23.09.2022 Aufrufe

Roth Journal_2022-10_01-24_red

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für den Landkreis<br />

VIELFALT ALS STÄRKE<br />

50 Jahre Landkreis <strong>Roth</strong><br />

1972 – <strong>2022</strong><br />

40 JAHRE KREISPILZBERATUNG<br />

Interview mit Pilzberater<br />

Rudolf Rossmeissl<br />

GEORGENSGMÜND<br />

Bibelausstellung in der<br />

ehemaligen Synagoge<br />

www.roth-journal.de<br />

OKTOBER <strong>2022</strong>


2 Impressum<br />

Notruftafel<br />

3 Stadt <strong>Roth</strong><br />

"Gelbes Band" heißt erntefrei<br />

4 Termine <strong>Roth</strong><br />

Seniorenarbeit <strong>Roth</strong><br />

Senioren-Stammtisch<br />

6 Studienkreis <strong>Roth</strong><br />

Fit ins neue Schuljahr<br />

7 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Borkenkäferbefall<br />

8 IG Bau Mittelfranken<br />

fordert mehr Klimasanierungen<br />

9 Realschule <strong>Roth</strong><br />

Praktische Unterrichtsstunde<br />

<strong>10</strong> Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

KoKi Veranstaltungen<br />

11 Stadt <strong>Roth</strong><br />

"Haus Europa" im Stadtgarten<br />

INHALT<br />

12 – 14 50 Jahre<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

15 – 17 Stellenanzeigen<br />

18 Ratgeber Recht<br />

„Enterbt“ Teil 2: Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />

19 Bund Naturschutz<br />

unterstützt Harrlacher<br />

20 Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Von der Leidenschaft für Pilze<br />

Interview mit R. Rossmeissl<br />

22 Ehemalige Synagoge<br />

Georgensgmünd<br />

Bibelausstellung<br />

Wichtige Information<br />

Sirenensignale<br />

23 VQC<br />

Bauherren-Tipp<br />

Preiswerte Drucksachen<br />

www.schwarm-werbung.de<br />

NOTRUFTAFEL<br />

Polizei<br />

Feuerwehr<br />

Rettungsdienst; Notarzt, Krankentransport<br />

Kassenärztl. Bereitschaftsdienst<br />

Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />

BRK-Pflegenotruf Tag und Nacht<br />

BRK-Wasserwacht<br />

THW <strong>Roth</strong><br />

THW Hilpoltstein<br />

Notruf für vergewaltigte Frauen<br />

Hilfe für Frauen in Not<br />

Gesundheitsamt <strong>Roth</strong><br />

Suchtberatung <strong>Roth</strong><br />

Telefonseelsorge evangelisch<br />

Telefonseelsorge katholisch<br />

Giftnotruf<br />

Kreispilzberatungsstelle<br />

Erziehungsberatungsstelle RH-SC<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

- AWO <strong>Roth</strong><br />

IMPRESSUM<br />

1<strong>10</strong><br />

112<br />

112<br />

116117<br />

09171 8020<br />

<strong>01</strong>72 8<strong>10</strong> 2050<br />

09171 84000<br />

09171 4737<br />

09174 1475<br />

0911 284400<br />

09122 81919<br />

09171 8116<strong>01</strong><br />

09171 96270<br />

0000 11<strong>10</strong>111<br />

0000 11<strong>10</strong>222<br />

0911 398<strong>24</strong>51<br />

09171 1604<br />

09171 4000<br />

09171 966420<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck + Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />

V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />

QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN<br />

Rollladen<br />

Fenster<br />

Sonnenschutz<br />

Terrassendächer<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

8. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos in den Orten des<br />

nördlichen Landkreises <strong>Roth</strong>.<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die Meinung<br />

des Verfassers und nicht die der<br />

Redaktion wieder.<br />

Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die von ihm<br />

vorher rechtsverbindlich<br />

abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch unabhängig<br />

und wird ohne Zuschüsse der Kommunen<br />

ausschließlich aus den Anzeigenerlösen<br />

finanziert. Die Weiterverarbeitung<br />

der Inhalte dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: pixabay<br />

Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de<br />

Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />

03944-36160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter Am Wasserturm<br />

2 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


STADT ROTH<br />

„Gelbes Band“ signalisiert erntefrei<br />

ROTH – Schon in den beiden vergangenen<br />

Jahren wurden an einige Obstbäume<br />

auf städtischen Flächen gelbe Bänder geknüpft,<br />

um zu signalisieren, dass dieser<br />

Baum - ohne Rücksprache - abgeerntet<br />

werden darf. Auch in diesem Jahr bindet<br />

die Stadtgärtnerei wieder die Bänder an<br />

verschiedene Obstbäume im Stadtgebiet.<br />

Die Aktion kommt ursprünglich aus dem<br />

baden-württembergischen Landkreis Esslingen<br />

und soll das Obst davor bewahren,<br />

sinnlos zu verrotten, indem Erntewilligen<br />

signalisiert wird: Hier darf das Obst gesammelt,<br />

geerntet und verarbeitet werden<br />

- und zwar ohne Rücksprache! Die<br />

Stadt <strong>Roth</strong> selbst verfügt über zahlreiche<br />

Obstbäume auf öffentlichem Grün und beteiligt<br />

sich daher erneut an dieser Aktion.<br />

Ab sofort werden wieder alle Bäume mit<br />

einem gelben Band markiert, an denen<br />

ohne Rücksprache geerntet werden darf.<br />

Stadtgärtnerei-Leiter Horst Hirschl begrüßt<br />

die Aktion, die vor zwei Jahren von<br />

Stadträtin Andrea Schindler angestoßen<br />

worden war, ausdrücklich.<br />

Er verweist auch darauf, dass „nur Mengen<br />

für den Hausgebrauch“ geerntet<br />

werden dürfen. „Es sollen ja möglichst<br />

alle etwas davon haben“. Die städtischen<br />

Obstbäume befinden sich unter anderem<br />

im Stadtgarten, im Schlossgraben von<br />

Schloss Ratibor, am Schleifweg, an der Georg-Thoma-Allee,<br />

in Belmbrach nahe des<br />

Feuerwehrhauses, an Streuobstwiesen in<br />

Eichelburg, in Pruppach und an einigen<br />

anderen Standorten. Auch Bürger*innen,<br />

die eine Streuobstwiese bewirtschaften,<br />

aber während der Obstsaison nicht mit<br />

der Ernte der Früchte hinterherkommen,<br />

können sich dem Projekt anschließen und<br />

den Ertrag ihrer Bäume mit dem gelben<br />

Band als Allgemeingut markieren und so<br />

vor dem Verfaulen bewahren.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

Jetzt wieder für<br />

kurze Zeit erhältlich<br />

www.pyraser.de<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

3


TERMINE ROTH | OKTOBER<br />

BIS MONTAG 03.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Ausstellung der<br />

modern art quilters<br />

<strong>10</strong>:00 Uhr, Seckendorff-Schloss<br />

modern art quilters<br />

BIS MITTWOCH 30.11.<strong>2022</strong><br />

Mitmach-Ausstellung: "Familie ist...?"<br />

<strong>10</strong>:00 Uhr, Museum Schloss Ratibor<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

BIS FREITAG 09.12.<strong>2022</strong><br />

Kunst-Installation<br />

„Haus Europa – Licht an für mehr Menschlichkeit"<br />

08:00 Uhr, Stadtgarten<br />

"<strong>Roth</strong> ist bunt", Schloss Blumenthal eG,<br />

Künstler Markus Heinsdorff<br />

SAMSTAG <strong>01</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Mundartkünstler und Songpoet:<br />

Wolfgang Buck<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 02.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

DART-Turnier<br />

<strong>10</strong>:00 Uhr, Vereinsheim SSV Belmbrach<br />

SONNTAG 02.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Herbstreitjagd des Reiterhof<br />

<strong>Roth</strong>-Kiliansdorf<br />

11:30 Uhr, Reiterhof <strong>Roth</strong>-Kiliansdorf<br />

SONNTAG 02.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Schlossführung mit Stadtmuseum<br />

14:00 Uhr, Schloss Ratibor<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

DIENSTAG 04.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

"Film ab!" Seniorenfilmnachmittag<br />

14:30 Uhr, Bavaria-Kino<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 06.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Seniorentanz: Senioren auf Draht!<br />

14:00 Uhr, AWO-Räumlichkeiten „Auf Draht"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

FREITAG 07.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Michael Fitz Konzert:<br />

"Da Mo - der Mann"<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SAMSTAG 08.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

TSG Herbstferien Camp<br />

07:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />

TSG 08 <strong>Roth</strong> e.V.<br />

SONNTAG 09.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Matthäus- und Jahrmarkt<br />

<strong>10</strong>:30 Uhr, Innenstadt Enkler´s Märkte<br />

MONTAG <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Sturzprophylaxe "Trittsicher"<br />

(4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Zeughausstüberl<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Bäderfahrt: Fackelmann-<br />

Therme in Hersbruck<br />

09:00 Uhr, ab Festplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DIENSTAG 11.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Zentrale Bürgerversammlung<br />

19:00 Uhr, Kulturfabrik<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Veranstaltungsorganisation<br />

MITTWOCH 12.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, verschiedene Restaurants<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 13.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Ausflugsfahrt: Fabrikmuseum <strong>Roth</strong><br />

<strong>10</strong>:30 Uhr, Abholung von zu Hause<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

FREITAG 14.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Kabarett: "Zeitmillionär"<br />

Markus Langer<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SAMSTAG 15.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Kinogruppe<br />

14:00 Uhr, ab Bahnhof<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

SAMSTAG 15.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Blues, Soul, Jazz, Rock,<br />

Ethno-Musik: Marla Glen<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 16.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Erlebnisführung: "Pilzwanderung"<br />

09:30 Uhr, ab Landratsamt, Personalparkplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG 16.<strong>10</strong>. <strong>2022</strong><br />

Führung mit Pfr. Joachim Klenk:<br />

Symbolsprache auf Friedhöfen<br />

14:00 Uhr, Friedhof an der Kreuzkirche<br />

Evangelische Kirchengemeinde <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 16.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Multivision: "TERRA – Gesichter der<br />

Erde" von Michael Martin<br />

16:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SENIORENARBEIT ROTH<br />

Senioren-Stammtisch in <strong>Roth</strong><br />

<strong>Roth</strong> – Der erste Senioren-Stammtisch findet am 18. Oktober,<br />

11 Uhr im Gasthaus Zeppelin statt. Bei diesem neuen Angebot<br />

der Seniorenarbeit treffen sich ältere Menschen, die Spaß<br />

daran haben, gemeinsam etwas zu unternehmen. Unter der<br />

Leitung von Christa König und Herrmann Schick wird beim<br />

ersten, zwanglosen Treffen besprochen, welche gemeinsame<br />

Unternehmungen geplant werden können.<br />

Für Informationen steht Brigitte Reinard,<br />

Tel. 09171 848558, zur Verfügung.<br />

4 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


MONTAG 17.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Sturzprophylaxe "Trittsicher"<br />

(4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Zeughausstüberl<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG 17.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Sitzung des Seniorenbeirats<br />

18:00 Uhr, Schloss Ratibor/Markgrafensaal<br />

Seniorenbeirat<br />

MITTWOCH 19.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Erzählcafé<br />

"Daran erinnern wir uns gerne"<br />

14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 20.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Digital IT-Sprechstunde<br />

14:00 Uhr, Zeughausstüberl<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

SAMSTAG 22.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Schmiedevorführung<br />

<strong>10</strong>:00 Uhr, Historischer Eisenhammer<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong> und<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SAMSTAG 22.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

"Hands Up"-Jubiläum -<br />

Gehörlosenkultur für alle<br />

14:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

MONTAG <strong>24</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Sturzprophylaxe "Trittsicher"<br />

(4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Zeughausstüberl<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG <strong>24</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Bäderfahrt: Fackelmann-<br />

Therme in Hersbruck<br />

09:00 Uhr, ab Festplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 27.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, verschiedene Restaurants<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 28.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Treff: <strong>Roth</strong>er "Schemala"<br />

19:00 Uhr, Bäcker Schmidt<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

DONNERSTAG 28.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Soirée im Café<br />

mit Manf<strong>red</strong> Lindner<br />

20:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

FREITAG 29.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

D'Bavaresi: "Bayerische Hitz mit Witz"<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik, Stadt <strong>Roth</strong><br />

SAMSTAG 30.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Abschlusskonzert<br />

<strong>10</strong>. <strong>Roth</strong>er Klarinettentage<br />

15:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Orchesterschule/Stadtorchester<br />

MONTAG 31.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Sturzprophylaxe "Trittsicher"<br />

(4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Zeughausstüberl<br />

WÖCHENTLICHE TERMINE<br />

JEDEN SAMSTAG<br />

Bauernmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz,<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

JEDEN MITTWOCH<br />

Wochenmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz, Deutsche Marktgilde<br />

Minimarkt<br />

13:30 Uhr, Hans-Roser-Haus,<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei, Stadt <strong>Roth</strong> -<br />

Seniorenbeauftragte/Stadtbücherei<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

Chor: "Singen kennt kein Alter!"<br />

09:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

JEDEN FREITAG<br />

Wanderung zu einem<br />

Ziel im Landkreis<br />

09:30 Uhr, ab Festplatz, Josef Ambach<br />

Radtour zu einem Ziel<br />

in der Umgebung<br />

13:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

Fliesen Haack<br />

„BARRIEREFREIE“<br />

BAD-KOMPLETTSANIERUNG<br />

& 3D-PLANUNG<br />

Rambacher Str. <strong>10</strong> | 91180 Heideck<br />

Tel: 09177 9648<br />

info@fliesen-haack.de<br />

www.fliesen-haack.de<br />

BESUCHEN SIE<br />

UNSERE MODERNE<br />

AUSSTELLUNG.<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

5


STUDIENKREIS ROTH<br />

Geistig und körperlich fit ins neue Schuljahr<br />

Nachhilfeinstitut Studienkreis in <strong>Roth</strong> veröffentlicht zum Schulstart kostenloses E-Book<br />

Nach sechs Wochen Sommerferien starteten<br />

Schülerinnen und Schüler in ein neues<br />

Schuljahr. Vom Freizeit- in den Lernmodus<br />

umzuschalten, fällt jedoch nicht jedem<br />

leicht. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten,<br />

das Gehirn zum Lernen anzuregen.<br />

Viele davon sind nicht nur effektiv, sondern<br />

machen auch noch Spaß. Mit seinem<br />

Ratgeber „Training für Körper und Geist“<br />

zeigt das Nachhilfeinstitut Studienkreis in<br />

<strong>Roth</strong>, wie Bewegung und Gehirntraining<br />

den Organismus in Schwung bringen.<br />

Das E-Book kann jetzt kostenlos unter<br />

studienkreis.de/training-fuer-koerperund-geist<br />

heruntergeladen werden.<br />

In dem Ratgeber erfahren Schulkinder,<br />

wie Körper und Gehirn zusammenarbeiten<br />

und wie sie sich dieses Wissen beim<br />

Lernen zunutze machen können. „Wer<br />

wirkungsvoll lernen will, darf nicht einfach<br />

nur Fakten in seinen Kopf schaufeln wie<br />

Daten auf eine Festplatte“, erklärt Thomas<br />

Momotow vom Studienkreis. „Stattdessen<br />

lohnt es sich, den ganzen Körper einzubeziehen.<br />

Dann verlaufen Denk- und Lernprozesse<br />

schneller und effektiver.“<br />

Was passt zu wem?<br />

Besonders wirksam ist hierfür Sport. Jedoch<br />

sind nicht alle Sportarten für jeden<br />

Schüler und jede Schülerin gleichermaßen<br />

geeignet. Joggen, Tanzen oder Fußball?<br />

Verein, Trainingsgruppe oder Studio? Der<br />

Ratgeber hilft, herauszufinden, was am<br />

besten zu welcher Persönlichkeit passt.<br />

Auch auf die Fragen, wie viel Bewegung<br />

sinnvoll ist und welcher Sport welche Fähigkeiten<br />

fördert, gibt es die passenden<br />

Antworten. Thomas Momotow: „Ausdauersportarten<br />

wie Schwimmen oder<br />

Walken können dazu beitragen, Ängste zu<br />

<strong>red</strong>uzieren und die Konzentrationsfähigkeit<br />

zu erhöhen. Individualsport wie Tischtennis<br />

oder Kraftsport hilft, das Gefühl von<br />

Selbstwirksamkeit und die Frustrationstoleranz<br />

zu steigern. Und Mannschaftssportarten<br />

wie Hockey oder Fußball steigern<br />

soziale Fertigkeiten wie Teamfähigkeit,<br />

Kommunikation und Verantwortung.“<br />

Darüber hinaus enthält der Ratgeber viele<br />

Ideen, Anregungen und Übungen für<br />

einen cleveren und wachen Kopf. Dazu<br />

zählen zum Beispiel klassisches Gehirnjogging,<br />

Strategiespiele und ein paar schnelle<br />

Übungen für die Lernpause.<br />

Studienkreis <strong>Roth</strong><br />

Patrick Ruppert<br />

Hauptstr. 36, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Telefon: 0 91 71/8 25 66 95<br />

Beratung: Mo.-Fr. 13:30 - 17:00 Uhr<br />

E-Mail: roth@studienkreis.de<br />

Internet:<br />

https://www.studienkreis.de/<br />

nachhilfe-roth/<br />

Sanitätshaus • Reha-Technik • Orthopädietechnik<br />

www.sh-draxler.de<br />

www.draxstore.com<br />

Sanitätshaus • Reha-Technik • Orthopädietechnik<br />

Fachvortrag<br />

in der Nürnberger Straße 37b, Schwabach<br />

08.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong> | <strong>10</strong>:30 Uhr<br />

Dr. A. Maurer<br />

vom Gelenk- und Gefäßzentrum Mittelfranken<br />

Arthrose in Hüfte oder Knie - was hilft?<br />

Moderne konservative und operative<br />

Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Um Voranmeldung wird gebeten.<br />

Aktionswochen mit<br />

Orthesen zum Testen<br />

04.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong> bis 15.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

Schwabach: 0 91 22 / 8 75 54 - 0<br />

Hilpoltstein: 0 91 74 / 26 23<br />

6 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


STADT ROTH<br />

Borkenkäferbefall im Waldbestand der Kreisstadt<br />

Waldflächen sterben großflächig ab<br />

<strong>Roth</strong> – Mit Wehmut beobachtet Stadtförster<br />

Thomas Deyerler, wie die städtischen<br />

Waldarbeiter eine meterhohe Fichte im<br />

Stadtpark fällen und mit einem dumpfen<br />

Schlag zu Boden bringen. Die Fichte ist nur<br />

eine von vielen Bäumen, die seit Anfang<br />

Juli sukzessive der Säge zum Opfer fallen<br />

müssen. Das trockene Wetter und die heißen<br />

Temperaturen seien „ein gefundenes<br />

Fressen“ für den Borkenkäfer. Ein Baum<br />

nach dem anderen würde momentan von<br />

diesem Schädling befallen werden. Besonders<br />

betroffen seien Fichten und Kiefern<br />

im gesamten Waldbestand der Kreisstadt.<br />

„Waldflächen sterben großflächig ab.“<br />

Eine Besserung erwarte Deyerler momentan<br />

nicht: „In den nächsten Wochen kann<br />

es noch viel schlimmer kommen. Das Ausmaß<br />

ist nicht abschätzbar.“ Erste Anzeichen<br />

auf einen Borkenkäferbefall bemerkte<br />

der Stadtförster bei Kontrollen Anfang<br />

Juli. Nahe dem Kriegerdenkmal färbten<br />

sich einige Baumkronen rötlich und die<br />

Baumrinde platzte ab. Sofort sei klargeworden:<br />

„Der Borkenkäfer treibt wieder<br />

sein Unwesen.“<br />

Die betroffenen Bäume seien gefällt worden<br />

und die Hoffnung „wir haben alles im<br />

Griff“ habe sich nicht erfüllt. Ein „gewaltiger<br />

Eingriff“ im gesamten Stadtpark war<br />

nicht mehr zu verhindern: „Der Borkenkäfer<br />

vermehrt sich explosionsartig. Bisher<br />

ist eine Eindämmung nicht gelungen.“<br />

Schnelles Handeln stünde nun auf der Tagesordnung.<br />

Über die Zukunft der Wälder<br />

im Stadtgebiet sorgt sich auch Johannes<br />

Herrmann vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten: „Der Befall erfolgt<br />

sehr schnell und binnen zwei Wochen<br />

können Bäume dadurch komplett absterben<br />

– dann zieht der Borkenkäfer weiter.“<br />

Die beiden Fachleute sind sich jedenfalls<br />

sicher: „Geht dieser Zustand so weiter,<br />

wird es im Frühjahr keine Fichten mehr<br />

geben.“ Ein Problem, das mittlerweile<br />

den ganzen Freistaat Bayern beschäftige:<br />

„Für den Herbst wird die dritte Generation<br />

Borkenkäfer erwartet.“ Vermehrte Kontrollen<br />

seien deshalb unumgänglich. Mit<br />

dem bloßen Auge würden befallene Bäume<br />

nicht sofort erkannt werden können.<br />

„Es ist eine Mammutaufgabe diese Sache<br />

zu stemmen, aber da müssen wir durch“,<br />

erklärt Deyerler. Vor privaten Anwesen<br />

mache der Borkenkäfer ebenfalls keinen<br />

Halt. In jüngster Vergangenheit sei binnen<br />

kürzester Zeit eine komplette Hecke heimgesucht<br />

worden sein: „Der Besitzer hat<br />

diese sofort beseitigen lassen. Es besteht<br />

aber die Gefahr, dass die Tiere ihren Weg<br />

in den Weinberg gefunden haben.“ Insgesamt<br />

seien bereits mehr als 400 Festmeter<br />

Schadholz aus den Stadtwäldern entfernt<br />

worden: „Es geht weiter.“<br />

Auf den Einsatz von Giften werde bei der<br />

Bekämpfung jedoch grundsätzlich verzichtet.<br />

Die Lösung sieht Deyerler im schnellen<br />

Abtransport gefällter Bäume. Oberstes<br />

Ziel sei dabei, den Eingriff so gering wie<br />

möglich zu halten. „Ständiges Beobachten<br />

ist wichtig.“ Nicht nur die Waldarbeiter<br />

der Stadt <strong>Roth</strong> seien aktuell ständig im<br />

Einsatz. Auch ein verlässliches Forstunternehmen<br />

packe ordentlich mit an. Dennoch:<br />

„Tag für Tag wird es schlimmer.“<br />

Großflächige Waldflächen entlang der<br />

Bundestraße 2 und in der Nähe der Kläranlagen<br />

würden dem Stadtförster ebenfalls<br />

große Bauchschmerzen bereiten.<br />

„Wir nehmen unsere Arbeit sehr Ernst<br />

und kommen damit unserer gesetzlichen<br />

Verpflichtung und dem Waldschutz nach“,<br />

betonte Johannes Herrmann. Keinesfalls<br />

ginge es darum mit dem Holz „Reibach“<br />

machen zu wollen. Bei den aktuellen Maßnahmen<br />

würde es sich sogar um das Gegenteil<br />

handeln: „Ein Draufzahlgeschäft.“<br />

Herrmann appelliert zudem an alle Waldbesitzer,<br />

Bestände regelmäßig zu überprüfen.<br />

„Verfärbungen, Bohrmehl oder abgeplatzte<br />

Rinde sind eindeutige Hinweise<br />

auf einen Borkenkäferbefall“ – dann ist ein<br />

schnelles Eingreifen gefragt.“<br />

Text: Marco Frömter<br />

Fotos: Yevheniia Frömter<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

7


IG BAU MITTELFRANKEN<br />

IG BAU fordert mehr Klima-Sanierungen<br />

an öffentlichen Gebäuden im Kreis <strong>Roth</strong><br />

Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule<br />

& Co.: Öffentliche Gebäude im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong>, die eine schlechte CO2-Bilanz haben,<br />

sollen mit Hochdruck energetisch saniert<br />

werden. Dafür spricht sich die Industriegewerkschaft<br />

Bauen-Agrar-Umwelt (IG<br />

BAU) aus. „In Zeiten extremer Gaspreise<br />

kommt es darauf an, dass auch der Staat<br />

die Umweltbilanz seiner eigenen Bauten<br />

unter die Lupe nimmt. Wir brauchen eine<br />

faire und gründliche Bestandsaufnahme,<br />

wie viel Energie die öffentlichen Gebäude<br />

im Kreis <strong>Roth</strong> verbrauchen. Dort, wo am<br />

meisten verschleudert wird, muss die Sanierung<br />

Priorität haben“, sagt Iris Santoro,<br />

Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelfranken.<br />

Neue Fenster einzubauen, Fassaden zu<br />

dämmen und Dächer neu einzudecken –<br />

all das spare langfristig viel Geld. Gleichzeitig<br />

seien energieeffiziente Umbauten<br />

ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den<br />

Klimawandel. „Kommunal- und Landespolitik<br />

sollten diese Zukunftsinvestitionen vorantreiben.<br />

Es geht darum, dass der Staat<br />

seine energiepolitischen Hausaufgaben<br />

macht – und beim Thema Sanieren mit gutem<br />

Beispiel vorangeht“, betont Santoro.<br />

Vom Finanzamt bis zum Feuerwehrhaus:<br />

Es sei ein wichtiges Signal, sich darum zu<br />

kümmern, dass öffentliche Gebäude im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> nicht zu den Schlusslichtern<br />

in puncto Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude<br />

oder Sportstätten gehörten<br />

oft den schlechtesten Effizienzklassen – G<br />

oder H – an. Das bedeutet, dass sie jährlich<br />

mehr als 200 Kilowattstunden Energie<br />

pro Quadratmeter verbrauchen. Zum Vergleich:<br />

In der Effizienzklasse A, wie er beim<br />

Neubau üblich ist, liegt der Jahresenergieverbrauch<br />

bei 30 bis 50 Kilowattstunden.<br />

Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur<br />

(dena) belaufen sich die Energiekosten<br />

öffentlicher Gebäude bundesweit<br />

auf sechs Milliarden Euro pro Jahr<br />

– davon müssen allein die Kommunen 3,8<br />

Milliarden Euro tragen. Die stark gestiegenen<br />

Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs<br />

sind hierbei noch nicht berücksichtigt.<br />

Die IG BAU verweist auf Pläne der<br />

EU-Kommission. Danach sollen öffentliche<br />

Gebäude bis zum Jahr 2027 europaweit<br />

mindestens auf die Effizienzklasse F gebracht<br />

werden, bis 2030 dann mindestens<br />

Zum Fenster rausheizen? Gebäude mit einer schlechten Energiebilanz sorgen nicht nur für höhere Heizkosten,<br />

sondern schaden auch dem Klima. Der Staat soll mit gutem „Energiespar-Beispiel“ vorangehen und öffentliche<br />

Gebäude mit Hochdruck energetisch sanieren, fordert die IG BAU.<br />

auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket<br />

„Fit for 55“ sieht vor, den gesamten Gebäudesektor<br />

bis zum 2050 klimaneutral<br />

zu machen. In Deutschland verursacht der<br />

Betrieb von Gebäuden derzeit 35 Prozent<br />

des Endenergieverbrauchs, so das Umweltbundesamt.<br />

Die Klima-Ziele ließen sich aber nur erreichen,<br />

wenn neben den privaten Hausbesitzern<br />

und Vermietern auch die öffentliche<br />

Hand deutlich mehr als bislang investiere,<br />

ist sich Santoro sicher. Das Klima-Sofortprogramm<br />

von Bundesbauministerin Klara<br />

Geywitz (SPD) sei dabei ein Schritt in die<br />

richtige Richtung. Danach soll noch in der<br />

zweiten Jahreshälfte ein Dialog zwischen<br />

Bund, Ländern und Kommunen starten,<br />

um die Sanierungszahlen bei öffentlichen<br />

Bauten deutlich zu erhöhen. Dabei müssten<br />

zügig konkrete Maßnahmen vereinbart<br />

werden, so Santoro. Auch der Plan<br />

von Wirtschaftsminister Robert Habeck<br />

(Grüne), die „Behörden-Temperatur“ ab<br />

dem Herbst nur noch auf höchstens 19<br />

Grad hochzufahren, nutze dem Klimaschutz<br />

und dem staatlichen Geldbeutel.<br />

„Jetzt ist es wichtig, dass die Politik die<br />

nötigen Mittel für die Sanierungen bereitstellt.<br />

Viel Zeit bleibt nicht. Dürre, Stürme<br />

und Starkregen zeigen schon heute, was<br />

passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt<br />

wird.“<br />

<br />

MARKISEN-SEITZ<br />

Ringstraße 2 • 90584 Allersberg • Tel. 09176-856<br />

info@markisen-seitz.de • www.markisen-seitz.de<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung<br />

auch samstags von 9 bis 13 Uhr<br />

Foto: IG BAU | Tobias Seifert<br />

8 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


FLIEGERVEREINIGUNG SCHWABACH | REALSCHULE ROTH<br />

Praktische Unterrichtsstunde am Flugplatz Schwabach-Büchenbach<br />

Im Zuge eines Projekttages besuchten<br />

Schülerinnen und Schüler der Klasse 8A<br />

des Talentzweigs der Wilhelm-von-Stieber<br />

Realschule <strong>Roth</strong> in der letzten Schulwoche<br />

die Fliegervereinigung Schwabach am<br />

Flugplatz Gauchsdorf.<br />

Ziel des Projekttages war, die Elemente<br />

des Physik- und Werkunterrichts in der<br />

Realität zu erleben und zu verstehen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler erhielten einen<br />

Einblick in ein außergewöhnliches Hobby,<br />

welches sich quasi vor ihrer Haustür ausüben<br />

lässt. Auf Einladung eines ehemaligen<br />

Schülers der Realschule und Mitglieds<br />

der Fliegervereinigung Schwabach fanden<br />

sich die Schülerinnen und Schüler am<br />

Flugplatz in Gauchsdorf ein. Dort wurden<br />

sie von der Vereinsjugend und dem ersten<br />

Vorstand Armin Barnert begrüßt. Nach<br />

einer kurzen Vorstellungsrunde<br />

über<br />

einen der ältesten<br />

Luftsportvereine<br />

Bayerns folgte<br />

eine ausführliche<br />

Führung durch die<br />

Hallen. Durch die<br />

Vereinsmitglieder<br />

wurden verschiedene<br />

Flugzeuge gezeigt, die Technik und die<br />

Instrumente erklärt und erste Bezüge zu<br />

Unterrichtsinhalten hergestellt. Anschließend<br />

wurden in einer kurzen Theorieeinheit<br />

Informationen über den Verein, die<br />

Grundlagen des Fliegens und die weiteren<br />

Aspekte der Pilotenausbildung vermittelt.<br />

Hierbei konnte die Brücke von den schulischen<br />

Inhalten der Werkstoffkunde hin<br />

zum modernen Hochleistungssegelflugzeug<br />

aus Kohle- und Glasfaser geschlagen<br />

werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler konnten<br />

selbst im Cockpit Platz nehmen und sich<br />

einen Eindruck über die Steuerung und<br />

die Instrumente eines Segelflugzeugs verschaffen.<br />

Anschließend war Schulungsdoppelsitzer<br />

der Segelflugsparte sowie<br />

die Schleppmaschine bei zwei Starts im<br />

Einsatz zu sehen. So konnten die Schülerinnen<br />

und Schüler die Abläufe am Flugplatz<br />

und die vermittelten theoretischen<br />

Kenntnisse in der Praxis erleben.<br />

Die Schülerinnen und Schüler und die<br />

anwesenden Mitglieder der Fliegervereinigung<br />

hatten große Freude, diesen Tag<br />

gemeinsam zu gestalten. Bei einigen Mädchen<br />

und Jungen sprang augenscheinlich<br />

der Funke für die Fliegerei über.<br />

Für alle Beteiligten war es ein schöner Tag.<br />

Fotos: Christine Krönert<br />

Andreas Breitenbach<br />

(Pressereferent Fliegervereinigung Schwabach e.V.)<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

9


LANDRATSAMT ROTH<br />

ONLINE-VÄTERWERKSTATT <strong>2022</strong><br />

„Väter-Online-Werkstatt“<br />

für werdende Väter und Väter<br />

mit Kindern bis 3 Jahre<br />

Aktuelle KoKi Veranstaltungen<br />

für Familien mit kleinen Kindern aus dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Der Systemische Berater, Supervisor und<br />

Coach Sebastian Papst nimmt die Väter<br />

auf eine spannende Reise zu verschiedenen<br />

Väterthemen mit. Viel Platz für Austausch<br />

und Vernetzung untereinander ist<br />

eingeplant.<br />

Die Väterwerkstatt setzt sich aus 3 Terminen<br />

jeweils 19.30-21.30 Uhr (online via<br />

Zoom) zusammen, die einzeln oder gesamt<br />

wahrgenommen werden können.<br />

Online Elternkurs für Schwangere, werdende<br />

Eltern, Alleinerziehende & Familien<br />

Themenabend I 06.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

„Meine Rolle Ab als dem Vater <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.22 verantwortungsvoll<br />

gestalten Anmeldeschluss: und meine Stärken und 6.<strong>10</strong>.22 Po-<br />

Der Kurs stärkt die Eltern-Kind-Beziehung.<br />

6 x Montag, mit Kindern jeweils von 09:30 0-3 Jahren - 11:30 Uhr via Zoom<br />

Aktuelle KoKi Veranstaltungen für Familien mit<br />

tentiale in der Familie leben!“<br />

Die kleinen Eltern Kindern werden aus dem darin Landkreis unterstützt, <strong>Roth</strong> die<br />

Wie geht es mir in meiner Rolle als Vater?“,<br />

„Was braucht mein Kind von mir dem sie feinfühlig agieren, das Kind in den<br />

Entwicklung ihres Kindes zu fördern, in-<br />

als Vater um sich gut zu entwickeln?“ und Alltag Online-Väterwerkstatt einbeziehen und alltägliche <strong>2022</strong> Erfahrungen<br />

„Väter-Online-Werkstatt“<br />

nutzen.<br />

„Wie wirkt sich meine Bindung zum eigenen<br />

Vater auf<br />

gefördert<br />

den Umgang mit<br />

und<br />

meinem<br />

sind für die Familien kostenfrei!<br />

Ab für dem werdende <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.22, Väter 6 x und Montag, Väter mit Kindern bis 3 Jahre<br />

Kind aus?“<br />

jeweils 09:30 - 11:30 Uhr via Zoom<br />

Anmeldeschluss: 6.<strong>10</strong>.22<br />

Themenabend II <strong>10</strong>.11.<strong>2022</strong><br />

„Die Signale meines Kindes<br />

Alle Veranstaltungen werden durch die<br />

wahrnehmen und verstehen.“<br />

„Was will mir mein Kind sagen?“, „Wie<br />

reagiere ich richtig auf die Verhaltensweisen<br />

meines Kindes?“ und „Was hilft mir<br />

in stressigen Situationen ruhig und entspannt<br />

zu reagieren?“<br />

Themenabend III 08.12.<strong>2022</strong><br />

„Qualitätszeit Papa und Kind“<br />

Wie kann ich eine gute Zeit mit meinem<br />

Kind haben?“, „Wie gelingt es mir meine<br />

Bedürfnisse mit den Bedürfnissen meines<br />

Kindes in Einklang zu bringen?“ und „Was<br />

ist für mich gute Papa & Kind-Zeit?“.<br />

Anmeldeschluss ist der Dienstag vor der<br />

Veranstaltung.<br />

ONLINE-VORTRAG<br />

MOTORISCHE ENTWICKLUNG<br />

IM ERSTEN LEBENSJAHR<br />

Wie unterstütze ich mein Kind in seiner<br />

motorischen Entwicklung?<br />

Mit Caro Weber, Heilpraktikerin, Physiotherapeutin,<br />

Osteopathie<br />

Dienstag, 11.<strong>10</strong>.22 19.30 Uhr online via<br />

Zoom<br />

Anmeldeschluss; 07.<strong>10</strong>.22<br />

Bundesstiftung frühe Hilfen gefördert und<br />

sind für die Familien kostenfrei!<br />

Nähere Informationen<br />

zu den Veranstaltungen<br />

auch unter:<br />

www.landratsamt-roth.de/koki<br />

Fragen und Anmeldung unter:<br />

koki@landratsamt-roth.de oder<br />

Tel.: 09171811481<br />

Informationsseite der<br />

KoKi Rund ums Baby:<br />

www.landratsamt-roth.de/<br />

rund-ums-baby<br />

Ab dem <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.22<br />

ELTERNKURS<br />

6 x Montag, jeweils 09:30 - 11:30 Uhr Familienapp via Zoom des Landkreises:<br />

Anmeldeschluss: KESS@HOME 6.<strong>10</strong>.22 – VON ANFANG AN familien.landratsamt-roth.de<br />

Alle Veranstaltungen werden durch die Bundesstiftung frühe Hilfen<br />

gefördert und sind für die Familien kostenfrei!<br />

Alle Veranstaltungen werden durch die Bundesstiftung frühe Hilfen<br />

Der Systemische Berater, Supervisor und Coach Sebastian Papst nimmt die Väter auf eine<br />

spannende Reise zu verschiedenen Väterthemen mit. Viel Platz für Austausch und Vernetzung<br />

untereinander ist eingeplant.<br />

Nähere Informationen Die Väterwerkstatt setzt zu sich aus den 3 Terminen Veranstaltungen jeweils 19.30-21.30 Uhr (online auch via Zoom) unter:<br />

zusammen, die einzeln oder gesamt wahrgenommen werden können.<br />

www.landratsamt-roth.de/koki<br />

Themenabend I 06.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong><br />

„Meine Rolle als Vater verantwortungsvoll gestalten und meine Stärken und Potentiale in<br />

der Familie leben!“<br />

Nähere Informationen<br />

Fragen und Anmeldung<br />

zu den Veranstaltungen<br />

unter:<br />

auch unter:<br />

www.landratsamt-roth.de/koki<br />

koki@landratsamt-roth.de oder Tel.: 09171811481<br />

Wie geht es mir in meiner Rolle als Vater?“, „Was braucht mein Kind von mir als Vater um sich<br />

gut zu entwickeln?“ und „Wie wirkt sich meine Bindung zum eigenen Vater auf den Umgang mit<br />

meinem Kind aus?“<br />

Fragen und<br />

Informationsseite<br />

Anmeldung unter:<br />

der KoKi Rund ums Baby:<br />

koki@landratsamt-roth.de<br />

www.landratsamt-roth.de/rund-ums-baby<br />

oder Tel.: 09171811481<br />

Themenabend II <strong>10</strong>.11.<strong>2022</strong> „Die Signale meines Kindes wahrnehmen und verstehen.“<br />

„Was will mir mein Kind sagen?“, „Wie reagiere ich richtig auf die Verhaltensweisen meines<br />

Kindes?“ und „Was hilft mir in stressigen Situationen ruhig und entspannt zu reagieren?“<br />

Themenabend III 08.12.<strong>2022</strong> „Qualitätszeit Papa und Kind“<br />

Informationsseite<br />

Familienapp<br />

der KoKi<br />

des Landkreises:<br />

Rund ums Baby:<br />

www.landratsamt-roth.de/rund-ums-baby<br />

familien.landratsamt-roth.de<br />

Familienapp des Landkreises:<br />

familien.landratsamt-roth.de<br />

Wie kann ich eine gute Zeit mit meinem Kind haben?“, „Wie gelingt es mir meine Bedürfnisse mit<br />

den Bedürfnissen meines Kindes in Einklang zu bringen?“ und „Was ist für mich gute Papa &<br />

Kind-Zeit?“.<br />

Anmeldeschluss ist der Dienstag vor der Veranstaltung.<br />

Neue Küchen &<br />

Mooernisierungen<br />

Online-Vortrag<br />

Motorische Entwicklung im ersten Lebensjahr Küchenumzug<br />

Wie unterstütze WIR ich FREUEN mein Kind UNS in seiner AUF IHREN motorischen BESUCHEntwicklung?<br />

Mit Caro Weber, Heilpraktikerin, Physiotherapeutin, Osteopathie Möbee nnch MMß<br />

Klaus Meier • Industriestraße • 86 Büchenbach<br />

Tel: - 88 88 • .der-kuechenmeier.de<br />

Dienstag, 11.<strong>10</strong>.22 19.30 Uhr online via Zoom<br />

Anmeldeschluss; 07.<strong>10</strong>.22<br />

Inniviiueeee<br />

Lösungen für:<br />

<strong>10</strong> <strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

Elternkurs<br />

Kess@Home – Von Anfang an<br />

Online Elternkurs für Schwangere, werdende Eltern, Alleinerziehende & Familien mit Kindern<br />

von 0-3 Jahren


STADT ROTH<br />

"Haus Europa" im <strong>Roth</strong>er Stadtgarten<br />

<strong>Roth</strong> – Mit dem Kunstprojekt „Haus Europa“<br />

beabsichtigt der Künstler Markus Heinsdorff im<br />

<strong>Roth</strong>er Stadtgarten ein eindrückliches Zeichen<br />

für mehr Menschlichkeit zu setzen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt <strong>Roth</strong> und der Gemeinschaft<br />

Blumenthal entstand deshalb eine über<br />

sieben Meter hohe Kunstinstallation in Form<br />

eines Hauses. Dabei wurden insgesamt 122<br />

Fenster aus Teilen von Schwimmwesten geflüchteter<br />

Menschen versehen. Noch bis in den<br />

Dezember hinein wird das Werk dort aufgestellt<br />

bleiben, ehe es demontiert wird. Eine Entsorgung<br />

werde nicht stattfinden. Vielmehr bestünde<br />

die Möglichkeit die mit dem Schwimmwestenstoff<br />

bezogenen Fensterrahmen gegen<br />

eine Spende im Rahmen der Flüchtlingshilfe zu<br />

erwerben, informierte Heinsdorff bei der Eröffnungsfeier:<br />

„Die größte Katastrophe ist das<br />

Vergessen.“ Um dem entgegenzuwirken schuf<br />

Heinsdorff das „Haus Europa“, das zum Thema<br />

Flucht und Krieg entworfen wurde und die<br />

damit verbundenen sozialen Brennpunkte in<br />

Europa wie auch auf den Krieg in der Ukraine<br />

und den damit verbundenen Schicksalen aufmerksam<br />

machen soll. Seit längerem beschäftige<br />

sich Heinsdorff mit der Frage, wie man sich<br />

– scheinbar weit entfernt von den Flüchtlingslagern<br />

rund um das Mittelmeer – mit dem Leid<br />

durch Krieg effektiv auseinandersetzen könne.<br />

Denn: “Seit Corona hat sich nicht nur die wirtschaftliche<br />

Situation in Europa drastisch verschlechtert.<br />

Auch die Lebensumstände für Geflüchtete<br />

aus Krisen- und Armutsgebieten sind<br />

katastrophal. Zudem ertrinken immer noch<br />

zahlreiche Menschen im Mittelmeer. Die in Signalfarben<br />

leuchtenden Schwimmwesten sind<br />

dafür zum Symbol geworden.“ Für den Künstler<br />

lag es auf der Hand, diese Westen mit ihren<br />

vielfältigen Einzelschicksalen und Geschichten<br />

zu einem großen Ganzen zusammenzufügen<br />

und so das Thema Flucht mit aktuell <strong>10</strong>0 Millionen<br />

Geflüchteten präsent zu halten: „Niemand<br />

setzt seine Kinder im winterlichen Meer auf ein<br />

Boot, dem das Land sicherer erscheint!“ Heinsdorff<br />

fordert deshalb eine enge Zusammenarbeit<br />

und eine „europäische Lösung“ der Problematik.<br />

Denkbar seien beispielsweise eine<br />

gemeinschaftliche Flüchtlingspolitik, ein funktionierendes<br />

System zur Seenotrettung oder das<br />

Überdenken der Verlagerung von Grenzschutz<br />

und Flüchtlingsabwehr in europäische Nachbarstaaten.<br />

Jeder sei eingeladen das „Haus<br />

Europa“ zu besichtigten, sagte<br />

Bürgermeister Andreas Buckreus.<br />

Aus eigener Erfahrung<br />

wisse er, dass gezeigte Bilder<br />

im Fernsehen oftmals nicht vermitteln,<br />

welche bewegenden<br />

Geschichten sich hinter zahlreichen<br />

Schicksalen verbergen<br />

würden. „Erst, wenn mit den<br />

Menschen gesprochen wird<br />

und mit ihnen zu tun hat, trifft<br />

es einen selbst. Das ist sehr bewegend.“<br />

Das „Haus Europa“<br />

werde mittels LED-Leuchten<br />

in der Zeit zwischen 20 und 22<br />

Uhr angestrahlt. „Wir wissen,<br />

dass dies zu Kritik führen könnte.“<br />

Die Bereiche Kunst und Kultur<br />

seien von den momentanen<br />

Energiesparmaßnahmen zum<br />

Teil ausgenommen: „Wir wollen<br />

dennoch nichts übertreiben“,<br />

erklärte Buckreus.<br />

Text / Foto Marco Frömter<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

11


Der Landrat<br />

und seine Stellvertreter<br />

Genau lesen und gewinnen*<br />

Im Text sind einige rote Buchstaben versteckt.<br />

Wenn sie in die richtige Reihenfolge gebracht<br />

werden, ergibt sich eine der großen Stärken des<br />

Landkreises <strong>Roth</strong>. Senden Sie das Lösungswort<br />

Lebendiges Kulturleben<br />

1980 machte Georg Hetzelein mit Aquarellen und<br />

Grafiken den Auftakt für die jährlich stattfindende<br />

Landkreis-Kunstausstellung. 1997 wird der erste<br />

„Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis“ an Ingeborg<br />

Höverkamp verliehen. 1998 findet erstmals das<br />

Konzert „Junge Künstler musizieren“ statt. Festivals<br />

wie die <strong>Roth</strong>er Bluestage, die Jazz & Blues Open<br />

in Wendelstein oder das Feuertanz-Festival auf<br />

Burg Abenberg sind überregional bekannt. Musik,<br />

Literatur und bildende Kunst - das Kulturleben des<br />

Landkreises ist äußerst lebendig.<br />

Lebendiges Kulturleben<br />

1980 machte Georg Hetzelein mit Aquarellen<br />

und Grafiken den Auftakt für die jährlich<br />

stattfindende Landkreis-Kunstausstellung. 1997<br />

wird der erste „Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis“<br />

an Ingeborg Höverkamp verliehen. 1998<br />

findet erstmals das Konzert „Junge Künstler<br />

musizieren“ statt. Festivals wie die <strong>Roth</strong>er<br />

Bluestage, die Jazz & Blues Open in Wendelstein<br />

oder das Feuertanz-Festival auf Burg<br />

Abenberg sind überregional bekannt. Musik,<br />

Literatur und bildende Kunst - das Kulturleben<br />

ist äußerst lebendig.<br />

Landkreis mit vielfältiger Geschichte<br />

12 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

Den Landkreis mit dem Rad entdecken<br />

Die Vielfalt der Landschaften im Fränkischen<br />

Seenland und im Naturpark Altmühltal lässt sich<br />

ideal mit dem Fahrrad entdecken. Zum Landkreisjubiläum<br />

verbinden neun Radtouren-Vorschläge<br />

alle Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis.<br />

Wer etwas Zeit mitbringt, kann auf einer großen<br />

Runde entlang der Landkreisgrenzen mit 215 km<br />

Länge und 2.000 Höhenmetern die ganze Region<br />

vom Reichswald bis zum Brombachsee entdecken<br />

– es lohnt sich. Alle Touren im Internet unter<br />

www.landratsamt-roth.de/jubilaeumsradtouren<br />

„Das sanfte Mehr“<br />

1986 wird das Museum „Historischer Eisenhammer“ Eckersmühlen eröffnet. Es 1993 wird mit der Flutung des<br />

steht beispielhaft für die vielfältige Museumslandschaft und die lebendige Geschichte<br />

des Landkreises. 1986 sind Fritz Schäff, Georg Hetzelein, Alf<strong>red</strong> Forstmeyhungspunkt<br />

im Herzen des Land-<br />

<strong>Roth</strong>sees ein touristischer Anzieer<br />

und Willi Weber die ersten Preisträger<br />

kreises fertiggestellt. Hier<br />

des „Landersdorfer Stieranhängers“. Es sind<br />

herrscht aber nicht nur Freizeittrubel<br />

- mit seinen Naturschutz-<br />

viele aktive Heimatkundler wie sie, die dafür<br />

sorgen, dass die Landkreisgeschichte im<br />

gebieten und der LBV-Umweltstation<br />

ist der See auch beliebtes Ziel für Naturliebhaber. Aber<br />

Bewusstsein bleibt. Die „Heimatkundlichen<br />

Streifzüge“, die seit 1982 jährlich erscheinen,<br />

der Landkreis <strong>Roth</strong> hat seinen Gästen touristisch noch mehr zu<br />

sind ein Spiegelbild dieser reichhaltigen<br />

bieten: einzigartige Landschaften, ein gut ausgebautes Rad- und<br />

Geschichte.<br />

Wanderwegenetz und traditionelle fränkische Gastronomie.<br />

Landkreis mit vielfältiger Geschichte<br />

Seit <strong>10</strong> Jahren bringt „für einander“ – die Kontaktstelle für Bürger-Engagement<br />

- Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen und örtliche<br />

Organisationen zusammen.<br />

Gemeinnützige Projekte von Bürgerinnen und Bürger werden von der Idee<br />

bis zur Umsetzung begleitet. Mit der Gründung von FUBE e.V. werden<br />

bürgerschaftliche Projekte in den Landkreisgemeinden abgesichert und Vereine<br />

durch Fortbildungen unterstützt. Die Arbeit zahlreicher ehrenamtlicher<br />

Akteure erhält durch die Vergabe der Ehrenamtskarte Wertschätzung.<br />

Ehrenamtlichen, die sich für die Integration<br />

von Menschen unterschiedlichster Nationen<br />

einsetzen, stehen zwei Integrationslotsinnen<br />

zur Seite. Das vor drei Jahren eröffnete<br />

„Haus International“ bietet Raum für<br />

vielfältige Angebote.<br />

Den Landkreis mit dem Rad entdecken<br />

Die Vielfalt der Landschaften im Fränkischen<br />

Seenland und im Naturpark Altmühltal lässt sich<br />

ideal mit dem Fahrrad entdecken. Zum Landkreisjubiläum<br />

verbinden neun Radtouren-Vorschläge<br />

alle Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis.<br />

Wer etwas Zeit mitbringt, kann auf einer großen<br />

Runde entlang der Landkreisgrenzen mit 215 km<br />

Länge und 2.000 Höhenmetern die ganze Region<br />

vom Reichswald bis zum Brombachsee entdecken<br />

– es lohnt sich. Alle Touren im Internet unter<br />

www.landratsamt-roth.de/jubilaeumsradtouren.<br />

1986 wird das Museum „Historischer Eisenhammer“ Eckersmühlen eröffnet.<br />

Es steht beispielhaft für die vielfältige Museumslandschaft und die lebendige<br />

Geschichte. 1986 sind Fritz Schäff, Georg Hetzelein, Alf<strong>red</strong> Forstmeyer und Willi<br />

Weber die ersten Preisträger des „Landersdorfer<br />

Stieranhängers“. Es sind viele aktive<br />

Heimatkundler wie sie, die dafür sorgen,<br />

dass die Landkreisgeschichte im Bewusstsein<br />

bleibt. Die „Heimatkundlichen Streifzüge“,<br />

die seit 1982 jährlich erscheinen,<br />

sind ein Spiegelbild dieser reichhaltigen<br />

Geschichte.<br />

Auch der Kreisjugendring <strong>Roth</strong> feiert in diesem Jahr seinen<br />

50. Geburtstag. Das Team des KJR ist verantwortlich für kommunale<br />

und verbandliche Jugendarbeit im Landkreis.<br />

„für einander“ – Bürger- Engagement 50 Jahre Kreisjugendring<br />

Seit <strong>10</strong> Jahren bringt „für einander“ – die Kontaktstelle für Bürger-Engagement<br />

– Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen und örtliche Organisationen<br />

zusammen.<br />

Gemeinnützige Projekte von Bürgerinnen und Bürgern werden von der Idee bis<br />

1993 wird mit der Flutung des<br />

<strong>Roth</strong>sees ein touristischer Anziehungspunkt<br />

im Herzen des Landkreises<br />

fertiggestellt. Hier herrscht<br />

aber nicht nur Freizeittrubel - mit<br />

seinen Naturschutzgebieten und<br />

der LBV-Umweltstation ist der See<br />

auch beliebtes Ziel für Naturliebhaber.<br />

Aber der Landkreis <strong>Roth</strong> hat seinen Gästen<br />

touristisch noch mehr zu bieten: Einzigartige Landschaften,<br />

ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz und<br />

traditionelle fränkische Gastronomie.<br />

Ferienpass, Mini<strong>Roth</strong> und Spielbus kennt im Landkreis jedes Kind,<br />

sind sie doch seit Jahrzehnten eine feste Größe. Doch zu den<br />

Aufgaben des KJR gehören auch der strukturelle Jugendschutz, verschiedene<br />

Präventionsthemen, Jugendhilfeplanung usw. und nicht<br />

zu vergessen die Betriebsträgerschaft für die Jugendeinrichtungen<br />

Stockheim.<br />

Unsere Jugendeinrichtungen dürfen<br />

in diesem Jahr ebenfalls Geburtstag<br />

feiern! Seit 25 Jahren bieten Übernachtungshaus<br />

und Zeltplätze den<br />

Jugendgruppen aus dem Landkreis<br />

und der Region eine attraktive Bleibe<br />

am wunderschönen Igelsbachsee.<br />

Bücher zum Landkreisjubiläum<br />

Alle Meilensteine der Landkreisgeschichte zum Nachlesen in<br />

„50 Jahre Landkreis <strong>Roth</strong>, Geschichte und Geschichten“, 19,80 €<br />

Die ganze Vielfalt in einem Bilderbuch: „Wimmelspaß im Landkreis <strong>Roth</strong>“, 9,80 €<br />

Erhältlich im Buchhandel und im Landratsamt unter Tel. 09171 81-1329 oder tourismus@landratsamt-roth.de, www.urlaub-roth.de<br />

zur Umsetzung begleitet. Mit der Gründung von FUBE e.V. werden bürgerschaft -<br />

liche Projekte in den Landkreisgemeinden abgesichert und Vereine durch Fortbildungen<br />

unterstützt. Die Arbeit<br />

zahlreicher ehrenamtlicher Akteure erhält durch die<br />

Vergabe der Ehrenamtskarte Wertschätzung.<br />

Ehrenamtlichen, die sich für die Integration<br />

von Menschen unterschiedlichster Nationen<br />

einsetzen, stehen zwei Integrationslotsinnen<br />

zur Seite. Das vor drei Jahren eröffnete<br />

für<br />

Seit fast 30 Jahren an der Spitze des Landkreises: Landrat<br />

Herbert Eckstein hier mit seinen Stellvertretern Walter<br />

Schnell, Dr. Hannedore Nowotny und Edeltraud Stadler.<br />

„Das sanfte Mehr“<br />

.<br />

Auch der Kreisjugendring <strong>Roth</strong> feiert in diesem Jahr seinen 50.<br />

Geburtstag. Das Team des KJR ist verantwortlich für kommunale und<br />

verbandliche Jugendarbeit im Landkreis.<br />

„für einander“ – Bürger-Engagement 50 Jahre Kreisjugendring<br />

Verleihung Landkreisverdienstmedaille<br />

an den früheren<br />

stellvertretenden Landrat<br />

und VdK-Ehrenvorsitzenden<br />

Otto Heiß.<br />

nal“- Gaststätten im Wert von jeweils 50,- Euro,<br />

3 Gutscheine für „Original Regional“ - Hofläden,<br />

3 x Buch „50 Jahre Landkreis <strong>Roth</strong>“, 3 x „Wimmelspaß<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong>“. Einsendeschluss ist<br />

der <strong>10</strong>. September <strong>2022</strong>.<br />

Ferienpass, Mini<strong>Roth</strong> und Spielbus kennt im Landkreis jedes Kind, sind<br />

sie doch seit Jahrzehnten eine feste Größe. Doch zu den Aufgaben<br />

des KJR gehören auch der strukturelle Jugendschutz, verschiedene<br />

Präventionsthemen, Jugendhilfeplanung usw. und nicht zu vergessen<br />

die Betriebsträgerschaft für die Jugendeinrichtungen Stockheim.<br />

Unsere Jugendeinrichtungen dürfen in diesem Jahr ebenfalls Geburtstag<br />

feiern! Seit 25 Jahren bieten<br />

Übernachtungshaus und<br />

Zeltplätze den Jugendgruppen<br />

aus dem Landkreis und der Region<br />

eine attraktive Bleibe am<br />

wunderschönen Igelsbachsee.


Über 25 Jahre: ENA – unabhängige<br />

Energieberatung im Landkreis<br />

Bereits im Jahr 1995 wurde im Landkreis <strong>Roth</strong> die ENA-<strong>Roth</strong>, damals<br />

die erste unabhängige kommunale Energieagentur in Bayern, gegründet.<br />

Ziel der ENA-<strong>Roth</strong> war und ist es, das nachhaltige ressourcenschonende<br />

Bauen und Sanieren und die effiziente Nutzung von Energie<br />

zu fördern sowie die Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> voranzubringen. Die hohe Zahl an Anfragen von Bürgerinnen und<br />

Bürger, Unternehmen und Kommunen zeigt, dass der Landkreis mit<br />

Gründung der ENA vor 27 Jahren die Zeichen der Zeit erkannte.<br />

www.landratsamt-roth.de/ena<br />

Aktuell wurde ein digitaler Energie-<br />

Nutzungsplan für den Landkreis<br />

erarbeitet. Dieser dient als Leitfaden für<br />

die weiteren Aktivitäten im Klimaschutz.<br />

Die Klimaschutzbeauftragen im Landratsamt<br />

unterstützen bei der Umsetzung<br />

der einzelnen Maßnahmen.<br />

Informationen unter:<br />

www.landratsamt-roth.de/klimaschutz<br />

Wir leben Inklusion<br />

Die beiden großen Behinderten-Einrichtungen<br />

im Auhof und in Zell sowie<br />

die Lebenshilfe <strong>Roth</strong>-Schwabach sind ein<br />

fester Bestandteil unserer Landkreisgemeinschaft.<br />

Dort werden die Talente der Menschen<br />

mit Handicap erkannt und gefördert. Der<br />

gute Geist, der in diesen Einrichtungen<br />

vorgelebt wird, hilft bei den täglichen – oft<br />

nicht einfachen – Herausforderungen.<br />

Für Menschen mit Behinderung da sein –<br />

dafür setzt sich der Landkreis ein.<br />

Regionalholz für die Biomasseheizwerke<br />

„Am Weinberg“ und „Schulzentrum“<br />

2003 wurden die Biomasseheizwerke<br />

„Am Weinberg“ und „Schulzentrum“<br />

in Betrieb genommen<br />

und versorgen am Weinberg alle<br />

Kreisgebäude, Kreisklinik, Sparkasse<br />

und Tagesklinik sowie alle<br />

kreiseigenen Gebäude im <strong>Roth</strong>er<br />

Schulzentrum einschließlich des<br />

Schülerwohnheimes und der<br />

Atemschutzübungsstrecke.<br />

Seit 20 Jahren eine ausgezeichnete Öko-Bilanz:<br />

58.000 Tonnen CO ²<br />

eingespart,<br />

20 Mio. Liter Heizöl nicht verbraucht –<br />

das sind 660 Tanklastwagen.<br />

Auch TABEA feiert Geburtstag<br />

Kreisstraßen und Radwege<br />

40 „RH-Straßen“ mit insgesamt 225 Kilometern umfasst das Kreisstraßennetz.<br />

Alljährlich werden umfangreiche Investitionen für Fahrbahnsanierungen<br />

sowie Um- und Ausbaumaßnahmen zur Verbesserung<br />

der Kreisstraßen getätigt.<br />

Beim Radwegebau hat der Landkreis bisher rd. 1<strong>10</strong> Kilometer verbaut.<br />

Der Radwegeplan sieht vor, dass 2030 insgesamt 168 Kilometer<br />

Radwege entlang der Kreisstraßen fertiggestellt sind. Gemeinsam mit<br />

Gemeinden und Staat werden schließlich rd. 500 Kilometer Radwege<br />

im Landkreis für die Bevölkerung und Touristen zur Verfügung stehen.<br />

Seit fünf Jahren können sich Bürgerinnen und Bürger in der Gartenstraße 30 a in <strong>Roth</strong> darüber<br />

informieren, wie sie so lange wie möglich – auch mit Einschränkungen – selbständig zu Hause<br />

wohnen können. Von pfiffigen Alltagshelfern bis zum barrierefreien Bad können sie Vieles entdecken.Neutral<br />

und kostenfrei beraten werden in der barrierefreien Musterwohnung Menschen<br />

jeden Alters, auch per Telefon und Online.<br />

Wir sind Fairtrade Landkreis<br />

Seit 2<strong>01</strong>9 ist der Landkreis <strong>Roth</strong> als „Fairtrade Town“ zertifiziert. Mit über 140 Fairtrade<br />

Partnern und sechs Weltläden sind wir in unserem Landkreis gut aufgestellt. Mit Aktionen wie<br />

den Fairen Wochen werden unsere Bürgerinnen und Bürger für die Themen „Fairer Handel“<br />

und nachhaltige Produkte sensibilisiert. www.landratsamt-roth.de/fairtrade<br />

Hochgeschätzt: Unser Pflegestützpunkt<br />

Der Pflegestützpunkt des Landkreises <strong>Roth</strong> arbeitet seit mehr als 11 Jahren sehr aktiv an der Unterstützung,<br />

Beratung und Begleitung älterer, pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lotsen die Hilfesuchenden durch den Dschungel der Angebote,<br />

so dass sie sich bei Fragen zu Pflege und Hilfen im Alter gut zurechtfinden. Bei den Pflegeheimen<br />

werden regelmäßig die verfügbaren Heimplätze für die stationäre Versorgung abgefragt. Über 4.000<br />

Beratungen zu Anpassungsmaßnahmen in der eigenen Wohnung fanden bisher statt.<br />

Der Pflegestützpunkt befindet sich im Gesundheitszentrum I, gleich neben der Kreisklinik.<br />

Telefon: 09171 814500, Mail: info@pflegestuetzpunkt-roth.de<br />

25 Jahre Original Regional – aus dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />

„Original Regional –aus dem Landkreis <strong>Roth</strong>“ - seit 25 Jahren ein Meilenstein<br />

zur Förderung der Vielfalt von saisonalen landwirtschaftlichen Erzeugnissen und<br />

regionalen Spezialitäten. „Original Regional“ steht auch für die Stärkung der regionalen<br />

Identität und den Erhalt und Ausbau unserer Kulturlandschaft. Mit über 160<br />

beteiligten Direktvermarktern präsentiert sich der Landkreis <strong>Roth</strong> bayernweit an<br />

der Spitze. Die Genusswochen mit 50 heimischen Gaststätten sind eine Erfolgsstory.<br />

Weitere Highlights: Spezialitätenmarkt in Heideck, Spargelfest in <strong>Roth</strong>, Kartoffelmarkt<br />

in Röttenbach und Kammersteiner Waldmarkt.<br />

Landkreis - Teil der Öko-Modellregion<br />

Seit 2<strong>01</strong>4 ist der Landkreis <strong>Roth</strong> Teil<br />

der staatlich anerkannten Öko-Modellregionen.<br />

Ziel dieses Projektes ist die<br />

Steigerung der Bio-Produktion und die<br />

Unterstützung der Biolandwirte im<br />

Landkreis.<br />

www.landratsamt-roth.de/originalregional<br />

Uns<br />

run<br />

Unsere Kre<br />

Krankenha<br />

und therap<br />

1984 wurd<br />

mung übe<br />

30 Betten<br />

geriatrisch<br />

zentrums I<br />

2<strong>01</strong>1 erfol<br />

heitszentr<br />

größten U<br />

für die Kre<br />

wird sich a<br />

Dies ist bis<br />

nahme in<br />

Landkreise<br />

Biomasse<br />

Heizwerke<br />

<strong>Roth</strong><br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

13


<strong>Roth</strong> – der sportliche Triathlon-Landkreis<br />

Sport genießt im Landkreis <strong>Roth</strong> einen hohen Stellenwert.<br />

Besonders als Triathlon-Hochburg ist der Landkreis weit über seine<br />

Grenzen hinweg bekannt. Challenge und <strong>Roth</strong>see-Triathlon sind<br />

„Kultveranstaltungen“.<br />

Auch der Landkreis selbst richtet besondere Sportveranstaltungen<br />

aus: Seit 1981 findet einmal im Jahr das Spiel- und Sportfest für<br />

Menschen mit Handicap statt. 1984 ging der erste Landkreislauf über<br />

die Bühne und die Sportlerehrung ist seit über vier Jahrzehnten ein<br />

Höhepunkt zum Abschluss eines Sportjahres.<br />

gen aus: Seit 1981 fin<br />

für Menschen mit Handicap statt. 1984 ging der erste Landkre -<br />

lauf über die Bühne und die Sportlerehrung ist seit über vier<br />

Jahrzehnten ein Höhepunkt zum Abschluss eines Sportjahres.<br />

Der Schullandkreis – <strong>10</strong> landkreiseigene<br />

Schulen mit bester Ausstattung<br />

Bildung hat im Landkreis <strong>Roth</strong> einen sehr hohen Stellenwert.<br />

In den letzten 25 Jahren wurden insgesamt mehr als 170 Mio.<br />

Euro in Schulgebäude und Ausstattung investiert:<br />

• Generalsanierung Förderzentrum Leerstetten (1999)<br />

• Sanierung und Erweiterung Realschule Hilpoltstein (ab 2000)<br />

• Sanierung und Erweiterung Berufsschule <strong>Roth</strong> (ab 2000)<br />

• Sanierung und Erweiterung Realschule <strong>Roth</strong> (ab 20<strong>01</strong>)<br />

• Generalsanierung Turnhalle (2008) sowie Generalsanierung<br />

und Erweiterung Schule am Stadtpark (ab 20<strong>10</strong>)<br />

• Neubau Nutzfahrzeugzentrum (2<strong>01</strong>1)<br />

• Einweihung Gymnasium Wendelstein (2<strong>01</strong>2)<br />

und Erweiterung (2<strong>01</strong>7)<br />

• Wirtschaftsschule G<strong>red</strong>ing (seit 2<strong>01</strong>2)<br />

• Generalsanierung Gymnasium Hilpoltstein (ab 2<strong>01</strong>5)<br />

• Generalsanierung Gymnasium <strong>Roth</strong> (seit 2020)<br />

Um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein, wurden die Schulen<br />

des Landkreises mit den neuesten Technologien ausgestattet:<br />

• 2<strong>01</strong>3: Beginn WLAN-Installation an den Schulen – aktuell<br />

alle Klassenzimmer versorgt<br />

• 3.300 Rechner, 550 interaktive Tafeln für die<br />

<strong>10</strong> Landkreisschulen<br />

tein<br />

en und<br />

er regiober<br />

160<br />

eit an<br />

folgsstory.<br />

toffel-<br />

Mobilität und öffentlicher Nahverkehr<br />

Fünf Bahnen, 66 Buslinien, 11 Anruf-Sammeltaxis und<br />

14 Rufbusse bilden das Rückgrat des ÖPNV im Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />

Der Landkreis investierte alleine im letzten Jahr 4,4 Mio. Euro für<br />

den öffentlichen Nahverkehr. Auch in den kommenden Jahren<br />

wird die Verbesserung des ÖPNV zielstrebig vorangetrieben. Markante<br />

Ereignisse in den letzten drei Jahrzehnten: 1996 nimmt der<br />

Stadtbus <strong>Roth</strong> seinen Betrieb auf, 20<strong>01</strong> startet die S-Bahn in <strong>Roth</strong><br />

und 2006 eröffnet der Regionalbahnhof in<br />

Allersberg – Altenfelden.<br />

Unsere Kreisklinik – für die Menschen da –<br />

rund um die Uhr<br />

Unsere Kreisklinik – für die Menschen da –<br />

rund um die Uhr<br />

Unsere Kreisklinik am Weinberg ist ein modern eingerichtetes<br />

Krankenhaus, das auf hohem Niveau die ärztliche, pflegerische<br />

und therapeutische Versorgung sicherstellt.<br />

1984 wurde das damals neue Kreiskrankenhaus seiner Bestimmung<br />

übergeben. Es folgten zahlreiche Erweiterungen: 1998 –<br />

30 Betten für die Innere Medizin und 30 Betten für die<br />

geriatrische Abteilung. 2004 – Eröffnung des Gesundheitszentrums<br />

I, 2006 die Eröffnung der Palliativstation.<br />

2<strong>01</strong>1 erfolgte die Inbetriebnahme des Gesundheitszentrums<br />

II. 2<strong>01</strong>9 starteten die bisher<br />

größten Um- und Erweiterungsmaßnahmen<br />

für die Kreisklinik. Die Gesamtinvestition<br />

wird sich auf rd. 150 Mio. Euro belaufen.<br />

Dies ist bisher die größte Einzelbaumaßnahme<br />

in der Geschichte des<br />

Landkreises <strong>Roth</strong>.<br />

14 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


STELLENANZEIGEN<br />

ALLE SORGEN SICH<br />

UM SICHERHEIT.<br />

WIR SORGEN<br />

DAFÜR.<br />

Bei uns ist deine Karriere in sicheren Händen.<br />

Mach den nächsten Schritt und werde<br />

Teil des Teams von Mory in Pleinfeld.<br />

www.mory-haustechnik.de/karriere<br />

info@mory-haustechnik.de<br />

Nordring 8 | 91785 Pleinfeld<br />

Tel. 09144/9294-0<br />

Suchen Sie<br />

Verstärkung<br />

für Ihr Team?<br />

Dann melden<br />

Sie sich bei uns.<br />

Mit einer Stellenanzeige<br />

in unseren<br />

Mitteilungsblättern<br />

finden Sie bestimmt den<br />

richtigen Mitarbeiter.<br />

infoschwarmverlag.de<br />

Tel. 09174-9605<br />

HAPPY FRIDAY!<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

15


STELLENANZEIGEN<br />

ARBEIT & BERUF<br />

Jobbewerbung<br />

Wie lange darf Probearbeit dauern?<br />

WIR STEHEN AUF TIEFBAU<br />

Was gibt es spannenderes, als die eigenen<br />

Projekte wachsen zu sehen? Gestalten Sie<br />

die Zukunft Ihrer Region aktiv mit:<br />

Projektleiter (m/w/d) als Bau-,<br />

Umweltingenieur oder Bautechniker<br />

Straßenbau / Wasserversorgung / Abwasser<br />

Bauzeichner / Konstrukteur (m/w/d)<br />

Tiefbau, Fachbereich Erschließungsplanung<br />

Hochbau, Fachbereich Wasserversorgung / Abwasser<br />

Mehr zu unseren Stellenangeboten:<br />

www.pettering.de/stellenangebote<br />

PETTER INGENIEURE GmbH<br />

Regensburger Straße 112<br />

92318 Neumarkt i.d.OPf.<br />

Plane Deine Region -<br />

Plane Deine Zukunft<br />

Telefon +49 9181 2687-0<br />

bewerbung@pettering.de<br />

www.pettering.de<br />

Gütersloh - Zum Teil nutzen Arbeitgeber ausgeklügelte Bewerbungsverfahren,<br />

um sicherzustellen, dass ein neuer Mitarbeiter<br />

oder eine neue Mitarbeiterin ins Team passt. Andere<br />

laden geeignete Bewerberinnen und Bewerber zum Probearbeiten<br />

ein. Auf wie viele Tage müssen sich Kandidaten einlassen?<br />

Beim Probearbeiten geht es grundsätzlich um ein<br />

gegenseitiges Kennenlernen. Das Einfühlungsverhältnis, wie<br />

das Probearbeiten auch genannt wird, müsse davon geprägt<br />

sein, sagt Johannes Schipp, Fachanwalt für Arbeitsrecht in<br />

Gütersloh.<br />

Probearbeiten sollte nicht länger als drei Tage gehen<br />

Arbeitgeber können sich so ein Bild davon machen, welche<br />

Fähigkeiten ein Kandidat mitbringt. Interessierte können sich<br />

umgekehrt einen Eindruck davon verschaffen, was bei einem<br />

bestimmten Arbeitgeber auf sie zukommen würde.<br />

Bei der Frage, wie lange dieses Einfühlungsverhältnis dauern<br />

darf, komme es auf die Art der Tätigkeit an, so Schipp. «Bei<br />

einfachen Tätigkeiten wird das ein Tag sein, bei aufwendigeren<br />

Aufgaben können es auch mal mehrere Tage sein.» Eine<br />

genaue gesetzliche Vorgabe gebe es aber nicht. «Alles, was<br />

über drei Tage hinausgeht, würde ich aber für kritisch halten.»<br />

Probearbeiten: Kein Ersatz für volle Arbeitskraft<br />

Wichtig ist, dass es sich beim Probearbeiten nicht um ein<br />

Arbeitsverhältnis handelt. Wer etwa in der Gastronomie zur<br />

Probe arbeitet, darf durchaus Kundenbestellungen aufnehmen,<br />

Tabletts tragen und allgemein im Restaurant mitlaufen.<br />

Bewerberinnen und Bewerber aber für einige Tage als Ersatzkraft<br />

für fehlende Angestellte einzusetzen, ist laut Johannes<br />

Schipp kritisch und «gefährlich nah» an einem Arbeitsverhältnis.<br />

«Deswegen ist es auch empfehlenswert, in einer Vereinbarung<br />

klar festzuhalten, dass es um ein Einfühlungsverhältnis<br />

geht», rät der Fachanwalt.<br />

Eine weitere wichtige Unterscheidung: Probearbeiten ist<br />

nicht mit der Probezeit zu verwechseln, die häufig zu Beginn<br />

eines Arbeitsverhältnisses steht und während der beide Parteien<br />

eine verkürzte Kündigungsfrist haben.<br />

Zur Person: Johannes Schipp ist Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Gütersloh und Mitglied im Deutschen Anwaltverein (DAV).<br />

dpa<br />

16 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


durchdachte<br />

HEIZSYSTEME<br />

Setze bei uns energiesparende<br />

und nachhaltige<br />

Lösungen um und werde<br />

mit deiner Arbeit zum<br />

Warum bei uns lernen?<br />

· verschiedene Sonderleistungen<br />

· übertarifliches Gehalt<br />

· Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

· Teambuildingmaßnahmen<br />

· Sonderschulungen<br />

· Betriebsausflüge u.v.m.<br />

KLIMARETTER<br />

Was du mitbringen<br />

solltest?<br />

Ausbildungsplatz<br />

zum Anlagenmechaniker (m/w/d)<br />

Sanitär-Heizung-Klima<br />

· Handwerkliches Geschick<br />

· Lust auf Teamarbeit<br />

· Spaß am Umgang<br />

mit Menschen<br />

Auf dich wartet ein sehr vielseitiger Beruf bei dem es dir nie<br />

langweilig wird. Das Tätigkeitsfeld geht über die Montage<br />

von Heizungs-, Trinkwasser- und Lüftungsanlagen bis hin zur<br />

Steuerung dieser Anlagen mit modernster Regelungstechnik.<br />

Du wirst lernen, wie man Holz, Stein und Metall bearbeitet,<br />

Kabel verlegt und, und, und ...<br />

Dadurch hast du die Chance Menschen glücklich zu machen,<br />

denn jeder braucht natürliche Wärme, gesundes Trinkwasser<br />

und frische Luft, um sich rundum wohl zu fühlen.<br />

Und auch du selbst wirst dich GUT fühlen, wenn du am<br />

Abend siehst, was du alles geleistet hast.<br />

Komm in unser Team und lerne einen Beruf –<br />

krisensicher und mit Zukunft – denn keine Maschine<br />

der Welt wird dich je komplett ersetzen können.<br />

Gruber GmbH . Am Weiher 9<br />

92342 Freystadt/Mörsdorf<br />

www.gruber-moersdorf.de<br />

Entdecke jetzt einen<br />

interessanten und<br />

abwechslungsreichen Beruf<br />

mit besten Zukunftsperspektiven<br />

bei einem<br />

BERUFSPRAKTIKUM<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

17


RATGEBER RECHT<br />

„Enterbt“ Teil 2: der Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />

Im 1. Teil hat der Autor den Pflichtteilsanspruch<br />

angesprochen, nunmehr ist im 2. Teil<br />

der Pflichtteilsergänzungsanspruch zu erörtern.<br />

Wenn man also nur pflichtteilsberechtigt<br />

ist, dann kann dieser Anspruch zusätzlich<br />

zustehen.<br />

Wann ist dies regelmäßig der Fall? Bei sogenannten<br />

beeinträchtigenden Schenkungen.<br />

Das Funktions-prinzip des Pflichtteilsergänzungs-anspruchs<br />

ist, dass der Pflichtteilsberechtigte<br />

so gestellt wird, wie er ohne<br />

die beeinträchtigenden Schenkungen gestan-den<br />

hätte.<br />

Hier muss zunächst genau geklärt werden,<br />

wann die beeinträchtigenden Schenkungen<br />

vor dem Erbfall in rechtlicher Hinsicht waren.<br />

Wenn der Erblasser z.B. eine Immobilie<br />

verschenkt hat, beginnt die Zehnjahresfrist<br />

mit der Umschreibung im Grundbuch. Eine<br />

Ausnahme gilt, wenn sich der Erblasser bei<br />

der Schenkung einer Immobilie ein Wohnrecht<br />

vorbehalten hat. Dann kann nach der<br />

Rechtsprechung der Beginn des Fristlaufes<br />

gehindert sein. Im Ergebnis wird also rechtlich<br />

so gerechnet, als sei das Haus nie verschenkt<br />

worden, der volle Wert noch vorhanden.<br />

Das erhöht den Anspruch natürlich<br />

immens.<br />

Bei Schenkungen an den Ehegatten endet<br />

die Frist erst <strong>10</strong> Jahre nach Auflösung der<br />

Ehe. Bestand die Ehe bis zum Zeitpunkt des<br />

Todes noch, gibt es keine Frist! Eine enorme<br />

Gefahr für den überlebenden Ehegatten, für<br />

den Berechtigten allerdings die Möglichkeit,<br />

an erhebliche Gelder zu gelangen.<br />

Wenn dies nun also geklärt ist, dann wird die<br />

Schenkung in Stufen bei der Ergänzung des<br />

Pflichtteils herangezogen. Vereinfacht: Ein<br />

Jahr vor dem Erbfall werden <strong>10</strong>0 % berücksichtigt,<br />

5 Jahre vor dem Erbfall noch 60 %,<br />

<strong>10</strong> Jahre vor dem Erbfall noch <strong>10</strong> % und ab<br />

dem 11. Jahr oder noch früher vor dem Erbfall<br />

findet eine Berücksichtigung nicht statt,<br />

wenn der <strong>10</strong> Jahreszeitraum gilt.<br />

Der Berechtigte kann von dem Beschenkten<br />

Auskunft über den genauen Zeitpunkt und<br />

die Höhe der Schenkung verlangen. An dieser<br />

Stelle raten wir zur besonderen Vorsicht<br />

an. Gerade wenn es um Werte geht, werden<br />

gerne falsche Gutachten, Papiere, die keine<br />

Gutachten sind oder unbrauchbare Gutachten<br />

vorgelegt - wie z.B. eine simple Maklereinschätzung<br />

einer Immobilie. Der Wert<br />

der Schenkung bestimmt natürlich auch den<br />

Wert des Pflichtteilsergänzungs-anspruchs.<br />

Der Erbe muss den Pflichtteil dann ergänzen,<br />

und zwar auch dann, wenn nicht er, sondern<br />

sogar ein Dritter beschränkt wurde.<br />

Zum besseren Verständnis ein Beispiel: eine<br />

Mutter hat 3 Kinder A, B und C. Der Nachlass<br />

nach ihrem Tod beläuft sich auf 200.000 €.<br />

Kurz vor dem Tod schenkte die Mutter dem<br />

Kind B <strong>10</strong>0.000 €, im Gegenzug hat B auf das<br />

Erbe verzichtet. C soll laut Testament Alleinerbe<br />

sein. A ist enterbt.<br />

Ohne Testament werden die 3 Kinder der<br />

Witwe jeweils zu einem Drittel Erben geworden.<br />

Kind B hat verzichtet, sodass dessen<br />

gesetzlicher Erbteil bei der Berechnung des<br />

Pflichtteils nicht berücksichtigt wird. A und<br />

C stünden somit gesetzlich je die Hälfte des<br />

Erbes zu. A erhält nur den Pflichtteil, also die<br />

Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Die Hälfte<br />

von 1/2 ist ¼ des Nachlasses.<br />

Und jetzt kommt im Beispiel noch der<br />

Pflichtteilsergänzungsanspruch hinzu. A bekommt<br />

zum Pflichtteilsanspruch zusätzlich<br />

¼ der Schenkung. Dies sichert ihm weitere<br />

25.000 € von den <strong>10</strong>0.000 €, die das Kind B<br />

bekommen hat. Insgesamt im Ergebnis kann<br />

A also von C 75.000 € verlangen. Es handelt<br />

sich also um eine deutliche Erhöhung des<br />

Geldbetrages, der A, obwohl er „enterbt“ ist<br />

und nach Auffassung der verstorbenen Mutter<br />

nichts erben sollte, zufließt.<br />

Voraussetzung ist allerdings auch hier, dass<br />

der Anspruch aktiv und in korrekter Art und<br />

Weise geltend gemacht wird, nicht verjährt<br />

ist und in der Praxis ganz wichtig: überhaupt<br />

erkannt wird.<br />

Der Unterzeichner muss in der Kanzlei immer<br />

wieder feststellen, dass solcherlei Ansprüche<br />

des Pflichtteilsberechtigten gar<br />

nicht bekannt sind und schon deswegen von<br />

diesem nicht erkannt werden. Schon aus<br />

diesem Grund lohnt es sich, die Hilfe unserer<br />

Kanzlei bei jedem Erbfall in Anspruch zu<br />

nehmen. Das Prüfen der Ansprüche kostet<br />

Sie definitiv weniger als der Verzicht auf<br />

viele tausende Euro. Bei solcherlei beeinträchtigen<br />

Schenkungen, die einseitig einen<br />

Abkömmling oder gar einen Familienfremden<br />

begünstigen sollen, ist meistens innerhalb<br />

der Familie sowieso schon Streit offen<br />

oder unterschwellig am Schwelen. Oft auch<br />

sind Enttäuschungen Ursache dafür, dass<br />

solcherlei beeinträchtigende Schenkungen<br />

in Benachteiligungsabsicht vom Erblasser<br />

vorgenommen werden. Dem kann man ein<br />

Stück weit entgegenwirken, wenn man sich<br />

fachlich und juristisch kompetent beraten<br />

und vertreten lässt, so dass nachträglich zumindest<br />

die gesetzlich möglichen Korrekturen<br />

erfolgen können.<br />

Der Unterzeichner steht Ihnen als jahrzehntelangem<br />

im Erbrecht tätiger Anwalt gerne<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Stephan Baumann<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

ANWALTSKANZLEI BAUMANN<br />

RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE<br />

Kupferschmiedstraße 1a (Kostenlose Parkplätze vor der Kanzlei)<br />

91154 <strong>Roth</strong> • Telefon (09171) 8 51 85-0 • Telefax (09171) 8 51 85-9<br />

E-Mail: info@ab-anwaelte.de • www.ab-anwaelte.de<br />

Stephan Baumann, Rechtsanwalt und Mediator<br />

Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht<br />

Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg<br />

Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft<br />

Wir sind für Sie auch auf<br />

folgenden Rechtsgebieten tätig:<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht und Betreuungen<br />

• Seniorenrecht<br />

• Internetrecht<br />

• Verkehrsrecht<br />

und Unfallregulierung<br />

• Miet- und Immobilienrecht<br />

• Straf- und Steuerrecht<br />

• Versicherungsrecht<br />

• Steuerstrafrecht<br />

• Forderungsbeitreibung<br />

18 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


BUND NATURSCHUTZ<br />

Am Schutzgebiet für Fürther Trinkwasser:<br />

Bund Naturschutz unterstützt Harrlacher gegen den dort geplanten Standort für das ICE Werk<br />

Mit gleich zwei Besuchergruppen in Harrlach<br />

zeigte der BUND Naturschutz (BN) in<br />

den letzten Tagen großes Engagement, um<br />

gemeinsam mit den Mitgliedern der dortigen<br />

Bürgerinitiative gegen diesen Standort<br />

des geplanten ICE Instandhaltungswerks<br />

zu protestieren. Den Anfang machte<br />

eine Besuchergruppe der BN-Kreisgruppe<br />

Fürth-Stadt mit ihrem Vorsitzenden Reinhard<br />

Scheuerlein. Sie sieht die Fürtherinnen<br />

und Fürther stark betroffen, da das<br />

im Stadtgebiet benötigte Trinkwasser fast<br />

zur Hälfte aus dem Gebiet bei Harrlach<br />

stammt.<br />

„Gerade angesichts der Häufung extrem<br />

trockener Hitzesommer seit 2<strong>01</strong>8 sind wir<br />

entsetzt darüber, dass die Bahn einen großen<br />

Abstellplatz und eine Industrieanlage<br />

zum Waschen und Warten von täglich 25<br />

Zügen ausgerechnet in das Einzugsgebiet<br />

der für Fürth benötigten Trinkwasserbrunnen<br />

bauen will“, so Reinhard Scheuerlein,<br />

Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Fürth-<br />

Stadt. „Laut Angaben der Bahn sollen<br />

hier mindestens 45 Hektar Wald gerodet<br />

und versiegelt werden“, erklärte Matthias<br />

Wiesner als ortkundiger Harrlacher<br />

und Mitglied der Bürgerinitiative „Kein<br />

ICE Werk bei Harrlach“. „Aufgrund der erheblichen<br />

Höhenunterschiede in diesem<br />

Gebiet ist jedoch zu befürchten, dass für<br />

die erforderlichen Einebnungen noch sehr<br />

viel mehr Wald fallen müsste, da man<br />

kaum hohe Stützmauern bauen würde.“<br />

„Die Städte Fürth und <strong>Roth</strong> sowie die Gemeinden<br />

Allersberg, Pyrbaum, Schwanstetten,<br />

und Wendelstein beziehen alle<br />

ihr Wasser aus dem gleichen Trinkwassertopf“,<br />

erklärte Forstamtsdirektor a.D.<br />

Manf<strong>red</strong> Kinzler als genauer Gebietskenner<br />

den aufmerksamen Besuchern. „Dabei<br />

werden schon jetzt die Ressourcen bis<br />

zu 95% ausgeschöpft. Bei einer Erhöhung<br />

der Entnahmemenge würde der Grundwasserstand<br />

noch stärker sinken. Eine<br />

Verunreinigung an nur einer Stelle hätte<br />

Auswirkungen auf die Wasserversorgung<br />

aller beteiligten Städte“, warnte er.<br />

Die gleichen Bedenken äußerte der Ehrenvorsitzende<br />

des BUND Naturschutz, Prof.<br />

Dr. Hubert Weiger bei seinem Besuch nur<br />

wenige Tage später. Er nahm sich viel Zeit,<br />

das Gelände in Augenschein zu nehmen,<br />

da er es bereits in den 80er Jahren im Zuge<br />

seiner Promotion intensiv untersucht hat.<br />

„Die massive Bodenversiegelung stellt ein<br />

ernstes Problem für die Grundwasserneubildung<br />

dar“, bestätigte er, „dabei entsteht<br />

in diesem ungedüngten Harrlacher Waldgebiet<br />

besonders nitratarmes Grundwasser,<br />

während anderswo Brunnen wegen<br />

zu hoher Nitratbelastung stillgelegt werden<br />

müssen. Das kleine Dorf Harrlach<br />

mit nur 145 Einwohnern setzt sich für die<br />

Wasserversorgung der Großstadt Fürth<br />

mit 130.000 Einwohnern ein, das ist jeder<br />

Unterstützung wert.“<br />

Einig war man sich, dass das bestehende<br />

Wasserschutzgebiet der infra nach heutigen<br />

Massstäben viel zu klein ausgewiesen<br />

ist und eigentlich auch den Harrlacher<br />

Wald umfassen müsste. Gerade im Geislachgraben<br />

zeige sich die Bedeutung des<br />

Feuchtgebietes. „Trotz der Sommerdürre<br />

haben wir hier noch genügend Feuchtigkeit“,<br />

betonte er. „Und der natürliche<br />

Bewuchs sorgt dafür, dass anfallende<br />

Stickstoffeintragungen aus der Luft in<br />

Wachstum umgesetzt werden, wodurch<br />

die niedrigen Nitratwerte gehalten werden<br />

können. Wenn durch ein ICE-Werk<br />

der Wald abgeholzt und die Fläche versiegelt<br />

werden würde, flösse das Wasser<br />

ungefiltert ab. Selbst bei Versickerungen<br />

in Auffangbecken wäre dann mit höheren<br />

Nitratwerten zu rechnen“, so der BN-Ehrenvorsitzende.<br />

Nach diesem sachkundigen Informationsaustausch<br />

sagten Prof. Dr. Hubert Weiger<br />

und die BN-Kreisgruppe Fürth-Stadt der<br />

Bürgerinitiative weiter Unterstützung zu.<br />

„Wir brauchen einen langen Atem, aber<br />

den haben wir“, zitierte Weiger aus der<br />

Zeit seines erfolgreichen Einsatzes gegen<br />

den in den 1970er Jahren im Waldgebiet<br />

geplanten, riesigen Rangierbahnhof in der<br />

Nähe bei Schwand. Genau das gleiche gelte<br />

jetzt auch für dieses Projekt der Bahn.<br />

Angesichts der Dimension dieses Vorhabens<br />

ist es umso wichtiger, dass BUND<br />

Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz<br />

(LBV) Hand in Hand arbeiten.<br />

So tauschte sich Weiger auch mit dem<br />

LBV-Vertreter Klaus Brünner vor Ort aus.<br />

Der in Schwand ansässige, geprüfte Natur-und<br />

Landschaftspfleger Brünner gilt<br />

als Experte für die Vogelwelt im Harrlacher<br />

Wald und betreibt hier seit langem<br />

aktiven Naturschutz, insbesondere für die<br />

seltene Vogelart „Ziegenmelker“.<br />

Für Rückfragen:<br />

Reinhard Scheuerlein Tel. <strong>01</strong>75 462 55 98<br />

Fotos: Bund Naturschutz<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

19


LANDKREIS ROTH<br />

Von der Leidenschaft für Pilze im Landkreis<br />

Seit 1981 gibt es die Kreispilzberatung<br />

unter der Leitung von Rudolf Rossmeissl.<br />

Letztes Jahr konnte das 40jährige<br />

Jubiläum aufgrund von Corona-bedingten<br />

Einschränkungen nicht entsprechend gewürdigt<br />

werden. werden. Im folgenden Interview<br />

wollen wir Rudolf Rossmeissl und<br />

seine Verdienste um die Pilzberatung ins<br />

Blickfeld rücken.<br />

Herr Rossmeissl, kann man sagen, Sie haben<br />

„ein Herz für Pilze“?<br />

Rudolf Rossmeissl: (lacht) Ja, das kann<br />

man so sagen. Das habe ich von klein auf<br />

mitbekommen.<br />

Wer hat Ihnen Ihr Grundwissen über den<br />

Pilz beigebracht?<br />

R.R.: Das war mein Vater. Er musste in den<br />

Nachkriegsjahren viel arbeiten. Das war<br />

natürlich ein besonderes Vater-Sohn-Erlebnis,<br />

wenn er mich in seiner knappen<br />

Freizeit mit in die Pilze genommen hat.<br />

Ich bin als Junge schon immer gern in den<br />

Wald gegangen. Das ist bis heute so geblieben.<br />

Damals habe ich oft den Fußball<br />

mitgenommen.<br />

Haben Sie Ihre „Pilz-Leidenschaft“ auch<br />

an Ihre Familie weitergegeben?<br />

R.R.: An meine Frau und unsere Zwillingssöhne<br />

auf jeden Fall. Wir sind früher auch<br />

gerne zusammen Pilze sammeln gegangen.<br />

Heute sind Bernd und Markus beruflich<br />

stark eingebunden und haben die Zeit<br />

nicht mehr so.<br />

gebildet und sind durch die heimischen<br />

Wälder bei Pilzwanderungen gestreift. Ich<br />

habe immer mehr über den Pilz gelernt.<br />

Tja, und dann hat mich Herr Süß einfach<br />

ohne mein Wissen zur Prüfung bei der<br />

Deutschen Gesellschaft für Mykologie<br />

angemeldet. Die fand bei der Naturhistorischen<br />

Gesellschaft in Nürnberg statt.<br />

Da hatte ich schon Respekt davor. Ich<br />

habe mir das ganze Fachwissen vorher im<br />

Selbststudium beigebracht. Die anderen<br />

Teilnehmer besuchten vorab einen längeren<br />

Kurs. Und dann habe ich zu meiner<br />

Freude sogar als einer der Besten bestanden.<br />

Was ist so faszinierend am Pilz?<br />

R.R.: Die Gestalt, das Vorkommen, die<br />

Artenvielfalt. Man spricht immer von<br />

„Pilzen“. Genaugenommen ist aber das<br />

Fadengeflecht im Boden, das sogenannte<br />

Myzel, der ganze Pilz. Das Myzel steht in<br />

enger Verbindung zum Baum. Es gibt an<br />

ihn Wasser und Mineralstoffe ab. Im Gegenzug<br />

erhält das Myzel vom Baum Zuckerstoffe.<br />

Daraus bilden sich Fruchtkörper,<br />

die wir „Pilze“ nennen. Diese Symbiose<br />

zwischen Myzel und Saugwurzeln der Bäume<br />

nennt man „Mykorrhiza“.<br />

Und seit 1981 sind Sie ehrenamtlicher<br />

Pilzberater im Landkreis. Wie ist es dazu<br />

gekommen?<br />

R.R.: Der damalige Landrat Dr. Herbert<br />

Hutzelmann war ein großer Pilzliebhaber.<br />

Es war seine Idee, die Pilzberatung ins Leben<br />

zu rufen. Damals gingen auch Fälle<br />

tödlicher Pilzvergiftungen durch die Presse.<br />

Uns war es wichtig. eine Beratungsstelle<br />

für die Bürger auf die Beine zu stellen.<br />

Zum Schutz der Bevölkerung. Na, und ich<br />

hatte das Wissen.<br />

Stolze Bilanz der Pilzberatung<br />

Das sind mittlerweile über 40 Jahre Kreispilzberatung.<br />

Wissen Sie, wie viele Beratungen<br />

Sie im Laufe der Zeit durchgeführt<br />

haben?<br />

R.R.: Das kann ich Ihnen ganz genau sagen:<br />

In 41 Jahren habe ich 6.491 Beratungen<br />

mit 17.397 Pilzproben durchgeführt.<br />

Davon waren zum Glück fast 70 Prozent<br />

essbar. Der Rest war mit 2.972 ungenießbar<br />

oder mit 2.426 giftig.<br />

Die Leute kommen mit ihren Körben voll<br />

Pilze zu Ihnen nach Hause und lassen sie<br />

Von einem reinen „Hobby“ kann man bei<br />

Ihnen aber schon lange nicht mehr sprechen.<br />

Seit 1978 sind Sie „zertifizierter<br />

Mykologe“, also sozusagen ein „Pilz-Wissenschaftler“<br />

mit Abschluss. Wie kam es<br />

dazu?<br />

R.R.: Ich habe mit meiner Frau 1976 eine<br />

Führung bei dem Pilzberater Klaus-Jochen<br />

Süß im Pleinfelder Wald gemacht. Das war<br />

so ein Aha-Erlebnis. Von da ab ist mein<br />

Interesse immer mehr gewachsen. Der<br />

Pilz lebt ja eine Symbiose mit dem Baum.<br />

Zwischen Herrn Süß und mir hat sich dann<br />

auch eine Art „Symbiose“ gebildet. Er hatte<br />

kein Auto. Aber das Wissen. Ich dafür<br />

ein Auto. So haben wir dann ein Team<br />

Rudolf Rossmeissl mit seiner Familie bei der Eröffnung des KammerSTEINPILZPfad 2<strong>01</strong>4. Vordere Reihe von<br />

links: Marianne Rossmeissl, ihre Söhne mit Enkelkindern, in der Mitte stellvertretender Landrat Walter Schnell,<br />

rechts Rudolf Rossmeissl, hinter Reihe: Landrat Herbert Eckstein.<br />

Foto: lra<br />

20 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />

hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien die Mobicard Monatskarten (keine staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />

nachgefragt haben.<br />

in der Verkaufsstelle im Rathaus erworbenen Fahrkarten bezuschusst<br />

begutachten. Aber das ist ja nicht alles, dungsjahr 1981 erinnern. werden Im sollen. selben Die Jahr Förderung Das für ist den eine Gemeindebürger echte Diva. Aber beträgt das <strong>10</strong> macht’s % des<br />

was Um einen die Pilzberatung größeren Personenkreis anbietet. für den Umstieg sind auf den vier ÖPNV Mitglieder anzusprechen,<br />

Kartenpreises, einer fünfköpfigen max. 50 EUR ja pro auch Haushalt so interessant. und Kalenderjahr.<br />

hat die SPD Fraktion als Alternative angeregt, Familie den Kauf aus von Sengenthal be-<br />

Die in Verwaltung der Oberpfalz wurde beauftragt, Herr Rossmeissl, entsprechende vielen Dank Regelungen für das zur Ge-<br />

R.R.: stimmten Nein, Tickets das ist im Rahmen längst nicht des gemeindlichen alles. Seit Förderprogramms für Förderung des ÖPNV auszuarbeiten. Wenn das Förderprogramm aus -<br />

nach dem Verzehr eines Pilzgerichts gestorben.<br />

Sie hatten Wiesenchampignons<br />

spräch!<br />

1981 Energie- haben und Ressourcen- wir im Landkreis Sparmaßnahmen 144 Pilzlehrwanderungen<br />

durchgeführt und insge-<br />

informieren.<br />

(FERS) zu bezuschussen. gearbeitet und im Gremium verabschiedet wurde, werde ich Sie wieder<br />

mit dem hochgiftigen Knollenblätterpilz (Das Gespräch wurde übrigens begleitet durch die<br />

samt Im Ergebnis 50 Ausstellungen hat nun der Rat rund einstimmig um den eine Pilz Kombi-Lösung beschlossen.<br />

fachkundigen Kommentare von Rudolf Rossmeissls<br />

verwechselt. Der Fall stand natürlich in<br />

organisiert.<br />

So wird eine Mobicard<br />

Es ist sogar<br />

für einen<br />

ein Buch<br />

Erprobungszeitraum<br />

entstanden<br />

mit dem Titel „Pilzbegegnungen – Ein<br />

eine Kochtopfsammlerin“, weiß sie so einiges über<br />

von sechs Monaten Es grüßt herzlichst Frau Marianne. Auch wenn sie meint: „Ich bin nur<br />

zum Ausleihen durch Gemeindebürger im Rathaus zur der Verfügung Zeitung. stehen. Am nächsten Ihr Tag kam ein<br />

Danach wird eine Auswertung über die Nutzung vorgenommen, Mann zu mir die in als die Pilzberatung. Er hatte<br />

eine dienen Schüssel soll. dabei, in der schon fein<br />

den Pilz. Auch ihr ein herzliches Dankeschön!)<br />

Streifzug Entscheidungsgrundlage durch das Reich für die der weitere Pilze“. Vorgehensweise Und<br />

was Besonderes ist natürlich der 2<strong>01</strong>4 eröffnete<br />

Über die KammerSTEINPILZPfad.<br />

Ausleihbedingungen der Mobicard und deren Geltungsumfang<br />

geschnittene Pilze waren. Ich habe sofort<br />

erkannt: Das ist der Knollenblätterpilz!<br />

können Sie sich in einem gesonderten Bericht in dieser Ausgabe gerne Robert Pfann<br />

Den habe ich dann natürlich vernichtet.<br />

Dazu näher informieren. müssen Sie uns mehr erzählen.<br />

Erster Bürgermeister<br />

Zuhause hat seine Familie schon auf ihr<br />

Kammerstein gilt ja ohnehin als „heimliche“<br />

Mittagsgericht gewartet.<br />

Pilz-Hauptstadt.<br />

Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen<br />

mit Behinderung, am 5. Mai, entwickelte Sozialpädagogin Der Pilz – eine Janet „echte Diva“<br />

Meyer vom <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e. V. eine Wanderausstellung.<br />

Nach Terminvereinbarung können<br />

Der Pilz braucht zum Wachstum Feuchtigkeit.<br />

dem Landkreis Dieses <strong>Roth</strong>. Jahr fällt Rathaus die Saison Schwanstetten auf-<br />

während werden. der Die üblichen Beratung Öffnungszeiten erfolgt zu<br />

Gefördert durch die Aktion Mensch, zeigt die Wanderausstellung zehn Die Ausstellung ist von Dienstag, ihm gerne 14. Mai Pilze bis zur Freitag, Bestimmung <strong>24</strong>. Mai 2<strong>01</strong>9 im<br />

Menschen mit Behinderung und Erkrankungen aus<br />

Diese berichten von Erfahrungen aus ihrem Leben, grund welche nicht der frei Trockenheit von sehen. voraussichtlich<br />

Eintritt frei.<br />

kostenlos.<br />

Diskriminierung sind. Fotografin Flavia Zaunseder eher vom schwach „Fotostudio aus. Werden Pilze aufgrund<br />

Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer des mit Klimawandels außergewöhnli-mit seinen Für inhaltliche steigenden Fragen zur Ausstellung:<br />

Temperaturen zu seltenen Janet Delikatessen?<br />

Meyer, info@eutb-rhink.de oder Tel. <strong>01</strong>51 – 42 888 792<br />

Mehr Infos erhalten Sie auf<br />

Die Wanderausstellung „Ich bin m/eine Erfahrung“ R.R.: lädt als Nur, Impulsgeber wenn es dem Baum gut geht,<br />

Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />

unserer Homepage:<br />

für Jugendliche und Erwachsene dazu ein, das Thema kann Inklusion er Zuckerstoffe und die abgeben, aus denen<br />

Sind<br />

Vielfalt<br />

Ihnen<br />

von Behinderung<br />

in über 40 Jahren<br />

und Erkrankung<br />

Pilzberatung<br />

kennenzulernen, https://www.landratsamt-roth.de/<br />

Pilze wachsen. um den eigenen<br />

Blick zu weiten. Erlebnisse Begleitet in Erinnerung wird die Wanderausstellung ge-<br />

news/tipps-fuer-pilzesammler<br />

Hat der Baum sozusagen<br />

besondere<br />

Stress von durch einem Trockenheit, Informationsständer.<br />

muss er mit<br />

blieben?<br />

seinen Ressourcen haushalten und kann<br />

R.R.: So einige! Besonders sind immer nichts ans Myzel abgeben. Aber wenn ich<br />

die Fälle, wo Giftpilze mit im Spiel sind. eins gelernt habe in meiner Praxis als Kreispilzberater:<br />

Der Pilz ist Ich kann mich noch sehr gut an das Grün-<br />

unberechenbar.<br />

R.R.: Nicht nur heimlich, Kammerstein ist<br />

die Pilz-Hauptstadt! Der Wald am Kammersteiner<br />

Heidenberg ist bei guten Wetterbedingungen<br />

<strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk reich e. an V. Pilzen gesegnet.<br />

Und im „pilzbegeisterten“ Landkreis kam<br />

man Wanderausstellung<br />

dann auf die Idee, 2006 den „1. Kammersteiner<br />

Kreispilztag“ durchzuführen.<br />

So ein „Kreispilztag“ ist schon einmalig<br />

in Deutschland. Zehn weitere gab es seitdem.<br />

Und bei der Premiere hatten Landrat<br />

Herbert Eckstein und ich den Einfall für<br />

einen Pilzlehrpfad am Heidenberg. Ein Ort<br />

voll Mythen und Sagen. Durch ihn führen<br />

Wege und Pfade, die zum Teil mehr als 500<br />

Jahre alt sind. Auf so einem historischen<br />

Weg führt nun der 4km lange Pilz-Rundgang<br />

mit verschiedenen Info-Stationen.<br />

Ein großer Pluspunkt war dabei, dass ich<br />

immer chem Charme. die Unterstützung des Landkreises<br />

und von Landrat Herbert Eckstein hatte.<br />

»Ich bin m/eine Erfahrung«<br />

Was halten Sie eigentlich von Apps, die<br />

Pilzsorten erkennen sollen?<br />

R.R.: Wenn ich ehrlich bin: Nichts! Wir<br />

haben mal getestet, ob so eine App einen<br />

Pilz eindeutig bestimmen kann. Vier Anläufe<br />

hat die App gebracht, bis sie endlich<br />

die richtige Pilzart ausgespuckt hat. Bei<br />

Unsicherheiten kommen Sie lieber zu mir<br />

in die Pilzberatung!<br />

Menschen mit Behinderung und Erkrankungen berichten von ihren Erfahrungen<br />

Zur Person:<br />

Rudolf Rossmeissl wurde am <strong>10</strong>. März<br />

1947 in <strong>Roth</strong> geboren. Er begann 1964<br />

eine Ausbildung beim Landratsamt. Zuletzt<br />

war er bis zu seinem Eintritt in den<br />

Ruhestand 2009 als Kreiskämmerer tätig.<br />

Seit 1981 leitet er ehrenamtlich die Kreispilzberatung.<br />

Er lebt in <strong>Roth</strong>, ist verheiratet<br />

und hat zwei Söhne.<br />

Nähere Informationen:<br />

Die Kreispilzberatung unter<br />

der Leitung von Rudolf Rossmeissl<br />

ist erreichbar unter der<br />

Telefonnummer 09171- 1604.<br />

© RHINK<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

21<br />

5


EHEMALIGE SYNAGOGE GEORGENSGMÜND<br />

Bibelausstellung in der Ehemaligen Synagoge Georgensgmünd<br />

Wie eng Judentum und Christentum miteinander verbunden sind, zeigt sich besonders<br />

deutlich in der Betrachtung des Buches, das in beiden Religionen heilig ist: der Bibel -<br />

oder besser gesagt eines Teils davon: des Tanach, des Alten Testaments.<br />

Die Ausstellung „Die Bibel, Buch der Juden, Buch der Christen“ zeigt Gemeinsamkeiten,<br />

Unterschiede, aber auch Missverständnisse und Fehlinterpretationen. Sie betont<br />

immer wieder, dass die gesamte Bibel auch heute Teil eines lebendigen Glaubens jüdischer<br />

und christlicher Menschen und Gemeinden ist.<br />

Auf 12 Rollups betrachtet die Leihgabe des Evangelischen Arbeitskreises für das christlich-jüdische<br />

Gespräch, ImDialog, die Heilige Schrift aus historischer, kultureller, sprachhistorischer<br />

und religiöser Sicht.<br />

Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am<br />

Samstag, <strong>01</strong>. Oktober <strong>2022</strong>, um 14.00 Uhr.<br />

„Die Bibel“ wird voraussichtlich bis 23. Oktober<br />

(sonntags 14 bis 16 Uhr) in der Ehemaligen<br />

Synagoge Georgensgmünd zu sehen<br />

sein. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />

WICHTIGE INFORMATION<br />

Was bedeuten die Sirenensignale?<br />

RÄDERWECHSEL<br />

DELUXE, AGAIN!<br />

Unsere Räderwechsel-Tage am 28.<strong>10</strong>.<strong>2022</strong> und 11.11.<strong>2022</strong><br />

von 08:00 Uhr – 17:00 Uhr. Unser Angebot:<br />

RÄDERWECHSELN* nur 29,00 EUR<br />

RÄDERWECHSELN, WUCHTEN, INKL.<br />

GEWICHTE** nur 39,00 EUR<br />

RÄDERWECHSELN, WUCHTEN, GEWICHTE,<br />

WASCHEN, EINLAGERN*** nur 69,00 EUR<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

RADSENSOREN nur 13,00 EUR<br />

Abgabeschluss<br />

für Anzeigen und<br />

Berichte ist der<br />

<strong>10</strong>. September <strong>2022</strong><br />

KAFFEE & KUCHEN<br />

Jetzt schnell Termin sichern unter<br />

info@auto-kopp.de oder +49 (0) 9172 69 38-0<br />

Angebot für alle Fabrikate. Preise nur am Aktionstag gültig.<br />

*exkl. Wuchten, **Wuchten für Vorderräder, ***Einlagerung für eine Saison<br />

Auto Kopp GmbH & Co. KG Rednitzstraße 9 91166 Georgensgmünd<br />

info@auto-kopp.de www.auto-kopp.de www.facebook.com/autohauskopp<br />

wirsindwoar.de<br />

22 <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>


VEREIN ZUR QUALITÄTSKONTROLLE AM BAU<br />

Der Bauherren-Tipp: Photovoltaik-Anlage muss gut geplant werden<br />

Göttingen – Der Traum der Unabhängigkeit<br />

vom Stromnetz wird nicht erst seit<br />

den derzeit explodierenden Strompreisen<br />

geträumt. Die Folge: immer mehr Besitzer<br />

und Bewohner von Einfamilienhäusern<br />

möchten ihr Haus mit einer Photovoltaik-Anlage<br />

nachrüsten. Kein Wunder also,<br />

dass die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen<br />

spürbar steigt und damit auch die<br />

der Bauherr im Vorfeld auch darüber im<br />

Klaren sein, wieviel solaren Strom die<br />

Anlage überhaupt produzieren soll. Auch<br />

hier sollte laut dem VQC ein Fachmann herangezogen<br />

werden. Der maximale Ertrag<br />

einer Photovoltaik-Anlage ergibt sich aus<br />

der individuellen Sonneneinstrahlung, der<br />

nutzbaren Dachfläche sowie der Dachausrichtung.<br />

Daraus ergibt sich laut VQC auch,<br />

Nachfrage nach Handwerksleistungen. ob eine Photovoltaik-Anlage überhaupt zu<br />

Doch PRESSEMELDUNG wie so oft steckt der August Teufel <strong>2022</strong><br />

Verein zur Qualitäts-Controlle<br />

im Detail. empfehlen ist und ob ein Speicher für den Fazit: Auch wenn die Montage einer Photovoltaik-Anlage<br />

an einer Bestandsimmo-<br />

am Bau e.V.<br />

Deshalb rät der Verein zur Qualitäts-Controlle<br />

produzierten Strom benötigt wird.<br />

am Bau e.V., genau auf die Vorausbilie<br />

nicht zwangsläufig Triftstraße 5 von einem Fach-<br />

34355 Staufenberg<br />

setzungen Der des Bauherren-Tipp: eigenen Hauses zu achten. Eine Photovoltaik-Anlage<br />

korrekte Montage ist das A und O betrieb erfolgen muss, ist dies unbedingt<br />

Hier ein Photovoltaik-Quick-Check: Fehler bei der Montage der Solar-Panels zu empfehlen. Tel. +49 Abgenommen (0) 5543 30261-0 und angeschlossen<br />

werden Fax +49 (0) muss 5543 30261-11 diese aber auf<br />

muss gut geplant werden<br />

können sehr teuer werden. Aus diesem<br />

Wie sieht es mit der Tragfähigkeit und Grund weist der VQC darauf hin, dass die jedem Fall von einem Elektro-Installateur.<br />

info@vqc.de<br />

dem Material des Daches aus? Module, die in der Regel auf einer Trägerkonstruktion<br />

befestigt werden, auf keinen von einem Fachmann begleitet werden,<br />

Der Weg dorthin www.vqc.de sollte jedoch unbedingt<br />

Göttingen, <strong>01</strong>. September (vz). Der Traum der Unabhängigkeit vom Stromnetz wird nicht<br />

Dachkonstruktionen haben mit einer Photovoltaik-Anlage<br />

erst seit den (PV-Anlage) derzeit explodierenden einiges zu Strompreisen Fall mit der Dacheindeckung geträumt. Die Folge: in Kontakt immer auch mehr wenn viele Arbeiten in Eigenleistung<br />

Vereinssitz Amtsgericht Göttingen<br />

VR-Nr. 2823<br />

tragen. Kritisch kann es werden, wenn kommen darf, da diese dadurch beschädigt<br />

werden könne. möchten „Bei den ihr Abständen Haus mit bei einer der Montage Die Geschäftsführung und der Planung des können<br />

erbracht werden können. „Denn Fehler<br />

noch Besitzer besondere und Belastungen Bewohner etwa von durch Einfamilienhäusern<br />

Vereins erfolgt durch die VQC AG<br />

Wind oder Schnee hinzukommen. Die der Dachhaken, auf denen die Module am Ende sehr teuer zu stehen kommen“,<br />

Photovoltaik-Anlage nachrüsten. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach<br />

ausreichende Tragfähigkeit der Dacheindeckung<br />

aufliegen, gibt es genaue Vorgaben, die weiß VQC-Vorstand Püttcher zu berichten.<br />

ist auf jedem Fall vor einer Ins-<br />

eingehalten werden müssen. Wir müssen Bei einem Neubau Ihr Ansprechpartner:<br />

Photovoltaik-Anlagen spürbar steigt und damit auch die Nachfrage nach<br />

hingegen ist die Installation<br />

eine PV-Anlage deutlich unkomplitallation<br />

einer PV-Anlage zu prüfen. Dies oft feststellen, dass die Verklammerungen<br />

Volker Zaborowski<br />

geschieht Handwerksleistungen. am besten durch einen Doch kompetenten<br />

wie so oft steckt unter der Aufdach-PV-Anlage Teufel im Detail. Deshalb fehlen. Dies rät der zierter Verein zu realisieren, Vau Zett - Agentur weil für viel Presse- früher in<br />

Sachverständigen, einem Statiker kann im worst case dazu führen, dass Ver-<br />

die Gesamtplanung und Öffentlichkeitsarbeit eingebunden werden<br />

oder<br />

zur<br />

ein<br />

Qualitäts-Controlle<br />

Dachdecker-Meisterbetrieb.<br />

am Bau e.V.,<br />

Kritisch<br />

zu kann achten. es auch Hier werden, ein Photovoltaik-Quick-Check:<br />

wenn die alte ren“, sagt Püttcher weiter. Außerdem müsten<br />

maßgeschneiderte Tel. +49 (0) 6409-661<strong>24</strong>9 und bereits exakt<br />

genau<br />

sicherungen<br />

auf die Voraussetzungen<br />

einen Schaden nicht<br />

des<br />

regulie-<br />

eigenen Hauses<br />

kann. Viele Baufirmen und Bauträger bie-<br />

Kontakt:<br />

Dacheindeckung asbesthaltig ist. Denn se darauf geachtet werden, dass die Kabel geplante Photovoltaik-Anlagen mail@vau-zett.de zu dem jeweiligen<br />

diese muss vor einer Installation einer bei der Montage nicht beschädigt werden.<br />

Haustyp an.<br />

PV-Anlage Wie sieht unbedingt es mit entfernt der Tragfähigkeit werden. und dem Material des Daches aus?<br />

Das bedeutet: „Ein zertifizierter Fachbetrieb<br />

muss die Eindeckung fachgerecht als<br />

Dachkonstruktionen haben mit einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) einiges zu<br />

Sondermüll entfernen“, so Dipl. Ing. Heiko<br />

Püttcher, tragen. Vorstand Kritisch des kann VQC. es werden, Dann muss wenn noch besondere Belastungen etwa durch Wind<br />

das Dach entsprechend neu eingedeckt<br />

oder Schnee hinzukommen. Die ausreichende Tragfähigkeit der Dacheindeckung ist<br />

werden, bevor eine Photovoltaik-Anlage<br />

installiert auf jedem wird. Fall Unter vor Umständen einer Installation kann einer PV-Anlage zu prüfen. Dies geschieht am<br />

hier<br />

besten<br />

auch mit<br />

durch<br />

einer Indach-Montage<br />

einen kompetenten<br />

die<br />

Sachverständigen, einem Statiker oder ein<br />

Neueindeckung durch Ziegel oder ähnliches<br />

Dachdecker-Meisterbetrieb.<br />

durch die Solar-Panels ersetzt werden.<br />

Kritisch kann es auch werden, wenn die alte Dacheindeckung asbesthaltig ist. Denn<br />

Auf die richtige Größe kommt es an<br />

Weiter diese weist muss der VQC vor darauf einer Installation hin, dass die einer PV-Anlage unbedingt entfernt werden. Das<br />

Dachfläche,<br />

bedeutet:<br />

auf<br />

„Ein<br />

denen<br />

zertifizierter<br />

die Photovoltaikmodule<br />

montiert werden soll, im Vorfeld<br />

Fachbetrieb muss die Eindeckung fachgerecht als<br />

korrekt Sondermüll bemessen entfernen“, werden muss. so Dipl. Ing. Heiko Püttcher, Vorstand des VQC. Dann muss<br />

Es ist das für Dach alle weiteren entsprechend Schritte neu wichtig, eingedeckt werden, bevor eine Photovoltaik-Anlage<br />

dass alle anschließenden Berechnungen<br />

auch installiert stimmen. wird. Und natürlich Unter Umständen muss sich kann hier auch mit einer Indach-Montage die<br />

Neueindeckung durch Ziegel oder ähnliches Bei der Planung durch und die Montage Solar-Panels einer Photovoltaik-Anlage ersetzt werden. muss auf eine korrekte Montage geachtet werden.<br />

Foto: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de<br />

Auf die richtige Größe kommt es an<br />

Weiter weist der VQC darauf hin, dass die Dachfläche, auf denen die<br />

<strong>10</strong> | <strong>2022</strong><br />

23


ROTH JOURNAL<br />

AUSGABE NOVEMBER<br />

Abgabeschluss für<br />

Anzeigen und Berichte<br />

ist der <strong>10</strong>. Oktober <strong>2022</strong><br />

22CO_<strong>Roth</strong>_<strong>Journal</strong>_<strong>10</strong>_09_<strong>2022</strong>.indd 1 02.09.<strong>2022</strong> 16:22:56<br />

<strong>24</strong> <strong>10</strong> | <strong>2022</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!