit kommt es an“ 19.30h<br />
Donnerstag<br />
29.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Lilarum Koko und der weiße<br />
Vogel, ab 3 J. 9h+10.30h+15h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Live Show: Reise durch die Nacht<br />
für Kids 13h Dinosaurier und das<br />
Abenteuer des Fliegens 14h<br />
Graz Next Liberty Raffalt nach<br />
Baum: Der Zauberer von Oz,<br />
ab 7 J. 17h<br />
Linz Stifterhaus Kinder im<br />
StifterHaus. Entdeckungsreise<br />
mit Werkstätten, 6-10 J. 8-12h<br />
KLASSIK<br />
Konzerthaus Wien „Let's play:<br />
Connection Loading“: mit dem<br />
Godot Komplex, Sieger:innenprojekt<br />
des Wettbewerbs Let's<br />
Get Digital! von mdw 19.30h, Berio-<br />
Saal Wiener Symphoniker, Wiener<br />
Singakademie, Christoph Eschenbach,<br />
Christiane Karg, Sopran,<br />
Matthias Goerne, Bariton<br />
(Brahms) 19.30h, Großer Saal<br />
n Musikverein Wien Nova<br />
Orchester Wien,William Garfield<br />
Walker,Alexandra Tirsu,Violine<br />
(Ives, Mozart, Prokofjew) 19.30h<br />
MuTh Franz Bartolomey,Violoncello,WalterAuer,<br />
Flöte, Christoph<br />
Traxler, Klavier (Hummel,Weber,<br />
Mendelssohn-Bartholdy) 19.30h<br />
Bregenz Festspielhaus<br />
Aurora Orchester 18h+21h<br />
Graz Congress Veronika Hagen,<br />
Viola, Christian Schmidt, Klavier<br />
(Schumann, Britten u. a.) 19.30h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
Café 7Stern Die feinen Leute<br />
spielen Georg Danzer 20h<br />
Café Carina 12 Stops To<br />
Simmering 20h<br />
Café Korb PompaDur 19.30h<br />
Eisenstadt Kultur Kongress<br />
Zentrum Herbert Pixner<br />
Projekt 20h<br />
Flex OG Keemo 19h<br />
Gasometer Three Days Grace 20h<br />
Jazzland Mario Gonzi 21h<br />
Jüdisches Museum Wien Wiener<br />
Jüdisches Neujahrskonzert:<br />
Wiener Jüdischen Chor, Roman<br />
Grinberg & Shmuel Barzilai 19.30h<br />
Porgy & Bess Gabor Bolla Quartet<br />
feat. Billy Drummond 20.30h<br />
RadioKulturhaus Austrofreds<br />
Barcelona: Jelena Popržan und<br />
Schiffkowitz & Schirmer 20h<br />
Rhiz Xing, Bella Diablo & DJ 19.30h<br />
SargfabrikJoyce Project 19.30h<br />
Schauspielhaus Wien<br />
Session In Her Room 20h<br />
Szene Call it Even, Mythguard,<br />
The Great Gray Funk 20h<br />
Theater am Spittelberg<br />
Gewürztraminer 19.30h<br />
WUK Oehl 20h<br />
Zwe Jörg Leichtfried Trio feat.<br />
Martin Harms 20h<br />
Berndorf Stadttheater<br />
Monti Beton 19.30h<br />
Graz Komödie Cover Girls –<br />
Niewieder Waldemar 19.30h<br />
Innsbruck pmk Prison<br />
Religion 20h<br />
Leibnitz Schloss Seggau<br />
Andrej Prozorov Trio, Céline<br />
Bonacina & Laurent Dehors 19h<br />
Salzburg ARGEkultur Playgrounds<br />
III: Grammar of care 18.30h<br />
Salzburg Jazzit Disquiet 20h<br />
Salzburg Kleines Theater<br />
Blonder Engel 19.30h<br />
Salzburg Oval Carla Pires<br />
& Ensemble 19.30h<br />
Salzburg Rockhouse Sons Of<br />
The East, Kim Churchill 19.45h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
Kunsthalle MuseumsQuartier<br />
Denice Bourbon: Prude 20h<br />
Innsbruck Kammerspiele<br />
Enrique Gasa Valga: Lorca 20h<br />
THEATER<br />
Burgtheater Online: Werk im<br />
Fokus #34: Das weite Land 18.45h<br />
Komödie am Kai Limburg:<br />
Probier's nochmal! 20h<br />
KosmosTheater Abdel-<br />
Maksoud: Jeeps 20h<br />
Odeon Jaqueline Kornmüller:<br />
Haruki Murakami, Die<br />
unheimliche Bibliothek 19.30h<br />
Pygmalion Theater<br />
Munk: Das Wort 19.30h<br />
Raimund Theater Rebecca – ein<br />
Musical von Kunze & Levay 19.30h<br />
TAG Tschechow: Onkel Wanja 20h<br />
Theater Center Forum<br />
Judaszko/Donnio: Das Bärtchen<br />
19.30h, Forum I Varlan: Die Damen<br />
von der Nr. 13 20h, Forum II<br />
Theater Drachengasse Hammerl:<br />
Middle Management of<br />
Happiness 19.30h Robertson: Lady<br />
Day at Emerson's Bar and Grill 20h<br />
Theater Scala Shakesepare:<br />
Viel Lärm um nichts 19.45h<br />
TheaterArche theater.wozek:<br />
Jugend ohne Gott 10h+19.30h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Werk X Petersplatz Lukas<br />
Johne: The power of the fucking<br />
rainbow 19.30h<br />
Amstetten Pölz-Halle<br />
Chinesischer Nationalcircus:<br />
China Girl 19.30h<br />
Bregenz Theater Kosmos<br />
Klein: Little Italy 20h<br />
Graz Oper Britten:<br />
War Requiem 20h<br />
Graz Schauspielhaus Kafka:<br />
Die Verwandlung 20h, Haus zwei<br />
Reich: Rede an den kleinen Mann<br />
20.30h, Haus drei<br />
Graz Theater am Lend Carlier:<br />
Hirschfell (Hertenleer) 20h<br />
H Linz Theater Phönix<br />
Ladynskaya nach Sophokles:<br />
Antigone 19.30h<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Balasko: Hautevolee 19.30h<br />
Schwechat Theater Forum<br />
Shaw: Helden reloaded 20h<br />
KABARETT<br />
CasaNova Magda Leeb &<br />
Gregor Seberg 19.30h<br />
Kulisse Science Busters 20h<br />
Niedermair Pepi Hopf 19.30h<br />
Orpheum Lydia Prenner-<br />
Kasper 19.30h<br />
Rabenhof Theater Die große<br />
Rocko Schamoni Schau 20h<br />
Stadtsaal Omar Sarsam 19.30h<br />
Theater am Alsergrund<br />
Duo Ananas 19.30h<br />
Graz Hin & Wider<br />
Marco Pogo 20h<br />
Innsbruck Treibhaus Dirk<br />
Stermann: Zusammenbraut<br />
(öffentliche Generalprobe) 20h<br />
Linz Kulturzentrum Hof<br />
Blözinger 20h<br />
Linz Posthof Die Leonhardsberger<br />
& Schmid Show 20h<br />
Salzburg ARGEkultur<br />
Humorlabor 20h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Alte Schmiede Gerhard Rühm:<br />
Epigramme und Epitaphe 19h<br />
Hall in Tirol Stromboli<br />
Literaturfest mit Elias Hirschl,<br />
Martin Fritz,Tara Meister, Silke<br />
Gruber und Ein Gespenst 20h<br />
Haus Hofmannsthal Erika<br />
Deutinger und Kurt Hexmann:<br />
Jüdischer Witz – jüdische<br />
Weisheit 19.30h<br />
Liebhartstaler Bockkeller<br />
Buchpräsentation mit Oskar<br />
Aichinger: „Ich steig in den<br />
Zug und setz mich ans<br />
Fenster“ 19.30h<br />
Melk Tischlerei „Be A Border<br />
Crosser“ Poetry Slam 15h+20h<br />
Ö. Gesellschaft für Literatur<br />
Neue österr. Literatur: Marcus<br />
Fischer, Die Rotte / Bernhard<br />
Moshammer, Die Holzapfelschwestern<br />
19h<br />
Sigmund Freud Museum Hybride<br />
Buchpräsentation von Vivian<br />
Heller und Gespräch mit Pamela<br />
Cooper-White: Analysis and Exile.<br />
Boyhood, Loss and the Lessions<br />
of Anna Freud 19h<br />
Weltmuseum Transforming<br />
intersections between art and<br />
environment in Oceania: Gesprächsrunde<br />
mit George Nuku 9h<br />
Graz Literaturhaus Lesung von<br />
Yoko Tawada: Paul Celan und der<br />
chinesische Engel 19h<br />
St. Pölten Cinema Paradiso<br />
Lesung von Manuel Rubey:<br />
Der will nur spielen 20h<br />
Freitag<br />
30.<strong>09</strong>.<br />
KINDER & JUGEND<br />
Lilarum Koko und der weiße<br />
Vogel, ab 3 J. 9h+10.30h+15h<br />
Ein Phänomen unserer Zeit: Wir Menschen<br />
verharren in seltsamer Lethargie und<br />
einem andauernden Gefühl von Unzufriedenheit.<br />
In Tschechows Meisterwerk „Onkel Wanja“<br />
geht es genau darum – seine Charaktere<br />
sehnen sich nach einem Ausweg aus ihrem<br />
unbefriedigenden Sein, leiden daran, können<br />
sich aber dennoch nie dazu aufraffen, ihr<br />
Leben oder die Welt aktiv zu ändern. Arturas<br />
Valudskis, der am TAG schon „Die Möwe“<br />
und den „Kirschgarten“ in Szene gesetzt hat,<br />
zeigt ab 1. Oktober seine Lesart von „Onkel<br />
Wanja“. In bewährter Weise aufs Wesentliche<br />
reduziert, in poetisch-minimalistischer Bildsprache<br />
und in eine neue sprachliche Form<br />
gegossen (Premiere: 1. 10., das TAG). Turbulent<br />
geht es im Werk X am Petersplatz zu. „The<br />
power of the fucking rainbow“ ist eine Performance<br />
von Lukas Johne, es geht irgendwie<br />
um alles (z. B. 24. 9., 28.–30. 9.).<br />
Kabarett<br />
von Veronika Schmidt<br />
Gerade eben zurück aus den USA, wo<br />
Aida Loos (Bild) spontan die Comedy<br />
Bühnen mit Stand-up eroberte, löst die Kabarettistin<br />
jetzt ein Versprechen ein, das sie<br />
im Frühjahr sich und ihrer Tochter gegeben<br />
hat: Wenn das mit dem Tumor gut ausgeht,<br />
mach’ ich ein Benefiz-Special für das<br />
St.Anna Kinderspital. Zu der Gala mit dem<br />
schönen Titel „Komm scho!“ im Theater<br />
Akzent (1040 Wien) am Montag, 26. 9., haben<br />
sich eine Reihe Künstlerinnen angemeldet:<br />
Stefanie Sargnagel, Malarina, Lydia Prenner-<br />
Kasper, Caroline Athanasiadis, Toxische<br />
Pommes, Nadja Maleh und Petra Kreuzer.<br />
Noch eine Kabarettistin gibt es am Dienstag,<br />
27 9., im Niedermair (1080 Wien): Ina Jovanovic<br />
zeigt ihr Programm „Unerwartet“ in einer<br />
ein wenig verkürzten Version um 19 Uhr. Um<br />
20.30 Uhr übernimmt Xaver Schumacher die<br />
Niedermair-Bühne: In „Ischgl“ geht es um<br />
Massentourismus und Massentests.<br />
Fotos: Anna Stöcher /TAG,Aida Loos.<br />
58 <strong>Schaufenster</strong>
FESTIVALS & GALERIEN<br />
Märchenbühne Apfelbaum<br />
Der Wolf und die sieben<br />
Geisslein, ab 4 J. 16h<br />
Marionettentheater Schönbrunn<br />
Die Kinderzauberflöte 17h<br />
Die Zauberflöte 19.30h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Live Show: Reise durch die Nacht<br />
für Kids 13h Dinosaurier und das<br />
Abenteuer des Fliegens 15h<br />
Weltmuseum Pounamu Pounamu,<br />
3–6 J. 14h Afghanische<br />
Drachen basteln – Aus Anlass des<br />
Langen Tages der Flucht 15.30h<br />
Baden A. Rainer Museum Zum<br />
langen Tag der Flucht: Kreativer<br />
Nachmittag 15h<br />
Graz Next Liberty Raffalt: Der<br />
Zauberer von Oz, ab 7 J. 17h<br />
KLASSIK<br />
Alte Schmiede Ensemble<br />
Illyrica 20h<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Yulia Lebedenko,Violine,Aleksandra<br />
Klimova, Klavier (Brahms,<br />
Schubert) 19h<br />
Konzerthaus Wien ensemble<br />
XXI. jahrhundert, Peter Burwik,<br />
Matthias Artner, Oboe (Scelsi,<br />
Won-Oh, Crumb) 19.30h, Berio-Saal<br />
Wiener Symphoniker, Wiener<br />
Singakademie, Christoph Eschenbach,<br />
Christiane Karg, Sopran,<br />
Matthias Goerne, Bariton<br />
(Brahms) 19.30h, Großer Saal<br />
n Musikverein Wien Tonkünstler-Orchester<br />
NÖ,Yutaka Sado,<br />
Colin Currie, Schlagwerk (Mantovani,Tschaikowsky)<br />
19.30h, Großer<br />
Saal Wiener Mozart Orchester<br />
(Mozart) 20.15h, Brahms-Saal<br />
MuTh Chormusik: Wiener<br />
Sängerknaben 17h<br />
Amstetten Pölz-Halle Lissy<br />
Quartet (Bonis, Mahler, Mozart<br />
u. a.) 19.30h<br />
JAZZ POP ROCK<br />
Albertina Soundtracks von Hans<br />
Zimmer mit dem Fos Streichquartett<br />
18.30h+20.30h, Musensaal<br />
Café 7Stern The Mooncats 20h<br />
Café Carina The Big Idea,<br />
KranK 20h<br />
Café Korb Jazz Lab Trio 20h<br />
CasaNova Andy Lee Lang<br />
& Werner Auer 19.30h<br />
Chelsea Dritte Hand, Endless<br />
Wellness 20.30h<br />
Flex Verifiziert & Friends 19h<br />
Graz Orpheum Herzog –<br />
Brunner – Hirsch 20h<br />
Jazzland Mario Gonzi 21h<br />
Kramladen The Jupiter Effect &<br />
Coma System 19.30h<br />
Melk Tischlerei Tischlerei<br />
Sound Battle 20h<br />
Porgy & Bess Nouvelle Vague's<br />
15th Anniversary 20.30h<br />
Salzburg Szene Pippo Pollina &<br />
Palermo Acoustic Quintet 20h<br />
Sargfabrik Kontrakunk 19.30h<br />
Simm City Tom Odell 20h<br />
Stadthalle Wien La Notte<br />
Italiana 19.30h<br />
Stadtsaal Birgit Denk &<br />
Band 19.30h<br />
Szene Metternich, Rammelhof,<br />
Yokohomo, Nattastoy 19.45h<br />
Theater Akzent Neue Wiener<br />
Concert Schrammeln mit Tini<br />
Kainrath und Gästen 19.30h<br />
Theater am Spittelberg Simone<br />
Kopmajer & Band 19.30h<br />
Volkstheater Rote Bar<br />
Peter Cat's Wide World of<br />
Sound #4 22h<br />
Zwe Heinz von Hermann's<br />
Jazzahead Picante 20h<br />
Dornbirn Conrad Sohm<br />
Cari Cari 20h<br />
Ebensee Kino Kulturverein<br />
Mother´s Cake 20h<br />
Graz ppc Provinz 19h<br />
Innsbruck pmk Bikini Beach,<br />
Mahoney, Kaviar, Cirque<br />
de la Merde 21.30h<br />
Innsbruck Treibhaus<br />
Carla Pires & Ensemble 20.30h<br />
Linz Kulturzentrum Hof<br />
Blonder Engel 20h<br />
Linz Stadtwerkstatt Missstand,<br />
A Guy Named Lou, Drive-In<br />
Coffee Shop 20h<br />
Purkersdorf Die Bühne<br />
Mary Broadcast 19.30h<br />
Salzburg Jazzit Lea´s Apartment<br />
& Magic Voodoo Club 20.30h<br />
Salzburg Rockhouse<br />
Blackout Problems, support:<br />
Lonely Spring 20h<br />
Ziersdorf Konzerthaus<br />
Weinviertel The Cover Girls 19.30h<br />
TANZ & PERFORMANCE<br />
brut Choy Ka Fai & Konstgruppen<br />
Ful: Yishun is Burning & Baba<br />
Karam – through Jamileh and<br />
Khordadian 20h<br />
Graz Kristallwerk Dada Zirkus:<br />
Genesis 20h<br />
THEATER<br />
Gloria Theater Graf Bobby &<br />
Baron Mucki im Spukschloß 20h<br />
Komödie am Kai Limburg:<br />
Probier's nochmal! 20h<br />
KosmosTheater Abdel-<br />
Maksoud: Jeeps 20h<br />
L.E.O. Die Tangokönigin 19.30h<br />
Metropol Steinwasser:<br />
Es war die Nachtigall und nicht<br />
die Leiche 20h, Metropoldi<br />
Off Theater orgAnic reVolt:<br />
AnotherR 20h<br />
Pygmalion Theater Theatergruppe<br />
„Svung“: Eljuthatunk<br />
meszire (Sprechtheater in<br />
ungarischer Sprache) 19.30h<br />
Raimund Theater Rebecca – ein<br />
Musical von Kunze & Levay 19.30h<br />
Schuberttheater Puppentheater:<br />
Finstergewächs 19.30h<br />
Theater Center Forum Judaszko/Donnio:<br />
Das Bärtchen 19.30h,<br />
ForumI Damenspitz: Das Beste aus<br />
10 Jahren 20h,ForumIII Varlan: Die<br />
Damen von der Nr. 13 20h,ForumII<br />
Theater Drachengasse Hammerl:<br />
Middle Management of<br />
Happiness 19.30h Robertson: Lady<br />
Day at Emerson's Bar and Grill 20h<br />
Theater Nestroyhof Hamakom<br />
Maya Arad Yasur: Amsterdam 20h<br />
Theater Scala Shakesepare:<br />
Viel Lärm um nichts 19.45h<br />
TheaterArche theater.wozek:<br />
Jugend ohne Gott 10h+19.30h<br />
Vienna's English Theatre<br />
Eldridge: Beginning 19.30h<br />
Volkstheater/Bezirke<br />
VZ Brigittenau Breece:<br />
Wien's Anatomy 19.30h<br />
Werk X Petersplatz Johne:The<br />
power of the fucking rainbow 19.30h<br />
Bregenz Theater Kosmos<br />
Klein: Little Italy 20h<br />
Graz Congress Mozart: Die<br />
Entführung aus dem Serail 19.30h<br />
Graz Komödie Müller/Misiorny:<br />
Zwei wie Bonnie und Clyde 19.30h<br />
Graz Oper Musical: Anatevka<br />
– Fiddler on the roof 19.30h<br />
Graz Schauspielhaus Macmillan:<br />
All das Schöne 20.30h, Haus drei<br />
Graz Theater am Lend Carlier:<br />
Hirschfell (Hertenleer) 20h<br />
Innsbruck KS Simonischek:<br />
Kafka Umírá – Kafka stirbt 20h<br />
Klagenfurt Stadttheater<br />
Wagner: Siegfried 17.30h<br />
Linz Kammerspiele<br />
Wedekind: Lulu 19.30h<br />
Salzburg Schauspielhaus<br />
Balasko: Hautevolee 19.30h<br />
Schwechat Theater Forum<br />
Shaw: Helden reloaded 20h<br />
St. Pölten Landestheater Pavlo<br />
Arie u.a.: I want to go home – Was<br />
geschah am 24. Feb. <strong>2022</strong> 19.30h<br />
KABARETT<br />
Gruam Pepi Hopf 19.30h<br />
Kulisse Comedy Hirten 20h<br />
Niedermair Rudi Schöller 19.30h<br />
Orpheum Heinz Erhardt Show<br />
mit M.A. Distel & Ensemble 19.30h<br />
Rabenhof Theater<br />
Andreas Vitasek 20h<br />
RadioKulturhaus<br />
Andreas Ferner 19.30h<br />
Theater am Alsergrund<br />
Flüsterzweieck 19.30h<br />
Braunau Kulturhaus Gugg<br />
Heinz Marecek 20h<br />
Graz Hin & Wider<br />
Marco Pogo 20h<br />
Linz Posthof Michael Hatzius 20h<br />
Salzburg Arena Teddy Show 20h<br />
Salzburg Kleines Theater<br />
Gabriel Castañeda 19.30h<br />
Salzburg Oval Lydia<br />
Prenner-Kasper 19.30h<br />
St. Pölten Bühne im Hof<br />
Berni Wagner 19.30h<br />
LITERATUR & VORTRAG<br />
Belvedere 21 „Langer Tag der<br />
Flucht: Daheim sein? Mit Kunst<br />
Kulturen verstehen 10.30h+14h<br />
„Sprechstunde. Das Rätsel<br />
Mensch 16h<br />
Hauptbücherei am Gürtel<br />
Langer Tag der Flucht: living<br />
books 11h Lesungen aus dem<br />
Werk von Jad Turjman 19h<br />
Literaturhaus Buchpräsentationen<br />
mit Lesungen: Minu Ghedina,<br />
Die Korrektur des Horizonts /<br />
Hanna Sukare, Rechermacher 19h<br />
RadioKulturhaus Lesung von<br />
Adi Hirschal: „Da stimmt was<br />
nicht“ 19.30h<br />
Arnulf Rainer Museum Zum<br />
langen Tag der Flucht: Lesung von<br />
Marlene Streeruwitz: „Handbuch<br />
gegen den Krieg“ 19h<br />
FESTIVALS<br />
Jazz Festival Leibnitz<br />
29.9. bis 2.10. Leibnitz<br />
& 0664/99605601<br />
jazzfestival.leibnitzkult.at<br />
Andrej Prozorov Trio, Céline<br />
Bonacina & Laurent Dehors<br />
Schloss Seggau, 29.9., ab 19h<br />
Jazz For Kids, Hupe, Klimper und<br />
Tschin Bumm Kulturzentrum, 30.9.<br />
10h+15h Vincent Peirani & Jokers,<br />
Arnaud Dolmen Quartet Kulturzentrum,<br />
30.9. ab 19.30h Michael Olivera<br />
& The Cuban Jazz Syndicate<br />
Rathausbühne, 30.9. 16h Sketchbook<br />
Quartet Altes Kino, 30.9. <strong>23</strong>h<br />
Birdie15<br />
bis 25.9. Wien Vogelweidpark<br />
www.birdie15.at<br />
Kultur- und Freizeitprogramm für<br />
Jung und Alt: Live-Musik, Literatur,Tanz,<br />
Kinderprogramm u. a.<br />
curated by<br />
bis 8.10. Wien<br />
curatedby.at<br />
Galerienfestival mit internationalen<br />
KuratorInnen, diverse Ausstellungen<br />
siehe unter der Rubrik<br />
„Galerien“, Jahresthema: „Kelet“.<br />
Eröffnungstage: 9.9. & 10.9.<br />
Europa in Szene<br />
bis 16.10. Wiener Neustadt Kasematten<br />
& 0681/20156977<br />
www.wortwiege.at<br />
Shakespeare: Coriolanus 24.9.<br />
19.30h, 29.9. 18.30h Salon Europa:<br />
„Die Macht der Geschlechter“<br />
Impuls & Dialog mit Helga Klug<br />
und Wolfgang Müller-Funk 25.9.<br />
11.30h Strindberg: Totentanz 25.9.<br />
15h Reden! über Korruption –<br />
Gäste: Walter Geyer und Martin<br />
Kreutner 30.9. 19.30h<br />
Globart.<br />
Tage der Transformation<br />
30.9. bis 1.10. Stift Melk<br />
& 01/5346287<br />
www.globart.at<br />
„Museum des Anfangs“.<br />
Eröffnung der Ausstellung von<br />
Elisabeth von Samsonow im<br />
Stiftspark 30.9. 11h Porträt von<br />
Sarah Schmolmüller als Protagonistin<br />
des Wandels; Eröffnungsvortrag<br />
von Jeffrey Sachs: Meine<br />
Erfahrungen auf dem Weg zu den<br />
UN-Nachhaltigkeitszielen;<br />
Gespräch mit Jeffrey Sachs;<br />
Konzert von Lukas Koenig 30.9. 17h<br />
Herbstgold<br />
bis 25.9. Eisenstadt Schloss Esterházy<br />
& 02682/65065<br />
www.herbstgold.at<br />
John Malkovich,Lesung,Julian<br />
Rachlin,Violine,Aleksey Igudesman,Violine,<br />
Sarah McElravy,<br />
Viola,Boris Andrianov,Violoncello,<br />
Hyung-ki Joo, Klavier (Bach,<br />
Mozart, Beethoven u.a.) 24.9. 19.30h<br />
Leonkoro Quartett, Gewinner der<br />
Wigmore Hall International String<br />
Quartet Competition (Mozart,<br />
Schumann) 25.9. 11h Filarmonica<br />
della Scala,Robert Trevino,Julian<br />
Rachlin,Violine (Tschaikowsky,<br />
Schubert) 25.9. 18h<br />
n Int. Brucknerfest Linz<br />
bis 11.10. Linz Brucknerhaus u. a.<br />
& 0732/76120<br />
www.brucknerhaus.at<br />
Thomas Enhco, Klavier 24.9. 19.30h<br />
Minetti Quartett (Ives, Schönberg,<br />
Kreisler) 27.9. 19.30h Martha<br />
Argerich & Lilya Zilberstein,<br />
Klavier 28.9. 19.30h Chorus sine<br />
nomine,Johannes Hiemetsberger,<br />
Chorus Viennensis, Michael<br />
Schneider, ORF Radio-Symphonieorchester<br />
Wien, Markus Stenz<br />
(Schönberg, Bruckner, Weill u. a.)<br />
29.9. 19.30h Prager Philharmonischer<br />
Chor, PKF – Prague Philharmonia,<br />
Eugene Tzigane, Claudia<br />
Barainsky, Sopran, Nikolay<br />
Borchev, Bariton (Bruckner, Pärt,<br />
Wetz) Mariendom, 30.9. 20.30h<br />
Klangspuren Schwaz<br />
bis 25.9. Schwaz & Innsbruck<br />
& 05242/73582<br />
www.klangspuren.at<br />
Tiroler Festival für neue Musik.<br />
Phace & Nacho de Paz,Daisy<br />
Press, Paolo Pachini SZentrum, 25.9.<br />
20h Chamber Music Lab KircheSt.<br />
Martin, 25.9. 11h Jack Quartet (Lim,<br />
Lamb) HausderMusik, 24.9. 20h<br />
n Klassikfestival Haydnregion<br />
Niederösterreich<br />
bis 4.12. Niederösterreich<br />
& 0310/6042<br />
www.haydnregion-noe.at<br />
Camerata Carnuntum,Village<br />
Voices Rauchenwarth u. a.<br />
(Haydn) Fischamend Pfarrkirche<br />
St. Michael, 25.9. 10h<br />
Klassikfestival Kirchstetten<br />
bis 2.10. Kirchstetten Schloss<br />
& 025<strong>23</strong>/831415<br />
www.schloss-kirchstetten.at<br />
„Bekenntnisse der Frau<br />
Schnaps“: mit Chris Pichler,<br />
Ana Topalovic, Bogdan Laketic<br />
24.9. 19.30h Kinderoper: Die<br />
Zauberflöte 25.9. 15h<br />
Lady Sunshine & Mister Moon<br />
30.9. 19.30h<br />
Musiktheatertage Wien<br />
bis 24.9. WUK<br />
& 0660/27779<strong>09</strong>, mttw.at<br />
Reiter/León/Muziektheaer<br />
Transparant & Ictus: Mitra<br />
<strong>23</strong>.9.+24.9. 19.30h Marino<br />
Formenti: Late Night 24.9. 22h<br />
Schubertiaden Schloss<br />
Atzenbrugg<br />
bis 7.10. Atzenbrugg Schloss<br />
schubertiaden-atzenbrugg.at<br />
Trio van Beethoven (Beethoven,<br />
Schubert) 24.9. 15h<br />
Salzburger Kulturtage<br />
28.9. bis <strong>23</strong>.10. Salzburg<br />
www.kulturvereinigung.com<br />
Filharmonie Brno, Dennis Russell<br />
Davies, Dirigent (Die Leningrader:<br />
Schostakowitsch, Martinu) Großes<br />
Festspielhaus, 28.+29.9., 19.30h<br />
Filharmonie Brno, Dennis Russell<br />
Davies, Dirigent,Milan Pala,Violine<br />
(Korngold Violinkonzert u.a.)<br />
GroßesFestspielhaus,30.9.,19.30h<br />
Septemberlese<br />
24.9. bis 25.9. Langenlois<br />
& 2734 3450<br />
www.kulturlangenlois.at<br />
Literatur, Musik,Wein, Kulinarik.<br />
„Auf der Suche nach dem Glück“<br />
mit Petra Hartlieb,Judith W.<br />
Taschler, Sarah Bernhardt und<br />
dem duo noroc! 24.9. 18h Satire,<br />
Wortwitz und Humor mit Michael<br />
Ziegelwagner, Antonio Fian und<br />
Otto Lechner 25.9. 11h<br />
Slash Filmfestival<br />
bis 2.10. Wien<br />
slashfilmfestival.com<br />
Festival des fantastischen Films.<br />
Spielorte: Gartenbaukino,<br />
Filmcasino, Metro Kinokulturhaus,<br />
Schikaneder<br />
Steirischer Herbst<br />
bis 16.10. Graz und Umgebung<br />
& 0316/8<strong>23</strong>007<br />
www.steirischerherbst.at<br />
Thema: Ein Krieg in der Ferne.<br />
Ausstellung: Harun Farocki gegen<br />
den Krieg Forum Stadtpark, 22.9. bis<br />
16.10. 10h-18h The Special Optics of<br />
War: Diskussionsrunde mit Tom<br />
Holert, Olexii Kuchanskyi und Clio<br />
Nicastro Forum Stadtpark, 24.9. 20j<br />
Ausstellung: Maria Toumazou:<br />
Rhythm, Citizen Kunstverein,<br />
(Eröffnung am <strong>23</strong>.9., 18h)<br />
24.9. bis 11.12. 12h-18h<br />
Theater im Bahnhof: Palais<br />
Schloßberg: Unterirdische<br />
Träume werden wahr Graz Museum,<br />
24.9., 30.9., 2.10., 11.11., 14.10. 18h<br />
Ausstellung: Ein Krieg in der<br />
Ferne Neue Galerie, seit 22.9. 18.30h<br />
Wiendrama: Hödlmoser. Aufstieg<br />
und Fall des letzten Ursteirers<br />
Gnaser Hof, 29.9. 19h<br />
und anderes<br />
Tiere wie wir (who is the<br />
walrus?)<br />
30.9. bis 1.10. Schauspielhaus Wien<br />
& 01/317010118<br />
www.schauspielhaus.at<br />
Kooperation mit der schule für<br />
dichtung: Lecture, Lesungen,<br />
Gespräche, Perfomances, Sound<br />
Vortrag von Johannes Ullmaier,<br />
Lesung von Teresa Präauer und<br />
Deb Olin Unferth u. a. 30.9. 20h<br />
Unsafe & Sounds<br />
<strong>23</strong>.9. bis 1.10. Wien<br />
unsafeandsounds.com<br />
Festival für Sound & Diskurs an<br />
mehreren Locations in Wien:<br />
Rhiz, Das Werk, AIL,Zacherlfabrik<br />
Vienna Design Week<br />
1bis 25.9. Wien<br />
& 01/8906393<br />
www.viennadesignweek.at<br />
Designfestival mit Gesprächen,<br />
Ausstellungen, Führungen,<br />
Workshops u. a.<br />
Wienwoche<br />
16.9. bis 25.9. Wien<br />
www.wienwoche.org<br />
Festival für Kunst und Aktivismus<br />
an diversen Orten der Stadt, Motto:<br />
Working Class Ecologies<br />
GALERIEN<br />
WIEN<br />
AG 18 Urban Art Annagasse 18<br />
& 01/2935126 Maya Gelfman:<br />
the unimaginable horizon bis 22.10.<br />
Alba Gallery Schleifmühlgasse 3<br />
& 0660/4714003 Marie Munk &<br />
Stine Deja. Divine Desires bis 8.10.<br />
Anzenberger Gallery Absbergg.<br />
27 & 01/5878251 20 Years of<br />
AnzenbergerGallery bis 30.9.<br />
Artecont/Artemons<br />
Contemporary Opernring 21<br />
& 0699/16688881<br />
Franz Grabmayr bis 29.10.<br />
Artmark Singerstr. 17 & 0660/<br />
9010331 Angela Fisher, Jaqueline<br />
Fritsche, Fritz Radlwimmer bis 8.10.<br />
Bechter Kastowsky Gluckgasse<br />
3 & 0676/4260570<br />
Martin Schnur, Jakob Gasteiger,<br />
Aurelia Gratzer, Karen Holländer,<br />
Petar Mirkovic u. a. bis 29.10.<br />
Bei der Albertina Lobkowitzpl. 1<br />
& 01/5131416 Neuheiten im<br />
Herbst: ö.Meisterwerke bis8.10.<br />
C.A. Contemporary Ballgasse 8<br />
& 0681/10606746<br />
Juraj Florek bis 12.11.<br />
Charim Dorotheergasse 12/1<br />
& 01/512<strong>09</strong>15 Curated by Nicholas<br />
Tammens: Olga Balema, Dora<br />
Budor, Guillaume Dustan, Pierre<br />
Klossowski, Guy Mees u.a. bis 8.10.<br />
Charim FactoryAbsbergg. 27/<br />
9/3 & 01/512<strong>09</strong>15 Lola Sprenger.<br />
artist in residence bis31.10.<br />
Chobot Domg. 6 & 0676/5207<br />
<strong>09</strong>6 Walter Moroder bis 21.10.<br />
Crone Getreidemarkt 14<br />
& 01/5813164 Curated by Eva<br />
Kraus & Volo Bevza: Yevgenia<br />
Belorusets,Volo Bevza, Dariia<br />
Kuzmych u. a. bis 15.10.<br />
Croy Nielsen Parkring 4<br />
& 0676/6530074 Curated by<br />
Natalia Sielewicz: Fedir Tetyanych.The<br />
Neverending Eye bis 8.10.<br />
Eboran Wien Stumpergasse 7;<br />
Marianne Lang bis 1.10.<br />
Exile Elisabethstr. 24 & 0681/<br />
81462848 curated by Zasha Colah<br />
& ValentinaViviani: Extraneous.<br />
Margherita Moscardini,Nazar<br />
Strelyaev-Nazarko u.a. bis15.10.<br />
Faber Brahmspl. 7 & 0664/515<br />
1517 Jan Saudek. Photographs<br />
1955-1995 bis 10.12.<br />
Feichtner Seilerstätte 19<br />
& 0676/3387145 Best Of In<br />
Approaching Times. Martha<br />
Jungwirth, Albana Ejupi, Hannes<br />
Mlenek,Arnulf Rainer u. a. bis 26.9.<br />
Gans Kirchberggasse 4<br />
& 0699/18774901<br />
Izvor Pende. Flashpoint bis 22.10.<br />
Gaudlitz Werdertorgasse 4/2/13;<br />
Curated by Tolia Astakhishvili:<br />
I am the secret meat.Tolia<br />
Astakhishvili, Hervé Guibert,<br />
Simon Lässig u. a. bis 8.10.<br />
Gerersdorfer Währinger Str.12<br />
& 01/3108484 Bianca Regl bis5.11.<br />
Habig Spiegelgasse 25 & 01/512<br />
3618 Katrin Derakhshifar,Veresa<br />
Eybl, Elisabeth Habig, Konstanze<br />
Prechtl <strong>23</strong>.9. bis 20.10.<br />
Hieke Kunsthandel Grünangerg.<br />
12 & 01/5133259 Perspektiven<br />
nach 45 / Klassische Moderne im<br />
Gewölbe bis 12.10.<br />
<strong>Schaufenster</strong> 59
MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />
Film<br />
von Katrin Nussmayr<br />
Hilger Dorotheerg. 5 & 01/512<br />
5315 Stylianos Schicho bis 9.10.<br />
Hilger Ballgasse Ballgasse 1<br />
& 01/5125315200 Miha Štrukelj.<br />
Points, Lines and Alleys bis 15.10.<br />
Hrobsky Grünangergasse 6<br />
& 01/5137676 Accrochage:<br />
Angela Flaig, Regina Hadraba,<br />
Reinhard Wöllmer u. a. bis 28.9.<br />
Janda Eschenbachgasse 11<br />
& 01/5857371 Curated by Asier<br />
Mendizabal: Reroute—Reorient.<br />
Goshka Macuga, Mangelos,<br />
Ciprian Muresan u. a. bis 8.10.<br />
JüngerTaubstummengasse 17<br />
& 0664/1114771 Hubert<br />
Roithner, Robert Puczynski bis24.9.<br />
Kandlhofer Brucknerstraße 4<br />
& 01/5031167 Curated by KJ<br />
Freeman: The Body is Sacrament.<br />
Harry Gould Harvey, Nathaniel<br />
Oliver, C. Ouyang, C. Roche bis10.10.<br />
Kargl Schleifmühlgasse 5<br />
& 01/5854199 Box: Maria<br />
Sulymenko. Is it time, yet? bis 8.10.<br />
curated by Hana Ostan Ozbolt:<br />
I Had a Dog and a Cat. David Fesl,<br />
Andreas Fogarasi, Katalin Ladik,<br />
Denisa Lehocká u. a. bis 15.10.<br />
Kleine Galerie Kundmanngasse<br />
30 & 01/7103403 Zens: Wien<br />
und der Tod bis 12.10.<br />
König Schleifmühlgasse 1A<br />
& 01/5857474 Gerhard Rühm bis<br />
8.10. curated by Róna Kopeczky:<br />
Endre Tót bis 8.10.<br />
Koenig2 by_robbygreif Margaretenstraße<br />
5 & 01/5857474<br />
Jonathan Monk. Exhibit Model<br />
Eight / Lights off, after hours, in<br />
the dark bis 8.10.<br />
Konzett Spiegelgasse 21<br />
& 01/5130103 Wang Yun bis 1.10.<br />
Krinzinger Seilerstätte 16<br />
& 01/5133006 Showroom:<br />
Hermann Nitsch. In Memoriam<br />
Editionen 1982-2021 bis 5.10.<br />
Jannis Varelas bis 29.10.<br />
Krinzinger Schottenfeld Schottenfeldgasse<br />
45 & 01/5128142<br />
Curated by Rita Kálmán & Lívia<br />
Páldi: Sensory Tales. Dóra Maurer,<br />
Mithu Sen,Tamás Kaszás,Johanna<br />
Calle u. a. bis 8.10.<br />
Krobath Eschenbachg. 9 & 01/<br />
5857470 Curated by Klaus Speidel:<br />
Interference.Traces, Stories,<br />
and Ghosts. Katarina Burin, Dominik<br />
Lang, Dita Pepe u. a. bis 8.10.<br />
Kunsthandel Hitzenberger<br />
Weihburgg. 18–20 & 0664/<br />
5116281 Herbstbunt – Thiemann,<br />
Laske,Teschner, Kokoschka,<br />
Zülow u. a. bis 17.12.<br />
Layr Seilerstätte 2/26 & 01/945<br />
1791 Curated by Elisa R. Linn &<br />
Lennart Wolff: the future looms.<br />
Anna Andreeva, Jordan/Martin<br />
Hell, Lorenza Longhi u. a.bis 8.10.<br />
Lehner Getreidemarkt 1/8<br />
& 01/58546<strong>23</strong>/<strong>23</strong> Eduardo<br />
Roca. Beyond Reality bis 29.9.<br />
Meyer Kainer Eschenbachgasse<br />
9 & 01/5857277 Curated by<br />
Karel Císar: Lucy McKenzie<br />
& Atelier E.B bis 29.9.<br />
Nächst St. Stephan Grünangergasse<br />
1 & 01/512 1266<br />
Curated by Jarosław Suchan:<br />
Meadow of Your Body. Maria<br />
Pininska-Beres bis 8.10. Domgasse<br />
6: Günter Umberg bis 24.9.<br />
Photon Zieglergasse 34<br />
& 01/9543588 Going East: Eine<br />
visuelle Reise durch das neue<br />
Osteuropa bis 22.10.<br />
Raum mit Licht Kaiserstraße 32<br />
& 0676/6362578 Curated by<br />
Olena Newkryta,Anastasiya<br />
Yarovenko: Preserving the shape.<br />
Anatoliy Babiychuk,Zoya Laktionova,<br />
Olena Newkryta u.a. bis14.10.<br />
Reinthaler Gumpendorfer<br />
Straße 53 & 0699/10681871<br />
Deborah Sengl. Shades of<br />
Gray bis 8.10.<br />
Senn Schleifmühlgasse 1A<br />
& 01/5852580 Curated by<br />
Maximilian Geymüller: Café<br />
del Mar. Plamen Dejanoff, Gina<br />
Fischli,Tomasz Kowalski, Lisa<br />
Oppenheim u. a. bis 8.10.<br />
Shore Walfischgasse 15<br />
& 049/17643477539 Curated by<br />
Pierre-Alexandre Mateos &<br />
Charles Teyssou: Das Gold der<br />
Liebe.Anna Mária Benová,Wiktor<br />
Grodecki u. a. bis 8.10.<br />
Slavik Himmelpfortgasse 17<br />
& 01/5134812 Ulrike Kleine-<br />
Behnke & Silke Trekel bis 15.10.<br />
Steinek Eschenbachg. 4 & 01/51<br />
2 8759 Curated by Vít Havránek:<br />
Remembering as Therapy. Babi<br />
Badalov, Barbora Kleinhamplová,<br />
Marián Palla, Iza Pavlina bis 8.10.<br />
Sturm und Schober Kohlmarkt<br />
9/2/5 & 0676/5551777<br />
Dave Bopp seit 8.9.<br />
Tappeiner An der Hülben 3<br />
& 0664/88929621<br />
Curated by Lukas Hofmann: Anna<br />
Zemánková bis 8.10.<br />
Thoman Wien Seilerstätte 7<br />
& 01/5120840 Curated by Artist<br />
Project Group: What Can Artists<br />
Do Now? bis 10.10.<br />
Vin Vin Hintzerstr. 4 & 0699/<br />
112<strong>09</strong>624 Curated by Kami Gahina:<br />
Peripheral Sun.JoelAndrianomearisoa,<br />
Kapwani Kiwanga,<br />
Marin Majic, Maja Ruznic bis8.10.<br />
Winter Breite G. 17 & 01/5240<br />
976 Curated by Alessandro Rabottini.Water<br />
being washed away.<br />
GiorgioAndreotta Calò, Latifa<br />
Echakhch,Phillip Lai u. a.bis22.10.<br />
Wolfrum Augustinerstr.10 &<br />
01/51253980 Christina Fiorenza,<br />
Julia Maurer, Karin Pliem bis 22.10.<br />
Wonnerth Decajo Ballgasse 6<br />
& 0680/4027302 Curated by<br />
Kilobase Bucharest:JoyJoyJoy on<br />
the Pepperside of Suprainfinit.<br />
Apparatus 22,Alex Horghidan,<br />
Barbora Kleinhamplová u.a. bis8.10.<br />
Zeller van Almsick Franz-Josefs-<br />
Kai 3 & 0699/10881984<br />
Curated by Frédéric Bonnet:<br />
The Disorganized Body. Minda<br />
Andrén, Michael Fanta,Yeni Mao,<br />
Laurent Proux u. a. bis 8.10.<br />
ZS Art Westbahnstraße 27–29<br />
& 01/895939519 John Carter,<br />
Ray Malone bis 18.10.<br />
KÄRNTEN<br />
KLAGENFURT<br />
Alpen-Adria-Galerie Theaterplatz<br />
3 & 0463/5375224<br />
Josef Tichy 28.9. bis 30.10.<br />
Galerie 3 Alter Platz 25<br />
& 0664/2642494 Wiener<br />
Freiheit.Annemarie Arzberger,<br />
Florian Aschka, Spencer<br />
Chalk-Levy u. a. 24.9. bis 5.11.<br />
Stadtgalerie Klagenfurt Theatergasse<br />
4 & 0463/537-5532<br />
Leon-Etienne Kühr bis 6.11.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
ST. PÖLTEN<br />
Maringer Herrenplatz 3 &<br />
02742/354277 45 Jahre Galerie<br />
Maringer – Jubiläumsausstellung<br />
mit Martin Sonnleitner bis 15.10.<br />
MARIA GUGGING<br />
Galerie Gugging Am Campus 2<br />
& 0676/841181219 Christopher<br />
Kane mit Barbara Demlczuk,<br />
Helmut Hladisch, Franz Kamlander,Johann<br />
Korec u. a. bis 9.10.<br />
MÖDLING<br />
Kunstraum Arcade Hauptstr. 79<br />
& 0664/7675143 Schauplatz<br />
Druck & Graphik II – Rudolf<br />
Schönwald und FelixWaske bis1.10.<br />
NEULENGBACH<br />
Galerie am Lieglweg Lieglweg<br />
<strong>23</strong> & 02772/56363<br />
Alfred Hruschka bis 2.10.<br />
PRIGGLITZ<br />
Galerie Gut Gasteil Gasteil 1<br />
& 02662/45633 Hannes Mlenek<br />
und Nina Maron bis 30.10.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
LINZ<br />
Brunnhofer Hafenstraße 33 &<br />
0732/7783210 Ronald Kodritsch.<br />
Geist auf Couch 18.9. bis <strong>23</strong>.10.<br />
Galerie-halle Ottensheimerstr.<br />
70 & 0732/716170<br />
Manfred Kiesl bis 7.10.<br />
ATTNANG-PUCHHEIM<br />
Galerie Schloss Puchheim<br />
Gmundnerstr. 1a & 0650/505<br />
1853 Lucia Jirgal bis 25.9.<br />
GMUNDEN<br />
Galerie 422 An der Traunbrücke<br />
9–11 & 07612/626680<br />
Gunter Damisch bis 8.10.<br />
GRIESKIRCHEN<br />
Galerie Schloss Parz Parz 1<br />
& 0664/2138190 Kunst von<br />
Parov Stelar: danke, gut bis 13.11.<br />
SCHÖRFLING / ATTERSEE<br />
Galerie Seiser Weyregger Straße<br />
11 & 07662/2261 Nestor<br />
Kovachev <strong>23</strong>.9. bis 31.10.<br />
SALZBURG<br />
SALZBURG<br />
Fotohof Inge-Morath-Platz 3<br />
& 0662/849296 Elfie Semotan.<br />
All personal bis 24.9.<br />
Galerie 5020 Residenzplatz 10<br />
& 0662/848817 Gunda Gruber.<br />
Technogarden bis 30.9.<br />
Haas & Gschwandtner Neutorstraße<br />
19 & 0662/243491<br />
Alex Katz, Andy Warhol, Heiner<br />
Meyer, Ian Davenport,Julian Opie,<br />
Mel Ramos u. a. bis 1.10.<br />
L.art Galerie Linzergasse 25<br />
& 0662/879119<br />
Julia Avramidis 24.9. bis 19.11.<br />
Leica Galerie Salzburg Gaisbergstraße<br />
12 & 0662/875254<br />
Bernhard Mayr bis 12.11.<br />
Leica Galerie Schloss Arenberg<br />
Arenbergstr. 10 & 0662/640101<br />
Georges Yammine bis 4.12.<br />
MAM Mario Mauroner Ignaz-<br />
Rieder-Kai 9 & 0662/845185<br />
Inspire Me. Carlos Aires, Christian<br />
Boltanski, Herbert Brandl,<br />
Rebecca Horn u. a. bis 24.9.<br />
Ropac Mirabellpl. 2 & 0662/881<br />
3930 Marcel Duchamp.L.H.O.O.Q.<br />
bis 1.10. Sean Scully bis 24.9.<br />
Ruzicska Faistauerg. 12 & 0662/<br />
630360 Alessandro Raho bis 28.10.<br />
Vonier Wiener-Philharmoniker-<br />
Gasse 3 & 0664/1575870<br />
Raphaela Riepl bis November<br />
Welz Sigmund-Haffner-Gasse 16<br />
& 0662/841771 Hermann<br />
Kremsmayer / Japanische<br />
Farbholzschnitte bis 15.10.<br />
STEIERMARK<br />
GRAZ<br />
Artelier Contemporary<br />
Griesgasse 3 & 0316/834411<br />
Manuel Gorkwiecz: frei bis 2.12.<br />
Ebensperger Sackstraße 29:<br />
Sandro Kopp seit 6.8.<br />
Heimo Bachlechner Liebenauer<br />
Hauptstr. 322 & 0650/9908722<br />
Josef Danner 25.9.bis 22.10.<br />
Sommer Stempfergasse 3 / 2.<br />
Stock & 0664/307717 Tomak<br />
(Vernissage am 29.9., 19h) 30.9. bis 29.10.<br />
FÜRSTENFELD<br />
Gölles Aug. 4 & 03382/54 5<strong>09</strong><br />
IrisAndraschek,Marlene Hausegger,Alois<br />
Mosbacher bis22.10.<br />
TIROL<br />
INNSBRUCK<br />
Flora Herzog-Friedrich-Straße 5<br />
& 0512/577402 Franz Helmer.<br />
Farblinolschnitte bis 15.10.<br />
Kugler Burggraben 6 & 0512/<br />
561748Tobias Hantmann,Thilo<br />
Heinzmann,Anna Kolodziejska,<br />
Elke Silvia Krystufek,René<br />
Luckhardt bis30.9.<br />
Thoman Innsbruck Maria-Theresien-Straße<br />
34 & 0512/575785<br />
Mai-Thu Perret <strong>23</strong>.9. bis 26.11.<br />
VORARLBERG<br />
BREGENZ<br />
Hämmerle Anton-Schneider-Str.<br />
4a & 0664/5288<strong>23</strong>9 Paul Albert<br />
Leitner & Albert Weis bis 25.9.<br />
MUSEEN &<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
WIEN<br />
Akademie d. bildenden Künste<br />
Hauptgebäude, Schillerplatz 3<br />
& 0664/80887-1304<br />
Speculative Fiction bis 16.10.<br />
Exhibit Studio: How thick is the<br />
layer of butter on your bread?<br />
Notes on class and capital bis 25.9.<br />
Albertina Albertinaplatz 1<br />
& 01/534830<br />
Tony Cragg bis 6.11. Francesco<br />
Clemente bis 30.10. Basquiat.<br />
Die Retrospektive bis 8.1.<br />
Albertina Modern Karlsplatz 5<br />
& 01/534830 The Face.Avedon<br />
bis Newton bis 6.11.<br />
Basement Grundsteingasse<br />
8/34-35, 2. Hof & 01/9<strong>23</strong>0722<br />
Babsi Daum, Rita Kämmerer, Fria<br />
Elfen, Gisela Reimer, Ingrid Gaier,<br />
Elena Rinner bis 2.10.<br />
Belvedere 21 Arsenalstraße 1<br />
& 01/795570<br />
Avantgarde und Gegenwart. Die<br />
Sammlung Belvedere von Lassnig<br />
bis Knebl bis19.2. Zeit gestalten.<br />
Fotografie und Film aus der<br />
Sammlung bis4.11. Rebecca<br />
Warren.The NowVoyager bis16.10.<br />
Bildraum 01 Strauchgasse 2 &<br />
01/8152691 Harald Hund. Food<br />
Containers 27.9. bis 20.10.<br />
Bildraum 07 Burggasse 7–9 &<br />
01/8152691 Julian Palacz bis 13.10.<br />
Bildraum Studio Absberggasse<br />
27, Stiege 9 & 01/8152691<br />
Frederik Marroquín bis 5.12.<br />
das weisse haus Hegelgasse 14<br />
& 01/<strong>23</strong>63775<br />
Corinna Helenelund <strong>23</strong>.9. bis 12.11.<br />
Dom Museum Wien Stephansplatz<br />
6 & 01/515525300<br />
Mahlzeit 29.9. bis 27.8.<br />
Franz Josefs Kai 3 Franz Josefs<br />
Kai 3; Viktor Hufnagl bis 30.10.<br />
Gemäldegalerie der Akademie<br />
der bildenden Künste Schillerplatz<br />
3 & 01/588162201<br />
Das entwendete Meisterwerk<br />
– Bilder als Zeitmaschinen bis30.10.<br />
Geymüllerschlössel MAK-<br />
Expositur, Pötzleinsdorferstraße<br />
102 & 01/71136-<strong>23</strong>1 oder 248<br />
(Con)temporary fashion<br />
showcase bis 4.12.<br />
Wer keinen undurchlässigen KlatschmedienFilter<br />
hat, ist wohl kaum vorbeigekommen<br />
am aufgeregten Boulevard<br />
Gerede über „Don’t Worry Darling“. Oder,<br />
besser gesagt, über Harry Styles, denn er ist<br />
es natürlich, an dem sich das Interesse an<br />
dieser SciFiMysteryFantasie entzündet. Der<br />
britische Superstar spielt die männliche<br />
Hauptrolle darin, bei den Dreharbeiten und<br />
danach, zuletzt bei der Weltpremiere in Venedig,<br />
dürfte es hochdramatisch zugegangen<br />
sein zwischen ihm, Regisseurin Olivia Wilde<br />
und Schauspielpartnerin Florence Pugh. Der<br />
Film selbst ist, dem Kritikertenor zufolge,<br />
nicht ganz so aufregend: Gekünstelt und<br />
nicht vollends ausgeklügelt sei der Thriller<br />
über eine 1950erJahreWüstensiedlung, in<br />
der die Männer geheimnisvoll und die Frauen<br />
schön und gefügig sind. Im Kino kann man<br />
sich jetzt sein eigenes Bild machen.<br />
Kinder<br />
von Daniela Tomasovsky<br />
Was ist eigentlich ein Tabu? Für wen ist<br />
was ein Tabu? Und warum? Ist es eine<br />
Frage der Moral, der Religion oder der gesellschaftlichen<br />
Konventionen? Ist ein Tabu<br />
immer mit einem schlechten Gefühl verbunden?<br />
Sind Schmerz und Tod Tabus? Kann<br />
auch Glück ein Tabu sein? Welche Tabus müssen<br />
gebrochen und welche gewahrt werden?<br />
Juliana Pinho (Teatro O Bando) und Corinne<br />
Eckenstein (Dschungel Wien) haben Tabu<br />
Begriffe junger Menschen unterschiedlicher<br />
Herkunft in einer Kiste gesammelt, alle ihre<br />
verbotenen Wörter. In einer 60minütigen<br />
Performance (ab zwölf) werden diese Wörter<br />
durch die Stimmen von vier Schauspielerinnen<br />
und Schauspielern öffentlich. Denn nur wenn<br />
man ihnen in die Augen sieht und über sie<br />
spricht, kann man eine bewusste Entscheidung<br />
über den Umgang mit Tabus treffen.<br />
„Tabu“, <strong>23</strong>., 24., 26., 27. 9., Dschungel Wien.<br />
Fotos: Rita Santana, Warner Bros.<br />
60 <strong>Schaufenster</strong>
MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />
Haus der Geschichte Neue Burg<br />
& 01/53410-805 Hitler entsorgen.Vom<br />
Keller ins Museum bis<br />
8.1. NS-Raubkunst? Ein Bild sucht<br />
seine Herkunft seit 25.1.<br />
Hinterland Krong. 20 & 01/5812<br />
359 Althea Tauberger bis 15.10.<br />
Hofmobiliendepot Andreasgasse<br />
7 & 01/5243357<br />
Schöner Essen.Amboss Design &<br />
Tischkultur 1950-1970 28.9. bis 16.4.<br />
Horten Collection Hanuschgasse<br />
3 & 01/15125020 Open:<br />
Sammlung Heidi Horten bis 2.10.<br />
Improper Walls Reindorfgasse<br />
42 & 0660/2200327<br />
Migratory Anthropocene bis 30.9.<br />
Jesuitenfoyer Bäckerstraße 18<br />
& 0699/10727508<br />
Franz Rosei. Bronzen bis 20.11.<br />
Jüdisches Museum Judenplatz<br />
Judenplatz 8 & 01/5350431<br />
Endlich Espresso! Das Café<br />
Arabia am Kohlmarkt bis <strong>23</strong>.10.<br />
Jüdisches Museum Dorotheergasse<br />
11 & 01/5350431<br />
Eine (un-)erfreuliche Reise.<br />
Stefan Edlis‘ Leben nach IHM bis<br />
2.10. Love me Kosher bis 13.11.<br />
Kahán Art Space Große Sperlg.<br />
37/Große Pfarrgasse 7; Diana<br />
Tamane: Flower Smuggler bis 4.12.<br />
Kiesler Stiftung Mariahilfer<br />
Straße 1b/Top 1 & 01/5130775<br />
Theaster Gates bis 1.10.<br />
Künstlerhaus Karlsplatz<br />
Karlsplatz 5 & 01/5879663<br />
Mitgliederausstellung bis 25.9.<br />
Kunst Haus Wien Untere Weißgerberstraße<br />
13 & 01/71204910<br />
Teach Nature bis 2.10.<br />
Kunsthalle Exnergasse Währinger<br />
Straße 59 & 01/401211570<br />
Tipsy Tina bis 22.10.<br />
Kunsthalle Karlsplatz<br />
Treitlstraße 2 & 01/521890<br />
Space for Kids bis 9.10.<br />
Kunsthalle MuseumsQuartier<br />
Museumsplatz 1 & 01/521890<br />
Katrina Daschner bis <strong>23</strong>.10.<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Maria-Theresien-Pl.& 01/525240<br />
Cranach der Wilde. Die Anfänge in<br />
Wien bis 16.10. Ansichtssache #25:<br />
Der Wiener Salvator Mundi.<br />
Tizians Welt in neuem Licht bis<br />
16.10. Idole & Rivalen. Künstler*<br />
innen im Wettstreit bis 8.1.<br />
Kunstraum Niederösterreich<br />
Herrengasse 13 & 01/9042111<br />
HIIIIIIIT (Eröffnung am 29.9., 19h)<br />
30.9. bis 26.11.<br />
Leopold Museum Museumspl. 1<br />
& 01/525702645 Wien 1900.<br />
Aufbruch in die Moderne seit 16.3.<br />
MAK Stubenring 5 & 01/711360<br />
Showroom Wiener Werkstätte.<br />
Ein Dialog mit Michael Anastassiades<br />
bis 2.10. Eligius-Preis <strong>2022</strong>.<br />
Schmuckkunst in Österreich bis<br />
25.9. La Turbo Avedon. Pardon our<br />
Dust bis 25.9. Vienna Designweek:<br />
MAK Menü. Eine Installation von<br />
Design in Gesellschaft 16.9. bis 25.9.<br />
Missing Link. Strategien einer<br />
Architekt*innengruppe aus Wien<br />
(1970–1980) bis 2.10.<br />
MUMOK Museumsplatz 1<br />
& 01/525 000<br />
Kollaborationen bis 6.11. Das Tier in<br />
Dir – Kreaturen in (und außerhalb)<br />
der Sammlung 22.9. bis 26.10.<br />
Jesse Stecklow. Terminal bis 25.9.<br />
F. Kiesler. Endless House bis 31.12.<br />
MQ Q21 Freiraum Museumsplatz<br />
1 & 01/5<strong>23</strong>58811717<br />
No Dancing Allowed, kuratiert von<br />
Bogomir Doringer bis 20.11.<br />
MQ Q21 Komische Künste<br />
Museumsplatz 1 & 01/8902753<br />
Verdammt heiß! Cartoons for<br />
Future <strong>23</strong>.9. bis 22.1.<br />
MQ Q21 Schauraum<br />
Angewandte Museumsplatz 1;<br />
Conny Zenk. Biosphere bis 29.9.<br />
n Naturhistorisches Museum<br />
Burgring 7 & 01/521770<br />
Brasilien. 200 Jahre<br />
Beziehungsgeschichten bis <strong>23</strong>.4.<br />
NHM Narrenturm Spitalgasse 2<br />
& 01/52177606<br />
Krankheiten auf Reisen bis <strong>23</strong>.4.<br />
Neuer Kunstverein Wien Rennweg<br />
110-116 & 0664/9167016<br />
Wien Skulptur <strong>2022</strong> bis 30.9.<br />
n Oberes Belvedere Prinz-<br />
Eugen-Straße 27 & 01/795570<br />
Im Blick: Georg Eisler bis 25.9.<br />
Carlone Contemporary: Rona<br />
Pondick <strong>23</strong>.9. bis 8.1. Lebensnah.<br />
Realistische Malerei von<br />
1850 bis 1950 bis 1.11.<br />
philomena+ Heinestraße 40/7<br />
& 0664/1431453 Farah Khelil &<br />
Vanja Krajnc: Carrefour des<br />
Possibles V: Passage bis 5.11.<br />
Photoinstitut Bonartes<br />
Seilerstätte 22 & 01/<strong>23</strong>60293<br />
„Vollständig naturgetreu“.<br />
Bernhard Wachtls Dekorationen<br />
für Fotoateliers bis 18.11.<br />
Projektraum Viktor Bucher<br />
Praterstr. 13/1/2 & 01/2126930<br />
Julie Hayward.What could make<br />
me feel this way bis 22.10.<br />
puuul Stolzenthalergasse 6/1A<br />
& 0699/19478208<br />
Andreas Leikauf bis 8.10.<br />
Sammlung Friedrichshof<br />
Schleifmühlg. 6 /11 & 0664/<br />
9183780 Marko Markovic:<br />
Iron Waterfall bis 28.10.<br />
Secession Friedrichstraße 12<br />
& 01/5875307 Jennifer Tee /<br />
Anna Daucíková 16.9. bis 6.11.<br />
Sigmund Freud Museum<br />
Berggasse 19 & 01/319159614<br />
Surreal! Vorstellung neuer<br />
Wirklichkeiten bis 16.10.<br />
Strabag Kunstforum Donau-<br />
City-Str.9 & 01/22422-1848<br />
Ákos Ezer bis 7.10.<br />
Technisches Museum Mariahilfer<br />
Straße 212 & 01/899980<br />
Künstliche Intelligenz bis Oktober<br />
Theatermuseum Lobkowitzplatz<br />
2 & 01/525243460 Christine de<br />
Grancy. Sturm und Spiel bis 7.11.<br />
Theseus Tempel Volksgarten<br />
& 01/525240 George Nuku:<br />
Bottled Ocean 2122 bis 9.10.<br />
Universität für angewandte<br />
Kunst Heiligenkreuzer Hof<br />
Schönlaterngasse 5 & 01/711330<br />
Vienna Art Week: Friedl<br />
Dicker-Brandeis bis <strong>23</strong>.11.<br />
n Unteres Belvedere Rennweg 6<br />
& 01/795570 Joseph Rebell. Im<br />
Licht des Südens bis 13.11. Grow.<br />
Der Baum in der Kunst <strong>23</strong>.9. bis 8.1.<br />
Volkskundemuseum Wien<br />
Laudongasse 15–19<br />
& 01/4068905<br />
Dauerausstellung: Die Küsten<br />
Österreichs bis 31.1.2044 Was uns<br />
wichtig ist! Künstlerische Perspektiven<br />
auf Kulturerbe bis30.10.<br />
Hilfslinien.24-Stunden-Betreuung<br />
im angrenzenden Schönbornpark<br />
bis30.11. In der Passage: Schreib-<br />
Zeuge aus den Sammlungen bis<br />
25.9. Papierfischchen und Wollmäuse.<br />
Präventive Konservierung<br />
im Museum 27.9.bis11.12.<br />
Waschsalon Karl-Marx-Hof<br />
Halteraugasse 7<br />
& 0680/1415744<br />
Schöner Wohnen im Roten Wien.<br />
100 Jahre Punktsystem – 100<br />
Jahre Wohnbauprogramm bis 17.12.<br />
Weltmuseum Heldenplatz<br />
& 01/534305053<br />
George Nuku: Oceans.<br />
Collections. Reflections. bis 31.1.<br />
Chaekgeori. Our shelves Our<br />
selves bis 1.11.<br />
Westlicht Westbahnstraße 40<br />
& 01/522663660<br />
World Press Photo 22 bis <strong>23</strong>.10.<br />
Anna Breit: Teens (in their<br />
rooms) bis <strong>23</strong>.10.<br />
Wien Museum Karlsplatz 8<br />
& 01/5058747 Urban Cultures.<br />
Street Art am Bauzaun bis 2.10.<br />
Wien Museum MUSA Felderstraße<br />
6-8 & 01/40008400<br />
Augenblick! Straßenfotografie in<br />
Wien bis <strong>23</strong>.10. Startgalerie:<br />
Nehmen Sie Platz! Die Parkbank<br />
als soziale Skulptur bis <strong>23</strong>.10.<br />
Wienbibliothek Rathaus,<br />
Felderstraße & 01/400084920<br />
Die Hochzeit von Auschwitz. Der<br />
Nachlass des Widerstandskämpfers<br />
Rudolf Friemel bis 30.9.<br />
BURGENLAND<br />
EISENSTADT<br />
Kunstverein Eisenstadt<br />
Joseph Haydn-Gasse 1<br />
& 0664/4584480<br />
Geisterpop/ulation im Dialog mit<br />
dem verlorenen Diesseits bis 5.12.<br />
Landesgalerie Burgenland<br />
Franz Schubert-Platz 6<br />
& 02682/7195000<br />
Tonscherben. Keramikkunst aus<br />
dem Burgenland 30.9. bis <strong>23</strong>.12.<br />
Landesmuseum Burgenland<br />
Museumg. 1-5 & 02682/7194000<br />
Unsere Amerikaner.<br />
Burgenländische Auswanderergeschichten<br />
bis 11.11.<br />
HALBTURN<br />
Infeld Haus der Kultur<br />
Parkstraße 13 & 02172/201<strong>23</strong><br />
Kroatien: Kunst & Klang bis 18.12.<br />
ZURNDORF<br />
Sammlung Friedrichshof<br />
Römerstr.7 & 0660/25<strong>09</strong>538<br />
oder 0676/7497682<br />
Wiener Aktionismus: Wege zur<br />
Aktion bis 30.10.<br />
KÄRNTEN<br />
KLAGENFURT<br />
ArchitekturHaus Kärnten St.<br />
Veiter Ring 10 & 0664/1<strong>23</strong>7564<br />
Günther Domenig: Dimensional<br />
bis 16.10.<br />
Kunstraum Lakeside Lakeside<br />
Science & Technology Park, B02<br />
& 0463/22882220<br />
Riccardo Giacconi (Eröffnung am<br />
27.9.) 28.9. bis 4.11.<br />
DAS RICHTIGE GESCHENK<br />
Wer suchet, der findet – schöne Dinge bei Hamtil.<br />
WERBUNG<br />
Foto: hamtil & söhne<br />
Wer auf der Suche nach einem besonderen<br />
Geschenk ist, der ist bei Hamtil<br />
& Söhne hundertprozentig richtig!<br />
WER STECKT HINTER DEM STORE?<br />
Sibylle und Kurt Hamtil sind seit vielen Jahren<br />
auch ein berufliches Team. Aus dem<br />
Buchwesen kommend, haben sie 2014 ihr<br />
erstes Geschäft im Hochhaus Herrengasse<br />
eröffnet – heute gibt es Hamtil & Söhne an<br />
zwei Standorten in der Wiener Innenstadt<br />
und einem in der Josefstädter Straße. Ab<br />
Anfang 20<strong>23</strong> wird es einen weiteren Store an<br />
einem sehr prominenten Wiener Standort<br />
geben – aber mehr wollen die Hamtils noch<br />
nicht verraten.<br />
DAS BESONDERE: Sibylle und Kurt Hamtil<br />
setzten bei der Gestaltung der Geschäfte<br />
und beim Aussuchen der Produkte von<br />
Anfang an auf ihr Bauchgefühl und wählten<br />
alles nach ihrem persönlichen Geschmack<br />
aus. Ihre Geschäfte folgen somit keinem<br />
starren Konzept, sondern entwickeln sich<br />
quasi ständig weiter. Das bedeutet perma-<br />
nente Veränderung, neue Inspiration,<br />
neueste Trends werden<br />
aufgegriffen – so wird es<br />
auch für die Kunden nie langweilig.<br />
Es gibt immer Neues zu<br />
entdecken!<br />
WAS GIBT ES DA? Tolle Mitbringsel<br />
aus Wien, einzigartig<br />
in der Stadt, und das Schönste<br />
an Design, Lifestyle und<br />
Accessoires, was es auf Design-<br />
Messen in ganz Europa zu finden<br />
gibt. Ein breites Angebot<br />
an schönen und nützlichen Dingen – von<br />
den tollen Poldina-Lampen bis hin zu einer<br />
großen Auswahl an IZIPIZI-Lesebrillen.<br />
DER IDEALE SHOP FÜR: Menschen, die<br />
das Besondere suchen. Geschenkideen mit<br />
Herkunft und Identität für Frauen, Männer<br />
und Kinder. Sind es nicht die besonderen<br />
Dinge, die uns immer wieder erfreuen und<br />
stets in Erinnerung bleiben? Genau auf<br />
diese besonderen Dinge hat man hier den<br />
Schwerpunkt gesetzt. Hier macht Schmökern<br />
und Einkaufen richtig Spaß!<br />
Hamtil & Söhne<br />
Concept Store Vienna<br />
Wollzeile 9<br />
Herrengasse 2 im Looshaus<br />
Josefstädter Straße 17<br />
www.hamtil.at<br />
<strong>Schaufenster</strong> 61
MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />
Schauplätze<br />
von Johanna Hofleitner<br />
Kunstverein Kärnten<br />
Goethepark 1 & 0463/55383<br />
Stein Schere Papier.Gabriele<br />
Basch, Frauke Danzer, Romana<br />
Egartner, Sibylle von Halem,<br />
Erika Inger u. a. bis 28.10.<br />
Museum Moderner Kunst<br />
Burggasse 8 & 5053616252<br />
Günther Domenig: Dimensional<br />
bis 16.10. Burgkapelle: Klaus<br />
Karlbauer. Die Anderen bis 16.10.<br />
NEUHAUS<br />
Museum Liaunig Neuhaus 41<br />
& 04356/21115<br />
Lost in Space: Raum, Ding und<br />
Figur – Entwicklungen innerhalb<br />
der Skulptur seit 1945 bis 30.10.<br />
Markus Prachensky bis 30.10.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
ST. PÖLTEN<br />
Museum Niederösterreich<br />
Kulturbezirk 5<br />
& 02742/908<strong>09</strong>0-998<br />
Haus für Natur: Wildnis Stadt bis<br />
12.2. Haus der Geschichte: Wider<br />
die Macht. Die Kunstsammlung<br />
des Dokumentationsarchivs des<br />
österr. Widerstandes bis 15.1.<br />
Niederösterreich & Wien.<br />
Szenen einer Ehe bis 5.2.<br />
NÖ Dokumentationszentrum<br />
für moderne Kunst Prandtauerstraße<br />
2 & 02742/353336<br />
Resonanzen.Julia Avramidis,<br />
Heliane Wiesauer-Reiterer,<br />
Wolfgang Böhm, Ferdinand<br />
G. Melichar u. a. bis 2.10.<br />
Stadtmuseum St. Pölten Prandtauerstraße<br />
2 & 02742/3332643<br />
Welch Theater. 202 Jahre<br />
Stadttheater St. Pölten bis 6.11.<br />
Novi Dom – Bosnische Flüchtlinge<br />
in St. Pölten 1992-<strong>2022</strong> bis 9.10.<br />
ASPARN AN DER ZAYA<br />
MAMUZ Asparn Schlossgasse 1<br />
& 02572/20719 Experimentelle<br />
Archäologie bis 27.11.<br />
BADEN<br />
nArnulf Rainer Museum<br />
Josefsplatz 5 & 02252/2<strong>09</strong>19611<br />
Arnulf Rainer. Rosa Rot Himmel<br />
Blau bis 12.2.<br />
Kaiserhaus Baden Hauptplatz 17<br />
& 02252/86800-585<br />
„Sehnsucht nach Baden“ –<br />
Jüdische Häuser erzählen<br />
Geschichte(n) bis 6.11.<br />
KREMS<br />
nForum Frohner Minoritenplatz<br />
4 & 02732/908010<br />
Frohner universitär. Die Lehre an<br />
der Angewandten bis 2.10.<br />
Galerie Stadtpark Wichnerstraße<br />
& 02732/84705<br />
Goran Petercol bis 24.9.<br />
Karikaturmuseum Museumsplatz<br />
3 & 02732/908010<br />
100 Jahre Paul Flora bis 29.1.<br />
Exkurs #8: Gabriela Oberkofler bis<br />
29.1. Deix-Archiv bis 29.1.<br />
Donald made in Austria!<br />
Der Character-Designer Florian<br />
Satzinger bis 19.2. Exkurs #9:<br />
Maryam Laura Moazedi bis 19.2.<br />
Kunsthalle Krems Neuer Museumsplatz<br />
& 02732/908010<br />
Helen Frankenthaler. Malerische<br />
Konstellationen bis 30.10.<br />
Hans Kupelwieser bis 30.10.<br />
n Landesgalerie NÖ Museumsplatz<br />
1 & 02732/908010<br />
Rendezvous mit der Sammlung.<br />
Kunst von 1960 bis heute bis5.2.<br />
Isolde MariaJoham bis9.10. Chiharu<br />
Shiota.Across the River bis15.1.<br />
Museum Krems Körnermarkt 14<br />
& 02732/801-567<br />
Haruko Maeda: Der Wein ist<br />
schon reif in der Schale. Ein Blick<br />
in die Sammlungen bis 1.11.<br />
MARCHEGG<br />
Schloss Marchegg Im Schloß 1<br />
& 800241045 Landesausstellung<br />
NÖ: Marchfeld Geheimnisse.<br />
Mensch. Kultur. Natur bis 13.11.<br />
MARIA GUGGING<br />
Museum Gugging Am Campus 2<br />
& 02243/87087<br />
gugging.! classic & contemporary<br />
bis 1.4.2024 brut favorites.!<br />
feilacher’s choice 30.9. bis 12.3.<br />
MISTELBACH<br />
MAMUZ Mistelbach Waldstraße<br />
44-46 & 02572/20719<br />
Königreiche der Eisenzeit bis 27.11.<br />
Nitsch Museum Waldstraße<br />
44–46 & 02572/20719<br />
Hermann Nitsch: Bayreuth<br />
Walküre bis 27.11.<br />
SCHALLABURG<br />
Schloss Schallaburg<br />
Schallaburg 1 & 02754/63170<br />
Reiternomaden in Europa.<br />
Über Krieger, Händler und<br />
Nomadentum bis 6.11.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
LINZ<br />
FC – Francisco Carolinum<br />
Museumstr. 14<br />
& 0732/772052200<br />
Lost in Pixels. Generative Art<br />
by LIA bis 30.9. Meta.space.<br />
Raumvisionen bis 8.1. My Body is a<br />
Battlefield. Maria Kulikovska,<br />
Oleg Vinnichenko bis 20.11.<br />
Kunstverein Paradigma<br />
Landstr. 79/81 & 0732/603848<br />
Ulrike Asamer, Sylvia<br />
Berndorfer bis 14.10.<br />
Lentos Ernst-Koref-Promenade 1<br />
& 0732/70703614<br />
CIFO & Ars Electronica bis 29.9.<br />
Herbert & Joella Bayer 30.9. bis 8.1.<br />
Nordico Dametzstraße <strong>23</strong><br />
& 0732/70701912<br />
Auftritt der Frauen bis 16.10.<br />
OK Linz OK Platz 1<br />
& 0732/78411780<br />
Christa Sommerer und Laurent<br />
Mignonneau: The Artwork as a<br />
Living System bis 26.2.<br />
Pixels by CryptoWiener bis 26.2.<br />
Schlossmuseum Linz Schlossberg<br />
1 & 0732/77205<strong>23</strong>00<br />
Es fliegt, es fliegt... Oberösterreichs<br />
Vogelwelt im Wandel bis<br />
26.2. Brigitte Kowanz. ISTR bis 2.10.<br />
Rudi Stanzel. DIS bis 9.10. Tableaux<br />
vivants. Eine Schule der Empathie.<br />
Zum MUSEO-Projekt der<br />
Linzer Otto-Glöckl-Schule bis 6.11.<br />
THALHEIM BEI WELS<br />
Museum Angerlehner Ascheter<br />
Straße 54 & 07242/2244220<br />
Michael Vonbank: Dämonentheater<br />
/ Saša Makarová.Traum<br />
und Wirklichkeit / Mit Eigensinn.<br />
Schmuck aus Österreich.<br />
Künstlerinnen im Fokus bis 25.9.<br />
WERNSTEIN AM INN<br />
Kubin-Haus Zwickledt<br />
Zwickledt 7 & 07713/6603<br />
Oliver Dorfer. Black (L)Ink bis 25.9.<br />
SALZBURG<br />
SALZBURG<br />
Dom Quartier Residenzplatz 1<br />
& 0662/804221<strong>09</strong><br />
Pluspunkte.Ausstellung anlässlich<br />
des 400-Jahr-Jubliläums der Paris<br />
Lodron Universität Salzburg bis<br />
31.10. Residenzgalerie: Stadt –<br />
Land – Berg. Salzburg und seine<br />
Umgebung bis29.5. Highlights.<br />
Residenzgalerie Salzburg bis7.11.<br />
Galerie im Traklhaus Waagplatz<br />
1a & 0662/80422149<br />
Haltestelle Superbar. Zwischenstopp<br />
bei Trakl 27.9. bis 15.10.<br />
Kunstverein Salzburg Hellbrunner<br />
Straße 3 & 0662/842294<br />
Camille Henrot. MotherTongue bis<br />
2.10. Tina Hainschwang. Enclosed<br />
Garden bis2.10. Hörbuchaufnahme:<br />
Ulysses vonJamesJoyce (Raidió<br />
Teilifís Éireann) bis2.2. Omer Fast.<br />
The Invisibe Hand Bis31.12. Megan<br />
Rooney. Big Sky Blooming bis5.2.<br />
MdM Salzburg Mönchsberg<br />
Mönchsberg 32 & 0662/842220<br />
Sammlungspolitik. Neuzugänge<br />
im MdM bis 6.11. Bill Viola bis 30.10.<br />
Richard Kriesche bis 2.10.<br />
Salzburg Museum –<br />
Neue Residenz Mozartplatz 1<br />
& 0662/620808-700<br />
Salzburg einzigartig – Geschichte(n)<br />
aus Stadt und Land seit Feb.<br />
HALLEIN<br />
Kunstraum pro arte Schöndorferplatz<br />
5 & 06245/87443<br />
Künstler*innenkollektiv Mz*<br />
Maltazar’s Lab: Salon of open<br />
secrets bis 28.10.<br />
STEIERMARK<br />
GRAZ<br />
Camera Austria Lendkai 1<br />
& 0316/8155500<br />
Belinda Kazeem-Kaminski: Seven<br />
Scenes bis 20.11.<br />
Grazer Kunstverein<br />
Burggasse 4 & 0316/834141<br />
Maria Toumazou 24.9. bis 11.12.<br />
GrazMuseum Sackstraße 18<br />
& 0316/872-7600<br />
Jochen Rindt, Mythos, Graz bis<br />
25.9. Online-Ausstellung und Audio:<br />
Es war einmal, und es war<br />
einmal nicht.Wachsende Sammlung<br />
von Volksmärchen bis 8.1.<br />
Graz Plakat 1920–1955 bis 10.4.<br />
Halle für Kunst Steiermark<br />
Burgring 2 & 0316/740084<br />
Systems of Belief. Jordan Belson,<br />
Harm van den Dorpel, Storm de<br />
Hirsch,Antonia De La Luz Kašik,<br />
Richard Kriesche, Paul Laffoley,<br />
Irina Lotarevich, Lee Scratch<br />
Perry, Marta Riniker-Radich<br />
(Eröffnung am 24.9., 18h) 25.9. bis 8.1.<br />
Haus der Architektur Palais<br />
Thinnfeld, Mariahilferstraße 2<br />
& 0316/3<strong>23</strong>500<br />
Verhüllung und Verheißung.<br />
Immobilienwerbung im<br />
öffentlichen Raum bis 30.10.<br />
Kunsthaus Graz Lendkai 1<br />
& 0316/80179200<br />
Hito Steyerl. Animal Spirits bis 8.1.<br />
Faking the Real. Kunst der<br />
Verführung bis 8.1.<br />
Museum für Geschichte Sackstraße<br />
16 & 0316/80179800<br />
Bertl & Adele: Zwei Grazer Kinder<br />
im Holocaust bis 31.12. Film und<br />
Kino in der Steiermark bis 8.1. In<br />
einer zerrissenen Zeit. Das Dorf<br />
vor 100 Jahren bis 30.10.<br />
Neue Galerie Graz Joanneumsviertel,<br />
Kalchberggasse<br />
& 0316/80179100<br />
Ladies and Gentlemen. Das<br />
fragile feministische Wir bis 30.10.<br />
Paul Neagu bis 25.9. Ein Krieg in<br />
der Ferne <strong>23</strong>.9. bis 12.2.<br />
MÜRZZUSCHLAG<br />
Kunsthaus Muerz Wiener Straße<br />
35 & 03852/56200<br />
Bernhard Hausegger: Lärm im<br />
Land bis 2.10.<br />
TIROL<br />
INNSBRUCK<br />
aut. Architektur und Tirol<br />
Lois Welzenbacher Platz 1<br />
& 0512/571567<br />
Boden für alle. In Kooperation<br />
mit dem AzW bis 22.10.<br />
Ferdinandeum Museumstraße<br />
15 & 0512/59489<br />
Maria Lassnig. Die Zeichnung<br />
bis 2.10.<br />
Kunstpavillon Rennweg 8a<br />
& 0512/581133<br />
Bodies of Water. Hannelore<br />
Nenning, Elsa Salonen, Enar de<br />
Dios Rodríguez bis 5.11.<br />
Kunstraum Innsbruck<br />
Maria-Theresien-Straße 34 /<br />
Arkadenhof & 0512/584000<br />
The Otolith Group. Two Sonic<br />
Works bis 19.11.<br />
Museum im Zeughaus<br />
Zeughausg. 1 & 0512/59489313<br />
... uuund Schnitt! Film und<br />
Kino in Tirol bis 2.10.<br />
Neue Galerie Innsbruck<br />
Rennweg 1, Großes Tor Hofburg<br />
& 0512/578154<br />
Bodies of Water. Hannelore<br />
Nenning bis 5.11.<br />
Schloss Ambras Schlossstraße<br />
20 & 01/525244802<br />
One World. Macht der vier<br />
Elemente bis 2.10.<br />
Taxispalais Kunsthalle Tirol<br />
Maria-Theresien-Straße 45<br />
& 0512/5083171<br />
Zeitgeschichten.Azin Feizabadi,<br />
Mónica de Miranda, Małgorzata<br />
Mirga-Tas und Vladislav<br />
Shapovalov bis 6.11.<br />
Volkskunstmuseum Universitätsstraße<br />
2 & 512/594895100<br />
Wir Tiroler sind lustig!<br />
Die Rolle der Volksmusik für den<br />
Tourismus bis 27.11.<br />
VORARLBERG<br />
BREGENZ<br />
Bildraum Bodensee<br />
Seestraße 5 & 01/8152691<br />
Markus Oberndorfer, hosted by<br />
Ars Electronica Linz bis 27.10.<br />
Künstlerhaus Palais<br />
Thurn & Taxis Gallusstraße10<br />
& 05574/42751<br />
Martin Chramosta „Miraggio“<br />
30.9. bis 13.11.<br />
Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-<br />
Platz & 05574/48594433<br />
Jordan Wolfson bis 9.10.<br />
Vorarlberg Museum Kornmarktplatz<br />
1 & 05574/46050<br />
Sagmeister & Walsh: Beauty bis<br />
16.10. Auf eigene Gefahr.<br />
Vom riskanten Wunsch nach<br />
Sicherheit bis<br />
DORNBIRN<br />
Kunstraum Dornbirn Jahngasse<br />
9 & 05572/55044<br />
Monika Sosnowska bis 30.10.<br />
HITTISAU<br />
Frauenmuseum Hittisau<br />
Platz 501 & 05513/62<strong>09</strong>30<br />
Verfolgt.Verlobt.Verheiratet.<br />
Scheinehen ins Exil bis 30.10.<br />
HOHENEMS<br />
Jüdisches Museum Hohenems<br />
Villa Heimann-Rosenthal, Schweizer<br />
Straße 5 & 05576/739890<br />
„Ausgestopfte Juden?”Geschichte,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
Jüdischer Museen bis 19.3.<br />
LUSTENAU<br />
Dock 20 – Kunstraum und<br />
Sammlung Hollenstein<br />
Pontenstraße 20<br />
& 05577/8181-4220<br />
Zwischen Raster. Gruppenausstellung<br />
mit Selina Lampe, Friederike<br />
Goebbels, Michael Reindel,<br />
Viktor Petrov und Johann Voigt<br />
(Eröffnung am 29.9., 19h) 30.9. bis 14.1.<br />
Wunderblock BETA: Medienkunstausstellung<br />
mit Malin<br />
Kuht, Pia Wilma Wurzer, Eliza<br />
Chojnacka u. a. online und im<br />
<strong>Schaufenster</strong> bis Dezember<br />
Kaum ist der Kunstherbst in den Wiener<br />
Galerien dank geballter Messe- und<br />
Festival-Aktivitäten quasi kollektiv eröffnet<br />
worden, legen die Bundesländer mit eigenen<br />
Formaten nach. Zum Steirischen Herbst<br />
geben in Graz selbstredend auch die Galerien<br />
ihr Bestes. „Fragile Phantome – malerische<br />
Berührungen“ heißt eine Gruppenausstellung,<br />
für die die Galerie Zimmermann<br />
Kratochwill Barbara Horvath als Kuratorin<br />
engagiert hat. Traum und Trauma, Verletzlichkeit<br />
und Transformation sind Themen, die<br />
die Arbeiten der insgesamt dreizehn Künstlerinnen<br />
und Künstler, von Alfredo Barsuglia<br />
bis Eva-Maria Zangerle, wie ein roter Faden<br />
durchziehen. Dabei ist die Leinwand, das<br />
Bild, das Gemälde wohl ein Hauptaustragungsort,<br />
um Erzählungen verschütteter und<br />
verdrängter Inhalte ans Tageslicht zu holen.<br />
Immer wieder wird die Malerei aber auch in<br />
den Raum ausgeweitet, als gelte es, die Präsenz<br />
und Dringlichkeit der Bilder zu steigern.<br />
Sarah Bechter (Abbildung) etwa verschiebt<br />
ihre traumverlorenen Bilder vom klassischen<br />
Tafelbild ab und an auch auf Paravents.<br />
Bei Katrin Plavčak wiederum transportieren<br />
monumentale Steckschablonen die Malerei<br />
gleichsam ins Kulissenhaft-Theatralische<br />
(8010 Graz, Opernring 7, <strong>23</strong>. 9.–5. 11.).<br />
Podcast<br />
von Anna-Maria Wallner<br />
Magnus Brunner ist vermutlich der erste<br />
Minister Österreichs, der einen eigenen<br />
Podcast hat. Der ÖVP-Finanzminister spricht<br />
seit Anfang September jeden Freitag in sehr<br />
kompakten Folgen „über aktuelle Themen<br />
der Finanzverwaltung“, wie es offiziell heißt.<br />
Betont jugendlich soll wohl der Titel „Finance<br />
Friday“ sein. In Folge eins geht es um das<br />
Thema der Stunde: Inflation. Hat noch Luft<br />
nach oben, was Aufbau und Spannung anbelangt,<br />
aber die Idee ist gut. Auch wir von<br />
der „Presse“ reden ab sofort ein Mal pro Woche<br />
über Geld – immer montags kommt eine<br />
neue Folge von „Mein Geld“. Der Podcast ist<br />
ein unterhaltsamer Ratgeber für den Finanzalltag.<br />
Abrufbar unter DiePresse.com/Podcast<br />
und überall, wo es Podcasts gibt.<br />
Fotos: Sarah Bechter.<br />
62 <strong>Schaufenster</strong>
SELEKTION<br />
Multitasking. Vom Home-Office in den Relaxmodus – mit Sofa<br />
„Novara“ ist Ihr Heimarbeitsplatz mit Powerstation harmonisch<br />
integriert. Nach dem letzten To-do lehnen Sie sich zurück und<br />
genießen die Erholung mit den Funktionsrückenkissen.<br />
www.ada.at<br />
Stylish. Die Fauteuils und der Hocker „Laguna“ aus der gleichnamigen<br />
Wohnserie sind extravagant im Design und trotzdem<br />
gemütlich. Der Hocker komplettiert die Fauteuils und bietet müden<br />
Füßen Platz zum Ausruhen. Gehobenes Design gepaart mit lässiger<br />
Gemütlichkeit. www.joka.at<br />
Leicht. Die Sitzmöbelserie „Torii“ von Minotti hat sich an der japanischen<br />
Tradition angelehnt. Wie bei einem Spiel mit Bausteinen<br />
ruhen die horizontalen Elemente auf den vertikalen Trägern und<br />
garantieren eine elegante Leichtigkeit. Sie tragen das gepolsterte<br />
Element. Parkring 20, 1010 Wien. www.minotti-wien.at<br />
Entspannt. Die Wohnlandschaft „Artemis“ begeistert mit klarer<br />
Formensprache und puristischer Anmutung. Die großzügigen Sitzund<br />
Liegeflächen verleihen dem Design eine einzigartige Handschrift.<br />
Vorziehfunktionen in den Sitz- und Liegeelementen sowie<br />
verschiedene Lehnenhöhen laden zum Relaxen ein. www.sedda.at<br />
Fotos: Beigestellt<br />
SELEKTION ist eine Verlagsserie der „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33,<br />
Koordination: Alexander Reichel, E-Mail: alexander.reichel@diepresse.com, Telefon: +43/(0)676 871 97 01 84<br />
<strong>Schaufenster</strong> 63
RADIO<br />
Ö1<br />
SAMSTAG<br />
24. 9.<br />
SONNTAG<br />
25. 9.<br />
MONTAG<br />
26. 9.<br />
DIENSTAG<br />
27. 9.<br />
MITTWOCH<br />
28. 9.<br />
DONNERSTAG<br />
29. 9.<br />
FREITAG<br />
30. 9.<br />
<strong>09</strong> 05 Hörbilder „Sklavenfischer.<br />
AusbeutunginThailands<br />
Fischereiwirtschaft.“<br />
10 05 Klassik-TreffpunktLiveaus<br />
demKlangtheaterimRadiokulturhaus,Gäste:Hyo-Jung<br />
KangundDavideDato<br />
14 00 Hörspiel„Weilimmerdas<br />
MeervorderLiebeist.Elegie<br />
fürundnachHerthaKräftner“vonJürgAmann<br />
15 05 Apropos Klassik70Jahre<br />
CamerataSalzburg(Mozart,<br />
Silvestrov,Bach)<br />
19 30 Donizetti: „Lucia di<br />
Lammermoor“ PhilharmoniaChorWien,MozarteumorchesterSalzburg,Daniele<br />
Rustioni<br />
<strong>23</strong> 10 JazznachtVesnaPetkovicim<br />
Studio,DanielHolzleitners<br />
SextettbeidenINNtönen<br />
11 03 Internationales Brucknerfest<br />
LinzBrucknerOrchester<br />
Linz,MarkusPoschner,Baiba<br />
Skride,Violine(Penderecki,<br />
Bruckner)<br />
14 05 Menschenbilder<br />
DerKulturwissenschaftler<br />
undSpieleforscherErnst<br />
Strouhal<br />
15 05 Apropos Oper<br />
Ausschnitteausaktuellen<br />
AufführungenderWiener<br />
Staatsoper<br />
19 34 Radiosession YvonneMoriel<br />
imStudio2desWiener<br />
Funkhauses<br />
21 40 NeueTexte „Gravitative<br />
Miniaturen“vonAlexander<br />
Micheuz<br />
<strong>23</strong> 00 Radiokunst – Kunstradio<br />
radio.earthvonUdoNollin<br />
KooperationGraetzlrauschen<br />
<strong>09</strong> 05 Radiokolleg<br />
1.Zeitenwende;2.Wort.<br />
Schätze.DieÖ1Sprachviertelstunde;3.LexikonderösterreichischenPopmusik<br />
11 05 Radiogeschichten<br />
„DerRissgehtdurchmein<br />
Herz“–Erinnerungenvon<br />
HerthaPauli<br />
14 05 Konzert JupiterEnsemble,<br />
ThomasDunford,Lt.&Laute,<br />
LéaDesandre,Mezzosopran<br />
(Vivaldi)<br />
17 55 Betrifft: Geschichte<br />
EricHobsbawn–mitKurt<br />
Scholz,Historiker<br />
19 30 On stage<br />
DasQuintettRuckerbeim<br />
JazzfestivalSaalfelden<br />
<strong>23</strong> 03 Zeit-Ton<br />
Alcalay/Vorschaumusikprotokoll<br />
<strong>09</strong> 05 Radiokolleg<br />
10 05 Anklang<br />
DasGustavMahler-Jahrzehnt<br />
imWienerOpernhausam<br />
Ring(Smetana,Tschaikowsky,Straussu.a.)<br />
11 05 Radiogeschichten<br />
„DieVerdopplungeiner<br />
schönenDame“von<br />
PrimoLevi<br />
14 05 Konzert<br />
LiseDavidsen,Sopran,Leif<br />
OveAndsnes,Klavier(Grieg)<br />
19 30 Herbstgold<br />
ChamberOrchestraof<br />
Europe,JulianRachlin,Lt.&<br />
Violine(Brahms,Haydn,<br />
Beethoven)<br />
<strong>23</strong> 03 Zeit-Ton Klangspuren:<br />
Abschlusskonzertder<br />
Nachwuchsschiene<br />
konsTellationplus<br />
<strong>09</strong> 05 Radiokolleg<br />
10 05 Anklang AntoninDvorak:<br />
QuartettfürKlavierund<br />
StreichtrioinD-Durop.<strong>23</strong>.<br />
(BuschTrio,Miguel<br />
daSilva/Viola)<br />
11 05 Radiogeschichten<br />
„DieWölfevonPripyat“von<br />
CordulaSimon<br />
14 05 Konzert WDRSinfonieorchester,CristianMacelaru,<br />
AugustinHadelich,Violine<br />
(MendelssohnBartholdy,<br />
Dvorák,Brahms)<br />
19 30 Alte Musik – neu interpretiertL‘ultimaparola,Bernd<br />
OliverFröhlich,Wolfgang<br />
Mitterer,PräpariertesKlavier<br />
u.a.(Schütz,Mitterer)<br />
21 00 Salzburger Nachtstudio<br />
DerHass–Anatomieeines<br />
elementarenGefühls<br />
<strong>09</strong> 05 Radiokolleg<br />
11 05 Radiogeschichten<br />
„DieSphinxohneGeheimnis“vonOscarWilde<br />
14 05 Stimmen hören Der„Wien<br />
um1900“–eineStadtander<br />
SchwellezurModerneund<br />
ihre(vorallem)Liederkomponisten<br />
16 40 Die Ö1 KinderuniForschen<br />
imnichtmehrewigenEis<br />
19 00 Live aus derWiener<br />
Staatsoper „Von der Liebe<br />
Tod“ ChorundOrchesterder<br />
WienerStaatsoper,Lorenzo<br />
Viotti<br />
21 00 Im Gespräch Renata<br />
SchmidtkunzimGespräch<br />
mitdemUS-amerikanischen<br />
ÖkonomJeffreySachs<br />
<strong>23</strong> 03 Zeit-Ton IsabellaForcinitiim<br />
Zeit-TonPorträt<br />
10 05 Intrada DerFritzKreisler<br />
Violinwettbewerb<strong>2022</strong>/<br />
Schuberts„SchöneMüllerin“<br />
mitStimmeundGitarre/<br />
dieÖ1-Talentebörse<br />
11 05 Radiogeschichten Spezial<br />
„DieQualendesNarzissmus.<br />
ÜberfreiwilligeUnterwerfung“vonIsoldeCharim<br />
14 05 In ConcertAlexandraLehmlerQuartett2018inHamburg<br />
19 05 matrix– computer & neue<br />
medienWarumgeografischeGrenzenimNetzmit<br />
Vorsichtzugenießensind<br />
19 30 Arsonore AngelaHewittund<br />
MarkusSchirmer,Klavier,<br />
SharonKam,Klarinetteu.a.<br />
(Saint-Saëns,Kreisler,<br />
Ravelu.a.)<br />
<strong>23</strong> 03 Zeit-TonVN:MAlpenglow8:<br />
StyriameetsUkraine(Teil1)<br />
Radio Klassik<br />
Stephansdom –<br />
Opernabend<br />
Verdi: Il Trovatore. Leitung: Herbert von Karajan. Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker. 24.9.,20h<br />
Erkel: Hunyadi László. Leitung: Domonkos Héja. Honvéd Male Choir, Budapest Studio Choir,<br />
Budapest Philharmonic Orchestra. 27.9.,20h Reznicek: Donna Diana. Leitung: Ulrich<br />
Windfuhr. Kiel Opera Chorus, Kiel Philharmonic Orchestra. 29.9.,20h<br />
WIENER BÜHNEN<br />
BURGTHEATER<br />
51444-4140<br />
Universitätsring 2<br />
AKADEMIETHEATER<br />
51444-4140<br />
Lisztstraße 1<br />
STAATSOPER<br />
51444-2250<br />
Opernring 2<br />
VOLKSOPER<br />
51444-3670<br />
Währinger Straße 78<br />
THEATER/WIEN<br />
588 30-1010<br />
Linke Wienzeile 6<br />
JOSEFSTADT<br />
42700-300<br />
Josefstädter Straße 26<br />
KAMMERSPIELE<br />
DER JOSEFSTADT<br />
42700, Rotenturmstr. 20<br />
VOLKSTHEATER<br />
52111-400<br />
Arthur-Schnitzler-Platz 1<br />
Sa. 24.9.<br />
19.30–22.15h<br />
Schiller:<br />
Maria Stuart<br />
Regie: Kušej<br />
20–21.30h<br />
Wentz:<br />
Adern<br />
Regie: Bösch<br />
19–22.15h<br />
Mozart: Don Giovanni<br />
Dirigent: Jordan,<br />
Regie: Kosky<br />
19–21h<br />
Ballett: Kontrapunkte –<br />
Große Fuge von Anne Teresa<br />
De Keersmaeker u. a.<br />
keine Vorstellung<br />
19.30–22.10h<br />
Becher und Preses:<br />
Der Bockerer<br />
Regie: Müller<br />
19.30–21.20h<br />
Albee: Die Ziege oder<br />
Wer ist Sylvia?<br />
Regie: Goerden<br />
H 19.30h<br />
Goethe:<br />
Faust<br />
Regie: Voges<br />
So. 25.9.<br />
18–20.45h<br />
Schiller:<br />
Maria Stuart<br />
Regie: Kušej<br />
18–21.30h, Abo 24<br />
Goetz:<br />
Reich des Todes<br />
Regie: Borgmann<br />
18.30–21.45h<br />
Rossini: Il Barbiere di<br />
Siviglia Dir.: Sagripanti,<br />
Regie: Fritsch<br />
11h<br />
Rossini: La Cenerentola<br />
Dirigent: Goldstein,<br />
Regie: Freyer<br />
In der Kammeroper: 11h<br />
Einführungsmatinee:<br />
Caccini: La liberazione<br />
Dir.: Flick, Regie: Lanzino<br />
15–17.40h<br />
Becher und Preses:<br />
Der Bockerer<br />
Regie: Müller<br />
15–16.50h, Abo 48<br />
Albee: Die Ziege oder<br />
Wer ist Sylvia?<br />
Regie: Goerden<br />
19.30h<br />
Konzert:<br />
Fanfare Ciocarlia +<br />
Dunkelbunt<br />
Mo. 26.9.<br />
19.30–22.30h, Abo 15<br />
Horváth: Geschichten aus<br />
dem Wiener Wald<br />
Regie: Simons<br />
19.30–21.45h, Abo 14<br />
Stephens:<br />
Am Ende Licht<br />
Regie: Rupprecht<br />
11.30h Mahler: Von der<br />
Liebe Tod Das klagende<br />
Lied. Kindertotenlieder.<br />
R.: Bieito (Generalprobe)<br />
19.30h<br />
Willkommen Zuhause<br />
– Begegnungen mit<br />
dem Ensemble<br />
keine Vorstellung<br />
keine Vorstellung<br />
keine Vorstellung<br />
Rote Bar: 19h<br />
Opening:<br />
Come closer, touch me!<br />
von Stefan Glettler<br />
Di. 27.9.<br />
19–21.30h, Abo 4<br />
Fleißer:<br />
Ingolstadt<br />
Regie: Hove<br />
19.30–22.15h<br />
Wilde:<br />
Bunbury<br />
Regie: Latella<br />
19–22.15h<br />
Rossini: Il Barbiere di<br />
Siviglia Dir.: Sagripanti,<br />
Regie: Fritsch<br />
19–22h, Abo 1<br />
Millöcker/Mackeben: Die<br />
Dubarry Regie: Gloger,<br />
Choreographie: King<br />
keine Vorstellung<br />
19.30–22h, Abo 17<br />
Bernhard:<br />
Der deutsche Mittagstisch<br />
Regie: Peymann<br />
keine Vorstellung<br />
20h<br />
Konzert:<br />
Kings of Conveniece<br />
Mi. 28.9.<br />
20–22h, Abo 12<br />
nach Euripides:<br />
Die Troerinnen<br />
Regie: Jacobs<br />
20–21.45h, Abo 11<br />
Kracht:<br />
Eurotrash<br />
Regie: Tiran<br />
19–22.15h<br />
Mozart: Don Giovanni<br />
Dirigent: Jordan,<br />
Regie: Kosky<br />
19–22h, Abo 9<br />
Strauß: Die Fledermaus<br />
Dirigent: Joel,<br />
Regie: Süss<br />
keine Vorstellung<br />
19.30–22h, Abo 30<br />
Bernhard:<br />
Der deutsche Mittagstisch<br />
Regie: Peymann<br />
19.30–21.40h, Abo 97<br />
Fischer/Schäfer:<br />
Marlene Dietrich –<br />
Engel der Dämmerung<br />
19.30h<br />
Goethe:<br />
Faust<br />
Regie: Voges<br />
Do. 29.9.<br />
18.30–22.30h, Abo 17<br />
Stone nach Gorki:<br />
Komplizen<br />
Regie: Stone<br />
keine Vorstellung<br />
H 19–20.40h<br />
Mahler: Von der Liebe Tod<br />
Das klagende Lied. Kindertotenlieder.<br />
Regie: Bieito<br />
19–22h, Abo 20<br />
Mozart: Die Zauberflöte<br />
Dirigent: Wellber,<br />
Regie: Mason<br />
keine Vorstellung<br />
keine Vorstellung<br />
keine Vorstellung<br />
keine Vorstellung<br />
Fr. 30.9.<br />
19.30–22.30h, Abo 5<br />
Horváth: Geschichten aus<br />
dem Wiener Wald<br />
Regie: Simons<br />
20–21.45h, Abo 7<br />
Zeller:<br />
Der Fiskus<br />
Regie: Vulesica<br />
19–22.15h<br />
Rossini: Il Barbiere di<br />
Siviglia Dir.: Sagripanti,<br />
Regie: Fritsch<br />
19–21h, Abo 6<br />
Ballett: Kontrapunkte –<br />
Große Fuge von Anne Teresa<br />
De Keersmaeker u. a.<br />
keine Vorstellung<br />
19.30h, Abo 32<br />
Niermeyer/Petras nach<br />
Tolstoi: Anna Karenina<br />
Regie: Niermeyer<br />
19.30–21.20h, Abo 71<br />
Albee: Die Ziege oder<br />
Wer ist Sylvia?<br />
Regie: Goerden<br />
Rote Bar: 22h<br />
Peter Cat‘s Wide World of<br />
Sound #4: von und mit Paul<br />
Wallfisch u. a.<br />
64 <strong>Schaufenster</strong>
SCHLUSS<br />
Randerscheinung<br />
Die Ich-Pleite<br />
von Florian Asamer<br />
von Annemarie<br />
Ich weiß nicht, ob ich das schon<br />
erzählt habe, aber wir haben den<br />
herzigsten Hund der Welt. Was schon<br />
erstaunlich ist, wenn man bedenkt,<br />
wie viele Hunde es gibt. Und umso<br />
erstaunlicher, da wir auch schon die<br />
liebsten Kinder auf dem Planeten<br />
haben. Na ja, ein Riesenglück eben.<br />
Während die Buben gerade wie von<br />
selbst laufen, hängt sich der Hund<br />
allerdings ein wenig hinein. Zum einen<br />
führt das schlechter werdende Wetter<br />
dazu, dass jeder Spaziergang (wir<br />
sagen „Walk“ dazu, seit er bei einer<br />
Hundesitterin war, als wir ihn nicht in<br />
den Urlaub mitnehmen konnten) ein<br />
inverser Hausputz ist. Während man<br />
beim Putzen versucht, den Dreck<br />
wieder aus der Wohnung hinauszubekommen,<br />
wische ich beim Walk die<br />
Umgebung mit dem Hund, dessen Fell<br />
einem Mopp nahekommt, auf, der<br />
nach seiner Rückkehr alles gleichmäßig<br />
in den Zimmern verteilt. Gut, man<br />
darf nicht kleinlich sein, vom Boden<br />
essen ja auch jene nicht, bei denen das<br />
vom hygienischen Aspekt her theoretisch<br />
möglich wäre. Schwieriger ist da<br />
schon die Frage, wer sich nach Ende<br />
der Sommerferien untertags um den<br />
Hund kümmert. Nachdem der Jüngste<br />
zwei Mal die Woche Nachmittagsuntericht<br />
hat und sich erstmals seit<br />
25 Jahren (so alt ist der Älteste) niemand<br />
mehr um eine Kinderbetreuung<br />
kümmern müsste, muss jetzt jemand<br />
zum Hund heimhetzen. Der wartet auf<br />
sein Futter (könnte man freilich auf<br />
den Abend verlegen), braucht Auslauf<br />
und vor allem Ansprache, an die er<br />
sich während der Pandemie und den<br />
Sommerferien im Übermaß gewöhnt<br />
hat. Effiziente (im Sinn von ressourcenschonende)<br />
Familienplanung war<br />
ja noch nie unsere Stärke. Oder man<br />
deutet es eher vom Unbewussten her:<br />
Offenbar kümmern wir uns gern. Was<br />
auch kein Wunder ist, wenn man den<br />
herzigsten Hund von allen hat. s<br />
DiePresse.com/randerscheinung<br />
„Do the<br />
peanut butter jelly,<br />
peanut butter jelly.<br />
Peanut butter jelly<br />
with a<br />
football cap.“<br />
DAS POP-ZITAT DER WOCHE.<br />
Das „PBJ“-Sandwich gilt in den USA als<br />
absolutes Trostessen – eine beschwingte<br />
Hymne sangen die Buckwheat Boyz im Jahr<br />
2004 ein: Auf zum Erdnussbutter-Tanz!<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: „Die Presse“Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030<br />
Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com,vorname.<br />
name@diepresse.com. Geschäftsführung: Mag. Herwig Langanger, Rainer Nowak,Andreas Rast.<br />
Chefredakteur „Die Presse“: Rainer Nowak.<br />
Chefredakteur „<strong>Schaufenster</strong>“: Mag. Dr. Daniel Kalt.<br />
Features: Sissy Rabl BA MA. Wohnen, Design/Textchef: Mag. Norbert Philipp. Gourmet: Mag.Anna<br />
Burghardt (kar.). Reise: Mag. Madeleine Napetschnig. Kultur: Barbara Petsch. MMag. Daniela<br />
Tomasovsky. Online: Eva Dinnewitzer MA. Christine Mayrhofer BA MA. Mag. Sabine Hottowy (kar.).<br />
Mag. Christina Lechner (kar.). Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler.<br />
Programm: Azra Husanovic BA MA. Mag. Magdalena Mayer BA. Art Direction: Matthias Eberhart.<br />
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Anzeigendisposition: Alexander Schindler. Art Copyright: VBK/Wien. Anzeigen: Walter Celand<br />
(Geschäftsbereich Lifestyle). Hersteller: Druck Styria GmbH & CoKG. Herstellungsort: Vác/HU.<br />
Hinweis: Die in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil<br />
zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.<br />
Es gibt wieder einen nationalen<br />
Schulterschluss. Nach „Too big to<br />
fail“ (Bankenkrise), „Refugees welcome“<br />
(Flüchtlingskrise) und „Koste<br />
es, was es wolle“ (Coronakrise) haben<br />
wir jetzt die „Mission 11“-Energiekrise.<br />
Die Energieministerin sagt: Wenn wir<br />
uns alle ein bisschen bemühen, können<br />
wir locker elf Prozent Energie einsparen.<br />
Und die Menschen reagieren<br />
auch schon. Jeder denkt ans Einsparen.<br />
Kühlschrank-Abtauen, Licht-<br />
Ausschalten, Heizung-Zurückdrehen.<br />
Man spürt die Aufbruchsstimmung.<br />
Wildfremde Menschen geben einander<br />
Tipps. Mir hat zum Beispiel ein<br />
Leser angeboten, vorbeizukommen,<br />
um mir zu zeigen, wie man Fenster<br />
abdichtet. Er hat mir auch ein Modell<br />
geschickt, mit dem ich ausrechnen<br />
kann, ob mein Energieverbrauch noch<br />
im grünen Bereich ist. Vielen Dank an<br />
dieser Stelle! Sie kennen es vielleicht?<br />
Man dividiert den Jahres-Gas- oder<br />
-Fernwärmeverbrauch durch die<br />
Quadratmeter seiner Wohnung. Dann<br />
sollte ein Wert unter 80 kWh herauskommen.<br />
Wenn nicht, hat man ein<br />
Problem, schreibt der Leser. Ich habe<br />
ein Problem. Ich sage nicht, wie groß<br />
es ist. Aber ich fürchte, mit dem Abdichten<br />
der Fenster ist es nicht getan.<br />
Fenster zumauern wäre wahrscheinlich<br />
besser. Das sind die hohen Räume,<br />
die Kastenfenster, die alten Heizkörper.<br />
Wäre ich in Tirol geblieben,<br />
könnte ich selbst erneuerbaren Strom<br />
erzeugen. Das wäre der Umwelt wahrscheinlich<br />
am liebsten. Sicher, ich bin<br />
extra nach Wien gezogen, um romantisch<br />
im Altbau zu wohnen. Aber für<br />
die Umwelt müssen wir alle Opfer<br />
bringen. Aber welche genau, hat sie<br />
nicht gesagt. Man könnte auch auf<br />
andere Weise Wärme erzeugen. Sich<br />
einen Partnerbörse-Account zulegen<br />
zum Beispiel. Oder eine warme Wintergarderobe.<br />
Ich glaube, „Mission 11“<br />
wird mir richtig Spaß machen. s<br />
DiePresse.com/ichpleite<br />
Illustration „Pop-Quiz-Zitat“: Nina Ober, Fotos: Carolina Frank<br />
66 <strong>Schaufenster</strong>
HERBST/WINTER <strong>2022</strong><br />
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